DE102017207472A1 - Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube - Google Patents

Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube Download PDF

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Kevin Brose
Benjamin Driedger
Andrzej Goczol
Adnen Kateb
Daniel Schopp
Holger Swat
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube, die mindestens ein Geruchsfilterelement (11) und ein Gehäuse (10), in dem das mindestens eine Geruchsfilterelement (11) aufgenommen ist, aufweist. Die Filtereinheit ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) aus Metall besteht und zwei Gehäuseteile (101, 100) aufweist, die das mindestens eine Geruchsfilterelement (111) einschließen, dass die Filtereinheit (1) mindestens eine Ausgleichsvorrichtung (13) zum Ausgleichen eines Abstandes zwischen einer Gehäusewand und dem zu der Gehäusewand benachbarten Filterelement (11) aufweist, und dass die Ausgleichsvorrichtung (13) zumindest teilweise an einem der Gehäuseteile (101, 100) beweglich ausgebildet ist. Zudem betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube mit einer solchen Filtereinheit (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube und eine Dunstabzugshaube.
  • Einige Dunstabzugshauben, insbesondere Dunstabzugshauben, die in Küchen verwendet werden, können dauerhaft oder zeitweise in einem sogenannten Umluftbetrieb betrieben werden. Als Umluftbetrieb wird der Betrieb bezeichnet, in dem Dünste und Wrasen, die von der Dunstabzugshaube eingesaugt werden, in dieser gereinigt werden und von der Dunstabzugshaube in den Raum, in dem sie betrieben werden, insbesondere in die Küche, ausgegeben werden. Die Beseitigung von Geruchsstoffen aus der Luft erfolgt an sogenannten Geruchsfiltern.
  • Aus der EP 2 615 382 A2 ist beispielsweise ein Filterelement bekannt, das auch als Geruchsfilter bezeichnet werden kann. Bei dem Filterelement kann das Filtermaterial in einem Trägerrahmen gehalten sein.
  • Ein Nachteil, den dieses Filterelement aufweist, ist, dass das Filtermaterial, das beispielsweise einen Formkörper darstellen kann, aufgrund von Herstellungstoleranzen nicht sicher in dem Rahmen gehalten wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, bei der bei einfachem Aufbau der Filtereinheit das Filtermaterial sicher in der Filtereinheit gehalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem an dem Gehäuse, in dem mindestens ein Filterelement aufgenommen ist, mindestens eine Toleranzausgleichsvorrichtung ausgebildet ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube, wobei die Filtereinheit mindestens ein Geruchsfilterelement und ein Gehäuse, in dem das Geruchsfilterelement aufgenommen ist, aufweist. Die Filtereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Metall besteht und zwei Gehäuseteile aufweist, die das mindestens eine Geruchsfilterelement einschließen, und dass die Filtereinheit mindestens eine Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleichen eines Abstandes zwischen einer Gehäusewand und dem zu der Gehäusewand benachbarten Filterelement aufweist, die an einem der Gehäuseteile beweglich ausgebildet ist.
  • Als Filtereinheit wird eine Baueinheit bezeichnet, die als ein einziges Bauteil in die Dunstabzugshaube eingesetzt, das heißt an dieser befestigt werden kann. Die Filtereinheit kann auch als Filterkassette bezeichnet werden. Die Filtereinheit wird in eine Öffnung der Dunstabzugshaube eingebracht. Vorzugsweise liegt die Filtereinheit in Strömungsrichtung hinter einem Fettfilter und kann in Strömungsrichtung vor oder hinter dem Gebläse der Dunstabzugshaube liegen. Die Filtereinheit wird in der Dunstabzugshaube lösbar befestigt. Vorzugsweise kann die Filtereinheit ohne Benutzung von Werkzeugen aus der Dunstabzugshaube entnommen werden.
  • Als Dunstabzugshaube werden alle Arten von Dunstabzügen bezeichnet, die zum Einsatz in der Küche geeignet sind. Die Dunstabzugshaube kann beispielsweise eine Esse, insbesondere Inselesse oder Wandesse darstellen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Dunstabzugshaube eine Einbauhaube, einen Deckenlüfter oder eine Muldenlüftung darstellt.
  • Die Filtereinheit umfasst mindestens ein Geruchsfilterelement. Als Geruchsfilterelement wird ein Filterelement bezeichnet, das ein Material umfasst, an dem Geruchsstoffe abgeschieden werden können. Das Geruchsfilterelement kann vorzugsweise Aktivkohle umfassen. Besonders bevorzugt stellt das Filterelement ein formstabiles Teil dar. Vorzugsweise stellt das Filterelement einen Wabenkörper dar, der beispielsweise mit Aktivkohle beschichtet ist. Das Geruchsfilterelement ist vorzugsweise regenerierbar. Insbesondere besteht das Geruchsfilterelement aus einem Material, aus dem bei hohen Temperaturen, beispielsweise in einem Backofen, die in dem Geruchsfilterelement abgeschiedenen Geruchsstoffe entfernt werden können. Dies wird als Regenerieren des Filterelementes bezeichnet.
  • Das Geruchsfilterelement wird im Folgenden auch als Filterelement bezeichnet. Das Geruchsfilterelement weist vorzugsweise eine Quaderform auf. Die Höhe des Quaders kann dabei geringer sein als die Breite und Tiefe. Allerdings ist es auch möglich, dass die Höhe des Quaders größer ist als die Breite und Tiefe. In der Regel werden mehrere Filterelemente in die Filtereinheit eingesetzt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass nur ein Filterelement verwendet wird. Werden mehrere Filterelemente eingesetzt, so sind diese vorzugsweise so angeordnet, dass diese an zumindest einer Seitenfläche an einem benachbarten Filterelement anliegen. Sind mehr als zwei Filterelemente in der Filtereinheit vorgesehen, so sind diese vorzugsweise in einer Reihe angeordnet und liegen in der Breite der Filtereinheit aneinander an.
  • Die Filtereinheit weist erfindungsgemäß mindestens ein Gehäuse auf. In dem Gehäuse ist das mindestens eine Geruchsfilterelement aufgenommen. Das Gehäuse weist an zwei gegenüberliegenden Seiten Durchlassöffnungen auf, durch die Luft, in das Gehäuse hereintreten und nach dem Passieren des oder der Filterelemente wieder aus diesem austreten kann. Das Gehäuse kann daher auch als Rahmen bezeichnet werden.
  • Die Filtereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Metall besteht und zwei Gehäuseteile aufweist. Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus Metallblech. Die zwei Gehäuseteile werden im Folgenden auch als Gehäuseoberteil und Halterahmen oder Gehäuseunterteil bezeichnet. Mindestens eines der Gehäuseteile bildet einen Aufnahmeraum für das mindestens eine Filterelement. Das zweite Gehäuseteil kann zur Abdeckung des ersten Gehäuseteils und Verschließen des Aufnahmeraums dienen und beispielsweise eine ebene Platte darstellen. Vorzugsweise weisen aber beide Gehäuseteile jeweils eine zu einer Seite hin offene Wannenform auf und werden so ineinander gebracht, dass das eine Gehäuseteil in dem zweiten Gehäuseteil aufgenommen wird. In dem Boden der Gehäuseteile sind vorzugsweise die Durchlassöffnungen eingebracht, durch die Luft strömen kann. Die Höhe mindestens eines der Gehäuseteile, in dem der Aufnahmeraum für das mindestens eine Filterelement gebildet ist, entspricht der Höhe des mindestens einen Geruchsfilterelementes. Durch die Gehäuseteile wird das mindestens eine Geruchsfilterelement daher eingeschlossen, das heißt zwischen diesen gehalten.
  • Erfindungsgemäß weist die Filtereinheit mindestens eine Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleichen eines Abstandes zwischen einer Gehäusewand und dem zu der Gehäusewand benachbarten Filterelement auf. Als Gehäusewand wird hierbei eine Seitenwand und bei einem länglichen Gehäuse eine Stirnwand des Gehäuses bezeichnet.
  • Die Ausgleichsvorrichtung ist zumindest teilweise an einem der Gehäuseteile beweglich ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ragt die Ausgleichsvorrichtung im montierten Zustand der Filtereinheit zumindest bereichsweise in das Innere des Gehäuses, insbesondere in den Aufnahmeraum für das mindestens eine Geruchsfilterelement und steht mit einem der mindestens einen Geruchsfilterelemente zumindest in Kontakt. Die Ausgleichsvorrichtung kann daher auch als Abstandsausgleichsvorrichtung oder Toleranzausgleichsvorrichtung bezeichnet werden. Die Ausgleichsvorrichtung ist eine zumindest teilweise zu den Gehäuseteilen bewegliche Vorrichtung. Vorzugsweise ist die Ausgleichsvorrichtung an einem der Gehäuseteile angeformt oder ist zumindest teilweise durch eine Gehäusewand eines der Gehäuseteile hindurch geführt. Im letzteren Fall ist beispielsweise eine Bohrung, durch die ein Ausgleichselement der Ausgleichsvorrichtung geführt wird, der Teil der Ausgleichsvorrichtung, der an dem Gehäuseteil ausgebildet ist.
  • Die Ausgleichsvorrichtung ragt in dem montierten Zustand der Filtereinheit zumindest bereichsweise in das Innere des Gehäuses hinein. Als montierter Zustand der Filtereinheit wird der Zustand bezeichnet, in dem die einzelnen Bauteile der Filtereinheit zusammengebaut sind. In diesem Zustand kann die Filtereinheit als eine Einheit in die Dunstabzugshaube eingebracht, insbesondere an dieser befestigt werden. Die Ausgleichsvorrichtung kann sich von einer Kante einer der Seitenwände eines Gehäuseteils aus erstrecken oder teilweise durch eine der Seitenwände eines Gehäuseteils hindurchragen. In jedem Fall ist die Toleranzausgleichsvorrichtung aber zumindest teilweise durch einen Teil, insbesondere eine Gehäusewand, eines der Gehäuseteile gebildet oder wird in der Gehäusewand gehalten und stellt somit kein separates Bauteil dar.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen. Es kann daher eine einzige Ausgleichsvorrichtung verwendet werden. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Ausgleichsvorrichtungen verwendet werden. Diese können sich von einer einzigen Gehäusewand aus ins Innere des Gehäuses erstrecken oder sind an unterschiedlichen Gehäusewänden ausgebildet und erstrecken sich jeweils von der Gehäusewand aus, an der sie ausgebildet sind, ins Innere des Gehäuses. Die Ausgleichsvorrichtung ragt zumindest in dem montierten Zustand der Filtereinheit in das Innere des Gehäuses hinein.
  • Die Ausgleichsvorrichtung oder die Ausgleichsvorrichtungen stehen zumindest zeitweise mit einem des mindestens einen Geruchsfilterelementes in Kontakt. Vorzugsweise liegt die Ausgleichsvorrichtung mittelbar oder unmittelbar an einem Geruchsfilterelement an. Sind mehrere Geruchsfilterelemente vorgesehen, kann jeweils eine Ausgleichsvorrichtung an einem Geruchsfilterelement anliegen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Ausgleichsvorrichtungen an einem Geruchsfilterelement anliegen. Bei dieser Ausführungsform können die Ausgleichsvorrichtungen in derselben Richtung oder in unterschiedlichen Richtungen mit dem Geruchsfilterelement in Kontakt stehen. Die Ausgleichsvorrichtung kann in einem Herstellungszustand so angeordnet sein, dass diese noch nicht mit dem Geruchsfilterelement in Kontakt steht. Durch Bewegen zumindest eines Teils der Ausgleichsvorrichtung kann diese aber mit dem Geruchsfilterelement in Kontakt gebracht werden. In der Position oder Ausrichtung des Teils der Ausgleichsvorrichtung, in der diese mit dem Geruchsfilterelement in Kontakt steht, übt die Ausgleichsvorrichtung vorzugsweise eine Druckkraft auf das Geruchsfilterelement aus.
  • Indem das Filterelement ein Gehäuse aufweist, das aus Metall besteht und zwei Gehäuseteile aufweist, die das mindestens eine Geruchsfilterelement einschließen und zudem zumindest eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen ist, die zum Ausgleichen eines Abstandes zwischen einer Gehäusewand und dem zu der Gehäusewand benachbarten Filterelement dient, und dass die Ausgleichsvorrichtung zumindest teilweise an einem der Gehäuseteile beweglich ausgebildet ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen kann durch die bewegliche Ausgleichsvorrichtung auf einfache Weise ein zwischen einer Gehäusewand des Gehäuses und einem Geruchsfilterelement bestehender Abstand, der durch Toleranzschwankungen der Geruchsfilterelemente auftreten kann, überwunden werden. Das beziehungsweise die Geruchsfilterelemente werden daher zuverlässig in dem Gehäuse gehalten. Insbesondere, da die Ausgleichsvorrichtung zumindest teilweise an einem der Gehäuseteile ausgebildet ist, ist die erforderliche Teileanzahl zur Herstellung der Filtereinheit minimiert. Indem die Ausgleichsvorrichtung beweglich ausgebildet ist, kann diese bei der Montage der Filtereinheit so bewegt werden, dass diese zumindest in dem montierten Zustand der Filtereinheit mit dem Geruchsfilterelement in Kontakt steht. Da der Kontakt aufgrund der Beweglichkeit der Ausgleichsvorrichtung bei der Montage der Filtereinheit hergestellt werden kann, kann den tatsächlichen Abmessungen der Geruchsfilterelemente und der Gehäuseteile auf einfache Weise Rechnung getragen werden. Somit besteht ein Vorteil zu bekannten Zwischenelementen, die zwischen den Geruchsfiltern und einem Gehäuse eingebracht werden und beispielsweise Federlaschen aufweist. Zudem kann erfindungsgemäß die Kraft, die die Ausgleichsvorrichtung auf das Geruchsfilterelement ausübt bei der Montage der Filtereinheit eingestellt werden. Indem schließlich das Gehäuse aus Metall besteht, kann dieses auf einfache Weise, beispielsweise durch Biegen, Stanzen und / oder Kanten hergestellt werden. Zudem kann die Filtereinheit mit einem Metallgehäuse auf einfache Weise regeneriert werden, indem diese in einem Backofen auf hohe Temperatur gebracht wird, was mit einem Kunststoffgehäuse nicht möglich wäre.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Filtereinheit eine längliche Form auf und die mindestens eine Ausgleichsvorrichtung ist an einer Gehäusewand ausgebildet, die eine Stirnwand des Gehäuses ist. Bei einer Filtereinheit, die eine längliche Form aufweist, sind vorzugsweise mehrere Filterelemente über die Länge des Gehäuses benachbart zueinander in dem Gehäuse aufgenommen. Die Filterelemente liegen dabei im montierten Zustand der Filtereinheit aneinander an. Indem die mindestens eine Ausgleichsvorrichtung an einer Stirnwand des Gehäuses, insbesondere der Stirnwand eines der Gehäuseteile vorgesehen ist, kann durch diese eine Kraft auf alle in dem Gehäuse angeordneten Filterelemente ausgeübt werden. Es kann bei dieser Ausführungsform somit ausreichend sein, eine einzige Ausgleichsvorrichtung vorzusehen. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau der Filtereinheit weiter. Bei einer länglichen Filtereinheit, bei der in der Regel mehrere Filterelemente nebeneinander angeordnet werden, addiert sich die Toleranz der einzelnen Filterelemente auf. Somit ist in der Längsrichtung die größte Abweichung zu befürchten. In dem aber gemäß der bevorzugten Ausführungsform an der Stirnseite, das heißt Stirnwand, die Ausgleichsvorrichtung ausgebildet ist, kann diese Toleranz zuverlässig ausgeglichen werden. Ein zusätzliches Vorsehen von Ausgleichsvorrichtungen quer zu der Längserstreckung der Filtereinheit ist daher nicht erforderlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Ausgleichsvorrichtung ein Halteblech an einer Kante einer Seitenwand des Gehäuseteils, die dem weiteren Gehäuseteil zugewandt ist, und das Halteblech ist gegenüber dem Gehäuseteil, an dem sie ausgebildet ist, plastisch verformbar, insbesondere schwenkbar. Das Halteblech stellt somit eine Verlängerung einer der Seitenwände eines Gehäuseteils dar, das gegenüber der Seitenwand beweglich ist, insbesondere in das Innere des Gehäuseteils verschwenkt werden kann oder aus einer parallel zu der Seitenwand an dieser innen anliegenden Position nach oben in Richtung auf das Innere des Gehäuseteils verschwenkt werden kann. Das Halteblech ist somit vorzugsweise einteilig mit dem Gehäuseteil ausgebildet und wird beispielsweise durch Biegen oder Abkanten eines Randes einer Seitenwand hergestellt. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, dass die Montage der Filtereinheit weiter vereinfacht ist. Für die Montage der Filtereinheit können bei dieser Ausführungsform, die beiden Gehäuseteile sowie die darin aufgenommenen Geruchsfilterelemente als Bauteile ausreichen. Weitere Bauteile sind nicht erforderlich. Indem das Halteblech plastisch verformt werden kann, kann durch dieses nach der Einstellung der gewünschten Position eine gewünschte Kraft auf das Geruchsfilterelement eingestellt werden. Hierbei steht das freie Ende des Halteblechs mit dem Geruchsfilterelement, das zu der Seitenwand, an der das Halteblech ausgebildet ist, benachbart ist in Kontakt.
  • Vorzugsweise ist in dem Halteblech zumindest eine Öffnung zum Einführen eines Werkzeuges eingebracht. Hierdurch kann die Abkantung auf einfache Weise in die gewünschte Position, das heißt in einen gewünschten Winkel zu der Seitenwand gebracht werden.
  • Die Öffnung zum Einführen des Werkzeuges ist vorzugsweise so vorgesehen, dass das Werkzeug zwischen das Halteblech und die Seitenwand des Gehäuseteils, an dem diese vorgesehen ist, eingebracht werden kann. Beispielsweise kann die Öffnung an der Kante, an der das Halteblech von der Seitenwand des Gehäuseteils herunter gebogen ist, eingebracht sein. Indem das Werkzeug zwischen die Seitenwand und das Halteblech eingebracht werden kann, kann eine Hebelkraft auf das Halteblech ausgeübt werden und dieses somit auf einfache Weise bewegt, insbesondere nach oben verschwenkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Halteblech und der Seitenwand des Gehäuseteils, an die sich dieses anschließt, eine Perforation eingebracht. Hierdurch wird es möglich das Halteblech ohne zu großen Kraftaufwand in die Position, in der diese parallel zu der Seitenwand des Gehäuseteils liegt, zu bringen. Auch die Bewegung des Haltebleches aus dieser um 180° zu der Seitenwand verschwenkten Position in die Position, in der dieses in einem geringeren Winkel zu der Seitenwand steht und daher weiter in das Innere des Gehäuses hereinragt, ist durch das Vorsehen einer Perforation vereinfacht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform umfasst die Ausgleichsvorrichtung ein Schubelement. Das Schubelement kann eine Feder sein, die zwischen einer Seitenwand des Gehäuses und einem dazu benachbarten Filterelement liegt. Alternativ kann das Schubelement auch ein Schraubelement darstellen, das zwischen einer Seitenwand des Gehäuses und einem dazu benachbarten Filterelement liegt und dessen Länge verändert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Schubelement aber durch eine der Seitenwände zumindest eines der Gehäuseteile. Das Schubelement stellt vorzugsweise eine Schraube dar. Die Ausgleichsvorrichtung umfasst in der Ausführungsform, in der diese eine Schraube als Schubelement umfasst, auch eine Schrauböffnung oder Bohrung, die in die Seitenwand des Gehäuseteils eingebracht ist. Zusätzlich umfasst die Ausgleichsvorrichtung bei dieser Ausführungsform vorzugsweise eine Gegenmutter, die an der Innenseite der Seitenwand des Gehäuseteils anliegt. Es kann aber auch ein anderes Gegenelement, wie beispielsweise eine Niete mit Innengewinde, verwendet werden.
  • Als Schubelement wird ein Element bezeichnet, das bezüglich der Seitenwand des Gehäuses in senkrechter Richtung hierzu bewegt werden kann. Die Bewegung erfolgt translatorisch oder im Fall einer Schraube translatorisch und rotatorisch. Indem eine Schraube verwendet wird, die als Teil der Ausgleichsvorrichtung dient, kann der Abstand, der zwischen der Seitenwand des Gehäuseteils und dem darin aufgenommenen Geruchsfilterelement besteht, einfach und präzise überbrückt werden. Sind mehrere Geruchsfilterelemente vorgesehen, so können diese über die Kraft, die durch das Schraubenende, das an dem Geruchsfilterelement, das der Schraube zugewandt ist, auf das Geruchsfilterelement übertragen werden kann, zusammengeschoben beziehungsweise aneinander gedrückt werden. Somit ist ein sichererer Halt auch mehrerer Geruchsfilterelemente durch nur eine Ausgleichsvorrichtung gewährleistet. Zudem ist die Toleranz, die durch eine Schraube ausgeglichen werden kann, lediglich durch die Schraubenlänge begrenzt und es kann bei Bedarf eine längere Schraube eingesetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ausgleichsvorrichtung, die ein Schubelement umfasst zusätzlich ein Blech und das Ende des Schubelementes, insbesondere das Schraubenende, das im Inneren des Gehäuses liegt, steht über das Blech mit dem Filterelement in Kontakt. Das Blech weist vorzugsweise eine Größe auf, die der Seitenfläche des Geruchsfilterelementes entspricht, die der Seitenwand, durch die das Schubelement geführt ist, zugewandt ist. Hierdurch kann eine Verteilung der Kraft, die durch das Schubelement aufgebracht wird, auf die gesamte Seitenfläche des Geruchsfilterelementes gewährleistet werden. Zudem kann ein Eindrücken des Schubelementes, insbesondere des Schraubenendes in das Geruchsfilterelement verhindert werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Schraube in das Blech eingeschraubt wird. Hierbei dient das Blech als Gegenelement der Ausgleichsvorrichtung anstatt der zuvor beschriebenen Gegenmutter. Zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform beispielsweise ein Durchzug am Blech vorgesehen sein, in den die Schraube eingeschraubt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in einem Bereich des Gehäuseteils, der der Seite, an der die Ausgleichsvorrichtung angeordnet, gegenüberliegt, mindestens ein Anschlag ausgebildet. Als Anschlag wird insbesondere eine Platte verstanden, die sich über zumindest einen Teil der Höhe und Tiefe des Gehäuseteiles erstreckt. Indem ein solcher Anschlag vorgesehen ist, muss das Geruchsfilterelement nicht an der Seitenwand des Gehäuseteils anliegen, die der Seitenwand, in oder an der die Ausgleichsvorrichtung vorgesehen ist, gegenüber liegt. Zwischen dieser Seitenwand und dem Anschlag können daher weitere Elemente der Filtereinheit, wie beispielsweise ein Griff vorgesehen sein. Dennoch kann ein Einklemmen des oder der Filterelemente zwischen dem Anschlag und dem Teil der Ausgleichsvorrichtung, die in das Innere des Gehäuseteils ragt, gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen dem Anschlag und dem Ende des Gehäuseteils, das der Seite, an der die Ausgleichsvorrichtung angeordnet ist, gegenüberliegt, ein Griffbereich ausgebildet. Indem das Filterelement somit in einem Abstand zu einer Seite des Gehäuseteils endet, können in dem Griffbereich unterschiedliche Komponenten eines Griffs, insbesondere Führungen aufgenommen werden. Das oder die Filterelemente kommen dabei nicht in Kontakt mit den Komponenten des Griffs und können diese daher nicht behindern.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt eines der Gehäuseteile einen Halterahmen dar, die Ausgleichsvorrichtung ist an dem Halterahmen ausgebildet und das mindestens eine Geruchsfilterelement ist in den Halterahmen eingebracht. Als Halterahmen wird ein Bauteil bezeichnet, das einen Aufnahmeraum aufweist, der beispielsweise eine Vertiefung darstellen kann. In den Aufnahmeraum kann das oder können die Geruchsfilterelemente eingebracht werden. Vorzugsweise weist der Halterahmen hierbei eine Höhe auf, die der Höhe der Geruchsfilterelemente entspricht. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das weitere Gehäuseteil, insbesondere das Gehäuseoberteil, einfach ausgestaltet sein kann, da dieses nicht mehr zur seitlichen Halterung der Filterelemente benötigt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Filtereinheit außer den zwei Gehäuseteilen, insbesondere einem Gehäuseoberteil und einem Halterahmen, einen Deckel, der mit einem der Gehäuseteile, insbesondere dem Gehäuseoberteil verbunden ist und mit diesem das weitere Gehäuseteil, insbesondere den Halterahmen, einschließt. Vorzugsweise ist der Deckel an der offenen Seite des Gehäuseoberteils mit diesem verbunden. Bei dieser Ausführungsform bilden somit der Deckel und das Gehäuseoberteil die Außenwände der Filtereinheit. Die Außenseiten der Filtereinheit können dabei ebene Flächen darstellen und sind einfach zu reinigen. Die Kontur des Halterahmens, der auch als Gehäuseunterteils bezeichnet werden kann, hingegen kann die erforderliche Form aufweisen, um die Filterelemente zu halten. Insbesondere kann in dem Haltrahmen ein Aufnahmebereich für das mindestens eine Filterelement gebildet sein. Zusätzlich kann der Griffbereich in dem Haltebereich ausgebildet sein und die Komponenten des Griffes können dort geführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Filterelement ein Wabenkörper, der vorzugsweise Aktivkohle umfasst. Die Waben sind dabei so ausgerichtet, dass sich diese in Höhenrichtung der Filtereinheit erstrecken. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Filterelement, das einen Wabenkörper darstellt, eine Stabilität aufweist, die ein seitliches Aneinanderdrücken von Filterelementen und Einklemmen der Filterelemente in dem Gehäuse erlaubt und dennoch einen Luftstrom durch das Filterelement zulässt.
  • Der Wabenkörper kann beispielsweise aus Keramik bestehen. Hierdurch kann die gesamte Filtereinheit für das Regenerieren auf hohe Temperaturen erwärmt werden, beispielsweise in einem Backofen. Da das Gehäuse aus Metall besteht, ist es bei der erfindungsgemäßen Filtereinheit möglich die Filtereinheit ohne diese auseinander bauen zu müssen, regenerieren zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube, die mindestens eine erfindungsgemäße Filtereinheit aufweist.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Filtereinheit beschrieben wurden, gelten - soweit anwendbar - auch für die Dunstabzugshaube und umgekehrt und werden gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine Explosionsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtereinheit;
    • 2: eine schematische Perspektivansicht eines Gehäuseteils und mehrerer Filterelemente;
    • 3: eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform der Toleranzausgleichsvorrichtung;
    • 4: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Teils des Gehäuses;
    • 5: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des Halterahmens der Filtereinheit mit einer zweiten Ausführungsform der Toleranzausgleichsvorrichtung; und
    • 6: eine schematische Detailansicht der Ausführungsform der Toleranzausgleichsvorrichtung nach 5.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtereinheit 1 in Explosionsansicht gezeigt. Die Filtereinheit 1 umfasst ein Gehäuse 10, das aus Metall besteht. Das Gehäuse 10 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus drei Gehäuseteilen 100, 101, 102. Das Gehäuseoberteil 100, weist eine rechteckige Form auf und besteht aus einer Grundfläche und sich von der Grundfläche nach unten erstreckenden Wänden. In der Grundfläche des Gehäuseoberteils 100 sind Durchlassöffnungen 1000 eingebracht. Diese weisen in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Form auf. Es sind vier Durchlassöffnungen 1000 zueinander benachbart über die Länge des Gehäuseoberteils 100 angeordnet. Zudem sind im Bereich des einen Längsendes des Gehäuseoberteils 100 Grifföffnungen 1002 eingebracht, durch die Bereiche eines Griffes (nicht gezeigt) hindurchragen können. Mittels des Griffes sowie der an dem gegenüberliegenden Längsende des Gehäuseoberteils 100 vorgesehenen Nasen 1001, kann die Filtereinheit 1 in einer Dunstabzugshaube (nicht gezeigt) befestigt werden.
  • Die Filtereinheit 1 weist weiterhin einen Deckel 102 als Gehäuseteil auf. Dieser stellt in der dargestellten Ausführungsform eine ebene Platte dar, in die Durchlassöffnungen 1020 eingebracht sind. Der Deckel 102 wird vorzugsweise mit der Unterseite der Wände des Gehäuseoberteils 100 verbunden, das heißt an dieser befestigt. Zwischen dem Gehäuseoberteil 100 und dem Deckel 102 ist der Innenraum des Gehäuses 10 gebildet. In diesem Innenraum wird ein Halterahmen 101 als weiteres Gehäuseteil aufgenommen. Der Halterahmen 101 weist einen Boden auf, in dem Durchlassöffnungen 1010 eingebracht sind. Von dem Boden erstrecken sich an dessen Längsseiten Wände mit nach außen gerichteten Flanschen 1011 an den oberen Kanten. An einer der Seitenwände, das heißt einer der Stirnwände, in der dargestellten Ausführungsform der rechten Seitenwand, ist ein Halteblech 132 vorgesehen, durch das eine Ausgleichsvorrichtung 13 gebildet wird. Die Ausgleichsvorrichtung 13 wird später unter Bezug auf die 2 und 3 genauer beschrieben. An der Stirnseite, die die der Stirnwand, an der die Ausgleichsvorrichtung 13 vorgesehen ist, gegenüber liegt, ist in dem Halterahmen 101 ein Griffbereich 14 gebildet. An dieser Seite ist der Halterahmen 101 damit offen. An dem Ende des Griffbereiches 14, das der offenen Seite gegenüberliegt, ist ein Anschlag 135 ausgebildet. Der Anschlag 135 wird durch ein sich von dem Boden des Halterahmens 101 nach oben erstreckendes Blech gebildet, das in der dargestellten Ausführungsform an der Oberseite nach außen abgewinkelt ist.
  • In den Halterahmen 101 wird durch die Wände, den Anschlag und die Stirnwand ein Aufnahmebereich gebildet. In diesen Aufnahmebereich werden die Filterelemente 11 eingebracht. Die Filterelemente 11 stellen in der dargestellten Ausführungsform würfelförmige Filterelemente 11 dar, die eine geringere Höhe als Breite und Tiefe aufweisen. Es sind vier Filterelemente 11 dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Anzahl beschränkt. Es können auch mehr oder weniger Filterelemente 11 eingebracht werden. Beispielsweise kann auch nur ein Filterelement 11 mit größerer Länge eingebracht werden.
  • Wie sich aus 2 ergibt und dort durch die Pfeile schematisch angedeutet ist, werden die Filterelemente 11 von oben in den Aufnahmebereich des Halterahmens 101 eingebracht. Die Länge der Filterelemente 11 ist dabei geringer als der Abstand zwischen dem Anschlag 135 und der Stirnwand des Halterahmens 101. Die Filterelemente 11 werden daher soweit in Richtung auf den Anschlag 135 geschoben, bis das äußere Filterelement 11 an dem Anschlag 135 anliegt. In dieser Position besteht ein Zwischenraum zwischen der Stirnwand und dem dazu benachbarten Filterelement 11. Die einzelnen Filterelemente 11 können auch nacheinander in den Halterahmen 101 eingesetzt und gegen den Anschlag 135 geschoben werden. Wie sich aus 3 entnehmen lässt, kann beim Einbringen der Filterelemente 11 das Halteblech 132 der Ausgleichsvorrichtung 13 in einer von der Oberkante der Stirnwand des Halterahmens 101 nach unten geneigten Position liegen. An dem Übergang zwischen der Stirnwand und dem Halteblech 132 ist eine Perforation 133 eingebracht. An diese Perforation schließt sich eine Werkzeugeinführöffnung 134 an. Diese stellt in der dargestellten Ausführungsform einen Schlitz dar, der sich von der Perforation 133 in das Halteblech 132 erstreckt.
  • In die Werkzeugeinführöffnung 134 können Werkzeuge, beispielsweise einfache Schlitzschraubenzieher oder Spezialwerkzeuge eingeführt werden. Mithilfe von Hebelwirkung kann dabei das schräg angeordnete Halteblech 132, das eine Abkantung der Stirnwand darstellt, nach oben gebogen werden. Diese Bewegung ist in 3 durch den gebogenen Pfeil S schematisch angedeutet. Durch die Perforation 133 wird der manuelle Kantvorgang erleichtert. Das Halteblech 132 wird so weit nach oben gebogen bis das freie Ende des Halteblechs 132 an dem Filterelement 11, das zu der Stirnwand benachbart ist, anliegt. Durch weitere Aufbringung von Hebelkraft, werden die Filterelemente 11 zwischen dem Anschlag 135 und dem Halteblech 132 eingeklemmt und dadurch fixiert. Hierdurch werden selbst große Fertigungstoleranzen der Filterelemente 11 ausgeglichen.
  • Die Fixierung der Filterelemente 11 erfolgt somit direkt über den Halterahmen 101, der auch als Gehäuseunterteil bezeichnet werden kann. Nach dem Einführen der Filterelemente 11 in den Halterahmen 101 werden Halterahmen 101 und Gehäuseoberteil 100 ineinander gesetzt und miteinander verbunden. Die Verbindung kann mittels Schweiß-, Niet oder Schraubverbindung erfolgen.
  • Um eine Filtereinheit größerer Größe herzustellen, sind lediglich ein größeres Gehäuse, insbesondere größere Gehäuseteile, nämlich Halterahmen und Gehäuseoberteil sowie, falls vorgesehen, Deckel notwendig. In dieses größere Gehäuse können dann wahlweise mehrere Filterelemente oder ein größeres Filterelement eingebracht werden.
  • In der einfachsten Ausführungsform umfasst die Filtereinheit einen Halterahmen und ein Gehäuseoberteil, sowie mindestens ein von diesen Gehäuseteilen eingeschlossenes Filterelement.
  • In der 4 ist eine Ausführungsform eines Teils des Gehäuses 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. In diesem Fall sind das Gehäuseoberteil 100 und der Deckel 102 einteilig ausgestaltet. Der Deckel 102 stellt in dieser Ausführungsform eine Verlängerung einer der Wände des Gehäuseoberteils 100 dar, das über eine Perforation 1021 verschwenkt werden kann. Der Deckel 102 ist somit bereits direkt an dem Gehäuseoberteil 100 angebracht. Nach der Verbindung des Haltrahmens 101 inklusive der Filterelemente 11 mit dem Gehäuseoberteil 100 wird der mittels Perforationen 1021 angeformte Deckel 102 geschlossen und kann mittels Steck-, Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindung fest fixiert werden.
  • In der 5 ist eine weitere Ausführungsform der Ausgleichsvorrichtung 13 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Ausgleichsvorrichtung 13 ein Schubelement, das eine Schraube 130 darstellt, und eine Mutter 1300. Die Schraube 130 wird durch eine Bohrung im der Stirnwand des Halterahmens 101 geführt. Mittels der im Inneren des Halterahmens 101 liegenden Mutter 1300 wird die Vorspannkraft erzeugt. Die Filterelemente 11 werden auch bei dieser Ausführungsform in den Halterahmen 101 eingelegt und an den vorderen Anschlag 135 geschoben. Die Schraube 130 wird durch die entsprechende Bohrung im Halterahmen 101 gesteckt und die passende Mutter 1300 wird auf der Schraube 130 aufgebracht. Zwischen Schraubenende und dem dazu benachbarten Filterelement 11 wird ein Blech 131 eingelegt, um eine punktuelle Belastung und somit Beschädigung zu vermeiden. Durch Anziehen der Schraube 130 mit der Mutter 1300 wird auf die Filterelemente 11 die nötige Vorspannung gegeben. Die eingelegten Filterelemente 11 werden somit durch die Schraube 130 gespannt. Der weitere Aufbau des Halterahmens, 101 insbesondere der Anschlag und der Griffbereich entsprechen dem der ersten Ausführungsform aus 1 bis 3. Auch das Gehäuseoberteil und der Deckel - sofern vorgesehen - können die in den 1 und 4 gezeigte Ausgestaltung aufweisen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Filtereinheit, insbesondere eine Umluftfiltereinheit für eine Dunstabzugshaube geschaffen werden, die nach einer bestimmten Zeit im Gebrauch im Backofen bei einer bestimmten Temperatur regeneriert und wieder verwendet werden kann. Die Filterelemente stellen vorzugsweise Wabenkörper dar. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau können die Filterelemente in einen Halterahmen, der auch als Metall-Filterrahmen bezeichnet werden kann, sicher und spielfrei integriert werden. Die Wabenkörper selbst sind nahezu rechteckig, haben aber sehr große Fertigungstoleranzen, die mit der erfindungsgemäßen Filterrahmenkonstruktion ausgeglichen werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Filtereinheit, die regenerierbare Filterelemente aufweist, für Dunstabzugshaube und ein Filterkonzept für regenerierbare Filtersysteme geschaffen. Die Filtereinheit ist dabei in der Dunstabzugshaube verbaut, vorzugsweise lösbar in der Dunstabzugshaube befestigt. Die Filtereinheit liegt in Strömungsrichtung hinter Fettfiltern der Dunstabzugshaube. Durch die Filtereinheit wird Zuluft, insbesondere aus dem Fettfilter austretende Luft gefiltert und anschließend als Abluft wieder in den Raum abgegeben, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird. Im Inneren der Filtereinheit befinden sich Filterelemente zur Geruchsreduzierung, vorzugsweise mit Aktivkohle beschichtete Wabenkörper. Aufgrund der großen Toleranz der einzelnen Filterelemente, insbesondere Wabenkörper von +/- 0,8mm werden diese durch geeignetes Klemmsystem fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Filtereinheit weist einen einfacheren Aufbau auf. Das erfindungsgemäße Filterkonzept besteht lediglich aus zwei Gehäuseteilen. Falls eine komplett geschlossene Optik des Gesamtfilters gewünscht ist, kann ein optionaler Deckel die Rückseite der Filtereinheit schließen. Der Deckel wird vorzugsweise zum Schluss mittels Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindung an die Filtereinheit montiert.
  • Optional können bei dem erfindungsgemäßen Filterkonzept auf der Unter- und Oberseite zwischen den Filterelementen, das heißt Wabenkörpern, und den Gehäuseteilen, das heißt Gehäuseoberteil und Halterahmen, Edelstahl-Vliesmatten eingesetzt werden, um eine bessere Optik des Filters herzustellen. All diese Elemente, das heißt Deckel, und Edelstahl-Vliesmatten sind aber zur Halterung der Filterelemente in der Filtereinheit nicht erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ausgleichsvorrichtung eine Schraube umfasst, wird eine schnelle und einfache Befestigung der Filterelemente ermöglicht. Durch die Länge der Schraube kann zudem ein großes Toleranzfeld abgedeckt werden. Die Vorspannkraft lässt sich durch das Anzugsdrehmoment genau definieren. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass für die Erfindung Normteile verwendet werden können, nämlich Schrauben und Muttern.
  • Die vorliegende Erfindung weist, sowohl in der Ausführungsform bei der die Ausgleichsvorrichtung eine Schraube umfasst, als auch bei der Ausführungsform, bei der die Ausgleichsvorrichtung durch ein Halteblech gebildet ist, eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen sind sehr wenige Bauteile erforderlich und der Montageaufwand ist gering. Insgesamt liefert die Erfindung ein günstiges Gesamtkonzept. Die einzelnen Bauteile sind einfach zu fertigen. Auch bei größeren Filtervarianten sind keine Zusatzteile notwendig. Ein großer Toleranzausgleich für die Wabenkörper ist möglich. Schließlich sind keine Zusatzteile für den Toleranzausgleich der Wabenkörper erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filtereinheit
    10
    Gehäuse
    100
    Gehäuseoberteil
    1000
    Durchlassöffnung
    1001
    Nase
    1002
    Grifföffnung
    101
    Halterahmen
    1010
    Durchlassöffnung
    1011
    Flansch
    11
    Filterelement
    102
    Deckel
    1020
    Durchlassöffnung
    1021
    Perforation
    13
    Toleranzausgleichsvorrichtung
    130
    Schraube
    1300
    Mutter
    131
    Blech
    132
    Abkantung
    133
    Perforation
    134
    Werkzeugeinführöffnung
    135
    Anschlag
    14
    Griffbereich
    S
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2615382 A2 [0003]

Claims (13)

  1. Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube, die mindestens ein Geruchsfilterelement (11) und ein Gehäuse (10), in dem das mindestens eine Geruchsfilterelement (11) aufgenommen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) aus Metall besteht und zwei Gehäuseteile (101, 100) aufweist, die das mindestens eine Geruchsfilterelement (111) einschließen, dass die Filtereinheit (1) mindestens eine Ausgleichsvorrichtung (13) zum Ausgleichen eines Abstandes zwischen einer Gehäusewand und dem zu der Gehäusewand benachbarten Filterelement (11) aufweist, und dass die Ausgleichsvorrichtung (13) zumindest teilweise an einem der Gehäuseteile (101, 100) beweglich ausgebildet ist.
  2. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (1) eine längliche Form aufweist und die mindestens eine Ausgleichsvorrichtung (13) an einer Gehäusewand ausgebildet ist, die eine Stirnwand eines der Gehäuseteile (100, 101) ist.
  3. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (13) ein Halteblech (132) an einer Kante einer Seitenwand eines der Gehäuseteile (100, 101), die dem weiteren Gehäuseteil (101, 100) zugewandt ist, umfasst, das gegenüber dem Gehäuseteil (101), an dem das Halteblech (132) ausgebildet ist, plastisch verformbar, insbesondere schwenkbar ist.
  4. Filtereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halteblech (132) zumindest eine Öffnung (134) zum Einführen eines Werkzeuges zwischen das Halteblech (132) und die Seitenwand des Gehäuseteils (101), an dem dieses vorgesehen ist, eingebracht ist.
  5. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteblech (132) und der Seitenwand des Gehäuseteils (101), an die sich diese anschließt, eine Perforation (133) eingebracht ist.
  6. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (13) eine Schubelement, insbesondere eine Schraube (130) umfasst, das sich durch eine der Seitenwände zumindest eines der Gehäuseteiles (100, 101) erstreckt.
  7. Filtereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (13) ein Blech (131) umfasst und das Ende des Schubelementes, insbesondere das Schraubenende, das im Inneren des Gehäuses (100) liegt, über das Blech (131) mit dem Geruchsfilterelement (11) in Kontakt steht.
  8. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich des Gehäuseteils (100, 101), der der Seite, an der die Ausgleichsvorrichtung (13) angeordnet ist, gegenüberliegt, mindestens ein Anschlag (135) ausgebildet ist.
  9. Filtereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlag (135) und dem Ende des Gehäuseteils (100, 101), das der Seite, an der die Ausgleichsvorrichtung (13) angeordnet ist, gegenüberliegt, ein Griffbereich (14) ausgebildet ist.
  10. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gehäuseteile (100, 101) einen Halterahmen (101) darstellt, die Ausgleichsvorrichtung (13) an dem Halterahmen (101) ausgebildet ist und das mindestens eine Geruchsfilterelement (11) in den Halterahmen (101) eingebracht ist.
  11. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (1) außer den zwei Gehäuseteilen (100, 101) einen Deckel (102) umfasst, der mit einem der Gehäuseteile (100) verbunden ist und mit diesem das weitere Gehäuseteil (101) einschließt.
  12. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Geruchsfilterelement (11) ein Wabenkörper, der vorzugsweise Aktivkohle umfasst, ist.
  13. Dunstabzugshaube, die mindestens eine Filtereinheit (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit eine Filtereinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
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