DE102017120339A1 - Drehfalle mit Bremskontur - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehfalle für ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Türschloss, Schiebetürschloss, Heckklappenschloss und/oder Haubenschloss eines Fahrzeugs, aufweisend zumindest einen gabelförmigen Einlaufschlitz (11) und zumindest einen Lastarm (12), wobei der Lastarm (12) eine Bremskontur (13) aufweist und die Bremskontur (13) zumindest in Kontakt mit einem Bremsabschnitt (121) des Kraftfahrzeugschlosses (100) bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehfalle für ein Kraftfahrzeugschloss gemäß dem Anspruch 1, ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Türschloss, Schiebetürschloss, Heckklappenschloss oder Haubenschloss für ein Fahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 7 sowie ein Verfahren zum Reduzieren des Öffnungsgeräusches einer Drehfalle gemäß dem unabhängigen Verfahrensanspruch.
  • Aus dem Stand der Technik sind Drehfallen für Schlösser bekannt, die eine Dämpfungsschicht oder Ummantelung aufweisen, wodurch Störgeräusche reduziert werden sollen. In der DE 10 2006 028 423 A1 ist eine Drehfalle mit einer solchen Ummantelung offenbart, wobei die Drehfalle insbesondere im Bereich des gabelförmigen Einlaufschlitzes mit einer Dämpfungsschicht zur Geräuschreduzierung ausgebildet ist. Nachteilhaft bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist es jedoch, dass lediglich Knarzgeräusche zwischen der Drehfalle und einem Schließbügel in der Schließlage verhindert werden. Geräusche die während einer Bewegung der Drehfalle in die Offenstellung entstehen, können jedoch nicht reduziert werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, Öffnungsgeräusche der Drehfalle kostengünstig zu reduzieren.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Drehfalle mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Kraftfahrzeugschloss gemäß dem unabhängigen Anspruch 7 und durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 11.
  • Weitere Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Drehfalle beschrieben sind, gelten dabei auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschloss und dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in Kombination erfindungswesentlich sein. Durch die in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindungsgegenstände möglich.
  • Erfindungsgemäß wird eine Drehfalle für ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Türschloss, Schiebetürschloss, Heckklappenschloss oder Haubenschloss eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Die Drehfalle weist zumindest einen gabelförmigen Einlaufschlitz und zumindest einen Lastarm auf, wobei an dem Lastarm eine Bremskontur angeordnet ist und die Bremskontur zumindest in Kontakt mit einem an einem Schlossgehäuse oder einer Schlossplatte des Kraftfahrzeugschlosses angeordneten Bremsabschnitt bringbar ist. Weiterhin kann die Drehfalle eine Sperrkontur mit zumindest einer Hauptrast und/oder einer Vorrast aufweisen. Der Lastarm der Drehfalle blockiert in der Sperrstellung einen Schließbügel oder Schlosshalter, sodass die Tür, Haube oder Klappe verschlossen ist. In der Sperrstellung wird die Drehfalle üblicherweise von zumindest einer Sperrklinke versperrt, dafür kann die Drehfalle eine Sperrkontur aufweisen, sodass die Sperrklinke mit der Sperrkontur, insbesondere einer Vorrast und/oder einer Hauptrast in Eingriff bringbar ist. Wird die Drehfalle aus der Sperrstellung in eine Offenstellung bewegt, kann beim Lösen der Sperrklinke von der Drehfalle, insbesondere der Sperrkontur, ein Öffnungsgeräusch entstehen. Die Drehfalle ist vorzugsweise federbelastet und wird durch die Türdichtungskraft, den Schließbügel und/oder die Federkraft in die Offenstellung bewegt. Verlässt die Sperrklinke die Sperrkontur, so wird die Drehfalle aufgrund der beschriebenen Kraft in Richtung Offenstellung gedreht. Beim Verlassen der Sperrkontur tritt zwischen Drehfalle und Sperrklinke ein Geräusch auf, welches durch die erfindungsgemäße Bremskontur zumindest reduziert oder eliminiert werden kann. Dafür weist die Drehfalle an dem Lastarm eine Bremskontur auf, die in Kontakt einem an einem Schlossgehäuse des Kraftfahrzeugschlosses angeordneten Bremsabschnitt bringbar ist, sodass ein Bremsmoment entsteht, welches die Bewegung der Drehfalle abbremst, wodurch das zuvor erwähnte Geräusch reduziert werden kann. Somit kann auf kostengünstige Weise und mit wenig konstruktivem Aufwand das Kraftfahrzeugschloss leiser ausgebildet werden. Dadurch wird der Komfort für den Anwender erhöht und ein hochwertiger Eindruck des Schließsystems wird erreicht. Die Bremskontur kann erfindungsgemäß einteilig mit der Drehfalle oder mehrteilig ausgebildet sein. Bspw. kann die Bremskontur auch als Einlegeteil ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann die Bremskontur an einer Außenkontur, insbesondere an einer Kantenfläche, des Lastarms angeordnet, insbesondere ausgebildet sein. Die Außenkontur beschreibt dabei den Randbereich, d. h. eine umfangsseitige Kontur oder Randung der Drehfalle. Besonders bevorzugt ist die Bremskontur an der Außenkontur angeordnet bzw. bildet einen Abschnitt der Außenkontur. Damit ist gemeint, dass die Bremskontur vorzugsweise die Drehfalle nicht bauraumtechnisch tiefer und somit dicker ausbildet, sondern lediglich umfangsseitig eine Veränderung der Geometrie entsteht. Dadurch ergibt sich entsprechend der Vorteil, dass der benötigte Bauraum klein gehalten werden kann. Darüber hinaus ist die Bremskontur einfach herzustellen und kann bei der Fertigung der Drehfalle bereits hergestellt/geformt werden. Die Bremskontur kann auch nachträglich auf die Drehfalle aufgebracht, insbesondere form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit der Drehfalle verbunden werden.
  • Es ist denkbar, dass die Bremskontur zumindest abschnittsweise aus einer Ummantelung der Drehfalle gebildet ist. Die Ummantelung kann bspw. als eine Dämpfungsschicht ausgebildet sein und somit weitere Schlossgeräusche reduzieren. Die Ummantelung umschließt die Drehfalle zumindest abschnittsweise an der Außenfläche und an der Außenkontur, d.h. die Oberfläche der Drehfalle bzw. des Drehfallenkörpers, welcher vorzugsweise einen metallischen Werkstoff aufweist, ist mit der Ummantelung zumindest abschnittsweise umhüllt. Die Bremskontur kann erfindungsgemäß aus der Ummantelung ausgebildet bzw. ausgeformt sein. Dementsprechend kann die Ummantelung und die Bremskontur einteilig, insbesondere materialeinheitlich ausgebildet sein. Dadurch kann die erfindungsgemäße Drehfalle kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus können weitere Störgeräusche durch die Ummantelung reduziert werden. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Bremskontur als konvexe Ausbuchtung aus der Drehfalle und/oder der Ummantelung gebildet ist.
  • Vorzugsweise weist die Bremskontur und/oder die Ummantelung einen Kunststoff, insbesondere einen Mehrkomponenten-Kunststoff auf. Die Ummantelung kann bspw. gegossen oder gespritzt werden. Somit kann die Drehfalle, die vorzugsweise einen metallischen Werkstoff aufweist, einfach und kostengünstig mit der Ummantelung ausgebildet werden. Kunststoff ermöglicht eine Geräuschreduzierung und/oder - dämpfung. Darüber hinaus kann es sich um einen Mehrkomponenten-Kunststoff handeln. Ein Mehrkomponenten-Kunststoff kann aufgrund unterschiedlicher Materialeigenschaften die Bremswirkung verbessern und/oder die Materialabnutzung reduzieren. Insbesondere kann die Bremskontur einen Kunststoff mit verbesserten Bremseigenschaften aufweisen. Bspw. Shore-A-Härte
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass die Bremskontur als Rundung der Kantenfläche des Lastarms, insbesondere der Ummantelung, ausgebildet ist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Bremskontur eine Oberflächenbeschaffenheit aufweist, die die Bremswirkung erhöhen und/oder zur Geräuschreduzierung beitragen kann. Bspw. ist es denkbar, dass die Bremskontur Rillen, Riefen, Narbungen und/oder Bohrungen aufweist. Eine im Wesentlichen runde bzw. abgerundete Bremskontur ermöglich eine einfache Herstellung. Darüber hinaus kann dadurch ein vorteilhafter Bremsverlauf erzielt werden. Entlang der konvex ausgestalteten Rundung kann die Bremskontur während der Drehbewegung der Drehfalle in Kontakt mit einem an einem Schlossgehäuse des Kraftfahrzeugschlosses angeordneten Bremsabschnitt gelangen, wobei die Überdeckung aufgrund der konvexen Form erst zunimmt und danach wieder abnimmt. Es kann somit verhindert werden, dass die Drehfalle durch die Bremskontur an einer Bewegung in die Offenstellung blockiert wird.
  • Vorteilhafterweise weist die Bremskontur eine Länge zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 25 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 2,5 mm und ungefähr 15 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 6 mm und ungefähr 8 mm auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, wird die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Türschloss, Schiebetürschloss, Heckklappenschloss oder Haubenschloss für ein Fahrzeug gelöst. Das Kraftfahrzeugschloss weist ein Schlossgehäuse, eine Schlossplatte, ein an dem Schlossgehäuse angeordneten Bremsabschnitt und zumindest eine erfindungsgemäße und beweglich an dem Schlossgehäuse oder der Schlossplatte gelagerte Drehfalle auf. Zumindest während einer Bewegung der Drehfalle in eine Offenstellung, vorzugsweise aus der Sperrstellung heraus, ist die Bremskontur der Drehfalle mit dem Bremsabschnitt in Kontakt bringbar. Dementsprechend ergeben sich für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss dieselben Vorteile wie sie bereits in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Drehfalle beschrieben worden sind und jeweils umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß kann der Bremsabschnitt an einem Fanglagerpuffer ausgebildet sein, wobei der Fanglagerpuffer an dem Schlossgehäuse, insbesondere im Bereich des gabelförmigen Einlaufschlitzes der Drehfalle, angeordnet ist. Der Fanglagerpuffer kann bspw. an dem Schlossgehäuse befestigt sein. Der Bremsabschnitt ist vorzugsweise aus einem Abschnitt des Fanglagerpuffers ausgebildet, an dem die Drehfalle bei der Bewegung in die Offenstellung vorbeischwenkt/vorbeibewegt wird. Die Bremskontur der Drehfalle ist entsprechend derart dimensioniert, dass ein Kontakt mit dem Bremsabschnitt erzielt werden kann. Im bisherigen Stand der Technik ist die Drehfalle ohne die Bremskontur nicht mit dem Bremsabschnitt in Kontakt bringbar, sondern bewegt sich vielmehr an diesem vorbei. Der Fanglagerpuffer ermöglicht eine kostengünstige Ausgestaltung der Bremskontur, daher der Fanglagerpuffer üblicherweise einen Kunststoff aufweist.
  • Vorteilhafterweise kann eine Überdeckung der Bremskontur und des Fanglagerpuffers, insbesondere im Bereich des Bremsabschnitts, zwischen ungefähr 0,1 mm und ungefähr 2 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0,2 mm und ungefähr 1,25 mm betragen. Die Überdeckung definiert die Überschneidung von Drehfalle und Bremsabschnitt. Mittels der Überdeckung kann z. B. das Bremsmoment definiert werden. Eine größere Überdeckung bedeutet auch ein größeres Bremsmoment und entsprechend umgekehrt.
  • Es ist denkbar, dass der Bremsabschnitt des Fanglagerpuffers im Wesentlichen geometrisch komplementär zu der Bremskontur der Drehfalle ausgebildet ist. Im Rahmen der Erfindung soll darunter verstanden werden, dass die Formkontur des Bremsabschnitts derart ausgebildet ist, dass im Falle einer konvexen Rundung der Bremskontur, der Bremsabschnitt am Fanglagerpuffer als konkave Rundung ausgebildet ist, wobei eine Überdeckung der beiden Konturen für den Bremseffekt sorgt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Reduzieren des Öffnungsgeräusches einer Drehfalle eines Kraftfahrzeugschlosses gelöst. Die Drehfalle und das Kraftfahrzeugschloss sind dabei gemäß den ersten beiden Erfindungsaspekten ausgebildet. Während einer Öffnungsbewegung der Drehfalle, insbesondere aus einer Sperrstellung heraus, kommt die Bremskontur in Kontakt mit einem Bremsabschnitt, sodass ein bremsendes Moment übertragen wird und das Öffnungsgeräusch reduziert werden kann. Dementsprechend ergeben sich für das erfindungsgemäße Verfahren dieselben Vorteile wie sie bereits in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Drehfalle und dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschloss beschrieben worden sind und jeweils umgekehrt.
  • Vorteilhafterweise kann nach Verlassen einer Hauptrastposition der Drehfalle, die Bremskontur mit dem Bremsabschnitt, insbesondere einem an einem Fanglagerpuffer angeordneten Bremsabschnitt, einen Wirkungsbereich zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 10 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 5 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 3 mm aufweisen. Der Wirkungsbereich beschreibt somit die Strecke, auf welcher die Kontaktierung zwischen Bremsabschnitt, insbesondere dem Fanglagerpuffer und der Bremskontur ein Bremsen der Drehfalle bewirkt. Dieser Bereich befindet sich vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar nach Verlassen der Hauptrastposition.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder Zeichnung der vorgegebenen Merkmale oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
    • Fig. leine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehfalle,
    • 2 einen Ausschnitt von einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses,
    • 3 eine Detailansicht der Bremskontur und des Fanglagerpuffers von einer möglichen Ausführungsform und
    • 4 einen Ausschnitt einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehfalle 10, wobei die Drehfalle 10 eine Ummantelung 15 aufweist. Somit wird die Drehfalle 10 in der 1 aus einem Drehfallenkörper 16 und einer Ummantelung 15 gebildet, wobei die Ummantelung 15 abschnittsweise den Drehfallenkörper 16 bedeckt. Weiterhin ist die Ummantelung 15 formschlüssig an dem Drehfallenkörper 16 ausgebildet. Die Drehfalle 10 weist weiterhin einen gabelförmigen Einlaufschlitz 11 auf, wobei in den Einlaufschlitz 11 ein Schließbügel/Schlosshalter aufnehmbar ist. Der Einlaufschlitz 11 wird zu einer Seite hin von einem Lastarm 12 begrenzt, wobei in der Sperrstellung der Lastarm 12 der Drehfalle 10 einen Schließbügel oder Schlosshalter blockiert, sodass die Tür, Haube oder Klappe verschlossen ist. Damit die Drehfalle 10 in der Sperrstellung verbleibt, weist diese eine Sperrkontur 17 auf, die in Kontakt mit einer Sperrklinke des Kraftfahrzeugschlosses bringbar ist. Vorzugsweise weist die Sperrkontur 17 eine Vorrast und eine Hauptrast auf. An dem Lastarm 12 der Drehfalle 10 ist die Bremskontur 13 ausgebildet. Die Bremskontur 13 bildet dabei ein äußeres Ende des Lastarm 12. In der 1 ist die Bremskontur 13 als eine Rundung und aus der Ummantelung 15 gebildet. Die Rundung ist dabei aus der Außenkontur 14 der Drehfalle 10 bzw. der Ummantelung 15 geformt.
  • In der 2 ist ausschnittsweise ein Kraftfahrzeugschloss 100 gezeigt, wobei sich die Drehfalle 10 in einer Hauptrastposition befindet. Die Drehfalle 10 ist dabei wie in 1 ausgebildet und drehbar an dem Schlossgehäuse 110 gelagert. Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeugschloss 100 ein Fanglagerpuffer 120 auf, wobei der Fanglagerpuffer 120 im Bereich des gabelförmigen Einlaufschlitzes 11 angeordnet ist. An dem Lastarm 12 der Drehfalle 10 ist eine erfindungsgemäße Bremskontur 13 angeordnet. Beim Öffnen der Drehfalle 10 und Verlassen der Hauptrastposition kommt die Bremskontur 13 im Wesentlichen unmittelbar in Kontakt mit dem Fanglagerpuffer 120 im Bereich des Bremsabschnittes 121. Die Drehfalle 10 wird somit durch die Kontaktierung von dem Fanglagerpuffer 120 im Bereich des Bremsabschnittes 121 und der Bremskontur 13 gebremst, wodurch ein Öffnungsgeräusch reduziert werden kann. Der Bremsabschnitt 121 wird durch einen Teil des Fanglagerpuffers 120 gebildet, welcher im Bereich des Lastarms 12 der Drehfalle 10 angeordnet ist.
  • Die 3 zeigt eine Detailansicht von einem Ausschnitt des Kraftfahrzeugschloss 100, wobei der Ausschnitt den Bereich zeigt, in welchem die Drehfalle 10 mit der Bremskontur 13 in Kontakt mit dem Fanglagerpuffer 120 kommt und sich die Drehfalle 10 in einer Hauptrastposition befindet. Der Lastarm 12 weist an seinem äußeren Ende eine Bremskontur 13 auf, wobei die Bremskontur 13 als eine Rundung ausgebildet ist. Die Bremskontur 13 kommt in Kontakt mit dem Bremsabschnitt 121 des Fanglagerpuffers 120. Dabei weisen die Bremskontur 13 und der Fanglagerpuffer 120 eine Überdeckung 122 auf. Die Überdeckung 122 der Bremskontur 13 und des Fanglagerpuffers 120 beträgt im Bereich des Bremsabschnitts zwischen ungefähr 0,1 mm und ungefähr 2 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0,2 mm und ungefähr 1,25 mm.
  • In der 4 ist eine weitere Detailansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschloss 100 gezeigt. An dem Schlossgehäuse 110 ist eine Drehfalle 10 beweglich gelagert angeordnet, wobei die Drehfalle 10 einen gabelförmigen Einlaufschlitz 11 und einen Lastarm 12 aufweist. Die Drehfalle 10 ist zumindest abschnittsweise mit einer Ummantelung 15 ausgebildet. Aus der Ummantelung 15 ist an dem Lastarm 12 die Bremskontur 13 als eine Rundung ausgebildet. Die Bremskontur weist eine Länge L auf, wobei die Länge vorzugsweise zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 25 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 1,5 mm und ungefähr 15 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 6 mm und ungefähr 8 mm beträgt. Darüber hinaus ist an dem Schlossgehäuse 110 ein Fanglagerpuffer 120 angeordnet. Der Fanglagerpuffer 120 weist einen Bremsabschnitt 121 auf, mit welchem die Bremskontur 13 der Drehfalle 10 bei Verlassen der Schließstellung, bspw. der Hauptrastposition, in Kontakt kommt. Dabei weist die Bremskontur 13 des Lastarms 12 und der Bremsabschnitt 121 des Fanglagerpuffers 120 einen Wirkungsbereich von zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 10 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und 5 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 3 mm auf. In der 4 ist die Drehfalle 10 in einer Position nach Verlassen der Hauptrastposition dargestellt.
  • Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Drehfalle
    11
    Einlaufschlitz
    12
    Lastarm
    13
    Bremskontur
    14
    Außenkontur
    15
    Ummantelung
    16
    Drehfallenkörper
    17
    Sperrkontur
    100
    Kraftfahrzeugschloss
    110
    Schlossgehäuse
    120
    Fanglagerpuffer
    121
    Bremsabschnitt
    122
    Überdeckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006028423 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Drehfalle (10) für ein Kraftfahrzeugschloss (100), insbesondere ein Türschloss, Schiebetürschloss, Heckklappenschloss oder Haubenschloss eines Fahrzeugs, aufweisend zumindest einen gabelförmigen Einlaufschlitz (11) und zumindest einen Lastarm (12), wobei der Lastarm (12) eine Bremskontur (13) aufweist und die Bremskontur (13) zumindest in Kontakt mit einem an einem Schlossgehäuse (110) oder einer Schlossplatte des Kraftfahrzeugschlosses (100) angeordneten Bremsabschnitt (121) bringbar ist.
  2. Drehfalle (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (13) an einer Außenkontur (14), insbesondere an einer Kantenfläche, des Lastarms (12) angeordnet ist.
  3. Drehfalle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (13) zumindest abschnittsweise aus einer Ummantelung (15) der Drehfalle (10) gebildet ist.
  4. Drehfalle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (13) und/oder die Ummantelung (15) einen Kunststoff, insbesondere Mehrkomponenten-Kunststoff, aufweist.
  5. Drehfalle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (13) als konvexe Ausbuchtung, insbesondere Rundung, der Kantenfläche des Lastarms (12), insbesondere der Ummantelung (15), ausgebildet ist.
  6. Drehfalle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (13) eine Länge (L) zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 25 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 2,5 mm und ungefähr 15 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 6 mm und ungefähr 8 mm aufweist.
  7. Kraftfahrzeugschloss (100), insbesondere Türschloss, Schiebtürschloss, Heckklappenschloss oder Haubenschloss für ein Fahrzeug, aufweisend ein Schlossgehäuse (110) und eine Schlossplatte, ein an dem Schlossgehäuse (110) oder der Schlossplatte angeordneten Bremsabschnitt (121) und eine beweglich an dem Schlossgehäuse (110) oder der Schlossplatte gelagerte Drehfalle (10) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest während einer Bewegung der Drehfalle (10) in eine Offenstellung (I), eine Bremskontur (13) der Drehfalle (10) zumindest abschnittsweise in Kontakt mit dem Bremsabschnitt (121) des Schlossgehäuses (110) oder der Schlossplatte bringbar ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsabschnitt (121) an einem Fanglagerpuffer (120) ausgebildet ist, wobei der Fanglagerpuffer (120) an dem Schlossgehäuse (110), insbesondere im Bereich des gabelförmigen Einlaufschlitzes (11), angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeugschloss (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überdeckung (122) der Bremskontur (13) und des Fanglagerpuffers (120) im Bereich des Bremsabschnitts zwischen ungefähr 0,1 mm und ungefähr 2 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0,2 mm und ungefähr 1,25 mm beträgt.
  10. Kraftfahrzeugschloss (100) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsabschnitt des Fanglagerpuffers (120) im Wesentlichen geometrisch komplementär zu der Bremskontur (13) der Drehfalle (10) ausgebildet ist.
  11. Verfahren zum Reduzieren des Öffnungsgeräusches einer Drehfalle (10) eines Kraftfahrzeugschloss (100), insbesondere Türschlosses, Schiebetürschoss, Heckklappenschlosses und/oder Haubenschlosses eines Fahrzeugs, mit den Merkmalen eines der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Bremskontur (13) der Drehfalle (10) während einer Öffnungsbewegung mit einem Bremsabschnitt (121) eines Fanglagerpuffers (120) in Kontakt bringbar ist.
  12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach Verlassen einer Hauptrastposition der Drehfalle (10), die Bremskontur (13) mit dem Bremsabschnitt (121) einen Wirkungsbereich von zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 10 mm, bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 5 mm, besonders bevorzugt zwischen ungefähr 0 mm und ungefähr 3 mm aufweist.
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DE102006028423A1 (de) 2006-06-21 2007-12-27 Volkswagen Ag Drehfalle eines Schlosses, insbesondere einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges

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