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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der am 25. März 2016 beim japanischen Patentamt eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-062143 , deren Offenbarungen hierdurch vollumfänglich in Bezug genommen werden.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf die Technik eines Schwingungsdämpfers zur Unterdrückung von Drehschwingungen aus Drehmomentimpulsen durch ein Trägheitsdrehmoment einer Masse.
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Erörterung der verwandten Technik
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JP-A-2008-164013 beschreibt eine Dämpfervorrichtung zum Absorbieren von Schwingungen, die sich aus der Pulsation eines Drehmoments ergeben und über eine Drehmomentwandlerschaltkupplung von einem Motor an ein Getriebe übertragen werden. Die von JP-A-2008-164013 gelehrte Dämpfervorrichtung umfasst eine ringförmige Scheibe, an die von der Wandlerschaltkupplung ein Drehmoment angelegt wird, ein Abtriebselement, an welches das Drehmoment der Scheibe über eine Feder angelegt wird, ein Sonnenrad, das mit einer Schwungmasse verbunden ist, ein Hohlrad, das um das Sonnenrad herum angeordnet ist, und Ritzel (Planetenräder), die zwischen Sonnenrad und Hohlrad angeordnet sind und dabei jeweils einzeln von einer Welle gelagert werden, die aus der Scheibe zur entgegengesetzt zur Wandlerschaltkupplung gelegenen Seite hin herausragt. Gemäß den Lehren von JP-A-2008-164013 ist das Hohlrad auf einem im Abtriebselement integrierten Plattenelement ausgebildet, und das Sonnenrad, die Schwungmasse und die Planetenräder sind zwischen dem Hohlrad und der Scheibe angeordnet.
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In der von
JP-A-2008-164013 gelehrten Dämpfervorrichtung verändert sich eine Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrads durch Pulsieren des an die Scheibe angelegten Drehmoments, und das sich aus der Änderung der Winkelgeschwindigkeit ergebende Trägheitsdrehmoment des Sonnenrads wird über das Hohlrad an das Abtriebselement bereitgestellt. In dieser Situation wird eine Phase des über das Hohlrad an das Abtriebselement übertragenen Drehmoments umgekehrt, so dass sie entgegengesetzt zur Phase des von der Scheibe über die Federn an das Abtriebselement übertragenen Drehmoments ist. Indem so das Sonnenrad mit der Schwungmasse integriert wird und das Hohlrad mit dem Abtriebselement integriert wird, kann eine Schwingweite des Sonnenrades in Bezug auf die Scheibe und das Hohlrad verbreitert werden, so dass die Schwingdämpfungsleistung ohne Vergrößerung der Schwungmasse verbessert werden kann.
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Das heißt, die Schwingdämpfungsleistung des von
JP-A-2008-164013 gelehrten Schwingungsdämpfers wird durch Erhöhung des Trägheitsmoments und der Winkelgeschwindigkeit der Schwungmasse verbessert. In der von JP-A-2008-164013 gelehrten Schwingungsdämpfervorrichtung ist jedoch das Sonnenrad in der Größe auf einen Raum beschränkt, der vom Plattenelement geschlossen wird, welches das Hohlrad mit dem Abtriebselement und der Scheibe verbindet. Das kann die Schwingdämpfungsleistung des Sonnenrads begrenzen.
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KURZDARSTELLUNG
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung wurden im Hinblick auf die vorgenannten technischen Probleme entwickelt, weshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der Verbesserung der Schwingdämpfungsleistung des Schwingungsdämpfers durch Erhöhung der Designfreiheit einer Schwungmasse besteht.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung beziehen sich auf einen Drehschwingungsdämpfer umfassend: eine Fluidkupplung, die über ein Fluid ein Ausgangsdrehmoment eines Motors an ein Abtriebselement überträgt; eine Schaltkupplung, die das Ausgangsdrehmoment des Motors unter Auslassung der Fluidkupplung an das Abtriebselement überträgt, indem sie ein rotierendes Antriebselement und ein rotierendes Abtriebselement in Eingriff bringt; ein Antriebselement, an welches das Ausgangsdrehmoment des Motors über die Schaltkupplung bereitgestellt wird; ein elastisches Element, das zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement angeordnet ist, um ein Drehmoment des Antriebselements elastisch an das Abtriebselement zu übertragen; und eine Schwungmasse, die in einer Phase entgegengesetzt zur Phase der Pulsation des über das elastische Element an das Abtriebselement angelegten Drehmoments ein Trägheitsdrehmoment an das Abtriebselement anlegt. Zur Erreichung des oben erwähnten Ziels ist der Drehschwingkämpfer gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung versehen mit: einem Halteglied, das unter Aufrechterhaltung eines vorherbestimmten Abstands zur Schaltkupplung und Fluidkupplung in einer axialen Richtung angeordnet ist; einem ersten Zahnrad, das im Halteglied drehbar gehaltert ist und ein in einer entgegengesetzten Seite der Fluidkupplung befindliches erstes Eingriffselement und ein zwischen dem Halteglied und der Fluidkupplung befindliches zweites Eingriffselement umfasst; einem zweiten Zahnrad, das mit dem ersten Eingriffselement im Eingriff steht; und einem dritten Zahnrad, das mit dem zweiten Eingriffselement im Eingriff steht. Im Drehschwingungsdämpfer wird das zweite Zahnrad einteilig bzw. integral mit dem Antriebselement gedreht, das dritte Zahnrad wird einteilig bzw. integral mit entweder Abtriebselement oder Schwungmasse gedreht, und das Halteglied wird einteilig bzw. integral mit dem jeweils anderen von Abtriebselement und Schwungmasse gedreht.
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In einer nicht beschränkenden Ausführungsform kann die Schwungmasse mit dem dritten Zahnrad so verbunden sein, dass sie einteilig bzw. integral mit diesem gedreht wird, und ein Teilkreisdurchmesser des zweiten Eingriffselements kann größer sein als der Teilkreisdurchmesser des ersten Eingriffselements.
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In einer nicht beschränkenden Ausführungsform kann die Schwungmasse mit dem Halteglied so verbunden sein, dass sie einteilig bzw. integral mit diesem gedreht wird, und das Halteglied kann einen zur Fluidkupplung hin überstehenden zylindrischen Abschnitt aufweisen, dessen Innendurchmesser größer ist als die Innendurchmesser des zweiten Eingriffselements und des dritten Zahnrads. In diesem Fall kann die Schwungmasse mit dem zylindrischen Abschnitt so verbunden sein, dass sie einteilig bzw. integral mit diesem gedreht wird, und zwischen der Fluidkupplung und dem mit dem dritten Zahnrad im Eingriff stehenden zweiten Eingriffselement angeordnet sein.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist somit das erste Zahnrad im Halteglied gehaltert. Das in einer entgegengesetzten Seite der Fluidkupplung befindliche erste Eingriffselement steht in Eingriff mit dem zweiten Zahnrad, das einteilig bzw. integral mit dem Antriebselement gedreht wird, an welches das Motordrehmoment angelegt wird, und das zwischen dem Halteglied und der Fluidkupplung befindliche zweite Eingriffselement steht in Eingriff mit dem dritten Zahnrad, das mit entweder dem Abtriebselement oder der Schwungmasse einteilig bzw. integral gedreht wird. Das jeweils andere von Abtriebselement und Schwungmasse wird einteilig bzw. integral mit dem Halteglied gedreht. Das heißt, das Antriebselement, das Abtriebselement und die Schwungmasse können in Axialrichtung des Drehschwingungsdämpfers in Tandemanordnung vorgesehen sein. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung kann somit die Schwungmasse zwischen dem Element für die Übertragung eines Drehmoments per Schaltkupplung und der Fluidkupplung angeordnet sein, ohne dass sie durch das Antriebselement und das Abtriebselement eingeschränkt wird. Mit anderen Worten lässt sich die Designfreiheit der Schwungmasse erhöhen, so dass die Schwungmasse größer ausgelegt werden kann, um eine verbesserte Schwingdämpfungsleistung des Drehschwingungsdämpfers zu erreichen.
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Darüber hinaus kann die Schwungmasse mit dem dritten Zahnrad so verbunden sein, dass sie einteilig bzw. integral mit diesem gedreht wird. In diesem Fall kann der Teilkreisdurchmesser des mit dem dritten Zahnrad im Eingriff stehenden zweiten Eingriffselements erhöht werden, so dass er größer ist als der Teilkreisdurchmesser des ersten Eingriffselements, an welches das Drehmoment des Antriebselements angelegt wird. Infolge dessen kann eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Schwungmasse aus der Pulsation des an das Abtriebselement angelegten Drehmoments erhöht werden, um die Schwingdämpfungsleistung des Drehschwingungsdämpfers weiter zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale, Aspekte und Vorteile der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die Begleitzeichnungen besser verständlich, wobei dies die Erfindung in keiner Weise beschränken soll.
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1 ist eine Querschnittsansicht des Drehschwingungsdämpfers gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist ein Diagramm zur Darstellung der Schwankungen der Drehmomente von rotierenden Elementen gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ist eine Querschnittsansicht des Drehschwingungsdämpfers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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5 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers gemäß der zweiten Ausführungsform;
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6 ist eine Querschnittsansicht des Drehschwingungsdämpfers gemäß einer dritten Ausführungsform;
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7 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers gemäß der dritten Ausführungsform;
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8 ist eine Querschnittsansicht des Drehschwingungsdämpfers gemäß einer vierten Ausführungsform;
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9 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers gemäß der vierten Ausführungsform; und
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10 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers gemäß der fünften Ausführungsform, in der die Schwungmasse mit der Trägerplatte verbunden ist.
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DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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Nunmehr werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen erläutert. 1 zeigt einen Querschnitt eines Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der ersten Ausführungsform, und 2 ist eine schematische Darstellung des Drehschwingungsdämpfers 1. Der Drehschwingungsdämpfer 1 umfasst einen Drehmomentwandler 2 und eine Wandlerschaltkupplung 3, die eine Drehmomentübertragung unter Auslassung des Drehmomentwandlers 2 gestattet, und in einem Gehäuse 4 des Drehmomentwandlers 2 sind ein Trägheitsdämpfer 5 und ein Federdämpfer 6 gehaltert.
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Der Drehmomentwandler 2 als Fluidkupplung umfasst ein Pumpenrad (Impeller) 8, an welches das Drehmoment eines Motors 7 angelegt wird, ein Turbinenlaufrad 11, das mit einer Antriebswelle 10 eines Getriebes 9 verbunden und dem Pumpenrad 8 entgegengesetzt ist, und einen Ständer (Stator) 12, der zwischen dem Pumpenrad 8 und dem Turbinenlaufrad 11 angeordnet ist.
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Das Gehäuse 4 umfasst eine vordere Abdeckung 13, an die das Drehmoment des Motors 7 angelegt wird, eine mit der vorderen Abdeckung 13 integrierte Pumpenschale 14 und eine mit der Pumpenschale 14 integrierte zylindrische Welle 15.
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Die vordere Abdeckung 13 ist insbesondere ein mit Boden versehenes zylindrisches Element, und an einer Fläche der vorderen Abdeckung 13 gegenüberliegend zum Motor 7 sind mehrere Setzblöcke 16, an die das Drehmoment des Motors 7 angelegt wird, kreisförmig in regelmäßigen Abständen angebracht.
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Die Pumpenschale 14 ist ein von der vorderen Abdeckung 13 weg vertieftes ringförmiges Element, und ein äußeres Umfangsende der Pumpenschale 14 ist durch Schweißen oder dergleichen an einem vorderen Ende des zylindrischen Abschnitts der vorderen Abdeckung 13 befestigt. Das Pumpenrad 8 ist entlang einer Innenfläche der Pumpenschale 14 ausgebildet.
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Ein inneres Umfangsende der Pumpenschale 14 ist durch Schweißen oder dergleichen an einem Flanschabschnitt 17 befestigt, der an einem Ende der zylindrischen Welle 15 ausgebildet ist. Eine feste Welle (nicht dargestellt) ist mit einem Gehäuse eines Getriebes 9 verbunden, und die zylindrische Welle 15 ist auf der festen Welle drehbar zu dieser montiert.
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Das Turbinenlaufrad 11 ist symmetrisch zum Pumpenrad 8 ausgebildet. Das Turbinenlaufrad 11 ist insbesondere ein ringförmiges Element, das in Richtung der vorderen Abdeckung 13 ausgebaucht ist. Eine Anschlussplatte 18 ist an einem inneren Umfangsabschnitt des Turbinenlaufrads 11 befestigt, und an der Anschlussplatte 18 ist eine mit einer Antriebswelle 10 des Getriebes 9 keilverzahnte Turbinennabe 19 über einen Niet 20 angebracht.
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Ein innerer Umfangsabschnitt der Anschlussplatte 18 ist zur vorderen Abdeckung 13 hin gebogen und an einer Stelle, die sich näher an der vorderen Abdeckung 13 befindet als der äußere Abschnitt der Turbinennabe 19, an der Turbinennabe 19 angenietet.
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Das Pumpenrad 8 wird durch das vom Motor 7 bereitgestellte Drehmoment in Rotation versetzt und erzeugt dadurch zwischen dem Pumpenrad 8 und dem Turbinenlaufrad 11 einen spiralförmigen Fluidstrom. Infolge dessen wird das Turbinenlaufrad 11 durch die spiralförmige Strömung in Drehung versetzt und stellt so das Drehmoment an die Turbinennabe 19 bereit. Um eine Strömungsrichtung des Fluids zum Turbinenlaufrad 11 hin zu verstellen, ist zwischen dem Pumpenrad 8 und dem Turbinenlaufrad 11 ein zwischenliegender Ständer 12 vorgesehen, der über eine Freilaufkupplung mit einer festen Welle (nicht dargestellt) verbunden ist. Insbesondere wird die Freilaufkupplung eingerückt, um die Rotation des Ständers 12 zu unterbinden, wenn die Drehzahl des Pumpenrades 8 höher ist als die Drehzahl des Turbinenlaufrads 11. Hingegen wird die Freilaufkupplung ausgerückt, um die Rotation des Ständers 12 zu gestatten, wenn die Drehzahl des Pumpenrades 8 niedriger ist als die Drehzahl des Turbinenlaufrads 11.
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Wenn die Drehzahl des Pumpenrades 8 mit der Drehzahl des Turbinenlaufrades 11 im Wesentlichen synchronisiert ist, kann ein Ausgangsdrehmoment des Motors 7 effizienter an die Turbinennabe 19 übertragen werden, indem das Ausgangsdrehmoment des Motors 7 unter Auslassung des Drehmomentwandlers 2 an die Turbinennabe 19 bereitgestellt wird. Dazu wird die Wandlerschaltkupplung 3 entsprechend angepasst, so dass sie das Drehmoment von der vorderen Abdeckung 13 an die Turbinennabe 19 dadurch überträgt, dass sie ein rotierendes Antriebselement mit einem rotierenden Abtriebselement in Eingriff bringt. Insbesondere ist die Wanderschaltkupplung 3 so ausgelegt, dass sie eine Drehmomentübertragung ausgehend von der vorderen Abdeckung 13 dadurch ermöglicht, dass sie Reibschlusselement 22, das ein an einer angetriebenen Platte 21 angebracht ist, mit der vorderen Abdeckung 13 in Kontakt bringt. Dementsprechend dient die vordere Abdeckung 13 als rotierendes Antriebselement, und die angetriebene Platte 21 dient als rotierendes Abtriebselement.
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Ein innerer Umfangsabschnitt der angetriebenen Platte 21 ist auf einem ersten zylindrischen Abschnitt 23 montiert, der von der Turbinennabe 19 in Richtung der vorderen Abdeckung 13 übersteht, und die angetriebene Platte 21 wird am ersten zylindrischen Abschnitt 23 hin und her verfahren, indem ein hydraulischer Druck in einem Zwischenraum zwischen der angetriebenen Platte 21 und der vorderen Abdeckung 13 verändert wird.
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Ein zweiter zylindrischer Abschnitt 24 ist an einem äußeren Umfangsende der angetriebenen Platte 21 so ausgebildet, dass er zur Pumpenschale 14 hin vorspringt, und ein Außenumfang einer ringförmigen ersten Scheibe 25 ist mit einer inneren Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 24 keilverzahnt.
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An der ersten Scheibe 25 sind kreisförmig in vorherbestimmten Abständen mehrere nierenförmige erste Öffnungen 26 ausgebildet. Jede dieser ersten Öffnungen 26 hat in Umfangsrichtung eine vorherbestimmte Länge, und in der ersten Öffnung 26 wird eine in Umfangsrichtung komprimierte Schraubenfeder 27 gehaltert. Als zweites Zahnrad des Drehmomentwandlers 1 ist an einer inneren Umfangsfläche der ersten Scheibe 25 ein erstes Innenzahnrad 50 ausgebildet.
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Eine ringförmige erste Abtriebsplatte 28 ist angrenzend zu einer Fläche der ersten Scheibe 25 auf der Seite des Turbinenlaufrades 11 so angeordnet, dass das Drehmoment der ersten Scheibe 25 durch eine Federkraft der Schraubenfeder 27 an die erste Abtriebsplatte 28 übertragen wird. Dazu sind an der ersten Abtriebsplatte 28 mehrere nierenförmige zweite Öffnungen 29 in gleicher Anzahl wie die ersten Öffnungen 26 an mit den ersten Öffnungen 26 deckungsgleichen Positionen vorgesehen, und die zweiten Öffnungen 29 haben jeweils eine gleiche Umfangslänge wie die erste Öffnung 26. Ein innerer Umfangsabschnitt der ersten Abtriebsplatte 28 ist zwischen der Anschlussplatte 18 und der Turbinennabe 19 eingefügt und durch den Niet 20 an diesen Elementen befestigt. Die Schraubenfeder 27 ist jeweils in Federhalterungen gehaltert, die durch Überlappung der ersten Öffnungen 26 mit den zweiten Öffnungen 29 ausgebildet werden, und der Durchmesser der Schraubenfeder 27 ist größer als die Gesamtdicke von erster Scheibe 25 und erster Abtriebsplatte 28. Im Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der ersten Ausführungsform dient dementsprechend die erste Scheibe 25 als Antriebselement, die erste Abtriebsplatte 28 als Halteglied und die Schraubenfeder 27 als elastisches Element.
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Eine Winkelgeschwindigkeit (bzw. Winkelbeschleunigung) der ersten Scheibe 25 wird durch eine an der ersten Scheibe 25 erfolgende Pulsation eines durch Verbrennung im Motor 7 erzeugten Eingangsdrehmoments Tin erhöht, und infolgedessen werden die Schraubenfedern 27 in den Federhalterungen in eine Richtung komprimiert. In dieser Situation werden die Federkräfte der Schraubenfedern 27 an die erste Abtriebsplatte 28 angelegt, um die Winkelgeschwindigkeit (bzw. Winkelbeschleunigung) der ersten Abtriebsplatte 28 zu erhöhen. Das heißt, die Winkelgeschwindigkeit der ersten Abtriebsplatte 28 wird erhöht, nachdem die Schraubenfedern 27 auf diese Weise komprimiert werden. Wenn hingegen die Winkelgeschwindigkeit der ersten Scheibe 25 durch eine Pulsation des Eingangsdrehmoments Tin vermindert wird, werden die Schraubenfedern 27 in die andere Richtung komprimiert. In diesem Fall werden die Federkräfte der Schraubenfedern 27 an die erste Abtriebsplatte 28 angelegt, um die Winkelgeschwindigkeit der ersten Abtriebsplatte 28 zu vermindern. Das heißt, die Winkelgeschwindigkeit der ersten Abtriebsplatte 28 wird verringert, nachdem die Schraubenfedern 27 auf diese Weise komprimiert werden. Eine Pulsationsphase des zur ersten Scheibe 25 geführten Eingangsdrehmoments Tin und eine Pulsationsphase des an die erste Abtriebsplatte 28 angelegten Drehmoments unterscheiden sich also voneinander.
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Durch eine derartige Übertragung des Drehmoments von der ersten Scheibe 25 über die Schraubenfedern 27 zur ersten Abtriebsplatte 28 wird die Amplitude des von der ersten Scheibe 25 an die erste Abtriebsplatte 28 übertragenen Drehmoments Td (nachfolgend als „Dämpferdrehmoment” bezeichnet) reduziert. Der Federdämpfer 6 wird also durch die erste Scheibe 25, die erste Abtriebsplatte 28 und die Schraubenfedern 27 gebildet.
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Gemäß der ersten Ausführungsform werden in der ersten Abtriebsplatte 28 an einer Innenumfangsseite der zweiten Öffnung 29 auch mehrere dritte Öffnungen 30 ausgebildet, und in jeder der dritten Öffnungen 30 ist eine Welle 31 drehbar gelagert. Hierbei ist anzumerken, dass die Anzahl der dritten Öffnungen 30 nicht notwendigerweise mit der Anzahl der ersten Öffnungen 26 und der zweiten Öffnungen 29 identisch ist.
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An einem Ende der Welle 31 ist ein erstes Ritzel 32 zum Eingriff in das erste Innenzahnrad 50 der ersten Scheibe 25 ausgebildet, und am anderen Ende der Welle 31 ist ein zweites Ritzel 33 ausgebildet. Durchmesser und Zähnezahl des ersten Ritzels 32 und des zweiten Ritzels 33 können identisch, aber auch unterschiedlich sein. Im Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der ersten Ausführungsform dient eine aus dem ersten Ritzel 32, dem zweiten Ritzel 33 und der Welle 31 gebildete Einheit als erstes Zahnrad, das erste Ritzel 32 als erstes Eingriffselement und das zweite Ritzel 33 als zweites Eingriffselement.
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Das zweite Ritzel 33 steht im Eingriff mit den Innenzähnen eines ersten Hohlrads 34 und den Außenzähnen eines ersten Sonnenrads 35. Eine erste ringförmige Schwungmasse I1 ist mit dem ersten Hohlrad 34 für eine einteilige Drehung verbunden, und eine ringförmige zweite Schwungmasse I2 ist mit dem ersten Sonnenrad 35 für eine einteilige Drehung verbunden. Zur größtmöglichen Erhöhung des Volumens ist die erste Schwungmasse I1 so ausgebildet, dass sie den durch einen radial äußeren Abschnitt des Turbinenlaufrads 11, das Gehäuse 4 und die erste Abtriebsplatte 28 umschlossenen Raum ausfüllt. Gleichweise ist die zweite Schwungmasse I2 so ausgebildet, dass sie den durch einen radial inneren Abschnitt des Turbinenlaufrads 11, die Anschlussplatte 18 und die erste Abtriebsplatte 28 umschlossenen Raum ausfüllt. Hierbei kann das erste Hohlrad 34 (bzw. die erste Schwungmasse I1) oder das erste Sonnenrad 35 (bzw. die zweite Schwungmasse I2) nach Bedarf weggelassen werden. Im Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der ersten Ausführungsform dienen das erste Hohlrad 34 und das erste Sonnenrad 35 als drittes Zahnrad.
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In 3 ist eine Phase des gepulsten Eingangsdrehmoments Tin dargestellt. Eine Frequenz des Impulses des Eingangsdrehmoments Tin wird durch mehrere Zylinder des Motors 7 und eine Drehzahl des Motors 7 geregelt. Wie beschrieben, wird das pulsierte Eingangsdrehmoment Tin über die Schraubenfedern 27 an die erste Abtriebsplatte 28 übertragen. Infolge dessen wird die Pulsationsamplitude des Dämpferdrehmoments Td auf einen Wert reduziert ist, der enger ist als die Amplitude des Eingangsdrehmoments Tin, und eine Phase des Dämpferdrehmoments Td wird im Verhältnis zur Phase des Eingangsdrehmoments Tin verschoben. Somit wird die Pulsation des Drehmoments durch den Schwingungsdämpfer 6 gedämpft.
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Das heißt, im Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird eine erste Planetengetriebeeinheit 36 aus der ersten Scheibe 25, der ersten Abtriebsplatte 28 und dem ersten Hohlrad 34 gebildet, und eine zweite Planetengetriebeeinheit 37 wird aus der ersten Scheibe 25, der ersten Abtriebsplatte 28 und dem ersten Sonnenrad 35 gebildet.
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Im Drehschwingungsdämpfer 1 wird durch die Pulsation des Eingangsdrehmoments Tin eine relative Drehung zwischen der ersten Scheibe 25 und der Abtriebsplatte 28 bewirkt. Infolge dessen werden das erste Hohlrad 34 und das erste Sonnenrad 35 so weit gedreht, dass die erste Scheibe 25 und die Abtriebsplatte 28 sich relativ zueinander drehen können. In dieser Situation wird eine Drehzahl entweder der ersten Scheibe 25 oder der Abtriebsplatte 28 temporär auf einen Wert höher als die Drehzahl des jeweils anderen Elements erhöht, und dann wird die Drehzahl entweder der ersten Scheibe 25 oder der Abtriebsplatte 28 temporär auf einen Wert kleiner als die Drehzahl des jeweils anderen Elements erhöht. Diese Drehzahländerung der ersten Scheibe 25 oder der Abtriebsplatte 28 wird durch die Pulsation des Eingangsdrehmoments Tin wiederholt. Im Ergebnis werden das erste Hohlrad 34 und das erste Sonnenrad 35 durch diese Hin- und Herbewegungen der ersten Scheibe 25 und der Abtriebsplatte 28 innerhalb vorherbestimmter Bereiche oszilliert. In dieser Situation werden Schwingungsfrequenzen des ersten Hohlrads 34 und des ersten Sonnenrads 35 mit der Pulsationsfrequenz des Dämpferdrehmoments Td synchronisiert.
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Wenn das erste Hohlrad 34 und das erste Sonnenrad 35 so oszilliert werden, wird ein Trägheitsmoment entsprechend den Massen der ersten Schwungmasse I1 und der zweiten Schwungmasse I2 und ein Trägheitsdrehmoment entsprechend den Winkelgeschwindigkeiten der ersten Schwungmasse I1 und der zweiten Schwungmasse I2 erzeugt. Das von den Oszillationen des ersten Hohlrads 34 und des ersten Sonnenrads 35 entsprechend erzeugte Trägheitsdrehmoment Ti wird an die Abtriebsplatte 28 angelegt, und in 3 ist eine Phase des Trägheitsdrehmoment Ti dargestellt. Wie aus 3 ersichtlich, ist die Phase des Trägheitsdrehmoments Ti entgegengesetzt zur Phase des Dämpferdrehmoments Td.
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Das Dämpferdrehmoment Td und das Trägheitsdrehmoment Ti werden also an die erste Abtriebsplatte 28 angelegt, und die Phase des Trägheitsdrehmoments Ti ist entgegengesetzt zur Phase des Dämpferdrehmoments Td. Das heißt, die Pulsation des Dämpferdrehmoments Td wird durch das Trägheitsdrehmoment Ti gedämpft. Infolge dessen kann die Amplitude eines von der ersten Abtriebsplatte 28 an das rotierende Abtriebselement wie Getriebe 9 bereitgestellten Ausgangsdrehmoments Tout reduziert werden, wie in 3 dargestellt.
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Wie beschrieben, sind im Drehschwingungsdämpfer 1 das erste Ritzel 32 und das zweite Ritzel 33 zur Ausbildung des ersten Zahnrads einteilig mit der Welle 31 ausgebildet. Das erste Innenzahnrad 50 der ersten Scheibe 25 greift in das erste Ritzel 32 ein, und das zweite Ritzel 33 greift in das mit der ersten Schwungmasse I1 verbundene erste Hohlrad 34 und in das mit der zweiten Schwungmasse I2 verbundene erste Sonnenrad 35 ein. Das heißt, die erste Scheibe 25, die erste Abtriebsplatte 28 und die erste Schwungmasse I1 und das erste Sonnenrad 35 sind in Tandemanordnung in Axialrichtung des Drehschwingungsdämpfers 1 vorgesehen. Gemäß der ersten Ausführungsform können deshalb die erste Schwungmasse I1 und die zweite Schwungmasse I2 zwischen der ersten Abtriebsplatte 28 und dem Turbinenlaufrad 11 angeordnet sein, ohne durch die erste Scheibe 25 und die erste Abtriebsplatte 28 eingeschränkt zu sein. Mit anderen Worten wird, eine Designfreiheit der ersten Schwungmasse I1 und der zweiten Schwungmasse I2 erhöht, so dass die erste Schwungmasse I1 und die zweite Schwungmasse I2 größer ausgelegt werden können, um das Trägheitsdrehmoment Ti zu erhöhen, das der Pulsation des Dämpferdrehmoments Td entgegenwirkt. Aus diesem Grund kann die Pulsation des Ausgangsdrehmoments der ersten Abtriebsplatte 28 wirksam unterdrückt werden.
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4 zeigt nunmehr einen Querschnitt eines Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der zweiten Ausführungsform, und 5 ist eine schematische Darstellung des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der zweiten Ausführungsform. In der folgenden Erläuterung sind den gemeinsamen Elementen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet, und gemeinsame Elemente werden nicht noch einmal näher erläutert.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist an einer inneren Umfangsseite der Welle 31 ein dritter zylindrischer Abschnitt 38 an der angetriebenen Platte 21 vorspringend zur ersten Abtriebsplatte 28 ausgebildet, und an einem vorderen Ende des dritten zylindrischen Abschnitts 38 ist eine ringförmige zweite Scheibe 39 ausgebildet. An einem inneren Umfangsende der zweiten Scheibe 39 sind auf kreisförmige Weise in vorherbestimmten Abständen mehrere erste Ausklinkungen (nicht dargestellt) ausgebildet, die jeweils in Umgebungsrichtung eine vorherbestimmte Länge aufweisen, und die zweiten Öffnungen 29 der ersten Abtriebsplatte 28 befinden sich an mit den ersten Ausklinkungen deckungsgleichen Positionen.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist angrenzend zur ersten Abtriebsplatte 28 eine ringförmige zweite Abtriebsplatte 40 unter Einhaltung eines vorherbestimmten Zwischenabstands angeordnet, und die zweite Scheibe 39 befindet sich zwischen der ersten Abtriebsplatte 28 und der zweiten Abtriebsplatte 40. An einem äußeren Umfangsende der zweiten Abtriebsplatte 40 sind mehrere zweite Ausklinkungen (nicht dargestellt) mit gleicher Länge wie die ersten Ausklinkungen an mit den ersten Ausklinkungen deckungsgleichen Positionen ausgebildet. Die Schraubenfedern 27 werden einzeln in einer jeweiligen Federhalterung gehaltert, die durch die erste Ausklinkung, die zweite Ausklinkung und die zweiten Öffnungen 29 ausgebildet ist. Innere Umfangsabschnitte der zweiten Abtriebsplatte 40, der ersten Abtriebsplatte 28 und der Anschlussplatte 18 sind durch den Niet 20 an der Turbinennabe 19 befestigt. Gemäß der zweiten Ausführungsform dient die zweite Scheibe 39 als Antriebselement des Drehschwingungsdämpfers 1.
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Ein erstes Außenzahnrad 51 ist an einer äußeren Umfangsfläche des dritten zylindrischen Abschnitts 38 für den Eingriff mit dem ersten Ritzel 32 ausgebildet. Dementsprechend dient das erste Außenzahnrad 51 als zweites Zahnrad des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform wird die erste Planetengetriebeeinheit 36 aus der zweiten Scheibe 39, der ersten Abtriebsplatte 28 und dem ersten Sonnenrad 35 gebildet, und eine zweite Planetengetriebeeinheit 37 wird aus der zweiten Scheibe 39, der ersten Abtriebsplatte 28 und dem ersten Hohlrad 34 gebildet. Wie in der ersten Ausführungsform sind die zweite Scheibe 39 und die erste Abtriebsplatte 28 drehbar zueinander. Gemäß der zweiten Ausführungsform wird deshalb das Dämpferdrehmoment Td durch die Pulsation des Eingangsdrehmoments Ti über die Schraubenfedern 27 an die erste Abtriebsplatte 28 übertragen, und das aus der Änderung der Winkelgeschwindigkeiten des ersten Hohlrads 34 und des ersten Sonnenrads 35 hervorgehende Trägheitsdrehmoment Ti wirkt dem Dämpferdrehmoment Td entgegen. Aus diesem Grund können die Vorteile des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der ersten Ausführungsform auch durch den Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
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6 zeigt nunmehr einen Querschnitt eines Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der dritten Ausführungsform, und 7 ist eine schematische Darstellung des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der dritten Ausführungsform. In der folgenden Erläuterung sind den gemeinsamen Elementen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet, und gemeinsame Elemente werden nicht noch einmal näher erläutert.
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Gemäß der dritten Ausführungsform werden mehrere vierte Öffnungen 41, die jeweils eine vorherbestimmte Länge in Umfangsrichtung aufweisen, an der ersten Scheibe 25 in kreisförmiger Weise in vorherbestimmten Abständen an mit den dritten Öffnungen 30 deckungsgleichen Positionen ausgebildet. Die Welle 31 ist in jeder aus der dritten Öffnung 30 und der vierten Öffnung 41 ausgebildeten Federhalterung drehbar gelagert. Das erste Ritzel 32 ist an einem Ende der Welle 31 ausgebildet, und das zweite Ritzel 33 ist am anderen Ende der Welle 31 ausgebildet. Das heißt, die erste Scheibe 25 und die erste Abtriebsplatte 28 sind zwischen dem ersten Ritzel 32 und dem zweiten Ritzel 33 angeordnet. Ein vierter zylindrischer Abschnitt 42 ist ausgehend vom inneren Umfangsende der ersten Scheibe 25 so ausgebildet, dass er zur angetriebenen Platte 21 hin übersteht, und ein viertes Außenzahnrad 52 ist an einer äußeren Umfangsfläche des vierten zylindrischen Abschnitts 42 für den Eingriff in das erste Ritzel 32 ausgebildet. Dementsprechend dient das vierte Außenzahnrad 52 als zweites Zahnrad des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der dritten Ausführungsform.
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Gemäß der dritten Ausführungsform wird durch die Pulsation des Eingangsdrehmoments Ti eine relative Drehung zwischen der ersten Scheibe 25 und der ersten Abtriebsplatte 28 bewirkt, und dadurch wird die Welle 31 innerhalb der vierten Öffnung 41 in Umfangsrichtung verschoben. Aus diesem Grund können die Vorteile des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der ersten Ausführungsform auch durch den Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der dritten Ausführungsform erzielt werden.
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8 zeigt nunmehr einen Querschnitt eines Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der vierten Ausführungsform, und 9 ist eine schematische Darstellung des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der vierten Ausführungsform. In der folgenden Erläuterung sind den gemeinsamen Elementen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet, und gemeinsame Elemente werden nicht noch einmal näher erläutert. Gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich ein Teilkreisdurchmesser des ersten Ritzels 32 vom Teilkreisdurchmesser des zweiten Ritzels 33. Insbesondere ist der Teilkreisdurchmesser des zweiten Ritzels 33 größer als der Teilkreisdurchmesser des Ritzels 32.
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Diese unterschiedlichen Teilkreisdurchmesser des ersten Ritzels 32 und des zweiten Ritzels 33 gestatten eine Verstellung der von der Pulsation des Eingangsdrehmoments Tin bewirkten Änderungen der Winkelgeschwindigkeiten des ersten Hohlrades 34 und des ersten Sonnenrades 35. Das heißt, das dem Dämpferdrehmoment Td entgegenwirkende Trägheitsdrehmoment Ti kann zur Anpassung der Schwingdämpfungsleistung des Drehschwingungsdämpfers 1 verstellt werden. Insbesondere lassen sich von der Pulsation des Dämpferdrehmoments Td bewirkte Änderungen der Winkelgeschwindigkeiten des ersten Hohlrades 34 und des ersten Sonnenrades 35 erhöhen, indem der Teilkreisdurchmesser des zweiten Ritzels 33 so erhöht wird, dass er größer als der Teilkreisdurchmesser des ersten Ritzels 32 ist. Infolge dessen kann das dem Dämpferdrehmoment Td entgegenwirkende Trägheitsdrehmoment Ti erhöht werden, um die Schwingdämpfungsleistung des Drehschwingungsdämpfers 1 zu verbessern.
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Im Drehschwingungsdämpfer 1 gemäß der vorliegenden Anmeldung kann die Schwungmasse auch mit einem anderen Element als dem zweiten Ritzel 33 verbunden werden. 10 ist nunmehr eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der fünften Ausführungsform, in der eine dritte Schwungmasse I3 mit einer ringförmigen Trägerplatte 43 verbunden ist. In der folgenden Erläuterung sind den gemeinsamen Elementen der vorgenannten Ausführungsformen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet, und gemeinsame Elemente werden nicht noch einmal näher erläutert.
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Gemäß der fünften Ausführungsform springt ein fünfter zylindrischer Abschnitt 44 aus einem äußeren Umfangsende der angetriebenen Platte 21 zum Turbinenlaufrad 11 hin vor, und eine ringförmige dritte Scheibe 45 ist mit einem Zwischenabschnitt des fünften zylindrischen Abschnitts 44 verbunden. Die dritte Scheibe 45 ist über die Schraubenfedern 27 auch mit einer dritten Abtriebsplatte 46 verbunden. Mehrere Ausklinkungen (nicht dargestellt), die jeweils eine vorherbestimmte Länge in Umfangsrichtung aufweisen, sind an einem inneren Umfangsende der dritten Scheibe 45 in kreisförmiger Weise in vorherbestimmten Abständen ausgebildet, und an einem äußeren Umfangsende der dritten Abtriebsplatte 46 sind auch mehrere weitere Ausklinkungen (nicht dargestellt), die jeweils die gleiche Länge wie die Ausklinkungen der dritten Scheibe aufweisen, an mit den Ausklinkungen der dritten Scheibe deckungsgleichen Positionen ausgebildet. Die Schraubenfedern 27 sind in Federhalterungen gehaltert, die durch die Ausklinkungen der dritten Scheibe 45 und die Ausklinkungen der dritten Abtriebsplatte 46 gebildet sind.
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Ein zweites Innenzahnrad 53 ist mit einem vorderen Ende des fünften zylindrischen Abschnitts 44 für eine einteilige Drehung verbunden. Ein zweites Sonnenrad 47 ist mit der Turbinennabe 19 an einem Abschnitt zwischen der dritten Abtriebsplatte 46 und der Anschlussplatte 18, insbesondere zwischen dem vorderen Ende des fünften zylindrischen Abschnitts 44 und dem Turbinenlaufrad 11, für eine einteilige Drehung verbunden. Die Trägerplatte 43 ist zwischen dem vorderen Ende des fünften zylindrischen Abschnitts 44 und dem zweiten Sonnenrad 47 angeordnet und wird von einem nicht dargestellten Lager so gelagert, das sie sich relativ zur Turbinennabe 19 dreht.
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An der Trägerplatte 43 sind auf kreisförmige Weise in vorherbestimmten Abständen mehrere fünfte Öffnungen 48 ausgebildet, und die Welle 31 ist in den fünften Öffnungen 30 jeweils drehbar gelagert. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen ist das erste Ritzel 32 an einem Ende der Welle 31 für den Eingriff in die Innenverzahnung des fünften zylindrischen Abschnitts 44 ausgebildet und das zweite Ritzel 33 am anderen Ende der Welle 31 für den Eingriff in das zweite Sonnenrad 47 ausgebildet. Ein äußeres Umfangsende der Trägerplatte 43 befindet sich an einer radial äußeren Seite des zweiten Ritzels 33. Ein sechster zylindrischer Abschnitt 49 ist so ausgebildet, dass er vom äußeren Umfangsende der Trägerplatte 43 zum Turbinenlaufrad 11 hin übersteht, und die dritte Schwungmasse I3 ist mit dem sechsten zylindrischen Abschnitt 49 verbunden. Dementsprechend dient das zweite Innenzahnrad 53 als zweites Zahnrad und das zweite Sonnenrad 47 als drittes Zahnrad des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß der fünften Ausführungsform.
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Gemäß der fünften Ausführungsform kann die dritte Schwungmasse I3 auch zwischen der dritten Abtriebsplatte 46 und dem Turbinenlaufrad 11 angeordnet sein. Die Vorteile des Drehschwingungsdämpfers 1 gemäß den vorhergehenden Ausführungsformen lassen sich deshalb auch gemäß der fünften Ausführungsform erzielen.
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Ungeachtet der Beschreibung der obigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Anmeldung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll und dass innerhalb des Wesens und Schutzumfangs der vorliegenden Anmeldung verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-062143 [0001]
- JP 2008-164013 A [0003, 0004, 0005]