DE102017126639A1 - Verfahren zur Erfassung von personenbezogenen Informationen und zur Erstellung eines Nutzerprofils für einen Fahrzeugführer sowie eine Eingabevorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Erfassung von personenbezogenen Informationen und zur Erstellung eines Nutzerprofils für einen Fahrzeugführer sowie eine Eingabevorrichtung Download PDF

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    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und zum Vergleich von personenbezogenen, betriebsbedingt ermittelten Informationen und der Erstellung eines Nutzerprofils für einen bestimmten Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeuges. Die Eingabevorrichtung (1) ermöglicht die Kommunikation eines Nutzers, insbesondere eines Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges, mit einer selbstlernenden Steuerung des Kraftfahrzeuges und die Manipulation der dem Nutzerprofil zugrunde liegenden Informationen durch teilweise oder vollständige Löschung. Hierzu hat die Eingabevorrichtung (1) eine kraft- und/oder wegabhängige Eingabefunktion und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein kombinierter Tast-/Drehschalter (2) ausgeführt. Somit kann durch eine drehwinkelabhängige Eingabe das jeweilige Betriebsprogramm (3) ausgewählt werden. Anschließend werden die dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm (3) zugeordneten Informationen des Nutzerprofils teilweise oder vollständig geändert, beispielsweise gelöscht, oder deren Gewichtung verändert, insbesondere verstärkt oder abgeschwächt. Hierzu erfolgt eine Druckbetätigung der Eingabevorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und zum Vergleich von personenbezogenen, betriebsbedingt ermittelten Informationen und der Erstellung eines Nutzerprofils für einen bestimmten Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Fahrzeugführers, oder für einen bestimmten Fahrertyp und zur Auswahl insbesondere vorbestimmter Betriebsprogramme für fahrzeugspezifische und/oder betriebsbedingte Parameter des Kraftfahrzeuges und/oder zur Ausgabe von Programmvorschlagen zur Auswahl durch den Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit des erstellten Nutzerprofils. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Eingabevorrichtung zur Anwendung bei dem Verfahren.
  • Derartige Verfahren und hierzu bestimmte Eingabevorrichtungen werden beim Stand der Technik bei Kraftfahrzeugen in Verbindung mit einer sogenannten Fahrprofilauswahl verwendet. Diese Auswahl gestattet es, individuelle Einstellungen vorzunehmen, die direkte Auswirkung auf das Fahrzeug haben. So werden für einen persönlichen Fahrstil Lenkung, Motorkennlinie und Getriebesteuerung je nach gewähltem Profil angepasst. Beispielsweise können fünf verschiedene Modi, wie Eco (sparsam), Sport (sportlich), Normal, Comfort und Individual (individuell kombiniert) zur Auswahl stehen.
  • Ganz allgemein kann festgestellt werden, dass unterschiedliche Fahrzeugführer bzw. unterschiedliche Fahrtypen bestimmte Fahrmodi bevorzugen. Durch Ermitteln des Fahrzeugführers bzw. des Fahrertyps und Laden des entsprechenden Nutzerprofils erfolgt die Auswahl des Fahrmodus nach Maßgabe des Nutzerprofils, wodurch der Fahrmodus auf den jeweiligen Fahrzeugführer optimal abgestimmt ist. Das Ermitteln eines bestimmten Fahrzeugführers oder eines bestimmten Fahrertyps kann einerseits durch ein automatisches Erkennen des bestimmten Fahrzeugführers, durch ein manuelles Auswählen eines Fahrertyps bzw. eines Nutzerprofils erfolgen oder es kann auch das Fahrerverhalten erfasst werden und das erfasste Fahrerverhalten kann dann automatisch einem bestimmten Fahrzeugführer oder einem bestimmten Fahrertyp zugeordnet werden.
  • Durch eine Gewichtung von Werten können auch Besonderheiten der verschiedenen Nutzungstypen berücksichtigt werden. So gibt es beispielsweise Fahrzeugführer, die das Kraftfahrzeug stark verzögern, im Übrigen hingegen eine ruhige Fahrweise zeigen, sodass hier insbesondere ein Sportprogramm unangebracht wäre. Bei solchen Fahrzeugführern wird eine Verzögerung des Kraftfahrzeuges weniger stark zur Umschaltung in den sportlichen Fahrmodus gewichtet.
  • Die DE 10 2014 215 258 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Auswählen eines Fahrmodus. Dabei wird ein Fahrerprofil berücksichtigt, so dass anhand des Fahrerprofils und anhand von Fahrinformationen automatisch eine von mehreren Fahrmodi ausgewählt wird. Weiterhin kann ein selbstständig lernendes System vorgesehen sein, um ein entsprechendes Fahrprofil zum Auswählen eines Fahrmodus zu ermitteln. Jede manuelle Auswahl eines Fahrmodus wird von dem Selbstlernsystem mit den Fahrerinformationen verknüpft, sodass bei einer wiederholten Verknüpfung eines bestimmten Fahrmodus mit bestimmten Fahrinformationen in Zukunft automatisch dieser Fahrmodus beim Vorliegen dieser oder ähnlicher Fahrinformationen eingestellt wird.
  • Aus der EP 1 355 209 A1 ist ein Fahrzeugsteuersystem bekannt, bei dem automatisch ein bestimmter Fahrmodus ausgewählt wird. Hierbei werden Informationen, wie das Fahrzeug gefahren wird, ausgewertet. Als Fahrmodi stehen ein Normalmodus, ein Sportmodus und ein Anhängerbetriebsmodus zur Verfügung.
  • Aus der WO 2007/107363 A1 geht ein Verfahren zum Steuern zumindest eines Fahrzeug-Subsystems hervor, wobei bei der Steuerung des Fahrzeug-Subsystems der Fahrstil des Fahrers berücksichtigt wird. Der Fahrstil des Fahrers wird anhand der erfolgten Längs- und Querbeschleunigung bestimmt.
  • Aus der DE 10 2011 010 714 A1 geht ein Kraftfahrzeug hervor, bei dem zumindest zwischen einem ersten und einem zweiten Betriebsmodus umgeschaltet werden kann. Mittels einer Steuereinheit wird der Fahrstil des Fahrers bewertet und je nach dem Ergebnis der Bewertung der erste oder der zweite Betriebsmodus aktiviert.
  • Oftmals werden in der Praxis derartige automatische Aktivierungen bzw. Änderungen des Fahrprogrammes als Bevormundung oder unerwünschter Eingriff in die Souveränität des Fahrzeugführers empfunden. In Einzelfällen wird der automatische Eingriff der Steuerung in das Fahrprogramm zudem auch als beunruhigend empfunden oder aus prinzipiellen Erwägungen abgelehnt. Aus diesem Grunde sind fahrzeugseitig im Allgemeinen Eingabevorrichtungen zur Deaktivierung der Steuerungseingriffe vorgesehen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass eine wesentlich erhöhte Akzeptanz bei dem Fahrzeuginsassen erreicht und somit der Anteil der Deaktivierung reduziert werden kann. Auf diese Weise soll eine optimale Anpassung des Nutzerprofils an den Fahrzeuginsassen erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem durch eine von dem Fahrzeuginsassen betätigte Eingabevorrichtung die dem Nutzerprofil zugrunde liegenden Informationen manipuliert werden, indem diese teilweise oder vollständig geändert und/oder gelöscht werden. Hierdurch ist es dem Fahrzeugführer erstmals möglich, über Art und Umfang derjenigen Informationen, die Eingang in sein Nutzerprofil haben, einschließlich deren Gewichtung selbst zu entscheiden. So können beispielsweise solche Fahrten, die der Fahrzeugführer aufgrund außergewöhnlicher Umstände für nicht repräsentativ oder relevant hält, gelöscht werden oder aber deren Relevanz herabgestuft werden. Das Nutzerprofil ist hierzu personenbezogen, sodass lediglich solche Informationen genutzt werden, bei denen die betreffende Person selbst Fahrzeugführer war. Selbstverständlich kann diese Funktion auch dazu genutzt werden, bei einem Inhaberwechsel des Kraftfahrzeuges alle vorhergehenden Informationen zu löschen. Erfindungsgemäß können so beispielsweise auch lediglich einzelne, ausgewählte Datensätze bestimmter Fahrten in das Nutzerprofil einfließen.
  • Dabei hat es sich bereits als besonders praxisrelevant erwiesen, wenn zunächst mittels der Eingabevorrichtung eines oder mehrere Betriebsprogramme ausgewählt und anschließend die dem ausgewählten Betriebsprogramm zugeordneten Informationen des Nutzerprofils teilweise oder vollständig geändert und/oder gelöscht werden. Derartige Betriebsprogramme können beispielsweise das Fahrwerk, die Informationsbereitstellung, den Komfort, die Unterhaltung sowie auch die Funktionen der Antriebsmaschine einschließlich eines Hybridantriebes sowie die Streckenerkennung oder Streckenführung sowie im Übrigen die jeweiligen Assistenzsysteme betreffen. Dadurch können die Informationen einzelner Fahrten beispielsweise für die Fahrwerksteinstellung berücksichtigt, hingegen für die Klimatisierung sowie die Streckenführung außer Acht gelassen werden.
  • Bei einer besonders praxisgerechten Ausgestaltungsform des Verfahrens wird die Gewichtung der Informationen verändert, insbesondere verstärkt oder abgeschwächt. Hierdurch kann eine Fahrt, die aufgrund der Umstände als besonders angenehm empfunden wurde, durch eine hohe oder prominente Gewichtung als Referenzfahrt Berücksichtigung finden, sodass die übrigen Fahrten lediglich zu graduellen Abstufung des darauf basierenden Nutzerprofils dienen.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der Anteil der Informationen, die gelöscht werden sollen, eingestellt, insbesondere aus einer Vorschlagsliste ausgewählt wird. Beispielsweise kann der Anteil der zu löschenden Informationen stufenweise 20 %, 50 % oder 100 % betragen. Weiterhin können auch bestimmte Zeiträume, Tageszeiten oder auch die Anzahl der Fahrzeuginsassen berücksichtigt werden, um so deren Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigen zu bestimmen. Darüber hinaus können derartige Bestimmungen auch für die Zukunft getroffen werden, sodass beispielsweise bestimmte Wochentage oder Fahrstrecken grundsätzlich keine oder eine erhöhte Berücksichtigung finden.
  • Um eine eindeutige Zuordnung der Informationen eines Fahrzeugführers zu seinem Nutzerprofil sicherzustellen, kann der Eingriff von einer aktiven Anmeldung der jeweiligen Person abhängig sein. Besonders praxisnah ist es hingegen, wenn der jeweilige Fahrzeugführer identifiziert wird und lediglich das diesem Fahrzeugführer zugeordnete Nutzerprofil manipulierbar ist.
    Die Erkennung erfolgt beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Schlüssel oder individueller Merkmale der Person.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin noch mit einer Eingabevorrichtung zur Anwendung bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass die Eingabevorrichtung eine kraft- und/oder wegabhängige Eingabefunktion hat, um so flexibel den Anteil derjenigen Informationen bestimmen zu können, die gelöscht werden sollen. Wird also beispielsweise die Eingabevorrichtung mit einer hohen Druckkraft belastet oder der Stellweg vergrößert, so wird dementsprechend auch der Anteil der zu löschenden Informationen erhöht. Selbstverständlich kann die Eingabevorrichtung dabei mit einer Darstellungsebene kombiniert werden, die dem Nutzer eine visuelle Rückmeldung über seine aktuelle Auswahl gibt.
  • Darüber hinaus hat es sich bereits als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Eingabevorrichtung zur Auswahl des Betriebsprogrammes mit einem drehwinkelabhängigen Eingabeelement ausgestattet ist, sodass eine schnelle und intuitive Betätigung erreicht wird. Die Eingabe verschiedener Betriebsprogramme kann daher ohne Umgreifen vorgenommen werden, indem durch eine Drehwinkeländerung das Betriebsprogramm und durch die axiale Betätigung die Intensität, also der Umfang der vorzunehmenden Löschung der diesem Betriebsprogramm zugeordneten Informationen eingestellt werden. Hierzu ist vorzugsweise die Auswahlfunktion unterschiedlichen Betriebsprogrammen zugeordnet.
  • In der Praxis haben sich zu diesem Zweck in vorteilhafter Weise bereits solche Eingabevorrichtung bewährt, bei denen die Eingabevorrichtung ein Kombinationsbetätigungselement zur Auswahl des Betriebsprogrammes und der Manipulation der diesem Betriebsprogramm zugeordneten Informationen hat, welches vorzugsweise als ein kombinierter Tast-/Drehschalter ausgeführt ist. Das jeweils zugeordnete Betriebsprogramm kann dabei werkseitig festgelegt oder aber individuell von dem Nutzer auf einem Display für veränderliche Informationsdarstellungen wiedergegeben werden.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer Prinzipskizze in
    • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße dargestellten Eingabevorrichtung;
    • 2 eine Seitenansicht der in 1 Eingabevorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung 1 wird nachstehend anhand der 1 und 2 näher erläutert. Die Eingabevorrichtung 1 ermöglicht die Kommunikation eines Nutzers, insbesondere eines Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges, mit einer selbstlernenden Steuerung des Kraftfahrzeuges. Der in der Steuereinheit hinterlegte Algorithmus dient der Auswertung nutzerindividueller, im Fahrbetrieb oder auch im Stillstand des Kraftfahrzeuges ermittelter Informationen, die zur Erstellung eines Nutzerprofils führt, welches in unterschiedliche Betriebsprogramme gegliedert ist, in denen bestimmte fahrzeugspezifische und/oder betriebsbedingte Parameter des Kraftfahrzeuges zusammengefasst sind. Durch eine von dem Fahrzeuginsassen betätigbare Eingabevorrichtung 1 können die dem Nutzerprofil zugrunde liegenden Informationen manipuliert werden, insbesondere teilweise oder vollständig gelöscht werden. Hierzu hat die Eingabevorrichtung 1 eine kraft- und/oder wegabhängige Eingabefunktion und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein kombinierter Tast-/Drehschalter 2 ausgeführt. Somit kann durch eine drehwinkelabhängige Eingabe in Pfeilrichtung 4 das jeweilige Betriebsprogramm 3, beispielsweise die Streckenerkennung, das Fahrwerk, der Hybridmodus oder das Infotainment ausgewählt werden. Anschließend werden die dem jeweils ausgewählten Betriebsprogramm 3 zugeordneten Informationen des Nutzerprofils teilweise oder vollständig geändert, beispielsweise gelöscht, oder deren Gewichtung verändert, insbesondere verstärkt oder abgeschwächt. Hierzu erfolgt eine Druckbetätigung der Eingabevorrichtung 1 in Pfeilrichtung 5, wobei ein geringer Stellweg (20) einem geringen Manipulationsumfang entspricht, der sich stufenlos bis zu einer vollständigen Löschung bei maximalem Stellweg (100) fortsetzen lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Eingabevorrichtung
    2
    Tast-/Drehschalter
    3
    Betriebsprogramm
    4
    Pfeilrichtung
    5
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014215258 A1 [0005]
    • EP 1355209 A1 [0006]
    • WO 2007/107363 A1 [0007]
    • DE 102011010714 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Erfassung und zum Vergleich von personenbezogenen, betriebsbedingt ermittelten Informationen und zur Erstellung eines Nutzerprofils für einen bestimmten Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Fahrzeugführers, oder für einen bestimmten Fahrertyp und zur Auswahl insbesondere vorbestimmter Betriebsprogramme für fahrzeugspezifische und/oder betriebsbedingte Parameter des Kraftfahrzeuges und/oder zur Ausgabe von Programmvorschlägen zur Auswahl durch den Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit des erstellten Nutzerprofils, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine von dem Fahrzeuginsassen betätigte Eingabevorrichtung (1) die dem Nutzerprofil zugrunde liegenden Informationen manipuliert werden, indem diese teilweise oder vollständig geändert und/oder gelöscht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mittels der Eingabevorrichtung (1) eines oder mehrere Betriebsprogramme ausgewählt und anschließend die dem ausgewählten Betriebsprogramm zugeordneten Informationen des Nutzerprofils teilweise oder vollständig geändert und/oder gelöscht werden.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung der Informationen verändert, insbesondere verstärkt oder abgeschwächt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Informationen, die gelöscht werden sollen, eingestellt, insbesondere aus einer Vorschlagsliste ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Fahrzeugführer identifiziert wird und lediglich das diesem Fahrzeugführer zugeordnete Nutzerprofil manipulierbar ist.
  6. Eingabevorrichtung zur Anwendung bei dem Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (1) eine kraft- und/oder wegabhängige Eingabefunktion hat.
  7. Eingabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (1) zur Auswahl des Betriebsprogrammes mit einem drehwinkelabhängigen Eingabeelement ausgestattet ist.
  8. Eingabevorrichtung Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlfunktion unterschiedlichen Betriebsprogrammen zugeordnet ist.
  9. Eingabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung ein Kombinationsbetätigungselement zur Auswahl des Betriebsprogrammes und der Manipulation der diesem Betriebsprogramm zugeordneten Informationen hat.
  10. Eingabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung einen kombinierten Tast-/Drehschalter (2) aufweist.
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