DE102017105111A1 - deburring - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Entgratwerkzeug zum Entgraten von Kanälen und anderen Hohlräumen von Werkstücken, wobei das Werkzeug einen Schaft zum Einspannen desselben in eine ein Drehmoment abgebende Maschine und einen an dem dem Einspannende gegenüberliegenden Schaftende angeordneten Entgrat-Arbeitsbereich aufweist, wobei der Arbeitsbereich sich zumindest im Wesentlichen in Schaftlängsrichtung erstreckt. Erfindungsgemäß ist der Entgrat-Arbeitsbereich zumindest mit einem Teilabschnitt durch eine Wendelfeder aus einem Federdraht mit mehreren Windungen mit zumindest im wesentlichen gleichem Außendurchmesser ausgebildet, wobei die Einhüllende oder zumindest die Rotationseinhüllende der genannten mehreren Windungen der Wendelfeder einen zumindest im wesentlichen zylindrisch Arbeitsbereich ausgebildet, wobei die Längsachse der Wendelfeder zumindest im Wesentlichen koaxial oder parallel zu der Schaftlängsachse angeordnet ist, und wobei zumindest einzelne oder sämtliche der Windungen der Wendelfeder des Arbeitsbereichs des Werkzeuges entlang der Schaftlängsrichtung mit elastischer Rückstellkraft lageveränderlich sind.The invention relates to a deburring tool for deburring channels and other cavities of workpieces, wherein the tool has a shaft for clamping the same in a torque-releasing machine and arranged at the opposite end of the clamping end deburring work area, wherein the work area is at least substantially extends in the shaft longitudinal direction. According to the invention, the deburring working area is formed at least with a partial section by a helical spring made of a spring wire having a plurality of turns with at least substantially the same outer diameter, the envelope or at least the rotary envelope of said plurality of turns of the helical spring forming an at least substantially cylindrical working area Longitudinal axis of the coil spring is arranged at least substantially coaxially or parallel to the shaft longitudinal axis, and wherein at least some or all of the turns of the coil spring of the working range of the tool along the shaft longitudinal direction with elastic restoring force are variable in position.
Description
Die Erfindung betrifft ein Entgratwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. The invention relates to a deburring tool according to the preamble of claim 1.
Derartige Entgratwerkzeuge werden beispielsweise eingesetzt, um die Innenwandungen von Kanälen wie beispielsweise Bohrungen in Werkstücken zu entgraten, beispielsweise solche, von welchen Querkanäle oder Querbohrungen abgehen, wobei insbesondere im Mündungsbereich der abgehenden Kanäle oder Bohrungen unerwünschte Grate vorhanden sein können. Entsprechende Bauteile können beispielsweise Getriebegehäuse, Motorblöcke, Zylinderköpfe oder dergleichen darstellen, ohne hierauf beschränkt zu sein. Such Entgratwerkzeuge be used, for example, to deburr the inner walls of channels such as holes in workpieces, for example, those from which cross channels or transverse holes depart, in particular, in the mouth region of the outgoing channels or holes unwanted burrs may be present. Corresponding components may represent, for example, transmission housings, engine blocks, cylinder heads or the like, without being limited thereto.
Ein entsprechendes Entgratwerkzeug ist beispielsweise in der
Ferner besteht das Problem, bei Kanälen oder Bohrungen mit einseitig geschlossenem oder sich stark verjüngendem Endbereich die Kanalwandung bis möglichst nahe zum Endbereich hin zu entgraten. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Seitenkanal nahe dem Endbereich des zu entgratenden Hauptkanals einmündet. Dies ist bei einem Werkzeug gemäß der
Ferner besteht das generelle Bedürfnis, den Entgratvorgang möglichst effektiv und mit kurzer Zeitdauer durchführen zu können. Furthermore, there is a general need to be able to carry out the deburring process as effectively as possible and with a short period of time.
Zudem ist es ein generelles Bedürfnis, ein möglichst kostengünstiges Entgratwerkzeug bereitzustellen, da das Werkzeug bei der Anwendung starkem Verschleiß unterliegt und somit nur eine begrenzte Lebensdauer aufweist. In addition, there is a general need to provide a cost-effective deburring tool, since the tool is subject to heavy wear during use and thus has only a limited life.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entgratwerkzeug bereitzustellen, welches einen Teil oder sämtliche der oben genannten Probleme löst. Insbesondere ist eine hohe Arbeitseffektivität des Entgratwerkzeuges gewünscht, mit welchem vorzugweise auch geschlossene oder sich verjüngende Endbereiche von Kanälen oder Bohrungen zuverlässig entgratet werden können und welches vorzugsweise kostengünstig herstellbar ist und/oder eine lange Lebensdauer aufweist. The invention has for its object to provide a deburring tool, which solves some or all of the above problems. In particular, a high work efficiency of the deburring tool is desired, with which preferably closed or tapered end portions of channels or holes can be reliably deburred and which is preferably inexpensive to produce and / or has a long life.
Diese Aufgabe wird durch ein Entgratwerkzeug nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Arbeitsbereich des Entgratwerkzeuges zumindest mit einem Teilabschnitt durch eine Wendelfeder aus einem Federdraht mit mehreren Windungen mit zumindest im Wesentlichen gleichem Außendurchmesser ausgebildet, wodurch der Teilabschnitt des Arbeitsbereichs der Wendelfeder zumindest im Wesentlichen eine zylindrische Einhüllenden oder eine zylindrische Rotationseinhüllenden aufweist. Vorzugsweise weist der gesamte Arbeitsbereich des Werkzeuges eine zylindrische Einhüllenden oder eine zylindrische Rotationseinhüllende auf. Eine zylindrische Einhüllende weist eine zylindrische Umfangsgestalt auf, der Federdraht der Wendelfeder ist also auf einer Zylinderoberfläche angeordnet bzw. zylindrisch gewickelt. Im Falle einer zylindrischen Rotationseinhüllenden sind zumindest (oder nur) Teilbereiche der Wendelfeder im Arbeitsbereich auf einer Zylinderoberfläche angeordnet, andere Teilbereiche der Wendelfeder im Arbeitsbereich können bspw. von der Zylinderfläche zurückstehen, wobei der Federdraht bspw. mehreckig gewickelt sein kann und die Eckbereiche desselben auf eine Zylinderfläche liegen oder der Federdraht weist mehrere bogenförmige Abschnitte mit dazwischen angeordneten nicht-bogenförmigen Abschnitten oder Abschnitten geringerer Krümmung auf, so dass durch die Rotation des rotierenden Entgratwerkzeuges zumindest im Wesentlichen eine Zylinderfläche durch den Arbeitsbereich des Werkzeuges ausgebildet bzw. abgearbeitet wird. Dies gilt insbesondere bei Vorschub des Werkzeuges in Schaftlängsrichtung, wobei die Rotationsgeschwindigkeit wesentlich höher als die Vorschubgeschwindigkeit ist. This object is achieved by a deburring tool according to claim 1. According to the invention, the working region of the deburring tool is formed at least with a partial section by a helical spring made of a spring wire with a plurality of turns having at least substantially the same outer diameter, whereby the partial section of the working region of the helical spring has at least substantially a cylindrical envelope or a cylindrical rotary envelope. Preferably, the entire working range of the tool comprises a cylindrical envelope or a cylindrical rotary envelope. A cylindrical envelope has a cylindrical peripheral shape, that is, the spring wire of the helical spring is arranged on a cylindrical surface or wound cylindrically. In the case of a cylindrical Rotationsseinhüllenden at least (or only) portions of the coil spring in the work area on a cylinder surface arranged, other portions of the coil spring in the work area may, for example, stand back from the cylindrical surface, wherein the spring wire, for example, may be polygonal wound and the corner regions thereof to a Cylinder surface lie or the spring wire has a plurality of arcuate portions with non-arcuate portions or portions of lesser curvature arranged therebetween, so that at least substantially a cylindrical surface is formed by the rotation of the rotating deburring tool through the working area of the tool. This is especially true when feeding the tool in the shaft longitudinal direction, wherein the rotational speed is much higher than the feed rate.
Zumindest einzelne oder vorzugsweise sämtliche Windungen der Wendelfeder des Arbeitsbereiches des Werkzeuges sind hierbei entlang der Schaftlängsrichtung mit elastischer Rückstellkraft lageveränderlich. Der Federdraht im Bereich der genannten Windungen ist somit in Schaftlängsrichtung elastisch auslenkbar. Die Längsachse der Wendelfeder ist zumindest im Wesentlichen koaxial oder parallel zu der Schaftlängsachse angeordnet. Wie sich im Zuge der Erfindung überraschend herausgestellt hat, weist das erfindungsgemäße Entgratwerkzeug eine besonders hohe Arbeitseffektivität auf, was auf die elastische Rückstellkraft der Windung bei deren Einwirkung auf die zu entfernenden Grate zurückgeführt wird. Durch die elastische Rückstellkraft der Wendelfeder werden bei Betätigung des Werkzeuges zusätzliche Kräfte auf den Grat ausgeübt, wodurch dessen Entfernung beschleunigt wird. Gleichzeitig wird durch die elastische Rückstellfähigkeit der Wendelfeder eine übermäßig hohe Beanspruchung des Arbeitsbereiches des Werkzeuges bzw. des Drahtes vermieden. Aufgrund der Ausbildung der Wendelfeder, bei welcher somit die Windungen eine Steigung zur Schaftlängsachse aufweisen, wird bei Rotation des Entgratwerkzeuges, welches allgemein im Rahmen der Erfindung die übliche Betriebsweise ist, der Federdraht entsprechend der genannten Steigung der Windungen an dem zu entfernenden Grat unter Anlage an diesem in einem Winkel zur Schaftlängsrichtung entlang geführt. Hierdurch liegt somit eine streifende Wechselwirkung des Federdrahtes im Arbeitsbereich des Werkzeuges an dem jeweiligen Grat vor, mit Streifrichtung im Winkel ungleich 90° zur Schaftlängsachse. Die Wechselwirkung des jeweiligen Windungsabschnittes mit dem Grat wird durch die elastische Rückstellfähigkeit der Wendelfederwindungen erhöht. Dies ist im Unterschied zu sich entlang der Schaftlängsrichtung erstreckenden Drähten herkömmlicher Entgratwerkzeuge, bei welchen nacheinander benachbarte sich in Schaftlängsrichtung erstreckende Drähte den jeweiligen Grat in Rotationsrichtung des Werkzeuges kontaktieren und mit diesem dann außer Eingriff komme, so dass die Wechselwirkung des jeweiligen Federdrahtes mit dem Grat somit nur für eine vergleichsweise kurze Zeitdauer erfolgt. Ferner wird bei diesem herkömmlichen Werkzeug der Federdraht bzw. ein etwaiger Abrasivbelag desselben hohen Beanspruchungen ausgesetzt, da dieser senkrecht zu dessen Längserstreckung durch den Grat beaufschlagt wird. Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung der Wendelfeder der Federdraht nicht senkrecht sondern entsprechend der Windungssteigung in einem Winkel zur Schaftlängsrichtung an dem zu entfernenden Grat vorbeigeführt. Hierdurch wird der Federdraht geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt und das Werkzeug weist eine höhere Lebensdauer auf. Ferner ist hierdurch überraschenderweise eine besonders hohe Arbeitseffektivität des erfindungsgemäßen Entgratwerkzeuges gegeben, wodurch die Bearbeitungszeitdauer des jeweiligen Werkstückes reduziert wird und eine etwaige Abrasivbeschichtung des Wendelfeder-Arbeitsbereiches eine erhöhte Lebensdauer aufweist. Zudem ist das erfindungsgemäße Entgratwerkzeug besonders kostengünstig herstellbar, da der gesamte Arbeitsbereich des Werkzeuges durch eben die Wendelfeder ausgebildet ist, welche vorzugsweise einstückig ist, und ferner lediglich die beiden Endbereiche der Wendelfeder an dem Werkzeugschaft festzulegen sind, nicht jedoch beispielsweise eine Vielzahl von Endbereichen mehrerer Einzeldrähte, welche den Arbeitsbereich ausbilden. Zudem können durch das erfindungsgemäße Werkzeug auch Endbereiche von Kanälen oder Sackbohrungen effektiv entgratet werden, mit nur sehr geringer oder praktisch ohne nicht bearbeitbarem Kanal- oder Bohrungsbereich. So kann sich beispielsweise der zylindrische Arbeitsbereich der Wendelfeder unmittelbar bis zum freien Ende des Entgratwerkzeuges hin erstrecken. Der Federdraht kann vorzugsweise dann von der letzten Windung des Arbeitsbereiches in Richtung zum Schaftende hin zurückgeführt sein, um an diesem oder auf andere geeignete Weise festgelegt zu werden. At least single or preferably all turns of the coil spring of the working area of the tool are in this case along the shaft longitudinal direction with elastic restoring force variable in position. The spring wire in the region of said turns is thus elastically deflectable in the longitudinal direction of the shaft. The longitudinal axis of the coil spring is arranged at least substantially coaxially or parallel to the shaft longitudinal axis. As has surprisingly been found in the course of the invention, The deburring tool according to the invention has a particularly high working efficiency, which is attributed to the elastic restoring force of the winding when it acts on the ridges to be removed. By the elastic restoring force of the coil spring additional forces are exerted on the ridge when the tool is actuated, whereby its removal is accelerated. At the same time an excessively high stress on the working range of the tool or the wire is avoided by the elastic resilience of the coil spring. Due to the design of the coil spring, in which thus the turns have a slope to the shaft longitudinal axis, the spring wire is according to the said slope of the turns on the burr to be removed on rotation of the deburring tool, which is generally in the context of the invention, the operation this led at an angle to the shaft longitudinal direction along. As a result, there is thus a grazing interaction of the spring wire in the working area of the tool at the respective ridge, with grazing at an angle not equal to 90 ° to the shaft longitudinal axis. The interaction of the respective winding section with the burr is increased by the elastic resilience of the spiral spring turns. This is in contrast to extending along the shaft longitudinal direction wires conventional deburring tools in which successively adjacent extending in the longitudinal direction of the wires contact the respective ridge in the rotational direction of the tool and then disengaged with this, so that the interaction of the respective spring wire with the ridge thus only for a comparatively short period of time. Furthermore, in the case of this conventional tool, the spring wire or any abrasive covering thereof is subjected to high stresses, since this is acted upon by the ridge perpendicularly to its longitudinal extent. In contrast, according to the invention by the formation of the coil spring of the spring wire is not perpendicular but passed according to the Windungssteigung at an angle to the shaft longitudinal direction of the ridge to be removed. As a result, the spring wire is subjected to lower mechanical loads and the tool has a longer service life. Furthermore, this surprisingly gives a particularly high work efficiency of the deburring tool according to the invention, whereby the processing time of the respective workpiece is reduced and any abrasive coating of the coil spring working range has an increased life. In addition, the deburring tool according to the invention is particularly inexpensive to produce, since the entire working range of the tool is formed by just the coil spring, which is preferably in one piece, and further only the two end portions of the coil spring to be fixed to the tool shank, but not, for example, a plurality of end portions of a plurality of individual wires , which train the working area. In addition, end regions of channels or blind bores can be effectively deburred by the tool according to the invention, with only very little or virtually no unworkable channel or bore area. Thus, for example, the cylindrical working range of the spiral spring can extend directly to the free end of the deburring tool. The spring wire may then preferably be returned from the last turn of the working area towards the shaft end to be fixed in this or other suitable manner.
Vorzugsweise ist der gesamte Arbeitsbereich des Entgratwerkzeuges als Wendelfeder ausgebildet, besonders bevorzugt durch nur eine Wendelfeder ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wendelfeder einstückig ausgebildet, besonders bevorzugt einschließlich der Halte- bzw. Befestigungsbereiche derselben. Preferably, the entire work area of the deburring tool is designed as a helical spring, particularly preferably formed by only one helical spring. Preferably, the spiral spring is formed in one piece, particularly preferably including the holding or attachment areas thereof.
Der zumindest im Wesentlichen gleiche Durchmesser der Windungen der Wendelfeder bedingt, dass die der Federdraht zumindest im Wesentlichen mit seiner gesamten Länge im Arbeitsbereich mit einer zylindrischen Innenwandung eines Kanals o.dgl., in welcher die Wendelfeder angeordnet ist, zur Anlage kommt, um entgratend zu wirken. Vorzugsweise sind die Unterschiede der Durchmesser der Wendelfederwindungen im Arbeitsbereich ≤ 20% oder ≤ 10% oder besonders bevorzugt ≤ 5% oder ≤ 2% oder ≤ 1%, bezogen auf den größten Windungsdurchmesser des Arbeitsbereichs, was für die Gesamtheit der Windungen des Arbeitsbereichs gelten kann. The at least substantially equal diameter of the turns of the helical spring requires that the spring wire at least substantially with its entire length in the work area with a cylindrical inner wall of a channel or the like., In which the coil spring is arranged, comes to rest in order to deburring Act. Preferably, the differences in the diameters of the helical spring coils in the working range are ≦ 20% or ≦ 10% or more preferably ≦ 5% or ≦ 2% or ≦ 1%, based on the largest coil diameter of the working range, which may apply to the entirety of the coils of the working range ,
Allgemein im Rahmen der Erfindung wird das Entgratwerkzeug üblicherweise um die Schaftlängsachse rotierend betätigt bzw. eingesetzt. Der Schaft des Werkzeuges kann somit beispielsweise in eine ein Drehmoment abgebende Werkzeugmaschine wie im einfachsten Fall eine Bohrmaschine eingespannt sein. Vorzugsweise wird das rotierende Werkzeug unter Vorschub in Schaftlängsrichtung zum Entgraten der Innenwandung des jeweiligen Kanals oder Hohlraumes eingesetzt. Generally within the scope of the invention, the deburring tool is usually operated or inserted in rotation about the shaft longitudinal axis. The shank of the tool can thus for example be clamped in a torque-releasing machine tool as in the simplest case a drill. Preferably, the rotary tool is inserted with feed in the shaft longitudinal direction for deburring the inner wall of the respective channel or cavity.
Zumindest ein Teilabschnitt des Arbeitsbereiches des Werkzeuges ist durch die Windungen der Wendelfeder ausgebildet, vorzugsweise der gesamte Arbeitsbereich desselben. Die Ausführungen zum „Arbeitsbereichteilabschnitt“ gelten somit jeweils bevorzugt im Rahmen der Erfindung für die Ausbildung des gesamten Arbeitsbereichs. Vereinfachend wird im Rahmen der Erfindung auf den „Arbeitsbereich“ Bezug genommen, so soll hierunter jeweils auch „ein Arbeitsbereichsteilabschnitt oder der gesamte Arbeitsbereich“ verstanden werden, und umgekehrt, sofern sich aus dem Zusammenhang in Einzelnen nichts andere ergibt. At least a portion of the working area of the tool is formed by the turns of the coil spring, preferably the entire working area thereof. The remarks on the "working part section" thus apply preferably within the scope of the invention for the training of the entire work area. For the sake of simplicity, reference is made in the context of the invention to the "working area", this is to be understood as meaning in each case also "a working area section or the entire work area", and vice versa, unless otherwise stated in the context.
Vorzugsweise ist die Ganghöhe der Wendelfederwindungen des Arbeitsbereichsteilabschnittes größer als der Durchmesser des Federdrahtes der Wendelfeder bzw. des jeweiligen Arbeitsbereichteilabschnittes derselben. Die einzelnen Drahtwindungen des Arbeitsbereichteilabschnittes sind somit in Schaftlängsrichtung voneinander beabstandet. Dies kann für den gesamten Arbeitsbereich des Werkzeuges gelten. Hierdurch wird besonders einfach ermöglicht, dass ein zu entfernender Grat in den Zwischenbereich der Windungen zur Anordnung kommt und dann bei Rotation des Werkzeuges seitlich mit den Windungen in Wechselwirkung kommt, also mit in Schaftlängsrichtung weisenden Windungsbereichen, welche in einem Winkel zu Rotationsrichtung streifend an dem Grat entlang geführt werden. Hieraus resultiert eine hohe Arbeitseffektivität. Preferably, the pitch of the spiral spring windings of the working area section is greater than the diameter of the spring wire of the coil spring or the respective Arbeitsbereichteilabschnitt thereof. The individual turns of wire of the working part section are thus spaced apart in the longitudinal direction of the shaft. This can apply to the entire working range of the tool. This makes it particularly easy that a burr to be removed in the intermediate region of the windings comes to the arrangement and then laterally during rotation of the tool with the windings interacts, so with pointing in the shaft longitudinal direction Windungsbereichen which at an angle to the direction of rotation grazing on the ridge be guided along. This results in a high work efficiency.
Besonders bevorzugt liegt die Ganghöhe der Windungen des Arbeitsbereiches im Bereich des 1,5- bis 10-fachen oder bis 8-fachen oder bis 6-fachen Durchmesser des Federdrahtes der Wendelfeder, weiter bevorzugt im Bereich des 2- bis 4-fachen Durchmessers des Federdrahtes. Allgemein kann die Ganghöhe der Windungen größer/gleich dem 1,25-fachen oder größer/gleich dem 1,5-fachen oder größer/gleich dem 2-fachen Federdrahtdurchmesser sein. Hierdurch ist eine besonders effektive Entfernung von Graten möglich, was auch auf die aus der Ganghöhe resultierende (dann flache) Steigung der Windungen gegenüber der Schaftlängsrichtung zurückgeführt wird. Zudem können hierdurch zu entfernende Grate in den Zwischenwindungsbereich einfädeln und die Erstreckungsrichtung der Windungen schließt mit der Rotationsrichtung des Werkzeuges einen nur vergleichsweise geringen Winkel ein, was sich im Zuge der Erfindung als besonders arbeitseffektiv herausgestellt hat. Particularly preferably, the pitch of the turns of the working range is in the range of 1.5 to 10 times or 8 times or 6 times the diameter of the spring wire of the helical spring, more preferably in the range of 2 to 4 times the diameter of the spring wire , Generally, the pitch of the windings may be greater than or equal to 1.25 times or greater / equal to 1.5 times or greater / equal to twice the spring wire diameter. As a result, a particularly effective removal of burrs is possible, which is also attributed to the resulting from the pitch (then flat) slope of the turns relative to the shaft longitudinal direction. In addition, burrs to be removed thereby can thread into the intermediate winding region, and the direction of extent of the turns includes only a comparatively small angle with the direction of rotation of the tool, which has proven particularly effective in the course of the invention.
Gegebenenfalls können die Windungen der Wendelfeder in deren Arbeitsbereich auch in Schaftlängsrichtung seitlich aneinander liegen, so dass die Ganghöhe der Windungen dem Drahtdurchmesser entspricht. Dies kann für einzelne oder ggf. für sämtliche Windungen des Arbeitsbereichs gelten. Aufgrund der elastischen Rückstellkraft der Wendelfeder können unter Umständen Grate zwischen den Windungen einfädeln, um entfernt werden zu können. Die zuvor beschriebene Ausführungsform mit größerer Ganghöhe der Windungen ist jedoch bevorzugt, da hierbei eine elastische Auslenkung von Wendelfederabschnitten in deren Arbeitsbereich leichter möglich ist und zudem auch die Entfernung größerer Grate oder verschiedener Grate unterschiedlicher Größe leichter möglich ist. Optionally, the turns of the coil spring in the working area in the shaft longitudinal direction can be laterally adjacent to each other, so that the pitch of the turns corresponds to the wire diameter. This may apply to individual or possibly all turns of the workspace. Due to the elastic restoring force of the coil spring may thread burrs between the turns in order to be able to be removed. However, the above-described embodiment with greater pitch of the turns is preferred, since in this case an elastic deflection of coil spring sections is more easily possible in their working area and also the removal of larger burrs or different burrs of different sizes is more easily possible.
Vorzugsweise weist die Wendelfeder zumindest drei aufeinanderfolgende Windungen mit zumindest im Wesentlichen gleichem Durchmesser auf, vorzugsweise zumindest fünf Windungen, wodurch die Länge des Arbeitsbereiches in Schaftlängsrichtung für viele Anwendungszwecke vorteilhaft ist. Vorzugsweise weist die Wendelfeder weniger als 20 Windungen oder weniger als 15 oder weniger als 13 Windungen auf, wodurch die mechanische Stabilität der Wendelfeder nicht durch eine übermäßige Länge derselben beeinträchtigt wird. Preferably, the coil spring has at least three consecutive turns of at least substantially the same diameter, preferably at least five turns, whereby the length of the working region in the longitudinal direction of the shaft is advantageous for many applications. Preferably, the coil spring has less than 20 turns or less than 15 or less than 13 turns, whereby the mechanical stability of the coil spring is not affected by excessive length thereof.
Vorzugsweise bildet der zumindest im Wesentlichen zylindrische Bereich der Wendelfeder mit zumindest im Wesentlichen konstantem Außendurchmesser den gesamten Arbeitsbereich des Werkzeuges aus. Preferably, the at least substantially cylindrical region of the helical spring with at least substantially constant outer diameter forms the entire working range of the tool.
Der Arbeitsbereich des Werkzeuges weist nach einer bevorzugten Ausführungsform mehrere zylindrische Teilabschnitte mit unterschiedlichem Außendurchmesser auf, welche in Schaftlängsrichtung aufeinander folgen, wobei verschiedene zylindrische Teilabschnitte des Arbeitsbereichs jeweils durch Wendelfederwicklungen ausgebildet sind. Hierdurch können insbesondere Bereiche des zu entgratenden Kanals oder Hohlraumes mit erweitertem Querschnitt oder zurückspringen Bereichen, wie diese insbesondere im Bereich von Einmündungen von Querkanälen in den mittels des Werkzeuges zu entgratenden Hauptkanal auftreten, wirksam entgratet werden. Die Wendelfederbereiche mit erweitertem Durchmesser können hierbei wirksam entgratend in den Mündungsbereich des Querkanals eingreifen. Aufgrund der Wendelfederbereiche mit kleinerem Außendurchmesser ist zudem der Kompressionsdruck auf die Wendelfeder (durch das Übermaß der freien Feder gegenüber dem Kanaldurchmesser) insgesamt verringert, verglichen mit einer Wendelfeder mit über deren Arbeitsbereichlänge gleichbleibendem Durchmesser, so dass auch der Vorschub der Wendelfeder im Kanal erleichtert ist. Vorzugsweise stellen sowohl die genannten Bereiche der Wendelfeder mit kleinerem und größerem Außendurchmesser Arbeitsbereiche dar, welche also bei in dem zu entgratenden Kanal oder Hohlraum eingeführten Wendelfeder mit der Innenwandung zur Anlage kommen, besonders bevorzugt bei einem Kanal mit durchgehend zylindrischem Querschnitt. Gegebenenfalls können aber auch nur die die Bereiche mit weiterem Windungsdurchmesser als entgratende Arbeitsbereiche fungieren und die Bereiche mit engeren Windungsdurchmesser als Übergangs- bzw. Verbindungsbereiche derselben. The working area of the tool has, according to a preferred embodiment, a plurality of cylindrical sections with different outer diameters, which follow one another in the longitudinal direction of the shaft, wherein different cylindrical sections of the working area are each formed by helical spring windings. In this way, in particular areas of the channel or cavity to be deburred with enlarged cross section or spring back areas, as they occur in particular in the region of junctions of transverse channels in the main channel to be deburred by means of the tool, can be effectively deburred. The spiral spring areas with extended diameter can engage here effectively deburring in the mouth region of the transverse channel. Due to the helical spring ranges with smaller outer diameter also the compression pressure on the coil spring (by the excess of the free spring against the channel diameter) is reduced overall, compared to a coil spring with over its working range constant diameter, so that the feed of the coil spring is facilitated in the channel. Preferably, both said areas of the coil spring with smaller and larger outer diameter work areas, which thus come to rest in the introduced into the channel or cavity to be deburred coil spring with the inner wall, particularly preferably in a channel with a continuous cylindrical cross-section. Optionally, however, only the areas with further winding diameter can function as deburring work areas and the areas with narrower turn diameters than transition areas of the same.
Die genannten Teilabschnitte unterschiedlichen Außendurchmessers können in Schaftlängsrichtung unmittelbar aufeinander folgen oder ggf. in Schaftlängsrichtung voneinander beabstandet sein, beispielsweise mit einem Abschnitt der Wendelfeder als Übergangsbereich. Der Übergangsbereich kann bogenförmig ausgebildet sein. Der Übergangsbereich kann sich in seinem Außendurchmesser spiralförmig erweitern, so dass abrupte Durchmesseränderungen der Wendelfeder vermieden werden, welche beim Vorschub (bzw. Rückzug) des Werkzeuges im Kanal zu einem Verhaken oder Ansetzen der Wendelfeder an dem durch den Querkanal ausgebildeten Hinterschnitt führen könnten oder bei dynamischer Belastung die Wendelfeder schwächen. Der Übergangsbereich kann weniger als einen Windungsumfang betragen, bspw. auch ≤ 3/4 oder vorzugsweise ca. 1/2 Windungsumfang. Der Übergangsbereich kann ≥ 1/4 oder ≥ 1/2 Windungsumfänge betragen. Die Windungsbereiche unterschiedlichen Außendurchmessers können Teil ein und derselben Wendelfeder sein, unter Umständen auch Bereiche verschiedener Wendelfedern. Der Arbeitsbereich der Wendelfeder kann vollständig aus den Wendelfederbereichen unterschiedlichen Durchmessers, ggf. mit den genannten Übergangsbereichen, ausgebildet sein. The mentioned subsections of different outer diameters can follow one another directly in the longitudinal direction of the shaft or, if appropriate, be spaced apart from one another in the longitudinal direction of the shaft, for example with a section of the Coil spring as transition area. The transition region may be arcuate. The transition region can expand spirally in its outer diameter, so that abrupt changes in diameter of the coil spring are avoided, which could lead to snagging or attachment of the coil spring on the formed by the transverse channel undercut during dynamic feed (or retraction) of the tool in the channel Strain the coil spring weaken. The transition region may be less than a winding circumference, for example. Also ≤ 3/4 or preferably about 1/2 winding circumference. The transition range can be ≥ 1/4 or ≥ 1/2 turns. The turns regions of different outer diameter may be part of one and the same coil spring, possibly also areas of different coil springs. The working area of the helical spring can be formed completely from the helical spring areas of different diameters, possibly with the aforementioned transition areas.
Die genannten Arbeitsbereiche jeweils zumindest im Wesentlichen zylindrischen Arbeitsbereiche der Wendelfeder mit unterschiedlichem Außendurchmesser können sich jeweils um mehr als eine, bspw. ≥ 1,25 Windungen oder ≥ 1,5 Windungen mit zumindest im Wesentlichen gleichen Durchmesser erstrecken, bspw. auch bis zu 3 Windungen oder bis zu 4 oder bis zu 6 Windungen. Durch eine vergleichsweise kleine Windungsanzahl des jeweiligen Arbeitsbereichs können insbesondere Mündungsbereiche von Querkanälen oder Querschnittserweiterungen des Kanals effektiv entgratet werden. The work areas mentioned in each case at least substantially cylindrical working areas of the coil spring with different outer diameters can each extend by more than one, eg. 1,2 1.25 turns or ≥ 1.5 turns with at least substantially the same diameter, for example also up to 3 turns or up to 4 or up to 6 turns. By a comparatively small number of turns of the respective work area, in particular, mouth regions of transverse channels or cross-sectional widenings of the channel can be effectively deburred.
Das Verhältnis der Außendurchmesser der genannten engeren und weiteren Wendelfederarbeitsbereiche kann ≥ 1,1 oder ≥ 1,25 oder ≥ 1,35 betragen, bspw. ca. 1,45. Das genannte Verhältnis kann ≤ 2 oder ≤ 1,75 oder ≤ 1,55 betragen. The ratio of the outer diameters of said narrower and other helical spring working ranges may be ≥ 1.1 or ≥ 1.25 or ≥ 1.35, for example about 1.45. The said ratio can be ≤ 2 or ≤ 1.75 or ≤ 1.55.
Zumindest einer der Endbereiche der Wendelfeder, vorzugsweise der dem Schafteinspannende zugewandte Endbereich derselben, ist gegenüber Verschiebung in Schaftlängsrichtung lagefixiert, beispielsweise am Werkzeugschaft. Vorzugsweise ist nur ein Endbereich der Wendelfeder gegenüber dem Schaft in Schaftlängsrichtung lagefixiert und der andere Endbereich in Schaftlängsrichtung verschieblich bzw. lageveränderlich ausgebildet. Beim Herausziehen der Wendelfeder aus dem zu bearbeitenden Kanal wird hierdurch ein Verklemmen der Wendelfeder, bspw. durch Aufeinanderschieben der Windungen aufeinander, vermieden. Gegebenenfalls können für bestimmte Anwendungen auch beide Endbereiche der Wendelfeder in Schaftlängsrichtung gegenüber dem Schaft fixiert sein, wodurch die Wendelfeder eine erhöhte mechanische Stabilität aufweist. Es versteht sich, dass allgemein zumindest der gegenüber dem Schaft längsverschieblich gesicherte oder beide Endbereiche des Federdrahtes der Wendelfeder in Querrichtung zum Schaft gehaltert sein können, bspw. jeweils unmittelbar am Schaft, um Lageveränderungen der Wendelfederendbereiche quer zum Schaft zu begrenzen oder zu minimieren. Zur Halterung des Wendelfederendbereichs in Querrichtung zum Schaft und Längsverschiebbarkeit gegenüber dem Schaft kann in einfachster Weise der Federdraht lose um den Schaft oder um eine Verlängerung desselben gewickelt sein. At least one of the end regions of the spiral spring, preferably the end region facing the shaft clamping end, is fixed in position relative to displacement in the longitudinal direction of the shaft, for example on the tool shank. Preferably, only one end region of the spiral spring is fixed in position relative to the shaft in the longitudinal direction of the shaft and the other end region is designed to be displaceable or variable in position in the longitudinal direction of the shaft. When pulling out the coil spring from the channel to be processed thereby jamming of the coil spring, for example. By pushing the coils together, avoided. Optionally, for certain applications, both end regions of the helical spring can also be fixed in the longitudinal direction of the shaft with respect to the shaft, as a result of which the helical spring has increased mechanical stability. It is understood that in general at least the longitudinally secured relative to the shaft or both end portions of the spring wire of the coil spring can be supported transversely to the shaft, for example, each directly on the shaft to limit or minimize changes in position of the coil spring end regions transverse to the shaft. For supporting the coil spring end region in the transverse direction to the shaft and longitudinal displacement relative to the shaft, the spring wire can be wound around the shaft or around an extension thereof in the simplest manner.
Vorzugsweise weist der Federdraht der Wendelfeder am freien Ende derselben einen sich innerhalb der Windungen der Wendelfeder in Richtung auf den Schaft erstreckende Bereich auf, welcher besonders bevorzugt eine geringere Krümmung in Umfangsrichtung des zylindrischen Bereiches der Wendelfeder aufweist als der Arbeitsbereich derselben und im speziellen zumindest im Wesentlichen geradlinig oder geradlinig ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann dieser sich innerhalb des Arbeitsbereiches der Wendelfeder erstreckende Bereich des Federdrahtes auch gekrümmt oder auf andere Weise formgestaltet ausgebildet sein. Der genannte sich innerhalb der Wendelfeder erstreckende Bereich des Federdrahtes kann sich über einen Teilbereich oder die gesamte Erstreckung des Arbeitsbereich in Schaftlängsrichtung oder auch über diesen hinaus erstrecken, besonders bevorzugt über zumindest im Wesentlichen die gesamte Länge der Wendelfeder. Als „freies Ende der Wendelfeder“ bzw. des Arbeitsbereiches derselben sei allgemein im Rahmen der Erfindung das dem Einspannende des Schaftes abgewandte Federende bzw. Arbeitsbereichende verstanden. Hierdurch ist das Entgratwerkzeug besonders einfach und kostengünstig herstellbar und zudem beide Endbereiche der Wendelfeder wirksam und auf einfache Weise an dem Schaft festlegbar bzw. halterbar. Ferner kann sich hierdurch der Arbeitsbereich der Wendelfeder bis zum freien Ende derselben erstrecken, wodurch nicht bearbeitbare Bereiche an geschlossenen Kanalenden minimiert werden. Ferner kann hierdurch der freie Endbereich der Wendelfeder aufgrund der gegebenen elastischen Deformierbarkeit des Federdrahtes quer zur Schaftlängsrichtung auslenkbar sein, was vorzugsweise auch für andere oder sämtliche anderen Teilbereiche des Arbeitsbereichs der Wendelfeder gelten kann. Es hat sich herausgestellt, dass dies die Arbeitseffektivität des Werkzeuges erhöht. Preferably, the spring wire of the coil spring at the free end of the same within the turns of the coil spring in the direction of the shaft extending portion which particularly preferably has a smaller curvature in the circumferential direction of the cylindrical portion of the coil spring than the working area thereof and in particular at least substantially is formed rectilinear or rectilinear. If appropriate, this region of the spring wire extending within the working range of the helical spring can also be curved or shaped in another way. Said area of the spring wire extending within the helical spring can extend over a partial region or the entire extent of the working region in the longitudinal direction of the shank or else beyond it, particularly preferably over at least substantially the entire length of the helical spring. As a "free end of the coil spring" or the working area thereof is generally understood in the context of the invention, the clamping end of the shaft facing away from the spring end or work area end. As a result, the deburring tool is particularly simple and inexpensive to produce and also both end portions of the coil spring effectively and easily fixed to the shaft or halterbar. Further, this can extend the working range of the coil spring to the free end thereof, whereby non-machinable areas are minimized at closed channel ends. Furthermore, the free end region of the helical spring can thereby be deflectable transversely to the longitudinal direction of the shaft due to the given elastic deformability of the spring wire, which may preferably also apply to other or all other subregions of the working range of the helical spring. It has been found that this increases the working efficiency of the tool.
Allgemein im Rahmen der Erfindung kann das freie, dem Schaft gegenüberliegende Ende des Arbeitsbereiches des Werkzeuges an einem Haltebereich angebunden sein, welcher quer zur Schaftlängsrichtung eine höhere Biegesteifigkeit als der Federdraht aufweist oder zumindest im Wesentlichen starr ist, insbesondere bezogen auf die Betriebsbedingungen des Werkzeuges. Der Haltebereich kann durch eine nachfolgend beschriebene Hülse oder allgemein seitliche Führung des Federdrahtes ausgebildet sein, einen Teil des Schaftes oder durch ein anderes vorzugsweise an dem Schaft ortsfest festgelegtes Bauelement. Generally in the context of the invention, the free, the shaft opposite end of the working range of the tool to be attached to a holding portion which has transversely to the shaft longitudinal direction a higher bending stiffness than the spring wire or at least substantially rigid, in particular based on the operating conditions of the tool. The holding area can be formed by a sleeve described below or generally lateral guidance of the spring wire, a part of the shaft or by another preferably fixed to the shaft fixed component.
Vorzugsweise erstreckt der sich vom freien Ende der Wendelfeder auf den Schaft zurückerstreckende Bereich des Federdrahtes, welcher sich innerhalb der Windungen der Wendelfeder erstreckt, zumindest teilweise oder besonders bevorzugt vollständig durch den Arbeitsbereich der Wendelfeder, besonders bevorzugt vollständig durch den von dem Schaft in Längsrichtung vorstehenden Bereich der Wendelfeder. Hierdurch ist eine einfache Festlegung des sich innerhalb der Wendelfeder erstreckenden Bereiches des Federdrahtes an dem Schaft ermöglicht und der Arbeitsbereich der Wendelfeder besonders einfach, insbesondere auch einstückig, herstellbar und an dem Schaft festlegbar. Gegebenenfalls kann sich jedoch auch der Schaft bis in den freien Endbereich der Wendelfeder erstrecken, oder gegebenenfalls auch darüber hinaus. Preferably, the region of the spring wire which extends back from the free end of the coil spring and extends within the turns of the coil spring extends at least partially or particularly preferably completely through the working region of the spiral spring, particularly preferably completely through the region projecting longitudinally from the shaft the spiral spring. As a result, a simple definition of extending within the spiral spring range of the spring wire on the shaft is made possible and the work area of the coil spring particularly simple, especially in one piece, produced and secured to the shaft. Optionally, however, the shaft may extend into the free end region of the coil spring, or possibly beyond.
Zur besonders einfachen Herstellung des erfindungsgemäßen Entgratwerkzeuges weist das freie Ende des Schaftes (d.h. das der Wendelfeder zugewandte Ende) eine Aufnahme für das dem Schaft zugewandten Ende der Wendelfeder auf, besonders bevorzugt in Ausbildung einer Schaftausnehmung, wobei die Wendelfeder zumindest mit einem oder besonders bevorzugt mit beiden Endbereichen des Federdrahtes an der Aufnahme bzw. in der Ausnehmung gehaltert bzw. fixiert ist. Beide Endbereiche der einstückigen Wendelfeder können hierdurch zusammen und/oder an demselben Bereich des Schaftes gehaltert bzw. festgelegt werden. Die Halterung des einen Endes des Federdrahtes, vorzugsweise des innerhalb der Wendelfeder zum Schaft zurückgeführten Bereiches des Federdrahtes, kann hierbei in Querrichtung zum Schaft erfolgen aber eine Längsverschiebung zum Schaft ermöglichen, wobei das andere Ende des Federdrahtes an der Aufnahme bzw. in der Ausnehmung vorzugsweise längsverschieblich gesichert festgelegt ist. Die Fixierung des einen oder gegebenenfalls der beiden Endbereiche der Wendelfeder kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Schaft im Bereich der Aufnahme zur Ausbildung einer kraftschlüssigen Fixierung und axialen Sicherung der Feder verquetscht wird. Gegebenenfalls kann die Fixierung des oder der Endbereiche der Wendelfeder in der Schaftaufnahme auch durch andere geeignete Mittel erfolgen, beispielsweise durch ein zusätzliches Fixierungselement, Verschweißen oder dergleichen. Aufgrund der in der Regel unterschiedlichen Materialien von Federdraht der Wendelfeder und Schaft ist jedoch oben genannte kraftschlüssige Festlegung besonders bevorzugt, auch aufgrund der einfachen Durchführbarkeit. For particularly simple production of the deburring tool according to the invention, the free end of the shaft (ie the end facing the coil spring) a receptacle for the shaft facing the end of the coil spring, particularly preferably in training a Schaftausnehmung, wherein the coil spring at least one or more preferably with both end regions of the spring wire is held or fixed on the receptacle or in the recess. Both end regions of the one-piece helical spring can thereby be held or fixed together and / or on the same region of the shank. The holder of one end of the spring wire, preferably of the coil spring fed back to the shaft portion of the spring wire, in this case can be transversely to the shaft but allow a longitudinal displacement to the shaft, the other end of the spring wire on the receptacle or in the recess preferably longitudinally displaceable secured is set. The fixation of the one or possibly the two end regions of the spiral spring can be effected, for example, by squeezing the shaft in the region of the receptacle to form a frictional fixing and axial securing of the spring. Optionally, the fixation of the one or more end portions of the coil spring in the shaft receiving can also be effected by other suitable means, for example by an additional fixing element, welding or the like. However, due to the generally different materials of spring wire of the coil spring and shaft above-mentioned frictional attachment is particularly preferred, also due to the ease of implementation.
Vorzugsweise ist der sich innerhalb der Wendelfederwindungen erstreckende, bspw. zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildete, Bereich des Federdrahtes zumindest mit einem Abschnitt in einer am freien Schaftende angeordneten seitlichen Führung wie bevorzugt einer Hülse angeordnet oder geführt. Hierdurch ist die Festlegung der Wendelfeder erleichtert und die Wendelfeder im Bereich der seitlichen Führung bzw. der Hülse stabilisiert, so dass die Deformation der Wendelfeder auf deren Arbeitsbereich fokussiert und damit die Arbeitseffektivität derselben erhöht wird. Die seitliche Führung bzw. Hülse umgibt den Teilbereich des Federdrahtes zumindest teilumfänglich, vorzugsweise vollumfänglich. Gegebenenfalls kann auch durch andere Mittel eine seitliche Abstützung und/oder Führung des Federdrahtabschnittes erzielt werden. Preferably, the region of the spring wire which extends within the spiral spring turns, for example at least substantially rectilinearly, is arranged or guided at least with a section in a lateral guide arranged on the free shaft end, such as preferably a sleeve. As a result, the determination of the coil spring is facilitated and stabilizes the coil spring in the lateral guide or the sleeve, so that the deformation of the coil spring focused on the work area and thus the working efficiency of the same is increased. The lateral guide or sleeve surrounds the portion of the spring wire at least partially, preferably fully. Optionally, a lateral support and / or guidance of the spring wire section can be achieved by other means.
Nach einer weiteren bevorzugten Variante weist das freie Ende des Schaftes eine Ausnehmung zur Aufnahme des dem Schaft zugewandten Endes der Wendelfeder auf, wobei in der Ausnehmung eine seitliche Führung für den Federdraht, insbesondere in Form einer Hülse, angeordnet ist, welche sich parallel oder koaxial zur Schaftlängsrichtung erstreckt und wobei der sich zumindest im Wesentlichen geradlinig parallel oder koaxial zur Schaftlängsrichtung erstreckende Bereich des Federdrahtes in einem Längskanal der Hülse angeordnet ist. Die obigen Merkmale der seitlichen Führung bzw. der Hülse können ergänzend verwirklicht sein. Die Hülse weist vorzugsweise eine höhere Biegesteifigkeit auf als der Federdraht oder ist zumindest im Wesentlichen starr. Die Starrheit der Hülse kann sich insbesondere auf die Betriebsbedingungen des Werkzeuges beziehen, in Bezug auf eine Befestigung der Wendelfeder durch Verquetschen kann die Hülse deformierbar sein. Hierdurch wird der in der Hülse angeordnete Bereich des Federdrahtes insbesondere gegenüber Kräften quer zur Schaftlängsrichtung stabilisiert und diese Kräfte vom Schaft aufgefangen. Die Hülse kann allgemein im Rahmen der Erfindung als separates Bauteil ausgebildet sein. Allgemein kann die Hülse einen sich über deren Länge erstreckenden Durchgangskanal zur Aufnahme des besagten Bereiches der Wendelfeder aufweisen. Der Federdraht kann lateral spielfrei in dem Längskanal angeordnet bzw. geführt sein. Die Hülse kann sich allgemein über einen Teilbereich oder den gesamten Bereich des sich von dem freien Schaftende weg erstreckenden Bereiches der Wendelfeder erstrecken. Die seitliche Führung bzw. Hülse ermöglicht besonders bevorzugt eine Längsverschiebung des aufgenommenen Federdrahtbereichs in Schaftlängsrichtung. Gegebenenfalls kann der besagte aufgenommene Federdrahtbereich auch gegenüber der seitlichen Führung oder Hülse, bspw. in dieser oder an dieser, gegen Längsverschiebung in Schaftlängsrichtung gesichert sein. According to a further preferred variant, the free end of the shaft has a recess for receiving the shaft facing the end of the coil spring, wherein in the recess a lateral guide for the spring wire, in particular in the form of a sleeve, which is parallel or coaxial with Shaft longitudinal direction extends and wherein the at least substantially rectilinearly parallel or coaxial to the shaft longitudinal direction extending portion of the spring wire is disposed in a longitudinal channel of the sleeve. The above features of the lateral guide or the sleeve can be additionally implemented. The sleeve preferably has a higher bending stiffness than the spring wire or is at least substantially rigid. The rigidity of the sleeve may relate in particular to the operating conditions of the tool, with respect to an attachment of the coil spring by crimping, the sleeve may be deformable. As a result, the region of the spring wire arranged in the sleeve is stabilized, in particular with respect to forces transversely to the shaft longitudinal direction, and these forces are absorbed by the shaft. The sleeve may generally be formed within the scope of the invention as a separate component. In general, the sleeve may have a passage extending over the length thereof for receiving the said region of the helical spring. The spring wire can be arranged or guided laterally free of play in the longitudinal channel. The sleeve may extend generally over a portion or all of the portion of the coil spring extending away from the free shaft end. The lateral guide or sleeve particularly preferably allows a longitudinal displacement of the received spring wire region in the longitudinal direction of the shaft. Optionally, the said recorded spring wire region can also be secured against longitudinal guidance in the longitudinal direction of the shaft with respect to the lateral guide or sleeve, for example in this or on this.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann sich die seitliche Führung oder Hülse über die gesamte Länge des Arbeitsbereiches der Wendelfeder oder über die gesamte Länge des von dem Schaft vorstehenden Bereiches der Wendelfeder erstrecken. Hierdurch wird der Zentralbereich der Wendelfeder, welcher von den Windungen des Arbeitsbereiches umgeben ist, stabilisiert. Es hat sich herausgestellt, dass hierdurch die Arbeitseffektivität des Entgratwerkzeuges verbessert wird, da mögliche Deformationen der Wendelfeder bei dem Entgratvorgang auf den Arbeitsbereich der Wendelfeder, d.h. die Windungen derselben, fokussiert werden, wodurch die Arbeitseffektivität des Werkzeuges wesentlich erhöht wird. Gegebenenfalls kann sich die Hülse auch nur über einen Teil des Arbeitsbereiches der Wendelfeder oder nur über einen Teil des von dem Schaft vorstehenden Bereichs der Wendelfeder erstrecken. According to a preferred embodiment, the lateral guide or sleeve can extend over the entire length of the working range of the coil spring or over the entire length of the shaft projecting portion of the coil spring. As a result, the central region of the coil spring, which is surrounded by the windings of the working area, stabilized. It has been found that this improves the working efficiency of the deburring tool, since possible deformations of the helical spring during the deburring operation are focused on the working area of the helical spring, ie the windings thereof, whereby the working efficiency of the tool is substantially increased. Optionally, the sleeve may also extend only over part of the working area of the helical spring or only over part of the area of the helical spring projecting from the shank.
Gegebenenfalls kann sich der Schaft oder ein Verlängerungsstück desselben bis zum freien Endbereich oder zum freien Ende der Wendelfeder hin erstrecken. Das freie Ende kann hierbei dann an dem Schaft oder dem Verlängerungsstück desselben festgelegt sein. Ein Wendelfederbereich, welcher sich vom freien Ende der Wendelfeder rückwärts durch den Arbeitsbereich zum Schaft hin erstreckt, kann hierdurch entbehrlich sein oder gegebenenfalls auch vorgesehen sein. Diese Ausführungsform hat jedoch fertigungstechnisch den Nachteil, dass die beiden Enden der Wendelfeder separat gegenüber dem Schaft festzulegen sind. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform, bei welcher die beiden Enden des Wendelfederdrahtes in einer Aufnahme des Schaftes angeordnet sind, vorzugsweise mit Anordnung einer Hülse, können demgegenüber beide Endbereiche der Wendelfeder an demselben Bereich des Werkzeuges bzw. Schaftes festgelegt sein, was fertigungstechnisch vorteilhaft ist. Optionally, the shaft or an extension thereof may extend to the free end portion or the free end of the coil spring. The free end may in this case be fixed to the shaft or the extension piece thereof. A helical spring region, which extends from the free end of the helical spring backwards through the working area to the shaft, can thereby be dispensed with or optionally also be provided. However, this embodiment has the technical disadvantage that the two ends of the coil spring are set separately from the shaft. In the embodiment described above, in which the two ends of the coil spring wire are arranged in a receptacle of the shaft, preferably with arrangement of a sleeve, on the other hand, both end portions of the coil spring can be fixed to the same region of the tool or shank, which is advantageous in terms of manufacturing technology.
Allgemein kann sich der Arbeitsbereich der Wendelfeder bis zum freien Ende des Schaftes erstrecken. Gegebenenfalls kann auch zwischen dem Arbeitsbereich der Wendelfeder und dem freien Schaftende ein Übergangsbereich der Wendelfeder vorgesehen sein. Generally, the working range of the coil spring may extend to the free end of the shaft. Optionally, a transition region of the coil spring may also be provided between the working region of the spiral spring and the free shaft end.
Vorzugsweise verjüngt sich die Wendelfeder zu ihrem dem Schaft abgewandten Ende hin spiralförmig, so dass die Windungen zum freien Ende hin einen abnehmenden Durchmesser aufweisen können. Dies kann sich gegebenenfalls auf lediglich einige wenige Windungen wie bspw. 1, 2 oder 3 Windungen beziehen. Hierdurch kann die Wendelfeder leichter in den zu entgratenden Kanal bzw. Bohrung des Werkstückes eingeführt werden. Die genannte Verjüngung schließt sich vorzugsweise unmittelbar an den zumindest im Wesentlichen zylindrischen Arbeitsbereich der Wendelfeder an. The helical spring preferably tapers helically toward its end facing away from the shaft, so that the windings can have a decreasing diameter towards the free end. This may possibly refer to only a few turns, such as 1, 2 or 3 turns. As a result, the coil spring can be more easily inserted into the channel or bore of the workpiece to be deburred. Said taper preferably directly adjoins the at least substantially cylindrical working region of the helical spring.
Vorzugsweise verjüngt sich die Wendelfeder an ihrem dem Schaft zugewandten Ende zum Schaftende hin spiralförmig. Hierdurch kann ein Übergang des Windungsdurchmessers von dem Arbeitsbereich der Wendelfeder zum Befestigungsende derselben hin erfolgen, was auch Vorteile in Bezug auf eine gleichmäßige bzw. gezielte Kraftübertragung vom Befestigungs- bzw. Haltebereich zum Arbeitsbereich der Wendelfeder und damit ein günstiges dynamisches Verhalten der Wendelfeder bei deren Deformationen beim Entgratvorgang aufweist. Hierdurch werden schärfere Richtungswechsel des Federdrahtes an seinem Befestigungsbereich dem Schaft gegenüber vermieden, welche sonst zu verstärkten Materialermüdungen führen könnten. The helical spring preferably tapers helically at its end facing the shaft towards the shaft end. In this way, a transition of the winding diameter from the working area of the coil spring to the attachment end of the same done, which also benefits in terms of a uniform or targeted power transmission from the attachment or holding area to the working area of the coil spring and thus a favorable dynamic behavior of the coil spring in their deformations has during deburring. As a result, sharper changes of direction of the spring wire are avoided at its attachment region to the shaft, which could otherwise lead to increased material fatigue.
Besonders bevorzugt ist ein Endbereich des die Wendelfeder ausbildenden Federdrahtes in einer am Haltebereich der Wendelfeder, beispielsweise in einer stirnseitig offenen Ausnehmung des Schaftes, wendelförmig angeordnet. Dieser Endbereich geht vorzugsweise in den Arbeitsbereich der Wendelfeder über bzw. ist diesem in Bezug auf die Erstreckung des Federdrahtes benachbart. Dieser wendelförmige Haltebereich der Wendelfeder kann vorzugsweise eine oben beschriebene seitliche Führung oder Hülse außenseitig umgeben bzw. an dem Außenumfang derselben anliegen. Hierdurch wird der wendelförmige Haltebereich der Feder durch die Führung bzw. Hülse stabilisiert und kann an dieser festlegt sein, bspw. durch Verquetschen, Verschweißen oder andere geeignete Fügeverfahren. Dies ist zum einen fertigungstechnisch vorteilhaft und erleichtert die Montage der Wendelfeder, insbesondere wenn der wendelförmige Endbereich der Feder den anderen Endbereich der Feder, welcher sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen geradlinig erstreckt, umgibt. Beide Endbereiche können dann an einem gemeinsamen Haltebereich des Werkzeuges festgelegt sein. Zudem ist hierdurch bei der Rotation des Werkzeuges eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Haltebereich zum Arbeitsbereich der Wendelfeder hin gegeben und ein kontinuierlicher Übergang der verschiedenen Wendelbereiche gegeben, wodurch eine vorteilhafte und materialermüdungsarme Kraftübertragung gegeben ist. Der Haltebereich der Wendelfeder kann gegebenenfalls auch spiralförmig ausgebildet sein. Particularly preferably, an end region of the coil spring forming spring wire in a holding region of the coil spring, for example, in a frontally open recess of the shaft, arranged helically. This end region is preferably in the working range of the coil spring over or adjacent to this with respect to the extension of the spring wire. This helical holding region of the helical spring can preferably surround a lateral guide or sleeve described above on the outside or rest on the outer circumference of the same. As a result, the helical holding portion of the spring is stabilized by the guide or sleeve and can be fixed to this, for example by squeezing, welding or other suitable joining methods. This is on the one hand production technology advantageous and facilitates the assembly of the coil spring, in particular when the helical end portion of the spring surrounds the other end portion of the spring, which preferably extends at least substantially rectilinearly. Both end regions can then be fixed to a common holding region of the tool. In addition, this is given by the rotation of the tool uniform force transmission from the holding area to the working area of the coil spring out and given a continuous transition of the various helical regions, whereby an advantageous and low-fatigue power transmission is given. If appropriate, the holding region of the helical spring can also be helical.
Allgemein im Rahmen der Erfindung kann der Federdraht mit einem Abrasivmittel wie Diamantstaub, Korund oder einem anderen Hartwerkstoff belegt sein. Gegebenenfalls kann alternativ oder zusätzlich der Federdraht auch einen nichtrunden Querschnitt aufweisen, insbesondere einen Querschnitt mit einer oder mehreren Kanten, besonders bevorzugt einen mehreckigen Querschnitt wie einen drei- bis sechseckigen oder drei- bis fünfeckigen Querschnitt. Die genannte Drahtkante kann hierbei bei Betätigung des Werkzeuges ebenfalls entgratend wirken. Generally in the context of the invention, the spring wire may be coated with an abrasive such as diamond dust, corundum or other hard material. Optionally, alternatively or additionally, the spring wire may also have a non-circular cross section, in particular a cross section with one or more edges, particularly preferably a polygonal cross section such as a three- to hexagonal or three- to pentagonal cross section. The mentioned wire edge can in this case Actuation of the tool also deburring act.
Der Arbeitsbereich der Wendelfeder kann typischerweise einen Außendurchmesser im Bereich von 5–20 mm oder 7–15 mm aufweisen, ohne hierauf beschränkt zu sein. The operating range of the coil spring may typically have an outer diameter in the range of 5-20 mm or 7-15 mm, without being limited thereto.
Der Drahtdurchmesser des Federdrahtes kann typischerweise im Bereich von 0,3 mm bis 2 mm oder im Bereich von 0,4 mm bis 1 mm liegen, ohne hierauf beschränkt zu sein. The wire diameter of the spring wire may typically be in the range of 0.3 mm to 2 mm or in the range of 0.4 mm to 1 mm, without being limited thereto.
Die Länge des Arbeitsbereiches der Wendelfeder kann typischerweise im Bereich von 1 cm bis 4 cm oder im Bereich von 2 cm bis 3 cm liegen, ohne hierauf beschränkt zu sein. The length of the working range of the coil spring may typically be in the range of 1 cm to 4 cm or in the range of 2 cm to 3 cm, without being limited thereto.
Allgemein im Rahmen der Erfindung kann der Schaft des Entgratwerkzeuges einen Spülkanal aufweisen, welcher im Bereich von oder vorzugsweise in einem Schaftabschnitt beabstandet von der Wendelfeder oder dem Arbeitsbereich derselben aus dem Schaft austritt. Durch das Spülmittel kann das entfernte Gratmaterial aus dem Kanal gespült werden. Generally within the scope of the invention, the shank of the deburring tool may have a flushing channel which emerges from the shaft in the region of or preferably in a shank portion spaced from the coil spring or the working area thereof. By the rinsing agent, the removed burr material can be flushed out of the channel.
Weiterhin betrifft die Erfindung die Anordnung des erfindungsgemäßen Werkzeuges in einem Werkstückkanal, welcher mittels des Werkzeuges vorzugsweise entgratend zu bearbeiten ist, wobei der Arbeitsbereich des Entgratwerkzeuges gegenüber dem Kanaldurchmesser ein Übermaß aufweist, so dass der Werkzeug-Arbeitsbereich somit eng bzw. mit gewisser radialer Pressung an der Kanalwandung anliegt. Das genannte Übermaß des Durchmessers kann 0,05 mm bis 0,5 mm oder 0,1 bis 0,3 mm betragen, ohne hierauf beschränkt zu sein. Furthermore, the invention relates to the arrangement of the tool according to the invention in a workpiece channel, which is preferably deburring by means of the tool deburring, wherein the working range of the deburring tool with respect to the channel diameter has an excess, so that the tool work area thus closely or with a certain radial pressure the duct wall is applied. Said oversize of the diameter may be 0.05 mm to 0.5 mm or 0.1 to 0.3 mm, without being limited thereto.
Weiterhin von der Erfindung umfasst ist eine Drehmoment abgebende Maschine mit montiertem Entgratwerkzeug, wobei das Entgratwerkzeug zur rotatorischen Bewegung um dessen Schaftlängsachse in der Maschine eingespannt ist bzw. sich die Maschine in einem Drehmoment-abgebenden Betriebszustand befindet. Die Wickelrichtung der Wendelfeder ist vorzugsweise entgegen der Drehrichtung derselben beim Entgratvorgang, was sich als besonders arbeitseffektiv herausgestellt hat. Beim Entgratvorgang wird das Werkzeug vorzugsweise unter Vorschub bewegt. Furthermore, the invention comprises a torque-emitting machine with mounted deburring tool, wherein the deburring tool is clamped for rotational movement about its shaft longitudinal axis in the machine or the machine is in a torque-emitting operating state. The winding direction of the spiral spring is preferably counter to the direction of rotation of the same during the deburring, which has been found to be particularly effective working. During the deburring process, the tool is preferably moved under feed.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zum Entgraten von Kanälen und anderen Hohlräumen von Werkstücken unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Entgratwerkzeuges oder einer beschriebenen Maschine, insbesondere drehmomentabgebenden Maschine, mit Entgratwerkzeug bereitgestellt, wobei zum Entgraten des Werkstückes das Entgratwerkzeug in den Kanal oder den Hohlraum eingeführt wird. Vorzugsweise wird zum Entgraten das Entgratwerkzeug in Rotation um seine Längsachse versetzt und gegen die zu entgratenden Bereiche zur Wechselwirkung mit diesen geführt. According to the invention, a method is further provided for deburring channels and other cavities of workpieces using a deburring tool according to the invention or a described machine, in particular torque-outputting machine with deburring tool, wherein the deburring tool is inserted into the channel or the cavity for deburring the workpiece. For deburring, the deburring tool is preferably set in rotation about its longitudinal axis and guided against the areas to be deburred for interaction therewith.
Das erfindungsgemäße Entgratwerkzeug wird nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren beschrieben. Sämtliche Merkmale des Entgratwerkzeuges seien hierbei für sich eigenständig und unabhängig von anderen Merkmalen offenbart. Es zeigen: The deburring tool according to the invention is described below by way of example with reference to the figures. All features of the deburring tool are hereby self-contained and independently disclosed by other features. Show it:
Der Arbeitsbereich
Die Ganghöhe der Windungen
Gemäß den
Nach einer besonders bevorzugten Abwandlung ist nur einer der beiden Endbereiche des Federdrahtes gegenüber dem Schaft in dessen Längsrichtung verschiebungssicher fixiert, insbesondere der Endbereich
Der Federdraht
Das freie Ende
Am freien Ende
Der geradlinige Federbereich
Es versteht sich, dass die Festlegung der Wendelfeder an dem Schaft nicht auf die Anordnung der genannten Hülse
Die Hülse
Die Wendelfeder
Die Wendelfeder
Der Endbereich
Das für die Hülse
Ein Spülkanal
Der Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich
Die genannten Teilabschnitte
Die genannten Abschnitte
Die freien Enden des Federdrahtes der Wendelfeder
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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