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Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil zum Umschalten von Luftströmen für einen Staubsauger und einen Staubsauger mit einem solchen Umschaltventil.
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Handstaubsauger können zur manuellen Reinigung kleiner Flächen beispielsweise ein Saugrohr aufweisen. Zum Benutzen eines solchen Saugrohres kann Luft umgeleitet werden. Dafür können z. B. Umschaltventile oder ein steckbarer Bypass verwendet werden. Ein Saugwerk eines Handstaubsaugers kann beispielsweise auch zum Saugen hochfloriger Teppiche entsprechend angepasst werden. Dazu kann entweder eine mechanische Verstellung eines Bodenabstands oder eine Beimengung von Fremdluft zum Verhindern eines Festsaugens auf dem Untergrund zum Einsatz kommen. Somit können in diesem Zusammenhang insbesondere Zwei-Wege-Drehventile und steckbare Bypässe eingesetzt werden. Eine Sauggrundanpassung und eine Umschaltung auf einen Saugrohrmodus können herkömmlicherweise an verschiedenen Stellen eines Staubsaugers erfolgen. Die Sauggrundanpassung kann beispielsweise an einem Umschalter direkt an einer Bodendüse erfolgen. Dabei kann ein solcher Umschalter beispielsweise mit dem Fuß bedient werden.
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Die
KR 10 2001 0065093 offenbart eine Vorrichtung zum Wechseln einer Betriebsart für einen Staubsauger mit Rezirkulation bzw. Umwälzung.
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Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Umschaltventil zum Umschalten von Luftströmen für einen Staubsauger und einen verbesserten Staubsauger bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Umschaltventil zum Umschalten von Luftströmen für einen Staubsauger und durch einen Staubsauger mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mittels einer einzigen Vorrichtung in Gestalt eines Umschaltventils sowohl eine Sauggrundanpassung als auch eine Umschaltung auf einen Saugrohrmodus bzw. Saugschlauchmodus für einen Handstaubsauger oder dergleichen realisiert werden können. Durch eine damit verbundene geringere Teilezahl im Gerät können Kostenvorteile erreicht werden. Außerdem kann ein Handhabungsvorteil erzielt werden, da das Umschaltventil ergonomisch vorteilhaft bzw. in einfach greifbarer Höhe an einem Staubsauger positioniert werden kann und somit beispielsweise eine umständliche Bedienung mit dem Fuß vermieden werden kann. Ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Betriebsarten bzw. Saugmodi während eines Betriebs des Staubsaugers kann durch einfaches Drehen des Umschaltventils ermöglicht werden. Somit kann insbesondere ein mühseliges Umstecken von Schläuchen und dergleichen vermieden werden und einfach durch Drehen des Umschaltventils in einen anderen Saugmodus gewechselt werden.
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Es wird ein Umschaltventil zum Umschalten von Luftströmen für einen Staubsauger vorgestellt, wobei der Staubsauger einen Korpus mit einem ersten Luftkanal, einem zweiten Luftkanal und einem Absaugkanal, eine mit dem ersten Luftkanal koppelbare oder gekoppelte Bodendüse und eine mit dem zweiten Luftkanal koppelbare oder gekoppelte Saugröhre aufweist, wobei das Umschaltventil folgende Merkmale aufweist:
- ein Ventilgehäuse, wobei das Ventilgehäuse einen ersten Anschluss zum Anschließen des Umschaltventils an den ersten Luftkanal, einen zweiten Anschluss zum Anschließen des Umschaltventils an den zweiten Luftkanal und einen dritten Anschluss zum Anschließen des Umschaltventils an den Absaugkanal aufweist; und
- einen Ventileinsatz, wobei der Ventileinsatz relativ zu dem Ventilgehäuse drehbar in dem Ventilgehäuse aufnehmbar oder aufgenommen ist, wobei in dem Ventileinsatz ein T-förmiger Strömungskanal ausgeformt ist.
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Der Staubsauger kann als ein Handstaubsauger ausgeführt sein. Die Saugröhre kann einen Saugschlauch und/oder ein Saugrohr aufweisen. Der Absaugkanal kann zu einer Saugeinrichtung des Staubsaugers führen. Der Ventileinsatz kann relativ zu dem Ventilgehäuse um eine Drehachse drehbar in dem Ventilgehäuse aufnehmbar oder aufgenommen sein. Ferner kann der Ventileinsatz entlang der Drehachse relativ zu dem Ventilgehäuse bewegbar sein. Ein Luftstrom kann auch Partikel, Flüssigkeitstropfen und dergleichen aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Ventileinsatz kegelstumpfförmig ausgeformt sein. Auch kann das Ventilgehäuse oder zumindest ein Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses zum Aufnehmen des Ventileinsatzes kegelstumpfförmig ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass bei einer Drehbewegung des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse, insbesondere bei zusätzlicher axialer Relativbewegung, eine Reibung und somit ein Verschleiß reduziert werden kann.
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Auch können der erste Anschluss, der zweite Anschluss und der dritte Anschluss in drei benachbarten Quadranten eines Umfangsabschnitts des Ventilgehäuses ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass derart positionierte Anschlüsse in Zusammenwirkung mit dem Strömungskanal des Ventileinsatzes vielfältige Umschaltmöglichkeiten für die Luftströmen dem Staubsauger ermöglichen.
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Ferner kann an dem Ventileinsatz ein Handgriff zum Bewegen des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse ausgeformt sein. Zudem können an dem Handgriff sowie an dem Ventilgehäuse Markierungselemente für eine rotatorische Relativposition zwischen dem Ventileinsatz und dem Ventilgehäuse angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein einfaches, zuverlässiges und komfortables manuelles Umschalten ermöglicht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform können in einer ersten Drehposition des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss und der dritte Anschluss fluidflussfähig miteinander verbunden sein. Hierbei kann der zweite Anschluss abgedichtet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Saugbetrieb unter Verwendung der Bodendüse auf einfache und zuverlässige Weise ermöglicht werden kann. Insbesondere kann ein Umschalten in diesen Saugbetrieb bzw. diese Betriebsart schnell und sicher erfolgen.
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Zudem können in einer zweiten Drehposition des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der zweite Anschluss und der dritte Anschluss fluidflussfähig miteinander verbunden sein. Hierbei kann der erste Anschluss abgedichtet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Saugbetrieb unter Verwendung der Saugröhre sicher und einfach realisiert werden kann. Insbesondere kann ein Umschalten in diesen Saugbetrieb bzw. diese Betriebsart schnell und sicher erfolgen.
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Ferner können in einer dritten Drehposition des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss, der zweite Anschluss und der dritte Anschluss fluidflussfähig miteinander verbunden sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein im Saugbetrieb entstehende Unterdruck auf die Bodendüse sowie die Sauchöre aufgeteilt werden kann und somit ein Festsaugen auf hierfür anfälligen Oberflächen, beispielsweise hochflorigen Teppichen oder dergleichen, vermieden werden kann. Insbesondere kann ein Umschalten in diesen Saugbetrieb bzw. diese Betriebsart schnell und sicher erfolgen.
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Auch können in einer vierten Drehposition des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss und der zweite Anschluss fluidflussfähig miteinander verbunden sein. Hierbei kann der dritte Anschluss abgedichtet sein. Dabei kann in der vierten Drehposition der Ventileinsatz aus dem Ventilgehäuse entnehmbar sein und zusätzlich oder alternativ in das Ventilgehäuse einsetzbar sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Reinigung des Umschaltventils vereinfacht werden kann. Somit können auch eine Betriebszuverlässigkeit sowie eine Reinigungswirkung des Staubsaugers erhöht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Umschaltventil ein elastisches Mittel aufweisen. Hierbei kann das elastische Mittel ausgebildet sein, um den Ventileinsatz relativ zu dem Ventilgehäuse vorzuspannen. Das elastische Element bewirkt dabei eine Arretierung des Ventileinsatzes im Ventilgehäuse auch dann, wenn im ausgeschalteten Zustand des Staubsaugers kein Unterdruck im Umschaltventil vorliegt. Die axiale Bewegung des Ventileinsatzes gegenüber dem Ventilgehäuse wird über eine Kulisse im Ventilgehäuse bewirkt, welche eine Berg und Tal Charakteristik aufweist.
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Es wird auch ein Staubsauger vorgestellt, der folgende Merkmale aufweist:
- eine Ausführungsform des vorstehend genannten Umschaltventils;
- den Korpus mit dem ersten Luftkanal, dem zweiten Luftkanal und dem Absaugkanal, wobei das Umschaltventil in dem Korpus benachbart zu dem ersten Luftkanal, dem zweiten Luftkanal und dem Absaugkanal anordnenbar oder angeordnet ist;
- die Bodendüse, wobei die Bodendüse mit dem ersten Luftkanal koppelbar oder gekoppelt ist; und
- die Saugröhre, wobei die Saugröhre mit dem zweiten Luftkanal koppelbar oder gekoppelt ist.
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Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann die hier beschriebene Vorrichtung entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät eingesetzt werden. Das Umschaltventil kann an einer Einbauposition des Korpus zwischen der Bodendüse und einem Handgriff des Staubsaugers angeordnet sein. Die Einbauposition kann Längenabmessung des Staubsaugers von der Bodendüse zu dem Handgriff beispielsweise in einem mittleren Drittel der Längenabmessung angeordnet sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine schematische Darstellung eines Staubsaugers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Umschaltventils gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 3 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus 2;
- 4 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus 2 bzw. 3;
- 5 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 mit dem Umschaltventil in einer ersten Drehposition;
- 6 eine schematische Innenansicht des Staubsaugers aus 5;
- 7 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 mit dem Umschaltventil in einer zweiten Drehposition;
- 8 eine schematische Innenansicht des Staubsaugers aus 7;
- 9 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 mit dem Umschaltventil in einer dritten Drehposition;
- 10 eine schematische Innenansicht des Staubsaugers aus 9;
- 11 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus einer der vorstehend genannten Figuren in der ersten Drehposition;
- 12 eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils aus 11;
- 13 eine schematische Rückansicht des Umschaltventils aus 11 bzw. 12;
- 14 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus einer der vorstehend genannten Figuren in der zweiten Drehposition;
- 15 eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils aus 14;
- 16 eine schematische Rückansicht des Umschaltventils aus 14 bzw. 15;
- 17 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus einer der vorstehend genannten Figuren in der dritten Drehposition;
- 18 eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils aus 17;
- 19 eine schematische Rückansicht des Umschaltventils aus 17 bzw. 18;
- 20 eine schematische Darstellung des Umschaltventils aus einer der vorstehend genannten Figuren in der vierten Drehposition;
- 21 eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils aus 20; und
- 22 eine schematische Rückansicht des Umschaltventils aus 20 bzw. 21.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Staubsaugers 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Staubsauger 100 ist hierbei als ein Handstaubsauger ausgeführt. Der Staubsauger 100 weist einen Korpus 110, eine Bodendüse 120, einen Handgriff 130 und ein Umschaltventil 140 auf. Hierbei sind die Bodendüse 120 und der Handgriff mit dem Korpus 110 gekoppelt. Das Umschaltventil 140 ist zumindest partiell in dem Korpus 110 angeordnet. Auf das Umschaltventil 140 wird unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch detaillierter eingegangen.
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Auch wenn es in 1 darstellungsbedingt nicht explizit gezeigt ist und unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch detaillierter erläutert wird, sei darauf hingewiesen, dass der Korpus 110 einen ersten Luftkanal, einen zweiten Luftkanal und einen Absaugkanal aufweist. Mit dem Absaugkanal ist eine Saugeinrichtung des Staubsaugers 100 gekoppelt. Dabei ist das Umschaltventil 140 in dem Korpus 110 benachbart zu dem ersten Luftkanal, dem zweiten Luftkanal und dem Absaugkanal angeordnet. Die Bodendüse 120 ist mit dem ersten Luftkanal gekoppelt. Auch wenn es in 1 darstellungsbedingt nicht explizit gezeigt ist und unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren noch detaillierter erläutert wird, sei darauf hingewiesen, dass der Staubsauger 100 eine Saugröhre aufweist, die mit dem zweiten Luftkanal koppelbar oder gekoppelt ist.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Umschaltventils 140 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Umschaltventil 140 handelt es sich um das Umschaltventil aus 1. Das Umschaltventil 140 weist ein Ventilgehäuse 250 und einen Ventileinsatz 260 auf. Dabei ist der Ventileinsatz 260 relativ zu dem Ventilgehäuse 250 drehbar in dem Ventilgehäuse 250 aufnehmbar.
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Das Ventilgehäuse 250 weist einen ersten Anschluss 252 zum Anschließen des Umschaltventils 140 an den ersten Luftkanal des Staubsaugers, einen zweiten Anschluss 254 zum Anschließen des Umschaltventils 140 an den zweiten Luftkanal des Staubsaugers und einen dritten Anschluss 256 zum Anschließen des Umschaltventils an den Absaugkanal des Staubsaugers auf. Dabei sind der erste Anschluss 252, der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 in drei benachbarten Quadranten eines Umfangsabschnitts 258 des Ventilgehäuses 250 ausgeformt.
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Der Ventileinsatz 260 weist einen T-förmigen Strömungskanal 262 auf. Der T-förmige Strömungskanal 262 ist in dem Ventileinsatz 260 ausgeformt. Gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Ventileinsatz 260 kegelstumpfförmig bzw. konisch ausgeformt. Somit weist der Ventileinsatz 260 eine kegelstumpfförmige bzw. konische Dichtfläche 264 auf. Hierbei ist auch das Ventilgehäuse 250 kegelstumpfförmig ausgeformt. Ferner weist der Ventileinsatz 260 einen Handgriff 266 zum Bewegen des Ventileinsatzes 260 relativ zu dem Ventilgehäuse 250 auf. Der Handgriff 266 ist an dem Ventileinsatz 260 ausgeformt.
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Anders ausgedrückt kann durch den drehbaren Ventileinsatz 260, in dem der T-förmige Strömungskanal 262 ausgeformt ist, und eine Anordnung der Anschlüsse 252, 254 und 256 an dem Ventilgehäuse 250 auf einfache Weise zwischen einem Saugbetrieb durch eine Saugröhre und einem Saugbetrieb durch die Bodendüse gewechselt werden. Der drehbare Ventileinsatz 260 weist den T-förmigen Strömungskanal 262 auf, der in Kombination mit einer entsprechenden Anordnung der Luftkanäle bzw. Anschlüsse 252, 254 und 256 in dem Ventilgehäuse 250 ermöglicht, vielfältige Fluidverbindungen herzustellen.
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Durch die konische Form des Ventileinsatzes 260 in Kombination mit einer axialen Bewegung wird die konische Dichtfläche 264 des Ventileinsatzes 260 von dem Ventilgehäuse 250 abgehoben. Somit kann während einer Drehbewegung des Ventileinsatzes 260 relativ zu dem Ventilgehäuse 250 eine Anpressung von Dichtflächen aufeinander verhindert werden und können somit Reibung und Verschleiß verringert werden. Durch die konische Form ist bei Betrieb mit anliegendem Unterdruck ein selbstdichtender Effekt gegeben. Der Ventileinsatz 260 wird bei aktivem Saugbetrieb des Staubsaugers in das Ventilgehäuse 250 gesaugt, die Dichtflächen dadurch gegeneinander gepresst und die Dichtwirkung verstärkt.
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3 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus 2. In der Darstellung von 3 ist zusätzlich ein elastisches Mittel 370 des Umschaltventils 140 gezeigt. Das elastische Mittel 370 ist beispielsweise als eine Blattfeder ausgeführt. Dabei ist das elastische Mittel 370 insbesondere aus einem Kunststoffmaterial ausgeformt. Das elastische Mittel 370 ist ausgebildet, um den Ventileinsatz relativ zu dem Ventilgehäuse in Richtung einer Entnahme des Ventileinsatzes aus dem Ventilgehäuse vorzuspannen.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus 2 bzw. 3. In der Darstellung von 4 ist das Umschaltventil 140 aus einer anderen Perspektive gezeigt. Hierbei ist ebenfalls das elastische Mittel 370 dargestellt.
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5 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 mit dem Umschaltventil 140 in einer ersten Drehposition P1. Hierbei sind von dem Staubsauger 100 in der Darstellung von 5 der Korpus 110, die Bodendüse 120, der Handgriff 130 und das Umschaltventil 140 gezeigt. Ferner sind hinsichtlich des Umschaltventils 140 dessen Handgriff 266 und Markierungen an dem Korpus 110 für die erste Drehposition P1, eine zweite Drehposition P2, eine dritte Drehposition P3 und eine vierte Drehposition P4 gezeigt.
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Die erste Drehposition P1 des Umschaltventils 140, genauer gesagt des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse, repräsentiert eine erste Betriebsart bzw. einen ersten Betriebsmodus des Staubsaugers 100. Hierbei erfolgt ein Saugbetrieb durch die Bodendüse 120.
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6 zeigt eine schematische Innenansicht des Staubsaugers 100 aus 5. Hierbei sind von dem Staubsauger 100 in dem in 6 dargestellten Teilabschnitt in der Innenansicht der Korpus 110, die Bodendüse 120, das Umschaltventil 140, der erste Anschluss 252 und der T-förmige Strömungskanal 262 gezeigt. Ferner sind der erste Luftkanal 612, der zweite Luftkanal 614 und der Absaugkanal 616 des Korpus 110 gezeigt. Wenn das Umschaltventil 140 sich in der ersten Drehposition befindet, ist der erste Luftkanal 612 mit dem Absaugkanal 616 verbunden.
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7 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 mit dem Umschaltventil 140 in einer zweiten Drehposition P2. Hierbei entspricht die Darstellung in 7 der Darstellung aus 5 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der zweiten Drehposition P2 befindet und ferner eine Saugröhre 735 des Staubsaugers 100 gezeigt ist. Die Saugröhre 735 ist mit dem Handgriff 130 des Staubsaugers 100 gekoppelt und an dem Korpus 110 angeschlossen.
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Die zweite Drehposition P2 des Umschaltventils 140, genauer gesagt des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse, repräsentiert eine zweite Betriebsart bzw. einen zweiten Betriebsmodus des Staubsaugers 100. Hierbei erfolgt ein Saugbetrieb durch die Saugröhre 735.
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8 zeigt eine schematische Innenansicht des Staubsaugers 100 aus 7. Die Darstellung in 8 ähnelt hierbei der Darstellung aus 6. Wenn das Umschaltventil 140 sich in der ersten Drehposition befindet, ist der zweite Luftkanal 614 mit dem Absaugkanal 616 verbunden.
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9 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 mit dem Umschaltventil 140 in einer dritten Drehposition P3. Hierbei entspricht die Darstellung in 9 der Darstellung aus 5 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der dritten Drehposition P3 befindet.
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10 zeigt eine schematische Innenansicht des Staubsaugers 100 aus 9. Die Darstellung in 10 entspricht hierbei der Darstellung aus 6 mit Ausnahme dessen, dass in der dritten Drehposition des Umschaltventils 140 sowohl der erste Luftkanal 612 als auch der zweite Luftkanal 614 mit dem Absaugkanal 616 verbunden sind.
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11 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus einer der vorstehend genannten Figuren in der ersten Drehposition P1. Hierbei sind von dem Umschaltventil 140 insbesondere der erste Anschluss 252, der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 sowie der Handgriff 266 des Ventileinsatzes gezeigt.
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12 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils 140 aus 11. Hierbei sind von dem Umschaltventil 140 insbesondere der erste Anschluss 252, der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 sowie der T-förmige Strömungskanal 262 des Ventileinsatzes gezeigt.
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13 zeigt eine schematische Rückansicht des Umschaltventils 140 aus 11 bzw. 12. Hierbei sind von dem Umschaltventil 140 insbesondere der erste Anschluss 252, der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 gezeigt. Zusätzlich ist in 13 das elastische Mittel 370 explizit bezeichnet.
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Unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 ist erkennbar, dass in der ersten Drehposition D1 des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss 252 und der dritte Anschluss 256 fluidflussfähig miteinander verbunden sind, wobei der zweite Anschluss 254 abgedichtet ist. Anders ausgedrückt befindet sich in der ersten Drehposition D1 der Ventileinsatz in einer sogenannten Floor-Stellung. Beim Saugen in der Floor-Stellung des Umschaltventil 140 ist der erste Luftkanal zur Bodendüse direkt mit dem unterdruckführenden Absaugkanal des Staubsaugers verbunden.
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14 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus einer der vorstehend genannten Figuren in der zweiten Drehposition P2. Die Darstellung in 14 entspricht hierbei der Darstellung aus 11 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der zweiten Drehposition P2 befindet. 15 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils 140 aus 14. Die Darstellung in 15 entspricht hierbei der Darstellung aus 12 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der zweiten Drehposition P2 befindet. 16 zeigt eine schematische Rückansicht des Umschaltventils 140 aus 14 bzw. 15. Die Darstellung in 16 entspricht hierbei der Darstellung aus 13 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der zweiten Drehposition P2 befindet.
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Unter Bezugnahme auf die 14 bis 16 ist erkennbar, dass in der zweiten Drehposition P2 des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 fluidflussfähig miteinander verbunden sind, wobei der erste Anschluss 252 abgedichtet ist. Anders ausgedrückt befindet sich in der zweiten Drehposition P2 der Ventileinsatz in einer sogenannten Hose-Stellung. Beim Saugen in der Hose-Stellung des Umschaltventils 140 ist ein Luftkanal zum Saugschlauch bzw. zur Saugröhre direkt mit dem unterdruckführenden Absaugkanal des Staubsaugers verbunden.
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17 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus einer der vorstehend genannten Figuren in der dritten Drehposition P3. Die Darstellung in 17 entspricht hierbei der Darstellung aus 11 bzw. 14 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der dritten Drehposition P3 befindet. 18 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils 140 aus 17. Die Darstellung in 18 entspricht hierbei der Darstellung aus 12 bzw. 15 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der dritten Drehposition P3 befindet. 19 zeigt eine schematische Rückansicht des Umschaltventils 140 aus 17 bzw. 18. Die Darstellung in 19 entspricht hierbei der Darstellung aus 13 bzw. 16 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der dritten Drehposition P3 befindet.
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Unter Bezugnahme auf die 14 bis 16 ist erkennbar, dass in einer dritten Drehposition P3 des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss 252, der zweite Anschluss 254 und der dritte Anschluss 256 fluidflussfähig miteinander verbunden sind. Anders ausgedrückt befindet sich in der dritten Drehposition P3 einer sogenannten der Ventileinsatz in der Soft-Carpet-Stellung. Beim Saugen in der Soft-Carpet-Stellung des Umschaltventils 140 sind sowohl der Luftkanal zur Bodendüse als auch der Luftkanal zum Saugschlauch bzw. zur Saugröhre direkt mit dem unterdruckführenden Absaugkanal verbunden. Dadurch wird dem Luftstrom Fremdluft zugeführt, die den Unterdruck an der Bodendüse verringert und somit das Festsaugen auf weichen Untergründen verhindert. In einem solchen Saugbetrieb durch die Bodendüse kann somit durch Zuschalten eines Bypasses durch den zweiten Anschluss 254 Fremdluft zugeführt und eine Saugleistung an der Bodendüse reduziert werden. Dies verhindert ein Festsaugen der Bodendüse bei hochflorigen Teppichen und reduziert eine Schiebekraft zum Bewegen des Staubsaugers.
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20 zeigt eine schematische Darstellung des Umschaltventils 140 aus einer der vorstehend genannten Figuren in der vierten Drehposition P4. Die Darstellung in 20 entspricht hierbei der Darstellung aus 11, 14 bzw. 17 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der vierten Drehposition P4 befindet. 21 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung des Umschaltventils 140 aus 20. Die Darstellung in 21 entspricht hierbei der Darstellung aus 12, 15 bzw. 18 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der vierten Drehposition P4 befindet. 22 zeigt eine schematische Rückansicht des Umschaltventils 140 aus 20 bzw. 21. Die Darstellung in 22 entspricht hierbei der Darstellung aus 13, 16 bzw. 19 mit Ausnahme dessen, dass sich das Umschaltventil 140 in der vierten Drehposition P4 befindet.
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Unter Bezugnahme auf die 20 bis 22 ist erkennbar, dass in der vierten Drehposition P4 des Ventileinsatzes relativ zu dem Ventilgehäuse der erste Anschluss 252 und der zweite Anschluss 254 fluidflussfähig miteinander verbunden sind, wobei der dritte Anschluss 256 abgedichtet ist. In der vierten Drehposition P4 ist der Ventileinsatz aus dem Ventilgehäuse entnehmbar und/oder in das Ventilgehäuse einsetzbar. Anders ausgedrückt befindet sich in der vierten Drehposition P4 der Ventileinsatz in einer sogenannten Clean-Stellung. Der Ventileinsatz kann in der Clean-Stellung durch axiales Ziehen aus dem Ventilgehäuse entnommen werden. Danach können der Ventileinsatz sowie das Ventilgehäuse und Anschlüsse der Luftkanäle gesäubert werden. Somit durch Drehen des Ventileinsatzes auf die Clean-Stellung der Ventileinsatz einfach aus dem Ventilgehäuse entnommen werden. Sowohl der Ventileinsatz als auch das Ventilgehäuse sind nun frei zugänglich und können zu Reinigungszwecken gesäubert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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