DE102018000030A1 - System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie - Google Patents

System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie Download PDF

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Abstract

System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie, wobei das System aufweist: eine Flanschscheibe (1), einen scheibenförmigen Ring (2), eine ringförmige Kunststofffüllung (6), eine Empfangsspule (7), die in der ringförmigen Kunststofffüllung (6) eingebettet ist, einen U-förmigen Ferrit-Kern (3a, 3b, 3c) mit einem kurzen Abschnitt (3a), dessen Stirnfläche auf die Kunststofffüllung (6) gerichtet ist, einem langen Abschnitt (3b), der parallel zum kurzen Abschnitt (3a) ausgerichtet ist und sich parallel entlang der Außenfläche der ringförmigen Kunststofffüllung (6) erstreckt, wobei die Abschnitte (3a und 3b) über einen Abschnitt (3c) miteinander verbunden sind, ein Spulensystem (4) und eine aus umlaufenden Drahtwindungen bestehende Empfangsspule (7), wobei der Abstand (a) der Stirnseite des langen Abschnitts (3c) vom Mittelpunkt der Flanschscheibe (1) kleiner ist als der Abstand (b) der Empfangsspule (7) vom Mittelpunkt der Flanschscheibe (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie gemäß Patentklasse IPC H02J50/00 und speziell ein System zur Verminderung von magnetischen Streufeldern gemäß Patentklasse IPC H02J50/70.
  • Zur Energieversorgung von sogenannten Drehmoment-Messflanschen wird die Energie induktiv, d.h. berührungslos übertragen. Die Energieübertragung im sogenannten Nahfeldbereich ist besonders effektiv und hat einen sehr guten Wirkungsgrad. Der Abstand zwischen Sende- und Empfangsspule sollte möglichst gering sein. Jede Vergrößerung des Abstandes zwischen Sende- und Empfangsspule bewirkt eine Erhöhung des elektromagnetischen Streuflusses und dadurch eine Verringerung des Wirkungsgrades. Es ist bekannt, dass derartige Systeme sehr empfindlich auf sogenannte Geometrieänderungen reagieren, d. h. z. B. auf große Bauteiltoleranzen. Aus dem Stand der Technik sind diverse elektronische Kompensationsschaltungen bekannt, die den Einfluss von Geometrieänderungen kompensieren. Solche Kompensationsschaltungen werden z. B. in dem Dokument DE 202010018107 U1 „Selbstabgleichende Statorantenne zur optimierten kontaktlosen Energieübertragung bei Nahfeldtelemetrieanlagen“ beschrieben. Es ist festzustellen, dass Schwankungen der Energieübertragung entstehen können, wenn durch eine periodische Geometrieänderung sich die induktiven Verhältnisse periodisch verändern, was für rotierende Systeme typisch ist. Eine weitere Geometrieänderung tritt z. B. bei Wärmedehnungen auf, sodass sich z. B. die Größe des Luftspalts verändert. Es sollte beachtet werden, dass es relativ aufwändig ist, elektronische Schaltungen zur Kompensation von Schwankungen der übertragenen Energie vibrationsfest im Rotor eines solchen Systems zu befestigen, da die Rotoren z. B. in Motorprüfständen mit sehr hohen Drehzahlen laufen.
  • Eine weitere Störquelle sind äußere elektromagnetische Felder, die auf die Empfangsspule einwirken können und dadurch unerwünschte parasitäre Spannungen induzieren. Solche Effekte können z. B. bei elektrischen Fahrzeugantrieben auftreten, denn die Komponenten solcher Antriebe sind oft sehr eng aneinander angeordnet, sodass derartige äußere Störquellen in unmittelbarer Nähe der Empfangsspule der Nahfeld-Telemetrievorrichtungen liegen.
  • Es ist grundsätzlich zweckmäßiger, Schwankungen der Energie- bzw. Leistungsübertragung durch interne und externe Einflüsse zu vermeiden, als die Auswirkungen der Schwankungen nachträglich zu kompensieren.
  • Es besteht somit die Aufgabe, bei einem System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie geometriebedingte und äußere Störeinflüsse zu minimieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einem System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie nach Anspruch 1 gelöst, wobei das System aufweist:
  • Eine Flanschscheibe mit einer äußeren und einer inneren Stirnfläche, wobei die Flanschscheibe eine der beiden Flanschscheiben eines Drehmomentmessflansches ist und aus Stahl, Titan oder Aluminium oder aus einem anderen Metall oder einer Legierung mit vergleichbaren Eigenschaften besteht. Einen scheibenförmigen Ring mit einer Innenseite und einer Außenseite, wobei die Außenseite des scheibenförmigen Rings in einer Ebene mit der inneren Stirnfläche der Flanschscheibe liegt. Eine ringförmige Kunststofffüllung, die auf der Umfangsfläche der Flanschscheibe befestigt ist und eine Außenfläche aufweist, die in der gleichen Ebene zur äußeren Stirnfläche der Flanschscheibe liegt. Eine aus umlaufenden Drahtwindungen bestehende Empfangsspule, die in der ringförmigen Kunststofffüllung eingebettet ist. Einen U-förmigen Ferrit-Kern mit einem kurzen Abschnitt, dessen Stirnfläche auf die Kunststofffüllung gerichtet ist, und einem langen Abschnitt, der parallel zum kurzen Abschnitt ausgerichtet ist und der sich parallel entlang der Außenfläche der ringförmigen Kunststofffüllung erstreckt, wobei die beiden Abschnitte über einen waagerechten Abschnitt verbunden sind. Der Abstand der Stirnseite des langen Abschnitts vom Mittelpunkt der Flanschscheibe ist kleiner als der Abstand der Empfangsspule vom Mittelpunkt der Flanschscheibe.
  • Beim Anlegen einer Spannung an ein mit dem Ferrit-Kern in induktiver Wirkverbindung stehendes Induktionsspulensystem wird ein magnetischer Energiefluss zwischen der Stirnseite des kurzen Abschnitts und der Stirnseite des langen Abschnitts des Ferrit-Kerns ausgebildet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Kombination der Merkmale „geometrische Position der beiden Stirnseiten des Ferritkerns“ und „scheibenförmiger Ring“ zwei positive Effekte gleichzeitig erzielt werden:
    • - sehr gute Abschirmung gegen äußere elektromagnetische Felder und
    • - nahezu konstante elektromagnetische Kopplungsverhältnisse auch bei radialer und axialer Verschiebung der Flanschscheibe.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2 sind die Flanschscheibe und der scheibenförmige Ring einstückig gefertigt, vorzugsweise durch Drehen hergestellt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 ist in der Kunststofffüllung ein MU-Metall-Ring zur Konzentration und Führung des magnetischen Energieflusses eingebettet und so angeordnet, dass die Streuung der Magnetfeldlinien gering und die Übertragung der Energie in die Empfangsspule maximal ist. Dadurch verringert sich auch der Einfluss der äußeren elektromagnetischen Störfelder.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 4 ist in der Kunststofffüllung eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, in die der kurze Abschnitt des Ferrit-Kerns hineinragt, wobei die Ausnehmung wenigstens 50 % breiter ist als der kurze Abschnitt (3a).
  • Das System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
    • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Systems,
    • 2 zeigt eine erste mögliche axiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 3 zeigt eine zweite mögliche axiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 4 zeigt eine erste mögliche radiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 5 zeigt eine zweite mögliche radiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Systems,
    • 7 zeigt eine erste mögliche axiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 8 zeigt eine zweite mögliche axiale Verschiebung der Flanschscheibe,
    • 9 zeigt eine dritte Ausführungsform des Systems und die Flanschscheibe in einer ersten axial und radial verschobenen Position,
    • 10 zeigt die dritte Ausführungsform des Systems und die Flanschscheibe in einer zweiten axial und radial verschobenen und
    • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Systems.
  • Die 1 zeigt in Verbindung mit 11 eine erste Ausführungsform des Systems. Eine Flanschscheibe 1 aus Stahl weist eine äußere und eine innere Stirnfläche auf, wobei die Flanschscheibe 1 eine der beiden Flanschscheiben eines typischen, weit verbreiteten Drehmomentmessflansches ist, der z. B. in einen Motorenprüfstand zur Messung des Antriebsdrehmoments eines Elektromotors eingebaut sein kann. Ein scheibenförmiger Ring 2 hat eine Innenseite und eine Außenseite, wobei die Außenseite des scheibenförmigen Rings 2 in einer Ebene mit der inneren Stirnfläche der Flanschscheibe 1 liegt. Bei dieser Ausführungsform ist der Ring 2 integraler Bestandteil der Flanschscheibe 1, wobei diese Einheit einstückig durch Zerspanung, z.B. durch Drehen hergestellt wurde. Eine ringförmige Kunststofffüllung 6 ist auf der Umfangsfläche der Flanschscheibe 1 befestigt und hat eine seitliche Außenfläche, die in einer Ebene zur äußeren Stirnfläche der Flanschscheibe 1 liegt. Eine aus umlaufenden Drahtwindungen bestehende Empfangsspule 7 ist in der ringförmigen Kunststofffüllung eingebettet. Ein speziell geformter U-förmiger Ferrit-Kern 3a, 3b, 3c hat einen kurzen Abschnitt 3a und einen langen Abschnitt 3b, die über einen Abschnitt 3c miteinander verbunden sind. Der kurze Abschnitt 3a ist mit seiner Stirnfläche auf die Kunststofffüllung 6 gerichtet. Der lange Abschnitt 3c, der parallel zum kurzen Abschnitt 3a ausgerichtet ist, erstreckt sich parallel entlang der Außenfläche der ringförmigen Kunststofffüllung 6. Der Abstand a der Stirnseite des langen Abschnitts vom Mittelpunkt der Flanschscheibe ist kleiner als der Abstand b der Empfangsspule vom Mittelpunkt der Flanschscheibe. In der Kunststofffüllung ist ein MU-Metall-Ring zur Konzentration und Führung des magnetischen Energieflusses eingebettet und so angeordnet, dass die Streuung der Magnetfeldlinien gering und die Übertragung der Energie in die Empfangsspule maximal ist. Dadurch verringert sich auch der Einfluss der äußeren elektromagnetischen Störfelder. Weiterhin ist in der Kunststofffüllung 6 eine Ausnehmung 9 vorgesehen, in die der kurze Abschnitt 3a hineinragt. Beim Anlegen einer Spannung an ein mit dem Ferrit-Kern in induktiver Wirkverbindung stehendes Induktionsspulensystem 4 wird ein magnetischer Energiefluss 5 zwischen der Stirnseite des kurzen Abschnitts und der Stirnseite des langen Abschnitts des Ferrit-Kerns ausgebildet. Dieser Energiefluss 5 ist durch die magnetischen Feldlinien symbolisch dargestellt. Durch diese Anordnung wird eine gute Abschirmung gegenüber äußeren elektromagnetischen Störungen erzielt, die durch die Blitz-Pfeile symbolisch dargestellt sind. Die beiden Doppelpfeile symbolisieren mögliche Bewegungen der Flanschscheibe 1 in diesen Richtungen. Dabei stellt sich heraus, dass diese Bewegungen keine wesentlichen Änderungen bei der Energieübertragung verursachen, auch dann nicht, wenn die in 2 bis 5 dargestellten Positionen erreicht werden.
  • Überraschender Weise hat sich herausgestellt, dass die Anordnung gemäß 6 auch bei in den 7 und 8 dargestellten Positionen keine wesentlichen Änderungen bei der Energieübertragung verursacht.
  • Bei der Anordnung gemäß 9 wurde auf die ringförmige Ausnehmung in der Kunststofffüllung 6 verzichtet. Es wurde festgestellt, dass mit dieser Anordnung eine besonders große axiale Verschiebung der Flanschscheibe 1 möglich ist, allerdings müssen bei der radialen Verschiebung etwas engere Toleranzen eingehalten werden. Die gute Abschirmung gegenüber äußeren elektromagnetischen Feldern bleibt erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010018107 U1 [0002]

Claims (4)

  1. System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie, wobei das System aufweist: - eine Flanschscheibe (1) mit einer äußeren und einer inneren Stirnfläche, wobei die Flanschscheibe (1) eine der beiden Flanschscheiben eines Drehmomentmessflansches ist und aus Stahl, Titan oder Aluminium oder aus einem anderen Material oder einer Legierung mit vergleichbaren Eigenschaften besteht, - einen scheibenförmigen Ring (2) mit einer Innenseite und einer Außenseite, wobei die Außenseite des scheibenförmigen Rings (2) in einer Ebene mit der inneren Stirnfläche der Flanschscheibe (1) liegt, - eine ringförmige Kunststofffüllung (6), die auf der Umfangsfläche der Flanschscheibe (1) befestigt ist und eine Außenfläche aufweist, die in der gleichen Ebene zur äußeren Stirnfläche der Flanschscheibe (1) liegt, - eine Empfangsspule (7), die in der ringförmigen Kunststofffüllung (6) eingebettet ist, - einen U-förmigen Ferrit-Kern (3a, 3b, 3c) mit -- einem kurzen Abschnitt (3a), dessen Stirnfläche auf die Kunststofffüllung (6) gerichtet ist, -- einem langen Abschnitt (3b), der parallel zum kurzen Abschnitt (3a) ausgerichtet ist und sich parallel entlang der Außenfläche der ringförmigen Kunststofffüllung (6) erstreckt, wobei die Abschnitte (3a und 3b) über einen Abschnitt (3c) miteinander verbunden sind, - ein Induktionsspulensystem (4), das mit dem Ferrit-Kern (3a, 3b, 3c) in induktiver Wirkverbindung steht und so zur Flanschscheibe (1) angeordnet ist, dass beim Anlegen einer Spannung an das Induktionsspulensystem (4) ein magnetischer Energiefluss zwischen den Stirnseiten der beiden Abschnitte (3a, 3c) ausgebildet wird, und - eine aus umlaufenden Drahtwindungen bestehende Empfangsspule (7), wobei der Abstand (a) der Stirnseite des langen Abschnitts (3c) des Ferritkerns vom Mittelpunkt der Flanschscheibe (1) kleiner ist als der Abstand (b) der Empfangsspule (7) vom Mittelpunkt der Flanschscheibe (1).
  2. System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie nach Anspruch 1, wobei der Ring (2) integraler Bestandteil der Flanschscheibe (1) ist und diese Einheit einstückig gefertigt ist.
  3. System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie nach Anspruch 1, wobei in der Kunststofffüllung (6) ein MU-Metall-Ring (8) zur Konzentration und Führung des magnetischen Energieflusses eingebettet und so angeordnet ist, dass die Streuung der Magnetfeldlinien gering und die Übertragung der Energie in die Empfangsspule (7) maximal ist.
  4. System für drahtloses Versorgen einer rotierenden Vorrichtung mit elektrischer Energie nach Anspruch 1, wobei in der Kunststofffüllung (6) eine ringförmige Ausnehmung (9) vorgesehen ist, in die der kurze Abschnitt (3a) des Ferrit-Kerns hineinragt, und die Ausnehmung (9) wenigstens 50 % breiter ist als der kurze Abschnitt (3a).
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