DE102017108607A1 - Kabeldurchführungssystem, Modul und Montageverfahren - Google Patents

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Yilmaz Albukrek
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kabeldurchführungssystem (200) zur Durchführung einer Mehrzahl von Kabelsträngen (26a, 26b) durch einen Durchbruch (22) einer Wand (12), mit einem Rahmenteil (20), das eine Rahmenöffnung zur Durchführung der Kabelstränge begrenzt, mit einem Einlegeteil (42) zum Einlegen in einen Innenraum des Rahmenteils, wobei das Einlegeteil gemeinsam mit dem Rahmenteil eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zur Aufnahme eines Kabelstrangs begrenzt, mit einer Mehrzahl von Dichtelementen (46), welche jeweils zur Abdichtung eines Kabelstrangs in einem Aufnahmebereich anordenbar oder angeordnet sind, mit einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten zur Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen einer Mehrzahl von Kabelsträngen, wobei zur Verstellung einer Position und/oder Lage der Kontaktabschnitte eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Modul (202) und ein Montageverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabeldurchführungssystem zur Durchführung einer Mehrzahl von Kabelsträngen durch einen Durchbruch einer Wand, mit einem Rahmenteil, das eine Rahmenöffnung zur Durchführung der Kabelstränge begrenzt, mit einem Einlegeteil zum Einlegen in einen Innenraum des Rahmenteils, wobei das Einlegeteil gemeinsam mit dem Rahmenteil eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zur Aufnahme eines Kabelstrangs begrenzt, mit einer Mehrzahl von Dichtelementen, welche jeweils zur Abdichtung eines Kabelstrangs in einem Aufnahmebereich anordenbar oder angeordnet sind.
  • Aus der WO 2016/177364 A1 ist eine Anordnung mit einer Wanddurchführung für mehrere Kabel bekannt, bei der ein Gehäuse mit einem Gehäusedurchbruch vorgesehen ist, der einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Rasterbauteil begrenzt. Das Rasterbauteil bildet eine rasterförmige Trennung von Aufnahmen, in denen die Kabel abdichtende Dichtungselemente anordenbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach montierbares Kabeldurchführungssystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kabeldurchführungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten zur Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen einer Mehrzahl von Kabelsträngen, wobei zur Verstellung einer Position und/oder Lage der Kontaktabschnitte eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Kontaktabschnitte aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte zu den Leitern und/oder Schirmungen beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte die Leiter und/oder Schirmungen elektrisch kontaktieren, überführbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Kabeldurchführungssystem ermöglicht eine elektrische Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen einer Mehrzahl von Kabelsträngen. Hierfür sind mehrere Kontaktabschnitte vorgesehen, die in einer Ruhelage zu den Leitern und/oder Schirmungen beabstandet sind. In einer Betriebslage kontaktieren die Kontaktabschnitte die Leitungen und/oder Schirmungen. Die Kontaktelemente stehen in elektrischem Kontakt mit der Umgebung des Kabeldurchführungssystems, also beispielsweise mit der Wand, durch dessen Durchbruch hindurch Kabelstränge geführt und vorzugsweise dabei auch abgedichtet und/oder zugentlastet werden sollen.
  • Zur Überführung der Kontaktabschnitte aus ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen. Diese Verstelleinrichtung ermöglicht es, gleichzeitig eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten aus der Ruhelage in die Betriebslage zu überführen, sodass eine Betätigung der Verstelleinrichtung mit einer gleichzeitigen Überführung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten aus ihrer Ruhelage in die Betriebslage einhergeht. Auf diese Weise können jeweils mindestens ein Kontaktabschnitt mit den Leitern und/oder Schirmungen unterschiedlicher, voneinander beabstandeter Kabelstränge in elektrischen Kontakt gebracht werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kontaktabschnitte mittels der Verstelleinrichtung aus der Betriebslage in die Ruhelage überführbar sind. Dies ermöglicht es, die Kontaktabschnitte wieder von den Leitern und/oder Schirmungen zu beabstanden, beispielsweise um einen Kabelstrang auszutauschen.
  • Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn die Kontaktabschnitte elastisch verformbar sind. Dies hat den Vorteil, dass eine Kontaktierung der Leiter und/oder Schirmungen nicht mit einer plastischen Verformung der Kontaktabschnitte einhergeht und somit die elektrische Kontaktierung eines Kabelstrangs reversibel ist. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn sich die Kontaktabschnitte im Zuge ihrer elektrischen Kontaktierung mit den Leitern und/oder Schirmungen verformen können, sodass sich beispielsweise ein freier Endbereich eines Kontaktabschnitts an einen Leiter und/oder eine Schirmung anschmiegen kann. Dies geht mit einer besonders zuverlässigen elektrischen Kontaktierung einher. Beispielsweise sind zungenförmige Kontaktabschnitte vorgesehen, die einenends ein Befestigungsende an einem Trägerabschnitt aufweisen und anderenends ein freies Ende aufweisen. In einem unverformten Zustand haben die Kontaktabschnitte eine geradlinige Erstreckung; in einem verformten Zustand eine Krümmung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass einem Leiter oder einer Schirmung eines Kabelstrangs eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten zugeordnet ist. Dies ermöglicht es, den Leiter und/oder die Schirmung eines Kabelstrangs, der in dem Aufnahmebereich angeordnet ist, mit einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten elektrisch kontaktieren zu können. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der elektrischen Kontaktierung. Darüber hinaus ermöglicht es die Verwendung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten, die einem Aufnahmebereich zugeordnet sind, Leiter und/oder Schirmungen von Kabelsträngen mit unterschiedlichen Durchmessern zuverlässig elektrisch kontaktieren zu können, insbesondere wenn die Kontaktabschnitte elastisch verformbar sind.
  • Bei einer Zuordnung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten zu dem Leiter oder der Schirmung eines Kabelstrangs ist es besonders bevorzugt, dass zumindest zwei Teilmengen dieser Kontaktabschnitte einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dies ermöglicht die elektrische Kontaktierung eines Leiters und/oder einer Schirmung eines Kabelstrangs an voneinander abgewandten Seiten des Leiters oder der Schirmung. Auch dies trägt zu einer besonders zuverlässigen elektrischen Kontaktierung bei.
  • Für eine einfache Handhabung einer Vielzahl von Kontaktabschnitten ist es bevorzugt, dass die Kontaktabschnitte in Reihe angeordnet sind und von einem Trägerabschnitt abragen. Beispielsweise sind die Kontaktabschnitte in Form von Kontaktzungen ausgebildet, welche parallel zueinander angeordnet sind und an einem Befestigungsende mit dem Trägerabschnitt verbunden sind und mit ihren dem Trägerabschnitt abgewandten Enden in der Betriebslage der Kontaktabschnitte die Leiter und/oder Schirmungen kontaktieren.
  • Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn eine Mehrzahl von jeweils in Reihe angeordneten Kontaktabschnitten vorgesehen ist. Solche Reihen von Kontaktabschnitten können von einem Trägerabschnitt oder von einer Mehrzahl von Trägerabschnitten abragen. Insbesondere ist die Anzahl der Reihen von Kontaktabschnitten der Anzahl von Reihen von Aufnahmebereichen des Kabeldurchführungssystems angepasst. Für eine Anzahl von n Reihen von Aufnahmebereichen mit je m Aufnahmebereichen, wobei n kleiner oder gleich m ist, beträgt die Anzahl der Reihen von Kontaktabschnitten vorzugsweise n oder 2n.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Verstelleinrichtung ein Antriebselement aufweist, das zur Verstellung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten ausgebildet ist. Eine Betätigung des Antriebselements geht also mit einer Überführung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten aus der Ruhelage in die Betriebslage oder aus der Betriebslage in die Ruhelage einher. Es ist besonders bevorzugt, wenn Teilmengen der Kontaktabschnitte in unterschiedlichen Reihen angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verstelleinrichtung ein Antriebselement aufweist, das mit mindestens einem Abtriebselement zusammenwirkt, wobei jedes Abtriebselement zur Verstellung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten dient. Auf diese Weise kann die Betätigung eines Antriebselements mittels eines Abtriebselements oder mittels einer Mehrzahl von Abtriebselementen vervielfacht und für die Verstellung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten genutzt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Verstelleinrichtung ein Antriebselement in Form einer Antriebswelle und/oder mindestens ein Abtriebselement in Form einer Abtriebswelle aufweist. Dies ermöglicht die Betätigung der Verstelleinrichtung anhand einer Verdrehung der Antriebswelle, welche dann vorzugsweise eine Drehbewegung auf mindestens eine Abtriebswelle, vorzugsweise auf mehrere Abtriebswellen gleichzeitig, überträgt.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Verstelleinrichtung ein Winkelgetriebe aufweist, vorzugsweise mit einem 90°-Achswinkel. Ein solches Winkelgetriebe ermöglicht eine zuverlässige Umleitung von Betätigungskräften in Stellkräfte der Verstelleinrichtung. Das Winkelgetriebe kann beispielsweise ein Schneckengetriebe, ein Kegelradgetriebe oder ein Kronenradgetriebe umfassen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Kontaktabschnitte oder ein Trägerabschnitt der Kontaktabschnitte an einem Abtriebselement der Verstelleinrichtung oder an dem Rahmenteil oder an einem Modulrahmen gelagert sind oder ist. Bei Lagerung der Kontaktabschnitte an einem Abtriebselement geht eine Bewegung der Kontaktabschnitte oder ein Trägerabschnitt der Kontaktabschnitte unmittelbar mit einer Bewegung der Kontaktabschnitte einher. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn der Trägerabschnitt mit dem Abtriebselement verbunden ist, vorzugsweise unbewegbar verbunden ist. Es ist aber auch möglich, dass die Kontaktabschnitte an dem Rahmenteil oder an einem Modulrahmen gelagert sind. In diesem Fall ist vorzugsweise in seiner Position und Lage fixierter Trägerabschnitt vorgesehen, der an dem Rahmenteil oder dem Modulrahmen gehalten ist, wobei das Abtriebselement der Verstelleinrichtung dann eine Verformung der Kontaktabschnitte relativ zu dem Trägerabschnitt bewirkt.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Verstelleinrichtung eine Sicherungseinrichtung zur Sicherung einer Lage und/oder Position mindestens eines Bauteils der Verstelleinrichtung aufweist. Diese Sicherungseinrichtung friert die Verstelleinrichtung in einem gewählten Zustand ein, beispielsweise in der Betriebslage der Kontaktabschnitte. Ein unbeabsichtigtes Lösen der elektrischen Kontaktierung wird dadurch verhindert. Die Sicherungseinrichtung ermöglicht es beispielsweise, ein Antriebselement und/oder ein Abtriebselement der Verstelleinrichtung zu blockieren, sodass dieses nicht mehr bewegbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Sicherungseinrichtung ist ferner eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, welche den Zustand der Sicherungseinrichtung signalisiert (aktiv oder nicht aktiv).
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Modul, das insbesondere zur Verwendung bei einem vorstehend beschriebenen Kabeldurchführungssystem dient. Das Modul umfasst einen Modulrahmen, der einen Innenraum zur Durchführung einer Mehrzahl von Kabelsträngen umgrenzt. Das Modul kennzeichnet sich durch eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten zur Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen einer Mehrzahl von Kabelsträngen, wobei zur Verstellung einer Position und/oder Lage der Kontaktabschnitte eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Kontaktabschnitte aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte zu den Leitern und/oder Schirmungen beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte die Leiter und/oder Schirmungen elektrisch kontaktieren, überführbar sind.
  • Ein solches Modul kann für ein bereits bestehendes Kabeldurchführungssystem auch nachträglich bereitgestellt und gemeinsam mit diesem an einem Durchbruch einer Wand montiert werden. Vorteile und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Moduls wurden bereits vorstehend im Zusammenhang mit den Vorteilen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kabeldurchführungssystems erläutert. Es wird daher auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Montageverfahren, bei welchem insbesondere unter Verwendung eines vorstehend beschriebenen Kabeldurchführungssystems oder Moduls mittels der Verstelleinrichtung eine Position und/oder Lage einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten verändert wird, wobei die Kontaktabschnitte aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte zu Leitern und/oder Schirmungen unterschiedlicher Kabelstränge beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte die Leiter und/oder Schirmungen elektrisch kontaktieren, überführt werden.
  • Vorteile und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Montageverfahrens wurden bereits vorstehend im Zusammenhang mit den Vorteilen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kabeldurchführungssystems und des erfindungsgemäßen Moduls erläutert. Es wird daher auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines Strangdurchführungssystems, aus einer Perspektive der Außenseite einer Wand;
    • 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Strangdurchführungssystems gemäß 1, aus einer Perspektive der Innenseite der Wand;
    • 3 bis 9 perspektivische Ansichten eines Ablaufs zur Montage des Strangdurchführungssystems gemäß 1 an einer Wand;
    • 10 einen Querschnitt des Strangdurchführungssystems gemäß 1 längs einer in 9 mit X - X bezeichneten Schnittebene;
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines Dichtelements des Strangdurchführungssystems gemäß 1;
    • 12 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabeldurchführungssystems, aus einer Perspektive der Außenseite einer Wand;
    • 13 eine perspektivische Explosionsansicht des Kabeldurchführungssystems gemäß 12, aus einer Perspektive der Innenseite der Wand;
    • 14 und 15 perspektivische Ansichten eines Teils einer Verstelleinrichtung des Kabeldurchführungssystems gemäß 12;
    • 16 und 17 perspektivische Ansichten von Kontaktelementen des Kabeldurchführungssystems gemäß 12;
    • 18 eine Seitenansicht des Kabeldurchführungssystems gemäß 12 in einer vertikalen Schnittebene;
    • 19 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verstelleinrichtung mit Kontaktelementen;
    • 20 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mit der Verstelleinrichtung gemäß 19 und einem Modulrahmen;
    • 21 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabeldurchführungssystems, welches die Anordnung gemäß 20 umfasst;
    • 22 eine perspektivische Ansicht des Kabeldurchführungssystems gemäß 21 in dessen montiertem Zustand und in einer Ruhelage der Kontaktabschnitte; und
    • 23 eine der 22 entsprechende Ansicht in einer Betriebslage der Kontaktabschnitte.
  • Die nachfolgenden Ausführungen zu 1 bis 11 betreffen ein Strangdurchführungssystem, das keine Bauteile zur elektrischen Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen von Kabelsträngen aufweist. Die sich anschließenden Ausführungen zu 12 bis 23 betreffen das erfindungsgemäße Kabeldurchführungssystem, das bezogen auf das Strangdurchführungssystem gemäß 1 bis 11 ein zusätzliches Modul aufweist, welches Bauteile zur elektrischen Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen von Kabelsträngen umfasst. Es versteht sich, dass sämtliche der nachfolgenden Ausführungen zu dem Strangdurchführungssystem gemäß 1 bis 10 auch für den Aufbau, die Funktion und das Zusammenwirken derjenigen Bauteile des Kabeldurchführungssystems gemäß 12 bis 23 gelten, welche nicht das zusätzliche Modul betreffen.
  • Eine Ausführungsform eines Strangdurchführungssystems ist in den 1 bis 11 insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Strangdurchführungssystem 10 wird an einer Wand 12 montiert, welche beispielsweise Teil eines Gehäuses 14 (vergleiche 3) ist, das beispielsweise als Gehäuse eines Schaltschranks dient.
  • Die Wand 12 weist eine Außenseite 16 und eine Innenseite 18 auf. Bei der Außenseite 16 handelt es sich üblicherweise um die Außenseite eines Gehäuses 14; im Sinne der vorliegenden Erfindung ist mit der Außenseite 16 diejenige Seite der Wand 12 gemeint, von welcher aus ein Rahmenteil 20 an der Wand 12 angeordnet wird.
  • Die Wand 12 ist beispielsweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt und üblicherweise nur wenige Millimeter dick. In der Wand 12 ist ein Durchbruch 22 vorgesehen, dessen Berandung 24 vorzugsweise rechteckförmig ist. Der Durchbruch 22 dient zur Durchführung einer Mehrzahl von Strängen 26. In der Zeichnung sind beispielhaft zehn Stränge 26 in Form von Kabelsträngen dargestellt, wobei eine obere Reihe von fünf dünneren Kabelsträngen 26a und eine untere Reihe von fünf dickeren Kabelsträngen 26b dargestellt sind.
  • Das System 10 weist ferner ein Zusatzteil 28 in Form einer Dichtplatte auf, welche aus einem Gummi- oder Silikonmaterial hergestellt ist und als Flachkörper ausgebildet ist. Das Zusatzteil 28 weist ebenfalls einen Durchbruch (ohne Bezugszeichen) auf, der von einer in etwa rechteckförmigen Berandung 30 begrenzt ist. Das Zusatzteil 28 dient zur Abdichtung einer Rückseite 32 des Rahmenteils 20 gegen die Außenseite 16. Das Zusatzteil 28 kann zu dem Rahmenteil 20 separat bereitgestellt sein oder auch durch einen Teilabschnitt des Rahmenteils 20 (bspw. in Form einer rückwärtigen Schicht aus Dichtmaterial) gebildet sein.
  • Das Rahmenteil 20 weist auf seiner der Rückseite 32 abgewandten Seite eine Sichtseite 34 auf. Das Rahmenteil 20 weist einen einstückigen Rahmen 36 auf, der sich zwischen der Sichtseite 34 und der Rückseite 32 erstreckt. Der Rahmen 36 umgrenzt einen Innenraum 38 (vergleiche 3). Eine von dem Rahmen 36 auf Höhe der Sichtseite 34 umgrenzte Rahmenöffnung 40 ist so groß, dass ein Einlegeteil 42 entlang eines Einführwegs 44 von der Außenseite 16 der Wand 12 her in den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 einführbar ist.
  • Der Einführweg 44 weist also von der Außenseite 16 der Wand 12 in Richtung auf die Innenseite 18 der Wand 12. Der Innenraum 38 des Rahmenteils 20 ist auf Höhe der Rückseite 32 des Rahmenteils 20 offen, um eine Durchführung der Stränge 26 zu ermöglichen.
  • Das System 10 umfasst ferner eine der Anzahl der Stränge 26 entsprechende Anzahl von Dichtelementen 46, vergleiche auch 11.
  • Ferner umfasst das System 10 ein Abdeckteil 48, das mittels Verbindungselementen 50 von der Sichtseite 34 des Rahmenteils 20 her mit dem Rahmenteil 20 verbindbar ist.
  • Das Rahmenteil 20 weist teilkammerförmige Oberflächenabschnitte 52 auf (vergleiche 3), welche jeweils gemeinsam mit teilkammerförmig ausgebildeten Oberflächenabschnitten 54 des Einlegeteils 42 (vergleiche 6) Aufnahmebereiche 56 (vergleiche 7) bilden.
  • Die Aufnahmebereiche 56 verjüngen sich ausgehend von der Sichtseite 34 des Rahmenteils 20 in Richtung auf dessen Rückseite 32. Die Dichtelemente 46 sind hierzu komplementär ausgebildet und weisen eine konische Außenflächen 57 auf (vergleiche 11).
  • Nachfolgend wird die Montage des Strangdurchführungssystems 10 anhand der 3 bis 9 erläutert. Dabei werden auch weitere Details der Bauteile des Systems 10 erläutert.
  • Zur Montage des Systems 10 an einer Wand 12 wird die Wand 12 mit dem Durchbruch 22 versehen. Ferner werden Schraubenaufnahmen 60 in die Wand 12 eingebracht. Das Rahmenteil 20 wird mit einer Mehrzahl von Befestigungsschrauben 62 an den Schraubenaufnahmen 60 der Wand 12 befestigt. Zu diesem Zweck weist der Rahmen 36 eine Mehrzahl von entlang des Umfangs des Rahmens 36 verteilt angeordneten Schraubenaufnahmen 64 auf. Das Rahmenteil 20 kann unmittelbar mit der Wand 12 verbunden werden, sodass die Rückseite 32 des Rahmenteils 20 an der Außenseite 16 der Wand 12 anliegt. Alternativ hierzu wird das Zusatzteil 28 zur Abdichtung vorgesehen (vergleiche 4).
  • Das Rahmenteil 20 weist sich in den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 hinein erstreckende Stege 66 auf, welche jeweils zueinander benachbarte teilkammerförmige Oberflächenabschnitte 52 voneinander trennen. Die Stege 66 weisen im Bereich der Rückseite 32 des Rahmenteils 20 Anschläge 68 auf, welche den Einführweg 44 des Einlegeteils 42 in Richtung auf die Rückseite 32 des Rahmenteils 20 begrenzen. Die Anschläge 68 verhindern auch, dass das Einlegeteil 42 von der Innenseite 18 der Wand 12 her in den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 einführbar ist.
  • Das Rahmenteil 20 weist ferner, vorzugsweise benachbart zu den Schraubenaufnahmen 64 und vorzugsweise in Eckbereichen des Innenraums 38 angeordnet, weitere Anschläge 70 auf. Auch diese begrenzen den Einführweg 44 des Einlegeteils 42.
  • In 4 ist das Rahmenteil 20 in seinem an der Wand 12 befestigten Zustand dargestellt. In einem folgenden Montageschritt (vergleiche 5) werden die Stränge 26 von der Außenseite 16 der Wand 12 her durch den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 und den Durchbruch 22 der Wand 12 hindurchgeführt. Die Stränge 26 erstrecken sich jeweils entlang der Achsen 72. Die Stränge 26 weisen üblicherweise Kopfteile 74 auf. Diese sind in der beispielhaften Darstellung als Anschlusslaschen ausgebildet. Bei den Kopfteilen 74 kann es sich aber auch um Stecker oder Steckbuchsen handeln.
  • In einem nachfolgenden Montageschritt (vergleiche 6) wird das Einlegeteil 42 bereitgestellt. Dieses weist einen Hauptkörper 76 auf, von dem Stege 78 fingerartig abragen. Die Stege 78 begrenzen jeweils die bereits genannten teilkammerförmige Oberflächenabschnitte 54. Der Hauptkörper 76 erstreckt sich zwischen zwei Seitenteilen 80 und 82, die in dem Innenraum 38 des Rahmenteils 20 in Seitenteilaufnahmen 84, 86 (vergleiche 5) anordenbar sind.
  • Das Einlegeteil 42 weist an den freien Enden der Stege 78 angeordnete Vorsprünge 88 auf, die zur Anlage gegen die Anschläge 68 der Stege 66 des Rahmenteils 20 dienen.
  • Das Einlegeteil 42 weist ferner in Eckbereichen angeordnete, weitere Vorsprünge 90 auf, die mit den weiteren Anschlägen 70 des Rahmenteils 20 zusammenwirken.
  • Bei der Montage des Einlegeteils 42 wird dieses an der Außenseite 16 der Wand 12 bereitgestellt und entlang des Einführwegs 44 in den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 verbracht, bis die Vorsprünge 88 und 90 in jeweilige Anlage mit den Anschlägen 68 und 70 des Rahmenteils 20 gelangen.
  • Das Einlegeteil 42 mit seinen fingerartigen Stegen 78 und die Stränge 26 können in einem Bereich außerhalb des Innenraums 38 des Rahmenteils 20 „sortiert“ werden, sodass nach Einführung des Einlegeteils 42 in den Innenraum 38 des Rahmenteils 20 (vergleiche 7) die jeweiligen Stränge in den gewünschten Aufnahmebereichen 56 angeordnet sind. Die Aufnahmebereiche 56 sind - nach Anordnung des Einlegeteils 42 in dem Innenraum 38 des Rahmenteils 20 - jeweils abschnittsweise durch das Einlegeteil 42 und durch dessen Oberflächenabschnitte 54 und durch das Rahmenteil 20 und durch dessen Oberflächenabschnitte 52 begrenzt.
  • In einem folgenden Montageschritt werden die Dichtelement 46 bereitgestellt. Die Dichtelemente 46 (vergleiche 11) weisen ein Kopfteil 92 auf, das sich flanschartig über den Umfang der konischen Außenfläche 57 hinaus erstreckt. Das Kopfteil 92 weist eine Auflagefläche 94 zur Auflage auf eine Abstützfläche 96 des Einlegeteils 42 (vergleiche 7) und/oder zur Auflage auf eine Abstützfläche 98 des Rahmenteils 20 (vergleiche 5) auf. Das Kopfteil 92 weist eine der Auflagefläche 94 abgewandte Außenfläche 100 auf (vergleiche 7 und 11).
  • Das Dichtelement 46 weist eine Mehrzahl von Dichtringen 58 auf. In einem zentralen Bereich kann ein Verschluss 102 vorgesehen sein, der es ermöglicht, ein vollständig geschlossenes Dichtelement 46 bereitzustellen, durch welches hindurch also kein Strang 26 geführt wird und welches einen Aufnahmebereich in Abwesenheit eines Strangs 26 vollständig verschließt und abdichtet.
  • Bei Entfernung des zentralen Verschlusses 102 kann mittels einer Dichtfläche 104 ein Strang 26 mit einem kleinstmöglichen Durchmesser abgedichtet werden, beispielsweise eines Strangs 26a (vergleiche 7).
  • Ein Entfernen innenliegender Dichtringe 58a, 58b, 58c ermöglicht eine sukzessive Vergrößerung der Dichtfläche, beispielsweise bis eine Dichtfläche 106 bereitgestellt ist (vergleiche 7), die zur Abdichtung eines Strangs 26b mit größerem Durchmesser dient.
  • Die Dichtringe 58 des Dichtelements 46 sind mittels des Kopfstücks 72 miteinander verbunden. Der Bereich eines Übergangs einer dem Kopfteil 92 zugewandten Stirnfläche eines Dichtrings 58 bildet eine Sollbruchstelle 108 zur Entfernung eines Dichtrings 58.
  • Zur Montage der an den Durchmesser eines jeweiligen Strangs 26 angepassten Dichtelemente 46 weisen diese einen Längsschlitz 110 auf, der es ermöglicht, das Dichtelement 46 im Bereich des Schlitzes 110 aufzuspreizen und quer zu der Achse 72 eines Strangs 26 um den Strang 26 herumzulegen. Durch die Eigenelastizität des Dichtelements 46 schließt sich dieses wieder im Bereich des Schlitzes 110; die Dichtfläche 104, 106 legt sich an einen Mantel 112, 114 eines Strangs 26a, 26b an.
  • Auch die vorstehend beschriebene Vormontage der Dichtelemente 26 an den Strängen 26 erfolgt außerhalb des Innenraums 38 des Rahmenteils 20 und im Bereich der Außenseite 16 der Wand 12. Anschließend werden die Dichtelemente 46 entlang eines Einführwegs 116 in einen jeweiligen Aufnahmebereich 56 hinein verbracht, bis die konische Außenfläche 57 eines äußersten Dichtrings 58f (vergleiche 11) in Anlage mit den Oberflächenabschnitten 42 und 54 des Einlegeteils 42 und des Rahmenteils 20 gelangt und bis die Auflagefläche 94 des Kopfstücks 92 eines Dichtelements 46 auf den Abstützflächen 96 und 98 des Einlegeteils 42 bzw. des Rahmenteils 20 aufliegt. Dieser Montagezustand ist in 8 dargestellt.
  • In einem folgenden Montageschritt wird das Abdeckteil 48 bereitgestellt. Das Abdeckteil 48 weist einen Hauptkörper 120 auf, von dem Stege 122 fingerartig abragen. Optional ist vorgesehen, dass das Abdeckteil 48 seitliche Abdeckabschnitte 124 und 126 aufweist, die zur Abdeckung der Befestigungsschrauben 62 des Rahmenteils 20 dienen.
  • An den Stegen 122 sind schlitzförmige Aufnahmen 128 vorgesehen. Diese dienen zur Aufnahme und zum Durchtritt der Verbindungselemente 50. Jedes Verbindungselement 50 weist ein Kopfteil 130 auf. Im montierten Zustand des Verbindungselements 50 liegt das Kopfteil 130 an einer Vorderseite 132 des Abdeckteils 48 an.
  • Die Verbindungselemente 50 weisen ferner einen Schaft 134 auf, der sich in etwa parallel zu einer Achse 72 eines Strangs 26 erstreckt. An dem Schaft 134 (vorzugsweise an dessen freiem Ende) ist ein Verriegelungselement 136 angeordnet. Dieses kann beispielsweise in Form eines Stifts ausgebildet sein, der quer zu der Achse des Schafts 134 von diesem abragt (vergleiche 10) oder aber durch ein Schraubgewinde.
  • An dem Rahmenteil 20 ist eine wendelförmige Gegenfläche 138 für das Befestigungselement 136 ausgebildet. Bei Bewegung des Verriegelungselements 136 entlang der Gegenfläche 138 wird der Abstand zwischen dem Abdeckteil 48 und dem Rahmenteil 20 verkürzt. Dabei gelangt eine der Außenseite 132 des Abdeckteils 48 abgewandte Kontaktfläche 140 in Anlage mit der Außenfläche 100 des Kopfstücks 92 eines Dichtelements.
  • Im Zuge der Verlagerung des Verriegelungselements 136 relativ zu der Gegenfläche 138 entsteht eine von den Kopfteilen 130 der Verbindungselemente 50 auf die Außenseite 132 des Abdeckteils 48 ausgeübte Druckkraft 142. Diese Druckkraft wird über die Kontaktfläche 140 auf die Außenfläche 100 und somit auf die jeweiligen Dichtringe 58 der Dichtelemente 46 übertragen, sodass diese einer Kompressionskraft ausgesetzt sind, die parallel zu der Achse 72 eines Strangs 26 wirkt. Diese Kompression bewirkt auch ein Ausweichen einer Dichtfläche 104, 106 nach radial innen, sodass diese gegen die Mantelfläche 112, 114 eines Strangs 26a, 26b angedrückt wird.
  • Die Verbindungselemente 50 und die Gegenfläche 138 bilden gemeinsam eine Verbindungseinrichtung 144. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Verbindungselemente 50 (und der Stege 122 des Abdeckteils) zumindest der Anzahl der Dichtelemente 46.
  • Um die Verbindungselemente 50 in den Rahmen 36 einführen zu können, weist dieser schlitzförmige Aufnahmen 146 (vergleiche 7) auf. Ein Verbindungselement 50 kann mit seinem Verriegelungselement 136 zunächst durch die schlitzförmige Aufnahme 128 des Abdeckteils 48 und dann durch eine in Montagerichtung nachfolgende schlitzförmige Aufnahme 146 des Rahmenteils 20 hindurchgeführt werden. Zur Montage des Abdeckteils 48 wird dieses aus einer von dem Rahmenteil 20 entfernten Lage von der Außenseite 16 der Wand her entsprechend einer Montagerichtung 148 (vergleiche 8) in Richtung auf das Rahmenteil 20 verlagert, bis die von den verschiedenen Stegen 122 jeweils ausgebildete Kontaktfläche 140 in Anlage mit den Außenflächen 100 der Dichtelemente 46 gelangt. Die Verbindungselemente 50 werden in vorstehend beschriebener Art und Weise durch die Aufnahmen 128 und 146 hindurchgeführt. Anschließend werden die Verbindungselemente 50 verdreht (in 9 mit Bezugszeichen 150 verdeutlicht).
  • Das Strangdurchführungssystem 10 kann abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ablauf („nach und nach“) auch wie folgt montiert werden: Die Montageschritte zur Befestigung des Rahmenteils 20 an der Wand 12 entfallen zunächst. Die Montage beginnt mit der Durchführung der Stränge 26 durch den Innenraum 38, wie in 5 dargestellt, wobei aber das Rahmenteil 20 noch nicht an der Wand 12 befestigt ist. Es schließen sich dann alle vorstehend unter Bezugnahme auf 5 bis 9 beschriebenen Montageschritte an, bis eine in 9 dargestellte Baugruppe entsteht, die aber noch nicht mit der Wand 12 verbunden ist. Diese Baugruppe kann dann - in Entsprechung der vorstehend unter Bezug auf 3 und 4 beschriebenen Montageschritte - mit der Wand 12 verbunden werden, indem die Befestigungsschrauben 62 an den Schraubenaufnahmen 60 der Wand 12 befestigt werden.
  • Für die vorstehend beschriebene Vormontage einer Baugruppe an einem von der Wand 12 entfernten Ort und das anschließende Befestigen an der Wand 12 ist es bevorzugt, wenn die unter Bezug auf 8 beschriebenen Abdeckabschnitte 124, 126 des Einlegeteils 48 entfallen, oder aber separat von dem Einlegeteil 48 oder zumindest relativ zu dem Hauptkörper 120 des Einlegeteil 48 bewegbar sind, um einen Zugang zu den Befestigungsschrauben 62 zu ermöglichen.
  • Das Strangdurchführungssystem 10 kann in einfacher Weise außerhalb des Gehäuses 14 montiert werden („nach und nach“ oder als Vormontagegruppe), erreicht eine hohe Zugentlastung der Stränge 26 und gleichzeitig eine hohe IP-Schutzart.
  • Das nachfolgend unter Bezug auf die 12 bis 23 beschriebene Kabeldurchführungssystem ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet. Es umfasst die Bauteile des vorstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 11 beschriebenen Strangdurchführungssystems 10 und ferner ein Modul 202.
  • Das Modul 202 umfasst einen Modulrahmen 204, dessen Größe in einer zu der Wand 12 parallelen Ebene gesehen zumindest in etwa der Größe des Rahmenteils 20 entspricht. Der Modulrahmen 204 und nachfolgend beschriebene Bauteile des Moduls 202 werden bei einem Kabeldurchführungssystem 200 zwischen der Rückseite 32 des Rahmenteils 20 und der Außenseite 16 der Wand 12 oder dem Zusatzteil 28 angeordnet. Dies bedeutet, dass abweichend von der vorstehenden Beschreibung des Strangdurchführungssystems 10 die Rückseite 32 des Rahmenteils 20 an einer Vorderseite 206 des Modulrahmens 204 anliegt und dass eine Rückseite 208 des Modulrahmens 204 an der Außenseite 16 der Wand 12 oder an dem Zusatzteil 28 anliegt (vgl. 13) .
  • Der Modulrahmen 204 umgrenzt einen Innenraum 210, der zur Durchführung der Kabelstränge 26a, 26b dient.
  • Der Modulrahmen 204 weist einen massiven Rahmen 212 auf, in welchem Durchgangsöffnungen 214 vorgesehen sind. Die Durchgangsöffnungen 214 dienen zum Durchtritt von Befestigungsschrauben 62 (vgl. 3), welche im Vergleich zu dem Strangdurchführungssystem 10 um die Bautiefe des Modulrahmens 204 (senkrecht zur Wand 12 gesehen) verlängert sind.
  • In dem Rahmen 212 sind ferner Materialaussparungen 216 vorgesehen, die zur Anordnung eines Haltestegs 218 in dem Innenraum 210 des Modulrahmens 204 dienen. Schließlich weist der Rahmen 212 eine der Wand 12 abgewandte Anlagefläche 220 auf (vgl. 12), die zur Anlage eines rahmenförmigen Trägerabschnitts 222 dient (vgl. 13). Der Trägerabschnitt 222 ist Teil eines auch in 16 dargestellten Kontaktelements 224, das eine erste Reihe 226 und eine zweite Reihe 228 mit jeweils einer Vielzahl von insbesondere zungenförmigen Kontaktabschnitten 230 aufweist.
  • Das Modul 202 umfasst ein weiteres Kontaktelement 232, welches auch in 17 dargestellt ist. Dieses weist einen leistenförmigen Trägerabschnitt 223 auf, von welchem eine Vielzahl von insbesondere zungenförmigen Kontaktabschnitten 230 abragen. Diese sind in zueinander parallelen Reihen 234, 236 angeordnet.
  • Das Kontaktelement 232 wird mit seinem Trägerabschnitt 223 an einer der Wand 12 abgewandten Anlagefläche 238 des Haltestegs 218 befestigt (vgl. 12). Dabei liegt es mit endseitigen Kontaktflächen 239 an korrespondierenden Gegenflächen 241 des Kontaktelements 224 an (vgl. auch 16 und 17), sodass die Kontaktelemente 224 und 232 miteinander elektrisch in Kontakt stehen.
  • Das Kontaktelement 224 weist Durchgangsöffnungen 240 auf, die zum Durchtritt der Befestigungsschrauben 62 dienen. Auf diese Weise wird das Kontaktelement 224 zwischen dem Rahmenteil 20 und dem Modulrahmen 204 fixiert. Gleichzeitig dient die Berandung der Durchgangsöffnungen 240 zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zu den Befestigungsschrauben 62, die ihrerseits über die Schraubenaufnahmen 60 einen elektrischen Kontakt mit der Wand 12 herstellen.
  • Die Kontaktabschnitte 230 sind in den 12, 13, 16, 17 und 18 in ihrer Ruhelage dargestellt. Diese Lage nehmen die Kontaktabschnitte 230 ein, wenn keine äußeren Kräfte auf die Kontaktabschnitte 230 wirken. Die Kontaktelemente 224 sind vorzugsweise aus einem federelastischen, metallischen Material hergestellt.
  • Zur Verformung der Kontaktabschnitte 230 ist eine nachfolgend beschriebene Verstelleinrichtung vorgesehen, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 242 bezeichnet ist. Die Verstelleinrichtung 242 umfasst ein Antriebselement 244 in Form einer Antriebswelle und vier Abtriebselemente 246 in Form von Abtriebswellen. In den 12 und 13 sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit lediglich zwei innenliegende Abtriebselemente 246 dargestellt, welche jeweils zwischen einer Lagerfläche 248 des Haltestegs 218 und einer Lagerfläche 250 der Aussparung 216 des Rahmens 212 drehbar gelagert sind.
  • In dem Rahmen 212 sind zwei weitere Paare von außenliegenden Lagerflächen 252, 254 vorgesehen, in welchen die (in 18 dargestellten) äußeren Abtriebselemente 246 drehbar gelagert sind.
  • Die Abtriebselemente 246 weisen eine insbesondere plane Andrückfläche 256 (vgl. 13) auf, die sich jeweils parallel zu einer Drehachse der Abtriebselemente 246 erstreckt und die zum Andrücken gegen eine Rückseite 258 der Kontaktelemente 230 (vgl. 18) dient.
  • Zur Übertragung einer Bewegung von dem Antriebselement 242 auf die Abtriebselemente 246 weist das Antriebselement 244 eine Mehrzahl von Antriebsabschnitten 258a, 258b auf (vgl. 14 und 15), welche mit jeweils einem Abtriebsabschnitt 260 (vgl. 13) eines Abtriebselements 246 zusammenwirken. Die genannten Abschnitte 258 und 260 bilden ein Winkelgetriebe, beispielsweise in Form eines Schneckengetriebes. Wie insbesondere aus 15 gut ersichtlich, alterniert die mittels der Antriebsabschnitte 258a, 258b erzeugbare Antriebsrichtung, sodass die nebeneinander angeordneten Abtriebselemente 246 in zueinander alternierenden Drehrichtungen antreibbar sind, vgl. 18.
  • Das Antriebselement 244 ist in dem Rahmen 212 des Moduls 204 um eine Achse 262 (vgl. 12) drehbar gelagert. Zum Drehantrieb des Antriebselements 244 sind nachfolgend unter Bezugnahme auf 14 und 15 beschriebene Bauteile vorgesehen.
  • Das Antriebselement 244 weist einen trichterförmigen Kupplungsabschnitt 264 mit Schlitzen 266 auf. Der Kupplungsabschnitt 264 dient zur Anordnung einer Kupplungsfeder 268 und wirkt mit einem Kupplungsstück 270 zusammen. Das Kupplungsstück 270 ist an einer Sicherungsplatte 272 abgestützt, die mittels Schrauben 274 mit Schraubenaufnahmen 276 (vgl. 13) des Modulrahmens 204 verbunden wird.
  • Das Kupplungsstück 270 weist einen Werkzeugeingriffsbereich 278 auf, beispielsweise eine Innensechskantfläche. Diese dient zum Eingriff eines Werkzeugs 280, beispielsweise eines Innensechskantschlüssels.
  • Das Kupplungsstück 270 umfasst ferner eine der Sicherungsplatte 272 zugewandte Nase 282, welche im gekuppelten Zustand des Kupplungsstücks 270 an einer Gegenfläche 284 der Sicherungsplatte 272 anliegt und im entkuppelten Zustand in einer Nasenaufnahme 286 der Sicherungsplatte 272 aufgenommen ist. Es können mehrere Nasenaufnahmen 286 vorgesehen sein, die in Drehrichtung des Antriebselements 244 zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Das Kupplungsstück 270 umfasst ferner Mitnehmer 288, welche in die Schlitze 266 des Kupplungsabschnitts 264 eintauchen.
  • In einem entkuppelten, gesicherten Zustand ist die Nase 282 des Kupplungsstücks 270 in einer der Nasenaufnahmen 286 der Sicherungsplatte 272 aufgenommen. Hierdurch wird eine Verdrehung des Kupplungsstücks 270 verhindert; das Antriebselement 244, die Abtriebselemente 246 und die Kontaktabschnitte 230 sind in diesem Zustand somit nicht bewegbar. Daher bilden das Kupplungsstück 270 und die Sicherungsplatte 272 gemeinsam eine Sicherungseinrichtung 290 zur Sicherung einer Lagerung und/oder Position mindestens eines Bauteils der Verstelleinrichtung 242.
  • Zum Lösen der Sicherungseinrichtung 290 kann das Kupplungsstück 270 durch Druck des Werkzeugs 280 und der Kraft der Kupplungsfeder 268 entgegengerichtet in Richtung auf das Antriebselement 244 gedrückt werden, sodass die Nase 282 des Kupplungsstücks 270 außer Eingriff mit einer der Nasenaufnahmen 286 der Sicherungsplatte 272 gelangt. Somit ist das Kupplungsstück 270 für eine Drehung freigegeben. Eine Verdrehung des Kupplungsstücks 270 wird über die Mitnehmer 288 und die Schlitze 266 auf den Kupplungsabschnitt 264 und somit auf das Antriebselement 244 übertragen, welche sich um die Achse 262 dreht und hierdurch die Abtriebselemente 246 um deren Drehachsen antreibt.
  • Der Zustand des Kupplungsstücks 270 und dessen Anordnung in einer der Nasenaufnahmen 286 kann von außen visuell überprüft werden. Zu diesem Zweck weist die Sicherungsplatte 272 Sichtöffnungen 291 auf, die in Sichtrichtung fluchtend mit den Nasenaufnahmen 286 vorgesehen sind und eine Anzeigeeinrichtung 293 bilden.
  • Bei dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Drehachse 262 des Antriebselements 244 parallel zu einer Erstreckungsebene der Wand 12.
  • In 19 ist eine Verstelleinrichtung 242 dargestellt, bei welcher die Drehachse 262 des Antriebselements 244 senkrecht zu der Erstreckungsebene der Wand 12 verläuft, vgl. auch 20 und 21. Zur Übertragung einer Bewegung des Antriebselements 244 gemäß 19 bis 21 auf die Abtriebselemente 246 ist eine Zwischenwelle 292 vorgesehen, welche über ein erstes Winkelgetriebe 294 von dem Antriebselement 244 angetrieben wird. Die Zwischenwelle 292 trägt (den Antriebsabschnitten 258a und 258b gemäß 15 entsprechend) in ihrer Antriebsrichtung alternierende Antriebsabschnitte 258a, 258b.
  • Bei dem in 19 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Kontaktelemente 296 vorgesehen, welche einen leistenförmigen Trägerabschnitt 298 aufweisen, der zur unmittelbaren Verbindung mit jeweils einem Abtriebselement 246 dient. Zu diesem Zweck können beispielsweise Nieten 300 vorgesehen sein. Von dem Trägerabschnitt 298 ragen die zungenförmigen Kontaktabschnitte 230 kammartig ab.
  • Der leistenförmige Trägerabschnitt 298 jeweils eines Kontaktelements 296 steht über ein Zusatzelement 301 in elektrischem Kontakt mit einer der Befestigungsschrauben 62. Beispielsweise kann als Zusatzelement ein metallisches Band vorgesehen sein, dass einenends mit dem Trägerabschnitt 298 verbunden ist und anderenends in eine der Durchgangsöffnungen 214 des Modulrahmens 204 ragt (vgl. 20, beispielhaft für ein Kontaktelement 296 dargestellt) und dort einen Schaftbereich einer Befestigungsschraube 62 kontaktiert.
  • Zur Anordnung des Antriebselements 244 der Baugruppe gemäß 19 weist ein Modulrahmen 204 eine Aufnahmeöffnung 302 auf, die in dem Rahmen 212 ausgebildet ist. Das Antriebselement 244 ragt so weit über eine Vorderseite 206 des Modulrahmens 204 hinaus, dass eine endseitige Werkzeugeingriffsfläche 278 des Antriebselements 244 nach Verbindung des Moduls 202 mit dem Strangdurchführungssystem 10 (vgl. 21) von der Sichtseite 34 des Rahmenteils 20 her zugänglich ist.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der Verstelleinrichtung 242 und der Befestigung der Kontaktelemente 224, 232 an dem Modulrahmen 204 und/oder dem Haltesteg 218 oder der Kontaktelemente 296 an den Abtriebselementen 246 sind die Kontaktabschnitte 230 in der Ruhelage dieser Kontaktabschnitte zu den durch den Innenraum 210 hindurchgeführten Kabelsträngen 26a, 26b beabstandet.
  • Die Kabelstränge weisen eine äußere Isolierung 302 auf, vgl. 22. Zur elektrischen Kontaktierung der Kabelstränge 26a, 26b wird die Isolierung 302 entlang einer Teillänge der Kabelstränge 26a, 26b entfernt, sodass ein Leiter oder eine Schirmung 304 freigelegt wird. Dieser Leiter oder diese Schirmung 304 wird in Längsrichtung der Kabelstränge 26a, 26b auf Höhe des Innenraums 210 des Modulrahmens 204 positioniert. Diese Positionierung erfolgt von den Kontaktabschnitten 230 unbehindert, da die Kontaktabschnitte 230 zu allen Bestandteilen der Kabelstränge 26a, 26b beabstandet sind. In einem Vormontagezustand erstrecken sich die Kontaktabschnitte in ihrer Ruhelage im Wesentlichen senkrecht zu einer Erstreckungsebene der Wand 12.
  • Ausgehend von diesem Vormontagezustand und dieser Ruhelage der Kontaktabschnitte 230 kann mit einer Verstelleinrichtung 242 gemäß 12 bis 18 über die Andrückfläche 256 auf die Rückseite 258 der Kontaktabschnitte 230 Druck ausgeübt werden, wobei die Abtriebselemente 246 sich jeweils in gegenläufigen Drehrichtungen bewegen und somit die freien Enden 306 der Kontaktabschnitte 230 jeweils in Richtung auf den Leiter oder die Schirmung 304 eines Kabelstrangs 26a, 26b gedrückt werden (vgl. 18 und 23). Dabei gelangen zumindest die freien Enden 306 der Kontaktabschnitte 230 in Anlage oder sogar Eingriff mit dem Leiter oder der Schirmung 304 und stellen somit einen elektrischen Kontakt her.
  • Die elektrische Kontaktierung erfolgt aus Sicht eines Kabelstrangs 26a, 26b gesehen vorzugsweise aus voneinander abgewandten Richtungen. Bei einem Leiter oder einer Schirmung 304 eines vergleichsweise dicken Kabelstrangs 26b können auch eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten 230 von zumindest einer der beiden Anlageseiten her mit der Schirmung 304 in elektrischem Kontakt stehen.
  • In 23 ist die Betriebslage der Kontaktabschnitte 230 dargestellt. Diese Betriebslage kann auch durch eine Verstellung einer in 19 bis 21 dargestellten Einheit erfolgen. Hierbei wird eine Bewegung der Abtriebselemente 246 über die Befestigungen 300 unmittelbar auf den Trägerabschnitt 298 und somit auf die Kontaktabschnitte 230 übertragen. Auch hierdurch ergibt sich eine Überführung der Kontaktabschnitte 230 aus einer Ruhelage (vgl. 22) in eine Betriebslage (vgl. 23).
  • Auch das Modul 202 kann von der Außenseite 16 der Wand 12 her montiert werden. Ferner kann unabhängig von der Ausrichtung der Drehachse 262 des Antriebselements 244 die Verstelleinrichtung 242 ebenfalls von der Außenseite 16 der Wand 12 her betätigt werden.
  • Es ist auch möglich, ein Strangdurchführungssystem 10 nachträglich mit einem Modul 202 auszustatten. Hierfür genügt es, das Strangdurchführungssystem 10 von der Wand 12 zu trennen (durch Lösen der „kurzen“ Befestigungsschrauben 62). Nach Positionierung des Moduls 202 und ggf. Entfernung eines Teils der Isolierung 302 eines Kabelstrangs 26a, 26b kann das Modul 202 zwischen Rahmenteil 20 und Wand 12 angeordnet werden. Anschließend können die genannten Bauteile unter Verwendung von „langen“ Befestigungsschrauben 62 wieder an der Wand 12 befestigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/177364 A1 [0002]

Claims (17)

  1. Kabeldurchführungssystem (200) zur Durchführung einer Mehrzahl von Kabelsträngen (26a, 26b) durch einen Durchbruch (22) einer Wand (12), mit einem Rahmenteil (20), das eine Rahmenöffnung (40) zur Durchführung der Kabelstränge (26a, 26b) begrenzt, mit einem Einlegeteil zum Einlegen in einen Innenraum (38) des Rahmenteils (20), wobei das Einlegeteil (42) gemeinsam mit dem Rahmenteil (20) eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen (56) zur Aufnahme eines Kabelstrangs (26a, 26b) begrenzt, mit einer Mehrzahl von Dichtelementen (46), welche jeweils zur Abdichtung eines Kabelstrangs (26a, 26b) in einem Aufnahmebereich (56) anordenbar oder angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) zur Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen (304) einer Mehrzahl von Kabelsträngen (26a, 26b), wobei zur Verstellung einer Position und/oder Lage der Kontaktabschnitte (230) eine Verstelleinrichtung (242) vorgesehen ist, mittels welcher die Kontaktabschnitte (230) aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) zu den Leitern und/oder Schirmungen (304) beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) die Leiter und/oder Schirmungen (304) elektrisch kontaktieren, überführbar sind.
  2. Kabeldurchführungssystem (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (230) mittels der Verstelleinrichtung (242) aus der Betriebslage in die Ruhelage überführbar sind.
  3. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (230) elastisch verformbar sind.
  4. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem Leiter oder einer Schirmung (304) eines Kabelstrangs (26a, 26b) eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) zugeordnet ist.
  5. Kabeldurchführungssystem (200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Teilmengen der Kontaktabschnitte (230) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  6. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (230) in Reihe angeordnet sind und von einem Trägerabschnitt (222, 223, 298) abragen.
  7. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von jeweils in Reihe angeordneten Kontaktabschnitten (230) vorgesehen ist.
  8. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (242) ein Antriebselement (244) aufweist, das zur Verstellung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) ausgebildet ist.
  9. Kabeldurchführungssystem (200) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Teilmengen der Kontaktabschnitte (230) in unterschiedlichen Reihen angeordnet sind.
  10. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (242) ein Antriebselement (244) aufweist, das mit mindestens einem Abtriebselement (246) zusammenwirkt, wobei jedes Abtriebselement (246) zur Verstellung einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) dient.
  11. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (242) ein Antriebselement (244) in Form einer Antriebswelle und/oder mindestens ein Abtriebselement (246) in Form einer Abtriebswelle aufweist.
  12. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (242) ein Winkelgetriebe (294) aufweist, vorzugsweise mit einem 90°-Achswinkel.
  13. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (230) oder ein Trägerabschnitt (222, 223, 298) der Kontaktabschnitte (230) an einem Abtriebselement (246) der Verstelleinrichtung (242) oder an dem Rahmenteil (20) oder an einem Modulrahmen (204) gelagert sind oder ist.
  14. Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (242) eine Sicherungseinrichtung (290) zur Sicherung einer Lage und/oder Position mindestens eines Bauteils der Verstelleinrichtung (242) aufweist.
  15. Modul (202) zur Verwendung bei einem Kabeldurchführungssystem (200), insbesondere bei einem Kabeldurchführungssystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend einen Modulrahmen (204), der einen Innenraum (210) zur Durchführung einer Mehrzahl von Kabelsträngen (26a, 26b) umgrenzt, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) zur Kontaktierung von Leitern und/oder Schirmungen (304) einer Mehrzahl von Kabelsträngen (26a, 26b), wobei zur Verstellung einer Position und/oder Lage der Kontaktabschnitte (230) eine Verstelleinrichtung (242) vorgesehen ist, mittels welcher die Kontaktabschnitte (230) aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) zu den Leitern und/oder Schirmungen (304) beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) die Leiter und/oder Schirmungen (304) elektrisch kontaktieren, überführbar sind.
  16. Montageverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung eines Kabeldurchführungssystems (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder eines Moduls (202) nach Anspruch 15 mittels der Verstelleinrichtung (242) eine Position und/oder Lage einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten (230) verändert wird, wobei die Kontaktabschnitte (230) aus einer Ruhelage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) zu Leitern und/oder Schirmungen (304) unterschiedlicher Kabelstränge (26a, 26b) beabstandet sind, in eine Betriebslage, in welcher die Kontaktabschnitte (230) die Leiter und/oder Schirmungen (304) elektrisch kontaktieren, überführt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (230) gleichzeitig aus der Ruhelage in die Betriebslage überführt werden.
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