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Die Erfindung betrifft ein Fortbewegungsmittel, insbesondere Fahrrad, Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator, Schubkarren oder Krankenhausbett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit Hilfe eines Rades oder mehrerer Räder kann das Fortbewegungsmittel einen Untergrund entlanggeschoben werden kann, d. h. das eine oder die mehreren Räder sind zum Abrollen des Fortbewegungsmittels auf dem Untergrund geeignet. Die Erfindung betrifft außerdem eine Schiebevorrichtung für ein entsprechendes Fortbewegungsmittel nach Anspruch 8.
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In bestimmten Lebenssituation werden bestimmte Fortbewegungshilfen oder Fortbewegungsmittel benötigt oder verwendet, um sich selbst, anderen Personen oder einer Transportlast die Fortbewegung zu erleichtern oder gar erst zu ermöglichen. Dies gilt beispielsweise für Fahrräder, Rollstühle, Kinderwägen, Rollatoren, Schubkarren oder Krankenhausbetten. Um ein derartiges Fortbewegungsmittel sicher fortbewegen zu können, benötigt der Bediener (Benutzer) für gewöhnlich beide Hände. Treffen nun das Fortbewegungsmittel und der Bediener beim Fortbewegen in einer Fortbewegungsrichtung (Vorwärtsrichtung) auf ein mobiles Hindernis, beispielsweise eine angelehnte Tür, müsste eigentlich der Bediener vor sein Fortbewegungsmittel treten und die Türe öffnen. Unter einer angelehnten Türe wird in dieser Anmeldung verstanden, dass die Türe nicht verschlossen, verriegelt oder eingerastet ist. Es muss daher kein Schloss, keine Klinke und auch kein Knopf an der Tür mit der Hand bedient werden. Weist die angelehnte Tür auch noch eine Zugfeder auf, welche verhindert, dass die Türe selbstständig geöffnet bleibt, müsste sich der Bediener beim durchtreten durch den Türrahmen permanent mit einer Hand gegen das Türblatt stemmen, um die Türe geöffnet zu halten.
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Da dies beispielsweise für Rollstuhlfahrer, Senioren mit Rollator, Radfahrer oder Eltern mit Kinderwagen unbequem oder gar unmöglich ist, wird das Türblatt daher meist „unsanft“ mit dem Fortbewegungsmittel aufgestoßen oder aufgestemmt. Da oftmals weder Türblatt, noch Fortbewegungsmittel für diesen unsachgemäßen Vorgang geeignet sind, kann dies zu unerwünschten Beschädigungen an Fortbewegungsmittel oder Türblatt führen. Auch die Stabilität des Fortbewegungsmittels, beispielsweise eines Rollators, ist durch das Hindurchschieben durch den Türrahmen mit angelehnter Türe beeinträchtigt und muss durch den Bediener, der meist ohnehin schon eine eingeschränkte Mobilität aufweist, aufrechterhalten werden.
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Im Stand der Technik ist durchaus bekannt, dass selbst unverschlossene Türen für Personen mit eingeschränkter Mobilität noch ein Hindernis darstellen können. So sind beispielsweise aus der
DE 20 2013 000160 U1 oder
DE 20 2007 015603 U1 Türschwellenrampen zur Überquerung von Türschwellen bekannt. Das Problem, dass eine angelehnte Tür, vor allem ausgestattet mit Zugfedern, zum Durchqueren des Türrahmens mit einem Fortbewegungsmittel immer noch ein Hindernis darstellt, wird durch Rampen nicht gelöst.
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Aus der
DE 20 2006 006 621 U1 ist beispielsweise ein Rollator mit einem Hauptrahmen sowie zwei Paaren von Vorderradbaugruppen und Hinterradbaugruppen bekannt. Jedes Paar von Vorderradbaugruppen und Hinterradbaugruppen ist mit dem Hauptrahmen verbunden, sodass der Rollator mittels insgesamt zweier Vorder- und zweier Hinterräder auf dem Untergrund abrollt. Versucht nun der Bediener eine angelehnte Tür zu öffnen, ist er gezwungen, über den Rollator hinaus zu greifen, um die Tür der Hand zu öffnen oder mit den Vorderrädern des Rollators gegen das Türblatt zu fahren, um dieses aufzuschwenken.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern. Gelöst wird dies durch ein Fortbewegungsmittel zum Verschieben oder Bewegen von Gegenständen oder massiven Körpern nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung für ein Fortbewegungsmittel nach Anspruch 8.
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Die Erfindung ist ein Fortbewegungsmittel, beispielsweise ein Fahrrad, ein Rollstuhl, ein Kinderwagen, ein Rollator, ein Krankenhausbett oder ein Schubkarren mit dem man sich selbst als Benutzer, einer anderen Person, oder einer Last als Bediener die Fortbewegung erleichtert oder gar erst ermöglicht. Das Fortbewegungsmittel weist dabei ein Rad oder mehrere Räder auf, um das Fortbewegungsmittel einen Untergrund entlangschieben zu können. Die Räder sind dabei je nach Art und Aufgabe des Fortbewegungsmittels angeordnet. Erfindungsgemäß umfasst das Fortbewegungsmittel eine Schiebevorrichtung oder mehrere Schiebevorrichtungen zum Verschieben oder Bewegen von Hindernissen, Gegenständen oder vergleichbaren massiven Körpern. Dies können neben Türblättern auch (Einkaufs-) Wägen in Gängen von Supermärkten, Wohnungen oder Krankenhäusern sein, die unsachgemäß abgestellt sind und daher ein Hindernis darstellen, welches jedoch beiseite geschoben werden kann.
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Damit die Schiebevorrichtung das Verschieben oder Bewegen der Hindernisse erleichtert, ist sie in einer bevorzugten Ausführungsform an einer Einrichtung im Frontbereich einer Fronteinrichtung montiert oder montierbar. Unter Frontbereich ist der Bereich zu verstehen, der beim Fortbewegen in die typische Fortbewegungsrichtung des Fortbewegungsmittels zeigt. Die Montage der Schiebevorrichtung ist daher so ausgeführt, dass sie, wenigstens beim Verschieben eines Hindernisses, den in Fortbewegungsrichtung am vordersten angeordneten Punkt ausbildet. Die Fortbewegungsmittel weisen für gewöhnlich ein Gerüst oder Gestänge auf. Montierbar ist die Schiebevorrichtung daher beispielsweise:
- 1. an der Vordergabel eines Fahrradrahmens,
- 2. im Bereich der Aufhängung der Vorderräder oder der Sitz- oder Liegeschale eines Kinderwagens,
- 3. im Bereich der Aufhängung der Vorderräder, Fuß- oder der Armstützen eines Rollstuhls,
- 4. im Bereich der Aufhängung der Vorderräder oder an der Frontseite eines Krankenhausbetts,
- 5. im Bereich der Aufhängung des Vorderrads oder der Transportwanne eines Schubkarrens,
- 6. im Bereich der Aufhängung der Vorderräder oder an dem Stauraumbehälter bzw. den Sitzflächen eines Rollators.
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In einer optionalen Weiterbildung der Erfindung ist die Schiebevorrichtung des Fortbewegungsmittels besonders zum Öffnen (ggf. auch Schließen) angelehnter Türen, das heißt, zum Bewegen von Türblättern ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die Schiebevorrichtung bzw. sind die Schiebevorrichtungen möglichst beabstandet zu einer typischerweise vorhandenen Symmetrieebene angeordnet. Diese Symmetrieebene ist senkrecht zum Untergrund und in Fortbewegungsrichtung ausgerichtet und teilt das Fortbewegungsmittel in zwei symmetrische Hälften auf. Bei einem Rollator beispielsweise sind daher zwei Schiebevorrichtungen am Gestell, knapp oberhalb der Radaufhängung der Vorderräder montiert. Möchte damit ein Bediener eine angelehnte Türe öffnen, welche, in Fahrrichtung rechts, schwenkbar an Scharnieren eingehängt ist und im Uhrzeigersinn drehbar geöffnet werden kann, kann er mithilfe der in Fortbewegungsrichtung rechts angeordneten Schiebevorrichtung das Türblatt wie vorgesehen beim Durchschreiten des Türrahmens öffnen bzw. aufschwenken. Im Falle einer geraden Anzahl an Schiebevorrichtungen, sind diese bevorzugt paarweise symmetrisch zur beschriebenen Symmetrieebene anzuordnen. Die Montage der Schiebevorrichtung oder Schiebevorrichtungen kann dabei zusätzlich auch so ausgeführt sein, dass die Schiebevorrichtung, wenigstens beim Verschieben eines Hindernisses, den zur Symmetrieachse am weitest beabstandeten Punkt ausbildet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schiebevorrichtung als eine zylindrische Rolle ausgebildet, welche um eine Stange des Gestells oder Gestänges bzw. der Fronteinrichtung drehbar gelagert ist. Beispielsweise ist sie an einem Bereich des Gestells montiert, welcher direkt gekoppelt oder in Eingriff mit der Aufhängung eines Vorderrads des Fortbewegungsmittels steht. Die Zentralachse der Stange es dabei meist gleichzeitig die Rotationsachse der Rolle. Sofern der Querschnitt der Stange am Montageort nicht kreisrund ist, kann ein geeigneter Adapter zwischen Rolle und Stange verwendet werden.
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In einer Weiterbildung der im Absatz zuvor beschriebenen zylinderförmigen Rolle als Schiebevorrichtung, ist selbige im Wesentlichen horizontal zum Untergrund ausgerichtet. Das heißt, dass die Stirnflächen des Zylinders vertikal übereinander bzw. parallel zum Untergrund angeordnet sind und die Rotationsachse vertikal zum Untergrund verläuft. Würde beispielsweise ein Senior damit eine angelehnte Türe öffnen, welche in Fahrtrichtung rechts schwenkbar eingehängt ist und im Uhrzeigersinn geöffnet werden kann, würde die horizontal angeordnete Rolle ebenfalls im Uhrzeigersinn rotieren, solange sie mit dem Türblatt in Kontakt ist.
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In einer alternativen Weiterbildung der drehbaren Rollen als Schiebevorrichtung sind diese mit einem Wälzlager oder Kugellager im Gestell oder Gestänge gelagert. Dies stellt eine einfache und kostengünstige Montagevorrichtung dar. Bei entsprechender Konstruktion des Lagers ist es auch möglich das Lager zu montieren, ohne beispielsweise angrenzende oder benachbarte Vorrichtungen, wie die Räder eines Rollators, abmontieren zu müssen. Die Drehbarkeit der Schiebevorrichtungen um die jeweilige Rotationsachse, in und entgegen dem Uhrzeigersinn führt zu einer erhöhten Mobilität des Fortbewegungsmittels. Insbesondere wird verhindert, dass sich Räder oder andere Einrichtungen des Fortbewegungsmittels mit Gegenständen oder Hindernissen verkanten, wodurch das Fortbewegungsmittel blockiert wäre. Ist das Fortbewegungsmittel hingegen mit einer zylindrischen Rolle der Schiebevorrichtung, beispielsweise in einer Ecke zwischen Türblatt und Türrahmen verkeilt, so lässt sich das Fortbewegungsmittel aufgrund der Rotierbarkeit zwischen Rolle und Stange leicht aus der Blockade lösen. Dies führt insgesamt zu einer stabileren Bedienbarkeit, insbesondere bei Bedienern mit eingeschränkter Mobilität.
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Optional kann die Schiebevorrichtung am Fortbewegungsmittel elektrisch oder ferngesteuert betätigbar sein. Bevorzugt ist sie dabei, ausgehend von einem Handgriff, mit der Hand des Bedieners ansteuerbar. Dies kann einerseits dazu genutzt werden, die Schiebevorrichtung zwischen einer Ruheposition und einer betriebsbereiten Endposition zu verfahren, andererseits, um das Verschieben oder Bewegen von Hindernissen, insbesondere Türblättern, zu unterstützen oder die zylindrischen Rollen der Schiebevorrichtung zu rotieren
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Eigenständiger Erfindungsschutz wird beansprucht für eine Schiebevorrichtung zum Verschieben oder Bewegen von Hindernissen, Gegenständen oder vergleichbaren massiven Körpern für ein Fortbewegungsmittel, insbesondere Fahrrad, Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator, Schubkarren oder Krankenhausbett. Insbesondere ist die Schiebevorrichtung des Fortbewegungsmittels zum Öffnen (ggf. auch Schließen) angelehnter Türen, das heißt, zum Bewegen der Türblätter, ausgebildet.
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Damit alle geeigneten Fortbewegungsmittel mit entsprechenden Schiebevorrichtungen nachgerüstet werden können, ist die Schiebevorrichtung als separates Zusatzbauteil zur Nachrüstung von Fortbewegungsmitteln gestaltet. Je nach Ausbildung des Zusatzbauteils kann es dabei notwendig sein, einzelne Teile des Fortbewegungsmittels zu demontieren, um die Schiebevorrichtung im Gerüst oder Gestänge zu montieren. Insbesondere wenn eine einzelne Schiebevorrichtung mehrteilig ausgeführt und beispielsweise mit geeigneten Schellen, Klemmen oder Riemen versehen ist, können derartige Demontagevorgänge auch unterbleiben, die unter Umständen auch sehr schwierig durchzuführen sind.
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Damit beim Verschieben oder Bewegen des Hindernisses, insbesondere Türblatts, mit der Schiebevorrichtung das Hindernis und/oder das Türblatt auch bei einer empfindlichen Oberfläche nicht beschädigt wird, weist die Schiebevorrichtung eine Schoneinrichtung, Schonbezug oder Schonbeschichtung auf. Die Schoneinrichtung oder Schonbeschichtung kann beispielsweise aus Filz oder Hartgummi sein. Beispielsweise kann die bereits beschriebene zylindrische Rolle einen zylindrischen Außenmantel aus einem entsprechenden Filz oder Kunststoff aufweisen oder selbst aus Filz, Hartgummi oder Kunststoffbeziehung bzw. ähnlichen geeigneten Materialien hergestellt sein.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmalskombinationen oder Merkmalsunterkombinationen, Vorteile und Wirkungen auf Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Zeichnungen. Die Figuren sind lediglich beispielhafter Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rollators als erfindungsgemäßes Fortbewegungsmittel.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausschnitts einer am Rollator montierten Schiebevorrichtung aus 1.
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1 zeigt einen Rollator 100 als beispielhaftes Fortbewegungsmittel, welcher im typischen Gebrauch entlang der Fortbewegungsrichtung 400 bewegt werden kann. Der Rollator 100 weist ein Gestell bzw. Gestänge 200 aus Metallstangen auf. Das Gestell 200 kann unterteilt werden:
- - in eine Fronteinrichtung bzw. ein Frontgestänge 240, welches, in Fahrtrichtung 400 betrachtet, im nach vorne gerichteten Frontbereich 110 angeordnet ist; das heißt im Frontbereich 110 des Gestells bzw. Gestänges 200;
- - und außerdem in eine Heckeinrichtung bzw. ein Heckgestänge 230, welches, in Fahrtrichtung 400 betrachtet, im nach hinten gerichteten, das heißt dem Bediener zugewandten Heckbereich 120 angeordnet ist; das heißt im Heckbereich 120 des Gestells bzw. Gestänges 200.
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In der gezeigten Ausführungsform weist es zwei Vorderräder 211, 212 auf, welche mit dem Frontgestänge 240 gekoppelt sind. Die beiden Vorderräder 211, 212 können dabei in ein in Fahrtrichtung 400 betrachtetes linkes Vorderrad 212 und in ein rechtes Vorderrad 211 unterteilt werden. Außerdem weist das Gestell bzw. Gestänge 200 des Rollators 100 zwei Handgriffe 250 auf, an denen der Bediener den Rollator 100 bewegen kann. Des Weiteren umfasst diese dargestellte Ausführungsform eine Sitzfläche 260 und einen Tragekorb als Stauraumbehälter 270. Zwei Schiebevorrichtungen 300 sind am Frontgestänge 240, jeweils oberhalb eines Vorderrades 211, 212 montiert. Alternativ könnten vergleichbare Vorrichtungen auch an der Sitzfläche 260 oder an dem Stauraumbehälter 270 montiert sein.
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Wie in der Darstellung zu sehen, sind die zwei Schiebevorrichtungen 300 möglichst beabstandet zu der nicht dargestellten Symmetrieebene des Rollators 100 angeordnet, welche senkrecht zum Untergrund und parallel zur Fahrrichtung 400 ausgerichtet ist und den Rollator 100 in zwei im Wesentlichen symmetrische Hälften aufteilt. Möchte ein Bediener mit diesem Rollator 100 eine angelehnte Türe öffnen, welche in Fahrtrichtung 400 rechts, um ein Scharnier schwenkbar eingehängt ist und im Uhrzeigersinn geöffnet werden kann, kann er mithilfe der in Fortbewegungsrichtung 400 rechts angeordneten Schiebevorrichtung 300 oberhalb des rechten Vorderrads 211 das Türblatt beim Durchschreiten des Türrahmens öffnen.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der montierten Schiebevorrichtung 300 nach einen vergrößerten Ausschnitt A in 1. Ausschnitt A beinhaltet eine Schiebevorrichtung 300 welche benachbart des, in Fortbewegungsrichtung 400 betrachtet, rechten Vorderrads 211 platziert ist. Das ebenfalls in 1 im Ausschnitt A zu sehende Hinterrad 220 ist der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Das rechte Vorderrad 211 ist über eine Aufhängung 215 mit dem Frontgestänge 240 verbunden. Die Schiebevorrichtung 300 umfasst eine zylindrische Rolle 310 und ein entsprechendes Kugel- oder Wälzlager 320, welches eine Rotation der Rolle 310 um die Rotationsachse 500 ermöglicht. Dabei kann die Lagerung so ausgeführt sein, dass eine Rotation der Rolle 310 in und gegen den Uhrzeigersinn möglich ist. Unter Umständen ist es jedoch sinnvoll, dass die Rotation der Rolle 310 in eine der beiden Richtungen durch eine geeignete mechanische Einrichtung unterbunden ist. Wie dargestellt, ist die Montage der Schiebevorrichtung 300 so ausgeführt, dass sie den in Fortbewegungsrichtung 400 am weitesten vorne angeordneten Punkt 330 des Rollators 100 ausbildet, um als erstes Bauteil gegen ein etwaiges Hindernis vor dem Rollator zu stoßen. Die Montage der Schiebevorrichtungen 300 ist dabei zusätzlich auch so ausgeführt, dass die Rolle 310 der Schiebevorrichtung 300 den zur Symmetrieebene des Rollators 100 am weitest beabstandeten Punkt 340 des Rollators 100 ausbildet, um den Rollator 100 seitlich an einem etwaigen Hindernis vorbeiführen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fortbewegungsmittel, Rollator
- 110
- Frontbereich
- 120
- Heckbereich
- 200
- Gestell, Gestänge
- 211
- Rechtes Vorderrad in Fahrtrichtung
- 212
- Linkes Vorderrad in Fahrtrichtung
- 215
- Aufhängung Vorderrad
- 220
- Hinterrad
- 230
- Heckeinrichtung/Gestell im hinteren Bereich, Heckgestänge
- 240
- Fronteinrichtung/Gestell im vorderen Bereich, Frontgestänge
- 250
- Handgriff
- 260
- Sitzfläche
- 270
- Stauraumbehälter, Tragekorb
- 300
- Schiebevorrichtung
- 310
- Zylindrische Rolle
- 320
- Kugel- oder Wälzlager
- 330
- Vorderster Punkt in Fahrtrichtung
- 340
- Punkt mit maximalem Abstand zur Symmetrieebene
- 400
- Fortbewegungsrichtung
- 500
- Rotationsachse der Rolle
- A
- Ausschnitt für vergrößerte Darstellung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202013000160 U1 [0004]
- DE 202007015603 U1 [0004]
- DE 202006006621 U1 [0005]