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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung den Bereich der Fahrzeugtechnik, insbesondere ein Fahrzeugnetzwerksystem, ein Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung und ein Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Mit wachsendem Elektrifizierungsgrad der Fahrzeuge umfasst ein Fahrzeug in der Regel mehrere Elektronikeinheiten, beispielsweise diejenigen, die jeweils zur Steuerung eines Elektromotorsystems, eines Bremssystems, eines Servolenkungssystems, eines Klimatisierungssystems, usw. Zum Optimieren der Fahrleistung eines Fahrzeugs müssen die Firmware, Software oder Betriebsplattform solcher Elektronikeinheiten aktulisiert werden.
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Im Stand der Technik kann ein Fahrzeug auf das Fahrzeug-Netz zugreifen und durch das Fahrzeug-Netz eine Femaktualisierung der Elektronikeinheit verwirklichen. Zum Beginn einer Fernaktualisierung muss eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug-Netz und einer Zielelektronikeinheit hergestellt werden, über welche Kommunikationsverbindung eine Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit erfolgt. Bei der Aktualisierung einer Elektronikeinheit mit einer großen Software-Inhaltsmenge, beispielsweise bei der Aktualisierung der Navigationskarte einer Navigationssystem-Elektronikeinheit muss die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Fahrzeug-Netz aufgrund des großen Datenflusses für eine lange Zeit aufrechterhalten werden. Wenn der Fahrer während der Software-Aktualisierung das Fahrzeug startet oder den Fahrzeugschlüssel herauszieht, kann die Kommunikationsverbindung unterbrochen werden. Unsicherheiten, wie z.B. Änderung des Betriebszustands des Fahrzeugs während einer Aktualisierung oder Nichterfüllung der Software-Aktualisierungsbedingung bei der Zielelektronikeinheit könnten zum Misserfolg der Software-Aktualisierung führen, wobei beim Starten des Fahrzeugs durch den Fahrer während der Software-Aktualisierung die Kommunikationsverbindung unterbrochen wird, wodurch ein Misserfolg der Software-Aktualisierung verursacht wird.
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INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugnetzwerksystem, ein Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung und ein Fahrzeug bereitzustellen, um das Problem hoher Misserfolgsrate bei einer Fernaktualisierung einer Fahrzeug-Elektronikeinheit im Stand der Technik zu lösen.
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Nach einem ersten Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeugnetzwerksystem, das Folgendes umfasst:
- - ein Softwareverwaltungsmodul, ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Busnetzwerk, wobei das Busnetzwerk mindestens einen mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenen Bus und eine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit umfasst, welche Elektronikeinheit eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfasst,
wobei das Softwareverwaltungsmodul über ein erstes Übertragungskabel mit der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit verbunden ist,
wobei das Softwareverwaltungsmodul zum Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Elektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und zum Speichern des Software-Updatepakets dient,
und wobei anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit eine Software-Aktualisierung für die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das erste Übertragungskabel erfolgt.
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Optional ist vorgesehen, dass das Software-Verwaltungsmodul zur Software-Aktualisierung einer ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit dient, wobei es sich bei der ersten Elektronikeinheit um irgendeine andere an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit als die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit handelt.
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Optional ist vorgesehen, dass das Busnetzwerk ferner ein zentrales Fahrzeug-Gateway umfasst,
wobei das zentrale Fahrzeug-Gateway, das Softwareverwaltungsmodul und das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk parallel an den mindestens einen Bus angeschlossen sind.
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Optional ist vorgesehen, dass die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit und das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk über ein zweites Übertragungskabel miteinander verbunden sind und die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit zum Empfangen der von dem Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk übermittelten Multimediadaten anhand des zweiten Übertragungskabels dient.
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Optional ist vorgesehen, dass das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und das Softwareverwaltungsmodul über ein drittes Übertragungskabel miteinander verbunden sind, wobei es sich bei mindestens einem des ersten Übertragungskabels, des zweiten Übertragungskabels und des dritten Übertragungskabels um ein USB-Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabel handelt.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Erfassen einer Softwareinformation der Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus und Backup der Softwareinformation dient, wobei die Softwareinformation die aktuelle Softwareversion der Elektronikeinheit enthält,
zum Erkundigen nach der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Softwareversion bei dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk,
zum Vergleichen der aktuellen Softwareversion mit der neuesten Softwareversion,
und zum Herunterladen eines Software-Updatepakets in der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Version von dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient, wenn die neueste Softwareversion höher als die aktuelle Softwareversion ist.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul ferner zum Empfangen einer von dem Inhalteanbieter gesendeten Aktualisierungs-Push-information über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient, wobei die Aktualisierungs-Push-Information ein Software-Updatepaket der Elektronikeinheit in der neuesten Version enthält.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Feststellen, ob der aktuelle Zustand der Elektronikeinheit eine Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt,
und zur Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets dient, wenn der aktuelle Zustand der Elektronikeinheit die Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt.
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Optional ist vorgesehen, dass die der Elektronikeinheit entsprechende Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung Folgendes umfasst: die Elektronikeinheit wird durch eine Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt,
wobei das Softwareverwaltungsmodul zum Veranlassen, dass die Hilfsspannungsversorgung die Elektronikeinheit mit Strom versorgt, wenn die Elektronikeinheit aktuell nicht durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird,
und zur Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets dient, wenn es festgestellt wird, dass die Elektronikeinheit durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Überwachen der Datenkommunikation in dem Busnetzwerk während der Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit, um in Abhängigkeit der Datenkommunikation festzustellen, ob ein Triggerereignis, durch das die Software-Aktualisierung gestört wird, auftritt,
und zum Unterbrechen der dem Triggerereignis entsprechenden Datenkommunikation beim Auftreten des Triggerereignisses und zum Ausgeben einer Warnmeldung über die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit dient.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Erfassen Betriebsdaten der Elektronikeinheit, Backup der Betriebsdaten und Hochladen der Betriebsdaten über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient.
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Nach einem zweiten Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung , das für das Fahrzeugnetzwerksystem gilt, welches System ein Softwareverwaltungsmodul, ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Busnetzwerk umfasst, wobei das Busnetzwerk mindestens einen mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenen Bus und eine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit umfasst, welche Elektronikeinheit eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfasst, wobei das Softwareverwaltungsmodul und die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über ein erstes Übertragungskabel miteinander verbunden sind und das Verfahren Folgendes umfasst:
- - Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Elektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und Speichern des Software-Updatepakets durch das Softwareverwaltungsmodul,
- - Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das erste Übertragungskabel.
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Optional ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner die Software-Aktualisierung einer ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit durch das Softwareverwaltungsmodul umfasst, wobei es sich bei der ersten Elektronikeinheit um irgendeine andere an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit als die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit handelt.
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Optional ist vorgesehen, dass die Software-Aktualisierung einer ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit durch das Softwareverwaltungsmodul Folgendes umfasst:
- - Feststellen, ob der aktuelle Zustand der ersten Elektronikeinheit eine Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt,
- - Software-Aktualisierung der ersten Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets, wenn der aktuelle Zustand der ersten Elektronikeinheit die Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt.
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Optional ist vorgesehen, dass die der ersten Elektronikeinheit entsprechende Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung Folgendes umfasst: die erste Elektronikeinheit wird durch eine Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt, wobei die Software-Aktualisierung einer ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit Folgendes umfasst:
- - Veranlassen, dass die Hilfsspannungsversorgung die erste Elektronikeinheit mit Strom versorgt, wenn die erste Elektronikeinheit aktuell nicht durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird,
- - Software-Aktualisierung der ersten Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus, wenn es festgestellt wird, dass die erste Elektronikeinheit durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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Optional umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
- - Überwachen der Datenkommunikation in dem Busnetzwerk während der Software-Aktualisierung der ersten Elektronikeinheit, um in Abhängigkeit der Datenkommunikation festzustellen, ob ein Triggerereignis, durch das die Software-Aktualisierung gestört wird, auftritt,
- - Unterbrechen der dem Triggerereignis entsprechenden Datenkommunikation beim Auftreten des Triggerereignisses und Ausgeben einer Warnmeldung über die F ahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit.
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Optional ist vorgesehen, dass das Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Elektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und das Speichern des Software-Updatepakets durch das Softwareverwaltungsmodul Folgendes umfassen:
- - Erfassen einer Softwareinformation der Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus und Backup der Softwareinformation, wobei die Softwareinformation die aktuelle Softwareversion der Elektronikeinheit enthält,
- - Erkundigen nach der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Softwareversion bei dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk,
- - Vergleichen der aktuellen Softwareversion mit der neuesten Softwareversion,
- - Herunterladen eines Software-Updatepakets in der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Version von dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk, wenn die neueste Softwareversion höher als die aktuelle Softwareversion ist.
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Optional ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner das Feststellen vor dem Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Elektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk, dass sich das Fahrzeug im Fahrbetrieb befindet, umfasst.
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Optional ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner das Empfangen einer von dem Inhalteanbieter gesendeten Aktualisierungs-Push-Information über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk umfasst, wobei die Aktualisierungs-Push-Information ein Software-Updatepaket in der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Version enthält.
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Optional ist vorgesehen, dass vor der Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das erste Übertragungskabel das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- - Feststellen, dass die aktuelle Zeit innerhalb eines voreingestellten Software-Aktualisierungszeitraums liegt.
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Optional umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
- - Erfassen der Betriebsdaten der Elektronikeinheit und Backup der Betriebsdaten,
- - Hochladen der Betriebsdaten über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk.
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Nach einem dritten Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeug, das ein Fahrzeugnetzwerksystem nach dem ersten Gesichtspunkt oder irgendeiner optionalen Verwirklichungsmöglichkeit des ersten Gesichtspunkts umfasst.
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Durch vorstehende Ausgestaltungen können mindestens nachfolgende Auswirkungen erzielt werden:
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An dem Fahrzeug ist ein an das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk angeschlossenes Softwareverwaltungsmodul vorgesehen, das ferner über einen Bus des Busnetzwerks mit mehreren Elektronikeinheiten verbunden ist, wobei die mehreren Elektronikeinheiten eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfassen, mit der das Softwareverwaltungsmodul über ein Übertragungskabel verbunden ist.
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Bei konkreter Benutzung kann das Softwareverwaltungsmodul über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk ein Software-Updatepaket für die Zielelektronikeinheit von einem Inhalteanbieter herunterladen und speichern, wobei es ferner eine Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das Übertragungskabel ausführen kann. Somit werden das Herunterladen des Software-Updatepakets und die Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit jeweils über unterschiedliche Kommunikationslinien ermöglicht, womit eine gegenseitige Beeinträchtigung ausgeschlossen, eine gute Anpassungsfähigkeit an die Unsicherheit des Fahrzeugzustands verwirklicht und die Erfolgsrate bei einer Fern-Software-Aktualisierung einer Elektronikeinheit des Fahrzeugs erhöht wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus nachfolgenden konkreten Ausführungsformen zu entnehmen.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen dienen zum besseren Verständnis der Erfindung und stellen eine Bestandteil der Beschreibung dar, wobei sie gemeinsam mit nachfolgenden konkreten Ausführungsformen einer Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken. Es zeigen
- 1 ein Fahrzeugnetzwerksystem nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
- 2 ein weiteres Fahrzeugnetzwerksystem nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
- 3 ein Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
- 4 ein weiteres Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen auf konkrete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Es versteht sich, dass die beschriebenen konkreten Ausführungsformen lediglich einer Beschreibung und Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken.
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1 zeigt ein Fahrzeugnetzwerksystem nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Das System findet Anwendung bei einem Fahrzeug. Wie sich aus 1 ergibt, umfasst ein Softwareverwaltungsmodul 10, ein mit dem Softwareverwaltungsmodul 10 verbundenes Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und ein mit dem Softwareverwaltungsmodul 10 verbundenes Busnetzwerk 30, wobei das Busnetzwerk 30 mindestens einen mit dem Softwareverwaltungsmodul 10 verbundenen Bus (beispielsweise der Bus 31, der Bus 32) und eine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit (beispielsweise die an den Bus 31 angeschlossene Elektronikeinheit 312, die an den Bus 32 angeschlossenen Elektronikeinheiten 321 sowie 322), welche Elektronikeinheit eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 umfasst, wobei das Softwareverwaltungsmodul 10 über ein erstes Übertragungskabel 110 mit der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 verbunden ist,
wobei das Softwareverwaltungsmodul 10 zum Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Elektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk sowie Speichern des Software-Updatepakets und zur Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 über das erste Übertragungskabel 110 dient.
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Dabei kann der Inhalteanbieter ein Software-Updatepaket für verschiedene Elektronikeinheiten an dem Fahrzeug bereitstellen. Das Software-Updatepaket kann eine Parameter-Konfigurationsinformation, eine Firmware-Aktualisierungsinformation, eine Schnittstellen-Konfigurationsinformation, usw. enthalten. Das Software-Updatepaket kann zur Aktualisierung einer Firmware, einer Software oder eines Betriebssystems, usw. der Zielelektronikeinheit dienen.
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Dabei kann es sich bei dem Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk um eine Fahrzeug-T-Box (Telematik-Box) handeln. In der Fahrzeug-T-Box kann eine 4G-Kommunikations-Netzwerkkarte eingebaut sein, die zum Herstellen einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit einem Host des Inhalteanbieters und zur drahtlosen Kommunikation mit dem Host des Inhalteanbieters über ein Kommunikationsprotokoll für das Fahrzeug-Netz dient.
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Das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk kann zur drahtlosen Kommunikation mit dem Inhalteanbieter (Telematics Service Provider oder TSP) dienen. Bei der drahtlosen Kommunikation kann es sich um Wi-Fi, Bluetooth, Nahfeldkommunikation (Near Field Communication oder NFC), 2G, 3G, 4G oder eine Kombination davon handeln, so dass das entsprechende Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk ein Wi-Fi-Untermodul, ein Bluetooth-Untermodul, ein NFC-Untermodul, usw. umfassen.
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Beispielsweise kann das Busnetzwerk einen Antriebssystem-CAN-Bus, ein Fahrwerksystem-CAN-Bus und ein Karosseriesystem-CAN-Bus umfassen. Der Antriebssystem-CAN-Bus dient vor allem zur Übertragung für das Antriebssystemssignal des Fahrzeugs und kann mit einer Motorelektronikeinheit und einer Getriebeelektronikeinheit verbunden sein. Der Fahrwerksystem-CAN-Bus dient vor allem zur Übertragung für das Sicherheitssystemssignal des Fahrzeugs und kann mit einer ABS-Elektronikeinheit (Antiblockiersystem) und einer Sicherheits-Airbag-Elektronikeinheit verbunden sein. Der Karosseriesystem-CAN-Bus dient vor allem zur Übertragung für das Karosseriesteuersystemssignal des Fahrzeugs und kann mit einer Scheibenwischerelektronikeinheit und einer Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit verbunden sein.
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Die Elektronikeinheit kann aus einem Mikrocomputer, einem Eingangs-, Ausgangs- sowie Steuerstromkreis bestehen und in Abhängigkeit der darin gespeicherten Programme und Daten verschiedene eingegebene Information berechnen, verarbeiten, feststellen und danach einen Befehl ausgeben. Beispielsweise kann die Elektronikeinheit eines Gaspedalsystems eine umfassende Berechnung anhand des Eingangssignals von Luftströmungsmesser und Gaspedalsensor durchführen und zur Steuerung der Kraftstoffspritzmenge einem Kraftstoffinjektor ein elektrisches Impulssignal bestimmter Breite zuführen. Einige Elektronikeinheiten, beispielsweise die ECU (Electronic Control Unit, elektronische Steuereinheit) verfügen über Steuerfunktion.
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Jeder der Busse in dem Busnetzwerk kann mit dem Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk verbunden sein, so dass eine Datenkommunikation zwischen der an den Bus angeschlossenen Elektronikeinheit und dem Fahrzeug-Netz über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk erfolgen kann.
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Beispielsweise lädt die Motorelektronikeinheit einen Motorbetriebszustands-Bericht durch den Antriebssystem-CAN-Bus (Controlled Area Network) über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk hoch.
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In einer Ausgestaltung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist an dem Fahrzeug ein an das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk angeschlossenes Softwareverwaltungsmodul vorgesehen, das ferner über einen Bus des Busnetzwerks mit mehreren Elektronikeinheiten verbunden ist, wobei die mehreren Elektronikeinheiten eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfassen. Das Softwareverwaltungsmodul kann ein Software-Updatepaket für die Zielelektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk herunterladen und speichern. Für das Herunterladen muss keine Linie in dem Fahrzeug-Busnetzwerk verwendet werden, wodurch eine gegenseitige Signal störung zwischen dem Datenfluss der Software-Herunterladung und dem Fahrbetriebs-Kommunikationsdatenfluss im Bus verringert wird.
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Zudem kann das Softwareverwaltungsmodul den Herunterladungsfortschritt des Software-Updatepakets verwalten. Beispielsweise bei schlechter Kommunikationsbedingung des Fahrzeug-Netzes während eines Herunterladungsvorgangs wird der aktuelle Herunterladungsfortschritt aufgezeichnet, so dass bei nächstem Starten der Herunterladung in Abhängigkeit des Fortschritts die Herunterladung fortgesetzt werden kann.
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Bei einer Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit mit einer großen Software-Inhaltsmenge ist das Softwareverwaltungsmodul über ein Übertragungskabel mit der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit verbunden und führt bei einer Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit eine Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das Übertragungskabel aus. Somit werden die Aktualisierungsstabilität und -geschwindigkeit bei einer großen Software erhöht.
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Optional ist vorgesehen, dass das Software-Verwaltungsmodul zur Software-Aktualisierung einer ersten Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der ersten Elektronikeinheit dient, wobei es sich bei der ersten Elektronikeinheit um irgendeine andere an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit als die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit handelt.
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Das Busnetzwerk kann beispielsweise mehrere Busse umfassen, in welchem Fall jeder der Busse parallel an das Softwareverwaltungsmodul angeschlossen sein kann. Ein und derselbe Bus kann mit mehreren Elektronikeinheiten verbunden sein, die konkret parallel an denselben Bus angeschlossen sein können. Somit kann das Softwareverwaltungsmodul über einzelnen Bus einen unabhängigen Aktualisierungsvorgang für irgendeine der Elektronikeinheiten ausführen, ohne durch den Kommunikationszustand einer anderen Elektronikeinheit beeinträchtigt zu werden. Die verbesserte Anpassungsfähigkeit an die Unsicherheit des Fahrzeugzustands erhöht die Erfolgsrate bei einer Fern-Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit des Fahrzeugs.
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Optional umfasst das Busnetzwerk auf der Grundlage des in 1 dargestellten Systems 30 ferner ein zentrales Fahrzeug-Gateway 300, wie aus 2 zu entnehmen ist, wobei das zentrale Fahrzeug-Gateway 300, das Softwareverwaltungsmodul 10 und das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk parallel an den mindestens einen Bus angeschlossen sind.
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Das zentrale Fahrzeug-Gateway kann über eine Protokollumschaltungsfunktion eine Kommunikation zwischen verschiedenen Bussen ermöglichen. Über das zentrale Fahrzeug-Gateway kann Linienredundanz bei einer Software-Aktualisierung verwirklicht werden, womit die Erfolgsrate einer Fern-Aktualisierung der Elektronikeinheit erhöht wird. Wenn beispielsweise bei einer Software-Aktualisierung der Motorelektronikeinheit durch das Softwareverwaltungsmodul eine Störung in der Kommunikation zwischen dem Softwareverwaltungsmodul und dem Antriebssystem-CAN-Bus auftritt, kann ferner über den Fahrwerksystem-CAN-Bus sowie das zentrale Fahrzeug-Gateway eine Kommunikationsverbindung mit dem Antriebssystem-CAN-Bus hergestellt werden, um die Software-Aktualisierung der Motorelektronikeinheit abzuschließen.
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Optional ist vorgesehen, dass die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 und das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk über ein zweites Übertragungskabel 120 miteinander verbunden sind, wie sich aus 2 ergibt, und die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 zum Empfangen der von dem Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk übermittelten Multimediadaten anhand des zweiten Übertragungskabels 120 dient.
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Mit wachsender Anforderung der Benutzer an die Qualität der Online-Videos wird eine höhere Anforderung an die Effizienz der Datenkommunikation zwischen der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 und dem Inhalteanbieter gestellt. In der Ausgestaltung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit 311 über das zweite Übertragungskabel 120 und das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk die von dem Inhalteanbieter angebotenen hochauflösenden Videodaten empfangen, wobei die Übertragung der hochauflösenden Videodaten keinen Bus in dem Busnetzwerk 30 in Anspruch nimmt, wodurch eine Störung der normalen Betriebsdatenkommunikation durch die hochauflösenden Videodaten vermieden und somit eine erhöhte Übertragungseffizienz hochauflösender Videodaten ermöglicht wird.
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Optional ist vorgesehen, dass das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und das Softwareverwaltungsmodul 10 über ein drittes Übertragungskabel 130 miteinander verbunden sind, wie aus 2 zu entnehmen ist, wobei es sich bei mindestens einem des ersten Übertragungskabels 110, des zweiten Übertragungskabels 120 und des dritten Übertragungskabels 130 um ein USB-Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabel handelt. An den beiden Enden des USB-Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabels kann jeweils ein steckbarer USB-Anschluss vorgesehen sein. Konkret kann USB-3.0-Typ verwendet werden, der eine höchste theoretische Kommunikationsgeschwindigkeit von 4,8Gpbs aufweist. Am Beispiel des dritten Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabels 130 sind das Softwareverwaltungsmodul 10 und das Modul 20 für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk über das dritte Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabel 130 miteinander verbunden, womit die Herunterladensgeschwindigkeit des Software-Updatepakets beschleunigt werden kann.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Erfassen einer Softwareinformation der Elektronikeinheit über den mindestens einen Bus und Backup der Softwareinformation, wobei die Softwareinformation die aktuelle Softwareversion der Elektronikeinheit enthält, zum Erkundigen nach der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Softwareversion bei dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk, zum Vergleichen der aktuellen Softwareversion mit der neuesten Softwareversion,
und zum Herunterladen eines Software-Updatepakets in der der Elektronikeinheit entsprechenden neuesten Version von dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient, wenn die neueste Softwareversion höher als die aktuelle Softwareversion ist.
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Mit anderen Worten kann das Softwareverwaltungsmodul durch Vergleichen der aktuellen Softwareversion mit der neuesten Softwareversion feststellen, ob die neuste Softwareversion heruntergeladen werden soll, und das Software-Updatepaket in der der Zielelektronikeinheit entsprechenden neuesten Version herunterladen, wenn dies benötigt ist.
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Die Erfassung einer Softwareinformation der Zielelektronikeinheit über mindestens einen Bus und das Backup der Softwareinformation können bei einer durch das Softwareverwaltungsmodul festgestellten Änderung der Softwareinformation der Zielelektronikeinheit erfolgen. Beispielsweise erfolgt ein Backup der Softwareinformation bei einer erfassten Änderung der Softwareversion der Zielelektronikeinheit oder bei einer erfassten Änderung der Seriennummer der Hardware, die mit der Software ist. Darüber hinaus kann der vorstehende Vorgang nach einem voreingestellten Zyklus erfolgen. Beispielsweise kann das Backup der Softwareinformation samstags erfolgen.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul ferner zum Empfangen einer von dem Inhalteanbieter gesendeten Aktualisierungs-Push-information über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient, wobei die Aktualisierungs-Push-Information ein Software-Updatepaket der Elektronikeinheit in der neuesten Version enthält.
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Mit anderen Worten kann das Softwareverwaltungsmodul über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk die Aktualisierungs-Push-Information passive empfangen. Beispielsweise wird ein von dem Inhalteanbieter gesendetes Firewall-Updatepaket für die Motorelektronikeinheit empfangen. Es ist darauf hinzuweisen, dass mit zunehmender Informatisierung der Fahrzeuge einige Hacker durch Einschleusen eines Virenprogramms Fahrzeuge stehlen oder andere Verbrechen begehen können. Zum Vermeiden eines Eigentumsverlusts des Fahrzeugbesitzers soll der Inhalteanbieter nach Feststellen einer Schwachstelle in dem Softwareprogramm der Zielelektronikeinheit rechtzeitig ein Firewall-Updatepaket über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk an das Softwareverwaltungsmodul senden und das Softwareverwaltungsmodul informieren, das Firewall-Updatepaket auf der Zielelektronikeinheit zu installieren, um das Fahrzeug in einen optimalen Verteidigungszustand zu versetzen.
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Optional dient das Softwareverwaltungsmodul zum Feststellen, ob der aktuelle Zustand der Elektronikeinheit eineBedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt, und zur Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets dient, wenn der aktuelle Zustand der Elektronikeinheit die Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die Software-Aktualisierung für einige Elektronikeinheiten bei bestimmter Bedingung erfolgen soll. Beispielsweise bei der Motorelektronikeinheit, Getriebeelektronikeinheit und Zündmodulelektronikeinheit kann eine Software-Aktualisierung nicht während des Fahrbetriebs erfolgen. Mit anderen Worten muss eine Software-Aktualisierung erst nach Ausschalten des Fahrzeugmotors und Abschalten der Hochspannung erfolgen. Bei einer Aktualisierung der Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit soll die Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit in einem Zustand beibehalten werden, in dem sie durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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Am Beispiel der Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit befindet sich das Klimatisierungssystem im Normalbetriebszustand, wenn sich das Fahrzeug im Betriebszustand befindet und die Klimaanlage wird von einem Fahrgast benutzt. Zum Sicherstellen des Fahrkomforts der Fahrgäste kann der Betrieb des Klimatisierungssystems nicht unterbrochen werden. Wenn der Fahrzeugmotor ausgeschaltet und die Spannungsversorgung abgeschaltet ist, steht dann keine Hilfsspannungsversorgung zur Verfügung, die die Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit mit Strom versorgt. Bei beiden vorstehenden Fällen kann das Softwareverwaltungsmodul keine Software-Aktualisierung für die Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit ausführen.
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In der vorstehenden optionalen Ausführungsform kann das Softwareverwaltungsmodul den aktuellen Zustand der Zielelektronikeinheit im Voraus feststellen und bei erfüllter Bedingung die Software-Aktualisierung ausführen. Somit kann die Erfolgsrate bei einer Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit erhöht werden.
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Optional umfasst die der Elektronikeinheit entsprechende Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung Folgendes: die Elektronikeinheit wird durch eine Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt, wobei das Softwareverwaltungsmodul zum Veranlassen, dass die Hilfsspannungsversorgung die Elektronikeinheit mit Strom versorgt, wenn die Elektronikeinheit aktuell nicht durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird,
und zur Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets dient, wenn es festgestellt wird, dass die Elektronikeinheit durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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Das Softwareverwaltungsmodul kann beispielsweise durch Steuerung des Stromversorgungszustands der Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit eine geeignet Bedingung für die Ausführung einer Software-Aktualisierung der Klimatisierungssystem-Elektronikeinheit schaffen, um einen rechtzeitigen Abschluss der Software-Aktualisierung zu ermöglichen.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Überwachen der Datenkommunikation in dem Busnetzwerk während der Software-Aktualisierung der Elektronikeinheit, um in Abhängigkeit der Datenkommunikation festzustellen, ob ein Triggerereignis, durch das die Software-Aktualisierung gestört wird, auftritt, und zum Unterbrechen der dem Triggerereignis entsprechenden Datenkommunikation beim Auftreten des Triggerereignisses und zum Ausgeben einer Warnmeldung über die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit dient.
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Im Stand der Technik könnte das Einspeichern des Programms durch einen von dem Zündmodul des Fahrzeugs gesendeten Startbefehl bei einer Software-Aktualisierung der Motorelektronikeinheit gestört werden, was zu einem Misserfolg der Aktualisierung führt. Hingegen kann das Softwareverwaltungsmodul in einem optionalen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung während der Software-Aktualisierung über die höchste Steuerungsbefugnis verfügen und die Datenkommunikation zwischen dem Softwareverwaltungsmodul und der Zielelektronikeinheit die höchste Priorität genießen. Das Softwareverwaltungsmodul kann beispielsweise bei einer Software-Aktualisierung der Motorelektronikeinheit den Startbefehl beenden. Zudem kann das Softwareverwaltungsmodul ferner über die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit eine Warnmeldung ausgeben, um den Benutzer zu informieren, dass eine Software-Aktualisierung des Fahrzeugs im Gang ist und das Fahrzeug später gestartet werden soll.
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Optional ist vorgesehen, dass das Softwareverwaltungsmodul zum Erfassen Betriebsdaten der Elektronikeinheit, Backup der Betriebsdaten und Hochladen der Betriebsdaten über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk dient.
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Ferner dient das Softwareverwaltungsmodul zum Erfassen der Betriebsdaten der Zielelektronikeinheit in Abhängigkeit eines von dem Inhalteanbieter gesendeten Datenerfassungsbefehls, zum Backup der Betriebsdaten und Hochladen der Betriebsdaten über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk auf den Inhalteanbieter. Somit kann der Inhalteanbieter anhand der Betriebsdaten das Softwareprogramm der Zielelektronikeinheit optimieren und ein Software-Updatepaket einer neuen Version erzeugen.
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3 zeigt ein Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren gilt für das Fahrzeugnetzwerksystem, das ein Softwareverwaltungsmodul, ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Busnetzwerk umfasst, wobei das Busnetzwerk mindestens einen mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenen Bus und eine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit umfasst, welche Elektronikeinheit eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfasst, wobei das Softwareverwaltungsmodul und die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über ein erstes Übertragungskabel miteinander verbunden sind. Wie aus 3 zu entnehmen ist, umfasst das Verfahren Folgendes:
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S31: Herunterladen eines einer Zielelektronikeinheit entsprechenden Software-Updatepakets von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und Speichern des Software-Updatepakets durch das Softwareverwaltungsmodul, wobei es sich bei der Zielelektronikeinheit um irgendeine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit handelt.
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S32. Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets.
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Bei einer Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit kann das Softwareverwaltungsmodul optional ferner eine Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über das erste Übertragungskabel ausführen.
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Konkrete Erläuterung der Begriffe wie z.B. des Kommunikationsmoduls für das Fahrzeug-Netz, der Elektronikeinheit und des Software-Updatepakets in dem Fahrzeugnetzwerksystem ist aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen, wobei es hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Bei der vorstehenden Ausgestaltung werden das Busnetzwerk des Fahrzeugs und das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk durch Vorsehen eines Softwareverwaltungsmoduls jeweils mit dem Softwareverwaltungsmodul verbunden, wobei das Busnetzwerk einen Bus und eine an den Bus angeschlossene Elektronikeinheit umfasst und das Softwareverwaltungsmodul über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk ein Software-Updatepaket für die Zielelektronikeinheit von dem Inhalteanbieter herunterlädt, dies speichert und eine Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit in dem Busnetzwerk anhand des gespeicherten Software-Updatepakets ausführt. Somit werden das Herunterladen des Software-Updatepakets und die Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit jeweils über unterschiedliche Kommunikationslinien ermöglicht, womit eine gegenseitige Beeinträchtigung ausgeschlossen, eine gute Anpassungsfähigkeit an die Unsicherheit des Fahrzeugzustands verwirklicht und die Erfolgsrate bei einer Fern-Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit erhöht wird.
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4 zeigt ein weiteres Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren gilt für ein Fahrzeugnetzwerksystem, das ein Softwareverwaltungsmodul, ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk und ein mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenes Busnetzwerk umfasst, wobei das Busnetzwerk mindestens einen mit dem Softwareverwaltungsmodul verbundenen Bus und eine an den mindestens einen Bus angeschlossene Elektronikeinheit umfasst, welche Elektronikeinheit eine Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit umfasst, wobei das Softwareverwaltungsmodul und die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit über ein erstes Übertragungskabel miteinander verbunden sind. Wie sich aus 4 ergibt, umfasst das Verfahren Folgendes:
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S401: Erfassen einer Softwareinformation der Zielelektronikeinheit über den mindestens einen Bus und Backup der Softwareinformation, wobei die Softwareinformation die aktuelle Softwareversion der Zielelektronikeinheit enthält.
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S402: Erkundigen nach der der Zielelektronikeinheit entsprechenden neuesten Softwareversion bei dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk.
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S403: Vergleichen der aktuellen Softwareversion mit der neuesten Softwareversion.
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S404: Herunterladen eines Software-Updatepakets in der der Zielelektronikeinheit entsprechenden neuesten Version von dem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk, wenn die neueste Softwareversion höher als die aktuelle Softwareversion ist.
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Optional wird vor dem Herunterladen eines Software-Updatepakets für die Zielelektronikeinheit von einem Inhalteanbieter über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk festgestellt, dass sich das Fahrzeug im Fahrbetrieb befindet.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass der Ladungszustand des Akkus eine wichtige Rolle für ein störungsfreies Starten des Fahrzeugs spielt. Wenn sich das Fahrzeug im Fahrbetrieb befindet, kann der Akku ständig aufgeladen werden. Das Abschließen der Herunterladung des Software-Updatepakets während des Fahrbetriebs kann ein übermäßiger Verbrauch des Stroms des Akkus bei ausgeschaltetem Motor des Fahrzeugs vermieden werden.
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S405: Feststellen, dass die aktuelle Zeit innerhalb eines voreingestellten Software-Aktualisierungszeitraums liegt.
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Dabei kann der voreingestellte Software-Aktualisierungszeitraum von dem Inhalteanbieter oder Benutzer eingestellt werden. Beispielsweise kann der Benutzer über eine Anwendungssoftware des Fahrzeug-Netzes auf einem Handy den Software-Aktualisierungszeitraum nach Bedarf einstellen. Beispielsweise wird der voreingestellte Software-Aktualisierungszeitraum als ganzer Tag samstags eingestellt, wenn das Fahrzeug samstags nicht gebraucht wird. Die Anwendungssoftware des Fahrzeug-Netzes lädt den voreingestellten Software-Aktualisierungszeitraum auf eine Plattform des I Fahrzeug-Netzes hoch, von der das Softwareverwaltungsmodul kann über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk den voreingestellten Software-Aktualisierungszeitraum erfassen kann.
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S406: Feststellen, ob der aktuelle Zustand der Zielelektronikeinheit eine Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt.
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Ausführen des nachfolgenden Schritts S407, wenn der aktuelle Zustand der Zielelektronikeinheit die Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung erfüllt.
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S407: Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets.
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Dabei kann die der Zielelektronikeinheit entsprechende Bedingung zum Ausführen einer Software-Aktualisierung Folgendes umfassten: die Zielelektronikeinheit wird durch eine Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt. Ausführen der nachfolgenden Schritte S408 und S409, wenn die Zielelektronikeinheit aktuell nicht durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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S408: Veranlassen, dass die Hilfsspannungsversorgung die Zielelektronikeinheit mit Strom versorgt.
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S409: Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit anhand des gespeicherten Software-Updatepakets, wenn es festgestellt wird, dass die Zielelektronikeinheit durch die Hilfsspannungsversorgung mit Strom versorgt wird.
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Während einer Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit führt das Softwareverwaltungsmodul ferner folgende Schritte S410 und S411 aus.
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S410: Überwachen der Datenkommunikation in dem Busnetzwerk, um in Abhängigkeit der Datenkommunikation festzustellen, ob ein Triggerereignis, durch das die Software-Aktualisierung gestört wird, auftritt.
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S411: Unterbrechen der dem Triggerereignis entsprechenden Datenkommunikation beim Auftreten des Triggerereignisses und Ausgeben einer Warnmeldung über die F ahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass das Softwareverwaltungsmodul die Software-Aktualisierung fortsetzen kann, wenn die Software-Aktualisierung innerhalb des voreingestellten Software-Aktualisierungszeitraums nicht abgeschlossen wird. In einer möglichen Ausführungsform wird ein Zeitmesser beim Beginnen einer Software-Aktualisierung gestartet, wobei die voreingestellte Software-Aktualisierungsdauer in dem Zeitmesser 2 Stunden beträgt. Wenn nach zwei Stunden die Software-Aktualisierung nicht abgeschlossen wird, erfolgt eine Zeitverlängerung um eine Stunde für den Zeitmesser.
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In einer optionalen Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Erfassen Betriebsdaten der Zielelektronikeinheit, Backup der Betriebsdaten und Hochladen der Betriebsdaten über das Modul für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Netzwerk.
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Dabei können das Erfassen der Betriebsdaten der Zielelektronikeinheit und Backup der Betriebsdaten nach einem bestimmten Zyklus ausgeführt werden. Zudem können die Betriebsdaten in Abhängigkeit eines von dem Inhalteanbieter gesendeten Datenerfassungsbefehls erfasst, gesichert und hochgeladen werden.
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Auf ähnliche Weise kann die Software-Aktualisierung der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit unter Bezugnahme auf die vorstehenden Schritte S401 bis S411 erfolgen, wobei beim Ausführen einer Aktualisierung das Softwareverwaltungsmodul sowohl über einen Bus des Busnetzwerks als auch über das mit der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit verbundene erste Übertragungskabel die Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit aktualisieren kann.
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Je nach tatsächlichem Bedürfnis kann irgendeine der Elektronikeinheiten über ein separates Signalübertragungskabel mit dem Softwareverwaltungsmodul verbunden sein, bei welchem Signalübertragungskabel es sich um ein USB-Hochgeschwindigkeits-Übertragungskabel handeln kann, um eine schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeit bei einer Software-Aktualisierung zu ermöglichen.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass zur vereinfachten Beschreibung der vorstehenden Ausführungsbeispiele des Verfahrens diese als eine Reihe von Vorgangskombinationen erläutert, wobei es sich für Fachleute auf diesem Gebiet versteht, dass in der vorliegenden Erfindung keine Einschränkung hinsichtlich der Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge vorliegt. Darüber hinaus versteht sich auch für Fachleute auf diesem Gebiet, dass in der Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert werden und die betroffenen Vorgänge nicht unbedingt notwendig für die vorliegende Erfindung sind. Wenn beispielsweise der Inhalteanbieter einen Befehl zur zwangsläufigen Aktualisierung sendet, kann der vorstehende Schritt S405 entfallen. Mit anderen Worten kann eine Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit erfolgen, ohne feststellen zu müssen, dass die aktuelle Zeit innerhalb des eingestellten Software-Aktualisierungszeitraums liegt.
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Nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Fahrzeug bereitgestellt, das ein Fahrzeugnetzwerksystem umfasst, welches System aus der Beschreibung der 1 oder 2 anhand vorstehender Ausführungsbeispiele zu entnehmen ist, wobei hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Mit dem vorstehenden Fahrzeug werden das Herunterladen des Software-Updatepakets und die Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit jeweils über unterschiedliche Kommunikationslinien ermöglicht, wie aus dem in 3 dargestellten Verfahren zur Fahrzeugsoftware-Verwaltung zu entnehmen ist, womit eine gegenseitige Beeinträchtigung ausgeschlossen, eine gute Anpassungsfähigkeit an die Unsicherheit des Fahrzeugzustands verwirklicht und die Erfolgsrate bei einer Fern-Software-Aktualisierung der Zielelektronikeinheit erhöht wird.
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Bisher wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen ausführlich erläutert, wobei jedoch die konkreten Einzelheiten der vorstehenden Ausführungsformen die Erfindung keineswegs einschränken und im Rahmen der technischen Ideen der Erfindung verschiedene einfache Varianten an den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen möglich sind, welche einfachen Varianten von dem Schutzumfang der Erfindung umfasst sind. Beispielsweise kann die Verbindungsmöglichkeit der Fahrzeugmultimedia-Elektronikeinheit ferner für das Fahrzeugnavigationssystem, das Gesichtserkennungssystem sowie andere Systeme mit einem großen Softwarevolumen gelten.
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Zudem ist darauf hinzuweisen, dass sich die einzelnen Merkmale, die in den vorstehenden konkreten Ausführungsformen beschrieben wurden, auf angemessene Weise miteinander kombinieren lassen, soweit kein Widerspruch vorliegt, wobei zum Vermeiden unnötiger Wiederholung auf eine separate Beschreibung verschiedener möglicher Kombinationen verzichtet wird.
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Darüber hinaus lassen sich auch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung miteinander kombinieren, soweit kein Widerspruch gegen die Ideen der Erfindung vorliegt, wobei solche Kombinationen ebenfalls als offenbarte Inhalte der Erfindung betrachtet werden sollen.