DE102017113599A1 - System und Verfahren zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen - Google Patents

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Abstract

Es wird ein System (10) zur Generierung, Verteilung von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum mit einer lokalen Anzeigeeinheit (20, 44, 46) und einem zentralen Server (12) vorgestellt, zwischen denen eine Datenverbindung (30) besteht. Der zentrale Server (12) hält in einer Inhaltespeichereinheit (14) eine Vielzahl verschiedener multimedialer Inhalte (16) bereit, die auf Basis personenbeschreibender Informationen (18) zu einem personalisierten Inhaltepaket (34) kombiniert werden. Dieses Inhaltepaket (34) wird an eine lokale Anzeigeeinheit (20, 44, 46) übertragen. Dort werden die ursprünglichen multimedialen Inhalte (16) gewonnen und in einer lokalen Speichereinheit (22) abgespeichert. Weiterhin wird ein Verfahren (100) zur Generierung, Verteilung von personalisierten Produktinformationen vorgestellt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft elektronische multimedial unterstützte Anzeigen oder Terminals in Verkaufsräumen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren zur zentralen Generierung und zur lokalen Bereitstellung multimedialer Inhalte und die Übertragung dieser Inhalte zu den Anzeigen sowie die Verteilung zwischen mehreren Anzeigen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Werbung basiert zunehmend auf personalisierten Inhalten, die bestimmte Präferenzen und Gewohnheiten einer adressierten Person berücksichtigt. Hierzu werden beispielsweise stationäre Anzeigegeräte oder Terminals eingesetzt, die im Verkaufsraum aufgestellt oder angebracht werden und häufig elektronische Anzeigen oder Displays aufweisen. Solche Systeme sind auch unter der Bezeichnung Digital Signage bekannt. Erweiterungen können häufig darin bestehen, dass Interaktionen mit der Person am Gerät oder in der Nähe des Gerätes ermöglicht werden. Diese bekannten Systeme können hierfür verschiedene Mechanismen nutzen, um Personen zu unterscheiden und darauf basierend die Inhalte abzurufen und zu präsentieren. Zur Interaktion können verschiedenste Eingabegeräte wie Tastaturen, Buttons, Touchscreens, Maus oder Pointing-Geräte, aber auch Kameras, Bewegungsmelder, Mikrofone und Ähnliches eingesetzt werden.
  • Bekannte Systeme können eine Vielzahl verschiedener gleichartiger personalisierter oder individualisierter multimedialer Inhalte vorhalten, die lokal im Gerät gespeichert sein können. Diese multimedialen Inhalte können beispielsweise Bilder, Videos, Audioinhalte, personalisierte Webseiten oder interaktive Applikationen sein.
  • Häufig finden sich mehrere solcher Anzeigen oder Terminals in einem Verkaufsraum oder Verkaufsareal, um gezielter und individueller bestimmte Produkte bewerben zu können und mehr Personen ansprechen zu können. Die Aktualisierung der Inhalte erfolgt häufig derart, dass manuell neue Inhalte über extern bereitgestellte Speicher auf die Anzeigen geladen werden oder über eine Datenverbindung bzw. ein Netzwerk aktualisiert werden. In der DE202016105185U1 ist ein Verfahren zum Senden von Daten zur Anzeige auf Anzeigegeräten offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausführungsformen der Erfindung können vorteilhaft eine Anzahl verschiedener lokal verfügbarer personalisierter Inhalte erhöhen und gleichzeitig Anschaffungskosten und laufende Kosten für die elektronischen Anzeigen oder Terminals verringern.
  • Der weiter unten beschriebenen Erfindung liegen unter anderem die folgenden Überlegungen zugrunde: Um eine Vielzahl von personalisierten Varianten von multimedialen Inhalten anbieten zu können, ist es derzeit notwendig, diese aufgrund der datenintensiven Formate lokal im Gerät, also beispielsweise in einer Anzeigeeinheit, vorzuhalten. Dies kann zum Beispiel in Form von Flashspeichern, CR-ROMs, Festplatten, SSD oder ähnlichen Speichermedien erfolgen. Alternativ kann mit entsprechenden zusätzlichen Kosten auch beispielsweise ein lokaler Fileserver über eine performante Datenverbindung genutzt werden. Aufgrund der großen Zahl potenzieller Personen, also möglicher Kunden in einem Verkaufsraum, ist die Anzahl an verschiedenen Varianten eines Inhaltes, beispielsweise eines Videos oder einer Webseite, durch die entstehenden großen Datenmengen aufgrund der begrenzten Speichermöglichkeiten jedoch begrenzt. Zusätzlich erfordert die Verarbeitung dieser großen Datenmengen eine beträchtliche Rechenleistung sowie Übertragungsbandbreiten, die in der Anzeigeeinheit selbst vorgehalten werden müssen. Dies kann vor allem hardwareseitig signifikante Kosten verursachen.
  • Gleichzeitig besteht der Wunsch, einen möglichst hohen Grad an Personalisierung bzw. Individualisierung der Inhalte zu erreichen. Allerdings erfordern höhere Zahlen an Nutzern oder Kunden eine große Menge an Daten sowie hohe Rechenleistungen am Point of Sale und im Gerät selbst. Zudem müssen die Inhalte aufgrund der persönlichen Präferenzen zunächst generiert und für die Anzeigeeinheiten aufbereitet werden, was sowohl im Hinblick auf Datenmengen und Übertragungsgeschwindigkeiten, als auch hinsichtlich der erforderlichen Rechenleistung umfangreiche Ressourcen erfordert. Zudem sind die Übertragungsgeschwindigkeiten der Weitverkehrsdatennetze zu gering, um die umfangreichen Inhalte beispielsweise ausgehend von einem zentralen Speicher (Cloud, Data Center) in ausreichender Geschwindigkeit in dem zur Verfügung stehenden kurzen Zeitfenster an die lokalen Anzeigeeinheiten übertragen zu können.
  • Es wird daher ein System zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum vorgeschlagen, das eine erste lokale Anzeigeeinheit mit einer Speichereinheit zur Speicherung multimedialer Inhalte und einen zentralen Server mit einer zentralen Inhaltespeichereinheit aufweist. Die erste lokale Anzeigeeinheit ist ausgestaltet, einer Person die multimedialen Inhalte zu präsentieren und/oder mit einer Person zu interagieren. Die zentrale Inhaltespeichereinheit ist hierbei ausgestaltet, eine Vielzahl multimedialer Inhalte zu speichern. Der zentrale Server ist über eine Datenverbindung mit der ersten lokalen Anzeigeeinheit verbindbar und konfiguriert, auf Basis personenbeschreibender Informationen eine Vielzahl von multimedialen Inhalten der Inhaltespeichereinheit zu selektieren. Aus diesen generiert der zentrale Server ein personalisiertes Inhaltepaket und überträgt es an die erste lokale Anzeigeeinheit. Der zentrale Server generiert das Inhaltepaket derart, dass die erste lokale Anzeigeeinheit die multimedialen Inhalte aus dem Inhaltepaket erzeugen und in der lokalen Speichereinheit der ersten lokalen Anzeigeeinheit speichern kann. In einem Beispiel ist eine lokale Anzeigeeinheit als interaktives elektronisches Werbeterminal in einem Verkaufsraum ausgeführt. Die erste lokale Anzeigeeinheit kann gemäß einem Beispiel auch als lokaler Server ausgeführt sein.
  • „Produktinformation“ sollen in diesem Zusammenhang als jegliche Information im Zusammenhang mit einem Verkaufsraum oder Point-Of-Sale verstanden werden. Diese können sich auf angebotene Produkte oder Dienstleistungen oder andere kundenrelevante Informationen wie Nachrichten, Updates oder Ähnliches beziehen. „Personalisiert“ soll auf eine spezifische Ausprägung und Anpassung der Inhalte hinweisen, die sich auf eine bestimmte Person bzw. deren Personenmerkmale bezieht.
  • Unter einer „lokalen Anzeigeeinheit“ kann beispielsweise ein im Verkaufsraum aufgestelltes Gerät mit einer digitalen Anzeige verstanden werden, die einen entsprechenden Steuerrechner aufweist. Neben einer Anzeigefunktionalität kann eine lokale Anzeigeeinheit auch Interaktionsfunktionalitäten bereitstellen, beispielsweise Audioeingabe und Audioausgabe, Spracherkennung und/oder visuelle Erkennungsfunktionen mittels einer Kamera. In einem Beispiel weist die lokale Anzeigeeinheit eine doppelte Bluetooth-Schnittstelle auf. Vorteil kann hier eine genauere Ortung und/oder eine Kopplung mit anderen externen Bluetoothgeräten wie Sensoren, Eingabegeräten und Beacons sein sowie eine Bewegungsdetektion einer in der Nähe befindlichen Person über eine Bluetooth-Schnittstelle im mitgeführten Gerät.
  • Eine „Speichereinheit“ der lokalen Anzeigeeinheit kann beispielsweise eine Festplatte, SSD, Flash-Speicher, RAM oder Ähnliches sein, die geeignet ist, multimediale Inhalte lokal zu speichern und abrufbar zu machen. Ein „multimedialer Inhalt“ kann jegliche Art elektronisch abbildbarer Information sein, die in der lokalen Anzeigeeinheit verarbeitet oder Personen präsentiert werden kann bzw. eine Interaktion erlaubt. Beispiele hierfür sind Textdateien, Grafikdateien, Bilddateien, Audio- und Videodateien in jeglichen denkbaren Formaten, ausführbarer Programmcode wie Java, Flash, Animationen, beschreibende Informationen wie HTML, Webseitenquellcode, Designs, Applikationen, Benutzeraccounts, Einstellungen und Ähnliches.
  • Eine „Inhaltespeichereinheit“ kann beispielsweise eine große Datenbank sein, in der eine Vielzahl verschiedener multimedialer Inhalte zum Abruf durch den zentralen Server bereitgehalten wird. Beispielsweise können diese Inhalte bereits personalisiert sein, was eine schnelle Bereitstellung eines bestimmten multimedialen Inhalts nach der Identifikation einer Person erlauben kann. In einem Beispiel in die Inhaltespeichereinheit mit einem Content Delivery Network (CDN) verbunden und/oder verknüpft. Dies kann eine Auslastung des zentralen Servers verbessern.
  • Unter „personenbeschreibenden Informationen“ sind beispielweise eine Person charakterisierende Angaben zu verstehen, wobei diese Daten beispielsweise Gesichtsmerkmale, Formen von Teilen des Körpers oder des Körpers insgesamt, Farben von Haut oder Haaren, aber auch charakteristische Bewegungsinformationen, olfaktorische Merkmale, Stimmmerkmale, Augenform, Irismerkmale und alle weiteren Merkmale, die eine bestimmte Person oder auch Personengruppen beschreiben oder identifizieren können. Weiterhin können Eigenschaften und Informationen von mitgeführten technischen Geräten, wie Geräte-IDs, Netzwerknamen, Bluetooth-Informationen, WLAN-Informationen, MAC-Adressen, Netzbetreiber, Rufnummern, installierte Applikationen und verwandte Informationen als personenbeschreibende Informationen verstanden werden.
  • In einem Beispiel ist der zentrale Server ausgeführt, die personenbeschreibenden Informationen von einer externen Datenquelle zu empfangen. In einem weiteren Beispiel sind externen Datenquellen als ERP-Anwendung (Enterprise Ressource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und/oder Webshop-Benutzerdatenbank ausgeführt.
  • Eine „Datenverbindung“ kann beispielsweise über eine Internet- oder Weitverkehrsverbindung realisiert werden, aber auch eine lokale Datenverbindung zwischen Anzeigeeinheiten, innerhalb eines Gerätes, Raumes oder eines Gebäudes oder eine Areals bzw. Campus. Dies beinhaltet auch drahtgebundene und nicht drahtgebundene Verfahren, beispielsweise über Funk oder optische Verfahren. Unter „interagieren“ kann verstanden werden, dass die lokale Anzeigeeinheit ausgeführt ist, Eingaben von einer Person oder durch ein von der Person mitgeführtes Gerät zu verarbeiten und hierdurch gegebenenfalls weitere personenbeschreibende Informationen zu gewinnen.
  • Unter einem „Inhaltepaket“ kann beispielsweise eine in Ihrer Gesamtheit abgrenzbare Dateneinheit oder Dateiverbund verstanden werden, aus der die lokale Anzeigeeinheit die einzelnen enthaltenen multimedialen Inhalte erkennen und separieren kann. Vorteil eines Inhaltepakets kann ein einfacheres Handling und Übertragung sein, da gegebenenfalls zwischengeschaltete Übertragungs- oder Verarbeitungsinstanzen keine Prüfung der Vollständigkeit des Sets an multimedialen Inhalten durchführen müssen. In einem Beispiel weist das Inhaltepaket Dateien der selektierten multimedialen Inhalte unter einem einzigen Dateinamen auf. In einem Beispiel basiert die Erzeugung des Inhaltepakets zusätzlich auf Datenkompression. Dies kann eine zu übertragende Datenmenge vorteilhaft reduzieren und Übertragungszeiten verringern. Mit dem Erzeugen der multimedialen Inhalte aus dem Inhaltepaket kann beispielsweise auch ein Auslesen, Dekomprimieren und/oder Entschlüsseln gemeint sein.
  • In einer Ausführungsform ist die erste lokale Anzeigeeinheit ausgestaltet, die personenbeschreibenden Informationen bereitzustellen an den zentralen Server zu übermitteln. Mit anderen Worten kann die lokale Anzeigeeinheit beispielweise durch entsprechende hardwareseitige und softwareseitige Funktionalitäten selektive personenbeschreibende Informationen ermitteln, beispielsweise, wenn sich die betreffende Person in einer unmittelbaren örtlichen Nähe der ersten lokalen Anzeigeeinheit befindet. Vorteil hier kann sein, dass die zur Person gehörigen relevanten multimedialen Inhalte angefordert, gespeichert und präsentiert werden können und somit eine hohe Relevanz der multimedialen Inhalte für die Person erreicht werden kann.
  • Eine „erste lokale Anzeigeeinheit“ kann mit anderen Worten auch so verstanden werden, dass es beispielsweise diejenige lokale Anzeigeeinheit sein kann, die als erste eine den Verkaufsraum betretende Person erkennt und beim zentralen Server das Inhaltepaket anfragt. Eine lokale Anzeigeeinheit kann beispielsweise ein Digital Signage, ein elektronisches Display, einen Projektor, Audioschnittstelle, haptische Sensoren, Bewegungssensoren und/oder ähnliche Elemente aufweisen.
  • In einem Beispiel ist die erste lokale Anzeigeeinheit ausgeführt zu prüfen, ob die bereitgestellten personenbeschreibenden Informationen bereits in der lokalen Anzeigeeinheit gespeichert sind und die zugehörigen multimedialen Inhalte bereits in der Speichereinheit vorhanden sind. Auf diese Weise kann vorteilhaft eine nochmalige und unnötige Anfrage beim zentralen Server vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform weist das System weiterhin eine lokale Erkennungseinheit auf. Diese ist ausgestaltet, durch Auswertung optischer, akustischer, elektromagnetischer Signale und/oder durch Personeninteraktion personenbeschreibende Informationen zu generieren und an den zentralen Server und/oder die erste lokale Anzeigeeinheit zu übermitteln. Eine solche Erkennungseinheit kann beispielsweise auf einer Gesichtserkennung basieren und die personenbeschreibenden Informationen weisen entsprechend Daten zum Gesicht der Person auf. In einem Beispiel weist die Erkennungseinheit mindestens zwei Nahfeld-Funkeinheiten auf, die ausgestaltet sind, Bewegungsmuster der Person durch Detektion von Nahfeld-Funkeinheiten in einem von der Person mitgeführten Gerät zu erkennen. In einem Beispiel basieren die Nahfeld-Funkeinheiten auf Bluetooth und/oder einem weiteren Nahfeld-Funkstandard.
  • Beispielsweise kann eine Erkennungseinheit am Eingang eines Verkaufsraumes angeordnet sein. Dies kann ermöglichen, dass eine Identifikation bzw. die Ermittlung personenbeschreibender Informationen und eine Übertragung an den zentralen Server bereits zeitlich vorgelagert erfolgen. Dadurch kann sich eine verfügbare Zeitspanne vom Betreten des Verkaufsraumes bis zum ersten direkten Kontakt mit einer lokalen Anzeigeneinheit ergeben. Diese Zeitspanne kann vorteilhaft dazu genutzt werden, das Inhaltepaket herunterzuladen. Dieses ist dann bereits an der lokalen Anzeigeeinheit verfügbar, wenn die Person dort eintrifft. In einem Beispiel ist das System so ausgestaltet, dass eine Zeitdauer zwischen der Erzeugung der personenspezifischen Informationen und der Verfügbarkeit des Inhaltepakets an der lokalen Anzeigeeinheit weniger als 1 Minute beträgt.
  • In einem Beispiel weist die Erkennungseinheit eine Schnittstelle auf, mit der personenbeschreibende Informationen aus einer externen Anwendung geladen werden können. In einem Beispiel können diese personenbezogenen Informationen Positionsdaten einer Person sein. In einem weiteren Beispiel ist diese Schnittstelle ausgeführt, personenbezogene Informationen aus einer Applikation eines von der Person mitgeführten tragbaren Gerätes zu empfangen. Dies können beispielsweise GPS-Daten sein, die mittels einer GeoFence-Applikation aufbereitet worden sind. Vorteil kann hier sein, dass personenbeschreibende Informationen bereits ermittelt werden können, wenn sich eine Person einem Verkaufsraum nähert und die multimedialen Inhalte beim Betreten eines Verkaufsraumes bereits in den lokalen Anzeigeeinheiten gespeichert sein können.
  • In einer Ausführungsform weist der zentrale Server eine Personendatenbank auf, wobei der zentrale Server ausgestaltet ist, aktuelle und zeitlich früher empfangene personenbeschreibende Informationen einer Person zuzuordnen und in einem zugehörigen Personenprofil in der Personendatenbank zu speichern. Dabei wird das personalisierte Inhaltspaket vom zentralen Server auf Basis des Personenprofils generiert. Mit anderen Worten kann diese Personendatenbank eine Vielzahl von verschiedenen Informationen vorhalten, die aus aktuellen oder früheren Transaktionen generiert wurden. Der zentrale Server kann beispielsweise ausgeführt sein, die personenbeschreibenden Informationen von der ersten lokalen Anzeigeeinheit mit den Personenprofilen in der Personendatenbank zu vergleichen und zugehörige Personen oder Personengruppen zu identifizieren. In einem Beispiel ist die Personendatenbank mit weiteren Datenbanken verknüpfbar. In einem Beispiel ist die lokale Anzeigeeinheit ausgeführt, Informationen aus Nutzer-Interaktionen an den Server zu senden, um Personenprofile in der Personendatenbank zu ergänzen und zu verbessern.
  • In einer Ausführungsform weist das System weiterhin mindestens eine zweite lokale Anzeigeeinheit auf, wobei die erste und mindestens zweite Anzeigeeinheit im selben Raum, Gebäude oder Areal angeordnet sind und eine Datenverbindung zwischen der ersten und zweiten lokalen Anzeigeeinheit besteht. Die erste lokale Anzeigeeinheit ist ausgestaltet, das empfangene Inhaltepaket und/oder die multimedialen Inhalte an die weiteren lokalen Anzeigeeinheiten über die Datenverbindung zu übertragen. Die Anzeigeeinheiten weisen eine Auslastungserkennungseinheit auf, die ausgestaltet ist, einen Auslastungsgrad der Datenverbindung zu detektieren, wobei eine Übertragung an die weiteren lokalen Anzeigeeinheiten nur dann erfolgt, wenn der Auslastungsgrad der Datenverbindung und/oder der Anzeigeeinheiten einen festgesetzten Wert unterschreitet. Mit anderen Worten erfolgt nur dann eine Weiterverteilung der Inhaltspakete oder der multimedialen Inhalte, wenn eine minimal erforderliche Performance der lokalen Anzeigeeinheiten für die primären Präsentations- und Interaktionsfunktionen sichergestellt ist.
  • In einem Beispiel ist die erste lokale Anzeigeeinheit ausgestaltet, das zu übertragende Inhaltepaket und/oder die multimedialen Inhalte in eine Vielzahl von Teildatenpaketen zu teilen, wobei die Teildatenpakete jeweils an verschiedene weitere lokale Anzeigeeinheiten über die Datenverbindung übertragen werden. Die lokalen Anzeigeeinheiten sind ausgestaltet, aus der Gesamtheit der empfangenen Teildatenpakete das ursprüngliche Inhaltepaket und/oder die multimedialen Inhalte zu generieren. Vorteil kann hier sein, dass eine Übertragung des Inhaltepakets und/oder der multimedialen Inhalte durch verbesserte Auslastung der mehreren Datenverbindungen durch verschiedene Routen zwischen den lokalen Anzeigeeinheiten effektiver und insgesamt schneller vollzogen werden kann. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Datenverbindung zwischen den Anzeigeeinheiten über ein Torrent-Netzwerk. Dies kann den Vorteil einer verbesserten Ressourcennutzung des vorhandenen lokalen Netzwerkes haben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die erste lokale Anzeigeeinheit ausgestaltet, ein Abrufen eines multimedialen Inhaltes an einer ersten und/oder mindestens zweiten lokalen Anzeigeeinheit zu detektieren und nach Ablauf einer Zeitspanne, in der der multimediale Inhalt nicht abgerufen wurde, diese multimedialen Inhalte und/oder das zugehörige Inhaltepaket in den Speichereinheiten der ersten sowie den mindestens zweiten Anzeigeeinheiten zu löschen.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Generierung, Verteilung und Präsentation von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum vorgestellt. Dieses weist die folgenden Schritte auf: Es werden personenbeschreibende Informationen durch einen zentralen Server empfangen. Danach erfolgt ein Selektieren von multimedialen Inhalten auf Basis dieser personenbeschreibenden Informationen durch den zentralen Server. Dies kann beispielsweise auch die komplette Neu-Generierung von multimedialen Inhalten bedeuten. Die selektierten multimedialen Inhalte werden durch den zentralen Server aus einer Inhaltespeichereinheit des zentralen Servers ausgelesen.
  • Gemäß einem Beispiel wird zusätzlich vor dem Auslesen der multimedialen Inhalte eine Liste der multimedialen Inhalte erzeugt und mit bereits lokal vorhandenen multimedialen Inhalten verglichen, wobei nur die multimedialen Inhalte ausgelesen werden, die noch nicht in der lokalen Anzeigeeinheit gespeichert sind. Danach wird ein personalisiertes Inhaltepaket aus den ausgelesenen multimedialen Inhalten im zentralen Server erzeugt. Dieses wird vom zentralen Server über eine Datenverbindung an eine erste lokale Anzeigeeinheit übertragen. Dort erfolgt ein Wiederherstellen der einzelnen multimedialen Inhalte aus dem empfangenen personalisierten Inhaltepaket und Speichern in der lokalen Speichereinheit der ersten lokalen Anzeigeeinheit.
  • In einer Ausführungsform weist das Verfahren den weiteren Schritt des Weiterleitens des Inhaltepakets und/oder der multimedialen Inhalte an eine mindestens zweite lokale Anzeigeeinheit über eine Datenverbindung auf. Vorteil kann hier eine schnelle und effektive Weiterverteilung der multimedialen Inhalte auf weitere lokale Anzeigeeinheiten sein.
  • In einer Ausführungsform weist das Verfahren den weiteren Schritt des Löschens des Inhaltepakets sowie der zugehörigen multimedialen Inhalte auf. Dies erfolgt, wenn innerhalb einer Zeitspanne nach dem letzten Zugriff der multimedialen Inhalte kein weiterer Zugriff an der ersten oder mindestens zweiten lokalen Anzeigeeinheit erfolgt ist. Dies kann beispielsweise den Vorteil haben, dass Speicherplatz und Rechnerressourcen verringert werden können, weil nur die multimedialen Inhalte im Umlauf sind, die für die im Verkaufsraum anwesenden Personen relevant sind.
  • Es ist zu verstehen, dass Merkmale des Verfahrens so wie obenstehend und untenstehend beschrieben auch Merkmale des Systems sein können und umgekehrt.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Weder die Beschreibung noch die Figuren sollen als die Erfindung einschränkend ausgelegt werden.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen mit einem zentralen Server und einer ersten lokalen Anzeigeeinheit.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit zentralem Server, einer ersten lokalen Anzeigeeinheit, einer Erkennungseinheit und einer Personendatenbank.
    • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems mit drei lokalen Anzeigeeinheiten und einer separierten Erkennungseinheit.
    • 4 zeigt ein Verfahren gemäß der Erfindung zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen.
  • Die Zeichnungen sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Grundsätzlich sind identische oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt ein System 10 gemäß der Erfindung zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum. Ein zentraler Server 12 ist beispielsweise in einem Rechenzentrum oder einer Zentrale angeordnet und kann je nach Anforderungen vergleichsweise leistungsfähige Hardware und Software aufweisen. Dieser zentrale Server 12 weist eine Inhaltespeichereinheit 14 auf, die derart ausgeführt ist, dass sie eine Vielzahl von multimedialen Inhalten 16 speichern und verwalten kann. Diese multimedialen Inhalte 16 können in ihrer Struktur und Ausprägung verschieden sein. Beispielsweise können dies Mediendateien wie Audio- oder Videodaten, HTML/CSS und sonstiger Code, Apps, Textinformationen aber auch Steuerinformationen für Geräte sein.
  • Des Weiteren weist das System 10 eine erste lokale Anzeigeeinheit 20 auf, die beispielsweise in einem Verkaufsraum, einer Verkaufsetage, einem Gebäude oder generell in einem Point-of-Sale (POS) angeordnet sein kann. Die erste lokale Anzeigeeinheit 20 weist eine Speichereinheit 22 auf, die in der Lage ist, multimediale Inhalte 16 beispielsweise zu Wiedergabezwecken zu speichern. Die erste lokale Anzeigeeinheit 20 ist ausgeführt, einer Person 24 multimediale Inhalte 16, beispielsweise mittels eines Displays 26 und/oder Audioausgabegeräte (nicht gezeigt) zu präsentieren. Weiterhin kann die erste lokale Anzeigeeinheit 20 eine Interaktion 28 mit der Person 24 erlauben.
  • Der zentrale Server 12 ist über eine Datenverbindung 30 mit der ersten lokalen Anzeigeeinheit 20 verbindbar. Dies bedeutet, dass sowohl eine permanente Datenverbindung 30 als auch eine temporär verfügbare oder herstellbare Datenverbindung 30 möglich sind. Diese Datenverbindung 30 kann beispielsweise über ein Weitverkehrsnetz 32, insbesondere über das Internet oder VPNs oder auch über Mobilfunknetze, hergestellt werden. Der zentrale Server 12 erhält personenbeschreibende Informationen 18, beispielsweise aus einer externen Quelle oder Datenbank (nicht gezeigt). Der zentrale Server 12 selektiert auf Basis dieser personenbeschreibenden Informationen 18 bestimmte multimediale Inhalte 16 aus der Inhaltespeichereinheit 14, liest diese aus der Inhaltespeichereinheit 14 aus und generiert ein Inhaltepaket 34. Dieses wird über die Datenverbindung 30 an die erste lokale Anzeigeeinheit 20 übertragen.
  • Nach Empfang des Inhaltepakets 34 erzeugt die erste lokale Anzeigeeinheit 20 die ursprünglichen multimedialen Inhalte 16 aus dem Inhaltepaket 34 und speichert diese in der Speichereinheit 22 ab. Diese multimedialen Inhalte 16 sind nun durch die erste lokale Anzeigeeinheit 20 abrufbar und können zum Zwecke der Präsentation oder Interaktion 28 mit einer Person 24 verwendet werden.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Variante des Systems 10 mit einem zentralen Server 10, einer Inhaltespeichereinheit 14 und einer ersten lokalen Anzeigeeinheit 20 gezeigt. Zum Zwecke der Übersichtlichkeit sind die Details hinsichtlich der multimedialen Inhalte 16 und des Inhaltepakets 34 in dieser Figur nicht gezeigt. Die personenbeschreibenden Informationen 18 werden von der ersten lokalen Anzeigeeinheit 20 bereitgestellt und über eine Datenverbindung 30, die beispielsweise über ein Weitverkehrsnetz 32 abgebildet ist, an den zentralen Server 12 übermittelt. Im hier gezeigten Beispiel weist die erste lokale Anzeigeeinheit 20 eine lokale Erkennungseinheit 36 auf. Diese ist ausgeführt, durch Auswertung optischer, akustischer, elektromagnetischer, olfaktorischer, chemischer, Bewegungs- oder ähnlicher Signale und/oder durch Interaktion 28 personenbeschreibende Informationen 18 einer Person 24 zu generieren und an die erste lokale Anzeigeeinheit 20 zu übermitteln. Hierbei können verschiedene Vorrichtungen wie Kameras 38, Mikrofone 39 oder ähnliche audiovisuelle Erfassungsgeräte oder auch elektromagnetische Sensoren 40 wie beispielsweise Bluetooth-Module mit passenden Antennen einbezogen werden.
  • Der zentrale Server 12 weist eine Personendatenbank 42 auf. Der zentrale Server 12 ist ausgeführt, aktuelle und zeitlich früher empfangene personenbeschreibende Informationen 18 zu einer bestimmten Person 24 zuzuordnen und diese personenbezogenen Daten in einem Personenprofil in der Personendatenbank 42 zu speichern. In einem Beispiel beschreibt ein Personenprofil eine Gruppe von verschiedenen Personen 24, beispielsweise aufgrund ähnlicher personenbeschreibender Informationen 18. Der zentrale Server 12 ist ausgeführt, aufgrund der personenbeschreibenden Informationen 18 das zugehörige Personenprofil zu bestimmen und auf dieser Basis das Inhaltepaket 34 zu generieren.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 10 gemäß der Erfindung, wobei neben einer ersten lokalen Anzeigeeinheit 20 eine zweite lokale Anzeigeeinheit 44 sowie eine dritte lokale Anzeigeeinheit 46 vorgesehen ist. Dies soll eine typische Anwendungssituation verdeutlichen, in der in einem Verkaufsraum eine Vielzahl von lokalen Anzeigeeinheiten 20 angeordnet sind. Die jeweiligen lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 weisen jeweils eine Speichereinheit 22 auf. An den jeweiligen lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 ist jeweils ein lokaler Netzwerkadapter 48 angeordnet, der eine Verbindung zu einem lokalen Datennetzwerk 50 herstellt. In einem Beispiel ist dieses lokale Datennetzwerk 50 ein Torrent-Netzwerk. Dies kann vorteilhaft einen Datenabgleich untereinander unter den lokalen Anzeigeeinheiten ermöglichen, sodass ein erneuter Download vom zentralen Server 12, beispielsweise über das Internet, entfallen kann.
  • Durch die Vernetzung der lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 untereinander ist es möglich, dass ein Inhaltepaket 34 (nicht dargestellt), das auf einem der Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 gespeichert ist, auf die übrigen lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 verteilt wird, ohne dass die einzelnen lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 jeweils separat ein Inhaltepaket 34 vom zentralen Server 12 anfordern und empfangen. Eine Auslastungserkennungseinheit 52 ist ausgeführt, einen Auslastungsgrad des lokalen Netzwerks 50 und/oder einer Datenverbindung 30 zu detektieren. 3 zeigt hier beispielhaft diese Auslastungserkennungseinheit 52 nur an der ersten lokalen Anzeigeeinheit 20, jedoch kann diese Auslastungserkennungseinheit 52 an weiteren lokalen Anzeigeeinheiten 44, 46 angeordnet sein. Die erste lokale Anzeigeeinheit 20 kann erkennen, wie stark das lokale Netzwerk 50 bzw. die Datenverbindung 30 ausgelastet ist und kann somit eine Weiterverteilung des Inhaltepakets 34 an andere lokale Anzeigeeinheiten 44, 46 bzw. die Anforderung eines Inhaltepakets 34 vom zentralen Server 12 zeitlich auf einen Zeitpunkt mit geringerer Auslastung legen.
  • Im hier gezeigten Beispiel ist eine Erkennungseinheit 36 mit einem lokalen Netzwerkadapter 48 räumlich separiert angeordnet und mit dem lokalen Datennetzwerk 50 und somit auch mit den lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 verbunden. In einem Beispiel ist die Erkennungseinheit 36 am Eingang eines Verkaufsraumes angeordnet, sodass von einer Person 24 bereits beim Zugang zu einem Verkaufsraum personenbeschreibende Informationen 18 gewonnen werden können. Während sich die Person durch den Verkaufsraum bewegt, kann in der entstehenden Zeitspanne das passende Inhaltepaket 34 heruntergeladen werden und an die lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 übertragen werden, sodass bei Eintreffen der Person 24 an einem der lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 bereits die korrespondierenden multimedialen Inhalte 16 in Echtzeit zum Abruf bereit stehen. Dies kann Wartezeiten zur Bereitstellung der multimedialen Inhalte 16 an den lokalen Anzeigeeinheiten 20, 44, 46 deutlich verringern.
  • 4 zeigt die Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen, beispielsweise zu Werbezwecken. Hierbei werden in einem ersten Schritt 110 personenbeschreibende Informationen durch einen zentralen Server empfangen. Der zentrale Server selektiert im Schritt 120 multimediale Inhalte auf Basis der personenbeschreibenden Informationen. Diese selektierten multimedialen Inhalte werden in einem Schritt 130 durch den zentralen Server aus einer Inhaltespeichereinheit ausgelesen. Der zentrale Server erzeugt im Schritt 140 aus den ausgelesenen multimedialen Inhalten ein Inhaltepaket. Im Schritt 150 wird dieses personalisierte Inhaltepaket vom zentralen Server an eine erste lokale Anzeigeeinheit übertragen. In der ersten lokalen Anzeigeeinheit erfolgt im Schritt 160 eine Wiederherstellung oder Rückgewinnung der einzelnen multimedialen Inhalte aus dem Inhaltepaket sowie ein Speichern dieser multimedialen Inhalte in einer Speichereinheit der ersten lokalen Anzeigeeinheit.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann ein weiterer Schritt 170 erfolgen, in dem das Inhaltepaket und/oder die multimedialen Inhalte an eine mindestens zweite lokale Anzeigeeinheit über eine Datenverbindung weitergeleitet werden. Gemäß einem Beispiel kann dies über ein Torrent-Netzwerk erfolgen, in dem Teildatenpakete erzeugt werden und diese in der mindestens zweiten Anzeigeeinheit wieder zu dem ursprünglichen Inhaltepaket bzw. zu den multimedialen Inhalten zusammengesetzt werden.
  • In einem weiteren Beispiel erfolgt der Schritt 180 des Löschens des Inhaltepakets sowie der zugehörigen multimedialen Inhalte, wenn innerhalb einer Zeitspanne nach dem letzten Zugriff der multimedialen Inhalte kein weiterer Zugriff an der ersten oder mindestens zweiten lokalen Anzeigeeinheit erfolgt ist. Vorteil kann hier sein, dass die in Umlauf befindliche bzw. auf den lokalen Anzeigeeinheiten gespeicherte Datenmenge verringert werden kann und somit weniger Speicherkapazitäten, Übertragungsbandbreiten und/oder Rechnerkapazitäten in den lokalen Anzeigeeinheiten vorgehalten werden müssen.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016105185 U1 [0004]

Claims (10)

  1. System (10) zur Generierung und Verteilung von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum, aufweisend - eine erste lokale Anzeigeeinheit (20), mit einer Speichereinheit (22) zur Speicherung multimedialer Inhalte (16); - einen zentralen Server (12) mit einer zentralen Inhaltespeichereinheit (14); wobei die erste lokale Anzeigeeinheit (20) ausgestaltet ist, einer Person (24) die multimedialen Inhalte (16) zu präsentieren und/oder mit einer Person (24) zu interagieren; wobei die zentrale Inhaltespeichereinheit (14) ausgestaltet ist, eine Vielzahl multimedialer Inhalte (16) zu speichern; wobei der zentrale Server (12) über eine Datenverbindung (30) mit der ersten lokalen Anzeigeeinheit (20) verbindbar ist und konfiguriert ist, auf Basis personenbeschreibender Informationen (18) eine Vielzahl von multimedialen Inhalten (16) der Inhaltespeichereinheit (14) zu selektieren und aus diesen ein personalisiertes Inhaltepaket (34) zu generieren und an die erste lokale Anzeigeeinheit (20) zu übertragen; wobei der zentrale Server (12) das Inhaltepaket (34) derart generiert, dass die erste lokale Anzeigeeinheit (20) die multimedialen Inhalte (16) aus dem Inhaltepaket (34) erzeugen und in der lokalen Speichereinheit (22) der ersten lokalen Anzeigeeinheit (20) speichern kann.
  2. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei die erste lokale Anzeigeeinheit (20) ausgestaltet ist, die personenbeschreibenden Informationen (18) bereitzustellen an den zentralen Server (12) zu übermitteln.
  3. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend eine lokale Erkennungseinheit (36), die ausgestaltet ist, durch Auswertung optischer, akustischer, elektromagnetischer Signale und/oder durch Personeninteraktion personenbeschreibende Informationen (18) zu generieren und an den zentralen Server (12) und/oder die erste lokale Anzeigeeinheit (20) zu übermitteln.
  4. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zentrale Server (12) eine Personendatenbank (42) aufweist; wobei der zentrale Server (12) ausgestaltet ist, aktuelle und zeitlich früher empfangene personenbeschreibende Informationen (18) einer Person (24) zuzuordnen und in einem zugehörigen Personenprofil in der Personendatenbank (42) zu speichern; wobei der zentrale Server (12) das personalisierte Inhaltepaket (34) auf Basis des Personenprofils generiert.
  5. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System weiterhin mindestens eine zweite lokale Anzeigeeinheit (44, 46) aufweist, wobei die erste (20) und mindestens zweite Anzeigeeinheit (44, 46) im selben Raum oder Gebäude angeordnet sind und eine Datenverbindung (30) zwischen der ersten (20) und zweiten lokalen Anzeigeeinheit (44, 46) besteht; wobei die erste lokale Anzeigeeinheit (20) ausgestaltet ist, das empfangene Inhaltepaket (34) und/oder die multimedialen Inhalte (16) an die weiteren lokalen Anzeigeeinheiten (44, 46) über die Datenverbindung (30) zu übertragen; wobei mindestens eine Anzeigeeinheit (20, 44, 46) eine Auslastungserkennungseinheit (52) aufweist, die ausgestaltet ist, einen Auslastungsgrad der Datenverbindung (30) zu detektieren; wobei eine Übertragung an die weiteren lokalen Anzeigeeinheiten (44, 46) nur dann erfolgt, wenn der Auslastungsgrad der Datenverbindung (30) und/oder der Anzeigeeinheiten (20, 44, 46) einen festgesetzten Wert unterschreitet.
  6. System (10) gemäß Anspruch 5, wobei die Datenverbindung (30) zwischen den Anzeigeeinheiten über ein Torrent-Netzwerk erfolgt.
  7. System (10) gemäß der Ansprüche 5 oder 6, wobei die erste lokale Anzeigeeinheit (20) ausgestaltet ist, ein Abrufen eines multimedialen Inhaltes (16) an einer ersten und/oder mindestens zweiten lokalen Anzeigeeinheit (20, 44, 46) zu detektieren und nach Ablauf einer Zeitspanne, in der dieser multimediale Inhalt (16) nicht abgerufen wurde, diese multimedialen Inhalte (16) und/oder das zugehörige Inhaltepaket (34) in den Speichereinheiten (22) der ersten (20) sowie den mindestens zweiten Anzeigeeinheiten (44, 46) zu löschen.
  8. Verfahren (100) zur Generierung, Verteilung und Präsentation von personalisierten Produktinformationen in einem Verkaufsraum, aufweisend die Schritte: - Empfangen (110) von personenbeschreibenden Information durch einen zentralen Server; - Selektieren (120) von multimedialen Inhalten auf Basis der personenbeschreibenden Informationen durch den zentralen Server; - Auslesen (130) der selektierten multimedialen Inhalte durch den zentralen Server aus einer Inhaltespeichereinheit des zentralen Servers; - Erzeugen (140) eines personalisierten Inhaltepakets aus den ausgelesenen multimedialen Inhalten im zentralen Server; - Übertragen (150) des personalisierten Inhaltepakets vom zentralen Server über eine Datenverbindung an eine erste lokale Anzeigeeinheit: - Wiederherstellen (160) der einzelnen multimedialen Inhalte aus dem empfangenen personalisierten Inhaltepaket und Speichern in der lokalen Speichereinheit der ersten lokalen Anzeigeeinheit.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, weiterhin aufweisend den Schritt: - Weiterleiten (170) des Inhaltepakets und/oder der multimedialen Inhalte an eine mindestens zweite lokale Anzeigeeinheit über eine Datenverbindung.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, weiterhin aufweisend den Schritt: - Löschen (180) des Inhaltepakets sowie der zugehörigen multimedialen Inhalte, wenn innerhalb einer Zeitspanne nach dem letzten Zugriff der multimedialen Inhalte kein weiterer Zugriff an der ersten oder mindestens zweiten lokalen Anzeigeeinheit erfolgt ist.
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