DE102017108365A1 - Kegelrollenlager - Google Patents

Abstract

Vorgeschlagen ist ein Rollenlager mit einem Innen- (4) und einem Außenlagerring (1), die kegelförmige Laufbahnflächen aufweisen, mit einem vorstehenden Führungsflansch (5) am großen Durchmesser des Innenlagerringes (4), der eine ringförmige Hinterschneidung (6) aufweist, und mit Seitenringelementen (7, 8) unterschiedlicher Größen, die mittels die Rollen (2) durchdringenden Stiften (3) miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei das große Seitenringelement (7) an der Hinterschneidung fixiert ist, wobei das große Seitenringelement (7) den Führungsflansch (5) hinter greifend in der Hinterschneidung (6) angeordnet ist und wobei die Stifte (3) an diesem Seitenringelement (7) befestigt sind.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollenlager mit einem Innen- und einem Außenlagerring, die kegelförmige Laufbahnflächen aufweisen, mit einem vorstehenden Führungsflansch am großen Durchmesser des Innenlagerringes, der eine ringförmige Hinterschneidung aufweist, und mit Seitenringelementen unterschiedlicher Größen, die mittels die Rollen durchdringenden Stiften miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei das große Seitenringelement an der Hinterschneidung fixiert ist.
• Ein derartiges Kegelrollenlager ist aus der Japanischen Veröffentlichung JP 2009197930 A bekannt. Bei dieser Ausgestaltung ist neben dem großen Seitenringelement ein weiterer Ring vorgesehen, der in die Hinterschneidung eingreift. Das Seitenringelement und der zusätzliche Ring sind miteinander verschraubt, was kostenintensiv ist. Dadurch entstehen auch eine längere Montagezeit und Schwierigkeiten bei der Montage.
• Aufgabe der Erfindung ist es, das Rollenlager der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, dass die Nachteile behoben werden und eine leichte kostengünstige Montage mit geringen Bauteilen ermöglicht wird.
• Erfindungsgemäß wird Aufgabe dadurch gelöst, dass das große Seitenringelement den Führungsflansch hinter greifend in der Hinterschneidung angeordnet ist und dass die Stifte in diesem Seitenringelement fixiert sind. In vorteilhafter Weise ist zumindest ein Teil der Stifte mit dem großen Seitenringelement verschraubt. Die Verschraubung ist nur bei einem Teil der Stifte erforderlich, da die übrigen Stifte mit den Rollen zwischen den Seitenringelementen fixiert sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil der Stifte mit dem kleinen Seitenringelement verschweißt ist. Einige der Stifte können auch mit einem Schraubkopf versehen sein, der am kleinen Seitenringelement drehfest, beispielsweise mit einem Federring, festgelegt ist.
• Die Erfindung ist in den Zeichnungen beschrieben:
• • 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Kegelrollenlager und
• • 2 zeigt einen Teilschnitt durch den Innenring des Kegelrollenlagers gemäß 1.
• In den 1 und 2 ist mit 1 ein Außenlagerring bezeichnet, der im Inneren eine kegelförmige Laufbahnfläche aufweist. An der Laufbahnfläche des Außenlagerringes 1 wälzen Rollen 2 ab, die auf Stiften 3 geführt sind. Die Rollen 2 kontaktieren weiterhin eine kegelige Laufbahnfläche eines Innenlagerringes 4, der im Bereich des großen Durchmessers einen Führungsflansch 5 aufweist. Neben dem Führungsflansch 5 ist eine ringförmige Hinterschneidung 6 mit reduziertem Durchmesser eingearbeitet. Im Bereich der Hinterschneidung 6 ist ein mit 7 bezeichnetes Seitenringelement großen Durchmessers vorgesehen. In dem Seitenringelement 7 sind die Stifte 3 eingeschraubt oder eingesetzt, die auf der Gegenseite mit einem Seitenringelement 8 kleinen Durchmessers in Verbindung stehen. Einige der Stifte 3 sind mit dem Seitenringelement 8 im Bereich der Köpfe der Stifte 3 mit dem Seitenringelement 8 verschweißt oder verstemmt. Es können auch Stifte 3 mit einem Schraubkopf versehen sein, der im Seitenringelement 8 verdrehsicher geführt ist, beispielsweise verklebt oder mittels eines Federrings gesichert.
• Durch diese Ausgestaltung wird mit nur einem Seitenringelement 7, das den Führungsflansch 5 hinter greifend in der Hinterschneidung 6 angeordnet ist eine Fixierung der Rollen 2 und des Seitenringelements 8 am Innenlagerring 4 erreicht.
• Bezugszeichenliste

1)

Außenlagerring

2)

Rollen

3)

Stifte

4)

Innenlagerring

5)

Führungsflansch

6)

Hinterschneidung

7)

Seitenringelement

8)

Seitenringelement

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• JP 2009197930 A [0002]

Claims (3)

1. Rollenlager mit einem Innen- (4) und einem Außenlagerring (1), die kegelförmige Laufbahnflächen aufweisen, mit einem vorstehenden Führungsflansch (5) am großen Durchmesser des Innenlagerringes (4), der eine ringförmige Hinterschneidung (6) aufweist, und mit Seitenringelementen (7, 8) unterschiedlicher Größen, die mittels die Rollen (2) durchdringenden Stiften (3) miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei das große Seitenringelement (7) an der Hinterschneidung fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das große Seitenringelement (7) den Führungsflansch (5) hinter greifend in der Hinterschneidung (6) angeordnet ist und dass die Stifte (3) an diesem Seitenringelement (7) befestigt sind.
2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stifte (3) mit dem großen Seitenringelement (7) verschraubt ist.
3. Rollenlager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stifte (3) mit dem kleinen Seitenringelement (8) verschweißt ist.

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