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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneel umfassend ein Rahmenpaneel mit einem damit verbindbaren Innenpaneel.
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AT516470A1 offenbart ein Nut- und Feder-Paneel oder Nut-Feder-Brett, das seitlich an einer Längsseiten-Stirnseite eine Nut und an einer gegenüberliegenden Längsseiten-Stirnseite eine Feder aufweist. Dadurch können benachbarte gleichartige Paneele ineinandergesteckt und miteinander verbunden werden.
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DE19540766C1 offenbart ein Paneel mit einer Nut- und einer Feder-Stirnseite, die jeweils in benachbarte gleichartige Paneele passen, um dadurch ineinandergesteckt und miteinander verbunden werden zu können.
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DE19514165A1 offenbart ein Paneel als Wandverkleidung, das plattenartig ausgebildet ist und seitlich Anschlussprofilierungen aufweist, die jeweils mit benachbarten Paneelen ineinanderpassen, um sich zu verbinden. Dabei kann die seitliche Anschlussprofilierung mehrstufig ausgebildet sein.
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DE202015106853U1 offenbart ein Mehrschicht-Paneel oder eine Parkettdiele aus einem Holz-Polymer-Verbundwerkstoff mit darin enthaltenen Hohlräumen, die das Paneel bei unwesentlich geringerer Steifigkeit wesentlich leichten machen.
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WO9858142 offenbart eine spezielle Nut und Feder Ausführung mit einer Ausbildungsform, so dass die Feder in die Nut beim Zusammenstecken einrastet und sich verriegelt.
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Die bekannten Paneele sind bei entsprechend großen Höhen und Breiten entsprechend schwer und unhandlich.
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Die Aufgabe der Erfindung, um die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen, besteht daher in der Bereitstellung eines Paneels, das möglichst einfach und schnell transportierbar und installierbar ist. Bevorzugt soll das Paneel eine genügende Stabilität sowohl für eine Anwendung und Montage als Wände, als Decken, als auch als Fußböden aufweisen.
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Die vorstehende Aufgabe wird von einem Paneel gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird dabei ein Paneel bevorzugt zu einer Wand-, Decken- oder Bodenverkleidung zur Verfügung gestellt, das Folgendes umfasst:
- a) ein Rahmenpaneel, das rechteckig, flach und rahmenartig zwischen einer ersten Rahmenaußenstirnseite und einer zweiten Rahmenaußenstirnseite, die der ersten Rahmenaußenstirnseite gegenüberliegt, und zwei seitlichen Rahmenaußenstirnseite, die jeweils seitlich außen zwischen der ersten und der zweiten Rahmenaußenstirnseite ausgebildet sind, und das eine innere rechteckige Aussparung mit einer Rahmenpaneelinnenkontur aufweist, die durch eine erste Rahmeninnenstirnseite, eine zweite Rahmeninnenstirnseite, die der ersten Rahmeninnenstirnseite gegenüberliegt, und zwei seitlichen Rahmeninnenstirnseiten, die seitlich zwischen der ersten und zweiten Rahmeninnenstirnseite gebildet sind;
- b) ein Innenpaneel, das rechteckig, flach und brettartig mit einer Innenpaneelaußenkontur ausgebildet ist zwischen einer ersten Innenpaneelstirnseite und einer zweiten Innenpaneelstirnseite, die der ersten Innenpaneelstirnseite gegenüberliegt, und zwei seitlichen Innenpaneelstirnseiten, die seitlich zwischen der ersten und zweiten Innenpaneelstirnseite gebildet sind;
- c) wobei die Rahmenpaneelinnenkontur und die Innenpaneelaußenkontur aneinander angepasst sind, dass jeweils die erste Rahmeninnenstirnseite und die erste Innenpaneelstirnseite, die zweite Rahmeninnenstirnseite und die zweite Innenpaneelstirnseite, und die seitlichen Rahmeninnenstirnseiten und seitlichen Innenpaneelstirnseiten bündig ineinanderpassen.
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Besonders vorteilhaft an der vorliegenden Erfindung ist die Gewichtsreduzierung und die wesentlich vereinfachte Montage solcher Paneele, verglichen mit einteiligen Paneelen aus dem Stand der Technik. In der Regel wiegen die einteiligen Paneele aus dem Stand der Technik zur Wand-, Decken- oder Bodenverkleidung bis zu 50 oder 70kg und sind somit schwer von einem alleinigen Monteur handhabbar und installierbar. Die erfindungsgemäßen Paneele jedoch lassen sich in ihrem Gewicht beispielsweise in zwei Hälften zerlegen, wobei das Rahmenpaneel dann bevorzugt nur noch die Hälfte oder weniger wiegt und so an Ort und Stelle vom alleinigen Monteur viel besser, das heißt einfacher und genauer installiert werden kann. Durch eine Gewichtsreduktion des Rahmenpaneels, verglichen mit dem einteiligen Paneel, kann der Monteur das Rahmenpaneel genauer positionieren und an der Wand, der Decke, dem Boden oder an Schienen befestigen. Danach kann der Monteur das Innenpaneel einsetzen, das bevorzugt eine Passung mit dem Rahmenpaneel aufweist, und mit dem Rahmenpaneel verbinden, wie beispielsweise verkleben, verschrauben, verklemmen, oder magnetisch anhaften.
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Bevorzugt sind das Rahmenpaneel und das Innenpaneeljeweils mit einer Überblattung zueinander ausgebildet, um eine bessere Verbindung miteinander zu erzeugen. Durch die Überblattung kann das Innenpaneel auch besser fluchtend eingesetzt werden. Durch die Überblattung kann das Innenpaneel bis zu einem Anschlag durch die Überblattung einfach und schnell und präzise in das Rahmenpaneel eingeschoben und dann einfach mit dem Rahmenpaneel verbunden werden. Eine Montagezeit wird dadurch noch weiter verkürzt.
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Bevorzugt sind mindestens eine der Rahmenpaneelinnenstirnseiten und eine der Innenpaneelstirnseiten mit einer leichten Schräge ausgebildet, so dass das Innenpaneel durch die Schräge besser in das Rahmenpaneel einsetzbar ist und fluchtet.
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Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in nachfolgenden Zeichnungen und in einer detaillierten Beschreibung dargestellt, sie sollen aber die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich darauf begrenzen.
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Es zeigen
- 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausbildungsform eines Rahmenpaneels mit einem dazu passenden, in das Rahmenpaneel einsetzbaren Innenpaneel;
- 2 in einer perspektivischen Ansicht das Rahmenpaneel mit dem darin eingesetzten Innenpaneel aus 1;
- 3 in einer perspektivischen Ansicht drei nebeneinander angeordnete und miteinander verbundene Rahmenpaneels aus 1, jeweils ohne Innenpaneel;
- 4 in einer Ansicht von vorne und nebeneinander angeordnet das Rahmenpaneel und das Innenpaneel aus 1;
- 5 in einer Ansicht von vorne das Innenpaneel aus 1, wobei in das Innenpaneel Funktionselemente eingesetzt sind;
- 6 ein Schnittbild durch eine zweite Ausbildungsform des Rahmenpaneels in einer Ansicht in Längsrichtung des Rahmenpaneels von einer ersten Rahmeninnenstirnseite in Richtung zu einer gegenüberliegenden zweiten Rahmeninnenstirnseite, wobei das Rahmenpaneel quer zur Längsrichtung geschnitten ist, und wobei Konturen einer seitlichen Rahmenaußenstirnseite und einer seitlichen Rahmeninnenstirnseite zu erkennen sind;
- 7 eine Ansicht auf eine dritte Ausbildungsform des Rahmenpaneels in einer Ansicht auf eine erste Rahmenaußenstirnseite in Längsrichtung des Rahmenpaneels, wobei das Rahmenpaneel zweigeteilt ist als zwei koplanar aufeinanderliegende Platten;
- 8 eine Ansicht auf eine vierte Ausbildungsform des Rahmenpaneels in einer Ansicht auf die erste Rahmenaußenstirnseite in Längsrichtung des Rahmenpaneels, wobei das Rahmenpaneel dreigeteilt ist als drei koplanar aufeinanderliegende Platten;
- 9 eine Ansicht auf die zweite Ausbildungsform des Rahmenpaneels nach 6 in der Ansicht in Längsrichtung des Rahmenpaneels von der ersten Rahmeninnenstirnseite in Richtung zur gegenüberliegenden zweiten Rahmeninnenstirnseite, wobei das Rahmenpaneel quer zur Längsrichtung geschnitten ist, und wobei im Rahmenpaneel ein zweiteiliges koplanar aufeinanderliegendes Innenpaneel eingesetzt ist;
- 10 eine perspektivische Ansicht von der ersten Rahmenaußenstirnseite aus auf das Rahmenpaneel gemäß der zweiten Ausbildungsform nach 6 und 9, wobei wie in der Explosionsansicht darüber ein erstes Innenpaneelteil und ein zweites Innenpaneelteil des zweiteiligen Innenpaneels gemäß 9 angeordnet ist;
- 11 eine Ansicht auf die erste Rahmenaußenstirnseite in der Längsrichtung des Rahmenpaneels, wobei die erste Rahmenaußenstirnseite mit einer Schienen-Nut für eine Schiene ausgebildet ist;
- 12 eine perspektivische Ansicht auf das Rahmenpaneel nach 11, das zwischen einer ersten Schiene am Boden und einer zweiten Schiene an einer Decke angeordnet ist und von den Schienen gehalten wird.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt ein Paneel, das im Wesentlichen aus einem Rahmenpaneel und einem Innenpaneel besteht. Dabei kann das Rahmenpaneel aber auch zwei oder mehrere koplanare Rahmenpaneelteile umfassen, und das Innenpaneel kann ebenso zwei oder mehrere koplanare Innenpaneelteile umfassen.
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Das Rahmenpaneel ist rechteckig, flach und rahmenartig zwischen einer ersten Rahmenaußenstirnseite 1 und einer zweiten Rahmenaußenstirnseite 4, die der ersten Rahmenaußenstirnseite gegenüberliegt, und zwei seitlichen Rahmenaußenstirnseiten 7, die jeweils seitlich außen zwischen der ersten 1 und der zweiten Rahmenaußenstirnseite 4 ausgebildet sind, ausgebildet. Innen weist das Rahmenpaneel eine innere rechteckige Aussparung mit einer Rahmenpaneelinnenkontur auf, die durch eine erste Rahmeninnenstirnseite 2, eine zweite Rahmeninnenstirnseite 5, die der ersten Rahmeninnenstirnseite 2 gegenüberliegt, und zwei seitlichen Rahmeninnenstirnseiten 8, die seitlich zwischen der ersten 2 und zweiten Rahmeninnenstirnseite 5 gebildet sind.
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Das Innenpaneel ist rechteckig, flach und brettartig mit einer Innenpaneelaußenkontur ausgebildet und weist außen eine erste Innenpaneelstirnseite 3 und eine zweite Innenpaneelstirnseite 6, die der ersten Innenpaneelstirnseite 3 gegenüberliegt, und zwei seitliche Innenpaneelstirnseiten 9, die seitlich zwischen der ersten 3 und zweiten Innenpaneelstirnseite 6 gebildet sind, auf.
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Die Rahmenpaneelinnenkontur und die Innenpaneelaußenkontur sind aneinander angepasst, dass jeweils die erste Rahmeninnenstirnseite 2 und die erste Innenpaneelstirnseite 3, die zweite Rahmeninnenstirnseite 5 und die zweite Innenpaneelstirnseite 6, und die seitlichen Rahmeninnenstirnseiten 8 und seitlichen Innenpaneelstirnseiten 9 bündig ineinanderpassen.
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Somit kann das Innenpaneel bündig in die innere rechteckige Aussparung eingesetzt werden und mit dem Rahmenpaneel verbunden werden.
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Bevorzugt weisen das Rahmenpaneel eine erste Dicke D1 und das Innenpaneel eine zweite Dicke D2 auf. Bevorzugt sind die erste Dicke D1 und die zweite Dicke D2 gleich stark.
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In 2 ist das Rahmenpaneel und das Innenpaneel in einem zusammengesetzten Zustand dargestellt.
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Bevorzugt sind jeweils die erste Rahmeninnenstirnseite 2 und die erste Innenpaneelstirnseite 3 und die zweite Rahmeninnenstirnseite 5 und die zweite Innenpaneelstirnseite 6 ausgebildet, dass sie jeweils mit einer Überblattung ineinandergreifen. In 1 sind die Überblattungen in einer gegenläufigen Ausbildungsart dargestellt, eine geichläufige oder gleichseitige Ausbildungsart ist genauso möglich. Bevorzugt ist die Überblattung gegenläufig so ausgebildet ist, dass von einer Vorderseite aus gesehen das Innenpaneel an der ersten Innenpaneelstirnseite 3 das Rahmenpaneel überlappt und an der zweiten Innenpaneelstirnseite 6 vom Rahmenpaneel überlappt wird.
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Bevorzugt kann die Überblattung auch gleichläufig so ausgebildet sein, dass von der Vorderseite aus gesehen das Innenpaneel das Rahmenpaneel an der ersten Innenpaneelstirnseite 3 und an der zweiten Innenpaneelstirnseite 6 jeweils überlappt.
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Bevorzugt sind die seitlichen Rahmeninnenstirnseiten 8 und die Innenpaneelstirnseiten 9 jeweils mit einer seitlichen Überblattung zueinander ausgebildet, um jeweils ineinanderzugreifen, wie beispielsweise in 6, 9 oder 10 dargestellt.
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Bevorzugt sind jeweils die erste Rahmeninnenstirnseite 2 und die erste Innenpaneelstirnseite 3 und die seitlichen Rahmeninnenstirnseiten 8 und die korrespondierenden seitlichen Innenpaneelstirnseiten 9 mit einer jeweiligen Überblattung ausgebildet, die jeweils ineinandergreifen. Dabei sind bevorzugt die jeweilige Überblattung der ersten Innenpaneelstirnseite 3 und der seitlichen Innenpaneelstirnseiten 9 gleichläufig so ausgebildet sind, dass sie das Rahmenpaneel von der Vorderseite überdecken.
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Bevorzugt sind die seitlichen Rahmenaußenstirnseiten 7 als Nut- und Feder-Stirnseiten oder mit einer jeweiligen Kontur ausgebildet, um mit der jeweiligen Nut- und Feder-Stirnseite oder der jeweiligen Kontur mit einem benachbarten gleichartigen Rahmenpaneel ineinandergesteckt werden zu können. 3 zeigt drei nebeneinander angeordnete und mit einander verbundene Rahmenpaneele. Auf diese Weise kann eine gesamte Wand oder Decke oder ein Boden mit den Rahmenpaneelen ausgestattet werden, die danach von einem Monteur einfach mit gewünschten Innenpaneelen ausgefüllt werden können. Dabei können aus einer Reihe verschiedener Innenpaneele ausgewählt werden, wie beispielsweise nach Kriterien von Farbe, Oberflächenbeschaffenheit, Umgebungs- und Witterungsbeständigkeit oder -anforderungen. Es kann dabei auch ein Innenpaneel aus einer Vielzahl von Funktionspaneelen ausgewählt werden, die eine oder mehrere Funktionselemente 13 aufweisen, wie beispielsweise in 5 skizziert dargestellt.
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Bevorzugt ist die erste Rahmenaußenstirnseite 1 und/oder die zweite Rahmenaußenstirnseite 4 mit einer Schienen-Nut 10 oder einem Adapter ausgebildet, um durch die Schienen-Nut 10 oder durch den Adapter mit einer Schiene 11, die mit der Schienen-Nut 10 oder dem Adapter korrespondiert, verbunden werden zu können. Dabei kann eine erste Schiene 11 am Boden und/oder eine zweite Schiene 11 an einer Decke installiert sein, auf die das Rahmenpaneel aufbringbar ist und an den Schienen 11 befestigt werden kann. 11 zeigt ein solches Rahmenpaneel mit der Schienen-Nut 10 an der ersten Rahmenaußenstirnseite 1. In 12 ist ein Rahmenpaneel gezeigt, das an der ersten 1 und der zweiten Rahmenaußenstirnseite 4 eine solche Schienen-Nut 10 aufweist.
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Bevorzugt weist die Schiene 11 einen Kabelkanal oder Installationskanal auf, der beispielsweise eine elektrische Leitung, Stromleiter, eine Datenleitung, eine Wasserleitung, eine Abwasserleitung, einen Wärmeleiter, und/oder eine Gasleitung darin oder teilweise darauf führen kann.
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Bevorzugt weist das Rahmenpaneel, wie als ein Beispiel in 12 dargestellt, mindestens einen Kanal 12 oder Kabelkanal auf, der innerhalb des Rahmenpaneels von der ersten Rahmenaußenstirnseite 1 zur ersten Rahmeninnenstirnseite 2 verläuft und/oder von der zweiten Rahmenaußenstirnseite 4 zur zweiten Rahmeninnenstirnseite 5 verläuft. Der Kanal 12 ist dabei ausgebildet, um darin beispielsweise Strom- und/oder Datenkabel oder Leitungen oder Schlauch- oder Rohrleitungen von der Schiene 11 zum Innenpaneel hin zu führen.
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Bevorzugt weist das Innenpaneel mindestens einen anderen Kanal oder Kabelkanal auf, der sich innerhalb des Innenpaneels und offen zu mindestens einer der Stirnseiten des Innenpaneels hin erstreckt.
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Bevorzugt ist das Innenpaneel ausgebildet, um an dem Innenpaneel mindestens eine von folgenden Funktionseinheiten 13 befestigen zu können: eine Steckdose, einen Lichtschalter, ein LED-Paneel, eine Lampe oder Leuchte, eine Datensteckdose, eine Funkschnittstelle, einen IR-Sensor, einen Temperatursensor einen Kamerasensor, einen Bildschirm, einen Wasseranschluss und/oder Abwasseranschluss, oder ein anderes Steuergerät oder ein anderes Ausgabegerät.
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Bevorzugt ist das Innenpaneel ausgebildet, in Verbindung mit dem Außenpaneel das Außenpaneel mechanisch zu verstärken und zu festigen.
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Bevorzugt besitzt das Innenpaneel zum Außenpaneel eine Gewichtsrelation in einem Bereich von 30-70% oder 30-50% oder 50-70% oder 40-60%, d.h. das Innenpaneel wiegt 30-70% des Rahmenpaneels oder 30-50% oder 50-70% oder 40-60% des Rahmenpaneels. Bevorzugt ist das Gewicht oder die Größe des Innenpaneels in Bezug zum Rahmenpaneel so bemessen, dass sich ein Gewichtsverhältnis von 40-60% und noch weiter bevorzugt von 45-55% des Rahmenpaneels ergibt.
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Bevorzugt umfasst das Rahmenpaneel mindestens zwei koplanare oder planparallele Platten, die planparallel aufeinander legbar sind die durch eine Verbindung miteinander verbunden werden können. Dabei kann die Verbindung eine Schraubverbindung, eine Klebeverbindung, eine Magnetverbindung oder eine andere Verbindung sein. In 7 ist ein solches Rahmenpaneel in einer Ansicht auf die erste Rahmenaußenstirnseite 1 dargestellt, wobei das Rahmenpaneel im Wesentlichen aus einem ersten Rahmenpaneelteil R1 und einem zweiten Rahmenpaneelteil R2 besteht. In 8 ist ein anderes Rahmenpaneel in einer Ansicht auf die erste Rahmenaußenstirnseite 1 dargestellt, wobei das Rahmenpaneel im Wesentlichen aus einem ersten Rahmenpaneelteil R1, einem zweiten Rahmenpaneelteil R2 und einem dritten Rahmenpaneelteil R3 besteht, die jeweils koplanar und miteinander verbunden sind.
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Bevorzugt ist das Innenpaneel als ein einteiliges Teil ausgebildet. Alternativ bevorzugt kann das Innenpaneel aber auch mindestens zwei planparallele Innenpaneelplatten umfassen, die planparallel aufeinander legbar sind und durch eine Verbindung miteinander verbunden werden können. Die Verbindung kann dabei eine Schraubverbindung, eine Klebeverbindung, eine Magnetverbindung, eine Klemmverbindung oder eine andere Verbindung sein. In 9 ist ein solches Innenpaneel in einer Ansicht auf die erste Innenpaneelstirnseite 3 dargestellt, wobei das Innenpaneel im Wesentlichen ein erstes Innenpaneelteil I1 und ein zweites Innenpaneelteil I2 umfasst. Ebenso kann das Innenpaneel auch eine Vielzahl von Innenpaneelteilen umfassen, beispielsweise mit unterschiedlichen Materialien und/oder Schalldämpfungsfähigkeiten. Beispielsweise ist im Innern des Innenpaneels eine Schalldämpfende Materialschicht oder ein Hohlraum ausgebildet. Bevorzugt ist mindestens eine der Innenpaneelplatten eine Akustik- und/oder Wärmedämmplatte oder weist einen Hohlraum auf.
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Bevorzugt weist das Rahmenpaneel eine erste Dicke D1 und das Innenpaneel eine zweite Dicke D2 auf, wie beispielsweise in 1 skizziert. Bevorzugt weicht die erste Dicke D1 von der zweiten Dicke D2 um maximal 10% ab. Bevorzugt liegt die erste Dicke des Rahmenpaneels in einer Größenordnung von 3-10 cm und weiter bevorzugt in einer Größenordnung von 4-8 cm oder noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 5-7 cm. Bevorzugt ist die erste Dicke des Rahmenpaneels 6 cm.
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Bevorzugt ist die Kontur der oberen und/oder unteren Rahmeninnenstirnseite, um die Überblattung zu erzeugen, wie in 6 dargestellt, zweigeteilt in eine dritte Dicke D3 und eine vierte Dicke D4, wobei dementsprechend die dritte Dicke D3 und die vierte Dicke D4 zusammen die erste Dicke D1 ergeben. Bevorzugt sind die dritte Dicke D3 und die vierte Dicke D4 gleich groß.
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Bevorzugt liegt eine erste Vorderseitenoberfläche V1 des Rahmenpaneels mit einer zweiten Vorderseitenoberfläche V2 des Innenpaneels im Wesentlichen in einer Ebene.
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Bevorzugt umfasst das Innenpaneel als das Funktionselement 13 eine Heizung, einen Infrarotstrahler oder eine andere Lichtquelle, das von der zweiten Vorderseite V2 des Paneels Wärmestrahlung oder Lichtstrahlung abstrahlt. Zur Klarheit sei angemerkt, dass unter der zweiten Vorderseite V2 die flächige Seite verstanden wird, die von den Innenpaneelstirnseiten aufgespannt wird.
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Bevorzugt ist das Innenpaneel ein Teil eines Regals oder ein Teil eines Möbelelements ist oder als Regal oder Einrichtungselement ausgebildet. Dabei kann beispielsweise ein flächiges Innenpaneel, wie in 1 dargestellt, ausgetauscht werden oder alternativ eingesetzt werden als ein in das Rahmenpaneel einsetzbares Regal, wobei eine Seitenwand oder Rückwand des Regals in die Aussparung des Rahmenpaneels passt.
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Bevorzugt ist das Paneel eine Wandverkleidung, eine Innenwand in einem Haus oder Gehäuse, eine Außenwand in einem Haus oder ein Gehäuse, eine Türe oder ein Teil eines Möbelstücks oder Einrichtungsstücks.
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Bevorzugt ist das Rahmenpaneel 200-220 cm hoch, und bevorzugt ist das Rahmenpaneel 55-65 cm breit. Bevorzugt ist das Rahmenpaneel 240-260 cm hoch und bevorzugt 55-65 cm breit. Das Innenpaneel ist bevorzugt 200-215 cm hoch und 25-35 cm breit. Alternativ bevorzugt ist das Rahmenpaneel 340-360 cm hoch und 55-65 cm breit und das Innenpaneel 300-320 cm hoch und 25-35 cm breit.
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Bevorzugt ist das Rahmenpaneel im Wesentlichen aus Holz oder Holzverbundwerkstoffen oder Kunststoff oder umfasst eines der vorgenannten Materialien. Bevorzugt ist das Rahmenpaneel dabei beschichtet oder zumindest teilweise beschichtet. Bevorzugt ist die Beschichtung des Rahmenpaneels aus mindestens einem von Folgendem oder einer Kombination davon: Holz, Kunststoff, Farbe, ein Faserverbundwerkstoff, ein Metall.
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Bevorzugt weist das Rahmenpaneel ein Gewicht auf von 20-30 kg oder 25-35 kg auf.
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Bevorzugt ist das Innenpaneel im Wesentlichen aus Holz oder Glas, Kunststoff, Holzverbundstoffen oder Dämmstoffen oder umfasst eines der vorgenannten Materialien. Bevorzugt ist die Beschichtung des Innenpaneels aus mindestens einem von Folgendem oder einer Kombination davon: einem Holz, einem Kunststoff, einer Farbe, einem Faserverbundwerkstoff, einem Metall.
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Bevorzugt weist das Innenpaneel ein Gewicht auf von 20-30 kg oder 25-35 kg auf.
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Bevorzugt sind das Rahmenpaneel und das Innenpaneel als eine Innenwand ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt sind das Rahmenpaneel und das Innenpaneel als eine Außenwand ausgebildet.
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Bevorzugt ist die Verbindung des Innenpaneels mit dem Rahmenpaneel so ausgebildet, dass sich das Innenpaneel vom Rahmenpaneel wieder lösen läßt beispielsweise durch Lösen einer Schraubverbindung oder einer Magnetverbindung.
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Bevorzugt sind in die Überblattung des Rahmenpaneels und in die Überblattung des Innenpaneels an zusammen korrespondierenden Stellen Magnete eingelassen, um dadurch das Innenpaneel mit dem Rahmenpaneel magnetisch verbinden und lösen zu können.
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Bevorzugt ist die Schiene 11 aus einem faserverstärkten Kunststoff oder aus einer Vielzahl von Metall- und/oder Kunststoffschichten aufgebaut. Bevorzugt ist die Schiene 11 ausgebildet, möglichst wenig Wärme zu übertragen.
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Bevorzugt sind das Rahmenpaneel und das Innenpaneel ausgebildet, um an einer Decke hängend befestigt werden zu können. Bevorzugt sind dabei das Rahmenpaneel und das Innenpaneel an mindestens zwei oder drei der Stirnseiten mit der Überblattung zueinander ausgebildet. Bevorzugt ist die Überblattung an den mindestens zwei oder drei der Stirnseiten dabei so ausgebildet, dass die Überblattung des Rahmenpaneels das Innenpaneel in einem montierten hängenden Zustand hält. Bevorzugt liegt das Innenpaneel dann durch die Schwerkraft bedingt in dem Rahmenpaneel.
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Bevorzugt sind das Rahmenpaneel und das Innenpaneel ausgebildet, um als begehbarer Boden dienen zu können. Dafür sind mindestens zwei oder drei der Stirnseiten des Innenpaneels jeweils mit der Überblattung zum Rahmenpaneel ausgebildet, wobei die zwei oder drei der Stirnseiten des Innenpaneels von oben das Rahmenpaneel überdecken, um dadurch von oben eine Druckstabilität gegen das Rahmenpaneel zu bilden. Bevorzugt liegt das Innenpaneel dann durch die Schwerkraft bedingt in dem Rahmenpaneel.
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Zur Klarheit werden unter den Merkmalen „oben“ und „unten„ relative Ortsangaben in senkrechter Richtung verstanden, so wie in den Figuren dargestellt. Mit dem Wortlaut „gleichläufig“ bei den Überblattungen sind gleichseitige Überblattungen gemeint, die zu einer gleichen Seite wie beispielsweise der Vorderseite ausgebildet sind.
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Weitere mögliche Ausbildungsformen sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Insbesondere können auch die verschiedenen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, soweit sie sich nicht technisch ausschließen.
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Die In den Ansprüchen genannten Bezugszeichen dienen nur der besseren Verständlichkeit und beschränken die Ansprüche in keiner Weise auf die in den Figuren dargestellten Formen.
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Bezugszeichenliste
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- R1
- erstes Rahmenpaneelteil
- R2
- zweites Rahmenpaneelteil
- R3
- drittes Rahmenpaneelteil
- I1
- erstes Innenpaneelteil
- I2
- zweites Innenpaneelteil
- D1
- erste Dicke (des Rahmenpaneels)
- D2
- zweite Dicke (des Innenpaneels)
- D3
- dritte Dicke (des Innenpaneels)
- D4
- vierte Dicke (des Innenpaneels)
- V1
- erste Vorderseitenoberfläche
- V2
- zweite Vorderseitenoberfläche
- 1
- erste Rahmenaußenstirnseite
- 2
- erste Rahmeninnenstirnseite
- 3
- erste Innenpaneelstirnseite
- 4
- zweite Rahmenaußenstirnseite
- 5
- zweite Rahmeninnenstirnseite
- 6
- zweite Innenpaneelstirnseite
- 7
- seitliche Rahmenaußenstirnseite
- 8
- seitliche Rahmeninnenstirnseite
- 9
- seitliche Innenpaneelstirnseite
- 10
- Schienen-Nut
- 11
- Schiene
- 12
- Kanal
- 13
- Funktionselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 516470 A1 [0002]
- DE 19540766 C1 [0003]
- DE 19514165 A1 [0004]
- DE 202015106853 U1 [0005]
- WO 9858142 [0006]