DE102017110170A1 - Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte Download PDF

Info

Publication number
DE102017110170A1
DE102017110170A1 DE102017110170.5A DE102017110170A DE102017110170A1 DE 102017110170 A1 DE102017110170 A1 DE 102017110170A1 DE 102017110170 A DE102017110170 A DE 102017110170A DE 102017110170 A1 DE102017110170 A1 DE 102017110170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
emitting
operating
emitting device
emitting component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017110170.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Heinrichsdobler
Thomas Wehlus
Arne Fleissner
Nina Riegel
Sebastian Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pictiva Displays International Ltd
Original Assignee
Osram Oled GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osram Oled GmbH filed Critical Osram Oled GmbH
Priority to DE102017110170.5A priority Critical patent/DE102017110170A1/de
Publication of DE102017110170A1 publication Critical patent/DE102017110170A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/2607Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic comprising at least two indicating lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/10Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source
    • F21S43/13Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source characterised by the type of light source
    • F21S43/14Light emitting diodes [LED]
    • F21S43/145Surface emitters, e.g. organic light emitting diodes [OLED]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q2400/00Special features or arrangements of exterior signal lamps for vehicles
    • B60Q2400/20Multi-color single source or LED matrix, e.g. yellow blinker and red brake lamp generated by single lamp

Abstract

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren (100, 200) zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte (110) bereitgestellt. Die Fahrzeug-Leuchte (110) weist mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement (112) und ein zweites lichtemittierendes Bauelement (114, 116) auf. Das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar. Dabei unterscheiden sich die mehreren Betriebsmodi in mindestens einer Eigenschaft. Ferner weist die Fahrzeug-Leuchte (110) eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement (112) und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement (114, 116) verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Das Verfahren weist wiederum ein Betreiben des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) in einem der mehreren Betriebsmodi. Dabei werden das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben. Außerdem ist der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) in den jeweiligen Betriebsmodi und/oder wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte und einer Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge sowie eine Fahrzeug-Leuchte und eine Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge.
  • Im Bereich der Entwicklung der Automotivindustrie sind Anforderungen bezüglich Energieersparnissen und Designmöglichkeiten für Fahrzeug-Leuchten hoch. Lichtemittierende Bauelemente auf organischer Basis, sogenannte organische, lichtemittierende Bauelemente, haben aufgrund ihres geringen Stromverbrauchs, ihrer hohen Lichtleistung und ihren Designmöglichkeiten zunehmend Einzug in die Fahrzeugbeleuchtung sowie in die Beleuchtung von Luftfahrzeugen. Um die Designmöglichkeiten der Fahrzeug-Leuchten zu erhöhen, werden oftmals segmentierte, lichtemittierende Bauelemente oder mehrere lichtemittierende Bauelemente verwendet. Wie in 5 veranschaulicht ist, weist eine herkömmliche Fahrzeug-Leuchte 510 mehrere lichtemittierende Bauelemente 512, 514, 516 auf. Dabei kombinieren diese lichtemittierenden Bauelemente oftmals mehrere Funktionen in einem Bauelement, beispielsweise als Brems- und Schlusslicht. Für einige Funktionen, beispielsweise Schlusslicht (siehe 5A), werden mehrere bzw. alle lichtemittierenden Bauelemente 512, 514, 516 angesteuert, während bei anderen Funktionen, beispielsweise Bremslicht, jedoch nur ein lichtemittierendes Bauelement 514 angesteuert oder heller angesteuert wird (siehe 5B). Dies kann aufgrund unterschiedlicher Bestromung der lichtemittierenden Bauelemente 512, 514, 516 für die unterschiedlichen Funktionen zu einer inhomogenen Alterung der lichtemittierenden Bauelemente 512, 514, 516 führen. Beispielsweise altert das lichtemittierende Bauelement 514, das für die Bremslicht-Funktion kurzzeitig hohe Ströme erfährt, schneller als die anderen, lichtemittierenden Bauelemente 512, 516, die nur als Schlusslicht verwendet werden (siehe 5C).
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte bereitzustellen, wobei die lichtemittierenden Bauelemente der Fahrzeugleuchte nach langen Betriebszeiten bei der gleichen Leuchtfunktion homogen erscheinen und homogen altern. Dies sollte zu einer erhöhten Lebenszeit der einzelnen lichtemittierenden Bauelemente und somit der Fahrzeug-Leuchte führen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeug-Leuchte bereitzustellen, deren lichtemittierende Bauelemente mehrere unterschiedliche Funktionen aufweisen und die sich für das hierin beschriebene Verfahren zum Betreiben eignet, d.h. alternierend angesteuert werden können.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte bereitgestellt. Die Fahrzeug-Leuchte weist mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement und ein zweites lichtemittierendes Bauelement auf. Das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar. Dabei unterscheiden sich die mehreren Betriebsmodi in mindestens einer Eigenschaft. Ferner weist die Fahrzeug-Leuchte eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Das Verfahren weist wiederum ein Betreiben des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements in einem der mehreren Betriebsmodi auf. Dabei werden das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben. Außerdem ist der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements in den jeweiligen Betriebsmodi und/oder der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements sind abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte ermöglicht eine homogene Alterung zwischen den jeweiligen lichtemittierenden Bauelementen. Dies führt zu einem homogenen Leuchtbild der Fahrzeug-Leuchte, auch nach langen Betriebszeiten der Fahrzeug-Leuchte, wenn das mindestens erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in dem gleichen Betriebsmodus betrieben werden.
  • Der Begriff „Fahrzeug-Leuchte“ wird hierin mit der Bedeutung verwendet, dass es sich um eine lichtemittierende Vorrichtung eines Fahrzeugs handelt, die Licht im Wesentlichen in der Fahrtrichtung oder nach hinten des Fahrzeugs abstrahlt und/oder im Straßenverkehr den anderen Verkehrsteilnehmern ein Signalbild, beispielsweise die Fahrrichtung oder die Fahrweise, beispielsweise ein Bremsen oder ein Warnblinken, mitteilt. Ein Display oder Anzeige-Element wird in diesem Sinne nicht als Fahrzeug-Leuchte verstanden.
  • Unter dem Begriff „Betriebsmodus“ bezüglich des lichtemittierenden Bauelements wird im Rahmen dieser Beschreibung eine Art des Betreibens des lichtemittierenden Bauelements verstanden, bei der sowohl ein Licht von dem lichtemittierenden Bauelement emittiert wird als auch wenn das lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist. Bei den Betriebsmodi, in den Licht von dem lichtemittierenden Bauelement emittiert wird, kann das Licht in diesen jeweiligen Betriebsmodi unterschiedliche Lichtintensitäten und/oder Lichtfarben aufweisen. Ein lichtemittierendes Bauelement befindet sich zu irgendeinem Zeitpunkt in einem einzigen Betriebsmodus, d.h. nicht gleichzeitig in zwei oder mehr Betriebsmodi gleichzeitig.
  • Unter dem Begriff „Steuereinrichtung“ wird im Rahmen dieser Beschreibung eine Einrichtung zum Steuern der einzelnen lichtemittierenden Bauelemente verstanden, wobei die Steuerung der einzigen lichtemittierenden Bauelemente nach Empfang eines Befehls von dem Fahrzeug, beispielsweise von dem Fahrer über den Fahrzeug, erfolgt.
  • Unter dem Begriff „Betriebsnutzungszeit“ wird im Rahmen dieser Beschreibung die bereits vergangene Zeit verstanden, in der das lichtemittierende Bauelement in einem vorgegebenen Betriebsmodus betreiben wird, beispielsweise ein Licht emittiert. Die Betriebsnutzungszeit kann die Dauer oder die Anzahl an Vorgängen in dem vorgegebenen Betriebsmodus sein, beispielsweise die Anzahl an Ein- und Ausschaltvorgängen bei einem Blinklicht.
  • Ein Betriebsparameter ist beispielsweise eine Umgebungstemperatur oder Temperatur eines lichtemittierenden Bauelementes, eine Intensität des von dem lichtemittierenden Bauelement in einem Betriebsmodus der lichtemittierenden Betriebsmodi emittierten Lichts und/oder einem einer elektrischen Betriebsgröße des lichtemittierenden Bauelements, beispielsweise einer erforderlichen Betriebsspannung um einen vorgegebenen elektrischen Strom durch das lichtemittierende Bauelement zu realisieren.
  • Die Einstellung des Betriebsstromes mindestens eines Betriebsmodus mindestens eines der lichtemittierenden Bauelemente weist ein Vergleichen des übermittelten Betriebsparameters mit hinterlegten Betriebsparametern auf, die in der Steuervorrichtung hinterlegt sind und ein Auswählen eines der hinterlegten Betriebsparameter. Die Steuervorrichtung betreibt mindestens ein lichtemittierendes Bauelement basierend auf einem Betriebsstrom, der zu dem ausgewählten Betriebsparameter korrespondiert. Der Betriebsstrom kann beispielsweise eine Spannung oder einen gepulsten bzw. pulsmodulierten Spannungsverlauf aufweisen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierbaren Bauelement und von dem zweiten lichtemittierbaren Bauelement emittierbaren Lichts. Mit anderen Worten: die Eigenschaft des emittierbaren Lichts ist eine Leuchtcharakteristik des lichtemittierenden Bauelements, beispielweise betreffend die Lichtintensität oder die Farbe des in einem Betriebsmodus emittierten Lichts.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement emittierbaren Lichts.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi. Der Begriff „Vorgang“ bezüglich des vorgegebenen Betriebsmodus wird hierin mit der Bedeutung verstanden, dass es sich um ein An- oder Umschalten in dem vorgegebenen Betriebsmodus handelt.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils einen ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist, und mindestens einen zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi auf, in dem die jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente ein Licht emittieren, auf.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel emittieren das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung ferner eingerichtet, die Betriebsnutzungszeit des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements und zweiten lichtemittierenden Bauelements zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, wobei das Betreiben ferner ein Betreiben des ermittelten lichtemittierenden Bauelements in einem Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, wobei der Betriebsmodus der Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist, bei dem das emittierbare Licht die höchste Lichtintensität aufweist.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Fahrzeug-Leuchte ein Rücklicht eines Fahrzeugs.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Fahrzeug-Leuchte ein Scheinwerfer eines Fahrzeugs.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Fahrzeug-Leuchte ferner mindestens einen Betriebsparameter-Vorrichtung auf, die eingerichtet ist, mindestens einen Betriebsparameter eines lichtemittierenden Bauelementes an die Steuereinrichtung zu übermitteln. Der Betriebsstrom wird mindestens eines Betriebsmodi des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements abhängig von dem mindestens einen, übermittelten Betriebsparameter eingestellt.
  • Ein Betriebsparameter ist beispielsweise eine Umgebungstemperatur oder Temperatur eines lichtemittierenden Bauelementes, eine Intensität des von dem lichtemittierenden Bauelement in einem Betriebsmodus der lichtemittierenden Betriebsmodi emittierten Lichts und/oder einem einer elektrischen Betriebsgröße des lichtemittierenden Bauelements, beispielsweise einer erforderlichen Betriebsspannung um einen vorgegebenen elektrischen Strom durch das lichtemittierende Bauelement zu realisieren.
  • Die Betriebsparameter-Vorrichtung weist eine Vorrichtung zum Erfassen mindestens eines Betriebsparameters und eine Leitung zum Übermitteln des mindestens einen Betriebsparameters zu der Steuereinrichtung auf.
  • Die Einstellung des Betriebsstromes mindestens eines Betriebsmodus mindestens eines der lichtemittierenden Bauelemente weist ein Vergleichen des übermittelten Betriebsparameters mit hinterlegten Betriebsparametern auf, die in der Steuervorrichtung hinterlegt sind und ein Auswählen eines der hinterlegten Betriebsparameter. Die Steuervorrichtung betreibt mindestens ein lichtemittierendes Bauelement basierend auf einem Betriebsstrom, der zu dem ausgewählten Betriebsparameter korrespondiert. Der Betriebsparameter kann beispielsweise eine Spannung oder einen gepulsten bzw. pulsmodulierten Spannungsverlauf aufweisen.
  • Dies ermöglicht eine Berücksichtigung von alterungsbedingten Degradationseffekten der lichtemittierenden Bauelemente bei deren Ansteuerung.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung bereitgestellt. Die Leuchtvorrichtung weist mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte auf. Die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte weisen jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement auf. Dabei weisen das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung auf. Das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden. Ferner weisen die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Das Verfahren weist wiederum ein Betreiben der ersten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten in einem der mehreren Betriebsmodi auf. Dabei werden die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben. Außerdem ist der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi und/oder der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements sind abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Leuchtvorrichtung ermöglicht ein Leuchtsystem, das mindestens zwei Fahrzeug-Leuchten aufweist, wobei die mindestens Fahrzeug-Leuchten koordiniert und gemeinsam betrieben werden. Dies ermöglicht, dass ein Fahrzeug ausgestattet mit der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird, an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugs den anderen Verkehrsteilnehmern die gleichen Informationen oder Signalisierungen auf gleicher Weise mitteilt. Ferner ermöglicht das Verfahren zum Betreiben der Leuchtvorrichtung eine homogene Alterung zwischen den jeweiligen lichtemittierenden Bauelementen der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte. Dies führt zu einem homogenen Leuchtbild der Leuchtvorrichtung, auch nach langen Betriebszeiten der Leuchtvorrichtung, wenn die mindestens erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte auf gleicher Weise betrieben sind.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Fahrzeug-Leuchte bereitgestellt. Die Fahrzeug-Leuchte weist mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement und ein zweites lichtemittierendes Bauelement auf. Dabei sind das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden. Die Fahrzeug-Leuchte weist ferner eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Weiterhin ist die Steuereinrichtung derart eingerichtet, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements sind abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements.
  • Dadurch, dass die Fahrzeug-Leuchte mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement und ein zweites lichtemittierendes Bauelement aufweist, die in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar sind, wird eine Fahrzeug-Leuchte ermöglicht, die gleichzeitig unterschiedliche Funktionen aufweisen kann, wobei die Fahrzeug-Leuchte 110 insgesamt gleichmäßig altert. Dadurch wird ein homogenes Erscheinungsbild der Fahrzeug-Leuchte über deren Lebenszeit erhalten. Durch die Steuereinrichtung wird ferner ein alternierendes Betreiben des mindestens einen ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements ermöglicht.
  • In noch einem anderen Ausführungsbeispiel wird eine Leuchtvorrichtung bereitgestellt. Die Leuchtvorrichtung weist mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte auf. Die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte weisen jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement auf. Dabei weisen das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung auf. Das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden. Die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte weisen ferner eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Weiterhin ist die Steuereinrichtung derart eingerichtet, dass die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierenden Bauelements sind abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements und des zweiten lichtemittierende Bauelements.
  • Die Leuchtvorrichtung ermöglicht, dass mehrere Fahrzeug-Leuchten in einem Fahrzeug an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugs angeordnet sind, beispielsweise in zwei unterschiedlichen Seiten des Fahrzeugs, und die gleichen Informationen oder Signalisierungen mitteilen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 schematische Darstellungen einer Fahrzeug-Leuchte in Draufsicht in verschiedenen Betriebsmodi gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
    • 2 schematische Darstellungen einer Fahrzeug-Leuchte in Draufsicht in verschiedenen Betriebsmodi gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
    • 3 ein Ablaufdiagram eines Verfahrens zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
    • 4 eine schematische Querschnittsansicht eines lichtemittierenden Bauelements gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
    • 5 schematische Darstellungen in Draufsicht einer herkömmlichen Fahrzeug-Leuchte gemäß einem herkömmlichen Betriebsverfahren; und
    • 6 eine schematische Querschnittsansicht eines lichtemittierenden Bauelements gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert. In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung kann unter einem Fahrzeug ein mobiles Verkehrsmittel verstanden werden. Darunter fallen beispielsweise motorisierte Fahrzeuge, beispielsweise Landfahrzeuge, Wasserfahrzeuge oder Luftfahrzeuge. Beispiele von Landfahrzeugen sind Autos (Personenkraftwagen PKW), Motorräder, Motorroller, Lastkraftwagen (LKW).
  • Im Rahmen dieser Beschreibung kann unter einem lichtemittierenden Bauelement ein optoelektronisches Bauelement verstanden werden, das eine elektromagnetische Strahlung emittiert. Ein elektromagnetische Strahlung emittierendes Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen ein elektromagnetische Strahlung emittierendes Halbleiter-Bauelement sein und/oder als eine elektromagnetische Strahlung emittierende Diode, als eine organische elektromagnetische Strahlung emittierende Diode, als ein elektromagnetische Strahlung emittierender Transistor oder als ein organischer elektromagnetische Strahlung emittierender Transistor ausgebildet sein. Die Strahlung kann beispielsweise Licht im sichtbaren Bereich, UV-Licht und/oder Infrarot-Licht sein. In diesem Zusammenhang kann das elektromagnetische Strahlung emittierende Bauelement beispielsweise als lichtemittierende Diode (light emitting diode, LED) als organische lichtemittierende Diode (organic light emitting diode, OLED), als lichtemittierender Transistor oder als organischer lichtemittierender Transistor ausgebildet sein. Das lichtemittierende Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen Teil einer integrierten Schaltung sein. Weiterhin kann eine Mehrzahl von lichtemittierenden Bauelementen vorgesehen sein (lichtemittierende Bauelementsegmente), beispielsweise untergebracht in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Ein organisches, lichtemittierendes Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen ein organisches elektromagnetische Strahlung emittierendes Halbleiter-Bauelement sein und/oder als eine organische elektromagnetische Strahlung emittierende Diode und/oder als ein organischer elektromagnetische Strahlung emittierender Transistor ausgebildet sein. Die Strahlung kann beispielsweise Licht im sichtbaren Bereich, UV-Licht und/oder Infrarot-Licht sein. In diesem Zusammenhang kann das organische elektromagnetische Strahlung emittierende Bauelement beispielsweise als organische lichtemittierende Diode (organic light emitting diode, OLED) oder als organischer lichtemittierender Transistor ausgebildet sein. Das organische, lichtemittierende Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen Teil einer integrierten Schaltung sein. Weiterhin kann eine Mehrzahl von organischen lichtemittierenden Bauelementen vorgesehen sein, beispielsweise untergebracht in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Ein organisches lichtemittierendes Bauelement ist als ein sogenannter Top-Emitter und/oder ein sogenannter Bottom-Emitter ausgebildet. Bei einem Bottom-Emitter wird elektromagnetische Strahlung aus dem elektrisch aktiven Bereich durch das Substrat emittiert. Bei einem Top-Emitter wird elektromagnetische Strahlung aus der Oberseite des elektrisch aktiven Bereichs emittiert und nicht durch das Substrat.
  • 1 zeigt schematische Darstellungen einer Fahrzeug-Leuchte in Draufsicht in verschiedenen Betriebsmodi gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Wie in 1 veranschaulicht ist, weist die Fahrzeug-Leuchte 110 mehrere lichtemittierende Bauelemente auf, beispielsweise ein erstes lichtemittierendes Bauelement 112, ein zweites lichtemittierendes Bauelement 114 und ein drittes lichtemittierendes Bauelement 116 auf.
  • Das erste lichtemittierende Bauelement 112, das zweite lichtemittierende Bauelement 114 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar. Die mehreren Betriebsmodi unterscheiden sich in mindestens einer Eigenschaft.
  • Die Fahrzeug-Leuchte 110 weist ferner eine Steuereinrichtung auf (nicht dargestellt). Die Steuereinrichtung ist derart eingerichtet und mit den mehreren lichtemittierenden Bauelementen, beispielsweise dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112, dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114 und dem dritten lichtemittierenden Bauelement 116, verbunden, dass die mehreren lichtemittierenden Bauelemente, d.h. das erste lichtemittierende Bauelement 112, das zweite lichtemittierende Bauelement 114 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116,; jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Ferner ist die Steuereinrichtung derart eingerichtet, die Ansteuerung der mehreren lichtemittierenden Bauelementen, beispielsweise des ersten lichtemittierenden Bauelements 112, des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114 und des dritten lichtemittierenden Bauelements 116, entsprechend dem in dieser Beschreibung beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte 110 zu ändern. Das Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte 110 wird unten noch ausführlicher beschrieben (beispielsweise in den 1, 2, 3).
  • Dadurch, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement 112 und ein zweites lichtemittierendes Bauelement 114, 116 aufweist, die in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar sind, wird eine Fahrzeug-Leuchte 110 ermöglicht, die gleichzeitig unterschiedliche Funktionen aufweisen kann, wobei die Fahrzeug-Leuchte 110 insgesamt gleichmäßig altert. Dadurch wird ein homogenes Erscheinungsbild der Fahrzeug-Leuchte über deren Lebenszeit erhalten. Durch die Steuereinrichtung wird ferner ein alternierendes Betreiben des mindestens einen ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 ermöglicht.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und von dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts. Beispielsweise ist diese Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts. Alternativ oder zusätzlich kann die Eigenschaft die Farbe des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts sein.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 organische, lichtemittierende Bauelemente. Der Aufbau des organischen, lichtemittierenden Bauelements wird unten ausführlicher beschrieben (siehe beispielsweise 4). Das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 können ein gemeinsames Substrat aufweisen. Beispielsweise ist das gemeinsame Substrat eine Schichtstruktur, auf der die jeweiligen Träger der lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 aufgebracht werden. Somit sind die lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 in lateral benachbarten Flächenbereichen auf dem gemeinsamen Substrat angeordnet. Alternativ kann das gemeinsame Substrat das einzige Substrat des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 sein. Mit anderen Worten: das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 können auf nichtseparaten Substraten hergestellt werden, d.h. dann auf einem gemeinsamen Substrat hergestellt sein.
  • Weiterhin kann die Steuereinrichtung in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit den lichtemittierenden Bauelementen auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sein, beispielsweise einer Leiterplatte, beispielsweise einer flexiblen, gedruckten Leiterplatte (flexPCB) oder einem Leiterrahmen (lead frame).
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Rücklicht eines Fahrzeugs. Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Scheinwerfer eines Fahrzeugs sein.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in einem ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi betreibbar, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist, d.h. aus, dunkel bzw. nicht-emittierend ist. Weiterhin sind das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 in mindestens einem zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi betreibbar, in dem die jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente ein Licht emittieren. Beispielsweise in dem zweiten Betriebsmodus emittieren das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität (im Folgenden zweiternormaler-Betriebsmodus genannt) und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität (im Folgenden zweiter-heller-Betriebsmodus genannt).
  • Das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 werden beispielsweise in dem ersten Betriebsmodus betrieben, beispielsweise beim Fahren am Tag. Dabei ist/sind das/die Rücklicht/Rücklichte bzw. der/die Scheinwerfer des Fahrzeugs während des gewöhnlichen Fahrens im Aus-Zustand (Off-State).
  • In dem ersten Betriebsmodus sind das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 frei von fließendem Strom bzw. der fließende Strom führt zu keiner bzw. zu einer vernachlässigbar geringen Emission von Licht. Alternativ werden das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweiten lichtemittierende Bauelement 114, 116 beispielsweise in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betreiben, beispielsweise beim Fahren bei Nacht. Dabei ist/sind das/die Rücklicht/Rücklichter bzw. der/die Scheinwerfer des Fahrzeugs während des gewöhnlichen Fahrens im An-Zustand (On-State), damit der Fahrzeug beispielsweise von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden kann. In dem zweiten-normalen Betriebsmodus sind das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 bestromt. Neben dem ersten Betriebsmodus (Off-State) oder dem zweiten-normalen Betriebsmodus (On-State) wird das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 oder das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 außerdem zeitlich punktuell und/oder kurzfristig in dem zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben, in dem ein helleres Licht als in dem ersten und/oder zweiten Betriebsmodus emittiert wird. Dies kommt beispielsweise vor, wenn ein Signal den anderen Verkehrsteilnehmern mitgeteilt wird, beispielsweise ein BremsSignal, ein Warnsignal oder ein Fahrtrichtungssignal. Dabei kann das emittierbare Licht eine Farbe aufweisen, die beispielsweise weiß, orange, rot oder gelb ist. In dem zweiten-hellen Betriebsmodus ist das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 oder das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 stärker bestromt.
  • 1 veranschaulicht ferner ein Verfahren zum Betreiben 100 der Fahrzeug-Leuchte 110 auf. Das Verfahren 100 weist ein Betreiben 120 des ersten lichtemittierenden Bauelements 112, des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114 und des dritten lichtemittierenden Bauelements 116 in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei ein lichtemittierendes Bauelement der lichtemittierenden Bauelemente in einem Betriebsmodus betrieben wird, das unterschiedlich ist zu dem Betriebsmodus, in dem die zwei anderen lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden. Beispielsweise wird ein lichtemittierendes Bauelement der lichtemittierenden Bauelemente in dem zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben, während die zwei anderen lichtemittierenden Bauelemente der der lichtemittierenden Bauelemente in dem ersten oder zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben werden.
  • Das Betreiben eines lichtemittierenden Bauelements der lichtemittierenden Bauelemente in dem zweiten-hellen Betriebsmodus führt aufgrund der höheren Bestromung zu einer schnelleren Alterung des in dem zweiten-hellen Betriebsmodus betriebenen lichtemittierenden Bauelements.
  • Um die schnellere Alterung des lichtemittierenden Bauelements gleichmäßig auf alle lichtemittierende Bauelementen zu verteilen, wird das Verfahren zum Betreiben 100 der Fahrzeug-Leuchte 110 derart durchgeführt, dass der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112, des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114 und des dritten lichtemittierenden Bauelements 116 abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements 112, des zweiten lichtemittierende Bauelements 114 und des dritten lichtemittierenden Bauelements 116 in den jeweiligen Betriebsmodi ist. In verschiedenen Ausführungsbeispielen ist die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi. Beispielsweise das Betreiben des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 in dem zweiten-hellen Betriebsmodus hängt davon ab, wie oft bzw. häufig oder wie lange das erste lichtemittierende Bauelement 112 bereits in dem zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben wurde.
  • Mit anderen Worten: Bei dem Betreiben 120 eines lichtemittierenden Bauelements der mehreren lichtemittierenden Bauelemente in einem Betriebsmodus, das unterschiedlich ist zu dem Betriebsmodus, in dem die zwei anderen lichtemittierenden Bauelemente betrieben sind, erfolgt eine Alternierung des Betriebsmodi 120 zwischen dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112, dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114 und dem dritten lichtemittierenden Bauelement 116. Diese Alternierung kann eine geordnete Alternierung sein. Beispielsweise wird zuerst das erste lichtemittierende Bauelement 112 in einem Betriebsmodus betrieben, das unterschiedlich ist zu den Betriebsmodi, in denen die weiteren lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden, dann das zweite lichtemittierende Bauelement 114 wird in einem Betriebsmodus betrieben, das unterschiedlich ist zu den Betriebsmodi, in denen die weiteren lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden, und endlich das dritte lichtemittierende Bauelement 116 wird in einem Betriebsmodus betrieben, das unterschiedlich ist zu den Betriebsmodi, in denen die weiteren lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden,. Alternativ kann die Alternierung zufällig sein, d.h. die Auswahl, welches lichtemittierende Bauelement in welchem Betriebsmodus betrieben wird, das unterschiedlich ist zu dem Betriebsmodus, in dem die weiteren lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden, auf zufällige Weise erfolgen. Die zufällige oder geordnete Alternierung des Betreibens eines der lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 in einem Betriebsmodus, der unterschiedlich ist zu dem Betriebsmodus, in dem die anderen lichtemittierenden Bauelemente betrieben werden, wird mittels der Steuereinrichtung gesteuert. Dabei wird die Gesamtdauer der summierten Signalvorgänge für jedes lichtemittierendes Bauelement gemittelt und homogenisiert.
  • Das Verfahren 100 zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte 110 ermöglicht eine homogene Alterung zwischen den jeweiligen lichtemittierenden Bauelementen. Dies führt zu einem homogenen Leuchtbild der Fahrzeug-Leuchte 110, auch nach langen Betriebszeiten der Fahrzeug-Leuchte 110, wenn das mindestens erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 in dem gleichen Betriebsmodus betrieben sind.
  • 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens 100 zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte 110, wenn vor Ablauf des Verfahrens 100 das erste lichtemittierende Bauelement 112, das zweite lichtemittierende Bauelement 114 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben werden (siehe 1A). Die jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 werden nacheinander in dem zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben. Beispielsweise wird das erste lichtemittierende Bauelement 112 für die Signalvorgänge 1, 4, 7, etc... in den zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben, während das zweite lichtemittierende Bauelement 114 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben bleiben, dann werden das zweite lichtemittierende Bauelement 114 für die Signalvorgänge 2, 5, 8, etc... und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 für die Signalvorgänge 3, 6, 9, etc... in den zweiten-hellen Betriebsmodus betrieben, wenn das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 bzw. das zweite lichtemittierende Bauelement 114 in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben werden.
  • Beispielsweise ist die Anzahl an Anschaltungen in einem der Betriebsmodi die Anzahl an Ein- und Ausschaltungen des jeweiligen lichtemittierenden Bauelements. Alternativ oder zusätzlich ist die Anzahl an Anschaltungen in einem der Betriebsmodi die Anzahl an Wechsel in einem der Betriebsmodi.
  • 2 zeigt schematische Darstellungen einer Fahrzeug-Leuchte in Draufsicht in verschiedenen Betriebsmodi gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Im Folgenden werden verschiedene Modifikationen und Konfigurationen des Verfahrens zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte beschrieben, wobei sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen des Verfahrens zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen der Fahrzeug-Leuchte gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele analog einbeziehen lassen. Ferner können die nachfolgend beschriebenen Merkmale und Funktionsweisen analog auf das in der 1 beschriebene Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und auf die in der 1 beschriebene Fahrzeug-Leuchte übertragen werden oder mit dem in der 1 beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder mit der in der 1 beschriebenen Fahrzeug-Leuchte kombiniert werden.
  • In 2 ist ein Verfahren 200 zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte 110 veranschaulicht. Dabei ist die Steuereinrichtung eingerichtet, die Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements 112, des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114 und des dritten lichtemittierenden Bauelements 116 zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist. Das Verfahren weist ein Betreiben des von der Steuereinrichtung ermittelten, lichtemittierenden Bauelements in einem Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi, wobei der Betriebsmodus der Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist, bei dem das emittierbare Licht eine vorgegebene Lichtintensität aufweist, beispielsweise die höchste Lichtintensität.
  • 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens 200 zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte 110, wenn vor Ablauf des Verfahrens 100 das erste lichtemittierende Bauelement 112, das zweite lichtemittierende Bauelement 114 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben werden (siehe 2A). In dem in 2A, B gezeigten Ausführungsbeispiel erfasst die Steuereinrichtung die Betriebsnutzungszeiten der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 in dem zweiten-hellen Betriebsmodus und vergleicht diese miteinander. Die Steuereinrichtung ermittelt, dass das zweite lichtemittierende Bauelement 114 das lichtemittierende Bauelement der lichtemittierenden Bauelemente ist, das die geringste Betriebsnutzungszeit in dem zweiten-hellen Betriebsmodus aufweist. Die Steuereinrichtung betreibt dann das zweite lichtemittierende Bauelement 114 in dem zweiten-hellen Betriebsmodus, während das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das dritte lichtemittierende Bauelement 116 in dem zweiten-normalen Betriebsmodus betrieben bleiben (siehe 2B) .
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagram eines Verfahrens zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Im Folgenden werden verschiedene Modifikationen und Konfigurationen des Verfahrens zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte beschrieben, wobei sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen des Verfahrens zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen der Fahrzeug-Leuchte gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele analog einbeziehen lassen. Ferner können die nachfolgend beschriebenen Merkmale und Funktionsweisen analog auf das in den 1, 2 beschriebene Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und auf die in den 1, 2 beschriebene Fahrzeug-Leuchte übertragen werden oder mit dem in den 1, 2 beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder mit der in den 1, 2 beschriebenen Fahrzeug-Leuchte kombiniert werden.
  • Die Leuchtvorrichtung, die mittels des Verfahrens 300 betrieben wird, weist mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte auf. Die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte weisen jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement auf. Dabei weisen das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung auf. Beispielsweise wenn in der ersten Fahrzeug-Leuchte das erste lichtemittierende Bauelement über dem zweiten lichtemittierende Bauelement angeordnet ist, ist das erste lichtemittierende Bauelement in der zweiten Fahrzeug-Leuchte auch über dem zweiten lichtemittierende Bauelement angeordnet. Das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement sind jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden. Die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte weisen ferner eine Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist und mit dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind. Weiterhin ist die Steuereinrichtung derart eingerichtet, die Ansteuerung der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente entsprechend dem unten beschriebenen Verfahren 300 zum Betreiben der Leuchtvorrichtung und/oder dem oben beschriebenen Verfahren 100, 200 zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte zu ändern.
  • Die Leuchtvorrichtung ermöglicht, dass mehrere Fahrzeug-Leuchten der Leuchtvorrichtung an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugs angeordnet sind, beispielsweise auf zwei unterschiedlichen Seiten des Fahrzeugs. Ferner können die mehrere Fahrzeug-Leuchten der Leuchtvorrichtung die gleichen Informationen oder Signalisierungen mitteilen, beispielsweise bei einem Bremsvorgang.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen weisen die mindestens erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte eine gemeinsame Steuereinrichtung auf. Dies ermöglicht eine einfache Steuerung der mindestens ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte.
  • Das Verfahren 300 zum Betreiben der Leuchtvorrichtung weist ein Betreiben der ersten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden. Mit anderen Worten: das erste lichtemittierende Bauelement der ersten Fahrzeug-Leuchte und das erste lichtemittierende Bauelement der zweiten Fahrzeug-Leuchte werden in einem gleichen Betriebsmodus betrieben, währen das zweite lichtemittierende Bauelement der ersten Fahrzeug-Leuchte und das zweite lichtemittierende Bauelement der zweiten Fahrzeug-Leuchte werden in einem anderen gleichen Betriebsmodus betrieben, der unterschiedlich ist, als der Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente. Weiterhin ist dabei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Leuchtvorrichtung ermöglicht ein Leuchtsystem, das mindestens zwei Fahrzeug-Leuchten aufweist, wobei die mindestens Fahrzeug-Leuchten koordiniert und gemeinsam betrieben werden. Dies ermöglicht, dass ein Fahrzeug ausgestattet mit der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung, die zusätzlich gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird, in unterschiedlichen Bereichen des Fahrzeugs den anderen Verkehrsteilnehmern die gleichen Informationen oder Signalisierungen auf gleicher Weise mitteilt.
  • 4 veranschaulicht eine schematische Querschnittsansicht eines organischen, lichtemittierenden Bauelements einer Fahrzeug-Leuchte gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind die in den 1, 2 und 3 beschriebenen lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 organische, lichtemittierende Bauelemente oder Segmente davon. Die organischen, lichtemittierenden Bauelemente können flexibel ausgebildet sein.
  • Das organische, lichtemittierende Bauelement 1 weist einen Träger 12 auf. Der Träger 12 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein. Der Träger 12 dient als Trägerelement für elektronische Elemente oder Schichten, beispielsweise lichtemittierende Elemente. Der Träger 12 kann beispielsweise Kunststoff, Metall wie Kupfer, Aluminium/Magnesium, Glas, Quarz und/oder ein Halbleitermaterial aufweisen oder daraus gebildet sein. Ferner kann der Träger 12 eine Kunststofffolie oder ein Laminat mit einer oder mit mehreren Kunststofffolien aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Auf dem Träger 12 ist eine organische, lichtemittierende Schichtenstruktur ausgebildet. Die organische, lichtemittierende Schichtenstruktur weist eine erste Elektrodenschicht 14 auf, die einen ersten Kontaktabschnitt 18 und eine erste Elektrode 20 aufweist. Zwischen dem Träger 12 und der ersten Elektrodenschicht 14 kann eine erste nicht-dargestellte Barriereschicht oder anorganische Isolierungsschicht, beispielsweise eine erste Barrieredünnschicht, ausgebildet sein.
  • Die erste Elektrode 20 ist von einem zweiten Kontaktabschnitt 16 mittels einer elektrischen Isolierungsbarriere 21 elektrisch isoliert. Der erste Kontaktabschnitt 18 ist mit der ersten Elektrode 20 der organischen lichtemittierenden Schichtenstruktur elektrisch gekoppelt. Die erste Elektrode 20 kann als Anode oder als Kathode ausgebildet sein. Die erste Elektrode 20 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein.
  • Die erste Elektrode 20 kann gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele wie die lichtabsorbierende Schicht 116 ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich weist die erste Elektrode 20 ein elektrisch leitfähiges Material auf, beispielsweise ein Metall wie Silber/Magnesium und/oder ein leitfähiges transparentes Oxid (transparent conductive oxide, TCO) oder einen Schichtenstapel mehrerer Schichten, die Metalle oder TCOs aufweisen. Die erste Elektrode 20 kann beispielsweise einen Schichtenstapel einer Kombination einer Schicht eines Metalls auf einer Schicht eines TCOs aufweisen, oder umgekehrt. Ein Beispiel ist eine Silberschicht, die auf einer Indium-Zinn-Oxid-Schicht (ITO) aufgebracht ist (Ag auf ITO) oder ITO-Ag-ITO Multischichten. Die erste Elektrode 20 kann alternativ oder zusätzlich zu den genannten Materialien aufweisen: Netzwerke aus metallischen Nanodrähten und - teilchen, beispielsweise aus Ag, Netzwerke aus Kohlenstoff-Nanoröhren, Graphen-Teilchen und -Schichten und/oder Netzwerke aus halbleitenden Nanodrähten.
  • Über der ersten Elektrode 20 ist eine optisch funktionelle Schichtenstruktur, beispielsweise eine organische, funktionelle Schichtenstruktur 22 (auch bezeichnet als Organik) ausgebildet. Die organische, funktionelle Schichtenstruktur 22 kann beispielsweise eine, zwei oder mehr Teilschichten aufweisen. Beispielsweise kann die organische, funktionelle Schichtenstruktur 22 eine Lochinjektionsschicht, eine Lochtransportschicht, eine Emitterschicht, eine Elektronentransportschicht und/oder eine Elektroneninjektionsschicht aufweisen. Die Lochinjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen erster Elektrode und Lochtransportschicht. Bei der Lochtransportschicht ist die Lochleitfähigkeit größer als die Elektronenleitfähigkeit. Die Lochtransportschicht dient zum Transportieren der Löcher. Bei der Elektronentransportschicht ist die Elektronenleitfähigkeit größer als die Lochleitfähigkeit. Die Elektronentransportschicht dient zum Transportieren der Elektronen. Die Elektroneninjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen zweiter Elektrode und Elektronentransportschicht. Ferner kann die organische, funktionelle Schichtenstruktur 22 ein, zwei oder mehr funktionelle Schichtenstruktur-Einheiten, die jeweils die genannten Teilschichten und/oder weitere Zwischenschichten aufweisen.
  • Über der organischen, funktionellen Schichtenstruktur 22 ist die zweite Elektrode 23 der organischen, lichtemittierenden Schichtenstruktur ausgebildet, die elektrisch mit dem zweiten Kontaktabschnitt 18 gekoppelt ist. Die erste Elektrode 20 dient beispielsweise als Anode oder Kathode der organischen, lichtemittierenden Schichtenstruktur. Die zweite Elektrode 23 dient korrespondierend zu der ersten Elektrode als Kathode bzw. Anode der organischen, lichtemittierenden Schichtenstruktur.
  • Die organische, lichtemittierende Schichtenstruktur ist ein elektrisch und/oder optisch aktiver Bereich. Der aktive Bereich ist beispielsweise der Bereich des organischen, lichtemittierenden Bauelements 1, in dem elektrischer Strom zum Betrieb des organischen, lichtemittierenden Bauelements 1 fließt und/oder in dem elektromagnetische Strahlung erzeugt wird. Auf oder über dem aktiven Bereich kann eine Getter-Struktur (nicht dargestellt) angeordnet sein. Die Getter-Schicht kann transluzent, transparent oder opak ausgebildet sein. Die Getter-Schicht kann ein Material aufweisen oder daraus gebildet sein, das Stoffe, die schädlich für den aktiven Bereich sind, absorbiert und bindet.
  • Der Kontaktbereich weist Komponenten des organischen, lichtemittierenden Bauelements 1 auf, die zum externen, elektrischen Kontaktieren des organischen, lichtemittierenden Bauelements 1 vorgesehen sind. Beispielsweise weist der Kontaktbereich den ersten Kontaktabschnitt 16, den zweiten Kontaktabschnitt 18 und Teile des organischen, lichtemittierenden Bauelements 1 auf, die auf und/oder über oder unter dem ersten Kontaktabschnitt 16 und dem zweiten Kontaktabschnitt 18 angeordnet sind. Beispielsweise weist der Kontaktbereich einen Teil der Halterstruktur 12, der Haftmittelschicht 36, der Verkapselungsschicht 24 und des Abdeckkörpers 38 auf.
  • Über der zweiten Elektrode 23 und teilweise über dem ersten Kontaktabschnitt 16 und teilweise über dem zweiten Kontaktabschnitt 18 ist eine Verkapselungsschicht 24 der organischen, lichtemittierenden Schichtenstruktur ausgebildet, die die organische, lichtemittierende Schichtenstruktur verkapselt. Die Verkapselungsschicht 24 kann als zweite Barriereschicht, beispielsweise als zweite Barrieredünnschicht, ausgebildet sein. Die Verkapselungsschicht 24 kann auch als Dünnschichtverkapselung bezeichnet werden. Die Verkapselungsschicht 24 bildet eine Barriere gegenüber chemischen Verunreinigungen bzw. atmosphärischen Stoffen, insbesondere gegenüber Wasser (Feuchtigkeit) und Sauerstoff. Die Verkapselungsschicht 24 kann als eine einzelne Schicht, ein Schichtstapel oder eine Schichtstruktur ausgebildet sein. Die Verkapselungsschicht 24 kann aufweisen oder daraus gebildet sein: Aluminiumoxid, Zinkoxid, Zirkoniumoxid, Titanoxid, Hafniumoxid, Tantaloxid, Lanthaniumoxid, Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid, Indiumzinnoxid, Indiumzinkoxid, Aluminiumdotiertes Zinkoxid, Poly(p-phenylenterephthalamid), Nylon 66, sowie Mischungen und Legierungen derselben. Gegebenenfalls kann die erste Barriereschicht auf dem Träger 12 korrespondierend zu einer Ausgestaltung der Verkapselungsschicht 24 ausgebildet sein.
  • Über der Verkapselungsschicht 24 kann eine Haftmittelschicht 36 ausgebildet werden. Die Haftmittelschicht 36 weist beispielsweise ein Haftmittel, beispielsweise einen Klebstoff, beispielsweise einen Laminierklebstoff, einen Lack und/oder ein Harz auf. Die Haftmittelschicht 36 kann beispielsweise Partikel aufweisen, die elektromagnetische Strahlung streuen, beispielsweise lichtstreuende Partikel.
  • Über der Haftmittelschicht 36 ist ein Abdeckkörper 38 ausgebildet. Die Haftmittelschicht 36 dient zum Befestigen des Abdeckkörpers 38 an der Verkapselungsschicht 24. Der Abdeckkörper 38 weist beispielsweise Kunststoff, Glas und/oder Metall auf. Beispielsweise kann der Abdeckkörper 38 im Wesentlichen aus Glas gebildet sein und eine dünne Metallschicht, beispielsweise eine Metallfolie, und/oder eine Graphitschicht, beispielsweise ein Graphitlaminat, auf dem Glaskörper aufweisen. Der Abdeckkörper 38 dient zum Schützen des organischen, lichtemittierenden Bauelements 20, beispielsweise vor mechanischen Krafteinwirkungen von außen. Ferner kann der Abdeckkörper 38 zum Verteilen und/oder Abführen von Hitze dienen, die in dem organischen, lichtemittierenden Bauelement 20 erzeugt wird. Beispielsweise kann das Glas des Abdeckkörpers 38 als Schutz vor äußeren Einwirkungen dienen und die Metallschicht des Abdeckkörpers 38 kann zum Verteilen und/oder Abführen der beim Betrieb des organischen, lichtemittierenden Bauelements 20 entstehenden Wärme dienen.
  • 6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines lichtemittierenden Bauelements gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Im Folgenden werden verschiedene Modifikationen und Konfigurationen des Verfahrens zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte beschrieben, wobei sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen des Verfahrens zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder sich die vorangehend beschriebenen grundlegenden Merkmale und Funktionsweisen der Fahrzeug-Leuchte gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele analog einbeziehen lassen. Ferner können die nachfolgend beschriebenen Merkmale und Funktionsweisen analog auf das in den 1 bis 4 beschriebene Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und auf die in den 1 bis 4 beschriebene Fahrzeug-Leuchte übertragen werden oder mit dem in den 1 bis 4 beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Fahrzeug-Leuchte und/oder mit der in den 1 bis 4 beschriebenen Fahrzeug-Leuchte kombiniert werden.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind lichtemittierende Bauelemente 112, 114, 116 mit einer Steuereinrichtung 610 verbunden. Eine derartige Vorrichtung kann als eine Einheit ausgebildet sein, d.h. die Steuereinrichtung 610 ist in der Baueinheit der Fahrzeug-Leuchte 110 integriert. Alternativ ist die Steuereinrichtung 610 in einem Steuergerät des Fahrzeugs, in das die Fahrzeug-Leuchte 110 verbaut wird, integriert bzw. ist in Form eines Programmes implementiert. Eine Steuereinrichtung 610 kann auch als ein Steuergerät bezeichnet werden.
  • Die Steuereinrichtung 610 ist dazu eingerichtet, die mehreren lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 der Fahrzeug-Leuchte 110 zu betreiben, das heißt mit einem elektrischen Betriebsstrom zu versorgen, sodass die lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 ihre bestimmungsgemäße Funktion erfüllen können. Mit anderen Worten: die Steuereinrichtung 610 versorgt die mehreren lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 der Fahrzeug-Leuchte 110 jeweils mit einem Betriebsstrom 602, 606, 608.
  • Die Fahrzeug-Leuchte 110 ist beispielsweise eine Rückleuchte und die mehreren lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 fungieren als Rücklicht bzw. Schlusslicht des Fahrzeuges, indem die Rückleuchte verbaut ist bzw. wird. Mindestens eines der mehreren lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116, beispielsweise das zweite lichtemittierende Bauelement 114, wird zu einem Zeitpunkt in einer zusätzlichen Funktion betrieben, beispielsweise als Bremslicht.
  • Um als Bremslicht wirken zu können, wenn die lichtemittierenden Bauelemente 112, 114, 116 der Fahrzeug-Leuchte 110 bereits als Rücklicht Licht emittieren, wird der Betriebsstrom des Betriebsmodus des zweiten lichtemittierenden Bauelementes mittels des Steuergerätes 610 von einem aktuellen Betriebsstrom auf einen für die Bremslicht-Funktion vorgegebenen Betriebsstrom verändert, beispielsweise in dem die Betriebsspannung erhöht wird. Durch den veränderten Betriebsstrom erhöht sich die Intensität des Lichts, das von dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114 emittiert wird. Dadurch wird die Bremslicht-Funktion ausgeführt.
  • Der vorgegebene Betriebsstrom für die Bremslicht-Funktion kann abhängig von dem aktuellen Betriebsstrom sein, d.h. ob die Fahrzeug-Leuchte 110 aktuell in einem Aus-Zustand ist oder als Rücklicht bzw. Schlusslicht betrieben wird. Beispielsweise ist der vorgegebene Betriebsstrom-Wert höher, falls der aktuelle Zustand der Fahrzeug-Leuchte 110 der Rücklicht-Betrieb ist, als wenn der aktuelle Zustand der Fahrzeug-Leuchte 110 der Aus-Zustand ist. Dadurch kann beispielsweise ein vorgegebenes Kontrastverhältnis zwischen den Funktionen gewährleistet werden, sodass die Bremsfunktion deutlich erkennbar ist.
  • Durch die Erhöhung der Betriebsspannung zum Darstellen des Bremslichts, altert das zweite lichtemittierende Bauelement 114 stärker als die anderen lichtemittierenden Bauelemente 112, 116 der Fahrzeug-Leuchte 110.
  • Der Betriebsstrom für die Zusatzfunktion, im beschriebenen Beispiel die Erhöhung der Betriebsspannung des Betriebsstroms 606 des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, wird von der Steuereinrichtung 610 geregelt bzw. gesteuert.
  • Die Regelung bzw. Steuerung des Betriebsstromes 606 für die Zusatzfunktion kann basierend auf der Betriebszeit in der Zusatzfunktion erfolgen. Beispielsweise kann das lichtemittierende Bauelement, das die Zusatzfunktion ausgibt, geändert werden, wie oben beschrieben wurde.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Betriebsparameter-Vorrichtung 604 von dem lichtemittierenden Bauelement, das die jeweilige Zusatzfunktion ausführt, zu der Steuereinrichtung 610 vorgesehen sein. Über den Betriebsparameter-Vorrichtung 604 kann ein Betriebsparameter des Zusatzfunktion-ausgebenden lichtemittierenden Bauelements an die Steuereinrichtung 610 übermittelt werden. Die Steuereinrichtung 610 kann daraufhin, d.h. basierend auf dem Betriebsparameter, den Betriebsstrom 606 auf vorgegebene Weise ändern.
  • Auf vorgegebene Weise bedeutet beispielsweise, dass basierend auf Betriebsparametern oder Betriebszeiten, die in einer Datenbank oder Tabelle (look up-Tabelle) in dem Steuereinrichtung 610 gespeichert sind, Werte für Betriebsspannungen oder pulsmodulierte Betriebsspannungsprofil für den Betriebsstrom des lichtemittierenden Bauelements hinterlegt sind. Die an die Steuereinrichtung 610 übermittelten Betriebsparameter bzw. Betriebszeiten 604 werden mit in der Steuereinrichtung 610 hinterlegten Betriebsparametern bzw. Betriebszeiten verglichen. Basierend darauf kann ein vorgegebener Betriebsstrom an eines oder mehrere der lichtemittierenden Bauelemente der Fahrzeug-Leuchte 110 ausgegeben werden.
  • Der vorgegebene Betriebsstrom weist beispielsweise eine vorgegebene Pulsmodulation, Spannung und/oder Stromstärke auf. Die vorgegebenen Betriebsströme können in der Datenbank oder Tabelle beispielsweise gemäß einem für das lichtemittierende Bauelement bekannten Alterungsprofil hinterlegt sein. Beispielsweise sind unterschiedliche Betriebsströme, beispielsweise unterschiedliche pulsmodulierte Betriebsspannungen, für unterschiedliche Betriebszeiten in dem Steuereinrichtung 610 hinterlegt.
  • Beispielsweise ist für eine vorgegebene Betriebszeit des Zusatzfunktion-ausgebenden lichtemittierenden Bauelements die Betriebszeit als Rücklicht und die Betriebszeit als Bremslicht berücksichtigt.
  • Das Alterungsprofil ist nicht notwendigerweise linear. Beispielsweise ist ab einer vorgegebenen Betriebszeit in der Zusatzfunktion eine nicht-lineare Erhöhung der Betriebsspannung erforderlich, um beispielsweise ein Bremslicht einer vorgegebenen Intensität bzw. eines vorgegebenen Kontrasts zum Rücklicht, darzustellen.
  • Betriebsparameter eines lichtemittierenden Bauelements sind beispielsweise eine Umgebungstemperatur oder Temperatur des lichtemittierenden Bauelements 114, das die Zusatzfunktion ausführt. Beispielsweise kann die Temperatur des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114 mittels eines üblichen Temperaturfühlers, beispielsweise einem NTC (negative temperature coefficient)- oder PTC (positive temperature coefficient)-Bauelement, erfasst und an die Steuereinrichtung 610 übermittelt werden. Die erfasste Temperatur ist beispielsweise eine erste Temperatur des zweiten lichtemittierenden Bauelementes 114 während des Betriebs als Rücklicht und eine zweite Temperatur während des Betriebs als Bremslicht.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Intensität des von dem lichtemittierenden Bauelement emittierten Lichts ein Betriebsparameter, der an die Steuereinrichtung 610 zur Regelung des Betriebsstroms übermittelt wird. Die Intensität kann beispielsweise mit einem optischen Sensor, beispielsweise einem Fotodetektor, der mit dem jeweiligen lichtemittierenden Bauelement optisch gekoppelt ist, erfasst werden. Beispielsweise kann eines oder mehrere der lichtemittierenden Bauelement bei pulsmodulierten Ansteuerung in einer Pulspause als optischer Sensor für ein anderes, lichtemittierendes Bauelement der Fahrzeug-Leuchte 110 verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist eine elektrische Betriebsgröße des lichtemittierenden Bauelements ein Betriebsparameter, der an die Steuereinrichtung 610 zur Regelung des Betriebsstroms übermittelt wird. Eine elektrische Betriebsgröße ist beispielsweise die erforderliche Spannung für einen vorgegebenen, elektrischen Strom durch das lichtemittierende Bauelement. Beispielsweise ermittelt die Steuereinrichtung 610 die erforderliche Betriebsspannung für das zweite lichtemittierende Bauelement 114 für einen vorgegebenen Betriebstrom des zweiten lichtemittierenden Bauelements. Die erforderliche Betriebsspannung ist dabei die Betriebsspannung des lichtemittierenden Bauelements zum Ausführen der Zusatzfunktion, beispielsweise der Bremslichtfunktion.
  • Anschaulich kann die Regelung der Betriebsparameter der lichtemittierenden Bauelemente unter Berücksichtigung der Betriebszeit und/oder unter Berücksichtigung von Betriebsparameter des lichtemittierenden Bauelementes erfolgen. Beispielsweise können die Betriebsparameter der lichtemittierenden Bauelemente für die Funktion als Rücklicht und/oder mit der Zusatzfunktion geregelt werden, unter Berücksichtigung der Betriebszeit als Rücklicht und unter Berücksichtigung mindestens eines Betriebsparameters während des Betriebs der Zusatzfunktion.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren 100, 200 zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte 110 bereitgestellt werden, wobei die Fahrzeug-Leuchte 110 aufweisend:
    • - mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement 112 und ein zweites lichtemittierendes Bauelement 114, 116, wobei das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden,
    • - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, das Verfahren 100, 200 aufweisend:
    • - Betreiben 120, 220 des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 ist.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierbaren Bauelement 112 und von dem zweiten lichtemittierbaren Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist.
  • Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis vierten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils mindestens einen ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist und mindestens einen zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement ein Licht emittiert.
  • Gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis fünften Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität emittieren und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht emittieren, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität.
  • Gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis sechsten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, die Betriebsnutzungszeit des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, das Betreiben 120, 220 ferner aufweisend ein Betreiben des von der Steuereinrichtung ermittelten lichtemittierenden Bauelements in einem Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi, wobei der Betriebsmodus der Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist, bei dem das emittierbare Licht die höchste Lichtintensität aufweist.
  • Gemäß einem achten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis siebten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Rücklicht ist.
  • Gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis achten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Scheinwerfer ist.
  • Gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 100, 200 gemäß einem des ersten bis neunten Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ferner mindestens einen Betriebsparameter-Vorrichtung 604 aufweist, die eingerichtet ist mindestens einen Betriebsparameter eines lichtemittierenden Bauelementes 112, 114, 116 an die Steuereinrichtung 610 zu übermitteln, wobei der Betriebsstrom mindestens eines Betriebsmodi des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von dem mindestens einen, übermittelten Betriebsparameter eingestellt wird.
  • Gemäß einem elften Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung bereitgestellt werden, wobei die Leuchtvorrichtung mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte aufweist, die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte aufweisend:
    • - jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung aufweisen, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden,
    • - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind,
    das Verfahren aufweisend:
    • - Betreiben der ersten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 ist.
  • Gemäß einem 12. Ausführungsbeispiel kann eine Fahrzeug-Leuchte 110 aufweisen:
    • - mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement 112 und ein zweites lichtemittierendes Bauelement 114, 116, wobei das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden,
    • - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind,
      • • wobei das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und
      • • wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder
    wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 ist.
  • Gemäß einem 13. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß dem 12. Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und von dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem 14. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. oder 13 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem 15. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 14 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist.
  • Gemäß einem 16. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 15 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils mindestens einen ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist und mindestens einen zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement ein Licht emittiert.
  • Gemäß einem 17. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 16 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität emittieren und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht emittieren, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität.
  • Gemäß einem 18. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 17 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, die Betriebsnutzungszeit des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist.
  • Gemäß einem 19. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 18 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Rücklicht ist.
  • Gemäß einem 20. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 12. bis 19 Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Scheinwerfer ist.
  • Gemäß einem 21. Ausführungsbeispiel kann eine Leuchtvorrichtung aufweisen:
    • mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte,
    • die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte aufweisend:
      • - jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung aufweisen, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden,
      • - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind,
        • • wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und
        • • wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder
        wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und des zweiten lichtemittierende Bauelements 114, 116 ist.
  • Gemäß einem 22. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß dem 21. Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und von dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem 23. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. oder 22. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement 112 und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement 114, 116 emittierbaren Lichts ist.
  • Gemäß einem 24. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 23. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist.
  • Gemäß einem 25. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 24. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils mindestens einen ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist und mindestens einen zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement ein Licht emittiert.
  • Gemäß einem 26. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 25. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass das erste lichtemittierende Bauelement 112 und das zweite lichtemittierende Bauelement 114, 116 jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität emittieren und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht emittieren, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität.
  • Gemäß einem 27. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 26. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, die Betriebsnutzungszeit des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements 112 und zweiten lichtemittierenden Bauelements 114, 116 zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist.
  • Gemäß einem 28. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 27. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Rücklicht ist.
  • Gemäß einem 29. Ausführungsbeispiel kann die Fahrzeug-Leuchte 110 gemäß einem des 21. bis 28. Ausführungsbeispiels derart ausgestaltet sein, dass die Fahrzeug-Leuchte 110 ein Scheinwerfer ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können mehrere unterschiedliche nebeneinander oder übereinander angeordnete Fahrzeug-Leuchten in Form eines Panels verwendet werden. Die Betriebsmodi können zudem unterschiedliche Kombinationen an Licht-Signalen sein, die bei einem Fahrzeug emittiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 500
    Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte
    110, 510
    Fahrzeug-Leuchte
    112, 114, 116, 512, 514, 516
    lichtemittierendes Bauelement
    120, 220, 520
    Betreiben eines lichtemittierenden Bauelements
    1
    organisches, lichtemittierendes Bauelement
    12
    Träger
    14
    Elektrodenschicht
    16, 18
    Kontaktabschnitt
    20, 23
    Elektrode
    21
    elektrische Isolierungsbarriere
    22
    organische, funktionelle Schichtenstruktur
    24
    Verkapselungsschicht
    32
    Kontaktbereich
    36
    Haftmittelschicht
    38
    Abdeckkörper
    300
    Verfahren zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung
    302
    Betreiben eines lichtemittierenden Bauelements
    610
    Steuereinrichtung
    602, 606, 608
    Betriebsstrom
    604
    Betriebsparameter-Vorrichtung

Claims (13)

  1. Verfahren (100, 200) zum Betreiben einer Fahrzeug-Leuchte (110), die Fahrzeug-Leuchte (110) aufweisend: - mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement (112) und ein zweites lichtemittierendes Bauelement (114, 116), wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden, - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement (112) und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement (114, 116) verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, das Verfahren (100, 200) aufweisend: - Betreiben (120, 220) des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) ist.
  2. Verfahren (100, 200) nach Anspruch 1, wobei die Eigenschaft eine Eigenschaft des von dem ersten lichtemittierenden Bauelement (112) und von dem zweiten lichtemittierenden Bauelement (114, 116) emittierbaren Lichts ist.
  3. Verfahren (100, 200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Eigenschaft die Lichtintensität des von dem mindestens ersten lichtemittierenden Bauelement (112) und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement (114, 116) emittierbaren Lichts ist.
  4. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Betriebsnutzungszeit die Betriebsdauer oder die Anzahl an Vorgängen in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist.
  5. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils mindestens einen ersten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement optisch inaktiv ist und mindestens einen zweiten Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, in dem das jeweilige lichtemittierende Bauelement ein Licht emittiert.
  6. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in mindestens einem Betriebsmodus ein erstes Licht mit einer ersten Lichtintensität emittieren und in einem weiteren Betriebsmodus ein zweites Licht emittieren, das eine zweite Lichtintensität aufweist, die größer ist als die erste Lichtintensität.
  7. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, die Betriebsnutzungszeit des mindestens ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) zu erfassen, die Betriebsnutzungszeit der jeweiligen lichtemittierenden Bauelemente miteinander zu vergleichen und das lichtemittierende Bauelement zu ermitteln, das die geringste Betriebsnutzungszeit in einem vorgegebenen Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi aufweist, das Betreiben (120, 220) ferner aufweisend ein Betreiben des von der Steuereinrichtung ermittelten lichtemittierenden Bauelements in einem Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi, wobei der Betriebsmodus der Betriebsmodus der mehreren Betriebsmodi ist, bei dem das emittierbare Licht die höchste Lichtintensität aufweist.
  8. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Fahrzeug-Leuchte (110) ein Rücklicht ist.
  9. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Fahrzeug-Leuchte (110) ein Scheinwerfer ist.
  10. Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Fahrzeug-Leuchte (110) ferner mindestens einen Betriebsparameter-Vorrichtung (604) aufweist, die eingerichtet ist, mindestens einen Betriebsparameter eines lichtemittierenden Bauelementes (112, 114, 116) an die Steuereinrichtung (610) zu übermitteln, wobei der Betriebsstrom mindestens eines Betriebsmodi des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von dem mindestens einen, übermittelten Betriebsparameter eingestellt wird.
  11. Verfahren (400) zum Betreiben einer Leuchtvorrichtung, wobei die Leuchtvorrichtung mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte aufweist, die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte aufweisend: - jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung aufweisen, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden, - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, das Verfahren (400) aufweisend: - Betreiben (402) der ersten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente der ersten und zweiten Fahrzeug-Leuchten in einem der mehreren Betriebsmodi, wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) ist.
  12. Fahrzeug-Leuchte (110) aufweisend: - mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelement (112) und ein zweites lichtemittierendes Bauelement (114, 116), wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden, - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement (112) und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement (114, 116) verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, • wobei das erste lichtemittierende Bauelement (112) und das zweite lichtemittierende Bauelement (114, 116) in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und • wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von der Betriebsnutzungszeit des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder • wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) ist.
  13. Leuchtvorrichtung aufweisend mindestens eine erste Fahrzeug-Leuchte und eine zweite Fahrzeug-Leuchte, die erste Fahrzeug-Leuchte und die zweite Fahrzeug-Leuchte aufweisend: - jeweils mindestens ein erstes lichtemittierendes Bauelements und ein zweites lichtemittierendes Bauelement, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement in der ersten Fahrzeug-Leuchte und der zweiten Fahrzeug-Leuchte die gleiche räumliche Anordnung aufweisen, wobei das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die mehreren Betriebsmodi sich in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden, - eine Steuereinrichtung, die derart eingerichtet ist und mit dem ersten lichtemittierenden Bauelement und dem zweiten lichtemittierenden Bauelement verbunden ist, dass das erste lichtemittierende Bauelement und das zweite lichtemittierende Bauelement jeweils in den mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, wobei die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in einem der mehreren Betriebsmodi betreibbar sind, • wobei die ersten lichtemittierenden Bauelemente und die zweiten lichtemittierenden Bauelemente in zueinander unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, und • wobei der jeweilige betriebene Betriebsmodus der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente abhängig von der Betriebsnutzungszeit der ersten lichtemittierenden Bauelemente und der zweiten lichtemittierenden Bauelemente in den jeweiligen Betriebsmodi ist und/oder • wobei der Betriebsstrom des Betriebsmodus des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierenden Bauelements (114, 116) abhängig von mindestens einem Betriebsparameter mindestens eines des ersten lichtemittierenden Bauelements (112) und des zweiten lichtemittierende Bauelements (114, 116) ist.
DE102017110170.5A 2017-05-11 2017-05-11 Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte Pending DE102017110170A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017110170.5A DE102017110170A1 (de) 2017-05-11 2017-05-11 Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017110170.5A DE102017110170A1 (de) 2017-05-11 2017-05-11 Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017110170A1 true DE102017110170A1 (de) 2018-11-15

Family

ID=63962208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017110170.5A Pending DE102017110170A1 (de) 2017-05-11 2017-05-11 Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017110170A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021249679A1 (de) * 2020-06-08 2021-12-16 Audi Ag Beleuchtungseinrichtung für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug und verfahren zum betrieb einer beleuchtungseinrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005018175A1 (de) * 2005-04-19 2006-10-26 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH LED-Modul und LED-Beleuchtungseinrichtung mit mehreren LED-Modulen
DE102013201915A1 (de) * 2012-10-31 2014-05-15 Tridonic Jennersdorf Gmbh Verfahren und Anordnung zur Steuerung von LEDs
DE202013011958U1 (de) * 2013-04-11 2015-02-02 Delvis Gmbh Dynamisches Tagfahrlicht
DE102014111119A1 (de) * 2014-08-05 2016-02-11 Osram Oled Gmbh Kraftfahrzeugleuchte und Verfahren zum Betreiben einer Kraftfahrzeugleuchte

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005018175A1 (de) * 2005-04-19 2006-10-26 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH LED-Modul und LED-Beleuchtungseinrichtung mit mehreren LED-Modulen
DE102013201915A1 (de) * 2012-10-31 2014-05-15 Tridonic Jennersdorf Gmbh Verfahren und Anordnung zur Steuerung von LEDs
DE202013011958U1 (de) * 2013-04-11 2015-02-02 Delvis Gmbh Dynamisches Tagfahrlicht
DE102014111119A1 (de) * 2014-08-05 2016-02-11 Osram Oled Gmbh Kraftfahrzeugleuchte und Verfahren zum Betreiben einer Kraftfahrzeugleuchte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021249679A1 (de) * 2020-06-08 2021-12-16 Audi Ag Beleuchtungseinrichtung für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug und verfahren zum betrieb einer beleuchtungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2002493B1 (de) Grossflächige oled's mit homogener lichtemission
WO2008104164A1 (de) Oled mit farbkonversion
DE102013223717A1 (de) Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung
DE102017129500A1 (de) Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe
DE102004018647B4 (de) Leuchtkörper an einer Karosserie eines Fahrzeugs
EP1647164A1 (de) Leuchtkörper an einer karosserie eines fahrzeugs
DE102017110170A1 (de) Verfahren zum betreiben einer fahrzeug-leuchte und eine fahrzeug-leuchte
CN101163612A (zh) 发光有机玻璃窗
WO2017162422A1 (de) Verfahren zum betreiben einer organischen leuchtdiode und kombiniertes rücklicht und bremslicht
EP2122708B1 (de) Strahlungsemittierende vorrichtung und verfahren zur herstellung einer strahlungsemittierenden vorrichtung
DE102015119329A1 (de) Organische, lichtemittierende Bauelementevorrichtung, Verfahren zum Herstellen einer organischen, lichtemittierenden Bauelementevorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer organischen, lichtemittierenden Bauelementevorrichtung
DE102014223439B4 (de) Optoelektronikschaltung und Verfahren zum Betrieb einer Optoelektronikschaltung
DE102006059168A1 (de) Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer optoelektronischen Vorrichtung
DE102014218667B4 (de) Optoelektronische Baugruppe und Verfahren zum Herstellen einer optoelektronischen Baugruppe
DE102013107530A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines organischen Licht emittierenden Bauelements und Leuchtvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102016112989A1 (de) Photolumineszierende Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
WO2005104625A1 (de) Beleuchtungsschichtsystem und verfahren zur herstellung desselben
WO2008083671A1 (de) Optoelektronische vorrichtung und verfahren zur herstellung einer optoelektronischen vorrichtung
EP1868421A2 (de) Elektrolumineszierendes folienförmiges Leuchtelement
DE102015101463A1 (de) Organische Leuchtdiodenvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung
DE102015116055B4 (de) Flächiges lichtemittierendes Bauelement und Verfahren zum Herstellen eines flächigen lichtemittierenden Bauelements
DE102017105559A1 (de) Anzeige-element mit einer lichtabsorbierenden schicht
DE102015110241A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines organischen Licht emittierenden Bauelements, Licht emittierende Vorrichtung mit einem organischen Licht emittierenden Bauelement und Scheinwerfer mit einer Licht emittierenden Vorrichtung
WO2014023740A1 (de) Organisches leuchtdiodenmodul und verfahren zu dessen herstellung
EP1152643B1 (de) Anzeigevorrichtung mit mindestens einer elektrolumineszierenden Fläche

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: PICTIVA DISPLAYS INTERNATIONAL LIMITED, IE

Free format text: FORMER OWNER: OSRAM OLED GMBH, 93049 REGENSBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

R012 Request for examination validly filed