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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugfrontstruktur, die einen Kühler abstützt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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[Stand der Technik]
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Ein Kühler ist typischerweise in einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet. Der Kühler wird von einem Träger abgestützt, der rund um den Kühler angeordnet ist und eine Fahrzeugkarosserie bildet, und der Kühler kühlt einen Motor mittels einer Kühlflüssigkeit, die durch den Kühler fließt.
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Eine Kühlerstützstruktur ist erforderlich, um den Kühler, ohne die Kosten zu erhöhen, gegen eine Vibration in Fahrzeugrichtung nach oben/unten und eine Vibration in Fahrzeugrichtung nach vorne/hinten zuverlässig abzustützen, wobei die Vibrationen durch Anregung von einer Straßenoberfläche erzeugt werden, auf der das Fahrzeug fährt. Wie in der
JP 2014-031085 A offenbart ist, handelt es sich bei einer bekannten Kühlerstützstruktur beispielsweise um eine Struktur, in der ein oberer Querträger und ein Seitenlängsträger eines in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitts des Kühlers mit einem kleinen Halter versehen sind, der den Kühler abstützt.
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Eine weitere Fahrzeugfrontstruktur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der Druckschrift
JP 2005-61343 A bekannt.
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[Kurzbeschreibung der Erfindung]
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[Von der Erfindung zu lösende Probleme]
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Beim oberen Querträger, wie einem Haubenschlossträger, handelt es sich jedoch um einen Träger, der gemäß dem Design und anderen Faktoren von Fahrzeugen an einer Vielzahl von Positionen angeordnet sein kann. Die Verwendung eines üblichen Kühlers in verschiedenen Fahrzeugtypen oder in Fahrzeugen mit unterschiedlichen Designarten hat daher in einigen Fällen unerwünschterweise eine Erhöhung des Abstandes zwischen dem Haubenschlossträger und dem in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt des Kühlers zur Folge. Die Zunahme des Abstands führt im oben beschriebenen Beispiel zu einer Vergrößerung des Halters.
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Zur Vergrößerung des Halters ist es in einigen Fällen erforderlich, die Dicke der Platte des Halters zu erhöhen, um die Steifigkeit der Abstützung zu vergrößern. Die Erhöhung der Plattendicke hat Gewichts- und Kostenzunahmen zur Folge. Andererseits ist in einigen Fällen erforderlich, dass die Stützstruktur die Funktion einer Absorption der Vibrationen des Kühlers in Fahrzeugrichtung nach oben/unten und in Fahrzeugrichtung nach vorne/hinten aufweist. Das oben beschriebene Beispiel bietet daher noch Raum für Verbesserung.
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugfrontstruktur, die die Verwendung eines üblichen Kühlers unabhängig von der Struktur der Fahrzeugkarosserie und eine zuverlässige Abstützung des Kühlers ohne eine Erhöhung der Kosten oder des Gewichts sogar in demjenigen Fall ermöglicht, in dem ein oberer Querträger durch einen großen Abstand vom Kühler getrennt ist.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe umfasst eine Fahrzeugfrontstruktur die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1. Die Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen oberen Querträger, der in einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, einen Zwischenlängsträger, der sich von einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt des oberen Querträgers in Fahrzeugrichtung nach unten erstreckt, einen Seitenlängsträger, der sich von einem Ende in Fahrzeugquerrichtung des oberen Querträgers in Fahrzeugrichtung nach unten erstreckt, und einen Kühler, der in Fahrzeugrichtung unterhalb des oberen Querträgers angeordnet ist. Ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender Kühlerträger ist in einem sich in Fahrzeugrichtung nach oben/unten erstreckenden Raum zwischen dem oberen Querträger und dem Kühler angeordnet. Ein in Fahrzeugrichtung oberer Abschnitt des Kühlers ist am Kühlerträger angebracht. Der Kühlerträger erstreckt sich vom Zwischenlängsträger zum Seitenlängsträger.
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[Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann selbst in einem Fall, in dem der obere Querträger durch einen großen Abstand vom Kühler getrennt ist, ein üblicher Kühler unabhängig von der Struktur der Fahrzeugkarosserie verwendet werden, und der Kühler kann zuverlässig abgestützt werden, ohne dass sich die Kosten oder das Gewicht erhöhen.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Ausführungsform einer Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und ist von der Frontseite des Fahrzeugs aus gesehen.
- [2] 2 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teilquerschnitts, in dem ein entlang der Linie A-A in 1 genommener vergrößerter Querschnitt dargestellt ist.
- [3] 3 ist eine perspektivische Darstellung, in der die in 1 veranschaulichte Fahrzeugfrontstruktur in Fahrzeugrichtung von oben betrachtet dargestellt ist.
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[Modus zur Durchführung der Erfindung]
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Eine Ausführungsform einer Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen (1 bis 3) beschrieben. Die Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Struktur, in der ein Kühler 9, der in Fahrzeugrichtung unterhalb eines Haubenschlossträgers (oberen Querträgers) 1 angeordnet ist, von einem Kühlerträger 20 und anderen Komponenten abgestützt ist.
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Beim Kühler 9 handelt es sich um eine Vorrichtung zum Kühlen eines (nicht dargestellten) Motors, indem beispielsweise das Fließen eines Kühlmittels durch den Motor bewirkt wird. Obwohl dies nicht ausführlich veranschaulicht ist, handelt es sich beim Kühler 9 um ein ungefähr rechteckiges Element, in dem ein (nicht dargestelltes) Rohr angeordnet ist, durch welches das Kühlmittel fließt, und das durch das Rohr fließende Kühlmittel wird mit Luft gekühlt. Ein Einlassabschnitt 9a, durch den das Kühlmittel zugeführt wird, und ein Befestigungsabschnitt 9c, in dem der Kühler 9 an einem unten beschriebenen Kühlerträger 20 befestigt ist, sind in einem in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt des Kühlers 9 angeordnet. Ein Auslassabschnitt 9b, durch den das Kühlmittel abgelassen wird, ist in einem in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt des Kühlers 9 angeordnet.
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Die Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Mehrzahl von Bauteilen, die eine Fahrzeugkarosserie bilden. Jedes der Bauteile wird unten beschrieben. Die Fahrzeugfrontstruktur umfasst einen Haubenschlossträger 1, der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, und Scheinwerferträger (Seitenlängsträger) 4, die mit in Fahrzeugquerrichtung äußeren Seiten des Haubenschlossträgers 1 verbunden sind.
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Beim Haubenschlossträger 1 handelt es sich um einen Metallträger, der in einem in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt eines vorderen Abschnitts des Fahrzeugs angeordnet ist, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und steif genug ist, um eine Fahrzeughaube und andere Komponenten abzustützen. Die Position des Haubenschlossträgers 1 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs (Höhe) variiert je nach Typ und Design der Fahrzeuge.
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Bei den Scheinwerferträgern 4 handelt es sich um Metallträger, die paarweise an den in Fahrzeugrichtung äußeren Seiten des Haubenschlossträgers 1 angeordnet sind und sich von den in Fahrzeugrichtung äußeren Enden des Haubenschlossträgers 1 in Fahrzeugrichtung nach unten erstrecken. (Nicht dargestellte) Scheinwerferträger zur Befestigung von (nicht dargestellten) Scheinwerfern werden in einem Schweißverfahren beispielsweise an in Fahrzeugrichtung vorderen Abschnitten der Scheinwerferträger 4 befestigt.
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In Fahrzeugrichtung obere Abschnitte der Scheinwerferträger 4 sind an den Haubenschlossträger 1 geschweißt, und in Fahrzeugrichtung untere Abschnitte der Scheinwerferträger 4 sind mit in Fahrzeugrichtung vorderen Abschnitten der Seitenträger 7 mit Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln verbunden, wie in 3 dargestellt ist. Bei den Seitenträgern 7 handelt es sich Metallträger, die sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs erstrecken und steif genug sind, um das Skelett des Fahrzeugs zu bilden, und paarweise mit einem Abstand in Fahrzeugquerrichtung dazwischen angeordnet sind.
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Die Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst weiterhin einen Stoßstangenträger 3, seitliche Schürzenverlängerungen 5, einen unteren Querträger 6 und eine Haubenschlossstrebe 2 sowie die oben beschriebenen Träger.
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Beim Stoßstangenträger 3 handelt es sich um einen Metallträger, der in Fahrzeugrichtung unterhalb des Haubenschlossträgers 1 angeordnet ist und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Der Stoßstangenträger 3 ist in einer Position angeordnet, die sich in Fahrzeugrichtung etwas weiter vorne befindet als die Position des Haubenschlossträgers 1. Die in Fahrzeugrichtung äußeren Seitenabschnitte des Stoßstangenträgers 3 sind mit Schrauben oder beliebigen anderen Befestigungsmitteln mit den in Fahrzeugrichtung vorderen Enden der Seitenträger 7 verbunden. In diesem Beispiel sind die in Fahrzeugquerrichtung äußeren Seitenabschnitte des Stoßstangenträgers 3 in Positionen in Fahrzeugquerrichtung außerhalb der Scheinwerferträger 4 angeordnet.
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Bei den seitlichen Schürzenverlängerungen 5 handelt es sich um Träger, die mit in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitten der in Fahrzeugrichtung vorderen Abschnitte der Seitenträger 7 verbunden sind und sich von den Verbindungen in Fahrzeugrichtung nach unten erstrecken, wie in 3 veranschaulicht ist. Die seitlichen Schürzenverlängerungen 5 sind wie die Seitenträger 7 paarweise mit einem Abstand in Fahrzeugquerrichtung dazwischen angeordnet.
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Beim unteren Querträger 6 handelt es sich um einen Kunststoffträger, der in Fahrzeugrichtung unterhalb des Stoßstangenträgers 3 angeordnet ist und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. In Fahrzeugquerrichtung äußere Seitenabschnitte des unteren Querträgers 6 sind an in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitten der seitlichen Schürzenverlängerungen 5 befestigt.
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In diesem Beispiel sind plattenförmige äußere Vorsprünge 6b, die in Fahrzeugrichtung nach oben vorstehen, auf den in Fahrzeugrichtung oberen Flächen der in Fahrzeugquerrichtung äußeren Seitenabschnitte des unteren Querträgers 6 angeordnet und in dessen Hauptkörper integriert, und in jedem der äußeren Vorsprünge 6b ist ein Durchgangsloch gebildet. Anderseits wird ein Durchgangsloch auch im in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt jeder der seitlichen Schürzenverlängerungen 5 gebildet. Wenn Schrauben durch die Durchgangslöcher gesteckt sind, sind die in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitte der seitlichen Schürzenverlängerungen 5 mittels der Schrauben mit den äußeren Vorsprüngen 6b des unteren Querträgers 6 verbunden.
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Bei der Haubenschlossstrebe 2 handelt es sich um ein Bauteil, das an einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt des Stoßstangenträgers 3, in diesem Beispiel ungefähr in der Mitte des Stoßstangenträgers 3, angeordnet ist und sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt. Ein in Fahrzeugquerrichtung mittlerer Abschnitt des unteren Querträgers 6 ist an einem in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt der Haubenschlossstrebe 2 befestigt.
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Ein plattenförmiger mittlerer Vorsprung 6a, der in Fahrzeugrichtung nach oben vorsteht, ist auf der in Fahrzeugrichtung oberen Fläche des in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitts des unteren Querträgers 6 angeordnet und in dessen Hauptkörper integriert, und im mittleren Vorsprung 6a ist wie im Fall der Vorsprünge auf den in Fahrzeugquerrichtung äußeren Abschnitten des unteren Querträgers 6 ein Durchgangsloch gebildet. Anderseits ist ein Durchgangsloch auch im in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt der Haubenschlossstrebe 2 gebildet. Durch eine die Durchgangslöcher durchragende Schraube ist der in Fahrzeugrichtung untere Abschnitt der Haubenschlossstrebe 2 mit dem mittleren Vorsprung 6a des unteren Querträgers 6 verbunden.
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Weiterhin ist die Haubenschlossstrebe 2 auch so angeordnet, dass sie den Stoßstangenträger 3 kreuzt.
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Ein Verbindungshalter 3a ist an den Kreuzungspunkt der Haubenschlossstrebe 2 dort geschweißt, wo der Stoßstangenträger 3 die Haubenschlossstrebe 2 kreuzt, wie in den 2 und 3 veranschaulicht ist. In Fahrzeugrichtung von oben betrachtet weist der Verbindungshalter 3a eine U-Form auf und ist an die gegenüberliegenden Seiten der Haubenschlossstrebe 2 geschweißt. Die Haubenschlossstrebe 2 und der Stoßstangenträger 3 sind mittels einer Schraube durch den Verbindungshalter 3a miteinander verbunden. Ein in Fahrzeugrichtung oberer Teil der Haubenschlossstrebe 2 ist mittels Schrauben mit einem Haubenschlosshalter (Zwischenlängsträger) 10 verbunden, der unten beschrieben ist.
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Der Kühler 9 ist in einem Freiraum in Fahrzeugquerrichtung zwischen der Haubenschlossstrebe 2 und einer der seitlichen Schürzenverlängerungen 5 angeordnet. Beim Kühler 9 handelt es sich wie oben beschrieben um ein ungefähr rechteckiges Bauteil, und der Stoßstangenträger 3 ist in Fahrzeugrichtung vor der in Fahrzeugrichtung vorderen Fläche des Kühlers 9 mit einem Abstand hinter dem Stoßstangenträger 3 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet. Das heißt, dass der Stoßstangenträger 3 so angeordnet ist, dass er den Kühler 9 kreuzt.
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Der untere Querträger 6 weist einen Kühleranordnungsbereich 6c auf. Obwohl der Kühleranordnungsbereich 6c nicht detailliert dargestellt ist, ist er zwischen einem der äußeren Vorsprünge 6b (dem rechten äußeren Vorsprung 6b in 1) und dem mittleren Vorsprung 6a angeordnet. Der Kühleranordnungsbereich 6c besteht beispielsweise aus einer Buchse aus einem Metall oder einem Kunststoff und ist so konfiguriert, dass der in Fahrzeugrichtung untere Abschnitt des Kühlers 9 in die Buchse passt.
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Die Fahrzeugfrontstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst weiterhin den Haubenschlosshalter 10 und den Kühlerträger 20.
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Beim Haubenschlosshalter 10 handelt es sich um ein Bauteil, das sich von einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt des Haubenschlossträgers 1, in diesem Beispiel ungefähr der Mitte des Haubenschlossträgers 1, in Fahrzeugrichtung nach unten erstreckt, und der Haubenschlosshalter 10 stützt ein (nicht dargestelltes) Haubenschloss ab. Ein in Fahrzeugrichtung unterer Abschnitt des Haubenschlosshalters 10 ist mit dem in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt der Haubenschlossstrebe 2 verschweißt, und ein in Fahrzeugrichtung oberer Abschnitt des Haubenschlosshalters 10 ist mit dem Haubenschlossträger 1 verschweißt.
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Der Haubenschlosshalter 10 und die Haubenschlossstrebe 2 sind ineinander integriert und erstrecken sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs vom Haubenschlossträger 1 über den Stoßstangenträger 3 zum unteren Querträger 6. Die Länge des Haubenschlosshalters 10 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs wird in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen dem Haubenschlossträger 1 und dem Kühler 9 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs und der Länge der Haubenschlossstrebe 2 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs bestimmt.
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Beim Kühlerträger 20 handelt es sich um einen Metallträger, der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der in einem Freiraum zwischen dem Haubenschlossträger 1 und dem Kühler 9 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Kühlerträger 20 hat einen plattenförmigen primären Flächenabschnitt 21, der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, einen Vorderwandabschnitt 22, der vom in Fahrzeugrichtung vorderen Ende des primären Flächenabschnitts 21 in Fahrzeugrichtung nach unten überhängt, und einen Rückwandabschnitt 23, der vom in Fahrzeugrichtung hinteren Ende des primären Flächenabschnitts 21 in Fahrzeugrichtung nach unten überhängt. Weiterhin weist der Kühlerträger 20 Seitenwandabschnitte 24 auf, die von in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Enden des primären Flächenabschnitts 21 in Fahrzeugrichtung nach unten überhängen. Eine flache Fläche 24a ist als Teil eines jeden der Seitenwandabschnitte 24 gebildet.
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Ein Durchgangsloch 21a ist im in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt des primären Flächenabschnitts 21 gebildet, und das Durchgangsloch 21a durchragt in Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs den primären Flächenabschnitt 21. Anderseits ist der Befestigungsabschnitt 9c im in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt des Kühlers 9 angeordnet, wie oben beschrieben ist. Der Befestigungsabschnitt 9c ist an einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt des in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitts des Kühlers 9 angeordnet und ragt in Fahrzeugrichtung von der Position, die dem Durchgangsloch 21a des primären Flächenabschnitts 21 entspricht, nach oben vor. Im in Fahrzeugrichtung oberen Ende des Befestigungsabschnitts 9c ist ein Gewindeloch gebildet. Wenn sich der Befestigungsabschnitt 9c in Kontakt mit der in Fahrzeugrichtung unteren Fläche des primären Flächenabschnitts 21 befindet, wird eine Schraube durch das Durchgangsloch 21a des primären Flächenabschnitts 21 geführt und in das Gewindeloch des Befestigungsabschnitts 9c geschraubt. Der Kühler 9 ist somit am Kühlerträger 20 befestigt.
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Der Kühlerträger 20 in der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich vom Haubenschlosshalter 10 zu einem der Scheinwerferträger 4. Ein in Fahrzeugquerrichtung seitlicher Abschnitt des Kühlerträgers 20 ist an den Seitenwandabschnitt eines der Scheinwerferträger 4 geschweißt. Die Verbindung zwischen dem Kühlerträger 20 und dem Haubenschlosshalter 10 ist unten beschrieben.
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Nun werden die Form und andere Faktoren des Haubenschlosshalters 10 beschrieben. Der Haubenschlosshalter 10 weist einen plattenförmigen Vorderwandabschnitt 11 auf, der zur Frontseite des Fahrzeugs weist und sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und einen plattenförmigen Seitenwandabschnitt 12 auf. Der Haubenschlosshalter 10 weist weiterhin einen (nicht dargestellten) oberen Flächenabschnitt auf, der sich von einem in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitt des Vorderwandabschnitts 11 in Fahrzeugrichtung nach hinten erstreckt. Der in Fahrzeugrichtung obere Abschnitt des Vorderwandabschnitts 11 ist an die Rückseite (in Fahrzeugrichtung hintere Fläche) eines Vorderwandabschnitts 1b des Haubenschlossträgers 1 geschweißt, und der obere Flächenabschnitt ist an die in Fahrzeugrichtung untere Fläche des primären Flächenabschnitts 1a des Haubenschlossträgers 1 geschweißt.
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Beim Seitenwandabschnitt 12 handelt es sich um einen Abschnitt, der sich von einem der Enden in Fahrzeugquerrichtung (in den 1 und 2 dem rechten Ende in Fahrzeugquerrichtung) des Vorderwandabschnitts 11 in Fahrzeugrichtung nach hinten erstreckt, und der Seitenwandabschnitt 12 liegt einem Ende in Fahrzeugquerrichtung des Kühlerträgers 20 gegenüber. In diesem Beispiel werden der Vorderwandabschnitt 11, die Seitenwandabschnitte 12 und andere Abschnitte durch das Biegen einer einzelnen Metallplatte gebildet. Der Haubenschlosshalter 10 hat einen ungefähr L-förmigen flachen Querschnitt. Eine flache Fläche 12a des Seitenwandabschnitts 12 ist an die flache Fläche 24a eines der Seitenwandabschnitte 24 des Kühlerträgers 20 geschweißt, wobei die flachen Flächen einander überlappen.
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Zwei Durchgangslöcher sind in einem in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt des Vorderwandabschnitts 11 des Haubenschlosshalters 10 gebildet, und die Durchgangslöcher sind so angeordnet, dass sie in Fahrzeugrichtung voneinander beabstandet sind. Andererseits ist eine plattenförmige Flanke 2a, die in Fahrzeugrichtung nach oben vorsteht und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, als Teil des in Fahrzeugrichtung oberen Abschnitts der Haubenschlossstrebe 2 angeordnet. Durchgangslöcher sind in Fahrzeugquerrichtung in äußeren Abschnitten der Flanke 2a gebildet. Wenn Schrauben durch die Durchgangslöcher gesteckt sind, ist der in Fahrzeugrichtung obere Abschnitt der Haubenschlossstrebe 2 mit dem in Fahrzeugrichtung unteren Abschnitt des Vorderwandabschnitts 11 des Haubenschlosshalters 10 durch die Schrauben verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird in einem Fall, in dem eine Vibration in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs und eine Vibration in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs auf den Kühler 9 einwirken, beispielsweise während der Fahrt, die aus der Vibration resultierende Bewegung des Kühlers 9 von zwei Teilen absorbiert, dem Kühlerträger 20 und dem Haubenschlosshalter 10. Weil der Kühlerträger 20 über den Haubenschlosshalter 10 mit dem Haubenschlossträger 1 verbunden ist, kann die Belastungskonzentration reduziert werden.
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In einem Fall, in dem ein Halter zur Befestigung des Kühlers 9 aus einem Träger gebildet wird, der sich in Fahrzeugrichtung vom Haubenschlossträger 1 nach unten erstreckt, nimmt die Länge des Halters bei einem Fahrzeugtyp (-design), bei dem der Haubenschlossträger 1 vom Kühler 9 durch einen großen Abstand in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs getrennt ist, in unerwünschter Weise zu. Weiterhin ist der Halter mit dem hochgradig steifen Haubenschlossträger 1 direkt verbunden. In diesem Fall konzentriert sich eine Belastung, die beispielsweise durch die oben erwähnte Vibration des Kühlers 9 induziert wird, auf einem Abschnitt des Halters oder auf den Abschnitt, der am Haubenschlossträger 1 (Befestigungspunkt) befestigt ist. Zur Bewältigung der Belastungskonzentration muss die Steifigkeit des Halters erhöht werden.
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Im Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Seite des Kühlerträgers 20, an dem der Kühler 9 befestigt ist, über den Haubenschlosshalter 10, dessen Steifigkeit gering ist, am Haubenschlossträger 1 befestigt. Daher kann der Haubenschlosshalter 10 die Vibration des Kühlers 9 absorbieren. Das heißt, dass der Haubenschlosshalter 10 in der vorliegenden Ausführungsform die Bewegung des Kühlers 9 bewältigen kann. Als Ergebnis kann die oben beschriebene Belastungskonzentration, die an demjenigen Befestigungspunkt auftritt, an dem der Halter am Haubenschlossträger 1 befestigt ist, unterdrückt werden.
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Weiterhin kann der Haubenschlosshalter 10, der einen L-förmigen flachen Querschnitt aufweist und daher eine Struktur mit einem offenen Querschnitt aufweist, eine Deformationstoleranz bieten, die eine Bewegung der Verbindung ermöglicht, an welcher der Haubenschlosshalter 10 mit dem Kühlerträger 20 verbunden ist. In diesem Beispiel darf eine Deformation an der Ecke zwischen dem Vorderwandabschnitt 11 und den Seitenwandabschnitten 12 des Haubenhalters auftreten, wodurch die Deformationstoleranz erhalten werden kann.
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Weiterhin ist die flache Fläche 24a eines der Seitenwandabschnitte 24 des Kühlerträgers 20 mit der flachen Fläche 12a des Seitenwandabschnitts 12 des Haubenschlosshalters 10 verschweißt, wobei die flachen Flächen einander überlappen, wodurch die Festigkeit der Schweißung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs und in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs verbessert wird. Das heißt, dass die Scherrichtung der verbundenen flachen Flächen mit der in Fahrzeugrichtung Aufwärts-Abwärts- und Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Kühlers 9 zusammenfällt, wodurch eine sichere Befestigung gewährleistet werden kann.
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Wie oben beschrieben werden der Vorderwandabschnitt 11, der Seitenwandabschnitt 12 und andere Abschnitte des Haubenschlosshalters 10 durch das Biegen einer einzelnen Metallplatte gebildet, und der Vorderwandabschnitt 11 und der Seitenwandabschnitt 12 haben ungefähr dieselbe Plattendicke. Anderseits weisen der primäre Flächenabschnitt 1a und der Vorderwandabschnitt 1b des Haubenschlossträgers 1, die durch das Biegen einer einzelnen Metallplatte gebildet werden, ebenfalls ungefähr dieselbe Plattendicke auf.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind der Vorderwandabschnitt 11 und der Seitenwandabschnitt 12 des Haubenschlosshalters 10 dünner als der primäre Flächenabschnitt 1a und der Vorderwandabschnitt 1b des Haubenschlossträgers 1. Die Steifigkeit des Haubenschlosshalters 10 ist daher geringer als diejenige des Haubenschlossträgers 1. Das oben beschriebene Erniedrigen der Steifigkeit des Haubenschlosshalters 10 ermöglicht eine weitere Verbesserung der oben beschriebenen Wirkung bei der Aufnahme von Bewegungen.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ermöglicht die Konfiguration in der vorliegenden Ausführungsform die Verwendung des üblichen Kühlers 9 unabhängig von der Struktur der Fahrzeugkarosserie und eine zuverlässige Abstützung des Kühlers 9 ohne eine Erhöhung der Kosten oder des Gewichts selbst in demjenigen Fall, in dem der Haubenschlossträger 1 durch einen großen Abstand vom Kühler 9 getrennt ist.
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Die Beschreibung der obigen Ausführungsform ist nur beispielhaft aufgeführt, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, und darf nicht dahingehend aufgefasst werden, dass sie die in den Ansprüchen aufgeführten Erfindungen einschränkt. Weiterhin ist die Konfiguration eines jeden Teils der vorliegenden Erfindung nicht auf die in der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt und kann auf vielerlei Weise in dem Maße geändert werden, in dem die Änderungen in den in den Ansprüchen aufgeführten technischen Rahmen fallen.
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Beispielsweise hat der Haubenschlosshalter 10 eine offene Querschnittsstruktur, in der der Vorderwandabschnitt 11 und der Seitenwandabschnitt 12 einen L-förmigen flachen Querschnitt bilden, muss aber nicht notwendigerweise einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und kann beispielsweise einen U-förmigen flachen Querschnitt haben. Weiterhin sind in der oben beschriebenen Ausführungsform die flache Fläche 12a des Haubenschlosshalters 10 und die flache Fläche 24a des Kühlerträgers 20 miteinander verschweißt, wobei dies aber nicht notwendig ist. In einem Fall, in dem der Haubenschlosshalter 10 und der Kühlerträger 20 Flächen aufweisen, die sich teilweise in Kontakt miteinander befinden, können die Flächen miteinander verschweißt sein.
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Die obige Ausführungsform ist unter Bezugnahme auf die Konfiguration beschrieben worden, in der sich der Seitenwandabschnitt 12 des Haubenschlosshalters 10 von einem der Enden des Vorderwandabschnitts 11 in Fahrzeugquerrichtung in Fahrzeugrichtung nach hinten erstreckt, wobei dies aber nicht notwendig ist. Beispielsweise kann der Haubenschlosshalter 10 aus einem plattenförmigen Rückwandabschnitt gebildet sein, der zur Vorderseite des Fahrzeugs weist und sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung in Fahrzeugrichtung erstreckt, und einem Seitenwandabschnitt, der sich von einem der in Fahrzeugquerrichtung gelegenen Enden des Rückwandabschnitts in Fahrzeugrichtung nach vorne erstreckt.
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Weiterhin ist der Haubenschlossträger 1 in der oben beschriebenen Ausführungsform als ein Beispiel für den oberen Querträger beschrieben worden, wobei dies aber nicht notwendig ist. Beispielsweise kann es sich beim oberen Querträger um einen Träger handeln, der in Fahrzeugrichtung unterhalb der Haube angeordnet ist, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, aber die Haube nicht abstützt.
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Weiterhin sind die Scheinwerferträger 4 in der oben beschriebenen Ausführungsform als ein Beispiel für den Seitenlängsträger beschrieben worden, wobei dies aber nicht notwendig ist. Beim Seitenlängsträger handelt es sich nicht notwendigerweise um einen Träger, der einen Scheinwerfer abstützt, und es kann sich um einen Längsträger handeln, der sich von einem in Fahrzeugquerrichtung seitlichen Abschnitt des oberen Querträgers wie dem Haubenschlossträger 1 in Fahrzeugrichtung nach unten erstreckt. Auf ähnliche Weise ist der Haubenschlosshalter 10 als Beispiel für den Zwischenlängsträger beschrieben worden, wobei dies aber nicht notwendig ist. Beim Zwischenlängsträger braucht es sich nur um einen Träger zu handeln, der sich von einem mittleren Abschnitt des oberen Querträgers in Fahrzeugrichtung nach unten erstreckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haubenschlossträger (oberer Querträger)
- 1a
- Primärer Flächenabschnitt
- 1b
- Vorderwandabschnitt
- 2
- Haubenschlossstrebe
- 2a
- Flanke
- 3
- Stoßstangenträger
- 3a
- Verbindungshalter
- 4
- Scheinwerferträger (Seitenlängsträger)
- 5
- Seitliche Schürzenverlängerung
- 6
- Unterer Querträger
- 6a
- Mittlerer Vorsprung
- 6b
- Äußerer Vorsprung
- 6c
- Kühleranordnungsbereich
- 7
- Seitenträger
- 9
- Kühler
- 9a
- Einlassabschnitt
- 9b
- Auslassabschnitt
- 9c
- Befestigungsabschnitt
- 10
- Haubenschlosshalter (Zwischenlängsträger)
- 11
- Vorderwandabschnitt (primärer Wandabschnitt)
- 12
- Seitenwandabschnitt
- 12a
- Flache Fläche
- 20
- Kühlerträger
- 21
- Primärer Flächenabschnitt
- 22
- Vorderwandabschnitt
- 23
- Rückwandabschnitt
- 24
- Seitenwandabschnitt
- 24a
- Flache Fläche