DE102017121229A1 - Armlehne - Google Patents

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DE102017121229A1
DE102017121229A1 DE102017121229.9A DE102017121229A DE102017121229A1 DE 102017121229 A1 DE102017121229 A1 DE 102017121229A1 DE 102017121229 A DE102017121229 A DE 102017121229A DE 102017121229 A1 DE102017121229 A1 DE 102017121229A1
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DE
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armrest
friction surface
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axle pin
friction
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Hubert Keller
Gerhard Delling
Erwin Himmelhuber
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Grammer AG
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Grammer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armlehne (10) mit einer Basis (11) und mit einer Armauflage (13), wobei die Armauflage (13) mittels einer Lagervorrichtung (14) um eine Schwenkachse (a) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbar gelagert ist und in der eingestellten Position bis zur Überwindung einer Reibkraft gehalten wird, wobei die Lagervorrichtung (14) eine Einstelleinrichtung (41) umfasst, mittels welcher die Reibkraft zwischen der Armauflage (13) und der Basis (11) einstellbar ist, wobei die Lagervorrichtung (14) eine der Armauflage (13) zugeordnete erste Reibfläche (26) und eine der Basis zugeordnete, mit der ersten Reibfläche (26) zusammenwirkende zweite Reibfläche (31) umfasst und wobei sich die erste Reibfläche und die zweite Reibfläche bei einer Schwenkbewegung der Armauflage (13) relativ zueinander um die Schwenkachse (a) drehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armlehne.
  • Eine solche Armlehne umfasst eine Basis, die fest angeordnet ist. Z.B. ist die Basis fest an einer Fahrzeugstruktur befestigt. Fahrzeug kann im Sinne dieser Erfindung z.B. ein Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug sein.
  • Die Armlehne umfasst des Weiteren eine Armauflage, die schwenkbar an der Basis befestigt ist. Die Armauflage ist zwischen wenigstens einer Gebrauchsposition und wenigstens einer Nichtgebrauchsposition einstellbar. Die Armauflage umfasst eine Lagervorrichtung, mit welcher die Armauflage in die einzelnen Positionen verstellbar ist und in diesen Positionen sowie in Zwischenpositionen gehalten wird. Die Lagervorrichtung ist dafür derart ausgebildet, das zwischen der Basis und der Armauflage eine Einstelleinrichtung ausgebildet ist, welche die Armauflage mittels Reibkraft in der eingestellten Position hält. Die Armauflage verlagert sich also nicht ungewollt aus einer eingestellten Position heraus in eine andere Position. Durch Überwindung einer Reibkraft ist es aber möglich, die Armauflage zu schwenken.
  • Im Stand der Technik wurde die Armauflage in axialer Richtung z.B. mit einer Schraube gegen die Basis verspannt.
  • Die DE 10 2007 031 436 A1 betrifft z.B. eine solche Armlehne aus dem Stand der Technik. Hier weist eine fahrzeugfeste Basis einen Ringsteg auf, welcher in eine Ringnut eines Armlehnenkörpers eingreift. Zwischen einer Stirnfläche des Ringstegs und einer Bodenfläche der Ringnut ist ein Reibelement angeordnet. In axialer Richtung in Bezug auf die Schwenkachse kann mittels einer Schraube die Ringnut der Armauflage gegen den Ringsteg der Basis bewegt werden. Auf diese Weise ist die Reibkraft einstellbar.
  • Die Aufgabe bestand darin, eine Armlehne zu schaffen, die einfach herstellbar ist und wobei die Reibkraft der Armauflage einfach einstellbar ist.
  • Die Aufgabe wurde gelöst durch eine Armlehne mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Armlehne umfasst eine Basis und eine Armauflage. Die Armauflage ist mittels einer Lagervorrichtung um eine Schwenkachse zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbar gelagert. In der eingestellten Position wird die Armauflage gehalten, bis eine Reibkraft überwunden wird. Die Lagervorrichtung umfasst eine Einstelleinrichtung, mittels welcher die Reibkraft zwischen der Armauflage und der Basis einstellbar ist.
  • Die Lagervorrichtung umfasst eine der Armauflage zugeordnete erste Reibfläche und eine der Basis zugeordnete, mit der ersten Reibfläche zusammenwirkende zweite Reibfläche. Die erste Reibfläche und die zweite Reibfläche stehen in Kontakt. Bei einer Schwenkbewegung der Armauflage bewegt sich die erste Reibfläche relativ zu der zweiten Reibfläche um die Schwenkachse. Die erste Reibfläche ist z.B. koaxial zu der Schwenkachse und kegelabschnittsförmig ausgebildet. Die zweite Reibfläche ist z.B. komplementär zu der ersten Reibfläche, koaxial zu der Schwenkachse und kegelabschnittsförmig ausgebildet. Die erste Reibfläche kann z.B. radial außerhalb oder radial innerhalb der zweiten Reibfläche angeordnet sein. Eine Reibfläche ist z.B. von der Innenfläche einer Bohrung ausgebildet oder von einer in einer Bohrung oder Aussparung angeordneten Buchse. Die andere Reibfläche ist z.B. von der Außenfläche eines Stiftes oder einer mit dem Stift verbundenen Buchse gebildet. Die Reibfläche bildet z.B. eine Mantelfläche des Stiftes.
  • Die erste Reibfläche und die zweite Reibfläche sind konisch ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, die Reibkraft zu verändern, indem die erste Reibfläche relativ zu der zweiten Reibfläche in eine erste Richtung oder in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegt wird. Z.B. kann durch eine Bewegung der ersten Reibfläche relativ zu der zweiten Reibfläche in eine erste Richtung die Reibkraft erhöht und durch eine Bewegung in eine zweite Richtung verringert werden. Durch die Relativbewegung kann die Normalkraft und damit die Reibkraft auf die der Armauflage zugeordnete erste Reibfläche erhöht oder verringert werden. Die Reibkraft ist z.B. so einstellbar, dass die Armauflage in der eingestellten Position verbleibt, wenn sie keiner Belastung durch eine von außen auf sie einwirkende Kraft unterliegt.
  • Z.B. ist die erste Reibfläche relativ zu der zweiten Reibfläche axial bewegbar. In diesem Fall sind die erste Richtung und die zweite Richtung parallel zu der Schwenkachse gerichtet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Armauflage relativ zu der Basis in Bezug auf eine Richtung, die parallel zu der Schwenkachse gerichtet ist, im Wesentlichen fest angeordnet. D.h., dass die Armauflage durch die Relativbewegung zwischen der ersten Reibfläche und der zweiten Reibfläche in ihrer axialen Position nicht verändert wird.
  • Z.B. bildet ein Achsstift die Schwenkachse. Der Achsstift durchgreift z.B. Öffnungen in der Armauflage und in der Basis. Der Achsstift kann z.B. endseitig mit einem Gewinde versehen sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Achsstift mit der zweiten Reibfläche versehen. Die zweite Reibfläche ist z.B. koaxial zu der Schwenkachse ausgebildet.
  • Der Achsstift ist z.B. axial bewegbar. Der Achsstift kann z.B. - zumindest während der Einstellung der Reibkraft - relativ zu der Armauflage und ggf. auch relativ zu der Basis axial bewegbar ausgebildet sein. Nach der Einstellung der Reibkraft kann der Achsstift z.B. axial festgelegt werden. Mit diesen Merkmalen ist es möglich, die erste Reibfläche fest an der Armauflage anzuordnen und die Relativbewegung zwischen den Reibflächen vorzunehmen, indem der Achsstift bewegt wird.
  • Der Achsstift weist z.B. ein Gewinde auf, welches mit dem Gewinde einer Mutter in Eingriff ist. Die Mutter stützt sich z.B. an der Basis ab. Auf diese Weise ist der Achsstift bewegbar, indem die Mutter in Festziehrichtung oder in Löserichtung bewegt wird. Der Achsstift wird auf diese Weise z.B. axial relativ zu der Armauflage bewegt.
  • Der Achsstift ist z.B. relativ zu der Basis axial und / oder radial festlegbar. Nach der Einstellung der Reibkraft kann der Achsstift z.B. mittels einer Sicherungsvorrichtung festlegbar sein. In einer einfachen Ausführung weist die Basis eine Gewindeöffnung auf, die radial zu der Schwenkachse angeordnet ist und in die Bohrung mündet, in welcher der Achsstift in der Basis gelagert ist. In die Gewindeöffnung ist eine Schraube eindrehbar und kann gegen den Achsstift lösbar verspannt werden. Mit der Sicherungsvorrichtung ist eine Bewegung des Achsstiftes in axialer Richtung und / oder in Drehrichtung um die Schwenkachse verhinderbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Armauflage relativ zu der Basis axial bewegbar gelagert. In diesem Fall könnte die Armauflage fest mit der ersten Reibfläche und die Basis fest mit der zweiten Reibfläche versehen sein. Die Relativbewegung zwischen den Reibflächen könnte dann z.B. durch eine Bewegung der Armauflage relativ zu der Basis stattfinden. Ein Achsstift könnte dann entfallen.
  • Die erste Reibfläche und / oder die zweite Reibfläche ist z.B. an einer Reibbuchse ausgebildet. Die Reibbuchse ist z.B. fest mit der Armauflage oder mit der Basis fest verbunden. Mit diesen Merkmalen kann der Reibkoeffizient durch Auswahl einer geeigneten Reibbuchse genau festgelegt werden.
  • In axialer Richtung ist zwischen der Armauflage und der Basis z.B. wenigstens ein Axiallager angeordnet. Auf diese Weise können Kräfte, die aufgrund der Verspannung der ersten Reibfläche und der zweiten Reibfläche in axialer Richtung wirken, von der Basis aufgenommen werden. Mit dem Axiallager kann, insbesondere wenn die Armauflage in axialer Richtung unbeweglich ist, die Armauflage in ihrer axialen Position gehalten werden. Das Axiallager ist z.B. derart ausgebildet, dass es axiale Kräfte aufnimmt und eine axiale Bewegung der Armauflage verhindert, aber eine rotatorische Bewegung der Armauflage um die Schwenkachse erlaubt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung eines in den Fig. schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung der Armlehne, wobei sich die Armauflage in einer ersten Position befindet, die eine Gebrauchsposition ist,
    • 2 eine Seitenansicht der Armlehne in der ersten Position der Armauflage,
    • 3a eine Seitenansicht der Armlehne in der zweiten Position der Armauflage,
    • 3b eine Seitenansicht der Armlehne in Zwischenposition der Armauflage,
    • 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV - IV in 2,
    • 5 eine Draufsicht auf die Armlehne gemäß Ansichtspfeil V in 2,
    • 6 eine Ansicht gemäß Ansichtspfeil VI in 2,
    • 7 eine Explosionsdarstellung der Armlehne.
  • Eine Armlehne insgesamt ist in den Fig. mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Fig. bezeichnen entsprechende Teile, auch wenn kleine Buchstaben nachgestellt oder weggelassen sind.
  • Die Armlehne 10 umfasst eine Basis 11, die an einer Fahrzeugstruktur befestigt ist. Die Basis 11 umfasst einen Sockel 12, an welchem eine Armauflage 13 mit einer Lagervorrichtung 14 um eine Schwenkachse a schwenkbar gelagert ist. Die Armauflage 13 umfasst einen ersten Endbereich 15, der einen Teil der Lagervorrichtung 14 aufweist sowie einen zweiten freien Endbereich 16. Eine Oberseite 17 der Armauflage 13 bildet eine Armauflagefläche.
  • Die Armauflage 13 ist zwischen einer in 2 dargestellten Gebrauchsposition und der in 3a dargestellten Nichtgebrauchsposition schwenkbar sowie in Zwischenpositionen (siehe 3b) zwischen der Gebrauchsposition und der Nichtgebrauchsposition verstellbar. Aus der in 2 dargestellten ersten Position ist die Armauflage 13 in Richtung u1 in die zweite Position schwenkbar, die in 3 dargestellt ist. Aus der in 3 dargestellten zweiten Position ist die Armauflage 13 in Richtung u2 in die erste Position gemäß 2 schwenkbar.
  • Mit der Lagervorrichtung 14 wird die Armauflage 13 in der ersten Position, der zweiten Position oder in den Zwischenpositionen aufgrund von Reibkraft gehalten. Mit anderen Worten, die Armauflage 13 schwenkt nicht ungewollt aus der eingestellten Position heraus. Mit einer Einstelleinrichtung 41 der Lagervorrichtung 14 ist die Reibkraft einstellbar.
  • In der Schnittansicht gemäß 4 ist die Lagervorrichtung 14 genauer zu erkennen. Die Armauflage 13 umfasst eine Aussparung 18 sowie eine Bohrung 28, die koaxial zu der Schwenkachse a ausgebildet sind. In der Aussparung 18 ist eine Aufnahme 19 befestigt. Im vorliegenden Fall sind die Aussparung 18 und die Aufnahme 19 etwa kreiszylindrisch ausgebildet. Sie könnten aber auch eine andere Form, z.B. eine eckige Form, aufweisen.
  • In der Aufnahme 19 ist eine Aufnahmeöffnung 20 koaxial zu der Schwenkachse a ausgebildet, die sich in axialer Richtung x1 konisch verjüngt, d.h. der Innendurchmesser nimmt in Richtung x1 ab. In der Aufnahmeöffnung 20 ist eine radial wirkende Reibbuchse 21 angeordnet, die fest mit der Aufnahme 19 verbunden ist. Mit einem Ringsteg 22 liegt die Reibbuchse 21 an einer Seitenfläche 23 der Aufnahme 19 an. Ein sich axial erstreckender Bereich der Reibbuchse 21 umfasst eine Außenfläche 24, die an einer Innenfläche 25 der Aufnahmeöffnung 20 derart anliegt, dass keine Relativbewegung zwischen der Reibbuchse 21 und der Aufnahme 19 auftritt. Eine Reibfläche 26 der Reibbuchse 21 ist einem Achsstift 27 zugewandt, welcher die Schwenkachse a ausbildet.
  • Der Achsstift 27 durchsetzt die Bohrung 28 der Armauflage 13, die Aufnahmeöffnung 20 sowie eine zylindrische Bohrung 29 des Sockels 12. Die Außenfläche 30 des Achsstiftes 27 umfasst einen Konusbereich 31 mit einer sich in axialer Richtung x1 konisch verjüngenden Außenfläche 31. Ferner umfasst die Außenfläche 30 einen Zylinderbereich 32 mit einer kreiszylindrischen Außenfläche und einen mit einem Gewinde 40 versehenen Gewindebereich 33.
  • Der Konusbereich 31 wirkt mit der Reibbuchse 21 und mittelbar mit der Aufnahmeöffnung 20 zusammen. Ein Teil des Zylinderbereichs 32 ist in der Bohrung 29 aufgenommen. Der Gewindebereich 33 ragt über eine Seitenfläche 34 des Sockels 12 aus der Bohrung 29 hinaus. Auf dem Gewindebereich 33 ist eine Mutter 35 angeordnet, die mit dem Gewinde 40 des Achsstiftes 27 in Eingriff steht und gegen die Seitenfläche 34 gekontert ist. D.h. die Mutter 35 stützt sich an der Seitenfläche 34 ab.
  • Zwischen der Aufnahme 19 und einer Seitenfläche 36 des Sockels 12 ist ein Axiallager 37 angeordnet, welches axiale, in Richtung x1 wirkende Kräfte von der Armauflage 13 auf den Sockel 12 übertragen kann, so dass sich die Armauflage 13 mittels des Axiallagers 37 an dem Sockel 12 abstützt. Das Axiallager 37 ist derart ausgebildet, dass es eine Schwenkbewegung zwischen der Armauflage 13 mit Aufnahme 19 und dem Sockel 12 stattfinden kann, wenn die Armauflage 13 relativ zu dem Sockel 12 in Richtung u1 oder in Richtung u2 schwenkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Axiallager 37 von mehreren Ringscheiben 38 gebildet, zwischen denen während einer Schwenkbewegung der Armauflage 13 eine Relativbewegung, d.h. eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse a stattfindet.
  • Der Sockel 12 ist mit einer Aussparung 39 versehen, die radial zu der Schwenkachse a angeordnet ist und in die Bohrung 29 mündet. Die Aussparung 39 ist mit einem nicht dargestellten Gewinde versehen. In das Gewinde kann eine nicht dargestellt Schraube eingeschraubt und gegen den Achsstift 27 verspannt werden. Auf diese Weise kann der Achsstift 27 derart festgesetzt werden, dass sowohl eine Bewegung in die Richtungen x1 und x2, als auch eine Drehbewegung des Achsstiftes 27 um die Schwenkachse a verhindert wird.
  • Die Einstellung der Reibkraft der Armlehne wird nachfolgend beschrieben.
  • Vor der Einstellung der Reibkraft wird die in der Aussparung 39 angeordnete, nicht dargestellte Schraube gelöst.
  • Wenn die Mutter 35 in Richtung w1 geschraubt wird (siehe 2), wobei sie sich an der Seitenfläche 34 des Sockels 12 abstützt, verlagert sie den Achsstift 27 in Richtung x1 (siehe 4). Dabei wird der Achsstift 27 relativ zu der Aufnahme 19 in Richtung x1 bewegt, denn die Armauflage 13 samt Aufnahme 19 stützen sich mit dem Axiallager 37 an der Seitenfläche 36 ab und sind nicht in Richtung x1 im Wesentlichen nicht bewegbar. Aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Achsstift 27 und der Aufnahme 19 wird die zweite Reibfläche 31 relativ zu der ersten Reibfläche 26 in Richtung x1 bewegt, wobei aufgrund der konischen Ausbildung der Flächen 26 und 31 eine höhere Spannung in der Schraube auftritt, d.h. die in Richtung x1 wirkende Kraft wird erhöht.
  • Über die zusammenwirkenden konischen Flächen 26 und 30 wird ein Teil der in Richtung x1 wirkenden Kraft in radiale Richtung zu einer radial wirkenden Kraft (Normalkraft) umgelenkt, die hier mit dem Bezugszeichen F angedeutet ist. Die Kraft F wirkt auf die gesamte Reibfläche 26. Dabei erhöht sich die Reibkraft, die zwischen den Reibflächen 26 und 31 wirkt, welche überwunden werden muss, um die Armauflage 13 zu schwenken.
  • Wenn die Mutter 35 in entgegengesetzte Richtung w2 geschraubt wird, löst sich die Verspannung des Achsstiftes 27 in Richtung x1, x2 und die Reibkraft F wird reduziert.
  • Nach der Einstellung der Reibkraft, wird die in der Aussparung 39 angeordnete Schraube wieder gegen den Achsstift 27 festgesetzt. Der Achsstift 27 verbleibt dann in der eingestellten Position und ist gegen eine Drehung um die Schwenkachse a sowie gegen eine Verlagerung in eine der Richtungen x1 oder x2 gesichert. Die eingestellte Reibkraft wird somit beibehalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007031436 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Armlehne (10) mit einer Basis (11) und mit einer Armauflage (13), wobei die Armauflage (13) mittels einer Lagervorrichtung (14) um eine Schwenkachse (a) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbar gelagert ist und in der eingestellten Position bis zur Überwindung einer Reibkraft gehalten wird, wobei die Lagervorrichtung (14) eine Einstelleinrichtung (41) umfasst, mittels welcher die Reibkraft zwischen der Armauflage (13) und der Basis (11) einstellbar ist, wobei die Lagervorrichtung (14) eine der Armauflage (13) zugeordnete erste Reibfläche (26) und eine der Basis zugeordnete, mit der ersten Reibfläche (26) zusammenwirkende zweite Reibfläche (31) umfasst und wobei sich die erste Reibfläche und die zweite Reibfläche bei einer Schwenkbewegung der Armauflage (13) relativ zueinander um die Schwenkachse (a) drehen.
  2. Armlehne (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reibfläche (26) und die zweite Reibfläche (31)in einer Richtung (x1) parallel zu der Schwenkachse (a) konisch ausgebildet sind.
  3. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reibfläche (26) relativ zu der zweiten Reibfläche (31) axial bewegbar ist.
  4. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (13) relativ zu der Basis (11) in Axialrichtung (x1, x2) im Wesentlichen fest angeordnet ist.
  5. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Achsstift (27) die Schwenkachse (a) bildet.
  6. Armlehne (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstift (27) mit der zweiten Reibfläche (31) versehen ist.
  7. Armlehne (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstift (27) axial bewegbar ist.
  8. Armlehne (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstift (27) zu seiner axialen Bewegung ein Gewinde aufweist, welches mit dem Gewinde einer Mutter (35) in Eingriff ist, die sich an der Basis abstützt.
  9. Armlehne (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstift (27) relativ zu der Basis (11) axial festlegbar ist.
  10. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (13) relativ zu der Basis (11) axial bewegbar gelagert ist.
  11. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reibfläche (26) oder die zweite Reibfläche (31) an einer Reibbuchse (21) ausgebildet ist.
  12. Armlehne (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen der Armauflage (13) und der Basis (11) wenigstens ein Axiallager (37) angeordnet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9016827U1 (de) * 1990-12-13 1991-02-28 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 73431 Aalen Schwenkvorrichtung
DE102007031436A1 (de) 2007-07-05 2009-01-08 Grammer Automotive Gmbh Armlehne für einen Fahrzeugsitz
DE102011121457A1 (de) * 2011-12-16 2013-06-20 Innovative Components Technologies Gmbh Neigungsverstellbare Armlehne

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