DE102013113384A1

DE102013113384A1 - lock assembly

Info

Publication number: DE102013113384A1
Application number: DE102013113384.3A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2013-12-03
Filing date: 2013-12-03
Publication date: 2015-06-03

Abstract

Bei einer Schlossanordnung (1) mit einem Schlossgehäuse (2, 3, 4), einer an dem Schlossgehäuse drehbar gelagerten Drehfalle (5), einer an dem Schlossgehäuse (2) schwenkbar gelagerten Sperrklinke (7), die in ihrer Sperrposition mit der Drehfalle (5) in Eingriff steht, und einem die Sperrklinke (7) aus ihrer Sperrposition in eine die Drehfalle (5) freigebende Freigabeposition bewegenden Betätigungselement (9), soll eine Lösung geschaffen werden, die auf konstruktiv einfache Weise eine Schlossanordnung bereitstellt, bei der ein unkontrollierter Rücklauf des Betätigungselements verhindert werden soll. Dies wird dadurch erreicht, dass eine Blockierungsmechanik (24) vorgesehen ist, die eine Bewegung des Betätigungselementes (9) aus einer Startposition in eine die Sperrklinke (7) in die Freigabeposition drängende, erste Richtung (18) ermöglichend ausgebildet ist und die, wenn die Sperrklinke (7) die Drehfalle (5) freigibt und das Betätigungselement (9) eine Endposition erreicht hat, eine Bewegung des Betätigungselements (9) in eine der ersten Richtung (18) entgegengesetzte Richtung unterbindend ausgebildet ist.In a lock arrangement (1) with a lock housing (2, 3, 4), a rotary latch (5) rotatably mounted on the lock housing, a pawl (7) pivotally mounted on the lock housing (2) and in its locking position with the catch (7). 5) is engaged, and the pawl (7) from its locking position in a release position releasing the rotary latch (5) actuating element (9), a solution is to be provided which provides a lock assembly in a structurally simple manner, in which an uncontrolled Return of the actuator should be prevented. This is achieved in that a blocking mechanism (24) is provided, which is a movement of the actuating element (9) from a start position in a pawl (7) urging into the release position, the first direction (18) permitting and which, if the Pawl (7), the rotary latch (5) releases and the actuating element (9) has reached an end position, a movement of the actuating element (9) in a direction opposite to the first direction (18) opposite direction is formed.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Schlossanordnung, insbesondere für Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen, mit einem Schlossgehäuse, einer an dem Schlossgehäuse drehbar gelagerten Drehfalle, einer an dem Schlossgehäuse schwenkbar gelagerten Sperrklinke, die in ihrer Sperrposition mit der Drehfalle in Eingriff steht, und einem die Sperrklinke aus ihrer Sperrposition in eine die Drehfalle freigebende Freigabeposition bewegenden Betätigungselement.The invention is directed to a lock assembly, in particular for vehicle doors or vehicle doors, with a lock housing, a rotatably mounted on the lock housing rotary latch, a pivotally mounted on the lock housing pawl, which is in its locked position with the catch engaged, and one of the pawl its blocking position in a release position releasing the rotary latch actuating element.

Eine Schlossanordnung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2006 032 033 A1 bekannt. Bei dieser Schlossanordnung wird die Sperrklinke mit Hilfe eines Betätigungselementes aus der Sperrposition in Richtung der Freigabeposition bewegt, um die Drehfalle zum Öffnen der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe freizugeben. Das Betätigungselement wird von einem motorischen Antrieb, welcher üblicherweise ein elektrischer Getriebemotor ist, bewegt, wobei der Antrieb nach Öffnung der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe auch dafür sorgt, dass das Betätigungselement für einen neuen Öffnungsvorgang wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Bei einer solchen bekannten Schlossanordnung ist folglich ein motorischer Antrieb mit Rücklauffunktion erforderlich, d.h. der motorische Antrieb wird in beide Drehrichtungen betrieben. Jedoch ist bei derartigen Schlossanordnungen das laute Rücklaufgeräusch nachteilig. Auch kann es bei einer solchen Schlossanordnung vorkommen, dass bei erreichen der Endposition des Betätigungselements der motorische Antrieb zunächst abgeschaltet wird, wodurch infolge der nicht vorhandenen Antriebskraft eine unerwünschte Rückbewegung oder sogar geräuschvoller Rückprall des Betätigungselements erfolgen kann.A lock assembly of the type described is, for example, from the DE 10 2006 032 033 A1 known. In this lock assembly, the pawl is moved by means of an actuating element from the locking position in the direction of the release position to release the catch for opening the vehicle door or vehicle door. The actuator is by a motor drive, which is usually an electric gear motor, moves, the drive after opening the vehicle door or vehicle door also ensures that the actuator is moved back to the starting position for a new opening operation. In such a known lock assembly consequently a motor drive with return function is required, ie the motor drive is operated in both directions of rotation. However, in such lock arrangements, the loud return noise is disadvantageous. It may also occur in such a lock arrangement that when reaching the end position of the actuating element of the motor drive is first turned off, which can be done due to the non-existing driving force unwanted return movement or even noisy rebound of the actuating element.

Darüber hinaus sind auch Schlossanordnungen bekannt, bei denen der motorische Antrieb eine Stoßfläche aufweist, die mit einer an der Sperrklinke ausgebildeten Gegenstoßfläche zusammenwirkt, wenn die Sperrklinke in ihrer Freigabeposition angeordnet ist. Durch dieses Zusammenwirken wird die Bewegung des motorischen Antriebs gestoppt, was von einem elektrischen Steuergerät registriert wird, zum Beispiel durch einen steilen Anstieg des elektrischen Stroms, woraufhin die Stromversorgung zur motorischen Öffnungshilfe abgeschaltet wird. Da bei solchen Schlossanordnungen der motorische Antrieb nur in eine Drehrichtung betrieben wird, ist eine Rückstellmechanik erforderlich, die üblicherweise in Form eines Federmechanismus ausgebildet ist. Die Berücksichtigung eines Federmechanismus zieht jedoch nachteilig nach sich, dass sich der Einbauraum der Schlossanordnung erhöht, was sich negativ auf die Kompaktheit der Schlossanordnung auswirkt. Darüber hinaus sind höhere Öffnungskräfte bei einer Federrückstellmechanismus, der auf das Getriebe wirkt, erforderlich.In addition, lock arrangements are also known in which the motor drive has an abutment surface which cooperates with a counter-abutment surface formed on the detent pawl when the detent pawl is arranged in its release position. By this interaction, the movement of the motor drive is stopped, which is registered by an electric control unit, for example, by a steep increase in the electric current, after which the power supply to the motor opening aid is turned off. Since in such a lock arrangements the motor drive is operated only in one direction of rotation, a return mechanism is required, which is usually designed in the form of a spring mechanism. However, the consideration of a spring mechanism disadvantageously entails that the installation space of the lock assembly increases, which has a negative effect on the compactness of the lock assembly. In addition, higher opening forces are required with a spring return mechanism acting on the transmission.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Schlossanordnung bereitstellt, bei der die Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert ist und die sich durch eine kompakte Bauweise auszeichnet, wobei insbesondere ein unkontrollierter Rücklauf des Betätigungselements verhindert werden soll.The invention has for its object to provide a solution that provides a lock assembly in a structurally simple manner and cost, in which the noise is reduced to a minimum and which is characterized by a compact design, in particular, an uncontrolled return of the actuator should be prevented ,

Bei einer Schlossanordnung der Eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Blockierungsmechanik vorgesehen ist, die eine Bewegung des Betätigungselementes aus einer Startposition in eine die Sperrklinke in die Freigabeposition drängende, erste Richtung ermöglichend ausgebildet ist und die, wenn die Sperrklinke die Drehfalle freigibt und das Betätigungselement eine Endposition erreicht hat, eine Bewegung des Betätigungselements in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung unterbindend ausgebildet ist.In a lock arrangement of the type referred to the object, the object is achieved in that a blocking mechanism is provided, which is a movement of the actuating element from a start position in a pawl in the release position urging, first direction permitting and which, when the pawl, the catch releases and the actuating element has reached an end position, a movement of the actuating element in a direction opposite to the first direction opposite direction is formed.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Advantageous and expedient refinements and developments of the invention will become apparent from the dependent claims.

Durch die Erfindung wird eine Schlossanordnung zur Verfügung gestellt, welche sich durch eine einfache und kompakte Bauweise bei gleichzeitig leisem Betrieb auszeichnet, so dass eine Schlossanordnung mit einem hohen Komfort vorliegt. Die Blockierungsmechanik gestattet einen regulären Betrieb zum Öffnen der Fahrzeugklappe oder Fahrzeugtür und verhindert gleichzeitig, dass sich nach Freigabe der Drehfalle das die Sperrklinke auslenkende Betätigungselement wieder zurückbewegt. Insbesondere stellt die Blockierungsmechanik eine Art Rückprallschutz für das Betätigungselement dar, so dass eine unerwünschte Geräuschentwicklung durch Verhinderung eines Rückpralls vermieden wird. By the invention, a lock arrangement is provided, which is characterized by a simple and compact design with simultaneous quiet operation, so that there is a lock assembly with a high level of comfort. The blocking mechanism allows a regular operation for opening the vehicle door or vehicle door and at the same time prevents the pawl deflecting actuator moves back after release of the catch. In particular, the blocking mechanism is a kind of rebound protection for the actuator, so that unwanted noise is prevented by preventing rebound.

Eine konstruktiv besonders einfache und darüber hinaus kostengünstige Möglichkeit zur Realisierung einer funktionsgerechten Blockierungsmechanik ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch bereitgestellt, dass wenigstens ein Blockadeelement und zumindest ein Blockadehaken die Blockierungsmechanik bilden, die nach Erreichen der Endposition des Betätigungselements in formschlüssiger Verbindung stehen. Dabei handelt es sich im Sinne der Erfindung um einen einseitigen Formschluss, bei dem das Blockadeelement dem Blockadehaken oder der Blockadehaken dem Blockadeelement derart im Wege steht, dass eine Bewegung in diese Richtung nicht möglich ist.A structurally particularly simple and moreover cost-effective way of realizing a functionally correct blocking mechanism is provided in a further embodiment of the invention in that at least one blocking element and at least one blocking hook form the blocking mechanism, which are in positive connection after reaching the end position of the actuating element. This is in the context of the invention to a one-sided positive connection, in which the blocking element is the blockade hook or the blocking hook the blocking element in such a way that a movement in this direction is not possible.

In Ausgestaltung der Schlossanordnung sieht die Erfindung in vorteilhafterweise vor, dass das Betätigungselement bei formschlüssiger Verbindung von Blockadeelement und Blockadehaken eine Blockadeposition einnimmt, die gleichzeitig die Startposition des Betätigungselements ist. Dadurch entfällt ein geräuschvoller Rücklauf bzw. ein geräuschvolles Zurückdrehen des Betätigungselements. Darüber hinaus ist die Funktionsweise und Steuerung der Schlossanordnung einfach gehalten, wobei auch keine wesentlich höheren Öffnungskräfte erforderlich sind. Aus dieser Ausgestaltung ergibt sich ferner, dass der motorische Antrieb ein in nur eine Drehrichtung betreibbarer Motor sein kann, so dass ein kostengünstiger Motor verwendet werden kann. Denn dadurch, dass die Blockadeposition des Betätigungselements gleichzeitig auch dessen Startposition ist, dreht der Antrieb immer nur in eine Richtung, um die Sperrklinke zu verschwenken, damit diese zur Öffnung der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe außer Eingriff mit der Drehfalle gelangt. Dabei ist die Blockadeposition eine Position zwischen der Startposition und der Endposition des Betätigungselements. In an embodiment of the lock assembly, the invention provides in an advantageous manner that the actuator occupies a blockage position with positive connection of blocking element and blockade hook, which is also the starting position of the actuating element. This eliminates a noisy return or a noisy turning back of the actuator. In addition, the operation and control of the lock assembly is kept simple, with no significantly higher opening forces are required. From this configuration it is also clear that the motor drive can be operated in only one direction of rotation motor, so that a cost-effective motor can be used. Because the fact that the blocking position of the actuating element is also its starting position at the same time, the drive always rotates only in one direction to pivot the pawl, so that it comes out of the catch to open the vehicle door or vehicle door out of engagement with the catch. The blocking position is a position between the starting position and the end position of the actuating element.

Im Hinblick auf eine kostengünstige Schlossanordnung ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Blockadehaken einstückig mit dem Schlossgehäuse ausgebildet ist und nach Erreichen der Endposition des Betätigungselements an dem wenigstens einen Blockadeelement, welches als Vorsprung an dem Betätigungselement ausgebildet ist, anliegt. Der Blockadehaken ist also als eine Art ortsfester Anschlag vorgesehen, der mit dem bei Bewegung des Betätigungselements mitbewegten Blockadeelement zusammenwirkt.With regard to a cost lock assembly is provided in a further embodiment, that the blocking hook is formed integrally with the lock housing and after reaching the end position of the actuating element on the at least one blocking element, which is designed as a projection on the actuating element, rests. The Blockadehaken is thus provided as a kind of stationary stop, which cooperates with the moving along with movement of the actuating element blocking element.

In Ausgestaltung der einseitigen formschlüssigen Verbindung sieht die Erfindung vor, dass der Vorsprung als ein in Richtung der Endposition ansteigender Keil ausgebildet ist, der von dem Blockadehaken, der als ein elastischer Federarm ausgebildet ist, bei Bewegung aus der Startposition in die Endposition überfahrbar ist. Hingegen ist es nicht möglich, dass der Blockadehaken den Keil bei entgegengesetzter Bewegung überfährt, denn die nach Art einer Kathete vorliegende Seitenfläche des Keils steht dem Blockadehaken im Bewegungsweg. Der Blockadehaken kann sich nur über die schräge und ansteigende Fläche des keilförmig ausgebildeten Blockadeelements bewegen, indem er sich elastisch verformt und entsprechend der ansteigenden Fläche des Blockadeelements anpasst sowie über diese gleitet.In an embodiment of the one-sided form-fitting connection, the invention provides that the projection is designed as a wedge rising in the direction of the end position, which is traversable by the blocking hook, which is designed as an elastic spring arm, from the start position to the end position. On the other hand, it is not possible that the blockade hook passes over the wedge in opposite movement, because the present in the manner of a catheter side surface of the wedge is the blockade hook in the path of movement. The Blockadehaken can only move over the sloping and rising surface of the wedge-shaped blockade element by elastically deformed and adapted according to the rising surface of the blockade element and slides over them.

Zur Ausbildung einer besonders kompakten Schlossanordnung ist es in Ausgestaltung der Erfindung günstig, wenn das Betätigungselement ein mit einem motorischen Antrieb in Antriebsverbindung stehendes Zahnrad umfasst. Das Blockadeelement ist auf einer der beiden scheibenförmigen Seitenflächen des Zahnrades ausgebildet, so dass die Bewegung des Blockadeelements eine Drehbewegung ist. To form a particularly compact lock arrangement, it is favorable in an embodiment of the invention if the actuating element comprises a gearwheel which is in driving connection with a motor drive. The blocking element is formed on one of the two disc-shaped side surfaces of the gear, so that the movement of the blocking element is a rotary movement.

In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, dass das Betätigungselement eine nach Art einer Schneckenwelle ausgebildete Betätigungsachse mit umlaufender Wendel umfasst, wobei die Wendel mit der Sperrklinke in Wirkverbindung steht und diese aus der Sperrposition in Richtung der Freigabeposition bewegend ausgebildet ist.In a further embodiment, the invention provides that the actuating element comprises a trained in the manner of a worm shaft actuating shaft with circumferential coil, wherein the coil is in operative connection with the pawl and this is formed from the blocking position in the direction of the release position moving.

Um die für den motorischen Antrieb benötigte Energie möglichst gering zu halten, sollte die Bewegung des Betätigungselements zur Auslenkung der Sperrklinke möglichst gering gehalten werden. Diesbezüglich sieht die Erfindung in vorteilhafter Ausgestaltung vor, dass die Wendel um höchstens 345° um die Betätigungsachse herum verlaufend ausgebildet ist. Die mit der Sperrklinke in Wirkverbindung stehende Wendel benötigt somit weniger als eine komplette Umdrehung, um die Sperrklinke auszulenken.In order to keep the energy required for the motor drive as low as possible, the movement of the actuating element for the deflection of the pawl should be kept as low as possible. In this regard, the invention provides in an advantageous embodiment that the helix is designed to run around at most 345 ° around the actuating axis. Thus, the coil operatively connected to the pawl requires less than a complete revolution to deflect the pawl.

Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass die Sperrklinke eine Bewegungsbegrenzungsfläche aufweist, an welche ein Längsende der Wendel nach einer vorgegebenen Bewegung anstößt, um eine weitere Drehbewegung der Betätigungsachse zu blockieren. Diese Art des Betriebs des Betätigungselementes wird allgemein als sogenannter „Blocklauf“ bezeichnet und stellt eine höchst effiziente Art der Steuerung des Antriebs dar.Finally, the invention provides in a further embodiment, that the pawl has a movement limiting surface to which a longitudinal end of the coil abuts after a predetermined movement in order to block a further rotational movement of the actuating axis. This type of operation of the actuator is commonly referred to as a so-called "block run" and is a most efficient way of controlling the drive.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained can be used not only in the particular combination given, but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention. The scope of the invention is defined only by the claims.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:Further details, features and advantages of the subject matter of the invention will become apparent from the following description taken in conjunction with the drawing, in which by way of example a preferred embodiment of the invention is shown. In the drawing shows:

1 eine erfindungsgemäße Schlossanordnung in perspektivischer Ansicht, 1 a lock arrangement according to the invention in a perspective view,

2 eine Einzelteildarstellung der Schlossanordnung aus 1 in perspektivischer Ansicht, 2 an itemized view of the lock assembly 1 in perspective view,

3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Schlossgehäuses der Schlossanordnung aus 1, 3 a perspective view of a portion of a lock housing of the lock assembly from 1 .

4 ein Betätigungselement der Schlossanordnung in perspektivischer Darstellung, 4 an actuating element of the lock arrangement in a perspective view,

5 in Perspektivansicht eine Sperrklinke der erfindungsgemäßen Schlossanordnung, 5 in perspective view, a pawl of the lock assembly according to the invention,

6 in perspektivischer Ansicht einige Bauteile der Schlossanordnung mit einer in ihrer Sperrposition angeordneten Sperrklinke und einem in seiner Startposition angeordneten Betätigungselement, 6 a perspective view of some components of the lock assembly with a arranged in its blocking position pawl and arranged in its starting position actuator,

7 in perspektivischer Ansicht einige Bauteile der Schlossanordnung mit der Sperrklinke in ihrer Freigabeposition und dem Betätigungselement zwischen seiner Startposition und Endposition, 7 a perspective view of some components of the lock assembly with the pawl in its release position and the actuator between its start position and end position,

8 eine Detailansicht auf die Sperrklinke und das Betätigungselement für die in 7 gezeigten Positionen, 8th a detailed view of the pawl and the actuator for in 7 shown positions,

9 eine seitliche Ansicht auf die Sperrklinke und das Betätigungselement gemäß der in 7 gezeigten Positionen, 9 a side view of the pawl and the actuator according to the in 7 shown positions,

10 in perspektivischer Ansicht das Betätigungselement in seiner Endposition, 10 in perspective view the actuating element in its end position,

11 die Sperrklinke und das in seiner Endposition angeordnete Betätigungselement in Perspektivansicht, 11 the pawl and the actuator disposed in its end position in perspective view,

12 eine seitliche Ansicht auf die Sperrklinke und das Betätigungselement gemäß der in 10 gezeigten Positionen, 12 a side view of the pawl and the actuator according to the in 10 shown positions,

13 in perspektivischer Ansicht die Position des Betätigungselementes nach Erreichen der Endposition und 13 in perspective view the position of the actuating element after reaching the end position and

14 eine seitliche Ansicht auf die Sperrklinke und das Betätigungselement gemäß der in 13 gezeigten Positionen. 14 a side view of the pawl and the actuator according to the in 13 shown positions.

Die erfindungsgemäße Schlossanordnung 1 ist in 1 im zusammengebauten Zustand in perspektivischer Ansicht gezeigt, wohingegen bei der in 2 dargestellten Schlossanordnung 1 ein erstes deckelartiges Schlossgehäuse 2, ein zweites Schlossgehäuse 3 und ein drittes Schlossgehäuse 4 demontiert sind und den Blick auf weitere, im zusammengebauten Zustand von ihnen eingehausten Bauteile der Schlossanordnung 1 freigibt. Die über einfache Steck- und Schraubverbindungen miteinander verbindbaren Schlossgehäuse 2, 3 und 4 nehmen zahlreiche Bauteile der Schlossanordnung 1 auf, wobei in den Figuren nur die wichtigsten Bauteile gezeigt sind. Dazu gehört eine Drehfalle 5, die an dem Schlossgehäuse 4 auf einer Drehachse 6 drehbar gelagert ist. Die Drehfalle 5 schwenkt beim Schließen einer Fahrzeugklappe aus einer Offenposition in eine in 2 gezeigte Rastposition, in welcher sie in ihrem gabelförmigen Maul 25 einen Rasthaken der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe fixiert. Die Schlossanordnung 1 umfasst ferner eine mit der Drehfalle 5 zusammenwirkende Sperrklinke 7, die an dem Schlossgehäuse 4 über einen Lagerzapfen 8 schwenkbar gelagert ist. Die Sperrklinke 7 ist in Richtung ihrer in 2 gezeigten Sperrposition federbelastet und steht in Sperrposition mit der Drehfalle 6 in Eingriff. Um die Sperrklinke 7 aus ihrer Sperrposition in die Freigabeposition zu bewegen, weist die Schlossanordnung 1 ferner ein Betätigungselement 9 auf, wie in 2 gezeigt ist. Das Betätigungselement 9 umfasst ein Zahnrad 10, welches mit einem Antriebsritzel 14 eines motorischen Antriebs 11 in Antriebsverbindung steht, und eine drehfest mit dem Zahnrad 10 verbundene Betätigungsachse 12. Die Betätigungsachse 12 ist nach Art einer Schneckenwelle mit einer umlaufenden Wendel 15 (siehe zum Beispiel 4) ausgebildet, die zumindest zeitweise in Wirkverbindung mit der Sperrklinke 7 steht und diese in Richtung der Freigabeposition bewegt, wie nachstehend noch näher beschrieben wird. Die so aufgebaute Schlossanordnung 1, die aus dem Stand der Technik bekannt ist und daher nicht weiter im Detail beschrieben werden muss, kann beispielsweise der Heckklappe eines Kraftfahrzeuges zugeordnet werden. Nachstehend wird nun die Funktionsweise der Schlossanordnung 1 und weitere Einzelheiten des konstruktiven Aufbaus beschrieben. The lock arrangement according to the invention 1 is in 1 shown in assembled condition in perspective view, whereas in the in 2 shown lock arrangement 1 a first lid-like lock housing 2 , a second lock housing 3 and a third lock housing 4 are dismantled and the view of other, housed in the assembled state of them components of the lock assembly 1 releases. The easy to connect via plug and screw lock housing 2 . 3 and 4 take numerous components of the lock assembly 1 on, in the figures, only the most important components are shown. This includes a catch 5 attached to the lock housing 4 on a rotation axis 6 is rotatably mounted. The catch 5 pivots when closing a vehicle door from an open position to an in 2 shown latching position in which they in their forked mouth 25 fixed a locking hook of the vehicle door or vehicle door. The castle arrangement 1 further includes one with the catch 5 cooperating pawl 7 attached to the lock housing 4 via a journal 8th is pivotally mounted. The pawl 7 is in the direction of her in 2 shown locked position spring loaded and is in the locked position with the catch 6 engaged. To the pawl 7 move from its locked position to the release position, the lock assembly has 1 Further, an actuator 9 on, like in 2 is shown. The actuator 9 includes a gear 10 , which with a drive pinion 14 a motor drive 11 is in drive connection, and a rotationally fixed to the gear 10 connected actuation axis 12 , The actuation axis 12 is like a worm shaft with a rotating helix 15 (see for example 4 ), which at least temporarily in operative connection with the pawl 7 stands and moves them in the direction of the release position, as will be described in more detail below. The lock arrangement thus constructed 1 , which is known from the prior art and therefore need not be described in detail, can be associated with the tailgate of a motor vehicle, for example. Below is now the operation of the lock assembly 1 and further details of the construction described.

6 zeigt die in ihrer Sperrposition angeordnete Sperrklinke 7, die mit der Sperrklinke 7 in Eingriff stehende Drehfalle 5, das Betätigungselement 9 (d.h. das Zahnrad 10, die Betätigungsachse 12 und die umlaufende Wendel 15) und das erste Schlossgehäuse 2. An dem deckelartig ausgebildeten Schlossgehäuse 2 ist ein Blockadehaken 16 angeform, wie ferner auch der 3 zu entnehmen ist. Der einstückig mit dem Schlossgehäuse 2 ausgebildete Blockadehaken 16 ist nach Art eines elastisch verformbaren Federarms ausgestaltet und im zusammengebauten Zustand der Schlossanordnung 1 in Richtung der Betätigungsachse 12, d.h. von dem Zahnrad 10 weg, elastisch auslenkbar. Der Blockadehaken 16 liegt an einem Blockadeelement 17 an, das auf einer Seitenfläche des Zahnrades 10 als ein Vorsprung ausgebildet ist, wie im Detail in 4 gezeigt ist. Die in 6 dargestellte Position des Zahnrades 10 und der damit drehfest verbundenen Betätigungsachse 12 entspricht der Startposition des Betätigungselementes 9. Um die Schlossanordnung 1 nun in die Offenposition zu bewegen und die Sperrklinke 7 mit der Drehfalle 5 außer Eingriff zu bringen, wird der Antrieb 11 bestromt, so dass sich das Zahnrad 10 aus der in 6 gezeigten Startposition mit Bezug auf die Betätigungsachse 12 entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Pfeil 18 in 6) dreht. 6 shows the arranged in its locked position pawl 7 that with the pawl 7 engaged rotary latch 5 , the actuator 9 (ie the gear 10 , the actuation axis 12 and the orbiting helix 15 ) and the first lock housing 2 , At the lid-like lock housing 2 is a blockade hook 16 Formed, as also the 3 can be seen. The one-piece with the lock housing 2 trained blockade hooks 16 is designed in the manner of an elastically deformable spring arm and in the assembled state of the lock assembly 1 in the direction of the actuation axis 12 ie from the gear 10 away, elastically deflectable. The blockade hook 16 is located on a blockade element 17 on, on a side surface of the gear 10 is formed as a projection, as shown in detail in FIG 4 is shown. In the 6 shown position of the gear 10 and the rotationally fixed connected actuation axis 12 corresponds to the starting position of the actuating element 9 , To the lock arrangement 1 Now move to the open position and the pawl 7 with the catch 5 disengage becomes the drive 11 energized, so that the gear 10 from the in 6 shown starting position with respect to the actuating axis 12 counterclockwise (see arrow 18 in 6 ) turns.

Mit der Drehung des Betätigungselements 9 tritt die umlaufende Wendel 15 mit ihrem dem Zahnrad 10 zugewandten Ende in eine Mitnehmerausnehmung 19 ein, die am freien Ende der Sperrklinke 7 ausgebildet ist, wie insbesondere in 5 gezeigt ist. Durch die Drehbewegung des Betätigungselements 9 und der nach Art einer Schneckenwelle ausgebildeten Betätigungsachse 12 bewegt die umlaufende Wendel 15 die Sperrklinke 7 von dem ortsfest angeordneten Zahnrad 10 weg, so dass die in 7 gezeigten Positionen erreicht werden, wobei die 8 und 9 die Momentaufnahme aus 7 für unterschiedliche Perspektiven zeigen. In der 7 – und ebenso in den 8 und 9 – steht die Sperrklinke 7 nicht mehr in Eingriff mit der Drehfalle 5, auch wenn die Betätigungsachse 12 noch keine vollständige Umfangsumdrehung hinter sich gebracht hat. Denn der Blockadehaken 16 hat in 7 noch nicht das keilförmig ausgebildete Blockadeelement 17 passiert, sondern steht kurz davor, das Blockadeelement 17 zu überfahren oder zu „überstreichen“, indem der Blockadehaken 16 in Achsrichtung der Betätigungsachse 12 elastisch ausgelenkt wird. With the rotation of the actuator 9 enters the orbiting helix 15 with her the gear 10 facing end in a Mitnehmerausnehmung 19 one at the free end of the pawl 7 is formed, in particular in 5 is shown. By the rotational movement of the actuating element 9 and the actuating shaft designed in the manner of a worm shaft 12 moves the orbiting helix 15 the pawl 7 from the stationary arranged gear 10 away, so that in 7 shown positions are achieved, the 8th and 9 the snapshot off 7 show for different perspectives. In the 7 - and also in the 8th and 9 - is the pawl 7 no longer in engagement with the catch 5 even if the actuation axis 12 has not yet completed a complete circumferential revolution. Because the blockade hook 16 has in 7 not yet the wedge-shaped blockage element 17 happens but is close to the blockade element 17 to run over or "sweep" by the blockade hook 16 in the axial direction of the actuating axis 12 is deflected elastically.

In 7 ist zu erkennen, dass der Blockadehaken 16 aber bereits auf der schrägen Fläche des Blockadeelements 17 angelangt ist. Bei Drehung des Zahnrads 10 dreht die drehfest mit dem Zahnrad 10 gekoppelte Betätigungsachse 12 in Richtung des Pfeils 18 und schwenkt – wie vorstehend bereits erwähnt – die Sperrklinke 7 um den Lagerzapfen 8. In 8 ist gut zu erkennen, dass ein Abschnitt der Wendel 15 gegen eine seitliche Wandung 20 der Mitnehmerausnehmung 19 drückt (in 8 drängt die Wendel 15 die Sperrklinke 7 nach links und liegt daher an der linken Wandung 20 der Mitnehmerausnehmung 19 an). Die Wendel 15 verläuft nicht vollständig sondern in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich um etwa 335° um die Betätigungsachse 12 herum, daher bleibt bei seitlicher Betrachtung der Betätigungsachse 12 (siehe 9) zwischen dem Anfang und dem Ende der Wendel 15 ein Freiraum 21, der einen Rückverlagerungsweg für die Sperrklinke 7 darstellt, damit diese wieder in ihre Sperrposition zurückkehren kann. Es ist ersichtlich, dass auch ein von 335° abweichender Winkel für den Umlauf der Wendel 15 gewählt werden kann, wie zum Beispiel ein Winkel von 345°. Der durch den Winkel definierte Freiraum 21 dient somit dazu, dass die Sperrklinke 7 in ihre Sperrposition zurück bewegt werden kann, wenn die Wendel 15 bzw. die Betätigungsachse 12 in einer entsprechenden Umfangsposition angeordnet ist. Diese entsprechende Umfangsposition ist dann erreicht, wenn die Betätigungsachse 12 sich soweit gedreht hat, dass die Wendel 15 nicht mehr mit der Wandung 20 in Kontakt steht.In 7 it can be seen that the blockade hook 16 but already on the sloping surface of the blockade element 17 has arrived. Upon rotation of the gear 10 rotates with the gear rotatably 10 coupled actuation axis 12 in the direction of the arrow 18 and pivots - as already mentioned above - the pawl 7 around the journal 8th , In 8th is good to see that a section of the helix 15 against a lateral wall 20 the Mitnehmerausnehmung 19 presses (in 8th urges the coil 15 the pawl 7 to the left and therefore lies on the left wall 20 the Mitnehmerausnehmung 19 at). The helix 15 is not complete but in the illustrated embodiment, only about 335 ° about the actuation axis 12 around, therefore remains at lateral viewing of the actuation axis 12 (please refer 9 ) between the beginning and the end of the spiral 15 a free space 21 , which is a Rückverlagerungsweg for the pawl 7 represents, so that they can return to their locked position. It can be seen that also an angle deviating from 335 ° for the circulation of the helix 15 can be selected, such as an angle of 345 °. The clearance defined by the angle 21 thus serves the pawl 7 can be moved back to its locked position when the coil 15 or the actuation axis 12 is arranged in a corresponding circumferential position. This corresponding circumferential position is reached when the actuating axis 12 has turned so far that the helix 15 not with the wall anymore 20 in contact.

Diese angesprochene Umfangsposition wird spätestens dann erreicht, wenn sich das Betätigungselement 9, d.h. das Zahnrad 10 und die Betätigungsachse 12 mit der umlaufenden Wendel 15, in die Endposition, die in den 10, 11 und 12 gezeigt ist, bewegt hat. In dieser Position bzw. in der Endposition des Betätigungselements 9 hat der elastisch bewegbare und nach Art eines Federarms ausgebildete Blockadehaken 16 das Blockadeelement 17, welches als Vorsprung bzw. als in Richtung der Endposition ansteigender Keil ausgebildet ist, überfahren. Die Sperrklinke 7 steht bereits nicht mehr mit der Drehfalle 5 in Eingriff, so dass der Antrieb 11 nun abgeschaltet werden kann, denn eine weitere Bestromung des Antriebs 11 ist nicht notwendig, weil die Sperrklinke bereits wie gewünscht in ihrer Freigabeposition angelangt ist. Zur Abschaltung des Antriebs 11 ist ein sogenannter Blocklauf vorgesehen, bei dem eine an einem Längsende der Wendel 15 ausgebildete Blocklauffläche 22 (siehe zum Beispiel 4 und 11) auf eine an der Sperrklinke 7 ausgebildete Bewegungsbegrenzungsfläche 23 (siehe zum Beispiel 11) anstößt und auf diese aufläuft, um eine weitere Drehbewegung (gemäß dem Pfeil 18 aus 7) der Betätigungsachse 12 des Betätigungselements 9 zu blockieren. Durch diesen Blocklauf ist ein zunehmender Widerstand am Antrieb 11 registrierbar, wodurch der Antrieb 11 bei überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes abgeschaltet wird. This addressed circumferential position is reached at the latest when the actuating element 9 ie the gear 10 and the actuation axis 12 with the rotating helix 15 , in the final position, in the 10 . 11 and 12 shown has moved. In this position or in the end position of the actuating element 9 has the elastically movable and trained in the manner of a spring arm blockade hook 16 the blockade element 17 , which is designed as a projection or as in the direction of the end position rising wedge run over. The pawl 7 is already no longer with the catch 5 engaged, so the drive 11 can now be switched off, because a further energization of the drive 11 is not necessary because the pawl has already arrived as desired in its release position. For switching off the drive 11 a so-called block run is provided, in which one at one longitudinal end of the helix 15 trained block tread 22 (see for example 4 and 11 ) on one on the pawl 7 trained movement boundary surface 23 (see for example 11 ) abuts and runs on this to another rotational movement (according to the arrow 18 out 7 ) of the actuating axis 12 of the actuating element 9 to block. This block run is an increasing resistance to the drive 11 registrable, reducing the drive 11 is switched off when exceeding a predetermined threshold.

Sobald der Antrieb 11 stromlos geschaltet ist, kann sich nach Erreichen der Endposition jedoch das Betätigungselement 9, sprich das Zahnrad 10 und die Betätigungsachse 12 mit der Wendel 15, mit Bezug auf die Betätigungsachse 12 im Uhrzeigersinn (entgegen der durch den Pfeil 18 in 7 dargestellten Drehrichtung) wieder in Richtung der Startposition zurückdrehen. Allerdings verhindert eine Blockierungsmechanik 24 dies, so dass der Blockierungsmechanik die Aufgabe eines Rückprallschutzes zukommt. Die Blockierungsmechanik 24 wird von dem keilförmig ausgebildeten Blockadeelement 17 und dem elastischen Blockadehaken 16 gebildet, wie in 13 gezeigt ist. Die erfindungsgemäße Blockierungsmechanik 24 ist derart ausgebildet, dass sie eine Bewegung des Betätigungselementes 9 aus der Startposition (siehe 6) in eine die Sperrklinke 7 in die Freigabeposition drängende, erste Richtung (siehe Drehrichtung 18) ermöglicht. Die erste Drehrichtung ist somit eine Drehbewegung des Zahnrades 10 entgegen dem Uhrzeigersinn und entspricht den Bewegungen des Betätigungselements 8 und der von dem Betätigungselement 8 bewegten Sperrklinke 7, die in den 6 bis 12 gezeigt sind und vorstehend näher beschrieben wurden. Die Blockierungsmechanik 24 ist aber auch derart ausgebildet, dass sie eine Bewegung des Betätigungselements 9 in eine der ersten Richtung 18 entgegengesetzte zweite Richtung unterbindet, wenn die Sperrklinke 7 die Drehfalle 5 freigibt und das Betätigungselement 9 die Endposition erreicht hat. Nach Erreichen der Endposition des Betätigungselements 9 (siehe zum Beispiel 10) dreht sich das Betätigungselement 9 im Uhrzeigersinn zurück in Richtung der Startposition, wodurch der Betätigungshaken 16 an dem Blockadeelement 17 anliegt und mit diesem in formschlüssiger Verbindung steht. Das Betätigungselement 9, d.h. das Zahnrad 10 und die Betätigungsachse 12 mit der Wendel 15, nimmt bei formschlüssiger Verbindung von Blockadeelement 17 und Blockadehaken 16 eine Blockadeposition ein, die gleichzeitig die Startposition des Betätigungselements 9 ist, wie der Vergleich der 13 (Blockadeposition) mit der 6 (Startposition) zeigt. Dies hat den Vorteil, dass beim nächsten Öffnungsvorgang der Antrieb 11 in die gleiche Richtung 18 weiter drehen kann und folglich kein reversierbarer Getriebemotor erforderlich ist. Der einstückig mit dem Schlossgehäuse 2 ausgeformte Blockadehaken 16 (zum Beispiel im Spritzgussverfahren) ist ortsfest angeordnet und verhindert einen Rückprall und ein Rücklauf des Antriebs 11 bzw. des mit dem Antrieb gekoppelten Zahnrades 10, indem der Blockadehaken 16 gegen die senkrecht von der Seitenfläche des Zahnrades 10 abstehende Fläche des keilförmigen Blockadeelements 17 anschlägt, so dass eine weitere Drehbewegung des Zahnrades 10 blockiert ist. Demgegenüber erlaubt die schräge und in Drehrichtung 18 (gegen den Uhrzeigersinn) des Betätigungselements 9 ansteigende Fläche des Blockadeelements 17 eine Überfahrt des Blockadehakens 16, denn dieser ist nach Art eines Federarms elastisch ausgebildet und gibt bei Überfahrt nach, wobei er sich nach der Überfahrt des keilförmig ausgebildeten Blockadeelements 17 wieder auf Höhe der Seitenfläche des Zahnrades 10 zurückbewegt, um die vorstehend beschriebene Blockade bei Rücklauf des Zahnrades 10 bzw. des Betätigungselements 9 zu ermöglichen.Once the drive 11 is switched off, however, after reaching the end position, the actuator 9 , speak the gear 10 and the actuation axis 12 with the helix 15 with respect to the actuation axis 12 clockwise (opposite to the arrow 18 in 7 turn back in the direction of the start position). However, a blocking mechanism prevents 24 this, so that the blocking mechanism has the task of rebound protection. The blocking mechanism 24 is from the wedge-shaped blockade element 17 and the elastic blockage hook 16 formed as in 13 is shown. The blocking mechanism according to the invention 24 is formed such that it causes a movement of the actuating element 9 from the starting position (see 6 ) in a pawl 7 in the release position urging, first direction (see direction of rotation 18 ). The first direction of rotation is thus a rotational movement of the gear 10 counterclockwise and corresponds to the movements of the actuator 8th and that of the actuator 8th moving pawl 7 that in the 6 to 12 are shown and described in detail above. The blocking mechanism 24 but is also designed such that it causes a movement of the actuating element 9 in one of the first directions 18 opposite second direction prevents when the pawl 7 the catch 5 releases and the actuator 9 has reached the final position. After reaching the end position of the actuating element 9 (see for example 10 ) the actuator rotates 9 clockwise back towards the starting position, causing the operating hook 16 at the blockade element 17 is present and is in a form-fitting connection with this. The actuator 9 ie the gear 10 and the actuation axis 12 with the helix 15 , takes in positive connection of blockage element 17 and blockade hooks 16 a blocking position, which simultaneously the starting position of the actuating element 9 is how the comparison of 13 (Blockade position) with the 6 (Start position) shows. This has the advantage that at the next opening operation of the drive 11 in the same direction 18 can continue to rotate and consequently no reversible gear motor is required. The one-piece with the lock housing 2 shaped blockade hooks 16 (For example, by injection molding) is stationary and prevents rebound and a return of the drive 11 or coupled to the drive gear 10 by removing the blockade hook 16 against the perpendicular from the side surface of the gear 10 protruding surface of the wedge-shaped blockade element 17 abuts, allowing a further rotational movement of the gear 10 is blocked. In contrast, allows the oblique and in the direction of rotation 18 (counterclockwise) of the actuator 9 rising surface of the blockage element 17 a crossing of the blockage hook 16 , because this is elastic in the manner of a spring arm and gives in crossing to, where he is after the passage of the wedge-shaped blockade element 17 again at the height of the side surface of the gear 10 moved back to the blockage described above with return of the gear 10 or of the actuating element 9 to enable.

Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann das Blockadeelement 17 statt eines Vorsprungs als Vertiefung ausgebildet sein, in welche der Blockadehaken 16 in Blockadeposition eingreift. Auch könnte der Blockadehaken als mit dem Zahnrad 10 mitbewegter Federarm und der Vorsprung ortsfest am Schlossgehäuse 2 ausgebildet sein. Es gehört zur Erfindung alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt. Of course, the invention described above is not limited to the described and illustrated embodiment. It will be appreciated that numerous modifications which are obvious to a person skilled in the art according to the intended application can be made to the embodiment shown in the drawing without departing from the scope of the invention. For example, the blockage element 17 be formed as a recess instead of a projection, in which the Blockadehaken 16 engaged in blockage position. Also, the blockade hook could be as with the gear 10 moving spring arm and the projection fixed to the lock housing 2 be educated. It belongs to the invention all that which is contained in the description and / or shown in the drawing, including what is obvious to those skilled in the deviating from the specific embodiment.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006032033 A1 [0002]

Claims

Lock arrangement ( 1 ), in particular for vehicle doors or vehicle flaps, with a lock housing ( 2 . 3 . 4 ), one on the lock housing ( 2 . 3 . 4 ) rotatably mounted rotary latch ( 5 ), one on the lock housing ( 2 ) pivotally mounted pawl ( 7 ), which in its locked position with the catch ( 5 ) is engaged, and the pawl ( 7 ) from its locked position into a catch ( 5 ) releasing release position moving actuator ( 9 ), characterized in that a blocking mechanism ( 24 ) is provided, which is a movement of the actuating element ( 9 ) from a start position into a pawl ( 7 ) in the release position urging, first direction ( 18 ) and that, when the pawl ( 7 ) the catch ( 5 ) releases and the actuating element ( 9 ) has reached an end position, a movement of the actuating element ( 9 ) in one of the first directions ( 18 ) opposite direction is designed to prevent.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 1, characterized in that at least one blocking element ( 17 ) and at least one blockade hook ( 16 ) the blocking mechanism ( 24 ), which after reaching the end position of the actuating element ( 9 ) are in positive connection.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the actuating element ( 9 ) with positive connection of blocking element ( 17 ) and blockade hooks ( 16 ) occupies a blocking position, which at the same time the starting position of the actuating element ( 9 ).

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 2 or 3, characterized in that the blocking hook ( 16 ) in one piece with the lock housing ( 2 ) is formed and after reaching the end position of the actuating element ( 9 ) on the at least one blocking element ( 17 ), which as a projection on the actuating element ( 9 ) is formed, is applied.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the projection is formed as a wedge which rises in the direction of the end position and which comes from the blockage hook ( 16 ), which is designed as an elastic spring arm, is movable over when moving from the start position to the end position.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating element ( 9 ) a gear ( 10 ), which is provided with a motor drive ( 11 ) is in drive connection.

Lock arrangement ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating element ( 9 ) formed in the manner of a worm shaft actuating axis ( 12 ) with circumferential helix ( 15 ), wherein the helix ( 15 ) with the pawl ( 7 ) is in operative connection and this is formed from the blocking position in the direction of the release position moving.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 7, characterized in that the helix ( 15 ) by at most 345 ° around the actuating axis ( 12 ) is formed running around.

Lock arrangement ( 1 ) according to claim 8, characterized in that the pawl ( 7 ) a movement limiting surface ( 23 ) to which a longitudinal end ( 22 ) the helix ( 15 ) abuts after a predetermined movement to a further rotational movement ( 18 ) of the actuation axis ( 12 ) to block.