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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere ein Batteriegehäuse, zur Aufnahme wenigstens eines Batteriezellpakets. Zudem betrifft die Erfindung eine Batterie mit wenigstens einem Batteriezellpaket, und ein das Batteriezellpaket umgebendes Gehäuse. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses und ein Verfahren zur Herstellung einer Batterie.
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Gehäuse, insbesondere Batteriegehäuse, sind allgemein bekannt. Die bekannten Batteriegehäuse sind dazu eingerichtet, Batteriezellpakete aufzunehmen und zu umschließen. Weiterhin ist bekannt, dass die Gehäusewand als ein Übertragungsmedium Verwendung finden kann. So beschreibt beispielsweise die
DE 10 2012 202 751 A1 eine Batteriesensordatenübertragungseinheit bei der eine Datenübermittlungseinheit ausgebildet ist, um ein Sensorsignal, welches eine physikalische Größe in oder an der Batteriezelle repräsentiert, unter Verwendung einer Batteriegehäusewand und/oder einer Wand einer Batteriezelle als Übertragungsmedium an ein Auswertungsgerät auszugeben. Hierbei ist vorgesehen, dass das Gehäuse elektrisch leitend ausgebildet ist, so dass Daten wie die des Sensorsignals über die elektrisch leitende Gehäusewand übertragen werden können. Derartige elektrisch leitfähige Gehäuse sind aufgrund ihre elektrisch leitfähigen Materialien teuer in deren Herstellung und können ein erhöhtes Gewicht aufweisen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse, insbesondere ein Batteriegehäuse, und eine Batterie bereitzustellen, das bzw. die preiswert herstellbar ist und/oder ein reduziertes Gewicht aufweisen kann. Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses, insbesondere eines Batteriegehäuses, und einer Batterie anzugeben, mit dem die Herstellungskosten und/oder das Gewicht des Gehäuses bzw. der Batterie reduziert werden können.
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Die Aufgaben werden gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren angegeben, wobei jedes Merkmal sowohl einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen kann. Dabei können alle Kombinationen wie auch vereinzelte Kombinationen zwischen den Merkmalen des Gehäuses, der Batterie und der Verfahren zur Herstellung des Gehäuses und/oder der Batterie zusammen genutzt werden. Weiterhin ist es jeweils auch vorgesehen und möglich, einzelne oder mehrere Merkmale des Gehäuses, der Batterie und/oder des Verfahrens zur Herstellung des Gehäuses und/oder der Batterie beliebig zu kombinieren.
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Erfindungsgemäß ist ein Gehäuse zur Aufnahme von wenigstens einem Batteriezellpaket vorgesehen, aufweisend wenigstens eine Gehäusewandung, wobei die Gehäusewandung zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet ist, und in dem Kunststoff der Gehäusewandung ein optischer Leiter ausgebildet ist.
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Mit anderen Worten ist ein Gehäuse mit wenigstens einer Gehäusewandung vorgesehen, wobei die Gehäusewandung zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet ist. Durch die Ausbildung von zumindest einem Teilbereich des Gehäuses bzw. der Gehäusewandung aus einem Kunststoff, kann das Gewicht des Gehäuses, insbesondere eines Batteriegehäuses, reduziert werden. In dem Teilbereich des Gehäuses bzw. der Gehäusewandung, der aus Kunststoff hergestellt ist und/oder einen Kunststoff aufweist, ist ein optischer Leiter ausgebildet. Ein optischer Leiter wird auch als Lichtleiter bezeichnet. Auf diese Weise können über den in der Gehäusewandung ausgebildeten optischen Leiter vorzugsweise Daten und/oder Signale insbesondere physikalische Daten und/oder Signale übermittelt werden. Somit kann die Gehäusewandung bzw. zumindest der Teilbereich der Gehäusewandung, der den optischen Leiter aufweist, als Datenübertragungsstrecke genutzt werden.
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Grundsätzlich kann es ausreichen, dass nur ein Teilbereich der Gehäusewandung einen Kunststoff aufweist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass das Gehäuse vollständig aus einem Kunststoff ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Gewicht des Gehäuses reduziert werden. Zudem kann ein derartiges Gehäuse vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden, wodurch Herstellungskosten reduziert werden können. Weiterhin kann ein Vorteil eines vollständig aus einem Kunststoff hergestellten Gehäuses darin liegen, dass der optische Leiter somit im Nachhinein an einer beliebigen Stelle ausgebildet werden kann. Überdies kann das Gehäuse, das vollständig und/oder überwiegend aus einem Kunststoff ausgebildet ist, eine sichere galvanische Trennung der darin angeordneten Batteriezellpakete bereitstellen.
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Das Gehäuse bzw. die Gehäusewandung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, verschiedene Komponenten, vorzugsweise ein oder mehrere Batteriezellpakete zur Speicherung elektrischer Energie, aufzunehmen und/oder zu umschließen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Gehäusewandung wenigstens eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung von wenigstens einem Batteriezellpaket aufweist. Auf diese Weise kann das Batteriezellpaket mit Hilfe der Befestigungseinrichtung lagesicher in dem Gehäuse angeordnet werden. Eine lagesichere Positionierung des Batteriezellpakets in dem Gehäuse ist vorgesehen, um vorzugsweise eine optische Schnittstelle des Batteriezellpakets mit dem optischen Leiter derart miteinander zu verbinden und/oder zu koppeln, dass das wenigstens eine Batteriezellpaket kommunikationstechnisch mit dem optischen Leiter verbunden wird.
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Die Befestigungseinrichtung kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein, um das Batteriezellpaket in dem Gehäuse zu befestigen und in deren Lage zu fixieren. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Befestigungseinrichtung eine Klemmeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung ist. Über eine Klemmeinrichtung kann ein Batteriezellpaket in einfacherweise vorzugsweise selbstnachstellend befestigt werden. Selbstnachstellend bedeutet, dass die Klemmeinrichtung beispielsweise federnd ausgebildet ist, und auf das in dem Batteriegehäuse angeordnete Batteriezellpaket eine Anpresskraft ausübt. Die Anpresskraft ist vorzugsweise derart ausgerichtet, dass eine optische Schnittstelle des Batteriezellpakets an den in der Gehäusewandung ausgebildeten optischen Leiter angepresst wird. Die Schraubeinrichtung kann beispielsweise ein Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube mit einem korrespondierenden Außengewinde sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Schraubeinrichtung ein Außengewinde zur Aufnahme einer Mutter mit einem korrespondierenden Innengewinde aufweist.
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Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse nur eine Kammer aufweist. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass das Gehäuse wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist, wobei der in der Gehäusewandung ausgebildete optische Leiter die beiden Kammern kommunikationstechnisch miteinander verbindet. Dies bedeutet, dass in dem Gehäuse beispielsweise wenigstens eine Trennwand ausgebildet ist, so dass in dem Gehäuse wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern ausgebildet werden können. Auf diese Weise kann beispielsweise in der ersten Kammer ein Batteriezellpaket angeordnet sein, und in der zweiten Kammer ist eine Batterieelektronik, insbesondere ein Batteriemanagementsystem BMS, angeordnet. Der optische Leiter ist dabei derart in der Gehäusewandung ausgebildet, dass die beiden Kammern über den optischen Leiter verbunden werden. Somit kann eine einfache und preiswerte Daten- und/oder Signalübertragungsstrecke zwischen den beiden Kammern ausgebildet werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Kammern gas- und/oder flüssigkeitsundurchlässig voneinander getrennt ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Trennwand mediendicht an die Gehäusewand angebunden ist. Die mediendichte Anbindung der Trennwand kann beispielsweise durch schweißen und/oder kleben erfolgen. Ebenso ist es denkbar, dass die Trennwand einstückig mit der Gehäusewandung ausgebildet ist, insbesondere in einem Herstellungsvorgang mit der Gehäusewandung hergestellt wird. Somit können die voneinander mediendicht getrennten Kammern über den in der Gehäusewandung ausgebildeten und/oder angeordneten optischen Leiter miteinander kommunikationstechnisch verbunden werden.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Batteriegehäuse ist, und in dem Batteriegehäuse wenigstens ein Batteriezellpaket angeordnet ist, und das Batteriezellpaket mit dem in der Gehäusewandung ausgebildeten optischen Leiter kommunikationstechnisch verbunden ist.
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Die Erfindung betrifft zudem eine Batterie, aufweisend wenigstens ein Batteriezellpaket mit einer optischen Schnittstelle, eine Batterieelektronik mit einer optischen Schnittstelle, und ein das wenigstens eine Batteriezellpaket und die Batterieelektronik umgebendes Gehäuse, das wenigstens eine Gehäusewandung aufweist, wobei die wenigstens eine Gehäusewandung zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet ist, und in dem Kunststoff ein optischer Leiter ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine Batteriezellpaket und die Batterieelektronik derart in dem Batteriegehäuse angeordnet sind, dass deren jeweilige optische Schnittstelle mit dem in der Gehäusewandung ausgebildeten optischen Leiter kommunikationstechnisch verbunden sind.
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Mit anderen Worten wird eine Batterie angegeben, die wenigstens ein Batteriezellpaket, vorzugsweise mehrere Batteriezellpakete, aufweist. Das Batteriezellpaket weist wenigstens eine optische Schnittstelle auf. Weiterhin ist eine Batterieelektronik vorgesehen, die ebenfalls eine optische Schnittstelle aufweist. Die Batterieelektronik ist vorzugsweise ein Batteriemanagementsystem BMS. Sowohl das Batteriezellpaket als auch die Batterieelektronik werden von einem Gehäuse mit wenigstens einer Gehäusewandung umschlossen, wobei die Gehäusewandung wenigstens teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet und/oder hergestellt ist. In dem Kunststoff ist ein optischer Leiter ausgebildet. Die jeweilige optische Schnittstelle der Batteriezellpakete und der Batterieelektronik ist mit dem optischen Leiter verbunden. Auf diese Weise können über den in dem Gehäuse ausgebildeten optischen Leiter das Batteriezellpaket und die Batterieelektronik miteinander kommunikationstechnisch verbunden werden. Beispielsweise können über den optischen Leiter Informationen und/oder Signale hinsichtlich der Temperatur und/oder des Aufladezustands des Batteriezellpakets an die Batterieelektronik übertragen werden. Eine drahtgebundene Verkabelung zwischen dem wenigstens einen Batteriezellpaket und der Batterieelektronik kann reduziert und/oder vermieden werden, wodurch elektromechanische Bauteile, wie beispielweise Steckverbinder und/oder Transformatoren eingespart werden können. Somit können die Herstellungskosten der Batterie reduziert werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Gehäusewandung wenigstens eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des wenigstens einen Batteriezellpakets und/oder der Batterieelektronik aufweist, und das Batteriezellpaket und/oder die Batterieelektronik entsprechend korrespondierende Befestigungsmittel umfasst. Auf diese Weise kann das Batteriezellpaket und/oder die Batterieelektronik in dem Gehäuse lagesicher befestigt und/oder positioniert werden.
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Die Befestigungseinrichtung und die korrespondierenden Befestigungsmittel können grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein, um das Batteriezellpaket in dem Gehäuse zu befestigen und in deren Lage zu fixieren. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Befestigungseinrichtung eine Klemmeinrichtung und das Befestigungsmittel eine mit der Klemmeinrichtung in Eingriff bringbare Hinterrastungseinrichtung ist, oder die Befestigungseinrichtung eine Schraubeinrichtung und das Befestigungsmittel ein mit der Schraubeinrichtung in Eingriff bringbares Schraubenelement ist. Über eine Klemmeinrichtung kann das Batteriezellpaket in einfacherweise vorzugsweise selbstnachstellend befestigt werden. Die Schraubeinrichtung kann beispielsweise ein Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube mit einem korrespondierenden Außengewinde sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Schraubeinrichtung ein Außengewinde zur Aufnahme einer Mutter mit einem korrespondierenden Innengewinde aufweist. Auf diese Weise werden Befestigungsmittel und entsprechend korrespondierende Befestigungseinrichtungen angegeben, mit den das Batteriezellpaket und/oder die Batterieelektronik in einfacher Weise in dem Gehäuse angeordnet und/oder befestigt werden können.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist, wobei der in der Gehäusewandung ausgebildete optische Leiter die beiden Kammern kommunikationstechnisch miteinander verbindet. Dies bedeutet, dass in dem Gehäuse beispielsweise wenigstens eine Trennwand ausgebildet ist, so dass in dem Gehäuse wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern ausgebildet werden können. Auf diese Weise kann beispielsweise in der ersten Kammer ein Batteriezellpaket angeordnet werden und in der zweiten Kammer die Batterieelektronik angeordnet werden. Der optische Leiter ist dabei derart in der Gehäusewandung ausgebildet, dass die beiden Kammern über den optischen Leiter verbunden werden. Somit kann eine einfache und preiswerte Daten- und/oder Signalübertragungsstrecke zwischen den beiden Kammern ausgebildet werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Kammern gas- und/oder flüssigkeitsundurchlässig voneinander getrennt ausgebildet sind, wobei in der Kammer das wenigstens eine Batteriezellpaket angeordnet ist, und in der zweiten Kammer die Batterieelektronik angeordnet ist. Die gas- und/oder flüssigkeitsundurchlässige Trennung der Kammer kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Trennwand mediendicht an die Gehäusewand angebunden ist. Die mediendichte Anbindung der Trennwand kann beispielsweise durch schweißen und/oder kleben erfolgen. Ebenso ist denkbar, dass die Trennwand einstückig mit der Gehäusewandung ausgebildet ist, insbesondere in einem Herstellungsvorgang mit der Gehäusewandung hergestellt wird. Somit können zwei voneinander mediendicht getrennte Kammern über den in der Gehäusewandung ausgebildeten und/oder angeordneten optischen Leiter kommunikationstechnisch miteinander verbunden werden.
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Die Erfindung betrifft zudem die Verwendung der erfindungsgemäßen Batterie in einen Kraftfahrzeug, insbesondere in einem zumindest teilweise oder vollständig elektrisch betriebenen Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug kann somit vorzugsweise ein Hybridfahrzeug (HEV), Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) oder ein Elektrofahrzeug (EV) sein.
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Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses, umfassend die Schritte:
- - Herstellen und/oder Bereitstellen des Gehäuses, wobei das Gehäuse wenigstens eine Gehäusewandung aufweist, die aus einen Kunststoff ausgebildet ist;
- - Selektives Erhitzen der den Kunststoff aufweisenden Gehäusewandung, wobei durch das Erhitzen der Brechungsindex in dem Kunststoff verändert wird, so dass ein optischer Leiter ausgebildet wird.
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Mit anderen Worten ist ein Aspekt der Erfindung, dass ein Gehäuse mit wenigstens einer Gehäusewandung bereitgestellt und/oder hergestellt wird. Die Gehäusewandung wird zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet. Die Herstellung kann dabei vorzugsweise mittels eines Spritzgussverfahrens erfolgen. Durch ein selektives Erhitzen des Kunststoffs in der Gehäusewandung wird der Brechungsindex in dem Kunststoff verändert, wodurch ein optischer Leiter ausgebildet wird. Das selektive Erhitzen des Kunststoffs kann vorzugsweise mit einem thermischen Verfahren, insbesondere einem Laser, und ganz besonders bevorzugt mit einem gepulsten Laser, erfolgen. Auf diese Weise können über den in der Gehäusewandung ausgebildeten optischen Leiter vorzugsweise Daten und/oder Signale insbesondere physikalische Daten und/oder Signale übermittelt werden. Somit kann ein Gehäuse in einfacher und preiswerter Weise mit eine Datenübertragungsstrecke ausgebildet werden, wobei zudem der Bauraum und das Gewicht des Gehäuses reduziert werden können.
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Abschließend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Batterie, umfassend die Schritte:
- - Herstellen und/oder Bereitstellen des Gehäuses, wobei das Gehäuse wenigstens eine Gehäusewandung aufweist, die aus einen Kunststoff ausgebildet ist;
- - Selektives Erhitzen der den Kunststoff aufweisenden Gehäusewandung, wobei durch das Erhitzen der Brechungsindex in dem Kunststoff verändert wird, so dass ein optischer Leiter ausgebildet wird;
- - Einsetzen und/oder Anordnen wenigstens eines eine optische Schnittstelle aufweisenden Batteriezellpakets und wenigstens einer eine optische Schnittstelle aufweisende Batterieelektronik, wobei die jeweilige Schnittstelle kommunikationstechnisch mit dem optischen Leiter verbunden wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel. Das Ausführungsbeispiel ist nicht einschränkend, sondern vielmehr als beispielhaft zu verstehen, Es soll den Fachmann in die Lage versetzen die Erfindung auszuführen. Der Anmelder behält sich vor, einzelne oder mehrere der in dem Ausführungsbeispiel offenbarten Merkmale zum Gegenstand von Patentansprüchen zu machen oder solche Merkmale in bestehende Patentansprüche aufzunehmen. Das Ausführungsbeispiel wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
- 1 einen Schnitt durch eine Batterie, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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In 1 ist eine Batterie 10 gezeigt, die mehrere nebeneinander in einem Gehäuse 12 angeordnete Batteriezellpakete 14 und eine in dem Gehäuse 12 angeordnete Batterieelektronik 16, insbesondere ein Batteriemanagementsystem BMS, aufweist. Die Batteriezellpakete 14 und die Batterieelektronik 16 werden von dem Gehäuse 12 vollständig umschlossen.
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Das Gehäuse 12 weist wenigstens eine Gehäusewandung 18 auf, die zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet ist und/oder zumindest teilweise einen Kunststoff aufweist. Grundsätzlich ist denkbar, dass die Gehäusewandung 18 vollständig aus einem Kunststoff ausgebildet ist und/oder das gesamte Gehäuse 12 aus einen Kunststoff hergestellt wird. In dem den Kunststoff aufweisenden Bereich der Gehäusewandung 18 ist ein optischer Leiter 20 ausgebildet. Der optische Leiter 20 wird vorzugsweise durch ein thermisches Verfahren, insbesondere durch ein nachträgliches selektives Erhitzen des Kunststoffs ausgebildet. Das selektive Erhitzen des Kunststoffs kann beispielsweise über einen Laser erfolgen. Der optische Leiter 20 ist auf einer Innenseite 22 der Gehäusewandung 18 ausgebildet.
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Die Batteriezellpakete 14 weisen jeweils eine Batteriezellpaketelektronik 24 mit einer optischen Schnittstelle 26 auf. Die Batteriezellpakete 14 sind derart in dem Gehäuse 12 angeordnet, dass die optische Schnittstelle 26 der Batteriezellpakete 14 mit dem optischen Leiter 20 kommunikationstechnisch verbunden und/oder gekoppelt ist.
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Ebenso weist die Batterieelektronik 16 eine optische Schnittstelle 26 auf, die mit dem optischen Leiter 20 kommunikationstechnisch verbunden und/oder gekoppelt ist.
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Somit werden die Batterieelektronik 16 und die Batteriezellpakete 14 über den in der Gehäusewandung 18 ausgebildeten optischen Leiter 20 kommunikationstechnisch verbunden. Auf diese Weise können über den in der Gehäusewandung 18 ausgebildeten optischen Leiter 20 vorzugsweise Daten und/oder Signale insbesondere physikalische Daten und/oder Signale übermittelt werden. Die physikalischen Daten und/oder Signale können beispielsweise Informationen über die Temperatur der Batteriezellpakte 14 und/oder über deren Aufladezustand enthalten. Dies ist jedoch nicht darauf beschränkt, so dass grundsätzlich auch weitere Informationen übermittelt werden können. Die Gehäusewandung 18 bzw. zumindest der Teilbereich der Gehäusewandung 18, der den optischen Leiter 20 aufweist, kann somit als Datenübertragungsstrecke genutzt werden. Eine zusätzliche drahtgebundene Verkabelung zwischen den Batteriezellpaketen 14 und der Batterieelektronik 16 kann somit vermieden werden, wodurch Herstellungskosten der Batterie 10, das Gewicht der Batterie 10 und/oder der Bauraumbedarf der Batterie 10 zum Unterbringen der Verkabelung reduziert werden können.
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Das Gehäuse 12 weist zudem zwei Kammern, nämlich eine erste Kammer 28 und eine zweite Kammer 30 auf, wobei die beiden Kammern 28, 30 über eine Trennwand 32 voneinander getrennt werden. In der ersten Kammer 28 sind die Batteriezellpakete 14 angeordnet und in der zweiten Kammer 30 befindet sich die Batterieelektronik 16. Der optische Leiter 20 ist durchgehend auf der Innenseite 22 der Gehäusewandung 18 angeordnet, dass dieser die beiden Kammern 28, 30 miteinander kommunikationstechnisch verbindet. Auf diese Weise kann eine einfache kommunikationstechnische Verbindung zwischen den Kammern 28, 30 bereitgestellt werden. Die Trennwand 32 kann einstückig mit der Gehäusewand 18 ausgebildet sein, so dass die Kammern 28, 30 vorzugsweise mediendicht voneinander getrennt ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Batterie
- 12
- Gehäuse / Batteriegehäuse
- 14
- Batteriezellpaket
- 16
- Batterieelektronik
- 18
- Gehäusewandung
- 20
- Optischer Leiter / Lichtleiter
- 22
- Innenseite
- 24
- Batteriezellpaketelektronik
- 26
- Optische Schnittstelle
- 28
- Erste Kammer
- 30
- Zweite Kammer
- 32
- Trennwand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012202751 A1 [0002]