DE102017204395A1 - Elektronische steuereinheit - Google Patents

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DE102017204395A1
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Takehiro Sato
Toshiaki Saegusa
Ryoichi Shiraishi
Kimio Monno
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Denso Corp
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    • H05K5/0026Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units
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Abstract

Eine elektronische Steuereinheit weist eine Leiterplatte (20) und eine die Leiterplatte aufnehmende Umhüllung auf. Die Umhüllung weist ein Gehäuse (31), eine Abdeckung (32) und einen Harzrahmenkörper (33) auf. Der Harzrahmenkörper ist mit einem äußeren Kantenabschnitt einer gegenüberliegenden Fläche der Abdeckung verbunden. Die Abdeckung ist an dem Gehäuse in einer Dickenrichtung der Leiterplatte durch den Harzrahmenkörper befestigt. Eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, ist an einem Fahrzeug befestigt und an diesem geerdet. Eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, weist einen vorstehenden Abschnitt (35) auf, der hin zu dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, vorsteht. Der vorstehende Abschnitt erstreckt sich durch den Harzrahmenkörper in der Dickenrichtung. Eine vorstehende Stirnfläche (35a) des vorstehenden Abschnitts ist in Kontakt mit dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit, die eine Leiterplatte und eine Umhüllung aufweist, wobei die Umhüllung ein Gehäuse und eine Abdeckung aufweist und die Leiterplatte aufnimmt.
  • Herkömmlicherweise ist, wie in dem Patentdokument 1 ( JP 2008-130684 A ) beschrieben, eine elektronische Leitervorrichtung bekannt, die ein Mehrschichtsubstrat und eine Umhüllung mit einem Gehäuse und einer Abdeckung aufweist. Das Mehrschichtsubstrat ist in der Umhüllung aufgenommen und daran befestigt. Das Gehäuse und die Abdeckung sind aus Metall gefertigt. Das Gehäuse und die Abdeckung stehen miteinander in Kontakt und sind durch ein Befestigen mit einer Bolzenschraube elektrisch miteinander verbunden.
  • Das Gehäuse und die Abdeckung können durch einen Harzrahmenkörper miteinander verbunden sein, der aus Harz gefertigt ist, um eine wasserdichte Eigenschaft zu erhalten. Da das Gehäuse und die Abdeckung nicht unter Verwendung eines liquidartigen Dichtungsmittels verbunden sind, ist es demgemäß nicht erforderlich, dass eine Dichtungsnut, in der das liquidartige Dichtungsmittel angeordnet ist, an dem Gehäuse und der Abdeckung ausgebildet ist. Folglich kann verhindert werden, dass eine Dicke der Umhüllung groß ist. Dementsprechend kann eine Zunahme der Größe der elektronischen Leitervorrichtung begrenzt werden.
  • Da jedoch der Harzrahmenkörper im Allgemeinen eine geringe elektrische Leitfähigkeit aufweist, ist es unwahrscheinlich, dass das Gehäuse und die Abdeckung in der oben beschriebenen Konfiguration elektrisch miteinander in Verbindung stehen. Wenn nur eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, an einem Fahrzeug geerdet ist, ist dementsprechend das andere der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, an dem Fahrzeug nicht geerdet. Wenn sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckung geerdet sind, werden elektrische Verbindungsmittel für sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckung separat benötigt.
  • Es ist unwahrscheinlich, dass die Abdeckung eine Störgröße abschirmt, wenn die Abdeckung nicht an einem Fahrzeug geerdet ist. Im Einzelnen ist es unwahrscheinlich, dass die Abdeckung eine Störgröße außerhalb der elektronischen Leitervorrichtung daran hindert, in das Mehrschichtsubstrat einzudringen, und es ist unwahrscheinlich, dass die Abdeckung eine Störgröße im Mehrschichtsubstrat daran hindert, aus der elektronischen Leitervorrichtung herauszutreten. Darüber hinaus kann die Abdeckung durch andere Geräte, die sich um die Abdeckung herum befinden, elektrisch aufgeladen werden. Die elektrische Aufladung der Abdeckung kann ein ungewolltes elektrisches Feld verursachen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Steuereinheit bereitzustellen, bei der ein Gehäuse und eine Abdeckung durch einen Harzrahmenkörper miteinander verbunden sind und sowohl ein Gehäuse als auch eine Abdeckung an einem Fahrzeug geerdet sind, ohne dass elektrische Verbindungsleitungen separat in sowohl dem Gehäuse als auch der Abdeckung vorgesehen sind.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine elektronische Steuereinheit eine Leiterplatte und eine Umhüllung auf, welche die Leiterplatte aufnimmt. Die Umhüllung weist ein Gehäuse, eine Abdeckung und einen Harzrahmenkörper auf. Das Gehäuse ist aus Metall gebildet und hat eine Öffnung auf einer Seite des Gehäuses. Die Abdeckung ist aus Metall gebildet und schließt die Öffnung des Gehäuses, wobei die Abdeckung eine gegenüberliegende Fläche aufweist, die dem Gehäuse zugewandt ist. Der Harzrahmenkörper ist aus Harz gebildet und mit einem äußeren Kantenabschnitt der gegenüberliegenden Fläche der Abdeckung verbunden. Die Abdeckung ist an dem Gehäuse in einer Dickenrichtung der Leiterplatte durch den Harzrahmenkörper befestigt. Eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, weist einen Befestigungsabschnitt auf, der an einem Fahrzeug befestigt ist und an diesem geerdet ist. Eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, weist einen vorstehenden Abschnitt auf, der hin zu dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, vorsteht. Der vorstehende Abschnitt erstreckt sich durch den Harzrahmenkörper in Dickenrichtung der Leiterplatte. Eine vorstehende Stirnfläche des vorstehenden Abschnitts ist in Kontakt mit dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung.
  • Gemäß diesem Aspekt weist nur eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, den Befestigungsabschnitt auf, der an dem Fahrzeug geerdet ist. Demgemäß kann die Umhüllung, im Vergleich zu einem Fall, bei dem ein Befestigungsteil, in sowohl dem Gehäuse als auch der Abdeckung vorgesehen ist in einer einfacheren Weise an dem Fahrzeug befestigt sein. Es ist nicht erforderlich eine elektrische Verbindungsleitung separat in sowohl dem Gehäuse als auch der Abdeckung vorzusehen.
  • Darüber hinaus ist die vorstehende Stirnfläche des vorstehenden Abschnitts, der an einem der Elemente, Gehäuse und Abdeckung vorgesehen ist, in Kontakt mit dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung. Demgemäß sind das Gehäuse und die Abdeckung durch den vorstehenden Abschnitt elektrisch miteinander verbunden. Sogar bei der oben beschriebenen Konfiguration, bei der nur eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, an einem Fahrzeug geerdet ist, ist sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckung durch elektrisches Verbinden des Gehäuses und der Abdeckung miteinander an einem Fahrzeug geerdet. Dementsprechend werden sogar bei der oben beschriebenen Konfiguration, bei der das Gehäuse und die Abdeckung über den Harzrahmenkörper miteinander verbunden sind, sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckung an dem Fahrzeug geerdet, ohne dass die elektrischen Verbindungsleitungen separat in sowohl dem Gehäuse als auch der Abdeckung vorgesehen sind.
  • 1 ist ein Schaubild, das die elektronische Steuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • 2 ist eine Schnittdarstellung, die eine Verbindungsstruktur eines Gehäuses und einer Leiterplatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 3 ist eine Draufsicht, die das Gehäuse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 4 ist ein Schaubild, welches das Gehäuse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 5 ist ein Schaubild, das einen Teil des Gehäuses darstellt, das in 4 von einer gestrichelten Linie umschlossen ist.
  • 6 ist ein Schaubild, welches das Gehäuse und die Abdeckung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 7 ist eine Schnittdarstellung, welche die elektronische Steuereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 8 ist eine Draufsicht, die ein Gehäuse einer elektronischen Steuereinheit gemäß einer ersten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • 9 ist eine Draufsicht, die ein Gehäuse einer elektronischen Steuereinheit gemäß einer zweiten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • 10 ist eine Schnittdarstellung, die eine elektronische Steuereinheit gemäß einer dritten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In den Ausführungsbeispielen kann ein Teil, der einem in einem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Gegenstand entspricht, mit demselben Bezugszeichen versehen sein, und eine redundante Erläuterung für dieses Teil kann weggelassen werden. Wenn nur ein Teil einer Konfiguration in einem Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann ein anderes vorhergehendes Ausführungsbeispiel auf die anderen Teile der Konfiguration angewendet werden. Die Teile können kombiniert werden, sogar wenn nicht explizit beschrieben wird, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsbeispiele können teilweise kombiniert werden, sogar wenn nicht explizit beschrieben wird, dass die Ausführungsbeispiele kombiniert werden können, vorausgesetzt, es kommt bei der Kombination zu keiner Schädigung.
  • Eine Höhenrichtung eines Gehäuses ist eine Z-Richtung und eine Breitenrichtung des Gehäuses, die senkrecht zu der Z-Richtung ist, ist eine X-Richtung. Eine Richtung senkrecht sowohl zu der Z-Richtung als auch zu der X-Richtung ist eine Y-Richtung. Die Y-Richtung ist eine Richtung einer Tiefenrichtung einer Umhüllung von einem Öffnungsabschnitt der Umhüllung aus.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Zuerst wird nachfolgend eine elektronische Steuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
  • Eine in 1 gezeigte elektronische Steuereinheit 10 ist beispielsweise in einem Fahrzeug installiert. Die elektronische Steuereinheit 10 ist als eine elektronische Steuereinheit konfiguriert, die ein Fahrzeug steuert. Die elektronische Steuereinheit 10 hat eine wasserdichte Eigenschaft. Die elektronische Steuereinheit 10 kann als Motorsteuergerät (ECU, Electronic Control Unit) eingesetzt werden, die einen in einem Fahrzeug installierten Motor bzw. Verbrennungsmotor steuert. In diesem Fall ist die elektronische Steuereinheit 10 in einem Motorraum angeordnet.
  • Die elektronische Steuereinheit 10 weist eine Leiterplatte 20, ein Gehäuse 31, eine Abdeckung 32, einen Harzrahmenkörper 33 und ein Anschlussteil 40 mit einem Gehäuse 41 und einem Anschluss 42 auf. Das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 sind durch den Harzrahmenkörper 33 einstückig miteinander verbunden, und dementsprechend können das Gehäuse 31, die Abdeckung 32 und der Harzrahmenkörper 33 als Umhüllung bezeichnet werden.
  • Die Leiterplatte 20 weist eine gedruckte Schaltung und eine auf der gedruckten Schaltung montierte elektronische Komponente auf. In der gedruckten Schaltung ist eine Schaltverbindung in einem Substrat aus elektrisch isolierendem Material wie etwa Harz vorgesehen. Die Schaltverbindung und die elektronische Komponente bilden zusammen eine Schaltung. Die Leiterplatte 20 hat eine in etwa rechteckige Form. Die Leiterplatte 20 ist in einem Innenraum der Umhüllung untergebracht. Eine Dickenrichtung der Leiterplatte 20 erstreckt sich entlang der Z-Richtung.
  • Wie in 2 gezeigt, ist ein Durchgangsloch 20a in der gedruckten Schaltung gebildet. Das Durchgangsloch 20a dient zum Befestigen der gedruckten Schaltung an dem Gehäuse 31 durch Verschrauben. Eine Schraube 50, welche die Leiterplatte 20 an das Gehäuse 31 befestigt, ist aus Metall gefertigt. Ein Schaftbereich der Schraube 50 erstreckt sich durch das Durchgangsloch 20a. Ein Kopfbereich der Schraube 50 ist in Kontakt mit einer Elektrode, die auf einer Oberfläche der gedruckten Schaltung vorgesehen ist, die der Abdeckung 32 zugewandt ist. Dementsprechend ist die Leiterplatte 20 mit der Schraube 50 elektrisch verbunden.
  • Die Umhüllung nimmt die Leiterplatte 20 auf und schützt die Leiterplatte 20. Die Umhüllung nimmt zusätzlich einen Teil des Anschlussteils 40 auf. Die Umhüllung weist zwei in der Z-Richtung getrennte Elemente auf und der Harzrahmenkörper 33 verbindet die beiden Elemente miteinander. Im Einzelnen sind die beiden Elemente der Umhüllung das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32. Das Gehäuse 31, an dem die Leiterplatte 20 befestigt ist, ist aus Metallmaterial, wie z. B. Aluminium, gefertigt. Die Abdeckung 32 ist ebenfalls aus Metallmaterial gefertigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 31 aus Aluminium-basiertem Material durch Druckgießen gefertigt. Die Abdeckung 32 ist aus Eisen- oder Aluminium-basiertem Material durch Stanzen gefertigt.
  • Das Gehäuse 31 hat eine Kastenform. Eine Seite der Kastenform ist geöffnet. Das Gehäuse 31 kann eine hohle Kastenform haben. Wie in den 3 und 4 gezeigt, weist das Gehäuse 31 einen Bodenflächenabschnitt 31a, einen Seitenflächenabschnitt 31b und einen Befestigungsabschnitt 31c auf. In 4 ist der Befestigungsabschnitt 31c zur Vereinfachung weggelassen. Der Bodenflächenabschnitt 31a hat eine in etwa rechteckige Form, die der Leiterplatte 20 entspricht.
  • Der Seitenflächenabschnitt 31b steht von drei Reihen eines äußeren Kantenabschnitts des Bodenflächenabschnitts 31a zu der Abdeckung 32 hin in der Z-Richtung vor. Eine der vier Seitenränder des Gehäuses 31 ist geöffnet, und die Öffnung ist mit der Öffnung auf der einen Seite der Kastenform kontinuierlich verbunden. Das Gehäuse 31 weist drei Seitenflächenabschnitte 31b auf, und die drei Seitenflächenabschnitte 31b bilden zusammen in etwa eine U-Form.
  • Der Befestigungsabschnitt 31c ist an dem Seitenflächenabschnitt 31b vorgesehen. Das Gehäuse 31 ist mit der gedruckten Schaltung durch Verschrauben an den Befestigungsabschnitt 31c verbunden. Der Befestigungsabschnitt 31c steht von dem Seitenflächenabschnitt 31b zu einer gegenüberliegenden Seite hin von der Leiterplatte 20 in der X-Richtung vor. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Befestigungsabschnitte 31c an beiden Endabschnitten von zwei einander zugewandten Seitenflächenabschnitten 31b angeordnet. Ein Durchgangsloch, durch das eine Schraube eingeführt ist, ist in dem Befestigungsabschnitt 31c ausgebildet.
  • Die Schraube erstreckt sich durch das Durchgangsloch des Befestigungsabschnitts 31c, und Schraubengewinde sind mit Innengewinden in Eingriff, die in einem Teil des Motorraums vorgesehen sind, der elektrisch mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Dementsprechend sind der Befestigungsabschnitt 31c und das Gehäuse 31 in dem Motorraum befestigt. Der Befestigungsabschnitt 31c kann in dem Motorraum durch eine Halterung oder dergleichen befestigt sein. Der Befestigungsabschnitt 31c ist an dem Fahrzeug geerdet, indem er in dem Motorraum befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt 31c ist an einer Fahrzeugkarosserie geerdet.
  • Das Anschlussteil 40 ist in dem Gehäuse 31 integriert. Der Harzrahmenkörper 33 ist ebenfalls mit dem Gehäuse 31 integriert. In 1 sind der Harzrahmenkörper 33 und das Gehäuse 31 zur Vereinfachung getrennt. Das Gehäuse 31 und der Anschluss 42 des Anschlussteils 40 werden als Einsatzelement verwendet, und das Gehäuse 31, das Anschlussteil 40 und der Harzrahmenkörper 33 sind einstückig durch Spritzgießen ausgebildet.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Leiterplatte 20 durch die Schraube 50 am Gehäuse 31 befestigt. Dementsprechend ist die Leiterplatte 20 am Gehäuse 31 durch Verschrauben befestigt. Ein vorstehender Abschnitt 34, der zu der Leiterplatte 20 hin vorsteht, ist in einem der Leiterplatte 20 zugewandten Teil des Bodenflächenabschnitts 31a vorgesehen. In den 3 und 4 ist eine Fläche des Bodenflächenabschnitts 31a, die der Leiterplatte 20 zugewandt ist, zur Vereinfachung als eine ebene Fläche dargestellt, jedoch sind mehrere vorstehende Abschnitte 34 an dem Bodenflächenabschnitt 31a vorgesehen.
  • In einer in der Z-Richtung projizierten Ansicht überlappt der vorstehende Abschnitt 34 das Durchgangsloch 20a. Eine vorstehende Stirnfläche 34a des vorstehenden Abschnitts 34 ist eine ebene Fläche entlang einer X-Y-Ebene. Die vorstehende Stirnfläche 34a liegt an der gedruckten Schaltung an. Dementsprechend ist die vorstehende Stirnfläche 34a in Kontakt mit der gedruckten Schaltung.
  • In dem vorstehenden Abschnitt 34 ist ein Schraubenloch 34b vorgesehen, das von der vorstehenden Stirnfläche 34a her vertieft ist. Das Schraubenloch 34b steht mit dem Schaftbereich der Schraube 50 in Eingriff. Dementsprechend ist das Gehäuse 31 mit der Schraube 50 elektrisch verbunden. Da die Schraube 50 mit der Leiterplatte 20 elektrisch verbunden ist, ist das Gehäuse 31 über die Schraube 50 mit der Leiterplatte 20 elektrisch verbunden. Ein Wärmeableitungselement, wie etwa ein Wärmeableitungsgel, ist zwischen der Leiterplatte 20 und zumindest einem der Elemente, Gehäuse 31 und Abdeckung 32, vorgesehen, um die Wärme der Leiterplatte 20 abzuleiten. Das Wärmeableitungselement ist beispielsweise aus Harzmaterial gefertigt.
  • Das Gehäuse 31 ist mit der Abdeckung 32 elektrisch verbunden. Dementsprechend ist die Abdeckung 32 durch das Gehäuse 31 an einem Fahrzeug geerdet. Die Leiterplatte 20 ist auch durch die Schraube 50 und das Gehäuse 31 an einem Fahrzeug geerdet.
  • Die Abdeckung 32, das Gehäuse 31 und der Harzrahmenkörper 33 definieren zusammen den Innenraum der Umhüllung. Das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 sind miteinander verbunden und dementsprechend wird die Öffnung der einen Seite des Gehäuses 31 durch die Abdeckung 32 verschlossen.
  • Der Harzrahmenkörper 33 ist zwischen einen äußeren Kantenabschnitt des Gehäuses 31 und einen äußeren Kantenabschnitt der Abdeckung 32, die einander zugewandt sind, zwischengefügt. Der Harzrahmenkörper 33 ist zwischen den Seitenflächenabschnitt 31b und die Abdeckung 32 zwischengefügt. Der Harzrahmenkörper 33 ist aus Harzmaterial gefertigt.
  • Wie oben beschrieben, ist der Harzrahmenkörper 33 mit dem Gehäuse 41 des Anschlussteils 40 einstückig ausgebildet. Als Material des Gehäuses 41 und des Harzrahmenkörpers 33 kann ein thermoplastisches Material wie etwa PBT verwendet werden. PBT kann Polybutylenterephthalat sein. Der Harzrahmenkörper 33 verbindet das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 miteinander und verschließt die Umhüllung wasserdicht zusammen mit einem Schließabschnitt 41b des Gehäuses 41. Dementsprechend hält der Schließabschnitt 41b den Anschluss 42 und funktioniert als der Harzrahmenkörper 33.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Gehäuse 41 und der Harzrahmenkörper 33 mit der Abdeckung 32 durch Schweißen verbunden. Dementsprechend sind das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 durch das Gehäuse 41 und den Harzrahmenkörper 33 miteinander verbunden.
  • Das Bohren bzw. Einbringen von einem kleinen Loch wird an Kontaktflächen des Gehäuses 31 und der Abdeckung 32 durchgeführt, die das Gehäuse 41 und den Harzrahmenkörper 33 kontaktieren. Das kleine Loch wird zum Beispiel durch Ätzen oder Einstrahlen von Laserlicht ausgebildet. Ein Teil des Gehäuses 41 und der Harzrahmenkörper 33 wird in das kleine Loch des Gehäuses 31 und der Abdeckung 32 eingeführt.
  • Das Anschlussteil 40 befindet sich in Y-Richtung auf einer Seite der Leiterplatte 20. Das Anschlussteil 40 ist auf der Leiterplatte 20 montiert. Ein Teil des Anschlussteils 40 ist durch die Öffnung in Y-Richtung zu einer Außenseite der Umhüllung hin freiliegend. Der restliche Teil des Anschlussteils 40 ist in dem Innenraum der Umhüllung untergebracht. Das Anschlussteil 40 weist das Gehäuse 41 und mehrere Anschlüsse 42 auf.
  • Das Gehäuse 41 ist aus Harzmaterial gefertigt. Das Gehäuse 41 weist einen Zylinderabschnitt 41a und den Schließabschnitt 41b auf. Der Zylinderabschnitt 41a hat eine zylindrische Form. Der Zylinderabschnitt 41a erstreckt sich entlang der Y-Richtung. Der Schließabschnitt 41b erstreckt sich kontinuierlich vom Zylinderabschnitt 41a und hält den Zylinderabschnitt 41a. Der Schließabschnitt 41b hält alle Anschlüsse 42. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt der Schließabschnitt 41b ein Ende des Zylinderabschnitts 41a. Dementsprechend hat das Gehäuse 41 einen Boden und eine zylindrische Form.
  • Der Anschluss 42 weist einen ersten, sich in Y-Richtung erstreckenden Abschnitt, einen durch den Schließabschnitt 41b gehaltenen Teil, und einen zweiten Abschnitt auf, der sich von einer Spitze des ersten Abschnitts erstreckt und in der Z-Richtung zu der Abdeckung 32 hin gekrümmt ist. Der zweite, sich in der Z-Richtung erstreckende Abschnitt des Anschlusses 42 wird in das Durchgangsloch der gedruckten Schaltung eingeführt und auf die gedruckte Schaltung gelötet.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umschließen der Schließabschnitt 41b und der Harzrahmenkörper 33 zusammen die Leiterplatte 20 mit einer rechteckigen Form. Der Harzrahmenkörper 33 weist eine in etwa U-Form auf, die drei Linien der Leiterplatte 20 entspricht. Der Schließabschnitt 41b entspricht der vierten Linie der Leiterplatte 20. Beide Endabschnitte des Schließabschnitts 41b sind in der X-Richtung mit Kanten des Harzrahmenkörpers 33 mit einer U-Form verbunden. Das Gehäuse 31, die Abdeckung 32, der Harzrahmenkörper 33 und das Gehäuse 41 bilden zusammen die Umhüllung und definieren einen wasserdichten Raum innerhalb der Umhüllung.
  • Als Montageverfahren der elektronischen Steuereinheit 10 wird der Harzrahmenkörper 33 an dem Gehäuse 31 durch Spritzgießen ausgebildet und danach wird die Leiterplatte 20 an dem Gehäuse 31 befestigt und mit dem Anschlussteil 40 verbunden. Und dann wird die Abdeckung 32 mit dem Harzrahmenkörper 33 und dem Gehäuse 41 ausgerichtet. Anschließend wird der äußere Kantenabschnitt der Abdeckung 32 mit dem Harzrahmenkörper 33 und dem Schließabschnitt 41b durch Erhitzen verbunden. Dementsprechend kann die Abdeckung 32 an dem Gehäuse 31 befestigt werden.
  • Als nächstes werden Konfigurationen der Umhüllung unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. In 5 ist die Abdeckung 32 dargestellt, bevor sie mit dem Harzrahmenkörper 33 verbunden wird. In 6 sind die Abdeckung 32 und der Harzrahmenkörper 33, die miteinander verbunden sind, dargestellt.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, weist das Gehäuse 31 einen vorstehenden Abschnitt 35 auf, der hin zu der Abdeckung 32 vorsteht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein vorstehender Abschnitt 35 in dem Gehäuse 31 vorgesehen. Der vorstehende Abschnitt 35 steht von einer Fläche des Seitenflächenabschnitts 31b, die der Abdeckung 32 zugewandt ist, zu dem äußeren Kantenabschnitt der Abdeckung 32 hin in der Z-Richtungvor. Der vorstehende Abschnitt 35 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem Seitenflächenabschnitt 31b gegenüber von dem Anschlussteil 40 in der Y-Richtung vorgesehen. Der vorstehende Abschnitt 35 des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann in dem Seitenflächenabschnitt 31b, der am weitesten von dem Anschlussteil 40 in der Y-Richtung aus drei Seitenflächenabschnitt 31b entfernt ist, vorgesehen sein.
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt, hat der vorstehende Abschnitt 35 eine in etwa kreisförmige Säulenform, die sich in der Z-Richtung erstreckt. Eine vorstehende Stirnfläche 35a des vorstehenden Abschnitts 35 ist eine flache Fläche entlang der X-Y-Ebene und hat eine in etwa Kreisform. Eine Seitenfläche 35b des vorstehenden Abschnitts 35 ist eine gekrümmte Fläche entlang der Z-Richtung. Der vorstehende Abschnitt 35 erstreckt sich durch den Harzrahmenkörper 33 in der Z-Richtung. Ein Durchgangsloch, durch das sich der vorstehende Abschnitt 35 erstreckt, ist in dem Harzrahmenkörper 33 vorgesehen. Der vorstehende Abschnitt 35 kann eine Prismenform aufweisen.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt, bilden die vorstehende Stirnfläche 35a und eine Fläche des Harzrahmenkörpers 33, die der Abdeckung 32 zugewandt sind, zusammen eine flache Fläche. Eine Höhe des vorstehenden Abschnitts 35 ist in der Z-Richtung gleich einer Breite des Harzrahmenkörpers 33. Der Harzrahmenkörper 33 ist durch Spritzgießen derart ausgebildet, dass die Breite des Harzrahmenkörpers 33 in der Z-Richtung gleich der Höhe des vorstehenden Abschnitts 35 ist.
  • Wenn das Gehäuse 31 an der Abdeckung 32 befestigt ist, ist die der Abdeckung 32 zugewandte Fläche des Harzrahmenkörpers 33 mit der Abdeckung 32 verbunden, und die vorstehende Stirnfläche 35a kontaktiert die Abdeckung 32. Dementsprechend ist das Gehäuse 31 mit der Abdeckung 32 elektrisch verbunden.
  • Der gesamte Teil der Seitenfläche 35b ist durch Schweißen mit dem Harzrahmenkörper 33 verbunden. Dementsprechend ist der vorstehende Abschnitt 35 von dem Harzrahmenkörper 33 in allen Richtungen senkrecht zu der Z-Richtung umgeben. Die Seitenfläche 35b und der Harzrahmenkörper 33 sind ohne Spalte miteinander verbunden.
  • Als nächstes werden nachfolgend Effekte der elektronischen Steuereinheit 10 beschrieben.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 31 den Befestigungsabschnitt 31c auf, der an einem Fahrzeug geerdet ist. Demgegenüber weist die Abdeckung 32 kein Befestigungsteil auf, um an einem Fahrzeug geerdet zu sein. Demgemäß kann die Umhüllung auf eine einfachere Weise an einem Fahrzeug befestigt werden, verglichen mit einer Gegebenheit, bei welcher der Befestigungsteil in sowohl dem Gehäuse 31 als auch der Abdeckung 32 vorgesehen ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich eine elektrische Verbindungsleitung in sowohl dem Gehäuse 31 als auch der Abdeckung 32 separat vorzusehen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kontaktiert die vorstehende Stirnfläche 35a des vorstehenden Abschnitts 35, die in dem Gehäuse 31 vorgesehen ist, die Abdeckung 32. Demgemäß sind das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 durch den vorstehenden Abschnitt 35 elektrisch miteinander verbunden. Sogar in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem nur das Gehäuse 31 den an einem Fahrzeug geerdeten Befestigungsabschnitt 31c aufweist, werden sowohl das Gehäuse 31 als auch die Abdeckung 32 an einem Fahrzeug geerdet, indem das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 miteinander elektrisch verbunden werden. Dementsprechend sind sogar bei einer Gegebenheit, bei der das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 durch den Harzrahmenkörper 33 miteinander verbunden sind, sowohl das Gehäuse 31 als auch die Abdeckung 32 an einem Fahrzeug geerdet, ohne dass elektrische Verbindungsleitungen in sowohl dem Gehäuse 31 als auch der Abdeckung 32 separat vorgesehen sind.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenfläche 35b des vorstehenden Abschnitts 35 mit dem Harzrahmenkörper 33 verbunden. Demgemäß kann der vorstehende Abschnitt 35 eine Bewegung des Harzrahmenkörpers 33 relativ zur Umhüllung in eine Richtung senkrecht zu der Z-Richtung begrenzen, sogar wenn eine äußere Kraft auf die Umhüllung in Richtung senkrecht zu der Z-Richtung aufgebracht wird. Dementsprechend kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Festigkeit der Umhüllung gegenüber der äußeren Kraft, die in Richtung senkrecht zu der Z-Richtung aufgebracht wird, im Vergleich zu einer Konfiguration verbessert werden, bei welcher der vorstehende Abschnitt 35 in dem Gehäuse 31 nicht vorgesehen ist.
  • Ein Luft- und die Wärme ableitendes Element, das zwischen die Umhüllung und die Leiterplatte 20 eingefügt ist, weist eine Kapazitätskomponente auf. Wenn eine Differenz eines elektrischen Potentials zwischen der Umhüllung und der Leiterplatte 20 erzeugt wird, kann in der Kapazitätskomponente ein elektrischer Strom fließen. Wenn ein elektrischer Strom in der Kapazitätskomponente fließt, fließt der elektrische Strom in der Leiterplatte 20.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Leiterplatte 20 durch das Gehäuse 31 an einem Fahrzeug geerdet. Dementsprechend sind die Leiterplatte 20, das Gehäuse 31 und die Abdeckung 32 an einem Fahrzeug geerdet. Deshalb können, sogar wenn eine im Fahrzeug vorgesehene Schaltverbindung beispielsweise mit der Umhüllung in Kontakt kommt, die elektrischen Potentiale der Umhüllung und der Leiterplatte 20 zueinander gleich gehalten werden. Dementsprechend kann verhindert werden, dass eine Differenz des elektrischen Potentials zwischen der Umhüllung und der Leiterplatte 20 erzeugt wird. Ein elektrischer Strom kann daran gehindert werden in der Kapazitätskomponente des Luft- und die Wärme ableitenden Elements zwischen der Umhüllung und der Leiterplatte 20 zu fließen. Dementsprechend kann ein ungewollter elektrischer Strom daran gehindert werden in der Leiterplatte 20 zu fließen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen in Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben worden ist, ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen für den Fachmann ersichtlich werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuse 31 ein vorstehender Abschnitt 35 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Wie in einer ersten, in 8 gezeigten Abwandlung können mehrere vorstehende Abschnitte 35 in dem Gehäuse 31 vorgesehen sein. Bei der ersten Abwandlung sind in dem Gehäuse 31 drei vorstehende Abschnitte 35 vorgesehen. Bei der ersten Abwandlung ist ein vorstehender Abschnitt 35 an jedem Seitenflächenabschnitt 31b vorgesehen. Wie in 8 gezeigt, umgeben in einer projizierten Ansicht in der Z-Richtung drei vorstehende Abschnitte 35 die Leiterplatte 20.
  • Da bei der ersten Abwandlung mehrere vorstehende Abschnitte 35 vorgesehen sind, kann die Bewegung des Harzrahmenkörpers 33 in der Richtung senkrecht zu der Z-Richtung effektiv begrenzt werden. Dementsprechend kann eine Festigkeit der Umhüllung gegenüber einer äußeren Kraft, die in einer Richtung senkrecht zu der Z-Richtung aufgebracht wird, effektiv verbessert werden.
  • Darüber hinaus kann bei der ersten Abwandlung ein Teil von Verbindungsabschnitten, in denen das Gehäuse 31 und der Harzrahmenkörper 33 miteinander verbunden sind, effektiv daran gehindert werden schwach zu sein, da mehrere vorstehende Abschnitte 35 vorgesehen sind, um die Leiterplatte 20 in der projizierten Ansicht in der Z-Richtung zu umgeben. Dementsprechend kann die Festigkeit der Umhüllung gegenüber der in Richtung senkrecht zu der Z-Richtung aufgebrachten Kraft effektiv verbessert werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein vorstehender Abschnitt 35 an einem Seitenflächenabschnitt 31b vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Bei einer zweiten, in 9 gezeigten Abwandlung ist ein vorstehender Abschnitt 35 kontinuierlich an drei Seitenflächenabschnitten 31b vorgesehen. In 9 wird eine Schraffur in dem vorstehenden Abschnitt 35 verwendet, um eine Form des vorstehenden Abschnitts 35 deutlich zu machen. Bei der zweiten Abwandlung weist der vorstehende Abschnitt 35 eine in etwa U-Form auf, die der Form des Seitenflächenabschnitts 31b in der projizierten Ansicht in der Z-Richtung entspricht. Der vorstehende Abschnitt 35 umgibt die Leiterplatte 20 in der projizierten Ansicht in der Z-Richtung. Die Effekte der ersten Abwandlung können durch die zweite Abwandlung erlangt werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der vorstehende Abschnitt 35 in dem Gehäuse 31 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Der vorstehende Abschnitt 35 kann in der Abdeckung 32 vorgesehen sein. In diesem Fall kann der vorstehende Abschnitt 35 an einem äußeren Kantenabschnitt der Abdeckung 32 vorgesehen sein, um hin zu dem Gehäuse 31 vorzustehen. Die vorstehende Stirnfläche 35a des vorstehenden Abschnitts 35 kann den Seitenflächenabschnitt 31b des Gehäuses 31 kontaktieren.
  • Der vorstehende Abschnitt 35 kann sowohl in dem Gehäuse 31 als auch in der Abdeckung 32 als eine dritte, in 10 gezeigte Abwandlung vorgesehen sein. In diesem Fall steht der in der Abdeckung 32 vorgesehene vorstehende Abschnitt 35 zu dem Gehäuse 31 hin vor, und kontaktiert die vorstehende Stirnfläche 35a das Gehäuse 31. Der in dem Gehäuse 31 vorgesehene vorstehende Abschnitt 35 steht zu der Abdeckung 32 hin vor, und die vorstehende Stirnfläche 35a kontaktiert die Abdeckung 32.
  • Darüber hinaus ist in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Seitenfläche 35b des vorstehenden Abschnitts 35 mit dem Harzrahmenkörper 33 verbunden. Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Die Seitenfläche 35b kann mit dem Harzrahmenkörper 33 nicht verbunden sein. In diesem Fall kann ein Spalt zwischen der Seitenfläche 35b und dem Harzrahmenkörper 33 gebildet sein.
  • Ein Beispiel für ein Verfahren zum Montieren einer elektronischen Steuereinheit 10, bei der die Seitenfläche 35b und der Harzrahmenkörper 33 nicht miteinander verbunden sind, wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird die Abdeckung 32, die den vorstehenden Abschnitt 35 aufweist, vorbereitet. Wenn der Harzrahmenkörper 33 durch Spritzgießen an das Gehäuse 31 gegossen wird, wird ein Durchgangsloch gebildet, das sich durch den Harzrahmenkörper 33 in der Z-Richtung erstreckt. Anschließend wird die Abdeckung 32 mit dem Harzrahmenkörper 33 derart ausgerichtet, dass sich der vorstehende Abschnitt 35 durch das Durchgangsloch des Harzrahmenkörpers 33 erstreckt und dann werden der Harzrahmenkörper 33 und die Abdeckung 32 erhitzt, um verschweißt zu werden.
  • Zusätzliche Vorteile und Abwandlungen ergeben sich dem Fachmann ohne weiteres. Die Erfindung ist mit ihren breiten Begriffen deshalb nicht auf die spezifischen Details, die repräsentative Vorrichtung und die dargestellten und beschriebenen erläuternden Beispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-130684 A [0002]

Claims (6)

  1. Elektronische Steuereinheit mit: einer Leiterplatte (20); und einer Umhüllung, welche die Leiterplatte aufnimmt und aufweist: ein Gehäuse (31), das aus Metall gebildet ist und eine Öffnung auf einer Seite des Gehäuses aufweist; eine Abdeckung (32), die aus Metall gebildet ist und die Öffnung des Gehäuses schließt, wobei die Abdeckung eine gegenüberliegende Fläche aufweist, die dem Gehäuse zugewandt ist; und ein Harzrahmenkörper (33), der aus Harz gebildet ist und mit einem äußeren Kantenabschnitt der gegenüberliegenden Fläche der Abdeckung verbunden ist, wobei die Abdeckung an dem Gehäuse in einer Dickenrichtung der Leiterplatte durch den Harzrahmenkörper befestigt ist, eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, einen Befestigungsabschnitt (31c) aufweist, der an einem Fahrzeug befestigt und zu demselben geerdet ist, eines der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, einen vorstehenden Abschnitt (35) aufweist, der hin zu dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, vorsteht, und sich der vorstehende Abschnitt durch den Harzrahmenkörper in der Dickenrichtung der Leiterplatte erstreckt, wobei eine vorstehende Stirnfläche (35a) des vorstehenden Abschnitts mit dem anderen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, in Kontakt steht.
  2. Elektronische Steuereinheit gemäß dem Anspruch 1, wobei eine Seitenfläche (35b) des vorstehenden Abschnitts mit dem Harzrahmenkörper verbunden ist.
  3. Elektronische Steuereinheit gemäß dem Anspruch 1 oder 2, wobei eine Vielzahl von vorstehenden Abschnitten in zumindest dem einen der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, vorgesehen sind.
  4. Elektronische Steuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der vorstehende Abschnitt die Leiterplatte in einer projizierten Ansicht in der Dickenrichtung umgibt.
  5. Elektronische Steuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckung den vorstehenden Abschnitt aufweisen, der vorstehende Abschnitt der Abdeckung zum Gehäuse hin vorsteht und die vorstehende Stirnfläche aufweist, die mit dem Gehäuse in Kontakt ist, und der vorstehende Abschnitt des Gehäuses zu der Abdeckung hin vorsteht und die vorstehende Stirnfläche aufweist, die mit der Abdeckung in Kontakt ist.
  6. Elektronische Steuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Leiterplatte mit zumindest einem der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, elektrisch verbunden ist, und die Leiterplatte durch das zumindest eine der Elemente, Gehäuse und Abdeckung, an dem Fahrzeug geerdet ist.
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