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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft elektronische Auswahlvorrichtungen und insbesondere elektronische Auswahlvorrichtungen mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern.
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HINTERGRUND
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Die Erklärungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, die die vorliegende Offenbarung betreffen und dem bisherigen Stand der Technik entsprechen können oder auch nicht.
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Im Maschinenbau entspricht die Redundanz der Einbeziehung von zusätzlichen Komponenten oder Funktionen in ein System, die für den Normalbetrieb nicht unbedingt notwendig, sondern für die Erhöhung der Zuverlässigkeit, zumeist in Form einer Datensicherung oder Störungssicherheit, von Vorteil sind.
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Zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer erhöhten Systemzuverlässigkeit, die durch Redundanz bereitgestellt wird, ist es wichtig, ein Verfahren zu haben, um festzustellen, ob doppelte in einem System enthaltene Komponenten oder Funktionen ausgefallen sind oder in einem Zustand arbeiten, der für ein latentes Ausfallereignis anfällig ist und schon bald ein Ersetzen erforderlich machen würde.
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Ein herkömmliches latentes Ausfallerkennungsverfahren stellt zwei Systeme mit doppelten Komponenten parallel zueinander auf. Grundsätzlich werden, wenn dieselben Eingaben den doppelten Systemen gleichzeitig zugeführt werden, die gleichen Ergebnisse gleichzeitig an den Ausgängen oder innerhalb eines Zeittoleranzfensters erwartet, es sei denn, es liegt ein tatsächlicher Ausfall oder latenter Ausfall in einem der Systeme vor.
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Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass es sich bei den Ansätzen zum Erkennen latenter Ausfälle in redundanten Systemen jedoch lediglich um Aspekte der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen handelt, die den Versuch unternehmen, verbesserte Ansätze zu schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform stellen ein Verfahren zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern bereit. Das exemplarische Verfahren beinhaltet das Inkrementieren eines ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers, sofern ein erster oder ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist. Weitere Aspekte der exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird und immer dann, und das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schalter-Öffnungszählers, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Noch weitere Aspekte gemäß der exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen ist, und das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Noch weitere Aspekte des exemplarischen Verfahrens beinhalten das Erkennen, ob ein erster der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten feststehenden offenen Bestätigungsminimalschwellenwert ist, und das Erkennen, ob ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, wenn der erste Schnittstellenschalterauswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist. Weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters einem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wird, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist. Weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein nicht-latenter Ausfallmodus eines Schalters einem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler, wenn weder der erste noch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wird, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist. Weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wurde.
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Noch weitere Aspekte gemäß dem exemplarischen Verfahren beinhalten das Inkrementieren eines zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers, sofern ein erster oder ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist. Noch weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, und das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schalter-Öffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Weitere Aspekte beinhalten das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, und das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Aspekte gemäß der exemplarischen Ausführungsform beinhalten zudem eines adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, wenn der Schnittstellenschalter von dem nicht ausgewählten Zustand in den ausgewählten Zustand übergeht und der adaptive zugrunde liegende Schaltschwankungs-Erkennungszeitgeber noch nicht begonnen hat oder sich immer noch im zurückgesetzten Zustand befindet; sowie das Zurücksetzen des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgeber, des zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers und des dritten und des vierten zugrunde liegenden Schalter-Schließ-/Öffnungszählers, wenn der adaptive zugrunde liegende Schaltschwankungs-Erkennungszeitgeber größer als oder gleich einem adaptiven Zeitüberschreitungs-Schwellenwert ist. Ein weiterer Aspekt besteht darin, zu erkennen, ob der erste oder zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter schwankt, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellwert ist.
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Noch weitere Aspekte des exemplarischen Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als schwankend erkannt wird, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorgegebenen Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellwert ist. Weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein nicht-latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, wenn weder der erste noch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegende Schalter als schwankend erkannt, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist. Noch weitere Aspekte des Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als schwankend erkannt wurde. Ein weiterer Aspekt des Verfahrens beinhaltet das Aktivieren eines Alarms eines latenten Ausfallmodus des Schalters sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, nachdem der latente Ausfallmodus eines Schalters gemeldet wurde
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Aspekte einer zweiten exemplarischen Ausführungsform zum Erkennen eines latenten Fehlermodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern beinhalten das Inkrementieren eines ersten und eines zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers, sofern eine erste oder eine zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist, und das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, und das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Weitere Aspekte beinhalten das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, und das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite von den mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Weitere Aspekte des zweiten exemplarischen Verfahrens beinhalten das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird und das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Noch weitere Aspekte beinhalten das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, und das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Weitere Aspekte gemäß der zweiten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Erkennen, ob ein erster oder ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist, und das Erkennen, ob der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter schwankt, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellenwert ist.
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Zusätzliche Aspekte der zweiten Ausführungsform beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters einem Steuermodul bestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wird, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist, sowie das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als schwankend erkannt werden, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellenwert ist.
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Noch weitere Aspekte des zweiten exemplarischen Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wurde, sowie das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als schwankend erkannt wurde. Ein weiterer Aspekt des zweiten exemplarischen Verfahrens beinhaltet: Aktivieren eines latenten Ausfallmodus-Bedieneralarms eines Schalters, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, nachdem der latente Ausfallmodus eines Schalters gemeldet wurde.
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Aspekte des zweiten exemplarischen Verfahrens beinhalten zudem das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist, und das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Minimalschwellenwert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist. Noch weitere Aspekte beinhalten das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Mindestschwellenwert ist, wenn ein latenter Ausfallmodus eines Schalters bestätigt ist, sowie das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist, wenn ein latenter Ausfallmodus einer Schaltschwankung bestätigt ist.
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Weitere Aspekte gemäß der zweiten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Erkennen, ob jedes Verhältnis der Schaltschließungszählerwerte des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist, sowie das Erkennen, ob jedes Verhältnis der Schaltöffnungszählerwerte des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist, wenn jedes Verhältnis der Schaltschließungszählerwerte des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist.
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Noch weitere Aspekte des zweiten Verfahrens beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters, der dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn der Schnittstellenschalter ausgewählt ist, und jedes Verhältnis der Schaltöffnungszählerwerte des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist, sowie das Melden, dass kein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, wenn der Schnittstellenschalter nicht ausgewählt ist und jedes Verhältnis der Schaltöffnungszählerwerte des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist.
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Weitere Aspekte der zweiten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Erkennen, ob das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schalter-geschlossenen Zählwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert geringer als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Schalterhöchstschwellenwert ist und größer als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Schaltermindestschwellenwert ist, wenn ein latenter Ausfallmodus eines Schalters nicht bestätigt ist, sowie das Erkennen, ob das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert geringer oder gleich dem vorbestimmten simultanen Schalterhöchstschwellenwert und größer oder gleich dem vorbestimmten simultanen Schaltermindestschwellenwert ist, wenn das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert geringer als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Schalterhöchstschwellenwert und größer als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Schaltermindestschwellenwert ist.
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Ein weiterer Aspekt der zweiten beinhaltet das Melden, dass kein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul bestätigt ist, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, wenn der Schnittstellenschalter nicht ausgewählt ist, und das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert geringer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Schalterhöchstschwellenwertes größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Schaltermindestschwellenwert ist. Noch ein weiterer Aspekt beinhaltet das Melden eines latenten Ausfallmodus eines Schalters, der dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn entweder das Verhältnis jedes Schaltschließungszählerwerts des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschalt-Schwellenwert ist oder das Verhältnis jedes Schaltöffnungszählers des ersten und des zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschalt-Schwellenwert ist.
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Ein weiterer Aspekt gemäß dem zweiten Beispiel beinhaltet das Erkennen, ob das Verhältnis von jedem Schaltschließungszähler des ersten und des zweiten zugrunde liegenden Schalters über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler größer als oder gleich einem vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert ist, wenn ein Schaltschwankungs-Ausfallmodus nicht bestätigt wurde. Noch ein anderer Aspekt beinhaltet das Melden eines latenten Ausfallmodus eines Schalters, der dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn der Schnittstellenschalter ausgewählt ist und das Verhältnis der beiden Schaltschließungszähler des ersten und des zweiten zugrunde liegenden Schalters über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler größer als oder gleich einem vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert ist.
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Ein weiterer Aspekt der zweiten exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzähler größer als oder gleich einem Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist, wenn das Verhältnis jedes geschlossenen Schalters den ersten und den zweiten zugrunde liegenden Schalter über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler nicht größer als oder gleich einem vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert ist. Noch ein weiterer Aspekt der zweiten Ausführungsform beinhaltet das Melden eines latenten Ausfallmodus eines Schalters, der dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzähler nicht größer als oder gleich einem Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist.
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Eine dritte exemplarische Ausführungsform für ein Verfahren zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einem elektronischen Feststellbremsknopf mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern beinhaltet das Inkrementieren erster Schnittstellenschalter-Auswahlzähler, sofern eine erste oder eine zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist. Weitere Aspekte der dritten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Noch weitere Aspekte beinhalten das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorgegebene Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geschlossenen Zustand für die vorgegebene Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Noch weitere Aspekte beinhalten das Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist, sowie das Erkennen, ob ein erster der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestimmungsmindestschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist. Ein weiterer Aspekt der dritten exemplarischen Ausführungsform besteht darin, zu erkennen, ob ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist.
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Noch weitere Aspekte der dritten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters einem Steuermodul bestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wird, wenn der Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestimmungsmindestschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist, oder das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul unbestätigt ist, wenn sowohl der erste als auch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wurden. Ein weiterer Aspekt gemäß der dritten Ausführungsform beinhaltet das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Nicht-Schnittstellenschalters einem Steuermodul bestätigt ist, wenn weder der erste noch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt werden, wenn der Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist. Ein weiterer Aspekt gemäß der dritten Ausführungsform beinhaltet das Aktivieren eines latenten Ausfallmodus-Bedieneralarms eines Schalters und das Zurücksetzen aller Zähler, nachdem der latente Ausfallmodus eines Schalters gemeldet wurde. Es versteht sich, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalter-Bedieneralarms entweder hörbar, sichtbar, haptisch oder in Kombinationen derselben gemäß den Aspekten der exemplarischen Ausführungsformen erfolgen kann.
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Eine vierte Ausführungsform für ein Verfahren zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einem elektronischen Feststellbremsknopf mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern beinhaltet das Inkrementieren eines ersten und eines zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers, sofern ein erster oder ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist. Weitere Aspekte der vierten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Noch weitere Aspekte der vierten Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Noch weitere Aspekte beinhalten das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird.
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Weitere Aspekte der vierten Ausführungsform beinhalten das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter von einem geöffneten Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen wird, sowie das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter aus einem geschlossenen Zustand für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geöffnet wird. Noch weitere Aspekte beinhalten das Erkennen, ob ein erster oder ein zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, sofern der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist, sowie das Erkennen, ob der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter schwankt wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellenwert ist.
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Noch weitere Aspekte gemäß der vierten Ausführungsform beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters einem Steuermodul bestätigt ist, wenn entweder der erste oder der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wird, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist oder als Schwankung erkannt wird, wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Bestätigungsminimalschwellenwert ist. Weitere Aspekte gemäß der vierten Ausführungsform beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Nicht-Schnittstellenschalters einem Steuermodul bestätigt ist, wenn weder der erste noch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter als im geöffneten Zustand blockiert oder schwankend erkannt werden, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist.
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Noch weitere Aspekte der vierten exemplarischen Ausführungsform beinhalten das Melden, dass ein latenter Ausfallmodus eines Schalters dem Steuermodul nicht bestätigt ist, wenn sowohl der erste als auch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als im geöffneten Zustand blockiert erkannt wurden und dann, wenn sowohl der erste als auch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter noch nicht als schwankend erkannt wurden. Noch ein weiterer Aspekt der vierten exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Aktivieren eines latenten Ausfallmodus-Bedieneralarms eines Schalters, sowie das Zurücksetzen aller Zähler und des adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers, nachdem der latente Ausfallmodus eines Schalters gemeldet wurde.
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Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsgebiete ergeben sich aus der hierin vorgestellten Beschreibung. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht dazu, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen.
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ZEICHNUNGEN
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich dem Zweck der Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
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1 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Systemblockdiagramms zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern;
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2 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Zustands-Übergangs-Diagramms der Nachverfolgung und Zählung der zugrunde liegenden geöffneten/geschlossenen Schalterzuständen gegenüber den ausgewählten/nicht ausgewählten Schnittstellenschalterereignissen, sowie das Verwalten des adaptiven Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers;
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3 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Zustands-Übergangs-Diagramms zur Überwachung des zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalters oder der Schwankung zwischen geschlossenen/geöffneten Zustands-Ausfallmodi, während der Schnittstellenschalter ausgewählt wird;
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4 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Algorithmus zum Erkennen, wann ein zweiter zugrunde liegender Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, während sich ein erster zugrunde liegender Schalter normal schließt/öffnet;
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5 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Algorithmus zum Erkennen, wann ein zweiter zugrunde liegender Schalter zwischen geschlossenen/geöffneten Zuständen schwankt, während sich ein erster zugrunde liegender Schalter normal schließt/öffnet; und
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6 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Algorithmus zum Erkennen, wann weder der erste noch der zweite zugrunde liegende Schalter einen im geöffneten Zustand blockierten oder schwankenden Ausfallmodus verursacht haben.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und beabsichtigt nicht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen in irgendeiner Weise einzuschränken. Daher versteht sich, dass die hierin offenbarte exemplarische Ausführungsform für die Verwendung in verschiedenen Industriezweigen geeignet ist, darunter auch in der Automobilindustrie, in der Schifffahrt, Luft- und Raumfahrt, im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, in der Informationstechnologie und im Bereich nationale Sicherheit.
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Gemäß Aspekten einer exemplarischen Ausführungsform eines Verfahrens zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern ist ein Systemblockdiagramm 100 dargestellt. System 100 beinhaltet einen elektronischen Getriebebereich-Auswahl-(ETRS)Schieber 105, einschließlich eines Schnittstellenschalters 110, der dazu dient, eine „Feststell“-Position eines Getriebes auszuwählen, wenn er gedrückt wird. Um die Zuverlässigkeit der Auswahl der Feststellposition des Getriebes zu erhöhen, wenn der Schnittstellenschalter 110 gedrückt wird, beinhaltet das System 100 mindestens zwei zugrunde liegende Schalter (nicht dargestellt), die unabhängig voneinander bedienbar sind, um das Getriebe anzuweisen, sich in die Feststellposition zu begeben. Wenn daher einer der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter funktionsunfähig werden sollte, ist der andere Schalter immer noch als „Reserve“ bedienbar, um das Getriebe anzuweisen, sich in die Feststellposition zu begeben.
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Eine Schieber-Schnittstellenkarte (SIB) 115 steht mit dem ETRS-Schieber 105 und einer Schieber-Anzeige 120 über Drahtleitungen 125 in Verbindung. Die SIB 115 steht ebenfalls in Verbindung mit einem Motorsteuergerät (ECM) 130, das im Rahmen dieser Offenbarung, als Gehirn eines ETRS-Steuersystems über einen Steuergerätenetz(„Controller Area Network, CAN“)-Sensorbus 132 und einen weiteren CAN-Antriebsstrang-Erweiterungsbus 133 betrieben werden kann.
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Das ECM 130 verbindet sich zudem mit anderen Komponenten, die integral zu den exemplarischen Ausführungsformen sind. Insbesondere kommuniziert das ECM 130 mit der elektrischen Feststellbremse („Electric Park Brake, EPB“) 140 und dem Bordnetzsteuergerät („Body Control Module, BCM“) 145 über das lokale Netzwerk („Local Area Network, LAN“) 134. Der EPB 140 dient dazu, die Feststellbremse, wenn aktiviert, elektrisch zu betätigen, während der BCM 145 dazu dient, verschiedene andere Komponenten, wie z. B. das Instrumententafel-Cluster („Instrument Panel Cluster, IPC“) 147 und das passive Eingangs-/Passivstart-System (PEPS) 148 durch den CAN-Bus mit niedriger Geschwindigkeit 146 zu verwalten.
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Das ECM 130 kommuniziert zudem mit einem elektronischen Bremssteuermodul („Electronic Brake Control Module, EBCM“) 150, das dazu dient, das EPB 140 und das Antiblockiersystem (nicht dargestellt) basierend auf Erkennungsvorrichtungen und anderen Eingängen zu verwalten. Des Weiteren kommuniziert das ECM 130 mit dem Getriebesteuergerät („Transmission Control Module, TCM“) 160 über das LAN 134, sowie ein lokales Verbindungsnetz („Local Interconnect Network, LIN“) 135 gemäß exemplarischen Ausführungsformen des Systems 100. Der TCM 160 steuert hauptsächlich den Betrieb eines Getriebes 170 durch Eingaben, die von verschiedenen Sensoren, dem ECM 130 und anderen Komponenten empfangen werden. Eine manuelle Parkfreigabe(„Manual Park Release, MPR“)-Gerät 180 wird durch ein Freigabekabel als Mechanismus zur manuellen Entriegelung des Getriebes 170 aus der Feststellposition für den Fall bereitgestellt, dass die elektrische Energie der Fahrzeug-12-Spannungsbatterie nach der Parksperrenklinke (nicht dargestellt) aktiviert ist.
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2 veranschaulicht Aspekte einer exemplarischen Ausführungsform eines Zustands-Übergangs-Diagramms 200 der Nachverfolgung und Zählung jedes der zwei zugrunde liegenden geschlossenen/geöffneten Schalterzustände gegenüber den ausgewählten/nicht ausgewählten Schnittstellenschalterereignissen 110, sowie das Verwalten des adaptiven Schaltschwankungs-Erkennungszeitgebers (nicht dargestellt). Im anfänglichen Standard-Zustand 202 ist der Feststellbremsknopf (Schnittstellenschalter) 110 nicht ausgewählt und die Zustandsaktion besteht darin, den ausgewählten Bitschalter des Feststellbremsknopfes auf FALSCH zu setzen. Am Zustandsübergangspfad 204, werden sowohl der erste als auch der zweite der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter unabhängig voneinander überwacht. Falls mindestens einer der zugrunde liegenden Schalter für eine vorbestimmte Schaltzustandsbestätigungszeit geschlossen ist, wird Zustand 202 verlassen und Zustand 206 eingeleitet. Bei Zustand 206 soll die Zustandsaktion den Feststellbremsknopf 110 auf WAHR setzen und einen Feststellbremsknopf-Auswahl-Zähler inkrementieren. Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform gibt es erste und zweite Feststellbremsknopf(Schnittstellenschalter)-Auswahlzähler. Am Zustandsübergangspfad 212 wird, wenn sowohl der erste als auch der zweite der zugrunde liegenden Schalter für eine vorbestimmte Schaltzustandsbestätigungszeit geöffnet sind, Zustand 206 verlassen und erneut zu Zustand 202 zurückgeführt, worin der Feststellbremsknopf 110 als nicht ausgewählt betrachtet wird. Es versteht sich, dass der Feststellbremsknopfschalter den Schnittstellenschalter 110 gemäß den in dieser Offenbarung dargestellten exemplarischen Ausführungsformen ersetzt.
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In einem parallelen Teilzustand 208 unter dem Zustand 206 wird ein adaptiver zugrunde liegender Schaltschwank-Zeitgeber (nicht dargestellt) verwaltet. Während des Eintritts in den Standardzustand 208-1 unter dem Zustand 208 soll die Zustandsübergangsaktion 208-1a den zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Zeitgeber starten, wenn der Schwankungserkennungsbitschalter auf FALSCH gesetzt ist. Im Zustand 208-1 soll die Eingabezustandsaktion den Flattern-Erkennungsbitschalter auf WAHR setzen. Wenn der Schaltschwankungs-Erkennungszeitgeberwert größer als oder gleich einem Produkt ist, das auf einem vorbestimmten Schaltschwankungs-Erkennungszeitgeberwert und einem Schaltschwankungs-Schwellenwert-Multiplikator basiert (wobei der Schwankungszeitgeberschwellenwert-Multiplikator gleich eins (1) plus ein Produkt ist, ein vorbestimmter Schaltschwankungs-Zeitgeberschwellenfaktor und der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert), wird Zustand 208-2 unter dem Zustand 208 eingeleitet und die Zustands-Eingabe-Aktionen bestehen darin, den adaptiven zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Zeitgeber, die dritten und vierten zugrunde liegenden geschlossenen/geöffneten Schalterzählerwerte und einen zweiten Feststellbremsknopf-Auswahlzählerwert in Verbindung mit dem zugrunde liegenden Schaltschwankungs-Erkennungsalgorithmus aus 5 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) zurückzusetzen.
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In den anderen beiden parallelen Teilzuständen 210 und 210a unter dem Zustand 206 werden die verifizierten geschlossenen/geöffneten Zustände der ersten und zweiten zugrunde liegenden Schalter jeweils nachverfolgt und gezählt. Es versteht sich, dass der Teilzustand 210 und 210a identisch sind und parallel ausgeführt werden, und daher eine Beschreibung des Teilzustandes 210 auch für Teilzustand 210a gelten wird. Teilzustand 210 beginnt von einem Übergangs-Teilzustand 210-1, um zu überprüfen, ob der erste zugrunde liegende Schalter für eine vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen oder geöffnet ist. Wenn beide überprüft werden, besteht das Eintreten der Zustandsaktion in den entsprechenden geschlossenen Zustand 210-2 oder geöffneten Zustand 210-3 darin, einen geschlossenen bzw. geöffneten Zähler pro Ereignis zu inkrementieren. Falls nicht bestätigt werden kann, dass der erste zugrunde liegende Schalter für die vorbestimmte Schaltzustandsverifizierungszeit geschlossen oder geöffnet ist oder nicht mehr bestätigt werden kann, dass derselbe im geschlossenen Zustand 210-2 oder geöffneten Zustand 210-3 bleibt, bleibt oder tritt dieser wieder in den Übergangszustand 210-1 ein. Es versteht sich, dass es erste und dritte zugrunde liegende Schalter-geschlossene oder -geöffnete Zähler gibt, die mit dem ersten der beiden zugrunde liegenden Schalter verbunden sind, und es zweite und vierte zugrunde liegende Schalter-geschlossene oder -geöffnete Zähler gibt, die dem zweiten der beiden zugrunde liegenden Schalter zugeordnet sind. Der erste und zweite zugrunde liegende Schalter-geschlossene/geöffnete Zähler, zusammen mit dem ersten Feststellbremsknopf-Auswahlzähler, werden für den Erkennungsalgorithmus aus 4 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) der Blockade im geöffneten Zustand des zugrunde liegenden Schalters verwendet, während der dritte und vierte zugrunde liegende Schalter-geschlossene/geöffnete Zähler, zusammen mit dem zweiten Feststellbremsknopf-Auswahlzähler für den Erkennungsalgorithmus aus 5 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) des zugrunde liegenden Schaltschwanks zwischen geschlossenen/geöffneten Zuständen verwendet werden. Der erste und zweite zugrunde liegende Schalter-geschlossene/geöffnete Zähler, zusammen mit dem ersten Feststellbremsknopf-Auswahlzähler, werden zudem für den Bestätigungsalgorithmus verwendet, der weder einen zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalter, noch die Schwankung zwischen den in 6 dargestellten geschlossenen/geöffneten Zuständen (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) bestätigt. Gemäß der exemplarischen Ausführungsform aus 2 lauten die Kalibrierparameter wie folgt: die Schaltzustandsbestätigungszeit beträgt ein hundert (100) Millisekunden; die Schaltverifizierungszeit beträgt fünfzig (50) Millisekunden; der Schaltschwankungs-Eingabezeitgeberschwellenwert beträgt sechshundert (600) Millisekunden; und der Schwellenfaktor für den Schaltschwankungszeitgeber beträgt fünfundzwanzig (25) Prozent.
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Wie unter Bezugnahme auf 3 ersichtlich, wird ein Zustands-Übergangs-Diagramm 300 dargestellt, das überwacht, ob sich ein zugrunde liegender Schalter in einem Ausfallmodus befindet, der entweder im geöffneten Zustand blockiert ist oder zwischen geschlossenen/geöffneten Zuständen schwankt. Es versteht sich, dass das Zustandsübergangsdiagramm aus 2 stets vor dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 innerhalb derselben rechnerischen Ausführungsschleife aufgerufen wird. Im anfänglichen Standard- Zustand 302 ist der Benutzeroberflächenlatente Ausfallmodus eines Schalters unbekannt und die eintretende Zustandsaktion besteht darin, das Diagnoseergebnis AUSSTEHEND zu melden. In Zustand 303 wird ein latenter Ausfallmodus eines Schalters entweder eines zugrunde liegenden Schalters, der im geöffneten Zustand blockiert ist, im Teilzustand 304 bestätigt oder einer zugrunde liegenden Schalterschwankung im Teilzustand 306 bestätigt. Die unter dem Zustand 303 eintretende Zustandsaktion, die den sich gegenseitig ausschließenden Zustand 304 oder 306 einschließt, besteht darin, das Diagnoseergebnis FEHLGESCHLAGEN zu melden. Wenn bestätigt ist, dass sich beide zugrunde liegenden Schalter weder in einem geöffneten Zustand blockiert noch in einem schwankenden Ausfallmodus befinden, besteht der eintretende Zustand 308 und die eintretende Zustandsaktion darin, das Diagnoseergebnis ERFOLGREICH zu melden. Die anderen gemeinsam eintretenden Zustandsaktionen des Zustands 304, 306 oder 308 bestehen darin, alle Feststellbremsknopf-Auswahlzählerwerte, die zugrunde liegenden Schalter-geschlossenen/geöffneten Zählerwerte zurückzusetzen, die entweder mit den Diagnosealgorithmen der zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalter aus 4 und 6 oder den Diagnosealgorithmen der zugrunde liegenden Schaltschwankungen aus 5 und 6 verbunden sind. Daher kann eine nächste Diagnoserunde der zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalter oder Schwankungen mit neuen Gruppen der vorgenannten Zählerwerte wiederholt werden.
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Gemäß den Aspekten der exemplarischen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern das Bereitstellen von Zählern zum Zählen der Ereignisse, in denen der Schnittstellenschalter (Feststellbremsknopf) ausgewählt wird und die Öffnungs-/Schließ-Ereignisse für jeden der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter gezählt werden. Dies beinhaltet das Inkrementieren eines ersten und eines zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählers, sofern ein erster oder zweiter der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter innerhalb einer Zeit ausgewählt wird, die größer als oder gleich einer vorbestimmten Schaltzustandsbestätigungszeit ist; das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geöffneten Zustand geschlossen wird; das Inkrementieren eines ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand geöffnet wird; das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei Schalter aus einem geöffneten Zustand geschlossen wird; und das Inkrementieren eines zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand geöffnet wird; das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geöffneten Zustand geschlossen wird; das Inkrementieren eines dritten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählers immer dann, wenn der erste der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand geöffnet wird; das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn der zweite der mindestens zwei Schalter aus einem geöffneten Zustand geschlossen wird; und das Inkrementieren eines vierten zugrunde liegenden Schaltschließungszählers immer dann, wenn ein zweiter der mindestens zwei Schalter aus einem geschlossenen Zustand geöffnet wird. Der erste der Feststellbremsknopf-Auswahlzählerwerte, die ersten und zweiten zugrunde liegenden Schaltschließ-/Öffnungszählerwerte, die aus dem Zustandsübergangsdiagramm von 2 ohne die zusätzlichen Einschränkungen abgeleitet werden, die durch den Teilzustand 208 unter dem Zustand 206 auferlegt werden, können im Zusammenwirken mit dem Algorithmus aus 4 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) und 6 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) verwendet werden, um unter Befolgung des Zustandsübergangsdiagramms aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalters zu identifizieren. Der zweite der Feststellbremsknopf-Auswahlzählerwerte, der dritten und vierten zugrunde liegende Schaltschließ-/Öffnungszählerwerte, die aus dem Zustandsübergangsdiagramm von 2 abgeleitet werden, die durch den Teilzustand 208 unter dem Zustand 206 auferlegt werden, können im Zusammenwirken mit dem Algorithmus aus 5 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) und 6 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) verwendet werden, um unter Befolgung des Zustandsübergangsdiagramms aus 3 einen latenten Ausfallmodus einer zugrunde liegenden Schaltschwankung zu erkennen.
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Wie unter Bezugnahme auf 4 ersichtlich, wird ein Algorithmus 400 veranschaulicht, der erkennt, wann ein zweiter zugrunde liegender Schalter im geöffneten Zustand blockiert ist, während sich, wie in einer exemplarischen Ausführungsform dargestellt, ein erster zugrunde liegender Schalter normal schließt/öffnet. Es versteht sich, dass der Algorithmus aus 4 durch den entsprechenden Zustandsübergangsbedingungs-Kontrollmechanismus unter dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 mit der höchsten Priorität aufgerufen wird. Darüber hinaus sollte der Algorithmus aus 4 stets in der Kombination mit dem Algorithmus aus 6 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) verwendet werden. Bei Block 405 beginnt das exemplarische Verfahren mit dem Erkennen, ob die ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwerte größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand sind. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand, geht das Verfahren zu Block 440 über, worin ein Ausfallmodus eines zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalters als unbestätigt bestimmt wird oder ein latenter Ausfallmodus eines Schalters als unbestätigter Zustand an das Zustandsübergangsdiagramm aus 3 zurückgesendet wird. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand, wird das Verfahren bei Block 410 fortgesetzt.
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Bei Block 410 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob ein Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlschaltzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlschaltzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird das Verfahren bei Block 415 fortgesetzt. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlschaltzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, geht das Verfahren zu Block 440 über und meldet dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines im geöffneten Zustand blockierten Schalters als unbestätigt.
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Bei Block 415 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich einem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird das Verfahren bei Block 420 fortgesetzt. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht kleiner als oder gleich dem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, geht das Verfahren über zu Block 440 und meldet dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines im geöffneten Zustand blockierten Schalters als unbestätigt.
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Anschließend wird das exemplarische Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob sich der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter normal schließt/öffnet, wenn der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand ist. Bei Block 420 beginnt dies mit dem Erkennen, ob das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schalterzählwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird das Verfahren bei Block 425 fortgesetzt. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schalterzählwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird das Verfahren bei Block 440 fortgesetzt, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines im geöffneten Zustand blockierten Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 425 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, geht das Verfahren zu Block 435 über, worin der zweite zugrunde liegende Ausfallmodus des im geöffneten Zustand blockierten Schalters bestätigt ist oder dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 als FEHLGESCHLAGEN gemeldet wird. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht kleiner als oder gleich dem vorbestimmten Mindestschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird das Verfahren bei Block 430 fortgesetzt.
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Bei Block 430 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter, wird der Ausfallmodus des zweiten zugrunde liegenden im geöffneten Zustand blockierten Schalters bei Block 435 bestätigt oder dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 als FEHLGESCHLAGEN gemeldet. Wenn das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltöffnungszählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Höchstschwellenwert für im geöffneten Zustand blockierte Schalter ist, wird das Verfahren bei Block 440 fortgesetzt, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines im geöffneten Zustand blockierten Schalters als nicht bestätigt zu melden. Gemäß der exemplarischen Ausführungsform aus 4 lauten die Kalibrierungsparameter 446 wie folgt: der Bestätigungsminimalschwellenwert für Blockaden im geöffneten Zustand beträgt sieben (7) Zählungen; der Höchstschwellenwert für Schalter im geöffneten Zustand beträgt fünfundachtzig (85) Prozent; und der Mindestschwellenwert für Schalter im geöffneten Zustand beträgt zwölf (12) Prozent.
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Wie unter Bezugnahme auf 5 ersichtlich, wird ein Algorithmus 500 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform dargestellt, der erkennt, wann ein zweiter zugrunde liegender Schalter zwischen geschlossenen/geöffneten Zuständen schwankt, während sich ein erster zugrunde liegender Schalter normal schließt/öffnet. Es versteht sich, dass der Algorithmus aus 5 in Kombination mit dem Algorithmus aus 4 verwendet wird und daher in Übereinstimmung mit der besagten Kombination oder Teilen derselben erörtert wird. Der Algorithmus aus 5 wird durch den entsprechenden Zustandsübergangsbedingungs-Kontrollmechanismus unter dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 mit der zweithöchsten Priorität aufgerufen. Darüber hinaus sollte der Algorithmus aus 5 immer in der Kombination mit dem Algorithmus aus 6 (im späteren Abschnitt dieser Offenbarung beschrieben) verwendet werden. Bei Block 505 beginnt die Schalterschwankungserkennung mit dem Erkennen, ob der zweite Schnittstellenschalter(Feststellbremsknopf)-Auswahlzähler größer als oder gleich einer vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Schaltschwankungen ist. Ist der zweite Schnittstellenschalter(Feststellbremsknopf)-Auswahlzähler größer als oder gleich dem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Schaltschwankungen, geht das Verfahren über zu Block 510. Wenn der zweite Schnittstellenschalter-Auswahlzähler nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Bestätigungsminimalschwellenwert für Schaltschwankungen ist, geht das Verfahren über zu Block 530, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus einer Schaltschwankung als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 510 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu bestimmen, ob der erste der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter normal geschlossen/geöffnet wurde, indem es erkennt, ob ein Verhältnis des dritten zugrunde liegenden Schaltschließzählwertes über dem zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert für nicht-schwankende Schalter ist. Ist das Verhältnis des dritten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für nicht-schwankende Schalter, geht das Verfahren zu Block 515 über. Ist das Verhältnis des dritten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für nicht-schwankende Schalter, geht das Verfahren über zu Block 530, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines schwankenden Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 515 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der vierte zugrunde liegende Schaltschließzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert für schwankende Schalter ist. Ist der vierte zugrunde liegende Schaltschließzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für schwankende Schalter, geht das Verfahren zu Block 520 über. Ist der vierte zugrunde liegende Schaltschließzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für schwankende Schalter, geht das Verfahren zu Block 530 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus eines schwankenden Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 520 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der vierte zugrunde liegende Schaltöffnungszählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für Schaltschwankungen ist. Wenn der vierte zugrunde liegende Schaltöffnungszählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für Schaltschwankungen ist, geht das Verfahren zu Block 525 über, worin der latente Ausfallmodus des zweiten unterliegenden Schalters bestätigt ist oder dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 als FEHLGESCHLAGEN gemeldet wird. Wenn der vierte zugrunde liegende Schaltöffnungszählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert für Schaltschwankungen ist, geht das Verfahren zu Block 530 über, worin dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 ein latenter Ausfallmodus der Schaltschwankung als unbestätigt gemeldet wird. Gemäß der exemplarischen Ausführungsform aus 5 lauten die Kalibrierungsparameter 535 wie folgt: der Bestätigungsminimalschwellenwert für Schaltschwankungen beträgt eine (1) Zählung; der Schwellenwert für nicht-schwankende Schalter beträgt neunzig (90) Prozent; und der Schwellenwert für Schaltschwankungen beträgt sechs (6) Zählungen.
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Wie unter Bezugnahme auf 6 ersichtlich, wird ein Algorithmus 600 gemäß Aspekten einer exemplarischen Ausführungsform dargestellt, der erkennt, wann weder der erste noch der zweite zugrunde liegende Schalter einen Ausfallmodus für Blockaden im geöffneten Zustand oder Schwankungen aufweist. Es versteht sich, dass der Algorithmus aus 6 stets in Kombination mit entweder dem Algorithmus aus 4, dem Algorithmus aus 5 oder den Algorithmen aus 4 und 5 in Kombination verwendet werden sollte, weshalb eine exemplarische Ausführungsform in Übereinstimmung mit den besagten a-Kombinationen von -Algorithmen aus 4 und 5 oder Teile derselben erörtert werden. Da der Algorithmus aus 6 im Rahmen dieser Offenbarung in Kombination mit dem Algorithmus aus 4 und dem Algorithmus aus 5 verwendet wird, müssen der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzähler, der erste und der zweite zugrunde liegende Schaltschließ-/Öffnungszähler verwendet werden, um alle entsprechenden Verhältnisse zu berechnen. Der Algorithmus aus 6 wird durch den entsprechenden Zustandsübergangsbedingungs-Kontrollmechanismus unter dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 mit der niedrigsten Priorität aufgerufen. Das Verfahren beginnt bei Block 602 mit dem Erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter(Feststellbremsknopf)-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert ist. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 603 fortgesetzt, um zu erkennen, ob der Schnittstellen-Schalter ausgewählt ist. Ist der Schnittstellen-Schalter nicht ausgewählt, geht das Verfahren zu Block 605 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 keinen latenten Ausfallmodus des Schalters als bestätigt oder ERFOLGREICH zu melden. Ist der Schnittstellenschalter ausgewählt, geht das Verfahren zu Block 626 über, um einen latenten Ausfallmodus des Schalters zu melden, der dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 unbestätigt ist. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 604 fortgesetzt.
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Block 604 setzt das exemplarische Verfahren fort, um zu erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Minimalschwellenwert ist. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich der vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Minimalschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 606 fortgesetzt. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Minimalschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 606 wird das exemplarische Verfahren fortgesetzt, um zu bestimmen, ob ein latenter Ausfallmodus des Schalters, der entweder im geöffneten Zustand blockiert ist oder schwankt, bestätigt wurde. Wird ein latenter Ausfallmodus des Schalters, der entweder im geöffneten Zustand blockiert ist oder schwankt, bestätigt, wird das Verfahren bei Block 612 fortgesetzt. Wird ein latenter Ausfallmodus des Schalters, der entweder im geöffneten Zustand blockiert ist oder schwankt, nicht bestätigt, wird das Verfahren bei Block 608 fortgesetzt.
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Bei Block 608 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltschließzählwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters und größer als oder gleich einem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwert des Schalters ist. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters und größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwert des Schalters, wird das Verfahren bei Block 610 fortgesetzt. Ist das Verhältnis des ersten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht kleiner als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters oder nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwert des Schalters, wird das Verfahren bei Block 612 fortgesetzt.
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Bei Block 610 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwerts über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters und größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwert des Schalters ist. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert kleiner als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters und größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 603 über, um zu erkennen, ob der Schnittstellen-Schalter ausgewählt ist. Ist der Schnittstellen-Schalter bei Block 603 nicht ausgewählt, geht das Verfahren zu Block 605 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 keinen latenten Ausfallmodus des Schalters als bestätigt oder ERFOLGREICH zu melden. Wenn der Schnittstellenschalter ausgewählt ist, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden. Ist das Verhältnis des zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählerwertes über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht kleiner als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Höchstschwellenwert des Schalters oder nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten simultanen Mindestschwellenwertwert des Schalters, wird das Verfahren bei Block 612 fortgesetzt.
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Bei Block 612 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der erste Schnittstellen-Schalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Mindestschwellenwert ist. Ist der erste Schnittstellen-Schalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Mindestschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 614 fortgesetzt. Ist der erste Schnittstellen-Schalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Mindestschwellenwert, wird das Verfahren bei c Block 616 fortgesetzt.
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Bei Block 614 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob ein latenter Ausfallmodus für Schaltschwankungen bestätigt wurde. Wird ein latenter Ausfallmodus für Schaltschwankungen bestätigt, geht das Verfahren zu Block 616 über. Wird ein latenter Ausfallmodus für Schaltschwankungen nicht bestätigt, geht das Verfahren zu Block 618 über. Bei Block 616 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 620 fortgesetzt. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 618 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis von sowohl dem ersten und zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzähler über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler größer als oder gleich einer vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert des Schalters sind. Ist das Verhältnis von sowohl dem ersten und zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzähler über den ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler größer als oder gleich dem vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert des Schalters, wird das Verfahren bei Block 624 fortgesetzt. Block 624 fährt damit fort, zu erkennen, ob der Schnittstellenschalter ausgewählt ist. Ist der Schnittstellenschalter ausgewählt, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden. Ist der Schnittstellenschalter nicht ausgewählt, wird das Verfahren fortgesetzt, um 605 zu blockieren, um dem Zustandsübergangsdiagramm von 3 keinen latenten Ausfallmodus des Schalters als bestätigt oder ERFOLGREICH zu melden.
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Wie unter weiterer Bezugnahme auf Block 618 ersichtlich, geht das Verfahren, sofern das Verhältnis von sowohl dem ersten oder zweiten zugrunde liegenden Schaltschließzählers über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzähler nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten nicht-simultanen Schwellenwert des Schalters ist, zu Block 616 über. Bei Block 616 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert ist. Ist der erste Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert, wird das Verfahren bei Block 620 fortgesetzt.
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Bei Block 620 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis der geschlossenen Zählerwerte von sowohl dem ersten als auch dem zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Umschaltschwellenwert sind. Ist das Verhältnis der geschlossenen Zählerwerte von sowohl dem ersten und zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 622 über. Ist das Verhältnis der geschlossenen Zählerwerte von sowohl dem ersten oder zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden.
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Bei Block 622 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob das Verhältnis der geöffneten Zählerwerte sowohl dem ersten und zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich einem vorbestimmten Umschaltschwellenwert ist. Ist das Verhältnis der geöffneten Zählerwerte von sowohl dem ersten und zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem ersten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 624 über. Bei Block 624 wird das Verfahren fortgesetzt, um zu erkennen, ob der Schnittstellenschalter ausgewählt ist. Ist der Schnittstellenschalter ausgewählt, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als zu unbestätigt zu melden. Ist der Schnittstellenschalter nicht ausgewählt, wird das Verfahren fortgesetzt, um 605 zu blockieren, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 keinen latenten Ausfallmodus des Schalters als bestätigt oder ERFOLGREICH zu melden. Ist das Verhältnis der geöffneten Zählerwerte von entweder dem ersten oder zweiten der mindestens zwei zugrunde liegenden Schalter über dem zweiten Schnittstellenschalter-Auswahlzählerwert nicht größer als oder gleich dem vorbestimmten Umschaltschwellenwert, geht das Verfahren zu Block 626 über, um dem Zustandsübergangsdiagramm aus 3 einen latenten Ausfallmodus des Schalters als unbestätigt zu melden.
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Gemäß der exemplarischen Ausführungsform aus 6 lauten die Kalibrierungsparameter 628 wie folgt: der Erfolgsbestätigungs-Maximalschwellenwert beträgt neun (9) Zählungen; der Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert beträgt eine (1) Zählung; der Erfolgsbestätigungs-Höchstschwellenwert beträgt fünf (5) Zählungen; der Erfolgsbestätigungs-Mindestschwellenwert beträgt drei (3) Zählungen; der simultane Schaltermindestschwellenwert beträgt neunzig (90) Prozent; der simultane Schalterhöchstschwellenwert beträgt hundert zehn (110) Prozent; der nicht simultane Schalterschwellenwert beträgt fünfzig (50) Prozent; und der Umschaltschwellenwert beträgt dreißig (30) Prozent.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich exemplarischer Natur, weshalb vorgesehen ist, dass Variationen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Die besagten Variationen sind nicht als Abweichung vom Sinn und Umfang der Erfindung zu betrachten.