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Die Erfindung betrifft einen Kupplungsteil für eine Multikupplung, aufweisend wenigstens eine Trägeraufnahme und wenigstens einen schwimmend an der Trägeraufnahme angeordneten Anschlussträger, an dem Anschlüsse zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung angeordnet sind.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Multikupplung zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung, aufweisend wenigstens zwei miteinander verbindbare Kupplungsteile mit komplementär zueinander ausgebildeten Anschlüssen.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Hochvoltspeichersystem, insbesondere für ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug, aufweisend wenigstens eine Tragstruktur und wenigstens eine an der Tragstruktur angeordnete Hochvoltspeichereinheit.
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Ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug, insbesondere Elektrofahrzeug, Hybridfahrzeug oder Plug-In-Hybridfahrzeug, wird üblicherweise mit einem Hochvoltspeichersystem ausgestattet, um eine elektrische Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie versorgen zu können. Ein solches Hochvoltspeichersystem kann mehrere elektrisch miteinander verschaltete Hochvoltspeichereinheiten, sogenannte Batteriemodule, aufweisen, die jeweils mehrere elektrisch miteinander verschaltete elektrische Speicherzellen in Form von Sekundärbatterien umfassen.
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Die elektrischen Speicherzellen eines derartigen Batteriemoduls können zu einem Zellstapel zusammengefasst sein, der zwischen zwei Druckplatten eines Modulrahmens eingespannt ist, wodurch die elektrischen Speicherzellen gegeneinander verspannt werden. Der Modulrahmen kann zusätzlich zur Befestigung des Batteriemoduls an einer Tragstruktur bzw. einem Gehäuse des Hochvoltspeichersystems dienen.
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Ein Batteriemodul kann mit einer Kühlanordnung versehen sein, um eine maximal zulässige Betriebstemperatur der elektrischen Speicherzellen im Betrieb des Hochvoltspeichersystems nicht zu überschreiten. Eine solche Kühlanordnung kann eine Kühlplatte mit einem darin angeordneten Kühlkanalsystem aufweisen, durch das zur aktiven Kühlung der elektrischen Speicherzellen ein gasförmiges, flüssiges oder mehrphasiges Kühlmedium geführt werden kann. Hierzu muss das Batteriemodul an ein Versorgungssystem des Kraftfahrzeugs angeschlossen werden, mit dem das Kühlkanalsystem mit dem Kühlmedium versorgbar ist. Ein mit einer solchen Kühlanordnung versehenes Batteriemodul bildet in der Regel die kleinste austauschbare Energiespeichereinheit eines Hochvoltspeichersystems. Durch diese modulare Bauweise eines Hochvoltspeichers sind mindestens ein Zufluss und ein Rückfluss des Kühlmediums je Batteriemodul erforderlich.
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Ein Batteriemodul ist üblicherweise mit Hochvoltleitungen des Hochvoltspeichersystems verbunden, um elektrische Energie in ein Hochvoltnetz des Kraftfahrzeugs einspeisen zu können, an das auch die elektrische Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs angeschlossen ist. Zudem ist ein Batteriemodul in der Regel mit einem Signalnetz verbunden, um den Betrieb des Batteriemoduls steuern und/oder regeln und um Betriebsparameter des Batteriemoduls erfassen zu können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungskosten eines Hochvoltspeichersystems und den Montageaufwand zu dessen Herstellung zu reduzieren.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Ansprüchen angegeben, die jeweils für sich genommen oder in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Der erfindungsgemäße Kupplungsteil für eine Multikupplung umfasst wenigstens eine Trägeraufnahme und wenigstens einen schwimmend an der Trägeraufnahme angeordneten Anschlussträger, an dem Anschlüsse zur Medien-, Energie- und/oder Signalübertragung angeordnet sind, wobei die Trägeraufnahme und/oder der Anschlussträger monolithisch mit wenigstens einem Federelement verbunden sind bzw. ist, über das der Anschlussträger an der Trägeraufnahme abgestützt ist.
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Die Trägeraufnahme bzw. der Anschlussträger kann zusammen mit dem Federelement als Spritzgussbauteil ausgebildet sein. Das Spritzgussteil kann hierbei aus einem thermoplastischen Werkstoff, einem duroplastischen Werkstoff oder einem Faserverbundwerkstoff hergestellt sein. Des Weiteren kann das Spritzgussteil einen metallisches Einlegteil beinhalten, welches komplett oder teilweise mit der Kunststoffmasse umspritzt ist. Alternativ können andere Formgebungsverfahren für thermoplastische oder duroplastische Kunststoffe, wie beispielsweise Pressformen, spanende Bearbeitung und dergleichen, zur monolithischen Herstellung der Trägeraufnahme bzw. des Anschlussträgers zusammen mit dem Federelement eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäße monolithische Ausbildung der Trägeraufnahme bzw. des Anschlussträgers zusammen mit dem wenigstens einen Federelement geht mit einer Reduzierung der Bauteilanzahl des Kupplungsteils einher, wodurch der Montageaufwand zur Herstellung der Multikupplung bzw. eines entsprechend ausgestatteten Hochvoltspeichersystems verringert wird.
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Im Gegensatz hierzu sind herkömmliche Multikupplungen und deren Kupplungsteile aus zahlreichen Einzelbauteilen aufgebaut, wodurch die Herstellung eines entsprechenden Kupplungsteils einen aufwendigen Prozess mit zahlreichen Montageschritten darstellt. Insbesondere sind herkömmlich zum Toleranzausgleich verwendete Federelemente separat von einer Trägeraufnahme und einem Anschlussträger eines Kupplungsteils ausgebildet. All dies geht gegenüber der Erfindung mit höheren Herstellungskosten einher.
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Im Rahmen der Erfindung kann die Trägeraufnahme monolithisch mit dem wenigstens einen Federelement verbunden sein. Die Trägeraufnahme kann auch monolithisch mit zwei oder mehreren entsprechenden Federelementen hergestellt sein.
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Alternativ kann der Anschlussträger monolithisch mit dem wenigstens einen Federelement verbunden sein. Der Anschlussträger kann auch monolithisch mit zwei oder mehreren entsprechenden Federelementen hergestellt sein.
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Des Weiteren ist eine Kombination der beiden zuletzt genannten Ausgestaltungen möglich, bei der sowohl die Trägeraufnahme als auch der Anschlussträger monolithisch mit dem wenigstens einen Federelement verbunden sind. Dies geht mit einer noch weitergehenderen Bauteilreduzierung einher, was mit einer weiteren Verringerung der Herstellungskosten und des Montageaufwand verbunden ist. Die Trägeraufnahme und der Anschlussträger können auch monolithisch mit zwei oder mehreren entsprechenden Federelementen hergestellt sein.
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Die monolithische Herstellung der Trägeraufnahme und/oder des Anschlussträgers zusammen mit dem wenigstens einen Federelement ermöglicht eine sehr individuelle Gestaltung des erfindungsgemäßen Kupplungsteils. Hierdurch kann der Kupplungsteil unter relativ geringen Kosten optimal an die jeweiligen Anforderungen angepasst hergestellt werden. Zudem kann die Trägeraufnahme bzw. der Anschlussträger zusammen mit dem wenigstens einen Federelement als elektrischer Isolator verwendet werden, um elektrische Anschlüsse elektrisch voneinander zu isolieren.
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Die Trägeraufnahme kann rahmenartig oder gehäuseartig ausgebildet sein. Sie kann so ausgebildet sein, dass sie den Anschlussträger derart teilweise umschließt, dass die Bewegbarkeit des Anschlussträgers relativ zu der Trägeraufnahme begrenzt ist, insbesondere um den Anschlussträger unverlierbar an der Trägeraufnahme anzuordnen. Der Anschlussträger kann 2-dimensional, vorzugsweise 3-dimensional, schwimmend an der Trägeraufnahme angeordnet sein.
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Der Anschlussträger kann insbesondere unmittelbar über das wenigstens eine Federelement an der Trägeraufnahme abgestützt sein. An dem Anschlussträger können verschiedene Kombinationen von Anschlüssen angeordnet sein. Wird der Kupplungsteil beispielsweise zur Ausbildung eines Hochvoltspeichersystems eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs verwendet, können Anschlüsse zur Medienübertragung vorhanden sein, über die ein Kühlkanalsystem einer Kühlplatte eines Batteriemoduls eines Hochvoltspeichersystems mit einer Versorgungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs verbindbar ist, um das Kühlkanalsystem mit einem Kühlmedium, insbesondere einem Kältemittel, versorgen zu können. Die Anschlüsse zur Medienübertragung können hierbei als Zulaufanschluss bzw. als Rücklaufanschluss ausgebildet sein. Alternativ oder additiv können Anschlüsse zur Energieübertragung vorhanden sein, über die beispielsweise ein Batteriemodul mit Hochvoltleitungen des Hochvoltspeichersystems verbindbar ist, um elektrische Energie aus dem Batteriemodul abführen oder diesem zu Ladezwecken zuführen zu können. Alternativ oder additiv können Anschlüsse zur Signalübertragung vorhanden sein, über die beispielsweise eine Modulelektronik eines Batteriemoduls mit einer Hauptelektronik eines Hochvoltspeichersystems verbindbar ist, um den Betrieb des Batteriemoduls steuern und/oder regeln zu können und/oder um Betriebsparameter des Batteriemoduls erfassen zu können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Anschluss an einem Haltebauteil angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger angeordneten Aufnahme angeordnet ist, wobei der Anschlussträger monolithisch mit wenigstens einem weiteren Federelement verbunden ist, über welches das Haltebauteil schwimmend in der Aufnahme angeordnet ist, und wobei der Anschlussträger monolithisch mit dem weiteren Federelement verbunden ist. Das weitere Federelement ist somit kein separates Bauteil sondern monolithisch mit dem Anschlussträger zu einem einzelnen Bauteil kombiniert. Hierdurch wird die Anzahl der Bauteile nicht durch das Vorhandensein des Federelements erhöht. Das Haltebauteil kann 2-dimensional oder 3-dimensional schwimmend an der Aufnahme angeordnet sein. An dem Anschlussträger können auch zwei oder mehrere entsprechende Federelemente zur schwimmenden Anordnung des Haltebauteils und somit des Anschlusses an dem Anschlussträger angeordnet sein. Es können auch zwei oder mehrere Anschlüsse entsprechend schwimmend an dem Anschlussträger angeordnet sein.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Anschluss an einem Haltebauteil angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger angeordneten Aufnahme angeordnet ist, wobei das Haltebauteil monolithisch mit wenigstens einem weiteren Federelement verbunden ist, über welches das Haltebauteil schwimmend in der Aufnahme angeordnet ist, und wobei das Haltebauteil monolithisch mit dem weiteren Federelement verbunden ist. Das weitere Federelement ist somit kein separates Bauteil, sondern monolithisch mit dem Haltebauteil zu einem einzelnen Bauteil kombiniert. Hierdurch wird die Anzahl der Bauteile nicht durch das Vorhandensein des Federelements erhöht. Das Haltebauteil kann 2-dimensional oder 3-dimensional schwimmend an der Aufnahme angeordnet sein. An dem Haltebauteil können auch zwei oder mehrere entsprechende Federelemente zur schwimmenden Anordnung des Haltebauteils und somit des Anschlusses an dem Anschlussträger angeordnet sein. Es können auch zwei oder mehrere Anschlüsse entsprechend schwimmend an dem Anschlussträger angeordnet sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Anschlussträger wenigstens eine toleranzausgleichende Zentrierstruktur angeordnet. Die Zentrierstruktur dient einem Toleranzausgleich gegenüber einem weiteren Kupplungsteil, der mit dem erfindungsgemäßen Kupplungsteil zur Ausbildung einer Multikupplung verbindbar ist. Der weitere Kupplungsteil ist hierzu mit einer komplementären Zentrierstruktur zu versehen. Das Zusammenwirken der Zentrierstrukturen der Kupplungsteile bewirkt, dass sich der Anschlussträger bei einem Versatz des weiteren Kupplungsteils relativ zu der Trägeraufnahme verlagert, um die Anschlüsse der Kupplungsteile sicher zusammenführen zu können, insbesondere ineinanderstecken zu können, und Querkräfte innerhalb einer entsprechend ausgebildeten Multikupplung reduzieren zu können. Die Zentrierstruktur kann unmittelbar bei der Herstellung des Anschlussträgers oder mittelbar durch eine Nachbearbeitung des Anschlussträgers hergestellt werden. An dem Anschlussträger können auch zwei oder mehrere entsprechende toleranzausgleichende Zentrierstrukturen angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise weist die Zentrierstruktur wenigstens eine Zentrieraufnahme, einen Zentrierstift, eine Zentrierbuchse oder eine Zentrieranfasung auf. Die Zentrieraufnahme, die Zentrierbuchse bzw. die Zentrieranfasung kann unmittelbar bei der Herstellung des Anschlussträgers oder mittelbar durch eine Nachbearbeitung des Anschlussträgers hergestellt werden. Die Zentrieraufnahme kann als Sackloch ausgebildet sein. Die Zentrieranfasung kann als Schräge oder Abrundung ausgebildet sein. Die Zentrierstruktur kann auch zwei oder mehrere entsprechende Zentrieraufnahmen, Zentrierbuchsen bzw. Zentrieranfasungen aufweisen. Der Zentrierstift kann unmittelbar bei der Herstellung des Anschlussträgers monolithisch mit dem Anschlussträger hergestellt werden. Alternativ kann ein separater Stift, beispielsweise aus Metall, in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt und bei der Herstellung des Anschlussträgers mit dem jeweiligen Spritzgusswerkstoff teilweise umspritzt werden, um den Stift unverlierbar mit dem Anschlussträger zu verbinden. Die Zentrierstruktur kann auch zwei oder mehrere entsprechende Zentrierstifte aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Multikupplung zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung umfasst wenigstens zwei miteinander verbindbare Kupplungsteile mit komplementär zueinander ausgebildeten Anschlüssen, wobei wenigstens ein Kupplungsteil gemäß einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben ausgebildet ist.
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Mit der Multikupplung sind die oben mit Bezug auf den Kupplungsteil genannten Vorteile entsprechend verbunden. Es können auch beide Kupplungsteile gemäß einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben ausgebildet sein.
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Das erfindungsgemäße Hochvoltspeichersystem, insbesondere für ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug, umfasst wenigstens eine Tragstruktur, wenigstens eine an der Tragstruktur angeordnete Hochvoltspeichereinheit und wenigstens einen Kupplungsteil nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben, wobei die Trägeraufnahme des Kupplungsteils monolithisch mit der Tragstruktur verbunden ist.
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Mit dem Hochvoltspeichersystem sind die oben mit Bezug auf den Kupplungsteil genannten Vorteile entsprechend verbunden. Die monolithische Verbindung der Trägeraufnahme des Kupplungsteils mit der Tragstruktur geht mit einer Reduzierung der Bauteilanzahl einher, wodurch der Montageaufwand und damit die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Hochvoltspeichersystems verringert werden. Insbesondere kann zumindest ein Bauteil der Tragstruktur zusammen mit der Trägeraufnahme, und eventuell wenigstens einem daran angeordneten Federelement, als einzelnes monolithisches Bauteil, insbesondere Spritzgussbauteil, ausgebildet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Hochvoltspeichereinheit wenigstens zwei Speicherzellen und wenigstens zwei die Speicherzellen gegeneinander verspannende Druckplatten auf, wobei an wenigstens einer Druckplatte ein weiterer Kupplungsteil angeordnet ist, der unter Ausbildung einer Multikupplung mit dem monolithisch mit der Tragstruktur verbundenen Kupplungsteil verbindbar ist. Dies macht eine sehr einfache Handhabung der Hochvoltspeichereinheit möglich. Vorzugsweise ist die Hochvoltspeichereinheit derart ausgebildet ist, dass der weitere Kupplungsteil bei einer Anordnung der Hochvoltspeichereinheit an der Tragstruktur zwangsläufig bzw. automatisch mit dem Kupplungsteil unter Ausbildung der Multikupplung verbunden wird, dessen Trägeraufnahme monolithisch mit der Tragstruktur verbunden ist. Die beiden Kupplungsteile sind bevorzugt mit komplementär zueinander ausgebildeten Zentrierstrukturen versehen.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil;
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2 eine schematische und perspektivische Darstellung des die Hochvoltanschlüsse haltenden Haltebauteils des in 1 gezeigten Kupplungsteils;
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3A eine schematische Schnittdarstellung des in 2 gezeigten Haltebauteils;
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3B eine schematische Schnittdarstellung des in 2 gezeigten Haltebauteils mit alternativ ausgebildetem Anschluss;
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4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil;
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5 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Multikupplung mit nicht miteinander verbundenen Kupplungsteilen;
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6 eine schematische Schnittdarstellung der in 5 gezeigten Multikupplung in einem vorläufigen Verbindungszustand;
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7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil;
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8 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Multikupplung mit nicht miteinander verbundenen Kupplungsteilen;
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9 eine schematische Schnittdarstellung der in 8 gezeigten Multikupplung in einem ersten Verbindungszustand;
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10 eine schematische Schnittdarstellung der in 8 gezeigten Multikupplung in einem zweiten Verbindungszustand;
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11 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil;
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12 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil;
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13 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil; und
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14 eine schematische Schnittdarstellung des in 13 gezeigten Kupplungsteils.
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In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Der Kupplungsteil 1 umfasst eine rahmenartig ausgebildete Trägeraufnahme 2 und einen schwimmend an der Trägeraufnahme 2 angeordneten Anschlussträger 3, an dem Anschlüsse 4 bis 8 zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung angeordnet sind. Hierbei sind die Anschlüsse 4 und 5 Hochvoltanschlüsse zur Energieübertragung, der Anschluss 6 ein Signalanschluss zur Signalübertragung und die Anschlüsse 7 und 8 Medienanschlüsse (Zulauf, Rücklauf) zur Medienübertragung. Als Medium kann beispielsweise ein Kältemittel übertragen werden, mit dem ein Kühlkanalsystem einer Kühlplatte eines Batteriemoduls einer Hochvoltspeichereinheit eines Hochvoltspeichersystems versorgbar ist. Die Anschlüsse 4 und 5 können jeweils mit einem nicht gezeigten Rundkontaktstecker oder einer nicht gezeigten Stromschiene verbunden werden. Alternativ können auch Flachkontakte zum Einsatz kommen.
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Der Anschlussträger 3 ist monolithisch mit vier Federelementen 9 verbunden, über die der Anschlussträger 3 an der Trägeraufnahme 2 abgestützt ist. Der Anschlussträger 3 ist zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet. Alternativ oder additiv kann die Trägeraufnahme 2 monolithisch mit den Federelementen 9 verbunden und zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet sein.
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Die Anschlüsse 4 und 5 sind an einem Haltebauteil 10 angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 11 angeordnet ist. Der Anschluss 6 ist an einem Haltebauteil 12 angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 13 angeordnet ist. Der Anschluss 7 ist an einem Haltebauteil 14 angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 15 angeordnet ist. Der Anschluss 8 ist an einem Haltebauteil 16 angeordnet, das schwimmend in einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 17 angeordnet ist. Jedes Haltebauteil 10, 12, 14 und 16 ist monolithisch mit sechs weiteren Federelementen 18 verbunden, über die das jeweilige Haltebauteil 10, 12, 14 bzw. 16 schwimmend in der jeweiligen Aufnahme 11, 13, 15 bzw. 17 angeordnet ist, wobei das jeweilige Haltebauteil 10, 12, 14 bzw. 16 zusammen mit den mit ihm monolithisch verbundenen weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. An den Haltebauteilen 14 und 16 ist jeweils eine Befestigungsbohrung 21, beispielsweise eine Gewindebohrung, angeordnet, über die jeweils ein nicht gezeigter Anschluss einer Medienleitung mit dem jeweiligen Haltebauteil 14 bzw. 16 kraftschlüssig verbindbar ist. Jeder Anschluss 7 bzw. 8 und die mit dem jeweiligen Anschluss 7 bzw. 8 gemeinsam an dem jeweiligen Haltebauteil 14 bzw. 16 angeordnete Befestigungsbohrung 21 sind an einem Metallkörper 22 des jeweiligen Haltebauteils 14 bzw. 16 angeordnet, der von einem elektrisch isolierenden Formkörper 47 des jeweiligen Haltebauteils 14 bzw. 16 teilweise umgeben ist.
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An dem Anschlussträger 3 sind vier toleranzausgleichende Zentrierstrukturen 19 angeordnet. Jede Zentrierstruktur 19 umfasst eine Zentrieraufnahme 20, die beispielsweise entsprechend den 5 und 6 ausgebildet sein kann.
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2 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des die Anschlüsse 4 und 5 haltenden Haltebauteils 10 des in 1 gezeigten Kupplungsteils 1.
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3A zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 2 gezeigten Haltebauteils 10 im Bereich des Anschlusses 4. Das Haltebauteil 10 umfasst gehäuseartig den Anschluss 4. Der Anschluss 4 ist als weiblicher Stecker ausgebildet.
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3B zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 2 gezeigten Haltebauteils 10 im Bereich des Anschlusses 4, wobei der Anschluss 4 alternativ zu 3A als männlicher Stecker ausgebildet ist.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Dieser Kupplungsteil 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass statt der Haltebauteile 10, 12, 14 und 16 der Anschlussträger 3 monolithisch mit den weiteren Federelementen 18 verbunden ist, über welche die Haltebauteile 10, 12, 14 und 16 schwimmend in der jeweiligen Aufnahme 11, 13, 15 und 17 angeordnet sind, wobei der Anschlussträger 3 zusammen mit den weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Im Übrigen ist der Kupplungsteil 1 baugleich zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet, weshalb hier zur weiteren Beschreibung des Kupplungsteils 1 auf die obige Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen wird.
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5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Multikupplung 24 zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung, über die eine Hochvoltspeichereinheit 48 eines Hochvoltspeichersystems 49, von der drei elektrische Speicherzellen 25 und eine stirnseitige Druckplatte 26 dargestellt sind, mit einer Medien-, Energie- und/oder Signalumgebung des Hochvoltspeichersystems 49 verbindbar ist. Die Multikupplung 24 umfasst zwei in 5 nicht miteinander verbundene Kupplungsteile 1 und 27 mit komplementär zueinander ausgebildeten Anschlüssen 4 bzw. 28 und 5 bzw. 29 in Form von Hochvoltanschlüssen. Die Kupplungsteile 1 und 27 können zudem nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung aufweisen.
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Der Kupplungsteil 1 umfasst eine Trägeraufnahme 2 und einen schwimmend an der Trägeraufnahme 2 angeordneten Anschlussträger 3, an dem die Anschlüsse 4 und 5 zur Energieübertragung und eventuell nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung angeordnet sind. Die Trägeraufnahme 2 und/oder der Anschlussträger 2 sind bzw. ist monolithisch mit Federelementen 9 verbunden, über die der Anschlussträger 3 an der Trägeraufnahme 2 abgestützt ist, wobei die Trägeraufnahme 2 bzw. der Anschlussträger 3 zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Die Federelemente 9 sind in den 5 und 6 nur schematisch dargestellt. Sie können entsprechend 1 ausgebildet sein.
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Zumindest die Anschlüsse 4 und 5 sind an Haltebauteilen 10 bzw. 30 angeordnet, die schwimmend in jeweils einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 11 bzw. 31 angeordnet sind. Der Anschlussträger 3 kann monolithisch mit weiteren Federelementen 18 verbunden sein, über welche die Haltebauteile 10 und 30 schwimmend in der jeweiligen Aufnahme 11 bzw. 31 angeordnet sind, wobei der Anschlussträger 3 zusammen mit den weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet sein kann. Alternativ oder additiv können die Haltebauteile 10 und 30 monolithisch mit den weiteren Federelementen 18 verbunden sein, wobei jedes Haltebauteil 10 bzw. 30 zusammen mit den monolithisch mit ihm verbundenen weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Die Federelemente 18 können entsprechend 1 oder 4 ausgebildet sein. An dem Anschlussträger 3 sind toleranzausgleichende Zentrierstrukturen 19 angeordnet, die jeweils eine Zentrieraufnahme 20 aufweisen. Jede Zentrierstruktur 19 weist zudem eine die jeweilige Zentrieraufnahme 20 einseitig begrenzende Zentrieranfasung 32 auf, deren Funktion aus 6 deutlicher wird.
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Der Kupplungsteil 27 ist mit der Druckplatte 26 verbunden. An dem Kupplungsteil 27 sind die Anschlüsse 28 und 29 zur Energieübertragung und eventuell nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung angeordnet. Die Anschlüsse 28 und 29 sind unbeweglich an dem Kupplungsteil 27 angeordnet. An einer den elektrischen Speicherzellen 25 abgewandten Seite 33 der Druckplatte 26 sind toleranzausgleichende Zentrierstrukturen in Form von komplementär zu den Zentrieraufnahmen 20 ausgebildeten Zentriervorsprüngen 34 angeordnet. Jeder Zentriervorsprung 34 weist eine Zentrieranfasung 35 auf, deren Funktion aus 6 deutlicher wird.
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Das Hochvoltspeichersystem 49 kann eine angedeutete Tragstruktur 50 aufweisen, an der die Hochvoltspeichereinheit 48 angeordnet ist. Wie in 5 angedeutet, kann die Trägeraufnahme 2 des Kupplungsteils 1 monolithisch mit der Tragstruktur 50 verbunden sein.
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6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der in 5 gezeigten Multikupplung 24 in einem vorläufigen Verbindungszustand, bei dem die Zentriervorsprünge 34 teilweise in die Zentrieraufnahmen 20 eingetaucht und die Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 noch nicht miteinander verbunden sind. Hierbei kann eines der seitlich angeordneten Federelemente 9 gestaucht und das auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlussträgers 3 angeordnete Federelement 9 gestreckt werden. Hierdurch findet eine Vorzentrierung zwischen dem Anschlussträger 3 und dem Kupplungsteil 27 statt, um das Verbinden der Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 zu vereinfachen. Werden die Kupplungsteile 1 und 27 weiter aufeinander zu bewegt, können die Haltebauteile 10 und 30 zusammen mit den daran angeordneten Anschlüssen 4 bzw. 5 innerhalb der jeweiligen Aufnahme 11 bzw. 31 verlagert werden. Hierbei werden ebenfalls manche weitere Federelemente 18 gestreckt und andere gestaucht.
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7 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Dieser Kupplungsteil 1 unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel allein dadurch, dass die Zentrierstrukturen 19 nicht als Zentrieraufnahmen, sondern als Zentrierbuchsen 36 ausgebildet sind. In diese Zentrierbuchsen 36 können zur Vorzentrierung entsprechend 6 nicht gezeigte Zentrierstifte eingreifen, die an einem nicht gezeigten Kupplungsteil angeordnet sind, das mit dem Kupplungsteil 1 die Multikupplung ausbildet. Das Grundprinzip dieser Art der Vorzentrierung wird aus den 8 bis 10 deutlich.
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8 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Multikupplung 24 zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung, über die eine Hochvoltspeichereinheit 48 eines Hochvoltspeichersystems 49, von der drei elektrische Speicherzellen 25 und eine stirnseitige Druckplatte 26 dargestellt sind, mit einer Medien-, Energie- und/oder Signalumgebung des Hochvoltspeichersystems 49 verbindbar ist. Die Multikupplung 24 umfasst zwei in 8 nicht miteinander verbundene Kupplungsteile 1 und 27 mit komplementär zueinander ausgebildeten Anschlüssen 4 bzw. 28 und 5 bzw. 29 in Form von Hochvoltanschlüssen. Die Kupplungsteile 1 und 27 können zudem nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung aufweisen.
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Der Kupplungsteil 1 umfasst eine Trägeraufnahme 2 und einen schwimmend an der Trägeraufnahme 2 angeordneten Anschlussträger 3, an dem die Anschlüsse 4 und 5 zur Energieübertragung und eventuell nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung angeordnet sind. Die Trägeraufnahme 2 und/oder der Anschlussträger 2 sind bzw. ist monolithisch mit Federelementen 9 verbunden, über die der Anschlussträger 3 an der Trägeraufnahme 2 abgestützt ist, wobei die Trägeraufnahme 2 bzw. der Anschlussträger 3 zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Die Federelemente 9 sind in den 5 und 6 nur schematisch dargestellt. Sie können entsprechend 1 ausgebildet sein.
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Zumindest die Anschlüsse 4 und 5 sind an Haltebauteilen 10 bzw. 30 angeordnet, die schwimmend in jeweils einer an dem Anschlussträger 3 angeordneten Aufnahme 11 bzw. 31 angeordnet sind. Der Anschlussträger 3 kann monolithisch mit weiteren Federelementen 18 verbunden sein, über welche die Haltebauteile 10 und 30 schwimmend in der jeweiligen Aufnahme 11 bzw. 31 angeordnet sind, wobei der Anschlussträger 3 zusammen mit den weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet sein kann. Alternativ oder additiv können die Haltebauteile 10 und 30 monolithisch mit den weiteren Federelementen 18 verbunden sein, wobei jedes Haltebauteil 10 bzw. 30 zusammen mit den monolithisch mit ihm verbundenen weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Die Federelemente 18 können entsprechend 1 oder 4 ausgebildet sein. An dem Anschlussträger 3 sind toleranzausgleichende Zentrierstrukturen 19 angeordnet, die jeweils einen in einer Aufnahme 37 angeordneten Zentrierstift 38 aufweisen, dessen Funktion aus den 9 und 10 deutlicher wird.
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Der Kupplungsteil 27 wird teilweise durch die Druckplatte 26 ausgebildet. An dem Kupplungsteil 27 sind die Anschlüsse 28 und 29 zur Energieübertragung und eventuell nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien- und/oder Signalübertragung angeordnet. Die Anschlüsse 28 und 29 sind unbeweglich an dem Kupplungsteil 27 angeordnet. An einer den elektrischen Speicherzellen 25 abgewandten Seite 33 der Druckplatte 26 sind toleranzausgleichende Zentrierstrukturen in Form von Zentrieraufnahmen 39 angeordnet, deren Funktion aus den 9 und 10 deutlicher wird.
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Das Hochvoltspeichersystem 49 kann eine angedeutete Tragstruktur 50 aufweisen, an der die Hochvoltspeichereinheit 48 angeordnet ist. Wie in 5 angedeutet, kann die Trägeraufnahme 2 des Kupplungsteils 1 monolithisch mit der Tragstruktur 50 verbunden sein.
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9 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der in 5 gezeigten Multikupplung 24 in einem ersten Verbindungszustand, bei dem die Zentrierstifte 38 teilweise in die Zentrieraufnahmen 39 eingetaucht und die Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 noch nicht miteinander verbunden sind. Hierdurch wurde das links gezeigte, seitlich angeordnete Federelement 9 gestaucht und das rechts gezeigte, auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlussträgers 3 angeordnete Federelement 9 gestreckt. Dadurch findet eine Vorzentrierung zwischen dem Anschlussträger 3 und dem Kupplungsteil 27 statt, um das Verbinden der Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 zu vereinfachen.
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10 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der in 5 gezeigten Multikupplung 24 in einem zweiten Verbindungszustand, bei dem die Kupplungsteile 1 und 27 ausgehend von 9 weiter aufeinander zu bewegt worden sind. Hierdurch sind die Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 teilweise miteinander verbunden worden, während die Zentrierstifte 38 weiter in die Zentrieraufnahmen 39 eingetaucht sind. Zur gezeigten Verbindung der Anschlüsse 4 und 28 bzw. 5 und 29 sind die Haltebauteile 10 und 30 zusammen mit den daran angeordneten Anschlüssen 4 bzw. 5 innerhalb der jeweiligen Aufnahme 11 bzw. 31 verlagert worden. Hierbei sind die jeweils links dargestellten weiteren Federelemente 18 gestreckt und die jeweils rechts dargestellten, auf der gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Haltebauteils 10 bzw. 30 angeordneten Federelemente 18 gestaucht worden. Hierdurch ist eine lokale Zentrierung zwischen den Anschlüssen 4 und 28 bzw. 5 und 29 erfolgt.
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11 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Von dem Kupplungsteil 1 ist die Trägeraufnahme nicht gezeigt, die entsprechend 1 ausgebildet sein kann. Dieser Kupplungsteil 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass zusätzlich zu den Zentrieraufnahmen 20 Zentrierbuchsen 36 entsprechend 7 an dem Anschlussträger 3 angeordnet sind. Im Übrigen ist der Kupplungsteil 1 baugleich zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet, weshalb hier zur weiteren Beschreibung des Kupplungsteils 1 auf die obige Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen wird.
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12 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Der Kupplungsteil 1 umfasst eine rahmenartig ausgebildete Trägeraufnahme 2 und einen schwimmend an der Trägeraufnahme 2 angeordneten Anschlussträger 3, an dem nicht gezeigte Anschlüsse zur Medien-, Energie und/oder Signalübertragung anordbar sind. An dem Anschlussträger 3 sind zwei Aufnahmen 40 zum Aufnehmen von jeweils einem nicht gezeigten Hochvoltanschluss zur Energieübertragung, ein Durchbruch 41 zur Aufnahme eines nicht gezeigten Signalanschlusses zur Signalübertragung und zwei Aufnahmen 42 und 43 zum Aufnehmen von jeweils einem Medienanschluss (Zulauf oder Rücklauf) zur Medienübertragung angeordnet. Als Medium kann beispielsweise ein Kältemittel übertragen werden, mit dem ein Kühlkanalsystem einer Kühlplatte eines Batteriemoduls eines Hochvoltspeichersystems versorgbar ist.
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Der Anschlussträger 3 ist monolithisch mit vier Federelementen 9 verbunden, über die der Anschlussträger 3 an der Trägeraufnahme 2 abgestützt ist. Der Anschlussträger 3 ist zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet. Alternativ oder additiv könnte die Trägeraufnahme 2 monolithisch mit den Federelementen 9 verbunden und zusammen mit den Federelementen 9 als Spritzgussbauteil ausgebildet sein.
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Jeder Medienanschluss kann an einem in 1 gezeigten Metallkörper oder einem ähnlich ausgebildeten, nicht gezeigten Haltebauteil angeordnet sein, der bzw. das schwimmend in der jeweiligen Aufnahme 42 bzw. 43 angeordnet ist. Der Anschlussträger 3 ist monolithisch mit weiteren Federelementen 18 verbunden, über welche ein Metallkörper bzw. Haltebauteil schwimmend in der Aufnahme 42 angeordnet werden kann, wobei der Anschlussträger 3 zusammen mit den weiteren Federelementen 18 als Spritzgussbauteil ausgebildet ist. Des Weiteren ist der Anschlussträger 3 monolithisch mit der Aufnahme 43 verbunden, die eine dem Betrachter von 12 zugewandte Vorderseite 44 aufweist, in die ein Metallkörper bzw. Haltebauteil formschlüssig eingebracht werden kann. Die Vorderseite 44 umfasst eine zentrale Öffnung 45 zur Aufnahme des Metallkörpers bzw. Haltebauteils und vier seitliche Aussparungen 46. Zwischen der zentralen Öffnung 45 und den seitlichen Aussparungen 46 ist jeweils ein dünner Abschnitt der Vorderseite 44 angeordnet, welcher elastisch verformbar ist und hierdurch ein Federelement ausbildet. Hierdurch kann der Metallkörper bzw. das Haltebauteil schwimmend an der Aufnahme 43 angeordnet werden. Die Aufnahmen 42 und 43 können, wie gezeigt, unterschiedlich oder gleich ausgebildet sein. Die übrigen Anschlüsse können entsprechend schwimmend an der jeweiligen Aufnahme 40 bzw. dem Durchbruch 41 angeordnet sein.
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An dem Anschlussträger 3 sind zwei toleranzausgleichende Zentrierstrukturen 19 angeordnet. Jede Zentrierstruktur 19 umfasst eine Zentrierbuchse 36.
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13 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil 1 für eine nicht weitergehender dargestellte Multikupplung. Von dem Kupplungsteil 1 ist die Trägeraufnahme nicht gezeigt, die entsprechend 4 ausgebildet sein kann. Dieser Kupplungsteil 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass der Anschlussträger 3 zusätzlich monolithisch mit zwei weiteren Federelementen 23 verbunden ist, über die sich der Anschlussträger 3 an der Trägeraufnahme abstützt. Im Übrigen ist der Kupplungsteil 1 baugleich zu dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet, weshalb hier zur weiteren Beschreibung des Kupplungsteils 1 auf die obige Beschreibung der 4 verwiesen wird.
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14 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 13 gezeigten Kupplungsteils 1 entsprechend der in 13 gezeigten Schnittebene A-A. Es ist insbesondere die Ausgestaltung der weiteren Federelemente 23 zusehen, die jeweils einen S-förmigen Querschnitt aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kupplungsteil
- 2
- Trägeraufnahme
- 3
- Anschlussträger
- 4
- Anschluss
- 5
- Anschluss
- 6
- Anschluss
- 7
- Anschluss
- 8
- Anschluss
- 9
- Federelement
- 10
- Haltebauteil
- 11
- Aufnahme
- 12
- Haltebauteil
- 13
- Aufnahme
- 14
- Haltebauteil
- 15
- Aufnahme
- 16
- Haltebauteil
- 17
- Aufnahme
- 18
- weiteres Federelement
- 19
- Zentrierstruktur
- 20
- Zentrieraufnahme
- 21
- Befestigungsbohrung
- 22
- Metallkörper
- 23
- weiteres Federelement
- 24
- Multikupplung
- 25
- Speicherzelle
- 26
- Druckplatte
- 27
- Kupplungsteil
- 28
- Anschluss
- 29
- Anschluss
- 30
- Haltebauteil
- 31
- Aufnahme
- 32
- Zentrieranfasung
- 33
- Seite
- 34
- Zentriervorsprung
- 35
- Zentrieranfasung
- 36
- Zentrierbuchse
- 37
- Aufnahme
- 38
- Zentrierstift
- 39
- Zentrieraufnahme
- 40
- Aufnahme
- 41
- Durchbruch
- 42
- Aufnahme
- 43
- Aufnahme
- 44
- Vorderseite
- 45
- Öffnung
- 46
- Aussparung
- 47
- Formkörper
- 48
- Hochvoltspeichereinheit
- 49
- Hochvoltspeichersystem
- 50
- Tragstruktur