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Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür.
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Als hydraulische und/oder pneumatische Türschließer ausgebildete Antriebe mit einem Schließergehäuse, einer drehbar im Schließergehäuse gelagerten Schließerwelle und einem mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Schließergehäuse gelagerten, durch eine Schließfeder in Schließrichtung beaufschlagten Schließerkolben sind allgemein und z.B. aus der
DE 43 23 150 A1 bekannt. Bekannt sind auch bereits Türschließer mit integriertem motorischen Antrieb und Feststellung, mit der der Flügel bei einem vorgebbaren Öffnungswinkel offengehalten werden kann.
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In einem Brandfall muss unter anderem sichergestellt sein, dass außer Fenstern insbesondere in einem oberen Bereich des betreffenden Gebäudes auch im unteren Bereich des Gebäudes zumindest eine Zuluftöffnung, meistens eine Tür, automatisch geöffnet und offengehalten wird. Für einen solchen sogenannten RWA (Rauch- und Wärmeabzugs)-Betrieb werden bisher unter anderem Türschließer der zuvor genannten Art mit integriertem motorischem Antrieb und Feststellung eingesetzt. Die bisher bekannten Türschließer mit integriertem motorischem Antrieb sind jedoch im Aufbau relativ aufwendig und entsprechend kostspielig. Zudem muss der motorische Antrieb speziell an den jeweiligen Türschließer angepasst werden, womit der Herstellungs- und Montageaufwand weiter erhöht wird.
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In der
DE 10 2011 050 999 A1 ist ein Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür offenbart,, mit einem ein Schließergehäuse, eine drehbar im Schlie-ßergehäuse gelagerte Schließerwelle und einen mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Schließergehäuse gelagerten Schließerkolben umfassenden Türschließer und einer ein Antriebsgehäuse, eine drehbar im Antriebsgehäuse gelagerte Abtriebswelle, bevorzugt einen mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Antriebsgehäuse gelagerten Antriebskolben, sowie einen Antriebsmotor umfassenden motorischen Antriebseinheit, wobei der Türschließer und die motorische Antriebseinheit neben-, über- oder hintereinander angeordnet sind, und die Schließerwelle des Türschließers mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt ist. Der Antriebsmotor der motorischen Antriebseinheit umfasst keine im Antriebsgehäuse angeordnete, den Antriebskolben beaufschlagende Linearantriebseinheit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art anzugeben, der bei einfacherem und entsprechend kostengünstigerem Aufbau und einfacherer Montage sowohl für einen RWA-Betrieb als auch als einfacher manueller Türschließer einsetzbar und dessen motorische Antriebseinheit insbesondere auf möglichst einfache Weise auch an unterschiedliche Türschließer anpassbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür umfasst einen Türschließer mit einem Schließergehäuse, einer drehbar im Schließergehäuse gelagerten Schließerwelle und einem mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Schließergehäuse gelagerten Schließerkolben, sowie eine motorische Antriebseinheit mit einem Antriebsgehäuse, einer drehbar im Antriebsgehäuse gelagerten Abtriebswelle, bevorzugt einem mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Antriebsgehäuse gelagerten Antriebskolben, sowie einem Antriebsmotor. Dabei sind der Türschließer und die motorische Antriebseinheit neben-, über- oder hintereinander angeordnet und die Schließerwelle des Türschließers mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt.
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Aufgrund dieser Ausbildung ist der Antrieb bei einfacherem und entsprechend kostengünstigerem Aufbau und einfacherer Montage sowohl für einen RWA-Betrieb als auch als einfacher manueller Türschließer einsetzbar. Zudem ist die motorische Antriebseinheit insbesondere auf möglichst einfache Weise auch an unterschiedliche Türschließer anpassbar. Die motorische Antriebseinheit kann nunmehr auf der Basis eines herkömmlichen, serienmäßigen Türschließergehäuses mit drehbar in diesem gelagerter Welle und einem mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Gehäuse gelagerten Kolben ohne Schließfeder und ohne Dämpfungsmedium realisiert werden. In das betreffende Gehäuse der motorischen Antriebseinheit ist somit lediglich noch der Antriebsmotor einzubauen. Schließlich ist dann lediglich noch die Schließerwelle des Türschließers mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit durch eine entsprechende Verbindung zu koppeln. Dazu können der Türschließer und die motorische Antriebseinheit so neben- oder hintereinander angeordnet werden, dass die Schließerwelle und die Abtriebswelle einander benachbart oder auf der gleichen Seite angeordnet sind, so dass die Verbindung zwischen Schließerwelle und Abtriebswelle auf möglichst einfache Weise bewerkstelligt werden kann.
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Für die normale Nutzung steht für die betreffende Tür bzw. das betreffende Fenster in vollem Umfang der Komfort eines herkömmlichen Türschließers zur Verfügung. Im Brandfall bzw. für einen RWA-Betrieb ist der erfindungsgemäße Antrieb zudem in der Lage, die jeweilige Tür oder das Fenster als Zuluftöffnung motorisch zu öffnen und offenzuhalten.
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Erfindungsgemäß ist die Schließerwelle des Türschließers mit einem Ritzel und der Schließerkolben des Türschließers als Hohlkolben mit einer Innenverzahnung versehen, die zum Öffnen und Schließen des Flügels mit dem Ritzel der Schließerwelle kämmt. Dabei ist bevorzugt ein aus dem Schließerkolben des Türschließers vorstehender äußerer Abschnitt der Schließerwelle des Türschließers mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt.
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Erfindungsgemäß ist zudem die Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit mit einem Ritzel versehen und der Antriebskolben der motorischen Antriebseinheit als Kolben mit einer Innenverzahnung versehen, die zum Antreiben der Abtriebswelle mit dem Ritzel der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit kämmt. Dabei ist die Schließerwelle des Türschließers bevorzugt mit einem aus dem Antriebskolben der motorischen Antriebseinheit vorstehenden äußeren Abschnitt mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt.
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Ist sowohl die Schließerwelle des Türschließers als auch die Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit jeweils mit einem Ritzel und sowohl der Schließerkolben des Türschließers als auch der Antriebskolben der motorischen Antriebseinheit jeweils mit einem innenverzahnten Kolben versehen, so kann nunmehr auf einfache Weise ein aus dem Schließerkolben vorstehender äußerer Abschnitt der Schließerwelle mit einem aus dem Antriebskolben vorstehenden äußeren Abschnitt durch eine entsprechende Verbindung gekoppelt werden, wodurch die Kopplung des Türschließers mit der motorischen Antriebseinheit wesentlich vereinfacht wird. Zudem können so der Türschließer und die Antriebseinheit platzsparend platziert werden.
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Die Schließerwelle des Türschließers ist über Zahnräder, einen Zahnriemen oder eine Kette mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt.
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Bevorzugt umfasst der Türschließer eine den Schließerkolben in Schließrichtung beaufschlagende Federeinheit und/oder ein mit Hydraulikflüssigkeit befülltes Schließergehäuse.
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Erfindungsgemäß umfasst der Antriebsmotor der motorischen Antriebseinheit ferner eine im Antriebsgehäuse angeordnete, den Antriebskolben beaufschlagende Linearantriebseinheit. Die Linearantriebseinheit beaufschlagt den Antriebskolben dabei nur auf Schub. Zwischen der Linearantriebseinheit und dem Antriebskolben ist dabei ein Dämpfungselement angeordnet.
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Wie bereits erwähnt, kann das Antriebsgehäuse der motorischen Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen einem mit einer Schließerwelle und einem mit diesem zusammenwirkenden Schließerkolben versehenen Schließergehäuse eines Türschließers ohne Federeinheit und ohne Hydraulikflüssigkeit entsprechen, das zusätzlich mit dem Antriebsmotor bzw. Linearantriebseinheit versehen ist. Eine solche Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Antriebsgehäuse mit einem verzahnten Antriebskolben und einer Abtriebswelle mit zugeordnetem Ritzel versehen ist. Da herkömmliche Türschließer meistens mit einem verzahnten Kolben und einer mit einem Ritzel versehenen Schließerwelle ausgeführt sind, kann für die motorische Antriebseinheit auf einen solchen allgemein gebräuchlichen Schließer zurückgegriffen werden. Wird als Antriebsmotor eine Linearantriebseinheit eingesetzt, so kann durch diese auf einfache Weise ohne zusätzliches Getriebe der Antriebskolben der motorischen Antriebseinheit beaufschlagt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist ein aus dem Schließergehäuse nach außen vorstehender Abschnitt der Schließerwelle des Türschließers mit einem aus dem Antriebsgehäuse nach außen vorstehenden Abschnitt der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit über Zahnräder, eine Kupplung, einen Zahnriemen oder eine Kette gekoppelt.
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Sind dabei der Türschließer und die motorische Antriebseinheit nebeneinander angeordnet, so kann die Schließerwelle insbesondere auf einer Seite mit einem Schließerhebel oder einem Gestänge verbunden sein und auf der gegenüberliegenden Seite über Zahnräder, einen Zahnriemen oder eine Kette mit der Abtriebswelle der motorischen Antriebseinheit gekoppelt sein. Sind der Türschließer und die motorische Antriebseinheit beispielsweise hintereinander angeordnet, so können die Schließerwelle und die Abtriebswelle insbesondere auf der Seite miteinander gekoppelt sein, auf der die Schließerwelle mit einem Schließerhebel oder Gestänge verbunden ist. Die der Kopplung der Schließerwelle mit der Abtriebswelle dienende Verbindung wie beispielsweise Zahnräder, ein Zahnriemen oder eine Kette kann mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen sein.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs mit nebeneinander angeordnetem Türschließer und motorischer Antriebseinheit und über Zahnräder miteinander gekoppelter Schließer- und Abtriebswelle, wobei die Abdeckblende abgenommen ist,
- 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Antriebs gemäß 1 mit aufgesetzter Abdeckblende,
- 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Antriebs gemäß 2 in Detailansicht.
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Die 1 bis 3 zeigen in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 für einen Flügel eines Fensters oder einer Tür. Dabei umfasst ein jeweiliger Antrieb 10 sowohl einen Türschließer 12 als auch eine motorische Antriebseinheit 14.
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Der Türschließer 12 umfasst jeweils ein Schließergehäuse 16, eine drehbar im Schließergehäuse 16 gelagerte Schließerwelle 18 und einen mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Schließergehäuse 16 gelagerten Schließerkolben 20.
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Die motorische Antriebseinheit 14 umfasst jeweils ein Antriebsgehäuse 22, eine drehbar im Antriebsgehäuse 22 gelagerte Abtriebswelle 24, einen mit dieser zusammenwirkenden, verschiebbar im Antriebsgehäuse 22 gelagerten Antriebskolben 26 sowie einen Antriebsmotor 28.
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Dabei können der Türschließer 12 und die motorische Antriebseinheit 14 insbesondere nebeneinander, d.h. seitlich nebeneinander (vgl. die 1 bis 3) oder untereinander oder hintereinander angeordnet sein. Unabhängig von der jeweiligen Lage des Türschließers 12 und der motorischen Antriebseinheit 14 relativ zueinander ist die Schließerwelle 18 des Türschließers 12 jeweils mit der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 gekoppelt.
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Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 ist die Schließerwelle 18 des Türschließers 12 jeweils mit einem Ritzel 30 versehen und der Schließerkolben 20 des Türschließers 12 jeweils als Hohlkolben mit einer Innenverzahnung 32 versehen, die zum Öffnen und Schließen des Flügels mit dem Ritzel 30 der Schließerwelle 18 kämmt (vgl. insbesondere 1). Grundsätzlich sind jedoch beispielsweise auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Schließerwelle 18 mit einer mit dem Schließerkolben 20 zusammenwirkenden Kurvenscheibe versehen ist.
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Wie insbesondere der 2 entnommen werden kann, kann insbesondere jeweils ein aus dem Schließerkolben 20 des Türschließers 12 vorstehender äußerer Abschnitt der Schließerwelle 18 des Türschließers 12 mit der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 gekoppelt sein.
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In vergleichbarer Weise wie bei einem Türschließer kann insbesondere auch die Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 jeweils mit einem Ritzel 31 versehen und der Antriebskolben 26 der motorischen Antriebseinheit 14 jeweils als Hohlkolben mit einer Innenverzahnung 33 versehen sein, die zum Antreiben der Abtriebswelle 24 mit dem Ritzel 31 der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 kämmt. Somit kann die Schließerwelle 18 des Türschließers 12 insbesondere mit einem aus dem Antriebskolben 26 der motorischen Antriebseinheit 14 vorstehenden äußeren Abschnitt mit der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 gekoppelt sein. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 ist jeweils ein aus dem Schließerkolben 20 des Türschließers 12 vorstehender äußerer Abschnitt der Schließerwelle 18 des Türschließers 12 mit einem aus dem Antriebskolben 26 der motorischen Antriebseinheit 14 vorstehenden äußeren Abschnitt der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 gekoppelt.
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Die Schließerwelle 18 des Türschließers 12 kann insbesondere über Zahnräder 50, 52, eine Kupplung, einen Zahnriemen oder eine Kette mit der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 gekoppelt sein.
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Der Türschließer 12 kann eine den Schließerkolben 20 in Schließrichtung beaufschlagende Federeinheit 40 und ein mit Hydraulikflüssigkeit befülltes Schließergehäuse 16 umfassen.
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Die motorische Antriebseinheit 14 kann über eine entsprechende Steuereinheit insbesondere auch so ansteuerbar sein, dass der Türschließer 12 nur in einem RWA-Betrieb über die motorische Antriebseinheit 14 antreibbar ist. Während des normalen Betriebs kann somit der volle Komfort eines hydraulischen oder pneumatischen Türschließers genutzt werden.
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Wie den Figuren entnommen werden kann, kann der Antriebsmotor 28 der motorischen Antriebseinheit 14 insbesondere eine im Antriebsgehäuse 22 angeordnete, den Antriebskolben 26 beaufschlagende Linearantriebseinheit 56 umfassen. Die Linearantriebseinheit 56 beaufschlagt dabei den Antriebskolben 26 nur auf Schub. Somit muss der Antriebskolben 26 die Linearantriebseinheit 56 und somit den Antriebsmotor 28, im Falle, dass der Türschließer im Normalmodus betrieben wird, nicht mitbewegen. Zusätzlich befindet sich ein Dämpfungselement 54 zwischen der Linearantriebseinheit 56 und dem Antriebskolben 26.
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Das mit einem verzahnten Antriebskolben 26 und einer Abtriebswelle 24 mit zugeordnetem Ritzel 31 versehene Antriebsgehäuse 22 der motorischen Antriebseinheit 14 kann somit zumindest im Wesentlichen einem mit einer Schließerwelle 18 und einem mit diesem zusammenwirkenden Schließerkolben 20 versehenen Schließergehäuse eines Türschließers 12 ohne Federeinheit und ohne Hydraulikflüssigkeit entsprechen, in das lediglich noch der Antriebsmotor 28 bzw. Linearantriebseinheit einzubauen ist, wodurch der Antrieb 10 mit der Möglichkeit einer motorischen Betätigung und Feststellung wesentlich einfacher und entsprechend kostengünstiger realisierbar ist als bisher.
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Insbesondere dann, wenn der Türschließer 12 und die motorische Antriebseinheit 14 seitlich nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind, kann ein aus dem Schließergehäuse 16 nach außen vorstehender Abschnitt der Schließerwelle 18 des Türschließers 12 mit einem aus dem Antriebsgehäuse 24 nach außen vorstehenden Abschnitt der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 beispielsweise über Zahnräder 50, 52, einen Zahnriemen oder eine Kette gekoppelt sein. Dabei kann die betreffende Verbindung zwischen der Schließerwelle 18 des Türschließers 12 und der Abtriebswelle 24 der motorischen Antriebseinheit 14 mit einer Abdeckung versehen sein.
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Die Schließerwelle 18 des Türschließers 12 kann beispielsweise mit einem Ende eines Schließerarms verbunden sein, der am anderen Ende in einer Gleitschiene geführt ist. Es sind jedoch insbesondere auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Schließerwelle 18 mit einem Gestänge verbunden ist.
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Der erfindungsgemäße Antrieb 10 ist bei einfachem und entsprechend kostengünstigem Aufbau und einfacher Montage sowohl für einen RWA-Betrieb als auch als einfacher manueller Türschließer mit vollem Komfort einsetzbar. Zudem ist dessen motorische Antriebseinheit auf möglichst einfache Weise auch an unterschiedliche Türschließer anpassbar. Die motorische Antriebseinheit kann beispielsweise auf der Basis eines herkömmlichen Serien-Türschließergehäuses mit einer mit einem Ritzel versehenen Abtriebswelle und einem verzahnten Kolben ohne Federeinheit und ohne die Befüllung mit Hydraulikflüssigkeit realisiert werden, indem in das Antriebsgehäuse lediglich noch ein Antriebsmotor bzw. eine Linearantriebseinheit eingebaut wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Antrieb
- 12
- Türschließer
- 14
- motorische Antriebseinheit
- 16
- Schließergehäuse
- 18
- Schließerwelle
- 20
- Schließerkolben
- 22
- Antriebsgehäuse
- 24
- Abtriebswelle
- 26
- Antriebskolben
- 28
- Antriebsmotor
- 30
- Ritzel
- 31
- Ritzel
- 32
- Innenverzahnung
- 33
- Innenverzahnung
- 40
- Federeinheit
- 50
- Zahnrad
- 52
- Zahnrad
- 54
- Dämpfungselement
- 56
- Linearantriebselement