DE102019120877A1 - Drain with sealing sleeve - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ablaufanordnung umfassend einen Ablaufbehälter 2 und eine in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildete Dichtmanschette 4, wobei der Ablaufbehälter 2 einen Kunststoffabschnitt 20 aufweist, der eine Oberseite des Ablaufbehälters 2 ausbildet, und wobei der Ablaufbehälter 2 an seiner Oberseite eine Zulauföffnung aufweist und von der Oberseite nach unten versetzt eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr 5 aufweist, wobei die Dichtmanschette 4 mit dem Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters 2 über eine abdichtende Verbindung unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Dichtlinie verbunden ist und sich von der Dichtlinie weg seitlich über den Ablaufbehälter 2 hinaus erstreckt. An der Oberseite und/oder an der Unterseite der Dichtmanschette ist ein um die Zulauföffnung ununterbrochen umlaufender Oberflächenabschnitt (40) vorgesehen und die Faserschicht ausschließlich außerhalb dieses Oberflächenabschnitts angeordnet, wobei die Schweißnaht um die Zulauföffnung umlaufend innerhalb dieses Oberflächenabschnitts verläuft.The invention relates to a drain arrangement comprising a drain container 2 and a sealing collar 4 designed in the form of a flatly extending film, the drain container 2 having a plastic section 20 which forms a top of the drain container 2, and the drain container 2 having an inlet opening on its top and has a drainage opening offset from the top down for connection to a drainage pipe 5, the sealing sleeve 4 being connected to the plastic section of the drainage container 2 via a sealing connection with the formation of a sealing line running around the inlet opening and extending laterally away from the sealing line the drain container 2 also extends. On the upper side and / or on the underside of the sealing collar there is a surface section (40) that runs continuously around the inlet opening and the fiber layer is arranged exclusively outside this surface section, the weld seam running circumferentially around the inlet opening within this surface section.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ablaufanordnung mit einem Ablaufbehälter und einer in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildeten Dichtmanschette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Ablaufanordnung.The invention relates to a drain arrangement with a drain container and a sealing collar in the form of a sheet extending over a large area according to the preamble of
Gattungsgemäße Ablaufanordnungen werden bestimmungsgemäß zum Abführen von Wasser von einer Raumbodenoberfläche eingesetzt. Hierzu werden die Ablaufanordnungen in einen Raumboden integriert. Der Ablaufbehälter weist üblicherweise einen Kunststoffabschnitt auf, der die Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Der Ablaufbehälter weist an seiner Oberseite eine Zulauföffnung auf, und von der Oberseite nach unten versetzt weist der Ablaufbehälter üblicherweise eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr auf. Die Zulauföffnung ist zur Aufnahme von Abwasser ausgebildet. In einigen Ausführungsformen bildet der Ablaufbehälter mit seiner Oberseite eine Ablaufrinne aus, in der Abwasser gesammelt und zur Zulauföffnung geführt wird, über die das Abwasser dann in den Ablaufbehälter und von dort über die Ablauföffnung in die Kanalisation gelangen kann. In anderen Ausführungsformen ist die Ablaufrinne als von dem Ablaufbehälter separates Bauteil ausgebildet, wobei die Ablaufrinne einen Rinnenstutzen aufweist und wobei die Ablauföffnung zur Aufnahme des Rinnenstutzens ausgebildet ist. Die Dichtmanschette ist üblicherweise an der Oberseite des Ablaufbehälters angeordnet und mit dem Ablaufbehälter über eine abdichtende Verbindung verbunden. Diese abdichtende Verbindung bildet eine geschlossen um die Zulauföffnung umlaufende Dichtlinie aus, so dass die Dichtmanschette um die Zulauföffnung umfänglich geschlossen wasserdicht abdichtend mit dem Ablaufbehälter verbunden ist. Der Begriff „wasserdicht“ bedeutet dabei bevorzugt, dass bei einer Prüfung gemäß
Die um die Zulauföffnung umlaufende abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Oberseite des Ablaufbehälters ist für die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Ablaufanordnung im Hinblick auf ihren beschriebenen bestimmungsgemäßen Einsatz zwingend erforderlich. Darüber hinaus muss diese abdichtende Verbindung auch einer nicht unerheblichen mechanischen Belastung standhalten können, ohne ihre abdichtenden Eigenschaften zu verlieren. Denn bei der Integration der Ablaufanordnung in einem Raum wird die Dichtmanschette, während sie mit einem Bodenbelag, wie beispielsweise Estrich, abdichtend verbunden wird, auf diesem ausgebreitet und mechanisch gehalten, was eine nicht unerhebliche Belastung der abdichtenden Verbindung mit sich bringt. Entsprechend existieren für gattungsgemäße Ablaufanordnungen vorgeschriebene Prüfungsszenarien, beispielsweise in PG-AIV-B (Prüfungsgrundsätze zur Erteilung von allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen für Abdichtungen im Verbund mit Fliesen- und Plattenbelägen, Teil 2: bahnenförmige Abdichtungsstoffe - deutsches Institut für Bauchtechnik) und in der
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufanordnung bereitzustellen, mit der die beschriebenen Probleme gattungsgemäßer Ablaufanordnungen zumindest teilweise behoben werden können. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Ablaufanordnung bereitzustellen, mit dem die beschriebenen, bei gattungsgemäßen Ablaufanordnungen auftretenden Probleme zumindest teilweise behoben werden können.The present invention is based on the object of providing a sequence arrangement with which the described problems of generic sequence arrangements can be at least partially eliminated. The invention is also based on the object of providing a method for producing a drainage arrangement with which the described, in generic Problems occurring with drainage arrangements can be at least partially eliminated.
Als eine Lösung einer der genannten der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben schlägt die Erfindung eine Ablaufanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße Ablaufanordnung weist einen Ablaufbehälter und eine Dichtmanschette auf. Die Dichtmanschette weist eine Form nach Art einer sich flächig erstreckenden Folie auf. Die Dichtmanschette erstreckt sich somit in einer Horizontalen über einen erheblichen flächigen Bereich und weist senkrecht zur Horizontalen eine sehr dünne Stärke auf, so dass die Dichtmanschette flexibel an Oberflächenstrukturen angelegt werden kann. Besonders bevorzugt ist die Dichtmanschette entlang zumindest einer horizontalen Richtung, insbesondere entlang zwei aufeinander senkrecht stehenden horizontalen Richtungen dergestalt elastisch ausgebildet, dass sie bei Aufbringen einer Kraft entlang der entsprechenden horizontalen Richtung ausgehend von ihrer Ruhelage, in der keine Kraft aufgebracht ist, um mindestens 5 % ihrer Erstreckung entlang dieser horizontalen Richtung verlängerbar ist und bei einem Beenden der Kraftaufbringung auf ihre Ursprungsgröße in der Ruhelage elastisch zurückschrumpft. Der Ablaufbehälter weist einen Kunststoffabschnitt auf, der eine Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Besonders bevorzugt ist der gesamte Ablaufbehälter aus Kunststoff hergestellt. Der Ablaufbehälter ist bevorzugt aus einem starren Material hergestellt, so dass er keine, wie beispielsweise zu einer Ausführungsform der Dichtmanschette oben beschriebenen, elastischen Eigenschaften aufweist. In einer Ausführungsform ist der Ablaufbehälter als Ablauftopf ausgebildet, der aus Kunststoff hergestellt ist und in dem der Kunststoffabschnitt integral einstückig hergestellt und somit integriert ist. In einer anderen Ausführungsform weist der Ablaufbehälter einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Ablauftopf auf, wobei der Kunststoffabschnitt ein von dem Ablauftopf separates Kunststoffelement ist, das die Zulauföffnung aufweist, wobei es dergestalt relativ zu dem Ablauftopf angeordnet ist, dass die Zulauföffnung mit einer an der Oberseite des Ablauftopfs vorgesehenen Öffnung fluchtet. Beispielsweise kann der Kunststoffabschnitt hierzu einen Stutzen aufweisen, der in die Öffnung des Ablauftopfs mündet, wobei der Stutzen umfänglich gegen die Öffnung abgedichtet ist. In jedem Fall weist erfindungsgemäß der Ablaufbehälter an seiner Oberseite, die durch den Kunststoffabschnitt ausgebildet ist und somit auch die Oberseite des Kunststoffabschnitts ist, eine Zulauföffnung auf. Von der Oberseite nach unten versetzt ist in dem Ablaufbehälter eine Ablauföffnung vorgesehen, die zum Anschließen an ein Ablaufrohr geeignet ist. Die Dichtmanschette ist mit dem Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters über eine abdichtende Verbindung unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Dichtlinie verbunden und erstreckt sich von der Dichtlinie weg seitlich über den Ablaufbehälter hinaus. Besonders bevorzugt ist die Dichtmanschette an der Oberseite des Ablaufbehälters mit dem Ablaufbehälter über eine abdichtende Verbindung unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufen Dichtlinie verbunden. Dabei ist die abdichtende Verbindung, über die die Dichtmanschette mit der Oberseite des Ablaufbehälters unter Ausbildung der Dichtlinie verbunden ist, durch ein Verschweißen der Dichtmanschette mit dem Ablauftopf hergestellt. Entsprechend ist die Dichtlinie als Schweißnaht ausgebildet. Die Dichtmanschette ist als mehrschichtige Folie ausgebildet, die eine Kunststoff-Dichtfolie umfasst, wobei sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie jeweils eine Faserschicht angeordnet ist. Die Kunststoffdichtfolie ist insbesondere aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen), EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) oder TPE (thermoplastisches Elastomer) hergestellt. Die Kunststoffdichtfolie ist für die abdichtenden Eigenschaften der Dichtmanschette verantwortlich. Die Faserschichten an Ober- und Unterseite sind sowohl für einen Schutz der Kunststoffdichtfolie als auch für eine bessere Verbindbarkeit der Dichtmanschette mit angrenzenden Materialien, wie beispielsweise einem Dichtanstrich auf einem Estrich oder einem Fliesenkleber, besonders vorteilhaft. Die Faserschichten können beispielsweise durch eine Beflockung oder durch ein Vlies ausgebildet sein. Dabei weisen die Faserschichten Fasern auf, die sich von der Oberseite bzw. Unterseite der Kunststoffdichtfolie weg erstrecken und somit nicht in die Kunststoffdichtfolie eingebunden, d. h. in die Kunststoffdichtfolie integriert, sind. Die Fasern sind bevorzugt mit ihrem von der Oberseite bzw. Unterseite der Kunststoffdichtfolie weg weisenden Enden relativ zur Kunststoffdichtfolie bewegbar. Bevorzugt weist die Faserschicht mindestens 10 Fasern, bevorzugt mindestens 50 Fasern, bevorzugt mindestens 100 Fasern pro cm2 auf. Bevorzugt ist zumindest eine der Faserschichten, insbesondere beide Faserschichten, aus Kunststoff hergestellt. Erfindungsgemäß ist an der Oberseite oder an der Unterseite der Dichtmanschette ein um die Zulauföffnung ununterbrochen umlaufender Oberflächenabschnitt vorgesehen, wobei die Faserschicht ausschließlich außerhalb diesen Oberflächenabschnitts angeordnet ist und wobei die Schweißnaht um die Zulauföffnung umlaufend innerhalb dieses Oberflächenabschnitts verläuft. Besonders bevorzugt ist an Ober- und Unterseite der Dichtmanschette jeweils ein um die Zulauföffnung ununterbrochen umlaufender Oberflächenabschnitt vorgesehen, wobei die Faserschicht ausschließlich außerhalb dieses Oberflächenabschnitts angeordnet ist und wobei die Schweißnaht um die Zulauföffnung umlaufend innerhalb des an der Oberseite oder an der Unterseite oder innerhalb beider, d. h. an Ober- und Unterseite angeordneter Oberflächenabschnitt verläuft. Indem die Schweißnaht innerhalb des Oberflächenabschnitts um die Zulauföffnung umlaufend verläuft, gewährleistet die Schweißnaht innerhalb der Erstreckung des Oberflächenabschnitts eine um die Zulauföffnung geschlossen umlaufende Abdichtung zwischen Ablaufbehälter und Dichtmanschette. In dem Oberflächenabschnitt, in dem die Faserschicht nicht angeordnet ist, bildet somit bevorzugt die Kunststoffdichtfolie selbst die Oberseite (wenn der Oberflächenabschnitt an der Oberseite vorgesehen ist) bzw. die Unterseite (wenn der Oberflächenabschnitt an der Unterseite vorgesehen ist) aus. Besonders bevorzugt ist die flächige Erstreckung der Oberseite der Dichtmanschette und/oder die flächige Erstreckung der Unterseite der Dichtmanschette außerhalb des jeweiligen Oberflächenabschnitts zu mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 %, insbesondere vollständig durch die Faserschicht ausgebildet. Indem die Faserschicht zu einem entsprechend hohen Anteil die Oberseite und Unterseite der Dichtmanschette ausbildet, kann auf der Dichtmanschette besonders zuverlässig ein angrenzendes Material aufgebracht werden, beispielsweise ein Dichtanstrich oder Fliesenkleber, und mit der Dichtmanschette eine feste Verbindung eingehen. Dadurch, dass in dem Oberflächenabschnitt, in dem die Schweißnaht um die Zulauföffnung umlaufend geschlossen verläuft, keine Faserschicht vorgesehen ist, kann durch einen einfachen, schnellen und somit kostengünstig durchführbaren Schweißprozess die Dichtmanschette um die Zulauföffnung umlaufend abdichtend mit dem Ablaufbehälter verbunden werden. Die Erfinder haben erkannt, dass zum einen die Verwendung einer Dichtmanschette mit Kunststoffdichtfolie, deren Ober- und Unterseite mit einer Faserschicht versehen ist, für eine Vielzahl an Anwendungszwecken besonders vorteilhaft ist und eine kostengünstige Herstellung einer Ablaufanordnung ermöglicht, dass jedoch andererseits ein Verschweißen von Ablaufbehälter und Dichtmanschette durch die Faserschicht hindurch schwierig ist. Denn an Oberseite bzw. Unterseite der Kunststoffdichtfolie vorgesehene Fasern können einem schnellen Verschweißen abträglich sein und stattdessen Undichtigkeiten hervorrufen. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die Schweißnaht in dem Oberflächenabschnitt so vorzusehen, dass der Oberflächenabschnitt sich ausgehend von der Schweißnaht sowohl zur Zulauföffnung hin als auch von der Zulauföffnung weg vorsteht, so dass in einem entsprechenden Bereich um die Schweißnaht keine Faserschicht, d. h. keine Fasern an der jeweiligen Seite der Kunststoffdichtfolie, vorgesehen ist. Dies kann die Herstellung der Ablaufanordnung noch weiter vereinfachen. Besonders bevorzugt steht der Oberflächenabschnitt, in dem keine Faserschicht angeordnet ist, von der Schweißnaht sowohl zur Zulauföffnung hin als auch von der Zulauföffnung weg um mindestens 2 mm, insbesondere mindestens 4 mm vor, so dass der Oberflächenabschnitt sich ausgehend von der Schweißnaht sowohl zur Zulauföffnung hin als auch von der Zulauföffnung weg und somit beidseitig der Schweißnaht über die genannte Mindeststrecke über die Schweißnaht hinaus erstreckt. Die erfindungsgemäße Ablaufanordnung kann in bevorzugten Ausführungsformen weitere Merkmale aufweisen, die voranstehend mit Bezug auf gattungsgemäße Ablaufanordnungen erläutert wurden. Ebenso kann die erfindungsgemäße Ablaufanordnung insbesondere wie zu den gattungsgemäßen Ablaufanordnungen beschrieben bestimmungsgemäß verwendet werden. Besonders bevorzugt ist an der Oberseite des Ablaufbehälters an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht eine Kunststoffwulst ausgebildet. Bei der erläuterten Ausgestaltung einer Dichtmanschette, die mit ihrem Überhangabschnitt ausgehend von der Dichtlinie seitlich über den Ablaufbehälter vorsteht, ist die bevorzugt vorgesehene Kunststoffwulst somit an dem Übergang von der Dichtlinie zu dem Überhangabschnitt ausgebildet.As a solution to one of the stated objects on which the invention is based, the invention proposes a sequence arrangement having the features of
Über das Verschweißen der Dichtmanschette kann aufgrund der durch das Verschweißen gewährleisteten stoffschlüssigen Verbindung eine besonders zuverlässig wasserdicht abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter gewährleistet. Darüber hinaus ermöglicht das Verschweißen eine herausragende mechanische Belastbarkeit der Verbindung. Die abdichtende Verbindung kann beispielsweise durch Spiegelschweißen und/oder durch Heißluftschweißen und/oder durch Ultraschallschweißen und/oder durch Heißgasschweißen realisiert sein. Insbesondere kann bei dem Verschweißen eine Wulst an der Oberseite des Ablaufbehälters an der von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht ausgebildet werden. Die Wulst kann zumindest teilweise, insbesondere vollständig durch das Verschweißen ausgebildet sein und/oder zumindest teilweise während der Fertigung des Ablauftopfes. Das Vorsehen einer Wulst an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht kann allgemein vorteilhaft sein. Die Wulst kann dadurch gekennzeichnet sein, dass sie eine abgerundete und somit keine scharfkantige Oberfläche aufweist. Entsprechend kann die Dichtmanschette somit mit ihrem Überhangabschnitt, mit dem sie sich ausgehend von der Dichtlinie seitlich über den Ablaufbehälter weg erstreckt, an der abgerundeten Oberfläche der Kunststoffwulst anliegen. Entsprechend kann einer Beschädigung der Dichtmanschette, die möglicherweise zu Undichtigkeiten der Dichtmanschette im Verbindungsbereich mit dem Ablaufbehälter führen kann, besonders effektiv entgegengewirkt sein. Die beschriebene Ablaufanordnung kann ferner besonders kostengünstig hergestellt werden. Denn die Dichtmanschette und der Ablaufbehälter können unabhängig voneinander als separate Bauteile hergestellt werden, wobei besonders bevorzugt der Ablaufbehälter über ein Spritzgussverfahren hergestellt wird. Erst in einem anschließenden Verfahrensschritt können dann die separat hergestellten Bauteile über das Verschweißen miteinander verbunden werden. Außerdem haben die Erfinder erkannt, dass wegen der herausragenden verbindenden Eigenschaften der Schweißnaht die Dichtlinie, d. h. die Schweißnaht, sehr schmal ausgebildet sein kann. Die Erfinder haben erkannt, dass die Ausbildung der Dichtlinie mit einer Breite von weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 7 mm, insbesondere weniger als 5 mm immer noch die Ausbildung einer hinreichend mechanisch beständigen und wasserdicht abdichtenden Verbindung zwischen Ablaufbehälter und Dichtmanschette ermöglicht. Die Breite bezieht sich dabei auf die Erstreckungslänge der Dichtlinie, mit der sie sich in horizontaler Richtung und somit senkrecht zur vertikalen Richtung, auf die sich die Richtungsangaben „oben“ und „unten“ vorliegend beziehen, erstreckt, wobei sie sich um die Zulauföffnung durchgehend mit der genannten Breite erstreckt. Dadurch, dass die Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter ausschließlich durch eine entsprechende sehr dünne Dichtlinie bzw. Schweißnaht bereitgestellt werden kann, ist es insbesondere möglich, die Ablaufanordnung in einem Raumboden auch sehr nahe an Wänden zu installieren, da kein breiter Flansch an dem Ablaufbehälter zur Verbindung mit der Dichtmanschette vorgesehen werden muss. Die Zuverlässigkeit der abdichtenden Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter ist erfindungsgemäß durch das Vorsehen eines faserfreien Oberflächenabschnitts, in dem die Schweißnaht angeordnet ist, besonders unterstützt. Denn wie oben erläutert ist durch das Vorsehen eines faserfreien Oberflächenabschnitts, in dem die Schweißnaht zwischen Ablaufbehälter und Dichtmanschette realisiert ist, eine Vermeidung von Fehlstellen und somit Undichtigkeiten in der Schweißnaht besonders effektiv gewährleistet.By welding the sealing collar, due to the material connection ensured by the welding, a particularly reliable watertight sealing connection between the sealing collar and the drainage container can be ensured. In addition, the welding enables an excellent mechanical load-bearing capacity of the connection. The sealing connection can be implemented, for example, by mirror welding and / or by hot air welding and / or by ultrasonic welding and / or by hot gas welding. In particular, during welding, a bead can be formed on the top of the drain container on the side of the weld seam facing away from the inlet opening. The bead can be at least partially, in particular completely, formed by welding and / or at least partially during the manufacture of the drainage pot. The provision of a bead on a side of the weld seam facing away from the inlet opening can generally be advantageous. The bead can be characterized in that it has a rounded and thus no sharp-edged surface. Correspondingly, the overhang section of the sealing collar, with which it extends laterally over the drain container starting from the sealing line, can rest against the rounded surface of the plastic bead. Correspondingly, damage to the sealing cuff, which can possibly lead to leaks in the sealing cuff in the connection area with the drainage container, can be counteracted particularly effectively. The drain arrangement described can also be produced particularly inexpensively. This is because the sealing collar and the drain container can be manufactured independently of one another as separate components, with the drain container being particularly preferably manufactured using an injection molding process. Only in a subsequent process step can the separately manufactured components are connected to one another by welding. In addition, the inventors have recognized that because of the outstanding connecting properties of the weld seam, the sealing line, ie the weld seam, can be made very narrow. The inventors have recognized that the formation of the sealing line with a width of less than 10 mm, in particular less than 7 mm, in particular less than 5 mm, still allows the formation of a sufficiently mechanically stable and watertight connection between the drainage container and the sealing collar. The width refers to the length of the sealing line with which it extends in the horizontal direction and thus perpendicular to the vertical direction, to which the directional information "above" and "below" refer, and extends continuously around the inlet opening the said width extends. Because the connection between the sealing collar and the drain container can only be provided by a corresponding very thin sealing line or weld seam, it is particularly possible to install the drain arrangement in a room floor also very close to walls, since there is no wide flange on the drain container for connection must be provided with the sealing collar. According to the invention, the reliability of the sealing connection between the sealing collar and the drainage container is particularly supported by the provision of a fiber-free surface section in which the weld seam is arranged. Because, as explained above, the provision of a fiber-free surface section in which the weld seam between the drainage container and the sealing sleeve is implemented ensures that defects and thus leaks in the weld seam are avoided in a particularly effective manner.
In einer Ausführungsform ist die abdichtende Verbindung zwischen Dichtmanschette und Ablaufbehälter und somit die Schweißnaht dergestalt ausgebildet, dass die abdichtende Verbindung bei einer Festigkeitsprüfung gemäß der
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Ablaufanordnung, die eine in Form einer sich flächig erstreckenden Folie ausgebildete Dichtmanschette und einen Ablaufbehälter umfasst. Der Ablaufbehälter weist einen Kunststoffabschnitt auf, der mit seiner Oberseite die Oberseite des Ablaufbehälters ausbildet. Der Ablaufbehälter weist an seiner Oberseite eine Zulauföffnung und von der Oberseite nach unten versetzt eine Ablauföffnung zum Anschließen an ein Ablaufrohr auf. Die Dichtmanschette ist als mehrschichtige Folie ausgebildet, die eine Kunststoff-Dichtfolie umfasst, wobei sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie jeweils eine Faserschicht angeordnet ist. Die Kunststoffdichtfolie ist insbesondere aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen), EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) oder TPE (thermoplastisches Elastomer) hergestellt. In einem ersten Verfahrensschritt werden der Ablaufbehälter und die Dichtmanschette unabhängig voneinander hergestellt. Erfindungsgemäß wird während des ersten Verfahrensschritts, nämlich während der Herstellung der Dichtmanschette, die unabhängig von der Herstellung des Ablaufbehälters erfolgt, an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Dichtmanschette die auf der Kunststoffdichtfolie aufgebrachte Faserschicht innerhalb eines um einen Öffnungsbereich der Dichtmanschette ununterbrochen umlaufenden Oberflächenabschnitts entfernt, wobei in dem Öffnungsbereich in der Dichtmanschette eine Aussparung vorgesehen wird. Die Dichtmanschette ist somit in einem ersten Herstellungsschritt als mehrschichtige Folie hergestellt, die eine Kunststoffdichtfolie umfasst, auf deren Ober- und Unterseite jeweils die genannte Faserschicht auch über den genannten Oberflächenabschnitt hinweg, insbesondere über die gesamte Oberseite und über die gesamte Unterseite hinweg, aufgebracht ist, wobei diese zuvor aufgebrachte Faserschicht anschließend während des Herstellungsschritts zum Herstellen der Dichtmanschette in dem Oberflächenabschnitt entfernt wird. Durch das Entfernen wird sichergestellt, dass in dem Bereich des Oberflächenabschnitts im Wesentlichen keine Fasern mehr vorhanden sind. Bei dem Schritt des Entfernens der Fasern innerhalb des Bereichs des Oberflächenabschnitts wird die Anzahl der Fasern, die sich vor dem Entfernen der Fasern innerhalb der flächigen Erstreckung des Oberflächenabschnitts befunden haben, um mehr als 90 % reduziert, insbesondere um mehr als 99 % reduziert. Das Entfernen der Fasern kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Fasern thermisch geschmolzen werden und somit in die Kunststoffdichtfolie integriert werden, so dass an der Oberfläche innerhalb des Oberflächenabschnitts keine Fasern mehr vorhanden ist, wodurch die Oberfläche insgesamt glatt ist. Die Erfinder haben festgestellt, dass es besonders vorteilhaft ist, während des ersten Herstellungsschritts über die flächige Erstreckung des Oberflächenabschnitts hinweg die zuvor auf Oberseite bzw. Unterseite auch innerhalb des Oberflächenabschnitts der Kunststoffdichtfolie aufgebrachten Fasern zu entfernen. Obwohl diese Vorgehensweise zunächst aufwendig erscheint, haben die Erfinder festgestellt, dass es das Herstellungsverfahren deutlich vereinfacht, wenn zunächst die Faserschicht auch über den Oberflächenabschnitt hinweg auf Oberseite bzw. Unterseite der Kunststoffdichtfolie aufgebracht wird und erst anschließend die Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt entfernt wird, d. h. die Fasern in dem Oberflächenabschnitt zerstört werden. In einem sich an den ersten Verfahrensschritt anschließenden zweiten Verfahrensschritt wird die Dichtmanschette auf den Kunststoffabschnitt des Ablaufbehälters, insbesondere auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts des Ablaufbehälters aufgelegt und mit diesem Kunststoffabschnitt, bevorzugt an der Oberseite des Ablaufbehälters, mittels Verschweißen verbunden unter Ausbildung einer geschlossen um die Zulauföffnung umlaufenden Schweißnaht. Bevorzugt wird dabei an der Oberseite des Kunststoffabschnitts an einer von der Zulauföffnung abgewandten Seite der Schweißnaht eine Kunststoffwulst ausgebildet. In einer Ausführungsform wird während des zweiten Verfahrensschritts zuerst die Dichtmanschette auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt, wonach anschließend über ein Schweißverfahren das Verschweißen durchgeführt wird. In einer anderen Ausführungsform werden Dichtmanschette und Kunststoffabschnitt während des Verscheißens erwärmt, bevor die Dichtmanschette auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt wird, wonach anschließend die Dichtmanschette auf den Kunststoffabschnitt aufgelegt wird und die Schweißnaht erzeugt wird. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform wird die Dichtmanschette somit während des Verschweißprozesses auf die Oberseite des Kunststoffabschnitts aufgelegt. Das Verfahren bringt die oben erläuterten Vorteile einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung mit sich und kann weitere Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ablaufanordnung voranstehend erläutert sind.The invention also relates to a method for producing a drainage arrangement which comprises a sealing collar in the form of a sheet extending over a large area and a drainage container. The drain container has a plastic section which forms the top of the drain container with its upper side. The drain container has an inlet opening on its upper side and a drain opening offset from the upper side downwards for connection to a drain pipe. The sealing collar is designed as a multilayer film which comprises a plastic sealing film, a fiber layer being arranged on both the top and the bottom of the plastic sealing film. The plastic sealing film is made in particular from PE (polyethylene), PP (polypropylene), EPDM (ethylene-propylene-diene rubber) or TPE (thermoplastic elastomer). In a first process step, the drain container and the sealing collar are manufactured independently of one another. According to the invention, during the first process step, namely during the production of the sealing sleeve, which takes place independently of the production of the drainage container, the fiber layer applied to the plastic sealing film on the upper side and / or on the underside of the sealing sleeve within a surface section continuously surrounding an opening area of the sealing sleeve removed, a recess being provided in the opening area in the sealing sleeve. The sealing collar is thus produced in a first production step as a multi-layer film which comprises a plastic sealing film, on the top and bottom of which the said fiber layer is applied over the named surface section, in particular over the entire top and over the entire bottom, wherein this previously applied fiber layer is then removed during the manufacturing step for manufacturing the sealing sleeve in the surface section. The removal ensures that there are essentially no more fibers in the area of the surface section. In the step of removing the fibers within the area of the surface section, the number of fibers that were located within the two-dimensional extent of the surface section before the removal of the fibers is reduced by more than 90%, in particular by more than 99%. The fibers can be removed, for example, in that the fibers are thermally melted and thus integrated into the plastic sealing film, so that there are no more fibers on the surface within the surface section, as a result of which the surface is overall smooth. The inventors found it It is particularly advantageous, during the first production step, to remove the fibers previously applied to the upper side or underside also within the surface portion of the plastic sealing film over the flat extension of the surface section. Although this procedure initially appears complex, the inventors have found that it significantly simplifies the manufacturing process if the fiber layer is first applied over the surface section to the top or bottom of the plastic sealing film and only then is the fiber layer removed in the surface section, ie the Fibers in the surface portion are destroyed. In a second process step following the first process step, the sealing collar is placed on the plastic section of the drainage container, in particular on the top of the plastic section of the drainage container, and connected to this plastic section, preferably on the top of the drainage container, by welding, forming a closed section around the inlet opening circumferential weld seam. A plastic bead is preferably formed on the upper side of the plastic section on a side of the weld seam facing away from the inlet opening. In one embodiment, during the second method step, the sealing sleeve is first placed on the top of the plastic section, after which the welding is then carried out using a welding process. In another embodiment, the sealing sleeve and the plastic section are heated during the welding before the sealing sleeve is placed on the top of the plastic section, after which the sealing sleeve is then placed on the plastic section and the weld seam is produced. In this last-mentioned embodiment, the sealing collar is thus placed on the top of the plastic section during the welding process. The method brings with it the advantages of a sequence arrangement according to the invention explained above and can have further features which are explained above in connection with the sequence arrangement according to the invention.
In einer Ausführungsform wird bei dem Verschweißen eine erste Temperatur eingestellt, auf die während des Verschweißens die Dichtmanschette erwärmt wird. Außerdem wird bei dem Verschweißen eine von der ersten Temperatur unterschiedliche zweite Temperatur eingestellt, auf die während des Verschweißens die Oberseite des Kunststoffabschnitts erwärmt wird. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt somit eine getrennte Einstellung der ersten Temperatur betreffend die Dichtmanschette und der zweiten Temperatur betreffend die Oberseite des Kunststoffabschnitts. Die Einstellung kann über das Setzen von Prozessparametern während des Verschweißprozesses erfolgen, die eine entsprechende Temperatur von Dichtmanschette bzw. Oberseite des Kunststoffabschnitts verursachen. Durch die jeweiligen Temperatureinstellungen kann auf die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien von Dichtmanschette bzw. Kunststoffabschnitt besonders gezielt Rücksicht genommen werden. Entsprechend kann über diese erfindungsgemäße Ausführungsform das Verschweißen sehr präzise gesteuert werden und eine Beschädigung der Dichtmanschette besonders effektiv verhindert werden.In one embodiment, a first temperature is set during the welding, to which the sealing sleeve is heated during the welding. In addition, a second temperature that is different from the first temperature is set during the welding, to which the upper side of the plastic section is heated during the welding. In this particularly preferred embodiment, the first temperature relating to the sealing collar and the second temperature relating to the top of the plastic section are set separately. The setting can be made by setting process parameters during the welding process, which cause a corresponding temperature of the sealing sleeve or top of the plastic section. Due to the respective temperature settings, the properties of the different materials of the sealing collar or plastic section can be specifically taken into account. Correspondingly, this embodiment according to the invention can be used to control the welding very precisely and damage to the sealing sleeve can be prevented particularly effectively.
Besonders bevorzugt wird die erste Temperatur mit Bezug auf die Temperatur der Kunststoffdichtfolie eingestellt. Dabei wird bevorzugt der faserfreie Oberflächenabschnitt an der Unterseite der Kunststoffdichtfolie vorgesehen und die erste Temperatur dergestalt eingestellt, dass beim Verschweißen die Unterseite der Kunststoffdichtfolie innerhalb des Oberflächenabschnitts aufschmilzt, ohne dass die Kunststoffdichtfolie und die an der Oberseite der Kunststoffdichtfolie angeordnete Faserschicht miteinander verschmelzen. Hierüber kann wie oben erläutert gewährleistet sein, dass in der Schweißnaht lediglich die Kunststoffdichtfolie und die unterseitige Faserschicht mit dem Kunststoffabschnitt verschmolzen sind, wohingegen die oberseitige Faserschicht mit ihren die Oberseite der Dichtmanschette charakterisierenden Eigenschaften unverändert bleibt. Die Erfinder haben erkannt, dass diese Ausführungsform den besonderen Vorteil mit sich bringt, dass gezielt auf das Verschmelzen von Kunststoffdichtfolie und Kunststoffabschnitt abgestellt wird. In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt in einer Laseranlage entfernt. Besonders bevorzugt wird die Aussparung in der Dichtmanschette durch dieselbe Laseranlage erzeugt, in der die Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt entfernt wird. Besonders bevorzugt wird während des ersten Verfahrensschritt eine an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite auch innerhalb des Oberflächenabschnitts mit einer Faserschicht beschichtete Kunststofffolie in eine Laseranlage eingeführt, wobei in der Laseranlage die Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt entfernt wird und die Aussparung in der Dichtmanschette erzeugt wird und anschließend die Dichtmanschette aus der Laseranlage entnommen wird. Zum Durchführen der unterschiedlichen Laserbearbeitungsschritte kann beispielsweise in der Laseranlage die Dauer der Laserbearbeitung, die Energie des Laserstrahls, die Wellenlänge des Laserstrahls und/oder über ein optisches System der Querschnitt des Laserstrahls verändert werden, mit dem der Laserstrahl auf die mit der Faserschicht beschichtete Kunststoffdichtfolie auftrifft.The first temperature is particularly preferably set with reference to the temperature of the plastic sealing film. The fiber-free surface section is preferably provided on the underside of the plastic sealing film and the first temperature is set in such a way that the underside of the plastic sealing film melts within the surface section during welding without the plastic sealing film and the fiber layer arranged on the top of the plastic sealing film melting together. As explained above, this can ensure that only the plastic sealing film and the underside fiber layer are fused to the plastic section in the weld seam, whereas the upper fiber layer with its properties that characterize the top of the sealing sleeve remains unchanged. The inventors have recognized that this embodiment has the particular advantage that the melting of the plastic sealing film and plastic section is targeted. In one embodiment of the method according to the invention, the fiber layer is removed in the surface section in a laser system. The recess in the sealing collar is particularly preferably produced by the same laser system in which the fiber layer is removed in the surface section. Particularly preferably, during the first process step, a plastic film coated with a fiber layer on its upper side and on its lower side, also inside the surface section, is introduced into a laser system, the fiber layer in the surface section being removed in the laser system and the recess being created in the sealing collar and then the sealing sleeve is removed from the laser system. To carry out the different laser processing steps, the duration of the laser processing, the energy of the laser beam, the wavelength of the laser beam and / or, via an optical system, the cross-section of the laser beam with which the laser beam strikes the plastic sealing film coated with the fiber layer can be changed in the laser system .
Die Erfindung betrifft ferner eine Laseranlage zum Erzeugen der Aussparung und zum Entfernen der Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt gemäß der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Laseranlage weist eine Zuführungseinrichtung auf, in der eine an Ober- und Unterseite mit der Faserschicht beschichtete Kunststoffdichtfolie als Rolle aufgerollt angeordnet ist und die zum Zuführen der beschichteten Kunststoffdichtfolie von der Rolle in eine Bearbeitungseinrichtung der Laseranlage ausgebildet ist. Die Zuführungseinrichtung kann auf bekannte Weise ausgebildet sein, um eine faltenfreie Zuführung der beschichteten Kunststoffdichtfolie ausgehend von ihrem als Rolle aufgerollten Zustand in die Bearbeitungseinrichtung der Laseranlage zu gewährleisten. Die Bearbeitungseinrichtung umfasst eine Lasereinrichtung, die zum Entfernen der Faserschicht in dem Oberflächenabschnitt und zum Ausschneiden der Aussparung ausgebildet ist. Die Bearbeitungseinrichtung kann hierzu beispielsweise mechanische Halterungen umfassen, mit der die Lage der beschichteten Kunststoffdichtfolie in der Bearbeitungseinrichtung festgelegt ist. Die Lasereinrichtung kann einen oder mehrere Laser aufweisen sowie beispielsweise ein optisches System und eine Steuereinheit zum Ansteuern der Laser. Beispielsweise kann über die Steuereinheit die Pulslänge des Lasers bzw. der Laser, die Wellenlänge des Lasers bzw. der Laser und/oder die Belaserungsdauer festgelegt werden, mit der einer der Laser der Lasereinrichtung mit dem Querschnitt seines Laserstrahls einen Abschnitt der Oberfläche der beschichteten Kunststoffdichtfolie beleuchtet bzw. belasert. Insbesondere kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, das optische System der Lasereinrichtung so anzusteuern, dass sich der Querschnitt des Laserstrahls verändert, mit dem einer der Laser der Lasereinrichtung auf die Oberfläche der beschichteten Kunststoffdichtfolie strahlt. Besonders bevorzugt weist die Laseranlage eine der Bearbeitungseinrichtung nachgeschaltete Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben einer Dichtmanschette auf, die zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung ausgebildet ist, die insbesondere wie die Dichtmanschette einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung ausgebildet ist, insbesondere so ausgebildet ist, dass sie nach Ausgabe von der Ausgabeeinrichtung direkt mit ihrem Oberflächenabschnitt an den Ablaufbehälter angelegt und mit diesem verschweißt werden kann. Die Ausgabeeinrichtung kann auf dem Fachmann bekannte mechanische Weise ausgebildet sein und so an die Bearbeitungseinrichtung angeschlossen sein, dass nach erfolgter Bearbeitung der beschichteten Kunststoffdichtfolie in der Bearbeitungseinrichtung die Ausgabeeinrichtung die bearbeitete Kunststoffdichtfolie und somit die fertiggestellte Dichtmanschette weiterführt und aus der Laseranlage ausgibt.The invention also relates to a laser system for producing the recess and for removing the fiber layer in the surface section according to the described embodiment of the method according to the invention. The laser system has a feed device in which a plastic sealing film coated with the fiber layer on the top and bottom is arranged rolled up as a roll and which is designed to feed the coated plastic sealing film from the roll into a processing device of the laser system. The feed device can be designed in a known manner in order to ensure a wrinkle-free feed of the coated plastic sealing film, starting from its rolled-up state into the processing device of the laser system. The processing device comprises a laser device which is designed to remove the fiber layer in the surface section and to cut out the recess. For this purpose, the processing device can comprise, for example, mechanical holders with which the position of the coated plastic sealing film is fixed in the processing device. The laser device can have one or more lasers and, for example, an optical system and a control unit for controlling the lasers. For example, the control unit can be used to define the pulse length of the laser or laser, the wavelength of the laser or laser and / or the duration of exposure with which one of the lasers of the laser device illuminates a section of the surface of the coated plastic sealing film with the cross section of its laser beam or lasered. In particular, the control device can be designed to control the optical system of the laser device in such a way that the cross section of the laser beam with which one of the lasers of the laser device shines on the surface of the coated plastic sealing film changes. Particularly preferably, the laser system has an output device downstream of the processing device for outputting a sealing sleeve, which is designed for use in a drain arrangement according to the invention, which is in particular designed like the sealing sleeve of a drain arrangement according to the invention, in particular is designed so that it is directly after output from the output device with its surface section can be applied to the drainage container and welded to it. The output device can be designed in a mechanical manner known to the person skilled in the art and connected to the processing device in such a way that after processing of the coated plastic sealing film in the processing device, the output device continues the processed plastic sealing film and thus the finished sealing sleeve and outputs it from the laser system.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention is explained in more detail below with reference to three figures using an exemplary embodiment.
Es zeigen:
-
1 : in einer Prinzipdarstellung einen Schnitt durch eine in einem Raumboden integrierte erfindungsgemäße Ablaufanordnung; -
2 : einen vergrößerten Ausschnitt aus1 ; -
3 : einen vergrößerten Ausschnitt aus2 .
-
1 : In a schematic representation, a section through a drain arrangement according to the invention integrated in a room floor; -
2 : anenlarged section 1 ; -
3 : anenlarged section 2 .
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufanordnung ist als Teil einer Ablaufrinnenanordnung in einem Raumboden integriert. Die Ablaufrinnenanordnung umfasst neben der Ablaufanordnung eine Ablaufrinne
In dem in den Figuren dargestellten in einem Raumboden integrierten Zustand ist die Ablaufrinnenanordnung umfassend die erfindungsgemäße Ablaufanordnung über Standfüße auf einem Rohboden
Insbesondere aus
BezugszeichenlisteList of reference symbols
- 11
- AblaufrinneDrainage channel
- 22
- AblaufbehälterDrain container
- 33
- TauchrohrDip tube
- 44th
- DichtmanschetteSealing sleeve
- 55
- AblaufrohrDrain pipe
- 66th
- RohbodenUnfinished floor
- 77th
- EstrichScreed
- 88th
- Fliesenklebertile glue
- 99
- Fliesetile
- 1010
- SilikondichtungSilicone seal
- 2020th
- KunststoffabschnittPlastic section
- 2121st
- AblauftopfDrain pan
- 4040
- OberflächenabschnittSurface section
- 100100
- KunststoffwulstPlastic bead
- 201201
- GrundkörperBase body
- 202202
- RandabschnittEdge section
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
- EP 2818602 A1 [0003]EP 2818602 A1 [0003]
- EP 3428355 A1 [0003]EP 3428355 A1 [0003]
Zitierte Nicht-PatentliteraturNon-patent literature cited
- DIN EN 1253 [0002]DIN EN 1253 [0002]
- Norm DIN EN 1253-2 [0003]Standard DIN EN 1253-2 [0003]
- DIN EN 1253-2 [0003]DIN EN 1253-2 [0003]
- Norm DIN 1253-2 [0007]Standard DIN 1253-2 [0007]
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---|---|
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-
2019
- 2019-08-01 DE DE102019120877.7A patent/DE102019120877A1/en not_active Withdrawn
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Norm DIN EN 1253-1 2015-03-00. Abläufe für Gebäude - Teil 1: Bodenabläufe mit Geruchverschluss mit einer Geruchverschlusshöhe von mindestens 50 mm; Deutsche Fassung EN 1253-1:2015. S. 1-36. * |
Norm DIN EN 1253-2 2015-03-00. Abläufe für Gebäude - Teil 2: Dachabläufe und Bodenabläufe ohne Geruchverschluss; Deutsche Fassung EN 1253-2:2015. S. 1-39. * |
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