DE102017219853A1 - Illuminierbares Bedienelement für ein Haushaltsgerät - Google Patents

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DE102017219853A1
DE102017219853A1 DE102017219853.2A DE102017219853A DE102017219853A1 DE 102017219853 A1 DE102017219853 A1 DE 102017219853A1 DE 102017219853 A DE102017219853 A DE 102017219853A DE 102017219853 A1 DE102017219853 A1 DE 102017219853A1
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Thomas Ferry
Andreas Gromer
Guido Kleinbub
Andreas Pier
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/105Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles comprising arrangements for illumination

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Abstract

Ein illuminierbares Bedienelement (1) für ein Haushaltsgerät (G) weist eine Ansteuereinrichtung (16) zum Ansteuern mindestens einer dem Bedienelement (1) zugeordneten Lichterzeugungseinrichtung (12) auf, welche Ansteuereinrichtung (16) mit einem Datenspeicher (16a) gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, die Lichterzeugungseinrichtung anhand von in dem Datenspeicher gespeicherter Ansteuerinformation anzusteuern, wobei die Lichterzeugungseinrichtung mindestens zwei Lichtquellen (12r, 12b, 12g) aufweist, die Licht (L) unterschiedlicher Farbe abstrahlen, die Ansteuereinrichtung mit einer Kalibriereinrichtung (13) zur Kalibrierung des von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugten Lichts koppelbar ist und die Ansteuereinrichtung dazu eingerichtet ist, von der Kalibriereinrichtung übertragene kalibrierte Ansteuerinformation zur farbselektiven Ansteuerung der Lichtquellen in dem Datenspeicher zu speichern. Ein Haushaltsgerät weist mehrere illuminierbare Bedienelemente auf, die auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft kalibriert worden sind. Ein Satz besteht aus mehreren Haushaltsgeräten mit jeweils mindestens einem illuminierbaren Bedienelement, wobei die illuminierbaren Bedienelemente auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft kalibriert worden sind. Ein Verfahren dient zum Betreiben einer Lichterzeugungseinrichtung eines Haushaltsgeräts.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein illuminierbares Bedienelement für ein Haushaltsgerät, aufweisend eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern mindestens einer dem Bedienelement zugeordneten Lichterzeugungseinrichtung, welche Ansteuereinrichtung mit einem Datenspeicher gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, die Lichterzeugungseinrichtung anhand von in dem Datenspeicher gespeicherter Ansteuerinformation anzusteuern. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät mit mehreren solchen illuminierbaren Bedienelementen. Die Erfindung betrifft außerdem einen Satz aus mehreren Haushaltsgeräten mit jeweils mindestens einem solchen illuminierbaren Bedienelement. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer Lichterzeugungseinrichtung eines Haushaltsgeräts. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf illuminierbare Bedienelemente für Gargeräte, beispielsweise Backöfen und/oder Kochfelder, insbesondere Gaskochfelder.
  • Es sind Haushaltsgeräte mit mehreren illuminierbaren Bedienelementen bekannt, die mittels Licht einer vorgegebenen Farbe von Innen beleuchtbar sind. Die zugehörigen Lichterzeugungseinrichtungen können zur Lichterzeugung LEDs aufweisen. Die LEDs unterschiedlicher illuminierbarer Bedienelemente weisen typischerweise fertigungsbedingt kleine Abweichungen bei ihren Farborten bzw. Farbtemperaturen und Helligkeitswerten auf, die durch einen Betrachter wahrnehmbar sind. Diese Farbabweichungen erwecken einen farblich ungleichmäßigen und damit weniger wertigen Eindruck.
  • Um eine Angleichung eines Farborts an einen gewünschten Sollwert zu verbessern, ist es bekannt, LEDs zu verwenden, die einer gleichen, besonders fein abgestuften Klasseneinteilung („Bins“) zugehörig sind. Hierbei ist es nachteilig, dass die LEDs umso teurer sind je feiner abgestuft die gewählten Bins sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine preiswerte Möglichkeit bereitzustellen, einen gewünschten Farbort des von einem illuminierbaren Bedienelement abgestrahlten Lichts präziser zu erreichen, insbesondere Farborte mehrerer Bedienelemente in verbesserte Übereinstimmung zu bringen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein illuminierbares Bedienelement für ein Haushaltsgerät, aufweisend eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern mindestens einer dem Bedienelement zugeordneten Lichterzeugungseinrichtung, welche Ansteuereinrichtung mit einem Datenspeicher gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, die Lichterzeugungseinrichtung anhand von in dem Datenspeicher gespeicherter Ansteuerinformation anzusteuern, wobei die Lichterzeugungseinrichtung mindestens zwei Lichtquellen aufweist, die Licht unterschiedlicher Farbe abstrahlen, die Ansteuereinrichtung mit einer Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung des von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugten Lichts (auf mindestens einen Sollwert) koppelbar ist und die Ansteuereinrichtung dazu eingerichtet ist, von der Kalibriereinrichtung übertragene Ansteuerinformation („kalibrierte Ansteuerinformation“) zur farbselektiven Ansteuerung der Lichtquellen in dem Datenspeicher zu speichern.
  • Dieses Bedienelement ergibt den Vorteil, dass der Farbort des abgestrahlten Lichts durch Kalibrierung oder Anpassung der - insbesondere relativen - Helligkeiten der Lichtquellen unterschiedlicher Farbe präzise auf einen zugehörigen Sollwert einstellbar ist. Dabei wird ausgenutzt, dass das Licht der mindestens zwei Lichtquellen unterschiedlicher Farbe ein Mischlicht erzeugt, dass zur Innenbeleuchtung des Bedienelements verwendet wird. Sind die (Einzel-) Farborte der jeweiligen Lichtquellen bekannt, lässt sich durch Einstellung ihrer relativen Helligkeiten der (Summen-) Farbort des Mischlichts präzise einstellen. Die Kalibriereinrichtung kann die (Einzel-) Farborte und/oder Helligkeitsniveaus der Lichtquellen bestimmen, die herstellungsbedingt von ihren Sollwerten abweichen können. Aus den Ist/Soll-Abweichungen kann die kalibrierte Ansteuerinformation abgeleitet werden, mittels der die Lichtquellen so ansteuert werden, dass das Mischlicht seinen Soll-Summenfarbort und/oder sein Soll-Helligkeitsniveau erreicht.
  • Grundsätzlich kann das illuminierbare Bedienelement durch Licht unterschiedlicher Soll-Farbe bzw. unterschiedlicher Soll-Farborte innenbeleuchtet werden, insbesondere durch gezielte Umschaltung der Farbe („Farbwechsel“). Die Kalibrierung kann dann für mehrere Soll-Summenfarborte durchgeführt werden. Dies kann umfassen, dass das illuminierbare Bedienelement durch Licht mindestens einer Lichtquelle genau einer Farbe innenbeleuchtbar ist. Die anderen Lichtquellen sind dann ausgeschaltet oder deaktiviert.
  • Die Ansteuereinrichtung dient zum Ansteuern bzw. Betreiben der Lichtquellen der Lichterzeugungseinrichtung mittels eines elektrischen Signals, um sie zum Leuchten anzuregen. Das elektrische Signal kann ein Spannungssignal und/oder ein Stromsignal sein. Die Ansteuereinrichtung kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, pulsweitenmodulierbare und/oder amplitudenmodulierbare elektrische Signale an die mindestens eine Lichtquelle auszugeben, z.B. um deren Helligkeit einzustellen. Die Ansteuereinrichtung kann als eine Schaltung oder als ein integrierter Schaltkreis vorliegen. Die Ansteuereinrichtung kann eine Konstantstromquelle sein oder aufweisen. Die Ansteuereinrichtung kann ein Treiber sein, einen Treiber aufweisen und/oder mit einem Treiber verbunden sein.
  • Die Ansteuereinrichtung ist mit der Kalibriereinrichtung datentechnisch koppelbar. Dazu kann das illuminierbare Bedienelement eine Datenschnittstelle aufweisen, z.B. einen Datenbus. Dies kann umfassen, dass das illuminierbare Bedienelement direkt mit der Kalibriereinrichtung koppelbar ist, beispielsweise noch vor Einbau in das Haushaltsgerät. Alternativ kann das illuminierbare Bedienelement indirekt mit der Kalibriereinrichtung koppelbar sein, z.B. über das Haushaltsgerät oder ein Netzwerk.
  • Die übertragene kalibrierte Ansteuerinformation wird von der Ansteuereinrichtung dazu verwendet, die Lichtquellen farbselektiv anzusteuern. Die kalibrierte Ansteuerinformation umfasst dazu insbesondere entsprechende Farbortinformation und/oder Helligkeitsinformation, insbesondere für jede der Lichtquellen. Die farbselektive Ansteuerung kann umfassen, dass jede einzelne Lichtquelle individuell mit ggf. kalibrierter Ansteuerinformation ansteuerbar ist. Dies ermöglicht eine besonders flexible Einstellung des Summenfarborts. Die farbselektive Ansteuerung kann auch bedeuten, dass Lichtquellen gleicher Farbe gruppenweise ansteuerbar sind, also z.B. alle rotes Licht abstrahlende Lichtquellen gemeinsam, alle grünes Licht abstrahlende Lichtquellen gemeinsam und alle blaues Licht abstrahlende Lichtquellen gemeinsam. Dies ergibt den Vorteil einer besonders einfachen Ansteuerbarkeit.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Lichtquellen Licht aus zwei unterschiedlichen Farben abstrahlen, z.B. minzgrün-stichiges Weißlicht („EQ-White“) und bernsteinfarbenes oder bernsteinfarben-rotes Licht. Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Lichtquellen Licht aus drei unterschiedlichen Farben abstrahlen, z.B. rotes, grünes und blaues Licht. Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Lichtquellen Licht aus vier unterschiedlichen Farben abstrahlen, z.B. rotes, grünes, blaues und gelbes oder bernsteinfarbenes („amber“) Licht. Die Lichtquellen können auch Licht aus noch mehr unterschiedlichen Farben bzw. mit unterschiedlicher spektraler Verteilung abstrahlen.
  • Das illuminierbare Bedienelement ist insbesondere ein innenbeleuchtetes Bedienelement. Es kann mindestens ein von innen beleuchtbares bzw. hinterleuchtetes Fenster aufweisen. Das Fenster kann ein dekoratives Fenster (z.B. ein Leuchtring) und/oder ein Information darstellendes Fenster sein (z.B. ein alphanumerisches Zeichen oder ein Symbol zeigen). Das Fenster kann als eine lichtdurchlässige Abdeckung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das illuminierbare Bedienelement mindestens einen im eingebauten Zustand sichtbaren lichtabstrahlenden Bereich aufweisen, wobei der Lichtleiter optisch mit mindestens einer Lichterzeugungseinrichtung gekoppelt ist
  • Das Bedienelement kann ein Drehknebel, ein Schalter, eine Taste, ein Schiebeelement, ein berührungsempfindlicher Sensortaster usw. sein.
  • Die Lichtquellen können anorganische Leuchtdioden oder organische Leuchtdioden (OLEDS) sein. Leuchtdioden (LEDs) ergeben den Vorteil eines schmalen Lichtspektrums, einer einfachen Ansteuerbarkeit, einer kompakten Bauweise und einer langen Lebensdauer. Die Lichtquellen können auch Laser sein oder andere Halbleiterlichtquellen sein.
  • Dass die Ansteuereinrichtung mit einem Datenspeicher gekoppelt ist, kann umfassen, dass der Datenspeicher eine eigenständige Komponente ist (und dann z.B. über einen Datenbus mit der Ansteuereinrichtung verbunden ist) oder dass der Datenspeicher in die Ansteuereinrichtung integriert ist. Es ist eine Weiterbildung, dass der Datenspeicher ein wiederbeschreibbarer Datenspeicher ist, insbesondere ein elektrisch löschbarer Nur-Lese-Datenspeicher. Der Nur-Lese-Datenspeicher kann z.B. EPROM, insbesondere EEPROM, insbesondere Flash-EEPROM (Flash-Speicher), sein.
  • Die Ansteuerinformation kann mindestens einen Parameter einer Pulsweitenmodulation (PWM) und/oder eine Stärke eines elektrischen Ansteuersignals umfassen. Beispielsweise kann sie eine Pulsdauer, eine Periodendauer, einen Tastgrad, ein Tastverhältnis und/oder relative Einschaltdauer für eine Pulsweitenmodulation umfassen. Sie kann für eine Amplitudenmodulation z.B. eine relative und/oder eine absolute Höhe des z.B. kontinuierlichen elektrischen Signals, insbesondere Stroms, umfassen. Die Ansteuerinformation umfasst also Vorgaben für die Ansteuereinrichtung zum Betrieb der mindestens einen Lichtquelle. Insbesondere für den Fall einer Pulsweitenmodulation können die Lichtquellen mit einem konstanten Strom betrieben werden. Dazu kann der Treiber als eine Konstantstromquelle ausgebildet sein.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine Lichterzeugungseinrichtung dem Bedienelement dergestalt zugeordnet ist, dass die Lichterzeugungseinrichtung in das illuminierbare Bedienelement integriert ist. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau, insbesondere eine einfache Lichtleitung oder sogar einen Verzicht auf eine Lichtleitung. Insbesondere für diesen Fall kann das illuminierbare Bedienelement als ein Modul ausgebildet sein, das vorfertigbar ist und zu seiner Montage in dem (restlichen) Haushaltsgerät nur noch mechanisch zu befestigen und datentechnisch - z.B. über einen Datenbus - anzuschließen ist. Auf eine elektrische Verbindung durch Verlöten usw. kann dann verzichtet werden. Ein solches Modul kann eigenständig außerhalb des Haushaltsgeräts kalibriert werden.
  • Es ist eine besonders einfach herstellbare kompakte und robuste Weiterbildung, dass die Ansteuereinrichtung, insbesondere Ansteuerschaltung, und die mindestens eine Lichterzeugungseinrichtung auf einer gleichen Platine ausgebildet sind.
  • Alternativ kann die Lichterzeugungseinrichtung dem Bedienelement dergestalt zugeordnet sein, dass das illuminierbare Bedienelement einen Lichtleiter zur Kopplung mit einer extern in dem (restlichen) Haushaltsgerät angeordneten Lichterzeugungseinrichtung aufweist. Dies ermöglicht die Bereitstellung eines besonders kompakten und preiswerten Bedienelements. Der Lichtleiter kann das Licht mittels innerer Totalreflexion (als sog. TIR-Körper, z.B. aus Plexiglas) oder durch Hohlleitung (z.B. entlang eines innenseitig verspiegelten Rohrs) leiten.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Kalibriereinrichtung mindestens einen Sensor („Lichtsensor“) zum Messen mindestens einer (Ist-)Lichteigenschaft des von der Lichterzeugungseinrichtung abstrahlbaren Lichts aufweist. Die Ist-Lichteigenschaft ist eine aktuell vorliegende Lichteigenschaft des von der Lichterzeugungseinrichtung oder mindestens einer Lichtquelle davon abgestrahlten Lichts. Das Bestimmen der Ist-Lichteigenschaft kann ein Messen des von der Lichterzeugungseinrichtung oder mindestens einer Lichtquelle davon abgestrahlten Lichts und ggf. ein folgendes Verarbeiten der Messwerte umfassen. Die Ist-Lichteigenschaft mindestens umfasst einen Farbort (z.B. in einem CIE-Normfarbsystem) und/oder eine Helligkeit. Die Kalibriereinrichtung kann die Lichtquellen einzeln, in Gruppen gleicher Farbe oder bei gemeinsamer Aktivierung ausmessen. Die Kalibriereinrichtung kann dazu das illuminierbare Bedienelement zu einer Aktivierung der entsprechenden Lichtquellen ansteuern, z.B. in einem Messmodus.
  • Der Lichtsensor kann ein Helligkeitssensor und/oder ein Farbsensor sein. Der Lichtsensor kann z.B. eine Fotodiode, ein CCD-Sensor, ein optisches Spektrometer usw. sein oder aufweisen. Der Lichtsensor kann für das gesamte optische Spektrum oder nur für einen Teilbereich davon - z.B. nur für einen bestimmten Farbbereich - empfindlich sein. Insbesondere kann für jedes von einer Lichtquelle abgestrahlte Spektrum ein jeweiliger, nur für dieses Spektrum empfindlicher Lichtsensor vorhanden sein. Ein optisches Spektrometer weist den Vorteil auf, dass es eine Helligkeit oder einen Lichtstrom für ein ganzes Spektrum wellenlängenaufgelöst aufnehmen kann.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die Kalibriereinrichtung eine Datenverarbeitungsvorrichtung zum Bestimmen der Abweichung und zum Erstellen der kalibrierten Ansteuerinformation aufweist.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Kalibriereinrichtung eine geräteexterne Kalibriereinrichtung ist. Dies ermöglicht ein besonders kompaktes und einfach aufgebautes Bedienelement und eine große Auswahl an verwendbaren Lichtsensoren, da deren Baugröße dann nicht mehr beschränkt ist. So können problemlos optische Spektrometer verwendet werden.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Kalibriereinrichtung in das Bedienelement integriert ist. Dies ermöglicht eine autonome Kalibrierung bzw. Nachstellung der Lichteigenschaften zu jeder Zeit, also auch noch nach Auslieferung des Haushaltsgeräts. Dadurch können z.B. Alterungseffekte präzise berücksichtigt werden. Auf eine geräteexterne Kalibriereinrichtung kann verzichtet werden. Falls die Kalibriereinrichtung in das Bedienelement integriert ist, kann die Datenverarbeitungsvorrichtung teilweise oder ganz in die Ansteuereinrichtung integriert sein. In anderen Worten kann die Ansteuereinrichtung zumindest einen Teil der Funktionen der Datenverarbeitungsvorrichtung (insbesondere das Bestimmen der Abweichung von Ist- zu Sollwerten und/oder das Erstellen der kalibrierten Ansteuerinformation) übernehmen.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Ansteuereinrichtung einen Mikrocontroller mit einem darin integrierten Datenspeicher aufweist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Möglichkeit, die Lichterzeugungseinrichtung anzusteuern. Die Ansteuereinrichtung kann aber auch ein ASIC, einen FPGA usw. aufweisen, die z.B. mit einem davon getrennten Datenspeicher gekoppelt sind.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die kalibrierte Ansteuerinformation die in dem Datenspeicher gespeicherte Ansteuerinformation ersetzt und/oder dass die kalibrierte Ansteuerinformation zusätzlich zu einer in dem Datenspeicher ursprünglich gespeicherten Ansteuerinformation gespeichert wird. Bei der zusätzlichen Speicherung kann die kalibrierte Ansteuerinformation Korrekturwerte umfassen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Ansteuerinformation als Datenpaket an die Lichterzeugungseinrichtung übertragbar ist, insbesondere auch direkt an die Lichterzeugungseinrichtung.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät mit mindestens einem illuminierbaren Bedienelement, wobei mindestens ein illuminierbares Bedienelemente wie oben beschrieben ausgebildet ist. Das Haushaltsgerät kann analog zu dem illuminierbaren Bedienelement weitergebildet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
  • Insbesondere kann das Haushaltsgerät mehrere solche illuminierbare Bedienelemente aufweisen, die auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft (Farbort, Helligkeit), insbesondere auf mindestens einen gleichen Soll-Summenfarbort kalibriert worden sind. Dies ergibt den Vorteil, dass ein Betrachter keine Farb- und/oder Helligkeitsunterschiede mehr zwischen den illuminierbaren Bedienelementen wahrnimmt, was eine besonders hochwertige Anmutung des Haushaltsgeräts unterstützt. Dass die Bedienelemente kalibriert worden sind, kann beispielsweise dadurch festgestellt werden, dass für baugleiche und farblich gleiche Bedienelemente unterschiedliche Ansteuerinformation (z.B. ein unterschiedlicher Tastgrad) gespeichert ist.
  • Das Haushaltsgerät kann ein elektrisch betriebenes Haushaltsgerät sein. Das Haushaltsgerät kann ein Küchengerät sein. Das Haushaltsgerät kann ein Gargerät, ein Wäschebehandlungsgerät, ein Kältegerät, ein Haushaltskleingerät, ein Dunstabzugsgerät usw. sein. Das Gargerät kann ein Backofen sein oder einen Backofen aufweisen (z.B. ein Herd). Das Gargerät kann ein Kochfeld sein, insbesondere ein Gaskochfeld. Die Bedienelemente können z.B. oberseitig oder frontseitig an dem Haushaltsgerät angebracht sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushaltsgerät dazu eingerichtet ist, die Farbe und/oder die Helligkeit des durch die Ansteuereinrichtung erzeugten Lichts im Betrieb zu variieren, z.B. die Lichtfarbe umzuschalten und/oder das Licht zu dimmen. Dies ergibt den Vorteil, dass sich eine optische Anmutung nutzerabhängig oder automatisch ändern lässt, sich bestimmte Aktionen oder Betriebszustände optisch anzeigen lassen usw.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät eine Datenschnittstelle zur Verbindung mit einer externen Kalibriereinrichtung aufweist. Dies gibt den Vorteil, dass das illuminierbare Bedienelement noch im verbauten Zustand kalibrierbar ist. Die Datenschnittstelle kann drahtgebunden oder drahtlos sein. Die Kalibriereinrichtung kann direkt mit dem Haushaltsgerät verbindbar sein, beispielsweise über eine drahtlose Datenverbindung wie Bluetooth usw. oder über eine drahtgebundene Datenverbindung wie USB usw. Die Kalibriereinrichtung kann zusätzlich oder alternativ indirekt mit dem Haushaltsgerät verbindbar sein, z.B. über ein Netzwerk wie ein WLAN-Heimnetzwerk, das Internet, die Cloud usw.
  • Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch einen Satz aus mehreren Haushaltsgeräten mit jeweils mindestens einem illuminierbaren Bedienelement wie oben beschrieben, wobei diese illuminierbaren Bedienelemente auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft (Farbort(e) und/oder Helligkeit) kalibriert worden sind. Dadurch können Farb- und/oder Helligkeitsunterschiede von über mehrere Haushaltsgeräte hinweg verteilten illuminierbaren Bedienelementen angeglichen werden. Dies ist besonders vorteilhaft, falls diese Haushaltsgeräte nahe beieinander stehen und sich somit gemeinsam in einem Blickfeld eines Betrachters befinden können, z.B. ein Kochfeld und eine Dunstabzugshaube oder Esse.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch ein System mit einem illuminierbaren Bedienelement wie oben beschrieben und einer damit gekoppelten externen Kalibriereinrichtung. Dies gibt den Vorteil, dass die Kalibriereinrichtung baulich praktisch nicht beschränkt ist und beispielsweise einen Sensor in Form eines optischen Spektrometers aufweisen kann.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Kalibriereinrichtung eine Datenverarbeitungsvorrichtung in Form eines Rechners (z.B. eines Laptops, Tablets, Smartphones usw.) aufweist, welcher Rechner mit mindestens einem Sensor der Kalibriereinrichtung verbunden ist. Der Rechner kann mit dem Haushaltsgerät oder direkt mit dem illuminierbares Bedienelement verbunden werden oder sein, z.B. über eine drahtlose oder drahtgebundene Datenverbindung, insbesondere einen Datenbus.
  • Die Kalibriereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Lichterzeugungseinrichtung zum Bestimmen der mindestens einen Ist-Lichteigenschaft zu betreiben oder anzusteuern. Zum Beispiel kann die Lichterzeugungseinrichtung in einem Messmodus betrieben werden, in dem die Ist-Lichteigenschaft(en) besonders einfach, zuverlässig und präzise bestimmbar sind. So kann die Kalibriereinrichtung gezielt einzelne Lichtquellen oder mehrere Lichtquellen gleicher Farbe aktivieren, um mittels des Lichtsensors eine Helligkeit bzw. Lichtstrom und/oder eine spektrale Verteilung dieses Lichts zu messen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben, insbesondere Kalibrieren, eines illuminierbaren Bedienelements eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Lichterzeugungseinrichtung davon, bei dem mindestens eine Ist-Lichteigenschaft des von der Lichterzeugungseinrichtung abgestrahlten Lichts kalibriert wird.
  • Das Kalibrieren kann ein Bestimmen einer Abweichung der mindestens einen Ist-Lichteigenschaft von einer jeweiligen Soll-Lichteigenschaft, ein Erstellen einer kalibrierten Ansteuerinformation zur Ansteuerung der Lichterzeugungseinrichtung auf die mindestens eine Soll-Lichteigenschaft und ein Ansteuern der Lichterzeugungseinrichtung mittels der kalibrierten Ansteuerinformation - insbesondere während eines normalen Betriebs des Haushaltsgeräts - umfassen. Das Verfahren kann analog zu dem illuminierbaren Bedienelement, dem Haushaltsgerät, dem Satz von Haushaltsgeräten und dem System ausgebildet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
  • Die Durchführung des Verfahrens ist grundsätzlich vor oder nach einem Verbauen des Bedienelements in dem Haushaltsgerät möglich, insbesondere auch noch nach Fertigstellung und ggf. Auslieferung des Haushaltsgeräts.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg vorne ein illuminierbares Bedienelement für ein Haushaltsgerät;
    • 2 zeigt das illuminierbare Bedienelement aus 1 als Explosionsansicht in einer Ansicht von schräg hinten;
    • 3 zeigt in einer Ansicht von schräg vorne eine Knebelelektronik des illuminierbaren Bedienelements aus 1; und
    • 4 zeigt eine Funktionsskizze der Knebelelektronik aus 3 und einer damit gekoppelten externen Kalibriereinrichtung.
  • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg vorne ein illuminierbares Bedienelement in Form eines illuminierbaren Drehknebels 1 zur beispielsweise frontseitigen Montage an einem Haushaltsgerät, z.B. in Form eines Gaskochfelds G. Das Gaskochfelds G weist in einer Weiterbildung mindestens zwei solche illuminierbaren Drehknebel 1 auf, z.B. je einen Drehknebel 1 für jeden Brenner bzw. jede Kochstelle. 2 zeigt den illuminierbaren Drehknebel 1 als Explosionsansicht in einer Ansicht von schräg hinten.
  • Der illuminierbaren Drehknebel 1 weist frontal eine durch einen Benutzer greifbare Kappe 2 auf. Die Kappe 2 sitzt rückwärtig auf einem in die Kappe 2 einsteckbaren Kappenhalter 3 auf, und zwar auf einem seitlich ringförmig vorstehenden Rand 3a oder Flansch davon. Front- oder vorderseitig liegt auf dem Rand 3a eine ringförmige Blende 4 auf, in die die Kappe 2 eintaucht und auf der zur Einstellung eines Brenners des Gaskochfelds G vorderseitig alphanumerische Zeichen und Symbole sichtbar angeordnet sind.
  • Der Rand 3a des Kappenhalters 3 liegt wiederum auf einem seitlich ringförmig vorstehenden Rand oder Flansch 5a eines - transluzent oder transparent - lichtdurchlässigen Knebelgehäuses 5. Das Knebelgehäuse 5 weist eine grundsätzlich hohlzylindrische Form auf, wobei ein kurzer, stutzenartiger Abschnitt 5b nach vorne in den Kappenhalter 3 eintaucht. Der Abschnitt 5b setzt dabei auf Höhe des Flanschs 5a an.
  • Der seitlich schräge Flansch 5a ragt seitlich über den Rand 3a hinaus. Der überragende bzw. überstehende Bereich des Flanschs 5a ist bei frontaler und schräger Ansicht als ein Ring sichtbar. Der Flansch 5a liegt rückwärtig auf einem vorderseitigen Gehäusebereich des Gaskochfelds G auf.
  • In dem Knebelgehäuse 5 lässt sich eine Knebelelektronik 6 unterbringen. Die Knebelelektronik 6 weist einen Drehstellungssensor 7 auf, der vorderseitig über eine Welle 8 mit der Kappe 2 verbindbar ist. Mittels des Drehstellungssensors 7 lässt sich eine Drehstellung und ggf. eine Bewegung der Kappe 2 feststellen. Die Knebelelektronik 6 weist ferner rückseitig einen elektrischen Anschluss 9 und einen Datenbus 10 zur Verbindung mit einer Elektronik (o. Abb.) des (restlichen) Gaskochfelds G auf.
  • An ihrer Vorderseite weist die Knebelelektronik 6 eine mit einer elektronischen Schaltung bestückte, ringförmige Platine 11 auf, auf der zwei Lichterzeugungseinrichtungen in Form von nach vorne gerichteten LED-Modulen 12 vorhanden sind. In 3 ist die Knebelelektronik 6 mit Sicht auf ein LED-Modul 12 gezeigt. Das andere ist dazu symmetrisch zu der Welle 7 angeordnet. Die LED-Module 12 weisen jeweils eine rote LED 12r, eine grüne LED 12g und eine blaue LED 12b auf, so dass insgesamt von den LED-Modulen 12 Licht, insbesondere auch Mischlicht, abstrahlbar ist, das einen Summenfarbort aufweist, der in dem entsprechenden RGB-Farbraum liegt. Beide LED-Module 12 werden hier gleichartig angesteuert. Die LEDs der LED-Module 12 sind jeweils einzeln ansteuerbar. Die Knebelelektronik 6 dient also als eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern der LED-Module 12.
  • 4 zeigt eine Funktionsskizze der Knebelelektronik 6 und einer damit gekoppelten externen Kalibriereinrichtung 13. Die über den elektrischen Anschluss 9 mittels einer Versorgungsspannung z.B. zwischen 5 V und 9 V betreibbare Knebelelektronik 6 weist ein dem Anschluss 9 nachgeschaltetes EMV-Filter 14 auf. Das EMV-Filter 14 ist mit einem Bus-Transceiver 15 zur Aussendung und zum Empfang von über den Datenbus 10 geleiteten Datensignalen sowie mit einem Mikrocontroller 16 zu deren Stromversorgung verbunden. Der Mikrocontroller 16 weist einen Datenspeicher in Form eines Flash-Speichers 16a auf. Der Mikrocontroller 16 ist zur Datenverbindung über den Datenbus 10 mit dem Bus-Transceiver 15 verbunden. Er ist mit dem Drehstellungssensor 7 verbunden, um dessen Sensordaten zu empfangen.
  • Der Mikrocontroller 16 ist ferner mit einem LED-Treiber 17 verbunden, der wiederum ausgangsseitig mit den LED-Modulen 12 verbunden ist. Der Mikrocontroller 16 kann die LED-Module 12 über den Treiber 17 ansteuern, so dass sie Licht L mit einer bestimmten Lichteigenschaft (Helligkeit und Farbort) abstrahlen. In dem Flash-Speicher 16a ist dazu geeignete Ansteuerinformation, insbesondere PWM-Information, gespeichert. Der Treiber kann ein Stromtreiber sein.
  • Wieder zurückkommend auf 1 und 2 wird das Licht L in das Knebelgehäuse 5 eingekoppelt und zumindest teilweise an dem Flansch 5a wieder ausgekoppelt. Bei Licht L abstrahlenden LED-Modulen 12 leuchtet also der Flansch 5a entsprechend auf und stellt einen für einen Betrachter sichtbaren Leuchtring dar. Die Farbe des Lichts L ist durch entsprechende Ansteuerung variierbar oder änderbar, z.B. durch eine Verstellung der relativen Helligkeiten der einzelnen LEDs. Ein Farbwechsel kann z.B. aufgrund von über den Datenbus 10 empfangenen Daten und/oder in Abhängigkeit von einer durch den Drehstellungssensor 7 erfassten Drehstellung durchgeführt werden. Die Komponenten 15 bis 17 können auf der Platine 11 angeordnet sein.
  • Die Knebelelektronik 6 lässt sich mittels eines auf das Knebelgehäuse 5 außenseitig aufschraubbaren Halterings 18 halten.
  • Wieder zurückkehrend zu 4, ist die Kalibriereinrichtung 13 zur Kalibrierung des von den LED-Modulen 12 erzeugten Lichts L bzw. der dazu in dem Flash-Speicher 16a gespeicherten Ansteuerinformation vorgesehen. Die Kalibriereinrichtung 13 weist dazu ein optisches Spektrometer 19 zum spektralen Ausmessen des Lichts L auf, welches Spektrometer 19 mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, z.B. einem Rechner 20 wie einem Laptop usw., gekoppelt ist. Der Rechner 20 kann über den Datenbus 10 mit der Knebelelektronik 6 verbunden werden.
  • Zum Kalibrieren der LED-Module 12 bzw. der sie ansteuernden PWM-Signale PWM kann der Rechner 20 über den Datenbus 10 und den Bus-Transceiver 15 Befehle an den Mikrocontroller 15 übertragen, so dass der Mikrocontroller 15 die LEDs 12r, 12g, 12b der LED-Module 12 einzeln oder - wie gezeigt - gruppenweise farbselektiv ansteuert. Die gruppenweise farbselektive Ansteuerung kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass von dem Mikrocontroller 15 für eine bestimmte Farbe oder „Farbkanal“ ein gleiches PWM-Signal an die gleichfarbigen LEDs 12r, 12g oder 12b beider LED-Module 12 ausgesandt wird. Bei einer gruppenweise farbselektive Ansteuerung werden also von dem Mikrocontroller 15 drei PWM-Signale ausgesandt, bei einer Einzelansteuerung sechs PWM-Signale.
  • Zum Kalibrieren können beispielsweise die LEDs 12r, 12g, 12b nacheinander oder gleichzeitig einzeln oder gruppenweise farbselektiv angesteuert werden, für einen geringen Messfehler in dem optischen Spektrometer 19 vorzugsweise mit voller Leistung, d.h. mit einem maximalen Tastgrad, z.B. von 100%. Dies kann im Rahmen eines Messmodus der Knebelelektronik 6 durchgeführt werden.
  • Die gemessenen Helligkeiten und ggf. Farborte der einzelnen LEDs 12r, 12g, 12b und/oder Farbkanäle werden von dem Rechner dahingehend ausgewertet, ob sie gewünschte Sollwerte treffen oder nicht. Ist dies nicht der Fall, kann der Rechner 20 neue, „kalibrierte“ Ansteuerinformation aufstellen und auf den Flash-Speicher 16a übertragen, so dass sie dort gespeichert werden. Mittels der kalibrierten Ansteuerinformation können die PWM-Signale so angepasst werden, dass das Licht L nun die gewünschte Lichteigenschaft erreicht. Die kalibrierte Ansteuerinformation kann die bestehende Ansteuerinformation ersetzen oder Korrekturwerte dazu bereitstellen. Beispielsweise kann ein Tastgrad der PWM-Signale PWM entsprechend korrigiert bzw. angepasst werden.
  • Die Kalibrierung kann mit der Knebelelektronik 6 alleine, mit dem noch nicht eingebauten Drehknebel 1 oder anhand des bereits eingebauten Drehknebels 1 durchgeführt werden.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Illuminierbarer Drehknebel
    2
    Kappe
    3
    Kappenhalter
    3a
    Rand des Kappenhalters
    4
    Ringförmige Blende
    5
    Knebelgehäuse
    5a
    Flansch des Knebelgehäuses
    5b
    Stutzenartiger Abschnitt des Knebelgehäuses
    6
    Knebelelektronik
    7
    Drehstellungssensor
    8
    Welle
    9
    Elektrischer Anschluss
    10
    Datenbus
    11
    Platine
    12
    LED-Modul
    12b
    Blaue LED
    12g
    Grüne LED
    12r
    Rote LED
    13
    Kalibriereinrichtung
    14
    EMC-Filter
    15
    Bus-Transceiver
    16
    Mikrocontroller
    16a
    Flash-Speicher des Mikrocontrollers
    17
    LED-Treiber
    18
    Haltering
    19
    Spektrometer
    20
    Rechner
    G
    Gaskochfeld
    L
    Licht
    PWM
    PWM-Signal

Claims (13)

  1. Illuminierbares Bedienelement (1) für ein Haushaltsgerät (G), aufweisend eine Ansteuereinrichtung (16) zum Ansteuern mindestens einer dem Bedienelement (1) zugeordneten Lichterzeugungseinrichtung (12), welche Ansteuereinrichtung (16) mit einem Datenspeicher (16a) gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, die Lichterzeugungseinrichtung (12) anhand von in dem Datenspeicher gespeicherter Ansteuerinformation anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass - die Lichterzeugungseinrichtung (12) mindestens zwei Lichtquellen (12r, 12b, 12g) aufweist, die Licht (L) unterschiedlicher Farbe abstrahlen, - die Ansteuereinrichtung (16) mit einer Kalibriereinrichtung (13) zur Kalibrierung des von der Lichterzeugungseinrichtung (12) erzeugten Lichts (L) koppelbar ist und - die Ansteuereinrichtung (16) dazu eingerichtet ist, von der Kalibriereinrichtung (13) übertragene kalibrierte Ansteuerinformation zur farbselektiven Ansteuerung der Lichtquellen (12r, 12b, 12g) in dem Datenspeicher (16a) zu speichern.
  2. Illuminierbares Bedienelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (12) in das illuminierbare Bedienelement (1) integriert ist.
  3. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriereinrichtung (13) - mindestens einen Lichtsensor (19) zum Messen mindestens einer Ist-Lichteigenschaft des von der Lichterzeugungseinrichtung (12) abstrahlbaren Lichts (L) und - eine Datenverarbeitungsvorrichtung (20) zum Bestimmen der Abweichung und zum Erstellen der kalibrierten Ansteuerinformation aufweist.
  4. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriereinrichtung (13) eine geräteexterne Kalibriereinrichtung (13) ist.
  5. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriereinrichtung in das Bedienelement (1) integriert ist.
  6. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kalibrierte Ansteuerinformation Farbinformation und/oder Helligkeitsinformation umfasst.
  7. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinrichtung (16) einen Mikrocontroller (16) mit einem darin integrierten Datenspeicher (16a) zur Speicherung der Ansteuerinformation aufweist.
  8. Illuminierbares Bedienelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerinformation eine Stärke eines elektrischen Signals und/oder einen Parameter einer Pulsweitenmodulation (PWM) umfasst.
  9. Haushaltsgerät (G) mit mehreren illuminierbaren Bedienelementen (1), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens zwei illuminierbare Bedienelement illuminierbare Bedienelemente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sind, die auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft kalibriert worden sind.
  10. Haushaltsgerät (G) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (G) ein Gargerät ist, insbesondere ein Gaskochfeld.
  11. Satz aus mehreren Haushaltsgeräten mit jeweils mindestens einem illuminierbaren Bedienelement, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein illuminierbares Bedienelement (1) pro Haushaltsgerät (G) ein illuminierbares Bedienelement (1) nach einem Ansprüche 1 bis 8 ist und diese illuminierbaren Bedienelemente (1) auf mindestens eine gleiche Soll-Lichteigenschaft kalibriert worden sind.
  12. System (1, 13) mit einem illuminierbaren Bedienelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer damit gekoppelten externen Kalibriereinrichtung (13).
  13. Verfahren zum Betreiben eines illuminierbaren Bedienelements (1) eines Haushaltsgeräts (G), insbesondere einer Lichterzeugungseinrichtung (12) davon, bei dem - mindestens ein Farbort des von der Lichterzeugungseinrichtung (12) abgestrahlten Lichts (L) bestimmt wird, - eine Abweichung des bestimmten mindestens einen Farborts von einem jeweiligen Sollwert bestimmt wird, - kalibrierte Ansteuerinformation zur Ansteuerung der Lichterzeugungseinrichtung (12) auf den mindestens einen Sollwert erstellt wird und - die Lichterzeugungseinrichtung (12) mittels der kalibrierten Ansteuerinformation angesteuert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4109204A1 (de) * 2021-06-08 2022-12-28 Berbel Ablufttechnik GmbH Drehknebel

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