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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für mobile Energiespeicher, eine Tragevorrichtung für mobile Energiespeicher, sowie eine tragbare Energ iespeichervorrichtung.
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Im Zusammenhang mit kabellos betreibbaren manuellen Handhabungsgeräten auf Basis von Akkumulatoren, ist es für den Benutzer zur Verlängerung der Einsatzdauer unter Umständen von Vorteil, wenn Austausch-Akkumulatoren in einfacher und sicherer Weise mitgeführt werden können.
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Ausgehend davon ist die zu Grunde liegende Erfindung darauf gerichtet, eine neuartige Vorrichtung bereitzustellen, mit welcher Akkumulatoren, oder allgemeiner mobil handhabbare Energiespeicher, beispielsweise zur Energieversorgung von tragbaren, manuellen Handhabungsgeräten, in einfacher und dennoch vergleichsweise sicherer Weise mitgeführt werden können. Insbesondere sollen eine neuartige Befestigungsvorrichtung für mobile Energiespeicher, insbesondere Akkumulatoren, eine Tragevorrichtung mit einer entsprechenden Befestigungsvorrichtung, sowie eine tragbare Energiespeichervorrichtung angegeben werden, die einem Benutzer ein einfaches und sicheres Mitführen tragbarer Energiespeicher, wie z.B. Akkumulatoren, ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird gelöst insbesondere durch die in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Vorrichtungen. Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele.
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Die hierin beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen gemäß der zu Grunde liegenden Erfindung sind nicht durch die in den Patentansprüchen gewählte(n) Merkmalskombination(en) und die in den Patentansprüchen angegebenen Rückbeziehungen beschränkt. Jedes Merkmal der gegebenen Anspruchskategorie(n), beispielsweise einer Vorrichtung, kann beispielsweise auch in einer anderen Anspruchskategorie, beispielsweise einem Verfahren beansprucht werden. Ferner kann jedes Merkmal in den Patentansprüchen, auch unabhängig von der jeweiligen patentanspruchsgemäßen Rückbeziehung, beispielsweise in einer beliebigen Kombination mit einem oder mehreren anderen Merkmal(en) der Patentansprüche oder der nachfolgenden Beschreibung beansprucht werden. Jedes Merkmal, das in der nachfolgenden Beschreibung und/oder den anhängenden Zeichnungen mittelbar oder unmittelbar beschrieben und offenbart ist, kann für sich, unabhängig oder losgelöst von dem Zusammenhang, in dem es steht, allein oder in jeglicher Kombination mit einem oder mehreren anderen Merkmalen, das oder die in den Patentansprüchen, der Beschreibung und/oder in den Zeichnungen beschrieben oder offenbart ist oder sind, beansprucht werden, insbesondere in dem Umfang, in welchem das jeweilige Merkmal zumindest einen Beitrag zur Lösung der zu Grunde liegenden Aufgabe liefert.
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Gemäß einer Ausgestaltung kann eine Befestigungsvorrichtung für zumindest einen, z.B. genau einen, tragbaren, insbesondere mobilen Energiespeicher, vorgesehen sein. Insbesondere kann es sich bei der Befestigungsvorrichtung um eine Akkumulator- oder Batteriehalterung zur lösbaren Anbringung an einem, zur Mitführung an einem Benutzer ausgelegten, Tragegurt oder Tragesystem handeln. Die Befestigungsvorrichtung oder Halterung kann beispielsweise eine Art Gehäuse oder Teilgehäuse umfassen, welches zur Aufnahme des Energiespeichers ausgebildet ist.
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Bei dem Energiespeicher kann es sich beispielsweise um einen Akkumulator, insbesondere eine Batterie mit zumindest einer Zelle zur Speicherung elektrischer Energie handeln. Insbesondere kann es sich bei dem Energiespeicher um ein Energiespeichermodul mit zumindest einer wiederaufladbaren Speicherzelle für elektrische Energie handeln. Der Energiespeicher kann auch einen Akkumulator- oder Batteriepack umfassen, wobei der Energiespeicher derart ausgelegt sein kann, dass dieser durch einen Benutzer mitgeführt werden kann, beispielsweise an einem Tragegurt, insbesondere Hüftgurt.
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Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass ein oder mehrere tragbare Energiespeicher an einem Tragegurt oder Tragegurtsystem anbringbar bzw. befestigbar sind, insbesondere derart, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest in einer gewissen Anwender-Konstellationen bzw. in einem definierten Betriebs- oder Anwendungszustand verliersicher mit dem Tragegurt bzw. Tragegurtsystem verbunden ist.
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Die Befestigungsvorrichtung kann zumindest eine zur austauschbar halternden Aufnahme zumindest eines Energiespeichers bzw. einer Energiespeichereinheit, insbesondere einer Akkumulatoreinheit, ausgebildete Aufnahmehalterung umfassen. Die Aufnahmehalterung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass jeweils genau ein Energiespeicher, bzw. eine Energiespeichereinheit, insbesondere Akkumulatoreinheit, darin aufgenommen werden kann.
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Unter einem Energiespeicher bzw. einer Energiespeichereinheit soll insbesondere eine als solche, aus technischer Sicht und/oder im Hinblick auf manuelle Handhabung abgeschlossene technische Einheit zur Speicherung von Energie, insbesondere elektrischer Energie, angesehen werden. Beispielsweise kann ein entsprechender Energiespeicher bzw. eine entsprechende Energiespeichereinheit als ein Akkumulatorpack ausgebildet sein, der beispielsweise austauschbar in ein manuelles Handhabungsgerät eingesetzt werden kann. Jedoch sind entsprechende mobile Energiespeicher nicht auf manuelle Handhabungsgeräte beschränkt, und es ist möglich, dass die mobilen Energiespeicher zum Zwecke der Versorgung mit Energie bei beliebigen anderen Geräten und Vorrichtungen zum Einsatz kommen oder verwendet werden. Jedoch kommen als Energiespeicher solche Energiespeicher in Betracht, die durch einen Benutzer beispielsweise zur Versorgung und/oder Bereithaltung von Energie für ein Gerät mitgeführt werden können, was bedeutet, dass entsprechende Energiespeicher hinsichtlich des Gewichts beschränkt, und an eine Mitführung durch einen Benutzer angepasst sind.
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Die Befestigungsvorrichtung kann zumindest eine, insbesondere daran einstückig an- oder ausgeformte, Befestigungsschnittstelle umfassen. Die Befestigungsschnittstelle kann zumindest ein Kopplungselement umfassen, dass ausgebildet und eingerichtet ist zur mechanisch lösbaren Kopplung mit einer oder an eine an einer Tragstruktur, z.B. einem Tragegurt oder einer Tragegurtstruktur beispielsweise zur Anbringung um/an der Hüfte und/oder am Rücken eines Benutzers, ausgebildeten Komplementärschnittstelle. Bei dem Kopplungselement kann es sich insbesondere um ein mechanisch wirkendes Kopplungselement handeln, welches z.B. durch mechanische Interaktion mit der Komplementärschnittstelle mechanisch lösbar verbunden werden kann.
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Die Aufnahmehalterung und die Befestigungsschnittstelle der Befestigungsvorrichtung können insbesondere derart ausgebildet und zueinander angeordnet sein, dass eine mechanische Kopplung und/oder Entkopplung zwischen dem zumindest einen Kopplungselement und der Komplementärschnittstelle gesperrt (insbesondere auch: blockiert, verhindert, unterbunden) ist, wenn ein Energiespeicher in der Aufnahmehalterung aufgenommen ist.
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Beispielsweise kann eine mechanische Kopplung/Entkopplung gesperrt sein, wenn in der Aufnahmehalterung, insbesondere in das Aufnahmevolumen der Aufnahmehalterung, ein oder mehrere Energiespeicher, insbesondere ordnungsgemäß und entsprechend der technischen Auslegung der Aufnahmehalterung, eingesetzt oder aufgenommenen ist/sind.
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Die Aufnahmehalterung und die Befestigungsschnittstelle können insbesondere derart ausgebildet und angeordnet sein, dass bei fehlendem Energiespeicher, d.h. sofern kein Energiespeicher in die Aufnahmehalterung eingesetzt ist bzw. bei leerer Aufnahmehalterung, eine Kopplung und/oder ein Lösen des Kopplungselements mit/von der Komplementärschnittstelle möglich ist, z.B. unter Aufwendung einer vorgegebenen Rastkraft.
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Mit der vorgeschlagenen Befestigungsvorrichtung, die im Falle eines in der Aufnahmehalterung aufgenommenen Energiespeichers beispielswiese verliersicher an einer Tragstruktur angebracht werden kann, wird eine Möglichkeit bereitgestellt mit der tragbare Energiespeicher, wie z.B. Akkumulatoren, beispielsweise für elektrisch betriebene, manuelle Handhabungsgeräte sicher, und vergleichsweise einfach von einem Benutzer mitgeführt werden können.
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Insbesondere kann vermieden werden, dass sich die durch das Gewicht des eingelegten Energiespeichers entsprechend beschwerte Befestigungsvorrichtung unter üblichen mechanischen Belastungen, z.B. entsprechend üblicher Körperbewegungen des Benutzers, von der Tragstruktur löst, und der Energiespeicher ggf. unbemerkt verloren geht.
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Bei leerer Aufnahmehalterung ist das Gewicht der Befestigungsvorrichtung um das Gewicht des Energiespeicher verringert, wobei bei verringertem Gewicht ein eigenständiges Lösen der Befestigungsvorrichtung von der Tragstruktur beispielsweise bereits durch vergleichsweise einfache Maßnahmen unter Verwendung von Verbindungselementen, basierend z.B. auf Reib- oder Formschluss, vermieden werden kann. Von Vorteil in diesem Zusammenhang kann sein, wenn ein Lösen der Verbindung zwischen Befestigungsschnittstelle und Komplementärschnittstelle, bei leerer Aufnahmehalterung, die Überwindung einer vorgegebenen Rastkraft erforderlich ist.
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Mit der vorgeschlagenen Befestigungsvorrichtung ist es möglich, mit Energiespeicher bestückte Befestigungsvorrichtungen verliersicher, und dennoch in einfacher weise lösbar an einer Tragstruktur zu haltern/befestigen, wobei, als eine Erkenntnis der Erfindung, eine Verliersicherung auf Grundlage des Energiespeichers mechanisch und konstruktiv vergleichsweise einfach umgesetzt werden kann, was sich insbesondere auch aus den hierin nachfolgend beschriebenen weiteren Ausgestaltungen ergibt.
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In Ausgestaltungen bzw. nach einem unabhängig beanspruchbaren weiteren Aspekt der Erfindung kann die Befestigungsvorrichtung eine erste und eine zweite Befestigungsschnittstelle umfassen, wobei die erste und zweite Befestigungsschnittstelle beispielsweise an voneinander abgewandten Seiten, insbesondere Außenseiten oder Außenwandungen, der Befestigungsvorrichtung ausgebildet sein können. Zumindest eine der Befestigungsschnittstellen kann entsprechend einer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen ausgebildet sein, insbesondere derart, dass eine Entkopplung gesperrt ist, wenn ein Energiespeicher in der Aufnahmehalterung aufgenommen, oder in diese eingesetzt ist.
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In Ausgestaltungen kann die bzw. eine erste Befestigungsschnittstelle an einer ersten Außenseite der Befestigungsvorrichtung ausgebildet sein, und die bzw. eine zweite Befestigungsschnittstelle kann an einer davon verschiedenen, und von der ersten Außenseite abgewandten zweiten Außenseite ausgebildet sein.
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Die beiden Befestigungsschnittstellen können beispielsweise symmetrisch bzw. kongruent zueinander ausgebildet sein, so dass auf Ebene des Benutzers eine einfachere Handhabung im Hinblick auf eine Befestigung an der Tragstruktur möglich ist.
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Ferner kann unter Verwendung zweier Befestigungsschnittstellen erreicht werden, dass eine von der Händigkeit des Benutzers weitgehend unabhängige Ausbildung der Befestigungsschnittstellen möglich ist, sprich, dass die Befestigungsvorrichtung von Linkshändern und Rechtshändern im Wesentlichen gleichermaßen verwendet und gehandhabt werden kann.
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In Ausgestaltungen mit, wie beschrieben, zumindest zwei Befestigungsschnittstellen, können Kopplungselemente der ersten Befestigungsschnittstelle und Kopplungselemente der zweiten Befestigungsschnittstelle spiegelsymmetrisch oder punktsymmetrisch zueinander ausgebildet sein.
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In Ausgestaltungen kann die Befestigungsvorrichtung eine Bedeckung umfassen, die derart ausgebildet ist, dass Kopplungselemente einer der Befestigungsschnittstellen zumindest weitgehend überdeckt bzw. bedeckt sind. Insbesondere kann die Bedeckung dazu vorgesehen sein, eine jeweils gerade unbenutzte Befestigungsschnittstelle, d.h. eine Befestigungsschnittstelle, die nicht mit einer Komplementärschnittstelle gekoppelt ist oder dazu vorgesehen ist, zu bedecken, so dass ein ungewolltes Verhaken von Elementen der Befestigungsschnittstelle bzw. eine Beschädigung exponierter Kopplungselemente und dgl. vermieden werden kann.
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Die Bedeckung, beispielsweise in Form eines Deckels, kann in Ausgestaltungen als eine von einem Grundkörper der Befestigungsstruktur lösbare Komponente ausgebildet sein. Beispielsweise können die Bedeckung und der Grundkörper, insbesondere im Bereich der Befestigungsschnittstelle, zueinander komplementäre Befestigungselemente, insbesondere Rastelemente, und dgl. aufweisen, die eine mechanisch lösbare Befestigung der Bedeckung wahlweise an der einen oder anderen Befestigungsschnittstelle ermöglichen. In Ausgestaltungen kann ein Befestigungs-, insbesondere Rastelement, an einem weiter unten noch näher beschriebenen Gehäusedeckel bzw. einer Abdeckung der Befestigungsstruktur vorhanden sein, so dass die Bedeckung entsprechend eingerastet werden kann.
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In Ausgestaltungen kann zumindest eine Befestigungsschnittstelle zumindest einen Kupplungskopf und/oder eine Kupplungsnut umfassen, zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einer komplementären Kupplungsnut, einer Lasche, bzw. einem komplementären Kupplungskopf der Komplementärschnittstelle.
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Der Kupplungskopf bzw. die Kupplungsnut kann/können insbesondere profiliert ausgebildet sein, d.h. sie können eine vorgegebene Profilierung, insbesondere zur Herstellung einer formschlüssigen Kopplung zwischen einem Kupplungskopf und einer komplementären Kupplungsnut, aufweisen.
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Die Profilierung in einer Schnittebene senkrecht zur Kopplungsrichtung bzw. senkrecht zum Kopplungsweg kann beispielsweise T-, L-, oder U-förmig sein, wobei als Kopplungsrichtung insbesondere diejenige Richtung verstanden werden soll, parallel zu der eine Relativbewegung komplementärer Kopplungselemente erforderlich ist, um eine entsprechenden Kopplung herzustellen oder zu lösen.
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Die Profilierung kann in Ausgestaltungen insbesondere derart ausgebildet sein, dass der Kupplungskopf und/oder die Kupplungsnut jeweils quer, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufende Führungsflächen oder Kopplungsflächen aufweist/en.
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In Ausgestaltungen kann dem Kopplungselement, insbesondere dem Kupplungskopf oder der Kupplungsnut, zumindest ein Anschlagelement und/oder zumindest ein Rastelement mit entgegengesetzt zueinander verlaufenden Sperrwirkungen bzw. Rastwirkungen zugeordnet sein.
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In Ausgestaltungen kann zumindest ein Kopplungselement einstückig mit dem jeweils zugeordneten Anschlagelement und/oder Rastelement ausgebildet sein.
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Das Rastelement kann in Ausgestaltungen beispielsweise an einem vom Anschlagelement abgewandten freien Ende des Kopplungselements ausgebildet sein, und kann in weiteren Ausgestaltungen beispielsweise als hakenförmiger Rastfortsatz ausgebildet sein, wobei das Rastelement beispielsweise einer Außenseite oder Außenfläche der Befestigungsvorrichtung zugewandt ausgebildet sein kann.
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Mit den beschriebenen Ausgestaltungen der Befestigungsschnittstelle ist es möglich, eine vergleichsweise sichere, und dennoch für einen Benutzer einfach handzuhabende Lösung zur Mitführung mobiler Energiespeicher, insbesondere zur verliersicheren Mitführung von mobilen Energiespeichern, insbesondere Akkumulatoren, umzusetzen. Beispielsweise können mit geeignet profilierten Kopplungselementen Befestigungen nach Art von Schiebe-Steck-Verbindungen umgesetzt werden, die einerseits eine sichere mechanische Befestigung und andererseits ein einfaches Lösen und Wiederverbinden ermöglichen.
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In Ausgestaltungen kann zumindest ein Kopplungselement der Befestigungsschnittstelle, beispielsweise ein Kupplungskopf bzw. eine Kupplungsnut, zumindest eine Führungsfläche zur Ausbildung einer Steck-Schiebe-Verbindung mit einem komplementären Kopplungselement aufweisen. Wie bereits erwähnt können quer, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufenden Führungsflächen vorhanden sein, die z.B. parallel zur Kopplungsrichtung verlaufen. Die Führungsflächen können derart ausgebildet sein, dass sich ein insgesamt T-, L- oder U-förmiges Querschnittsprofil für das Kopplungselement ergibt.
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In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass zumindest einem Kopplungselement ein Sperrelement zugeordnet ist, welches bei aufgenommenem Energiespeicher eine Kopplung bzw. Entkopplung des Kopplungselements mit bzw. von der Komplementärschnittstelle sperrt.
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Das Sperrelement kann beispielsweise als mechanisch bewegbares und/oder biegbares Element, z.B. eine Lasche, Zunge, ein Stift, Dorn, Bolzen usw., ausgebildet sein, dessen Bewegbarkeit bzw. Biegbarkeit abhängig ist vom Vorhandensein eines Energiespeichers im Aufnahmevolumen der Befestigungsvorrichtung.
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So kann beispielsweise ein in die Aufnahmehalterung eingesetzter Energiespeicher die Bewegbarkeit bzw. Biegbarkeit des Sperrelements unterbinden bzw. zumindest derart herabsetzen, dass eine Kopplung bzw. Entkopplung von Befestigungsschnittstelle und Komplementärschnittstelle unterbunden, gesperrt, bzw. nicht möglich ist.
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In Ausgestaltungen kann das Sperrelement im Bereich eines dem Kopplungselement zugeordneten Kopplungswegs angeordnet sein, beispielsweise in Kopplungsrichtung dem Kopplungselement vorgeschaltet sein. Das Sperrelement kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass es, beispielsweise durch Verschiebung und/oder Verbiegung und/oder Verformung, von einer Sperrposition in eine Freigabeposition überführbar ist und umgekehrt.
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Als Kopplungsweg soll insbesondere derjenige Weg verstanden werden, der für eine Bewegung zur Herstellung bzw. zum Lösen einer Kopplung zwischen Befestigungsschnittstelle und Komplementärschnittstelle, z.B. durch Relativbewegung korrespondierender Schnittstellen, insbesondere Verschieben usw., der jeweiligen Schnittstellen zueinander, mindestens erforderlich ist.
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Bei Ausgestaltungen, bei welchen ein oder mehrere Sperrelemente zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition überführbar im Kopplungsweg angeordnet sind, kann das Sperrelement derart ausgebildet und angeordnet sein, dass es in der Sperrposition zumindest abschnittsweise in den Kopplungsweg ragt, und dass es in der Freigabeposition unter Freigabe des Kopplungswegs zumindest abschnittsweise in das Aufnahmevolumen der Aufnahmehalterung für den Energiespeicher ragt bzw. in das Aufnahmevolumen eintaucht, zumindest in einen Bereich, der bei aufgenommenem Energiespeicher durch diesen belegt bzw. eingenommen ist.
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Insbesondere bei derartigen Ausgestaltungen kann ein im Aufnahmevolumen aufgenommener Energiespeicher eine Bewegung des Sperrelements in die Freigabeposition blockieren, was bedeutet, dass eine mechanische Kopplung und/oder Entkopplung zwischen dem zumindest einem Kopplungselement und der Komplementärschnittstelle gesperrt ist, wenn ein Energiespeicher in der Aufnahmehalterung aufgenommen ist.
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Bei dem Sperrelement kann es sich beispielsweise um einen Sperrstift, eine Sperrzunge oder eine sonstige zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbare und/oder biegbare Komponente handeln.
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Das Sperrelement kann als solches beispielsweise elastisch ausgebildet sein, und/oder ein elastisches Rückstellelement umfassen derart, dass das Sperrelement unter Krafteinwirkung entgegen einer z.B. durch das Sperrelement und/oder das Rückstellelement erzeugten Rückstellkraft in die Freigabeposition überführbar ist, und dass das Sperrelement durch eine/die Rückstellkraft von der Freigabeposition automatisch in die Sperrposition überführt bzw. gedrängt wird.
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Das Sperrelement kann beispielsweise derart angeordnet und ausgebildet sein, dass es durch Beaufschlagen der Befestigungsvorrichtung in Richtung der Kopplungsrichtung der Befestigungsschnittstelle durch mechanische Interaktion mit dem Kopplungselement, insbesondere durch Überwindung einer vorgegebenen Rastkraft, von der Sperrposition in die Freigabeposition überführbar ist. Beispielsweise kann, z.B. die Komplementärschnittstelle, ein Entsperrelement umfassen, welches dazu vorgesehen und ausgebildet ist, das Sperrelement durch mechanischen Kontakt, bzw. mechanische Einwirkung bei entsprechender Betätigung von der Sperrposition in die Freigabeposition zu überführen.
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In Ausgestaltungen kann das Sperrelement als ein elastisches Federelement ausgebildet sein, welches durch elastische Verformung unter Erzeugung einer elastischen Rückstellkraft aus der Sperrposition in die Freigabeposition überführbar ist. Wie bereits erwähnt, wirkt die Rückstellkraft derart, dass das Sperrelement von der Freigabeposition in die Sperrposition rückgestellt wird.
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Das Sperrelement kann in Ausgestaltungen federzungenförmig ausgebildet sein, wobei das Sperrelement beispielsweise als eine Federzunge ausgebildet sein kann, die z.B. ein zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition bewegbares freies Ende aufweisen kann. Das freie Ende kann eine spezielle Form bzw. Geometrie aufweisen, beispielsweise ein gekrümmtes oder abgewinkeltes Segment, derart, dass die Federzunge durch Interaktion des freien Endes mit einem Entsperrelement, und/oder durch manuelle Betätigung durch einen Benutzer, von der Sperrposition in die Freigabeposition überführbar ist.
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Das federzungenförmige bzw. federzungenartige Sperrelement, insbesondere in Form einer Federzunge, kann ein dem Kopplungselement zugewandtes freies Ende umfassen, und ferner ein vom Kopplungselement abgewandtes festes Ende. Das freie Ende kann eine zum Aufnahmevolumen der Aufnahmehalterung hin abgewinkelte Zungenspitze aufweisen, beispielsweise derart, dass das Sperrelement durch Interaktion der abgewinkelten Spitze, insbesondere einer entsprechend abgewinkelten Fläche, mit einem Entsperrelement der Komplementärschnittstelle in die Freigabeposition überführbar ist. Die Spitze kann derart ausgebildet sein, dass die Überführung in die Freigabeposition die Überwindung einer vorgegebenen Mindestkraft bzw. Mindestrastkraft erfordert.
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In Ausgestaltungen kann das feste Ende eine quer, insbesondere senkrecht, zur Kopplungsrichtung des Kopplungselements verlaufende Biegeachse definieren, wobei das feste Ende einstückig mit einem Grundkörper der Befestigungsvorrichtung, insbesondere einer Wandung der Befestigungsvorrichtung, ausgebildet sein kann.
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In Ausgestaltungen kann das Sperrelement parallel zu einer das Aufnahmevolumen der Aufnahmehalterung begrenzenden Wandung ausgebildet und ausgerichtet sein. Insbesondere kann das Sperrelement, z.B. in Form einer Sperrzunge oder Federzunge, zumindest in der Sperrposition in einer in der Wandung ausgebildeten Ausnehmung, die beispielsweise rechteckförmig ausgebildet sein kann, angeordnet sein.
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Die Wandung kann in weiteren Ausgestaltungen ein- oder beiderseits der Ausnehmung nach außen vorspringende Vorsprünge, insbesondere in Form einer oder mehrerer Ausbuchtungen oder Wölbungen aufweisen. Die nach außen gerichteten, d.h. vom Aufnahmevolumen weg gerichteten, Ausbuchtungen oder Wölbungen können insbesondere als Führungen oder Führungshilfen für Koppelementente der Komplementärschnittstelle ausgebildet sein, derart, dass entsprechende Koppelelemente zumindest beim Ankoppeln der Befestigungsschnittstelle an eine entsprechende Komplementärschnittstelle in Kopplungsrichtung parallel zum Kopplungsweg geführt bzw. geleitet werden, wodurch beispielsweise eine einfachere Handhabung erreicht werden kann. Ferner können solche Ausbuchtungen oder Wölbungen als mechanische Schutzelemente für das Sperrelement ausgebildet sein.
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Ein entsprechend den beschriebenen Ausgestaltungen ausgebildetes Sperrelement ermöglicht, entsprechend den der Erfindung zu Grunde liegenden Erkenntnissen, insbesondere eine vergleichsweise einfache, dennoch stabile konstruktive Umsetzung bei gleichzeitig erreichbarer einfacher Handhabbarkeit.
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In Ausgestaltungen kann die Befestigungsschnittstelle ein in Form einer elastisch biegbaren Rastzunge ausgebildetes Kopplungselement umfassen, welches insbesondere zum Eingreifen in eine Lasche, beispielsweise einer Komplementärschnittstelle einer Trag- oder Halteplatte, ausgebildet sein kann. Die Rastzunge kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass dieses ein dem Sperrelement zugewandt gelegenes Fußende, und ein vom Sperrelement weg weisendes freies Ende aufweist. Das Fußende kann benachbart zum festen Ende des Sperrelements gelegen sein. Ferner kann das Fußende eine quer, insbesondere senkrecht zur Kopplungsrichtung des Kopplungselements verlaufende weitere Biegeachse definieren, und/oder das Fußende kann benachbart zur Ausnehmung und/oder zum Fußpunkt zumindest eines Vorsprungs angeordnet sein.
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Die Rastzunge als Bestandteil der Befestigungsschnittstelle kann derart ausgebildet sein, dass diese in ein Laschensegment oder Schlaufensegment einer Komplementärschnittstelle eingreifen kann, bzw. das Laschensegment oder Schlaufensegment durch-, um- bzw. hintergreifen kann, derart, dass das Laschensegment bzw. Schlaufensegment in einem Zwischenraum zwischen der Rastzunge und einer der Rastzunge zugewandten Außenwandung der Befestigungsvorrichtung, insbesondere klemmend, aufgenommen werden kann. Die Rastzunge kann dabei derart ausgebildet sein, dass diese im gekoppelten Zustand eine Rast- und Klemmwirkung auf das Laschensegment oder Schlaufensegment ausübt.
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In Ausgestaltungen kann die Aufnahmehalterung ein durch zumindest zwei, insbesondere drei, vorzugsweise vier, aneinandergrenzende Wandungen begrenztes Aufnahmevolumen für zumindest einen Energiespeicher definieren.
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Die Wandungen können dabei insbesondere eine Art Gehäuse oder Teilgehäuse für einen oder mehrere der Energiespeicher ausbilden.
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Die Wandungen können derart, z.B. umlaufend oder teilweise umlaufend, angeordnet und ausgebildet sein, dass die Aufnahmehalterung zumindest eine Öffnung zum Einsetzen bzw. Entnehmen des Energiespeichers aufweist. Beispielsweise können die Wandungen so ausgebildet sein, dass diese ringartig das Aufnahmevolumen umlaufen.
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Die Öffnung kann eine quer, insbesondere senkrecht, oder parallel zur Befestigungsebene der Befestigungsschnittstelle ausgerichtete Öffnungsebene aufweisen, wobei die Öffnungsebene als solche beispielsweise parallel zur Kopplungsrichtung der Befestigungsschnittstelle verlaufen kann
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Die Öffnungsebene kann derart ausgebildet sein, dass der Energiespeicher in einer Richtung senkrecht zur Kopplungsrichtung der Befestigungsschnittstelle in das Aufnahmevolumen einsetzbar und daraus entnehmbar ist.
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In Ausgestaltungen kann die Aufnahmehalterung an zumindest einer der Wandungen, insbesondere z.B. im Bereich der Öffnung wie beispielsweise am Öffnungsrand, ein Verriegelungselement, insbesondere Rastelement, zur mechanischen Verriegelung eines im Aufnahmevolumen aufgenommenen Energiespeichers umfassen. Das Verriegelungselement kann beispielsweise als ein über den Öffnungsrand hinausragender, elastisch verformbarer Vorsprung ausgebildet sein, derart, dass ein Herausgleiten bzw. eine Entnahme eines im Aufnahmevolumen befindlichen Energiespeichers durch den Vorsprung ver- oder behindert wird.
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Insbesondere durch eine entsprechend ausgebildete Befestigungsvorrichtung, beispielsweise einer entsprechend ausgebildeten Aufnahmehalterung, kann eine vergleichsweise vorteilhafte Handhabbarkeit und/oder Bedienergonomie erreicht werden. Ferner kann auf Grundlage einer verliersicheren Befestigung des Energiespeichers eine sichere elektrische Kontaktierung erreicht werden.
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In Ausgestaltungen kann die Befestigungsvorrichtung ein oder mehrere dem Aufnahmevolumen zugewandt ausgerichtete elektrische Kontaktelemente zur Kontaktierung einer oder mehrerer korrespondierender Kontaktelemente des Energiespeichers aufweisen. Die elektrischen Kontaktelemente können zu einer an einer Außenseite der Befestigungsvorrichtung ausgebildeten und insbesondere von außen zugänglichen, Energieschnittstelle geführt sein. Die Energieschnittstelle kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass dadurch eine Entnahme und/oder zur Zufuhr von Energie von bzw. zu einem in die Aufnahmehalterung eingesetzten Energiespeicher möglich ist. Durch solche Kontaktelemente bzw. eine entsprechende Energieschnittstelle kann ein vergleichsweise breiter Anwendungsbereich für die Befestigungsvorrichtung erreicht werden.
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In Ausgestaltungen kann die Befestigungsvorrichtung zumindest ein zur Aufnahme von Elektronikkomponenten ausgebildetes Gehäusesegment umfassen. Das Gehäusesegment kann beispielsweise durch einen doppelwandigen Abschnitt einer das Aufnahmevolumen der Aufnahmehalterung zumindest abschnittsweise begrenzenden Wandung ausgebildet sein.
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Das Gehäusesegment kann ferner beispielswiese durch zwei Gehäusekomponenten der Befestigungsvorrichtung definiert bzw. gebildet sein. Eine der Gehäusekomponenten kann z.B. als Abdeckung für ein durch das Gehäusesegment umschlossenes Gehäusevolumen ausgebildet sein.
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Die Abdeckung kann, wie erwähnt, als ein lösbares, insbesondere als ein mit der weiteren Gehäusekomponente lösbar verbindbares, insbesondere verrastbares, Bauteil, beispielsweise nach Art eines Deckels, ausgebildet sein. Mit einem entsprechenden Gehäusesegment kann der Anwendungsbereich und Funktionsumfang der Befestigungsvorrichtung erweitert werden, wobei im Gehäusesegment beispielsweise Elektronikkomponenten zur Lade- und/oder Entladeregelung, z.B. zur Entnahme von elektrischer Energie, aufgenommen oder angeordnet werden können.
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Zur Vermeidung von Überhitzung der in das Aufnahmevolumen eingesetzten Energiespeicher und/oder etwaiger im Gehäusesegment aufgenommener Elektronikkomponenten kann/können die Befestigungsvorrichtung, insbesondere etwaige Wandungen und/oder das Gehäusesegment oder Teile davon Belüftungsöffnungen oder Belüftungsschlitze aufweisen, derart, dass beim Laden oder Entladen eines eingesetzten Energiespeichers entstehende Wärme, z.B. zumindest teilweise durch Konvektionsprozesse, abgeführt werden kann.
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In Ausgestaltungen der Erfindung kann eine Tragevorrichtung für zumindest einen mobilen, z.B. von einem Benutzer tragbar mitführbaren, Energiespeicher vorgesehen sein, wobei die Tragevorrichtung zumindest eine Befestigungsvorrichtung umfasst, die nach einem der entsprechenden Patentansprüche bzw. nach zumindest einem der hierin im Zusammenhang mit der zu Grunde liegenden Erfindung beschriebenen Ausgestaltungen ausgebildet ist.
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In Ausgestaltungen kann die Tragevorrichtung des Weiteren eine Tragstruktur, beispielsweise eine Kopplungsplattform, umfassen. Die Tragstruktur kann zumindest eine, vorzugsweise mehrere, zur Befestigungsschnittstelle der Befestigungsvorrichtung komplementär ausgebildete Komplementärschnittstelle umfassen.
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Die Tragevorrichtung kann in Ausgestaltungen beispielswiese in Form eines verformbaren, insbesondere elastisch biegbaren, Gurtbandes ausgebildet sein, und/oder ein Gurtband umfassen, und derart ausgebildet sein, dass das Gurtband lösbar als Tragegürtel, bzw. nach Art eines Gürtels im Hüftbereich und/oder Rückenbereich eines Benutzers anbringbar ist.
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Die Tragevorrichtung kann in Ausgestaltungen einen mit dem Gurtband gekoppelten Verschlussmechanismus umfassen, der zumindest ein Verschlusselement zum Verschließen des Gurtbands im hüft-ventralen und/oder brust-ventralen Bereich eines Benutzers umfassen kann.
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Die Tragevorrichtung kann in Ausgestaltungen beispielsweise ferner eine verformbare, insbesondere (reversibel) biegbar/verformbare, Trageplattform umfassen, auf welcher einerseits die zumindest eine Komplementärschnittstelle ausgebildet ist, und welche andererseits der Komplementärschnittstelle abgewandt eine Anlagefläche zum Anlegen der Trageplattform, d.h. der Anlagefläche, im hüft-dorsalen rücken-dorsalen Bereich eines Benutzers umfasst. Mithin ist es möglich, dass die Tragevorrichtung dazu ausgebildet im Bereich der Hüfte und/oder am Rücken eines Benutzers getragen zu werden.
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Die Tragevorrichtung ermöglicht insbesondere ein vergleichsweise einfaches sowie ergonomisches Mitführen eines oder mehrerer Energiespeicher, beispielsweise in Fällen, in welchen ein Benutzer ein durch entsprechende Energiespeicher betreibbares mobiles Handhabungsgerät betreibt oder betreiben will.
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Gemäß Ausgestaltungen der Erfindung kann eine tragbare Energiespeichervorrichtung vorgesehen sein, die zumindest eine Befestigungsvorrichtung nach einem der entsprechenden Patentansprüche bzw. nach zumindest einem der hierin im Zusammenhang mit der zu Grunde liegenden Erfindung beschriebenen Ausgestaltungen umfasst.
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Die tragbare Energiespeichervorrichtung kann ferner zumindest einen in die Aufnahmehalterung der Befestigungsvorrichtung lösbar eingesetzten, z.B. durch einen Benutzer tragbar mitführbaren, tragbaren Energiespeicher umfassen. Beispielsweise kann die tragbare Energiespeichervorrichtung dazu ausgelegt sein, mit einem oder mehreren Energiespeichern bestückt, als Traggürtel oder Tragriemen um die Hüfte und/oder am Rücken eines Benutzers angelegt zu werden.
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Die tragbare Energiespeichervorrichtung kann eine Tragevorrichtung nach einem der entsprechenden Patentansprüche bzw. nach einer der hierin im Zusammenhang mit der Erfindung beschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen. In Ausgestaltungen der tragbaren Energiespeichervorrichtung kann die Befestigungsschnittstelle der Befestigungsvorrichtung mit der Komplementärschnittstelle der Tragevorrichtung mechanisch gekoppelt sein.
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Vorteile und vorteilhafte Wirkungen der Tragevorrichtung bzw. der tragbaren Energiespeichervorrichtung ergeben sich insbesondere aus entsprechenden Vorteilen und vorteilhaften Wirkungen der Befestigungsvorrichtung. Die hierin entsprechend der Erfindung vorgeschlagene Energiespeichervorrichtung bzw. Tragevorrichtung ist insbesondere dazu geeignet und ermöglichen einem Benutzer, Batterien, insbesondere Ersatzbatterien, für elektrisch betriebene oder betreibbare Handgeräte mitzuführen. Ferner ist die hierin vorgeschlagene Erfindung, insbesondere Tragevorrichtung bzw. Energiespeichervorrichtung, dazu geeignet und ermöglichen einem Benutzer, z.B. über entsprechende Energieschnittstellen, elektrisch betreibbare Handgeräte dadurch mit Energie zu versorgen, dass ein entsprechendes Handgerät, z.B. über die Energieschnittstelle, elektrisch an eine in einer Aufnahmehalterung aufgenommene Batterie angeschlossen ist/wird. Damit zeigt sich, dass die hierin vorgeschlagene Erfindung einerseits darauf gerichtet ist, z.B. Ersatzbatterien mitzuführen, und andererseits darauf gerichtet ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, elektrisch betriebene Handgeräte, wie z.B. Garten- oder Forstgeräte oder -werkzeuge und andere, z.B. über Anschlusskabel, mit Energie aus in einer oder mehreren Aufnahmehalterungen befindlichen Batterien zu versorgen.
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Entsprechend der Erfindung kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, welche ein elektrisch betreibbares Gerät, insbesondere Handgerät, insbesondere ein Garten- oder Forstgerät, d.h. ein elektrisch betreibbares Gerät, das für gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Zwecke einsetzbar ist, umfasst, und des Weiteren eine Tragevorrichtung, z.B. einen Tragegürtel, oder eine tragbare Energiespeichervorrichtung entsprechend einer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen umfasst, wobei die Tragevorrichtung bzw. Energiespeichervorrichtung insbesondere dazu ausgebildet und/oder eingerichtet ist, das Gerät, beispielsweise zu dessen Betrieb, mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Tragevorrichtung kann in Ausgestaltungen ferner derart ausgebildet sein, dass daran ein oder mehrere elektrisch betreibbare Geräte, insbesondere Handgeräte, befestigt werden können, beispielsweise derart dass ein die Tragevorrichtung tragender Benutzer das Gerät an der Tragevorrichtung mitführen und/oder vorübergehend befestigen kann, um beispielsweise beide Hände frei zu haben. In entsprechenden Ausgestaltungen kann die Tragevorrichtung beispielswiese ein oder mehrere Befestigungselemente und dgl. aufweise, welche ein Anbringen, z.B. Einhängen, eines Geräts ermöglichen.
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Insgesamt wird deutlich, dass durch die Befestigungsvorrichtung, die Tragevorrichtung und die tragbare Energiespeichervorrichtung die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe gelöst wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der anhängenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel einer tragbaren Energiespeichervorrichtung in Form eines Traggürtels mit einer daran angebrachten Befestigungsvorrichtung mit Energiespeicher;
- 2 die tragbare Energiespeichervorrichtung der 1 ohne Befestigungsvorrichtung;
- 3 die tragbare Energiespeichervorrichtung der 1 in einer Ansicht von unten;
- 4 die tragbare Energiespeichervorrichtung der 1 in Seitenansicht;
- 5 eine Schnittdarstellung im Bereich einer Befestigungsschnittstelle der tragbaren Energiespeichervorrichtung;
- 6 ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 7 eine Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung der 6;
und
- 8 ein Traggürtel mit zwei daran angebrachten Befestigungsvorrichtungen.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer tragbaren Energiespeichervorrichtung 1 in Form eines Traggürtels 2 mit einer daran angebrachten Befestigungsvorrichtung 3 mit Energiespeicher 4, wobei der Energiespeicher 4, beispielsweise ein Akkumulator, in einer Aufnahmehalterung der Befestigungsvorrichtung 3 aufgenommen ist.
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Der von einem Benutzer um die Hüfte anlegbare Traggürtel 2 der gezeigten Ausgestaltung umfasst ein Gurtband 5 mit einem oder mehreren Verschlusselementen 6 zum Verschließen des Gurtbands 5 im hüft-ventralen Bereich des Benutzers.
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Das Gurtband 5 ist mit einer Tragstruktur 7, beispielsweise in Form einer flexiblen plattenartigen Trageplattform 7, verbunden, wobei das Gurtband 5 im vorliegenden Beispiel durch mehrere an der Trageplattform 7 ausgebildete Schlaufen 8 geführt ist.
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Die Trageplattform 7 ist in 2 ohne Befestigungsvorrichtung 3 gezeigt. 3 und 4, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, zeigen die Trageplattform 7 mit Befestigungsvorrichtung 3 in Ansichten von unten und von der Seite.
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Die Trageplattform 7 weist auf der in 1 und 2 in Draufsicht zu sehenden Seite mehrere Komplementärschnittstellen 9, die dazu ausgebildet und eingerichtet sind, mit weiter unten noch genauer beschriebenen Befestigungsschnittstellen der Befestigungsvorrichtung 3 mechanisch gekoppelt zu werden.
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Jede der Komplementärschnittstellen 9 umfasst eine Kupplungsnut 10 und eine Lasche bzw. Schlaufe 11, wobei jede Schlaufe 11 gemäß der Darstellung der 1 und 2 in ordnungsgemäß um die Hüfte angelegtem Zustand vertikal unterhalb einer jeweils zugeordneten Kupplungsnut 10 einer Komplementärschnittstelle 9 angeordnet ist.
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Die von den Komplementärschnittstellen 9 abgewandte Seite der Trageplattform 7 umfasst eine Anlagefläche 12 zum Anlegen der Trageplattform 7 im hüft-dorsalen Bereich des Benutzers. Die Anlagefläche 12 kann eine oder mehrere Polsterungen und/oder an die menschliche Hüftanatomie angepasste Anlagebereiche umfassen.
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Zur Versteifung der Trageplattform 7 kann diese beispielsweise auf der Seite der Komplementärschnittstellen 9 ein oder mehrere Versteifungs- und/oder Verstärkungselemente 13 umfassen, die beispielsweise senkrecht zum Gurtband 5 ausgerichtet, und sich über die Breite der Trageplattform 7, ausgehend von einem mit einer Kupplungsnut 10 versehenen Träger erstrecken können.
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4 zeigt in einer Seitenansicht insbesondere die Trageplattform 7 mit einer daran angebrachten Befestigungsvorrichtung 3 mit darin aufgenommenem Energiespeicher 4. Die Befestigungsvorrichtung 3 ist an der Trageplattform 7 angebracht, wobei die Komplementärschnittstelle 9 mit einer Befestigungsschnittstelle der Befestigungsvorrichtung 3 mechanisch gekoppelt ist. Die Befestigungsschnittstelle wird im Weiteren, insbesondere mit Bezug zu 5 bis 7, noch genauer beschrieben.
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5 zeigt eine Schnittdarstellung im Bereich einer Befestigungsschnittstelle der tragbaren Energiespeichervorrichtung, 6 ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und 7 eine Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung der 6.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, umfasst die Befestigungsschnittstelle ein erstes Kopplungselement 15, welches als eine Rastzunge ausgebildet, und derart aufgebaut und angeordnet ist, dass dieses in eine der Laschen 11 der Komplementärschnittstelle 9 eingreifen kann.
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Wie insbesondere aus 5 und 6 ersichtlich ist, umfasst die Befestigungsschnittstelle 14 (siehe insbesondere 6) ein zweites Kopplungselement 16, welches derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses mit der Kupplungsnut 10 des Trägers der Komplementärschnittstelle 9 mechanisch, insbesondere formschlüssig, gekoppelt werden kann. Im ordnungsgemäß gekoppelten Zustand greifen das zweite Kopplungselement 16 in die Kupplungsnut 10, und das erste Kopplungselement 15 in die Lasche 11 ein, wodurch die Befestigungsvorrichtung 3 durch korrespondierende mechanische Verbindungen lösbar an der Trageplattform 7 befestigt ist.
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Bei dem zweiten Kopplungselement 16 handelt es sich um einen profilierten, Kupplungskopf, dessen Profil komplementär zur Kupplungsnut 10 ausgebildet ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Profil im Schnitt senkrecht zur Kopplungsrichtung K (siehe 6) T-förmig ausgebildet.
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Durch die T-förmige Ausbildung der Kopplungselemente 10, 16 können diese unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung miteinander verbunden werden, wobei Kopplungselemente 15, 16 zueinander korrespondierende und komplementäre Führungsflächen 17 aufweisen, durch die die Kopplungselemente 15, 16 eine Steck-Schiebe-Verbindung mit formschlüssig ineinander greifenden Verbindungselementen ausbilden.
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Das zweite Kopplungselement 16 umfasst ein Anschlagelement 18.1 zum Anschlagen an eine korrespondierende Anschlagfläche der Führungsnut 10. Das erste Kopplungselement 15 umfasst ebenfalls ein Anschlagelement 18.2 und ferner ein Rastelement 19 mit entgegengesetzter Rastwirkung betreffend den Eingriff in die Lasche 11.
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Die Kopplungselemente 15, 16 sind im gezeigten Beispiel einstückig mit dem jeweils zugeordneten Anschlag 18 bzw. Rastelement 19 ausgebildet, wobei die Kopplungselemente 15, 16 im vorliegenden Beispiel ebenfalls einstückig mit einem Grundkörper 20 der Befestigungsvorrichtung 3 ausgebildet sind.
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Das Rastelement 19 des ersten Kopplungselements 15 ist an einem vom Anschlagelement 18.2 abgewandten freien Ende ausgebildet, wobei das Rastelement 19 vorliegend einer Außenseite A der Befestigungsvorrichtung 3 zugewandt ausgebildet ist.
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Wie insbesondere in 6 gezeigt ist, weist die Befestigungsvorrichtung 3 zumindest eine zur austauschbar halternden Aufnahme zumindest eines Energiespeichers 4 ausgebildete Aufnahmehalterung 21 auf, an der die Befestigungsschnittstelle 14 mit erstem und zweiten Kopplungselement 15, 16 ausgebildet ist. Wie beschrieben, wurde ist die Befestigungsschnittstelle 14 zur mechanisch lösbaren Kopplung mit der an der Trageplattform 7 ausgebildeten Komplementärschnittstelle 9 ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung sind die Aufnahmehalterung 21 und die Befestigungsschnittstelle 14 derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass eine mechanische Kopplung und/oder Entkopplung des zweiten Kopplungselements 16 mit der korrespondierenden Kupplungsnut 10 der Komplementärschnittstelle gesperrt ist, wenn der Energiespeicher 4 in der Aufnahmehalterung 21 ordnungsgemäß aufgenommen ist.
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Konkret ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Figuren dem zweiten Kopplungselement 16 ein Sperrelement 22 zugeordnet, welches bei aufgenommenem Energiespeicher 4 eine Kopplung bzw. Entkopplung des zweiten Kopplungselements 16 mit bzw. von der Kupplungsnut 10 sperrt.
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Das Sperrelement 22 ist im Bereich eines dem zweiten Kopplungselement zugeordneten Kopplungswegs W angeordnet, derart, dass das Sperrelement 22 von einer Sperrposition 22.1 in eine Freigabeposition 22.2 bewegbar ist.
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Das Sperrelement 22 ist derart ausgebildet, dass es in der Sperrposition 22.1 zumindest abschnittsweise in den Kopplungsweg W ragt, und in der Freigabeposition 22.2 unter Freigabe des Kopplungswegs W zumindest abschnittsweise in das Aufnahmevolumen V der Aufnahmehalterung 21 für den Energiespeicher 4 ragt.
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Das Sperrelement 22 ist im gezeigten Beispiel als ein elastisches Federelement, insbesondere als eine Art Federzunge, ausgebildet, und derart elastisch, dass dieses durch elastische Verformung unter Erzeugung einer elastischen Rückstellkraft R aus der Sperrposition 22.1 in die Freigabeposition 22.2 überführbar ist. Das Sperrelement 22 ist im vorliegenden Beispiel einstückig mit dem Grundkörper 20 der Befestigungsvorrichtung 3 ausgebildet, wobei die Befestigungsvorrichtung 3 beispielsweise zumindest teilweise aus einem entsprechend flexiblen Material, insbesondere Kunststoffmaterial, hergestellt sein kann.
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Das Sperrelement 22 ist, wie bereits erwähnt, federzungenförmig ausgebildet, und weist ein dem zweiten Kopplungselement 16 zugewandtes freies Ende 23 sowie ein vom zweiten Kopplungselement 16 abgewandtes festes Ende 24 auf.
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Das freie Ende 23 umfasst eine zum Aufnahmevolumen V der Aufnahmehalterung 21 hin abgewinkelte Zungenspitze 25 mit einer dem zweiten Kopplungselement 16 im gekoppelten Zustand zugewandten schrägen Anschlagfläche, wobei die Anschlagfläche derart ausgebildet ist, dass bei mechanischer Interaktion des Sperrelements 22 mit dem Träger der Kupplungsnut, bzw. einem korrespondierend ausgebildeten Entsperrelement 26, z.B. in Form eines Vorsprungs oder Fingers, das Sperrelement 22 z.B. durch Überwinden einer vorgegebenen Rastkraft dadurch entsperrt werden kann, dass das Sperrelement 22 bei nicht vorhandenem Energiespeicher 4 von der Sperrposition 22.1 entgegen der Wirkung der Rückstellkraft R in die Freigabeposition 22.2 überführt wird.
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Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, weist das feste Ende 24 des Sperrelements 22 eine im Wesentlichen senkrecht, zur Kopplungsrichtung K des zweiten Kopplungselements 16 verlaufende Biegeachse B auf.
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Das Sperrelement 22 ist, wie insbesondere aus der Darstellung nach 6 ersichtlich ist, parallel zu einer das Aufnahmevolumen V der Aufnahmehalterung 21 begrenzenden Wandung 27 ausgebildet und ausgerichtet. In der Sperrposition 22.1 ist das Sperrelement in einer in der Wandung 27 ausgebildeten Ausnehmung 28 (6), die im vorliegenden Beispiel rechteckförmig ausgebildet ist, angeordnet.
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Die Wandung 27 weist im Bereich des Sperrelements 22 beiderseits der Ausnehmung 28 nach außen vorspringenden Vorsprünge 29 auf, die in Form von Ausbuchtungen bzw. Wölbungen ausgebildet sind, und beispielsweise zum Zwecke der Führung des Entsperrelements 26 und/oder zum Schutz des Sperrelements 22 vor äußeren Einwirkungen vorhanden sein können.
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Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung der 7, sowie auch aus der Darstellung der 6 ersichtlich ist, kann die Aufnahmehalterung 21 das Aufnahmevolumen V, wie im gezeigten Beispiel, durch vier aneinandergrenzende, umlaufende Wandungen definieren, wobei zumindest eine Öffnung O zum Einsetzen bzw. Entnehmen des Energiespeichers 4 ausgebildet ist.
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Die Öffnung O weist eine im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Befestigungsschnittstelle 14 ausgerichtete Öffnungsebene auf, so dass der Energiespeicher 4 in einer Richtung senkrecht zur Kopplungsrichtung K in das Aufnahmevolumen V eingesetzt bzw. daraus entnommen werden kann.
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Im Bereich des Öffnungsrands der Öffnung O können beispielsweise an den Wandungen ein oder mehrere Verriegelungselemente 30, insbesondere Rastelemente, zur mechanischen Verriegelung/Verrastung eines im Aufnahmevolumen V aufgenommenen Energiespeichers 4 vorgesehen sein.
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Aus obigen Ausführungen ergibt sich insbesondere, dass die Befestigungsvorrichtung 3 bei eingesetztem Energiespeicher 4 sicher und insbesondere verliersicher mit dem Traggürtel gekoppelt werden kann.
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Wie insbesondere aus 6 ersichtlich ist, kann die Befestigungsvorrichtung 3 des Weiteren ein oder mehrere dem Aufnahmevolumen V zugewandt ausgerichtete elektrische Kontaktelemente 31 zur Kontaktierung einer oder mehrerer korrespondierender Kontaktelemente des Energiespeichers 4 aufweisen, wobei die elektrischen Kontaktelemente 31 beispielsweise wie im gezeigten Ausführungsbeispiel zu einer an einer Außenseite A der Befestigungsvorrichtung 3 ausgebildeten und insbesondere von außen zugänglichen Energieschnittstelle 32 geführt sein können. Die Energieschnittstelle 32, beispielsweise eine Steckerbuchse oder dgl., kann zur Entnahme und/oder zur Zufuhr von Energie von bzw. zu einem in die Aufnahmehalterung eingesetzten Energiespeicher 4 ausgebildet sein.
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Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, kann die Befestigungsvorrichtung 3 ein zur Aufnahme von Elektronikkomponenten ausgebildetes Gehäusesegment 33 aufweisen. Das Gehäusesegment 33 kann beispielsweise durch einen doppelwandigen Abschnitt einer das Aufnahmevolumen V der Aufnahmehalterung 21 zumindest abschnittsweise begrenzenden Wandung ausgebildet sein.
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Das Gehäusesegment 33 kann zwei Gehäusekomponenten umfassen, wobei eine der Gehäusekomponenten als eine Abdeckung 34 für ein durch das Gehäusesegment 33 umschlossenes Gehäusevolumen G ausgebildet sein kann.
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Die Abdeckung 34, kann als ein mit der weiteren Gehäusekomponente lösbar verbindbares, insbesondere verrastbares, Bauteil ausgebildet sein, wobei beispielsweise eine Öffnung bzw. ein Durchgang korrespondierend zur Energieschnittstelle 32 vorhanden sein kann.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Befestigungsvorrichtung 3 zwei Befestigungsschnittstellen 14, die an voneinander abgewandten Seiten, insbesondere Außenseiten, der Befestigungsvorrichtung 3 ausgebildet sind. Eine der Befestigungsschnittstellen 14, im Beispiel der 7 die linkerhand gezeigte Befestigungsschnittstelle 14, kann durch einen Deckel 35 abgedeckt sein, insbesondere zum Schutz vor verhaken und/oder mechanischen Belastungen. Der Deckel 35 kann beispielsweise mittels Rastelementen 36 mit einem zweiten Kopplungselement 16 einerseits und mit einem Durchbruch oder einer Ausnehmung 36A der Abdeckung 34verrastet sein.
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Der Deckel 35 ist im ordnungsgemäß befestigten Zustand an einer Außenseite der Befestigungsvorrichtung 3 gelegen, wobei die weitere Befestigungsschnittstelle 14 an einer von dieser Außenseite abgewandten weiteren Außenseite ausgebildet ist, und in dem mit dem Tragegürtel gekoppelten Zustand der Trageplattform 7 zugewandt ist.
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Die Kopplungselemente der beiden Befestigungsschnittstellen 14 sind bezüglich einer Mittelebene der Befestigungsvorrichtung 3 symmetrisch ausgebildet, wodurch die Befestigungsvorrichtung 3 beispielsweise unabhängig von der Händigkeit des Benutzers verwendbar und handhabbar ist.
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8 zeigt einen Traggürtel 2 mit zwei daran angebrachten Befestigungsvorrichtungen 21 gemäß der Erfindung. Die in 8 rechterhand am Traggürtel befindliche Befestigungsvorrichtung 21 ist derart befestigt, dass die Energieschnittstelle 32, betrachtet vom Standpunkt des Benutzers aus gesehen, lateral nach außen gerichtet ist. Mit anderen Worten, und gemäß weiterer Ausgestaltungen der Erfindung, kann die Befestigungsvorrichtung 21 derart ausgebildet sein, dass diese mit einer der Befestigungsschnittstellen 14 derart am Traggürtel anbringbar ist, dass bei ordnungsgemäß angelegtem Traggürtel mit z.B. dorsal oder ventral orientierter Lage, die Energieschnittstelle 32 lateral nach außen zu einer Seite hin gerichtet ist, und dass bei Befestigung der Befestigungsvorrichtung 21 mit der anderen Befestigungsschnittstelle 14 die Energieschnittstelle zur entgegengesetzten Seite hin gerichtet ist. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, etwaige Anschlusskabel linker- oder rechterhand des Benutzers anzuschließen.
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Wie in dem Beispiel der 8 gezeigt ist, können insbesondere durch die beiderseitigen Befestigungsschnittstellen 14 zwei Aufnahmehalterungen 21 derart am Traggürtel befestigt werden, dass die Energieschnittstellen 32 in entgegengesetzte Richtungen jeweils lateral nach außen weisen. Das hat insbesondere den Vorteil, dass beide Energieschnittstellen 32 für den Benutzer, z.B. zum Anschließen eines Kabels, unmittelbar zugänglich, und z.B. nicht durch andere Aufnahmehalterungen verdeckt sind.
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Die Energieschnittstelle 32 kann, wie in den Figuren gezeigt, an einer quer, insbesondere etwa bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der/den Ebene/n der Befestigungsschnittstelle/n 14 gelegenen Fläche, insbesondere Außenfläche, insbesondere Wandung, liegen.
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Insgesamt zeigt sich, dass die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe durch die hierin vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung, Tragevorrichtung und tragbare Energiespeichervorrichtung gelöst werden kann. Es soll angemerkt werden, dass die Ausbildung der Befestigungsschnittstelle und der Komplementärschnittstelle komplementär zu den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ausgebildet sein können, was z.B. bedeutet, dass die Befestigungsschnittstelle eine Führungsnut und die Komplementärschnittstelle z.B. einen entsprechenden Befestigungskopf, insbesondere profilierten Befestigungskopf, aufweisen kann, usw..
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Bezugszeichenliste
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- 1
- tragbare Energiespeichervorrichtung
- 2
- Traggürtel
- 3
- Befestigungsvorrichtung
- 4
- Energiespeicher
- 5
- Gurtband
- 6
- Verschlusselement
- 7
- Tragstruktur/Trageplattform
- 8
- Schlaufe
- 9
- Komplementärschnittstelle
- 10
- Kupplungsnut
- 11
- Lasche
- 12
- Anlagefläche
- 13
- Versteifungselement
- 14
- Befestigungsschnittstelle
- 15
- erstes Kopplungselement
- 16
- zweites Kopplungselement
- 17
- Führungsfläche
- 18
- Anschlagelemente
- 19
- Rastelement
- 20
- Grundkörper
- 21
- Aufnahmehalterung
- 22
- Sperrelement
- 22.1
- Sperrposition
- 22.2
- Freigabeposition
- 23
- freies Ende
- 24
- festes Ende
- 25
- Zungenspitze
- 26
- Entsperrelement
- 27
- Wandung
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Vorsprung
- 30
- Verriegelungselement
- 31
- elektrisches Kontaktelement
- 32
- Energieschnittstelle
- 33
- Gehäusesegment
- 34
- Abdeckung
- 35
- Deckel
- 36
- Rastelement
- 36A
- Ausnehmung
- A
- Außenfläche
- B
- Biegeachse
- G
- Gehäusevolumen
- K
- Kopplungsrichtung
- O
- Öffnung
- R
- Rückstellkraft
- V
- Aufnahmevolumen
- W
- Kopplungsweg