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Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
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Als hydraulische und/oder pneumatische Türschließer ausgebildete Antriebe mit einem Schließergehäuse und einer drehbar im Schließergehäuse gelagerten Schließerwelle sind allgemein bekannt. Bekannt sind auch bereits Türschließer mit integriertem motorischen Antrieb und Feststellung, mit der der Flügel bei einem vorgebbaren Öffnungswinkel offengehalten werden kann.
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In einem Brandfall muss unter anderem sichergestellt sein, dass außer Fenstern insbesondere in einem oberen Bereich des betreffenden Gebäudes auch im unteren Bereich des Gebäudes zumindest eine Zuluftöffnung, meistens eine Tür, automatisch geöffnet und offengehalten wird. Für einen solchen sogenannten RWA-(Rauch- und Wärmeabzug)-Betrieb werden bisher unter anderem Türschließer der zuvor genannten Art mit integriertem motorischen Antrieb und Feststellung eingesetzt. Es wurden auch bereits Antriebe mit im montierten Zustand neben- oder hintereinander angeordnetem Türschließer und Antriebseinheit vorgeschlagen, bei denen die Schließerwelle des Türschließers über ein Getriebe, insbesondere ein Zahnradgetriebe mit der Abtriebswelle der Antriebseinheit koppelbar oder gekoppelt ist. Insbesondere bei einer Kopplung der Schließerwelle und der Abtriebswelle über ein beispielsweise ein Türschließerritzel und ein Antriebsritzel umfassendes Zahnradgetriebe muss der Achsabstand der Zahnräder bzw. Ritzel in der Regel innerhalb einer Toleranz von wenigen Zehntel Millimetern liegen. Da der sich im montierten Zustand des Antriebs ergebende Achsabstand zwischen der Schließerwelle des Türschließers und der Abtriebswelle der Antriebseinheit jedoch von mehreren Bauteilen generiert wird, kann sich in der Summe eine höhere Toleranz ergeben, als dies insbesondere bei Zahnradgetrieben zulässig ist.
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Die
DE 10 2011 050 999 weist eine hydraulische Kraftübertragungseinheit für einen automatischen Drehflügelbetätiger auf, mit einem ersten Kolben, der mit einem ersten Gehäuse einen Hydraulikflüssigkeitsraum einschließt, einem zweiten Kolben, der mit einem Druckkolbengehäuse einen Innenraum einschließt, der über eine Hydraulikleitung mit dem Hydraulikflüssigkeitsraum verbunden ist sowie eine Antriebsvorrichtung, derart eingerichtet, um den ersten Kolben mit Druck zu beaufschlagen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die zuvor genannten Probleme beseitigt sind. Dabei soll bei einem kombinierten Antrieb aus insbesondere neben- oder hintereinander angeordnetem Türschließer und Antriebseinheit und über ein Getriebe wie insbesondere ein Zahnradgetriebe miteinander koppelbarer oder gekoppelter Schließerwelle und Abtriebswelle insbesondere der jeweilige Achsabstand zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle auf möglichst einfache und zuverlässige Weise so einstellbar sein, dass er innerhalb des jeweiligen für eine funktionsfähige Kopplung der Abtriebswelle mit der Schließerwelle zulässigen Toleranzbereichs verbleibt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen umfasst einen Türschließer mit einem Schließergehäuse und einer drehbar in diesem gelagerten Schließerwelle sowie eine Antriebseinheit mit einem Antriebsgehäuse und einer drehbar in diesem gelagerten Abtriebswelle, wobei der Türschließer und die Antriebseinheit insbesondere neben- oder hintereinander angeordnet und die Schließerwelle des Türschließers über ein Getriebe, insbesondere Zahnradgetriebe, mit der Abtriebswelle der Antriebseinheit koppelbar oder gekoppelt ist. Dabei ist zum Ausgleich unterschiedlicher Abstände zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle zwischen das Schließergehäuse und das Antriebsgehäuse eine eine zumindest bereichsweise variable Dicke aufweisende Ausgleichsplatte einsetzbar oder eingesetzt.
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Aufgrund dieser Ausbildung ist bei einem kombinierten Antrieb aus insbesondere neben- oder hintereinander angeordnetem Türschließer und Antriebseinheit und über ein Getriebe wie insbesondere ein Zahnradgetriebe miteinander koppelbarer oder gekoppelter Schließerwelle und Abtriebswelle der jeweilige Achsabstand zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle auf relativ einfache und zuverlässige Weise so einstellbar, dass er innerhalb des jeweiligen für eine funktionsfähige Kopplung der Abtriebswelle mit der Schließerwelle zulässigen Toleranzbereichs verbleibt. Eine jeweilige Lasche kann Teil der Ausgleichsplatte bzw. einstückig mit dieser ausgebildet oder an die Ausgleichsplatte angebracht, z.B. angeformt oder dergleichen, sein, wobei sie bevorzugt Teil der Ausgleichsplatte bzw. einstückig mit dieser ausgebildet ist.
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Bevorzugt weist die Ausgleichsplatte in einem jeweiligen Bereich variabler Dicke eine über ein Filmscharnier umbiegbare Lasche auf. Mit dem Umbiegen einer solchen Lasche kann die Dicke der Ausgleichsplatte im betreffenden Bereich und damit der Achsabstand zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle entsprechend variiert werden. Somit kann der zulässige Achsabstand erforderlichenfalls durch Umbiegen eines solchen Filmscharniers auf das notwendige Maß eingestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist eine jeweilige Lasche mit wenigstens einer Bohrung versehen, die bei umgebogener Lasche mit einer in einem benachbarten laschenfreien Bereich der Ausgleichsplatte für den Durchtritt eines der Verbindung des Schließergehäuses mit dem Antriebsgehäuse dienenden Verbindungselements vorgesehenen Durchgangsbohrung ausgerichtet ist.
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Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn im Bereich einer jeweiligen Durchgangsbohrung der Ausgleichsplatte, mit der eine einer benachbarten Lasche zugeordnete Bohrung bei umgebogener Lasche ausrichtbar ist, eine zur Durchgangsbohrung konzentrische Zentriernabe vorgesehen ist, auf die die umgebogene Lasche über das betreffende Loch aufsteckbar und vorzugsweise fixierbar ist.
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Durch eine solche Zentriernabe ist nicht nur gewährleistet, dass ein jeweiliges Loch der Lasche nach deren Umbiegen exakt mit dem betreffenden Durchgangsloch der Ausgleichsplatte ausgerichtet ist, die umgebogene Lasche ist durch die Zentriernabe im umgebogenen Zustand an der Ausgleichsplatte insbesondere auch fixierbar, so dass zusätzliche Fixiermittel entfallen.
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Die Ausgleichsplatte kann vorteilhafterweise zumindest zwei oder auch mehr als zwei jeweils über ein Filmscharnier umbiegbare Laschen aufweisen. Dabei besitzen die verschiedenen Laschen bevorzugt eine gleiche Dicke.
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Sind zumindest zwei oder mehrere Laschen vorgesehen, so werden für eine gegebenenfalls erforderliche Anpassung des Achsabstandes zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle bevorzugt alle Laschen zur entsprechenden Vergrößerung des Achsabstandes umgebogen, wodurch die Stabilität des kombinierten Antriebs aus Türschließer, Antriebseinheit und zwischengeschalteter Ausgleichsplatte entsprechend erhöht wird.
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Eine jeweilige Lasche kann eine geringere Dicke besitzen als die Ausgleichsplatte in ihren laschenfreien Bereichen.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform besitzt eine jeweilige Lasche eine Dicke in einem Bereich von 0,1 mm bis 0,9 mm, insbesondere im Bereich von 0,2 mm bis 0,7 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 0,6 mm. Bevorzugt besitzt eine jeweilige Lasche eine Dicke im Bereich von 0,5 mm.
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Bevorzugt besteht die Ausgleichsplatte zumindest teilweise aus Kunststoff. Eine solche, zumindest teilweise aus Kunststoff bestehende Ausgleichsplatte bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass eine jeweilige über ein Filmscharnier umbiegbare Lasche auf einfache Weise herstellbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist die Schließerwelle des Türschließers über ein Zahnradgetriebe mit der Abtriebswelle der Antriebseinheit koppelbar oder gekoppelt, das ein mit der Schließerwelle verbundenes Türschließerzahnrad und ein mit diesem kämmendes, mit der Abtriebswelle der Antriebseinheit verbundenes Antriebszahnrad umfasst. Durch ein solches Zahnradgetriebe ist die Kopplung zwischen der Schließerwelle und der Abtriebswelle auf einfache und entsprechend zuverlässige Weise realisierbar.
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Ein jeweiliges zur Verbindung des Schließergehäuses mit dem Antriebsgehäuse durch eine Durchgangsbohrung der Ausgleichsplatte und gegebenenfalls eine Bohrung einer umgebogenen Lasche hindurchgeführtes Verbindungselement kann zweckmäßigerweise eine Befestigungsschraube, einen Befestigungsbolzen oder dergleichen umfassen.
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Bevorzugt ist der Antrieb für einen RWA-Betrieb bzw. als RWA-Zuluftöffner ausgeführt.
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Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die motorische Antriebseinheit so ansteuerbar ist, dass der Türschließer nur in einem RWA-Betrieb über die motorische Antriebseinheit antreibbar ist. Im Normalfall kann der Antrieb somit als herkömmlicher Türschließer benutzt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische, teilweise geschnittene Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs,
- 2 eine schematische perspektivische Darstellung der zwischen dem Schließergehäuse und dem Antriebsgehäuse des Antriebs gemäß 1 vorgesehenen Ausgleichsplatte, wobei die Laschen der Ausgleichsplatte jeweils ihre nicht umgebogene Ausgangsstellung einnehmen,
- 3 eine schematische perspektivische Darstellung der zwischen dem Schließergehäuse und dem Antriebsgehäuse des Antriebs gemäß 1 vorgesehenen Ausgleichsplatte in einer Phase, in der die Laschen der Ausgleichsplatte aus ihrer Ausgangsstellung heraus umgebogen werden,
- 4 eine schematische perspektivische Darstellung der zwischen dem Schließergehäuse und dem Antriebsgehäuse des Antriebs gemäß 1 vorgesehenen Ausgleichsplatte, wobei die Laschen der Ausgleichsplatte über ihr jeweiliges Filmscharnier jeweils vollständig umgebogen sind, und
- 5 eine vergrößerte Darstellung einer im Bereich einer Durchgangsbohrung der Ausgleichsplatte vorgesehenen Zentriernabe und einer teilweise umgebogenen benachbarten Lasche, die mit einer Bohrung versehen ist, über die die Lasche auf die Zentriernabe aufsteckbar und insbesondere fixierbar ist.
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Die 1 bis 5 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
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Wie am besten anhand der 1 zu erkennen ist, umfasst der Antrieb 10 einen Türschließer 12 mit einem Schließergehäuse 14 und einer drehbar in diesem gelagerten Schließerwelle 16 sowie eine Antriebseinheit 18 mit einem Antriebsgehäuse 20 und einer darin drehbar gelagerten Abtriebswelle 22.
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1 zeigt den Antrieb 10 im montierten Zustand, in dem der Türschließer 12 und die mit diesem über Verbindungselemente verbundene Antriebseinheit 18 im vorliegenden Fall beispielsweise nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist die Schließerwelle 16 des Türschließers 12 über ein Getriebe 26, bei dem es sich im vorliegenden Fall beispielsweise um ein Zahnradgetriebe handelt, mit der Abtriebswelle 22 der Antriebseinheit 18 koppelbar oder gekoppelt. Zum Ausgleich unterschiedlicher Abstände a zwischen der Schließerwelle 16 und der Abtriebswelle 22 ist zwischen das Schließergehäuse 14 und das Antriebsgehäuse 20 eine eine zumindest bereichsweise variable Dicke aufweisende Ausgleichsplatte 28 eingesetzt bzw. einsetzbar.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schließerwelle 16 des Türschließers 12 über ein Zahnradgetriebe 26 mit der Abtriebswelle 22 der Antriebseinheit 18 koppelbar oder gekoppelt, das ein mit der Schließerwelle 16 verbundenes Türschließerzahnrad 30 und ein mit diesem kämmendes, mit der Abtriebswelle 22 der Antriebseinheit 18 verbundenes Antriebszahnrad 32 umfasst.
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Wie insbesondere den 2 bis 5 zu entnehmen ist, weist die Ausgleichsplatte 28 in einem jeweiligen Bereich variabler Dicke eine über ein Filmscharnier 34 umbiegbare Lasche 36 bzw. 36' auf. Dabei ist eine jeweilige Lasche 36 bzw. 36' mit wenigstens einer Bohrung 38 versehen, die bei umgebogener Lasche 36 bzw. 36' mit einer in einem benachbarten laschenfreien Bereich der Ausgleichsplatte 28 für den Durchtritt eines der Verbindung des Schließergehäuses 14 mit dem Antriebsgehäuse 20 dienenden Verbindungselements vorgesehenen Durchgangsbohrung 40 ausgerichtet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgleichsplatte 28 beispielsweise mit zwei jeweils nur eine Bohrung 38 aufweisenden Laschen 36 und einer zwei Bohrungen 38 aufweisenden Lasche 36' versehen.
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Wie am besten anhand der 5 zu erkennen ist, kann im Bereich einer jeweiligen Durchgangsbohrung 40 der Ausgleichsplatte 28, mit der eine einer benachbarten Lasche 36 bzw. 36' zugeordnete Bohrung 38 bei umgebogener Lasche 36 bzw. 36' ausrichtbar ist, eine zur Durchgangsbohrung 40 konzentrische Zentriernabe 42 vorgesehen sein, auf die die umgebogene Lasche 36 bzw. 36' über die betreffende Bohrung 38 aufsteckbar und vorzugsweise fixierbar ist. In der 5 ist lediglich eine einer Lasche 36 mit nur einer Bohrung 38 zugeordnete Zentriernabe 42 dargestellt. Entsprechende Zentriernaben 42 sind jedoch auch im Bereich der beiden Durchgangsbohrungen 40 vorgesehen, mit denen die beiden Bohrungen 38 der Lasche 36' ausrichtbar sind.
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Die verschiedenen Laschen 36 können insbesondere eine gleiche Dicke besitzen.
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Wie insbesondere wieder der 5 zu entnehmen ist, kann eine jeweilige Lasche 36 eine geringere Dicke besitzen als die Ausgleichsplatte 28 in ihren laschenfreien Bereichen.
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Eine jeweilige Lasche 36 kann beispielsweise eine Dicke b in einem Bereich von 0,1 mm bis 0,9 mm, insbesondere im Bereich von 0,2 mm bis 0,7 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 0,6 mm besitzen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt eine jeweilige Lasche 36 beispielsweise eine Dicke b im Bereich von 0,5 mm. Durch das Umbiegen der Laschen 36 kann die wirksame Dicke der Ausgleichsplatte 28 und damit auch der Achsabstand d der mit den Zahnrädern 30, 32 verbundenen Wellen 16, 22 um einen Betrag im Bereich von 0,5 mm erhöht werden, um den Achsabstand d gegebenenfalls um das notwendige Maß zu korrigieren.
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Ein entsprechender Ausgleich des Achsabstandes d ist somit mit nur einem Bauteil, nämlich der mit Laschen 36 versehenen Ausgleichsplatte 38, möglich, so dass zusätzliche Bauteile wie Unterlagen oder dergleichen entfallen.
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Ein jeweiliges zur Verbindung des Schließergehäuses 14 mit dem Antriebsgehäuse 18 durch eine Durchgangsbohrung 40 der Ausgleichsplatte 28 und gegebenenfalls eine Bohrung 38 einer umgebogenen Lasche 36 bzw. 36' hindurchgeführtes Verbindungselement kann beispielsweise eine Befestigungsschraube, einen Befestigungsbolzen oder dergleichen umfassen.
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1 zeigt den Antrieb 10 im montierten Zustand mit zwischen das Schließergehäuse 14 und das Antriebsgehäuse 20 eingesetzter Ausgleichsplatte 28, deren Laschen 36, 36' jeweils ihre nicht umgebogene Ausgangsstellung einnehmen. Die wirksame Dicke der Ausgleichsplatte 28 ist in diesem Fall gleich der Dicke in deren laschenfreien Bereichen.
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2 zeigt die Ausgleichsplatte 28 mit jeweils ihre nicht umgebogene Ausgangsstellung einnehmenden Laschen 36, 36'. 3 zeigt die Ausgleichsplatte 28 in einer Phase, in der die Laschen 36, 36' aus ihrer Ausgangsstellung heraus umgebogen werden. In der Darstellung gemäß 4 sind die Laschen 36, 36' der Ausgleichsplatte 28 über ihr jeweiliges Filmscharnier 34 jeweils vollständig umgebogen und über ihre Bohrungen 38 auf die im Bereich der Bohrungen 40 der Ausgleichsplatte 28 vorgesehenen Zentriernaben 42 aufgesteckt und fixiert.
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5 zeigt in vergrößerter Darstellung eine im Bereich einer Durchgangsbohrung 40 der Ausgleichsplatte 28 vorgesehene Zentriernabe und einer teilweisen umgebogenen benachbarten Lasche 36, die mit einer Bohrung 38 versehen ist, über die die Lasche 36 auf die Zentriernabe 42 aufsteckbar und zentrierbar ist. Wie ausgeführt, sind auch im Bereich der beiden Durchgangsbohrungen 40 der Ausgleichsplatte 28, mit denen die beiden Bohrungen 38 der Lasche 36' gegebenenfalls auszurichten sind, entsprechende Zentriernaben 42 versehen.
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Falls der Achsabstand zwischen der Schließerwelle 16 und der Abtriebswelle 22 zur Korrektur um das erforderliche Maß erhöht werden soll, werden bevorzugt sämtliche Laschen 36, 36' der Ausgleichsplatte 28 zur Erhöhung der wirksamen Dicke der Ausgleichsplatte 28 jeweils umgebogen.
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Der Antrieb 10 kann insbesondere für einen RWA-Betrieb bzw. als RWA-Zuluftöffner ausgeführt sein. Es ist insbesondere auch eine solche Ausführung denkbar, bei der die motorische Antriebseinheit 18 so ansteuerbar ist, dass der Türschließer 12 nur in einem RWA-Betrieb über die motorische Antriebseinheit 18 antreibbar ist. Im Normalfall kann der Antrieb 10 somit als herkömmlicher Türschließer benutzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Antrieb
- 12
- Türschließer
- 14
- Schließergehäuse
- 16
- Schließerwelle
- 18
- Antriebseinheit
- 20
- Antriebsgehäuse
- 22
- Abtriebswelle
- 26
- Getriebe, Zahnradgetriebe
- 28
- Ausgleichsplatte
- 30
- Türschließerzahnrad
- 32
- Antriebszahnrad
- 34
- Filmscharnier
- 36
- Lasche
- 36'
- Lasche
- 38
- Bohrung
- 40
- Durchgangsbohrung
- 42
- Zentriernabe
- b
- Dicke einer jeweiligen Lasche
- a
- Achsabstand / unterschiedliche Abstände