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Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher und wenigstens ein Gleitelement für den wenigstens einen Energiespeicher, das Eingangsteil aufweisend ein Eingangsflanschteil und ein Deckelteil.
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Aus der
WO 2007/062620 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, insbesondere geteiltes Schwungrad, mit wenigstens zwei Schwungmassen, die entgegen dem Widerstand von zumindest zwei verformbaren Energiespeicherelementen, insbesondere Schraubendruckfedern, verdrehbar sind, die durch zumindest eine Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt sind, die, wenn ein erstes Energiespeicherelement verformt, insbesondere entspannt wird, eine gezielte Mitnahme eines zweiten Energiespeicherelements bewirkt und mindestens eine erste und eine zweite Mitnehmereinrichtung aufweist, bei dem die erste Mitnehmereinrichtung mit einem ersten Kopplungselement, das wiederum mit dem ersten Energiespeicherelement gekoppelt ist, und die zweite Mitnehmereinrichtung mit einem zweiten Kopplungselement gekoppelt ist, das wiederum mit dem zweiten Energiespeicherelement gekoppelt ist. Der Drehschwingungsdämpfer weist radial außenseitig der Energiespeicherelemente Gleitschalten auf.
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Aus der
DE 10 2008 035 136 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt mit zwei um eine Drehachse drehbaren und entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers in Umfangsrichtung relativ zueinander verdrehbaren Bauteilen, wobei ein Bauteil mittels eines axialen Ansatzes den zumindest einen Energiespeicher gegen Fliehkraft abstützt und eine Gleitschale radial zwischen dem zumindest einen Energiespeicher und dem axialen Ansatz angeordnet ist, bei dem die Gleitschale gegenüber dem axialen Ansatz in Umfangsrichtung verdrehbar angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Antriebsmaschine aufweisen. Die Antriebsmaschine kann eine Brennkraftmaschine sein. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann ein Zweimassenschwungrad sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann zwischen der Antriebsmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung wirksam sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen des Antriebsstrangs zu reduzieren.
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Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ beziehen auf eine von einer Antriebsmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung. Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Axial“ entspricht dann einer Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Radial“ ist dann eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse senkrechte und sich mit der Drehachse schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht dann einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse.
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Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann sich einerseits an dem Eingangsteil und andererseits an dem Ausgangsteil abstützen. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Schraubenfeder sein. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Druckfeder sein. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Bogenfeder sein. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen.
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Das Eingangsteil kann einen Aufnahmeraum für den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher begrenzen. Das Eingangsteil kann in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte für den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher aufweisen. Der Aufnahmeraum kann eine Fettfüllung aufweisen. Der Aufnahmeraum kann abgedichtet sein.
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Das Ausgangsteil kann ein Ausgangsflanschteil aufweisen. Das Ausgangsflanschteil kann eine tellerartige Form aufweisen. Das Ausgangsflanschteil kann in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte für den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann eine Lagereinrichtung aufweisen. Die Lagereinrichtung kann zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils und des Ausgangsteils dienen. Die Lagereinrichtung kann wenigstens ein Gleitlager aufweisen. Die Lagereinrichtung kann wenigstens ein Wälzlager aufweisen.
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Das wenigstens eine Gleitelement kann radial außenseitig des wenigstens einen Energiespeichers angeordnet sein. Das wenigstens eine Gleitelement kann zur Anlage des wenigstens einen Energiespeichers unter Fliehkrafteinwirkung dienen. Das wenigstens eine Gleitelement kann dazu dienen, eine reibungsreduzierte Bewegung des wenigstens einen Energiespeichers in Umfangsrichtung zu ermöglichen.
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Das Schalentopfteil kann aus einem Metall hergestellt sein. Das Schalentopfteil kann aus einem Stahl hergestellt sein. Das Schalentopfteil kann aus einem härtbaren Stahl hergestellt sein. Das Schalentopfteil kann eine schalenartige Form mit einem Bodenabschnitt und einem Wandabschnitt aufweisen. Das Schalentopfteil kann zu dem Ausgangsteil hin geöffnet sein. Der Bodenabschnitt und der Wandabschnitt können bogenförmig ineinander übergehen. Das Schalentopfteil kann einen bogenförmigen Aufnahmeabschnitt für den wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Der Aufnahmeraum für den wenigstens einen Energiespeicher kann radial innenseitig des Wandabschnitts angeordnet sein.
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Das Deckelteil kann einen L-förmigen Querschnitt mit einem Bodenabschnitt und einem Wandabschnitt aufweisen. An einem Übergang zwischen dem Bodenabschnitt und dem Wandabschnitt kann ein Axialanschlag für das Schalentopfteil gebildet sein. Das Deckelteil kann einen sickenförmigen Aufnahmeabschnitt für den wenigstens einen Energiespeicher aufweisen.
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Das Schalentopfteil kann zumindest abschnittsweise gehärtet sein. Das Schalentopfteil kann in einem Anlagebereich des wenigstens einen Energiespeichers gehärtet sein. Das Schalentopfteil kann in einem Flexbereich gehärtet sein. Eine Härteeinflusszone kann zumindest abschnittsweise entfernt sein. Eine Härteeinflusszone kann im Bereich einer Schweißzone vor einem Verschweißen entfernt sein. Das Schalentopfteil kann in das Deckelteil eingepresst sein. Das Schalentopfteil kann in das Eingangsflanschteil eingepresst sein. Das Schalentopfteil kann mit seinem Wandabschnitt in das Deckelteil oder in das Eingangsflanschteil eingepresst sein. Das Schalentopfteil und das Deckelteil können miteinander verschweißt sein. Das Schalentopfteil und das Deckelteil können miteinander durch Laserschweißen verbunden sein.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann einen Zahnkranz aufweisen. Der Zahnkranz kann auf das Schalentopfteil aufgezogen sein. Der Zahnkranz kann auf das Deckelteil aufgezogen sein. Der Zahnkranz kann auf das Eingangsflanschteil aufgezogen sein. Der Zahnkranz kann mit dem Schalentopfteil verschweißt sein. Der Zahnkranz kann mit dem Deckelteil verschweißt sein. Der Zahnkranz kann mit dem Eingangsflanschteil verschweißt sein. Der Zahnkranz kann mit dem Schalentopfteil, mit dem Deckelteil oder mit dem Eingangsflanschteil durch Laserschweißen verbunden sein. Der Zahnkranz kann mit dem Schalentopfteil, mit dem Deckelteil oder mit dem Eingangsflanschteil stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere reibschlüssig, verbunden sein.
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Der Zahnkranz kann zur axialen Lagesicherung des Schalentopfteils an dem Deckelteil dienen. Der Zahnkranz kann radial innenseitig eine Stützkontur für das Schalentopfteil aufweisen. Die Stützkontur kann als Schräge ausgeführt sein.
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Das Deckelteil kann zur axialen Lagesicherung des Schalentopfteils eine Verstemmung aufweisen. Das Eingangsflanschteil kann zur axialen Lagesicherung des Schalentopfteils eine Verstemmung aufweisen. Die Verstemmung kann durch plastisches Umformen hergestellt sein und einen Formschluss bewirken.
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Das Eingangsteil kann ein Lagerteil aufweisen. Das Lagerteil kann zunächst von dem Eingangsflanschteil gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Eingangsflanschteil verbunden sein. Das Lagerteil kann ein L-förmiges Profil aufweisen. Das Lagerteil kann einen Lagerdom für die Lagereinrichtung bilden. Das Eingangsteil kann einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einer Kurbelwelle aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann Löcher zur Aufnahme von Verbindungsschrauben aufweisen. Die Löcher können durch den Bodenabschnitt des Eingangsflanschteils und durch das Lagerteil gehen.
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Das Eingangsteil kann ein Membranteil aufweisen. Das Membranteil kann zum Abdichten des Aufnahmeraums für den wenigstens einen Energiespeicher dienen. Das Membranteil kann mit dem Deckelteil fest verbunden sein. Das Membranteil kann radial innenseitig an dem Deckelteil angeordnet sein. Das Deckelteil kann membranartig ausgeführt sein. Das Deckelteil kann zum Abdichten des Aufnahmeraums für den wenigstens einen Energiespeicher dienen. Ein gesondertes Membranteil kann entfallen.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Gestaltung von Zweimassenschwungrad und Dämpfer. Ein dünner, gehärteter Schalentopf kann eingesetzt werden. Der Schalentopf kann einstückig hergestellt sein. Der FSchalentopf kann gleichzeitig als Primärschwungrad oder Deckel verwendet werden. Ein dünnes, topfförmiges, gehärtetes Bauteil kann eine Funktion einer Gleitschale übernehmen und gleichzeitig als Primärschwungrad oder Deckel eingesetzt werden. Der Schalentopf kann komplett oder in funktionell notwendigen Bereichen, wie Bogenfederanlage, Flex-Bereich u.a., partiell gehärtet sein.
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Mit der Erfindung wird eine Funktionsintegration erhöht. Eine Bauteilanzahl wird reduziert. Ein Aufwand, wie Bauaufwand und/oder Kostenaufwand, wird reduziert. Eine Anbindung an eine Kurbelwelle kann flexibel erfolgen. Eine Betriebssicherheit wird erhöht. Ein unzulässiges Aufbiegen des Eingangsflanschteils und/oder des Deckelteils durch Energiespeicher und/oder Gleitelement unter Fliehkrafteinwirkung wird verhindert. Eine Massenträgheit wird reduziert. Bewährte Abdichtkonzepte können übernommen werden. Ein zusätzlicher Schweißprozess kann entfallen.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 ein Eingangsteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil und einem in das Deckelteil eingepressten Schaltentopfteil, das mithilfe eines Zahnkranzes axial lagegesichert ist,
- 2 ein Eingangsteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil und einem in das Deckelteil eingepressten Schaltentopfteil, wobei das Deckelteil eine Verstemmung zur axialen Lagesicherung des Schaltentopfteils aufweist,
- 3 ein Eingangsteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil und einem Schaltentopfteil, wobei das Deckelteil und das Schaltentopfteil miteinander verschweißt sind,
- 4 ein Eingangsteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil und einem Schaltentopfteil, wobei das Deckelteil membranartig ausgeführt ist und
- 5 ein Eingangsteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Schaltentopfteil und einem Eingangsflanschteil, wobei das Eingangsflanschteil eine Verstemmung zur axialen Lagesicherung des Schaltentopfteils aufweist.
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1 zeigt ein Eingangsteil 100 eines ansonsten nicht näher dargestellten Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil 102 und einem in das Deckelteil 102 eingepressten Schaltentopfteil 104, das mithilfe eines Zahnkranzes 106 axial lagegesichert ist.
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Das Zweimassenschwungrad dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplungseinrichtung, um Drehschwingungen zu reduzieren. Das Zweimassenschwungrad weist eine Drehachse 108 auf, um die das Eingangsteil 100 und ein Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. Zwischen dem Eingangsteil 100 und dem Ausgangsteil ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung mit Bogenfedern, wie 110, und einer Reibeinrichtung wirksam. Die Bogenfedern 110 stützen sich einerseits an dem Eingangsteil 100 und andererseits an dem Ausgangsteil ab.
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Das Eingangsteil weist einen Aufnahmeraum 112 auf, in dem die Bogenfedern 110 aufgenommen sind. Das Eingangsteil 100 weist in den Aufnahmeraum 112 ragende Abstützabschnitte, wie 114, für die Bogenfedern 110 auf. Der Aufnahmeraum 112 weist eine Fettfüllung auf und ist abgedichtet.
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Das Schalentopfteil 104 weist eine schalenartige Form mit einem Bodenabschnitt 116 und einem Wandabschnitt 118 auf. Das Schalentopfteil 104 ist zu dem Ausgangteil hin geöffnet. Der Bodenabschnitt 116 und der Wandabschnitt 118 gehen bogenförmig ineinander über. Das Deckelteil 102 weist eine ringartige Form und einen L-förmigen Querschnitt mit einem Bodenabschnitt 120 und einem Wandabschnitt 122 auf. Das Schalentopfteil 104 dient als Eingangsflanschteil des Eingangsteils 100. Das Schalentopfteil 104 ist mit seinem Wandabschnitt 118 radial innenseitig des Wandabschnitts 122 des Deckelteils 102 in das Deckelteil 102 eingepresst. An einem Übergang zwischen dem Bodenabschnitt 120 und dem Wandabschnitt 122 des Deckelteils 102 ist ein Axialanschlag 124 für den Wandabschnitt 118 des Schalentopfteils 104 gebildet.
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Der Zahnkranz 106 ist mit dem Deckelteil 102 durch Laserschweißen verbunden und dient zur axialen Lagesicherung des Schalentopfteils 104 an dem Deckelteil 102. Dazu weist der Zahnkranz 106 radial innenseitig eine schräge Stützkontur für das Schalentopfteil 104 auf.
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Das Eingangsteil 100 weist ein Lagerteil 126 auf. Das Lagerteil 126 weist eine ringartige Form und einen L-förmigen Querschnitt auf. Das Lagerteil 126 ist zunächst von dem Schalentopfteil 104 gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Schalentopfteil 104 verbunden. Das Lagerteil 126 bildet einen Lagerdom für eine Lagereinrichtung zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils 100 und des Ausgangsteils. Das Eingangsteil weist Löcher, wie 128, zur Verbindung mit einer Kurbelwelle auf. Die Löcher 128 gehen durch den Bodenabschnitt 116 des Schalentopfteils 104 und durch das Lagerteil 126.
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Das Eingangsteil 100 weist ein Membranteil 130 auf. Das Membranteil 130 dient zum Abdichten des Aufnahmeraums 112 und schließt mit dem Ausgangsteil reibschlüssig ab. Das Membranteil 130 ist radial innenseitig an dem Deckelteil 102 angeordnet und mit dem Deckelteil 102 fest verbunden.
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Bei einem Betrieb des Zweimassenschwungrads werden die Bogenfedern 110 unter Fliehkrafteinwirkung nach radial außen beaufschlagt und kommen radial innenseitig an dem Wandabschnitt 118 des Schalentopfteils 104. Das Schalentopfteil 104 ist zumindest abschnittsweise gehärtet. Insbesondere ist der Wandabschnitt 118 des Schalentopfteils 104 radial innenseitig gehärtet. Das Schalentopfteil 104 dient als Gleitelement, um eine reibungsreduzierte Bewegung der Bogenfedern 110 in Umfangsrichtung zu ermöglichen.
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2 zeigt ein Eingangsteil 200 eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil 202 und einem in das Deckelteil 202 eingepressten Schaltentopfteil 204, wobei das Deckelteil 202 eine Verstemmung 206 zur axialen Lagesicherung des Schaltentopfteils 204 aufweist.
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Die Verstemmung 206 ist durch abschnittsweises plastisches Umformen des Deckelteils 202 hergestellt und ermöglicht einen formschlüssigen Halt zwischen dem Deckelteil 202 und dem Schaltentopfteil 204. Ein Zahnkranz 208 ist auf das Deckelteil 202 aufgezogen und mit dem Deckelteil 202 kraftschlüssig und formschlüssig verbunden. Zusätzlich können der Zahnkranz 208 und das Deckelteil 202 miteinander verschweißt sein. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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3 zeigt ein Eingangsteil 300 eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil 302 und einem Schaltentopfteil 304, wobei das Deckelteil 302 und das Schaltentopfteil 304 miteinander verschweißt sind.
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Das Schaltentopfteil 304 ist im Bereich einer Schweißverbindung 306 zu dem Deckelteil 302 spanend, beispielsweise durch Drehen, nachbearbeitet, um eine Härteeinflusszone zu entfernen. Die Schweißverbindung 306 ist durch Laserschweißen hergestellt. Ein Zahnkranz 308 ist auf das Deckelteil 302 aufgezogen und mit dem Deckelteil 302 kraftschlüssig und formschlüssig verbunden. Zusätzlich können der Zahnkranz 308 und das Deckelteil 302 miteinander verschweißt sein. Das Deckelteil 302 weist eine ringscheibenartige Form auf. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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4 zeigt ein Eingangsteil 400 eines Zweimassenschwungrads mit einem Deckelteil 402 und einem Schaltentopfteil 404, wobei das Deckelteil 402 membranartig ausgeführt ist. Dadurch kann ein gesondertes Membranteil entfallen. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 3 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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5 zeigt ein Eingangsteil 500 eines Zweimassenschwungrads mit einem Schaltentopfteil 502 und einem Eingangsflanschteil 504, wobei das Eingangsflanschteil 504 eine Verstemmung 506 zur axialen Lagesicherung des Schaltentopfteils 502 aufweist.
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Das Eingangsflanschteil 504 weist eine schalenartige Form mit einem Bodenabschnitt 508 und einem Wandabschnitt 510 auf. Das Eingangsflanschteil 504 ist zu dem Ausgangsteil hin geöffnet. Der Bodenabschnitt 508 und der Wandabschnitt 510 gehen bogenförmig ineinander über. Das Schaltentopfteil 502 weist eine ringartige Form und einen L-förmigen Querschnitt mit einem Bodenabschnitt 512 und einem Wandabschnitt 514 auf. Das Schalentopfteil 502 dient als Deckelteil des Eingangsteils 500. Das Schaltentopfteil 502 ist mit seinem Wandabschnitt 514 radial innenseitig des Wandabschnitts 510 des Eingangsflanschteils 504 in das Eingangsflanschteil 504 eingepresst. An einem Übergang zwischen dem Bodenabschnitt 508 und dem Wandabschnitt 510 des Eingangsflanschteils 504 ist ein Axialanschlag 516 für den Wandabschnitt 514 des Schalentopfteils 502 gebildet.
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Das Eingangsflanschteil 504 weist radial innenseitig einen Lagerdom 517 für eine Lagereinrichtung zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils 500 und des Ausgangsteils auf.
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Das Eingangsteil 500 weist ein Membranteil 518 auf. Das Membranteil 518 dient zum Abdichten eines Aufnahmeraums 520 und schließt mit dem Ausgangsteil reibschlüssig ab. Das Membranteil 518 ist radial innenseitig an dem Schalentopfteil 502 angeordnet und mit dem Schalentopfteil 502 fest verbunden.
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Die Verstemmung 506 ist durch abschnittsweises plastisches Umformen des Eingangsflanschteils 504 hergestellt und ermöglicht einen formschlüssigen Halt zwischen dem Eingangsflanschteil 504 und dem Schaltentopfteil 502.
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Ein Zahnkranz 522 ist auf das Eingangsflanschteil 504 aufgezogen und mit dem Eingangsflanschteil 504 kraftschlüssig und formschlüssig verbunden. Zusätzlich können der Zahnkranz 522 und das Eingangsflanschteil 504 miteinander verschweißt sein. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Eingangsteil
- 102
- Deckelteil
- 104
- Schaltentopfteil
- 106
- Zahnkranz
- 108
- Drehachse
- 110
- Bogenfeder
- 112
- Aufnahmeraum
- 114
- Abstützabschnitt
- 116
- Bodenabschnitt
- 118
- Wandabschnitt
- 120
- Bodenabschnitt
- 122
- Wandabschnitt
- 124
- Axialanschlag
- 126
- Lagerteil
- 128
- Loch
- 130
- Membranteil
- 200
- Eingangsteil
- 202
- Deckelteil
- 204
- Schaltentopfteil
- 206
- Verstemmung
- 208
- Zahnkranz
- 300
- Eingangsteil
- 302
- Deckelteil
- 304
- Schaltentopfteil
- 306
- Schweißverbindung
- 308
- Zahnkranz
- 400
- Eingangsteil
- 402
- Deckelteil
- 404
- Schaltentopfteil
- 500
- Eingangsteil
- 502
- Schaltentopfteil
- 504
- Eingangsflanschteil
- 506
- Verstemmung
- 508
- Bodenabschnitt
- 510
- Wandabschnitt
- 512
- Bodenabschnitt
- 514
- Wandabschnitt
- 516
- Axialanschlag
- 517
- Lagerdom
- 518
- Membranteil
- 520
- Aufnahmeraum
- 522
- Zahnkranz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/062620 A1 [0002]
- DE 102008035136 A1 [0003]