DE102017131079B4 - Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines Wanddurchbruchs - Google Patents

Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines Wanddurchbruchs Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines zur Durchführung von mindestens einer Leitung bestimmten Wanddurchbruchs (12) mit einem am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) befestigbaren starren Rahmen (16), der mindestens eine Durchführöffnung (18) zum Durchführen einer Leitung und mehrere Befestigungsöffnungen (20) zum Durchführen jeweils eines Befestigungsmittels (34) zur Befestigung am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) aufweist, wobei an und/oder in jeder Durchführöffnung (18) eine die Durchführöffnung (18) zumindest teilweise verschließende Trennwand (22) aus elastomerem Material angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, eine durch die betreffende Durchführöffnung (18) durchgeführte Leitung rings zu umschließen, und mit Befestigungsmitteln (34) zum Befestigen des Rahmens (16) am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12), dadurch gekennzeichnet, dass an und/oder in jeder Befestigungsöffnung (20) eine die Befestigungsöffnung (20) zumindest teilweise verschließende Verschlusswand (32) aus elastomerem Material angeordnet ist und dass die Befestigungsmittel (34) Tannenbaumclips mit jeweils einem Kopf (36), einem sich vom Kopf (36) aus erstreckenden Zapfen (38) und vom Zapfen (38) abstehenden biegsamen Rückhalterippen (40) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines zur Durchführung von mindestens einer Leitung bestimmten Wanddurchbruchs gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der EP 2 736 137 B1 und der DE 10 2016 003 635 A1 bekannt sind, weisen einen starren Rahmen mit Durchführöffnungen für Kabel auf, der zum Abdecken und Abdichten eines Wanddurchbruchs, beispielsweise einer Schaltschrankwand, auf den Rand des Wanddurchbruchs aufgesetzt und an diesem mit Schrauben befestigt wird. Die Durchführöffnungen sind teilweise oder ganz mittels Trennwänden aus elastomerem Material verschlossen, welche beim Durchführen von Kabeln durch die Wandöffnung von diesen durchstoßen werden und sich dann dichtend an den Umfang der Kabel anlegen. Die Befestigungsöffnungen werden durch die zur Befestigung des Rahmens an der Wand gebrauchten Schrauben selbst verschlossen. Solche Vorrichtungen haben sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt. Werden jedoch nicht alle Befestigungsöffnungen mit jeweils einer Schraube ausgefüllt, so können Undichtigkeiten entstehen. Auch durch eine mit einer Schraube versehene Befestigungsöffnung kann beispielsweise noch Feuchtigkeit durchdringen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie eine noch bessere Abdichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, auch die Befestigungsöffnungen grundsätzlich mittels einer Verschlusswand aus elastomerem Material abzudichten. Zudem werden als Befestigungsmittel statt Schrauben sogenannte Tannenbaumclips verwendet, die einen langgestreckten Zapfen aufweisen, der an einem Ende einen über seinen Umfang vorstehenden Kopf sowie von seiner Mantelfläche abstehende Rückhalterippen aufweist. Die Rückhalterippen stehen entweder radial vom Zapfen ab und werden beim Durchführen durch eine Öffnung, deren Durchmesser kleiner ist als der durch die Spannweite der Rückhalterippen definierte Durchmesser, in Richtung zum Kopf hin verbogen, so dass sie wie Widerhaken wirken, wenn der Tannenbaumclip aus der Öffnung wieder herausgezogen werden soll, oder aber sie erstrecken sich von vornherein quer zur Längsrichtung des Zapfens von diesem ausgehend in Richtung zum Kopf. Die Tannenbaumclips durchstoßen bei der Montage dann die Verschlusswände, welche sich aufgrund ihrer elastomeren Eigenschaften abdichtend rings um die Tannenbaumclips anlegen. Das Durchstoßen wird zudem erleichtert, wenn die Verschlusswände eine geringere Dicke aufweisen als die mindestens eine Trennwand, wobei eine Dicke der Verschlusswände bevorzugt wird, die höchstens halb so groß ist wie die Dicke der mindestens einen Trennwand. Typische Werte sind 1 mm bis 2 mm für die Dicke der Trennwand und 0,5 mm bis 0,6 mm für die Dicke der Verschlusswände.
  • Die Verschlusswände bestehen zweckmäßig aus demselben Material wie die mindestens eine Trennwand. Dabei wird bevorzugt, dass die Verschlusswände nicht stofflich mit der mindestens einen Trennwand verbunden sind. Im Bereich zwischen den Verschlusswänden und der mindestens einen Trennwand wird das elastomere Material nicht benötigt, so dass es dort eingespart werden kann.
  • Die Tannenbaumclips weisen gegenüber Schrauben einen weiteren Vorteil auf. Bei der Montage der Vorrichtung an die Wand wird zweckmäßig zunächst eine Vorkonfektionierung vorgenommen, bei der die Tannenbaumclips die Verschlusswände durchstoßend in die Befestigungsöffnungen eingesetzt werden und aufgrund der Rückhaltekraft der Rückhalterippen dort steckenbleiben. Die solchermaßen vorkonfektionierte Vorrichtung wird dann den Wanddurchbruch überdeckend auf die Wand aufgesetzt, und die Tannenbaumclips werden in vorbereitete Befestigungslöcher in der Wand hineingedrückt, deren Durchmesser jeweils kleiner ist als der durch die Spannweite der Rückhalterippen definierte Durchmesser und deren Zahl und geometrische Anordnung der Zahl und geometrischen Anordnung der Befestigungsöffnungen entspricht. Die Befestigung der Vorrichtung an der Wand ist somit wesentlich einfacher zu erreichen als bei der Verwendung von Schrauben. Schrauben müssen als separate Bauteile vorgehalten werden, während die Tannenbaumclips bei der Vorkonfektionierung nahezu unverlierbar in die Befestigungsöffnungen eingesteckt werden können. Zudem benötigen die Tannenbaumclips kein Gegenstück zur Befestigung an der Wand, während beispielsweise Schrauben eine Schraubenmutter benötigen, die aufwendig an der Innenseite der Wand positioniert und zum Festdrehen der Schraube festgehalten werden muss.
  • Zweckmäßig weisen die Köpfe der Tannenbaumclips jeweils eine dem Zapfen abgewandte glatte Oberfläche auf. Dies ist ein weiterer Vorteil gegenüber der Verwendung von Schrauben, da letztere stets einen Schlitz aufweisen, in dem sich Schmutz festsetzen kann. Die Oberfläche kann zudem durch entsprechende Dimensionierung des Kopfes so angeordnet werden, dass sie bündig mit einer Außenfläche des Rahmens abschließt und/oder die jeweilige Befestigungsöffnung vollständig ausfüllt, so das sich auch in diesem Bereich weniger Schmutz absetzen kann. Zudem wird bevorzugt, dass jeder Tannenbaumclip mehrere Rückhalterippen aufweist, die nicht vollständig rings um den Zapfen umlaufen und in der Längserstreckung und/oder in Umfangsrichtung des Zapfens im Abstand zueinander angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird ein Einführen der Tannenbaumclips durch die Verschlusswände und die Befestigungslöcher in der Wand erleichtert bei gleichzeitiger Erzielung einer hohen Rückhaltekraft.
  • Zur Erzielung einer guten Dichtwirkung auch dann, wenn nicht alle Durchführöffnungen mit Kabeln oder anderen Leitungen belegt sind und/oder wenn nicht alle Befestigungsöffnungen mit einem Tannenbaumclip versehen sind, wird bevorzugt, dass die mindestens eine Trennwand die mindestens eine Durchführöffnung vollständig verschließt und/oder dass die Verschlusswände die Befestigungsöffnungen vollständig verschließen. Zudem ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Rahmen mit einer an seinem Umfangsrand umlaufenden Dichtlippe zur Anlage am Rand des Wanddurchbruchs versehen ist, die aus demselben Material besteht wie die mindestens eine Trennwand. Zur Vereinfachung des Herstellungsprozesses kann zudem vorgesehen sein, dass der Rahmen, die mindestens eine Trennwand, die Verschlusswände und gegebenenfalls die Dichtlippe einstückig als Zweikomponenten-Spritzgussteil ausgebildet sind. Der Rahmen wird dabei vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyamid gefertigt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine am Rand eines Wanddurchbruchs montierte Vorrichtung zum Abdecken und Abdichten des Wanddurchbruchs in perspektivischer Darstellung;
    • 2 die Vorrichtung gemäß 1 im Längsschnitt und
    • 3a, 3b Detaildarstellungen B bzw. C aus 2.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 10 dient dazu, einen Wanddurchbruch 12, beispielsweise an der Wand eines Schaltschranks, abzudecken und abzudichten. Zu diesem Zweck wird sie auf einen den Wanddurchbruch 12 umrandenden, zur Wand gehörenden Rand 14 aufgesetzt und an diesem befestigt, welcher in der Zeichnung schematisch ausschnittsweise dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung 10 weist einen starren Rahmen 16 aus Kunststoff auf, in dem sich mehrere Durchführöffnungen 18 für Leitungen, insbesondere für Kabel, befinden, die unterschiedliche Größen aufweisen. Desweiteren weist der in seiner Kontur im Wesentlichen rechteckige Rahmen 16 beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel vier Befestigungsöffnungen 20 auf, die sich nahe seiner Ecken befinden.
  • Jede der Durchführöffnungen 18 ist vor dem Durchführen von Leitungen vollständig mittels einer Trennwand 22 aus elastomerem Material verschlossen. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist jede Trennwand 22 einen zentralen Stopfen 24 und einen den Stopfen 24 umgebenden Randbereich 26 auf, welche durch einen Trennspalt 28 voneinander getrennt sind, welcher sich über einen Mittelpunktswinkel von etwa 300° erstreckt. Lediglich in einem Verbindungsbereich 30 sind der Stopfen 24 und der Randbereich jeweils einstückig miteinander verbunden. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte dünne Haut verschließt zudem den Trennspalt 28.
  • Auch die Befestigungsöffnungen 20 sind jeweils mit einer Verschlusswand 32 aus demselben elastomeren Material verschlossen, aus dem auch die Trennwände 22 bestehen. Dabei sind die Verschlusswände 32 dünner ausgeführt als die Trennwände 22 und weisen ungefähr die halbe Dicke der Trennwände 22 auf. Zur Befestigung am Rand 14 sind Tannenbaumclips 34 vorgesehen, die jeweils einen Kopf 36, einen sich vom Kopf 36 aus erstreckenden Zapfen 38, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Kopfs 36, sowie vom Zapfen 38 quer zu dessen Längsrichtung abstehende, biegsame Rückhalterippen 40 aufweisen. Die Rückhalterippen 40 sind jeweils so gebogen, dass sie sich ausgehend vom Zapfen 38 ein Stück weit in Richtung des Kopfs 36 erstrecken, so dass sie Widerhaken bilden. Jeder Tannenbaumclip 34 weist mehrere Rückhalterippen 40 auf, die sich jeweils nicht über den gesamten Umfang des Zapfens 38 erstrecken. In Längsrichtung des Zapfens 38 gesehen sind mehrere Rückhalterippen 40 hintereinander angeordnet. Desweiteren sind jeweils mindestens zwei Rückhalterippen 40 nebeneinander angeordnet, wie im Detail in 3a, 3b gezeigt.
  • Vor der Befestigung der Vorrichtung 10 an der Wand wird der Rahmen 16 durch Einstecken der Tannenbaumclips 34 in die Befestigungsöffnungen 20 vorkonfektioniert. Dabei wird in jede Befestigungsöffnung 20 ein Tannenbaumclip 34 eingesteckt, indem dieser die jeweilige Verschlusswand 32 durchstößt. Der Tannenbaumclip 34 wird dann mittels der Widerhakenfunktion seiner Rückhalterippen 40 durch die Verschlusswand 32 in der Befestigungsöffnung 20 festgehalten, wobei die Rückhalterippen 40 die Verschlusswand 32 bereits passiert haben, der Kopf 36 und ein sich an den Kopf 36 anschließender oberer Teil des Zapfens 38 aber noch aus der Befestigungsöffnung 20 hervorstehen, wie in 3a gezeigt. Die solchermaßen vorkonfektionierte Vorrichtung 10 wird dann auf den Rand 14 aufgesetzt, indem jede der Befestigungsöffnungen 20 über ein vorher in den Rand 14 eingebrachtes Befestigungsloch 42 positioniert wird, dessen Durchmesser geringer ist als der durch die Spannweite der Rückhalterippen 40 definierte Durchmesser. Sodann werden die Tannenbaumclips 34 weiter in die Befestigungsöffnungen 20 hineingedrückt, wobei ihre Rückhalterippen 40 in die Befestigungslöcher 42 eingreifen und die Vorrichtung 10 somit am Rand 14 fixieren. Die Tannenbaumclips 34 werden so weit in die Befestigungsöffnungen 20 gedrückt, bis ihre Köpfe 36 jeweils auf einem Absatz 44 am Rahmen 16 aufliegen. Der Absatz 44 ist so dimensioniert, dass er vom Kopf 36 vollständig ausgefüllt wird, so dass sich in diesem Bereich kaum Schmutz anlagern kann. Der Kopf 36 weist zudem den Zapfen 38 abgewandt eine glatte Oberfläche 46 auf, so dass auch in diesem Bereich die Schmutzanlagerung minimiert ist. Um ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen dem Rand 14 und dem Rahmen 16 weitgehend zu unterbinden, ist der Rahmen 16 an seiner dem Rand 14 zugewandten Unterseite mit einer umlaufenden Dichtlippe 48 versehen, die aus demselben elastomeren Material besteht wie die Trennwände 22 und die Verschlusswände 32. Die Dichtlippe 48 liegt dann am Rand 14 an und läuft rings um den Wanddurchbruch 12 um.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zum Abdecken und/oder Abdichten eines zur Durchführung von mindestens einer Leitung bestimmten Wanddurchbruchs 12 mit einem am Rand 14 des Wanddurchbruchs 12 befestigbaren starren Rahmen 16, der mindestens eine Durchführöffnung 18 zum Durchführen einer Leitung und mehrere Befestigungsöffnungen 20 zum Durchführen jeweils eines Befestigungsmittels 34 zur Befestigung am Rand 14 des Wanddurchbruchs 12 aufweist, wobei an und/oder in jeder Durchführöffnung 18 eine die Durchführöffnung 18 zumindest teilweise verschließende Trennwand 22 aus elastomerem Material angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, eine durch die betreffende Durchführöffnung 18 durchgeführte Leitung rings zu umschließen, und mit Befestigungsmitteln 34 zum Befestigen des Rahmens 16 am Rand 14 des Wanddurchbruchs 12. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an und/oder in jeder Befestigungsöffnung 20 eine die Befestigungsöffnung 20 zumindest teilweise verschließende Verschlusswand 32 aus elastomerem Material angeordnet ist und dass die Befestigungsmittel 34 Tannenbaumclips mit jeweils einem Kopf 36, einem sich vom Kopf 36 aus erstreckenden Zapfen 38 und vom Zapfen 38 radial oder schräg in Richtung zum Kopf 36 abstehenden biegsamen Rückhalterippen 40 sind.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines zur Durchführung von mindestens einer Leitung bestimmten Wanddurchbruchs (12) mit einem am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) befestigbaren starren Rahmen (16), der mindestens eine Durchführöffnung (18) zum Durchführen einer Leitung und mehrere Befestigungsöffnungen (20) zum Durchführen jeweils eines Befestigungsmittels (34) zur Befestigung am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) aufweist, wobei an und/oder in jeder Durchführöffnung (18) eine die Durchführöffnung (18) zumindest teilweise verschließende Trennwand (22) aus elastomerem Material angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, eine durch die betreffende Durchführöffnung (18) durchgeführte Leitung rings zu umschließen, und mit Befestigungsmitteln (34) zum Befestigen des Rahmens (16) am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12), dadurch gekennzeichnet, dass an und/oder in jeder Befestigungsöffnung (20) eine die Befestigungsöffnung (20) zumindest teilweise verschließende Verschlusswand (32) aus elastomerem Material angeordnet ist und dass die Befestigungsmittel (34) Tannenbaumclips mit jeweils einem Kopf (36), einem sich vom Kopf (36) aus erstreckenden Zapfen (38) und vom Zapfen (38) abstehenden biegsamen Rückhalterippen (40) sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusswände (32) eine geringere Dicke aufweisen als die mindestens eine Trennwand (22).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Verschlusswände (32) höchstens halb so groß ist wie die Dicke der mindestens einen Trennwand (22).
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusswände (32) aus demselben Material bestehen wie die mindestens eine Trennwand. (22)
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusswände (32) nicht stofflich mit der mindestens einen Trennwand (22) verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tannenbaumclips (34) mittels Durchführen ihrer Rückhalterippen (40) durch die betreffende Verschlusswand (32) am Rahmen (16) befestigt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe (36) der Tannenbaumclips (34) jeweils eine dem Zapfen (38) abgewandte glatte Oberfläche (46) aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalterippen (40) zumindest nach dem Durchführen durch die betreffende Verschlusswand (32) Widerhaken bilden, die einer Bewegung des betreffenden Tannenbaumclips (34) aus der Befestigungsöffnung (20) heraus eine Rückhaltekraft entgegenbringen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tannenbaumclip (34) mehrere Rückhalterippen (40) aufweist, die nicht vollständig rings um den Zapfen (38) umlaufen und in der Längserstreckung und/oder in Umfangsrichtung des Zapfens (38) im Abstand zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (22) die mindestens eine Durchführöffnung (18) vollständig verschließt und/oder dass die Verschlusswände (32) die Befestigungsöffnungen (20) vollständig verschließen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (16) mit einer an seinem Umfangsrand umlaufenden Dichtlippe (48) zur Anlage am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) versehen ist, die aus demselben Material besteht wie die mindestens eine Trennwand (22).
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (16), die mindestens eine Trennwand (22), die Verschlusswände (32) und gegebenenfalls die Dichtlippe (48) einstückig als Zweikomponenten-Spritzgussteil ausgebildet sind.
  13. Verfahren zur Montage einer Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche am Rand (14) eines Wanddurchbruchs (12) , wobei der Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) mit Befestigungslöchern (42) versehen wird, die in ihrer Zahl und Anordnung der Zahl und Anordnung der Befestigungsöffnungen (20) entsprechen und deren Durchmesser kleiner ist als ein durch die Spannweite der Rückhalterippen (40) definierter Durchmesser, wobei die Vorrichtung (10) derart vorkonfektioniert wird, dass die Tannenbaumclips (34) unter Durchstoßen der Verschlusswände (32) in die Befestigungsöffnungen (20) gesteckt werden und wobei die vorkonfektionierte Vorrichtung (10) mittels Eindrücken der Tannenbaumclips (34) in die Befestigungslöcher (42) am Rand (14) des Wanddurchbruchs (12) befestigt wird.
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