DE102017101689A1 - Mehrwegehahn für medizinische Fluide - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrwegehahn (10) für medizinische Fluide mit wenigstens einem Grundkörper (12) mit wenigstens zwei voneinander getrennten Fluidkanalen (14, 16, 18), mit wenigstens zwei Anschlüssen (20, 22, 24), wenigstens einer Dichtscheibe (36), mit wenigstens einem Verbindungskanal (56) und mit wenigstens einem Andruckscheibenelement, die die Dichtscheibe (36) im montierten Zustand dichtend gegen den Grundkörper (12) andrückt, wobei die Anschlüsse (20, 22, 24) an jeweils einen Fluidkanal (14, 16, 18) im Grundkörper (12) anschließen, und wobei zur Verdrehung des Verbindungskanals die Dichtscheibe (36) und/oder das Andruckscheibenelement relativ zum Grundkörper (12) verdrehbar ist bzw. sind derart, dass in wenigstens einer ersten Stellung alle Anschlüsse (20, 22, 24) durch den Verbindungskanal (56) miteinander verbunden sind und dass in einer wenigstens zweiten Stellung Verbindungskanal alle Anschlüsse (20, 22, 24) voneinander getrennt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrwegehahn für medizinische Fluide.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits 3-Wegehähne für medizinische Fluide bzw. Fluidsysteme bekannt, mittels derer mehrere Leitungen, mittels derer medizinische Fluide, wie beispielsweise Infusionslösungen oder Medikationslösungen einem Patienten zugeführt werden, insbesondere über einen intravenösen Zugang.
  • Derartige Hähne sind beispielsweise in der WO 20141170379 A1 , der DE 10 2014 100 324 A1 oder der DE 10 2009 004 461 A1 beschrieben.
  • Dabei betrifft die DE 10 2014 100 324 A1 eine Befüllvorrichtung eines Fluidleitsystems eines extrakorporalen Blutbehandlungsgeräts, das unter anderem als Fluid-Sperreinrichtung einen 3-Wege-Hahn aufweist.
  • Die DE 10 2009 004 461 A1 betrifft ein Infusionsbesteck mit einem integrierten 3-Wege-Hahn zur Infusionsbereitung und Zuspritzung. Mit diesem Infusionsbesteck soll ein kontaminationsfreier Flüssigkeitstransfer ermöglicht werden.
  • Aus der WO 20141170379 A1 ist eine Rezirkulationsvorrichtung eines extrakorporalen Blutbehandlungsgeräts mit einem universellen medizinischen Flüssigkeitsbehälter bekannt, wobei die Rezirkulationsvorrichtung eine 3-Wege-Weiche, die als 3-Wege-Hahn ausgeführt ist, aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrwegehahn für medizinische Fluide der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass dieser einfacher aufgebaut ist und darüber hinaus kostengünstiger zu produzieren und gleichzeitig eine verbesserte Abdichtung gegen Flüssigkeitsaustritt aus dem Mehrwegehahn aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Mehrwegehahn mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass ein Mehrwegehahn für medizinische Fluide mit einem Grundkörper mit wenigstens zwei voneinander getrennten Fluidkanälen, mit wenigstens zwei Anschlüssen, einer Dichtscheibe, mit einem Verbindungskanal und mit einem Andruckscheibenelement versehen ist, die die Dichtscheibe im montierten Zustand dichtend gegen den Grundkörper andrückt, wobei die Anschlüsse an jeweils einen Fluidkanal im Grundkörper anschließen, und wobei zur Verdrehung des Verbindungskanals die Dichtscheibe und/oder das Andruckscheibenelement relativ zum Grundkörper verdrehbar ist bzw. sind derart, dass in einer ersten Stellung alle Anschlüsse durch den Verbindungskanal miteinander verbunden sind und dass in wenigstens einer zweiten Stellung alle Anschlüsse voneinander getrennt sind.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, einen Mehrwegehahn für medizinische Fluide mit einem vollständig neuen Dichtprinzip bereitzustellen. Durch die Verwendung einer Dichtscheibe wird es möglich, ein axiales Dichtprinzip zu implementieren im Zusammenhang mit einem Mehrwegehahn für medizinische Fluide und damit eine einfachere und zuverlässigere Dichtung eines Mehrwegehahns und hier insbesondere der Anschlüsse des Mehrwegehahns voneinander zu gewährleisten.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Dichtprinzips wird es weiter möglich, eine variable Anordnung von Ein- und Ausgängen unter Beibehaltung der 45°-Stellpositionen zu ermöglichen. Die Anwendungs- und Patientensicherheit wird über den einfachen und robusten Aufbau gewährleistet. Durch das Andrücken der Dichtscheibe an einen Grundkörper, in dem die freien Enden der Fluidkanäle, die an die Anschlüsse des Mehrwegehahns angeschlossen sind, abgedichtet werden können, und dies nach entsprechend gewünschter Stellung bzw. Öffnungszustand des Mehrwegehahns, wird es möglich, mit vergleichsweise einfach aufgebauten geometrischen Komponenten einen Mehrwegehahn für medizinische Fluide bereitzustellen.
  • Darüber hinaus ist möglich, dass wenigstens drei Anschlüsse vorgesehen sind, wobei die Dichtscheibe und/oder das Andruckscheibenelement relativ zum Grundkörper verdrehbar ist bzw. sind derart, dass in wenigstens einer dritten Stellung ein erstes Paar Anschlüsse und wenigstens einer vierten Stellung ein zweites Paar Anschlüsse durch den Verbindungskanal miteinander verbunden sind. Durch eine derartige Ausgestaltung eines Mehrwegehahns wird es möglich, beispielsweise zwei oder mehr Leitungen auf eine einzige Leitung zusammenzuführen und dabei durch entsprechende Verdrehung des Mehrwegehahns die Leitungen entsprechend durchzuschalten. Somit wird es möglich, eine Leitung abzuklemmen, während eine andere Leitung durchgeleitet wird bzw. umgekehrt. Gleichzeitig ist es aber auch möglich, beide Leitungen zu öffnen und in die entsprechende Ausgangsleitung zuzuführen.
  • Außerdem ist möglich, dass, mit Ausnahme der zweiten Stellung, ein Verdrehen der Dichtscheibe und/oder des Andruckscheibenelements aus einer der Stellungen um eine Achteldrehung zu einer Verdrehung des Verbindungskanals führt, bei der alle Anschlüsse voneinander getrennt sind, insbesondere wobei jede Achteldrehung ein Verrastungspunkt zur Verrastung und Fixierung der Stellung vorgesehen ist.
  • Dadurch wird es möglich, durch eine vergleichsweise kleine Drehung, nämlich eine Achteldrehung den Mehrwegehahn insgesamt zu sperren. In einer derartigen Sperrstellung, die im Wesentlichen der zweiten Stellung entspricht, sind sämtliche Leitungen voneinander getrennt.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass das Andruckscheibenelement und die Dichtscheibe miteinander verbunden sind oder dass das Andruckscheibenelement und die Dichtscheibe als ein Bauteil ausgeführt sind. Dadurch wird es möglich, ein Bauteil entfallen zu lassen. Dies vereinfacht den Aufbau des Mehrwegehahns.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass alternativ das Andruckscheibenelement als gesonderte Andruckscheibe ausgebildet ist. Dies ist insbesondere dann wünschenswert, wenn Andruckscheibenelement und Dichtscheibe aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein sollen.
  • Durch eine unterschiedliche Materialwahl kann beispielsweise die Dichteigenschaft der Dichtscheibe und das Gleitverhalten der Dichtscheibe relativ zu anderen Komponenten des Mehrwegehahns positiv beeinflusst werden. Dies ist je nach Anwendungsfall entsprechend wählbar.
  • Der Verbindungskanal kann in die Dichtscheibe eingelassen sein.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Verbindungskanal in das Andruckscheibenelement eingelassen ist. Beide Ausgestaltungen sind möglich, denkbar ist auch, dass eine kombinierte Ausgestaltung gewählt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper eine im Wesentlichen runde Form aufweist, insbesondere eine im Wesentlichen rundzylindrische Form aufweist. Eine derartige Formgebung erlaubt eine robuste Ausgestaltung des Grundkörpers und darüber hinaus auch beispielsweise die Möglichkeit, dass durch die runde Form ein leichtes Verdrehen der einzelnen Komponenten des Mehrwegehahns, nämlich des Grundkörpers, der Dichtscheibe und der Andruckscheibe zueinander ermöglicht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper eine rundzylindrische Form aufweist, da hierdurch eine gewisse Stabilität und Verwindungssteifigkeit erreicht werden kann.
  • Die Anschlüsse des Mehrwegehahns können als Luer-Anschlüsse ausgeführt sein. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil dann bestehende Schlauchanschlusssysteme verwendet werden können. Es besteht somit eine Kompatibilität zu bereits bestehenden Schlauchsets oder Katheteranschlüssen oder Anschlüssen von intravenösen Zugängen.
  • Es ist möglich, dass ein Aufklipselement vorgesehen ist. Denkbar ist beispielsweise, ein derartiges Aufklipselement zu benutzen, die Dichtscheibe und/oder das Andruckscheibenelement bzw. die Andrückscheibe auf dem Aufklipselement aufzufädeln. Denkbar ist beispielsweise, die Dichtscheibe auf dem Aufklipselement aufzufädeln und die Andruckscheibe bzw. das Andruckscheibenelement auf dem Aufklipselement derart aufzuklipsen, dass es die Dichtscheibe gegen den Grundkörper anpresst und hierdurch eine axiale Dichtwirkung nach dem axialen Dichtprinzip erzielt wird.
  • Das Aufklipselement kann ein Aufklipsdorn und/oder eine radial außenliegende Klemmrippe sein.
  • Die Andruckscheibe kann wenigstens eine Andrückrippe aufweisen. Mittels der Andrückrippe kann eine gezielte und je nach Gestaltung der Andrückrippe auch gleichmäßige Anpressung der Dichtscheibe gegen den Grundkörper ermöglicht werden.
  • Die Andrückrippe kann zumindest teilweise radial umlaufend angeordnet sein. Durch eine radial umlaufende Anordnung der Andrückrippe wird es möglich, diese einfach fertigen zu können. Darüber hinaus wird durch eine radial umlaufende Struktur der Andrückrippe auch eine radial umlaufende, gleichmäßige Druckverteilung und Andruckkraft der Andrückrippe auf die Dichtscheibe und damit der Dichtscheibe gegen den Grundkörper ermöglicht.
  • Es ist denkbar, dass mehrere Andrückrippen vorgesehen sind. Dadurch kann das Andrücken bzw. die Anpressung der Dichtscheibe gegen den Grundkörper bzw. der Andruckscheibe gegen die Dichtscheibe und dann der Dichtscheibe gegen den Grundkörper verbessert werden.
  • Eine andere Rippe kann radial innenliegend zentral angeordnet sein.
  • Hierdurch wird es möglich, die Andrückrippe um den Aufklipsdorn verdrehen zu können und gleichzeitig eine einfache und sichere Befestigung der Andruckscheibe auf dem Grundkörper zu ermöglichen. Durch das Aufklipsen ist zudem eine einfache Montage möglich. Dadurch, dass die Andrückrippe radial innenliegend zentral angeordnet ist, wird es möglich, eine sichere Dichtwirkung in dem Bereich, an dem die Dichtscheibe auf den Aufklipsdorn aufgefädelt ist, zu gewährleisten.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass im montierten Zustand die Andrückrippe auf das Aufklipselement aufklipsbar ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Andruckscheibe eine Klemmrippe aufweist, die einen Rand einer Wandung des Grundkörpers umgreift. Dadurch wird es möglich, ein Eindringen von Verschmutzungen in den Zwischenraum zwischen Andruckscheibe und Dichtscheibe bzw. von in dem Zwischenraum zwischen Andruckscheibe und Grundkörper zu verhindern.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Verbindungskanal im Wesentlichen nur in einem Sektor der Dichtscheibe angeordnet ist. Dadurch wird es möglich, dass vergleichsweise einfach die unterschiedlichen Stellungen, in denen Anschlüsse voneinander getrennt sind bzw. miteinander verbunden sind, realisiert werden können. Auch die Fertigung einer Dichtscheibe wird hierdurch vereinfacht.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper eine Gegenplatte aufweist, die im montierten Zustand des Mehrwegehahns gegen die Dichtscheibe angestellt ist und auf der die Dichtscheibe dreht. Dadurch wird es möglich, dass eine robuste und einfach zu erstellende Struktur mit Gegenlagerfunktion für die Dichtscheibe im Grundkörper realisiert werden kann.
  • Die freien Enden der Fluidkanäle können in der Gegenplatte münden. Dies ermöglicht definierte Schnittstellen zum in die Dichtscheibe eingelassenen Verbindungskanal und erleichtert die Ausbildung und Fertigung des Grundkörpers.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Fluidkanäle auf der der Dichtscheibe abgewandten Seite oder in der Gegenplatte verlaufen. Hierdurch wird eine günstige räumliche Gestaltung und Anordnung der Fluidkanäle ermöglicht und darüber hinaus auch eine einfache Fertigung.
  • Der Grundkörper kann einen Kragen aufweisen und mit dem Kragen und der Gegenplatte einen Einsetzraum für die Dichtscheibe definieren. Hierdurch wird eine axiale und radiale Führung für die Dichtscheibe ermöglicht. Dies erleichtert auch die Montage des Mehrwegehahns.
  • Der Kragen kann eine radiale Führung für die Andruckscheibe ausbilden. Hierdurch wird es möglich, ein definiertes Drehverhalten der Andruckscheibe zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist denkbar, dass eine Kennzeichnung zur Anzeige der Stellung des Mehrwegehahns vorgesehen ist. Hierdurch kann mit einem einzigen Blick dem Bediener oder Patienten ermöglicht werden, die Stellung des Mehrwegehahns zu überprüfen und insbesondere festzustellen, ob der Mehrwegehahn geöffnet oder geschlossen bzw. welche Leitung des Mehrwegehahns geöffnet oder geschlossen ist.
  • Außerdem ist denkbar, dass ein Deckel vorgesehen ist, der auf der Andruckscheibe befestigt ist im montierten Zustand des Mehrwegehahns und wobei der Deckel eine Kennzeichnung aufweist, mittels derer die Stellung des Mehrwegehahns angezeigt wird. Insbesondere wird durch den Deckel angezeigt, ob sich der Mehrwegehahn in der ersten Stellung, der zweiten Stellung, der dritten Stellung oder der vierten Stellung befindet. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Mehrwegehahns;
  • 2 eine Draufsicht auf den Mehrwegehahn gemäß 1;
  • 3 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Dichtscheibe für den Mehrwegehahn gemäß 1;
  • 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dichtscheibe für den Mehrwegehahn gemäß 1;
  • 5a, b ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns in einer Schnittdarstellung;
  • 6a, b ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns in einer Schnittdarstellung;
  • 7a, b ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns in einer Schnittdarstellung; und
  • 8a, b eine weitere Draufsicht auf eine mögliche Ausführungsform eines Mehrwegehahns mit einer alternativen Deckelform.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Mehrwegehahns 10.
  • Der Mehrwegehahn 10 ist ein Mehrwegehahn 10 für medizinische Fluide, wie beispielsweise medizinische Infusionslösungen und mit Medikamenten versehene Infusionslösungen.
  • Der Mehrwegehahn 10 weist einen Grundkörper 12 auf, der aus Kunststoff (medical grade) gefertigt ist.
  • Der Grundkörper 12 weist dabei weiter drei voneinander getrennte Fluidkanäle 14, 16 und 18 auf sowie drei Anschlüsse 20, 22 und 24.
  • Der Anschluss 20 steht mit dem Fluidkanal 14 in Verbindung, der Anschluss 22 mit dem Fluidkanal 16 und der Anschluss 24 mit dem Fluidkanal 18.
  • Die Anschlüsse 22 und 24 sind als Luer-Anschlüsse mit einer Schutzkappe 26 ausgebildet, wohingegen der Anschluss 20 als Luer-Anschluss mit einer Überwurfmutter 28 ausgebildet ist.
  • Der Grundkörper 12 weist weiter in seinem Zentrum einen Aufklipsdorn 30 auf.
  • Außerdem weist der Grundkörper 12 eine Gegenplatte 32 auf, die kreisrund ausgebildet ist.
  • Die Gegenplatte 32 ist im Inneren des Grundkörpers 12, der kreisrund rohrförmig zylindrisch ausgebildet ist und eine zylindrische Außenwand 34 aufweist, angeordnet. Die Anschlüsse 20, 22 und 24 sind auf der Außenseite der Wand 34 angeordnet und dort einstückig angeformt.
  • Die Fluidkanäle 14, 16 und 18 erstrecken sich vom Anschluss 20, 22 und 24 durch die Wand 34 hindurch und verlaufen auf einer Seite der Gegenplatte 32, um dann durch die Gegenplatte 32 hindurchzutreten.
  • Dabei ist vorgesehen, dass das freie Ende des Fluidkanals 14, das dem Anschluss 20 zugeordnet ist, in einem radial außenliegenden Bereich der Gegenplatte 32 angeordnet ist.
  • Die freien Enden der Fluidkanäle 16 und 18, die den Anschlüssen 22 und 24 zugeordnet sind, liegen in einem radial innenliegenden Bereich der Gegenplatte 32, nämlich benachbart zum Aufklipsdorn 30.
  • Auf der Seite der Gegenplatte 32, die den Fluidkanälen 14, 16 und 18 gegenüberliegt, ist im montierten Zustand des Mehrwegehahns 10 eine Dichtscheibe 36 eingesetzt, die auf den Aufklipsdorn 30 aufgefädelt ist.
  • Die Dichtscheibe 36 kann um den Aufklipsdorn 30, der sich auch im Zentrum des Gehäuses 12 und im Zentrum der Dichtscheibe 36 befindet, gedreht werden.
  • Die Dichtscheibe 36 befindet sich in einem Einsetzraum 38 im Gehäuse 12, wobei der Einsetzraum 38 durch die Gegenplatte 32 und einen Kragen 40, der durch die Außenwand 34 ausgebildet ist, definiert wird.
  • Der Kragen 40 bildet somit eine radiale Führung für die Dichtscheibe 36.
  • Der Grundkörper 12 weist somit eine Gegenplatte 32 auf, die im montierten Zustand des Mehrwegehahns 10 gegen die Dichtscheibe 36 angestellt ist und auf der die Dichtscheibe 36 dreht.
  • Die Dichtscheibe 36 befindet sich im montierten Zustand des Mehrwegehahns 10 zwischen der Gegenplatte 32 und einem Andruckscheibenelement, das als Andruckscheibe 42 ausgeführt ist, die auch Küken 42 genannt wird. Die Andruckscheibe 42 ist ebenfalls auf dem Aufklipsdorn 30 des Grundkörpers 12 aufgeklipst und drehbar auf diesem verdrehbar angeordnet.
  • Die Andruckscheibe 42 und die Dichtscheibe 36 greifen dabei derart ineinander ein, dass eine Verdrehung der Andruckscheibe 42 auch zu einer entsprechenden Drehung der Dichtscheibe 36 führt.
  • Die Andruckscheibe 42 weist in ihrem radial inneren Bereich eine umlaufende Andruckrippe 44 auf, mittels derer die Andruckscheibe 42 auf dem Anklipsdorn 30 aufgeklipst ist und hierzu auch eine radial umlaufende Rastnase 46 aufweist. Die Andruckrippe 44 ist darüber hinaus auch dicht gegen die Dichtscheibe 36 angestellt. Im radial mittleren Bereich der Dichtscheibe 36 ist seitens der Andruckscheibe 42 eine weitere Andruckrippe 48 vorgesehen, die ebenfalls radial umlaufend ausgebildet ist.
  • Im radial äußeren Bereich der Dichtscheibe 36 ist eine dritte Andruckrippe 50 auf Seiten der Andruckscheibe 42 vorgesehen, die im montierten Zustand auf die Dichtscheibe 36 drückt und darüber hinaus radial vom Kragen 40 geführt wird.
  • Außerdem weist die Andruckscheibe 42 eine Klemmrippe 52 auf, mittels derer der Kragen 40 umgriffen wird.
  • Der Mehrwegehahn 10 weist weiter einen Deckel 54 auf, wobei der Deckel 54 auf der Andruckscheibe 42 angeordnet ist und eine hier T-förmig ausgebildete Kennzeichnung K zur Anzeige der Stellung des Mehrwegehahns 10 aufweist (vgl. 2).
  • In der Dichtscheibe 36 ist ein Verbindungskanal 56 vorgesehen, der im Wesentlichen nur in einem Sektor der Dichtscheibe 36 angeordnet ist.
  • Außerdem ist ein weiterer Sektor der Dichtscheibe 36 vorgesehen, der verbindungskanalfrei ist und derart bemessen ist, dass er in einer Stellung die freien Enden der Fluidkanäle 14, 16 und 18 dichtend überdeckt.
  • Die Funktion des Mehrwegehahns 10 lässt sich wie folgt beschreiben:
    Die Andruckscheibe 42 lässt sich in wenigstens vier Positionen, die auch als entsprechende Rastpositionen ausgebildet sind, verstellen.
  • Dabei sind in einer ersten Stellung alle Anschlüsse 20, 22 und 24 durch den Verbindungskanal 56 miteinander verbunden.
  • In einer zweiten Stellung sind der Anschluss 20 und der Anschluss 24 miteinander verbunden und in einer dritten Stellung der Anschluss 20 und der Anschluss 22.
  • Darüber hinaus gibt es eine vierte Stellung, in der die Anschlüsse 20, 22 und 24 voneinander getrennt sind.
  • Diese sogenannte vierte Stellung kann durch eine Achteldrehung beispielsweise aus der ersten, zweiten oder dritten Stellung heraus erreicht werden.
  • Dabei ist jede Achteldrehung ein Verrastungspunkt zur Verrastung und Fixierung der jeweiligen Stellung vorgesehen. Dies ist in den Figuren jedoch nicht näher dargestellt.
  • Der Kragen 40 dient als radiale Führung für die Andruckscheibe 42 und die Dichtscheibe 36, so dass eine Verdrehung um den Aufklipsdorn 30 und den Kragen 40 möglich ist.
  • Durch die Kennzeichnung K auf dem Deckel 54 wird es möglich, unmittelbar und eindeutig zu erkennen, in welcher Stellung sich der Mehrwegehahn 10 befindet und welche Anschlüsse 20, 22 und 24 miteinander verbunden sind.
  • Die Kennzeichnung auf dem Deckel 54 kann auch automatisiert ausgelesen werden, beispielsweise mittels optischer Erfassungssysteme.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine mögliche Ausführungsform einer Dichtscheibe 36 für den vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 gezeigten Mehrwegehahn 10, in der ein Verbindungskanal 56 eingelassen ist.
  • Der Verbindungskanal 56 ist dabei radial außenliegend in Bezug auf das Zentrum der Dichtscheibe 36 angeordnet und halbkreisförmig ausgebildet. Jeweils im 90°-Winkel versetzt radial nach innen in Richtung Zentrum zeigend sind drei Verbindungskanalansätze 56a vorgesehen, die in der ersten, zweiten, dritten und vierten Stellung entsprechend mit den Fluidkanälen 14, 16 bzw. 18 in Verbindung stehen bzw. nicht in Verbindung stehen.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dichtscheibe 36' für den vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 gezeigten Mehrwegehahn 10, bei der der Verbindungskanal 56' radial innenliegend ausgebildet ist und die Verbindungskanalansätze 56a' radial außenliegend, ebenfalls um 90° versetzt angeordnet sind, die analog dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 in der ersten, zweiten, dritten und vierten Stellung entsprechend mit den Fluidkanälen 14, 16 bzw. 18 in Verbindung stehen bzw. nicht in Verbindung stehen.
  • 5a zeigt eine Schnittdarstellung durch eine weitere mögliche Ausführungsform eines Mehrwegehahns 110.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Dichtscheibe 136 sowohl in der Gegenplatte 132 als auch in der Andruckscheibe 142 verrastet.
  • Im Übrigen entspricht der Mehrwegehahn 110 hinsichtlich Struktur und Funktion dem vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 gezeigten Mehrwegehahn 10.
  • 5b zeigt dies nochmals im Detail.
  • 6a zeigt in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns 210.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Dichtscheibe 236 auf einen Aufklipsdorn 230 aufgefädelt und die Andruckscheibe 242 wird auf dem Aufklipsdorn 230 verrastet.
  • Der Aufklipsdorn 230 ist einstückig an den Grundkörper 212 angeformt bzw. Bestandteil des Grundkörpers 212.
  • Im Übrigen entspricht der Mehrwegehahn 210 hinsichtlich Struktur und Funktion dem vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 gezeigten Mehrwegehahn 10.
  • Dies ist auch im Detail in 6b ersichtlich.
  • 7a zeigt eine weitere Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns 310, bei dem der Aufklipsdorn 330 Bestandteil der Andruckscheibe 342 ist. Auch hier wird die Dichtscheibe 336 auf den Aufklipsdorn 342 aufgefädelt.
  • Im Übrigen entspricht der Mehrwegehahn 310 hinsichtlich Struktur und Funktion dem vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 gezeigten Mehrwegehahn 10.
  • Im Detail ist dies in 7b gezeigt.
  • Allen Ausführungsformen gemäß 5a, 5b, 6a, 6b und 7a, 7b ist gemeinsam, dass der Verbindungskanal 156, 256 bzw. 356 in der Dichtscheibe 136, 236 bzw. 336 eingelassen ist.
  • Darüber hinaus weisen alle gezeigten Ausführungsformen gemäß 5a, 5b, 6a, 6b und 7a, 7b keinen Deckel 54 auf, wie dies gemäß Ausführungsbeispiel nach 1 der Fall ist.
  • Die 8a, 8b zeigen eine weitere, mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrwegehahns 410.
  • Der Mehrwegehahn 410 weist im Wesentlichen sämtliche strukturellen und funktionalen Merkmale auf, wie der Mehrwegehahn 10 gemäß 1.
  • Jedoch ist hier die Dichtscheibe, die Andruckscheibe und der Deckel in einem einzigen Baueil 454 ausgeführt.
  • Der Deckel 454 weist darüber hinaus auch eingelassen in den Deckel den Verbindungskanal 456 auf.
  • Ebenfalls ersichtlich sind die Verbindungskanalansätze 456a, wobei das Design in etwa dem Verbindungskanaldesign 56' gemäß 4 entspricht.
  • Des Weiteren sind im radialen äußeren Randbereich des Deckels 454 drei gekrümmte Ausnehmungen 458 vorgesehen, die einen Blick auf den Rand des Grundkörpers des Mehrwegehahns ermöglichen.
  • Der Rand ist, wie im linken Bereich von 8a und 8b gezeigt, unterschiedlich eingefärbt, um eine Kennzeichnung K auszubilden, beispielsweise drei Segmente S1 mit einer helleren Farbe (beispielsweise gelb) und ein Segment S2 mit einer dunkleren Farbe (beispielsweise blau) (oder z. B. umgekehrt oder entsprechend geeigneter Farbkombination).
  • Je nach Stellung sind die Anschlüsse, wie auch im Zusammenhang mit 1 beschrieben, geöffnet.
  • Dies ist beispielsweise in 8b der Fall, denn hier sind alle Anschlüsse miteinander vorhanden, was unmittelbar auch dadurch ersichtlich ist, dass alle hellen Segmente S1 durch die Ausnehmungen 458 ersichtlich sind.
  • In 8a ist lediglich der obere Anschluss 420 mit dem Anschluss (Abfluss aus dem Mehrwegehahn) 424 verbunden.
  • Der Anschluss 422 ist geschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Mehrwegehahn
    12
    Grundkörper
    14
    Fluidkanal
    16
    Fluidkanal
    18
    Fluidkanal
    20
    Anschluss
    22
    Anschluss
    24
    Anschluss
    26
    Schutzkappe
    28
    Überwurfmutter
    30
    Aufklipsdorn
    32
    Gegenplatte
    34
    zylindrische Außenwand
    36
    Dichtscheibe
    38
    Einsetzraum
    40
    Kragen
    42
    Andruckscheibe
    44
    Andruckrippe
    46
    Rastnase
    48
    Andruckrippe
    50
    Andruckrippe
    52
    Klemmrippe
    54
    Deckel
    56
    Verbindungskanal
    56a
    Verbindungskanalansatz
    36'
    Dichtscheibe
    56'
    Verbindungskanal
    56a'
    Verbindungskanalansätze
    110
    Mehrwegehahn
    132
    Gegenplatte
    136
    Dichtscheibe
    142
    Andruckscheibe
    156
    Verbindungskanal
    210
    Mehrwegehahn
    230
    Aufklipsdorn
    236
    Dichtscheibe
    242
    Andruckscheibe
    256
    Verbindungskanal
    310
    Mehrwegehahn
    330
    Aufklipsdorn
    336
    Dichtscheibe
    342
    Andruckscheibe
    356
    Verbindungskanal
    410
    Mehrwegehahn
    420
    oberer Anschluss
    422
    Anschluss
    424
    Anschluss
    454
    Deckel
    456
    Verbindungskanal
    458
    gekrümmte Ausnehmung
    K
    Kennzeichnung
    S1
    Segment
    S2
    Segment
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 20141170379 A1 [0003, 0006]
    • DE 102014100324 A1 [0003, 0004]
    • DE 102009004461 A1 [0003, 0005]

Claims (25)

  1. Mehrwegehahn (10) für medizinische Fluide mit wenigstens einem Grundkörper (12) mit wenigstens zwei voneinander getrennten Fluidkanälen (14, 16, 18), mit wenigstens zwei Anschlüssen (20, 22, 24), wenigstens einer Dichtscheibe (36), mit wenigstens einem Verbindungskanal (56) und mit wenigstens einem Andruckscheibenelement, die die Dichtscheibe (36) im montierten Zustand dichtend gegen den Grundkörper (12) andrückt, wobei die Anschlüsse (20, 22, 24) an jeweils einen Fluidkanal (14, 16, 18) im Grundkörper (12) anschließen, und wobei zur Verdrehung des Verbindungskanals die Dichtscheibe (36) und/oder das Andruckscheibenelement relativ zum Grundkörper (12) verdrehbar ist bzw. sind derart, dass in wenigstens einer ersten Stellung alle Anschlüsse (20, 22, 24) durch den Verbindungskanal (56) miteinander verbunden sind und dass in einer wenigstens zweiten Stellung Verbindungskanal alle Anschlüsse (20, 22, 24) voneinander getrennt sind.
  2. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Anschlüsse (20, 22, 24) vorgesehen sind, wobei die Dichtscheibe (36) und/oder das Andruckscheibenelement relativ zum Grundkörper (12) verdrehbar ist bzw. sind derart, dass in wenigstens einer dritten Stellung ein erstes Paar Anschlüsse (20, 22, 24) und in wenigstens einer vierten Stellung ein zweites Paar Anschlüsse (20, 22, 24) durch den Verbindungskanal (56) miteinander verbunden sind.
  3. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Ausnahme der zweiten Stellung ein Verdrehen der Dichtscheibe (36) und/oder des Andruckscheibenelements aus einer der Stellungen um eine Achteldrehung zu einer Verdrehung des Verbindungskanals (56) führt, bei der alle Anschlüsse (20, 22, 24) voneinander getrennt sind, insbesondere wobei jede Achteldrehung ein Verrastungspunkt zur Verrastung und Fixierung der Stellung vorgesehen ist.
  4. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckscheibenelement und die Dichtscheibe miteinander verbunden sind oder dass das Andruckscheibenelement und die Dichtscheibe als ein Bauteil ausgeführt ist.
  5. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckscheibenelement als gesonderte Andruckscheibe ausgebildet ist.
  6. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (56) in die Dichtscheibe (36) eingelassen ist.
  7. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (56) in das Andruckscheibenelement eingelassen ist.
  8. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine im Wesentlichen runde Form aufweist, insbesondere eine im Wesentliche rundzylindrische Form aufweist.
  9. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (20, 22, 24) Luer-Anschlüsse sind.
  10. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aufklipselement vorgesehen ist.
  11. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufklipselement ein Aufklipsdorn und/oder eine radial außenliegende Klemmrippe ist.
  12. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckscheibe (42) wenigstens eine Andruckrippe (44) aufweist.
  13. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckrippe (44) zumindest teilweise radial umlaufend angeordnet ist.
  14. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Andruckrippen (44) vorgesehen sind.
  15. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckrippe (44) radial innenliegend zentral angeordnet ist.
  16. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die Andruckrippe (44) auf das Aufklipselement (30) ausklipsbar ist.
  17. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckscheibe (42) eine Klemmrippe (52) aufweist, mittels derer ein Rand des Grundkörpers (12) umgriffen ist.
  18. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (56) im Wesentlichen nur in einem Sektor der Dichtscheibe (36) angeordnet ist.
  19. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine Gegenplatte (32) aufweist, die im montierten Zustand des Mehrwegehahns (10) gegen die Dichtscheibe (36) angestellt ist.
  20. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Fluidkanäle (14, 16, 18) in der Gegenplatte (32) münden.
  21. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkanäle (14, 16, 18) auf der der Dichtscheibe (36) abgewandten Seite oder in der Gegenplatte (32) verlaufen.
  22. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) einen Kragen (40) aufweist und dass der Grundkörper (12) mit dem Kragen (40) und der Gegenplatte (32) einen Einsetzraum (38) für die Dichtscheibe (36) definiert.
  23. Mehrwegehahn (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (40) eine radiale Führung der Andruckscheibe (42) bildet.
  24. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrwegehahn (10) weiter einen Deckel (54) aufweist, wobei der Deckel (54) auf der Andruckscheibe (42) angeordnet ist.
  25. Mehrwegehahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kennzeichnung zur Anzeige der Stellung des Mehrwegehahns (10) vorgesehen ist.
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