DE102017115841A1 - Drain with sealing sleeve - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ablaufanordnung umfassend einen Ablaufbehälter 2 und eine in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildete Dichtmanschette 4, wobei der Ablaufbehälter 2 einen Kunststoffabschnitt 20 aufweist, der eine Oberseite des Ablaufbehälters 2 ausbildet, und wobei der Ablaufbehälter 2 an seiner Oberseite eine Zulauföffnung aufweist und von der Oberseite nach unten versetzt eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr 5 aufweist, wobei die Dichtmanschette 4 an der Oberseite des Ablaufbehälters 2 mit dem Ablaufbehälter 2 über eine abdichtende Verbindung unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Dichtlinie verbunden ist und sich von der Dichtlinie weg seitlich über den Ablaufbehälter 2 hinaus erstreckt. Die abdichtende Verbindung ist durch ein Verschweißen der Dichtmanschette 4 mit dem Ablauftopf 21 hergestellt und die Dichtlinie ist als Schweißnaht ausgebildet, wobei an der Oberseite des Ablaufbehälters 2 an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht eine Kunststoffwulst 100 ausgebildet ist.The invention relates to a drain assembly comprising a drain tank 2 and a formed in the form of a sheet extending film sealing sleeve 4, wherein the drain tank 2 has a plastic portion 20 which forms an upper surface of the drain tank 2, and wherein the drain tank 2 has an inlet opening at its top and offset from the top down a drain opening for connection to a drain pipe 5, wherein the sealing sleeve 4 is connected at the top of the drain tank 2 with the drain tank 2 via a sealing connection to form a closed around the inlet opening sealing line and from the Sealing line away laterally beyond the drain tank 2 also extends. The sealing connection is produced by welding the sealing collar 4 to the drain pot 21, and the sealing line is formed as a weld seam, wherein a plastic bead 100 is formed on the upper side of the drain tank 2 at a side of the weld seam facing away from the inlet opening.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ablaufanordnung mit einem Ablaufbehälter und einer in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildeten Dichtmanschette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Ablaufanordnung.The invention relates to a drainage arrangement with a drainage container and a sealing collar formed in the form of a sheet extending in a planar manner according to the preamble of
Gattungsgemäße Ablaufanordnungen werden bestimmungsgemäß zum Abführen von Wasser von einer Raumbodenoberfläche eingesetzt. Hierzu werden die Ablaufanordnungen in einen Raumboden integriert. Der Ablaufbehälter weist üblicherweise einen Kunststoffabschnitt auf, der die Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Der Ablaufbehälter weist an seiner Oberseite eine Zulauföffnung auf, und von der Oberseite nach unten versetzt weist der Ablaufbehälter üblicherweise eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr auf. Die Zulauföffnung ist zur Aufnahme von Abwasser ausgebildet. In einigen Ausführungsformen bildet der Ablaufbehälter mit seiner Oberseite eine Ablaufrinne aus, in der Abwasser gesammelt und zur Zulauföffnung geführt wird, über die das Abwasser dann in den Ablaufbehälter und von dort über die Ablauföffnung in die Kanalisation gelangen kann. In anderen Ausführungsformen ist die Ablaufrinne als von dem Ablaufbehälter separates Bauteil ausgebildet, wobei die Ablaufrinne einen Rinnenstutzen aufweist und wobei die Ablauföffnung zur Aufnahme des Rinnenstutzens ausgebildet ist. Die Dichtmanschette ist üblicherweise an der Oberseite des Ablaufbehälters angeordnet und mit dem Ablaufbehälter über eine abdichtende Verbindung verbunden. Diese abdichtende Verbindung bildet eine geschlossen um die Zulauföffnung umlaufende Dichtlinie aus, so dass die Dichtmanschette um die Zulauföffnung umfänglich geschlossen wasserdicht abdichtend mit dem Ablaufbehälter verbunden ist. Der Begriff „wasserdicht“ bedeutet dabei bevorzugt, dass bei einer Prüfung gemäß
Die um die Zulauföffnung umlaufende abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Oberseite des Ablaufbehälters ist für die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Ablaufanordnung im Hinblick auf ihren beschriebenen bestimmungsgemäßen Einsatz zwingend erforderlich. Darüber hinaus muss diese abdichtende Verbindung auch einer nicht unerheblichen mechanischen Belastung standhalten können, ohne ihre abdichtenden Eigenschaften zu verlieren. Denn bei der Integration der Ablaufanordnung in einem Raum wird die Dichtmanschette, während sie mit einem Bodenbelag, wie beispielsweise Estrich, abdichtend verbunden wird, auf diesem ausgebreitet und mechanisch gehalten, was eine nicht unerhebliche Belastung der abdichtenden Verbindung mit sich bringt. Entsprechend existieren für gattungsgemäße Ablaufanordnungen vorgeschriebene Prüfungsszenarien, beispielsweise in PG-AIV-B (Prüfungsgrundsätze zur Erteilung von allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen für Abdichtungen im Verbund mit Fliesen- und Plattenbelägen, Teil 2: bahnenförmige Abdichtungsstoffe - deutsches Institut für Bauchtechnik) und in der Norm
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufanordnung bereitzustellen, mit der die beschriebenen Probleme gattungsgemäßer Ablaufanordnungen zumindest teilweise behoben werden können. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Ablaufanordnung bereitzustellen, mit dem die beschriebenen, bei gattungsgemäßen Ablaufanordnungen auftretenden Probleme zumindest teilweise behoben werden können.The present invention has for its object to provide a flow arrangement with which the described problems of generic flow arrangements can be at least partially resolved. The invention is further based on the object of providing a method for producing a drainage arrangement with which the described problems occurring in generic drainage arrangements can be at least partially eliminated.
Als eine Lösung einer der genannten der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben schlägt die Erfindung eine Ablaufanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße Ablaufanordnung weist einen Ablaufbehälter und eine Dichtmanschette auf. Die Dichtmanschette weist eine Form nach Art einer sich flächig erstreckenden Folie auf. As a solution to one of the above problems underlying the invention, the invention proposes a drainage arrangement with the features of
Die Dichtmanschette erstreckt sich somit in einer Horizontalen über einen erheblichen flächigen Bereich und weist senkrecht zur Horizontalen eine sehr dünne Stärke auf, so dass die Dichtmanschette flexibel an Oberflächenstrukturen angelegt werden kann. Besonders bevorzugt ist die Dichtmanschette entlang zumindest einer horizontalen Richtung, insbesondere entlang zwei aufeinander senkrecht stehenden horizontalen Richtungen dergestalt elastisch ausgebildet, dass sie bei Aufbringen einer Kraft entlang der entsprechenden horizontalen Richtung ausgehend von ihrer Ruhelage, in der keine Kraft aufgebracht ist, um mindestens 5 % ihrer Erstreckung entlang dieser horizontalen Richtung verlängerbar ist und bei einem Beenden der Kraftaufbringung auf ihre Ursprungsgröße in der Ruhelage elastisch zurückschrumpft. Der Ablaufbehälter weist einen Kunststoffabschnitt auf, der eine Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Besonders bevorzugt ist der gesamte Ablaufbehälter aus Kunststoff hergestellt. Der Ablaufbehälter ist bevorzugt aus einem starren Material hergestellt, so dass er keine, wie beispielsweise zu einer Ausführungsform der Dichtmanschette oben beschriebenen, elastischen Eigenschaften aufweist. In einer Ausführungsform ist der Ablaufbehälter als Ablauftopf ausgebildet, der aus Kunststoff hergestellt ist und in dem der Kunststoffabschnitt integral einstückig hergestellt und somit integriert ist. In einer anderen Ausführungsform weist der Ablaufbehälter einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Ablauftopf auf, wobei der Kunststoffabschnitt ein von dem Ablauftopf separates Kunststoffelement ist, das die Zulauföffnung aufweist, wobei es dergestalt relativ zu dem Ablauftopf angeordnet ist, dass die Zulauföffnung mit einer an der Oberseite des Ablauftopfs vorgesehenen Öffnung fluchtet. Beispielsweise kann der Kunststoffabschnitt hierzu einen Stutzen aufweisen, der in die Öffnung des Ablauftopfs mündet, wobei der Stutzen umfänglich gegen die Öffnung abgedichtet ist. In jedem Fall weist erfindungsgemäß der Ablaufbehälter an seiner Oberseite, die durch den Kunststoffabschnitt ausgebildet ist und somit auch die Oberseite des Kunststoffabschnitts ist, eine Zulauföffnung auf. Von der Oberseite nach unten versetzt ist in dem Ablaufbehälter eine Ablauföffnung vorgesehen, die zum Anschließen an ein Ablaufrohr geeignet ist. Die Dichtmanschette ist an der Oberseite des Ablaufbehälters mit dem Ablaufbehälter über eine abdichtende Verbindung unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Dichtlinie verbunden und erstreckt sich von der Dichtlinie weg seitlich über den Ablaufbehälter hinaus. Die erfindungsgemäße Ablaufanordnung kann in bevorzugten Ausführungsformen weitere Merkmale aufweisen, die voranstehend mit Bezug auf gattungsgemäße Ablaufanordnungen erläutert wurden. Ebenso kann die erfindungsgemäße Ablaufanordnung insbesondere wie zu den gattungsgemäßen Ablaufanordnungen beschrieben bestimmungsgemäß verwendet werden. Erfindungsgemäß ist die abdichtende Verbindung, über die die Dichtmanschette mit der Oberseite des Ablaufbehälters unter Ausbildung der Dichtlinie verbunden ist, durch ein Verschweißen der Dichtmanschette mit dem Ablauftopf hergestellt. Entsprechend ist die Dichtlinie als Schweißnaht ausgebildet. Darüber hinaus ist an der Oberseite des Ablaufbehälters an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht eine Kunststoffwulst ausgebildet. Bei der erläuterten Ausgestaltung einer Dichtmanschette, die mit ihrem Überhangabschnitt ausgehend von der Dichtlinie seitlich über den Ablaufbehälter vorsteht, ist die Kunststoffwulst somit an dem Übergang von der Dichtlinie zu dem Überhangabschnitt ausgebildet. The sealing collar thus extends in a horizontal over a considerable areal area and has a very thin thickness perpendicular to the horizontal, so that the sealing collar can be flexibly applied to surface structures. Particularly preferably, the sealing collar is elastically formed along at least one horizontal direction, in particular along two mutually perpendicular horizontal directions such that it is at least 5% when applying a force along the corresponding horizontal direction starting from its rest position, in which no force is applied. their extension along this horizontal direction is extendable and elastically shrinks upon termination of the application of force to its original size in the rest position. The drainage container has a plastic portion which forms an upper side of the drainage container. Particularly preferably, the entire drain container is made of plastic. The drain container is preferably made of a rigid material so that it does not have any elastic properties as described above for example for an embodiment of the sealing collar. In one embodiment, the drainage container is designed as a drain pot, which is made of plastic and in which the plastic portion is integrally manufactured in one piece and thus integrated. In another embodiment, the drainage container has a preferably made of plastic drain pot, wherein the plastic portion is a separate from the drain pot plastic element having the inlet opening, wherein it is arranged relative to the drain pot, that the inlet opening with a at the top of the Drain pot provided opening is aligned. For example, the plastic portion for this purpose have a nozzle which opens into the opening of the drain pot, wherein the nozzle is circumferentially sealed against the opening. In any case, according to the invention, the drainage container has an inlet opening on its upper side, which is formed by the plastic section and thus also the upper side of the plastic section. Offset from the top down a drain opening is provided in the drain tank, which is suitable for connection to a drain pipe. The sealing collar is connected at the top of the drain tank with the drain tank via a sealing connection to form a closed around the inlet opening sealing line and extending away from the sealing line laterally beyond the drain tank. The drainage arrangement according to the invention may, in preferred embodiments, have further features which have been explained above with reference to generic drainage arrangements. Likewise, the inventive drainage arrangement can in particular be used as described for the generic drainage arrangements as intended. According to the invention, the sealing connection, via which the sealing collar is connected to the upper side of the drainage container to form the sealing line, is produced by welding the sealing collar to the drainage pot. Accordingly, the sealing line is designed as a weld. In addition, a plastic bead is formed on the upper side of the drain container at a side remote from the inlet opening side of the weld. In the described embodiment of a sealing collar which protrudes laterally with its overhang portion from the sealing line over the drainage container, the Kunststoffwulst is thus formed at the transition from the sealing line to the overhang portion.
Die erfindungsgemäße Ablaufanordnung weist gegenüber herkömmlichen Ablaufanordnungen wesentliche Vorteile auf. Über das Verschweißen der Dichtmanschette ist aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung, die das Verschweißen per se herstellt, eine besonders zuverlässig wasserdicht abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter gewährleistet. Darüber hinaus ermöglicht das Verschweißen eine herausragende mechanische Belastbarkeit der Verbindung. Dabei haben die Erfinder mit dem Verschweißen einen gänzlich anderen Weg beschritten, als dies bislang im Stand der Technik getan wurde. Denn die Erfinder haben erkannt, dass trotz der sehr dünnen und mechanisch fragilen Ausgestaltung der Dichtmanschette ein Verschweißen der Dichtmanschette an dem Kunststoffabschnitt möglich ist. In vielfältigen Versuchen haben die Erfinder festgestellt, dass prinzipiell eine entsprechende abdichtende Verbindung sowohl durch Spiegelschweißen als auch durch Heißluftschweißen als auch durch Ultraschallschweißen als auch durch Heißgasschweißen möglich ist. Außerdem haben die Erfinder erkannt, dass es bei dem Verschweißen möglich ist, eine Wulst an der Oberseite des Ablaufbehälters an der von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht auszubilden. Die für die Erfindung wesentliche Eigenschaft der Wulst ist, dass sie eine abgerundete und somit keine scharfkantige Oberfläche aufweist. Entsprechend kann die Dichtmanschette somit mit ihrem Überhangabschnitt, mit dem sie sich ausgehend von der Dichtlinie seitlich über den Ablaufbehälter weg erstreckt, an der abgerundeten Oberfläche der Kunststoffwulst anliegen. Entsprechend kann einer Beschädigung der Dichtmanschette, die möglicherweise zu Undichtigkeiten der Dichtmanschette im Verbindungsbereich mit dem Ablaufbehälter führen kann, besonders effektiv entgegengewirkt sein. Außerdem haben die Erfinder erkannt, dass die beschriebene Ablaufanordnung besonders kostengünstig hergestellt werden kann. Denn die Dichtmanschette und der Ablaufbehälter können unabhängig voneinander als separate Bauteile hergestellt werden, wobei besonders bevorzugt der Ablaufbehälter über ein Spritzgussverfahren hergestellt wird. Erst in einem anschließenden Verfahrensschritt können dann die separat hergestellten Bauteile über das Verschweißen miteinander verbunden werden. Außerdem haben die Erfinder erkannt, dass wegen der herausragenden verbindenden Eigenschaften der Schweißnaht die Dichtlinie, d. h. die Schweißnaht, sehr schmal ausgebildet sein kann. Die Erfinder haben erkannt, dass die Ausbildung der Dichtlinie mit einer Breite von weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 7 mm, insbesondere weniger als 5 mm immer noch die Ausbildung einer hinreichend mechanisch beständigen und wasserdicht abdichtenden Verbindung zwischen Ablaufbehälter und Dichtmanschette ermöglicht. Die Breite bezieht sich dabei auf die Erstreckungslänge der Dichtlinie, mit der sie sich in horizontaler Richtung und somit senkrecht zur vertikalen Richtung, auf die sich die Richtungsangaben „oben“ und „unten“ vorliegend beziehen, erstreckt, wobei sie sich um die Zulauföffnung durchgehend mit der genannten Breite erstreckt. Dadurch, dass die Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter ausschließlich durch eine entsprechende sehr dünne Dichtlinie bzw. Schweißnaht bereitgestellt werden kann, ist es insbesondere möglich, die Ablaufanordnung in einem Raumboden auch sehr nahe an Wänden zu installieren, da kein breiter Flansch an dem Ablaufbehälter zur Verbindung mit der Dichtmanschette vorgesehen werden muss.The inventive drainage arrangement has significant advantages over conventional drainage arrangements. About the welding of the sealing sleeve is due to the cohesive connection that produces the welding per se, a particularly reliable waterproof sealing connection between sealing sleeve and drain tank guaranteed. In addition, the welding allows an outstanding mechanical strength of the connection. Here, the inventors have embarked on a completely different path with welding than has hitherto been done in the prior art. For the inventors have recognized that, despite the very thin and mechanically fragile configuration of the sealing collar, welding of the sealing collar to the plastic section is possible. In various experiments, the inventors have found that in principle a corresponding sealing connection is possible both by mirror welding and by hot air welding as well as by ultrasonic welding and by hot gas welding. In addition, the inventors have recognized that it is possible in the welding, to form a bead on the top of the drain tank at the side remote from the inlet opening side of the weld. The essential feature of the bead of the invention is that it has a rounded and thus no sharp-edged surface. Accordingly, the sealing collar can thus rest with its overhang portion, with which it extends laterally from the sealing line over the drain container, on the rounded surface of the Kunststoffwulst. Accordingly, damaging the sealing collar, which can possibly lead to leakage of the sealing collar in the connection region with the drainage container, can be counteracted particularly effectively. In addition, the inventors have recognized that the described flow arrangement can be produced particularly inexpensively. Because the sealing sleeve and the drain tank can be made independently of each other as separate components, wherein particularly preferably the drain tank is produced by an injection molding process. Only in one subsequent process step then the separately manufactured components can be connected to one another via welding. In addition, the inventors have recognized that because of the outstanding bonding properties of the weld, the sealing line, ie the weld, can be made very narrow. The inventors have recognized that the formation of the sealing line with a width of less than 10 mm, in particular less than 7 mm, in particular less than 5 mm still allows the formation of a sufficiently mechanically resistant and waterproof sealing connection between the drain tank and sealing sleeve. The width refers to the extension length of the sealing line, with which they in the horizontal direction and thus perpendicular to the vertical direction, to which the directional references "top" and "bottom" refer in the present case, where they are to the inlet opening continuously with extends the said width. Because the connection between the sealing collar and the drainage container can be provided exclusively by means of a corresponding, very thin sealing line or weld seam, it is possible, in particular, to install the drainage arrangement in a room floor very close to walls, since no wide flange is connected to the drainage container for connection must be provided with the sealing sleeve.
In einer Ausführungsform ist die abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter und somit die Schweißnaht dergestalt ausgebildet, dass die abdichtende Verbindung bei einer Festigkeitsprüfung gemäß der Norm
In einer Ausführungsform ist die Dichtmanschette als mehrschichtige Folie ausgebildet, die eine KunststoffDichtfolie umfasst, wobei sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie jeweils eine Faserschicht angeordnet ist. Die Kunststoffdichtfolie ist insbesondere aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen), EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) oder TPE (thermoplastisches Elastomer) hergestellt. Die Kunststoffdichtfolie ist für die abdichtenden Eigenschaften der Dichtmanschette verantwortlich. Die Faserschichten an Ober- und Unterseite sind sowohl für einen Schutz der Kunststoffdichtfolie als auch für eine bessere Verbindbarkeit der Dichtmanschette mit angrenzenden Materialien, wie beispielsweise einem Dichtanstrich auf einem Estrich oder einem Fliesenkleber, besonders vorteilhaft. Die Faserschichten können beispielsweise durch eine Beflockung oder durch ein Vlies ausgebildet sein. Bevorzugt ist zumindest eine der Faserschichten, insbesondere beide Faserschichten, aus Kunststoff hergestellt. Besonders bevorzugt sind in der Schweißnaht zumindest die Kunststoffdichtfolie und die an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters verschmolzen. Besonders bevorzugt sind in der Schweißnaht ausschließlich die Kunststoffdichtfolie und die an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht, nicht aber die an der Oberseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters verschmolzen. Dadurch kann besonders bevorzugt gewährleistet sein, dass die oberseitige Faserschicht in ihren Eigenschaften nicht durch das Verschweißen beeinflusst wird, so dass die oberseitige Faserschicht weiterhin für eine besonders gute Verbindung mit angrenzenden Materialien geeignet sein kann. Bei dem Verschmelzen von zumindest Kunststoffdichtfolie und an der Unterseite angeordneter Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt in der Schweißnaht entsteht zumindest zwischen Kunststoffdichtfolie und Kunststoffabschnitt eine stoffschlüssige Verbindung. In einigen Ausführungsformen kann auch eine entsprechende stoffschlüssige Verbindung zur unterseitigen Faserschicht hergestellt sein. In anderen Ausführungsformen ist die unterseitige Faserschicht ohne Ausbildung eines Stoffschlusses in der Materialverbindung, die durch das Verschmelzen von Kunststoffdichtfolie und Kunststoffabschnitt in der Schweißnaht entstanden ist, eingeschlossen und somit ebenfalls in der Schweißnaht verschmolzen.In one embodiment, the sealing collar is designed as a multilayer film which comprises a plastic sealing film, wherein a respective fiber layer is arranged on both the upper side and the lower side of the plastic sealing film. The plastic sealing film is in particular made of PE (polyethylene), PP (polypropylene), EPDM (ethylene-propylene-diene rubber) or TPE (thermoplastic elastomer). The plastic sealing foil is responsible for the sealing properties of the sealing sleeve. The fiber layers on top and bottom are particularly advantageous both for protection of the plastic sealing film and for better connectability of the sealing collar with adjacent materials, such as, for example, a seal coat on a screed or a tile adhesive. The fiber layers can be formed for example by a flocking or by a fleece. At least one of the fiber layers, in particular both fiber layers, is preferably made of plastic. In the weld, at least the plastic sealing film and the fiber layer arranged on the underside of the plastic sealing film are particularly preferably fused to the plastic section of the drainage container. Particularly preferred in the weld only the plastic sealing film and arranged on the underside of the plastic sealing film fiber layer, but not fused to the top of the plastic sealing film fiber layer merged with the plastic portion of the drain tank. As a result, it can be particularly preferably ensured that the top-side fiber layer is not influenced by the welding in terms of its properties, so that the top-side fiber layer can continue to be suitable for a particularly good connection with adjacent materials. In the fusion of at least plastic sealing film and arranged on the underside of the fiber layer with the plastic portion in the weld creates a cohesive connection at least between plastic sealing film and plastic section. In some embodiments, a corresponding cohesive connection may also be made to the lower-side fiber layer. In other embodiments, the underside fiber layer is trapped without formation of a material bond in the material connection, which has arisen due to the fusion of plastic sealing film and plastic portion in the weld, and thus also fused in the weld.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Ablaufanordnung, die eine in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildete Dichtmanschette und einen Ablaufbehälter umfasst. Der Ablaufbehälter weist einen Kunststoffabschnitt auf, der mit seiner Oberseite die Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Der Ablaufbehälter weist an seiner Oberseite eine Zulauföffnung und von der Oberseite nach unten versetzt eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr auf. In einem ersten Verfahrensschritt werden der Ablaufbehälter und die Dichtmanschette unabhängig voneinander hergestellt. In einem sich an den ersten Verfahrensschritt anschließenden zweiten Verfahrensschritt wird die Dichtmanschette auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts des Ablaufbehälters aufgelegt und mit diesem Kunststoffabschnitt mittels Verschweißen verbunden unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Schweißnaht, wobei an der Oberseite des Kunststoffabschnitts an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht eine Kunststoffwulst ausgebildet wird. In einer Ausführungsform wird während des zweiten Verfahrensschritts zuerst die Dichtmanschette auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt, wonach anschließend über ein Schweißverfahren das Verschweißen durchgeführt wird. In einer anderen Ausführungsform werden Dichtmanschette und Kunststoffabschnitt während des Verscheißens erwärmt, bevor die Dichtmanschette auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt wird, wonach anschließend die Dichtmanschette auf den Kunststoffabschnitt aufgelegt wird und die Schweißnaht erzeugt wird. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform wird die Dichtmanschette somit während des Verschweißprozesses auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt. Das Verfahren bringt die oben erläuterten Vorteile einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung mit sich und kann weitere Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ablaufanordnung voranstehend erläutert sind.The invention further relates to a method for producing a drainage arrangement which comprises a sealing collar formed in the form of a sheet extending in a flat manner and a drainage container. The drain tank has a plastic portion which forms the top of the drain tank with its top. The drain tank has at its top an inlet opening and from the top downwards offset a drain opening for connection to a drain pipe. In a first method step, the drain tank and the sealing sleeve are produced independently of each other. In a subsequent to the first process step second Process step, the sealing sleeve is placed on the upper side of the plastic portion of the drain tank and connected to this plastic portion by welding to form a closed around the inlet opening circumferential weld, wherein at the top of the plastic portion on a side facing away from the inlet opening side of the weld a Kunststoffwulst is formed. In one embodiment, during the second method step, first the sealing collar is placed on top of the plastic section, after which the welding is subsequently carried out by means of a welding method. In another embodiment, the sealing collar and the plastic portion are heated during the plating before the sealing collar is placed on top of the plastic portion, after which the sealing collar is then placed on the plastic portion and the weld is produced. In this latter embodiment, the sealing collar is thus placed on the top of the plastic portion during the welding process. The method brings the above-explained advantages of a drainage arrangement according to the invention with it and can have further features which are explained above in connection with the drainage arrangement according to the invention.
In einer Ausführungsform wird bei dem Verschweißen eine erste Temperatur eingestellt, auf die während des Verschweißens die Dichtmanschette erwärmt wird. Außerdem wird bei dem Verschweißen eine von der ersten Temperatur unterschiedliche zweite Temperatur eingestellt, auf die während des Verschweißens die Oberseite des Kunststoffabschnitts erwärmt wird. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt somit eine getrennte Einstellung der ersten Temperatur betreffend die Dichtmanschette und der zweiten Temperatur betreffend die Oberseite des Kunststoffabschnitts. Die Einstellung kann über das Setzen von Prozessparametern während des Verschweißprozesses erfolgen, die eine entsprechende Temperatur von Dichtmanschette bzw. Oberseite des Kunststoffabschnitts verursachen. Durch die jeweiligen Temperatureinstellungen kann auf die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien von Dichtmanschette bzw. Kunststoffabschnitt besonders gezielt Rücksicht genommen werden. Entsprechend kann über diese erfindungsgemäße Ausführungsform das Verschweißen sehr präzise gesteuert werden und eine Beschädigung der Dichtmanschette besonders effektiv verhindert werden.In one embodiment, during welding, a first temperature is set to which the sealing collar is heated during welding. In addition, a second temperature different from the first temperature is set during the welding, to which the upper side of the plastic section is heated during the welding. In this particularly preferred embodiment, there is thus a separate adjustment of the first temperature with respect to the sealing collar and the second temperature relating to the upper side of the plastic section. The setting can be made by setting process parameters during the welding process, which cause a corresponding temperature of the sealing collar or top side of the plastic section. Due to the respective temperature settings, special attention can be paid to the properties of the different materials of the sealing collar or plastic section. Accordingly, the welding can be controlled very precisely about this embodiment of the invention and damage to the sealing sleeve can be particularly effectively prevented.
In einer Ausführungsform wird die Dichtmanschette als mehrschichtige Folie hergestellt, indem eine Kunststoffdichtfolie hergestellt wird, die insbesondere aus PE, PP, TPE oder EPDM hergestellt wird, wobei sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie jeweils eine Faserschicht angeordnet und mit der Kunststoffdichtfolie verbunden wird. Besonders bevorzugt werden bei dem Verschweißen die Kunststoffdichtfolie und die an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters verschmolzen. Besonders bevorzugt wird die erste Temperatur mit Bezug auf die Temperatur der Kunststoffdichtfolie eingestellt. Dabei wird die erste Temperatur dergestalt eingestellt, dass beim Verschweißen die Unterseite der Kunststoffdichtfolie aufschmilzt, ohne dass die Kunststoffdichtfolie und die an der Oberseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht miteinander verschmelzen. Hierüber kann wie oben erläutert gewährleistet sein, dass in der Schweißnaht lediglich die Kunststoffdichtfolie und die unterseitige Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt verschmolzen sind, wohingegen die oberseitige Faserschicht mit ihren die Oberseite der Dichtmanschette charakterisierenden Eigenschaften unverändert bleibt. Die Erfinder haben erkannt, dass diese Ausführungsform den besonderen Vorteil mit sich bringt, dass gezielt auf das Verschmelzen von Kunststoffdichtfolie und Kunststoffabschnitt abgestellt wird, wodurch eine Schweißnaht erzeugt wird, in der Kunststoffdichtfolie und Kunststoffabschnitt stoffschlüssig miteinander verbunden sind und in der die unterseitige Faserschicht wie oben erläutert integriert ist.In one embodiment, the sealing collar is produced as a multilayer film by producing a plastic sealing film, which is produced in particular from PE, PP, TPE or EPDM, wherein a fiber layer is arranged both on the top side and on the bottom side of the plastic sealing film and with the plastic sealing film is connected. During welding, the plastic sealing film and the fiber layer arranged on the underside of the plastic sealing film are particularly preferably fused to the plastic section of the drainage container. Particularly preferably, the first temperature is set with reference to the temperature of the plastic sealing film. In this case, the first temperature is adjusted such that during welding, the underside of the plastic sealing film melts without the plastic sealing film and the fiber layer arranged on the upper side of the plastic sealing film melting together. By way of this, as explained above, it can be ensured that only the plastic sealing film and the underside fiber layer are fused to the plastic section in the weld seam, whereas the upper-side fiber layer remains unchanged with its properties characterizing the upper side of the sealing collar. The inventors have recognized that this embodiment brings with it the particular advantage that targeted is focused on the fusion of plastic sealing film and plastic section, whereby a weld is produced in the plastic sealing film and plastic section are materially interconnected and in which the underside fiber layer as above is explained integrated.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention will be explained in more detail below with reference to three figures with reference to an embodiment.
Es zeigen:
-
1 : in einer Prinzipdarstellung einen Schnitt durch eine in einem Raumboden integrierte erfindungsgemäße Ablaufanordnung; -
2 : einen vergrößerten Ausschnitt aus1 ; -
3 : einen vergrößerten Ausschnitt aus2 .
-
1 in a schematic representation of a section through an integrated in a room floor inventive flow arrangement; -
2 : anenlarged section 1 ; -
3 : anenlarged section 2 ,
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung ist als Teil einer Ablaufrinnenanordnung in einem Raumboden integriert. Die Ablaufrinnenanordnung umfasst neben der Ablaufanordnung eine Ablaufrinne
In dem in den Figuren dargestellten in einem Raumboden integrierten Zustand ist die Ablaufrinnenanordnung umfassend die erfindungsgemäße Ablaufanordnung über Standfüße auf einem Rohboden
Insbesondere aus
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Ablaufrinnegutter
- 22
- Ablaufbehälterdrain tank
- 33
- Tauchrohrdip tube
- 44
- Dichtmanschettesealing sleeve
- 55
- Ablaufrohrdrain pipe
- 66
- RohbodenUnprocessed
- 77
- Estrichscreed
- 88th
- Fliesenklebertile glue
- 99
- Fliesetile
- 1010
- Silikondichtungsilicone packing
- 2020
- KunststoffabschnittPlastic section
- 2121
- Ablauftopfdrain pot
- 100100
- Kunststoffwulstplastic bead
- 201201
- Grundkörperbody
- 202202
- Randabschnittedge section
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- DIN EN 1253-2 [0003]DIN EN 1253-2 [0003]
- DIN EN 18534 [0003]DIN EN 18534 [0003]
- DIN 1253-2 [0008]DIN 1253-2 [0008]
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