DE102017212627A1 - Leitungsanordnung zur Übertragung von Elektrizität oder Licht - Google Patents

Leitungsanordnung zur Übertragung von Elektrizität oder Licht Download PDF

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Abstract

Es wird eine zur Übertragung von Elektrizität oder Licht dienende Leitungsanordnung (1) vorgeschlagen, die über einen Steckverbinder (3) verfügt, der aufgrund seiner Eigenstabilität eine geradlinige Längserstreckung aufweist. Dieser Steckverbinder (3) kann in einen abgewinkelten Winkel-Steckverbinder (3b) umgewandelt werden, indem er im Bereich eines ein Kabel (2) umschließenden Hüllkörpers (23) umgebogen und mit einem unter Einnahme einer Gebrauchsstellung an ihn angesetzten Winkeladapter (4) kombiniert wird. Der Steckverbinder (3) hat eine Steckeinheit (13), an die sich ein flexibler Hüllkörper (23) anschließt. An dem Hüllkörper (23) befindet sich eine Abstützeinrichtung (30), mit dem er an dem der Steckeinheit (13) abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) axial abstützbar oder abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung zur Übertragung von Elektrizität oder Licht, mit einem mindestens einen flexiblen Leiter enthaltenden Kabel, an dem an wenigstens einem Ende ein aufgrund seiner Eigenstabilität eine geradlinige Längserstreckung aufweisender Steckverbinder angebracht ist, der eine Steckeinheit mit einer mit dem mindestens einen flexiblen Leiter verbundenen Steckkontaktanordnung und einen den sich an die Steckeinheit anschließenden Längenabschnitt des Kabels umschließenden und mit der Steckeinheit fest verbundenen flexiblen Hüllkörper aufweist, und mit mindestens einem bezüglich des Steckverbinders gesonderten Winkeladapter, der von einem einen abgewinkelten Längsverlauf aufweisenden Umlenkkanal durchsetzt ist und der derart in mindestens eine Gebrauchsstellung peripher an den aus der geradlinigen Längserstreckung umgebogenen Steckverbinder ansetzbar oder angesetzt ist, dass sich der Steckverbinder in dem Umlenkkanal erstreckt und im Bereich des Hüllkörpers eine durch den Umlenkkanal vorgegebene abgewinkelte Längserstreckung hat.
  • Eine aus der US 2013/0343706 A1 bekannte Leitungsanordnung dieser Art ist zur Übertragung elektrischer Signale ausgebildet und hat ein Kabel beliebiger Länge, an dem an beiden Enden jeweils ein Steckverbinder angebracht ist. Der Steckverbinder hat eine Steckeinheit mit einer Steckkontaktanordnung und einen sich an die Steckeinheit anschließenden, einen Längenabschnitt des Kabels zur Zugentlastung umschließenden Hüllkörper. Aufgrund seiner Eigenstabilität hat der Steckverbinder eine geradlinige Längserstreckung, sodass er als gerader Steckverbinder nutzbar ist. Durch periphere Applikation eines separaten Winkeladapters kann der gerade Steckverbinder bei Bedarf in einen abgewinkelten Winkel-Steckverbinder umgewandelt werden. Der Winkeladapter ist von einem dem gewünschten Grad der Abwinkelung entsprechend abgewinkelten Umlenkkanal durchsetzt, in den der Steckverbinder unter gleichzeitigem Umbiegen seines flexiblen Hüllkörpers einsetzbar ist. Auf diese Weise können mit ein und demselben, ursprünglich geraden Steckverbinder wahlweise unterschiedliche Steckverbindungen hergestellt werden, die sich in der Kabelabgangsrichtung des Kabels voneinander unterscheiden. Allerdings erscheint die Stabilität der durch das Anbringen des Winkeladapters erzeugten, sich aus dem Steckverbinder und dem Winkeladapter zusammensetzenden Steckverbindereinheit verbesserungswürdig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der Kabelabgangsrichtung variable Leitungsanordnung zu schaffen, die auch bei abgewinkeltem Steckverbinder über eine hohe Stabilität verfügt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass der Hüllkörper eine beabstandet zu der Steckeinheit angeordnete Abstützeinrichtung aufweist, mit der er an dem der Steckeinheit abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters in Richtung zu der Steckeinheit axial abstützbar oder abgestützt ist.
  • Die erfindungsgemäße Leitungsanordnung bietet die Möglichkeit, einen an ihrem Kabel angebrachten Steckverbinder wahlweise als geraden Steckverbinder oder als Winkel-Steckverbinder zu nutzen, um unterschiedliche Kabelabgangsrichtungen vorzugeben. Der an einem Ende des Kabels angebrachte Steckverbinder weist ohne Einwirkung externer Kräfte allein aufgrund seiner Eigenstabilität eine geradlinige Längserstreckung auf, sodass die Kabelabgangsrichtung koaxial mit der Anschlussrichtung der zugeordneten Steckeinheit ausgerichtet ist. Ist eine hiervon abweichende Kabelabgangsrichtung gewünscht, kann der Steckverbinder durch Ansetzen des Winkeladapters in einen Winkel-Steckverbinder umgewandelt werden, dessen Kabelabgangsrichtung quer zur Anschlussrichtung der Steckeinheit verläuft. Abhängig vom Verlauf des im Winkeladapter ausgebildeten Umlenkkanals kann insbesondere ein beliebiger Kabelabgangswinkel zwischen 0° und 90° vorgegeben werden. Durch Bereitstellung unterschiedlicher Typen von Winkeladaptern, die sich im Grad der Abwinkelung ihres Umlenkkanals voneinander unterscheiden, kann durch selektive Kombination mit einem Steckverbinder äußerst variabel jede gewünschte Kabelabgangsrichtung vorgegeben werden. Eine an dem Hüllkörper angeordnete Abstützeinrichtung stützt sich im in die Gebrauchsstellung angesetzten Zustand des Winkeladapters in der Richtung zur Steckeinheit an dem Winkeladapter ab, sodass ein in der Längsrichtung des Kabels wirksamer Formschluss zwischen dem Hüllkörper und dem Winkeladapter vorliegt und bei der Nutzung der Leitungsanordnung auf das Kabel einwirkende Biegebeanspruchungen durch den Winkeladapter aufgenommen werden. Somit verfügt eine Steckverbindereinheit, die sich aus einem durch Umbiegen eines geradlinigen Steckverbinders hergestellten Winkel-Steckverbinder und einem daran angebrachten Winkeladapter zusammensetzt, über eine hohe Widerstandskraft und Stabilität.
  • Mit der erfindungsgemäßen Leitungsanordnung geht ohne Verlust an Einsatzmöglichkeiten eine erhebliche Reduzierung der für unterschiedliche Anwendungsfälle bereitzustellenden Steckverbinderkonfigurationen einher. Ein und derselbe geradlinige Steckverbinder kann wahlweise für sich allein als geradliniger Steckverbinder oder in Kombination mit einem an ihm befestigten Winkeladapter als Winkel-Steckverbinder genutzt werden. Die Umwandlung in einen Winkel-Steckverbinder kann einfach und schnell durch das Anbringen eines entsprechend gestalteten Winkeladapters erfolgen kann. Der Winkeladapter selbst ist zweckmäßigerweise ein kostengünstiges Kunststoff-Spritzgussteil, das einfach kommissionierbar ist. Die Erfindung eignet sich sowohl für als Stecker als auch für als Kupplungen beziehungsweise Buchsen ausgebildete Steckverbinder. Sie ist nutzbar für nur einen einzigen flexiblen Leiter enthaltende einadrige Kabel wie auch für mehradrige Kabel, die über mehrere flexible Leiter verfügen. Das Kabel kann an nur einem Ende oder an beiden Enden mit einem Steckverbinder versehen sein.
  • Die Leitungsanordnung kann zur Übertragung von Elektrizität oder von Licht ausgebildet sein. Eine zur Übertragung von Elektrizität ausgebildete Leitungsanordnung hat ein elektrisches Kabel mit mindestens einem über eine elektrische Leitfähigkeit verfügenden flexiblen Leiter. Eine zur Übertragung von Licht ausgebildete Leitungsanordnung hat ein optisches Kabel, dessen mindestens ein flexibler Leiter als ein optischer Leiter, insbesondere eine Glasfaser, ausgebildet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der einen Längenabschnitt des Kabels umschließende Hüllkörper des Steckverbinders ist zweckmäßigerweise als ein Zugentlastungsmittel konzipiert, indem er das Kabel stramm umschließt. Es liegt insbesondere ein reibschlüssiger Kontakt zwischen dem Außenumfang des Kabels und dem Innenumfang des Hüllkörpers vor, sodass von extern in das Kabel eingeleitete Zugkräfte von dem Hüllkörper aufgenommen werden und von der Kontaktverbindung zwischen den flexiblen Leitern und der Steckkontaktanordnung der Steckeinheit ferngehalten werden.
  • Die Abstützeinrichtung hat zweckmäßigerweise mindestens eine beabstandet zu der Steckeinheit an dem Hüllkörper angeordnete Abstützfläche, die sich radial bezüglich der Längsachse des Kabels erstreckt und axial in Richtung zu der Steckeinheit weist. Mit der mindestens einen Abstützfläche, die beispielsweise von der Seitenfläche eines Abstützvorsprunges oder von der Nutflanke einer Abstütznut gebildet sein kann, ist die Abstützeinrichtung an dem beabstandet zu der Steckeinheit angeordneten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters in Richtung zu der Steckeinheit axial abstützbar oder abgestützt.
  • Die Abstützeinrichtung weist bevorzugt mindestens einen beabstandet zu der Steckeinheit an dem Hüllkörper angeordneten radialen Abstützvorsprung auf, der an dem der Steckeinheit abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters in Richtung zu der Steckeinheit axial abstützbar oder abgestützt ist.
  • Um die angestrebte Abstützfunktion zu erzielen, kann an dem Hüllkörper prinzipiell nur ein einziger Abstützvorsprung vorhanden sein, der die Abstützeinrichtung bildet. Alternativ kann die Abstützeinrichtung über mehrere, bevorzugt gleichzeitig mit dem Winkeladapter zusammenwirkende Abstützvorsprünge verfügen.
  • Mindestens ein Abstützvorsprung kann so gestaltet sein, dass er sich nur ein Stückweit in der Umfangsrichtung des Hüllkörpers erstreckt. Um bei allen möglichen Beanspruchungsrichtungen eine optimale Abstützung gegen Biegebeanspruchungen zu erzielen, ist es in diesem Fall jedoch vorteilhaft, wenn mehrere sich jeweils nur ein Stückweit um den Hüllkörper herum erstreckende Abstützvorsprünge rings um den Hüllkörper herum verteilt angeordnet sind.
  • Als besonders vorteilhaft wird eine Gestaltung mindestens eines Abstützvorsprunges angesehen, bei der der Abstützvorsprung als ein kragenartig radial abstehender Ringvorsprung ausgebildet ist. Diese Gestaltung ist vor allem auch dann von Vorteil, wenn die Abstützeinrichtung über nur einen einzigen Abstützvorsprung verfügt.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn mindestens ein Abstützvorsprung der Abstützeinrichtung derart auf die Gestaltung des Winkeladapters abgestimmt am Hüllkörper angeordnet ist, dass er an einer der Steckeinheit des Steckverbinders abgewandten äußeren Stirnfläche des Winkeladapters anliegt, wenn dieser in die Gebrauchsstellung an den Steckverbinder angesetzt ist. Diese Maßnahme liefert in Verbindung mit kompakten Abmessungen des Winkeladapters den bestmöglichen Hebelarm zur Abstützung gegen Biegebeanspruchungen des aus dem Steckverbinder herausragenden Kabels.
  • Mindestens ein radialer Abstützvorsprung der Abstützeinrichtung kann so angeordnet und ausgebildet sein, dass er in eine am Innenumfang des Umlenkkanals in dem Winkeladapter ausgebildete nutartige Vertiefung eingreift, die zur besseren Unterscheidung als Gegenabstütznut bezeichnet sei. Der Abstützvorsprung ist in diesem Fall innerhalb des Winkeladapters an einer Nutflanke der ihn aufnehmenden Gegenabstütznut axial abstützbar oder abgestützt. Eine vertauschte Anordnung ist ebenfalls möglich, sodass sich am Außenumfang des Hüllkörpers mindestens eine, bevorzugt ringförmige Abstütznut befindet, in die ein am Innenumfang des Umlenkkanals angeordneter radialer Gegenabstützvorsprung eingreift, der bevorzugt ebenfalls ringförmig gestaltet ist.
  • Vorzugsweise befindet sich ein Abstützvorsprung unmittelbar an dem der Steckeinheit abgewandten Ende des Hüllkörpers. Mit anderen Worten endet der Hüllkörper an der der Steckeinheit abgewandten Stirnseite zweckmäßigerweise durch einen Abstützvorsprung, bei dem es sich insbesondere um den einzigen Abstützvorsprung der Abstützeinrichtung handelt.
  • Die Abstützeinrichtung umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform mehrere axial aufeinanderfolgend an dem Hüllkörper angeordnete radiale Abstützvorsprünge, die verzahnungsartig in axial aufeinanderfolgend am Innenumfang des Umlenkkanals in dem Winkeladapter ausgebildete, bevorzugt komplementäre Gegenabstütznuten des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters eingreifen und jeweils an einer Nutflanke der zugeordneten Gegenabstütznut in Richtung zu der Steckeinheit an dem Winkeladapter axial abstützbar oder abgestützt sind. Sowohl jeder Abstützvorsprung als auch jede Gegenabstütznut ist dabei bevorzugt ringförmig ausgebildet. Wenn die radialen Abmessungen der Abstützvorsprünge und der Gegenabstütznuten relativ gering sind, ergibt sich eine geriffelte Oberflächenstruktur am Außenumfang des Hüllkörpers und am Innenumfang des Umlenkkanals.
  • Die Abstützeinrichtung ist bevorzugt ein einstückiger Bestandteil des Hüllkörpers. Sie kann bei der Herstellung des Hüllkörpers, die insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoffmaterial erfolgt, direkt erzeugt werden.
  • Der Hüllkörper hat zweckmäßigerweise einen im Anschluss an die Steckeinheit das Kabel umschließenden rohrförmigen Hüllabschnitt, dessen Innendurchmesser zweckmäßigerweise dem Außendurchmesser des Kabels zumindest im Wesentlichen entspricht. Dieser rohrförmige Hüllabschnitt ist zweckmäßigerweise einstückig mit der Steckeinheit ausgebildet, insbesondere mit einem aus Kunststoffmaterial bestehenden Steckanschlussabschnitt der Steckeinheit, in dem die Steckkontaktanordnung verankert ist. An diesem Steckanschlussabschnitt ist zweckmäßigerweise eine mit einem Gewinde versehene Gewindehülse der Steckeinheit drehbar angeordnet, die es ermöglicht, den an einen Gegensteckverbinder angeschlossenen Steckverbinder mittels einer Schraubverbindung zu sichern. Die Abstützeinrichtung ist, bevorzugt radial abstehend, einstückig an den Hüllabschnitt angeformt, vorzugsweise an dem der Steckeinheit entgegengesetzten Ende.
  • Eine hohe Stabilität und insbesondere auch Zugentlastungswirkung in Verbindung mit einer leichten Biegbarkeit lässt sich seitens des Hüllkörpers dadurch besonders gut gewährleisten, dass der Hüllkörper zumindest in demjenigen Längenabschnitt, der in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters gebogen ist, eine wellenförmige Außenprofilierung mit in abwechselnder Aufeinanderfolge angeordneten, zueinander koaxialen ringförmigen Erhebungen und Vertiefungen aufweist.
  • Es ist von Vorteil, wenn der durch die Abstützeinrichtung beaufschlagbare Winkeladapter seinerseits an anderer Stelle eine Abstützung bezüglich des Steckverbinders und insbesondere bezüglich der Steckeinheit des Steckverbinders erfährt. In diesem Zusammenhang ist der Steckverbinder im Bereich der Steckeinheit zweckmäßigerweise mit einem mit axialem Abstand zu der Abstützeinrichtung angeordneten Abstützmittel versehen, das den in der Gebrauchsstellung positionierten Winkeladapter in der zu dem Abstützvorsprung weisenden Richtung abstützen kann oder abstützt. Der in der Gebrauchsstellung montierte Winkeladapter ist somit durch die Abstützeinrichtung und das Abstützmittel von entgegengesetzten Seiten her abstützbar. Er bildet dabei ein in sich bevorzugt starres Kraftübertragungselement, das die durch die Abstützeinrichtung in den Winkeladapter eingeleiteten Kräfte über das zusätzliche Abstützmittel in den Steckverbinder und dort insbesondere in einen starren Steckanschlussabschnitt ableitet.
  • Das Abstützmittel ist zweckmäßigerweise von einer axial in Richtung zu der Abstützeinrichtung weisenden ringförmigen Abstützschulter des Steckverbinders gebildet. Der Winkeladapter hat eine entgegengesetzt orientierte Gegen-Abstützschulter, die in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters abstützend an der insbesondere von einem Abstützvorsprung gebildeten Abstützeinrichtung anliegen kann oder anliegt.
  • Der Umlenkkanal ist vorzugsweise so gestaltet, dass er einen in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters der Steckeinheit zugeordneten ersten Kanalendabschnitt und einen diesbezüglich entgegengesetzten, der Abstützeinrichtung zugeordneten zweiten Kanalendabschnitt aufweist. Durch die Ausrichtung des zweiten Kanalendabschnittes wird die Kabelabgangsrichtung des Kabels vorgegeben. Um einen bezüglich der Steckeinheit rechtwinkeligen Kabelabgang zu erzielen, sind die beiden Kabelendabschnitte bevorzugt rechtwinkelig zueinander ausgerichtet.
  • Der Winkeladapter kann prinzipiell ein rings um den Umlenkkanal herum geschlossener Hohlkörper sein, der dadurch in der Gebrauchsstellung montierbar ist, dass er von einem keinen Steckverbinder aufweisenden Kabelende her auf das Kabel der Leitungsanordnung aufgeschoben wird. Der Winkeladapter kann auch geschlitzt und elastisch verformbar sein, sodass er unter vorübergehender Auseinanderspreizung von radial außen her auf den Steckverbinder aufclipsbar ist. Als besonders vorteilhaft wird allerdings eine Ausführungsform angesehen, bei der der Winkeladapter aus zwei in der Gebrauchsstellung längsseits aneinander angesetzten und dabei den Steckverbinder zwischen sich aufnehmenden Schalenkörpern besteht, die gemeinsam den Umlenkkanal definieren. Zweckmäßigerweise ist in jedem der beiden Schalenkörper eine längsseitige Hälfte des Umlenkkanals ausgebildet.
  • Der Winkeladapter kann im noch nicht aneinander angesetzten Zustand der Schalenkörper bequem von einer radialen Seite her an den zuvor durch entsprechende Kraftaufwendung in die gewünschte Winkellage umgebogenen Steckverbinder angesetzt werden. Zur Vervollständigung des Montagevorganges können die beiden Schalenkörper unter Ausbildung des Umlenkkanals längsseits aneinander angefügt werden. Zur gegenseitigen Fixierung der Schalenkörper empfehlen sich insbesondere Rastmittel, die sowohl von lösbarer als auch von unlösbarer Art sein können. Beispielsweise können an einem Schalenkörper Rastvorsprünge ausgebildet sein, die beim Aneinanderansetzen der Schalenkörper in Rastvertiefungen des anderen Schalenkörpers formschlüssig eingreifen. Andere Fixiermittel zur gegenseitigen Fixierung der Schalenkörper in der Gebrauchslage des Winkeladapters sind alternativ oder zusätzlich ebenfalls möglich.
  • Um eine zusätzliche Sicherheit zu erhalten, kann zusätzlich ein beispielsweise bandförmiges Spannmittel vorgesehen sein, das um die zusammengefügten Schalenkörper mit Vorspannung herumlegbar ist. Ein solches Spannmittel kann beispielsweise nach Art eines Kabelbinders ausgeführt sein. Die gegenseitigen Fixiermaßnahmen der Schalenkörper können sich auch auf die außen um sie herumlegbaren Spannmittel beschränken.
  • Besonders einfach herstellbar und handhabbar ist eine Ausführungsform des Winkeladapters, bei dem die beiden Schalenkörper als vor dem Aneinanderansetzen unabhängig voneinander vorliegende Individualkörper ausgebildet sind. Es ist aber ebenso möglich, die beiden Schalenkörper durch Scharniermittel, insbesondere mindestens ein sogenanntes Filmscharnier, in relativ zueinander beweglicher Weise einstückig miteinander auszubilden.
  • Bevorzugt sind an dem Steckverbinder und an dem Winkeladapter Verdrehsicherungsmittel ausgebildet, die in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters formschlüssig miteinander zusammenwirken und die eine bezüglich des Steckverbinders unverdrehbare Fixierung des Winkeladapters bezüglich der Längsachse des Steckverbinders hervorrufen. Mit einer solchen Verdrehsicherungsmaßnahme kann insbesondere die Kabelabgangsrichtung in Bezug auf die Steckkontaktanordnung fest vorgegeben werden, sodass im an einen Gegensteckverbinder angeschlossenen Zustand des Steckverbinders eine den örtlichen Gegebenheiten Rechnung tragende Kabelabgangsrichtung vorliegt.
  • Vorzugsweise sind die Verdrehsicherungsmittel so ausgebildet, dass der Winkeladapter alternativ in mehreren Gebrauchsstellungen an den Steckverbinder ansetzbar ist und am Steckverbinder fixierbar ist, die sich in der bezüglich der Längsachse des Steckverbinders eingenommenen Drehwinkellage des Winkeladapters voneinander unterscheiden. Somit kann unmittelbar beim Montieren des Winkeladapters die Rotationslage des Winkeladapters bezüglich des Steckverbinders eingestellt werden.
  • Die Verdrehsicherungsmittel enthalten zweckmäßigerweise eine am Steckverbinder ausgebildete und diesbezüglich insbesondere koaxial angeordnete radiale Außenverzahnung und eine hierzu komplementäre, an dem Winkeladapter ausgebildete radiale Innenverzahnung. Diese beiden Verzahnungen greifen in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters ineinander und können ein Drehmoment aufnehmen, um ein Verdrehen des Winkeladapters bezüglich des Steckverbinders zu verhindern. Die beiden Verzahnungen sind bevorzugt polygonförmig profiliert. Die Innenverzahnung befindet sich zweckmäßigerweise im Innern des Winkeladapters, wo sie bevorzugt koaxial zu dem Umlenkkanal angeordnet ist.
  • Die Außenverzahnung steht bei einer bevorzugten Ausgestaltung über den benachbarten Abschnitt des Hüllkörpers radial vor. Alternativ dazu kann sie allerdings bezüglich des benachbarten Abschnittes des Hüllkörpers auch bündig verlaufen oder sogar partiell oder zur Gänze radial zurückversetzt sein.
  • Die bezüglich des Hüllkörpers radial vorstehende Gestaltung der Außenverzahnung bietet den Vorteil, den die Außenverzahnung aufweisenden Bestandteil des Steckverbinders gleichzeitig als Abstützmittel der weiter oben beschriebenen Art zu nutzen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 einen mit einem Kabel kombinierten Steckverbinder einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitungsanordnung in geradliniger Längserstreckung ohne einen angesetzten Winkeladapter in einer Seitenansicht,
    • 2 die Anordnung aus 2 in einer perspektivischen Seitenansicht,
    • 3 die Anordnung aus 1 und 2 in einer Rückansicht von der Seite des Kabels her,
    • 4 eine mit den Komponenten der 1 bis 3 und mit einem Winkeladapter ausgestattete Leitungsanordnung in einer Seitenansicht, wobei der Winkeladapter in der montierten Gebrauchsstellung gezeigt ist,
    • 5 die Anordnung aus 4 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 6 die Anordnung aus 4 und 5 in einer axialen Draufsicht von der der Steckeinheit entgegengesetzten Seite her,
    • 7 die Anordnung aus 4 im abgenommenen Zustand eines von zwei den Winkeladapter bevorzugt bildenden Schalenkörpers, sodass der durch den Winkeladapter vorgebbare Längsverlauf eines Umlenkkanals und der abgebogene Steckverbinder ersichtlich sind,
    • 8 die Anordnung aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 9 die Anordnung aus 7 und 8 in einer Draufsicht mit Blickrichtung analog zur 6,
    • 10 die Leitungsanordnung vor der Montage des Winkeladapters, wobei der aus 1 und 2 ersichtliche Steckverbinder in einem elastisch in die gewünschte Winkelgestalt umgebogenen Zustand und einer von zwei Schalenkörpern des Winkeladapters vor dem Zusammenbau mit dem Steckverbinder gezeigt sind, und
    • 11-20 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Leitungsanordnung mit vergleichbaren Abbildungen wie zum ersten Ausführungsbeispiel, wobei darstellungsmäßig die 11 der 1 entspricht, die 12 der 2 entspricht, die 13 der 3 entspricht, die 14 der 4 entspricht, die 15 der 5 entspricht, die 16 der 6 entspricht, die 17 der 7 entspricht, die 18 der 8 entspricht, die 19 der 9 entspricht und die 20 der 10 entspricht.
  • Eine in der Zeichnung insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete erfindungsgemäße Leitungsanordnung enthält ein zur Übertragung von Elektrizität oder Licht geeignetes Kabel 2, mindestens einen Steckverbinder 3 und mindestens einen Winkeladapter 4. Der Winkeladapter 4 kann unter Einnahme einer Gebrauchsstellung an dem Steckverbinder 3 angebracht werden, um den Steckverbinder 3 aus einem in 1 bis 3 und 11 bis 13 abgebildeten geraden Steckverbinder 3a in einen aus den übrigen Figuren ersichtlichen Winkel-Steckverbinder 3, 3b zu transformieren.
  • Der gerade Steckverbinder 3a hat eine geradlinige Längserstreckung mit linear verlaufender Längsachse 5. Der Winkel-Steckverbinder 3b hat eine abgewinkelte Längserstreckung mit einer einen abgewinkelten Längsverlauf aufweisenden Längsachse 5.
  • Während der gerade Steckverbinder 3a seine geradlinige Längserstreckung allein aufgrund seiner Eigenstabilität einnimmt, die er so lange beibehält, wie keine externen Biegekräfte auf ihn einwirken, resultiert die abgewinkelte Längsgestalt des Winkel-Steckverbinders 3b durch eine ständige Applikation von Verformungskräften, die durch die stabile Struktur des unter Einnahme der Gebrauchsstellung an den Steckverbinder 3 angesetzten und an dem Steckverbinder 3 fixierten Winkeladapters 4 aufgebracht werden.
  • Die aus dem in einen Winkel-Steckverbinder 3b umgeformten Steckverbinder 3 und dem unter Einnahme der Gebrauchsstellung an dem Steckverbinder 3 angesetzten und am Steckverbinder 3 befestigten Winkeladapter 4 bestehende Baugruppe sei zur besseren Unterscheidung als Steckverbindereinheit 6 bezeichnet.
  • Die Steckverbindereinheit 6 ist aus den 4 bis 6 und 14 bis 16 ersichtlich. Die 7 bis 9 und 17 bis 19 zeigen die Steckverbindereinheit 6 im nur partiell montierten Zustand des Winkeladapters 4.
  • Das Kabel 2 hat flexible Eigenschaften, sodass es quer zu seiner Längsrichtung biegbar ist. Es umfasst mindestens einen flexiblen Leiter 7, wobei es vorzugsweise mit mehreren solcher flexiblen Leiter 7 ausgestattet ist, die sich in dem Kabel 2 erstrecken. Exemplarisch enthält das Kabel 2 vier flexible Leiter 7.
  • Die flexiblen Leiter 7 der Ausführungsbeispiele sind als elektrische Leiter ausgebildet. Dabei besteht jeder flexible Leiter 7 aus einem elektrisch leitenden Draht und bevorzugt aus einer sich aus einer Vielzahl von Einzeldrähten zusammensetzenden Litze, die besonders gute Biegeeigenschaften hat. Jeder flexible elektrische Leiter ist zur Übertragung von Elektrizität geeignet und wird beispielsweise zur Stromversorgung von Komponenten oder zur Signalübertragung genutzt.
  • Entsprechend einer nicht illustrierten alternativen Ausführungsform sind die flexiblen Leiter 7 als optische Leiter bzw. Lichtwellenleiter ausgebildet, insbesondere als Glasfasern oder als lichtleitende Kunstfasern, die zur Übertragung von Licht bzw. Lichtsignalen nutzbar sind, beispielsweise in der Kommunikationstechnik. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf alle Ausführungsformen von Kabeln 2 und darauf abgestimmten Leitungsanordnungen 1.
  • Alle flexiblen Leiter 7 sind gemeinsam von einem elektrisch isolierenden, flexiblen Kabelmantel 8 umhüllt. Vorzugsweise hat jeder flexible Leiter 7 auch nochmals eine eigene Kabelumhüllung innerhalb des flexiblen Kabelmantels 8
  • Das Kabel 2 hat zwei einander entgegengesetzte Kabelendabschnitte 12, von denen in der Zeichnung nur einer gezeigt ist. Das Kabel 2 ist im Übrigen in der Zeichnung nicht mit seiner gesamten Länge abgebildet.
  • An nur einem oder an beiden Kabelendabschnitten 12 ist ein Steckverbinder 3 angebracht. Der Steckverbinder 3 ist mit dem Kabel 2 fest verbunden.
  • Der Steckverbinder 3 hat an seinem vorderen Ende eine ein- oder mehrteilige Steckeinheit 13. Die Steckeinheit 13 ist mit einer Steckkontaktanordnung 14 ausgestattet, die abhängig davon, ob der Steckverbinder 3 als Stecker oder als Kupplung ausgebildet ist, als Kontaktstifte oder als Kontaktbuchsen ausgebildet sind. Letzteres trifft auf das Ausführungsbeispiel zu.
  • Bevorzugt enthält die Steckeinheit 13 einen aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Steckanschlussabschnitt 15, in dem die Steckkontaktanordnung 14 fixiert ist. Koaxial auf dem Steckanschlussabschnitt 15 sitzt optional und bevorzugt ein bewegliches oder verformbares Fixierelement, das beispielsweise eine drehbare Gewindehülse 16 ist, die exemplarisch über ein Innengewinde verfügt, gemäß einer abgewandelten Ausführungsform aber auch über ein Außengewinde verfügen kann. Anstatt als Gewindehülse 16 kann das Fixierelement insbesondere auch als Rastverbindungselement ausgebildet sein.
  • Um mit Hilfe der Leitungsanordnung 1 eine zur Elektrizitäts- oder Lichtübertragung geeignete Leitungsverbindung herzustellen, ist der Steckverbinder 3 mit seinem Steckanschlussabschnitt 15 in einer durch einen Pfeil angedeuteten Anschlussrichtung 17 mit einem nicht illustrierten Gegensteckverbinder zusammensteckbar. Der Gegensteckverbinder ist beispielsweise an einem elektrischen oder optischen Gerät angeordnet. Die Anschlussrichtung 17 verläuft in der Achsrichtung der geradlinigen Längsachse 5. Mit Hilfe der Gewindehülse 16 kann die Steckeinheit 13 an dem Gegensteckverbinder eingeschraubt oder aufgeschraubt werden, um die herstellte Steckverbindung zu sichern.
  • Das Kabel 2 ist mit dem freien Ende des zugeordneten Kabelendabschnittes 12 voraus von der Rückseite her in die Steckeinheit 13 eingesteckt, wo die flexiblen Leiter 7 mit der Steckkontaktanordnung 14 je nach Ausgestaltung elektrisch oder optisch leitend verbunden sind. Bei einer elektrischen Leitungsanordnung 1 sind die flexiblen elektrischen Leiter 7 mit der Steckkontaktanordnung 14 bevorzugt verlötet.
  • Die Steckkontaktanordnung 14 hat eine insbesondere der Anzahl der flexiblen Leiter 7 entsprechende Anzahl von Steckkontakten 18, die von der axialen Vorderseite 19 des Steckverbinders 3 her zur Durchführung der Anschlussverbindung mit einem Gegensteckverbinder zugänglich sind. Die Steckkontakte 18 haben ein vorgegebenes Verteilungsmuster und sind insbesondere rings um die Längsachse 5 herum verteilt. Exemplarisch sind sie in den Eckbereichen eines gedachten Quadrates angeordnet.
  • Um eine verpolungssichere Steckverbindung mit einem Gegensteckverbinder herstellen zu können, ist die Steckeinheit 13 zweckmäßigerweise mit mindestens einem Positioniermittel 22 versehen, das beispielsweise von einer Kerbe gebildet ist, sodass der Steckverbinder 3 nur in einer drehwinkelmäßigen Ausrichtung an einen Gegensteckverbinder ansteckbar ist, in der das Positioniermittel 22 mit einem nicht abgebildeten Gegenpositioniermittel des Gegensteckverbinders gepaart werden kann. Bei einer nicht illustrierten Ausführung wird ohne ein spezielles Positioniermittel ein Verpolungsschutz dadurch erreicht, dass eine unsymmetrische Ausgestaltung der Steckkontaktanordnung 14 vorgesehen ist.
  • Rückseitig schließt sich an die Steckeinheit 13 ein flexibler und bevorzugt gummielastischer Hüllkörper 23 des Steckverbinders 3 an. Er ist zweckmäßigerweise einstückig mit der Steckeinheit 13 ausgebildet, wobei die Einstückigkeit exemplarisch zwischen dem Hüllkörper 23 und dem Steckanschlussabschnitt 15 besteht. Der Hüllkörper 23 ragt in koaxialer Ausrichtung rückseitig von der Steckeinheit 13 weg.
  • Der sich rückseitig an die Steckeinheit 13 anschließende Längenabschnitt des an die Steckeinheit 13 angeschlossenen Kabels 2 erstreckt sich koaxial durch den Hüllkörper 23 hindurch. Anders ausgedrückt ist der sich an die Steckeinheit 13 anschließende Längenabschnitt des Kabels 2 von dem Hüllkörper 23 umhüllt. Exemplarisch verfügt der Hüllkörper 23 über einen rohrförmig gestalteten Hüllabschnitt 24, der ein der Steckeinheit 13 zugewandtes vorderes Ende 25 und ein von der Steckeinheit 13 abgewandtes hinteres Ende 26 hat. An seinem vorderen Ende 25 ist der Hüllabschnitt 24 bevorzugt einstückig mit dem Steckanschlussabschnitt 15 verbunden. An dem hinteren Ende 26 des Hüllabschnittes 24 ragt das zu seinem anderen Kabelendabschnitt verlaufende Kabel 2 heraus, und zwar mit prinzipiell beliebiger Kabellänge.
  • Das hintere Ende 26 des Hüllabschnittes 24 definiert bevorzugt und entsprechend den Ausführungsbeispielen gleichzeitig auch das der Steckeinheit 13 abgewandte hintere Ende des Hüllkörpers 23. Der Steckverbinder 3 hat eine der axialen Vorderseite 19 entgegengesetzte axiale Rückseite 27, die zweckmäßigerweise durch das hintere Ende 26 des Hüllkörpers 23 definiert ist.
  • Der Hüllkörper 23 schützt den von ihm umschlossenen Längenabschnitt des Kabels 2 und somit die zu dem Kabel 2 gehörenden flexiblen Leiter 7 vor einem unbeabsichtigten Abknicken. Er hat außerdem eine ausreichende Steifigkeit, um das ihn durchsetzende Kabel 2 seitlich abzustützen und die geradlinige Längserstreckung des Steckverbinders 3 zu gewährleisten, solange keine externen Querkräfte einwirken.
  • Bevorzugt ist das Kabel 2 von dem Hüllkörper 23 stramm umschlossen, sodass sich eine reibschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Bestandteilen einstellt. Diese bewirkt, dass der Hüllkörper 23 als eine Zugentlastung bezüglich des Kabels 2 fungiert. Diese Zugentlastungsfunktion basiert darauf, dass außerhalb des Steckverbinders 3 in das Kabel 2 eingeleitete Zugkräfte aufgrund des herrschenden Reibschlusses von dem Hüllkörper 23 aufgenommen und von der Verbindung zu der Steckkontaktanordnung 14 ferngehalten werden.
  • Zweckmäßigerweise sind der Hüllkörper 23 und der einstückig mit dem Hüllkörper 23 verbundene Bestandteil der Steckeinheit 13 unmittelbar durch Spritzgießen an den zugeordneten Kabelendabschnitt 12 angeformt.
  • Die Steckeinheit 13 hat einen bezüglich der Vorderseite 19 entgegengesetzten hinteren Endabschnitt 28, bei dem es sich insbesondere um einen hinteren Endabschnitt des Steckanschlussabschnittes 15 handelt und an dem der Hüllabschnitt 24 mit seinem vorderen Ende 25 angebracht ist.
  • Der Hüllkörper 23 verfügt über eine mit axialem Abstand zu der Steckeinheit 13 angeordnete Abstützeinrichtung 30, die zur Abstützung des Hüllkörpers 23 bezüglich des Winkeladapters 4 dient. Die Abstützwirkung basiert auf einem Formschluss zwischen der Abstützeinrichtung 30 und dem Winkeladapter 4 in der Längsrichtung des Kabels 2.
  • Bevorzugt und gemäß den illustrierten Ausführungsbeispielen ist die Abstützeinrichtung 30 von mindestens einem mit axialem Abstand zu der Steckeinheit 13 angeordneten radialen Abstützvorsprung 32 gebildet. Der Abstützvorsprung 32 ragt bezogen auf die Längsachse 5 radial nach außen und überragt dabei den sich in Richtung zur Vorderseite 19 unmittelbar anschließenden Längenabschnitt des Hüllkörpers 23.
  • Bevorzugt ist der mindestens eine Abstützvorsprung 32 unmittelbar an dem der Steckeinheit 13 abgewandten hinteren Ende 26 des Hüllkörpers 23 angeordnet.
  • Der Abstützvorsprung 32 ist zweckmäßigerweise ein einstückiger Bestandteil des Hüllkörpers 23. Er ist exemplarisch radial abstehend an das hintere Ende 26 des rohrförmigen Hüllabschnittes 24 einstückig angeformt.
  • Vorzugsweise und entsprechend den illustrierten Ausführungsbeispielen ist der Hüllkörper 23 mit nur einem einzigen radialen Abstützvorsprung 32 ausgebildet, der als ein Ringvorsprung gestaltet ist und kragenartig ringsum radial nach außen ragt.
  • Eine in den 7 und 10 sowie 14 und 20 strichpunktiert angedeutete Variante der Abstützeinrichtung 30 enthält mehrere axial, d.h. in der Achsrichtung der Längsachse 5 beabstandet zueinander angeordnete Abstützvorsprünge 32, beispielsweise zwei Stück, wobei allerdings auch eine größere Anzahl möglich wäre.
  • Jeder Abstützvorsprung 32 definiert eine in der Achsrichtung der Längsachse 5 der Steckeinheit 13 zugewandte Abstützfläche 33. Diese Abstützfläche 33 ist bevorzugt eine Ringfläche, die koaxial zu der Längsachse 5 angeordnet ist und die den sich anschließenden Längenabschnitt des Hüllkörpers 23 ringsum radial nach außen hin überragt.
  • Aufgrund der Flexibilität des Kabels 2 und des Hüllkörpers 23 kann der Steckverbinder 3 im Bereich des Hüllkörpers 23 durch Einleitung einer Querkraft gemäß Pfeil 34 in den 10 und 20 umgebogen werden. Durch dieses Umbiegen wird aus dem ursprünglich geraden Steckverbinder 3a der schon erwähnte Winkel-Steckverbinder 3b. Während bei dem geraden Steckverbinder 3a die durch einen Pfeil angedeutete Kabelabgangsrichtung 35 an der axialen Rückseite 27 des Steckverbinders 3 die gleiche Ausrichtung wie die Anschlussrichtung 17 hat, ist sie bei dem Winkel-Steckverbinder 3b quer zu der Anschlussrichtung 17 orientiert. Der bezüglich der Anschlussrichtung 17 vorliegende Neigungswinkel der Kabelabgangsrichtung 35 hängt davon ab, wie stark der Hüllkörper 23 umgebogen wird, wobei die illustrierten Ausführungsbeispiele eine bezüglich der Anschlussrichtung 17 um 90° abgewinkelte Kabelabgangsrichtung 35 haben. Der Steckverbinder 3 ist hier gemäß Pfeil 34 so umgebogen, dass er rechtwinkelig abgewinkelt ist.
  • Das Umbiegen gemäß Pfeil 34 kann ohne Beeinträchtigung der Stabilität begünstigt werden, wenn der Hüllkörper 23 in dem zum Umbiegen vorgesehenen Längenabschnitt über eine wellenförmige Außenprofilierung 36 verfügt. Diese wellenförmige Außenprofilierung 36 äußert sich in einer abwechselnden Aufeinanderfolge zueinander koaxialer ringförmiger Erhebungen und ringförmiger Vertiefungen am Außenumfang des Hüllkörpers 23. Bei den illustrierten Ausführungsbeispielen ist dies der Fall.
  • Der schon erwähnte Winkeladapter 4 dient dazu, den in die Form eines Winkel-Steckverbinders 3b umgebogenen Steckverbinder 3 in der abgewinkelten Stellung zu stabilisieren und die weiter oben schon angesprochene Steckverbindereinheit 6 herzustellen.
  • Der Winkeladapter 4 ist bevorzugt nach Art eines Gehäuses ausgebildet. Er hat eine starre Struktur und besteht insbesondere aus einem starren Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial.
  • Durch den Winkeladapter 4 hindurch erstreckt sich ein als Umlenkkanal 37 bezeichneter Kanal. Der Umlenkkanal 37 hat einen abgewinkelten Längsverlauf, wobei der Grad der Abwinkelung des Umlenkkanals 37 dem für den Winkel-Steckverbinder 3b angestrebten Abwinkelungsgrad entspricht.
  • Der Umlenkkanal 37 hat zwei einander entgegengesetzte erste und zweite Kanalendabschnitte 38, 39, wobei er mit dem ersten Kanalendabschnitt 38 zu einer ersten äußeren Stirnfläche 42 und mit dem zweiten Kanalendabschnitt 39 zu einer zweiten äußeren Stirnfläche 43 des Winkeladapters 4 ausmündet. Exemplarisch hat der Umlenkkanal 37 einen rechtwinkelig abgewinkelten Längsverlauf.
  • Bevorzugt ist der Winkeladapter 4 L-förmig gestaltet und hat zwei winkelig zueinander angeordnete erste und zweite Adapterschenkel 44, 45, in denen jeweils einer der Kanalendabschnitte 38, 39 ausgebildet ist und die jeweils eine der beiden äußeren Stirnflächen 42, 43 definieren.
  • Der Winkeladapter 4 hat eine Hauptebene 46, in der sich der Umlenkkanal 37 erstreckt, wobei beide Kanalendabschnitte 38, 39 in dieser Hauptebene 46 angeordnet sind. Durch diese Hauptebene 46 wird der Winkeladapter 4 in zwei längsseits aneinander angrenzende Adapterabschnitte 47, 48 unterteilt. In den 7 bis 10 und 17 bis 20 ist nur einer der beiden Adapterabschnitte 47 gezeigt, sodass ein Einblick ins Innere des Winkeladapters 4 möglich ist.
  • Zur Bildung der Steckverbindereinheit 6 wird der Winkeladapter 4 peripher an den zuvor durch den Biegevorgang 34 in einen Winkel-Steckverbinder 3b umgeformten Steckverbinder 3 angesetzt, was in 10 und 20 schematisch durch den Pfeil 52 illustriert ist. Bei diesem Ansetzvorgang wird der Steckverbinder 3 mit zumindest dem umgebogenen Hüllkörper 23 in den eine entsprechende Abwinkelung aufweisenden Umlenkkanal 37 eingeführt. Der Winkeladapter 4 nimmt dadurch seine Gebrauchsstellung ein, in der er den abgewinkelten Hüllkörper 23 umschließt und selbigen mit seinen den Umlenkkanal 37 begrenzenden Wandabschnitten 53 abstützt.
  • Der umgebogene Hüllkörper 23 ist dadurch in seiner abgewinkelten Struktur dauerhaft so lange fixiert, wie der Winkeladapter 4 in der Gebrauchsstellung montiert ist.
  • Die auf diese Weise ausgebildete Steckverbindereinheit 6 ist aus 4 bis 6 und 14 bis 16 ersichtlich.
  • Ist der Winkeladapter 4 als ein abgesehen von den beiden Kanalendabschnitten 38, 39 geschlossener Hohlkörper ausgebildet, kann er dadurch in die Gebrauchsstellung verbracht werden, dass er über den rückseitig aus dem Steckverbinder 3 herausragenden Längenabschnitt des Kabels 2 hinweg auf den Steckverbinder 3 aufgeschoben wird. Dabei kann der Umbiegevorgang gemäß Pfeil 34 durch diesen Aufschiebevorgang hervorgerufen werden.
  • Wesentlich einfacher ist der Zusammenbau der Steckverbindereinheit 6 in Fällen, in denen der Winkeladapter 4 in der Hauptebene 46 unterteilt ist, sodass jeder der beiden Adapterabschnitte 47, 48 von einem eigenständigen Schalenkörper 54, 55 gebildet ist. Dies ist bei den illustrierten Ausführungsbeispielen der Fall.
  • Jeder Schalenkörper 54, 55 hat eine in der Hauptebene 46 verlaufende Fügefläche 56, 57, wobei die Schalenkörper 54, 55 im aneinander angesetzten Zustand mit ihren Fügeflächen 56, 57 aneinander anliegen.
  • In jeden Schalenkörper 54, 55 ist von der Seite der Hauptebene 46 her eine rinnenförmige Vertiefung 58, 59 eingelassen, deren Längsverlauf demjenigen des Umlenkkanals 37 entspricht. Jede dieser rinnenförmigen Vertiefungen 58, 59 definiert quasi einen Teilquerschnitt des Umlenkkanals 37. Im mit ihren Fügeflächen 56, 57 aneinander angesetzten Zustand der Schalenkörper 54, 55 ergänzen sich die beiden darin ausgebildeten rinnenförmigen Vertiefungen 58, 59 zu dem Umlenkkanal 37.
  • Die beiden Schalenkörper 54, 55 sind zweckmäßigerweise als vor dem Aneinanderansetzen unabhängig voneinander handhabbare Individualkörper ausgebildet. Dies gilt für beide illustrierten Ausführungsbeispiele. Hiervon abweichend könnten die beiden Schalenkörper 54, 55 auch beispielsweise durch ein Filmscharnier in relativ zueinander beweglicher Weise miteinander verbunden sein.
  • Die beiden Schalenkörper 54, 55 sind im aneinander angesetzten Zustand zweckmäßigerweise durch Rastmittel 62 aneinander fixiert und zusammengehalten. Bei den illustrierten Ausführungsbeispielen sind hierzu an der Fügefläche 56 des einen Schalenkörpers 54 mehrere beispielsweise pilzförmig profilierte Rastvorsprünge 63 ausgebildet, die verrastend in Rastvertiefungen 64 eingreifen, die in der Fügefläche 57 des anderen Schalenkörpers 55 ausgebildet sind.
  • Um die Rastverbindung zu sichern, kann die Steckverbindereinheit 6 auch noch mindestens ein um die beiden Schalenkörper 54, 55 herumlegbares Spannmittel 65 aufweisen, das derart festziehbar ist, dass die Schalenkörper 54, 55 an ihren Fügeflächen 56, 57 miteinander verspannt sind. Das Spannmittel 65 ist bevorzugt ringförmig um mindestens einen der Adapterschenkel 44, 45 herumgelegt und ist bevorzugt als ein Spannband ausgeführt. Zur Fixierung des Spannmittels 65 kann der Winkeladapter 4 an seinem Außenumfang über eine ringförmige Fixiernut 66 verfügen, in die das Spannmittel 65 eingesetzt ist.
  • In der Gebrauchsstellung ist der Winkeladapter 4 derart an den Steckverbinder 3 angesetzt, dass der erste Adapterschenkel 44 mit dem ersten Kanalendabschnitt 38 dem Abstützvorsprung 32 und der zweite Adapterschenkel 45 mit dem darin ausgebildeten zweiten Kanalendabschnitt 39 der Steckeinheit 13 zugewandt ist.
  • Während sich der Winkeladapter 4 in der Gebrauchsstellung in der Achsrichtung der Längsachse 5 an der Steckeinheit 13 abstützt, stützt sich in der gleichen Richtung der Hüllkörper 23 mit seiner exemplarisch von einem radialen Abstützvorsprung 32 gebildeten Abstützeinrichtung 30 an dem Winkeladapter 4 ab. Die Außenkontur des Winkeladapters 4 ist so gewählt, dass in seiner Gebrauchsstellung die an ihm ausgebildete erste äußere Stirnfläche 42, die sich ringförmig um die Mündung des ersten Kanalendabschnittes 38 herum erstreckt, der bevorzugt ebenfalls ringförmigen Abstützfläche 33 des Abstützvorsprunges 32 zugewandt ist und gegenüberliegt. Zwischen der Abstützfläche 33 und der ersten äußeren Stirnfläche 42, die eine Gegenabstützfläche bildet, liegt entweder kein oder ein nur geringer Abstand vor.
  • Wenn bei der Nutzung der Leitungsanordnung 1 durch einen Doppelpfeil angedeutete Querkräfte 67 auf den sich an den Steckverbinder 3 anschließenden Längenabschnitt des Kabels 2 einwirken, stützt sich der entsprechend beaufschlagte Hüllkörper 23 mit dem Abstützvorsprung 32 an der als Gegenabstützfläche fungierenden ersten äußeren Stirnfläche 42 des Winkeladapters 4 ab, was einen hohen Stabilisierungsbeitrag liefert.
  • Die Abstützwirkung wird zweckmäßigerweise dadurch unterstützt, dass sich der durch den Abstützvorsprung 32 beaufschlagte Winkeladapter 4 seinerseits mit der gleichen Wirkrichtung an der Steckeinheit 13 und dort insbesondere an dem Steckanschlussabschnitt 15 abstützt. Die aus den Querkräften 67 resultierenden Biegemomente werden somit letztlich durch die Steckeinheit 13 aufgenommen.
  • Gemäß dem in den 7 und 10 sowie 14 und 20 strichpunktiert angedeuteten Ausführungsbeispiel kann die Abstützeinrichtung 30 so ausgebildet sein, dass sie innerhalb des Umlenkkanals 37 axial abstützend mit dem Winkeladapters 4 zusammenwirkt. Am Innenumfang des Umlenkkanals 37 ist in dem Winkeladapter für jeden Abstützvorsprung 32 eine nutartige Vertiefung ausgebildet, die als Gegenabstütznut 40 bezeichnet sei und in die ein Abstützvorsprung 32 radial eingreift. Die Gegenabstütznut 40 hat eine von der Steckeinheit 13 wegweisende Nutflanke 40, die als eine Gegenabstützfläche fungiert, an der sich der in sie eingreifende Abstützvorsprung 32 mit seiner Abstützfläche 33 axial abstützt. Jede Gegenabstütznut 40 ist bevorzugt koaxial zu dem Umlenkkanal 37 ausgerichtet.
  • Die 7 und 10 sowie 14 und 20 verdeutlichen anhand der strichpunktiert angedeuteten Ausführungsvariante, dass mit einer Mehrzahl von axial beabstandeten Abstützvorsprüngen 32 und einer entsprechenden Anzahl von zugeordneten Gegenabstütznuten 40 ein Verzahnungseingriff zwischen der Abstützeinrichtung 30 und dem Winkeladapter 4 innerhalb des Winkeladapters 4 erzielbar ist, der einen äußerst wirksamen Formschluss in der Längsrichtung des Kabels 2 hervorruft, sodass der Hüllkörper 23 in der Richtung zur Steckeinheit 13 ortsfest bzw. unbeweglich an dem Winkeladapter 4 abgestützt ist.
  • Die Abstützeinrichtung 30 kann auch so ausgebildet sein, dass sie sowohl außerhalb als auch innerhalb des Umlenkkanals 37 axial abstützend mit dem Winkeladapter 4 zusammenwirkt. Insbesondere kann eine Kombination der in der Zeichnung in durchgezogenen Linien und in strichpunktierten Linien dargestellten Ausführungsvarianten der Abstützeinrichtung 30 vorhanden sein.
  • Um eine besonders vorteilhafte Abstützwirkung zwischen dem Winkeladapter 4 und der Steckeinheit 13 zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der Steckverbinder 3 im Bereich der Steckeinheit 13 und insbesondere an deren hinterem Endabschnitt 28 ein Abstützmittel 68 aufweist, das in der Achsrichtung der Längsachse 5 mit Abstand zu dem Abstützvorsprung 32 angeordnet ist. Dieses Abstützmittel 68 ist dazu ausgebildet, den in der Gebrauchsstellung positionierten Winkeladapter 4 in der zu dem Abstützvorsprung 32 weisenden Richtung abzustützen.
  • Bevorzugt ist das Abstützmittel 68 von einer an der Steckeinheit 13 und dort insbesondere an dem Steckanschlussabschnitt 15 ausgebildeten ringförmigen Abstützschulter 72 gebildet. Diese Abstützschulter 72 weist in der Achsrichtung der Längsachse 5 in Richtung zu dem Abstützvorsprung 32 und ist insbesondere koaxial zu der Längsachse 5 ausgerichtet. Die Abstützschulter 72 steht bezüglich des sich axial anschließenden Längenabschnittes des Hüllkörpers 23 radial nach außen vor.
  • Die Abstützschulter 72 kooperiert bei montiertem Winkeladapter 4 mit einer ihr gegenüberliegenden und zugewandten Gegen-Abstützschulter 73, die am Winkeladapter 4 ausgebildet ist. Die Gegen-Abstützschulter 73 weist in der Achsrichtung der Längsachse 5 in die gleiche Richtung wie die Abstützfläche 33 des Abstützvorsprungs 32.
  • Bei montiertem Winkeladapter 4 befindet sich die Abstützschulter 72 zweckmäßigerweise im Innern des Winkeladapters 4, wobei sie exemplarisch innerhalb des zweiten Kanalendabschnittes 39 angeordnet ist. Die Gegen-Abstützschulter 73 befindet sich ebenfalls im Umlenkkanal 37 und ist insbesondere von einer bevorzugt ringförmigen Abstufung des Umlenkkanals 37 gebildet.
  • Bei beiden illustrierten Ausführungsformen der Leitungsanordnung 1 sind an dem Steckverbinder 3 und an dem Winkeladapter 4 Verdrehsicherungsmittel 74 ausgebildet, die in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters 4 derart formschlüssig miteinander zusammenwirken, dass der die Gebrauchsstellung einnehmende Winkeladapter 4 bezüglich des Steckverbinders 3 um dessen Längsachse 5 nicht verdrehbar ist. Bei hergestellter Steckverbindereinheit 6 ist der Winkeladapter 4 also unverdrehbar am Steckverbinder 3 fixiert, sodass insbesondere keine Möglichkeit besteht, die drehwinkelmäßige Ausrichtung der Kabelabgangsrichtung 35 bezüglich der an der Steckeinheit 13 angeordneten Steckkontaktanordnung 14 zu verändern.
  • Die Verdrehsicherungsmittel 74, die optional sind, bieten also die Möglichkeit, die Kabelabgangsrichtung 35 in einer bezüglich der Steckkontaktanordnung 14 vorgegebenen Ausrichtung zu fixieren. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einer hergestellten Steckverbindung die Kabelabgangsrichtung 35 so orientiert ist, dass das abgehende Kabel 2 nicht mit in der Nachbarschaft der Steckverbindung angeordneten Bauteilen kollidiert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verdrehsicherungsmittel 74 so konzipiert sind, dass durch sie der Winkeladapter 4 alternativ in unterschiedlichen Gebrauchsstellungen relativ zum Steckverbinder 3 unverdrehbar blockierbar ist. Diese alternativ einstellbaren Gebrauchsstellungen des Winkeladapters 4 unterscheiden sich in der in den 6 und 16 durch den Pfeil 81 illustrierten rotativen Ausrichtung des für die Kabelabgangsrichtung 35 verantwortlichen ersten Kanalendabschnittes 38 bezogen auf die geradlinige Längsachse 5 des geraden Steckverbinders 3a.
  • Eine entsprechende Ausgestaltung der Verdrehsicherungsmittel 74 ist bei beiden illustrierten Ausführungsbeispielen in vorteilhafter Weise umgesetzt und wird nachstehend erläutert.
  • Die Verdrehsicherungsmittel 74 enthalten zum einen eine am Steckverbinder 3 ausgebildete radiale Außenverzahnung 75 und zum anderen eine diesbezüglich komplementär am Winkeladapter 4 ausgebildete radiale Innenverzahnung 76.
  • Beide Verzahnungen 75, 76 sind in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters 4 koaxial zu der Längsachse 5 ausgerichtet. Die Außenverzahnung 75 ist bevorzugt am hinteren Endabschnitt 28 der Steckeinheit 13 und insbesondere des Steckanschlussabschnittes 15 ausgebildet. Die Innenverzahnung 76 befindet sich im Innern des Winkeladapters 4 und ist am Innenumfang der den Umlenkkanal 37 begrenzenden Wandabschnitte 53 des Winkeladapters 4 ausgebildet. Bevorzugt befindet sich die Innenverzahnung 76 also im Innern des Umlenkkanals 37 und dabei bevorzugt in dem zweiten Kanalendabschnitt 39.
  • Die radiale Außenverzahnung 75 hat eine bezogen auf ihr Zentrum nach radial außen weisende unrunde Profilierung, wobei sie bevorzugt entsprechend dem Ausführungsbeispiel polygonförmig profiliert ist. Eine dazu komplementäre, bezüglich ihres Zentrums nach radial innen weisende Profilierung hat die Innenverzahnung 76, die exemplarisch ebenfalls polygonförmig gestaltet ist.
  • In der Gebrauchsstellung des Winkeladapters 4 ist die Außenverzahnung 75 des Steckverbinders 3 von der Innenverzahnung 76 des Winkeladapters 4 konzentrisch umschlossen. Dabei liegen die einander zugewandten und zueinander komplementären Profilierungen zumindest partiell aneinander an, sodass sich in der dem Pfeil 81 entsprechenden Umfangsrichtung der Längsachse 5 ein Formschluss ergibt, der relative Drehbewegungen zwischen dem Winkeladapter 4 und dem Steckverbinder 3 um die Längsachse 5 herum verhindert. Die relative Drehwinkellage zwischen dem Winkeladapter 4 und dem Steckverbinder 3 ist in derjenigen Stellung fixiert, in der der Winkeladapter 4 zur Einnahme der Gebrauchsstellung an den Steckverbinder 3 angesetzt ist.
  • Die Außenverzahnung 75 kann gemäß dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der 1 bis 10 an einem bezüglich axial benachbarter Längenabschnitte des Steckverbinders 3 radial nach außen vorstehenden Ringbund 77 ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich eine zahnradartige Struktur. Die für die Verdrehsicherung verantwortliche Profilierung befindet sich am radialen Außenumfang des Ringbundes 77. Der Winkeladapter 4 weist in diesem Fall eine am Innenumfang des Umlenkkanals 37 in die Wandung des Winkeladapters 4 eingelassene Ringnut 78 auf, deren Nutgrund die die Innenverzahnung 76 definierende Profilierung aufweist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 11 bis 20 sind die Verdrehsicherungsmittel 74 mit einem Unterschied wie beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 10 realisiert. Der eine Unterschied besteht darin, dass die Außenverzahnung 75 nicht an einem radial vorstehenden Ringbund 77 ausgebildet ist, sondern bündig oder sogar in radialer Richtung geringfügig zurückversetzt am Außenumfang des Steckverbinders 3 und insbesondere am Außenumfang des Steckanschlussabschnittes 15 der Steckeinheit 13 ausgebildet ist. Dementsprechend befindet sich die Innenverzahnung 76 nicht in einer Ringnut des Winkeladapters 4, sondern bezüglich der benachbarten Wandabschnitte 53 mit bündigem Verlauf oder radial vorspringend an der Innenumfangsfläche des Umlenkkanals 37.
  • Besonders kostengünstig und kompakt lässt sich die Steckverbindereinheit 6 realisieren, wenn die weiter oben erläuterten Abstützmittel 68 unmittelbar von den Verdrehsicherungsmitteln 74 gebildet sind. Dies trifft auf beide illustrierte Ausführungsbeispiele zu. Hier bewirken die Verdrehsicherungsmittel 74 zwischen dem Winkeladapter 4 und dem Steckverbinder 3 nicht nur eine ein relatives Verdrehen verhindernde Abstützung, sondern auch eine Abstützung in der Achsrichtung der Längsachse 5.
  • Konkret umgesetzt ist dies beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 10 dadurch, dass die in Richtung zu dem radialen Abstützvorsprung 32 weisende hintere axiale Stirnfläche 79 des Ringbundes 77 die Abstützschulter 72 bildet. Als Gegen-Abstützschulter 73 fungiert die vom ersten Kanalendabschnitt 38 wegweisende Nutflanke 83 der Ringnut 78.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 11 bis 20 fungiert die dem radialen Abstützvorsprung 32 zugewandte Stirnfläche einer an dem Steckanschlussabschnitt 15 ausgebildeten Ringstufe 84 als Abstützschulter 72, während die Gegen-Abstützschulter 73 von der dem ersten Kanalendabschnitt 38 abgewandten Stirnfläche eines ringförmigen Radialvorsprunges 85 gebildet ist, der sich am Innenumfang des Umlenkkanals 37 befindet und die Innenverzahnung 76 trägt.
  • Den illustrierten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Innenverzahnung 76 ebenso wie der gesamte Umlenkkanal 37 entlang der Hauptebene 46 in zwei Umfangsabschnitte unterteilt ist. Jeweils ein Umfangsabschnitt der Innenverzahnung 76 ist an einem der Schalenkörper 54, 55 ausgebildet. Beim Ansetzen der Schalenkörper 54, 55 an den zuvor umgebogenen Steckverbinder 3 werden somit die beiden Umfangsabschnitte der Innenverzahnung 76 von entgegengesetzten Seiten her radial außen an die Außenverzahnung 75 des Steckverbinders 3 angesetzt. Je nachdem, mit welcher bezüglich der Längsachse 5 gemäß Pfeil 81 eingenommenen drehwinkelmäßigen Ausrichtung die Schalenkörper 54, 55 an den Steckverbinder 3 angesetzt werden, ergibt sich bezüglich der Längsachse 5 eine andere Rotationslage der Kabelabgangsrichtung 35.
  • Abweichend von den illustrierten Ausführungsbeispielen können die Verdrehsicherungsmittel 74 auch so ausgebildet sein, dass sie zur Herstellung eines in der Umfangsrichtung der Längsachse 5 wirksamen Formschlusses in der Achsrichtung der Längsachse 5 ineinander einsteckbar sind. Um dies zu realisieren, kann beispielsweise am Steckverbinder 3 ein zu der Längsachse 5 koaxialer Kranz von Axialvertiefungen vorgesehen sein, in den der Winkeladapter 4 mit an ihm bevorzugt ebenfalls kranzartig verteilt ausgebildeten Axialvorsprüngen einsteckbar ist.
  • Die Leitungsanordnung 1 verfügt zweckmäßigerweise über eine Mehrzahl von Winkeladaptern 4 unterschiedlichen Typs. Diese unterschiedlichen Winkeladaptertypen unterscheiden sich insbesondere im Verlauf des Umlenkkanals 37 und somit in der jeweils vorgegebenen Kabelabgangsrichtung 35. Beispielsweise können drei unterschiedliche Winkeladaptertypen vorhanden sein, deren Kabelabgangsrichtungen 35 bezüglich der Anschlussrichtung 17 einen Winkel von 90°, 45° und 30° aufweisen. Dies ist allerdings nur beispielhaft.
  • Der Winkeladapter 4 kann zur unlösbaren Fixierung am Steckverbinder 3 ausgebildet sein. So kann die bei den Ausführungsbeispielen verwirklichte Rastverbindung zwischen den beiden Schalenkörpern 54, 55 eine unlösbare Rastverbindung sein. Hiervon abweichend kann der Winkeladapter 4 aber auch für eine lösbare Montage in der Gebrauchsstellung ausgeführt sein, indem beispielsweise zur Rastverbindung zwischen den beiden Schalenkörpern 54, 55 vorhandene Rastmittel 62 von einer lösbaren Art sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2013/0343706 A1 [0002]

Claims (22)

  1. Leitungsanordnung zur Übertragung von Elektrizität oder Licht, mit einem mindestens einen flexiblen Leiter (7) enthaltenden Kabel (2), an dem an wenigstens einem Ende ein aufgrund seiner Eigenstabilität eine geradlinige Längserstreckung aufweisender Steckverbinder (3) angebracht ist, der eine Steckeinheit (13) mit einer mit dem mindestens einen flexiblen Leiter (7) verbundenen Steckkontaktanordnung (14) und einen den sich an die Steckeinheit (13) anschließenden Längenabschnitt des Kabels (2) umschließenden und mit der Steckeinheit (13) fest verbundenen flexiblen Hüllkörper (23) aufweist, und mit mindestens einem bezüglich des Steckverbinders (3) gesonderten Winkeladapter (4), der von einem einen abgewinkelten Längsverlauf aufweisenden Umlenkkanal (37) durchsetzt ist und der derart in mindestens eine Gebrauchsstellung peripher an den aus der geradlinigen Längserstreckung umgebogenen Steckverbinder (3) ansetzbar oder angesetzt ist, dass sich der Steckverbinder (3) in dem Umlenkkanal (37) erstreckt und im Bereich des Hüllkörpers (23) eine durch den Umlenkkanal (37) vorgegebene abgewinkelte Längserstreckung hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (23) eine beabstandet zu der Steckeinheit (13) angeordnete Abstützeinrichtung (30) aufweist, mit der er an dem der Steckeinheit (13) abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) in Richtung zu der Steckeinheit (13) axial abstützbar oder abgestützt ist.
  2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (23) des Steckverbinders (3) ein das Kabel (2) stramm umschließendes Zugentlastungsmittel bildet.
  3. Leitungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (30) mindestens eine beabstandet zu der Steckeinheit (13) an dem Hüllkörper (23) angeordnete, sich radial erstreckende und axial in Richtung zu der Steckeinheit (13) weisende Abstützfläche (33) aufweist, mit der die Abstützeinrichtung (30) an dem der Steckeinheit (13) abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) in Richtung zu der Steckeinheit (13) axial abstützbar oder abgestützt ist.
  4. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (30) mindestens einen beabstandet zu der Steckeinheit (13) an dem Hüllkörper (23) angeordneten radialen Abstützvorsprung (32) aufweist, der an dem der Steckeinheit (13) abgewandten Endabschnitt des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) in Richtung zu der Steckeinheit (13) axial abstützbar oder abgestützt ist.
  5. Leitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützvorsprung (32) der Abstützeinrichtung (30) als ein kragenartig radial abstehender Ringvorsprung ausgebildet ist.
  6. Leitungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützvorsprung (32) der Abstützeinrichtung (30) unmittelbar an dem der Steckeinheit (13) abgewandten Ende (26) des Hüllkörpers (23) angeordnet ist.
  7. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützvorsprung (32) der Abstützeinrichtung (30) an einer der Steckeinheit (13) abgewandten äußeren Stirnfläche (42) des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) anliegt.
  8. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützvorsprung (32) der Abstützeinrichtung (30) in eine am Innenumfang des Umlenkkanals (37) in dem Winkeladapter (4) ausgebildete Gegenabstütznut (40) eingreift und an einer Nutflanke (41) dieser Gegenabstütznut (40) axial abstützbar oder abgestützt ist.
  9. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (30) mehrere axial aufeinanderfolgend an dem Hüllkörper (23) angeordnete radiale Abstützvorsprünge (32) aufweist, die verzahnungsartig in axial aufeinanderfolgend am Innenumfang des Umlenkkanals (37) in dem Winkeladapter (4) ausgebildete Gegenabstütznuten (40) des die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapters (4) eingreifen und jeweils an einer Nutflanke (41) der zugeordneten Gegenabstütznut (40) in Richtung zu der Steckeinheit (13) an dem Winkeladapter (4) axial abstützbar oder abgestützt sind.
  10. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (30) ein einstückiger Bestandteil des Hüllkörpers (23) ist, wobei der Hüllkörper (23) zweckmäßigerweise einen rohrförmigen Hüllabschnitt (24) aufweist, der einenends einstückig mit der Steckeinheit (13) verbunden ist und an den die Abstützeinrichtung (30) einstückig angeformt ist.
  11. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (23) zumindest in demjenigen Längenabschnitt, der in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters (4) gebogen ist, eine wellenförmige Außenprofilierung (36) mit in abwechselnder Aufeinanderfolge angeordneten, zueinander koaxialen ringförmigen Erhebungen und Vertiefungen aufweist.
  12. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (3) im Bereich der Steckeinheit (13) ein mit axialem Abstand zu dem Abstützvorsprung (32) angeordnetes Abstützmittel (68) aufweist, durch das der die Gebrauchsstellung einnehmende Winkeladapter (4) in der zu dem Abstützvorsprung (32) weisenden Richtung abstützbar oder abgestützt ist.
  13. Leitungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützmittel (68) von einer axial in Richtung zu der Abstützeinrichtung (30) weisenden ringförmigen Abstützschulter (72) des Steckverbinders (3) gebildet ist, an der der die Gebrauchsstellung einnehmende Winkeladapter (4) zu seiner Abstützung mit einer Gegen-Abstützschulter (73) anliegt.
  14. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (37) einen in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters (4) der Steckeinheit (13) zugeordneten ersten Kanalendabschnitt (38) und einen diesbezüglich entgegengesetzten, der Abstützeinrichtung (30) zugeordneten zweiten Kanalendabschnitt (39) aufweist, wobei die Ausrichtung des zweiten Kanalendabschnittes (39) die Kabelabgangsrichtung (35) des Kabels (2) vorgibt, wobei die beiden Kanalendabschnitte (38, 39) zweckmäßigerweise rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind.
  15. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeladapter (4) aus zwei in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters (4) längsseits aneinander angesetzten und dabei den Steckverbinder (3) zwischen sich aufnehmenden Schalenkörpern (54, 55) besteht, die gemeinsam den Umlenkkanal (37) definieren, wobei zweckmäßigerweise jeder Schalenkörper (54, 55) eine längsseitige Hälfte (37a, 37b) des Umlenkkanals (37) ausbildet.
  16. Leitungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalenkörper (54, 55) zur gegenseitigen Fixierung miteinander verrastbar sind und/oder durch ein außen um sie herumlegbares Spannmittel (65) miteinander verspannbar sind.
  17. Leitungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalenkörper (54, 55) als vor dem Aneinanderansetzen unabhängig voneinander handhabbare Individualkörper ausgebildet sind.
  18. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steckverbinder (3) und an dem Winkeladapter (4) in der Gebrauchsstellung des Winkeladapters (4) formschlüssig miteinander zusammenwirkende Verdrehsicherungsmittel (74) ausgebildet sind, die den die Gebrauchsstellung einnehmenden Winkeladapter (4) in bezüglich der Längsachse (5) des Steckverbinders (3) unverdrehbarer Weise an dem Steckverbinder (3) fixieren.
  19. Leitungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeladapter (4) alternativ in einer von mehreren Gebrauchsstellungen an den Steckverbinder (3) ansetzbar ist, die sich in der bezüglich der Längsachse (5) des Steckverbinders (3) eingenommenen Drehwinkellage des Winkeladapters (4) voneinander unterscheiden und die jeweils durch die Verdrehsicherungsmittel (74) unverdrehbar fixiert sind.
  20. Leitungsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungsmittel (74) eine am Steckverbinder (3) ausgebildete und diesbezüglich insbesondere koaxial angeordnete radiale Außenverzahnung (75) und eine hierzu komplementäre, an dem Winkeladapter (4) ausgebildete radiale Innenverzahnung (76) umfassen, wobei beide Verzahnungen (75, 76) zweckmäßigerweise polygonförmig profiliert sind und wobei die Innenverzahnung (76) zweckmäßigerweise im Innern des Winkeladapters (4) koaxial zu dem Umlenkkanal (37) angeordnet ist.
  21. Leitungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverzahnung (75) radial über den benachbarten Abschnitt des Steckverbinders (3) vorsteht oder diesbezüglich bündig verläuft oder zumindest partiell radial zurückversetzt ist.
  22. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine Mehrzahl von Winkeladaptern (4) unterschiedlicher Typen verfügt, die sich zur Vorgabe unterschiedlicher Kabelabgangsrichtungen (35) im Grad der Abwinkelung ihres Umlenkkanals (37) voneinander unterscheiden und die zur Realisierung unterschiedlicher Kabelabgangsrichtungen (35) des Kabels (2) alternativ zueinander in eine Gebrauchsstellung an ein und denselben Steckverbinder (3) ansetzbar sind.
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