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Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 1 eine Haltevorrichtung für ein mobiles Endgerät, die wenigstens ein Leuchtmittel, eine zur Steuerung des wenigstens einen Leuchtmittels eingerichtete Steuereinheit und einen Aufnahmekörper umfasst. Die Erfindung betrifft außerdem gemäß Patentanspruch 19 ein Computerprogramm zum Konfigurieren der Steuereinheit der Haltevorrichtung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein mobiles Endgerät im Sinne der vorliegenden Erfindung kann bspw. ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, ein PDA, ein Tablet-PC, ein Funkmeldeempfänger oder ein sonstiges mobiles Endgerät sein.
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Haltevorrichtungen für mobile Endgeräte der vorbeschriebenen Art bieten in der Regel nur einen unzureichenden Halt des in die Haltevorrichtung eingesetzten Endgerätes oder erlauben kein einfach zu handhabendes und schnelles Einführen des mobilen Endgerätes in die Haltevorrichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn das mobile Endgerät zusammen mit einer handelsüblichen Schutzhülle in die Haltevorrichtung eingesetzt werden soll und/oder die Haltevorrichtung zur Verwendung mit unterschiedlichen mobilen Endgeräten verschiedenen Typs vorgesehen ist. Diese Schwächen vorbekannter Haltevorrichtungen haben zur Folge, dass ein Arbeiten an dem mobilen Endgerät kaum möglich ist, wenn das mobile Endgerät in die Haltevorrichtung eingesetzt ist. Des Weiteren ist es für die Nutzung eines in die Haltevorrichtung eingesetzten mobilen Endgerätes in vielen Fällen wünschenswert, dass das Endgerät betreffende Informationen auch aus größerer Entfernung für den Benutzer erkennbar sind, ohne dass diese Informationen akustisch signalisiert werden müssen. Dieser Aspekt ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Benutzer die Haltevorrichtung ortsfest positioniert hat und sich nicht in unmittelbarer Nähe der Haltevorrichtung aufhält. In vielen Situationen, beispielsweise nachts, bei hoher Umgebungslautstärke und/oder in Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, ist eine akustische Signalisierung nämlich nicht zweckmäßig. Vorbekannte Haltevorrichtungen bieten eine solche Funktion nicht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für ein mobiles Endgerät, welche die zuvor beschriebenen Nachteile überwindet, sowie ein Computerprogramm zu ihrer Konfiguration bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung für ein mobiles Endgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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In dem Aufnahmekörper der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist zur Aufnahme des mobilen Endgerätes ein Aufnahmebereich ausgebildet.
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Der Aufnahmebereich wird mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmebereichs durch Seitenabschnitte des Aufnahmekörpers begrenzt, die entlang einer Hochachse ausgerichtet sind. Die Hochachse kann dabei, muss aber nicht notwendigerweise vertikal verlaufen. Die Hochachse kann vielmehr grundsätzlich in einem beliebigen Winkel, der ein Arbeiten an dem mobilen Endgerät im eingesetzten Zustand erlaubt, zur Erdoberfläche oder zu einer Oberfläche, auf der die Haltevorrichtung platziert wird, ausgerichtet sein. Die Ausrichtung der Hochachse wird dabei durch die Ausrichtung der Seitenabschnitte definiert. Mindestens auf einer Seite des Aufnahmebereichs, die als Einführseite bezeichnet wird, ist eine Einführöffnung vorgesehen, über die das mobile Endgerät entlang der Hochachse, d.h. der Ausrichtung der Seitenabschnitte folgend, in den Aufnahmebereich eingeführt werden kann.
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Die Seitenabschnitte weisen auf ihrer dem Aufnahmebereich zugewandten Innenseite jeweils eine längliche Vertiefung auf, die entlang der Hochachse ausgerichtet ist. In die jeweilige Vertiefung ist mindestens ein Führungselement zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes eingesetzt, welches zwischen zwei Endpunkten verschiebbar gelagert ist. Eine verschiebbare Lagerung des Führungselementes bietet den erfindungsgemäßen Vorteil, dass die Haltevorrichtung mit Hilfe des Führungselementes an verschiedene mobile Endgeräte unterschiedlichen Typs, die unterschiedliche Abmessungen aufweisen, angepasst werden kann. Darüber hinaus ist es durch die verschiebbare Lagerung möglich, die Haltevorrichtung an variierende Abmessungen des mobilen Endgerätes anzupassen, die aus einer Verwendung von Schutzhüllen mit dem mobilen Endgerät resultieren.
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Das mindestens eine Führungselement kann vorteilhaft insbesondere ein als Gleitschiene ausgebildetes Führungselement umfassen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das mindestens eine Führungselement vorteilhaft ein als Führungsrolle ausgebildetes Führungselement umfassen.
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Das Führungselement zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes ist dabei so in die Vertiefung des Seitenabschnitts eingesetzt, dass der Seitenabschnitt das Führungselement teilweise umschließt. Vorteilhaft kann der Seitenabschnitt das Führungselement insbesondere annähernd vollständig oder vollständig auf allen Seiten des Führungselementes mit Ausnahme der der Einführöffnung zugewandten Seite und der dem Aufnahmebereich zugewandten Seite umschließen.
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Diese erfindungsgemäße Anordnung des Führungselementes in der Vertiefung des Seitenabschnitts bietet zum einen den Vorteil, dass nicht nur ein sehr fester Halt des mobilen Endgerätes in der Haltevorrichtung gewährleistet werden kann, sondern zugleich das Führungselement selbst und seine Lagerung vor mechanischen Einwirkungen von außen und vor Verschmutzung geschützt werden können, sodass eine besonders unempfindliche und haltbare Lösung zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes erreicht wird. Zum anderen wird auch das mobile Endgerät selbst in den Bereichen, die von den Führungselementen und den sie umschließenden Seitenabschnitten des Aufnahmekörpers umgeben werden, wirksam gegen äußere mechanische Einwirkungen und damit gegen Beschädigungen geschützt. Ein weiterer Vorteil der die Führungselemente umschließenden Seitenabschnitte des Aufnahmekörpers liegt darin, dass auf diese Weise die Führungselemente weitestgehend in den Aufnahmekörper integriert sind. Dies ermöglicht eine äußere Formgebung der Haltevorrichtung, die überwiegend oder vollständig aus ineinander übergehenden Oberflächen besteht und frei von unerwünschten Ecken und Kanten ist, wodurch eine besonders gute Bedienbarkeit des in die Haltevorrichtung eingesetzten mobilen Endgerätes erreicht wird.
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Alternativ oder ergänzend hierzu ist die Steuereinheit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung dazu eingerichtet, eine das mobile Endgerät betreffende Statusinformation zu ermitteln und das wenigstens eine Leuchtmittel der Haltevorrichtung in Abhängigkeit dieser ermittelten Statusinformation so zu steuern, dass das wenigstens eine Leuchtmittel die Statusinformation durch ein Lichtsignal anzeigt. Eine solche Statusinformation ist eine Information, die einen Zustand des mobilen Endgerätes, ein von dem mobilen Endgerät erkanntes Ereignis und/oder von dem mobilen Endgerät empfangene Daten betrifft. Die von dem mobilen Endgerät empfangenen Daten können dabei insbesondere über ein Funknetz empfangene Daten und insbesondere über ein Mobilfunknetz empfangene Daten sein.
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Durch verschiedene Arten von Lichtsignalen können dabei verschiedene Statusinformationen angezeigt werden. Zur Unterscheidung unterschiedlicher Statusinformationen können dabei Lichtsignale mit unterschiedlicher Kennung verwendet werden. Eine solche Kennung des Lichtsignals kann dabei bspw. durch eine oder mehrere Lichtfarben, eine Helligkeit, eine Taktung und/oder eine Wiederkehr des durch das wenigstens eine Leuchtmittel emittierten Lichts bestimmt sein. Unter einer Taktung wird dabei die charakteristische Abfolge von Hell- und Dunkelintervallen verstanden, die insbesondere durch die Dauer der Lichtphasen (Hellphasen) und der Dunkelphasen bestimmt wird. Unter einer Wiederkehr wird dabei die Länge des Zeitintervalls zwischen dem Anfang des durch die Taktung festgelegten charakteristischen Musters von Hell- und Dunkelintervallen und dem Anfang des darauffolgenden identischen Musters verstanden.
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Ein solches Anzeigen von Statusinformationen durch Lichtsignale mit Hilfe von einem oder mehreren Leuchtmitteln bietet den Vorteil, dass der Benutzer des mobilen Endgerätes die jeweilige Statusinformation auch aus größerer Entfernung zur Kenntnis nehmen kann. So kann der Benutzer bspw. über die aktuelle Qualität eines von dem mobilen Endgerät empfangenen Mobilfunksignals, über einen Termin, dessen Bevorstehen von dem mobilen Endgerät erkannt wurde und/oder über eine von dem mobilen Endgerät empfangene Nachricht informiert werden, ohne dass sich der Benutzer in unmittelbarer Nähe der Haltevorrichtung aufhalten muss. Dies ist insbesondere in Situationen vorteilhaft, in denen eine akustische Signalisierung nicht möglich oder nicht gewünscht ist, z. B. nachts, bei hoher Umgebungslautstärke und/oder in Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Seitenabschnitte des Aufnahmekörpers zur Lagerung des mindestens einen Führungselementes jeweils mindestens ein Langloch, vorzugsweise zwei Langlöcher, aufweisen, in das ein lösbares und befestigbares Befestigungsmittel eingesetzt ist, welches auf einer innenliegenden Seite mit dem Führungselement verbunden und auf einer außenliegenden Seite zum Lösen und Befestigen des Befestigungsmittels betätigbar ist. Ein solches Befestigungsmittel kann ein lösbarer Bolzen, eine Schraube oder ein anderes lösbares Befestigungsmittel sein. Nach dem Lösen des Befestigungsmittels kann das Führungselement der Ausrichtung des Langlochs folgend verschoben und mit Hilfe des Befestigungsmittels an einer gewünschten Position befestigt werden. Das Führungselement ist somit verschiebbar gelagert, wobei die Endpunkte der verschiebbaren Lagerung durch die Enden des Langlochs vorgegeben werden. Diese Form der Lagerung des Führungselementes bietet den Vorteil, dass eine kostengünstig zu produzierende und einfach zu handhabende verschiebbare Lagerung des Führungselementes bereitgestellt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Innenseite der Seitenabschnitte an ihrem der Einführöffnung zugewandten Ende eine konkave Wölbung im Bereich der Vertiefung auf. Diese konkave Wölbung schließt die Vertiefung zur Einführöffnung hin bogenförmig ab. Die der konkaven Wölbung zugewandte Seite des Führungselementes ist dabei durch eine konvexe Wölbung an die konkave Wölbung der Innenseite der Seitenabschnitte angepasst. Dies bietet den Vorteil, dass das Führungselement auch zur Einführöffnung hin ganz oder teilweise von dem Seitenabschnitt umschlossen wird. Dadurch können zum einen das Führungselement und seine Lagerung auf der Einführseite vor mechanischen Einwirkungen und Beschädigungen geschützt werden, die insbesondere beim Einführen des mobilen Endgerätes in die Haltevorrichtung auftreten können. Zum anderen wird dadurch ein fester Halt des Führungselementes in der Vertiefung des Seitenabschnitts und damit ein fester Halt des mobilen Endgerätes in der Haltevorrichtung gewährleistet.
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Alternativ oder ergänzend hierzu können vorteilhaft die zwei Endpunkte, zwischen denen das jeweilige Führungselement verschiebbar gelagert ist, auf einer Geraden liegen, die einen spitzen Winkel zur Hochachse aufspannt. Die Endpunkte sind demnach so angeordnet, dass das Führungselement nicht in Richtung der Hochachse oder orthogonal zur Hochachse, sondern im spitzen Winkel zur Hochachse verschoben werden kann. Der genannte Winkel kann dabei bevorzugt zwischen 10° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 30° und 60° betragen.
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Dies bietet den Vorteil, dass der Abstand zwischen den sich auf verschiedenen Seiten des Aufnahmebereichs gegenüberliegenden Führungselementen verändert und auf diese Weise an die Abmessungen des mobilen Endgerätes angepasst werden kann, während zugleich in jeder Position des verschiebbar gelagerten Führungselementes ein glatter und lückenloser Übergang zwischen dem Führungselement und dem Seitenabschnitt des Aufnahmekörpers, insbesondere an dem der Einführöffnung zugewandten Ende des Seitenabschnitts, gewährleistet werden kann. Dadurch werden eine besonders hohe Stabilität und ein fester Sitz der Führungselemente sowie des in die Haltevorrichtung eingesetzten mobilen Endgerätes erreicht. Besonders zur Geltung kommen diese Vorteile, wenn die Innenseite der Seitenabschnitte an ihrem der Einführöffnung zugewandten Ende wie zuvor beschrieben eine konkave Wölbung im Bereich der Vertiefung aufweist und die der konkaven Wölbung zugewandte Seite des Führungselementes durch eine konvexe Wölbung an die konkave Wölbung angepasst ist. Der spitze Winkel kann dabei vorteilhaft an die Kontur der konkaven und/oder der konvexen Wölbung angepasst sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass das Führungselement auf seiner dem Aufnahmebereich zugewandten Seite eine Nut zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes aufweist. Die Nut kann vorteilhaft insbesondere einen dreiecksförmigen, trapezförmigen, rechteckförmigen oder U-förmigen Querschnitt haben. Eine solche Nut in dem Führungselement bietet den Vorteil, dass mobile Endgeräte unterschiedlicher Abmessungen, insbesondere unterschiedlicher Dicke, fest und sicher zwischen den Führungselementen gehalten werden. Der Querschnitt der Nut kann dabei insbesondere an die Abmessungen des mobilen Endgerätes angepasst sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass das Führungselement auf seiner dem Aufnahmebereich zugewandten Seite eine Antihaft-Beschichtung aufweist. Eine solche Antihaft-Beschichtung kann insbesondere eine Antihaft-Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) sein, das auch unter dem Handelsnahmen Teflon bekannt ist. Eine solche Antihaft-Beschichtung bietet den Vorteil, dass das mobile Endgerät besonders einfach in den Aufnahmebereich der Haltevorrichtung eingeführt werden kann, da die Reibung zwischen den Oberflächen des mobilen Endgerätes und den dem Aufnahmebereich zugewandten Seiten der Führungselemente erheblich verringert wird.
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Vorteilhaft kann eine solche Antihaft-Beschichtung der Führungselemente besonders einfach und kostengünstig dadurch hergestellt werden, dass ein aus PTFE bestehender oder PTFE enthaltender Gleitkörper auf einen Basiskörper geklebt wird, wobei der Basiskörper bspw. aus eloxiertem Aluminium gefertigt sein kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Statusinformation, zu deren Ermittlung die Steuereinheit eingerichtet ist, eine Benachrichtigung über einen aktuell eingehenden und/oder einen verpassten Telefonanruf, eine Benachrichtigung über den Eingang einer Sprachnachricht, einer Textnachricht, einer E-Mail und/oder einer sonstigen Nachricht, eine Information über einen Ladezustand des mobilen Endgerätes, eine Information über eine Signalqualität, eine Benachrichtigung über einen Termin und/oder eine Benachrichtigung über einen Alarm umfasst. Ist die Steuereinheit erfindungsgemäß dazu eingerichtet, eine Statusinformation der vorbeschriebenen Art zu ermitteln, bietet dies den Vorteil, dass durch eine entsprechende Steuerung des wenigstens einen Leuchtmittels in Abhängigkeit der ermittelten Statusinformation dem Benutzer besonders relevante Zustände des mobilen Endgerätes und/oder besonders relevante von dem mobilen Endgerät erkannte Ereignisse angezeigt werden können. Der Benutzer kann auf diese Weise vorteilhaft auch aus großer Entfernung bspw. den Eingang einer Nachricht erkennen, ohne dass eine entsprechende akustische Signalisierung des mobilen Endgerätes erforderlich ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil des Aufnahmekörpers oder der gesamte Aufnahmekörper der Haltevorrichtung aus einem transparenten Material gefertigt ist. Das transparente Material kann dabei vorteilhaft insbesondere ein lichtleitendes Material sein. Das transparente Material, aus dem der Aufnahmekörper gefertigt ist, kann dabei vorteilhaft ein transparenter Kunststoff, vorteilhaft insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) sein. Dies bietet den Vorteil, dass ein transparenter Aufnahmekörper mit lichtleitenden Eigenschaften besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Leuchtmittel so angeordnet ist, dass es im eingeschalteten Zustand zumindest einen Teil des Aufnahmekörpers von innen beleuchtet. Das wenigstens eine Leuchtmittel ist demnach so angeordnet, dass sich das von ihm emittierte Licht im Inneren des zumindest teilweise transparenten Aufnahmekörpers ausbreitet und auf diese Weise zumindest einen Teil oder vorteilhaft den gesamten transparenten Aufnahmekörper (bzw. seinen transparenten Teil) von außen sichtbar beleuchtet. Die Beleuchtung kann dabei in einer oder mehreren Farben und in einer bestimmten Helligkeit erfolgen.
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Vorteilhaft können der Aufnahmekörper und/oder die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels dabei so ausgestaltet sein, dass das wenigstens eine Leuchtmittel mindestens 10 %, mindestens 25 %, mindestens 50 %, mindestens 75 % oder mindestens 90 % des Volumens des transparenten Aufnahmekörpers oder seines transparenten Teils von innen beleuchtet. Vorteilhaft können der Aufnahmekörper und/oder die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels dabei auch insbesondere so ausgestaltet sein, dass das wenigstens eine Leuchtmittel den gesamten Aufnahmekörper von innen beleuchtet.
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Ein solcher aus transparentem Material gefertigter Aufnahmekörper, der von innen beleuchtet wird, bietet den Vorteil, dass das Lichtsignal, welches die Statusinformation anzeigt, von außen besonders deutlich und damit aus besonders großer Entfernung wahrgenommen werden kann. Darüber hinaus bietet diese Ausgestaltung der Haltevorrichtung den Vorteil, dass sich besonders vielfältige Lichtsignale mit vielen unterschiedlichen Kennungen für den Benutzer unterscheidbar anzeigen lassen.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Leuchtmittel eine oder mehrere weiße Leuchtdioden und/oder eine oder mehrere RGB-Leuchtdioden umfasst. Die Verwendung solcher Leuchtdioden als Leuchtmittel bietet den Vorteil, dass die Leuchtdioden eine große Helligkeit, d.h. einen großen Lichtstrom, bei sehr geringer Leistungsaufnahme bereitstellen. Die Verwendung von RGB-Leuchtdioden bietet den Vorteil, dass Lichtsignale in beliebigen Farben angezeigt und damit eine besonders große Vielfalt von Lichtsignalen realisiert werden können.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Haltevorrichtung als Leuchtmittel acht weiße Leuchtdioden und acht RGB-Leuchtdioden umfassen.
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In Verbindung mit dem zuvor beschriebenen Aufnahmekörper aus einem transparenten Material, den das wenigstens eine Leuchtmittel von innen beleuchtet, kann somit ein Teil des Aufnahmekörpers oder der gesamte Aufnahmekörper in einer beliebigen Farbe und/oder Helligkeit von außen sichtbar erleuchtet werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine mit der Steuereinheit verbundene Funkschnittstelle zur Datenübertragung zwischen dem mobilen Endgerät und der Steuereinheit umfasst. Dadurch können vorteilhaft auf einfache Weise beliebige Daten zwischen dem mobilen Endgerät und der Haltevorrichtung ausgetauscht werden, ohne dass das mobile Endgerät durch ein Kabel mit der Haltevorrichtung verbunden werden muss. Über die Funkschnittstelle wird eine Funkverbindung zwischen der Steuereinheit und dem mobilen Endgerät aufgebaut und die Daten werden über diese Funkverbindung übertragen.
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Die Funkschnittstelle kann dabei vorteilhaft insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle (Bluetooth-LE-Schnittstelle) sein, sodass zur Datenübertragung zwischen dem mobilen Endgerät und der Steuereinheit eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut werden kann. Die Verwendung einer Bluetooth-Schnittstelle als Funkschnittstelle bietet den Vorteil, dass sehr viele marktübliche Endgeräte mit einer solchen Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet sind, sodass eine diesbezügliche Kompatibilität der Haltevorrichtung mit einer Vielzahl von Endgeräten gewährleistet werden kann. Die Verwendung einer Bluetooth-LE-Schnittstelle als Funkschnittstelle bietet den Vorteil, dass eine solche Bluetooth-Schnittstelle eine besonders geringe Leistungsaufnahme und damit einen besonders geringen Energieverbrauch aufweist.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, die Statusinformation mit Hilfe der Funkschnittstelle über eine Funkverbindung von dem mobilen Endgerät anzufordern und/oder zu empfangen. Dies bietet den Vorteil, dass die Steuereinheit der Haltevorrichtung die Statusinformation, welche die Haltevorrichtung mit Hilfe des Leuchtmittels durch ein Lichtsignal anzeigen kann, auf sehr einfache Weise ermitteln kann, ohne dass hierzu eine Kabelverbindung zwischen der Haltevorrichtung und dem mobilen Endgerät erforderlich ist.
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So ist es möglich, dass die Steuereinheit zu dem mobilen Endgerät eine Funkverbindung, vorteilhaft insbesondere eine Bluetooth-Verbindung, aufbaut, um über diese Verbindung die Statusinformation von dem mobilen Endgerät anzufordern und/oder zu empfangen. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Steuereinheit über diese Verbindung eine Information über eine aktuelle Signalqualität eines von dem mobilen Endgerät empfangenen Mobilfunksignals als Statusinformation, die einen Zustand des mobilen Endgerätes betrifft, anfordert und/oder empfängt. Alternativ oder ergänzend hierzu ist es bspw. denkbar, dass die Steuereinheit über diese Funkverbindung eine Benachrichtigung über den Eingang einer Textnachricht als Statusinformation, die von dem mobilen Endgerät empfangene Daten betrifft, empfängt. Alternativ oder ergänzend hierzu ist es bspw. denkbar, dass die Steuereinheit über diese Funkverbindung eine Information über einen bevorstehenden Termin als Statusinformation, die ein von dem mobilen Endgerät erkanntes Ereignis betrifft, empfängt. In entsprechender Weise ist es möglich, dass die Steuereinheit über die Funkverbindung von dem mobilen Endgerät eine sonstige Statusinformation, die einen Zustand des mobilen Endgerätes, ein von dem mobilen Endgerät erkanntes Ereignis und/oder von dem mobilen Endgerät empfangene Daten betrifft, anfordert und/oder empfängt.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann es vorgesehen sein, dass die Steuereinheit insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Statusinformation zu empfangen, die einer Spezifikation des Apple Notification Center Service (ANCS) entspricht. Der ANCS stellt eine definierte Software-Schnittstelle zur Verfügung, mit deren Hilfe verschiedene Statusinformationen über eine Bluetooth-Verbindung zugänglich sind, die auf einem Endgerät, das insbesondere ein Endgerät mit dem Betriebssystem iOS sein kann, erzeugt werden. Eine in der zuvor beschriebenen Art eingerichtete Steuereinheit der Haltevorrichtung bietet daher den Vorteil, dass die Steuereinheit Statusinformationen insbesondere von Apple-Endgeräten oder anderen mit dem ANCS ausgerüsteten Endgeräten auf einfache Weise über eine definierte Software-Schnittstelle ermittelt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung einen Näherungssensor und/oder einen Lichtsensor umfasst. Der Näherungssensor kann dabei insbesondere ein Infrarot-Näherungssensor sein.
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Ein Näherungssensor bietet erfindungsgemäß den Vorteil, dass der Näherungssensor bspw. als Schalter eingerichtet sein kann. Mit Hilfe eines solchen Schalters kann bspw. das wenigstens eine Leuchtmittel ein- und/oder ausgeschaltet werden. Alternativ oder ergänzend hierzu kann mit Hilfe eines solchen Schalters bspw. ein Pairing der Haltevorrichtung mit dem mobilen Endgerät durchgeführt oder unterstützt werden, indem bspw. mit Hilfe des als Näherungssensor ausgebildeten Schalters das Pairing durch den Benutzer initialisiert oder bestätigt wird.
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Ein Lichtsensor bietet erfindungsgemäß den Vorteil, dass die Haltevorrichtung durch den Lichtsensor in die Lage versetzt werden kann, die Helligkeit der Umgebung zu erkennen. Dadurch ist es bspw. möglich, dass die Haltevorrichtung bzw. ihre Steuereinheit in Abhängigkeit der erkannten Helligkeit das wenigstens eine Leuchtmittel steuert. In ähnlicher Weise ist es bspw. möglich, dass die Haltevorrichtung bzw. ihre Steuereinheit in Abhängigkeit der erkannten Helligkeit das mobile Endgerät steuert, z.B. indem bei erkannter Dunkelheit Signaltöne des mobilen Endgerätes deaktiviert werden oder deren Lautstärke verringert wird und/oder bei erkannter Helligkeit Signaltöne des mobilen Endgerätes aktiviert werden oder deren Lautstärke vergrößert wird. Der erfindungsgemäße Lichtsensor bietet somit den Vorteil, dass bspw. nachts unerwünschte Signaltöne des mobilen Endgerätes automatisch vermieden werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung zu ihrer Energieversorgung einen Versorgungsanschluss umfasst, der mit einer Spannungsquelle verbindbar und mit der Steuereinheit verbunden ist, und dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, einen Schnellademodus der Spannungsquelle zu aktivieren. Ein solcher Schnelllademodus ist ein Modus, in welchem der Nennwert der Spannung, die von der mit dem Versorgungsanschluss verbundenen Spannungsquelle geliefert wird, gegenüber einem ersten Normalwert erhöht ist und/oder in welchem der Nennwert der maximalen Stromstärke, die der mit dem Versorgungsanschluss verbundenen Spannungsquelle entnommen werden kann, gegenüber einem zweiten Normalwert erhöht ist.
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Der Versorgungsanschluss kann dabei insbesondere als USB-Anschluss ausgebildet sein. Ein solcher Schnelllademodus kann insbesondere ein USB-Battery-Charging-Modus sein.
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Eine Veränderung der Spannung oder der Stromstärke der Spannungsquelle innerhalb eines Toleranzbereichs wird nicht als Veränderung des Nennwerts der Spannung bzw. der Stromstärke im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung angesehen. Ein solcher Toleranzbereich der Spannung oder der Stromstärke liegt typischerweise in einem Intervall zwischen dem 0,95-fachen des Nennwerts und dem 1,05-fachen des Nennwerts der Spannung bzw. der Stromstärke.
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Der erste Normalwert kann dabei vorteilhaft 5 V betragen. Ein solcher Normalwert ist typisch für die elektrische Energieversorgung über eine USB-Schnittstelle, wenn die Spannungsquelle nicht in einem Schnelllademodus betrieben wird. Der zweite Normalwert kann dabei vorteilhaft 0,5 A, vorteilhaft insbesondere 0,9 A betragen. Derartige Normalwerte sind typisch für die elektrische Energieversorgung über eine USB-Schnittstelle, die nicht im USB-Battery-Charging-Modus oder in einem sonstigen Schnelllademodus erfolgt.
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Die Steuereinheit kann somit vorteilhaft dazu eingerichtet sein, die Nennspannung der Spannungsquelle zu steuern. Die Steuereinheit kann somit vorteilhaft dazu eingerichtet sein, einen Schnelllademodus der Spannungsquelle zu aktivieren, in welchem die Spannungsquelle über den Versorgungsanschluss eine Nennspannung in Höhe von mehr als 5 V bereitstellt, wobei die bereitgestellte Nennspannung vorteilhaft eine Spannung in Höhe von näherungsweise 9 V sein kann, und/oder in welchem die Spannungsquelle eine Nennstromstärke in Höhe von mehr als 0,5 A bereitstellt, vorzugsweise eine Nennstromstärke in Höhe von mehr als 0,9 A bereitstellt.
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Mit Hilfe des Versorgungsanschlusses kann die Haltevorrichtung mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Möglichkeit, einen Schnelllademodus der oben beschriebenen Art zu nutzen, bietet dabei den Vorteil, dass die Haltevorrichtung über die Spannungsquelle mit einer größeren elektrischen Leistung versorgt werden kann. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit bestimmten Arten von Versorgungsanschlüssen von Bedeutung, beispielsweise im Zusammenhang mit USB-Anschlüssen, deren Spezifikation grundsätzlich nur eine elektrische Energieversorgung mit einer Nennspannung von 5 V und/oder einem Nennstrom von 0,5 A oder weniger und damit lediglich mit einer sehr geringen elektrischen Leistung erlaubt. Eine Energieversorgung mit einer derart geringen elektrischen Leistung geht allerdings mit Einschränkungen des realisierbaren Funktionsumfangs der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung einher, die durch eine Nutzung des Schnelllademodus der Spannungsquelle vorteilhaft vermieden werden können.
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Über den Versorgungsanschluss kann vorteilhaft auch eine Datenübertragung zwischen der Steuereinheit und einem Rechner erfolgen, bspw., um die Steuereinheit mit Software- und/oder Firmware-Updates zu versorgen, wenn der Rechner mit dem Versorgungsanschluss, der z.B. ein USB-Anschluss sein kann, verbunden wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung umfasst die Haltevorrichtung mindestens einen mit dem Aufnahmekörper verbundenen Standfußkörper. Der Standfußkörper dient dazu, eine stehende Lagerung des Aufnahmekörpers und damit des in den Aufnahmebereich des Aufnahmekörpers eingesetzten mobilen Endgerätes auf einer Standoberfläche zu ermöglichen. Die Haltevorrichtung kann dadurch auf einer Standoberfläche, z.B. auf der Arbeitsfläche eines Schreibtisches, stehen, und bildet somit eine Docking Station für ein mobiles Endgerät.
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Der Standfußkörper kann vorteilhaft insbesondere aus eloxiertem Aluminium gefertigt sein. In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Standfußkörper insbesondere aus einem Edelstahl, z.B. V2A-Edelstahl, oder aus einem beliebigen Edelmetall, z. B. aus Platin, Gold, Silber oder einem anderen Edelmetall oder aus einer Legierung, die eines oder mehrere dieser Edelmetalle enthält, gefertigt sein. Der Standfußkörper kann vorteilhaft insbesondere auch aus einem Halbedelmetall, z. B. Kupfer, oder aus einer ein Halbedelmetall enthaltenden Legierung gefertigt sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann alternativ oder ergänzend hierzu zumindest ein Teil des Standfußkörpers oder der gesamte Standfußkörper der Haltevorrichtung aus einem transparenten Material gefertigt ist. Das transparente Material kann dabei vorteilhaft insbesondere ein lichtleitendes Material sein. Das transparente Material, aus dem der Standfußkörper gefertigt ist, kann dabei vorteilhaft ein transparenter Kunststoff, vorteilhaft insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) sein. Dies bietet den Vorteil, dass ein transparenter Standfußkörper mit lichtleitenden Eigenschaften besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Leuchtmittel so angeordnet ist, dass es im eingeschalteten Zustand zumindest einen Teil des Standfußkörpers von innen beleuchtet. Das wenigstens eine Leuchtmittel ist demnach so angeordnet, dass sich das von ihm emittierte Licht im Inneren des zumindest teilweise transparenten Standfußkörpers ausbreitet und auf diese Weise zumindest einen Teil oder vorteilhaft den gesamten transparenten Standfußkörper (bzw. seinen transparenten Teil) von außen sichtbar beleuchtet. Die Beleuchtung kann dabei in einer oder mehreren Farben und in einer bestimmten Helligkeit erfolgen.
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Vorteilhaft können der Standfußkörper und/oder die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels dabei so ausgestaltet sein, dass das wenigstens eine Leuchtmittel mindestens 10 %, mindestens 25 %, mindestens 50 %, mindestens 75 % oder mindestens 90 % des Volumens des transparenten Standfußkörpers oder seines transparenten Teils von innen beleuchtet. Vorteilhaft können der Standfußkörper und/oder die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels dabei auch insbesondere so ausgestaltet sein, dass das wenigstens eine Leuchtmittel den gesamten Standfußkörper von innen beleuchtet.
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Vorteilhaft können der Standfußkörper und/oder die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels dabei auch so ausgestaltet sein, dass das von dem mindestens einen Leuchtmittel emittierte Licht auch oder ausschließlich auf der Unterseite des Standfußkörpers austritt. Hierzu kann beispielsweise die Unterseite des Standfußkörpers ganz oder teilweise aus einem transparenten Material gefertigt sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Oberfläche, auf welcher der Standfußkörper positioniert ist, z.B. eine Schreibtischoberfläche, beleuchtet wird, sodass ein indirekter Beleuchtungseffekt entsteht.
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Ein solcher aus transparentem Material gefertigter Standfußkörper, der von innen beleuchtet wird, bietet den Vorteil, dass das Lichtsignal, welches die Statusinformation anzeigt, von außen besonders deutlich und damit aus besonders großer Entfernung wahrgenommen werden kann. Darüber hinaus bietet diese Ausgestaltung der Haltevorrichtung den Vorteil, dass sich besonders vielfältige Lichtsignale mit vielen unterschiedlichen Kennungen für den Benutzer unterscheidbar anzeigen lassen.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass mindestens die Steuereinheit, das wenigstens eine Leuchtmittel, der Näherungssensor, der Lichtsensor und/oder der Versorgungsanschluss in den mit dem Aufnahmekörper verbundenen Standfußkörper der Haltevorrichtung, der insbesondere in aus eloxiertem Aluminium gefertigter Standfußkörper sein kann, integriert sind. Dies bietet den Vorteil, dass die Steuereinheit, die ganz oder teilweise auf einer Leiterplatte für elektronische Bauteile angeordnet sein kann, und/oder die übrigen vorgenannten Komponenten vor äußeren mechanischen Einwirkungen, vor Verschmutzungen und vor Beschädigungen geschützt werden können. Ist das wenigstens eine Leuchtmittel in den Standfußkörper integriert, so ist es vorteilhaft bspw. möglich, dass das wenigstens eine Leuchtmittel unter dem Aufnahmekörper positioniert ist, der insbesondere ein transparenter Aufnahmekörper sein kann, sodass das wenigstens eine Leuchtmittel im eingeschalteten Zustand das Innere des Aufnahmekörpers von unten beleuchtet.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass der Standfußkörper an seiner Unterseite mindestens einen Klebe-Kontaktfuß aufweist, der bei seiner Kontaktierung mit einer glatten Oberfläche an der Oberfläche festklebt und durch Anheben von der Oberfläche rückstandslos von der Oberfläche gelöst werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass ein sicherer Stand des Standfußkörpers und damit der Haltevorrichtung auf einer Standoberfläche, bspw. auf einer Schreibtischoberfläche, gewährleistet werden kann. Dadurch wird eine sichere und komfortable Bedienung des in die Haltevorrichtung eingesetzten mobilen Endgerätes ermöglicht, da ein Wegrutschen der Haltevorrichtung verhindert wird. Der mindestens eine Klebe-Kontaktfuß kann dabei vorteilhaft insbesondere ein aus einem Polymermaterial gefertigter Klebe-Kontaktfuß sein. Derartige aus einem Polymermaterial gefertigte Klebe-Kontaktfüße bieten den Vorteil, dass sie besonders gut an einer glatten Oberfläche festkleben. Darüber hinaus können derartige Klebe-Kontaktfüße auf einfache Weise mit einem Reinigungsmittel, bspw. mit einem alkoholhaltigen Reinigungsmittel, gereinigt werden, um ihre ursprüngliche Klebewirkung wieder herzustellen. Aus einem Polymermaterial gefertigte Klebe-Kontaktfüße bieten darüber hinaus den Vorteil, dass sie sich besonders einfach durch Anheben von der Oberfläche lösen lassen, ohne dass Rückstände zurückbleiben.
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Vorteilhaft kann der Standfußkörper an seiner Unterseite insbesondere zwei Klebe-Kontaktfüße der oben beschriebenen Art aufweisen. Dies erleichtert vorteilhaft das Anheben und Lösen des Standfußkörpers von der Oberfläche, während eine Verwendung von beispielsweise vier Klebefüßen diesbezüglich mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann der Standfußkörper mindestens einen Klebe-Kontaktfuß, insbesondere zwei Klebe-Kontaktfüße, der vorbeschriebenen Art im hinteren Bereich der Unterseite aufweisen, während der vordere Bereich der Unterseite keine Klebe-Kontaktfüße aufweist. Der vordere Bereich der Unterseite des Standfußkörpers kann dabei mindestens einen herkömmlichen Gummi- oder Kunststofffuß, insbesondere zwei Gummi- oder Kunststofffüße aufweisen, die nicht an der Oberfläche festkleben. Der vordere Bereich der Unterseite bezeichnet dabei den Bereich der Unterseite, welcher der Vorderseite des mobilen Endgerätes zugeordnet ist, wenn das mobile Endgerät ordnungsgemäß in die Haltevorrichtung eingesetzt ist. Die Vorderseite des mobilen Endgerätes ist dabei die Seite, auf der ein Display und/oder wesentliche Bedienelemente des mobilen Endgerätes angeordnet sind. Der hintere Bereich der Unterseite bezeichnet demgegenüber den Bereich der Unterseite, welcher der Rückseite des mobilen Endgerätes zugeordnet ist, wenn das mobile Endgerät ordnungsgemäß in die Haltevorrichtung eingesetzt ist.
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Eine solche Anordnung des mindestens einen Klebe-Kontaktfußes bietet den Vorteil, dass ein sicherer Halt des Standfußkörpers auf der Oberfläche gewährleistet werden kann, während zugleich der Standfußkörper auf einfache Weise mit einer Kippbewegung von der Oberfläche gelöst werden kann, indem die Vorderseite des Standfußkörpers angehoben wird.
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Alternativ hierzu kann der Standfußkörper mindestens einen Klebe-Kontaktfuß, insbesondere zwei Klebe-Kontaktfüße, der vorbeschriebenen Art im vorderen Bereich der Unterseite aufweisen, während der hintere Bereich der Unterseite keine Klebe-Kontaktfüße aufweist. Der hintere Bereich kann in diesem Fall wiederum einen oder mehrere herkömmliche Gummi- oder Kunststofffüße aufweisen. Der Standfußkörper kann in diesem Fall auf einfache Weise von der Oberfläche gelöst werden, indem die Rückseite des Standfußkörpers angehoben wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung mindestens eine mit der Steuereinheit verbundene und mit dem mobilen Endgerät verbindbare Kontaktschnittstelle aufweist, die zum Laden des mobilen Endgerätes und/oder zur Datenübertragung zwischen der Steuereinheit und dem mobilen Endgerät eingerichtet ist. Eine solche Kontaktschnittstelle kann insbesondere eine zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung eingerichtete Kontaktschnittstelle sein, bspw. ein Stecker, ein Einbaustecker, eine Kupplung oder eine Buchse. Eine solche Kontaktschnittstelle bietet den erfindungsgemäßen Vorteil, dass darüber das mobile Endgerät geladen werden kann und/oder darüber Daten zwischen der Haltevorrichtung und dem mobilen Endgerät unidirektional oder bidirektional übertragen werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Kontaktschnittstelle als in den Aufnahmekörper vergossener Einbaustecker oder als in den Aufnahmekörper vergossene Buchse ausgeführt ist. Dies bietet die Vorteile, dass zum einen die Kontaktschnittstelle vor mechanischer Einwirkung und Verschmutzung geschützt werden kann und zum anderen die Kontaktschnittstelle der Haltevorrichtung so angeordnet und an die Positionierung einer zugehörigen Kontaktschnittstelle an dem mobilen Endgerät angepasst sein kann, dass eine Kontaktierung der Kontaktschnittstellen der Haltevorrichtung und des mobilen Endgerätes automatisch hergestellt wird, wenn das mobile Endgerät in die Haltevorrichtung eingeführt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann die Kontaktschnittstelle dabei so angeordnet sein, dass die Kontaktschnittstelle oder ein Teil der Kontaktschnittstelle, insbesondere eine Isolierung der Kontaktschnittstelle, bündig mit einem dem Aufnahmebereich zugewandten Rand des Aufnahmekörpers abschließt. Dadurch kann vorteilhaft eine große Auflagefläche für die der Kontaktschnittstelle zugewandte Unterseite des mobilen Endgerätes bereitgestellt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann die Kontaktschnittstelle oder ein Teil der Kontaktschnittstelle aus dem dem Aufnahmebereich zugewandten Rand des Aufnahmekörpers herausragen. Der herausragende Teil der Kontaktschnittstelle kann dabei vorteilhaft insbesondere so bemessen sein, dass die der Kontaktschnittstelle zugewandte Unterseite des mobilen Endgerätes in einem in die Haltevorrichtung eingesetzten Zustand lediglich auf der der Kontaktschnittstelle, aber nicht auf dem dem Aufnahmebereich zugewandten Rand des Aufnahmekörpers aufliegt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn mindestens ein Lautsprecher des Endgerätes auf einer Unterseite des mobilen Endgerätes angeordnet ist, die der Kontaktschnittstelle zugewandt ist. Durch diese Konstruktionsweise entsteht nämlich ein Hohlraum zwischen der der Kontaktschnittstelle zugewandten Unterseite des mobilen Endgerätes und dem dem Aufnahmebereich zugewandten Rand des Aufnahmekörpers, der eine unerwünschte Dämpfung der Schallwellen verhindert, die von dem mindestens einen auf der Unterseite des Endgerätes angeordneten Lautsprecher erzeugt werden. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Konstruktionsweise sogar eine vorteilhafte Verstärkung der von dem mindestens einen Lautsprecher des Endgerätes erzeugten Schallwellen erreicht werden kann. Eine solche Verstärkung der Schallwellen ergibt sich beispielsweise in Verbindung mit einem aus PMMA gefertigten Aufnahmekörper.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Kontaktschnittstelle als Lightning-Schnittstelle, USB-Schnittstelle und/oder Thunderbolt-Schnittstelle ausgebildet ist. Da es sich bei diesen Schnittstellen um bei marktüblichen mobilen Endgeräten besonders verbreitete Kontaktschnittstellen handelt, bietet dies den Vorteil, dass eine Kompatibilität der Haltevorrichtung mit einer besonders großen Zahl mobiler Endgeräte erreicht wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit und/oder die Kontaktschnittstelle dazu eingerichtet ist, den Wert und/oder den zeitlichen Verlauf einer zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Spannung und/oder einer zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Stromstärke zu steuern. Die Steuerung der zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Stromstärke, d.h. des Ladestroms, und/oder der zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Spannung, d.h. der Ladespannung, sowie insbesondere ihres zeitlichen Verlaufs kann dabei bspw. durch eine Ladeelektronik der Steuereinheit erfolgen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann zu diesem Zweck bspw. auch die Kontaktschnittstelle über eine geeignete Ladeelektronik verfügen. Alternativ oder ergänzend hierzu ist es auch denkbar, dass die Steuereinheit und/oder die Kontaktschnittstelle durch eine vorgegebene Beschaltung dazu eingerichtet sind, eine entsprechende Steuerung der Ladespannung und/oder des Ladestroms zu bewirken.
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Eine solche Steuerung bietet den Vorteil, dass der zeitliche Verlauf des Ladestroms und/oder der Ladespannung bspw. so gesteuert werden kann, dass ein besonders schnelles und/oder ein besonders schonendes Laden des Akkus des mobilen Endgerätes erreicht werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Kontaktschnittstelle eine oder mehrere Datenleitungen umfasst und die Steuereinheit und/oder die Kontaktschnittstelle dazu eingerichtet ist, die zum Laden des mobilen Endgerätes verwendete Stromstärke dadurch zu steuern, dass dem mobilen Endgerät durch eine über die Datenleitungen übermittelte Steuerinformation die zu verwendende Stromstärke signalisiert wird. Moderne handelsübliche mobile Endgeräte verfügen in vielen Fällen über eine Ladeelektronik. Die Ladeelektronik des mobilen Endgerätes kann in diesem Fall vorteilhaft die über die Datenleitungen übermittelte Steuerinformation erkennen und verarbeiten, sodass die durch die Steuerinformation signalisierte Stromstärke als Ladestrom verwendet wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, die zuvor beschriebene Steuerinformation zu übermitteln, indem an mindestens eine Datenleitung eine vorgegebene Spannung angelegt wird. Dadurch wird das mobile Endgerät bzw. dessen Ladeelektronik vorteilhaft in die Lage versetzt, die an der Datenleitung anliegende Spannung zu erkennen und als Steuerinformation zu interpretieren, welche die zu verwendende Stromstärke signalisiert.
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Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Kontaktschnittstelle dazu eingerichtet ist, die Steuerinformation zu übermitteln, indem die mindestens eine Datenleitung mit einem vorgegebenen Widerstand beschaltet wird. Beispielsweise ist es möglich, dass zwischen eine Datenleitung und ein Bezugspotential und/oder zwischen zwei Datenleitungen ein Widerstand einer vorgegebenen Größe geschaltet wird. Das mobile Endgerät bzw. seine Ladeelektronik werden dadurch vorteilhaft in die Lage versetzt, den anliegenden Widerstand zu erkennen und als Steuerinformation zu interpretieren, welche die als Ladestrom zu verwendende Stromstärke signalisiert.
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Eine solche Übermittlung einer Steuerinformation bietet den Vorteil, dass dem mobilen Endgerät, z.B. einem Smartphone (z.B. einem Apple iPhone) eine bestimmte Art von Netzteil (z.B. ein iPad-Netzteil) simuliert werden kann, um größere Ladeströme, d.h. ein Laden mit einer größeren Stromstärke, zu ermöglichen. In einigen Fällen ist eine solche Simulation eines bestimmten Netzteils durch Übermittlung einer Steuerinformation sogar generell notwendig, um ein Laden des mobilen Endgerätes überhaupt zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird auf diese Weise vorteilhaft eine Kompatibilität mit besonders vielen Endgeräten erreicht und ein schneller Ladevorgang ermöglicht.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, durch ein Computerprogramm, das auf dem mobilen Endgerät ausgeführt wird, konfiguriert zu werden. Ein solches Computerprogramm zur Konfiguration der Steuereinheit kann bspw. als App ausgestaltet sein, die auf einem Smartphone und/oder einem Tablet-PC ausgeführt werden kann. Eine solche App kann insbesondere eine unter iOS- oder Android-Betriebssystemen lauffähige App sein. Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, durch ein Computerprogramm, das auf einem mit der Steuereinheit verbundenen Rechner ausgeführt wird, konfiguriert zu werden. Ein solcher Rechner kann bspw. ein herkömmlicher PC, ein Notebook oder ein sonstiger Rechner sein. Um einen für die Konfiguration notwendigen Datenaustausch zwischen dem auf dem mobilen Endgerät und/oder auf dem mit der Steuereinheit verbundenen Rechner ausgeführten Computerprogramm und der Steuereinheit zu ermöglichen, kann über die Bluetooth-Schnittstelle, den Versorgungsanschluss und/oder die Kontaktschnittstelle der Haltevorrichtung eine Datenverbindung aufgebaut werden zwischen dem mobilen Endgerät und/oder dem Rechner auf der einen Seite und der Steuereinheit auf der anderen Seite, sodass die zum Konfigurieren der Steuereinheit notwendigen Daten über diese Verbindung ausgetauscht werden können.
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Auf diese Weise ist es bspw. möglich, das Verhalten der Haltevorrichtung im Hinblick auf die anzuzeigenden Lichtsignale und ihre jeweilige Kennung, bspw. ihre Farbe, ihre Helligkeit und/oder ihre Taktung zu konfigurieren. Ebenso können beliebige andere durch die Steuereinheit vorgegebene Eigenschaften der Haltevorrichtung konfiguriert werden.
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Eine solche Möglichkeit zum Konfigurieren der Steuereinheit durch ein Computerprogramm bietet den erfindungsgemäßen Vorteil, dass die Haltevorrichtung grundsätzlich nur wenige oder gar keine Bedienelemente, wie z.B. Taster oder Schalter, zu ihrer Konfiguration benötigt, während gleichzeitig sehr umfangreiche und komfortable Möglichkeiten zur Konfiguration der Steuereinheit der Haltevorrichtung bereitgestellt werden können.
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Die eingangs genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren gelöst durch ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, das zum Konfigurieren der Steuereinheit der Haltevorrichtung in der vorbeschriebenen Art und Weise eingerichtet ist, wenn das Computerprogramm auf dem mobilen Endgerät und/oder auf einem mit der Steuereinheit verbundenen Rechner ausgeführt wird. Ein solches Computerprogramm kann insbesondere eine App, vorteilhaft insbesondere eine unter iOS- oder Android-Betriebssystemen lauffähige App sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Übereinstimmende Merkmale werden dabei mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen:
- 1 - eine erste perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 2 - eine zweite perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 3 - eine vorderseitige Detailansicht eines Seitenabschnitts eines Aufnahmekörpers einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 4 - eine perspektivische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 5 - eine rückseitige Detailansicht eines Seitenabschnitts eines Aufnahmekörpers einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 6 - eine schematische Darstellung einer Steuereinheit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
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1 zeigt eine erste perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 für ein in der Figur nicht gezeigtes mobiles Endgerät. Die Haltevorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel als Docking Station ausgebildet, in die ein mobiles Endgerät eingesetzt werden kann. Die Haltevorrichtung 1 weist als Leuchtmittel zwei weiße Leuchtioden 3a sowie zwei RGB-Leuchtdioden 3b auf. Die Haltevorrichtung 1 hat einen aus transparentem Kunststoff, nämlich aus Polymethylmethacrylat (PMMA) gefertigten Aufnahmekörper 5 mit einem Aufnahmebereich 7, der an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Seitenabschnitte 9a, 9b des Aufnahmekörpers begrenzt wird. Auf einer Einführseite 11 weist der Aufnahmebereich 7 eine Einführöffnung 13 zwischen den Seitenabschnitten 9a, 9b auf, über die das mobile Endgerät entlang der Hochachse, d.h. parallel zur Ausrichtung der Seitenabschnitte 9a, 9b, in den Aufnahmebereich 7 eingeführt werden kann.
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Die Seitenabschnitte 9a, 9b weisen auf ihrer dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Innenseite jeweils eine längliche, entlang der Hochachse ausgerichtete Vertiefung 15 auf. In die beiden Vertiefungen 15 der beiden Seitenabschnitte 9a, 9b ist jeweils ein als Gleitschiene ausgebildetes Führungselement 17 zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes so eingesetzt, dass der jeweilige Seitenabschnitt 9a, 9b das Führungselement 17 vollständig auf allen Seiten des Führungselementes 17 mit Ausnahme der der Einführöffnung 13 zugewandten Seite des Führungselementes 17 und der dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Seite des Führungselementes 17 umschließt. Die in dem Seitenabschnitt 9b ausgebildete Vertiefung 15 wird ebenso wie das in die Vertiefung 15 des Seitenabschnitts 9b eingesetzte Führungselement in dieser Perspektive von dem Seitenabschnitt 9b verdeckt und ist daher in 1 nicht sichtbar. Diese Merkmale werden aus der Darstellung der 2 ersichtlich.
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Jedes Führungselement 17 ist zwischen zwei Endpunkten verschiebbar gelagert und weist auf seiner dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Seite eine Nut 33 mit trapezförmigem Querschnitt zur Führung und Lagerung des mobilen Endgerätes auf. Auf seiner dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Seite weist jedes Führungselement 17 eine Antihaftbeschichtung 35 aus Polytetrafluorethylen (PTFE) auf.
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Des Weiteren hat die Haltevorrichtung 1 einen Standfußkörper 6, der aus eloxiertem Aluminium gefertigt ist. Der Standfußkörper 6 weist eine Aufnahmekörperöffnung 53 auf, in die der transparente Aufnahmekörper 5 eingesetzt ist.
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In den Standfußkörper 6 ist eine Steuereinheit 4 integriert, die annähernd vollständig von der Oberseite des Standfußkörpers 6 verdeckt wird. Die Steuereinheit 4 ist daher in der 1 nicht sichtbar, wird allerdings aus der 2 ersichtlich. Die Leuchtdioden 3a, 3b sind mit der Steuereinheit 4 verbunden und sind ebenfalls in den Standfußkörper 6 integriert. Die Leuchtdioden 3a, 3b sind in der Aufnahmekörperöffnung 53 des Standfußkörpers 6 angeordnet und so unter dem transparenten Aufnahmekörper 5 positioniert, dass die Leuchtmittel 3a, 3b im eingeschalteten Zustand das Innere des transparenten Aufnahmekörpers 5 von unten beleuchten. Das durch die Leuchtdioden 3a, 3b emittierte Licht breitet sich auf diese Weise im Inneren des transparenten Aufnahmekörpers 5 aus, sodass der gesamte transparente Aufnahmekörper 5 von außen sichtbar in einer bestimmten Farbe und in einer bestimmten Helligkeit beleuchtet werden kann.
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Die Steuereinheit 4 ist dazu eingerichtet, eine Statusinformation zu ermitteln, die einen Zustand des in die Haltevorrichtung eingesetzten mobilen Endgerätes, ein von dem Endgerät erkanntes Ereignis und/oder von dem mobilen Endgerät empfangene Daten betrifft, und sie ist dazu eingerichtet, die Leuchtdioden 3a, 3b in Abhängigkeit der ermittelten Statusinformation so zu steuern, dass die Leuchtdioden 3a, 3b die Statusinformation durch ein Lichtsignal mit einer bestimmten Kennung anzeigen.
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Die Statusinformation kann dabei einen Zustand des mobilen Endgerätes, bspw.
- - einen Ladezustand des mobilen Endgerätes,
- - eine Signalqualität eines von dem mobilen Endgerät empfangenen Funksignals und/oder
- - einen sonstigen Zustand des mobilen Endgerätes
betreffen.
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Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Statusinformation ein von dem mobilen Endgerät erkanntes Ereignis, bspw.
- - einen Termin, insbesondere einen bevorstehenden Termin,
- - einen Alarm und/oder
- - ein sonstiges von dem mobilen Endgerät erkanntes Ereignis
betreffen.
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Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Statusinformation von dem mobilen Endgerät empfangene Daten, bspw.
- - einen aktuell eingehenden und/oder einen verpassten Telefonanruf,
- - den Eingang einer Sprachnachricht, Textnachricht, E-Mail und/oder einer sonstigen Nachricht und/oder
- - sonstige von dem mobilen Endgerät empfangene Daten
betreffen.
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Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, dass die Steuereinheit 4 der Haltevorrichtung 1, um eine Benachrichtigung über einen Alarm anzuzeigen, die Leuchtdioden 3a, 3b so steuert, dass diese den gesamten transparenten Aufnahmekörper 5 in roter Farbe erscheinen lassen, indem dieser von innen mit rotem Licht erleuchtet wird. Die Signalwirkung des roten Lichts kann dabei verstärkt werden, indem eine Taktung des durch die Leuchtdioden 3a, 3b angezeigten Lichtsignals in Form eines schnellen Blinkens gewählt wird. In analoger Art und Weise kann bspw. der Erhalt einer Textnachricht mit Hilfe durchgängig in blauer Farbe leuchtender Leuchtdioden signalisiert und/oder ein vollständig geladener Ladezustand des mobilen Endgerätes mit Hilfe durchgängig in grüner Farbe leuchtender Leuchtdioden signalisiert werden.
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Die 2 zeigt eine zweite perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1, die im Wesentlichen mit der 1 übereinstimmt. Die Ausführungen zu den im Zusammenhang mit 1 erläuterten Merkmalen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gelten daher grundsätzlich auch für die 2. Die 2 zeigt darüber hinaus allerdings einige Merkmale in gestrichelter Darstellung, die perspektivbedingt durch den Aufnahmekörper 5 oder den Standfußkörper 6 verdeckt und daher in der 1 nicht sichtbar sind.
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Wie aus der Darstellung der 2 ersichtlich wird, weisen die Innenseiten der Seitenabschnitte 9a, 9b an ihrem der Einführöffnung 13 zugewandten Ende eine konkave Wölbung 23 im Bereich der Vertiefung 15 auf. Die konkave Wölbung 23 schließt die Vertiefung 15 zur Einführöffnung 13 hin bogenförmig ab. Die der konkaven Wölbung 23 zugewandte Seite des in die Vertiefung 15 eingesetzten Führungselementes 17 ist durch eine konvexe Wölbung 25 an die konkave Wölbung 23 des Seitenabschnitts 9a, 9b angepasst. Dadurch wird das Führungselement 17 auch zur Einführöffnung 13 hin annähernd vollständig von dem Seitenabschnitt 9a, 9b umschlossen und es kann im Bereich der Einführöffnung 13 auf der Einführseite 11 der Haltevorrichtung 1 ein lückenloser Übergang zwischen einem hervorstehenden Abschnitt 56 (siehe 5) des Führungselementes 17 und dem Seitenabschnitt 9a, 9b gewährleistet werden.
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Die Figur 2 lässt außerdem erkennen, das in den Standfußkörper 6 die Steuereinheit 4 integriert ist, die auf einer Leiterplatte 59 für elektronische Bauteile angeordnet ist.
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Wie aus der 2 ersichtlich wird, weist die Haltevorrichtung 1 darüber hinaus eine Kontaktschnittstelle in Form einer Lightning-Schnittstelle 45 auf, die als Einbaustecker ausgeführt ist, der in dem Aufnahmekörper 5 vergossen ist. Die als Einbaustecker ausgeführte Lightning-Schnittstelle 45 ist mit der in den Standfußkörper integrierten Steuereinheit 4 verbunden und ist so angeordnet, dass ihre Kontaktierung mit einer zugehörigen Lightning-Schnittstelle des mobilen Endgerätes automatisch hergestellt wird, wenn das mobile Endgerät in die Haltevorrichtung 1 eingeführt wird. Mit Hilfe der Lightning-Schnittstelle 45 ist sowohl ein Laden des mobilen Endgerätes als auch eine Datenübertragung zwischen der Steuereinheit 4 und dem mobilen Endgerät möglich.
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Der Einbaustecker 45 ragt aus dem dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Rand des Aufnahmekörpers 5 heraus. Der herausragende Teil des Einbausteckers 45 ist dabei so bemessen, dass die dem Einbaustecker zugewandte Unterseite des mobilen Endgerätes in einem in die Haltevorrichtung 1 eingesetzten Zustand lediglich auf dem Einbaustecker 45, aber nicht auf dem dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Rand des Aufnahmekörpers 5 aufliegt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn mindestens ein Lautsprecher des Endgerätes auf der dem Einbaustecker 45 zugewandten Unterseite des mobilen Endgerätes angeordnet ist. Durch diese Konstruktionsweise entsteht nämlich ein Hohlraum zwischen der dem Einbaustecker zugewandten Unterseite des mobilen Endgerätes und dem dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Rand des Aufnahmekörpers 5, der eine unerwünschte Dämpfung der Schallwellen verhindert, welche von dem mindestens einen auf der Unterseite angeordneten Lautsprecher des Endgerätes erzeugt werden. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Konstruktionsweise in Verbindung mit dem aus PMMA gefertigten Aufnahmekörper 5 sogar eine vorteilhafte Verstärkung der von dem mindestens einen Lautsprecher des Endgerätes erzeugten Schallwellen erreicht werden kann.
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Die Haltevorrichtung 1 umfasst darüber hinaus einen Versorgungsanschluss 43, der als USB-Anschluss ausgebildet und in dem Standfußkörper 6 integriert ist. Der Versorgungsanschluss 43 dient zur Energieversorgung der Haltevorrichtung 1 und ist mit einer Spannungsquelle (nicht gezeigt) verbindbar und mit der in den Standfußkörper 6 integrierten Steuereinheit 4 verbunden. Die Steuereinheit 4 ist dazu eingerichtet, einen Schnelllademodus der mit dem Versorgungsanschluss 43 verbundenen Spannungsquelle zu aktivieren, in welchem die Spannungsquelle über den Versorgungsanschluss 43 eine Spannung von 9 V und eine Stromstärke von mehr als 0,9 A bereitstellt. Über den Versorgungsanschluss 43 kann auch eine Datenübertragung zwischen der Steuereinheit 4 und einem Rechner erfolgen, um die Steuereinheit 4 beispielsweise mit Firmware-Updates zu versorgen, wenn der Rechner mit dem Versorgungsanschluss 43 verbunden ist.
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Der Standfußkörper 6 weist im hinteren Bereich seiner Unterseite zwei aus einem Polymermaterial gefertigte Klebe-Kontaktfüße 32 auf, die bei ihrer Kontaktierung mit einer glatten Oberfläche an der Oberfläche festkleben und durch Anheben von der Oberfläche rückstandslos von der Oberfläche gelöst werden können. Der vordere Bereich der Unterseite des Standfußkörpers 6 weist zwei Gummifüße 34 auf, die nicht an der Oberfläche festkleben. Auf diese Weise kann ein sicherer Halt des Standfußkörpers 6 auf der Oberfläche gewährleistet werden, während zugleich der Standfußkörper 6 auf einfache Weise mit einer Kippbewegung von der Oberfläche gelöst werden kann, wenn die Vorderseite des Standfußkörpers 6 angehoben wird.
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Im Übrigen wird bezüglich der in 2 gezeigten Merkmale auf die Ausführungen zur 1 verwiesen.
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Die 3 zeigt eine vorderseitige Detailansicht eines Seitenabschnitts 9b eines Aufnahmekörpers 5 einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Dargestellt ist zu diesem Zweck ein Ausschnitt 10 aus einer perspektivischen Vorderansicht der Haltevorrichtung 1.
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Die Detailansicht der 3 zeigt einen Seitenabschnitt 9b eines Aufnahmekörpers 5, der auf seiner dem Aufnahmebereich 7 zugewandten Innenseite eine längliche, entlang der Hochachse ausgerichtete Vertiefung 15 aufweist. Aus Darstellungsgründen ist in dem Ausschnitt 10 der 3 das in die Vertiefung 15 eingesetzte Führungselement 17 nicht gezeigt. Die Innenseite des Seitenabschnitts 9b weist an ihrem der Einführöffnung 13 zugewandten Ende eine konkave Wölbung 23 im Bereich der Vertiefung 15 auf. Die konkave Wölbung 23 schließt die Vertiefung 15 zur Einführöffnung 13 hin bogenförmig ab.
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Die 4 zeigt eine perspektivische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Neben den bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 3 erläuterten Merkmalen der Haltevorrichtung 1 lässt die 4 erkennen, dass die Seitenabschnitte 9a, 9b des Aufnahmekörpers 5 jeweils zwei Langlöcher 19 aufweisen. In jedes der insgesamt vier Langlöcher 19 ist ein lös- und befestigbares Befestigungsmittel 21 eingesetzt, das als Schraube ausgebildet ist. Jedes Befestigungsmittel 21 ist auf einer innenliegenden Seite mit dem Führungselement 17 verbunden und auf einer außenliegenden Seite betätigbar, um das Befestigungsmittel zu lösen und zu befestigen. Nach dem Lösen der beiden Befestigungsmittel 21 kann das Führungselement 17 der Ausrichtung des Langlochs 19 folgend verschoben und mit Hilfe der Befestigungsmittel 21 an einer gewünschten Position befestigt werden. Auf diese Weise können die Positionen der Führungselemente an die Abmessungen des mobilen Endgerätes angepasst werden.
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Der Standfußkörper 6 weist darüber hinaus einen aus 4 ersichtlichen lichtdurchlässigen Bereich 51 auf, durch den sichtbares Licht und/oder unsichtbares Licht, bspw. Infrarotlicht, in das Innere des Standfußkörpers 6 treten kann. In den Standfußkörper 6 sind ein Infrarot-Näherungssensor 39 (in 4 nicht sichtbar) und ein Lichtsensor 41 (in 4 nicht sichtbar) integriert, die mit der in den Standfußkörper 6 integrierten Steuereinheit 4 verbunden sind. Der lichtdurchlässige Bereich 51 dient dazu, dass sichtbares Licht von dem Lichtsensor 41 und Infrarotlicht von dem Infrarot-Näherungssensor 39 im Innern des Standfußkörpers 6 erfasst werden kann.
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Die 5 zeigt eine rückseitige Detailansicht eines Seitenabschnitts 9a des Aufnahmekörpers 5. Der Seitenabschnitt 9a ist entlang einer Hochachse 31 ausgerichtet. In den Seitenabschnitt 9a sind zwei Langlöcher 19 eingebracht, in die jeweils ein als Schraube ausgeführtes Befestigungsmittel 21 eingesetzt ist. Nach dem Lösen der Befestigungsmittel 21 kann das von dem Seitenabschnitt 9a umschlossene Führungselement 17 der Ausrichtung des Langlochs 19 folgend zwischen zwei Endpunkten 27a, 27b verschoben und mit Hilfe der Befestigungsmittel 21 an einer gewünschten Position befestigt werden. Das Führungselement 17 ist auf diese Weise verschiebbar gelagert, wobei die Endpunkte 27a, 27b durch die Enden des Langlochs 19 vorgegeben werden.
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Die zwei Endpunkte 27a, 27b, zwischen denen das Führungselement 17 verschiebbar gelagert ist, liegen auf einer Geraden 29, die einen spitzen Winkel α zur Hochachse 31 aufspannt, wobei die Größe des Winkels α näherungsweise 45° beträgt. Auf diese Weise kann vorteilhaft der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Führungselementen 17 verändert und an die Abmessungen des mobilen Endgerätes angepasst werden, wobei zugleich in jeder Position des verschiebbar gelagerten Führungselementes 17 ein glatter und lückenloser Übergang zwischen einem herausragenden Abschnitt 56 des Führungselementes 17 und dem der Einführöffnung 13 zugewandten Ende 55 des Seitenabschnitts 9a gewährleistet werden kann.
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Die 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Steuereinheit 4 einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1, die auf einer Leiterplatte 59 für elektronische Bauteile angeordnet ist. Mit der Steuereinheit 4 sind zwei weiße Leuchtdioden 3a und zwei RGB-Leuchtdioden 3b verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls auf der Leiterplatte 59 angeordnet sind. Die Steuereinheit 4 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit 57 auf, die bspw. als Mikrocontroller ausgebildet sein kann, und mit einem Speicher 55, der bspw. als Flash-Speicher ausgebildet sein kann, verbunden ist. Darüber hinaus weist die Steuereinheit 4 eine Bluetooth-Schnittstelle 37, die als Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle ausgebildet ist, mit einer Antenne 47 auf. Die Bluetooth-Schnittstelle 37 erlaubt eine Datenübertragung zwischen dem mobilen Endgerät und der Steuereinheit 4. Die Steuereinheit 4 ist dazu eingerichtet, mit Hilfe der Bluetooth-Schnittstelle 37 über eine Bluetooth-Verbindung die Statusinformation gemäß einer Spezifikation, die dem Apple Notification Center Service entspricht, von dem mobilen Endgerät anzufordern und/oder zu empfangen. Darüber hinaus ist die Steuereinheit 4 dazu eingerichtet, durch ein Computerprogramm, das als unter iOS-Betriebssystemen lauffähige App ausgebildet ist und auf dem mobilen Endgerät ausgeführt wird, konfiguriert zu werden. Die zum Konfigurieren der Steuereinheit 4 erforderlichen Daten werden dabei mit Hilfe der Bluetooth-Schnittstelle 37 über eine Bluetooth-Verbindung zwischen der Steuereinheit 4 und dem mobilen Endgerät ausgetauscht.
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Die Steuereinheit 4 ist darüber hinaus mit einem Infrarot-Näherungssensor 39 und einem Lichtsensor 41 verbunden, wobei der Infrarot-Näherungssensor 39 und der Lichtsensor 41 in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls auf der Leiterplatte 59 angeordnet sind. Durch den lichtdurchlässigen Bereich 51 des Standfußkörpers 6 gelangt Licht zu den gemeinsam mit der Steuereinheit 4 in den Standfußkörper 6 integrierten Sensoren 39, 41, welches somit durch die Sensoren 39, 41 erkannt werden kann. Der Infrarot-Näherungssensor 39 ist als Schalter eingerichtet, durch dessen Betätigung die Leuchtdioden 3a, 3b ein- und ausgeschaltet werden können und ein Pairing zwischen der Steuereinheit und einem mobilen Endgerät durchgeführt werden kann. Der Lichtsensor 41 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit der erkannten Helligkeit die Leuchtdioden 3a, 3b und die Lautstärke der Signaltöne des mobilen Endgerätes zu steuern.
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Darüber hinaus weist die Steuereinheit 4 eine Ladeelektronik 49 auf, die mit der als Lightning-Schnittstelle ausgebildeten Kontaktschnittstelle 45 und dem als USB-Anschluss ausgebildeten Versorgungsanschluss 43 verbunden ist. Die Ladeelektronik 49 ist dazu eingerichtet, den Wert und den zeitlichen Verlauf der zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Spannung und der zum Laden des mobilen Endgerätes verwendeten Stromstärke zu steuern. Insbesondere ist die Ladeelektronik 49 dazu eingerichtet, die zum Laden des mobilen Endgerätes verwendete Stromstärke dadurch zu steuern, dass dem mobilen Endgerät durch eine über die Datenleitungen der Lightning-Schnittstelle 45 übermittelte Steuerinformation die zu verwendende Stromstärke signalisiert wird. Zu diesem Zweck kann die Ladeelektronik 49 eine vorgegebene Spannung an mindestens eine Datenleitung der Lightning-Schnittstelle 45 anlegen. Auf diese Weise wird dem mobilen Endgerät eine bestimmte Art von Netzteil simuliert, die einen bestimmten, insbesondere einen höheren Ladestrom ermöglicht.
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Mit Hilfe der zentralen Verarbeitungseinheit 57 und des Speichers 55 ist die Steuereinheit 4 dazu eingerichtet, eine Statusinformation der oben beschriebenen Art zu ermitteln und die Leuchtdioden 3a, 3b in Abhängigkeit der ermittelten Statusinformation so zu steuern, dass die Leuchtdioden 3a, 3b die Statusinformation durch ein Lichtsignal anzeigen.