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Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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In der
EP1110678 wird ein tragbares motorgetriebenes Gerät mit einem Gehäuse und einer schnurlosen Batteriepackung, welche lösbar mit dem Gehäuse verbindbar ist. Ein in einem Leistungspaket geliefertes Netzteil, weist ein Netzkabel auf, welches lösbar mit dem Gehäuse des motorgetriebenen Geräts verbindbar ist und eine hohe Gleichspannung zum Betreiben eines Antriebsmotors der Handwerkzeugmaschine aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine Stromversorgungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer tragbaren Stromversorgungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Gehäuse, welches mit einem Energiespeicher, insbesondere einem Akkupack, verbindbar ist, einer Stromeingangseinheit, welche dazu vorgesehen ist, elektrischen Strom aufzunehmen, und einer Stromausgangseinheit, welche dazu vorgesehen ist, elektrischen Strom auszugeben.
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Erfindungsgemäß weist die Stromausgangseinheit zumindest zwei Anschlussschnittstellen zur elektrischen Verbindung der Stromausgangseinheit mit zumindest zwei Handwerkzeugmaschinen auf.
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Durch die erfindungsgemäße Stromversorgungsvorrichtung kann eine dezentrale Stromversorgung bereitgestellt werden, welche eine Stromversorgung für mehrere Handwerkzeugmaschinen bereitstellt. Die Stromversorgungsvorrichtung kann dabei komfortabel mitgeführt werden und eine lokale Stromversorgung der Handwerkzeugmaschinen an beispielsweise weit von einem Stromnetz liegenden Tätigkeitsfeldern zu gewährleisten.
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Aufgrund der Vielzahl von auf dem Markt befindlichen Energiespeichern können diese zweckmäßig dazu verwendet werden die Stromversorgungsvorrichtung besonderes zuverlässig mit Strom zu versorgen.
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Dabei können die mit der Stromversorgungsvorrichtung betriebenen Handwerkzeugmaschinen besonders kompakt ausgeführt sein, indem eine üblicherweise in der Handwerkzeugmaschine verbaute und eine Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine regelnde Elektronikeinheit in der Stromversorgungsvorrichtung verbaut bzw. angeordnet werden kann. Hierdurch können die Handwerkzeugmaschinen kompakter als derzeit ausgebildet sein, da nunmehr die Elektronikeinheit nicht mehr in der Handwerkzeugmaschine angeordnet sein braucht.
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Auch kann mittels der erfindungsgemäßen Stromversorgungsvorrichtung von einem unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine vorgesehenen Energiespeicher abgesehen werden, da diese üblicherweise ein erhöhtes Gewicht aufweisen und somit das Gewicht der gesamten Handwerkzeugmaschine stark erhöhen.
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Um eine dezentrale Stromversorgung und einhergehend auch eine flexible netzunabhängige Bearbeitbarkeit sicherzustellen ohne jedoch die Nachteile eines erhöhten Gewichts der Handwerkzeugmaschine in Kauf zu nehmen, kann mittels der in der Stromversorgungsvorrichtung angeordneten Elektronikeinheit und dem Energiespeicher eine besonders bedienerfreundliche Handwerkzeugmaschine ausgebildet werden.
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Die Handwerkzeugmaschine soll insbesondere ohne einem Antriebsmotor ausgeführt sein.
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Das Gehäuse der Stromversorgungsvorrichtung soll mit dem Energiespeicher lösbar verbindbar sein. Alternativ oder zusätzlich soll der Energiespeicher mit der Stromversorgungsvorrichtung unlösbar verbunden sein.
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Die Stromversorgungsvorrichtung soll insbesondere dazu vorgesehen sein Handwerkzeugmaschinen ohne Antriebsmotor zu betreiben. Die Handwerkzeugmaschinen sollen insbesondere außer Leitungen zum Leiten von Strom und möglicherweise entsprechenden Schaltkreisen wie beispielsweise einer Sicherungsvorrichtung gegen Überlastung der Handwerkzeugmaschine oder einer Leuchteinheit zum Beleuchten einer Arbeitsumgebung oder etc. keine Elektronikeinheit aufweisen.
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Unter der Elektronikeinheit soll insbesondere ein Stromwandler oder ein Wechselrichter verstanden werden, welcher neben Gleichrichtern, Gleichspannungswandlern und Umrichtern, eine Untergruppe der Stromrichter bilden kann. Dadurch kann beispielsweise bei netzbetriebenen Handwerkzeugmaschinen auf die Elektronikeinheit verzichtet werden, welche beispielsweise den Netzstrom und die Netzspannung auf eine zum Betrieb der der Handwerkzeugmaschine vorgesehenen bzw. angepassten Nennstrom und Nennspannung wandelt.
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Unter Anschlussschnittstellen soll eine Schnittstelle verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, bei einer mit der Stromversorgungsvorrichtung verbundenen Handwerkzeugmaschine einen Strom bzw. eine Spannung an die Handwerkzeugmaschine zu übertragen um diese betreiben zu können.
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Der Energiespeicher kann als ein Akkupack ausgebildet sein. Der Energiespeicher, insbesondere der Akkupack, kann als Lithium-Ionen-Akkupack ausgebildet sein. Der Energiespeicher, insbesondere der Akkupack, kann mehrere Lithium-Ionen-Zellen aufweisen, welche dazu vorgesehen sind, elektrische Energie aufzunehmen und zu speichern. Der Akkupack kann wiederaufladbar ausgebildet sein. Der Akkupack kann wechselbar ausgebildet sein, sodass der Akkupack von der Stromversorgungsvorrichtung entnommen und ausgetauscht werden kann.
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Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Stromversorgungsvorrichtung an.
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Es kann zweckmäßig sein, dass die zumindest zwei Anschlussschnittstellen jeweils eine unterschiedliche Ausgangsspannung ausgeben. Die Ausgangsspannung soll dabei eine Versorgungsspannung der Handwerkzeugmaschine bilden, welche zum Betreiben der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist und in etwa einer Nennspannung der zu betreibenden Handwerkzeugmaschine entspricht. Die Stromversorgungsvorrichtung kann mehrere Anschlussschnittstellen aufweisen, welche beispielsweise eine Ausgangsspannung von 3,6 V, 7,2 V, 10,8 V, 14,4 V, 18 V und/oder 36 V aufweisen. Beispielsweise kann die Stromversorgungsvorrichtung fünf Anschlussschnittstellen aufweisen. Eine erste Anschlussschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsspannung von 3,6 V bereitzustellen. Eine zweite Anschlussschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsspannung von 7,2 V bereitzustellen. Eine dritte Anschlussschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsspannung von 10,8 V bereitzustellen. Eine vierte Anschlussschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsspannung von 14,4 V bereitzustellen. Eine fünfte Anschlussschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsspannung von 18 V bereitzustellen. Vorzugsweise kann die Stromversorgungsvorrichtung zumindest zwei Handwerkzeugmaschinen, insbesondere mit zueinander unterschiedlicher Nennspannung, gleichzeitig mit elektrischem Strom versorgen. Dadurch kann auf besonders einfache Weise eine Anschlussmöglichkeit mit einer der mit der Stromversorgungsvorrichtung zu verbindenden Handwerkzeugmaschine zugeordneten Nennspannung ermöglicht werden. Hierdurch können für mehrere Handwerkzeugmaschinen passende Anschlussschnittstellen mit den Nennspannungen der Handwerkzeugmaschinen entsprechenden Ausgangsspannungen bereitgestellt werden.
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Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die Stromversorgungsvorrichtung zumindest eine Akkuschnittstelle aufweist, welche mittels einem bzw. dem Energiespeicher verbindbar ist und dazu vorgesehen ist, den Energiespeicher mit der Stromausgabeeinheit elektrisch zu verbinden. Die Akkuschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, einen mit der Akkuschnittstelle verbunden Energiespeicher zu laden. Die Akkuschnittstelle kann dazu vorgesehen sein, mittels einem mit der Akkuschnittstelle verbunden Energiespeicher eine Handwerkzeugmaschine zu betreiben, indem der Energiespeicher eine elektrische Verbindung zu der Handwerkzeugmaschine herstellt. Beispielsweise kann bei Verwendung eines Energiespeichers mit einer Ausgangsspannung von 18 V eine Anschlussschnittstelle mit einer Ausgangsspannung von 3,6 V, 7,2 V, 10,8 V, 14,4 V und/oder 18 V bereitgestellt werden. Die Stromversorgungsvorrichtung kann mehrere Akkuschnittstellen aufweisen. Die Akkuschnittstelle kann dazu vorgesehen sein den Energiespeicher mechanisch beispielsweise mittels einer Spannvorrichtung oder einer Klemmvorrichtung oder einer Rastvorrichtung aufzunehmen und an der Stromversorgungsvorrichtung zu halten. Insbesondere kann der Energiespeicher von dem Gehäuse der Stromversorgungsvorrichtung umgeben sein. Hierdurch kann auf besonders einfache und schnelle Weise der Energiespeicher gewechselt und vorzugsweise durch einen neuen Energiespeicher ersetzt werden.
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Weiter kann es zweckmäßig sein, dass die Anschlussschnittstellen jeweils eine Kodierung mit einem Kodierelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, einen Anschluss einer Handwerkzeugmaschine mit einer der Ausgangsspannung der Anschlussschnittstelle entsprechenden Nennspannung zu ermöglichen. Hierdurch kann verhindert werden, dass Handwerkzeugmaschinen an einer Anschlussschnittstelle mit einer Ausgangsspannung angeschlossen werden, welche nicht der Nennspannung der Handwerkzeugmaschine entspricht. Insbesondere bei gegenüber den Nennspannungen überhöhten Ausgangsspannungen können hierdurch Beschädigungen der Handwerkzeugmaschinen vermieden werden.
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Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass die Stromeingangseinheit mit einem Netzanschluss verbindbar ist, um die Stromversorgungsvorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Stromeingangseinheit kann mit einem Netzkabel permanent verbunden sein, welcher mit einem Netzanschluss verbindbar ist, um die Stromversorgungsvorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Netzanschluss kann als eine Netzsteckdose in Form einer Schuko-Steckdose ausgebildet sein.
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Es wird vorgeschlagen, dass der Energiespeicher in dem Gehäuse integriert ist. Der Energiespeicher kann in dem Gehäuse fest verbaut sein. Der Energiespeicher kann dazu vorgesehen sein, Stromspannungen bei einem Netzbetrieb der Stromversorgungsvorrichtung aufzunehmen und vorzugsweise von diesen geladen zu werden.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Stromversorgungsvorrichtung eine Leuchtmitteleinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, bei einer mit der Anschlussschnittstelle verbundenen Handwerkzeugmaschine ein optisches Signal auszugeben. Die Leuchtmitteleinheit kann ein oder mehrere Leuchtmittel aufweisen. Ein, insbesondere jedes, Leuchtmittel kann als eine LED oder ein einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Leuchtmittel ausgebildet sein. Ein Leuchtmittel kann jeweils einer Anschlussschnittstelle zugeordnet sein, sodass das Leuchtmittel ein optisches Signal abgibt, sofern die Anschlussschnittstelle mit einer Handwerkzeugmaschine elektrisch verbunden ist.
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Es wird des Weiteren vorgeschlagen, dass die Stromversorgungsvorrichtung eine Spannungsverstellvorrichtung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine auf den Anschlussschnittstellen anliegende Spannung einzustellen oder zu verstellen. Die Spannungsverstellvorrichtung kann als ein Schalter, insbesondere ein Drehschalter, ausgebildet sein. Der Schalter kann als ein Drehschalter oder als ein Drückschalter ausgebildet sein. Die Stromversorgungsvorrichtung kann mehrere Spannungsverstellvorrichtungen aufweisen.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein System umfassend eine tragbare Stromversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine mit der Stromversorgungsvorrichtung elektrisch verbindbare Handwerkzeugmaschine, welche einen Stromversorgungskabel elektrischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine mit dem Energiespeicher aufweist.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:
- 1 eine exemplarische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromversorgungsvorrichtung,
- 2 eine exemplarische Ansicht auf die Stromversorgungsvorrichtung der 1 und
- 3 eine exemplarische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform der Stromversorgungsvorrichtung.
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In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Als Handwerkzeugmaschine
11 eignet sich insbesondere eine nicht-stationäre Handwerkzeugmaschine
11 wie beispielsweise ein Heißklebestift, ein Lötkolben, ein schnelldrehendes Multifunktionssystem, welches beispielsweise unter dem Markennamen Dremel bekannt ist. Aber auch andere Handwerkzeugmaschinen
11 wie beispielsweise eine oszillierende Handwerkzeugmaschine
11 zur Sägebearbeitung oder Schneidbearbeitung eines Werkstücks, eine Handkreissäge entsprechend der Anmeldung
DE 3740200 A1 oder wie beispielsweise ein Rückentragbares Freischneidegerät entsprechend der Anmeldung
DE 19616764 A1 kommen prinzipiell in Betracht.
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1 zeigt eine tragbare Stromversorgungsvorrichtung 13 für eine Handwerkzeugmaschine 11 mit einem Gehäuse 17. Die Handwerkzeugmaschine 11 ist mit einem als Lithium-Inonen-Akkupack 15 ausgebildeten Energiespeicher 15 der Stromversorgungsvorrichtung 13 elektrisch verbindbar. Der Akkupack 15 weist mehrere Lithium-Ionen-Zellen (nicht gezeigt) auf, welche dazu vorgesehen sind, elektrische Energie aufzunehmen und zu speichern. Der Akkupack 15 ist wiederaufladbar ausgebildet und in der Gehäuse 17 der Stromversorgungsvorrichtung 13 integriert. Alternativ oder zusätzlich kann der Akkupack 15 wechselbar ausgebildet sein.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist eine Stromeingangseinheit 21 auf, welche dazu vorgesehen ist, einen elektrischen Strom aufzunehmen.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist eine Stromausgangseinheit 23 auf, welche dazu vorgesehen ist, einen elektrischen Strom aus der Stromeingangseinheit 21 auszugeben. Dabei kann der Strom der Stromeingangseinheit 21 mittels der Stromausgangseinheit 23 an die mit der Stromversorgungsvorrichtung 13 verbundene Handwerkzeugmaschine 11 abgegeben werden.
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Die Stromausgangseinheit 23 weist drei Anschlussschnittstellen 25 (2) zur elektrischen Verbindung der Stromausgangseinheit 23 mit zumindest zwei Handwerkzeugmaschinen 11 auf. In einer weiteren Ausführungsform kann die Stromausgangseinheit 23 auch fünf Anschlussschnittstellen 25 aufweisen ( 3).
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Als Handwerkzeugmaschinen 11 sind exemplarisch ein Heißklebestift, ein Lötkolben und ein schnelldrehendes Multifunktionswerkzeugmaschine (Markenname Dremel) ausgebildet. Bis auf die Multifunktionswerkzeugmaschine sind die aufgeführten Handwerkzeugmaschinen 11 ohne einer Antriebseinheit bzw. einem Antriebsmotor ausgeführt.
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Die Handwerkzeugmaschinen 11 weist mehrere elektrische Leitungen (nicht gezeigt) auf, welche dazu eingerichtet sind Strom an die Komponenten wie beispielsweise eine Wärmeerzeugungseinrichtung (nicht dargestellt) des Heißklebestifts oder des Lötkolbens zu leiten. Alternativ können die elektrischen Leitungen dazu vorgesehen sein, ein an den Handwerkzeugmaschinen 11 angeordnetes Leuchteinheit (nicht gezeigt) oder eine Überlastsicherung zu bestromen.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist eine Elektronikeinheit 27 auf, welche dazu vorgesehen ist, den Strom bzw. die Spannung der Stromeingangseinheit 21 zu wandeln und an der Stromausgangseinheit 23 bzw. den Anschlussschnittstellen 25 anzulegen. Die Elektronikeinheit 27 ist als ein Wechselrichter (nicht gezeigt) ausgebildet um beispielsweise den Netzstrom und die Netzspannung auf die zum Betrieb der Handwerkzeugmaschine 11 vorgesehenen bzw. angepassten Nennstrom und Nennspannung zu wandeln.
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Die Anschlussschnittstellen 25 geben jeweils eine unterschiedliche Ausgangsspannung aus (3). Die Ausgangsspannung bildet dabei eine Versorgungsspannung der mit der Anschlussschnittstelle 25 verbundenen Handwerkzeugmaschine 11, welche zum Betreiben der Handwerkzeugmaschine 11 vorgesehen ist und in etwa einer Nennspannung der zu betreibenden Handwerkzeugmaschine 11 entspricht. Eine erste Anschlussschnittstelle 25a ist dazu vorgesehen, eine Ausgangsspannung von 3,6 V bereitzustellen. Eine zweite Anschlussschnittstelle 25b ist dazu vorgesehen, eine Ausgangsspannung von 7,2 V bereitzustellen. Eine dritte Anschlussschnittstelle 25c ist dazu vorgesehen, eine Ausgangsspannung von 10,8 V bereitzustellen. Eine vierte Anschlussschnittstelle 25d ist dazu vorgesehen, eine Ausgangsspannung von 14,4 V bereitzustellen. Eine fünfte Anschlussschnittstelle 25e ist dazu vorgesehen, eine Ausgangsspannung von 18 V bereitzustellen. Die Stromversorgungsvorrichtung 13 kann dabei zumindest zwei oder zumindest drei Handwerkzeugmaschine 11n mit zueinander unterschiedlicher Nennspannung gleichzeitig mit elektrischem Strom versorgen.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist zumindest ein Akkupack 15 (nicht gezeigt) auf, welcher in dem Gehäuse 17 der Stromversorgungsvorrichtung 13 integriert ist. Der Akkupack 15 kann von dem Gehäuse 17 der Stromversorgungsvorrichtung 13 umgeben sein. Der Akkupack 15 ist in dem Gehäuse 17 fest verbaut.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist zwei Akkuschnittstellen 29 auf, welche in dem Gehäuse 17 der Stromversorgungsvorrichtung 13 integriert sind. Die Akkuschnittstellen 29 sind dazu vorgesehen, mit dem Akkupack 15 verbunden zu werden und den Akkupack 15 mit der Stromausgangseinheit 23 elektrisch zu verbinden.
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Die Akkuschnittstellen 29 können mit jeweils einem Akkupack 15 parallel betrieben werden. Die Akkuschnittstellen 29 können dazu vorgesehen sein, einen mit der Akkuschnittstelle verbunden Akkupack 15 zu laden. Die Akkuschnittstellen 29 können dazu vorgesehen sein, mittels einem mit der Akkuschnittstelle 29 verbunden Akkupack 15 eine Handwerkzeugmaschine 11 zu betreiben, indem der Akkupack 15 eine elektrische Verbindung zu der Handwerkzeugmaschine 11 herstellt und die Handwerkzeugmaschine 11 mit elektrischer Energie versorgt. Die Akkuschnittstellen 29 können als Stromeingangseinheit 21 ausgebildet sein.
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Beispielsweise kann ein Akkupack 15 mit einer Ausgangsspannung von 18 V verwendet werden um eine Anschlussschnittstelle 25 mit einer Ausgangsspannung von 3,6 V, 7,2 V, 10,8 V, 14,4 V und/oder 18 V bereitgestellt werden.
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Die Akkuschnittstellen 29 weisen eine Spannvorrichtung (nicht gezeigt) oder eine Klemmvorrichtung oder eine Rastvorrichtung auf mittels derer die Akkupacks 15 aufgenommen und an der Stromversorgungsvorrichtung 13 gehalten werden können. Das Gehäuse 17 umgibt die Akkuschnittstelle 25 in einer Ebene von 360°.
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Die Anschlussschnittstellen 25 weisen jeweils eine Kodierung mit einem Kodierelement 31 aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, einen Anschluss einer Handwerkzeugmaschine 11 mit einer der Ausgangsspannung der Anschlussschnittstelle 25 entsprechenden Nennspannung zu ermöglichen. Die Kodierelemente 31 sollen in Abhängigkeit der an der Anschlussschnittstelle 25 anliegenden Ausgangsspannung eine Kodierungskontur 33 aufweisen, welche es dem Bediener ermöglicht anhand der Kodierungskontur 33 unterschiedliche Ausgangsspannungen unterscheiden zu können.
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In 2 sind drei Kodierelemente 31 mit jeweils einer kreisrunden Kodierungskontur 33 ausgebildet. Die kreisrunden Kodierungskonturen 33 weisen jeweils auf eine Ausgangsspannung von beispielsweise 3,6 V hin. Eine Handwerkzeugmaschine 11, welche mit 3,6 V zu betreiben ist, soll zweckmäßigerweise eine der Kodierungskontur konträre Anschlusskontur aufweisen.
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Die Stromeingangseinheit 21 ist mit einem Netzanschluss 35 verbindbar, um die Stromversorgungsvorrichtung 13 mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Stromeingangseinheit 21 kann in einer alternativen Ausführungsform mit einem Netzkabel (nicht gezeigt) permanent verbunden sein um die Stromversorgungsvorrichtung 13 mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Netzanschluss 35 kann als eine Netzsteckdose (nicht gezeigt) ausgebildet sein.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist eine Leuchtmitteleinheit 37 auf, welche dazu vorgesehen ist, bei einer mit der Anschlussschnittstelle 25 verbundenen Handwerkzeugmaschine 11 ein optisches Signal auszugeben. Die Leuchtmitteleinheit 37 weist mehrere Leuchtmittel auf. Die Leuchtmittel sind als LEDs. Die LEDs können sind jeweils einer Anschlussschnittstelle 25 zugeordnet, sodass die LEDs ein optisches Signal abgeben, sofern die Anschlussschnittstelle 25 mit einer Handwerkzeugmaschine 11 elektrisch verbunden ist (3).
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Die Stromversorgungsvorrichtung 13 weist eine Spannungsverstellvorrichtung 39 auf, welche dazu vorgesehen ist, eine auf den Anschlussschnittstellen 25 anliegende Spannung einzustellen oder zu verstellen. Die Spannungsverstellvorrichtung 39 ist als ein Drehschalter (nicht gezeigt) ausgebildet sein. Der Schalter kann in einer alternativen Ausführungsform als ein Drückschalter ausgebildet sein. Die Stromversorgungsvorrichtung 13 kann mehrere Spannungsverstellvorrichtungen 39 aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1110678 [0002]
- DE 3740200 A1 [0028]
- DE 19616764 A1 [0028]