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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement, wobei das mindestens eine Dämpfungselement zur Verminderung von Geräuschen geeignet ist.
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Die Erfindung geht aus von einem Luftreifen. Der Luftreifen ist um eine erste Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar. Der Luftreifen weist ferner mindestens ein Dämpfungselement auf. Das mindestens eine Dämpfungselement ist an einer Reifeninnenfläche in einem Reifeninnenraum des Luftreifens angebracht. Das mindestens eine Dämpfungselement ist zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen. Das mindestens eine Dämpfungselement weist dabei mindestens einen ersten Außenflächenbereich einer Außenfläche auf und das mindestens eine Dämpfungselement weist eine Haupterstreckungsrichtung und eine erste räumliche Erstreckung auf. Die erste räumliche Erstreckung liegt rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung.
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Das mindestens eine Dämpfungselement ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet
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Der Luftreifen folgt grundsätzlich einer Kreisform, wobei ein Radius der Kreisform und somit des Luftreifens radial von der ersten Rotationsachse ausgeht und zu der ersten Rotationsachse des Luftreifens sowie zu der Umlaufrichtung des Luftreifens in einem rechten Winkel steht.
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Bei einem radialen Abstand handelt es sich um eine Länge einer Verbindungslinie die parallel zu einem Radius des Luftreifens und somit rechtwinklig zu der ersten Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umlaufrichtung liegt.
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Der Reifeninnenraum des Luftreifens wird auch gebildet durch die Reifeninnenfläche. Der Reifeninnenraum des Luftreifens ist dabei der Raum, der durch den Luftreifen gebildet wird, der, radial von der ersten Rotationsachse des Luftreifens ausgehend, zwischen der ersten Rotationsachse und der Reifeninnenfläche liegt.
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Das mindestens eine Dämpfungselement kann insbesondere auf der Reifeninnenfläche angeordnet sein. Vorzugsweise kann das mindestens eine Dämpfungselement mittels eines Haftmittels oder eines als Haftmittel wirkenden Dichtmittels an der Reifeninnenfläche angeordnet sein.
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Eine Felge, auf die der Luftreifen angeordnet werden kann, liegt räumlich zwischen dem Reifeninnenraum des Luftreifens und der ersten Rotationsachse. Der Reifeninnenraum des Luftreifens ist im regulären Betrieb des Luftreifens mit Luft oder anderen Gasen und deren Kombinationen, beispielsweise Stickstoff, SF6 oder ein Edelgas, insbesondere Argon und/oder Helium, gefüllt.
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Die erste Rotationsachse ist die Achse, um die der Luftreifen in Umlaufrichtung des Luftreifens rotiert.
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Bei einer Haupterstreckungsrichtung handelt es sich um eine Richtung einer solchen räumlichen Erstreckung oder Ausdehnung des mindestens einen Dämpfungselements, die insbesondere rechtwinklig zu der ersten Rotationsachse und insbesondere parallel zu der Umlaufrichtung liegt. Es handelt sich insbesondere um die Richtung, in die sich die längste räumliche Ausdehnung des mindestens einen Dämpfungselementes erstreckt. Die Haupterstreckungsrichtung kann insbesondere parallel zu einer Längsachse des mindestens einen Dämpfungselementes liegen.
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Beispielsweise für den Fall, wonach das mindestens eine Dämpfungselement bezüglich seiner längsten räumlichen Ausdehnung einer Krümmung folgt, beispielsweise einer Krümmung der Reifeninnenfläche in Richtung der Umlaufrichtung, ändert sich die Haupterstreckungsrichtung des mindestens einen Dämpfungselements entsprechend dieser Krümmung.
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Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Luftreifen mit Dämpfungselementen bekannt, wobei die Dämpfungselemente zur Verminderung von Geräuschen, die im Inneren eines Luftreifens entstehen können, geeignet sind. Dabei ist sowohl der Einsatz eines einzelnen Dämpfungselementes, als auch der Einsatz einer Mehrzahl von Dämpfungselementen zur Verminderung von Geräuschen aus dem Stand der Technik bekannt.
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Beispielsweise wird in der
DE 11 2006 000 354 T5 ein geräuscharmer Luftreifen offenbart. Der geräuscharme Luftreifen umfasst dabei eine Vielzahl geräuschabsorbierender Elemente eines porösen Materials die an der inneren Umfangsoberfläche des Reifens angebracht sind.
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Für die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Dämpfung von Geräuschen ist stets eine bestimmte Menge an Dämpfungsmaterial für die Dämpfungselemente notwendig. Der Einsatz bestimmter Mengen des Dämpfungsmaterials ist mit Kosten verbunden. Ferner könnte stets eine bestimmte Menge eines Haftmittels zur Anbringung eines Dämpfungselementes an einer Reifeninnenfläche erforderlich sein.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei zugleich größtmöglicher Geräuschminderung lediglich eine geringe Menge porösen Materials und eine geringe Menge eines Haftmittels für die Dämpfungselemente selbst beziehungsweise deren Anbringung zu verwenden.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die erste räumliche Erstreckung um die Haupterstreckungsrichtung als eine zweite Rotationsachse in einer ersten Rotationsebene entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise rotiert, wobei ein Normalvektor der ersten Rotationsebene parallel zu der Haupterstreckungsrichtung gerichtet ist.
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Der Umstand, wonach die erste räumliche Erstreckung um die Haupterstreckungsrichtung als eine zweite Rotationsachse in einer ersten Rotationsebene entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise rotiert, wobei ein Normalvektor der ersten Rotationsebene parallel zu der Haupterstreckungsrichtung gerichtet ist, bedeutet insbesondere, dass die erste Rotationsebene stets rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung liegt. Entlang eines Verlaufs der Haupterstreckungsrichtung liegt somit stets eine Rotationsebene der ersten räumlichen Erstreckung. Somit folgen räumlich aufeinander kontinuierlich folgende erste Rotationsebenen dem gleichen Verlauf wie die Hauterstreckungsrichtung.
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Dadurch, dass die erste räumliche Erstreckung um die Haupterstreckungsrichtung als eine zweite Rotationsachse in einer ersten Rotationsebene entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise rotiert, wobei ein Normalvektor der ersten Rotationsebene parallel zu der Haupterstreckungsrichtung gerichtet ist, wird ein Dämpfungselement bereitgestellt, das eine größere Schallwechselwirkungsfläche aufweist, als es bei Dämpfungselementen der Fall ist, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Diese aus dem Stand der Technik bekannten Dämpfungselemente folgen beispielsweise einer allgemein-zylindrischen Form.
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Durch den Umstand, wonach die erste räumliche Erstreckung um die Haupterstreckungsrichtung als eine zweite Rotationsachse in einer ersten Rotationsebene entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise rotiert, wird eine Verdrehung des mindestens einen Dämpfungselementes bewirkt, die insbesondere zu einer schraubenförmigen Gestalt des mindestens einen Dämpfungselementes führt. Dadurch wird eine größere Schallwechselwirkungsfläche bereitgestellt, als es bei einem Dämpfungselement der Fall wäre, das beispielsweise einer allgemein-zylindrischen Form folgt.
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Bei einer Schallwechselwirkungsfläche handelt es sich um eine solche Fläche des mindestens einen Dämpfungselementes, auf die Schallwellen treffen können. Die Schallwellen können in dem Reifeninnenraum des Luftreifens entstehen. Durch eine Wechselwirkung dieser Schallwellen mit der Schallwechselwirkungsfläche kommt es insbesondere zu einer Veränderung und insbesondere zu einer Dämpfung der Schallwellen. Insbesondere wird eine effektive Schallabsorption durch ein Auftreffen der Schallwellen auf die Oberfläche des Dämpfungselementes in unterschiedlichen Richtungen erzeugt. Dabei treffen die Schallwellen insbesondere nicht nur schleifend, beispielsweise bei Winkeln von 20° bis 30°, sondern auch in Winkeln von ungefähr 90° zu der Oberfläche des Dämpfungselementes auf diese Oberfläche. Dies führt somit auch zu einem nahezu senkrechten Schalleinfall auf die Oberfläche. Dieser nahezu senkrechte Schalleinfall führt zu einer Durchdringung des Absorptionsmaterials durch die senkrecht auftreffende Schallwelle. Die senkrecht auftreffende Schallwelle nimmt eine längere Wegstrecke durch das Dämpfungselement als eine nicht senkrecht auftreffende Schallwelle. Somit wird eine vergrößerte Absorption im Fall der senkrecht auftreffenden Schallwelle bewirkt.
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Ferner wird die Kontaktfläche des Dämpfungselementes im Verhältnis zu der Schallwechselwirkungsfläche minimiert. Die Minimierung der Kontaktfläche des Dämpfungselementes führt zu einer Verringerung der Beeinflussung, beispielsweise eines als Haftmittel wirkenden Dichtmittels auf der Reifeninnenfläche durch das Dämpfungselement selbst. Bei der Kontaktfläche des mindestens einen Dämpfungselementes handelt es sich um einen solchen Bereich der Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes, zwischen dem und beispielsweise der Reifeninnenfläche ein physischer Kontakt, insbesondere eine stoffschlüssige Verbindung, hergestellt wird.
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Insgesamt wird eine zuverlässige und effektive Geräuschreduktion mittels des Dämpfungselementes sichergestellt. Dadurch wird ein effizienter und kostengünstiger Einsatz des Dämpfungselementes und eines möglichen Haftmittels sichergestellt und ermöglicht.
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Das erfindungsgemäße Dämpfungselement kann auch auf einer Felge und/oder anstelle auf einer Reifeninnenfläche auf einer Felge angeordnet sein. Dabei kann das erfindungsgemäße Dämpfungselement hinsichtlich sämtlicher Ausgestaltungsformen, die in der Beschreibung offenbart sind und entsprechend der Beschreibung auf der Reifeninnenfläche angeordnet sind, auf der Felge und/oder der Reifeninnenfläche angeordnet sein.
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Die Erfindung betrifft somit insbesondere auch eine Felge mit mindestens einem Dämpfungselement, wobei das mindestens eine Dämpfungselement an einer Felgenoberfläche angebracht ist, wobei das mindestens eine Dämpfungselement zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen ist, und wobei das mindestens eine Dämpfungselement mindestens einen ersten Außenflächenbereich einer Außenfläche aufweist und wobei das mindestens eine Dämpfungselement eine Haupterstreckungsrichtung und eine erste räumliche Erstreckung aufweist, wobei die erste räumliche Erstreckung rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung liegt, wobei die erste räumliche Erstreckung um die Haupterstreckungsrichtung als eine zweite Rotationsachse in einer Rotationsebene entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest teilweise rotiert, wobei ein Normalvektor der ersten Rotationsebene parallel zu der Haupterstreckungsrichtung gerichtet ist.
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Die erste Rotationsachse des Luftreifens und die Umlaufrichtung des Luftreifens fallen mit einer Rotationsachse der Felge beziehungsweise einer Umlaufrichtung der Felge zusammen.
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Die Erfindung betrifft ferner insbesondere ein Rad, vorzugsweise ein Kraftfahrzeugrad, aufweisend einen erfindungsgemäßen Luftreifen und/oder eine erfindungsgemäße Felge.
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Die Erfindung betrifft ferner insbesondere eine Rad, vorzugsweise ein Kraftfahrzeugrad, aufweisend einen erfindungsgemäßen Luftreifen und/oder eine erfindungsgemäße Felge.
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Das erfindungsgemäße Dämpfungselement kann bereits während seiner Produktion derart hergestellt werden, dass es die erfindungsgemäße Form aufweist oder es kann beispielsweise zunächst entsprechend einer allgemein-zylindrischen Form hergestellt und danach in die erfindungsgemäße Form gebracht worden sein.
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Insbesondere beträgt eine Anzahl erfindungsgemäßer Dämpfungselemente in einem Luftreifen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder einen weiteren Wert bis 100.
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Ferner beträgt eine Anzahl erfindungsgemäßer Dämpfungselemente in einem Luftreifen 1 bis 100, bevorzugt 2 bis 20, besonders bevorzugt 3 bis 7.
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Beispielsweise beträgt eine auf einen Reifenquerschnitt projizierte Fläche einzelner Dämpfungselemente und/oder der Gesamtheit aller erfindungsgemäßen Dämpfungselemente 10% bis 100% des Reifenquerschnitts, bevorzugt 20% bis 50% des Reifenquerschnitts, besonders bevorzugt 30% bis 40% des Reifenquerschnitts.
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Insbesondere beträgt eine Länge erfindungsgemäßer Dämpfungselemente in einem Luftreifen 10 mm bis 3000 mm.
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Insbesondere beträgt eine Breite erfindungsgemäßer Dämpfungselemente in einem Luftreifen 10 mm bis 400 mm.
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Insbesondere beträgt eine Höhe erfindungsgemäßer Dämpfungselemente in einem Luftreifen 10 mm bis 300 mm.
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Diese Angaben zur Länge, Breite und Höhe der erfindungsgemäßen Dämpfungselemente beziehen sich auf erfindungsgemäße Dämpfungselemente die in einem Luftreifen eingebaut sind. Dabei entspricht die Breite der Ausdehnung der radialen Projektion des Dämpfungselementes auf einen Laufstreifen auf dem das erfindungsgemäße Dämpfungselement angebracht ist. Dabei entspricht die Länge einer Ausdehnung der radialen Projektion des Dämpfungselementes auf einen Laufstreifen auf dem das erfindungsgemäße Dämpfungselement angebracht ist. Die Länge erstreckt sich insbesondere rechtwinklig zu der Breite. Dabei entspricht die Höhe einem maximalen radialen Abstand eines Bereichs des erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zu einem Laufstreifenbereich auf dem das erfindungsgemäße Dämpfungselement angebracht ist.
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Bei einem Dämpfungselement der weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsformen handelt es sich insbesondere stets um ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement.
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Bei dem erfindungsgemäßen Reifen kann es sich um einen Pkw-Reifen oder um einen Lkw-Reifen oder um einen Fahrrad-Reifen oder um einen Bus-Reifen oder um einen SUV-Reifen oder um einen Leicht-LKW-Reifen handeln.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei einer Herstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes ändert sich insbesondere der Querschnitt des Dämpfungselements in Abhängigkeit von Drehfrequenz und Amplitude einer Schraubenform oder Spiralform des Dämpfungselementes die durch die Drehung bewirkt wird. Aufgrund dieser Änderungen sind Abweichungen von der ursprünglichen Querschnittsform des erfindungsgemäßen Dämpfungselementes möglich und auch von dieser Anmeldung erfasst. Beispielsweise verformt sich ein ursprünglich seiner Form nach rechteckiger Querschnitt derart, dass dieser Querschnitt nach seiner Verdrehung der Form eines taillenförmiges Parallelogramms entspricht. Ebenso ändern sich durch Zugkräfte und Scherkräfte der Verformung die lokale Dichte sowie die Verteilung und Größe der Poren in dem Dämpfungselement. Diese Verformung des Querschnitts kann durch entsprechende Auslegung des ursprünglichen Querschnittes derart berücksichtigt werden, dass beispielsweise anstelle eines rechteckigen Querschnittes ein insbesondere tonnenförmiger Querschnitt vor der Verformung verwendet wird. Durch die Verdrehung des Dämpfungselements stellt sich nach der Verdrehung ein rechteckiger Querschnitt ein.
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Eine erste Rotationsebene liegt parallel zu einem Querschnitt des Dämpfungselements.
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Die Haupterstreckungsrichtung kann sowohl in Umlaufrichtung als auch lateral sowie in jedem beliebigen Winkel zu der Umlaufrichtung oder der Rotationsachse angeordnet sein. Insbesondere können die Haupterstreckungsrichtungen zweier Dämpfungselemente bezüglich der Umlaufrichtung oder der Rotationsachse unterschiedliche Winkel einnehmen.
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Für den Fall, dass mehrere Dämpfungselemente in einem Luftreifen verbaut sind, können diese Dämpfungselemente nebeneinander, hintereinander, übereinander, aufeinander, mit und/oder ohne Überlappung angeordnet sein. Die Dämpfungselemente können verschiedene Größen aufweisen und verschieden ausgeführt sein.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung folgt die Haupterstreckungsrichtung dem Verlauf einer linearen Funktion und/oder einer exponentiellen Funktion und/oder einer polynomischen Funktion und/oder einer trigonometrischen Funktion und/oder einer Wurzelfunktion und/oder einer hyperbolischen Funktion und/oder einer logarithmischen Funktion. Alternativ oder zusätzlich kann die Haupterstreckungsrichtung dem Verlauf einer Funktion folgen, die einer zylindrischen Raumspirale, einer logarithmischen Raumspirale, einer archimedischen Raumspirale, einer hyperbolischen Raumspirale, einer Fibonacci-Raumspirale oder einer Raumspirale des Theodorus entspricht. Bei einer Raumspirale handelt es sich um eine dreidimensionale Spirale.
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Insbesondere kann die Haupterstreckungsrichtung dem Verlauf mindestens zweier gleichartiger oder verschiedenartiger Funktionen folgen, wobei es sich bei den Funktionen beispielsweise um lineare Funktionen und/oder exponentielle Funktionen und/oder polynomische Funktionen und/oder trigonometrische Funktionen und/oder Wurzelfunktionen und/oder hyperbolische Funktionen und/oder logarithmische Funktionen handelt.
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Insbesondere können die Haupterstreckungsrichtungen zweier ineinander verschachtelter Dämpfungselemente dem Verlauf mindestens zweier gleichartiger oder verschiedenartiger Funktionen folgen, wobei es sich bei den Funktionen beispielsweise um lineare Funktionen und/oder exponentielle Funktionen und/oder polynomische Funktionen und/oder trigonometrische Funktionen und/oder Wurzelfunktionen und/oder hyperbolische Funktionen und/oder logarithmische Funktionen handelt.
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Insbesondere kann die Haupterstreckungsrichtung dem Verlauf von Quotienten und/oder Produkten und/oder Summen von Funktionen folgen, wobei es sich bei den Funktionen beispielsweise um lineare Funktionen und/oder exponentielle Funktionen und/oder polynomische Funktionen und/oder trigonometrische Funktionen und/oder Wurzelfunktionen und/oder hyperbolische Funktionen und/oder logarithmische Funktionen handelt.
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Insbesondere kann die Haupterstreckungsrichtung dem Verlauf einer Aneinanderreihung von Funktionen folgen, wobei es sich bei den Funktionen beispielsweise um lineare Funktionen und/oder exponentielle Funktionen und/oder polynomische Funktionen und/oder trigonometrische Funktionen und/oder Wurzelfunktionen und/oder hyperbolische Funktionen und/oder logarithmische Funktionen handelt. Diese Aneinanderreihung führt beispielsweise zu einem polygonzugartigen Verlauf der Funktion der die Haupterstreckungsrichtung folgt.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung folgt die Rotation zumindest teilweise einer wechselnden Drehrichtung.
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Bei der wechselnden Drehrichtung kann es sich um eine Linksdrehung oder um eine Rechtsdrehung handeln.
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Ein Richtungsvektor der Drehrichtung liegt stets in der ersten Rotationsebene. Vorteilhaft ist insbesondere eine Kombination von beispielsweise zwei nebeneinanderliegenden Dämpfungselementen mit jeweils wechselnder Drehrichtung.
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Durch den Umstand, wonach zwei Dämpfungselemente mit jeweils wechselnder Drehrichtung nebeneinander liegend wird eine Beugung und/oder Reflektion von Schallwellen in Richtung auf die schallwechselwirkende Außenfläche desselben oder eines nächsten Dämpfungselementes bewirkt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung folgt das mindestens eine Dämpfungselement der Form eines Loopings.
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Das erfindungsgemäße Dämpfungselement, das der Form eines Loopings folgt, weist insbesondere zwei gerade Bereiche und einen weiteren Bereich auf, der der Loopingform selbst folgt.
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Die geraden Bereiche sind nicht verdreht und stellen insbesondere die Bereiche des Dämpfungselementes dar, die vorzugsweise mit der Reifeninnenschicht verbunden werden können. Diese geraden Bereiche weisen jeweils eine Kontaktfläche auf. Zwischen der Kontaktfläche und der Reifeninnenfläche kann beispielsweise eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden. Der weitere Bereich, der der Loopingform selbst folgt, weist einen Außendurchmesser auf.
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Eine Länge der Kontaktfläche beträgt insbesondere 2000 mm und ein Außendurchmesser des Loopings beträgt insbesondere 20 mm. Somit beträgt ein Längenverhältnis der geraden Bereiche zu dem weiteren Bereich beispielsweise 0,01.
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Eine Länge der Kontaktfläche beträgt ferner insbesondere 100 mm und ein Außendurchmesser des Loopings beträgt insbesondere 10 mm. Somit beträgt ein Längenverhältnis der geraden Bereiche zu dem weiteren Bereich beispielsweise 10.
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Das Längenverhältnis der geraden Bereiche zu dem weiteren Bereich entspricht beispielsweise einem Wert von 0,01 bis 10, bevorzugt 0,02 bis 2 und besonders bevorzugt 0,25 bis 0,33.
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Bei der Länge der geraden Bereiche oder des weiteren Bereichs handelt es sich insbesondere um eine Erstreckung der geraden Bereiche beziehungsweise des weiteren Bereichs parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Dämpfungselements.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind mindestens ein erstes Dämpfungselement und mindestens ein zweites Dämpfungselement miteinander verdrillt. Insbesondere sind mindestens drei Dämpfungselemente miteinander verdrillt oder verflochten oder gedrillt-verflochten. Insbesondere können die miteinander verdrillten, verflochtenen oder verdrillt-verflochtenen Dämpfungselemente aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind mindestens ein erstes Dämpfungselement und mindestens ein zweites Dämpfungselement miteinander gleichsinnig verdrillt und/oder gegensinnig verdrillt oder gleichsinnig verflochten und/oder gegensinnig verflochten oder gleichsinnig gedrillt-verflochten und/oder gegensinnig gedrillt-verflochten.
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Bevorzugt ist eines dieser Dämpfungselemente aus einem weicheren Material ausgebildet als eines der anderen verdrillten, verflochtenen oder verdrillt-verflochtenen Dämpfungselemente. Damit kann das härtere Dämpfungselement auch als Stützkörper für die anderen verdrillten, verflochtenen oder verdrillt-verflochtenen Dämpfungselemente wirken. Die weicheren der verdrillten, verflochtenen oder verdrillt-verflochtenen Dämpfungselemente führen insbesondere zu einer weiteren Schalldämpfung. Mittels der verdrillten, verflochtenen oder verdrillt-verflochtenen Dämpfungselemente können gleichzeitig verschiedene Frequenzen der Schallwellen gedämpft werden.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung folgt eine Mittellinie des mindestens einen ersten Außenflächenbereichs zumindest teilweise dem Verlauf einer Funktion. Eine Zentralprojektion des Verlaufs der Mittellinie entlang der Haupterstreckungsrichtung auf eine Projektionsebene erzeugt eine Spirale. Ein Normalvektor der Projektionsebene ist parallel zu der Haupterstreckungsrichtung gerichtet.
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Der Verlauf der Mittellinie ist dabei derart, dass es sich bei der Spirale insbesondere um eine logarithmische Spirale, eine archimedische Spirale, eine hyperbolische Spirale, eine Fibonacci-Spirale oder um eine Spirale des Theodorus handelt.
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Bei sich in Haupterstreckungsrichtung erweiternden oder zusammenziehenden Spiralen kann die insgesamt projizierte Fläche vergrößert werden bei einem zugleich reduzierten Materialeinsatz an den Minima der Funktion. Bei der Funktion handelt es sich um die Funktion, der die Mittellinie folgt.
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Beispielhafte Funktionen sind eine Sinusfunktion, insbesondere eine Sinusfunktion mit einer Periodenlänge die einem ganzzahligen Teiler der Schallwellenlänge oder einem ganzzahligen Teiler einer Harmonischen der Schallwellenlänge entspricht. Weitere beispielhafte Funktionen sind eine Exponentialfunktion, eine parabolische Funktion, eine hyperbolische Funktion, eine Linearfunktion, eine logarithmische Funktion oder eine Funktion die einen Polygonzug beschreibt. Diese Funktionen beschreiben den Verlauf der Mittellinie Zusätzlich zu dem Verlauf der Mittellinie kann die Haupterstreckungsrichtung ihrerseits einer Spirale oder einer anderen Funktion folgen. Die Haupterstreckungsrichtung kann sich parallel zu der ersten Rotationsachse und/oder rechtwinklig zu der ersten Rotationsachse ändern.
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Der Verlauf der Mittellinie ist dabei insbesondere dann derart, dass es sich bei der projizierten Spirale beispielsweise um eine logarithmische Spirale, eine archimedische Spirale, eine hyperbolische Spirale, eine Fibonacci-Spirale oder um eine Spirale des Theodorus handelt, wenn das mindestens eine Dämpfungselement vollständig oder zumindest teilweise in Richtung der Haupterstreckungsrichtung nicht gekrümmt ist.
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Der Verlauf der Mittellinie kann insbesondere derart sein, dass es sich bei der projizierten Spirale um eine Kombination mehrerer gleichlaufender oder gegenlaufender Spiralen handelt. Dabei können beispielsweise Amplituden der Spiralen, Position der Spiralen auf der Projektionsebene, Startpunkte oder Phasenlagen der Spiralen und/oder räumliche Ausrichtungen der Spiralen voneinander verschieden sein. Das Dämpfungselement kann aus einzelnen Komponenten zusammengesetzt sein, wobei jede Komponente einer bestimmten Spiralform oder derselben Spiralform folgt. Die Komponenten können beispielsweise miteinander verklebt sein. Das Dämpfungselement kann ferner verschiedenen Spiralformen oder lediglich einer Spiralform folgen und aus einem einzigen Stück gefertigt worden sein.
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Ferner kann eine vollständige Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes einer orientierbaren Mannigfaltigkeit entsprechen.
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Beispielsweise kann eine vollständige Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes einer nicht-orientierbaren Mannigfaltigkeit entsprechen. Um eine nicht-orientierbare Mannigfaltigkeit einer vollständigen Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes kann es sich beispielsweise dann handeln, wenn das Dämpfungselement der Form eines Möbiusbandes oder der Form einer anderen beliebigen nicht orientierbaren Mannigfaltigkeit entspricht. Somit ist das mindestens eine Dämpfungselement entsprechend eines Möbiusbandes geformt.
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Insbesondere kann das Dämpfungselement der Form eines zweifach oder N-fach verdrehten Möbiusbandes entsprechen; bei N handelt es sich um eine natürliche Zahl. Im Fall eines einfachen Möbiusbandes, N = 1, hat sich die erste räumliche Erstreckung entlang eines Reifeninnenumfangs um 180° gedreht.
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Im Fall eines zweifach verdrehten Möbiusbandes, N = 2, hat sich die erste räumliche Erstreckung entlang eines Reifeninnenumfangs um 540° = (2 × N - 1) × 180° gedreht. Ein Möbiusband stellt eine Mindestdrehung der ersten räumlichen Erstreckung um 180° sicher. Durch diese Sicherstellung wird eine ausreichende akustische Versperrung des Reifeninnenraumes bewirkt. Darüber hinaus kann das Dämpfungselement von zwei Seiten mit Schallwellen wechselwirken. Insbesondere können die Seiten des Dämpfungselementes, aus dem die orientierbare oder nicht-orientierbare Mannigfaltigkeit ausgebildet ist, aus voneinander verschiedenen Materialien ausgebildet sein.
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Ferner kann insbesondere eine Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes einer nicht-orientierbaren Mannigfaltigkeit entsprechen.
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Für den Fall, dass es sich bei der Spirale um eine hyperbolische Spirale handelt, entspricht die Form des Dämpfungselementes der Form einer Schraube.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach eine Mittellinie des mindestens einen ersten Außenflächenbereichs zumindest teilweise dem Verlauf einer Funktion folgt, wobei eine Zentralprojektion des Verlaufs der Mittellinie entlang der Haupterstreckungsrichtung auf eine Projektionsebene eine Spirale erzeugt, wobei es sich um eine Projektion parallel zu der Haupterstreckungsrichtung handelt und es sich bei der Spirale insbesondere um eine logarithmische Spirale, eine archimedische Spirale, eine hyperbolische Spirale, eine Fibonacci-Spirale oder um eine Spirale des Theodorus handelt, oder wonach eine vollständige Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes einer nicht-orientierbaren Mannigfaltigkeit entspricht, wird die insgesamt projizierte Fläche vergrößert bei einem zugleich reduzierten Materialeinsatz des Dämpfungselements.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung variiert eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° je einer Längeneinheit des Dämpfungselementes entlang der Haupterstreckungsrichtung.
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Das mindestens eine Dämpfungselement ist entlang der Haupterstreckungsrichtung insbesondere aus einer ganzzahligen Vielzahl von Dämpfungselementbereichen ausgebildet ist, wobei jeder Dämpfungselementbereich hinsichtlich seiner Länge in Haupterstreckungsrichtung genau einer Längeneinheit entspricht.
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Eine beispielhafte Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° beispielsweise 0,5 bei einem vollständigen Reifeninnenumfang betragen. Dies entspricht bei einem Reifeninnenumfang von 2 Metern einer Frequenz von 0,25 vollständigen Umdrehungen pro Meter.
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Eine weitere beispielhafte Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° kann beispielsweise zu 8,33 vollständigen Umdrehungen pro Meter führen. In dem Fall eines Dämpfungselements mit einer Breite von 120 mm und einer Dicke von 20 mm führt diese Frequenz bei 5 Umdrehungen zu einer Röhre mit geschlossener Mantelfläche die das Dämpfungselement ausbildet. Dabei gilt, dass eine Anzahl von vollständigen Umdrehungen pro Meter dem Kehrwert der Breite des Dämpfungselements in Metern entspricht.
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Eine weitere beispielhafte Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° kann beispielsweise zu 13,88 vollständigen Umdrehungen pro Meter führen. Diese Anzahl führt zu einem gewindeförmigen Körper. Die Anzahl der vollständigen Drehungen pro Meter hängt dabei von dem maximalen Außendurchmesser des gewindeförmigen Körpers und der Dicke des Dämpfungselements ab.
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Für den Fall einer Schaumbreite von 120 mm beträgt eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° beispielsweise 5 vollständige Umdrehungen pro Meter.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° je einer Längeneinheit des Dämpfungselementes entlang der Haupterstreckungsrichtung variiert, kann das Dämpfungselement derart eingesetzt werden, dass in einem jeden Wellenmaximum der entstandenen oder entstehenden Schallwellen ein Ausdehnungsmaximum des Dämpfungselements positioniert ist.
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Insbesondere für den Fall einer höheren Schallmode beträgt die Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° je einer Längeneinheit der halben Modenzahl.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung variiert eine maximale Länge der ersten räumlichen Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung.
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Insbesondere variiert eine maximale Länge der ersten räumlichen Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung und eine zu der ersten räumlichen Erstreckung rechtwinklige Erstreckung des Dämpfungselementes variiert entlang der Haupterstreckungsrichtung und ein Querschnitt des Dämpfungselementes, wobei ein Normalvektor des Querschnittes parallel zu der Haupterstreckungsrichtung liegt, variiert entlang der Haupterstreckungsrichtung entsprechend der Formen taillenförmig, tonnenförmig, kreisförmig, elliptisch, dreieckig, beliebig polygonal und quadratisch.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach eine maximale Länge der ersten räumlichen Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung variiert, kann eine maximale Länge der ersten räumlichen Erstreckung an einer jeweils erforderlichen Stelle im Reifeninnenraum erzeugt werden.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist das mindestens eine Dämpfungselement entlang eines vollständigen Reifeninnenumfangs an der Reifeninnenfläche angeordnet.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das mindestens eine Dämpfungselement entlang eines vollständigen Reifeninnenumfanges an der Reifeninnenfläche angeordnet ist, wird eine noch stärkere Schalldämpfung in dem Reifeninnenraum des Luftreifens erreicht, als es bei aus dem Stand der Technik bekannten Dämpfungselementen der Fall ist.
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Insbesondere sind mehrere Dämpfungselemente entlang eines vollständigen Reifeninnenumfangs an der Reifeninnenfläche bezüglich der ersten Rotationsachse nebeneinander oder bezüglich des Radius der Kreisform, der der Reifen folgt, radial nebeneinander oder bezüglich der ersten Rotationsachse und bezüglich des Radius der Kreisform, der der Reifen folgt, schräg nebeneinander in dem Reifeninnenraum angeordnet.
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Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Dämpfungselement gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung derart entlang eines Reifeninnenumfangs an der Reifeninnenfläche angeordnet sein, dass ein Freiraum zwischen zwei Enden des Dämpfungselements ausgebildet wird, wobei die beiden Enden des Dämpfungselements zueinander hin orientiert sind. Dabei kann eine Felge, auf der der Luftreifen angebracht ist, von dem erfindungsgemäßen Dämpfungselement umschlossen sein oder diese Felge ist nicht von dem erfindungsgemäßen Dämpfungselement umschlossen.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind eine maximale Erstreckung eines Querschnitts und/oder eine Maximallänge und/oder ein Querschnitt und/oder ein Material und/oder eine Drehrichtung und/oder eine Funktion, der eine Mittellinie mindestens eines ersten Außenflächenbereichs zumindest teilweise folgt, und/oder eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° je einer Längeneinheit eines ersten Dämpfungselementes und/oder einer maximalen Länge der ersten räumlichen Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung und/oder eine Haupterstreckungsrichtung mindestens eines ersten Dämpfungselements von einer maximalen Erstreckung eines Querschnitts und/oder einer Maximallänge und/oder einem Querschnitt und/oder einem Material und/oder einer Drehrichtung und/oder einer Funktion, der eine Mittellinie mindestens eines ersten Außenflächenbereichs zumindest teilweise folgt, und/oder einer Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung um 360° je einer Längeneinheit eines zweiten Dämpfungselementes und/oder einer maximalen Länge der ersten räumlichen Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung und/oder einer Haupterstreckungsrichtung mindestens eines zweiten Dämpfungselementes verschieden.
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Bei dem porösen Material, aus dem das mindestens eine Dämpfungselement ausgebildet ist, kann es sich beispielsweise um Standard ContiSilent®-Schaum handeln und/oder beispielsweise Polyurethan oder Polyester mit einer Dichte von 20 bis 85kg/m3 und bevorzugt von 25 bis 35kg/m3 und einer Härte von 1 bis 10 Kilopascal, bevorzugt von 2 bis 8 Kilopascal und besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5 Kilopascal. Weitere mögliche poröse Materialien weisen eine Mischung aus Polyurethan und/oder Polyester und/oder Polyether, oder Polyurethanschäume auf einer Polyetherbasis oder einer Polyesterbasis mit einer Dichte von 20 bis 85kg/m3 und bevorzugt von 25 bis 35kg/m3und einer Härte von 1 bis 10 Kilopascal, bevorzugt von 2 bis 8 Kilopascal und besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5 Kilopascal, eine beliebige poröse und/oder schallabsorbierende Materialienmischung, beispielsweise Glas- oder Steinwolle, Schlingenware oder Hochflor oder Vliesmaterialien oder Kork auf. Weitere mögliche poröse Materialien, die sich für die Nutzung als Dämpfungselement eignen, sind beispielsweise ein Melaminharzschaum oder ein Bauschaum.
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Ferner weist das poröse Material des Dämpfungselementes insbesondere eine Dichte von beispielsweise bis zu 100 kg/m3 und/oder eine Stauchhärte von beispielsweise 1,5 kilopascal auf.
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Vorzugsweise kann das poröse Material mindestens eines Dämpfungselementes von dem porösen Material mindestens einen anderen Dämpfungselementes hinsichtlich der Zusammensetzung seiner Materialien verschieden sein.
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Insbesondere können Gruppen von Dämpfungselementen hinsichtlich der porösen Materialien und der mit den porösen Materialien verbundenen Eigenschaften sowie ihrer Zusammensetzungen von anderen Gruppen von Dämpfungselementen verschieden sein. Beispielsweise können einzelne Dämpfungselemente oder Gruppen von Dämpfungselementen somit auf Absorptionsmaxima, je nach auftretender Raummode, abgestimmt sein. Die Absorptionsmaxima beziehen sich auf die Absorption der mit den Raummoden verbundenen Schallwellen im Innenraum des Luftreifens. Ferner kann mindestens ein Dämpfungselement aus verschiedenen porösen Materialien ausgebildet sein.
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Das mindestens eine Dämpfungselement ist insbesondere mittels eines Dicht- und/oder Haftmittels haftend an der Reifeninnenfläche oder der Felge angebracht. Dabei handelt es sich bei dem Dichtmittel beispielsweise um ein Polyurethan-Gel oder um einen Butadien-Kautschuk.
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Bei dem Dichtmittel handelt es sich insbesondere um ein Polyurethan-Gel oder um einen Butadien-Kautschuk in Kombination mit einem Klebeband und/oder mit einem ZweiKomponenten-Kleber und/oder mit einem Baukleber und/oder mit einem Polyurethan-Kleber und/oder mit einem kautschukbasierten Kleber und/oder mit einem Reifenreparaturkleber und/oder mit einem Sekundenkleber und/oder in Kombination mit einem Kleber basierend auf Cyanacrylat und/oder basierend auf einem wasserbasierten Acryl-System mit einer Polyethylenterephthalat-Struktur und/oder basierend auf AcrylNitril-Butadien-Kautschuk in Verbindung mit einem in Aceton gelösten FormaldehydHarz und/oder basierend auf einem Silan-Polyether und/oder basierend auf einem mit Butyl-Kautschuk vernetzten Polybuten und/oder basierend auf einem Alkoxy-Silikon.
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Insbesondere kann für mindestens ein Dämpfungselement ein anderes Haft- und/oder Dichtmittel verwendet werden als für mindestens ein anderes Dämpfungselement. Die Wahl des Haft- und/oder Dichtmittels kann von der Geometrie und/oder der Masse des porösen Materials des jeweiligen Dämpfungselements abhängen. Dabei betrifft die Wahl des Haft- und/oder Dichtmittels insbesondere seine chemische Zusammensetzung. Insbesondere kann für mindestens ein Dämpfungselement eine andere Menge des Haft- und/oder Dichtmittels verwendet werden als für mindestens ein anderes Dämpfungselement.
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Insbesondere kann für mindestens ein Dämpfungselement eine Größe einer Oberfläche, an der das Dichtmittel insbesondere als Haftmittel wirkend angebracht ist, von einer Größe einer Oberfläche mindestens eines anderen Dämpfungselements, an der das Dichtmittel insbesondere als Haftmittel wirkend angebracht ist, verschieden sein.
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Insbesondere kann in Bereichen, in denen das Dämpfungselement unmittelbaren Kontakt zur Reifeninnenfläche hat, nur ein Haftmittel und/oder ein Dichtmittel verwendet werden. Hingegen kann in Bereichen, in denen das Dämpfungselement keinen Kontakt zur Reifeninnenfläche hat, ausschließlich Dichtmittel verwendet werden.
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Insbesondere kann das Dämpfungselement derart an der Riefeninnenfläche angeordnet werden, dass ein Bereich des Dämpfungselementes, der in keinem unmittelbarem Kontakt mit der Reifeninnenfläche steht, größer ist, als ein solcher Bereich des Dämpfungselementes, der in unmittelbarem Kontakt mit der Riefeninnenfläche steht.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung folgt das Verhältnis mindestens zweier Maximalabstände zwischen zwei Dämpfungselementen einem Zufallsmuster und vorzugsweise einem Monte-Carlo-basierten Zufallsmuster.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, dass das Verhältnis mindestens zweier Maximalabstände zwischen Dämpfungselementen einem Zufallsmuster und vorzugsweise einem Monte-Carlo-basierten Zufallsmuster folgt, wird der erfindungsgemäße Vorteil erreicht, dass Absorptionen von Schallwellen bei verschiedenen Wellenlängen der Schallwellen erreicht wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in einer ersten Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 2 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 3 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 4 eine schematische Darstellung eines Bereiches eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführung;
- 5 eine schematische Darstellung einer Spirale;
- 6 eine schematische Darstellung einer Spirale;
- 7 eine schematische Darstellung einer Spirale;
- 8 eine schematische Darstellung einer Spirale;
- 9 eine schematische Darstellung einer Spirale;
- 10 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführungsform;
- 11 eine schematische Darstellung eines Bereiches eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführung;
- 12 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Felge;
- 13 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rades;
- 14 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 15 eine schematische Darstellung eines Bereiches eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführung;
- 16 eine schematische Darstellung eines Bereiches eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement in einer weiteren Ausführung;
- 17 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 18 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 19 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 20 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 21 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 22 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 23 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 24 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 25 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 26 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 27 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 28 eine schematische Darstellung eines Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 29 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 30 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für einen erfindungsgemäßen Luftreifen;
- 31 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens in Querschnittsansicht;
- 32 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens in Querschnittsansicht;
- 33 eine schematische Darstellung der Querschnitte zweier erfindungsgemäßer Dämpfungselemente.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer ersten Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt.
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Der Luftreifen 1 ist um eine Rotationsachse 2 in eine Umlaufrichtung 3 rotierbar. Der Luftreifen 1 weist mindestens ein Dämpfungselement 20 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 ist in einem Reifeninnenraum 4 des Luftreifens 1 angebracht. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet und zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 ist vorzugsweise an einer Reifeninnenfläche 18 angeordnet. Die Reifeninnenfläche 18 liegt von der Rotationsachse 2 radial ausgehend zwischen der Rotationachse 2 und einer Reifenaußenfläche 19.
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Das mindestens eine Dämpfungselement 20 weist mindestens einen ersten Außenflächenbereich 5 einer Außenfläche 6 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 weist eine Haupterstreckungsrichtung 7 und eine erste räumliche Erstreckung 8 auf. Die erste räumliche Erstreckung 8 liegt rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung 7.
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Die erste räumliche Erstreckung 8 rotiert zumindest teilweise um die Haupterstreckungsrichtung 7 als eine zweite Rotationsachse 24 in einer ersten Rotationsebene 9 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7. Ein Normalvektor 10 der ersten Rotationsebene 9 ist parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 7 gerichtet.
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Durch die Rotation um die zweite Rotationsachse 24 ändern sich die Lagen von Querschnitten des mindestens einen Dämpfungselements 20 relativ im Reifeninnenraum 4. Dargestellt sind die Querschnitte 21, 22 und 23 des mindestens einen Dämpfungselements 20. Die flächigen Erstreckungen der Querschnitte 21, 22 und 23 liegen stets rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung 7.
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Gemäß der Darstellung in der 1 liegt in Blickrichtung vorne der Querschnitt 21. Entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 weiter liegen die Querschnitte 22 und 23, wobei der Querschnitt 22 räumlich zwischen den Querschnitten 21 und 23 liegt.
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In der 2 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 2 folgt die Rotation der ersten räumlichen Erstreckung 8 um die Haupterstreckungsrichtung 7 als die zweite Rotationsachse 24 in der ersten Rotationsebene 9 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 zumindest teilweise einer Drehrichtung 11. Bei der Drehrichtung 11 handelt es sich um eine linksdrehende Drehrichtung.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 3 folgt die Rotation der ersten räumlichen Erstreckung 8 um die Haupterstreckungsrichtung 7 als die zweite Rotationsachse 24 in der ersten Rotationsebene 9 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 zumindest teilweise einer Drehrichtung 12. Bei der Drehrichtung 12 handelt es sich um eine rechtsdrehende Drehrichtung.
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In der 4 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung der 4 verläuft eine Mittellinie 13 des mindestens einen ersten Außenflächenbereichs 5 zumindest teilweise derart, dass eine Zentralprojektion des Verlaufs der Mittellinie 13 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 in eine Ebene 14 eine Spirale erzeugt. Die Ebene 14 erstreckt sich stets rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung 7. Ein Normalvektor 36 der Ebene 14 liegt parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 7 an dem Ort des Dämpfungselementes 20, an den auch die Ebene 14 liegt.
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In den 5 bis 9 werden verschiedene Spiralen 25 dargestellt. Bei diesen Spiralen 25 handelt es sich um solche Spiralen, die entsprechend einer Zentralprojektion der Mittellinie 13 des mindestens einen Außenflächenbereichs 5 in die Ebene 14 erzeugt werden. Dargestellt ist jeweils auch die Lage der Haupterstreckungsrichtung 7.
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In der 5 ist eine Spirale des Theodorus 25 schematisch dargestellt.
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In der 6 ist eine hyperbolische Spirale 25 schematisch dargestellt.
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In der 7 ist eine logarithmische Spirale 25 schematisch dargestellt.
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In der 8 ist eine archimedische Spirale 25 schematisch dargestellt.
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In der 9 ist eine Fibonacci-Spirale 25 schematisch dargestellt.
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In der 10 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Das Dämpfungselement 20 folgt seiner Form nach einem Möbiusband.
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Gemäß der Darstellung in der 10 entspricht eine Außenfläche 37 des mindestens einen Dämpfungselementes 20 einer nicht-orientierbaren Mannigfaltigkeit. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 ist teilweise an der Reifeninnenfläche 18 angeordnet. Die Reifeninnenfläche liegt radial weiter innen als die Reifenaußenfläche 19. Die Reifeninnenfläche 18 ist zu der ersten Rotationsachse 2 hin orientiert, die Reifenaußenfläche 19 ist von dem Luftreifen 1 weg orientiert.
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In der 11 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt.
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Gemäß der Darstellung der 11 erstreckt sich das mindestens eine Dämpfungselement 20 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 derart, dass ein Innenbereich 26 ausbildet wird. Der Innenbereich 26 stellt einen Kanal dar. Der Innenbereich 26 erstreckt sich entlang der Haupterstreckungsrichtung 7.
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Gemäß der in der 11 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Dämpfungselement 20 eine Form einer Helix oder eine Schraubenform auf. Dabei entspricht der Innenbereich 26 seiner Form nach einem Zylinder, um den herum sich die Helix, deren Form das mindestens eine Dämpfungselementes 20 folgt, windet und insbesondere mit einer konstanten Steigung windet.
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In der 12 ist eine erfindungsgemäße Felge 15 mit mindestens einem Dämpfungselement 20 schematisch dargestellt. Das mindestens eine Dämpfungselement 20 ist an einer Felgenoberfläche 16 angebracht.
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In der 13 ist ein erfindungsgemäßes Rad 17 schematisch dargestellt. Das erfindungsgemäße Rad 17 weist insbesondere eine erfindungsgemäße Felge 15 und einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1 auf.
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Gemäß der Darstellung in der 13 sind sowohl an der Felgenoberfläche 16 als auch an der Reifeninnenfläche 18 je mindestens ein Dämpfungselement 20 angeordnet.
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Möglich ist beispielsweise gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform auch, dass entweder an der Felgenoberfläche 16 oder an der Reifeninnenfläche 18 je mindestens ein Dämpfungselement 20 angeordnet ist.
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In der 14 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 14 ist eine maximale Erstreckung 27 eines Querschnitts 21 des mindestens einen Dämpfungselementes 20 dargestellt.
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In der 15 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt.
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Gemäß der Darstellung der 15 sind eine maximale Erstreckung 27 und/oder eine Maximallänge 30 und/oder ein Querschnitt 21, 22, 23 und/oder ein Material und/oder eine Drehrichtung und/oder eine Funktion, der eine Mittellinie 13 mindestens eines ersten Außenflächenbereichs 5 zumindest teilweise folgt, und/oder eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung 8 um 360° je einer Längeneinheit 32 eines ersten Dämpfungselementes 28 und/oder einer maximalen Länge der ersten räumlichen Erstreckung 8 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 und/oder eine Haupterstreckungsrichtung 7 mindestens eines ersten Dämpfungselements 28 von einer maximalen Erstreckung 27 und/oder einer Maximallänge 31 und/oder einem Querschnitt 21, 22, 23 und/oder einem Material und/oder einer Drehrichtung und/oder einer Funktion, der eine Mittellinie 13 mindestens eines ersten Außenflächenbereichs 5 zumindest teilweise folgt, und/oder einer Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung 8 um 360° je einer Längeneinheit 33 eines zweiten Dämpfungselementes 29 und/oder einer maximalen Länge der ersten räumlichen Erstreckung 8 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 und/oder einer Haupterstreckungsrichtung 7 mindestens eines zweiten Dämpfungselementes 29 verschieden. Die Längeneinheiten 32 und 33 können zueinander gleich oder voneinander vorschieden sein.
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In der 16 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 mit einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement 20 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung der 16 ist das mindestens eine Dämpfungselement 20 entlang eines vollständigen Reifeninnenumfangs 34 an der Reifeninnenfläche 18 angeordnet. Der Reifeninnenumfang 34 ist als Strich-Punkt-Linie dargestellt.
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Insbesondere variiert eine Anzahl von Rotationen, beispielsweise 2 oder 3, der ersten räumlichen Erstreckung 8 um 360° je einer Längeneinheit 35 des mindestens einen Dämpfungselementes 20 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7. Dabei bleibt der Betrag einer Längeneinheit 35 konstant.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung, die nicht der Darstellung in der 16 entspricht, variiert eine Anzahl von Rotationen der ersten räumlichen Erstreckung 8 um 360° je einer Längeneinheit 35 des mindestens einen Dämpfungselementes 20 entlang der Haupterstreckungsrichtung 7 auch dann, wenn das mindestens eine Dämpfungselement 20 nicht entlang eines vollständigen Reifeninnenumfangs 34 an der Reifeninnenfläche 18 angeordnet ist.
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In der 17 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 17 sind drei einzelne Streifen 38, 39, 40 miteinander verflochten worden. Die Streifen 38, 39, 40 sind aus dem porösen Material ausgebildet und bilden das Dämpfungselement 20.
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In der 18 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 18 sind zwei einzelne Streifen 41 und 42 ineinander verflochten worden. Die Streifen 41 und 42 sind aus dem porösen Material ausgebildet und bilden das Dämpfungselement 20.
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In der 19 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 19 sind drei einzelne Streifen 43, 44 und 45 ineinander verdrillt worden. Die Streifen 43, 44 und 45 sind aus dem porösen Material ausgebildet und bilden das Dämpfungselement 20.
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In der 20 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 20 sind vier einzelne Streifen 46, 47, 48 und 49 miteinander verknüpft worden. Die Streifen 46, 47, 48 und 49 sind aus dem porösen Material ausgebildet und bilden das Dämpfungselement 20.
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In der 21 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 21 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 des Dämpfungselementes 20 einer Schraubenform mit konstantem Durchmesser der Schraube.
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In der 22 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 zur Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 22 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 des Dämpfungselementes 20 einer sich verjüngenden Schraubenform.
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In der 23 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1.
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Gemäß der Darstellung in der 23 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform die sich entlang einer Richtung 50 krümmt.
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In der 24 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1.
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Gemäß der Darstellung in der 24 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform die sich sinusförmig entlang der Richtung 50 bewegt.
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In der 25 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1. Gemäß der Darstellung in der 25 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform. Dabei ändert sich eine Amplitude 51 der Schraubenform entsprechend einer Sinusform.
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In der 26 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1. Gemäß der Darstellung in der 26 folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform. Dabei ist der Verlauf der Schraubenform derart, dass die Schraubenform von einer linear verlaufenden Kurve 52 und von einer exponentiell verlaufenden Kurve 53 eingehüllt wird.
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In der 27 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1. Gemäß der Darstellung in der 27 einer folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform, wobei der Schraube eine Kreisform zugrunde liegt.
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In der 28 ist der Verlauf einer Haupterstreckungsrichtung 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Haupterstreckungsrichtung 7 eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1. Gemäß der Darstellung in der 28 einer folgt die Haupterstreckungsrichtung 7 einer Schraubenform, wobei der Schraube ein Polygonzug zugrunde liegt.
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In der 29 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1 schematisch dargestellt. Das Dämpfungselement 20 folgt der Form eines Loopings 54. Die Mittellinie 13 ist dabei zu sich selbst seitlich versetzt. Durch den Umstand, wonach das Dämpfungselement 20 nicht verdrehte Abschnitte 55 und 56 aufweist, kann eine große Kontaktfläche des Dämpfungselements 20 mit einer Fläche des Luftreifens 1 sichergestellt werden. Insbesondere können mehrere solcher Dämpfungselemente 20, die der Form eines Loopings 54 folgen, in einem Luftreifen 1 angeordnet sein.
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Vorzugsweise kann ein Dämpfungselement 20 mehrere gleichsinnige oder gegensinnige Loopings 54 aufweisen.
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In der 30 ist ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement 20 für einen erfindungsgemäßen Luftreifen 1 schematisch dargestellt. Das Dämpfungselement 20 folgt der Form des Loopings 54.
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In der 31 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 schematisch in Querschnittsansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 31 sind zwei Dämpfungselemente 20 innerhalb des Luftreifens 1 angeordnet. Die Dämpfungselemente 20 sind derart in dem Luftreifen 1 angeordnet, dass sie die Felge 15 räumlich nicht umgeben.
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In der 32 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 schematisch in Querschnittsansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 32 ist ein Dämpfungselement 20 innerhalb des Luftreifens 1 angeordnet. Das Dämpfungselement 20 ist derart in dem Luftreifen 1 angeordnet, dass es die Felge 15 räumlich umgibt.
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In der 33 sind die Querschnitte 57 und 58 von zwei Dämpfungselementen 20 schematisch dargestellt. Die Dämpfungselemente 20 weisen Poren 59 auf. Der Querschnitt 57 des Dämpfungselementes 20 ist rechteckig. Dieses Dämpfungselement 20 ist beispielsweise noch nicht verdreht worden. Der Querschnitt 58 des Dämpfungselementes 20 hat beispielsweise aufgrund einer Verdrehung des Dämpfungselements 20 eine Taillenform angenommen; vor der Verdrehung des Dämpfungselementes 20 besaß es eine Rechteckform seines Querschnitts. Durch die Verdrehung des Dämpfungselements 20 hat sich in einem Bereich 60 des Querschnittes 58 ein lokales Maximum der Anzahl der Poren 59 pro Flächeneinheit des Querschnittes 58 eingestellt.
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Bezugszeichenliste
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(Teil der Beschreibung)
- 1
- Luftreifen
- 2
- Erste Rotationsachse
- 3
- Umlaufrichtung
- 4
- Reifeninnenraum
- 5
- Erster Außenflächenbereich
- 6
- Außenfläche des mindestens einen Dämpfungselementes
- 7
- Haupterstreckungsrichtung
- 8
- Erste räumliche Erstreckung
- 9
- Erste Rotationsebene
- 10
- Normalvektor der ersten Rotationsebene
- 11
- Linksgerichtete Drehrichtung
- 12
- Rechtsgerichtete Drehrichtung
- 13
- Mittellinie des mindestens einen ersten Außenflächenbereichs
- 14
- Ebene einer Zentralprojektion entlang der Haupterstreckungsrichtung
- 15
- Felge
- 16
- Felgenoberfläche
- 17
- Rad
- 18
- Reifeninnenfläche
- 19
- Reifenaußenfläche
- 20
- Dämpfungselement
- 21
- Querschnitt eines Dämpfungselements
- 22
- Querschnitt eines Dämpfungselements
- 23
- Querschnitt eines Dämpfungselements
- 24
- Zweite Rotationsachse
- 25
- Spirale
- 26
- Innenbereich
- 27
- Maximale Erstreckung eines Querschnitts eines Dämpfungselementes
- 28
- Erstes Dämpfungselement
- 29
- Zweites Dämpfungselement
- 30
- Maximallänge des ersten Dämpfungselements
- 31
- Maximallänge des zweiten Dämpfungselements
- 32
- Längeneinheit eines ersten Dämpfungselementes
- 33
- Längeneinheit eines zweiten Dämpfungselementes
- 34
- Reifeninnenumfang
- 35
- Längeneinheit eines Dämpfungselementes
- 36
- Normalvektor der Projektionsebene
- 37
- Außenfläche eines Dämpfungselements
- 38
- Streifen aus porösem Material
- 39
- Streifen aus porösem Material
- 40
- Streifen aus porösem Material
- 41
- Streifen aus porösem Material
- 42
- Streifen aus porösem Material
- 43
- Streifen aus porösem Material
- 44
- Streifen aus porösem Material
- 45
- Streifen aus porösem Material
- 46
- Streifen aus porösem Material
- 47
- Streifen aus porösem Material
- 48
- Streifen aus porösem Material
- 49
- Streifen aus porösem Material
- 50
- Richtung
- 51
- Amplitude
- 52
- Linear verlaufende Kurve
- 53
- Exponentiell verlaufende Kurve
- 54
- Looping
- 55
- Nicht verdrehter Anschnitt eines Dämpfungselements
- 56
- Nicht verdrehter Anschnitt eines Dämpfungselements
- 57
- Querschnitt eines Dämpfungselementes
- 58
- Querschnitt eines Dämpfungselementes
- 59
- Poren eines Dämpfungselementes
- 60
- Bereich eines Dämpfungselementes
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 112006000354 T5 [0013]