DE102017221419A1 - Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplung - Google Patents

Betätigungseinrichtung einer Reibungskupplung Download PDF

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DE102017221419A1
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Edmont Hofmann
Luc Jonckheere
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Abstract

Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung einer Reibungskupplung, umfassend eine Betätigungshülse (12), einen Betätigungshebel (14) sowie ein Lagerelement (16), wobei die Betätigungshülse (12) über einen Wirkabschnitt (34) mit dem Betätigungshebel (14) verbunden ist und der Betätigungshebel (14) mit dem Lagerelement (16) verbunden ist, wobei der Wirkabschnitt (34) elastisch ausgebildet ist, um eine Lagerung durch elastische Eigenverformung bereitzustellen, sodass eine in den Betätigungshebel (14) eingebrachte Bewegung in eine Ausrückbewegung der Betätigungshülse (12) umgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung.
  • Im Stand der Technik sind gezogene Betätigungseinrichtungen bekannt. Diese weisen zumeist eine Betätigungshülse auf, die mit der Reibungskupplung in Verbindung steht. Die Betätigungshülse ist weiterhin über ein Lager, beispielsweise ein Gleitlager, mit einem Betätigungshebel verbunden ist. Der Betätigungshebel ist seinerseits über ein weiteres Lager an einer Umlenkachse gelagert. Zur Betätigung stellt eine Gebereinheit eine axiale Bewegung bereit, welche auf ein geberseitiges Ende des Betätigungshebels eingeleitet wird. Dadurch führt der Betätigungshebel eine Rotationsbewegung um die Umlenkachse aus, sodass das betätigungshülsenseitige Ende des Betätigungshebels eine zur Axialbewegung der Gebereinheit gegenläufige Axialbewegung ausführt. Diese gegenläufige Axialbewegung wird auf die Betätigungshülse übertragen, welches die Axialbewegung zur Betätigung an die Reibungskupplung weitergibt.
  • Bekannte Betätigungshülsen weisen zumeist eine Schiebehülse aus einem Metall auf, welche einen Stift, Steg oder Absatz ausbilden, an dem der Betätigungshebel angreifen kann. Diese Betätigungshülsen sind relativ schwer und aufwendig herzustellen. Zudem unterliegt eine solche rotatorische Verbindung, welche beispielsweise durch ein Gleitlager dargestellt ist, dem Verschleiß. Der Betätigungshebel ist zumeist massiv aus Stahl hergestellt und dadurch relativ schwer.
  • Des Weiteren ist der Betätigungshebel an der Umlenkachse gelagert sein, was relativ kostenaufwendig ist und einen hohen Fertigungsaufwand mit sich bringt. Zudem unterliegt diese Lagerung, welche zumeist durch ein Wälzlager ausgebildet ist, dem Verschleiß.
  • Es ist Aufgabe eine Betätigungseinrichtung bereitzustellen, die ein geringes Gewicht aufweist, kostengünstig und einfach herzustellen ist zudem nur geringem oder gar keinem Verschleiß unterliegt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Betätigungseinrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1. In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten der Erfindung erläutert.
  • Die Betätigungseinrichtung ist zur Betätigung einer Reibungskupplung, insbesondere einer Reibungskupplung eines Nutzkraftfahrzeuges geeignet. Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise als gezogene Betätigungseinrichtung ausgebildet.
  • Neben einer Betätigungshülse umfasst die Betätigungseinrichtung zudem einen Betätigungshebel sowie ein Lagerelement. Zusätzlich kann die Betätigungseinrichtung auch ein Führungselement sowie eine Gebereinheit aufweisen. Die Betätigungshülse steht in Verbindung mit der Reibungskupplung, insbesondere mit Membranfedern der Reibungskupplung. Durch ein axiales Verlagern der Betätigungshülse wird die Reibungskupplung betätigt und diese geöffnet oder geschlossen. Bei der gezogenen Betätigung bewegt sich die Betätigungshülse bei einem Betätigungsvorgang in axialer Richtung von der Reibungskupplung weg.
  • Eine solche Betätigungsbewegung wird durch eine Gebereinheit eingeleitet, die eine Bewegung mit ausreichender Kraft in den Betätigungshebel einleitet. Der Betätigungshebel ist einerseits mit der Gebereinheit wirkverbunden und andererseits mit der Betätigungshülse wirkverbunden. Zudem ist der Betätigungshebel an einem Lagerelement angeordnet, welches dem Betätigungshebel zu einer rotatorischen und translatorischen Bewegung verhilft.
  • Der Bereich an dem das Lagerelement mit dem Betätigungshebel, insbesondere dem Lagerverbindungsabschnitt des Betätigungshebels, verbunden ist, wird auch Lagerabschnitt genannt. Eine durch die Gebereinheit eingeleitete Bewegung bedingt einerseits eine Bewegung des Betätigungshebels, der eine axiale Bewegung der Betätigungshülse bewirkt. Die Betätigungshülse ist zur Aufnahme dieser Bewegung über einen Wirkabschnitt mit dem Betätigungshebel verbunden. Zudem ist der Betätigungshebel mit dem Lagerelement verbunden.
  • Der Wirkabschnitt ist elastisch ausgebildet, um der Bewegung eines Hülsenverbindungsabschnitts des Betätigungshebels, welcher an dem betätigungshülsenseitigen Ende des Betätigungshebels angeordnet ist, folgen kann. Der Wirkabschnitt der betätigungshülse ist beispielsweise aus einem Blechteil aus Federstahl bereitgestellt. Die elastische Eigenverformung des Wirkabschnitts dient dabei dem Ausgleich der Bewegung des betätigungshülsenseitigen Endes des Betätigungshebels und der Bereitstellung einer axialen Bewegung. Die Betätigungshülse ist beispielsweise durch ein Führungselement ein Führungselement, insbesondere ein Führungsrohr, in axialer Richtung auf eine axiale Bewegung beschränkt.
  • Die Bewegung eines konventionellen Betätigungshebels mit konventioneller Lagerung beschreibt an dessen betätigungshülsenseitigem Ende eine Kreisbewegung, die der Rotation des Betätigungshebels um die Lagerachse eines etwaigen Rotationslagers folgt. Diese Kreisbewegung wird durch den Wirkabschnitt in eine axiale Bewegung umgesetzt. Die Betätigungshülse ist dementsprechend zusammen mit einem konventionellen Betätigungshebel verwendbar.
  • Im Weiteren ist eine weitere Variante eines Betätigungshebels gezeigt, welcher gerade kein klassisches Rotationslager verwendet, sondern ein elastisches Lagerelement. Dieses elastische Lagerelement stellt im Wesentlichen eine Rotationsbewegung für den Betätigungshebel bereit, welcher aber auch von einer translatorischen Bewegung überlagert wird. Der Wirkabschnitt des Betätigungselements ist auch dazu geeignet diese rotatorische und translatorische Bewegung des Betätigungshebels in eine axial geradlinige Bewegung umzusetzen. Die Betätigungshülse ist dementsprechend mit einer solchen Betätigungseinrichtung verwendbar.
  • Die Betätigungseinrichtung kann bezüglich der Lagerung des Betätigungshebels und / oder der Verbindung zwischen Betätigungshebel und Betätigungshülse auch dadurch gekennzeichnet sein, dass kein Rotationslager, insbesondere kein Wälzkugellager sowie auch kein Gleitlager ausgebildet ist.
  • Die Bauteile der Betätigungseinrichtung sind günstiger Weise fest miteinander verbunden.
  • Eine solche Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und der Betätigungshülse stellt eine verschleißfreie Verbindung dar. Zudem kann diese einfach und kostengünstig ausgebildet werden. Siehe dazu auch die nachfolgenden Ausführungen.
  • Im Weiteren werden vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten der Betätigungseinrichtung ausgeführt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Lagerelement elastisch ausgebildet ist, um eine Verlagerung des Betätigungshebels durch elastische Verformung des Lagerelements bereitzustellen.
  • Siehe hierzu auch die vorigen und nachfolgenden Ausführungen. Mit Vorteil sind das Lagerelement und der Betätigungshebel fest miteinander verbunden, so dass in dem Befestigungsbereich keine Relativbewegung zwischen den beiden Teilen auftreten kann. Eine Verlagerung, also die beschriebene rotatorische und translatorische Bewegung während eines Betätigungsvorganges werden durch das elastische Lagerelement bereitgestellt. Dieses führt eine Eigenverformung durch, sodass in Verbindung mit der Eigenverformung des Wirkabschnitts eine axiale gradlinige Bewegung der Betätigungshülse bereitgestellt wird.
  • Das Lagerelement kann beispielsweise durch ein Blechteil aus Federstahl ausgebildet sein. Ein solches Blechteil aus Federstahl stellt eine Elastizität bezüglich einer Flächennormalen einer Oberfläche dar, wohingegen das Blechteil in Erstreckungsrichtung, also parallel zur Oberfläche, eine vernachlässigbare Längenänderung bei den eingeleiteten Kräften aufweist. Dadurch wird erreicht, dass der Betätigungshebel einerseits eine Rotationsbewegung und andererseits eine translatorische Bewegung, im Wesentlichen, parallel zur Flächennormale der Oberfläche des Lagerelements ausführen kann. Dementgegen der Betätigungshebel an der Verbindungsstelle Betätigungshebel Lagerelement nicht in Axialrichtung oder Betätigungsrichtung ausweichen, sodass der Betätigungshebel den notwendigen Umlenkvorgang bereitstellt.
  • Diese Verwendung von elastischen Blechteilen für eine solche Betätigungseinrichtung ist verschleißfrei.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist zwischen der Betätigungshülse und dem Betätigungshebel und/oder zwischen dem Betätigungshebel und dem Lagerelement kein Rotationslager ausgebildet, welches eine Drehung zwischen zwei Bauteilen ausführt.
  • Rotationslager können beispielsweise Gleitlager oder Wälzlager sein, die jeweils eine mechanische Relativbewegung zwischen zwei Bauteilen umfassen. Diese Relativbewegung führt zu Verschleiß, wobei die Schmierung solcher Rotationslager zumeist eine problematische Größe ist. Dieser Nachteil wird insbesondere durch eine Betätigungseinrichtung nach den obigen und nachfolgenden Ausführungen vermieden.
  • Günstiger Weise stellt der Wirkabschnitt und das Lageelement eine elastische Verformung quer zur Ausrückrichtung oder quer zur Axialrichtung bereit.
  • Dies ist beispielsweise mit einem Blechteil aus Federstahl abbildbar. Durch die elastische Verbiegung tritt kein Verschleiß auf.
  • Günstiger Weise sind der Wirkabschnitt und/oder das Lagerelement als Blechteil ausgebildet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante ist die Verbindung zwischen Wirkabschnitt und Betätigungshebel und/oder zwischen Betätigungshebel und Lageelement über eine Blech-Schlitz-Verbindung ausgebildet.
  • Eine solche Befestigungsvariante ist besonders kostengünstig. Insbesondere ist diese von Vorteil wenn die einzelnen Komponenten selbst bereits aus Blechteilen hergestellt sind. Dabei kann in ein Blechteil ein Schlitz eingebracht sein, wobei die Blechteile sodann günstiger Weise senkrecht aufeinander angeordnet sind, sodass eines der Bleche in den Schlitz eines anderen Blechs eingreift. Dies kann beispielsweise wie durch eine Art Presspassung ausgebildet sein, welche zumindest eine Haltefunktion, vorzugsweise bereits eine Befestigungsfunktion erfüllt.
  • Im Weiteren werden zudem noch eine Betätigungshülse sowie ein Betätigungshebel erläutert, die beide für die Betätigungseinrichtung geeignet sind.
  • Die Betätigungshülse, ist Teil einer Betätigungseinrichtung, die unter anderem einen Betätigungshebel, ein Lagerelement und gegebenenfalls eine Gebereinheit umfasst. Diese Betätigungseinrichtung und deren Bauteile sind insbesondere für ein Nutzkraftfahrzeug geeignet, insbesondere dessen Reibungskupplung, vorzugsweise in gezogener Bauweise.
  • Die Betätigungshülse weist ein Ausrücklager, eine Schiebehülse sowie ein Hybridelement auf. Die Schiebehülse dient der beweglichen Anordnung der Betätigungshülse an einem Führungselement, insbesondere einem Führungsrohr. Das Führungsrohr stellt eine Führung für die Betätigungshülse in axialer Richtung bereit. Die Schiebehülse kann dementsprechend an dem Führungsrohr entlangleiten. Vorteilhafterweise ist die Schiebehülse aus Kunststoff ausgebildet.
  • Das Ausrücklager ermöglicht eine Rotationsbewegung der Reibungskupplung gegenüber den restlichen Bauteilen der Betätigungshülse. Das Ausrücklager ist an der Schiebehülse angeordnet und kann sich gemäß der Bekannten Ausführungsvarianten aus dem Stand der Technik gegenüber der Reibungskupplung zentrieren.
  • Ein Hybridelement weist dabei mehrere Abschnitte auf, die unterschiedliche Funktionen bereitstellen. Einerseits sorgt ein Anordnungsabschnitt des Hybridelements für die verliersichere Anordnung des Ausrücklagers an der Schiebehülse und andererseits sorgt ein Wirkabschnitt des Hybridelements für eine Wirkverbindung mit dem Betätigungshebel, sodass die Bewegung des Betätigungshebels in eine Axialbewegung der Betätigungshülse umgesetzt und eine ausreichende Kraftübertragung gewährleistet ist.
  • Der Betätigungshebel steht über den Wirkabschnitt mit der Betätigungshülse in Wirkverbindung. Die eingeleiteten Kräfte werden demnach nicht mehr in die Schiebehülse eingeleitet, sondern durch das Hybridelement übertragen. Die Schiebehülse muss nicht mehr die eingeleiteten Kräfte aufnehmen und kann dadurch aus Kunststoff ausgebildet werden. Insgesamt wird dadurch die Betätigungshülse leichter und günstiger.
  • Der Anordnungsabschnitt ist beispielsweise durch eine Art Klammer ausgebildet, die einen Flansch der Schiebehülse und das Ausrücklagers umgreift. Dadurch sind Ausrücklager und Schiebehülse verliersicher miteinander verbunden, wobei die Klammer eine Selbstzentrierung des Ausrücklagers ermöglicht.
  • Ein solches Hybridelement kann beispielsweise aus mehreren Blechteilen ausgebildet sein, die einfach zu fertigen sind. Als Material kann beispielsweise ein Federstahl verwendet werden. Ein Wirkabschnitt eines solchen Blechteils erstreckt sich günstigerweise längs in axialer Richtung, oder auch in Ausrückrichtung. Bei einer flachen Ausgestaltung, insbesondere als Blech kann bei der Wahl bei der korrekten Elastizität eine hohe Steifigkeit der Axialrichtung erreicht werden sowie eine ausreichende Elastizität quer dazu. Bei einer blechförmigen Ausgestaltung erfolgt eine Elastizität entlang einer Flächennormale zur Oberfläche des jeweiligen Blechteils.
  • Bei einem Ausrückvorgang rotiert der Betätigungshebel um eine Umlenkachse, sodass das betätigungshülsenseitige Ende des Betätigungshebels eine Kreisbewegung durchführt. Der axiale Anteil der Bewegung wird durch den Wirkabschnitt in eine axiale Bewegung umgesetzt, wobei der Bewegungsanteil in Richtung der Flächennormale der Oberfläche des Blechteils durch die Elastizität des Blechteils ausgeblichen wird. Hierdurch kann die Betätigungshülse mit einer konventionellen Betätigungsgabel verwendet werden.
  • Das Hybridelement und insbesondere der Wirkabschnitt gleicht eine ansonsten notwendige Rotations- oder Gelenkbewegung zwischen Schiebehülse und Betätigungshebel aus. Dabei kann die Anordnung von Betätigungshebel an Schiebehülse so gewählt werden, dass auch ein gewisses Verkippen möglich ist, siehe diesbezüglich die Figurenbeschreibung. Insbesondere ist jedoch keine Rotationslagerung notwendig, beispielsweise durch ein Gleitlager oder ein Wälzlager, wie bei konventionellen Betätigungseinrichtungen.
  • Das Hybridelement ist zudem auch für eine Betätigung mit eine Betätigungshebel gemäß der nachfolgenden Ausführungen geeignet.
  • Der Wirkabschnitt weist günstigerweise zudem eine Öffnung oder eine Aussparung auf, die zum Zusammenwirken mit dem Betätigungshebel gedacht ist, wobei der Betätigungshebel in die Öffnung oder die Aussparung eingreifen kann.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Schiebehülse aus Kunststoff ausgebildet ist.
  • Die Schiebehülse kann beispielsweise ausschließlich aus Kunststoff ausgebildet sein. Dadurch kann diese bereits reibungsarm auf einem Führungselement oder Führungsrohr gleiten und ist zudem kostengünstig, leicht und einfach herzustellen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Hybridelement mehrteilig ausgebildet ist.
  • Diese Mehrteiligkeit bietet Vorteile beim Montageprozess der Betätigungseinrichtung. Beispielsweise ist das Hybridelement durch zwei Hybridteile ausgebildet, die jeweils einen Anordnungsabschnitt und einen Wirkabschnitt aufweisen. Die Anordnungsabschnitte bilden günstigerweise jeweils ein Hälfte des Hybridelements aus. Dabei wird das Ausrücklager an einem Flansch der Schiebehülse angeordnet und die beiden Hälften der Hybridteile, welche vorzugsweise als Klammerhälften ausgeführt sind, aufgeschoben. Anschließend werden die Hybridteile miteinander fest verbunden, beispielsweise über Niete, die entsprechende Öffnungen durchgreifen.
  • Mit besonderem Vorteil ist das Hybridelement durch zwei Hybridteile ausgebildet.
  • Ein Hybridteil umfasst einerseits einen Anordnungsabschnitt und andererseits einen Wirkabschnitt, die die bereits beschriebenen Funktionen ausführen. Ein solches Hybridteil ist günstigerweise einteilig ausgebildet und stellt gleichzeitig beide Funktionen bereit.
  • Beispielhaft kann der Anordnungsabschnitt des Hybridelements einer Kreisform folgen und dabei eine Art Klammerfunktion ausbilden. Diese Klammerfunktion ist insbesondere durch radial nach innen greifende Halteabschnitte ausgebildet. Eine solche um wesentlichen u-förmige Klammer kann besonders einfach auf die aneinander angeordneten Bauteile aus Schiebehülse und Ausrücklager aufgeschoben werden.
  • Der Wirkabschnitt kann beispielsweise durch einen Verbindungsabschnitt mit dem Anordnungsabschnitt verbunden sein. Insbesondere ist das Hybridteil durch einen verformten Blechstreifen ausgebildet, der in dem Verbindungsabschnitt gefaltet ist. Hierdurch kann ein einteiliges Hybridteil bereitgestellt werden, sodass unnötige Befestigungsmittel oder Befestigungsverfahren entfallen können.
  • Zudem kann an dem Hybridteil ein Montageabschnitt ausgeführt sein, der eine Öffnung zum Durchgreifen für die besagten Niete oder Befestigungsmittel aufweist. Bei dem Hybridteil ist es von Vorteil, wenn dieses einerseits einen Montageabschnitt aufweist und andererseits der Verbindungsabschnitt als eine Art Montageabschnitt dient, in dem dieser eine entsprechende Öffnung aufweist. Die Öffnungen sind dabei so angeordnet, dass bei der Anordnung der Hybridteil aneinander diese überlappen bzw. miteinander korrespondieren, um eine gemeinsame Öffnung bereitzustellen. Der Montageabschnitt und der Verbindungsabschnitt stellen vorteilhafterweise einen Fortsatz des Anordnungsabschnitts dar.
  • Der Wirkabschnitt erstreckt sich günstigerweise ebenfalls als Blechstreifen. Der gefaltete Verbindungsabschnitt ermöglicht eine Erstreckung des Wirkabschnitts quer zum Anordnungsabschnitt.
  • Diese Ausbildung durch ein einziges Blechteil ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung, beispielsweise durch Stanz- und Umformverfahren.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Hybridteile identisch zueinander ausgeführt.
  • Hierdurch werden der Herstellungs- und auch der Montageprozess einfach gehalten.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante weist das Hybridelement zumindest ein Anordnungsteil, welche einen Anordnungsabschnitt ausbildet sowie ein Wirkteil, welches einen Wirkabschnitt ausbildet.
  • Hierdurch können für die verschiedenen Funktionen unterschiedliche Materialien verwendet werden. Durch die anschließende Verbindung der Teile zu dem Hybridelement können die Vorteile verschiedener Materialien optimal genutzt werden. Beispielsweise wird für das Anordnungsteil ein konventioneller Stahl verwendet, der eine hohe Festigkeit aufweist und relativ kostengünstig ist, wohingegen für das Wirkteil eine Federstahl verwendet wird, um eine ausreichende Elastizität bereitzustellen und eine optimale Funktion der Betätigungseinrichtung zu gewährleisten. Die jeweiligen Abschnitte sind entsprechend der vorherigen Ausführung ausgebildet, wobei die Wirkteile zumindest jeweils einen Montageabschnitt aufweisen, so dass eine entsprechende Befestigung der Bauteile aneinander ermöglicht wird. Ein Wirkteil weist günstigerweise einen Montageabschnitt mit Öffnung auf, wobei das Anordnungsteil vorteilhafterweise zwei Montageabschnitte mit Öffnung aufweist. Die Montageabschnitte des Anordnungsteils sind günstigerweise Fortsätze des Anordnungsabschnitts. Das Wirkteil und das Anordnungsteil sind günstigerweise einteilig ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise weist der Wirkabschnitt eine Öffnung oder eine Aussparung zum Eingriff oder zur Verbindung mit dem Betätigungshebel auf.
  • Diese Aussparung oder Öffnung ist an dem Hybridelement bzw. dessen Bauteilen an dem Wirkabschnitt angeordnet. Der Wirkabschnitt dient beispielsweise auch dem Ausgleich einer rotatorischen und / oder gegebenenfalls translatorischen Bewegung des Betätigungshebels, welche über eine entsprechenden Hülsenverbindungsabschnitt des Betätigungshebels eingebracht wird.
  • Günstiger Weise ist das Hybridteil als ein Blechteil ausgebildet. Zudem kann auch das Anordnungsteil und / oder das Wirkteil als Blechteil ausgebildet sein.
  • Diese Blechteile lassen sich besonders einfach, beispielsweise durch Stanzverfahren, herstellen und zudem bearbeiten. Zudem sind solche Konstruktionen sehr leichtgewichtig und auch kostensparend.
  • Mit besonderem Vorteil ist das Hybridteil oder das Wirkteil aus Federstahl ausgebildet.
  • Der Federstahl stellt einerseits eine ausreichende Steifigkeit in Erstreckungsrichtung des Blechteils und eine ausreichende Elastizität quer zur Erstreckungsrichtung, insbesondere quer zur Axialrichtung bereit. Dadurch ist das Hybridelement durch die elastische Verformung im Wesentlichen verschleißfrei über die gesamte Lebensdauer.
  • Der Betätigungshebel ist für eine Betätigungseinrichtung geeignet, die eine Reibungskupplung öffnen und schließen kann, insbesondere eine Reibungskupplung eines Nutzkraftfahrzeugs. Eine solche Betätigungseinrichtung weist unter anderem eine Betätigungshülse auf. Diese Betätigungseinrichtung und die entsprechende Betätigungshülse sind nachfolgend der vorteilhaften Ausführungsvarianten des Betätigungshebels erläutert.
  • Der Betätigungshebel umfasst ein gabelförmiges erstes Blechteil sowie ein zweites Blechteil, insbesondere zwei zweite Blechteile. Blechteile sind kostengünstig und einfach herzustellen und weisen zudem ein geringes Gewicht auf.
  • Ein Blechteil ist im Wesentlichen durch zwei einander gegenüberliegende Oberflächen ausgebildet, die den Großteil der Oberfläche ausbilden. Bei der Verwendung des Begriffs Oberfläche bezüglich eines Blechteils, wird auf eine dieser beiden Oberflächen verwiesen. Die Erstreckungsrichtung des Blechteils verläuft entsprechend parallel zu der Oberfläche.
  • Das zweite Blechteil ist an dem ersten Blechteil angeordnet. Das zweite Blechteil erstreckt sich im Wesentlichen quer zu dem ersten Blechteil. Insbesondere stehen die Flächennormalen von erstem Blechteil und zweitem Blechteil senkrecht aufeinander.
  • Diese orthogonale Anordnung führt zu einer gegenseitigen Stützwirkung des ersten und des zweiten Blechteils. Eine Kraft wird insbesondere an einem Endbereich des Betätigungshebels eingeleitet, wird über eine Umlenkachse gelenkt und an dem gegenüberliegenden Bereich in ein anderes Bauteil eingeleitet, insbesondere eine Betätigungshülse.
  • Ein einzelnes Blechteil ist bei einer Krafteinleitung parallel zur Oberfläche stabil und verformt sich im Wesentlichen nicht. Bei einer Krafteinleitung parallel zur Flächennormale der Oberfläche kann sich ein einzelnes Blechteil elastisch verformen. Durch die orthogonale Anordnung von erstem Blechteil und zweitem Blechteil wird eine Formstabilität für den Betätigungshebel in alle Richtungen erreicht.
  • Das bzw. die zweiten Blechteile bilden dabei eine Kontaktfläche aus, die mit einer rückseitigen Oberfläche des ersten Blechteils in Anlagekontakt stehen und dieses abstützen. Als rückseitige Oberfläche wird an dem ersten Bleichteil die der Reibungskupplung gegenüberliegende Oberfläche bezeichnet.
  • Der Betätigungshebel und insbesondere das erste Blechteil sind gabelförmig oder auch Y-förmig ausgeführt. Der Betätigungshebel und insbesondere das erste Blechteil weisen zwei Zinken auf. Dadurch kann der Betätigungshebel eine entsprechende Betätigungshülse umgreifen und an einem Wirkabschnitt der Betätigungshülse angeordnet sein. Mit anderen Worten ist die Betätigungshülse zumindest teilweise zwischen den beiden Zinken des Betätigungshebels angeordnet.
  • Der Betätigungshebel steht mit seinem betätigungshülsenseitigen Ende mit einem Wirkabschnitt der Betätigungshülse in Wirkverbindung. Mit seinem gegenüberliegenden geberseitigen Ende steht der Betätigungshebel mit einer Gebereinheit in Wirkverbindung. Insbesondere ist hierfür an dem Betätigungshebel ein Aufnahmeelement zur Anordnung eines Stößels der Gebereinheit angeordnet. Zur Anordnung des Betätigungshebels an der Betätigungshülse ist an dem Betätigungshebel insbesondere ein Hülsenverbindungsabschnitt ausgebildet, insbesondere an dem ersten Blechteil oder an dem zweiten Blechteil.
  • Des Weiteren weist der Betätigungshebel zwischen seinen einander gegenüberliegenden Enden einen Lagerpunkt oder eine Lagerachse auf. An diesem Lagerpunkt oder der Lagerachse ist ein Lagerelement angeordnet oder befestigt. Das Lagerelement ist durch ein Blechteil ausgebildet, welches eine Elastizität in Normalrichtung seiner Oberfläche aufweist. Diese Normalrichtung verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Linie, die gedanklich durch die beiden Enden des Betätigungshebels gelegt sind.
  • Bei einem Betätigungsvorgang führt das Lagerelement entsprechend eine elastische Verformung aus, sodass der Betätigungshebel eine Axialbewegung der Betätigungshülse erzielt. Der Betätigungshebel führt dabei eine translatorische sowie eine rotatorische Bewegung aus. Ein konventioneller Betätigungshebel ist aufgrund seiner festen Lagerung auf eine rotatorische Bewegung beschränkt.
  • Das erste Blechteil und das zweite Blechteil weisen die größte Erstreckungsrichtung von dem betätigungshülsenseitigen Ende zu dem geberseitigen Ende auf. Insbesondere erstreckt sich das zweite Blechteil vorzugsweise entlang dem ersten Blechteil, wobei die Erstreckung von ersten Blechteil und zweitem Blechteil in dieser Richtung in etwa gleich groß sind oder das zweite Blechteil das erste Blechteil überstreckt, insbesondere an dem betätigungshülsenseitigen Ende. An dem Geberseitigen Ende sind das erste und das zweite Blechteil vorzugsweise im Wesentlichen bündig ausgebildet.
  • Das erste Blechteil lässt sich seiner Länge nach, vorzugsweise symmetrisch, in zwei Hälften unterteilen, wobei jede Hälfte eine Zinke aufweist. Mit Vorteil erstreckt sich ein zweites Blechteil entlang einer Hälfte des ersten Blechteils, insbesondere an einer Zinke entlang. Das erste Blechteil und das zweite Blechteil können dabei entlang deren Erstreckungsrichtung parallel und / oder senkrecht zur Flächennormale der Oberfläche geschwungen ausgebildet sein, sieh hierzu die Figurenbeschreibung. Dadurch lässt sich der zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausnutzen. Die beiden zweiten Blechteile sind vorzugsweise Spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Die Ausgestaltung durch das Betätigungselement durch eine Mehrzahl an Blechteilen ermöglicht eine besonders kostensparende, günstige, gewichtssparende und einfache Herstellung.
  • An dem Betätigungshebel ist insbesondere kein Rotationslager, beispielsweise in Form eines Gleitlagers oder eines Wälzlagers, ausgebildet. Ein Rotationslager zeichnet sich dadurch aus, dass eine mechanische Verschiebung oder ein mechanisches Abrollen zumindest zwischen zwei Flächen gegeben ist. Dies kann beispielsweise das Abrollen der Wälzkörper innerhalb eines Wälzlagers sein oder auch das gegenseitige verrutschen zweier Flächen, beispielsweise innerhalb eines Gleitlagers.
  • Durch die Ausbildung des elastischen Lagerelements, welches die Beweglichkeit ermöglicht, wird insbesondere ein Verschleiß verhindert. Die elastische Verformung des Lagerelements ist verschleißfrei. Siehe hierzu auch die nachfolgenden allgemeinen Ausführungen zu der Betätigungseinrichtung.
  • Der Betätigungshebel weist vorzugsweise einen Lagerverbindungsabschnitt auf, der an dem ersten oder an dem zweiten Blechteil ausgebildet sein kann. Der Lagerverbindungsabschnitt stellt eine feste oder verliersichere Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und dem Lagerelement bereit.
  • Zudem kann an dem Betätigungshebel das bereits erwähnte Aufnahmeelement ausgebildet oder befestigt sein, welches eine verliersichere Verbindung mit einer Gebereinheit bereitstellt. Diese Gebereinheit kann eine axiale Bewegung ausführen, beispielsweise eine axiale Bewegung eines Stößels, um auf das Aufnahmeelement des Betätigungshebels zu wirken und dadurch eine Verlagerung des Hebels zu erreichen. Diese Verlagerung wird über das elastische Lagerelement und eine Wirkabschnitt der Betätigungshülse in eine axiale Bewegung der Betätigungshülse umgesetzt. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet.
  • Mit besonderem Vorteil weist der Betätigungshebel ein Aufnahmeelement zur Anordnung einer Gebereinheit auf.
  • Dieses Aufnahmeelement ist optimal für eine Verbindung zwischen der Gebereinheit und dem Betätigungshebel. Das Aufnahmeelement kann beispielsweise einen kugelförmig ausgebildeten Kopf eines Stößels der Gebereinheit aufnehmen. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise verliersicher oder fest mit dem Betätigungshebel verbunden. Eine solche Verbindung kann durch eine Klammer, ein anderes Sicherungselement oder durch verklipsen bereitgestellt sein.
  • Vorteilhafterweise erstreckt sich das zweite Blechteil entlang der Oberfläche des ersten Blechteils, insbesondere auch an einer Zinke des ersten Blechteils.
  • Dadurch wird die Stabilität des ersten Blechteils und auch die Stabilität der zugehörigen Zinke erhöht. Während des Betätigungsvorgangs ist eine Verformung des Gabelelements weitestgehend ausgeschlossen, sodass der notwendige Betätigungsweg der Gebereinheit möglichst klein bleibt.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das erste Blechteil Y-förmig ausgebildet ist oder zwei Zinken aufweist.
  • Das Blechteil kann die Betätigungshülse dadurch möglichst platzsparend aufnehmen, indem es diese umgreift.
  • In einer besonderen Ausgestaltungsvariante erstreckt sich das zweite Blechteil in dessen Länge im Wesentlichen über die Länge des ersten Blechteils oder über diese Länge hinaus erstreckt.
  • Hierdurch kann das gesamte erste Blechteil über dessen gesamte Erstreckung dem Punkt der Krafteinleitung bis zum Punkt der Kraftausleitung verstärkt werden, sodass eine Verformung des Betätigungshebels verhindert wird
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das erste Blechteil und das zweite Blechteil fest miteinander verbunden sind.
  • Mit Vorteil sind beide zweiten Blechteile fest mit dem ersten Blechteil verbunden. Eine solche Verbindung kann beispielsweise durch verschweißen oder verstemmen ausgeführt sein. Mit besonderem Vorteil kann ein Abschnitt des zweiten Blechteils durch eine Öffnung des ersten Blechteils hindurchgreifen, wobei diese eine Übergangspassung, eine Spielpassung oder eine Presspassung zueinander ausbilden. Dies kann als endgültige Verbindung oder nur zum Zweck einer Montagehilfe ausgeführt sein, bis weitere Befestigungsmaßnahmen bewirkt sind. Ein Einpressen des Abschnitts des zweiten Blechteils in das erste Blechteil stellt günstigerweise eine endgültige feste Verbindung bereit. Ein solcher Abschnitt kann beispielsweise durch einen Lagerverbindungsabschnitt ausgeführt sein. Dieser stellt sodann eine feste Verbindung zwischen dem ersten Blechteil und dem zweiten Blechteil bereit sowie eine Verbindung zwischen Betätigungshebel und Lagerelement bereit.
  • An dem ersten Blechteil kann die Öffnung derart ausgeführt sein, dass das zweite Blechteil mit dessen Abschnitt, insbesondere dem Lagerverbindungsabschnitt in die Öffnung oder eine Aussparung des zweiten Blechteil eingreift oder dieses durchgreift. Mit besonderem Vorteil ist diese Öffnung als ein Schlitz ausgebildet.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass der Betätigungshebel, insbesondere das zweite Blechteil, einen Lagerverbindungsabschnitt zur Anordnung des Betätigungshebels an einem Lagerelement aufweist.
  • Dieses Lagerelement ist in der nachfolgenden Ausführung zu der Betätigungseinrichtung noch detaillierter ausgeführt. Insbesondere stellt diese durch elastische Eigenverformung eine translatorische sowie rotatorische Bewegungsmöglichkeiten einer Lagerachse des Betätigungshebels bereit. Der Lagerverbindungsabschnitt weist vorzugsweise einen Schlitz auf, der das Lagerelement aufnehmen kann. Das Lagerelement kann beispielsweise durch ein Blechteil aus Federstahl ausgebildet sein. Insbesondere ist das Lagerelement in den Schlitz des Lagerverbindungsabschnitts des zweiten Blechteils eingebracht oder in diesen eingepresst. Ebenfalls kann die Verbindung Lagerelement mit Betätigungshebel an dem Verbindungsabschnitt auch durch eine Übergangspassung oder auch eine Spielpassung ausgebildet sein. Eine Presspassung ist von Vorteil, um eine Verschleißfreie Verbindung bereitzustellen.
  • Die Lagerverbindungsabschnitte erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen in Ausrückrichtung oder in Axialrichtung der Betätigungshülse. Günstigerweise erstrecken sich auch die Aussparungen oder Schlitze in axialer Richtung oder in Ausrückrichtung. Mit Vorteil sind das Lagerelement und der Lagerverbindungsabschnitt derart ausgeführt, dass diese bei einem Betätigungsvorgang gegeneinander gedrückt werden, sodass sich diese nicht voneinander lösen können.
  • Der Lagerverbindungsabschnitt kann beispielsweise durch das erste Blechteil ausgebildet sein, beispielsweise durch einen ausgestellten Abschnitt, der senkrecht zu der Oberfläche des ersten Blechteils gebogen ist und sich dadurch von dieser, insbesondere orthogonal, wegstreckt.
  • Es wird zudem vorgeschlagen, dass das Aufnahmeelement aus Kunststoff ausgebildet ist.
  • Die Betätigungseinrichtung wird im Weiteren anhand mehrerer Figuren ausführlich und beispielhaft erläutert. Es zeigen:
    • 1 - 3 eine Betätigungseinrichtung in verschiedenen Ansichten;
    • 4 - 7 ein Hybridelement für die Betätigungseinrichtung nach den 1 bis 3;
    • 8 - 9 eine Explosionsdarstellung eines Betätigungshebels und eines elastischen Lagerelements für eine Betätigungseinrichtung nach den 1 bis 3;
    • 10 - 12 mehrere Darstellungen der Betätigungseinrichtung aus den 1 bis 3 in betätigtem Zustand.
  • Die 1 zeigt eine Betätigungseinrichtung 10 in einer Seitenansicht. Dieselbe Betätigungseinrichtung 10 ist zudem in der 1a in einer Querschnittsdarstellung, in der 2 in einer Frontdarstellung sowie in der 3 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Betätigungseinrichtung 10 umfasst eine Betätigungshülse 12, einen Betätigungshebel 14, ein Lagerelement 16 sowie eine Gebereinheit, welche stellvertretend durch einen Stößel 18 dargestellt ist. Die Betätigungseinrichtung 10 weist weiterhin ein Führungselement 20 auf welches eine Führungshülse 22 zur Führung der Betätigungshülse 12 sowie eine Lagerelementanordnung 24 zur Befestigung des Lagerelements 16 an dem Führungselement 20 aufweist.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 ist zum Ausrücken einer Reibungskupplung vorgesehen und hier im nicht betätigten Zustand dargestellt. Es handelt sich um eine gezogene Reibungskupplung.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 kann über das Führungselement 20 beispielsweise mit einem Getriebegehäuse, welches nicht dargestellt ist, verbunden werden. Insbesondere ist das Führungsrohr 22 hohl ausgeführt, sodass eine Getriebewelle diese durchgreifen kann.
  • Die Betätigungshülse 12 umfasst ein Ausrücklager 26, ein Hybridelement 28 sowie eine Schiebehülse 30. Die Schiebehülse 30 weist einen Flansch 30a auf, an dem das Ausrücklager 26 axial zur Anlage kommt. Das Hybridelement 28, welches insbesondere aus zwei Hybridteilen 29 ausgebildet ist, weist Anordnungsabschnitte 32 auf, welche das Ausrücklager 26 und den Flansch 30a wie eine Klammer umgreift und dadurch eine feste oder zumindest verliersichere Verbindung zwischen Ausrücklager und Schiebehülse 30 bereitstellt. Das Ausrücklager 26 kann sich gegenüber der Reibungskupplung selbst zentrieren, in dem es eine radiale Bewegung gegenüber der Schiebehülse 30 ausführt. Die Schiebehülse 30 ist vorteilhaft aus Kunststoff ausgebildet und ermöglicht eine reibungsarme axiale Bewegung gegenüber dem Führungsrohr 22.
  • Die zur Verbindung von Schiebehülse 30 und Ausrücklager 26 verwendeten Hybridteile 29 sind in mehreren Ansichten in den 4 bis 7 gezeigt. Das Hybridteil 29 bildet einen Anordnungsabschnitt 32 sowie einen Wirkabschnitt 34 aus. Ein Anordnungsabschnitt 32 sowie ein Wirkabschnitt 34 des Hybridteils 29 ist entsprechend auch ein Anordnungsabschnitt 32 bzw. ein Wirkabschnitt 34 des Hybridelements 28.
  • An einen Anordnungsabschnitt 32 des Hybridteils 29 schließt sich auf einer Seite ein Montageabschnitt 36 an, der der Befestigung der Hybridteile 29 aneinander dient. An dem anderen Ende des Anordnungsabschnitts 32 ist ein Verbindungsabschnitt 38 ausgebildet, der einerseits eine Materialverbindung zwischen dem Wirkabschnitt 34 und dem Anordnungsabschnitt 32 bereitstellt und andererseits der Befestigung der Hybridteile 29 aneinander dient.
  • Der Montageabschnitt 36 sowie der Verbindungsabschnitt 38 weisen jeweils eine Öffnung 40 auf, die dem Durchgriff eines Niets 42 dient. Die beiden Hybridteile 29 werden derart aneinander angeordnet, dass jeweils ein Montageabschnitt 36 mit einem Verbindungsabschnitt 38 in Anlagekontakt steht, siehe 7. Dabei sind die Öffnungen 40 so ausgebildet, dass sich diese überlappen und einen gemeinsamen Durchgang für einen jeweiligen Niet 42 bereitstellen.
  • Der Verbindungsabschnitt 38 stellt einen kreisbogenförmigen Verlauf bereit, der zur Hälfte umläuft, sodass nach einer Anordnung der Hybridteile 29 aneinander ein vollständiger Kreis entsteht, der den Flansch 30a und das Ausrücklager 26 kreisförmig wie eine Klammer umgreift und eine verliersichere, aber selbstzentrierfähige Befestigung der beiden Hybridteile 29 aneinander bereitstellt. Die miteinander verbundenen Hybridteile 29 bilden das Hybridelement 28 aus.
  • Der Verbindungsabschnitt 38 des als Blechteil ausgebildeten Hybridteils 29 ist einmal umgeklappt, um die Verbindung zwischen dem Anordnungsabschnitt 32 und dem Wirkabschnitt 34 bereitzustellen. Das Hybridteil 29 ist insbesondere einteilig ausgebildet. Dementsprechend ist der Verbindungsabschnitt 38 durch die doppelte Materialstärke ausgezeichnet, wobei die Öffnung 40 durch beide Blechstreifen hindurchgeht.
  • Der Anordnungsabschnitt 32a weist an dessen Seiten jeweils abwechselnd Halteabschnitte 44, sowie Schlitze 46 auf. Die Halteabschnitte 44 sind nach radial innen gebogen, sodass diese als axialer Anschlag für das Ausrücklager 26 sowie den Flansch 30a dienen und dadurch die Klammerfunktion bereitstellen. Die eingebrachten Schlitze 46 ermöglichen eine vereinfachte Herstellung des Hybridteils 29 durch Umformen aus einem Blechstreifen. Beispielhaft wird ein Blechstreifen mit korrekter Form ausgestanzt und anschließend durch plastische Verformung in die korrekte Form gebracht. Günstigerweise wird hierfür ein Federstahl verwendet.
  • Der Wirkabschnitt 34 weist eine Öffnung 48 auf, die dem Eingriff des Betätigungshebels 14 dient, wodurch eine Wirkverbindung zwischen der Betätigungshülse 12 und dem Betätigungshebel 14 hergestellt werden kann. Alternativ kann die Öffnung 48 auch als seitlich eingebrachte Aussparung ausgeführt sein.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante kann das Hybridelement 28 durch eine Vielzahl an Teilen ausgebildet sein. Hierfür kann beispielsweise das Hybridteil 29 mit dessen Anordnungsabschnitt 32 und dessen Wirkabschnitt 34 in ein Anordnungsteil sowie ein Wirkteil aufgeteilt werden. Demnach dient das Wirkteil lediglich der Anordnung von Betätigungshebel 14 an der Betätigungshülse 12 und das Anordnungsteil lediglich der Anordnung von Ausrücklager 26 und Schiebehülse 30 aneinander.
  • Das Anordnungsteil weist beispielhaft beidseitig des Anordnungsabschnitts einen Montageabschnitt mit einer jeweiligen Öffnung auf. Dementsprechend weist ein jeweiliges Wirkteil eine Öffnung zur Befestigung ausbildet. Analog zu den Hybridteilen werden sodann zwei identische Anordnungsabschnitte sowie auch zwei identische Wirkteile über Nieten durch einander überlappenden Öffnungen verbunden.
  • Dementsprechend wird ein Hybridelement bereitgestellt, welches dem Hybridelement 28 aus den 4 bis 7 ähnelt. Das Wirkteil des alternativen Hybridelements kann beispielsweise zwischen den Montageabschnitten 36 der Anordnungsteile angeordnet sein. Alternativ liegen auch die Montageabschnitte in Anlagekontakt, wohingegen das Wirkteil darauf oder darunter angeordnet ist.
  • Das Wirkteil und das Anordnungsteil können beispielsweise durch verschiedene Materialien ausgeführt sein, insbesondere das Wirkteil mit dessen Wirkabschnitt aus Federstahl und das Anordnungsteil aus Stahl.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 ist über den Wirkabschnitt 34 des Hybridelements 28 mit dem Betätigungshebel 14 verbunden. Der Betätigungshebel 14 und das Lagerelement 16 sind in den 8 und 9 in einer jeweiligen Explosionsdarstellung gezeigt.
  • Der Betätigungshebel 14 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei Zinken 14a, 14b auf. Dabei umfasst der Betätigungshebel ein gabelförmiges erstes Blechteil 50 sowie zwei zweite Blechteile 52. Das erste Blechteil 50 weist im Wesentlichen eine gabelform oder Y-Form mit zwei Zinken 50a und 50b auf. Insbesondere erstrecken sich die zweiten Blechteile 52 quer zu dem ersten Blechteil 50.
  • Ein Blechteil stellt einen flachen Körper dar, der zumeist eine Stärke von einigen Millimetern Dicke aufweist. Dementsprechend bildet ein Blechteil zwei einander gegenüberliegende und im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildete Oberflächen aus, die den Großteil der Gesamtoberfläche des jeweiligen Blechteils ausmachen.
  • Wie auch in 8 dargestellt, ist das erste Blechteil 50 quer zu seiner längsten Erstreckungsrichtung geschwungen ausgebildet. An dem ersten Blechteil 50 sind zwei Öffnungen 54a und 54b ausgebildet, die im Wesentlichen eine längliche Form aufweisen oder als Schlitz ausgebildet sind.
  • Die zweiten Blechteile 52 sind im Wesentlichen identisch, jedoch gespiegelt zueinander ausgebildet, wobei im Weiteren eines der zweiten Blechteile 52 stellvertretend für beide beschrieben wird. Das zweite Blechteil 52 erstreckt sich entlang dem ersten Blechteil 50. Dabei schließt es gemäß der 8 und 9 bündig an das geberseitige Ende (in der 8, 9 unten) des ersten Blechteils 50 an. An dem gegenüberliegenden, betätigungshülsenseitigen Ende (in der 8, 9 oben) überstreckt das zweite Blechteil 50 des erste Blechteil 52 in seiner Länge. Das zweite Blechteil 52 ist länger als das erste Blechteil 50.
  • Zudem ist das erste Blechteil entlang seiner Erstreckungsrichtung in mehrere Richtungen gebogen ausgeführt. Einerseits folgt eine Kontaktfläche 52a des zweiten Blechteils 52 der Oberfläche 50c des ersten Blechteils. Dadurch wird ein Anlagekontakt des zweiten Blechteils 52 über die Gesamte Länge des ersten Blechteils 50 erreicht. Andererseits folgt das zweite Blechteil 52 in seiner Form einer Hälfte des Y-förmigen ersten Blechteils 50. Das erste Blechteil 50 wird somit bei einer Betätigung durch die zweiten Blechteile 52 unterstützt, sodass eine elastische Verformung in Richtung einer Flächennormale der Oberfläche 50c des ersten Blechteils verhindert wird.
  • Das zweite Blechteil 52 weist einen Hülsenverbindungsabschnitt 56 sowie einen Lagerverbindungsabschnitt 58 auf. Der Hülsenverbindungsabschnitt 56 dient der Wirkverbindung mit der Betätigungshülse 12, wohingegen der Lagerverbindungsabschnitt 58 der Anordnung an einem Lagerabschnitt 16a des Lagerelements 16 dient.
  • Der Lagerverbindungsabschnitt 58 des jeweiligen zweiten Blechteils 52 durchgreift für sich jeweils die Öffnung 54a, 54b des ersten Blechteils 50a, um eine Befestigung oder zumindest eine Anordnung des ersten Bleichteils 50 und des zweiten Blechteils 52 zu erreichen. Der Lagerverbindungsabschnitt 58 wird beispielsweise in die jeweilige als Schlitz ausgebildete Öffnung 54a, 54b eingepresst, sodass eine feste Verbindung bereitgestellt ist.
  • Der Lagerverbindungsabschnitt 58 weist eine Aussparung 60 in Form eines Schlitzes auf, in die das Lagerelement 16 mit seinem Lagerabschnitt 16a eingreifen kann. Der Betätigungshebel 14 und das Lagerelement 16 sind über eine Blech-Schlitz-Verbindung miteinander verbunden. Diese Blech-Schlitz-Verbindung ist in der 3 dargestellt. Vorteilhafterweise ist die Verbindung des Lagerelements 16 mit der Aussparung 60 als Presspassung ausgebildet.
  • Das zweite Blechteil 52 weist an dem Hülsenverbindungsabschnitt 56 eine Aussparung 62 in Form eines Schlitzes auf, der konisch ausgeführt ist. Diese kann als Presspassung oder als Übergangspassung ausgebildet. Der Betätigungshebel 14 greift über seine zweiten Blechteile 52 mit den Hülsenverbindungsabschnitten 56 in eine jeweilige Öffnung 48 eines Hybridteils 29 ein. Der Wirkabschnitt 34 ist dadurch an dem Hülsenverbindungsabschnitt 56 angeordnet oder befestigt. Durch die konische Ausbildung des Schlitzes ist ein verkippen zwischen Wirkabschnitt 34 und der Aussparung 62 möglich. Dieses Verkippen unterscheidet sich jedoch von einem Rotationslager insofern, da hierbei eine Gleitbewegung zwischen zwei Teilen ausgeführt wird.
  • An dem Betätigungshebel 14 ist ein Aufnahmeelement 64 ausgebildet, welches an einem den Zinken 50a, 50b gegenüberliegenden geberseitigen Ende des Betätigungshebels 40 angeordnet und befestigt ist. Ein Stößel 18 einer Gebereinheit wird dabei in das Aufnahmeelement 64 eingebracht und beispielhaft über eine Klammer 66 gesichert, siehe 1a. Die Gebereinheit kann über den Stößel 18 und das Aufnahmeelement 64 eine Kraft zur Betätigung der Reibungskupplung in die Betätigungseinrichtung 10, insbesondere in den Betätigungshebel 14 einleiten.
  • Zur Anordnung des Aufnahmeelements 64 an dem Betätigungshebel 14 sind an dem zweiten Blechteil 52 an der den Hülsenverbindungsabschnitten 56 gegenüberliegenden Seite entsprechende Aussparungen ausgebildet. Das Aufnahmeelement kann beispielsweise durch Aufschieben, bzw. Aufklipsen befestigt werden.
  • Das Aufnahmeelement 64 ist aus Kunststoff ausgebildet. Das erste Blechteil 50 und die zweiten Blechteile 52 können beispielsweise durch Stahl oder Federstahl ausgeführt sein.
  • Das Lagerelement 16 ist als Blechteil ausgeführt und weist eine U-Form auf. Dabei ist das Lagerelement 16 einerseits über die Aussparungen 60 der zweiten Blechteile 52 mit dem Betätigungshebel 14 verbunden. Andererseits weist das Lagerelement 16 an dessen Endabschnitten Öffnungen 68 auf, die der Befestigung an einer Lagerelementanordnung 24 des Führungselements 20 dienen. Diese Befestigung kann beispielsweise durch eine Verschraubung oder Vernietung geschehen.
  • Das Lagerelement 16 ist günstigerweise aus Federstahl ausgebildet, um eine Elastizität in Richtung der Flächennormale N der Oberfläche des Lagerelements 16 bereitzustellen. Das als Blechteil ausgeführte Lagerelement stellt dabei dieselbe Elastizität bereit wie auch ein entsprechendes Wirkteil oder ein Wirkabschnitt 34 eines Hybridteils 29.
  • In einer Axialrichtung bzw. in Erstreckungsrichtung des jeweiligen Blechteils weisen diese keine oder nur eine vernachlässigbare Elastizität auf. Das U-förmige Lagerelement 16 umgreift den Betätigungshebel 14 derart, dass eine in Axialrichtung eingeleitete Kraft durch die Gebereinheit eine axiale Verschiebung des Betätigungshebels 14 an der Verbindungsstelle zwischen Lagerelement 16 und Betätigungshebel 14 ausgeschlossen ist. Dementsprechend kann der Betätigungshebel lediglich eine Rotation sowie eine überlagerte translatorische Bewegung in Richtung der Flächennormale N ausführen.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 ist in den 10 bis 12 in einem betätigten oder zumindest teilbetätigten Zustand dargestellt.
  • Bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung 10 durch die Gebereinheit wird ein geberseitiges Ende des Betätigungshebels 14 in axialer Richtung ausgelenkt. Dadurch führt der Betätigungshebel 14 um eine Lagerachse LA eine rotatorische Bewegung aus, die von einer translatorischen Bewegung in Richtung der Flächennormale N überlagert wird. Das Lagerelement 16 verhindert eine Bewegung der Lagerachse in axialer Richtung. Aufgrund der Umlenkbewegung führt das betätigungsseitige Ende des Betätigungshebels 14 eine Kreisbewegung aus, die von der translatorischen Bewegung der Lagerachse überlagert sein kann. Diese Bewegung wird in die Betätigungshülse 12 eingeleitet, die durch das Führungsrohr 22 auf eine axiale Bewegung festgelegt ist. Der Wirkabschnitt 34 des Hybridelements 28 nimmt die komplexe Bewegung auf und gleicht diese gegebenenfalls durch elastische Eigenverformung aus, sodass die Betätigungshülse 12 der geführten Bewegung folgen kann. Die Betätigungshülse 12 betätigt über das Ausrücklager entsprechend die Reibungskupplung.
  • Die konische Ausführung der Aussparungen 62 ermöglicht es, dass aufgrund des Verschwenkens der Wirkabschnitt nicht übermäßig Belastet wird und sich die Schiebehülse möglichst frei von Querkräften auf dem Führungsrohr bewegen kann. Der Wirkabschnitt ist in der 10 im Wesentlichen Frei von Verformung. Die Verformung hängt unter anderem auch von der Konstruktion ab.
  • Eine derartige Betätigungseinrichtung stellt eine zu den konventionellen Varianten kostengünstige, verschleißresistente, leichte und einfach herzustellende Betätigungseinrichtung bereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Betätigungseinrichtung
    12
    Betätigungshülse
    14
    Betätigungshebel
    14a,b
    Zinke
    16
    Lagerelement
    16a
    Lagerabschnitt
    18
    Stößel (Gebereinheit)
    20
    Führungselement
    22
    Führungsrohr
    24
    Lagerelementanordnung
    26
    Ausrücklager
    28
    Hybridelement
    29
    Hybridteil
    30
    Schiebehülse
    30a
    Flansch
    32
    Anordnungsabschnitt
    34
    Wirkabschnitt
    36
    Montageabschnitt
    38
    Verbindungsabschnitt
    40
    Öffnung
    42
    Niet
    44
    Halteabschnitt
    46
    Schlitz
    48
    Öffnung
    50
    erstes Blechteil
    50a,b
    Zinke
    50c
    Oberfläche
    52
    zweites Blechteil
    52a
    Kontaktfläche
    54a,b
    Öffnung
    56
    Hülsenverbindungsabschnitt
    58
    Lagerverbindungsabschnitt
    60
    Aussparung / Schlitz
    62
    Aussparung / Schlitz
    64
    Aufnahmeelement
    66
    Klammer
    N
    Flächennormale
    LA
    Lagerachse

Claims (6)

  1. Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung einer Reibungskupplung, umfassend - eine Betätigungshülse (12), einen Betätigungshebel (14) sowie ein Lagerelement (16), - wobei die Betätigungshülse (12) über einen Wirkabschnitt (34) mit dem Betätigungshebel (14) verbunden ist und - der Betätigungshebel (14) mit dem Lagerelement (16) verbunden ist, wobei - der Wirkabschnitt (34) elastisch ausgebildet ist, um eine Lagerung durch elastische Eigenverformung bereitzustellen, sodass eine in den Betätigungshebel (14) eingebrachte Bewegung in eine Ausrückbewegung der Betätigungshülse (12) umgesetzt wird.
  2. Betätigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (16) elastisch ausgebildet ist, um eine Verlagerung des Betätigungshebels (14) durch elastische Verformung des Lagerelements (16) bereitzustellen.
  3. Betätigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Betätigungshülse (12) und dem Betätigungshebel (14) und / oder zwischen dem Betätigungshebel (14) und dem Lagerelement (16) kein Rotationslager ausgebildet ist, welches eine Drehung zwischen zwei Bauteilen ausführt.
  4. Betätigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (34) und das Lagerelement (16) eine elastische Verformung quer zur Ausrückrichtung oder quer zur Axialrichtung bereitstellen.
  5. Betätigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (34) und / oder das Lagerelement (16) als Blechteile ausgebildet sind,
  6. Betätigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Wirkabschnitt (34) und Betätigungshebel (14) und / oder zwischen Betätigungshebel (14) und Lagerelement (16) über eine Blech-Schlitz-Verbindung ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006424A1 (de) * 2010-02-01 2011-08-04 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Betätigungsvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe
DE102014213884A1 (de) * 2013-08-07 2015-02-12 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung

Patent Citations (2)

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