DE102017215404A1 - Verfahren, mobiles Anwendergerät, System, Computerprogramm zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren, umfassend zumindest
- Erfassung einer Verkehrssituation und/oder Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines Fahrzeugs im Fahrbetrieb,
- Übermitteln einer Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs und daraufhin,
- Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts, insbesondere einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein System sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren. Ferner gehört zum Umfang der Erfindung auch ein entsprechend eingerichtetes mobiles Anwendergerät.
  • In Zukunft werden Fahrzeuge immer stärker automatisiert betrieben, so dass sich ein Fahrer nicht immer auf das Fahrzeug oder auf die Fahrumgebung konzentrieren muss. Jedoch kann es durchaus notwendig sein, dass der Fahrer je nach Situation sich (auch sehr kurzfristig) wieder auf die Fahrumgebung konzentriert. Zugleich ist es der Wunsch der Insassen des automatisiert fahrenden Fahrzeugs die immer größere Entlastung von den Fahraufgaben für weitere Beschäftigungen zu nutzen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung umfassend ein mobiles Anwendergerät anzugeben, welche zu einer verbesserten Nutzbarkeit eines mobilen Anwendergeräts im Fahrzeug, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren anzugeben. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung eine (zweckmäßige, gewünschte oder notwendige) Information an zumindest einen Insassen des Fahrzeugs auszugeben, insbesondere im Zusammenhang mit einem zumindest teilweise automatisierten Fahren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren. Die Erfindung zeichnet sich auch aus durch eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, das Verfahren durchzuführen. Das Verfahren umfasst eine Erfassung einer Verkehrssituation und/oder ein Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines, insbesondere zumindest teilweise automatisiert fahrenden, Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst des Weiteren ein Übermitteln einer von der erfassten Verkehrssituation und/oder von dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des zumindest einen Insassen des Fahrzeugs abhängigen Information zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst des Weiteren daraufhin eine Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts, insbesondere eine unmittelbare oder mittelbare Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information.
  • Besonders bevorzugt ist das Verfahren bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren bzw. abhängig von dem zumindest teilweise automatisierten Fahrbetrieb des Fahrzeugs ausführbar. Zu dem teilweise automatisierten Fahren bzw. Fahrbetrieb kann auch eine mit einem Fahrerassistenzsystem unterstütztes Fahren bzw. Fahrbetrieb gezählt werden.
  • Das mobile Anwendergerät eines Insassen eines Fahrzeugs ist insbesondere ein im Fahrzeug (im Fahrbetrieb) mitgeführtes bzw. im Fahrzeug angebrachtes mobiles Anwendergerät. Insbesondere ist das mobile Anwendergeräts eines Insassen das von einem (bestimmten) Insassen genutzte mobile Anwendergerät.
  • Die von der erfassten Verkehrssituation und/oder von dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs abhängige Information kann im Verfahren, insbesondere mit Mitteln des Fahrzeugs bzw. einer Fahrzeugeinheit, ermittelt werden abhängig von einem oder mehreren qualitativen und/oder quantitativen Parameter der erfassten, insbesondere interpretierten Verkehrssituation und/oder des Handlungsbedarfs.
  • Beispielsweise kann die Ausgabeeinheit des zumindest einen im Fahrzeug betriebenen mobilen Anwendergeräts, dabei derart angesteuert werden, dass zumindest ein bisher auszugebender Inhalt, z.B. Anzeige, Bildsequenz, z.B. ein Film, Audioinhalt verändert und/oder pausiert wird. Somit kann ein (für moderne Menschen nahezu instinktiver Trieb) die virtuellen Inhalte mit einer hohen Aufmerksamkeit zu verfolgen, zumindest zeitweise geschwächt werden.
  • Bei dem bisher auszugebenden Inhalt kann es sich um einen weiteren, insbesondere vom Fahrzeug oder der Fahrt unabhängigen, mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts generierten oder abgespielten, sozusagen „eigenen“ Inhalt, z.B. ein Computerspiel oder eine Bedienschnittstelle eines sozialen Netzwerks handeln. Der bisher auszugebende Inhalt ist insbesondere an sich vom Fahrzeug oder von der Fahrt im Fahrzeug unabhängig. Die Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts kann im Verfahren mehr oder minder unmittelbar oder mittelbar, z.B. durch Beeinflussung einer laufenden Anwendung oder des Betriebssystems des mobilen Anwendergeräts erfolgen. Insbesondere kann die Ansteuerung der Ausgabeeinheit mit einer hohen (weit überdurchschnittlichen) Priorität im Vergleich zu zumindest einem weiteren auszugebenen Inhalt erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich wird die Ausgabeeinheit des zumindest einen im Fahrzeug betriebenen Anwendergeräts derart angesteuert, dass mittels der Ausgabeeinheit eine (wiederum durch menschliche Wahrnehmung interpretierbare, bestimmte) Insasseninformation ausgegeben wird. Die Insasseninformation kann dabei hinsichtlich ihrer Inhalte, Ausgabeparameter, insbesondere einem Ausgabezeitpunkt bzw. Ausgabezeitintervall, etc. in einem vorausbestimmten Zusammenhang mit der erfassten Verkehrssituation und/oder mit dem ermittelten Handlungsbedarf stehen. Beispielsweise wird zumindest ein Inhalt, Ausgabeparameter, insbesondere ein Ausgabezeitpunkt bzw. Ausgabezeitintervall abhängig von einem oder mehreren Parametern der erfassten Verkehrssituation und/oder des Handlungsbedarfs bestimmt. Bevorzugt wird die Anzeige einer Insasseninformation mit einer höheren Priorität und/oder Wahrnehmbarkeit veranlasst als eine oder mehrere bisher am mobilen Anwendergerät ausgegebene Inhalte.
  • Bevorzugt kann die besagte Insasseninformation zumindest zeitweise und/oder zumindest teilweise zumindest einen bisher am mobilen Anwendergerät auszugebende Inhalte ersetzen. Beispielsweise wird durch die unmittelbare oder mittelbare Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts ein Verhältnis der Größen, Anzeigeflächen, Intensitäten eines bisher auszugebenden (vom Fahrzeug bzw. vom Fahren unabhängigen) Inhalts und einer (von der Verkehrssituation und/oder einem Handlungsbedarf in Bezug auf die Bedienung des Fahrzeugs abhängigen) Insasseninformation verändert, insbesondere angepasst.
  • Insbesondere wird das Verfahren derart ausgeführt, dass, ein Insasse, beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs bzw. ein Insasse am Fahrersitz, eine Insasseninformation betreffend die Verkehrssituation und/oder einen Handlungsbedarf, insbesondere in Bezug auf eine von dem Insassen zu leistenden Handlung, durch das besagte, insbesondere von ihm aktiv bediente, mobile Anwendergerät bekommt. Dies kann im Verfahren bevorzugt erfolgen noch während die Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit des betreffenden Insassen im Wesentlichen auf das mobile Anwendergerät bzw. bestimmte weitere Inhalte am mobilen Anwendergerät konzentriert ist, z.B. während seine Wahrnehmungskanäle, z.B. Augen, gezieltes Hören, Spüren, etc. auf das mobile Anwendergerät konzentriert sind. Unter Anderem ergibt sich dabei der Vorteil einer sehr schnellen Übermittlung, einer bewussten Wahrnehmbarkeit, Auswertbarkeit der Insasseninformation oder eine entsprechende, passende Reaktion durch den betreffenden Insassen. Daraufhin kann der betreffende Insasse durch die entsprechende Veränderung der am mobilen Anwendergerät ausgegebenen Inhalte an dem von ihm genutzten mobilen Anwendergerät und/oder mit Hilfe der am mobilen Anwendergerät ausgegebenen Insasseninformation daraufhin in der realen Welt, z.B. in Bezug auf den aktuellen Fahrkontext der Fahrt, die reale Fahrzeugumgebung, etc., schnell und passend reagieren oder agieren.
  • Das Übermitteln der besagten Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs kann dabei in Form eines vorausbestimmten Codes erfolgen. Dabei kann die erforderliche Datenrate etwa im Vergleich zu einer Übermittlung aller am mobilen Anwendergerät auszugebenden Insasseninformationen reduziert werden, bzw. die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden.
  • Besonders bevorzugt erfolgt das Übermitteln der besagten Information mittels eines unmittelbaren drahtgebundenen oder drahtlosen Datenaustauschs. Bevorzugt erfolgt das Übermitteln der besagten Information mittels WLAN oder bevorzugt mittels einer sogenannten WPAN (= Wireless Personal Area Network) z.B. eines Nahfeld-Übertragungsverfahrens, z.B., Bluetooth oder dergleichen. Dabei kann eine sehr hohe Echtzeitfähigkeit des Verfahrens erreicht werden. Somit ergeben sich zahlreiche Vorteile etwa im Vergleich zu einem mittelbaren Datenaustausch, z.B. über mehrere dazwischenliegende Recheneinheiten. Beispielsweise kann die übermittelte Information Steuersignale zu einer unmittelbaren oder mittelbaren Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts umfassen.
  • Ferner kann im Verfahren auch eine weitere (zweite) Information von dem zumindest einem mobilen Anwendergerät zu dem Fahrzeug bzw. zu der Fahrzeugeinheit übermittelt werden. Diese weitere Information kann (unter anderem) dafür kennzeichnend sein, welche Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts erfolgreich ausgeführt worden ist, z.B. hinsichtlich des Zeitpunkts der Veränderung eines bisherigen Inhalts und/oder der Ausgabe einer Insasseninformation an dem mobilen Anwendergerät. Auch kann eine weitere Information kennzeichnend sein für die Reaktion des betreffenden Insassen auf die Ansteuerung der besagten zumindest einen Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts.
  • Beispielsweise kann zumindest eine Funktion des Fahrzeugs auf den Empfang der weiten Information (abhängig von dem Empfang der weiteren Information) angesteuert werden. Beispielsweise wird die zumindest eine Fahrzeugfunktion, insbesondere eine Funktion zum zumindest teilweise automatisierten Fahren, angesteuert werden abhängig davon, ob und wie der zumindest ein Insasse auf die Ansteuerung der Ausgabeeinheit seines mobilen Anwendergeräts reagiert hat. Beispielsweise kann eine weitere Information von dem zumindest einem mobilen Anwendergerät zu dem Fahrzeug bzw. zu der Fahrzeugeinheit übermittelt werden, die kennzeichnend ist dafür, dass der Insasse das Bedienen des Anwendergeräts unterbrochen hat und/oder die Wahrnehmung oder die Aufmerksamkeit von dem mobilen Anwendergerät oder von einem bestimmten Inhalt des mobilen Anwendergeräts abgewandt hat. Eine solche weitere Information kann beispielsweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ermittelt werden, z.B. mittels der Kamera des mobilen Anwendergeräts. Die übermittelte weitere Information kann im Bordnetzt des Fahrzeugs, z.B. zur Steuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion bereitgestellt werden. Auf das Übermitteln der weiteren Information von den zumindest einem mobilen Anwendergerät zu dem Fahrzeug bzw. zu der Fahrzeugeinheit kann z.B. eine zumindest teilweise automatisierte Fahrzeugführung, insbesondere eine aktuell ausgeführte oder für die nahe Zukunft geplante Fahrzeugführungsaktion, z.B. ein Manöver, verändert werden, eine Entscheidung in Bezug auf zumindest eine (aktuelle) Beeinflussung der Führung des Fahrzeugs getroffen werden oder eine Sicherheitsmaßnahme, beispielsweise eine sogenannte Pre-Crash-Maßnahme im Fahrzeug veranlasst werden.
  • Die Ausgabeeinheit ist hierbei insbesondere eine Anzeige, z.B. eine Bildschirmanzeige und/oder ein Aktor und/oder eine Audioausgabe und/oder eine mit einem Körper verbundene Einheit, wie ein Kopfhörer und/oder ein Hörgerät.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Ansteuerung derart, dass die Ansteuerung der Ausgabeeinheit eine bestimmte (konkrete) Information, insbesondere ein konkretes Merkmal zur Verkehrssituation und/oder zum bestimmten (konkreten) Aktionsbedarf des Fahrers repräsentiert.
  • Bevorzugt kann das Verfahren bei einem oder mehreren im Innenraum des Fahrzeugs mitgeführten mobilen Anwendergeräten ausführbar sein. Besonders bevorzugt ist das Verfahren abhängig vom Erkennen zumindest eines mobilen Anwendergeräts und/oder abhängig von einer erkannten (aktiven) Nutzung des zumindest einen mobilen Anwendergeräts im Fahrzeug und/oder abhängig von dem Fahrbetrieb des Fahrzeugs ausgeführt. Das Verfahren kann abhängig vom Erkennen einer, insbesondere ein gewisses Maß übersteigenden, Nutzung eines mobilen Anwendergeräts im Fahrzeug und/oder vom Erkennen des Fahrbetriebs des Fahrzeugs, insbesondere abhängig vom einem einen bestimmten Grenzwert übersteigenden Parameter des Fahrbetriebs des Fahrzeugs ausgeführt.
  • Als die Verkehrssituation ist im Rahmen des vorliegenden Dokuments eine aktuelle oder in der nahen Zukunft von einigen Sekunden bevorstehende Verkehrssituation. Insbesondere ist als die Verkehrssituation eine Verkehrssituation in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs zu verstehen. Mit anderen Worten ist mit der Verkehrssituation eine für das Fahrzeug zum gegebenen Zeitintervall oder in der nahen Zukunft von einigen Sekunden (nahezu unmittelbar) wirksame Verkehrssituation gemeint. Insbesondere handelt es sich bei der Verkehrssituation um eine mit sensorischen Mitteln (Kamera, Radar, Lidar, Ultraschallsystem) erfasste Verkehrssituation. Alternativ oder zusätzlich kann die Verkehrssituation aufgefasst werden als eine Anordnung oder Anordnungsmuster und/oder Bewegungsparameter weiterer Objekte, z.B. Verkehrsteilnehmer in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs, z.B. in Relation zu dem Fahrzeug.
  • Die Verkehrssituation und/oder der Handlungsbedarf kann im Verfahren im Zusammenhang mit dem jeweiligen Fahrkontext, Art der Straße, innerorts, außerorts, Straßenanordnung, Verkehrszeichenanordnung, Verhalten zumindest eines weiteren Verkehrsteilnehmer erfasst oder ausgewertet werden.
  • Bevorzugt wird die Auswertung der Verkehrssituation zumindest teilweise mit Mitteln des Fahrzeugs ausgeführt. Dabei kann die (passend gestaltete und/oder eingerichtete) Sensorik des Fahrzeugs und insbesondere Mittel zumindest eines Fahrerassistenzsystems, eines Sicherheitssystems oder eines Systems zur Ausführung des zumindest teilweise automatisierten Fahrens genutzt werden. Alternativ oder ergänzend kann Auswertung der Verkehrssituation zumindest teilweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ausgeführt werden.
  • Durch das Verfahren wird somit erreicht, dass der Fahrer oder der Insasse, der etwas in Bezug auf das Fahren tun soll und sich mit seiner Aufmerksamkeit überwiegend in der virtuellen Realität befindet, noch in der virtuellen Realität auf die (eingetretene oder noch kommende, vorausgesagte) reale Situation vorbereitet wird.
  • Bevorzugt kann im Verfahren eine zweckmäßige Insasseninformation, insbesondere zu einem zweckmäßig gewählten Zeitpunkt, insbesondere abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung, an zumindest einen Insassen, innerhalb der seinerseits wahrgenommenen virtuellen Realität ausgegeben werden, die in einem (vorausbestimmten) Bezug zu der Verkehrssituation und/oder einem Handlungsbedarf, insbesondere einen fahrerischen Handlungsbedarf oder Handlungsbedarf in Bezug auf die ermittelte Verkehrssituation übermittelt werden.
  • In einem stark vereinfachten Beispiel bekommt der Insasse eine ausgewählte Insasseninformation in Bezug auf die aktuelle oder unmittelbar bevorstehende Verkehrssituation oder einen (auf diese Verkehrssituation zugeschnittenen Handlungsbedarf), noch während seine Wahrnehmung, Konzentration z.B. sein Blick zu einem wesentlichen Anteil noch am mobilen Anwendergerät bzw. einen am mobilen Anwendergerät ausgegebenen Inhalt, z.B. in einer virtuellen Realität, ist.
  • Der besagte Handlungsbedarf kann z.B. auch eine notwendige oder empfohlene Bedienhandlung zur Bedienung des Fahrzeugs seitens des Insassen, insbesondere des Fahrers bzw. des Insassen am Fahrersitz sein. Besonders bevorzugt bezieht sich der Handlungsbedarf bzw. die Insasseninformation die auf das Erfassen des Handlungsbedarf ausgegeben wird, auf eine bestimmte Fahraufgabe, beispielsweise eine Beeinflussung der Querführung, Längsführung, Manöverdurchführung des Fahrzeugs. Die Insasseninformation kann daher eine bestimmte, die Verkehrssituation und/oder den Handlungsbedarf kennzeichnende Information sein, die insbesondere an den bestimmten Insassen gerichtet ist. Ferner kann die Insasseninformation eine mögliche bzw. drohende Konsequenz der Verkehrssituation und/oder eines Ausführens oder nicht Ausführens einer Handlung, z.B. einer bestimmten Bedienhandlung in Bezug auf das Fahrzeug oder einer fahrerischen Aufgabe kennzeichnen.
  • Ferner kann die am mobilen Anwendergerät abhängig von der übermittelten Information ausgegebene Insasseninformation sich auf die Handlungen, insbesondere fahrerische Aufgaben oder Fahraktionen beziehen, die zum aktuellen Zeitintervall oder in Bezug auf die erfasste Verkehrssituation und/oder in Bezug auf den ermittelten Handlungsbedarf explizit nicht empfohlen bzw. zu vermeiden sind. Beispielsweise kann, wenn ermittelt wird, dass der Insasse am Fahrersitz aktiv ein mobiles Anwendergerät nutzt und währenddessen eine bestimmte Fahraktion, von Seiten des zumindest teilweise automatisiert, insbesondere hochautomatisiert, fahrenden Fahrzeugs geplant oder angefangen wurde, eine derartige Ansteuerung der Ausgabeeinheit erfolgen, dass eine kontraproduktive (möglicherweise instinktive oder erschreckte) Reaktion des Insassen, z.B. ein Bremsen vermieden wird. Beispielsweise wenn eine Veränderung der zumindest Führung des Fahrzeugs beispielsweise ein Überholvorgang, Einfädelvorgang, ein Ausweichvorgang (z.B. wegen einer veränderten Verkehrssituation) teilweise automatisiert geplant veranlasst wird, kann eine bestimmte Insasseninformation am mobilen Anwendergerät des Insassen ausgegeben werden. Die Insasseninformation kann dabei kennzeichnen, dass der Insasse bestimmte Handlungen unterlassen sollte. Dabei kann die Insasseninformation auch den bestimmten Grund und/oder eine Konsequenz für zu den Handlungen kennzeichnen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die besagte an das mobile Anwendergerät zu übermittelnde Information abhängig von einem technischen Zustand des Fahrzeugs ermittelt werden. Beispielsweise kann die zu übermittelnde Information abhängig von einem einen bestimmten Grenzwert unterschreitenden technischen Zustand des Fahrzeugs, insbesondere einem technischen Zustand eines oder mehreren Fahrzeugsysteme die ein sofortiges oder baldiges Handeln zumindest eines Insassen erfordert ermittelt und übermittelt werden. Daraufhin kann die zumindest eine Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts entsprechend angesteuert werden. Beispielsweise kann die besagte an das mobile Anwendergerät zu übermittelnde Information abhängig von einer mehr oder minder abrupter oder unerwarteten Verschlechterung des technischen Zustands des Fahrzeugs ermittelt werden. Beispielsweise kann am mobilen Anwendergerät eine Insasseninformation ausgegeben werden, die ein bestimmtes (zutreffendes) technisches Problem des Fahrzeugs und/oder einen bestimmten Handlungsbedarf, ggf. betreffend oder innerhalb der aktuellen Fahrt, im Zusammenhang mit dem technischen Zustand des Fahrzeugs kennzeichnet.
  • Durch das Verfahren wird somit auch ein längeres Zurechtfinden und Orientieren in der realen Situation nach dem Abwenden der Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit, z.B. des Blicks des Insassen, von dem mobilen Anwendergerät, und/oder der typischerweise notwendige Augenakkommodation (auf eine reale) Fahrzeugumgebung und/oder Fahrzeuganzeigen erspart.
  • Es kann eine Insasseninformation an den Insassen, insbesondere an den Fahrer des Fahrzeugs, ausgegeben werden, die ihn bereits vor, während oder kurz nach der Übertragung seiner Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit von dem mobilen Anwendergerät auf die reale Umgebung des Fahrzeugs dient.
  • Da die besagte Übertragung der Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit abhängig von zahlreichen Kriterien, z.B. Beleuchtungsunterschiede (zwischen dem Innenraum des Fahrzeug, Fahrzeugumgebung, Anzeige des mobilen Anwendergeräts), Komplexität des Fahrkontextes, störende Faktoren bis zu 5 Sekunden dauern kann, ergibt sich ein erheblicher Vorteil, dass die besagte, insbesondere bestimmte Insasseninformation während dieser Zeit bereits zur Verfügung steht bzw. dem Insassen bereits bekannt ist.
  • Beispielsweise kann eine Insasseninformation an den Insassen ausgegeben werden die für den Insassen zumindest einen bestimmten Anhaltspunkt oder eine Tendenz für eine Entscheidung, Reaktion, eine fahrerische Handlung bietet, noch bevor seine Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit hinreichend auf die Fahrzeugumgebung übertragen ist. Dabei kann die besagte Zeit von einigen Sekunden zweckmäßig genutzt werden und/oder eine Überraschung des Fahrers etwa mit einer von ihm nicht erwarteten Verkehrssituation oder durch eine zu treffende Handlungsentscheidung vermieden werden.
  • Die an das mobile Anwendergerät (vom Fahrzeug oder von einer im Fahrzeug betriebenen Recheneinheit) übermittelnde Information kann im Verfahren derart ermittelt werden, dass diese in einem vorausbestimmten Zusammenhang mit der Verkehrssituation und/oder dem Handlungsbedarf steht. Die übermittelte Information kann dabei abhängig zu den bestimmten, z.B. ausgewählten, z.B. einen oder mehrere bestimmte Schwellenwerte überschreitende Parameter der Verkehrssituation und/oder eines Handlungsbedarfs ermittelt werden. Beispielsweise kann abhängig von einer oder mehreren vorausbestimmten Bedingungen entschieden werden, dass eine Information zu oder abhängig von der Verkehrssituation und/oder dem Handlungsbedarf übermittelt wird. Auch kann ein Inhalt, ein Parameter der zu übermittelnden Information abhängig von einem oder mehreren Parametern der Verkehrssituation und/oder eines Handlungsbedarfs bestimmt werden.
  • Besonders bevorzugt erfolgt abhängig von der übermittelten Information im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation bzw. mit dem Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs:
    • - eine Veränderung eines aktuell ausgegebenen Inhalts, z.B. einer aktuellen Anzeige des mobilen Anwendergeräts, z.B. eine Minimierung einer ablenkenden Anzeige, und/oder ein Erzeugen einer weiteren Anzeige auf dem mobilen Anwendergerät im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation bzw. mit dem Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs, und/oder
    • - eine Veränderung einer Audioausgabe des mobilen Anwendergeräts, z.B. eine Reduktion der Lautstärke oder Pausieren einer auditiven Kommunikation, und/oder eine Ausgabe eines Sounds im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation bzw. mit dem Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs mit dem mobilen Anwendergerät, und/oder
    • - eine Ansteuerung eines Aktors des mobilen Anwendergeräts, insbesondere eines Umwuchtaktors, Vibrationsaktors, Beschleunigungsaktors im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation bzw. mit dem Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs mit dem mobilen Anwendergerät.
  • In einem vereinfachten Fall kann die zu dem zumindest einen im Fahrzeug betriebenen mobilen Anwendergerät zu übermittelnde Information und/oder eine daraufhin ausgegebene Insasseninformation eine Kennung, zu einem qualitativen oder quantitativen Parameter der Verkehrssituation und/oder dem Handlungsbedarf (z.B. Handlungsbedarf in Bezug auf die Verkehrssituation) umfassen. Beispielsweise kann zu dem zumindest einem im Fahrzeug betriebenen mobilen Anwendergerät zu übermittelnde Information und/oder eine daraufhin ausgegebene Insasseninformation einen Parameter zu der Art und/oder der Kritikalität der erfassten Verkehrssituation und/oder zu der Art und/oder der Dringlichkeit zumindest eines (bestimmten) Handlungsbedarfs umfassen.
  • Beispielsweise umfasst die daraufhin an den zumindest einem mobilen Anwendergerät ausgegebene Insasseninformation eine (durch eine menschliche Wahrnehmung) schnell interpretierbare Bestandteile, z.B. Symbole, gewählte Sounds, bestimmte haptische Muster, etc.
  • Besonders bevorzugt kann im Verfahren ein (bisher genutzter) aktiver Anzeigeinhalt des mobilen Anwendergeräts reduziert oder aufbereitet werden, und/oder eine weitere Anzeige angezeigt werden, die eine betreffende Verkehrssituation und/oder einen bestimmten mit der Verkehrssituation verbundenen Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zumindest teilweise repräsentiert.
  • Bevorzugt kann die Veränderung, insbesondere Reduktion und/oder Pausieren des bisher mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ausgegebenen Inhalts und/oder die Ausgabe der Insasseninformation mit mitten des mobilen Anwendergeräts an zumindest eine mit Mitteln des Fahrzeugs, z.B. mit dem Sensorsystem des Fahrzeugs ermittelbare Bedingung geknüpft werden. Eine solche Bedingung kann z.B. kennzeichnen, dass die erfasste Verkehrssituation vorausbestimmten Kriterien entspricht, insbesondere wenn eine (sicherheits-) kritische Verkehrssituation und/oder (sicherheits-) kritischer Handlungsbedarf erkannt wird.
  • Das Verfahren kann ein Aufbereiten der Daten zu der zumindest einen erfassten Verkehrssituation und/oder zu zumindest einem Handlungsbedarf umfassen. Das Aufbereiten kann zumindest teilweise mit Mitteln des Fahrzeugs und/oder zumindest teilweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts erfolgen. Dabei können beispielsweise Daten der Sensorsystems des Fahrzeugs aufbereitet, insbesondere analysiert, interpretiert werden. Ein Aufbereiten der Daten ist hierbei insbesondere ein Filtern, z.B. eine Extraktion relevanter Gegebenheiten und/oder eine Hervorhebung kritischer Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs umfassen. Ferner kann das Aufbereiten der Daten ein Ermitteln einer Voraussage für die nahe Zukunft, beispielsweise eine Extrapolation zumindest eines Teils der Verkehrssituation und/oder eines Handlungsbedarfs für die nächsten Sekunden umfassen.
  • Bevorzugt umfasst das Aufbereiten der Daten ein Ermitteln einer zu dem mobilen Anwendergerät zu übermittelnden Information und/oder einer daraufhin am mobilen Anwendergerät auszugebenen Insasseninformation, die sich auf die Verkehrssituation und/oder den Handlungsbedarf bezieht, der zu einem Zeitpunkt in der nahen Zukunft, z.B. etwa, 1,2,3,5, 10 Sekunden nach der Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts gilt oder optimiert ist.
  • Insbesondere kann sich die zu dem zumindest einen mobilen Anwendergerät zu übermittelnde Information und/oder die daraufhin ausgegebene Insasseninformation auf die Verkehrssituation und/oder dem Handlungsbedarf bezogen werden, die (z.B. entsprechend einer Extrapolation der Verkehrssituation für die nahe Zukunft) gelten wird. Somit kann der betreffende Insasse, nach der erfolgte Akkommodation seiner Augen, z.B. etwa auf eine dunkle Umgebung des Fahrzeugs nach dem Betrachten eines hellen Bildschirms des mobilen Anwendergeräts, über eine Insasseninformation verfügen, die etwa zu dem Zeitpunkt zu dem die Akkommodation hinreichend abgeschlossen ist (zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) zutreffen wird. Somit kann der Fahrer des Fahrzeugs bzw. der Insasse am Fahrersitz die dann geltende Verkehrssituation mehr oder minder nahtlos wahrnehmen, schnell den „Anschluss finden“, reagieren oder agieren.
  • Beispielsweise kann bei zumindest zwei Insassen im Fahrzeug ein Insasse und/oder ein bestimmtes mobiles Anwendergerät ermittelt werden, der seine Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit (zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit) besser bzw. schneller auf die reale Umgebung übertragen kann. Daraufhin wird zumindest ein bestimmtes mobilen Anwendergerät zu dem zumindest eine zu übermittelnde Information übermittelt wird und/oder die an dem mobilen Anwendergerät daraufhin ausgegebene Insasseninformation gewählt werden.
  • Bevorzugt kann eine bisherige Anzeige, die beispielsweise vom Insassen beobachtet oder bedient wurde, hinsichtlich ihrer Anzeigefläche, Anzeigeschärfe, virtuell empfundener Anzeigenähe reduziert, insbesondere minimiert werden. Die Reduktion kann in diesem Kontext auch eine vollständige Abschaltung, ein Verstecken oder eine Verschiebung in den Hintergrund umfassen. Bevorzugt wird die zumindest eine Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts derart angesteuert, dass eine Reduktion und/oder Pausieren des bisher ausgegebenen Inhalts erfolgt. Beispielsweise kann eine Reduktion der bisher ausgegebenen Inhalte auf die tendenziell wichtigere Umfänge und/oder eine symbolhafte Darstellung zumindest eines Teils der Inhalte, z.B. der Anzeigeinhalte, Audioinhalte, haptischer und/oder taktil wahrnehmbarer Inhalte, ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine mit dem mobilen Anwendergerät erzeugte virtuelle Realität, z.B. ein Videospiel pausiert werden. Dabei kann erreicht werden, dass die Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit des Insassen sehr viel schneller auf seine reale Umgebung, insbesondere auf die Verkehrssituation oder auf eine bestimmte Handlung, z.B. Bedienhandlung übertragen werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung erfolgt auf das Übermitteln der zumindest einen Information zu dem mobilen Anwendergerät eine Veränderung eines mit der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts ausgegebenen Inhalts und/oder zu einer Ausgabe einer bestimmten Insasseninformation mit der Ausgabeeinheit.
  • Alternativ oder zusätzlich kann etwa gleichzeitig mit dem Übermitteln der zumindest einen Information zu dem mobilen Anwendergerät oder auf das Übermitteln der zumindest einen Information zu dem mobilen Anwendergerät eine Veränderung eines mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs ausgegebenen Inhalts und/oder zu einer Ausgabe einer bestimmten Insasseninformation mittels einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs erfolgen. Beispielsweise kann zumindest eine Ausgabe an der Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs abhängig von einem, insbesondere erfolgen, bestätigten Übermitteln der besagten Information zu einem mobilen Anwendergerät des Fahrzeugs erfolgen.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung ist die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts repräsentierend für:
    • - eine Aufforderung zur Zuwendung der Fahreraufmerksamkeit zu der Fahrzeugumgebung,
    • - eine Aufforderung zur Zuwendung der Aufmerksamkeit des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers zu einer Information des Fahrzeugs, insbesondere zu einer Anzeige des Fahrzeugs, insbesondere betreffend eine Fahrzeugführung,
    • - eine Aufforderung zum Greifen des Lenkrads, insbesondere als ein sogenanntes „Hands-On-Request“
    • - eine Aufforderung zum Antippen oder Bedienen eines Pedals des Fahrzeugs oder einer Bestätigung der Bedienbereitschaft zum Bedienen zumindest eines Pedals durch den Insassen, insbesondere den Insassen am Fahrersitz bzw. Fahrer,
    • - eine Aufforderung zur Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit,
    • - eine Aufforderung zum Einhalten eines, insbesondere seitlichen Abstands,
    • - eine Aufforderung zum Mitwirken des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers bei einem bestimmten Manöver,
    • - eine Aufforderung zur Entscheidung des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers in Bezug auf ein bestimmtes Manöver,
    • - eine Übernahmeaufforderung zumindest eines Teils der Fahrzeugführung durch den Insassen, insbesondere den Insassen am Fahrersitz bzw. den Fahrer.
  • Insbesondere wird dabei eine entsprechende Insasseninformation mit der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts ausgegeben. Diese kann z.B. von einem Parameter der Verkehrssituation und/oder des Handlungsbedarfs abhängig sein. Beispielsweise kann die Insasseninformation ein Merkmal der Aufforderung zur Zuwendung der Aufmerksamkeit des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers zu einem (bestimmten) Objekt oder Raumbereich im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeugs, ein Merkmal der vom Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. Fahrer auszuführenden Aktion bzw. Handlung, etc. kennzeichnen.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung erfolgt das Übermitteln der Information zu dem mobilen Anwendergerät zu der (im Zusammenhang mit der erfassten Verkehrssituation und/oder die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von einem oder mehrerer vorausbestimmten Kriterien in Bezug auf die ermittelte Verkehrssituation und/oder dem Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines, insbesondere zumindest teilweise automatisiert fahrenden, Fahrzeugs.
  • Als ein vorausbestimmtes Kriterium können dabei beispielsweise angesehen werden:
    • - eine Einschätzung der Wichtigkeit und/oder der Eiligkeit einer Information zu einer erkannten Verkehrssituation und/oder eines Handlungsbedarfs des Fahrers,
    • - eine Erkennung einer Verkehrssituation als eine Verkehrssituation einer bestimmten Art, z.B. eine Kollisionswahrscheinlichkeit,
    • - ein Erkennen eines bestimmten Handlungsbedarfs hinsichtlich: Längsführung des Fahrzeugs und/oder Querführung des Fahrzeugs,
    • - ein Überschreitung vorausbestimmter Schwellwerte. Auch können Schwellenwerte abhängig vom Fahrkontext (Stadtfahrt, Landstraßen Schnellstraße, Parken, Fahrer im dichten Verkehr, Nachtfahrt, etc.) gewählt werden.
  • In einem vereinfachten Fall kann die auf die Erkennung des zumindest eines vorausbestimmten Kriteriums eine vereinfachte Kennung zu der erfassten, ausgewerteten oder für die nahe Zukunft prädizierten Verkehrssituation und/oder möglicher bzw. wahrscheinlicher Konsequenzen der Verkehrssituation oder eines nicht vollzogenen Handlungsbedarfs des Insassen, insbesondere des Fahrers mit der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts repräsentiert werden. Dabei kann auch der Inhalt, Zeitpunkt der Ansteuerung der zumindest einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem zumindest einen vorausbestimmten Kriterium, z.B. von einem oder mehreren qualitativen und/oder quantitativen Parameter des vorausbestimmten Kriterium gewählt werden.
  • Mit anderen Worten können insbesondere nur (nach vorausbestimmten Kriterien) ausgewählte priorisierte Informationen übermittelt werden und/oder (nach vorausbestimmten Kriterien) priorisierte Ansteuerungen der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts erfolgen.
  • Bevorzugt wird die Ansteuerung der zumindest einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts derart abhängig von einem oder mehreren vorausbestimmten Kriterien bzw. qualitativen oder quantitativer Parametern der vorausbestimmten Kriterien gewählt, dass ein jeweils zweckmäßiges Maß der Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit des Insassen auf die zu übermittelnde Information beansprucht und/oder auf die Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere zu einem zweckmäßig gewählten Zeitpunkt gelenkt bzw. abgerufen werden. Dabei kann z.B. ein statistisches geltendes Maß für Menschen im Allgemeinen, für eine bestimmte Person des Insassen oder für eine bestimmten Personenklasse zu er der Insasse gehört berücksichtigt werden, die die Eigenschaften seines Agierens oder Reagierens, z.B. ein Maß für seine Reaktionsfähigkeit berücksichtigt werden
  • Dabei kann der Insasse, insbesondere der Fahrer nur dann oder nur dann in einem wesentlichen Maße aus seiner Beschäftigung herausgeholt, wenn dies die Situation, insbesondere die Gesamtsituation erfordert. Beispielsweise kann ein Anteil der Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit des Insassen durch die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts auf eine bestimmte Verkehrssituation und/oder Handlungsbedarf gerichtet werden soll im Verfahren, z.B. abhängig von vorausbestimmten Kriterien oder weiteren Faktoren) variiert werden. Dabei kann bei nicht sehr dringenden Handlungsbedarfen, z.B. Entscheidungsbedarfen erstmal ein bestimmter Anteil der Wahrnehmung, z.B. nur ein bestimmter Wahrnehmungskanal des Insassen oder ein Teil seiner Aufmerksamkeit auf die Umgebung des Fahrzeugs bzw. auf eine fahrerische Aufhabe gelenkt werden.
  • Falls in dem Fahrzeug mehrere Insassen sind, so ist typischerweise auch pro Insasse ein mobiles Anwendergerät in dem Fahrzeug angeordnet. Somit ist es vorteilhaft, diese mobilen Anwendergeräte zu unterscheiden. Deshalb wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein mobiles Anwendergerät im Innenraum des Fahrzeugs als das von dem Insassen am Fahrersitz erkannt, und das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen erfolgt an das (bestimmte) erkannte mobile Anwendergerät, bevorzugt zugehörig zu zumindest einem aktuellen Fahrer, z.B. zum mobilen Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird zumindest ein mobiles Anwendergerät als ein mobiles Anwendergerät eines weiteren, insbesondere eines bestimmten Insassen oder eines Insassen an einem weiteren Sitz, erkannt, und das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen erfolgt an das mobile Anwendergerät des Insassen an dem weiteren Sitz des Fahrzeugs.
  • Diese Ausgestaltung kann insbesondere mit der vorherigen Ausgestaltung kombiniert werden, so dass die übermittelte Information möglichst optimal auf die mobilen Anwendergeräte in dem Fahrzeug verteilt wird.
  • Da die Information nun zielgerichtet übertragen wird, kann es sich bei der Information bevorzugt um eine, z.B. für einen bestimmten Insassen oder einen Insassen mit einer bestimmten Rolle angepasste Information handeln. Die zu übermittelnde Information kann z.B. auch abhängig von dem Alter, Vorkenntnissen, Fahrerlaubnis, einer vordefinierten Befugnis zur Ausführung bestimmter Bedienaktionen, insbesondere bestimmter Fahrausgaben des Insassen variiert werden.
  • Weiterhin kann hiermit optional die Ansteuerung der Ausgabeeinheit und/oder an dem mobilen Anwendergerät des weiteren Insassen nur dann erfolgen, wenn die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des Insassen am Fahrersitz nicht möglich war und/oder die Aufmerksamkeit des Insassen am Fahrersitz jenseits der Verkehrssituation und/oder seines mobilen Anwendergeräts war und/oder nicht von dem Insassen am Fahrersitz bestätigt wurde. Dabei können die beiden Informationen die am mobilen Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz und/oder eines weiteren Insassen ausgegeben wurden unterschiedlich sein. Beispielsweise können sich diese hinsichtlich der vorausbestimmten Schwellen und/oder hinsichtlich der Rolle der Insassen unterscheiden.
  • Das Verfahren kann auch auf mehrere Fahrer bzw. Fahrberechtigte Insassen eines, insbesondere zumindest teilweise automatisiert fahrenden, Fahrzeugs angewandt werden. Erfindungsgemäß kann ein Fahrer, ein etwa gleichberechtigter zweiter Fahrer und/oder ein Co-Fahrer mit einer geringeren oder untergeordneten Berechtigung definiert werden. Eine solche Rolle etwa des ersten Fahrers, eines zweiten Fahrers, eines Co-Fahrers kann in der Erfindung abhängig von dem Fahrzeugsitz an dem die zumindest ein Insasse sitzt gewählt werden. Auch kann eine solche Rolle, z.B. je nach Verkehrssituation und/oder dem Handlungsbedarf zwischen zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs aufgeteilt werden.
  • Ein Anwendungsfall ist hierbei, dass im Falle eines vom Fahrzeug erkannten (dringenden) Handlungsbedarfs auch ein Beifahrer benachrichtigt wird, falls beispielsweise der Fahrer bei einem hochautomatisiertem Fahren eingeschlafen ist.
  • Die an den weiteren Insassen z.B. an den Beifahrer übertragene Information kann hierbei beispielsweise eine Aufforderung zum Wecken des Fahrers sein und/oder eine Aufforderung sein, dem Fahrer einen Hinweis zu Aufmerksamkeit zu geben, falls kein eiliger Handlungsbedarf besteht und/oder eine Aufforderung sein, zumindest eine Bedienaktion des Fahrzeugs zu übernehmen, insbesondere eine oder mehrere bestimmte, z.B. innerhalb der Information gekennzeichneten, Bedienhandlungen im Fahrzeug auszuführen. Beispielsweise erfolgt die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts eines Beifahrers abhängig von der tatsächlich erfolgten Reaktion auf die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts des Fahrers bzw. abhängig von der weiteren Information von dem mobilen Anwendergerät des Fahrers.
  • Insbesondere kann dabei ein bestimmter Insasse als eine bestimmte Person, z.B. der Halter des bestimmten mobilen Anwendergeräts, oder als ein Insasse an einem bestimmten Sitz, z.B. am Beifahrersitz des Fahrzeugs erkannt werden. Daraufhin können die jeweiligen Informationen passend erzeugt und/oder passend adressiert werden. Dabei kann es sich bei der Information für einen weiteren (zweiten) Insassen um eine zweite Information handeln, die sich beispielsweise von der (ersten) Information für den (ersten) Fahrer unterscheidet und/oder Zeitversetzt zu er ersten Information an den zweiten mobilen Anwendergerät ausgegeben wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Verfahren folgende Schritte umfassen:
    • - ein mobile Anwendergerät im Innenraum des Fahrzeugs wird als das von dem Insassen am Fahrersitz erkannt, und
    • - zumindest ein mobiles Anwendergerät wird als ein mobiles Anwendergerät eines weiteren bestimmten Insassen oder eines Insassen an einem weiteren Sitz, erkannt, und
    • - das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen erfolgt an das erkannte mobile Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz. und/oder
    • - das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen erfolgt an das erkannte mobile Anwendergerät des Insassen an dem weiteren Sitz.
  • Dabei können beide Informationen bevorzugt unterschiedlich sein. Beispielsweise können sich diese hinsichtlich der vorausbestimmten Schwellen und/oder hinsichtlich der Rolle der Insassen unterscheiden. Beispielsweise kann die zumindest eine zweite Information an ein zweites mobiles Anwendergerät einen weiteren (zweiten) Insassen ausgeben werden, die abhängig ist von der Reaktion des ersten Insassen auf die erste Information. Beispielsweise falls auf das Übermitteln der ersten Information an den ersten Insassen (z.B. den Fahrer oder den „ersten Fahrer“) zu keiner, keiner erwarteten oder keiner hinreichenden Reaktion geführt hat, wird die zweite Information für einen weiteren (zweiten) Insassen ausgegeben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden unterschiedliche Schwellenwerte, hinsichtlich der Wichtigkeit der Verkehrssituation und/oder Wichtigkeit und Eiligkeit des Handlungsbedarfs des Insassen unterschieden und daraufhin unterschiedliche Ansteuerungen eines oder mehrerer Ausgabeeinheiten des mobilen Anwendergeräts ausgeführt.
  • Bevorzugt werden bei unterschiedlichen ermittelten Schwellenwerten unterschiedliche Veränderungen der Anzeige des mobilen Anwendergeräts und/oder unterschiedliche, z.B. unterschiedliche oder unterschiedlich starke Töne und/oder Betätigungen eines haptischen Aktors, z.B. Vibration oder eines weiteren Reizes des mobilen Anwendergeräts veranlasst.
  • Beispielsweise kann, falls sich eine bestimmte, z.B. unerwünschte Verkehrssituation langsam entwickelt, im Falle einen ersten Schwellenwert überschreitenden Information (z.B. nicht eilig), auf dem mobilen Anwendergerät eine unaufdringliche Informationsanzeige, z.B. auch als Bild-in-Bild-Anzeige zusammen oder innerhalb eines weiteren (bisherigen) Inhalts, z.B. zusammen oder innerhalb einer weiteren Anwendung am mobilen Anwendergerät ausgegeben, z.B. angezeigt werden. Erfordert die Verkehrssituation aber eine dringende, insbesondere eine unmittelbare Reaktion/Aktion des Insassen, kann, im Falle einen zweiten Schwellenwert überschreitenden Information (z.B. dringend und wichtig), abhängig von dem ermittelten Handlungsbedarf ein bisheriger Inhalt, z.B. die bisherige Anzeige beispielsweise minimiert, ausgegraut, versteckt, auf Symbole reduziert werden. Dabei kann die zumindest eine Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts angesteuert werden. Die Ausgabeeinheit kann derart angesteuert werden, dass die zu übermittelnde Information zumindest teilweise die Ressourcen nutzt, die durch den bisherigen Inhalt in Anspruch genommen wurden. Beispielsweise kann der Anteil der Anzeigefläche und/oder Audiofrequenzbänder oder Zeitintervalle zur Ausgabe der besagten Insasseninformation benötigt werden, mittels einer Reduktion des bisherigen Inhalts und/oder der Freigabe der entsprechenden Ressourcen erreicht werden. Insbesondere kann, z.B. abhängig von einem oder mehreren vorausbestimmten Kriterien eine Aufteilung der Ressourcen zwischen einer auszugebenen Insasseninformation und einem oder mehreren bisherigen, aktiven Inhalte auf das mobile Anwendergerät ausgeführt werden. Auch können die Ressourcen des mobilen Anwendergeräts in Bezug auf die Rechenleistung, Speicher oder drahtlose Datenübertragung in einer analogen Art und Weise, z.B. zu Gunsten der Ausgabe der Insasseninformation, variiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Ausgabe einer Insasseninformation mit einer grafischen Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts veranlasst die eine grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz, umfasst. Dabei kann die grafische Abbildung ein oder mehrere Merkmale der mit Mitteln des Fahrzeugs erfassten Verkehrssituation und/oder eines im Zusammenhang mit der Verkehrssituation angeforderten oder empfohlenen Bedienhandlung des Insassen kennzeichnen.
  • Beispielsweise wird auf einer Anzeigevorrichtung des mobilen Anwendergeräts eine grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz, repräsentierend wesentliche mit Mitteln des Fahrzeugs erkannte, insbesondere interpretierte Verkehrssituation und/oder eine in diesem Zusammenhang angeforderte oder empfohlene Bedienhandlung des Insassen ausgegeben.
  • Wenn sich beispielsweise eine akute Kollision anbahnt, während der Insasse in die Anwendungen seines mobilen Anwendergerät vertieft ist, kann eine Bildfolge (z.B. eine Videosequenz) eingeblendet werden, dass einen Teil, insbesondere den Schwerpunkt der betreffenden Verkehrssituation repräsentiert. Zusammen mit der Bildfolge, insbesondere in die Bildfolge kann zusätzlich eine z.B. Symbolhafte Information eingeblendet, insbesondere augmentiert werden, die einen Handlungsbedarf, z.B. zumindest eine erforderliche Handlung. Die Information über den bestimmten Handlungsbedarf, z.B. eine bestimmte Bedienhandlung von einen bestimmten Insassen kann sich auf die besagte erfasste Verkehrssituation beziehen. Diese kann z.B. einen Vorschlag zum auflösen bzw. zu entschärfen der bestimmten Verkehrssituation kennzeichnen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Insasseninformation Handlungen, z.B. Bedienhandlungen für den (bestimmten) Insassen repräsentieren, die in der aktuellen Verkehrssituation gefährlich, kontraproduktiv und/oder zu meiden sind. Beispielsweise falls das zumindest teilweise fahrende Fahrzeug ein bestimmten Manöver ausführt, kann eine Information am mobilen Anwendergerät des zumindest eines Insassen ausgegeben werden, die besagt, dass er dabei nicht bremsen, nicht beschleunigen nicht lenken soll. Somit können diversen denkbare Missverständlichen Interpretationen des Fahrzeugvorhabens durch den Insassen, insbesondere den Fahrer vorgebeugt werden.
  • Bevorzugt wird eine maschinell interpretierte, insbesondere eine vereinfachte bzw. auf das Wesentliche reduzierte bzw. konzentrierte Darstellung der Verkehrssituation auf dem mobilen Anwendergerät dargestellt. Beispielsweise umfasst die Darstellung der Verkehrssituation das Hervorheben wesentlicher Merkmale der Verkehrssituation oder (zum aktuellen Zeitpunkt) wesentlicher Objekte und/oder Handlungsbedarfe die mit bestimmten Merkmalen der Verkehrssituation oder mit den Objekten zusammenhängen. Eine solche kann helfen, eine aussagefähige, schnell durch den Insassen erfassbare Insasseninformation zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem identifizierten Handlungsbedarf mit begrenzten Mitteln einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts auszugeben.
  • Beispielsweise kann die Insasseninformation dabei eine grafische Abbildung umfassen:
    • - zumindest einen Ausschnitt eines mit einer Kamera des Fahrzeugs erfassten Abbildung der Umgebung des Fahrzeugs;
    • - eine Abbildung, die eine mit einer Wärmebildkamera des Fahrzeugs erfasste Information repräsentiert, beispielsweise Fußgänger, andere Fahrzeuge, etc.;
    • - eine zumindest teiltransparent in eine Abbildung eingeblendete oder augmentierte grafische Information, die eine betreffende Verkehrssituation oder zumindest ein Merkmal der Verkehrssituation kennzeichnet, insbesondere eine Abweichung von einer vorausbestimmten Norm. Beispielsweise können zu geringe Abstände des Fahrzeugs (seitlich, hinten, vorne) von einem weiteren Verkehrsteilnehmer angezeigt werden.
  • Besonders bevorzugt kann ein Handlungsbedarf z.B. als eine Handlungsanweisung mittels einer Bildfolge, insbesondere einer kausal zusammenhängenden Bildfolge (in einer animierten Form), insbesondere eingeblendet in die Abbildung der Umgebung ausgestaltet sein.
  • Besonders bevorzugt kann die Insasseninformation eine grafische Abbildung eines bestimmten Bedienelements des Fahrzeugs umfassen oder kennzeichnen und/oder eine Visualisierung einer bestimmten Handlung (Aktion), die mittels eines Bedienelements des Fahrzeugs zur Ausführung der besagten Bedienhandlung vom Insassen ausgeführt werden soll. Beispielsweise kann eine Bildfolge als eine Animation angezeigt werden, umfassend eine symbolisch dargestellte Fahrerhand und/oder Fahrerfuß, mit dem ein ebenfalls symbolisch dargestelltes Lenkrad, ein Fahrpedal, ein Bremspedal und/oder ein weiteren Bedienelement des Fahrzeugs mit dem der Handlungsbedarf auszuführen ist. Beispielsweise kann die Insasseninformation auch kennzeichnen, wie auf welche eine bestimmte Weise, in welche Richtung in welche Reihenfolge, wie stark) ein Lenkrad, ein Fahrpedal, ein Bremspedal und/oder ein weiteren Bedienelement bedient werden soll.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung repräsentiert die grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz repräsentierend die Verkehrssituation und/oder einen mit der Verkehrssituation im Zusammenhang stehenden Handlungsbedarf des Fahrers, eine in die nahe Zukunft prädizierte Realität.
  • Bei der in die nahe Zukunft prädizierten Realität kann es sich beispielsweise um eine in die nahe Zukunft, z.B. 1 - 15 Sekunden prädizierte Realität handeln. Eine solche Realität kann beispielsweise anhand einer Simulation ermittelt werden. Diese kann auch als eine wahrscheinlichkeitsbasierte Prädiktion ermittelt werden. Es kann, z.B. zumindest eine oder zwei wahrscheinliche (wahrscheinlichste) Entwicklungen der Verkehrssituation ermittelt und am mobilen Anwendergerät angezeigt werden.
  • Dabei kann die Insasseninformation kennzeichnen, was bzw. wie sich ereignen kann und was oder wie der betreffender Insasse in diesem Zusammenhang, z.B. erst im Falle, wenn dies zutreffen wird, machen kann bzw. soll.
  • Somit kann durch diese Ausgestaltung kostbare Zeit gespart werden, eine erforderliche Handlung dem Fahrer mit anderen Mitteln zu erklären, wenn diese bereits fällig oder überfällig ist. Stattdessen wird diese zunächst optional für eine Variante der Entwicklung der realen Situation erklärt. Somit weiß der Fahrer bereits was er tun kann, wenn der Fahrer den Blick auf die reale Umgebung geschwenkt hat und sich die Verkehrssituation auf die prädizierte Weise entwickelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird ein auf eine Verkehrssituation bezogener Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs und/oder ein Wichtigkeit und/oder Eiligkeit und/oder des Zeitpunkts zur Ausgabe der Insasseninformation zumindest teilweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ermittelt.
  • Dabei kann beispielsweise das mobile Anwendergerät bzw. eine betreffende App auf dem mobilen Anwendergerät anhand unterschiedlicher Kriterien allein oder zusammen mit Mitteln des Fahrzeugs und/oder mit Mitteln eines Backends eine entsprechende Entscheidung zur Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts, insbesondere der Ausgabeeinheit des (bestimmten) mobilen Anwendergeräts, ermitteln.
  • Dabei können auch Informationen aus einer oder mehreren Datenbanken innerhalb des mobilen Anwendergeräts und/oder außerhalb des mobilen Anwendergeräts, z.B. aus dem Backend, Cloud oder aus dem Fahrzeug ausgelesenen Daten ermittelt und berücksichtigt werden. Dabei kann auch die Rechenleistung des mobilen Anwendergeräts genutzt werden um eine entsprechende Entscheidung zur Ansteuerung der Ausgabeeinheit zu berechnen.
  • Ferner kann auch innerhalb des mobilen Anwendergeräts und/oder anhand der Informationen, die mit dem mobilen Anwendergerät ermittelt werden, oder zumindest mitermittelt werden, ermittelt werden, wie der Handlungsbedarf des Insassen bei der betreffenden Verkehrssituation sein soll.
  • Dabei können auch mit dem mobilen Anwendergerät erfasste Daten zur Aufmerksamkeit des Insassen des Fahrzeugs und/oder Blickrichtung des Insassen des Fahrzeugs, und/oder Verhalten des Insassen des Fahrzeugs und/oder der körperlichen Verfassung des Insassen des Fahrzeugs (Wachsamkeit, Puls, Reaktionsparameter) berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird erkannt, dass der Insasse einen hörbaren Inhalt mit dem mobilen Anwendergerät hört und/oder telefoniert, und eine Ausgabe einer auditiven Information erfolgt mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts repräsentierend die Information zu der bestimmten erkannten Verkehrssituation und/oder zu einer angeforderten oder empfohlenen Handlung des Insassen im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation.
  • Besonders bevorzugt kann alternativ oder zusätzlich auch eine Vibration ausgegeben werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren ein Erkennen eines vorliegenden Anwendungsfalls des mobilen Anwendergeräts, und/oder eines durch die Nutzung des mobilen Anwendergeräts wesentlich beanspruchten Wahrnehmungskanal des Fahrers, und daraufhin eine Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Anwendungsfall des mobilen Anwendergeräts und/oder von dem ermittelten Wahrnehmungskanal.
  • Wird beispielsweise das mobile Anwendergerät in der Hand gehalten und damit telefoniert, kann eine erste Ansteuerung, beispielsweise eine Vibration und/oder Soundausgabe, insbesondere umfassend eine Ansage erfolgen.
  • Wird beispielsweise das mobile Anwendergerät am Bildschirm bedient, z.B. ein Spiel gespielt oder eine Karte betrachtet, kann eine zweite Ansteuerung, beispielsweise eine Veränderung und/oder Erzeugen einer Anzeige am mobilen Anwendergerät erfolgen.
  • Der Anwendungsfall des mobilen Anwendergeräts kann in zwei oder mehrere unterschiedliche Klassen klassifiziert werden. Diese Klassen können sich dabei nach den dabei besonders beanspruchten Wahrnehmungskanälen des Insassen unterscheiden. Diese Klassen können sich auch nach der benötigten, beanspruchten oder nicht beanspruchten Wahrnehmung und/oder Aufmerksamkeit, benötigtem Blick, Zuhören, haptischem Kontakt oder haptischer Bedienung unterscheiden. Dabei kann die Ansteuerung der zumindest einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Anwendungsfall oder der erkannten Klasse des Anwendungsfalls variiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren ein Erkennen, zumindest eines bestimmten Wahrnehmungskanals des Insassen, insbesondere des Fahrers oder des Insassen am Fahrersitz der durch das mobile Anwendergerät beansprucht wird, und insbesondere der Intensität in der zumindest ein Wahrnehmungskanal beansprucht wird und daraufhin eine Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Wahrnehmungskanal, und insbesondere abhängig von der erkannten Intensität.
  • Beispielsweise kann die Beanspruchung (aktuelle Nutzung, Aufmerksamkeit, Reizüberflutung) an einem oder zwei Wahrnehmungskanälen des Insassen im Zusammenhang mit der Nutzung des mobilen Anwendergeräts erkannt werden. Abhängig von der erkannten Information kann eine oder zwei Ansteuerungen der zumindest Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts welche die zumindest zwei betreffenden Wahrnehmungskanäle des Insassen betrifft.
  • Bevorzugt kann abhängig von dem Input und/oder Output des mobilen Anwendergeräts, insbesondere auch von ausgewerteten Inhalten erkannt werden, welcher der Wahrnehmungskanäle des Insassen aktuell die Inhalte des mobilen Anwendergeräts wahrnimmt.
  • Es kann auch ermittelt werden, wie intensiv dieser Wahrnehmungskanal genutzt oder überlastet ist und daraufhin über die Ansteuerung eines oder mehrerer Aktoren des mobilen Anwendergeräts entschieden werden. Beispielsweise kann eine Vibration und/oder Soundausgabe, insbesondere umfassend eine Ansage erfolgen, oder eine Veränderung und/oder Erzeugen einer Anzeige am mobilen Anwendergerät.
  • Ferner kann in der Erfindung die Möglichkeit vorgesehen werden mittels des mobilen Anwendergeräts zumindest eine, insbesondere eine im Zusammenhang mit dem Verfahren stehende, passende Funktion des Fahrzeugs zu beeinflussen, insbesondere zu bedienen.
  • Zusammenfassend ergeben sich durch oben beschriebenes Verfahren folgende Vorteile:
  • Das Verfahren trägt zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Halter eines, insbesondere zumindest teilweise automatisiert fahrenden Fahrzeugs, seiner Insassen und für andere Verkehrsteilnehmer bei.
  • Mobile Anwendergeräte, wie Smartphones sind für viele Menschen sehr wichtig. Durch das Verfahren können diese Geräte im Fahrbetrieb eines zumindest teilweise automatisiert fahrenden Fahrzeug genutzt werden, ohne dass die Verkehrssicherheit gefährdet wird. Auch umgekehrt wird es mit der Erfindung möglich das Fahrzeug bzw. bestimmte Fahrzeugfunktionen im Fahrbetrieb zu nutzen, während ein mobiles Anwendergerät eine (möglicherweise auch dringende oder wichtige) Funktion erfüllt.
  • Weiterhin können Schritte des Verfahrens mittels des mobilen Anwendergeräts durchgeführt werden, so das Ressourcen des mobilen Anwendergeräts (Daten, Sensorik, Rechenleistung) genutzt werden und die gegebenenfalls überlasteten Ressourcen des Fahrzeugs entlastet werden können.
  • Das Verfahren trägt zu einem Sicherheitsgefühl auch weiterer (nicht am Fahrersitz sitzender) Insassen bei, da diese gegebenenfalls ebenfalls benachrichtigt werden.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein mobiles Anwendergerät, insbesondere eine Vorrichtung, umfassend zumindest ein mobiles Anwendergerät, derart eingerichtet, ein Verfahren zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren (zumindest teilautomatisierten Fahrbetrieb), zusammen mit einem Fahrzeug durchzuführen, wobei das mobile Anwendergerät derart eingerichtet ist, zumindest einen Teil des Verfahren zur Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von einer übermittelten Information durchzuführen. Dabei kann das mobile Anwendergerät derart eingerichtet sein, zumindest einen Teil des Verfahrens gemäß des ersten Aspekts auszuführen. Beispielsweise kann das mobile Anwendergerät die Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information veranlassen. Ferner kann das mobile Anwendergerät auch als ein Teil des beschriebenen Systems angesehen werden.
  • Das mobile Anwendungsgerät kann hierzu eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle, die zur Ausführung des Verfahrens eingerichtet ist, aufweisen. Vorteilhafterweise kann alternativ oder zusätzlich ein Sendeteil und/oder eine Sensorik und/oder Rechenressourcen und/oder eine Sende-Empfangseinheit und/oder Authentisierungsverfahren des mobilen Anwendergeräts im Verfahren verwendet oder mitverwendet werden.
  • Ein Aufbau einer (zur Ausführung des Verfahrens eingerichteten) Datenverbindung mit dem Fahrzeug kann dabei automatisch hergestellt werden, z.B. wenn erkannt wird, dass der Fahrer sein mobilen Anwendergerät während der Fahrt, insbesondere unter weiteren vorgegebenen Bedingungen zum Fahrkontext, etc.) nutzt. Beispielsweise kann eine solche Verbindung auch als ein Nachweis zur Rechtmäßigkeit der Nutzung des mobilen Anwendergeräts beim Fahren fungieren und/oder als eine technisch umgesetzte Voraussetzung für die Automatisierung der Fahrt sein.
  • Die zwischen dem Fahrzeug bzw. der Fahrzeugeinheit und dem zumindest einem mobilen Anwendergerät übermittelte bzw. ausgetauschte Information kann dabei eine:
    • - Mit Mitteln des Fahrzeugs ermittelte und an das mobile Anwendergerät übermittelte Information, insbesondere eine im sogenannten Push-Verfahren übermittelte Information, und/oder
    • - eine durch das mobile Anwendergerät, z.B. Smartphone, insbesondere auf die Erfüllung vorausbestimmter Kriterien aus dem Fahrzeug ausgelesene, z.B. explizit abgerufene Information sein;
  • Im Verfahren kann auch zwischen unterschiedlichen Arten mobiler Anwendergeräte unterschieden werden, wobei z.B. unterschiedliche Ansteuerungen der Ausgabeeinheiten bei den verschiedenen Arten mobiler Anwendergeräte vorgesehen sind.
  • Das mobile Anwendungsgerät kann im Rahmen dieser Beschreibung ein Smartphone, Tablet, Smart-Watch, Smart-Closes, insbesondere ein Kleidungsstück mit einer in das Kleidungsstück integrierter elektronischer Vorrichtung, Motorradhelm, z.B. ein Motorradhelm mit einer integrierten Mensch-Maschine-Schnittstelle, eine Datenbrille für den Fahrer des Fahrzeugs, ein mit dem Fahrzeug mitführbarer und an das Fahrzeug mit einer Datenschnittstelle verbindbare Fahrzeugcomputer, ein externes Navigationsgerät, oder eine sinngemäßer Weiterbildung solcher Vorrichtungen sein.
  • Beispielsweise kann die Steuerung einer oder mehreren Funktionen des mobilen Anwendergeräts, abhängig von der Ausführung eines weiteren Merkmals des Verfahrens erfolgen. Beispielsweise wen erkannt wird, dass das Anwendergerät in einem zumindest teilweise automatisiert fahrbaren Kraftfahrzeug mitgeführt wird und/oder es am Fahrersitz aktiv betrieben wird, werden bestimmte Funktionen des mobilen Anwendergeräts, betrieben abhängig von der Bereitschaft zur Ausführung des Verfahrens. Beispielsweise werden bestimmte Funktionen, insbesondere bestimmte Anwendungen, Apps, etc. nur oder in einem erweiterten Umfang im Fahrbetrieb des Fahrzeugs betreibbar, wenn eine Datenverbindung zur Ausführung des Verfahrens hergestellt wird oder eine Bereitschaft zum Übermitteln der besagten Information oder zur Ausführung der Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts sichergestellt wird.
  • Bevorzugt wird das Verfahren abhängig von einer, den Automatisierungsgrad der Fahrt des Fahrzeugs repräsentierenden Größe ausgeführt. Beispielsweise wird das Verfahren nur oder vorwiegend oberhalb eines ersten Grenzwerts und/oder unterhalb eines zweiten der genannten Größe ausführt.
  • Die den Automatisierungsgrad der Fahrt des Fahrzeugs repräsentierenden Größe unterschiedliche Aspekte des Automatisierungsgrads, beispielsweise in Form von Codewerten repräsentieren. Der Automatisierungsgrad bzw. das Maß des Automatisierungsgrads kann dabei qualitative und/oder quantitative Maße des Automatisierungsgrads kennzeichnen.
  • Unterschiedliche Aspekte des Automatisierungsgrades der Fahrt des Fahrzeugs können jeweils zweckmäßig berücksichtigt werden. Insbesondere können Aspekte des Automatisierungsgrads, die zumindest teilweise unabhängig voneinander aktiviert oder betrieben werden, einzeln oder kumuliert berücksichtigt werden. Dabei können auch Automatisierungsgrade für zumindest zwei unterschiedliche Aspekte der Automatisierung der Bewegung des Fahrzeugs und/oder für zwei oder mehrere unterschiedliche Fahrerassistenzfunktionen des Fahrzeugs angewandt werden, z.B.
    • - Längsführung des Fahrzeugs und/oder
    • - Querführung des Fahrzeugs und/oder
    • - Durchführung eines Spurwechsels und/oder
    • - Durchführung eines Überholvorgangs und/oder
    • - Fahrerinformation, insbesondere im Zusammenhang mit der Fahrzeugführung.
  • Beispielsweise kann der Automatisierungsgrad bzw. die den Automatisierungsgrad der Fahrt des Fahrzeugs repräsentierende Größe zumindest teilweise in Bezug auf einen vorausliegenden Fahrbahnabschnitt, z.B. von 10, 20, 50, 100, 150 Metern berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt wird die beschriebene Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts bzw. der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts nicht mehr ausgeführt bzw. die mit dieser bewirkten Veränderung nicht mehr bewirkt, aufgehoben z.B. explizit aufgehoben, rückgängig gemacht, wenn ermittelt wird, dass die ermittelte Verkehrssituation dies nicht mehr erfordert oder eine Nutzung des mobilen Anwendergeräts für die von der Fahrt unabhängige Zwecke (wieder) möglich ist und/oder kein oder kein (dringender) Handlungsbedarf mehr besteht. Beispielsweise wenn ermittelt wird, dass die Aufmerksamkeit des Insassen an der Umgebung des Fahrzeugs, an einer oder mehreren Fahraufgaben nicht mehr (unbedingt oder dringend) benötigt wird oder wenn kein (bestimmter) Handlungsbedarf (mehr) besteht, wird keine veränderte Ausgabe mehr ausgeführt oder die bewirkten Veränderungen rückgängig gemacht.
  • Insbesondere kann im Verfahren eine Information zu dem mobilen Anwendergerät übermittelt werden, die (explizit) kennzeichnend dafür ist, dass eine Kritikalität, Dringlichkeit, Gefahrenpotential, der ermittelten, insbesondere prädizierten Verkehrssituation sich z.B. im Vergleich zu einem vorausbestimmten Maß oder im Vergleich zu einer Erwartung verringert hat oder verringern wird. Mit anderen Worten kann im Verfahren auch eine explizit entwarnende Information (auch als eine Art „Entwarnung“) an das mobile Anwendergerät übermittelt werden. Daraufhin kann eine unmittelbare oder mittelbare Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts aufgehoben werden oder derart erfolgen, dass zumindest eine Reduktion der zuvor veranlassten Veränderungen erfolgt. Beispielsweise können daraufhin die bisher ausgegebene Inhalte wiederhergestellt oder etwa mit den bisherigen Parametern (weiter) ausgegeben werden und/oder zur Ausgabe geplante (oder in einer sogenannten Warteschlange stehende oder unterbrochene) Inhalte ausgegeben werden. Auch kann ein bisheriger Anwendungsfall des mobilen Anwendergeräts fortgeführt werden. Beispielsweise kann das Aufheben oder nicht mehr in der beschriebenen Art und Weise das Ansteuern und/oder die Ausgabe eines bisherigen veränderten (bis dato unterbrochenen, verkleinerten, pausierten) Inhalts, z.B. in einer bis zuletzt geltenden Art und Weise, abhängig von der (neuen oder aktualisierten) zu dem mobilen Anwendergerät übermittelten Information veranlasst werden.
  • Bevorzugt wird mit der Erfindung ein Betrieb des mobilen Anwendergeräts im Innenraum des Fahrzeugs beim Fahrbetrieb des Fahrzeugs (dazu zählt auch ein Park- und Rangierbetrieb des Fahrzeugs) adressiert. Daraus ergeben sich zahlreiche explizit beschriebene sowie weitere vom Fachmann unschwer nachvollziehbare Vorteile. Beispielsweise kann das mobile Anwendergerät dabei in Fahrbetrieb des Fahrzeugs, ggf. auch vom Fahrer bzw. dem Insassen am Fahrersitz des Fahrzeugs (für diverse Zwecke) genutzt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren auch derart betrieben werden, dass das mobile Anwendergerät zumindest zeitweise außerhalb des Fahrzeugs, insbesondere in der Nähe des Fahrzeugs befindet. Beispielsweise kann das mobile Anwendergerät betrieben werden, während das besagte Fahrzeug einen zumindest teilweise automatisierten Park- oder Rangiervorgang ausführt. D.h. der Insasse des Fahrzeugs kann sich z.B. zeitweise außerhalb des Fahrzeugs befinden.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren, umfassend eine Fahrzeugeinheit und ein mobiles Anwendergerät, wobei die Fahrzeugeinheit ausgebildet ist zur
    • - Erfassung einer Verkehrssituation und/oder Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines, insbesondere im zumindest teilweise automatisierten Fahrbetrieb des Fahrzeugs (insbesondere in Bezug auf einen zumindest teilweise automatisierten Fahrbetrieb des Fahrzeugs) und zum
    • - Übermitteln einer Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs im Fahrbetrieb des Fahrzeugs und wobei das mobile Anwendergerät ausgebildet ist zur
    • - Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts, insbesondere einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts, abhängig von der übermittelten Information.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogrammprodukt umfassend ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit des Fahrzeugs und/oder des mobilen Anwendergeräts das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12 durchzuführen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Fahrzeugeinheit oder ein Fahrzeug umfassend die besagte Fahrzeugeinheit. Beispielsweise kann die Fahrzeugeinheit ein Steuergerät des Fahrzeugs, eine verbaute ins Fahrzeug verbaute und/oder mit dem Fahrzeug verbundene Recheneinheit sein, wobei die Fahrzeugeinheit zur Ausführung zumindest des Verfahrens zusammen mit einem im Fahrzeug mitführbaren mobilen Anwendergerät ausgestaltet ist.
  • Auch kann die Erfindung bei einem zumindest teilweise bzw. größtenteils manuell fahrenden (bzw. fahrbaren) Fahrzeug angewandt werden. Beispielsweise kann das Verfahren auch bei einer mit einem Fahrerassistenzsystem unterstützten bzw. unterstützbaren Fahrt des Fahrzeugs ausführbar sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden ohne Einschränkung der Allgemeinheit anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Ablaufdiagramm zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs im Fahrbetrieb; und
    • 2 und 3 ein System zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs im Fahrbetrieb des Fahrzeugs.
  • Die 1 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs bei einem zumindest teilweise durch ein Fahrerassistenzsystem unterstütztes oder automatisiertes Fahren.
  • Das Programm kann von einer Vorrichtung oder von mehreren Vorrichtungen, insbesondere im Rahmen eines sogenannten verteilten elektronischen Systems abgearbeitet werden. Die Vorrichtung umfasst hierfür insbesondere zumindest eine Recheneinheit, einen Programm- und Datenspeicher, sowie beispielsweise eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen.
  • Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden können.
  • In einem Schritt S3 erfolgt eine Erfassung einer Verkehrssituation und/oder Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines zumindest teilweise unterstützt oder automatisiert fahrenden Fahrzeugs.
  • In einem Schritt S5 erfolgt ein Übermitteln einer Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs. Die zu übermittelnde Information kann bereits Steuersignale oder codierte Werte zum unmittelbaren oder mittelbaren Ansteuern des mobilen Anwendergeräts umfassen. Die besagte Information kann auch an zwei mobile Anwendergeräte von zumindest zwei Insassen übermittelt werden. Dabei kann der Inhalt, die Reihenfolge, ein Parameter der übermittelten Information von einer vorausbestimmten oder im Verfahren zugeordneten Rolle des Insassen übermittelt werden. Z.B. kann zu dem mobilen Anwendergerät des Fahrers bzw. des Insasse am Fahrersitz eine andere Insasseninformation oder anders übermittelt werden, als zu einem Insassen am Beifahrersitz, z.B. zu einem Co-Fahrer oder zu einem Insassen mit einer geringeren Befugnis zur Bedienung des Fahrzeugs. Alternativ oder zusätzlich kann, insbesondere auf die Übermittlung derselben Insasseninformation oder auf die Übermittlung unterschiedlicher Informationen zu zumindest zwei unterschiedlichen mobilen Anwendergeräten in einem Fahrzeug eine unterschiedliche Veränderung des Inhalts und/oder Ausgabe einer Insasseninformation mit Mitteln der entsprechenden Ausgabeeinheiten der mobilen Anwendergeräte veranlasst werden.
  • In einem Schritt S7 erfolgt eine Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information. Dabei können ein oder mehrere Parameter der Veränderung des Inhalts und/oder Ausgabe einer Insasseninformation mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts bestimmt werden. Dabei können z.B. auch persönliche Einstellungen berücksichtigt werden.
  • In einem Schritt S9 wird das Programm beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt S1 gestartet werden.
  • Der Verfahren kann optional einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen:
    • Einen Schritt bei dem festgestellt wird, dass das mobile Anwendergerät im Fahrzeug bzw. Fahrzeuginnenraum mitgeführt wird.
    • Einen Schritt bei dem festgestellt wird, dass das mobile Anwendergerät (während der Fahrt des Fahrzeugs) genutzt, insbesondere bedient wird. Dabei kann die Bedienart, Bedienhäufigkeit bewertet und berücksichtigt werden.
    • Einen Schritt bei dem ein mobiles Anwendergerät im Innenraum des Fahrzeugs als das von dem Insassen am Fahrersitz erkannt wird, und das Übermitteln der Information, die von der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen an das erkannte mobile Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz abhängig ist, erfolgt. Die Übermittelte Information kann dabei eine oder mehrere Kennungen umfassen, die die besagte erkannte (und ggf. interpretierte Verkehrssituation kennzeichnen oder aus der erkannten oder interpretierten Verkehrssituation abgeleitet ist. Auch umfasst die zu dem mobilen Anwendergerät übermittelte Information eine Kennung zu dem (insbesondere aus der Verkehrssituation oder unter Berücksichtigung der Verkehrssituation) ermittelten Handlungsbedarf des zumindest einen Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrerplatz oder explizit des Fahrers.
    • Einen Schritt bei dem die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts repräsentierend ist für:
      • - eine Aufforderung zur Zuwendung der Fahreraufmerksamkeit zu der Fahrzeugumgebung,
      • - eine Aufforderung zur Zuwendung der Fahreraufmerksamkeit zu einer Information des Fahrzeugs, insbesondere zu einer Anzeige des Fahrzeugs, insbesondere betreffend eine Fahrzeugführung,
      • - eine Aufforderung zum Greifen des Lenkrads, insbesondere als ein sogenanntes „Hands-On-Request“
      • - eine Aufforderung zum Antippen oder Bedienen eines Pedals des Fahrzeugs oder einer Bestätigung der Bedienbereitschaft zum Bedienen zumindest eines Pedals durch den Fahrer,
      • - eine Aufforderung zur Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit,
      • - eine Aufforderung zum Einhalten eines, insbesondere seitlichen Abstands,
      • - eine Aufforderung zum Mitwirken des Fahrers bei einem bestimmten Manöver,
      • - eine Aufforderung zur Entscheidung des Fahrers in Bezug auf einem bestimmten Manöver,
      • - eine Übernahmeaufforderung zumindest eines Teils der Fahrzeugführung durch den Fahrer.
    • Einen Schritt bei dem das Ermitteln und/oder Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von einem oder mehrerer vorausbestimmten Kriterien in Bezug auf die ermittelte Verkehrssituation und/oder dem Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines zumindest teilweise unterstützt oder automatisiert fahrenden Fahrzeugs erfolgt.
    • Einen Schritt bei dem ein mobiles Anwendergerät im Innenraum des Fahrzeugs als das von dem Insassen am Fahrersitz (als das von dem Insassen am Fahrersitz genutzte, insbesondere aktuell genutzte) erkannt wird, und das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen an das erkannte mobile Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz erfolgt. Einen Schritt bei dem zumindest ein mobiles Anwendergerät als ein mobiles Anwendergerät eines weiteren, insbesondere eines bestimmten Insassen oder eines Insassen an einem weiteren Sitz, erkannt wird, und das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen an das mobile Anwendergerät des Insassen an dem weiteren Sitz des Fahrzeugs erfolgt.
    • Einen Schritt bei dem unterschiedliche Schwellenwerte, hinsichtlich der Wichtigkeit der Verkehrssituation und/oder Wichtigkeit und Eiligkeit des Handlungsbedarfs des Insassen unterschieden werden und daraufhin unterschiedliche Ansteuerungen eines oder mehrerer Ausgabeeinheiten des mobilen Anwendergeräts ausgeführt werden.
    • Einen Schritt bei dem auf einer Anzeigevorrichtung des mobilen Anwendergeräts eine grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz, repräsentierend ein oder mehrere (für den Insassen relevante) Merkmale der mit Mitteln des Fahrzeugs erkannten Verkehrssituation und/oder eine in diesem Zusammenhang angeforderten oder empfohlenen Bedienhandlung des Insassen ausgegeben wird.
    • Einen Schritt bei dem die grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz repräsentierend die Verkehrssituation und/oder einen mit der Verkehrssituation im Zusammenhang stehenden Handlungsbedarf des Fahrers, eine in die nahe Zukunft prädizierte Realität repräsentiert.
    • Einen Schritt bei dem ein auf eine Verkehrssituation bezogener Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs und/oder ein Wichtigkeit und/oder Eiligkeit und/oder des Zeitpunkts zur Ausgabe der auszugebenden Information zumindest teilweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ermittelt wird.
    • Einen Schritt bei dem erkannt wird, dass der Insasse einen hörbaren Inhalt mit dem mobilen Anwendergerät hört und/oder telefoniert, und eine Ausgabe einer auditiven Information mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts repräsentierend die Information zu der bestimmten erkannten Verkehrssituation und/oder zu einer angeforderten oder empfohlenen Handlung des Insassen im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation erfolgt.
    • Einen Schritt umfassend:
      • - Erkennen eines vorliegenden Anwendungsfalls des mobilen Anwendergeräts, und/oder welcher Wahrnehmungskanal des Fahrers durch dieses beansprucht wird, und daraufhin,
      • - Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Anwendungsfall des mobilen Anwendergeräts.
    • Einen Schritt umfassend:
      • - Erkennen, zumindest eines bestimmten Wahrnehmungskanals des Fahrers der durch das mobile Anwendergerät, und insbesondere erkennen der Intensität in der zumindest ein Wahrnehmungskanal, beansprucht wird und daraufhin,
      • - Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Wahrnehmungskanal, uns insbesondere abhängig von der erkannten Intensität.
  • Die 2 illustriert, dass die mobilen Anwendergeräte 14 und 14' sich im Innenraum des Fahrzeugs befinden. Ferner illustriert 2, dass sich diese mobilen Anwendergeräte 14 und 14' in solchen Raumbereichen befinden und/oder benutzt, insbesondere bedient werden, welche zu unterschiedlichen Sitzen zugehören.
  • Optional können die mobilen Anwendergeräte 14, 14' als befindlich in den Raumbereichen, die zu unterschiedlichen Sitzen gehören, betrieben werden.
  • Dabei werden diese unterschiedlichen Sitzen (und dadurch jeweils einem oder mehreren Insassen, z.B. Fahrer, Beifahrer, bestimmter Insasse) zugeordnet.
  • Die 3 veranschaulicht auch weitere Merkmale der Erfindung.
  • Bei dem Fahrzeug 10 handelt es sich um ein zu einem zumindest teilweise automatisierten oder (durch zumindest ein Fahrerassistenzsystem) unterstütztes Fahren eingerichtetes Fahrzeug. Das Verfahren ist insbesondere in einem zumindest teilweise automatisierten Betrieb des Fahrzeugs ausführbar. Beispielsweise wird das Verfahren abhängig von einem signaltechnischen Kopplungsvorgang („engl. „Pairing“)) zwischen einer Fahrzeugeinheit, z.B. ins Fahrzeug 10 verbauten Einheit und des mobilen Anwendergeräts 14, 14' ausführbar.
  • Das zumindest eine mobile Anwendergerät 14, 14' befindet sich bevorzugt im Innenraum des Fahrzeugs bzw. wird im Fahrbetrieb des Fahrzeugs, insbesondere bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren, Parken oder Rangieren im Fahrzeug mitgeführt. Das mobile Anwendergerät 14 wird in diesem Beispiel vereinfacht als ein Smartphone dargestellt. Bei dem mobilen Anwendergerät 14' kann es sich um ein am Körper des zumindest eines Insassen getragene Smart-Watch oder intelligentes Kleidungsstück (engl. „Smart-Clothes“) sein. Die Erfindung ist insbesondere im Fahrbetrieb des Fahrzeugs ausgeführt.
  • Die Verkehrssituation VI und/oder ein bestimmter Handlungsbedarf HB zumindest eines Insassen eines zumindest teilweise mit einem Fahrerassistenzsystem unterstützt oder automatisiert fahrenden Fahrzeugs 10 wird erfasst bzw. ermittelt, insbesondere mit Mitteln des Fahrzeuges 10 und/oder des mobilen Anwendergeräts 14, 14'.
  • Eine von der erfassten Verkehrssituation VI und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf HB für den Insassen des Fahrzeugs 10 abhängige Information I wird zu dem mobilen Anwendergerät 14, 14' des Insassen des Fahrzeugs 10 übermittelt.
  • Anschließend erfolgt eine Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts 14, 14' abhängig von der übermittelten Information I. Dabei wird ein eventuell bisher ausgegebener Inhalt verändert. Abhängig von der übermittelten Information I und/oder abhängig von dem bisher ausgegebenen Inhalt wird der Inhalt daraufhin verändert, in diesem Beispiel reduziert, in einer vereinfachten Form weiter ausgegeben, pausiert, minimiert, abgeschaltet. Einhergehend wird eine Insasseninformation II ausgegeben.
  • Optional wird von dem mobilen Anwendergerät 14, 14' die im allgemeinen Teil beschriebene weitere Information WE an das Fahrzeug 10, bzw. die Fahrzeugeinheit im Fahrzeug 10 übermittelt.
  • Die Insasseninformation II wird mit einer Ausgebeeinheit AE des mobilen Anwendergeräts 14, 14' ausgegeben.
  • Ferner umfasst die Erfindung, dass eine oder mehrere in diesem Dokument beschriebene Funktionalität(en) nicht oder in einer wesentlich veränderten Form ausgeführt wird bzw. werden, wenn erkannt wird, dass das mobile Anwendergerät 14, 14' sich außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs 10 befindet, oder z.B. nicht mehr im Innenraum des Fahrzeugs 10 befindet, z.B. wenn eine im Innenraum betriebe Datenverbindung zwischen der Fahrzeugeinheit und dem mobilen anwendergerät unterbrochen wird, oder das mobile Anwendergerät aus dem Innenraum des Fahrzeug 10 entnommen wird oder wurde.
  • Die Schritte können von einer Vorrichtung des Fahrzeugs 10 und/oder von einem mobilen Anwendergerät 14, 14' ausgeführt werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs, umfassend zumindest - Erfassung einer Verkehrssituation und/oder Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines Fahrzeugs im Fahrbetrieb, - Übermitteln einer von der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs abhängigen Information zu dem mobilen Anwendergerät zumindest eines Insassen des Fahrzeugs und daraufhin, - Ansteuerung des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information.
  2. Verfahren nach dem Anspruch 1, bei dem auf das Übermitteln der zumindest einen Information zu dem mobilen Anwendergerät eine Veränderung eines mit zumindest einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts ausgegebenen Inhalts und/oder eine Ausgabe einer bestimmten Insasseninformation mit zumindest einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts veranlasst wird.
  3. Verfahren nach dem Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts repräsentierend ist für: - eine Aufforderung zur Zuwendung der Aufmerksamkeit des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers zu der Fahrzeugumgebung, - eine Aufforderung zur Zuwendung der Aufmerksamkeit des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers zu einer Information des Fahrzeugs, insbesondere zu einer Anzeige des Fahrzeugs, insbesondere betreffend eine Fahrzeugführung, - eine Aufforderung zum Greifen des Lenkrads, insbesondere als ein sogenanntes „Hands-On-Request“ - eine Aufforderung zum Antippen oder Bedienen eines Pedals des Fahrzeugs oder einer Bestätigung der Bedienbereitschaft zum Bedienen zumindest eines Pedals durch den Fahrer, - eine Aufforderung zur Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit, - eine Aufforderung zum Einhalten eines, insbesondere seitlichen Abstands, - eine Aufforderung zum Mitwirken des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. des Fahrers bei einem bestimmten Manöver, - eine Aufforderung zur Entscheidung des Insassen, insbesondere des Insassen am Fahrersitz bzw. Fahrers in Bezug auf einem bestimmten Manöver, - eine Übernahmeaufforderung zumindest eines Teils der Fahrzeugführung durch den Insassen, insbesondere den Insassen am Fahrersitz bzw. Fahrer.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Übermitteln der Information zu dem mobilen Anwendergerät im Zusammenhang mit einer erfassten Verkehrssituation und/oder die Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von einem oder mehrerer vorausbestimmten Kriterien in Bezug auf die ermittelte Verkehrssituation und/oder dem Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines zumindest teilweise automatisiert fahrenden Fahrzeugs erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem - ein mobiles Anwendergerät im Innenraum des Fahrzeugs als das von dem Insassen am Fahrersitz erkannt wird, und - das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen an das erkannte mobile Anwendergerät des Insassen am Fahrersitz erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem - zumindest ein mobiles Anwendergerät als ein mobiles Anwendergerät eines weiteren, insbesondere eines bestimmten Insassen oder eines Insassen an einem weiteren Sitz des Fahrzeugs, erkannt wird, und - das Übermitteln der Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen an das mobile Anwendergerät des Insassen an dem weiteren Sitz des Fahrzeugs erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem unterschiedliche Schwellenwerte, hinsichtlich der Wichtigkeit der Verkehrssituation und/oder Wichtigkeit und Eiligkeit des Handlungsbedarfs des zumindest einen Insassen unterschieden werden und daraufhin unterschiedliche Ansteuerungen eines oder mehrerer Ausgabeeinheiten des mobilen Anwendergeräts ausgeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem eine Ausgabe einer Insasseninformation mit einer grafischen Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts veranlasst wird die eine grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz, umfasst, wobei die grafische Abbildung ein oder mehrere Merkmale der mit Mitteln des Fahrzeugs erfasster Verkehrssituation und/oder eines im Zusammenhang mit der Verkehrssituation angeforderten oder empfohlenen Bedienhandlung des Insassen kennzeichnet.
  9. Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch, bei dem die grafische Abbildung, insbesondere eine Bildsequenz repräsentierend die Verkehrssituation und/oder einen mit der Verkehrssituation im Zusammenhang stehenden Handlungsbedarf des Fahrers, eine in die nahe Zukunft prädizierte Realität repräsentiert.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ein auf eine Verkehrssituation bezogener Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs und/oder ein Wichtigkeit und/oder Eiligkeit und/oder des Zeitpunkts zur Ausgabe zumindest eines Teils der Insassenformation zumindest teilweise mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem - erkannt wird, dass der Insasse einen hörbaren Inhalt mit dem mobilen Anwendergerät hört und/oder telefoniert, und - eine Ausgabe einer auditiven Information mit Mitteln des mobilen Anwendergeräts repräsentierend die Information zu der bestimmten erkannten Verkehrssituation und/oder zu einer angeforderten oder empfohlenen Handlung des Insassen im Zusammenhang mit der erkannten Verkehrssituation erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: - Erkennen eines vorliegenden Anwendungsfalls des mobilen Anwendergeräts, und/oder zumindest eines durch die Nutzung des mobilen Anwendergeräts beanspruchten Wahrnehmungskanals des Fahrers bzw. des Insassen am Fahrersitz, und daraufhin, - Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Anwendungsfall des mobilen Anwendergeräts und/oder des ermittelte beanspruchten Wahrnehmungskanals des Fahrers bzw. des Insassen am Fahrersitz.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: - Erkennen, zumindest eines bestimmten Wahrnehmungskanals des Fahrers der durch das mobile Anwendergerät, und insbesondere Erkennen der Intensität in der zumindest ein Wahrnehmungskanal, beansprucht wird und daraufhin, - Ansteuerung der Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von dem erkannten Wahrnehmungskanal, uns insbesondere abhängig von der erkannten Intensität.
  14. Mobiles Anwendergerät, derart eingerichtet, ein Verfahren zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs bei einem zumindest teilweise automatisierten Fahren zusammen mit einem Fahrzeug oder einer im Fahrzeug mitgeführten Vorrichtung durchzuführen, wobei das mobile Anwendergerät derart eingerichtet ist, zumindest einen Teil des Verfahren zur Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von einer übermittelten Information durchzuführen.
  15. System zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs für ein zumindest teilweise automatisiertes Fahren umfassend eine Fahrzeugeinheit und ein mobiles Anwendergerät, wobei die Fahrzeugeinheit ausgebildet ist zur - Erfassung einer Verkehrssituation und/oder Ermitteln eines bestimmten Handlungsbedarfs zumindest eines Insassen eines zumindest teilweise automatisiert fahrenden Fahrzeugs und zum - Übermitteln einer Information zu der erfassten Verkehrssituation und/oder dem zumindest einem bestimmten Handlungsbedarf des Insassen des Fahrzeugs zu dem mobilen Anwendergerät des Insassen des Fahrzeugs und zur - Ansteuerung einer Ausgabeeinheit des mobilen Anwendergeräts abhängig von der übermittelten Information.
  16. Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogrammprodukt umfassend ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit des Fahrzeugs und/oder eines mobilen Anwendergeräts das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12 durchzuführen.
DE102017215404.7A 2017-09-04 2017-09-04 Verfahren, mobiles Anwendergerät, System, Computerprogramm zur Ansteuerung eines mobilen Anwendergeräts eines Insassen eines Fahrzeugs Withdrawn DE102017215404A1 (de)

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