DE102017107361A1

DE102017107361A1 - Lock arrangement for a vehicle

Info

Publication number: DE102017107361A1
Application number: DE102017107361.2A
Authority: DE
Inventors: Stephan Wietkamp; Udo Orzech
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2017-04-05
Filing date: 2017-04-05
Publication date: 2018-10-11
Also published as: EP3385483B1; EP3385482B1; EP3385483A1; EP3385482A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlossanordnung (1), insbesondere für Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen, bevorzugt für eine Heckklappe, mit einem Schlossgehäuse (22), einer an dem Schlossgehäuse (22) drehbar gelagerten Drehfalle (3), die zumindest zwischen einer Offenstellung und einer Hauptraststellung bewegbar ist, einer an dem Schlossgehäuse (22) schwenkbar gelagerten Sperrklinke (5), die zwischen einer mit der Drehfalle (3) in Eingriff stehenden Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist.An dem Schlossgehäuse (22) ist ein schwenkbar gelagerter Verschließ- und Blockierhebel (2) angeordnet ist, der zwischen einer Bereitschaftsstellung, in welcher der Verschließ- und Blockierhebel (2) und die Drehfalle (3) ohne Eingriff miteinander sind und einer Verschließstellung schwenkbar ist. Der Verschließ- und Blockierhebel kann eine Blockierstellung einnehmen, um eine Bewegung der Drehfalle (3) über die Hauptraststellung hinaus zu unterbinden.The invention relates to a lock arrangement (1), in particular for vehicle doors or vehicle doors, preferably for a tailgate, with a lock housing (22), a rotary latch (3) rotatably mounted on the lock housing (22) and movable at least between an open position and a main lock position is a, on the lock housing (22) pivotally mounted pawl (5) which is movable between a with the rotary latch (3) engaged locking position and a release position.At the lock housing (22) is a pivotally mounted locking and locking lever (22) 2) disposed between a standby position in which the locking and blocking lever (2) and the rotary latch (3) are without engagement with each other and a Verschließstellung is pivotable. The locking and blocking lever can assume a blocking position in order to prevent a movement of the rotary latch (3) beyond the main latching position.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlossanordnung, insbesondere für Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen, bevorzugt für eine Heckklappe. Die Schlossanordnung der betreffenden Art weist ein ein Schlossgehäuse auf, an dem eine Drehfalle drehbar gelagert ist, die zumindest zwischen einer Offenstellung und einer Hauptraststellung bewegbar ist. Ferner weist die Schlossanordnung eine an dem Schlossgehäuse schwenkbar gelagerte Sperrklinke auf, die zwischen einer mit der Drehfalle in Eingriff stehenden Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist.The invention relates to a lock arrangement, in particular for vehicle doors or vehicle doors, preferably for a tailgate. The lock assembly of the type in question has a lock housing on which a rotary latch is rotatably mounted, which is movable at least between an open position and a main latching position. Further, the lock assembly on a pivotally mounted on the lock housing pawl which is movable between a locking position in engagement with the locking position and a release position.

Eine Schlossanordnung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2013 113 384 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Schlossanordnung wird die Sperrklinke mit Hilfe eines Steuerungselements, welches ein Zahnrad umfasst und mit einem motorischen Antrieb in Antriebsverbindung steht, aus der Sperrstellung in Richtung der Freigabestellung bewegt, um die Drehfalle zum Öffnen der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe freizugeben. Das Steuerungselement wird von dem motorischen Antrieb bewegt, wobei der Antrieb nach Öffnung der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe auch dafür sorgt, dass das Steuerungselement für einen neuen Öffnungsvorgang wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Beim Schließvorgang sorgt ein in das Maul der Drehfalle einfallender Schließbolzen dafür, dass die Drehfalle aus ihrer Offenstellung in ihre Hauptraststellung gedreht wird, wobei bei dieser Drehbewegung die Drehfalle mit der Sperrklinke in Eingriff gelangt. In der Hauptraststellung der Drehfalle ist dann eine Bewegung der Drehfalle in ihre Offenstellung erst dann wieder möglich, wenn die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung bewegt wird, was durch das vorstehend beschriebene Steuerungselement realisiert wird. In der Hauptraststellung der Drehfalle kann sich aber die Drehfalle in eine über die Hauptraststellung hinausgehende Überhubstellung drehen, wodurch ein Spiel zu der Sperrklinke erzeugt wird und sich die Drehfalle relativ zu dem Schließbolzen bewegen kann, was ein für den Benutzer wahrnehmbares Klappergeräusch bewirkt. Insbesondere bei Schlossanordnungen, die bei flach eingebauten Heckklappen verwendet werden, sind die Dichtungskräfte gering, wodurch nur eine sehr geringe bis gar keine Spannung auf die Schlossanordnung von Drehfalle und Sperrklinke wirkt, wodurch es der Drehfalle möglich ist, in die vorstehend beschriebene Überhubstellung zu drehen, was zu dem beschriebenen sowie unerwünschten Klappergeräusch führt. Aus diesem Grund ist aus dem Stand der Technik eine Lösung bekannt, bei der das Maul der Drehfalle mit gummiartigen Puffern versehen ist, um ein unerwünschtes Klappergeräusch aufgrund der Relativbewegung zwischen Schließbolzen und Drehfalle zu reduzieren. Jedoch verschleißen solche Puffer recht stark und erhöhen darüber hinaus die aufzuwendende Kraft, die zum Schließen der Schlossanordnung aufgewandt werden muss.A lock assembly of the type described is, for example, from the DE 10 2013 113 384 A1 known. In this known lock arrangement, the pawl by means of a control element, which comprises a gear and is in driving connection with a motor drive, moved from the blocking position in the direction of the release position to release the catch for opening the vehicle door or vehicle door. The control element is moved by the motor drive, wherein the drive after opening the vehicle door or vehicle door also ensures that the control element for a new opening operation is moved back to its original position. During the closing process, a locking bolt engaging in the jaw of the rotary latch ensures that the rotary latch is rotated from its open position into its main locking position, with the rotary latch engaging the locking pawl during this rotary movement. In the main locking position of the rotary latch, a movement of the rotary latch into its open position is then only possible again when the locking pawl is moved from its locking position into its release position, which is realized by the control element described above. However, in the main catch position of the catch, the catch may rotate to an overstroke position beyond the main detent position creating a clearance to the pawl and allowing the catch to move relative to the striker causing a rattling sound perceptible to the user. In particular, in lock assemblies that are used in flat-mounted tailgates, the sealing forces are low, whereby only a very little to no tension on the lock assembly of catch and pawl acts whereby the catch is possible to rotate in the above-described overstroke position, which leads to the described as well as unwanted rattle noise. For this reason, known from the prior art, a solution in which the mouth of the rotary latch is provided with rubber-like buffers to reduce unwanted rattling noise due to the relative movement between the locking pin and rotary latch. However, such bumpers wear quite heavily and moreover increase the force required to be used to close the lock assembly.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Schlossanordnung zu entwickeln, bei welcher eine unerwünschte Geräuschentwicklung aufgrund einer Relativbewegung zwischen Drehfalle und Schließbolzen wirksam vermieden wird. Insbesondere soll eine Lösung geschaffen werden, durch die eine Drehbewegung der Drehfalle in eine Überhubstellung vermieden wird, nachdem die Drehfalle und die Sperrklinke bereits verrastet sind.The invention has for its object to develop a lock assembly in a structurally simple manner and cost, in which an undesirable noise due to a relative movement between the catch and latch bolt is effectively avoided. In particular, a solution is to be created by the rotational movement of the catch is avoided in an overstroke after the catch and the pawl are already locked.

Bei einer Schlossanordnung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Schlossgehäuse ein schwenkbar gelagerter Verschließ- und Blockierhebel angeordnet ist, der zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Verschließstellung schwenkbar ist. In der Bereitschaftsstellung sind Verschließ- und Blockierhebel und die Drehfalle ohne Eingriff miteinander, was neben der Positionierung der beiden durch die Auslegung von Dimensionierung und zugelassenen Drehwinkeln sichergestellt werden kann.In a lock arrangement of the type described, this object is achieved in that a pivotally mounted locking and locking lever is disposed on the lock housing, which is pivotable between a standby position and a Verschließstellung. In the ready position locking and locking lever and the catch are without engagement with each other, which can be ensured in addition to the positioning of the two by the design of dimensions and approved angles of rotation.

Die Drehfalle weist ein Anschlagelement auf. Verschließ- und Blockierhebel sowie Anschlagelement sind derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass bei Schwenken des Verschließ- und Blockierhebels in Richtung der Verschließstellung eine Nase des Verschließ- und Blockierhebels in Einwirkung mit dem Anschlagelement tritt. Weiterhin ist sichergestellt, dass bei fortgesetztem Schwenken des Verschließ- und Blockierhebels in Richtung zu der Verschließstellung hin die Nase die Drehfalle in die Hauptraststellung bewegt, indem der Verschließ- und Blockierhebel eine Kraft auf das Anschlagelement ausübt und dieses bewegt. In der Hauptraststellung tritt die Sperrklinke in ihre Sperrstellung und stellt in dieser eine Blockierung einer Bewegung der Drehfalle in Richtung ihrer Offenstellung sicher.The rotary latch has a stop element. Closing and blocking lever and stop element are designed coordinated with each other so that upon pivoting of the locking and blocking lever in the direction of Verschließstellung a nose of the locking and locking lever comes into action with the stop element. Furthermore, it is ensured that with continued pivoting of the locking and locking lever in the direction towards the closing position, the nose moves the catch in the main latching position by the closing and blocking lever exerts a force on the stop element and moves it. In the main locking position, the pawl enters its locking position and ensures in this blockage of movement of the rotary latch in the direction of its open position.

Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei in Hauptraststellung befindlicher Drehfalle eine Anlagefläche der Drehfalle derart positioniert ist, dass der Verschließ- und Blockierhebel bei einem Schwenken von der Verschließstellung in Richtung der Bereitschaftstellung eine Blockierstellung einnimmt und in dieser auf die Anlagefläche einwirkt, insbesondere eine Kraft auf sie ausübt, zur Blockierung einer Bewegung der Drehfalle über die Hauptraststellung hinaus.It is further provided according to the invention that, when the catch is in the main latching position, a contact surface of the catch is positioned such that the locking and blocking lever assumes a blocking position when pivoting from the closing position in the direction of the ready position and acts on the contact surface, in particular a force exerts it to block movement of the catch beyond the main latch position.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Advantageous and expedient refinements and developments of the invention will become apparent from the dependent claims.

Durch die Erfindung wird auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Schlossanordnung bereitgestellt, welche sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und dennoch wirksam eine Drehbewegung der Drehfalle aus ihrer Hauptraststellung verhindert, wenn bzw. nachdem die Sperrklinke in ihre Sperrstellung gelangt ist und der Verschließ- und Blockierhebel nach Herbeiführung des Schließens seine Blockierstellung eingenommen hat. Dadurch, dass eine Drehbewegung der Drehfalle in eine über die Hauptraststellung hinausgehende Überhubstellung in der Folge unterbunden ist. wird das aus dem Stand der Technik bekannte Problem des unerwünschten Klappergeräusches wirksam vermieden. Die Erfindung zeichnet sich dabei durch eine rein mechanische Lösung aus, die im Unterschied zu bekannten Schlossanordnungen aus dem Stand der Technik ohne etwaige gummiartige und verschleißanfällige Pufferelemente auskommt. Ein zusätzlicher Vorteil der Blockierung der Drehbewegung der Drehfalle in eine Überhubstellung macht es darüber hinaus möglich, dass eine Drehfalle mit einem breiteren Maul bzw. Einlauf ausgebildet werden kann. Bislang wurde im Stand der Technik angestrebt, das Maul einer Drehfalle an die Dicke des Schließbolzens anzupassen, der von der Drehfalle im Schließzustand festgehalten wird. Durch diese Art von „Passung“ sollte das Spiel zwischen Schließbolzen und Drehfalle klein gehalten werden, um Einfluss auf die unerwünschten Klappergeräusche nehmen zu können. Dies führte im Stand der Technik zum Teil dazu, dass die Fahrzeugklappe nicht richtig schließen konnte, wenn das Drehfallenmaul nicht genau in den Schließbolzen einfiel. Mit Hilfe der Erfindung sind nun wesentlich großzügigere Toleranzen sowie breitere Mäuler bzw. Einläufe an der Drehfalle möglich, weil die Drehfalle erfindungsgemäß keine Überhubstellung mehr einnehmen kann, wenn die Sperrklinke in ihrer Sperrstellung angeordnet ist, wobei die Drehfalle dann in ihrer Hauptraststellung vom Ruhigstellungshebel und der Sperrklinke gehalten ist. By the invention a lock assembly is provided in a structurally simple manner and cost, which is characterized by a simple structure and yet effective prevents rotation of the catch from its main latching position when and after the pawl has reached its blocking position and the locking and locking lever has taken its blocking position after bringing about the closing. Characterized in that a rotational movement of the rotary latch is prevented in a beyond the main locking position overstroke position in the sequence. the problem of the unwanted rattling noise known from the prior art is effectively avoided. The invention is characterized by a purely mechanical solution, which makes do without any rubbery and wear-prone buffer elements in contrast to known prior art lock arrangements. An additional advantage of blocking the rotational movement of the rotary latch in an overstroke position makes it possible, moreover, that a rotary latch with a wider mouth or inlet can be formed. So far, the prior art sought to adapt the mouth of a rotary latch to the thickness of the locking bolt, which is held by the rotary latch in the closed state. Through this type of "fit" the game between the locking pin and catch should be kept small in order to influence the unwanted rattling noises. This led in the prior art partly to the fact that the vehicle door could not close properly when the rotary latch jaw was not exactly in the locking pin. With the help of the invention now much more generous tolerances and wider mouths or enemas on the catch are possible because the catch according to the invention no overstroke can take more position when the pawl is arranged in its locked position, the catch then in its Haupttraststellung from Ruhigstellungshebel and the Pawl is held.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass zwischen der Offenstellung und der Hauptraststellung der Drehfalle eine Vorraststellung der Drehfalle vorgesehen ist, in welcher ein Bewegen der Drehfalle in die Offenstellung durch einen an dem Schlossgehäuse schwenkbar angeordneten Vorrasthebel verhindert wird, der in eine Vorraststellung geschwenkt in Anschlag mit einem Anschlagbolzen der Drehfalle oder mit einem mit der Drehfalle gekoppelten Anschlagbolzen wirkverbunden ist.According to a further development it can be provided that a pre-locking position of the rotary latch is provided between the open position and the main detent position of the rotary latch, in which a movement of the rotary latch is prevented in the open position by a pre-locking lever pivotally mounted on the lock housing, which pivots in a Vorraststellung in attack is operatively connected to a stop pin of the catch or with a stop pin coupled to the catch.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Anschlagelement an der Drehfalle derart positioniert ist, dass bei in Vorraststellung befindlicher Drehfalle die Nase bei Schwenken des Verschließ- und Blockierhebels in Richtung der Verschließstellung sich in Richtung des Anschlagelements bewegend mit diesem zumindest in Kraftschluss tritt und bei fortgeführtem Schwenken des Verschließ- und Blockierhebels die Drehfalle von der Nase in Richtung ihrer Hauptraststellung gedrückt wird. Diese Lösung ist konstruktiv besonders vorteilhaft, da sie keine weiteren Bauteile erfordert und mit Veranlassen des Schließens durch den Verschließ- und Blockierhebel gleichzeitig eine für eine Einnahme der Blockierstellung günstige Ausgangsposition geschaffen ist.An advantageous development is that the stop element is positioned on the catch in such a way that when the catch is in Vorraststellung the nose when pivoting the locking and locking lever in the direction of Verschließstellung in the direction of the stop element moves with this at least in adhesion and continued Pivoting the locking and blocking lever, the catch is pressed by the nose in the direction of its main latching position. This solution is structurally particularly advantageous since it requires no further components and at the same time a favorable for taking the blocking position starting position is created by causing the closing by the locking and blocking lever.

Bevorzugt ist der Verschließ- und Blockierhebel federvorgespannt in Richtung der Bereitschaftsstellung.Preferably, the locking and blocking lever is spring-biased in the direction of the ready position.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Verschließ- und Blockierhebel an einer Rotationsachse mit dem Schlossgehäuse gekoppelt ist zum rotatorischen Schwenken des Verschließ- und Blockierhebels.Furthermore, it can be provided that the locking and blocking lever is coupled to a rotation axis with the lock housing for rotatably pivoting the locking and blocking lever.

Gemäß einer Variante ist der Verschließ- und Blockierhebel mit einem Aktuator gekoppelt. Dieser ist bevorzugt als elektrischer Motor ausgebildet, kann aber in einer Variante auch ausschließlich mechanisch betätigt sein. Der Aktuator ist gemäß der Weiterbildung an einer Kopplungsstelle des Verschließ- und Blockierhebels eingreifend angeordnet, wobei die Kopplungsstelle an einem Ende des Verschließ- und Blockierhebels positioniert ist, welches weiter von der der Rotationsachse beabstandet ist als die Nase, wobei die Rotationsachse zwischen der Kopplungsstelle und der Nase angeordnet ist. Durch diese Lösung wird ein großer Hebelarm bereitgestellt, wodurch die bereitzustellenden Kräfte vergleichsweise klein dimensioniert sein können.According to a variant, the closing and blocking lever is coupled to an actuator. This is preferably designed as an electric motor, but may also be operated only mechanically in a variant. The actuator is arranged engaging according to the development at a coupling point of the locking and blocking lever, wherein the coupling point is positioned at one end of the locking and blocking lever, which is further spaced from the axis of rotation than the nose, wherein the axis of rotation between the coupling point and the nose is arranged. By this solution, a large lever arm is provided, whereby the forces to be provided can be dimensioned comparatively small.

Es kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche der Drehfalle relativ zu einer Drehachse der Drehfalle eine konkav gekrümmte Oberfläche aufweist, womit gemeint ist, dass wenigstens ein Bereich der Anlagefläche einen im mathematischen Sinn negativen Radius ausgehend von der Drehachse aus gesehen aufweist.It can be provided that the contact surface of the rotary latch has a concavely curved surface relative to a rotational axis of the rotary latch, by which is meant that at least one region of the contact surface has a mathematically negative radius starting from the axis of rotation.

Gemäß einer Variante der Schlossanordnung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Schlossgehäuse ein translatorisch geführtes Auslöseglied angeordnet ist, das in einer Vorraststellung der Drehfalle mit einer endseitigen Anlagefläche des Auslöseglieds an einem Bolzen der Drehfalle anliegend eine Bewegung der Drehfalle in Richtung der Hauptraststellung blockiert. Der Bolzen erstreckt sich bevorzugt parallel zu einer Drehachse der Drehfalle. Optional kann das Auslöseglied zusätzlich zur translatorischen Führung auch rotatorisch bewegbar sein.According to a variant of the lock assembly of the type mentioned, the object is achieved in that a translationally guided release member is disposed on the lock housing, which in a pre-locking position of the rotary latch with an end-side contact surface of the trigger member to a bolt of the rotary latch adjacent movement of the rotary latch in Blocked the direction of the main locking position. The bolt preferably extends parallel to a rotational axis of the rotary latch. Optionally, the trigger member in addition to the translational guide also be rotationally movable.

An dem Schlossgehäuse ist gemäß dieser Variante der Erfindung ein Blockierhebel angeordnet, der um eine Blockierhebelschwenkachse schwenkbar gelagert ist, und der zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Sperrposition schwenkbar ist. In der Bereitschaftsstellung sind der Blockierhebel und die Drehfalle ohne Eingriff miteinander. In der Sperrposition ist eine Sperrfläche des Blockierhebels mit einer Sperrgegenfläche der Drehfalle in Wirkverbindung. Eine Schwenkbewegung des Blockierhebels in Richtung der Sperrposition wird durch einen Haltefortsatz des Blockierhebels blockiert, wenn das Auslöseglied die Drehfalle in ihrer Vorraststellung hält. Weiterhin wird bei einer Bewegung des Auslöseglieds entgegen einer Anlagekraft, welche die Anlagefläche auf den Bolzen ausübt, zur Freigabe einer Bewegung der Drehfalle in Richtung der Hauptraststellung, auch die Schwenkbewegung des Blockierhebels freigegeben.On the lock housing a locking lever is arranged according to this variant of the invention, which is a blocking lever pivot axis is pivotally mounted, and which is pivotable between a standby position and a locking position. In the ready position, the blocking lever and the catch are without engagement with each other. In the blocking position, a blocking surface of the blocking lever is in operative connection with a blocking counter surface of the rotary catch. A pivotal movement of the blocking lever in the direction of the blocking position is blocked by a holding extension of the blocking lever when the trigger member holds the catch in its pre-locked position. Furthermore, in a movement of the trigger member against a contact force which exerts the contact surface on the bolt to release a movement of the rotary latch in the direction of the main latching position, the pivotal movement of the blocking lever is released.

Auch diese Variante der Erfindung weist also den oben bereits ausführlich erläuterten Vorteil auf, dass ein Bewegen der Drehfalle in eine Überhubposition durch den Blockierhebel verhindert wird. Der Blockierhebel kann seine Blockierposition je nach Auslegung der Kinematik unmittelbar nach Einnehmen der Hauptraststellung durch die Drehfalle erreichen.This variant of the invention thus also has the advantage already explained in detail above that movement of the rotary latch into an overstroke position by the blocking lever is prevented. The blocking lever can reach its blocking position, depending on the design of the kinematics immediately after taking the main position of the catch.

In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass ein Führungselement zur Führung des Auslöseglieds rotationssymmetrisch die Blockierhebelschwenkachse umfasst.In a further development it can be provided that a guide element for guiding the trigger member rotationally symmetrical comprises the blocking lever pivot axis.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Führungselement als Langloch oder als Langnut mit geradliniger Mittelachse ausgebildet ist, wodurch eine ausschließlich translatorische Bewegung des Auslöseglieds sichergestellt werden kann.Furthermore, it can be provided that the guide element is formed as an oblong hole or as a long groove with a rectilinear central axis, whereby an exclusively translational movement of the trigger member can be ensured.

Die Weiterbildungen der ersten Variante können mit denen der zweiten Variante kombiniert werden.The developments of the first variant can be combined with those of the second variant.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained can be used not only in the respectively indicated combination but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention. The scope of the invention is defined only by the claims.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.Further details, features and advantages of the subject matter of the invention will become apparent from the following description taken in conjunction with the drawing, in which an exemplary preferred embodiment of the invention is shown.

Es zeigen:

1 bis 4: eine beispielhafte Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Schlossanordnung;
5 bis 11: eine beispielhafte Ausführungsform der oben bereits erläuterten Variante der erfindungsgemäßen Schlossanordnung.

Show it:

1 to 4 an exemplary embodiment of a lock assembly according to the invention;
5 to 11 : An exemplary embodiment of the already explained above variant of the lock assembly according to the invention.

1 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlossanordnung 1 zu entnehmen. Diese wird bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich, bei Heckklappen von Fahrzeugen eingesetzt. 1 is an exemplary embodiment of a lock assembly according to the invention 1 refer to. This is preferred, but not exclusive, used in tailgates of vehicles.

In einem Schlossgehäuse 22, von dem aus Darstellungsgründen nur ein Teil dargestellt ist, ist Drehfalle 3 angeordnet, die sich um eine Drehachse drehen kann. In der gezeigten Stellung befindet sich die Drehfalle 3 in einer Vorraststellung, in welcher die Drehfalle 3 von einem Vorrasthebel 4 daran gehindert wird, sich wieder in ihre Offenstellung zurückzubewegen. In der gezeigten Darstellung ist die Drehfalle in Richtung der Offenstellung vorgespannt, wodurch die gezeigte Ausbildung des Vorrasthebels 4 ausreichend ist, um das Zurückbewegen der Drehfalle 3 zu verhindern. Der Vorratshebel 4 ist schwenkbar an dem Schlossgehäuse 22 angeordnet und liegt an einem Anschlagbolzen der Drehfalle 3 an. Die Auslösung des Vorrasthebels 4, die in dem Stadium der gezeigten Darstellung der 1 bereits erfolgt ist, erfolgt in vielen Fällen durch einen Mikroschalter; prinzipiell sind jedoch auch mechanische Auslösemechanismen möglich.In a lock housing 22 , of which only a part is shown for the sake of illustration, is a rotary latch 3 arranged, which can rotate about a rotation axis. In the position shown, the catch is 3 in a pre-locking position, in which the catch 3 from a preload lever 4 is prevented from moving back into their open position. In the illustration shown, the rotary latch is biased in the direction of the open position, whereby the embodiment of the pre-locking lever shown 4 is sufficient to return the rotary latch 3 to prevent. The supply lever 4 is pivotable on the lock housing 22 arranged and is located on a stop pin of the catch 3 at. The triggering of the pre-locking lever 4 which at the stage of the illustration shown the 1 has already occurred is done in many cases by a microswitch; In principle, however, mechanical release mechanisms are possible.

Ebenfalls an dem Schlossgehäuse 22 angeordnet ist ein Schließ- und Blockierhebel 2. Dieser ist um eine als Schließ- und Blockierhebel-Schwenkachse 23 ausgebildete Rotationsachse schwenkbar an dem Schlossgehäuse 22 gelagert und ist, in der gezeigten Ausgestaltung, in Richtung der in dieser Darstellung auch vorliegenden Bereitschaftsstellung vorgespannt, nämlich in eine Richtung entlang des Pfeils P. In der gezeigten Bereitschaftsstellung ist eine weitere Bewegung in Richtung der Federvorspannung durch das Haltelement 26 verhindert. In der gezeigten Position befindet sich die Sperrklinke 5 in ihrer Freigabestellung und wird aufgrund einer entsprechenden Federvorspannung mit ihrer Anlagefläche 5' gegen eine Mantelfläche der Drehfalle 3 gedrückt. An der Kopplungsstelle 24 greift ein nicht dargestellter Aktuator an dem Verschließ- und Blockierhebel 2 an. Die Kopplungsstelle 24 ist weiter von der Schließ- und Blockierhebel-Schwenkachse 23 beabstandet als die Nase 7.Also on the lock housing 22 arranged is a locking and locking lever 2 , This is a locking and blocking lever pivot axis 23 trained rotational axis pivotally mounted on the lock housing 22 stored and, in the embodiment shown, biased in the direction of the ready position also present in this illustration, namely in a direction along the arrow P. In the standby position shown is a further movement in the direction of the spring bias by the holding element 26 prevented. In the position shown is the pawl 5 in its release position and is due to a corresponding preload with their contact surface 5 ' against a lateral surface of the rotary latch 3 pressed. At the coupling point 24 engages an unillustrated actuator on the locking and blocking lever 2 at. The coupling point 24 is further from the closing and blocking lever pivot axis 23 spaced as the nose 7 ,

In 2 ist dargestellt, dass mit dem, nicht gezeigten, Aktuator eine Drehbewegung des Schließ- und Blockierhebels 2 in Richtung des Pfeils A herbeigeführt wird. Die Nase 7 des Schließ- und Blockierhebels 2 wird geschwenkt und gerät im Zuge der Schwenkbewegung in Einwirkung mit dem Anschlagelement 6. Mit anderen Worten wird die Nase 7 mit einer mantelseitigen Nasenfläche 8 an eine mantelseitige Anlagefläche des Anschlagelements 6 herangeführt und drückt von dem Moment der Berührung an die Drehfalle 3 in Richtung der Hauptraststellung, die in 2 bereits erreicht wurde. In der Hauptraststellung tritt die Sperrklinke 5 in ihre Sperrstellung und greift in eine Sperrklinkenausnehmung der Drehfalle 3 ein. Durch die mit mantelseitiger Druckfläche 9 ausgeübte Kraft wird fortan eine Bewegung der Drehfalle in Richtung der Offenstellung verhindert. Es besteht jedoch prinzipiell noch die Gefahr einer Überhubbewegung der Drehfalle 3 bei Bewegung über die Hauptraststellung hinaus, also in der gezeigten Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinn. Um eine derartige Überhubbewegung zu verhindern, erfolgt ein Schwenken des Schließ- und Blockierhebels 2 in Richtung der Bereitschaftsstellung, wobei aber nur ein Teil des Wegs zur Bereitschaftsstellung zurückgelegt wird.In 2 It is shown that with the actuator, not shown, a rotational movement of the locking and locking lever 2 in the direction of arrow A is brought. The nose 7 of the locking and locking lever 2 is pivoted and gets in the course of the pivotal movement in action with the stop element 6 , In other words, the nose becomes 7 with a coat-side nose surface 8th to a shell-side contact surface of the stop element 6 introduced and pressed by the moment of contact to the catch 3 towards the main stop position, which in 2 has already been achieved. In the main locking position, the pawl occurs 5 in its blocking position and engages in a pawl recess of the catch 3 one. Due to the jacket-side pressure surface 9 exerted force is prevented from now on movement of the rotary latch in the direction of the open position. However, in principle there is still the danger of an overstroke movement of the rotary latch 3 when moving beyond the main rest position, ie in the illustration shown in the counterclockwise direction. In order to prevent such an overstroke, there is a pivoting of the locking and locking lever 2 in the direction of the ready position, but only a part of the way to the ready position is covered.

In dem in 3 dargestellten Stadium der Bewegung nimmt der Schließ- und Blockierhebel 2 eine Blockierstellung ein. In der Blockierstellung wirkt die Nase 7 an der Anlagefläche 10 wenigstens kraftschlüssig mit einer Mantelfläche der Drehfalle 3 zusammen, wodurch die Weiterbewegung der Drehfalle 3 in Richtung Überhubbewegung (also über die Hauptraststellung hinaus) verhindert wird. Die Anlagefläche kann alternativ oder zusätzlich zu der gezeigten Ausgestaltung auch teilweise oder vollständig Teile einer oder beider der anderen Flächen, also der parallel zur Papierebene orientierten Flächen, der Drehfalle 3 umfassen. Die Festlegung der Nase in der Blockierstellung an Anlagefläche 10 kann entweder durch Hemmung mit der Drehfalle 3 vorgesehen sein, was durch geschickte Auslegung der Federkräfte für die Federvorspannung der vorgesehenen Elemente erreicht werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine Positionierung des Schließ- und Blockierhebels 2 durch den Aktuator erreicht werden, der an der oben bereits beschriebenen Kopplungsstelle 24 eingreift.In the in 3 stage of movement shown takes the closing and locking lever 2 a blocking position. The nose works in the blocking position 7 at the contact surface 10 at least non-positively with a lateral surface of the rotary latch 3 together, causing the further movement of the catch 3 in the direction of overstroke (ie beyond the main rest position) is prevented. The contact surface may alternatively or in addition to the embodiment shown also partially or completely parts of one or both of the other surfaces, ie the oriented parallel to the paper plane surfaces of the rotary latch 3 include. The determination of the nose in the blocking position on contact surface 10 can either by inhibiting with the catch 3 be provided, which can be achieved by skillful interpretation of the spring forces for the spring bias of the proposed elements. Alternatively or additionally, a positioning of the locking and locking lever 2 be achieved by the actuator, which at the above-described coupling point 24 intervenes.

In 4 ist dargestellt, wie als vorbereitende Maßnahme für ein Öffnen der Heckklappe der Schließ- und Blockierhebel 2 in seine Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt ist, was durch kurzfristiges Bereitstellen einer hinreichend großen Kraft in Richtung der Bereitschaftsstellung bewerkstelligt wurde.In 4 is shown as a preparatory measure for opening the tailgate of the locking and locking levers 2 has been returned to its standby position, which was accomplished by short-term provision of a sufficiently large force in the direction of the ready position.

5 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausgestaltung einer Variante der Schlossanordnung zu entnehmen. Es ist ein Schlossgehäuse dargestellt, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur teilweise. An dem Schlossgehäuse ist eine drehbar gelagerte Drehfalle 3 angeordnet, die in Drehrichtung R federvorgespannt ist. Ferner ist eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke 5 an dem Schlossgehäuse angeordnet. In der gezeigten Position befindet sich die Sperrklinke 5 in ihrer Freigabestellung und wird aufgrund einer entsprechenden Federvorspannung mit ihrer Anlagefläche 5' gegen eine Mantelfläche der Drehfalle 3 gedrückt. An dem Schlossgehäuse ist ein Auslöseglied 15 angeordnet, das translatorisch geführt und in der gezeigten Ausgestaltung auch rotatorisch drehbar ist, wobei letzteres optional ist. In dem gezeigten Stadium des kinematischen Ablaufs einer Schließbetätigung (der Vorraststellung) liegt das Auslöseglied mit einer endseitigen Anlagefläche an einem Bolzen der Drehfalle an. Dadurch ist eine Bewegung der Drehfalle in Richtung der Hauptraststellung blockiert. Als weiteres Element ist ein Blockierhebel 25 vorgesehen, welcher zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Sperrposition an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Der Blockierhebel ist in Richtung seiner Sperrposition federvorbelastet, was in der gezeigten Ausgestaltung und in der Papierebene dem Uhrzeigersinn entspricht. Der Blockierhebel 25 ist in seiner Position gehalten durch ein als Haltefortsatz ausgebildetes Halteausformung 27 des Blockierhebels 25. In der gezeigten Ausgestaltung drückt der Haltefortsatz 27 gegen einen Haltestift 28 des Auslöseglieds. Prinzipiell ist der Haltefortsatz an jeder beliebigen Position des Blockierhebels positionierbar, wesentlich ist, dass eine dahingehende Wirkverbindung vorliegt, dass ein Bewegen des Blockierhebels 25 zum Herbeiführen der Hauptraststellung der Drehfalle 3 die Drehblockade des Blockierhebels durch Fixieren des Haltefortsatzes beseitigt. 5 is a schematic representation of an exemplary embodiment of a variant of the lock assembly can be seen. It is a lock housing shown, for reasons of clarity, but only partially. On the lock housing is a rotatably mounted rotary latch 3 arranged, which is spring-biased in the direction of rotation R. Furthermore, a pivotally mounted pawl 5 arranged on the lock housing. In the position shown is the pawl 5 in its release position and is due to a corresponding preload with their contact surface 5 ' against a lateral surface of the rotary latch 3 pressed. On the lock housing is a trigger member 15 arranged, which is translationally guided and in the embodiment shown also rotatably rotatable, the latter being optional. In the illustrated stage of the kinematic sequence of a closing operation (the pre-locking position), the triggering member bears against a pin of the rotary latch with an end-side contact surface. As a result, a movement of the rotary latch in the direction of the main latching position is blocked. Another element is a blocking lever 25 provided, which is pivotally mounted between a standby position and a locking position on the housing. The blocking lever is spring preloaded in the direction of its blocking position, which corresponds in the embodiment shown and in the paper plane in the clockwise direction. The locking lever 25 is held in position by a retaining extension formed as a retaining formation 27 of the locking lever 25 , In the embodiment shown, the retaining extension presses 27 against a retaining pin 28 of the trigger member. In principle, the holding extension can be positioned at any position of the blocking lever, it is essential that there is a pending operative connection, that a movement of the blocking lever 25 for causing the main catch position of the catch 3 eliminates the rotational blockade of the blocking lever by fixing the holding extension.

In 6 ist eine Bewegung des Auslöseglieds zur Freigabe der Bewegung der Drehfalle dargestellt dies erfolgt durch translatorische Bewegung des Auslöseglieds entgegen seiner durch eine Anlagekraft K ausgeübte Vorspannung, aufgrund welcher die Anlage des Blockierhebels 25 an dem Bolzen der Drehfalle vorlag. In 7 ist diese Bewegung in einem fortgeschrittenen Stadium zu entnehmen, sodass der Bereich 20 der Halteausformung 27 an einem verjüngten Bereich des Haltestifts 21, 28 vorbeigleiten kann, wodurch die Schwenkbewegung des Blockierhebels 25 freigegeben wird und in der Folge der Blockierhebel 25 mit der Sperrfläche 18 eine Wirkverbindung mit der Sperrgegenfläche 19 der Drehfalle 3 eingehen kann. Diese Wirkverbindung ist in 8 dargestellt, in welcher die Hauptraststellung erreicht ist. Durch die Wirkverbindung der Sperrfläche 18 mit der Sperrgegenfläche 19 verhindert der Blockierhebel 25 auf einfache und dennoch wirkungsvolle Weise und wie bereits ähnlich auch in Zusammenhang mit der Darstellung der 1 bis 4 erläutert, dass eine Weiterbewegung der Drehfalle in Richtung der Hauptraststellung über diese hinaus erfolgt. Es wird also eine Überhubbewegung vermieden, um die mit dieser einhergehenden negativen Begleiterscheinungen zu beseitigen.In 6 a movement of the trigger member for releasing the movement of the rotary latch is shown this is done by translational movement of the trigger member against its exerted by a contact force K bias, due to which the system of the blocking lever 25 was present at the bolt of the rotary latch. In 7 is to take this movement in an advanced stage, so the area 20 the holding shape 27 on a tapered area of the retaining pin 21 . 28 can slip past, causing the pivotal movement of the locking lever 25 is released and subsequently the blocking lever 25 with the blocking area 18 an operative connection with the barrier counter surface 19 the catch 3 can go down. This active compound is in 8th shown, in which the main latching position is reached. By the operative connection of the blocking surface 18 with the barrier counter surface 19 prevents the blocking lever 25 in a simple yet effective way and as already similar in connection with the presentation of the 1 to 4 explains that a further movement of the rotary latch in the direction of the main latching position takes place beyond this. It is thus avoided an overstroke to eliminate the associated with this negative side effects.

In der kinematischen Folge der 9 bis 11 ist bei einem Lösen der Hauptraststellung gezeigt, wie ein radial sich erstreckender Vorstand 6 der Drehfalle 3 bei Austreten der Drehfalle aus der Hauptraststellung mit dem Blockierhebel 25 in Wirkverbindung eintritt (10) und die Rückbewegung des Blockierhebels 25 in seine Bereitschaftsstellung herbeiführt oder zumindest unterstützt. In the kinematic episode of 9 to 11 is shown at a release of the main locking position, such as a radially extending board 6 the catch 3 when the catch comes out of the main latch position with the blocking lever 25 enters into active connection ( 10 ) and the return movement of the blocking lever 25 brought into his standby position or at least supported.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102013113384 A1 [0002]

Claims

Lock arrangement (1), in particular for vehicle doors or vehicle flaps, preferably for a tailgate, with a lock housing (22), a on the lock housing (22) rotatably mounted rotary latch (3) which is movable at least between an open position and a main detent position, one on the lock housing (22) pivotally mounted pawl (5) which is movable between a with the rotary latch (3) engaged locking position and a release position, characterized in that on the lock housing (22) a pivotally mounted locking and blocking lever (2 ) is arranged between a standby position, in which the locking and blocking lever (2) and the rotary latch (3) without engagement with each other and a locking position is pivotable, wherein the rotary latch (3) has a stop element (6) and closing and blocking lever (2) and stop element (6) are formed such that upon pivoting of the closing and Bl ockierhebels (2) in the direction of Verschließstellung a nose (7) of the locking and blocking lever (2) in action with the stop element (6) occurs, and that with continued pivoting of the locking and locking lever (2) to the Verschließstellung the nose ( 7), the rotary latch (3) by means of movement of the stop element (6) moves into the main latching position, in which the pawl (5) enters the blocking position to block a movement of the rotary latch (3) in the direction of the open position, wherein in the main latching position located rotary latch (3) a contact surface of the rotary latch (3) is positioned such that the locking and blocking lever (2) assumes a blocking position in action with the contact surface when pivoting from the closing position in the direction of the standby position to block a movement of the rotary latch (3) beyond the main restraint position.

Lock arrangement (1) according to Claim 1 , characterized in that between the open position and the main latching position of the rotary latch (3) a pre-locking position of the rotary latch (3) is provided, in which prevents movement of the rotary latch (3) in the open position by a latching lever arranged on the lock housing (4) is, which is pivoted into a pre-locked position in abutment with a stop pin of the catch or with a coupled to the catch stop bolts operatively connected.

Lock arrangement (1) according to Claim 2 , characterized in that the stop element (6) on the rotary latch (3) is positioned such that when in Vorraststellung rotary latch (3) the nose (7) upon pivoting of the locking and blocking lever (2) in the direction of Verschließstellung in Direction of the stop element moving with this occurs at least in adhesion and with continued pivoting of the locking and blocking lever (2), the rotary latch (3) is pressed by the nose in the direction of its Haupttraststellung.

Lock arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking and blocking lever (2) is spring-biased in the direction of the ready position.

Lock assembly (1) according to any one of the preceding claims, characterized in that the locking and blocking lever (2) on an axis of rotation (23) is coupled to the lock housing (22) for rotatably pivoting the locking and blocking lever (2).

Lock arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking and locking lever (2) is coupled to an actuator, which is preferably designed as an electric motor, and at a coupling point (24) of the locking and blocking lever (2 ) positioned at one end of the locking and blocking lever (2), which is further from the axis of rotation (23) spaced apart from the nose (7), the axis of rotation (23) being located between the coupling point and the nose ,

Lock assembly (1) one of the preceding claims, characterized in that the contact surface of the rotary latch relative to a rotational axis of the rotary latch (3) has a concave curved surface.

Lock arrangement (1), in particular for vehicle doors or vehicle flaps, preferably for a tailgate, with a lock housing (22), a on the lock housing (22) rotatably mounted rotary latch (3) which is movable at least between an open position and a main detent position, one on the lock housing (22) pivotally mounted pawl (5) which is movable between a with the rotary latch (3) engaged locking position and a release position, characterized in that on the lock housing (22) a translationally guided, and optionally additionally rotatably movable , Trigger member (15) is arranged, in a pre-locking position of the rotary latch (3) with an end-side contact surface of the trigger member on a, preferably parallel to a rotational axis of the rotary latch (3) extending bolt of the rotary latch (6) adjacent a movement of the rotary latch blocked in the direction of the main latching position, and that on the lock housing (22) to a egg a blocking lever pivot axis pivotally mounted blocking lever (25) is arranged between a standby position in which the blocking lever (25) and the catch (3) are non-engaging with each other and pivotable in a blocking position in which a blocking surface (18) of the blocking lever (25) is in operative connection with a locking mating surface (19) of the catch (3), whereby a pivoting movement of the blocking lever (25) is blocked in the direction of the blocking position by a Halteausformung (20, 27) of the blocking lever (25) when the trigger member (15) holds the rotary latch (3) in its Vorraststellung, wherein upon movement of the trigger member (15) against a contact force, which exerts the contact surface on the bolt, to release a movement of the rotary latch in the direction of the main latching position, the pivotal movement of the blocking lever (25) is released.

Lock arrangement (1) according to Claim 8 , characterized in that a guide element (14) for guiding the trigger member (15) rotationally symmetrical comprises the blocking lever pivot axis.

Lock arrangement (1) according to Claim 9 , characterized in that the guide element (14) is designed as an oblong hole or as a long groove with a rectilinear central axis.