DE102018002022A1 - Verfahren zur Verarbeitung von Daten - Google Patents

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Katrin Heidemarie Hartwig
Michael Smuda Von Trzebiatowski
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Daimler Truck Holding AG
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Daimler AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs (1.1 bis 1.n) mittels einer Anzahl von Sensoren erfassten Daten (D), wobei während des Fahrbetriebs aufgetretene Verkehrsverstöße (V), welche aus einer fehlerhaften Erfassung und/oder Auswertung von Verkehrszeichen und/oder Infrastrukturen resultieren, erfasst werden. Erfindungsgemäß werden mittels zumindest einer Fahrzeugkamera (2) in einer Fahrzeugumgebung befindliche Verkehrszeichen und eine Infrastruktur erfasst und gemeinsam mit zugehörigen Positionsdaten (P) und Zeitdaten (Z) in einem Ringspeicher (3) hinterlegt. Mittels der zumindest einen Fahrzeugkamera (2) werden Lichtblitze (L) von Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlagen (7) erfasst, wobei bei Erfassen der Lichtblitze (L) im Ringspeicher (3) gespeicherte Daten (D) in einen Langzeitspeicher (4) überführt werden und in dem Langzeitspeicher (4) gespeicherte Daten (D) an eine fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinheit (5) übertragen werden. Die Verkehrsverstöße (V) werden mittels der Datenverarbeitungseinheit (5) analysiert und Ergebnisse (E) der Analyse werden zu einer Optimierung von Algorithmen (A) zu einer Auswertung der mittels der Anzahl von Sensoren erfassten Daten (D) verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs mittels einer Anzahl von Sensoren erfassten Daten, wobei während des Fahrbetriebs aufgetretene Verkehrsverstöße, welche aus einer fehlerhaften Erfassung und/oder Auswertung von Verkehrszeichen und/oder Infrastrukturen resultieren, erfasst werden.
  • Aus der DE 100 46 832 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von Fahrdaten eines Kraftfahrzeugs mit einem elektronisch ansteuerbaren Antriebsstrang bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Sensoreinrichtung zur Ermittlung von eine Fahrdynamik betreffenden Ist-Fahrzeugdaten, eine Zeiterfassungseinrichtung zur Erzeugung von Zeitdaten, eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Ermittlung von Positionsdaten des Kraftfahrzeugs und eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Ist-Fahrzeug-, Zeit- und Positionsdaten. Die Speichereinrichtung ist mit Bedienelementen zur fahrerseitigen Erzeugung von Betätigungssignalen zur Beeinflussung des Antriebsstrangs und einer Ansteuereinrichtung zur betätigungssignalabhängigen Erzeugung von Ansteuersignalen für den Antriebsstrang gekoppelt, wobei die Speichereinrichtung für die Speicherung der Betätigungssignale und der Ansteuersignale ausgebildet ist. In dem Verfahren zur Erfassung von Fahrdaten des Kraftfahrzeugs gibt ein Fahrer des Kraftfahrzeugs seinen Fahrerwunsch durch entsprechende Bedieneingaben vor, wodurch entsprechende Betätigungssignale erzeugt werden. Die Betätigungssignale werden in Abhängigkeit vom Fahrerwunsch in Ansteuersignale für den Antriebsstrang umgesetzt, die Fahrdynamik betreffende Ist-Fahrzeugdaten und die Fahrzeugposition repräsentierende Positionsdaten werden ermittelt. Die Betätigungssignale, Ansteuersignale, Ist-Fahrzeugdaten und die Positionsdaten werden gespeichert. Um eine fahrerunabhängige oder den Fahrer unterstützende Eingriffsmöglichkeit in die Fahrzeugführung aufzuzeichnen, ist die Speichereinrichtung mit einer sensorbasierten Assistenzeinrichtung zur Erzeugung von Eingriffssignalen zur elektronischen Beeinflussung der Ansteuereinrichtung des Antriebsstrangs verbunden und für die Speicherung der Eingriffssignale ausgebildet. Im Falle eines Unfalls werden Rückschlüsse auf fehlerhafte Eingriffe durch die Assistenzeinrichtung gezogen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs erfassten Daten anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In dem Verfahren zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs mittels einer Anzahl von Sensoren erfassten Daten werden während des Fahrbetriebs aufgetretene Verkehrsverstöße, welche aus einer fehlerhaften Erfassung und/oder Auswertung von Verkehrszeichen und/oder Infrastrukturen resultieren, erfasst.
  • Erfindungsgemäß werden mittels zumindest einer Fahrzeugkamera in einer Fahrzeugumgebung befindliche Verkehrszeichen und eine Infrastruktur erfasst und gemeinsam mit zugehörigen Positionsdaten und Zeitdaten in einem Ringspeicher hinterlegt. Mittels der zumindest einen Fahrzeugkamera werden weiterhin Lichtblitze von Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlagen erfasst, wobei bei Erfassen der Lichtblitze im Ringspeicher gespeicherte Daten in einen Langzeitspeicher überführt werden. In dem Langzeitspeicher gespeicherte Daten werden dann an eine fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinheit übertragen, wobei die Verkehrsverstöße mittels der Datenverarbeitungseinheit analysiert werden und Ergebnisse der Analyse zu einer Optimierung von Algorithmen zu einer Auswertung der mittels der Anzahl von Sensoren erfassten Daten verwendet werden.
  • Das Verfahren ermöglicht, funktionales Fehlverhalten während des teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs beispielsweise an Gefahrenstellen mit Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlagen zu erkennen und zeitnah zu analysieren. Durch eine Kenntnis von Ereignissen, insbesondere Verkehrsverstößen, und für diese ursächliche funktionale Fehlverhalten können weitere Fahrzeuge entsprechende Stellen meiden oder verbesserte Algorithmen zur Sensor-Informationsauswertung erhalten und nutzen und somit Verkehrszeichen, insbesondere Geschwindigkeitsbeschränkungen, und Lichtzeichenanlagen zuverlässiger erfassen und auswerten. Somit kann ein wiederholtes Passieren solcher Gefahrenstellen durch dasselbe Fahrzeug und/oder andere Fahrzeuge mit demselben Verkehrsverstoß durch Beseitigung von Unzulänglichkeiten in der Sensor-Informationsauswertung oder bis dahin durch Umfahrung dieser Gefahrenstelle vermieden werden. Insbesondere im autonomen Fahrbetrieb können Informationen bereitgestellt werden, die der späteren Stellungnahme oder Verteidigung zu behördlichen Mitteilungen, welche den entsprechenden Verkehrsverstoß betreffen, dienen können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Teilbereichs einer Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs erfassten Daten,
    • 2 schematisch ein Blockschaltbild eines Teilbereichs einer Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs erfassten Daten und
    • 3 schematisch ein Blockschaltbild eines Teilbereichs einer Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs erfassten Daten.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Blockschaltbild eines Teilbereichs einer Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines in Figur 3 näher dargestellten Fahrzeugs 1.1 erfassten Daten D dargestellt.
  • Das Fahrzeug 1.1 ist zur Durchführung eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs ausgebildet. Die Einhaltung von Verkehrsregeln ist eine der Grundvoraussetzungen eines solchen teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs. In einem technischen System sind Fehler jedoch nicht zu 100 % vermeidbar, so dass eine aus funktionalem Fehlverhalten resultierende Überschreitung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit und/oder ein Überfahren einer „Rot“ zeigenden Lichtzeichenanlage, auch als Verkehrsampel bezeichnet, nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Hieraus kann weiterhin resultieren, dass mehrere Fahrzeuge 1.1 bis 1.n einer ebenfalls in Figur 3 näher dargestellten Fahrzeugflotte 1 Verkehrsverstöße V an derselben Stelle in ähnlichen Situationen begehen.
  • Um solche Stellen im Straßennetz besser erkennen zu können und somit sich häufende Verkehrsverstöße V noch vor einer Meldung von Behörden, wie beispielsweise einem Ordnungsamt oder einer Polizei, zu vermeiden, ist vorgesehen, dass zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs 1.1 mittels einer Anzahl von Sensoren erfassten Daten D während des Fahrbetriebs aufgetretene Verkehrsverstöße V, welche aus einer fehlerhaften Erfassung und/oder Auswertung von Verkehrszeichen und/oder Infrastrukturen resultieren, erfasst werden.
  • Hierbei werden beispielsweise mittels zumindest einer Fahrzeugkamera 2 als Daten D in einer Fahrzeugumgebung befindliche Verkehrszeichen und eine Infrastruktur erfasst und gemeinsam mit zugehörigen Positionsdaten P und Zeitdaten Z in einem Ringspeicher 3 hinterlegt. Die Fahrzeugkamera 2 ist beispielsweise eine so genannte Frontkamera und die Erfassung und Speicherung der Daten D erfolgt insbesondere für einen Zeitraum von mehreren Sekunden oder Minuten. Insbesondere werden in dem Ringspeicher 3 die Daten D von einer letzten Einmündung oder einem zuletzt erkannten, eine zulässige Höchstgeschwindigkeit betreffenden Verkehrszeichen oder einem zuletzt erkannten Ortseingangsschild oder Ortausgangsschild gespeichert, um eine fehlende oder falsche Erfassung dieser Verkehrsschilder zu ermöglichen.
  • Die Fahrzeugkamera 2 ist weiterhin ausgebildet, Lichtblitze L von in 3 dargestellten Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlagen 7 zu erfassen. Wird ein solcher Lichtblitz L erfasst, werden im Ringspeicher 3 gespeicherte Daten D in einen Langzeitspeicher 4 überführt.
  • Weiterhin erfolgen eine Meldung des Verkehrsverstoßes V sowie eine Übertragung der in dem Langzeitspeicher 4 gespeicherten Daten D an eine in 2 dargestellte fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinheit 5.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Teilbereichs der Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs des Fahrzeugs 1.1 erfassten Daten D.
  • Nach der Meldung des Verkehrsverstoßes V sowie der Übertragung der in dem Langzeitspeicher 4 gespeicherten Daten D an die zentrale Datenverarbeitungseinheit 5, welche beispielsweise ein so genannter Backendserver ist, wird der entsprechende Verkehrsverstoß V mittels der Datenverarbeitungseinheit 5 analysiert. Hierbei werden die Daten D insbesondere hinsichtlich einer Art eines Verkehrsverstoßes V, eines Ortes des Verkehrsverstoßes V, einer Zeit des Verkehrsverstoßes V, einer Fahrzeugumgebung, in welcher der Verkehrsverstoß V stattgefunden hat, und Lichtverhältnissen in dieser Fahrzeugumgebung analysiert.
  • Weiterhin werden bei der Analyse in einer möglichen Ausgestaltung weitere, die Verkehrszeichen betreffende Daten D1, beispielsweise einen Regelungsgehalt variabel einstellbarer Verkehrszeichen, von einer Verkehrsmanagementzentrale 6 abgerufen. Auch ist es möglich, dass eine Streckenbegehung an der Position des jeweiligen Verkehrsverstoßes V durchgeführt wird.
  • Ein Ergebnis E der Analyse ist eine Feststellung von Ursachen für den Verkehrsverstoß V, insbesondere die Feststellung eines funktionalen Fehlverhaltens. Die Ergebnisse E der Analyse werden zu einer Optimierung von in 3 dargestellten Algorithmen A zu einer Auswertung der mittels der Anzahl von Sensoren erfassten Daten D verwendet.
  • Weiterhin werden die Ergebnisse E dazu verwendet, eine Stellungnahme S oder Verteidigung zu behördlichen Mitteilungen, welche den entsprechenden Verkehrsverstoß V betreffen, zu formulieren.
  • In 3 ist ein Blockschaltbild eines Teilbereichs der Vorrichtung zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs des Fahrzeugs 1.1 erfassten Daten D dargestellt.
  • Nach der Optimierung der Algorithmen A werden diese an die Fahrzeuge 1.1 bis 1.n der Fahrzeugflotte 1 übermittelt, so dass ein wiederholtes Passieren einer Stelle eines Verkehrsverstoßes V durch dasselbe Fahrzeug 1.1 und/oder andere Fahrzeuge 1.2 bis 1.n mit demselben Verkehrsverstoß V durch Beseitigung von Unzulänglichkeiten in der Sensor-Informationsauswertung oder bis dahin durch Umfahrung dieser Stelle vermieden werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugflotte
    1.1 bis 1.n
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugkamera
    3
    Ringspeicher
    4
    Langzeitspeicher
    5
    Datenverarbeitungseinheit
    6
    Verkehrsmanagementzentrale
    7
    Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlage
    A
    Algorithmus
    D
    Daten
    D1
    Daten
    E
    Ergebnis
    L
    Lichtblitze
    P
    Positionsdaten
    S
    Stellungnahme
    V
    Verkehrsverstoß
    Z
    Zeitdaten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10046832 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von während eines teil- oder vollautonomen Fahrbetriebs eines Fahrzeugs (1.1 bis 1.n) mittels einer Anzahl von Sensoren erfassten Daten (D), wobei während des Fahrbetriebs aufgetretene Verkehrsverstöße (V), welche aus einer fehlerhaften Erfassung und/oder Auswertung von Verkehrszeichen und/oder Infrastrukturen resultieren, erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass - mittels zumindest einer Fahrzeugkamera (2) in einer Fahrzeugumgebung befindliche Verkehrszeichen und eine Infrastruktur erfasst und gemeinsam mit zugehörigen Positionsdaten (P) und Zeitdaten (Z) in einem Ringspeicher (3) hinterlegt werden, - mittels der zumindest einen Fahrzeugkamera (2) Lichtblitze (L) von Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachungsanlagen (7) erfasst werden, - bei Erfassen der Lichtblitze (L) im Ringspeicher (3) gespeicherte Daten (D) in einen Langzeitspeicher (4) überführt werden und - in dem Langzeitspeicher (4) gespeicherte Daten (D) an eine fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinheit (5) übertragen werden, - die Verkehrsverstöße (V) mittels der Datenverarbeitungseinheit (5) analysiert werden und - Ergebnisse (E) der Analyse zu einer Optimierung von Algorithmen (A) zu einer Auswertung der mittels der Anzahl von Sensoren erfassten Daten (D) verwendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der mittels der Datenverarbeitungseinheit (5) durchgeführten Analyse die Daten (D) hinsichtlich - einer Art eines Verkehrsverstoßes (V), - eines Ortes des Verkehrsverstoßes (V), - einer Zeit des Verkehrsverstoßes (V) und - einer Fahrzeugumgebung, in welcher der Verkehrsverstoß (V) stattgefunden hat, analysiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur mittels der Datenverarbeitungseinheit (5) durchgeführten Analyse weitere, die Verkehrszeichen betreffende Daten (D1) von einer Verkehrsmanagementzentrale (6) abgerufen werden.
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DE102019207092A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Zf Friedrichshafen Ag Unfalldatenschreiber für Fahrassistenzsysteme

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10046832A1 (de) 2000-09-20 2002-03-28 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Fahrdaten eines Kraftfahzeuges mit einem elektronisch ansteuerbaren Antriebsstrang

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