DE102018000316A1 - Sitzanlage für einen Kraftwagen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Sitzanlage (10) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem zumindest einen Teilbereich (12) einer Außenkontur (14) bildenden Formelement (16), dessen Form und/oder Härte mittels eines in das Formelement (16) einleitbaren Fluids veränderbar ist, dessen Viskosität mittels eines elektromagnetischen Felds veränderbar ist, und mit einer Felderzeugungseinrichtung (18), mittels welcher das elektromagnetische Feld zum Verändern der Viskosität bereitstellbar ist, wobei wenigstens eine Leitung (20), über welche das Fluid in das und/oder aus dem Formelement (16) zu leiten ist, wobei zumindest ein von dem Fluid durchströmbarer Teilbereich (22) der Leitung (20) während des Bereitstellens des elektromagnetischen Felds in dem elektromagnetischen Feld angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Sitzanlagen, insbesondere Fahrzeugsitze, für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, sind in mannigfaltigen Ausgestaltungen bekannt. Gerade für lange Fahrten ist es wünschenswert, dass eine Sitzanlage dem Fahrer und/oder weiteren Insassen des Kraftwagens einen besonderen Komfort bietet. Durch eine besonders komfortable Sitzposition können beispielsweise Ermüdungserscheinungen, insbesondere in einzelnen Körperbereichen, vermieden werden, wodurch eine Reise mit dem Kraftwagen insgesamt qualitativ verbessert werden kann.
  • So zeigt die EP 1 112 891 A1 einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer in das Sitzteil integrierten Sitzwanne, wobei in der Sitzwanne eine viskose Masse angeordnet ist, welche unter Bildung einer Sitzrampe aktivierbar ist.
  • Ferner zeigt die DE 10 2006 032 891 A1 ein Sitzkissen, ein Lehnenpolster und/oder Kopfstützenpolster eines Kraftfahrzeugsitzes, welches zumindest aus einem Hohlkörper aus einem flexiblen Material, der mit einem losen Füllmaterial und/oder mit einem Fluid gefüllt ist, besteht.
  • Mithin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzanlage für einen Kraftwagen bereitzustellen, deren Form und/oder Härte beziehungsweise Dämpfung besonders vorteilhaft an einen Sitzinsassen und/oder eine Fahrsituation des Kraftwagens angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Sitzanlage für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
  • Durch die Erfindung wird eine Sitzanlage für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, bereitgestellt, welche wenigstens in zumindest einem Teilbereich ein eine Außenkontur, insbesondere eine Sitzoberfläche, bildendes Formelement aufweist, dessen Form und/oder Härte mittels eines in das Formelement einleitbaren Fluids veränderbar ist, dessen Viskosität mittels eines elektromagnetischen Felds veränderbar ist. Hierzu weist die Sitzanlage eine Felderzeugungseinrichtung auf, mittels welcher das elektromagnetische Feld zum Verändern der Viskosität bereitstellbar ist.
  • Um nun die Form und/oder Härte des wenigstens einen Formelements und somit des zumindest einen Teilbereichs der Sitzanlage besonders vorteilhaft an einen Sitzinsassen der Sitzanlage und/oder eine Fahrsituation des Kraftwagens anpassen zu können, weist die erfindungsgemäße Sitzanlage wenigstens eine Leitung auf, über welche das Fluid in das und/oder aus dem Formelement zu leiten ist. Dabei ist zumindest ein von dem Fluid durchströmbarer Teilbereich der Leitung während des Bereitstellens des elektromagnetischen Feldes in dem elektromagnetischen Feld angeordnet. Durch die Anordnung des zumindest einen Teilbereichs der Leitung in dem elektromagnetischen Feld kann in besonders vorteilhafter Weise die Viskosität des durch den Teilbereich fließenden Fluids geändert beziehungsweise beeinflusst werden, sodass die Form und/oder die Härte des Formelements besonders gut einstellbar sind beziehungsweise eingestellt werden können.
  • Vorteilhafterweise weist das Fluid eine elektrorheologisches Fluid und/oder ein magnetorheologisches Fluid auf. Somit kann für den Fall, dass das durch die Felderzeugungseinrichtung erzeugbare elektromagnetische Feld eine besonders geringe magnetische Komponente aufweist, mittels des elektrorheologischen Fluids die Viskosität des Fluids besonders vorteilhaft verändert werden. Darüber hinaus kann für den Fall, dass das durch die Felderzeugungseinrichtung erzeugte elektromagnetische Feld eine besonders geringe elektrische Feldkomponente aufweist, mittels des magnetorheologischen Fluids die Viskosität besonders vorteilhaft verändert werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Felderzeugungseinrichtung wenigstens eine Spule auf, wodurch das elektromagnetische Feld, insbesondere dessen magnetische Feldkomponente, auf besonders vorteilhafte und somit einfache und kosteneffiziente Weise erzeugt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Felderzeugungseinrichtung wenigstens einen Kondensator aufweisen, wodurch das elektromagnetische Feld, insbesondere dessen elektrische Feldkomponente, auf besonders vorteilhafte Weise erzeugbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Formelement wenigstens ein mit dem Fluid gefülltes Kissen auf, wodurch die Form und/oder Härte des Formelements besonders einfach durch das Fluid veränderbar ist beziehungsweise sind. Darüber hinaus kann das Kissen in einer Polsterung oder alternativen Weichkomponente der Sitzanlage angeordnet sein, wodurch die Sitzanlage besonders vorteilhaft ausgestaltet werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist das Formelement wenigstens einen mittels des Fluids bewegbaren, federrückstellbaren Aktor auf, wodurch sich beispielsweise die Härte und dadurch eine Dämpfung der Sitzanlage besonders vorteilhaft realisieren lassen.
  • Darüber hinaus kann für einen bestimmten Sitzinsassen, insbesondere den Fahrer des Kraftwagens, an der Sitzanlage ein individuell bestimmbares Sitzprofil für die Form und/oder Härte des zumindest eines Formelements einstellbar sein. Zusätzlich oder alternativ können die Form und/oder die Härte des Formelements in Abhängigkeit von wenigstens einem einen Fahrzustand des Kraftwagens charakterisierenden Fahrzustandsparameter einstellbar sein. So kann beispielsweise wenigstens ein Drucksensor insbesondere an dem Formelement der Sitzanlage angeordnet sein, dabei kann der Drucksensor sowohl für die Bestimmung des individuellen Sitzprofils als auch für die Charakterisierung des Fahrzustands verwendbar sein. Das heißt mittels des wenigstens einen Drucksensors und/oder eines weiteren Sensors ist beispielsweise eine dynamisch geregelte, insbesondere magnetofluidische, Sitzanpassung mit integrierter Sitzprofilableitung möglich. Ferner kann die Sitzanlage eine Heiz- und/oder Kühlfunktion aufweisen, wobei beispielsweise insbesondere für den Fall, dass das Kissen in der Polsterung der Sitzanlage angeordnet ist, beispielsweise das Fluid mittels einer geeigneten Vorrichtung temperierbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Verstellung einer Außenkontur also der Form der Sitzanlage und somit beispielsweise eine dynamische Anpassung des Seitenhalts an Fahrzustände des Kraftwagens. Darüber hinaus kann durch die Verwendung eines Fluids, dessen Viskosität durch elektromagnetische Felder beeinflusst werden kann, beispielsweise auf Ventile oder sonstige mechanisch störanfällige Bauteile verzichtet werden, wodurch eine besonders hohe Lebenszeit der Sitzanlage realisiert werden kann. Dadurch können der Wartungsaufwand und/oder die Kosten der erfindungsgemäßen Sitzanlage besonders gering gehalten werden. Darüber hinaus kann die Reaktionszeit beziehungsweise die Variation der Härte und somit ein Dämpfungsgrad besonders schnell gesteuert werden, das heißt die Reaktionszeiten sind besonders kurz, wodurch die Sitzanpassung besonders dynamisch ausfällt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Schrägansicht einer Sitzanlage für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem zumindest einen Teilbereich einer Außenkontur bildenden Formelement;
    • 2 einen schematischen Aufbau der Sitzanlage, wobei das Formelement wenigstens ein mit einem Fluid gefülltes Kissen aufweist;
    • 3 einen schematischen Aufbau der Sitzanlage, wobei das Formelement wenigstens einen mittels des Fluids bewegbaren, federrückstellbaren Aktor aufweist; und
    • 4 einen schematischen Aufbau eines Drucksensors für die erfindungsgemäße Sitzanlage.
  • 1 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Sitzanlage 10 für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einem zumindest einen Teilbereich 12 einer Außenkontur 14 bildenden Formelement 16. Form und/oder Härte des Formelements 16 ist beziehungsweise sind mittels eines in das Formelement 16 einleitbaren Fluids veränderbar, dessen Viskosität mittels eines elektromagnetischen Feldes veränderbar ist. Mittels einer Felderzeugungseinrichtung 18 der Sitzanlage 10 ist ein elektromagnetisches Feld zum Verändern der Viskosität des Fluids bereitstellbar.
  • Um nun die Form und/oder Härte des Formelements 16 besonders vorteilhaft variieren zu können und somit einem Sitzinsassen der Sitzanlage 10, insbesondere einem Fahrer des Kraftwagens, ein besonders komfortables und insbesondere individuelles Sitzprofil beziehungsweise Sitzposition zur Verfügung zu stellen, weist die Sitzanlage 10 wenigstens eine Leitung 20 auf. Über die Leitung 20 ist das Fluid in das und/oder aus dem Formelement 16 zu leiten, wobei zumindest ein von dem Fluid durchströmbarer Teilbereich 22 der Leitung 20 während des Bereitstellens des elektromagnetischen Felds in dem elektromagnetischen Feld angeordnet ist. Sowohl die Felderzeugungseinrichtung 18 als auch die wenigstens eine Leitung 20 mit dem zumindest einen Teilbereich 22 sind in 2 und 3 gezeigt. Vorteilhafterweise weist das Fluid ein elektrorheologisches Fluid und/oder ein magnetorheologisches Fluid auf, wodurch die Viskosität des Fluids besonders vorteilhaft durch das von der Felderzeugungseinrichtung 18 bereitstellbare elektromagnetische Feld veränderbar ist beziehungsweise variiert werden kann.
  • In 1 ist beispielshaft ein Teilbereich 12 in einer Sitzfläche der Sitzanlage 10, ein weiterer Teilbereich 12 in einer Lehne der Sitzanlage 10 sowie wenigstens ein weiterer Teilbereich 12 an einem Seitenhaltbereich der Lehne der Sitzanlage 10 ausgebildet.
  • 2 zeigt einen schematischen Aufbau der Sitzanlage 10 mit einer ersten Ausführungsform des Formelements 16, welches wenigstens ein mit dem Fluid gefülltes Kissen 24 aufweist. Vorteilhafterweise ist das Kissen 24 beziehungsweise sind die Kissen 24 in einer Polsterung 25 der Sitzanlage 10 angeordnet. In der in 2 gezeigten Ausführungsform der Sitzanlage 10 beziehungsweise des Formelements 16 weist die Felderzeugungseinrichtung 18 wenigstens eine Spule 26 auf, wobei mittels der wenigstens einen Spule 26 in besonders vorteilhafter und somit einfacher Weise das elektromagnetische Feld, insbesondere dessen magnetische Komponente, durch die Felderzeugungseinrichtung 18 erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt werden kann. Somit ist in den gezeigten Ausführungsformen der 2 und 3 das Fluid insbesondere als magnetorheologisches Fluid ausgebildet, dessen Viskosität sich besonders vorteilhaft mittels einer magnetischen Feldkomponente des elektromagnetischen Feld, sprich einem Magnetfeld, verändern beziehungsweise variieren lässt. Das Magnetfeld ist auf besonders einfache Weise von der wenigstens eine Spule 26, insbesondere mit einer vorgebbaren und veränderbaren Feldstärke, erzeugbar.
  • 2 zeigt zwei Kissen 24, welche jeweils zumindest eine Komponente eines jeweiligen Formelements 16 in dem Teilbereich 12 darstellen. Die Kissen 24 sind mit einer ersten Leitung 28, welche eine der wenigstens einen Leitung 20 der Sitzanlage 10 ausbildet, fluidisch leitend miteinander und mit einem Tank 30, welcher als Reservoir zum Vorhalten des Fluids dienen kann, verbunden. Ferner sind die Kissen 24 über eine zweite Leitung 32, welche eine weitere der wenigstens einen Leitung 20 der Sitzanlage 10 darstellt, fluidisch leitend miteinander und darüber hinaus fluidisch leitend mit einer Pumpe 34 und einem Druckspeicher 36 verbunden. Zusammenfassend zeigt 2 ein Kissen 24 eines jeweiligen von zwei Formelementen 16 sowie zwei Leitungen 20, wobei eine der Leitungen 20 als erste Leitung 28 die beiden Kissen 24 mit einem Tank 30 verbindet und die zweite Leitung 32 der beiden Leitungen 20 die beiden Kissen 24 mit einer Pumpe 34 und einem Druckspeicher 36 verbindet. Dabei weist jede der beiden Leitungen 20, das heißt sowohl die erste Leitung 28 als auch die zweite Leitung 32, für jedes der beiden Kissen 24 jeweils einen Teilbereich 22 auf, welcher jeweils von einer Spule 26 umgeben ist, sodass in dem jeweiligen Teilbereich durch die Felderzeugungseinrichtung 18 mittels der Spule 26 ein elektromagnetisches Feld, insbesondere ein Magnetfeld, erzeugbar ist.
  • Durch die gezeigte Anordnung der Spulen 26 der Felderzeugungseinrichtung 18 ist gewährleistet, dass der jeweilige zumindest eine von dem Fluid durchströmbare Teilbereich 22 der Leitung 20 beziehungsweise 28 und 32 in dem elektromagnetischen, insbesondere dem magnetischen, Feld angeordnet ist. So dienen die in der ersten Leitung 28 angeordneten Spulen 26 zur Anregung des, insbesondere magnetorheologischen, Fluids, welches von beziehungsweise in den Tank 30 strömen kann. Die in der zweiten Leitung 32 angeordneten Spulen 26 dienen zur Anregung beziehungsweise Aktivierung der magnetorheologischen Eigenschaften des Fluids von Seiten des Druckspeichers 36 beziehungsweise der Pumpe 34. Dabei dient der Druckspeicher 36 dazu, dass ein von der Pumpe 34 erzeugbarer beziehungsweise erzeugter Druck in dem, insbesondere magnetorheologischen, Fluid speicherbar ist beziehungsweise gespeichert werden kann, wodurch die Pumpe 34 beispielsweise nicht die ganze Zeit betrieben werden muss. Durch die jeweilige Spule 26, insbesondere durch das von ihr erzeugte elektromagnetische Feld beziehungsweise Magnetfeld, welches in Abhängigkeit der Magnetfeldstärke die Viskosität des Fluids beeinflusst, kann ein Durchströmen des Fluids durch den jeweiligen Teilbereich 22 beeinflusst werden. So kann beispielsweise für das magnetorheologische Fluid in Abhängigkeit der Magnetfeldstärke, insbesondere bei zunehmender Magnetfeldstärke, eine zunehmende Viskosität und somit Verfestigung des Fluids erreicht werden. Dabei kann das Magnetfeld beispielsweise derartig stark einstellbar sein, dass das Fluid, während das Magnetfeld an dem Teilbereich 22 anliegt, vollständig erstarrt, womit ein Schließen des Teilbereichs 22 erreicht wird. Das heißt, die wenigsten eine Spule 26 ersetzt ein Ventil im Teilbereich 22 der jeweiligen Leitung 20. Durch Variation des Magnetfelds ist quasi ein Bereich zwischen einem vollständig offenen Zustand des jeweiligen Teilbereiches 22, hin bis zu einer Schließung des jeweiligen Teilbereichs 22 realisierbar. Dabei ist in dem offenen Zustand, bei welchem das elektromagnetische Feld beispielsweis aufgrund einer Abschaltung der Spule 26 nicht vorhanden ist, aufgrund der dann geringen Viskosität des Fluid, der Teilbereich 22 besonders gut von dem Fluid durchströmbar. Liegt dagegen ein besonders großes Feld an der wenigstens einen, jeweiligen Spule 26 an, kann der Durchfluss des Fluid durch den jeweiligen Teilbereich unterbunden beziehungsweise besonders gering gehalten werden, wodurch die Schließung realisierbar ist.
  • Ist das jeweilige Feld, insbesondere mittels der Felderzeugungseinrichtung 18, im Wesentlichen stufenlos veränderbar, ist eine im Wesentlichen stufenlose Regelung beziehungsweise Steuerung des Durchflusses des Fluids durch den jeweiligen Teilbereich 22 möglich. Die jeweilige Spule 26 ersetzt somit eine Ventilmechanik, welche im Vergleich zu der Spule 26 eine wesentlich höhere Störanfälligkeit aufweisen würde. Dadurch ist die Sitzanlage 10 besonders vorteilhaft und somit kostengünstig und wartungsarm betreibbar. Durch die stufenlose Regelung beziehungsweise Steuerung des, insbesondere magnetischen, Felds und die damit einhergehende stufenlose Variation der Viskosität des Fluids ist eine besonders flexible Variation eines Dämpfungsgrads, in Abhängigkeit von beispielsweise der Härte des Formelements 16, bewirkbar, welche darüber hinaus bei einer Steuerung beziehungsweise Regelung durch besonders kurze Reaktionszeiten hervortreten kann. Je nachdem, ob die jeweilige Spule 26 in der ersten Leitung 28 der Leitungen 20 beziehungsweise in der zweiten Leitung 32 der Leitungen 20 oder diese auch in Kombination betätigt werden, ist eine andere Form und/oder Härte des jeweiligen Formelements 16, insbesondere des Kissens 24, einstellbar. Somit ist durch die jeweiligen Spulen 26 der ersten Leitung 28 als auch der zweiten Leitung 32 und die jeweils einer der beiden Leitungen 20 beziehungsweise 26 beziehungsweise 28 zugeordneten Komponenten, wie dem Tank 30 beziehungsweise der Pumpe 34 oder dem Druckspeicher 36, eine besondere Variation insbesondere der Härte und somit eines Dämpfungsverhaltens der Sitzanlage 10 zumindest in dem jeweiligen Teilbereich 12 realisierbar. Dies gilt in Analogie für das Formelement 16 der im Folgenden in der 3 gezeigten Ausführungsform.
  • Darüber hinaus kann an dem jeweiligen Kissen 24 ein Drucksensor 38 angeordnet sein, welcher beispielsweise als sogenannter Molded Interconnected Device ausgebildet ist oder beispielsweise direkt auf das Kissen 24 aufgedruckt oder in einer Folie auf dem Kissen 24 beispielsweise aufgeklebt oder per Spritzguss hinterspritzt beziehungsweise angespritzt ist. So ein Drucksensor 38 ist schematisch detaillierter in 4 gezeigt.
  • 3 zeigt einen schematischen Aufbau der Sitzanlage 10, wobei das Formelement 16 wenigstens einen mittels des Fluids bewegbaren, federrückstellbaren Aktor 40 aufweist. In der zweiten, hier in 3 gezeigten, Ausführungsform des Formelements 16 wird der Teilbereich 12, insbesondere dessen Außenkontur 14, mittelbar durch das Fluid, welches in das Formelement 16 eingeleitet wird, ausgebildet. Hierzu weist der Aktor 40 ein Kolbenelement 42 auf, welches zumindest teilweise eine Kolbenkammer 44 begrenzt. Dabei ist das Fluid über die Leitung 20 in eine Kolbenkammer 44 einleitbar, wobei durch Einleiten des Fluids in die Kolbenkammer 44 das Kolbenelement 42 entlang einer durch den Pfeil 47 angedeuteten Richtung, insbesondere translatorisch, bewegbar ist. Dadurch kann ein Flächenelement 46 bewegt werden, mittels welchem insbesondere die Form des Teilbereichs 12 bestimmt wird. Durch die Spulen 26 der jeweiligen ersten Leitung 28 beziehungsweise der jeweiligen zweiten Leitung 32 der beiden Leitungen 20 beziehungsweise der gemeinsamen Leitung 20 kann der Zu- und Abfluss des Fluids aus dem Tank 30 beziehungsweise aus dem Druckspeicher 36 gesteuert werden, wodurch die Härte des Formelements 16 einstellbar ist. Dabei dient die Pumpe 34 zum Bereitstellen eines insbesondere durch den Druckspeicher 36 im Fluid speicherbaren Drucks, welcher ebenfalls die Härte und/oder die Form des Formelements 16 bestimmt. Darüber hinaus ist zusätzlich eine Feder 48 in der Kolbenkammer 44 des Aktors 40 ausgebildet, welche das Kolbenelement 42 zurückstellen kann, wodurch ebenfalls eine beziehungsweise die Dämpfungseigenschaft des Formelements 16 und somit zumindest eines Teils des Teilbereichs 12 einstellbar ist.
  • 4 zeigt den Drucksensor 38, wobei der Drucksensor aus Drähten 50 besteht, welche in eine Folie 52 eingeschweißt sein können. Durch einen Druck beziehungsweise eine Kraft 54, insbesondere beispielsweise die Gewichtskraft des Sitzinsassen, wird der Abstand zwischen den einzelnen Bahnen beziehungsweise Platten 56 der Drähte geändert, sodass in Abhängigkeit der Kraft 54 ein an den Drähten 50 abgegriffenes Strom- beziehungsweise Spannungssignal in Abhängigkeit der Kraft 54 variiert, wodurch eine Druckmessung möglich wird.
  • Die Sitzanordnung kann durch eine Mehrzahl an Drucksensoren 38, welche jeweils beispielsweise einzeln einem Formelement 16 zugeordnet sind, mittels einer der Sitzanlage 10 zugeordneten, insbesondere elektronischen, Recheneinrichtung oder einer anderen zur Auswertung der Sensordaten der Drucksensoren 38 ausgebildeten Vorrichtung ein individuelles Sitzprofil für den jeweiligen Sitzinsassen der Sitzanlage 10 ermitteln. So wird ein Druck pro Fläche durch die jeweils auf den jeweiligen Drucksensor 38 wirkende Kraft 54, insbesondere ein Teil der Gewichtskraft des Sitzinsassen der Sitzanlage 10, ermittelt. Ferner kann mittels einer Eingabe-Ausgabevorrichtung der Recheneinrichtung eine Abfrage zu persönlichen Daten wie Größe, Gewicht, Geschlecht, Haltungsschäden wie beispielsweise einen Bandscheibenvorfall oder dergleichen sowie zusätzliche, den Sitzinsassen charakterisierende Werte abgefragt werden. Dadurch kann die Recheneinrichtung beispielsweise ein Sitzprofil für einen jeweiligen Anwender generieren und beispielsweise die Härte des jeweiligen Formelements 16 bei einem angezeigten Bandscheibenvorfall entsprechend geringer einstellen als bei einem nicht wirbelsäulengeschädigten Fahrer.
  • Zusätzlich können über weitere Sensoren externe Einflussgrößen wie beispielsweise der Fahrmodus, eine Temperatur, eine Beschleunigung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise aus einer Umgebung des Kraftwagens bestimmt werden, wobei die daraus gewonnenen Informationen zusätzlich in das Sitzprofil einfließen können. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise bei besonders hohen Fliehkräften speziell der Teilbereich 12, welcher einen Seitenhalt für den Sitzinsassen beziehungsweise den Fahrer gewährt, besonders großvolumig oder besonders hart ausgestaltet werden, sodass die Sitzanlage 10 bei entsprechender Fahrweise einen besonders guten Halt, insbesondere Seitenhalt, bietet. Die Recheneinrichtung weist dazu insbesondere einen Prozessor beziehungsweise eine Steuereinheit auf, um dadurch das Sitzprofil insbesondere dynamisch anzupassen. Dadurch ist in besonders vorteilhafter Weise zusätzlich zu einem Sitzkomfort auch ein sogenannter Sitzkraftausgleich realisierbar. Somit ist durch die Sitzanlage 10 ein besonders großer Mehrwert für den Sitzinsassen derselben realisierbar, wobei aufgrund der Ausgestaltung, insbesondere durch die Felderzeugungseinrichtung 18 und das, insbesondere elektrorheologische und/oder magnetorheologische, Fluid ein besonders geringer Verschleiß der Sitzanlage 10 zu erwarten ist, da beispielsweise auf Ventile oder dergleichen, wie sie beispielsweise bei durch Luft gefüllte Formelemente 16 benötigt werden, verzichtet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1112891 A1 [0003]
    • DE 102006032891 A1 [0004]

Claims (6)

  1. Sitzanlage (10) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem zumindest einen Teilbereich (12) einer Außenkontur (14) bildenden Formelement (16), dessen Form und/oder Härte mittels eines in das Formelement (16) einleitbaren Fluids veränderbar ist, dessen Viskosität mittels eines elektromagnetischen Felds veränderbar ist, und mit einer Felderzeugungseinrichtung (18), mittels welcher das elektromagnetische Feld zum Verändern der Viskosität bereitstellbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Leitung (20), über welche das Fluid in das und/oder aus dem Formelement (16) zu leiten ist, wobei zumindest ein von dem Fluid durchströmbarer Teilbereich (22) der Leitung (20) während des Bereitstellens des elektromagnetischen Felds in dem elektromagnetischen Feld angeordnet ist.
  2. Sitzanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein elektrorheologisches Fluid und/oder ein magnetorheologisches Fluid aufweist.
  3. Sitzanlage (10) nach Anspruch 1 oder. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Felderzeugungseinrichtung (18) wenigstens eine Spule (26) aufweist.
  4. Sitzanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (16) wenigsten ein mit dem Fluid gefülltes Kissen (24) aufweist.
  5. Sitzanlage (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (24) in einer Polsterung (25) der Sitzanlage (10) angeordnet ist.
  6. Sitzanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (16) wenigsten einen mittels des Fluids bewegbaren, federrückstellbaren Aktor (40) aufweist.
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