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Die Erfindung betrifft eine Dekoranordnung für einen Fahrzeuginnenraum gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Dekoranordnung.
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Eine derartige Dekoranordnung für einen Fahrzeuginnenraum ist bereits aus der
DE 10 2013 021 600 A1 bekannt. Die Dekoranordnung umfasst eine Trägerstruktur aus einem transparenten Material, auf welchem eine Schichtstruktur einer Folie angeordnet ist. Die Schichtstruktur der Folie umfasst eine Dekorschicht, welche eine Dekorfolie oder ein Textil oder ein perforiertes Holz oder ein Leder aufweist. Hierbei ist die Dekorschicht auf einer der Trägerschicht abgewandten Seite der Folie angeordnet.
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Des Weiteren ist aus der
DE 10 2007 058 272 A1 ein Verkleidungselement an einem Kraftfahrzeug bekannt, welches einen Schichtaufbau aus einer äußeren, sichtbaren Schicht und einer inneren, von der äußeren Schicht verdeckten Schicht aufweist. Die beiden Schichten bestehen aus einem zumindest teilweise transparenten Material und umschließen ein zwischen den beiden Schichten angeordnetes Zierelement. Das Zierelement weist zumindest teilweise Lichtdurchlässigkeit auf und ist mittels einer Lichtquelle, welche mit der inneren Schicht verbunden ist, beleuchtbar.
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Überdies ist aus der
FR 2 978 944 A1 eine Innenraumanordnung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Innenraumanordnung umfasst ein starres Element, welches mit einer zumindest einen transparenten Bereich aufweisenden Außenbeschichtung verbunden ist. Die Innenraumstruktur umfasst des Weiteren eine Lichtquelle.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders ästhetische hinterleuchtbare Dekoranordnung für einen Fahrzeuginnenraum zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dekoranordnung für einen Fahrzeuginnenraum sowie durch ein Verfahren zum Herstellen einer Dekoranordnung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Dekoranordnung für einen Fahrzeuginnenraum, mit einem Schichtaufbau und einer opaken Dekorschicht, auf welcher eine Folie angeordnet ist, auf deren der opaken Dekorschicht gegenüber liegenden Seite ein transparenter Kunststoff angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Dekoranordnung den Schichtaufbau umfasst, bei welchem der transparente Kunststoff an der Folie und die Folie an der opaken, und somit lichtundurchlässigen, Dekorschicht angeordnet ist. Um eine besonders hohe Ästhetik zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die opake Dekorschicht wenigstens einen Durchbruch aufweist, in welchem zumindest ein Folienbereich der Folie und zumindest ein Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffs angeordnet sind. Mit anderen Worten werden zumindest der Folienbereich und zumindest der Kunststoffbereich von dem Durchbruch, in welchem diese angeordnet sind, umschlossen. Die Folie ist somit von einer Außenseite der opaken Dekorschicht durch den wenigstens einen Durchbruch hindurch sichtbar. Dies führt zu einer besonders hohen Ästhetik der Außenseite der opaken Dekorschicht, da die Folie durch den Durchbruch hindurch sichtbar ist.
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Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Folie im Bereich des Durchbruchs bündig mit der Außenseite der opaken Dekorschicht abschließt. Das bedeutet, dass die Folie durchgängig und flächig an Innenwänden des Durchbruchs an der opaken Dekorschicht anliegt bereichsweise eine ebene Fläche mit der Außenseite der Dekorschicht bildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Durchbruch mittels zumindest des Folienbereichs der Folie und zumindest des Kunststoffbereichs des Kunststoffs vollständig ausgefüllt ist. Somit entsteht vorteilhafterweise an der Außenseite der Eindruck einer ebenen Oberfläche auch im Bereich des Durchbruchs.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Folie metallisiert ausgebildet ist. Mit anderen Worten wird die Folie mit einem Metall besputtert und/oder bedampft, um einen metallischen Eindruck zu erwecken. Die durch den Durchbruch hindurch sichtbare Folie kann somit einen Eindruck eines wertigen, aus einem Metall gebildeten Dekorelements bei einem Betrachter hervorrufen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Folie transluzent ausgebildet ist. Das bedeutet, dass die Folie lichtdurchlässig ist, ohne dabei transparent zu sein. Insbesondere wird eine Lichtintensität eines die transluzente Folie passierenden Lichtstrahls durch Absorption und/oder Streuung reduziert. Vorteilhafterweise kann hierdurch ein beleuchteter Eindruck des Durchbruchs geschaffen werden, ohne einen Blick durch den Durchbruch hindurch auf dahinterliegenden Schichten, insbesondere hinter der Folie liegende Schichten freizugeben. Dies führt zu einem besonders wertigen Eindruck der Dekoranordnung.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Folie an einer Innenseite der opaken und somit lichtundurchlässigen Dekorschicht befestigt ist. Beispielsweise ist die Folie mittels eines Befestigungselements und/oder mittels eines Klebstoffs und/oder mittels eines Heißprägeverfahrens an der opaken Dekorschicht befestigt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Relativbewegung der Folie zu der opaken Dekorschicht zumindest im Wesentlichen unterbunden werden kann. Dies ermöglicht eine besonders stabile Dekoranordnung.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Lichtquelle an der der opaken Dekorschicht gegenüber liegenden Seite der Folie vorgesehen ist, mittels welcher zumindest der wenigstens eine Durchbruch hinterleuchtbar ist. Beispielsweise wird der wenigstens eine Durchbruch in einem Tagdesign nicht mittels der Lichtquelle hinterleuchtet, wohingegen der wenigstens eine Durchbruch in einem Nachtdesign mittels der Lichtquelle hinterleuchtet wird. Der so gestaltete hinterleuchtete wenigstens eine Durchbruch kann im Tagdesign als wertiges Dekorelement und im Nachtdesign als in Farbe und Helligkeit gezielt einstellbares leuchtendes Designelement in der ansonsten lichtundurchlässigen Dekorschicht erscheinen.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dekoranordnung, bei welchem wenigstens ein Durchbruch in eine opake Dekorschicht eingebracht wird. Der Durchbruch kann gelasert und/oder gestanzt sein. Anschließend wird eine Folie an der opaken Dekorschicht zumindest im Bereich des wenigstens einen Durchbruchs angeordnet. Ein transparenter Kunststoff wird auf einer der opaken Dekorschicht gegenüberliegende Seite der Folie zumindest im Bereich des Durchbruchs aufgebracht, wobei ein Folienbereich der Folie und zumindest ein Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffs innerhalb des Durchbruchs angeordnet werden. Mit anderen Worten wird die opake Dekorschicht mit wenigstens einem Durchbruch versehen und an einer Innenseite der opaken Dekorschicht die Folie derart angebracht, dass zumindest der wenigstens eine Durchbruchs verdeckt ist. Anschließend wird der transparente Kunststoff, bei welchem es sich um einen thermoplastischen Kunststoff handeln kann, an der der opaken Dekorschicht gegenüberliegenden Seite der Folie angeordnet und hierbei zumindest der Folienbereich der Folie und zumindest der Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffes in dem Durchbruch positioniert, insbesondere in den Durchbruch geschoben. Hierdurch kann sich für einen die opake Dekorschicht von deren Außenseite betrachtenden Betrachter ein Eindruck ergeben, dass der Durchbruch vollständig mit einem Material angefüllt ist. Insbesondere bei Verwendung einer metallisierten Folie kann für den Betrachter der Eindruck entstehen, dass der Durchbruch mit einem massiven Metallelement angefüllt ist. Die Dekoranordnung hat jedoch im Gegensatz zu einem mit dem massiven Metallelement gefüllten Durchbruch den Vorteil, dass diese besonders kostengünstig und besonders leicht ist. Darüber hinaus kann die Folie vorteilhafterweise transluzent ausgebildet sein, sodass der an dem wenigstens einen Durchbruch angeordnete Folienbereich der Folie hinterleuchtbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Folie mit dem transparenten Kunststoff hinterspritzt wird. Hierdurch kann der transparente Kunststoff besonders einfach, präzise und kostengünstig an der Folie aufgebracht werden. Des Weiteren ist hierdurch eine besonders gleichmäßige Verteilung des transparenten Kunststoffs auf der der opaken Dekorschicht gegenüber liegenden Seite der Folie möglich.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass während dem Aufbringen des transparenten Kunststoffs auf die Folie ein Werkzeug an der Außenseite der opaken Dekorschicht, das bedeutet an der der Folie gegenüberliegenden Seite der opaken Dekorschicht, zumindest im Bereich des wenigstens einen Durchbruchs flächig anliegt. Somit ein Ausbreiten des transparenten Kunststoffs nicht nur durch die Folie, sondern auch durch das Werkzeug an der Außenseite der opaken Dekorschicht begrenzt. Hierdurch kann ein bündiger Abschluss der Folie im Bereich des Durchbruchs mit der Außenseite der opaken Dekorschicht geschaffen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Folie an einer Innenseite der opaken Dekorschicht befestigt wird. Insbesondere wird die Folie mittels wenigstens eines Befestigungselements und/oder mittels eines Klebstoffs an der opaken Dekorschicht befestigt. Hierdurch kann eine Relativbewegung der Folie zu der opaken Dekorschicht zumindest während des Aufbringens des transparenten Kunststoffs zumindest im Wesentlichen vermieden werden. Dies ermöglicht ein Unterbinden einer Faltenbildung der Folie, insbesondere im Bereich des Durchbruchs.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierzu zeigen:
- 1 eine schematische Schnittansicht einer opaken Dekorschicht mit einem Durchbruch, an deren Innenseite eine Folie angeordnet ist;
- 2 eine schematische Schnittansicht der opaken Dekorschicht, an deren Außenseite ein Werkzeug und an deren Innenseite die Folie angeordnet ist, wobei auf einer opaken Dekorschicht gegenüberliegenden Seite der Folie ein transparenter Kunststoff angeordnet ist;
- 3 eine schematische Schnittansicht der opaken Dekorschicht mit dem an der Außenseite angeordneten Werkzeug sowie der an der Innenseite angeordneten Folie, an welcher wiederum der transparente Kunststoff angeordnet ist, wobei der Durchbruch vollständig mit einem Folienbereich der Folie sowie mit einem Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffs angefüllt ist;
- 4 eine schematische Schnittansicht einer Dekoranordnung, welche einen Schichtaufbau aus der den Durchbruch aufweisenden opaken Dekorschicht, der Folie sowie dem transparenten Kunststoff aufweist.
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In den 1 bis 4 sind einzelne Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Dekoranordnung 1 für einen Fahrzeuginnenraum dargestellt. Die Dekoranordnung 1 dient einem Aufwerten des Fahrzeuginnenraums hinsichtlich dessen Ästhetik.
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In 4 ist die Dekoranordnung in einer schematischen Schnittansicht dargestellt. Wie hierbei erkennbar wird, weist die Dekoranordnung einen Schichtaufbau auf. Der Schichtaufbau wird durch eine opake Dekorschicht 2, eine Folie 3 sowie einen transparenten Kunststoff 4 gebildet. Die opake Dekorschicht 2 weist einen Durchbruch 5 auf, in welchem zumindest ein Folienbereich der Folie 3 und zumindest ein Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffes 4 angeordnet ist. Die opake Dekorschicht 2 umfasst vorliegend ein Holzfurnier. An einer Innenseite 6 der opaken Dekorschicht 2 liegt die Folie zumindest außerhalb des Durchbruchs 5 an. Die Folie 3 ist durch Bedampfen mit einem Metall metallisiert ausgebildet und somit transluzent. Darüber hinaus ist die Folie 3 an der Innenseite 6 der opaken Dekorschicht 2 befestigt. Überdies schließt die Folie 3 im Bereich des Durchbruchs 5 bündig mit einer Außenseite 7 der opaken Dekorschicht ab. Somit begrenzt die vorliegend besonders dünn ausgeführte Folie 3 den transparenten Kunststoff 4 zur Außenseite 7 der opaken Dekorschicht 2 hin. Dadurch können definierte Kanten eines durch den Folienbereich und den Kunststoffbereich in dem Durchbruch 5 gebildeten Dekorelements geschaffen werden. An einer der opaken Dekorschicht 2 gegenüber liegenden Seite 8 der Folie 3 ist der transparente Kunststoff 4 an der Folie 3 angeordnet. Der transparente Kunststoff 4 kann Polypropylen und/oder Polycarbonat umfassen. Sowohl der transparente Kunststoff 4 als auch die Folie 3 können einen definierten Streuwinkel und/oder einen definierten Brechungsindex und/oder eine definierte Opazität beziehungsweise Transmission sowie eine definierte optische Aktivität aufweisen.
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Vorliegend ist eine Lichtquelle 9 an einer der opaken Dekorschicht 2 abgewandten Oberfläche 10 des transparenten Kunststoffs 4 angeordnet. Mittels der Lichtquelle 9 ist zumindest der Bereich des Durchbruchs 5 hinterleuchtbar.
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Um die in 4 dargestellte Dekoranordnung 1 zu schaffen, wird die opake Dekorschicht 2 mit dem Durchbruch 5 versehen, und wie in 1 dargestellt ist, die Folie 3 an der opaken Dekorschicht 2 zumindest im Bereich des Durchbruchs 5 angeordnet. Hierbei wird die Folie 3 vorliegend mittels eines Klebstoffs an der opaken Dekorschicht 2 befestigt. Der Durchbruch 5 ist vorliegend mittels eines Lasers in die opake Dekorschicht 2 eingebracht worden.
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Nach Befestigen der Folie 3 an der opaken Dekorschicht 2 wird an der Außenseite 7 der opaken Dekorschicht 2 ein Werkzeug 11 zumindest im Bereich des Durchbruchs 5 flächig angeordnet, um den Durchbruch 5 einseitig zu verschließen. Des Weiteren wird der transparente Kunststoff 4 mittels eines Spritzgussverfahrens an der der opaken Dekorschicht 2 gegenüberliegenden Seite 8 der Folie 3 angeordnet, um die Folie 3 mittels des transparenten Kunststoffs 4 zu hinterspritzen. Durch das Hinterspritzen mit dem transparenten Kunststoff 4 werden zumindest der Folienbereich der Folie 3 sowie der Kunststoffbereich des transparenten Kunststoffs 4, wie in 2 zu sehen ist, in den Durchbruch 5 bewegt.
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Die Folie 3 wird mit dem transparenten Kunststoff 4 derart hinterspritzt, dass die Folie 3 im Bereich des Durchbruchs 5 bündig mit der Außenseite 7 der opaken Dekorschicht 2 abschließt, wie in 3 zu sehen ist. Hierbei wird die Bündigkeit der Folie 3 mit der Außenseite 7 mittels des flächig an der Außenseite 7 anliegenden Werkzeugs 11 bewirkt. Die Folie 3 wird insbesondere mit dem transparenten Kunststoff 4 hinterspritzt, wobei der transparente Kunststoff 4 für das Hinterspritzen flüssig vorliegt und wobei das Werkzeug 11 zumindest so lange flächig an der Außenseite 7 des opaken Dekorelements 7 anliegt, bis der transparente Kunststoff 4 ausgehärtet beziehungsweise erstarrt ist. Nach Aushärten beziehungsweise erstarren des transparenten Kunststoffs 4 wird das Werkzeug 11 von der Dekoranordnung 1 entfernt.
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Der Dekoranordnung 1 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Dekorelemente aus lichtundurchlässigen Materialien wie Aluminium oder Echtholz bisher kaum Funktionalitäten wie Beleuchtung oder Schaltelemente integrieren. Bisherige Ideen zur Integration von beleuchteten oder hinterleuchteten Elementen beziehungsweise einer Durchleuchtung bestimmter Flächenanteile werden in Form von ungefüllten oder mit transparentem Material gefüllten Durchbrüchen realisiert. Ein Tagdesign des Fahrzeuginnenraums ist bei sichtbaren Durchbrüchen oder mit lichtdurchlässigen Materialien wie Kunststoff gefüllten Durchbrüchen nicht sehr ästhetisch ansprechend. Um diesen Nachteil zu beseitigen wird die Dekoranordnung 1 geschaffen.
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Bei der Dekoranordnung 1 wird der hinterleuchtbare Durchbruch 5 in Form eines Designelements oder eines funktionellen Symbols gestaltet. Dabei ist der Durchbruch 5 mit der oberflächenbündigen Folie 3 gefüllt. Diese Folie 3 ist vorliegend auf deren Vorder- und/oder Rückseite derart durch Besputtern und/oder durch Bedampfen mit dem Metall metallisiert, dass eine teilweise Lichttransmission erhalten bleibt, welche einen Farbeindruck der Lichtquelle 9 nicht wesentlich verändert. Diese Folie 3 wird mit der lichtundurchlässigen Dekorschicht 2 flächig verbunden, vorliegend durch Verkleben, und kann in den Durchbruch 5 vorgeformt werden. Durch Hinterspritzen mit dem transparenten Kunststoff 4, bei welchem es sich vorliegend um einen thermoplastischen Kunststoff handelt, kann der Durchbruch 5 verfahrenstechnisch besonders einfach gefüllt werden, sodass eine bündige Oberfläche an der Außenseite 7 zustandekommt.
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Die so gestaltete hinterleuchtbare Dekoranordnung 1 erscheint im Tagdesign als ästhetisch wertige metallartige dekorationsähnliche Metallintarsie und in einem Nachtdesign als in Farbe und Helligkeit gezielt einstellbares leuchtendes Designelement in der ansonsten lichtundurchlässigen Dekorschicht 2.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dekoranordnung
- 2
- opake Dekorschicht
- 3
- Folie
- 4
- transparenter Kunststoff
- 5
- Durchbruch
- 6
- Innenseite
- 7
- Außenseite
- 8
- Seite
- 9
- Lichtquelle
- 10
- Fläche
- 11
- Werkzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013021600 A1 [0002]
- DE 102007058272 A1 [0003]
- FR 2978944 A1 [0004]