DE102016009227A1 - Fahrzeugdekorteil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betriff ein Fahrzeugdekorteil (100) mit einem Dekorgrundelement (110) und einer zumindest bereichsweise auf dessen Sichtseite (112) aufgebrachten Harzschicht (130), wobei das Dekorgrundelement (110) auf seiner Sichtseite (112) eine Vertiefung (115) aufweist, in der ein Dekorzusatzelement (120) eingesetzt und durch die Harzschicht (130) fixiert ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugdekorteils (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdekorteil gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Fahrzeugdekorteile im Sinne der Erfindung sind Dekorbauteile für den Außen- und/oder Innenbereich (Exterieur bzw. Interieur) eines Kraftfahrzeugs. Solche Fahrzeugdekorteile können sowohl optische bzw. ästhetische Funktionen als auch technische Funktionen haben. Fahrzeugdekorteile werden insbesondere auch zur Individualisierung von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Besonders robuste und auch optisch ansprechende Fahrzeugdekorteile bestehen bspw. aus einem Dekorgrundelement mit einer Sichtfläche und einer zumindest bereichsweise darauf aufgebrachten Schutzschicht bzw. -lage, die das Dekorgrundelement schützt und eine attraktive Mehrschichtoptik bewirkt.
  • Die DE 10 2012 101 315 A1 beschreibt ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil, das einen Träger und eine Dekorschicht umfasst. Der Träger kann an die Dekorschicht angeklebt, angespritzt, angepresst und/oder angegossen sein. An der Sichtseite der Dekorschicht kann eine transparente und/oder transluzente Lackschicht als Schutzschicht vorgesehen sein.
  • Die DE 10 2014 100 042 A1 beschreibt ein Formteil für einen Fahrzeuginnenraum, das eine Dekorschicht und einen an dessen Rückseite angeordneten Träger umfasst. An der Vorderseite der Dekorschicht ist eine Schutzschicht vorgesehen, wobei die Schutzschicht insbesondere einen Schutzlack und/oder eine Kunststoffdeckschicht umfasst und vorzugsweise transparent, transluzent und/oder glasklar ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdekorteil anzugeben, das flexibel gestaltbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Fahrzeugdekorteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Mit dem nebengeordneten Patentanspruch erstreckt sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdekorteils. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich analog für beide Erfindungsgegenstände aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind ausdrücklich auch miteinander kombinierbar.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdekorteil bzw. Dekorsichtformteil umfasst ein Dekorgrundelement und eine zumindest bereichsweise auf dessen Sichtseite bzw. Sichtfläche aufgebrachte Harzschicht aus Harzmaterial (Kunstharz). Das Dekorgrundelement ist auf seiner Sichtseite mit wenigstens einer Vertiefung ausgebildet, in der wenigstens ein Dekorzusatzelement eingesetzt ist, wobei das eingesetzte Dekorzusatzelement mit der Harzschicht fixiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdekorteil weist somit wenigstens zwei Dekorelemente auf, nämlich wenigstens ein Dekorgrundelement (erstes Dekorelement) und wenigstens ein Dekorzusatzelement (zweites Dekorelement), das sich direkt auf bzw. in der Sichtfläche des Dekorgrundelements befindet. Das Dekorgrundelement kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein und kann bspw. auch auf einem rückseitigen Trägerelement angeordnet sein. Bei dessen vorderseitigen Vertiefung handelt es sich insbesondere um eine längliche bzw. langgestreckte Furche, Rille oder Nut. Diese Vertiefung dient erfindungsgemäß der Aufnahme wenigstens eines Dekorzusatzelements, das in diese Vertiefung eingesetzt und dadurch lage- und insbesondere auch formbestimmt ist und das durch die ohnehin vorgesehene Harzschicht fixiert ist. Bevorzugt ist das Dekorzusatzelement aus einem anderen Material gebildet oder weist zumindest eine andere Oberfläche und/oder Farbe auf als das Dekorgrundelement.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdekorteil ist einfach und kostengünstig herstellbar, bspw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Vertiefung im Dekorgrundelement für die Anordnung des Dekorzusatzelements hat viele Vorteile bei der Herstellung. Die Stelle und der Verlauf der Vertiefung ist prinzipiell frei wählbar. Außerdem können im erfindungsgemäßen Fahrzeugdekorteil ohne nennenswerten Herstellungsmehraufwand unterschiedlichste Materialien, Oberflächen und/oder Farben kombiniert werden, wodurch ein sehr hoher Individualisierungsgrad ermöglicht wird.
  • Das Dekorzusatzelement kann vollständig in der sichtseitigen Vertiefung des Dekorgrundelements angeordnet sein. Das Harzmaterial ist dann bevorzugt so aufgebracht, dass dieses einerseits das Dekorzusatzelement innerhalb der Vertiefung einbettet und andererseits eine das Dekorgrundelement bzw. dessen Sichtseite überziehende Schicht bildet; das Harzmaterial versiegelt also die gesamte Oberfläche. Das Harzmaterial kann aber auch so aufgebracht sein, dass dieses nur das Dekorzusatzelement innerhalb der Vertiefung einbettet und mit der Oberfläche des Dekorgrundelements abschließt; das Harz versiegelt also nur die Vertiefung.
  • Das Dekorzusatzelement kann aber auch nur teilweise in die Vertiefung eingesetzt sein, so dass dieses aus der Vertiefung herausragt bzw. überstehend in der Vertiefung angeordnet ist. Das Harzmaterial ist dann bevorzugt so aufgebracht, dass dieses eine das Dekorgrundelement bzw. dessen Sichtseite überziehende Schicht bildet die zugleich das hervorstehende Dekorzusatzelement einbettet und dadurch fixiert. Bei Verwendung eines transparenten (durchsichtigen) und insbesondere klaren Harzmaterials ist ein besonders ansprechender 3D-Effekt erzielbar.
  • Das Dekorgrundelement kann aus Metall (z. B. gebürstetes Aluminiumblech oder poliertes Edelstahlblech), Holz (z. B. Echtholzfurnier), Kunststoff (auch Harz und Farbharz, wie bspw. Klavierlack), Kunststoffverbund (z. B. CFK), Textil, Karton und/oder Leder gebildet sein, wobei unterschiedliche Materialien auch zu einem Verbund, bspw. einem mehrschichtigen Laminat oder dergleichen, zusammengefasst sein können. Das Dekorgrundelement kann sehr dünn (bspw. als Folie) ausgebildet sein oder eine Dicke von bis zu mehreren Millimetern aufweisen. Das Dekorgrundelement kann auf einem Trägerelement angeordnet sein, bspw. einem Kunststoffträger, der insbesondere durch Kunststoffhinterspritzung gebildet ist, einem Aluminiumträger, einem Druckgussträger, einem Hybridträger oder dergleichen.
  • Das Dekorzusatzelement kann auch aus diesen Materialien gebildet sein. Ferner kann das Dekorzusatzelement auch aus fluoreszierenden Materialen oder dergleichen gebildet sein, die im Dunkeln nachleuchten. Das Dekorzusatzelement kann auch aus besonders edlen Materialien gebildet sein.
  • Das Dekorzusatzelement kann aber auch ein Lichtwellenleiter sein, der im Harzmaterial fixiert ist, so dass bei Durchleuchtung emittiertes Streulicht zumindest teilweise durch eine lichtdurchlässige Harzschicht gelangt, wobei die Harzschicht je nach Beschaffenheit (s. u.) durchleuchtet oder beleuchtet wird. Auf diese Weise sind sehr ansprechende Beleuchtungseffekte (auch beleuchtete Schriftzüge, Markenzeichen, Logos und dergleichen) erzielbar, wobei es sich ausdrücklich nicht um eine Hinterleuchtung handelt, da das lichtabgebende bzw. emittierende Element nicht hinter, sondern auf der Sichtseite des Dekorgrundelements angeordnet ist. Der Lichtwellenleiter kann eine ein- oder mehradrige Glasfaserschnur oder dergleichen sein, die so präpariert ist, dass diese bei Durchleuchtung über ihre Mantelfläche sichtbares Licht (Streulicht) emittiert, wobei auch Farbwechsel möglich sind. Der Lichtwellenleiter kann, z. B. durch eine Bohrung, nach hinten aus dem Dekorgrundelement herausgeführt und mit einer Lichtquelle verbunden sein. Die Lichtquelle kann Bestandteil des Fahrzeugdekorteils sein. Das erfindungsgemäße Fahrzeugdekorteil kann auch mehrere solche Lichtwellenleiter aufweisen, die unterschiedlich beleuchtet werden.
  • Das Dekorzusatzelement kann auch aus einer losen Schüttung von Dekorteilchen (Dekorpartikel) bestehen, die durch die Harzschicht fixiert sind. Solche Dekorteilchen können bspw. sein: Granulate, Metallspäne (z. B. Metallspäne mit Anlassfarben), Metall- oder Glaskügelchen, Farbpulver oder -pigmente, Faserstücken und Ähnliches, die in die Vertiefung eingeschüttet und dann durch das Harzmaterial gebunden bzw. fixiert sind.
  • Die Harzschicht besteht bevorzugt aus einem UV-gehärteten Harzmaterial. Die Verwendung eines UV-härtenden Harzmaterials hat bei der Herstellung des Fahrzeugdekorteils viele Vorteile, da dieses nach dem Applizieren sofort ausgehärtet werden kann und dadurch das Dekorzusatzelement umgehend fixiert wird. Gleichwohl können auch andere Harzmaterialien, bspw. thermisch oder kalt aushärtende Harze, verwendet werden. Ungeachtet dessen handelt es sich bei dem Harzmaterial bevorzugt um ein lichtdurchlässiges Harz, das matt bzw. transluzent sein kann, insbesondere jedoch transparent (durchsichtig) bzw. klar ist. Ferner kann das Harzmaterial auch eingefärbt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdekorteils umfasst zumindest die folgenden, insbesondere automatisiert ausgeführten Schritte:
    • – gegebenenfalls Anfertigen bzw. Herstellen des Dekorgrundelements, wobei die Vertiefung urformend, umformend und/oder durch Materialabtrag (bspw. spanend oder mittels Laserstrahl) erzeugt wird und wobei das Dekorgrundelement auch mit einem Trägerelement versehen werden kann, insbesondere durch Hinterspritzung mit Kunststoffmaterial (auch fasergefülltes Kunststoffmaterial);
    • – Bereitstellen des Dekorgrundelements, das auf seiner Sichtseite wenigstens eine Vertiefung aufweist;
    • – Einsetzen wenigstens eines Dekorzusatzelements in die Vertiefung;
    • – Fixieren des Dekorzusatzelements durch Aufbringen einer Harzschicht, die insbesondere aus einem UV-härtbaren Harzmaterial (bspw. Acrylharz) besteht.
  • Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass das Dekorzusatzelement und die Harzschicht im Wesentlichen gleichzeitig aufgebracht werden, wobei die Harzschicht sofort ausgehärtet wird und dadurch das Dekorzusatzelement fixiert. Bspw. kann vorgesehen sein, dass unmittelbar vor oder beim Einsetzen flüssiges Harzmaterial auf das Dekorzusatzelement und/oder Dekorgrundelement aufgetragen und/oder in die Vertiefung des Dekorgrundelements eingebracht wird, das dann, sobald das Dekorzusatzelement eingesetzt ist, ausgehärtet wird, insbesondere durch UV-Bestrahlung. Gegebenenfalls wird das noch flüssige oder zähflüssige Harzmaterial vor dem Aushärten noch verteilt. Weist das Dekorzusatzelement eine band- oder schnurartige Gestalt auf, können diese Teilschritte auch fortlaufend bzw. kontinuierlich ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die schematischen Figuren näher erläutert. Die in den Figuren gezeigten oder nachfolgend erläuterten Merkmale können, auch losgelöst von konkreten Merkmalskombinationen, allgemeine Merkmale der Erfindung sein und die Erfindung weiterbilden.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeugdekorteil in einer Schnittansicht.
  • 2 veranschaulicht die Herstellung des Fahrzeugdekorteils aus 1.
  • 3 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes Fahrzeugdekorteil in einer Schnittansicht.
  • Das in 1 gezeigte Fahrzeugdekorteil 100 weist ein Dekorgrundelement 110 auf, das bspw. aus Holz gebildet ist. Das Dekorgrundelement 110 ist vorder- bzw. sichtseitig von einer Harzschicht 130 überzogen. Rückseitig ist das Dekorgrundelement 110 durch ein angespritztes Trägerelement 140 abgestützt. Das Dekorgrundelement 110 ist an seiner Sichtseite 112 mit einer nutartigen Vertiefung 115 ausgebildet. In diese Vertiefung 115 ist ein Dekorzusatzelement 120 eingesetzt und durch das Harzmaterial der Harzschicht 130 fixiert. Bei dem Dekorzusatzelement 115 handelt es sich beispielhaft um einen Lichtwellenleiter aus Glasfaser, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig in der Vertiefung 115 angeordnet ist.
  • 2 veranschaulicht die fortlaufende Herstellung des Fahrzeugdekorteils 100. Der Lichtwellenleiter 120 wird in die Nut 115 auf der Sichtseite 112 des Dekorgrundelements 110 eingesetzt und sogleich mit UV-härtendem Kunststoff bzw. Harz fixiert. In gleicher Weise kann in der Nut 115 auch eine lose Schüttung von Dekorteilchen angeordnet und fixiert werden, wie obenstehend erläutert.
  • In dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Harzmaterial so aufgetragen, bspw. durch eine Sprühvorrichtung, dass die gesamte Sichtfläche 112 des Dekorgrundelements 110, einschließlich des platzierten Lichtwellenleiters 120, vom Harzmaterial überdeckt und auf diese Weise quasi versiegelt wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Harzmaterial nur in die nutartige Vertiefung 115 eingebracht wird und mit der Oberfläche 112 des Dekorgrundelements 110 flächenbündig abschließt. Das Harzmaterial kann transluzent und in seiner Farbgebung an die Ober- bzw. Sichtfläche 112 des Dekorgrundelements 110 angepasst sein, so dass der Lichtwellenleiter 120 nur bei Beleuchtung sichtbar wird.
  • 3 zeigt ein anderes Fahrzeugdekorteil 100, bei der das Dekorzusatzelement 120 nur teilweise in der nutartigen Vertiefung 115 angeordnet ist und über die Ober- bzw. Sichtfläche 112 des Dekorgrundelements 110 hervorsteht. Die Fixierung erfolgt durch das Harzmaterial der Harzschicht 130. Die klare Harzschicht 130 hat eine glatte Außenfläche, so dass das Dekorzusatzelement 120 nicht tastbar, allerdings mit einem ansprechenden optisch 3D-Effekt visuell wahrnehmbar ist. Bei dem Dekorzusatzelement 120 handelt es sich z. B. um einen Metallstreifen, einen Schriftzug, ein Farbband oder dergleichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012101315 A1 [0003]
    • DE 102014100042 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Fahrzeugdekorteil (100) mit einem Dekorgrundelement (110) und einer zumindest bereichsweise auf dessen Sichtseite (112) aufgebrachten Harzschicht (130), dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorgrundelement (110) auf seiner Sichtseite (112) wenigstens eine Vertiefung (115) aufweist, in der wenigstens ein Dekorzusatzelement (120) eingesetzt und durch die Harzschicht (130) fixiert ist.
  2. Fahrzeugdekorteil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorzusatzelement (120) vollständig in der Vertiefung (115) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugdekorteil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorzusatzelement (120) überstehend in der Vertiefung (115) angeordnet ist.
  4. Fahrzeugdekorteil (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorzusatzelement (120) ein Lichtwellenleiter ist.
  5. Fahrzeugdekorteil (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorzusatzelement (120) aus einer losen Schüttung von Dekorteilchen besteht, die durch die Harzschicht (130) fixiert sind.
  6. Fahrzeugdekorteil (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorgrundelement (110) aus Metall, Holz, Kunststoff und/oder Kunststoffverbund gebildet ist.
  7. Fahrzeugdekorteil (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Harzschicht (130) aus einem UV-gehärteten Harzmaterial besteht.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugdekorteils (100) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Bereitstellen eines Dekorgrundelements (110), das auf seiner Sichtseite (112) wenigstens eine Vertiefung (115) aufweist; – Einsetzen wenigstens eines Dekorzusatzelements (120) in die Vertiefung (115); – Fixieren des Dekorzusatzelements (120) durch Aufbringen einer Harzschicht (130), die insbesondere aus einem UV-härtbaren Harzmaterial besteht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorzusatzelement (120) und die Harzschicht (130) im Wesentlichen gleichzeitig aufgebracht werden, wobei die Harzschicht (130) sofort ausgehärtet wird und dadurch das Dekorzusatzelement (120) fixiert.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, ferner umfassend den vorausgehenden Schritt: – Anfertigen des Dekorgrundelements (110), wobei die Vertiefung (115) urformend, umformend und/oder durch Materialabtrag erzeugt wird.
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