DE102017123979A1 - Elektrisches/elektronisches Installationsgerät - Google Patents

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    • E06B2009/6809Control

Abstract

Es wird ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät für die Gebäudeinstallationstechnik vorgeschlagen, welches aus einer Einsatzeinheit, vorgesehen zur Verwendung in Installationsdosen und zum Anschluss an ein mehrere Anschlussleitungen aufweisendes Installationssystem und einer Aufsatzeinheit besteht, wobei die Aufsatzeinheit eine daran festgelegte Bedieneinheit aufweist, über welche einem Installateur und/oder Benutzer die Beeinflussung angeschlossener Aktoren ermöglicht wird. Zu dem Zweck, ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, bei welchem ein hoher Aufwand zur Umverdrahtung der beiden die Laufrichtung bestimmenden Anschlussleitungen wirkungsvoll vermieden ist, ist die Einsatzeinheit mit zumindest einer, vom Installateur und/oder Benutzer zu beeinflussenden Umschalteinrichtung versehen, und erfolgt durch die Beeinflussung der Umschalteinrichtung eine Umpolung von zwei mit dieser in Verbindung stehenden Ausgängen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät für die Gebäudeinstallationstechnik aus.
  • Derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte sind in der Regel dafür vorgesehen, auf besonders komfortable Art und Weise, eine Vielzahl von in Gebäuden installierte Aktoren, beispielsweise elektromotorische Antriebe von Jalousien, Markisen, Rollläden und so weiter bedarfsgerecht zu beeinflussen. Zu diesem Zweck sind unterschiedliche elektrische/elektronische Installationsgeräte bekannt geworden. Oftmals bestehen solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte baukastenartig aus einer Einsatzeinheit und einem unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens auf die Einsatzeinheit aufsteckbaren Aufsatzeinheit. Typischerweise ist die Einsatzeinheit so dimensioniert, dass diese in eine handelsübliche Installationsdose eingesetzt werden kann. Die Aufsatzeinheit eines solchen elektrischen/elektronischen Installationsgerätes bildet die sichtseitige Oberfläche und weist typischerweise die zur Beeinflussung der angeschlossenen Aktoren notwendigen Bedienelemente auf. Typischerweise ist die Einsatzeinheit zum Anschluss an ein mehrere Anschlussleitungen aufweisendes Installationssystem vorgesehen und kann auch zum Anschluss an ein Bussystem geeignet sein.
  • Durch den Katalog 2011 der Firma Albrecht Jung GmbH & Co. KG, Seite 130 bis 136 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät bekannt geworden. Dieses elektrische/elektronische Installationsgerät besteht aus einer zum Anschluss an ein Installationssystem vorgesehenen Einsatzeinheit und besteht aus einem unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens an der Einsatzeinheit über einen Steckverbinder und über Halteelemente festlegbaren Aufsatzeinheit, welche Aufsatzeinheit im Wesentlichen aus einem die zur Funktion notwendigen elektrischen/elektronischen Bauteile aufnehmenden Sockelteil besteht, an welchem eine Bedieneinheit angeordnet ist, über welche einem Installateur und/oder Benutzer die Beeinflussung angeschlossener Aktoren ermöglicht wird.
  • Bei der Installation solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte kann erst nach dem Verdrahten der Anschlussleitungen mit der Einsatzeinheit, dem Montieren der Einsatzeinheit in einer Installationsdose und dem Zuschalten der Versorgungsspannung überprüft werden, ob die elektromotorischen Antriebe hinsichtlich ihrer durch das elektrischen/elektronischen Installationsgerät vorgegebenen Bedieneinheit laufrichtungsgerecht angeschlossen wurden. Für den Fall, dass sich die Laufrichtung des elektromotorischen Antriebes entgegengesetzt zur vorgegebenen Bedieneinheit verhält, muss dies korrigiert werden. Dies erfolgt bei derartigen elektrischen/elektronischen Installationsgeräten umständlich durch Abschalten der Versorgungsspannung, Demontieren der Einsatzeinheit aus der Installationsdose, Umverdrahten der beiden Anschlussleitungen welche die Laufrichtung bestimmen, erneute Montage der Einsatzeinheit in die Installationsdose, Zuschalten der Versorgungsspannung und Durchführen eines erneuten Testes zur Überprüfung der Richtigkeit der Laufrichtung. Eine solche Vorgehensweise verursacht einen hohen zeitlichen und montagetechnischen Aufwand.
  • Ausgehend von einem derart ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, bei welchem ein derartig hoher Aufwand zur Umverdrahtung der beiden die Laufrichtung bestimmenden Anschlussleitungen wirkungsvoll vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist besonders vorteilhaft, dass die Umverdrahtung beziehungsweise Umpolung der beiden, die Laufrichtung bestimmenden Anschlussleitungen lediglich vom Installateur beziehungsweise Benutzer durch die Betätigung eines an der Einsatzeinheit vorhandenen Schalters einer Umschalteinrichtung erfolgt. Vorteilhafterweise ist dieser Schalter über ein Schaltglied betätigbar, welches über die, der Aufsatzeinheit zugewandte Frontseite der Einsatzeinheit erreichbar ist. Vorteilhafterweise ist es nun nicht mehr notwendig, bei einer Falschverdrahtung eine Abschaltung der Versorgungsspannung, eine Demontage der Einsatzeinheit aus der Installationsdose, ein Umverdrahten der beiden Anschlussleitungen, welche die Laufrichtung bestimmen, eine erneute Montage der Einsatzeinheit in die Installationsdose, ein Zuschalten der Versorgungsspannung und ein Durchführen eines erneuten Testes zur Überprüfung der Richtigkeit der Laufrichtung vorzunehmen.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn der für die Umschalteinrichtung vorgesehene elektrische Schalter auch dafür vorgesehen wird, einen Testbetrieb in Gang zu setzen. Dies kann beispielsweise durch eine abweichende Betätigungsdauer des Schaltgliedes des elektrischen Schalters erfolgen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung im Prinzip näher erläutert, dabei zeigen:
    • 1: prinziphaft ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät, räumlich im Zusammenbau;
    • 2: prinziphaft ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät, hinsichtlich Einsatzeinheit, Anschlussleitungen, Abdeckrahmen und Aufsatzeinheit, räumlich in Explosionsdarstellung;
    • 3: prinziphaft ein Blockschaltbild der Einsatzeinheit.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät im Wesentlichen aus einer zum Anschluss an ein Installationssystem vorgesehenen Einsatzeinheit 1 und einem unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens 2 an der Einsatzeinheit 1 über einen Steckverbinder 3 und über Halteelemente 4 festlegbaren Aufsatzeinheit 5. Die Aufsatzeinheit 5 besteht im Wesentlichen aus einem die zur Funktion notwendigen elektrischen/elektronischen Bauteile aufnehmenden Sockelteil 6, an welchem zur Beeinflussung von angeschlossenen Aktoren A eine vom Installateur beziehungsweise Benutzer betätigbare Bedieneinheit 7 befestigt ist. Der Anschluss der Einsatzeinheit 1 an das Installationssystem erfolgt über mehrere Anschlussleitungen, wobei dazu beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sechs Anschlussplätze vorgesehen sind. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch Einsatzeinheiten 1 mitumfasst, die weniger oder aber mehr als sechs Anschlussplätze aufweisen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Bedieneinheit 7 eine einzige vom Installateur beziehungsweise Benutzer zum Beispiel durch Fingerdruck betätigbare beziehungsweise verschwenkbare Schaltwippe auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch anders ausgeführte Bedieneinheiten 7 (zum Beispiel mit mehreren Schaltwippen, mit mehreren Drucktasten, mit einem Touchscreen und so weiter) mitumfasst.
  • Wie des Weiteren insbesondere aus den 2 und 3 hervorgeht, ist die Einsatzeinheit 1 mit einer, vom Benutzer zu beeinflussenden Umschalteinrichtung versehen. Durch die Beeinflussung der Umschalteinrichtung erfolgt eine Umpolung von zwei mit dieser in Verbindung stehenden Anschlussleitungen AL1, AL2. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese beiden Anschlussleitungen AL1, AL2 an die beiden Anschlussplätzen A1, A2 der Einsatzeinheit 1 angeschlossen beziehungsweise mit diesen verdrahtet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Umschalteinrichtung aus einem mit zwei Ausgängen AU1, AU2 zur Verbindung der beiden zur Umpolung vorgesehenen Anschlussleitungen AL1, AL2 versehenen Mikrocontroller 9 und einem zur Umschaltbeeinflussung des Mikrocontrollers 9 vorgesehenen elektrischen Schalter 8, welcher vom Installateur beziehungsweise Benutzer zu betätigen ist. Die beiden Ausgänge AU1, AU2 des Mikrocontrollers 9 stehen elektrisch leitend mit den beiden Anschlussplätzen A1, A2 der Einsatzeinheit 1 in Verbindung, welche ihrerseits zum Anschluss beziehungsweise zur Verdrahtung der beiden zur Umpolung vorgesehenen Anschlussleitungen AL1, AL2 vorgesehen sind. Umpolung bedeutet beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, dass der Mikrocontroller 9 durch die Betätigung des elektrischen Schalters 8 angesteuert wird und dieser eine Umpolung seiner beiden Ausgänge AU1, AU2 vollzieht. Zur Beeinflussung der Umschalteinrichtung weist der elektrische Schalter 8 ein vom Installateur beziehungsweise Benutzer zu betätigendes Tastschaltglied auf. Dieser elektrische Schalter 8 mit seinem Tastschaltglied ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auch dafür vorgesehen, bei Betätigung durch den Installateur beziehungsweise Benutzer einen Testbetrieb auszulösen beziehungsweise in Gang zu setzen. Damit die beiden Funktionen (Umpolung der angeschlossenen Anschlussleitungen AL1, AL2 beziehungsweise der beiden Ausgänge AU1, AU2 des Mikrocontrollers 9 und des Testbetriebs) komfortabel und sicher vom Installateur beziehungsweise Benutzer durchgeführt werden können, sind verschiedene Betätigungsarten im Mikrocontroller 9 abgelegt. So erfolgt eine Umpolung der beiden Ausgänge AU1, AU2 des Mikrocontrollers 9 durch eine kurze Doppelbetätigung des Tastschaltgliedes des elektrischen Schalters 8. Zur Umpolung kann zum Beispiel auch ein langer Tastendruck des Tastschaltgliedes des elektrischen Schalters 8 von ca. zwanzig Sekunden vorgesehen sein. Die Auslösung eines Testbetriebs erfolgt hingegen durch eine Betätigung des Tastschaltgliedes des elektrischen Schalters 8 von weniger als fünf Sekunden, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch unterschiedliche Betätigungszeiten im Rahmen dieses Betätigungszeitraumes ein Anfahren der unteren Endlage (Betätigungsdauer ca. eine Sekunde) oder der oberen Endlage (Betätigungsdauer ca. zwei Sekunden) erfolgt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der elektrische Schalter 8 der Umschalteinrichtung, wie insbesondere aus 2 hervorgeht, der der Aufsatzeinheit 5 zugewandten Frontseite der Einsatzeinheit 1 zugeordnet. Das Tastschaltglied des elektrischen Schalters 8 ist somit bei installierter Einsatzeinheit 1 und nicht aufgesteckter Aufsatzeinheit 5 für den Installateur beziehungsweise Benutzer besonders einfach zu erreichen.
  • Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, weist der Mikrocontroller 9 nicht nur die beiden Ausgänge AU1 und AU2 auf, sondern ist zudem mit einem zwei Ausgänge aufweisenden Netzanschluss 10 versehen, welcher zur Energieversorgung vorgesehen ist. Außerdem ist an den Mikrocontroller 9 die zur Verbindung mit der Aufsatzeinheit 5 vorgesehene Schnittstelle 11 angeschlossen. Wie bereits erwähnt steht auch der elektrische Schalter 8 elektrisch leitend mit dem Mikrocontroller 9 in Verbindung. Damit die Umpolung der beiden die Laufrichtung bestimmenden Ausgänge AU1, AU2 dauerhaft gespeichert wird, weist der Mikrocontroller 9 eine Speichereinrichtung 12 auf, welche die Verpolung der beiden Ausgänge AU1, AU2 auch bei Spannungsausfall und Spannungswiederkehr sicherstellt.
  • Wie bereits erwähnt, findet eine solche Umschalteinrichtung typischerweise Verwendung bei elektrischen/elektronischen Installationsgeräten, die zur Beeinflussung von elektromotorischen Antrieben (Aktoren A) von Jalousien, Rollläden, Markisen und so weiter vorgesehen sind. Bei der Installation solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte kann erst nach dem Verdrahten aller Anschlussleitungen mit der Einsatzeinheit 1 und dem Zuschalten der Versorgungsspannung überprüft werden, ob die elektromotorischen Antriebe hinsichtlich ihrer durch das elektrischen/elektronischen Installationsgerät vorgegebenen Bedienrichtung laufrichtungsgerecht angeschlossen wurden. Für den Fall, dass sich die Laufrichtung des elektromotorischen Antriebes entgegengesetzt zur vorgegebenen Bedienrichtung verhält, muss dies korrigiert werden. Dies erfolgt gemäß Stand der Technik umständlich durch Abschalten der Versorgungsspannung, Demontieren der Einsatzeinheit aus der Installationsdose, Umverdrahten der beiden Anschlussleitungen AL1, AL2, welche die Laufrichtung bestimmen, erneute Montage der Einsatzeinheit 1 in die Installationsdose, Zuschalten der Versorgungsspannung und Durchführen eines erneuten Testes zur Überprüfung der Richtigkeit der Laufrichtung.
  • Durch erfindungsgemäß ausgeführte elektrische/elektronische Installationsgeräte erfolgt jedoch eine Umpolung der beiden die Laufrichtung bestimmenden Ausgänge AU1, AU2 lediglich dadurch, dass der Installateur beziehungsweise der Benutzer den elektrischen Schalter 8 der Umschalteinrichtung durch eine kurze Doppelbetätigung (alternativ durch eine lange Betätigung von ca. zwanzig Sekunden) beaufschlagt, damit die Umpolung der beiden betreffenden Ausgänge AU1, AU2 erfolgt. Wie bereits erwähnt, ist dieser elektrische Schalter 8 über ein Tastschaltglied betätigbar, welches erreichbarkeitsfreundlich der der Aufsatzeinheit 5 zugewandten Frontseite der Einsatzeinheit 1 zugeordnet ist. Vorteilhafterweise ist es nun nicht mehr notwendig, bei einer Falschverdrahtung eine Abschaltung der Versorgungsspannung, eine Demontage der Einsatzeinheit 1 aus der Installationsdose, ein Umverdrahten der beiden Anschlussleitungen AL1, AL2, welche die Laufrichtung bestimmen, eine erneute Montage der Einsatzeinheit 1 in die Installationsdose, ein Zuschalten der Versorgungsspannung und ein Durchführen eines erneuten Tests zur Überprüfung der Richtigkeit der Laufrichtung vorzunehmen.
  • Dem Installateur beziehungsweise Benutzer wird somit eine deutlich schnellere Korrektur falsch verdrahteter beziehungsweise falsch angeschlossener Anschlussleitungen AL1, AL2 ermöglicht.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann weitere Ausgestaltungen, um die Erfindung verwirklichen zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einsatzeinheit
    2
    Abdeckrahmen
    3
    Steckverbinder
    4
    Halteelemente
    5
    Aufsatzeinheit
    6
    Sockelteil
    7
    Bedieneinheit
    8
    Elektrischer Schalter
    9
    Mikrocontroller
    10
    Netzanschluss
    11
    Schnittstelle
    12
    Speichereinrichtung
    A
    Aktor
    A1
    Anschlussplatz
    A2
    Anschlussplatz
    AL1
    Anschlussleitung
    AL2
    Anschlussleitung
    AU1
    Ausgang
    AU2
    Ausgang

Claims (9)

  1. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät für die Gebäudeinstallationstechnik mit einer Einsatzeinheit, vorgesehen zur Verwendung in Installationsdosen und zum Anschluss an ein mehrere Anschlussleitungen aufweisendes Installationssystem und einer Aufsatzeinheit, wobei die Aufsatzeinheit eine daran festgelegte Bedieneinheit aufweist, über welche einem Installateur und/oder Benutzer die Beeinflussung angeschlossener Aktoren ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzeinheit (1) mit zumindest einer, vom Installateur und/oder Benutzer zu beeinflussenden Umschalteinrichtung versehen ist, und dass durch die Beeinflussung der Umschalteinrichtung eine Umpolung von zwei mit dieser in Verbindung stehenden Ausgängen (AU1, AU2) erfolgt.
  2. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung als elektrischer Schalter ausgeführt ist, und dass durch die Beeinflussung des elektrischen Schalters eine Umpolung der beiden Ausgänge des elektrischen Schalters erfolgt.
  3. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung aus einem mit zwei Ausgängen (AU1, AU2) zur Verbindung der beiden zur Umpolung vorgesehenen Anschlussleitungen (AL1, AL2) versehenen Mikrocontroller (9) und einem zur Umschaltbeeinflussung des Mikrocontrollers (9) vorgesehenen elektrischen Schalter (8) besteht, und dass durch die Beeinflussung des elektrischen Schalter (8) eine Umpolung der beiden Ausgänge (AU1, AU2) erfolgt.
  4. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung des elektrischen Schalters (8) ein Tastschaltglied vorgesehen ist.
  5. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung des elektrischen Schalters (8) ein Schiebeschaltglied vorgesehen ist.
  6. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung des elektrischen Schalters (8) ein Wippschaltglied vorgesehen ist.
  7. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an die beiden zur Umpolung vorgesehenen Anschlussleitungen (AL1, AL2) angeschlossener Aktor (A) als elektromotorischer Antrieb ausgeführt ist.
  8. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schalter (8) der Umschalteinrichtung auch zur Auslösung eines Testbetriebes vorgesehen ist.
  9. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schalter (8) der Umschalteinrichtung der der Aufsatzeinheit (5) zugewandten Frontseite der Einsatzeinheit (1) zugeordnet ist.
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