DE102017201528A1 - Tilgersystem - Google Patents

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DE102017201528A1
DE102017201528A1 DE102017201528.4A DE102017201528A DE102017201528A1 DE 102017201528 A1 DE102017201528 A1 DE 102017201528A1 DE 102017201528 A DE102017201528 A DE 102017201528A DE 102017201528 A1 DE102017201528 A1 DE 102017201528A1
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axial
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Bernhard Schierling
Jürgen Kleifges
Radek Branzovsky
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

Abstract

Ein Tilgersystem (3) ist mit einem zumindest eine Tilgermasse (11, 11') aufweisenden Tilgermassenträger (12, 12') versehen, der über wenigstens ein Tilgermassenträgerelement (26a, 26b; 26) verfügt, an dem jeweils an einer zumindest einer Tilgermasse (11, 11') zugewandten Stirnseite (40a, 40b; 40', 40") eine Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b';41a", 41b";41a'", 41b"'; 41', 41") vorgesehen ist. Die Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b';41a", 41b";41a'", 41b"'; 41', 41") weist zumindest innerhalb vorbestimmter Umfangsbereiche eine Querschnittsausbildung wenigstens zwei Schenkel (42a, 42b; 43a, 43b; 42a', 42b'; 43a', 43b';42a", 42b"; 43a", 43b";42a'", 42b'"; 43a'", 43b'";42', 43') auf, von denen ein erster Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a", 43b"; 43a'", 43b'"; 43') im Wesentlichen axial auf das wenigstens eine Tilgermassenträgerelement (26a, 26b; 26) zugerichtet ist, und von denen ein zweiter Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b';42a", 42b";42a'", 42b'";42') im Wesentlichen parallel zur benachbarten Stirnseite (40a, 40b; 40', 40") des wenigstens einen Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b; 26) ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tilgersystem mit einem zumindest eine Tilgermasse aufweisenden Tilgermassenträger, der über wenigstens ein Tilgermassenträgerelement verfügt, an dem jeweils an einer zumindest einer Tilgermasse zugewandten Seite eine Gleitanordnung vorgesehen ist.
  • Ein derartiges Tilgersystem ist aus der DE 10 2016 202 111 A1 bekannt. Demnach ist ein Tilgermassenträger zur Aufnahme von axial beidseits vorgesehenen Tilgermassen bestimmt, wofür sowohl der Tilgermassenträger als auch die Tilgermassen jeweils entlang des Umfangs mit Führungsbahnen für eine walzenförmige Koppeleinrichtung versehen sind. An jeder Stirnseite des Tilgermassenträgers ist jeweils eine vorzugsweise ringförmige Gleitanordnung befestigt, die ein axiales Anlaufen der Tilgermassen an der jeweils zugeordneten Stirnseite des Tilgermassenträgers verhindern soll. Die Gleitanordnungen sollen vorzugsweise aus einem verschleißbeständigen, reibungsoptimierten Kunststoff bestehen, und damit einen Kontakt Stahl auf Stahl vermeiden, der bei einem Anlaufen der Tilgermassen am Tilgermassenträger vorliegen würde.
  • Es sind verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zur Befestigung der Gleitanordnungen an dem Tilgermassenträger aufgezeigt. Zwar ist zumindest ein Teil dieser Verbindungsmöglichkeiten selbsterklärend, jedoch fehlen bei den übrigen Verbindungsmöglichkeiten notwendige Hinweise für eine vorteilhafte Realisierung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Tilgermassenträger vorgesehene Gleitanordnungen derart auszubilden, dass diese bei vorteilhafter Wirkungsweise mit geringem Aufwand an dem Tilgermassenträger befestigt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Tilgersystem mit einem zumindest eine Tilgermasse aufweisenden Tilgermassenträger versehen, der über wenigstens ein Tilgermassenträgerelement verfügt, an dem jeweils an einer zumindest einer Tilgermasse zugewandten Seite eine Gleitanordnung vorgesehen ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist, dass die Gleitanordnung zumindest innerhalb vorbestimmter Umfangsbereiche eine Querschnittsausbildung mit wenigstens zwei Schenkeln aufweist, von denen ein erster Schenkel im Wesentlichen axial auf das wenigstens eine Tilgermassenträgerelement zugerichtet ist, und von denen ein zweiter Schenkel im Wesentlichen parallel zur benachbarten Stirnseite des wenigstens einen Tilgermassenträgerelementes ausgerichtet ist.
  • Durch Ausbildung der jeweiligen Gleitanordnung mit wenigstens zwei Schenkeln entsteht eine Trennung zwischen Bereichen, die zumindest im Wesentlichen zur Erfüllung einer ersten Funktion dienen, nämlich zur Befestigung der Gleitanordnung an einem Tilgerträgerelement eines Tilgermassenträgers, und Bereichen, die zumindest im Wesentlichen zur Erfüllung einer zweiten Funktion dienen, nämlich zur Vermeidung eines unmittelbaren Kontaktes zwischen einer der Stirnseiten eines Tilgermassenträgerelementes und einer dieser Stirnseite zugeordneten Stirnseite einer Tilgermasse. Während dem ersten Schenkel der Gleitanordnung vorzugsweise diejenigen Bereiche zugeordnet sind, welche zur Erfüllung der ersten Funktion vorgesehen sind, also der Befestigung der Gleitanordnung an einem Tilgerträgerelement eines Tilgermassenträgers, finden sich bei dem zweiten Schenkel der Gleitanordnung vorzugsweise diejenigen Bereiche, welche zur Erfüllung der zweiten Funktion vorgesehen sind, also der Vermeidung eines unmittelbaren Kontaktes zwischen einer der Stirnseiten eines Tilgermassenträgerelementes und einer dieser Stirnseite zugeordneten Stirnseite einer Tilgermasse.
  • Insbesondere die erste Funktion, also die Befestigung der Gleitanordnung an einem Tilgerträgerelement eines Tilgermassenträgers, kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Schenkel der Gleitanordnung über eine Halteklaue oder über eine Mehrzahl von Halteklauen verfügt, die das jeweilige Tilgermassenträgerelement axial übergreift, und mit ihrem freien Ende die von der Gleitanordnung abgewandte Stirnseite dieses Tilgermassenträgerelementes hintergreift.
  • Diese Halteklauen erhalten insbesondere dann ein elastisches Verhalten, wenn der zweite Schenkel der Gleitanordnung über wenigstens eine der zumindest einen Halteklaue zugeordnete Freistellung verfügt. Hierbei wird das Prinzip genutzt, dass die Halteklaue einem einseitig eingespannten Biegebalken vergleichbar ist. Umgibt die Freistellung beispielsweise die Einspannstelle der jeweiligen Halteklaue, dann ergibt sich zwangsläufig eine größere Elastizität an dieser Einspannstelle, so dass für die Halteklaue eine größere Auslenkweite zur Verfügung steht. Bei Einleitung einer die Halteklaue verformenden Außenkraft entsteht mit Auslenkung der Halteklaue eine Vorspannkraft, die versucht, die Halteklauen in ihre Ausgangsposition zurückzustellen. Dieses Verhalten der Halteklauen wird genutzt, um dieselben entlang eines Aufschiebeweges der Gleitanordnung gegenüber einem Tilgermassenträgerelement auszulenken. Hat die Gleitanordnung dann ihre Endposition relativ zu dem Tilgermassenträgerelement erreicht, können die Halteklauen in ihre Ausgangsposition zurückkehren, und erfüllen dann die ihnen zugrundegelegte Bestimmung.
  • Eine besonders hohe Elastizität an den Halteklauen liegt vor, wenn die Freistellung nicht nur am zweiten Schenkel der Gleitanordnung vorgesehen ist, sondern zudem wenigstens bis an den ersten Schenkel heranreicht, oder sogar bis in den ersten Schenkel der Gleitanordnung hineinreichend ausgedehnt ist. Zusätzlich zu einer derart ausgeführten, vorzugsweise im radial äußeren Bereich des zweiten Schenkels vorgesehenen Freistellung kann eine weitere Freistellung vorteilhaft sein, welche wenigstens bis an den radial inneren Bereich dieses Schenkels herangeführt ist.
  • Besonders effizient ist die jeweilige Halteklaue, wenn diese an ihrem freien Ende mit einer Kralle versehen ist, Diese Kralle erfährt durch ihre Aufnahme an der Halteklaue während des Aufschiebens der Gleitanordnung auf das Tilgermassenträgerelement eine Auslenkung in Radialrichtung, um dann bei Erreichen ihrer Zielposition unter der Wirkung der Vorspannung in eine Position zu gelangen, in welcher sie, in Radialrichtung im Wesentlichen auslenkungsfrei, eine Position axial benachbart zu derjenigen Stirnseite des Tilgermassenträgerelementes einnimmt, die von der Gleitanordnung abgewandt ist.
  • Eine alternative Ausführung der Gleitanordnung liegt vor, wenn diese vor Herstellung einer Verbindung mit dem zugeordneten Tilgermassenträgerelement in Umfangsrichtung mit Bereichen unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet ist, wobei zumindest erste Bereiche an den zweiten Schenkeln mit über den Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes hinausgehendem Innendurchmesser und zumindest zweite Bereiche an den zweiten Schenkeln mit unter dem Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes verbleibendem Innendurchmesser derart miteinander kombiniert sind, dass der statistische mittlere Durchmesser der Gleitanordnung maximal dem Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes entspricht. Bei einer derartigen Auslegung der Gleitanordnung wird beim Aufbringen derselben auf einem Tilgermassenträgerelement eine radiale Vorspannung entstehen, welche als Sicherungseinrichtung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Gleitanordnung von dem entsprechenden Tilgermassenträgerelement wirksam ist. Hierbei ist von untergeordneter Bedeutung, ob die Gleitanordnung vor einer Verbindung mit dem zugeordneten Tilgermassenträgerelement die Mittenachse im Wesentlichen ovalförmig umschließt, oder aber angenähert polygonartig.
  • Wenn das jeweilige Tilgermassenträgerelement mit zumindest einer ersten Führungsbahn und die jeweilige Tilgermasse mit zumindest einer zweiten Führungsbahn versehen ist, erfolgt eine Verbindung der beiden Führungsbahnen jeweils miteinander mittels einer Koppeleinrichtung, die mit Vorzug über Axialabschnitte unterschiedlichen Durchmessers verfügt, wobei ein Durchmesserübergang von einem größeren Durchmesser zu einem kleineren Durchmesser im Axialbereich zwischen der jeweiligen Tilgermasse und der die Gleitanordnung aufnehmenden Stirnwand des Tilgermassenträgerelementes erfolgt. Mit Vorzug ist dann der Durchmesserübergang von einem größeren Durchmesser zu einem kleineren Durchmesser mit einer ersten axialen Distanz zu der die Gleitanordnung aufnehmenden Stirnwand des Tilgermassenträgerelementes vorgesehen, wobei diese erste axiale Distanz größer ist als eine zweite axiale Distanz einer Stirnseite der Tilgermasse zu der dieser Stirnseite zugeordneten Gleitanordnung. Bei einer derartigen Konstellation ist dafür gesorgt, dass kein unerwünschter Kontakt zwischen der Koppeleinrichtung und der jeweils zugeordneten Stirnwand des Tilgermassenträgerelementes eintritt.
  • Es sind Ausführungen der Gleitanordnung denkbar, bei welchen der erste Schenkel im Wesentlichen am Umfangsbereich des wenigstens einen Tilgermassenträgerelementes angreift. Sofern es sich bei dem betreffenden Tilgermassenträgerelement um ein rotationssymmetrisches Bauteil handelt, besteht nicht nur die Möglichkeit eines während einer Relativbewegung der jeweiligen Tilgermasse gegenüber der Gleitanordnung erfolgenden Reibkontaktes, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit einer Relativbewegung der Gleitanordnung gegenüber dem sie aufnehmenden Tilgermassenträgerelement. Letztendlich werden die Reibbedingungen zwischen der Gleitanordnung und dem Tilgermassenträgerelement in Relation zu den Reibbedingungen zwischen der Gleitanordnung und der jeweiligen Tilgermasse entscheidend dafür sein, an welcher Stelle es zu einer Relativbewegung kommt.
  • Findet die Gleitanordnung dagegen in Verbindung mit einem Tilgermassenträgerelement Anwendung, das in vorbestimmten Umfangsbereichen jeweils über Radialvorsprünge verfügt, und bei dem in Umfangsrichtung jeweils angrenzend an den jeweiligen Radialvorsprung Aufnahmebereiche für ein jeweils zugeordnetes Schenkelsegment des ersten Schenkels der Gleitanordnung vorgesehen sind, dann wird eine Relativbewegung der Gleitanordnung gegenüber dem Tilgermassenträgerelement schon deshalb nicht möglich sein, weil der jeweilige Radialvorsprung in Verbindung mit den Schenkelsegmenten des erstens Schenkels als Drehsicherung für die Gleitanordnung wirksam sind. Bei einer derartigen Ausführung ist also klar definiert, dass lediglich Relativbewegungen zwischen der Gleitanordnung und der jeweiligen Tilgermasse zugelassen sind.
  • Darüber hinaus kann eine weitere Einrichtung für eine dreh- und axialgesicherte Aufnahme der Gleitanordnung am jeweiligen Tilgermassenträgerelement sorgen. Hierzu verfügt das entsprechende Tilgermassenträgerelement in vorbestimmten Umfangsbereichen jeweils über zumindest eine Aussparung, die jeweils zum Eingriff eines an der Gleitanordnung an deren dem Tilgermassenträgerelement zugewandten Seite vorgesehenen und in Richtung zum Tilgermassenträgerelement überstehenden Axialvorsprunges dient. Der Axialvorsprung kann innerhalb der jeweils zugeordneten Aussparung in Achsrichtung festklemmbar sein, indem er beim Eindringen in diese Aussparung entgegen der Wirkung einer radialen Vorspannung eine radiale Querschnittsreduzierung erfährt. Um diese Funktion zu gewährleisten, verfügt der Axialvorsprung in Umfangsrichtung über eine Mehrzahl von Axialvorsprungsegmenten, zwischen denen jeweils ein Trennungsspalt vorgesehen ist, der beim Eindringen des jeweiligen Axialvorsprunges in die jeweils zugeordnete Aussparung des Tilgermassenträgerelementes den Axialvorsprungsegmenten die Möglichkeit bietet, zugunsten der radialen Querschnittsreduzierung des Axialvorsprunges in jeweils benachbarte Trennungsspalte einzutauchen.
  • Bei Tilgersystemen gibt es grundsätzlich die Möglichkeit, die wenigstens eine Tilgermasse entweder zwischen zwei Tilgermassenträgerelementen eines Tilgermassenträgers aufzunehmen, oder aber ein als Tilgermassenträger wirksames einzelnes Tilgermassenträgerelement zur beidseitigen Aufnahme von Tilgermassen vorzusehen. Während bei der erstgenannten Ausführung jedes Tilgermassenträgerelement somit nur eine Stirnseite aufweist, welcher die zumindest eine Tilgermasse zugewandt ist, wird bei der letztgenannten Ausführung das einzelne Tilgermassenträgerelement über zwei Stirnseiten verfügen, wobei jeder dieser Stirnseiten zumindest jeweils eine Tilgermasse zugeordnet ist. Entsprechend wird bei der erstgenannten Ausführung jedem Tilgermassenträgerelement somit nur an der relevanten Stirnseite eine Gleitanordnung zugewiesen sein, bei der letztgenannten Ausführung dagegen beiden Stirnseiten.
  • Was die letztgenannte Ausführung betrifft, so besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, sowohl die jeweiligen Schenkelsegmente des ersten Schenkels der Gleitanordnung als auch die jeweiligen Axialvorsprünge an den dem Tilgermassenträgerelement zugewandten Seiten der Gleitanordnungen jeweils einander gegenüberliegend zu positionieren und durch jeweils einen Mittelspalt voneinander zu trennen. Dadurch werden fertigungstechnische Probleme trotz axial sehr kompakter Bauweise wirksam verhindert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 Schnittdarstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers mit einem Tilgersystem in Draufsicht;
    • 2 einen Schnitt gemäß der Linie A - A in 1;
    • 3 eine Herauszeichnung des Tilgersystems aus 2;
    • 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus 3;
    • 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y aus 3;
    • 6 die Herauszeichnung einer Nabeneinheit aus 3 in Draufsicht;
    • 7 die Herauszeichnung eines Segments einer Gleitanordnung aus 6;
    • 8 eine Herauszeichnung der Einzelheit Z aus 7;
    • 9 eine Herauszeichnung der Einzelheit Y aus 7 gemäß dem Schnitt C - C;
    • 10 eine Draufsicht auf die Einzelheit Y der 7 aus Blickrichtung D der 9;
    • 11 wie 9, aber mit Darstellung eines Tilgermassenträgers und einer Tilgermasse des Tilgersystems;
    • 12 eine Herauszeichnung einer Gleitanordnung mit elliptischer Form;
    • 13 eine Darstellung der Gleitanordnung an der Stelle A - A in 12;
    • 14 eine Darstellung der Gleitanordnung an der Stelle B - B in 12;
    • 15 eine Herauszeichnung einer Gleitanordnung mit angenähert polygonaler Form;
    • 16 eine Darstellung der Gleitanordnung an der Stelle A - A in 15;
    • 17 eine Darstellung der Gleitanordnung an der Stelle B - B in 15;
    • 18 eine Nabeneinheit in Draufsicht;
    • 19 eine Schnittdarstellung der Nabeneinheit entlang der Linie A - A in 18;
    • 20 eine räumliche Darstellung der in 19 gezeigten Nabeneinheit;
    • 21 eine vergrößerte Herauszeichnung der Einzelheit W der 20;
    • 22 eine vergrößerte Herauszeichnung der Einzelheit Z der 19 zur Darstellung von Radialvorsprüngen;
    • 23 eine räumliche Darstellung eines der in 22 gezeigten Radialvorsprunges.
  • In 1 und 2 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer 1 dargestellt, der zur Aufnahme einer Dämpfungseinrichtung 2 und eines Tilgersystems 3 mit einem Gehäuse 4 versehen ist, das um eine Zentralachse 5 drehbar angeordnet ist. Das Gehäuse 4 ist zur Verbindung mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine vorgesehen, und bildet somit eine antriebsseitige Schwungmasse 6 des Torsionsschwingungsdämpfers 1, der darüber hinaus über eine abtriebsseitige Schwungmasse 7 verfügt, die eine in 2 dargestellte Nabeneinheit 8 mit einer Nabenscheibe 9 und mit einer Nabe 10 aufweist. Die Nabeneinheit 8 dient, wie nachfolgend noch beschrieben wird, zur Befestigung eines Tilgermassenträgers 11, der zur Aufnahme einer Mehrzahl von Tilgermassen 12 des Tilgersystems 3 vorgesehen ist.
  • Die Schwungmassen 6 und 7 sind jeweils um die Zentralachse 5 rotierbar, und relativ zueinander drehbar. Das Gehäuse 4 weist, wie 2 erkennen lässt, antriebsseitig einen Primärflansch 13 und abtriebsseitig eine an dem Primärflansch 13 befestigte Begrenzungswand 14 auf, wobei der Primärflansch 13 und die Begrenzungswand 14 axial zwischen sich einen ringförmigen Energiespeicherraum 15 ausbilden, der, wie 1 zeigt, zur Aufnahme der Dämpfungseinrichtung 2 dient. Primärflansch 13 und Begrenzungswand 14 weisen an ihren einander zugewandten Innenseiten jeweils antriebsseitige Ansteuerelemente 17 auf, welche die Dämpfungseinrichtung 2 zur Momenteneinleitung vom Gehäuse 4 aus in Umfangsrichtung beaufschlagen, während sich die Dämpfungseinrichtung 2 mit ihrer von den antriebsseitigen Ansteuerelementen 17 abgewandten Umfangsseite an abtriebsseitigen Ansteuerelementen 18 abstützen, welche in Form von Radialvorsprüngen an der Nabeneinheit 8 vorgesehen sind. Die Dämpfungseinrichtung 2 weist in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Energiespeichern 19a bis 19e auf, von denen sich der am antriebsseitigen Umfangsende vorgesehene Energiespeicher 19a über einen Federtopf 20a sowohl gegenüber den antriebsseitigen Ansteuerelementen 17 als auch gegenüber einer radial äußeren Bewegungsbahn 21 des Gehäuses 4 abstützt, während sich der am abtriebsseitigen Umfangsende vorgesehene Energiespeicher 19e über einen Federtopf 20b sowohl gegenüber dem jeweiligen abtriebsseitigen Ansteuerelement 18 als auch gegenüber der radial äußeren Bewegungsbahn 21 des Gehäuses 4 abstützt. Die in Umfangsrichtung zwischen den beiden Federtöpfen 20a, 20b liegenden Energiespeicher 19b bis 19d sind dagegen jeweils durch Gleitschuhe 22 untereinander verbunden, über welche sich die Energiespeicher 19b bis 19d gegenüber der radial äußeren Führungsbahn 21 des Gehäuses 4 abstützen.
  • Die abtriebsseitigen Ansteuerelemente 18 sind entlang des Umfangs mittels einer Mehrzahl nietförmiger Abstandselemente 23 mit der Nabenscheibe 9 verbunden, wobei die Abstandselemente 23 bezüglich ihrer Ausbildung in 2 besser erkennbaren sind. Die Nabenscheibe 9 ist ihrerseits mittels einer Axialfedereinrichtung 24 (2 und 6) axialelastisch, aber drehfest, mit der Nabe 10 verbunden. Die Nabenscheibe 9 ist hierfür mit nach radial innen weisenden Radialansätzen 31 versehen, die Nabe 10 dagegen mit nach radial außen weisenden Radialansätzen 32. Die Nabe 10 verfügt über eine Innenverzahnung 33, um mit einer nicht gezeigten Welle oder einem nicht gezeigten Zapfen einer ebenfalls nicht gezeigten Kupplungseinrichtung drehfest verbunden zu werden.
  • Wie 2 ebenfalls zeigt, dient die Nabenscheibe 9 als ein Tilgermassenträgerelement 26a, und bildet zusammen mit einem vom Tilgermassenträgerelement 26a axial beabstandeten Tilgermassenträgerelement 26b den Tilgermassenträger 11. Die beiden Tilgermassenträgerelemente 26a und 26b nehmen axial zwischen sich die Tilgermassen 12 auf, die in Achsrichtung jeweils durch eine Mehrzahl an Tilgermassenelementen 27a bis 27c gebildet sein können. Wie 4 zeigt, verfügen die Tilgermassenelemente 27a bis 27c über Führungsbahnen 30a bis 30c, in denen jeweils eine walzenförmige Koppeleinrichtung 29 aufgenommen ist. Diese Koppeleinrichtung 29 greift zudem in Führungsbahnen 28a, 28b der Tilgermassenträgerelemente 26a, 26b ein, und binden dadurch die Tilgermassen 12 an den Tilgermassenträger 11 an. Da sowohl die Führungsbahnen 28a, 28b als auch die Führungsbahnen 30a bis 30c jeweils sowohl eine über die Abmessungen der Koppeleinrichtungen 29 hinausgehende Umfangserstreckung als auch eine über die Abmessungen der Koppeleinrichtungen 29 hinausgehende Radialerstreckung aufweisen, sind die Tilgermassen 12 über die Koppeleinrichtungen 29 gegenüber dem Tilgermassenträger 11 sowohl in Umfangsrichtung als auch in Radialrichtung jeweils relativ auslenkbar. In 6 sind beispielhaft die Führungsbahnen 28a im antriebsseitigen Tilgermassenträgerelement 26a dargestellt.
  • Von dem in 2 gezeigten Torsionsschwingungsdämpfer 1 ist in 3 das Tilgersystem 3 mit der als Tilgermassenträger 11 für die Tilgermassen 12 dienenden Nabenscheibe 9 und der mit der Nabenscheibe 9 über die Axialfedereinrichtung 24 axialelastisch, aber drehfest verbundenen Nabe 10 herausgezeichnet, wobei ein in 3 eingekreister Bereich Y in 5 und ein in 3 eingekreister Bereich X in 4 vergrößert abgebildet ist.
  • Wie 4 am deutlichsten zeigt, ist die Koppeleinrichtung 29 mit einem axialen Mittenbereich 34 als erstem Axialabschnitt versehen, in welchem die Koppeleinrichtung 29 den größten Außendurchmesser DK1 aufweist. In Zuordnung zum Außendurchmesser DK1 der Koppeleinrichtung 29 verfügt das axial mittige Tilgermassenelement 27b über die Führungsbahn 30b mit der größten Innenweite DF1. Axial beidseits der Führungsbahn 30b verfügen die Führungsbahnen 30a und 30c über gegenüber der Innenweite DF1 des axial mittigen Tilgermassenelementes 27b geringere Innenweiten DF2, wobei die Führungsbahnen 30a und 30c der Führungsbahnen 30a und 30c jeweils zur Aufnahme von als zweite Axialabschnitte der Koppeleinrichtung 29 dienenden Zwischenbereichen 37a, 37b der Koppeleinrichtung 29 vorgesehen sind, deren Außendurchmesser DK2 kleiner sind als der Außendurchmesser DK1 des axialen Mittenbereichs 34. Jeweils angrenzend an die Zwischenbereiche 37a, 37b der Koppeleinrichtung 29 schließen sich als dritte Axialabschnitte der Koppeleinrichtung 29 dienende Endbereiche 38a, 38b an, die über die geringsten Durchmesser DK3 der Koppeleinrichtung 29 verfügen, und die jeweils in die Führungsbahnen 28a, 28b der Tilgermassenträgerelemente 26a, 26b eingreifen. Der Durchmesser DK1 des Mittenbereiches 34 der Koppeleinrichtung 29 geht mittels je eines Querschnittüberganges Q1 über in die Durchmesser DK2 der Zwischenbereiche 37a, 37b, die wiederum mittels je eines Querschnittüberganges Q2 übergehen in die Durchmesser DK3 der Endbereiche 38a, 38b.
  • Zur Vermeidung eines axialen Anlaufens der Koppeleinrichtung 29 mit ihren Querschnittsübergängen Q2 an der jeweiligen Stirnseite 40a, 40b des entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a, 26b enden die Zwischenbereiche 37a, 37b jeweils in einem Axialabstand B1 von der Stirnseite 40a, 40b, der geringer ist als der Materialquerschnitt eines radialen Schenkels 42a, 42b einer Gleitanordnung 41a, 41b, welche das zugeordnete Tilgermassenträgerelement 26a, 26b jeweils mit einem axialen Schenkel 43a, 43b radial umschließt. Aufgrund des radialen Schenkels 42a, 42b verbleibt ein Spalt 44 axial zwischen der jeweiligen Gleitanordnung 41a, 41b und dem jeweils benachbarten Tilgermassenelement 27a, 27c, dessen Breite B2 unterhalb des Axialabstandes B1 zwischen der jeweiligen Stirnseite 40a, 40b des entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a, 26b und den Zwischenbereichen 37a, 37b der Koppeleinrichtung 29 verbleibt. Unerwünschte Axialbewegungen der Tilgermassen 12 gegenüber den Tilgermassenträgerelementen 26a, 26b führen demnach zu einem Anlaufen von Stirnseiten 45a, 45b der Tilgermassen 12 an der jeweils zugeordneten Kontaktseite 35a, 35b der Gleitanordnung 41a,41b. Sofern zumindest die radialen Schenkel 42a, 42b der Gleitanordnungen 41a,41b aus einem Material mit günstigen Gleiteigenschaften bestehen, beispielsweise aus Kunststoff, ist eine verschleißfördernde Stahl/Stahl-Reibung zwischen den Stirnseiten 45a, 45b der Gleitanordnungen 41a,41b und den Querschnittsübergängen Q2 an den Zwischenbereichen 37a, 37b der Koppeleinrichtung 29 wirksam vermieden. Auch die Führungsbahnen 30a, 30c der Tilgermassenelemente 27a, 27c verfügen über einen hinreichenden Axialabstand gegenüber dem Mittenbereich 34 der Koppeleinrichtung 29, um ein Anlaufen des Mittenbereiches 34 an den Tilgermassenelementen 27a, 27c wirksam zu vermeiden.
  • Wie 4 weiter erkennen lässt, sind die radialen Schenkel 42a, 42b der Gleitanordnungen 41a,41b an den Tilgermassenträgerelementen 26a, 26b radial nur soweit nach innen gezogen, dass sie keine Aussparungen für einen Durchtritt der Koppeleinrichtung 29 zu den Führungsbahnen 28a, 28b in den Tilgermassenträgerelementen 26a, 26b benötigen. Hierdurch sind die Gleitanordnungen 41a,41b geometrisch einfach und günstig herzustellen.
  • Für eine vorteilhafte Anbindung der Gleitanordnungen 41a , 41b an den Tilgermassenträgerelementen 26a, 26b sind die axialen Schenkel 43a, 43b der Gleitanordnungen 41a , 41b an bestimmten Stellen des Umfangs, gemäß 6 beispielsweise mit gleichen Umfangsabständen zueinander, mit Halteklauen 46a, 46b versehen. Diese erstrecken sich gemäß 5, ausgehend jeweils vom radialen Schenkel 42a, 42 b, entlang des Querschnittes des jeweiligen Tilgermassenträgerelementes 26a, 26b, über dessen von der Stirnseite 40a, 40b abgewandte Stirnseite 47a, 47b hinausragend, um diese Stirnseite mit einer Kralle 48a, 48b zu hintergreifen, die am jeweiligen freien Ende der jeweiligen Halteklaue 46a, 46b vorgesehen ist. Zur Aktivierung der Krallen 48a, 48b werden die Gleitanordnungen 41a, 41b mit einer Axialbewegung in Richtung zu den Tilgermassenträgerelementen 26a, 26b auf die letztgenannten aufgeschoben, wobei die Krallen 48a, 48b die Halteklaue 46a, 46b mit Beginn der Aufschiebebewegung unter Erzeugung einer radialen Vorspannung radial nach außen auslenken, wobei sich eine radiale Elastizität der Halteklauen 46a, 46b vorteilhaft bemerkbar macht. Sobald die Gleitanordnungen 41a,41b soweit auf die Tilgermassenträgerelemente 26a, 26b aufgeschoben sind, dass die Krallen 48a, 48b beginnen, den axialen Erstreckungsbereich der Tilgermassenträgerelemente 26a, 26b zu verlassen, reduziert sich die radiale Auslenkung der Halteklauen 46a, 46b nach radial außen und damit die radiale Vorspannung, bis die Krallen 48a, 48b ihre Endposition an der rückwärtigen Stirnseite 47a, 47b erreicht haben. In dieser Position der Krallen 48a, 48b liegt im Wesentlichen keine radiale Auslenkung der Halteklauen 46a, 46b mehr vor, so dass auch die radiale Vorspannung der Halteklauen 46a, 46b endet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Halteklauen 46a, 46b ist in 7 anhand der Halteklaue 46a entlang der Schnittlinie A - A und in 8, welche eine vergrößerte Darstellung der in 7 eingekreisten Einzelheit Z bildet, gezeigt. Während in 7 eine Gleitanordnung, beispielsweise die in 6 gezeigte Gleitanordnung 41a, herausgezeichnet ist, lässt 8 erkennen, dass der Halteklaue 46a eine Freistellung 50a zugeordnet ist, die nicht nur radial in den radialen Schenkel 42a der Gleitanordnung 41a eingreift, sondern auch radial in den axialen Schenkel 43a. Da der axiale Schenkel 43a zudem im Bereich der Umfangserstreckung der Freistellung 50a über eine geringere Querschnittsdicke verfügt als in den Bereichen beiderseits der Freistellung 50a, ergibt sich eine hohe radiale Elastizität, was ein Aufschieben der Halteklauen 46a und damit der Gleitanordnung 41a auf das Tilgermassenträgerelement 26a deutlich begünstigt.
  • In 7 ist entlang der Schnittlinie C - C eine andere Ausführung der Halteklauen dargestellt, die nachfolgend als Halteklauen 46a' bezeichnet sind. Eine der Halteklauen 46a' ist in 9 und 10 in vergrößerter Darstellung herausgezeichnet, wobei 9 die in 7 gewählte Darstellung der Halteklaue 46a' abbildet. Die Halteklaue 46a' ist am radial inneren Ende des radialen Schenkels 42a' vorgesehen, und hintergreift, wie 11 erkennen lässt, mit ihrer Kralle 48a' die Stirnseite 47a des entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a. Die Kralle 48a' wird beim Aufschieben der Gleitanordnung 41a' auf das Tilgermassenträgerelement 26a unter Erzeugung einer radialen Vorspannung nach radial innen ausgelenkt, um dann, wenn der Aufschiebevorgang abgeschlossen ist, wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren, um dann die Stirnseite 47a des entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a zu hintergreifen. Auch dieser Halteklaue 46a' ist jeweils eine Freistellung 50a' zugeordnet, was Einfluss auf die radiale Elastizität der Halteklaue 46a' nimmt. Die Freistellung 50a' ist gemäß 10 vollkommen im radialen Schenkel 42a' der Gleitanordung 41a' ausgebildet. Vergleichbar ist die Situation bei der in 11 gezeigten Gleitanordnung 41b'.
  • In 12 ist eine Gleitanordnung 41a“ dargestellt, deren geometrischer Verlauf um die Zentralachse 5 von einem Kreis abweicht. Statt dessen verfügt die Gleitanordnung 41a“ über einen im Wesentlichen elliptischen Verlauf, mit einer größeren Achse a und einer kleineren Achse b. Die Gleitanordnung 41a“ ist derart bemessen, dass die Achse a geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des die Gleitanordnung 41a“ aufnehmenden entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a (vgl. 13 oder 14), während die Achse b geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des die Gleitanordnung 41a“ aufnehmenden Tilgermassenträgerelementes 26a. Beim Aufschieben der Gleitanordnung 41a“ auf das zugeordnete Tilgermassenträgerelement 26a wird diese in den Bereichen um die Achse a zusammengezogen, in den Bereichen um die Achse b dagegen geweitet. Sobald die Gleitanordnung 41a“ auf das Tilgermassenträgerelement 26a aufgeschoben ist, kann bezüglich des statistisch mittleren Durchmessers der Gleitanordnung 41a“ festgestellt werden, dass die Gleitanordnung 41a“ mit leichter radialer Vorspannung auf dem Tilgermassenträgerelement 26a gehalten ist. Zusätzlich sichern die Halteklauen 46a“ mit ihrer jeweiligen Kralle 48a“ (vgl. 13) die Gleitanordnung 41a“ gegen ein Lösen von dem Tilgermassenträgerelement 26a. Eine derartige Halteklaue 46a“ liegt beispielsweise an der Schnittstelle A - A in 12 vor, während an der Schnittstelle B - B lediglich der axiale Schenkel 43a“ der Gleitanordnung 41a“ verläuft. Die Ausbildung der Gleitanordnung 41a“ an der Schnittstelle B - B der 12 ist in 14 herausgezeichnet.
  • 15 zeigt eine weitere Gleitanordnung 41a‘‘‘ mit von einem Kreis abweichendem geometrischen Verlauf um die Zentralachse 5. Die Gleitanordnung 41a‘‘‘ verfügt über einen angenähert polygonartigen Verlauf mit Umfangsbereichen größeren Abstandes zur Zentralachse 5 und mit Umfangsbereichen kleineren Abstandes zur Zentralachse 5. Auch bei dieser Ausführung ist die Gleitanordnung 41a‘‘‘ derart bemessen, dass die Umfangsbereiche größeren Abstandes zur Zentralachse 5 geringfügig größer sind als der Außendurchmesser des die Gleitanordnung 41a‘‘‘ aufnehmenden entsprechenden Tilgermassenträgerelementes 26a (vgl. 16 oder 17), während die Umfangsbereiche kleineren Abstandes zur Zentralachse 5 geringfügig kleiner sind als der Außendurchmesser des die Gleitanordnung 41a“ aufnehmenden Tilgermassenträgerelementes 26a. Beim Aufschieben der Gleitanordnung 41a‘‘‘ auf das zugeordnete Tilgermassenträgerelement 26a wird diese in den Umfangsbereichen größeren Abstandes zur Zentralachse 5 zusammengezogen, in den Umfangsbereichen kleineren Abstandes zur Zentralachse 5 dagegen geweitet. Sobald die Gleitanordnung 41a‘‘‘ auf das Tilgermassenträgerelement 26a aufgeschoben ist, kann bezüglich des statistisch mittleren Durchmessers der Gleitanordnung 41a‘‘‘ festgestellt werden, dass die Gleitanordnung 41a‘‘‘ mit leichter radialer Vorspannung auf dem Tilgermassenträgerelement 26a gehalten ist. Zusätzlich sichern die Halteklauen 46a‘‘‘ mit ihrer jeweiligen Kralle 48a‘‘‘ (vgl. 16) die Gleitanordnung 41a‘‘‘ gegen ein Lösen von dem Tilgermassenträgerelement 26a. Eine derartige Halteklaue 46a‘‘‘ liegt beispielsweise an der Schnittstelle A - A in 15 vor, während an der Schnittstelle B - B lediglich der axiale Schenkel 43a‘‘‘ der Gleitanordnung 41a‘‘‘ verläuft. Die Ausbildung der Gleitanordnung 41a‘‘‘ an der Schnittstelle B - B der 15 ist in 17 herausgezeichnet.
  • In 18 ist eine Nabeneinheit 8' dargestellt, die von der bislang behandelten Nabeneinheit 8 abweichend ausgebildet ist. Während die Nabeneinheit 8' die Zentralachse 5 mit ihrem radialen Innendurchmesser im Wesentlichen kreisförmig umschließt, weist sie radial weiter außen in vorbestimmten Umfangsabständen, gemäß 18 in Umfangsabständen von jeweils 90 Grad, Radialvorsprünge 52 auf, wobei jeweils zwei Radialvorsprünge 52 jeweils einen in Umfangsrichtung dazwischen liegenden Zwischenbereich 54 begrenzen, der im Vergleich zu den Radialvorsprüngen 52 über eine kleinere radiale Erstreckungsweite gegenüber der Zentralachse 5 verfügt. Die in Richtung einer Linie A - A verlaufenden Radialvorsprünge verfügen darüber hinaus noch über abtriebsseitige Ansteuerelemente 18' für eine Dämpfungseinrichtung, wie sie in 1 unter der Bezugsziffer 18 dargestellt sind.
  • Die Nabeneinheit 8' bildet ein Tilgermassenträgerelement 26 eines Tilgermassenträgers 11', und dient zur beidseitigen Aufnahme von hier nicht dargestellten Tilgermassen, weshalb die Nabeneinheit 8' Führungsbahnen 28' für nicht dargestellte Koppeleinrichtungen aufweist. Darüber hinaus ist die Nabeneinheit 8' an beiden Stirnseiten 40', 40" jeweils mit einer Gleitanordnung 41' versehen, die über Ausnehmungen 56 verfügt, die der Formgebung der Führungsbahnen 28' zwar nachgebildet sind, aber größer als die jeweils zugeordnete Führungsbahn 30' bemessen sind. Die Gleitanordnungen 41' bestehen zwar im Wesentlichen aus einem radialen Schenkel 42', jedoch sind Schenkelsegmente 70 eines axialen Schenkels 43' vorgesehen, die in 20 erkennbar und in 21 vergrößert herausgezeichnet sind. Diese Schenkelsegmente 70 des axialen Schenkels 43' greifen an Aufnahmebereichen 72 des Tilgermassenträgers 26 an, die in Umfangsrichtung jeweils unmittelbar beidseits eines Radialvorsprunges 52 vorgesehen sind. Die axialen Schenkel 43' erstrecken sich in Achsrichtung aufeinander zu, sind aber jeweils so bemessen, dass ihre jeweiligen freien Enden 55a, 55b durch einen Spalt 57 (21) voneinander getrennt sind, so dass das axiale Aufschieben der Gleitanordnungen 41' und 41" auf das Tilgermassenträgerelement 26 ungehindert erfolgen kann. Da die axialen Schenkel 43' in Umfangsrichtung an jeweils einen Radialvorsprung 52 unmittelbar angrenzend vorgesehen sind, besteht eine Verdrehsicherung der Gleitanordnungen 41' und 41" gegenüber dem Tilgermassenträgerelement 26 des Tilgermassenträgers 11'. Im Gegensatz dazu sind die Möglichkeiten einer Axialsicherung der Gleitanordnungen 41' und 41" gegenüber dem Tilgermassenträgerelement 26 begrenzt, weshalb zusätzlich Axialvorsprünge 58 an den Gleitanordnungen 41' und 41" vorgesehen sind. Die Axialvorsprünge 58 erstrecken sich jeweils in Richtung des jeweils zugeordneten Tilgermassenträgerelementes 26, und sind vorgesehen, in Aussparungen 60 (18, 20 und 22) dieses Tilgermassenträgerelementes 26 einzugreifen, die sich jeweils in Umfangsrichtung zwischen den Führungsbahnen 28' befinden.
  • Die Axialvorsprünge 58 sind jeweils mit einer Mehrzahl an Axialvorsprungsegmenten 62 versehen, die jeweils durch Trennungsspalte 64 voneinander getrennt sind. Diese Trennungsspalte 64 bieten den Axialvorsprungsegmenten 62 beim Eintauchen der Axialvorsprünge 58 in die jeweils zugeordnete Aussparung 60 die Möglichkeit eines Eindringens nach elastischer Verformung. Durch die elastische Verformung sind die Axialvorsprungsegmente 62 in Radialrichtung vorgespannt, und begünstigen somit die Haltewirkung der Axialvorsprüngen 58 in den Aussparungen 60. In Achsrichtung sind die Axialvorsprünge 58 jeweils so bemessen, dass axial zwischen den freien Enden 66 der Axialvorsprungsegmente 62 jeweils ein Spalt 68 (22) verbleibt. Dadurch bleibt das axiale Aufschieben der Gleitanordnungen 41' und 41" auf das Tilgermassenträgerelement 26 ungehindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Torsionsschwingungsdämpfer
    2
    Dämpfungseinrichtung
    3
    Tilgersystem
    4
    Gehäuse
    5
    Zentralachse
    6
    antriebsseitige Schwungmasse
    7
    abtriebsseitige Schwungmasse
    8
    Nabeneinheit
    9
    Nabenscheibe
    10
    Nabe
    11
    Tilgermassenträger
    12
    Tilgermasse
    13
    Primärflansch
    14
    Begrenzungswand
    15
    Energiespeicherraum
    17
    antriebsseitige Ansteuerelemente
    18
    abtriebsseitige Ansteuerelemente
    19
    Energiespeicher
    20
    Federtopf
    21
    Bewegungsbahn
    22
    Gleitschuh
    23
    Abstandselemente
    24
    Axialfedereinrichtung
    26
    Tilgermassenträgerelement
    27
    Tilgermassenelemente
    28
    Führungsbahn
    29
    Koppeleinrichtung
    30
    Führungsbahn
    31
    Radialansätze nach radial innen
    32
    Radialansätze nach radial außen
    33
    Innenverzahnung Nabe
    34
    Mittenbereich der Koppeleinrichtung
    35
    Kontaktseite der Gleitanordnung
    37
    Zwischenbereiche der Koppeleinrichtung
    38
    Endbereiche der Koppeleinrichtungen
    40
    Stirnseite des Tilgermassenträgerelementes
    41
    Gleitanordnung
    42
    radialer Schenkel
    43
    axialer Schenkel
    44
    Spalt
    45
    Stirnseite der Tilgermasse
    46
    Halteklauen
    47
    rückwärtige Stirnseite Tilgermassenträgerelement
    48
    Kralle
    50
    Freistellung
    52
    Radialvorsprünge
    54
    Zwischenbereich
    55
    freie Enden der axialen Schenkel
    56
    Ausnehmungen
    57
    Spalt
    58
    Axialvorsprünge
    60
    Aussparungen
    62
    Axialvorsprungsegmente
    64
    Trennungsspalte
    66
    freie Enden der Axialvorsprungsegmente
    68
    Spalt
    70
    Schenkelsegment
    72
    Aufnahmebereiche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016202111 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Tilgersystem (3) mit einem zumindest eine Tilgermasse (11, 11') aufweisenden Tilgermassenträger (12, 12'), der über wenigstens ein Tilgermassenträgerelement (26a, 26b; 26) verfügt, an dem jeweils an einer zumindest einer Tilgermasse (11, 11') zugewandten Stirnseite (40a, 40b; 40', 40") eine Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41a“, 41b“;41a‘‘‘, 41b‘‘‘; 41', 41") vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b';41a”, 41b“;41a‘‘‘, 41b‘‘‘; 41', 41") zumindest innerhalb vorbestimmter Umfangsbereiche eine Querschnittsausbildung mit wenigstens zwei Schenkeln (42a, 42b; 43a, 43b; 42a', 42b'; 43a', 43b';42a“, 42b“; 43a“, 43b“;42a‘‘‘, 42b‘‘‘; 43a‘‘‘, 43b‘‘‘;42', 43') aufweist, von denen ein erster Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a”, 43b“; 43a‘‘‘, 43b‘‘‘; 43') im Wesentlichen axial auf das wenigstens eine Tilgermassenträgerelement (26a, 26b; 26) zugerichtet ist, und von denen ein zweiter Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b';42a“, 42b“;42a‘‘‘, 42b‘‘‘;42') im Wesentlichen parallel zur benachbarten Stirnseite (40a, 40b; 40', 40") des wenigstens einen Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b; 26) ausgerichtet ist.
  2. Tilgersystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a“, 43b“; 43a‘‘‘, 43b‘‘‘) der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41a“, 41b“;41a‘‘‘, 41b‘‘‘) über zumindest eine Halteklaue (46a, 46b; 46a', 46b'; 46a“, 46b“; 46a‘‘‘, 46b‘‘‘) verfügt, die das jeweilige Tilgermassenträgerelement (26a, 26b) axial übergreift, und mit ihrem freien Ende die von der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41 a“, 41b“;41a‘‘‘, 41b‘‘‘) abgewandte Stirnseite (47a, 47b) dieses Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) hintergreift.
  3. Tilgersystem (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Mehrzahl von Halteklauen (46a, 46b; 46a', 46b'; 46a“, 46b“; 46a‘‘‘, 46b‘‘‘) diese in im Wesentlichen gleichen Umfangsabständen vorgesehen sind.
  4. Tilgersystem (3) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b';42a“, 42b“;42a‘‘‘, 42b‘‘‘) der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41 a“, 41b“;41a‘‘‘, 41b‘‘‘) über wenigstens eine der zumindest einen Halteklaue (46a, 46b; 46a', 46b'; 46a", 46b"; 46a'", 46b'") zugeordnete Freistellung (50a, 50a') verfügt.
  5. Tilgersystem (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die am zweiten Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b';42a", 42b";42a"', 42b'") der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41 a", 41b";41a'", 41b'") vorgesehene Freistellung (50a, 50a') wenigstens bis an den ersten Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a", 43b"; 43a'", 43b'") heranreicht oder sogar bis in den ersten Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a", 43b"; 43a'", 43b'") der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41 a", 41b";41a'", 41b'") hineinreichend ausgedehnt ist.
  6. Tilgersystem (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Halteklaue Halteklaue (46a, 46b; 46a', 46b'; 46a", 46b"; 46a'", 46b'") an ihrem freien Ende mit einer Kralle (48a, 48b; 48a'; 48a"; 48a'") versehen ist, die, beginnend mit einer Kontaktaufnahme mit dem Tilgermassenträgerelement (26a, 26b), eine Auslenkung in Radialrichtung erfährt, wobei diese Auslenkung fortdauert, solange die Kralle (48a, 48b; 48a'; 48a; 48a'") sich im axialen Erstreckungsbereich des Tilgermassenträgerelementes (26a; 26b) befindet, während die Kralle (48a, 48b; 48a'; 48a"; 48a'") bei Erreichen ihrer Zielposition unter der Wirkung einer Vorspannung in eine Position gelangt, in welcher sie, in Radialrichtung im Wesentlichen auslenkungsfrei, eine Position axial benachbart zu derjenigen Stirnseite des Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) einnimmt, die von der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41 a", 41b";41a'", 41b'") abgewandt ist.
  7. Tilgersystem (3) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitanordnung (41a", 41b";41a'", 41b'") vor einer Verbindung mit dem zugeordneten Tilgermassenträgerelement (26a, 26b) in Umfangsrichtung mit Bereichen unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet ist, wobei zumindest erste Bereiche an den zweiten Schenkeln (42a", 42b";42a', 42b'") mit über den Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) hinausgehendem Innendurchmesser und zumindest zweite Bereiche an den zweiten Schenkeln (42a", 42b";42a'", 42b'") mit unter dem Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) verbleibendem Innendurchmesser derart miteinander kombiniert sind, dass der statistische mittlere Durchmesser der Gleitanordnung (41a", 41b";41a'", 41b'") maximal dem Außendurchmesser des zugeordneten Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) entspricht.
  8. Tilgersystem (3) nach Anspruch 7 mit einer eine Zentralachse (5) umschließenden Gleitanordnung (41a", 41b"), dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitanordnung (41a", 41b") vor einer Verbindung mit dem zugeordneten Tilgermassenträgerelement (26a, 26b) die Zentralachse (5) im Wesentlichen oval umschließt.
  9. Tilgersystem (3) nach Anspruch 7 mit einer eine Zentralachse (5) umschließenden Gleitanordnung (41a"', 41b'"), dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitanordnung (41a'", 41b'") vor einer Verbindung mit dem zugeordneten Tilgermassenträgerelement (26a, 26b) die Zentralachse (5)angenähert polygonartig umschließt.
  10. Tilgersystem (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die am zweiten Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b') der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b') vorgesehene Freistellung (50) wenigstens bis an den radial inneren Bereich dieses Schenkels (42a, 42b; 42a', 42b') herangeführt ist.
  11. Tilgersystem (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein am zweiten Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b') der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b') vorgesehener erster Bereich der Freistellung (50) wenigstens bis an den ersten Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b') heran ausgedehnt oder sogar bis in den ersten Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b') der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b') hineinreichend ausgedehnt ist, und dass ein am zweiten Schenkel (42a, 42b; 42a', 42b') der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b') vorgesehener zweiter Bereich der Freistellung (50) wenigstens bis an den radial inneren Bereich dieses Schenkels (42a, 42b; 42a', 42b') herangeführt ist.
  12. Tilgersystem (3) nach Anspruch 1 mit zumindest einer im jeweiligen Tilgermassenträgerelement (26a, 26b; 26) vorgesehenen ersten Führungsbahn (28a, 28b, 28'), mit zumindest einer in der jeweils entsprechenden Tilgermasse (12) vorgesehenen zweiten Führungsbahn (30a, 30b, 30c), und mit einer die beiden Führungsbahnen (28a, 28b, 30a, 30b, 30c; 30') jeweils miteinander verbindenden Koppeleinrichtung (29), die über Axialabschnitte (34, 37, 38) unterschiedlichen Durchmessers (DK1, DK2, DK3) verfügt, wobei ein Durchmesserübergang (Q2) von einem größeren Durchmesser (DK2) zu einem kleineren Durchmesser (DK3) im Axialbereich zwischen der jeweiligen Tilgermasse (12) und der die Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41a", 41b";41a'", 41b'") aufnehmenden Stirnseite (40a, 40b) des Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesserübergang von dem größeren Durchmesser (DK2) zu dem kleineren Durchmesser (DK3) mit einem ersten Axialabstand (B1) zu der die Gleitanordnung (41a, 41b; 41a', 41b';41a", 41b";41a'", 41b'") aufnehmenden Stirnseite (40a, 40b) des Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) vorgesehen ist, und dass dieser erste Axialabstand (B1) größer ist als ein zweiter Axialabstand (B2) einer Stirnseite (45a, 45b) der Tilgermasse (12) zu der dieser Stirnseite (45a, 45b) zugeordneten Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b';41a, 41b";41a'", 41b'").
  13. Tilgersystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (43a, 43b; 43a', 43b';43a", 43b"; 43a'", 43b'") der Gleitanordnung (41a, 41b; 41a',41b';41 a", 41b";41a'", 41b'") im Wesentlichen am Außenumfang des wenigstens einen Tilgermassenträgerelementes (26a, 26b) angreift.
  14. Tilgersystem (3) nach Anspruch 1 mit einem Tilgermassenträgerelement (26), das in vorbestimmten Umfangsbereichen jeweils über Radialvorsprünge (52) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung jeweils angrenzend an den jeweiligen Radialvorsprung (52) Aufnahmebereiche (72) für ein jeweils zugeordnetes Schenkelsegment (70) des ersten Schenkels (43', 43") der Gleitanordnung (41', 41") vorgesehen sind.
  15. Tilgersystem (3) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Radialvorsprünge (52) mit jeweils zumindest einer Führungsbahn (30') zur Aufnahme einer entsprechenden Koppeleinrichtung versehen ist, durch welche eine Anbindung einer Tilgermasse (12) an das Tilgermassenträgerelement (26) erfolgt.
  16. Tilgersystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Tilgermassenträgerelement (26) in vorbestimmten Umfangsbereichen jeweils über zumindest eine Aussparung (60) verfügt, die jeweils zum Eingriff eines an der Gleitanordnung (41', 41") an deren dem Tilgermassenträgerelement (26) zugewandten Seite vorgesehenen und in Richtung zum Tilgermassenträgerelement (26) überstehenden Axialvorsprunges (58) dient.
  17. Tilgersystem (3) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialvorsprung (58) beim Eindringen in die jeweils zugeordnete Aussparung (60) entgegen der Wirkung einer radialen Vorspannung eine radiale Querschnittsreduzierung erfährt.
  18. Tilgersystem (3) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialvorsprung (58) in Umfangsrichtung über eine Mehrzahl von Axialvorsprungsegmenten (62) verfügt, zwischen denen jeweils ein Trennungsspalt (64) vorgesehen ist, der beim Eindringen des jeweiligen Axialvorsprunges (58) in die jeweils zugeordnete Aussparung (60) des Tilgermassenträgerelementes (26) den Axialvorsprungsegmenten (62) die Möglichkeit bietet, zugunsten der radialen Querschnittsreduzierung des Axialvorsprunges (58) in jeweils benachbarte Trennungsspalte (64) einzutauchen.
  19. Tilgersystem (3) nach Anspruch 14 mit einem Tilgermassenträgerelement (26), bei welchem jeder der beiden Stirnseiten (40', 40") jeweils eine Gleitanordnung (41', 41") zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das jeweilige Schenkelsegment (70) des ersten Schenkels (43', 43") der Gleitanordnung (41', 41") als auch der jeweilige Axialvorsprung (58) an der dem Tilgermassenträgerelement (26) zugewandten Seite der Gleitanordnung (41', 41") bei an dem Tilgermassenträgerelement (26) beidseits vorgesehenen Gleitanordnungen (41', 41") jeweils einander gegenüberliegend positioniert und durch jeweils einen Spalt (68) voneinander getrennt sind.
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