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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube umfassend wenigstens einen Ansaugabschnitt zum Ansaugen von Wrasen, wobei der wenigstens eine Ansaugabschnitt einen runden Querschnitt mit einer runden Filterfläche aufweist, wobei die Filterfläche durch wenigstens zwei entnehmbare Filtereinrichtungen zusammengesetzt ist, wobei die Filtereinrichtungen als Kreissegment ausgebildet sind, wobei wenigstens eine der Filtereinrichtungen mit wenigstens einer Aufhängeeinrichtung und wenigstens einer Verriegelungseinrichtung an dem Ansaugabschnitt aufgenommen ist.
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Dunstabzugshauben werden häufig über Kochstellen installiert, um den beim Kochen aufsteigenden fetthaltigen Wrasen abzusaugen und insbesondere von Fettanteilen zu befreien.
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Neben dem technischen Nutzen solcher Dunstabzugshauben werden von Benutzern auch optische Aspekte beim Kauf von Dunstabzugshauben berücksichtigt. Es sind Dunstabzugshauben mit unterschiedlichsten Formen bzw. Geometrien bekannt. Auch Dunstabzugshauben mit einem runden Ansaugbereich bzw. mit runden Filtern bzw. Filterflächen sind bekannt.
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Beispielsweise offenbart die
DE 10 2004 049 978 A1 eine Dunstabzugshaube mit einem horizontalen rechteckigen Wrasenschirm, in welchem eine runde Filterfläche vorgesehen ist. Nachteilig hierbei ist jedoch die relativ zur Gesamtgröße des Wrasenschirms geringe Ausnutzung als Filterfläche. Dennoch ist der runde Filter im Vergleich zu den sonst oft verbauten länglichen, rechteckigen Filtern relativ sperrig und für einen Benutzer schwer zu handhaben.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dunstabzugshaube mit einem runden Querschnitt bereitzustellen, welche eine effiziente Filterfläche bereitstellt und dennoch einen einfacheren Umgang mit den Filtern ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
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Die Dunstabzugshaube umfasst wenigstens einen Ansaugabschnitt zum Ansaugen von Wrasen, wobei der wenigstens eine Ansaugabschnitt einen im Wesentlichen runden Querschnitt mit einer im Wesentlichen runden Filterfläche aufweist. Dabei ist die Filterfläche durch wenigstens zwei entnehmbare Filtereinrichtungen zusammengesetzt, wobei die Filtereinrichtungen im Wesentlichen als Kreissegmente ausgebildet sind.
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Der Ansaugabschnitt der Dunstabzugshaube weist einen Ansaugabschnitt mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt auf, wobei dazu insbesondere der Haubenkörper bzw. der untere Abschnitt des Haubenkörpers rund bzw. rundlich ausgestaltet ist.
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Neben dem einen rundlichen Ansaugabschnitt bzw. neben dem Ansaugabschnitt mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt können vorzugsweise auch noch weitere Ansaugabschnitte vorgesehen sein, die dann auch eine andere Formgebung aufweisen können.
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Die Filtereinrichtungen sind insbesondere als sogenannte Dekofilter ausgebildet, wobei hierunter Filter verstanden werden, welche im Betrieb der Dunstabzugshaube zu sehen sind. Dabei ist insbesondere keine gemeinsame Dekorblende vorgesehen, welche die einzelnen Filtereinrichtungen bzw. die gesamte Filterfläche überdeckt.
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Die einzelnen Filtereinrichtungen sind im Wesentlichen als Kreissegmente ausgebildet, wobei hierunter erfindungsgemäß insbesondere verstanden wird, dass die Filtereinrichtungen als Halbkreis, Kreisdrittel, Kreisviertel oder noch kleinere Kreissegmente vorgesehen sind. Dabei können die Filtereinrichtungen als vollständige Kreissegmente ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Kreisbögen der einzelnen Kreissegmente einen runden Querschnitt bilden, die zum Mittelpunkt der Filterfläche hingerichteten Abschnitte der Kreissegmente jedoch nicht spitz sind, sondern beispielsweise abgeflacht. Dann füllen die Filtereinrichtungen die Filterfläche in der Mitte nicht vollständig aus. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn in der Mitte ein Gehäuseteil beispielsweise zur Befestigung der Filtereinrichtungen vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die runde Geometrie des Ansaugabschnitts bzw. der Filterfläche eine möglichst große bzw. effektive Filterfläche an der Dunstabzugshaube bereitgestellt wird. Weiterhin werden durch die Ausgestaltung der Filtereinrichtungen als Kreissegmente sehr kompakte Ausmaße der Filtereinrichtungen erreicht, wodurch diese sehr handlich zu entnehmen und beispielsweise auch einfach in eine Spülmaschine zur Reinigung eingestellt werden können.
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Bevorzugt sind die Filtereinrichtungen gleichartig ausgebildet. So sind beispielsweise zwei Halbkreise, drei Kreisdrittel oder vier Kreisviertel als Kreissegmente vorgesehen, welche die gesamte Filterfläche zur Verfügung stellen. In anderen Ausgestaltungen können aber beispielsweise auch ein Halbkreis und zwei Kreisviertel als Filtereinrichtungen verwendet werden. Auch anders geformte Filtereinrichtungen können neben Kreissegmenten vorteilhaft zum Zusammensetzen einer vollständigen und insbesondere geschlossenen Filterfläche verwendet werden.
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Erfindungsgemäß ist wenigstens eine und insbesondere jede Filtereinrichtung über wenigstens eine Aufhängeeinrichtung und wenigstens eine Verriegelungseinrichtung an dem Ansaugabschnitt aufgenommen. So können die Filtereinrichtungen durch einen Benutzer komfortabel zunächst an den Ansaugabschnitt bzw. in den Ansaugabschnitt eingehängt werden und anschließend in eine geeignete bzw. vorbestimmte Position verlagert werden. In der gewünschten Position können die Filtereinrichtungen dann mittels der Verriegelungseinrichtung befestigt werden. Auch das Entfernen der Filtereinrichtungen aus dem Ansaugabschnitt, beispielsweise zur Reinigung, kann komfortabel durchgeführt werden. Dazu wird die Filtereinrichtung entriegelt, wobei diese dann noch über die Aufhängeinrichtung an dem Ansaugabschnitt gehalten wird. Die Filtereinrichtung kann dann von dem Benutzer anschließend entnommen werden.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Aufhängeinrichtung dem Kreisbogen und die Verriegelungseinrichtung der Spitze des Kreissegments zugeordnet ist oder umgekehrt. Dabei ist der Kreisbogen erfindungsgemäß der radial äußere Abschnitt der Filtereinrichtung. Die Spitze ist der dem Kreisbogen gegenüberliegen Abschnitt der Filtereinrichtung, also die auf den Mittelpunkt der Filterfläche gerichtete Seite eines Kreissegments bzw. einer Filtereinrichtung. Dabei können die Aufhängeinrichtung und die Verriegelungseinrichtung insbesondere mehrere Bauteile umfassen, wobei dann vorzugsweise jeweils ein Teil einer Filtereinrichtung dem Ansaugabschnitt zugeordnet ist, sodass eine sichere Aufnahme der Filtereinrichtungen an dem Ansaugabschnitt erreicht wird.
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In bevorzugten Weiterbildungen ist die Aufhängeinrichtung einem Radiusabschnitt zugeordnet und die Verriegelungseinrichtung dem anderen Radiusabschnitt und/oder dem Kreisbogen oder umgekehrt. Auch bei einer solchen Ausgestaltung kann eine sichere Aufnahme der Filtereinrichtung an dem Aufnahmeabschnitt gewährleistet werden.
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Vorzugsweise ist wenigstens eine Stegeinrichtung in dem Ansaugabschnitt angeordnet. Eine derartige Stegeinrichtung ist insbesondere radial in dem Ansaugabschnitt vorgesehen, wobei die Stegeinrichtung sich vorzugsweise durch den gesamten Ansaugabschnitt hindurch erstreckt und diesen insbesondere in zwei Teile aufteilt. Dabei kann eine derartige Stegeinrichtung bei eingesetzten Filtereinrichtungen sichtbar oder je nach Ausgestaltung vorzugsweise auch durch die Filtereinrichtungen verdeckt an dem Ansaugabschnitt vorgesehen sein.
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Bevorzugt ist die Aufhängeeinrichtung der Stegeinrichtung zugeordnet und die Verriegelungseinrichtung dem Kreisbogen oder einem anderen Teil der Filtereinrichtung, oder umgekehrt. Dabei ist erfindungsgemäß die Aufhängeinrichtung sowohl einem Abschnitt der Filtereinrichtung als auch einem Abschnitt des Ansaugabschnitts bzw. der Stegeinrichtung zugeordnet.
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Besonders bevorzugt ist die Filtereinrichtung von einer Arbeitsstellung mittels der Aufhängeeinrichtung in eine Entnahmestellung verlagerbar und umgekehrt. Dabei ist hierunter insbesondere zu verstehen, dass die Filtereinrichtung von einer Arbeitsstellung in eine Entnahmestellung verlagert bzw. verschwenkt werden kann, wobei die Filtereinrichtung von der Aufhängeinrichtung gehalten wird. Dadurch wird die Entnahme bzw. die Installation einer Filtereinrichtung an dem Ansaugabschnitt der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube für einen Benutzer erheblich erleichtert.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen wird die Filtereinrichtung mittels der Verriegelungseinrichtung in der Arbeitsposition gehalten. Dabei ist die Ausrichtung der Filtereinrichtung in der Arbeitsstellung im Wesentlichen horizontal oder je nach Ausrichtung der Haube bzw. des Ansaugabschnitts entsprechend geneigt. Vorzugsweise ist die Entnahmestellung der Filtereinrichtung im Wesentlichen quer zur Arbeitsstellung und insbesondere bei einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Filterfläche in etwa 90° verschwenkt zur Arbeitsposition. Hierdurch wird die einfache Entnahme der Filtereinrichtungen von dem Ansaugabschnitt erleichtert.
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Bevorzugt ist die Aufhängeinrichtung als Scharniereinrichtung ausgebildet bzw. umfasst wenigstens eine Scharniereinrichtung. Bei einer derartigen Ausgestaltung als Scharniereinrichtung kann die Filtereinrichtung durch besonders einfache konstruktive Mittel zwischen verschiedenen Stellungen verlagert werden. Vorzugsweise ist dann die Filtereinrichtung mittels der Scharniereinrichtung in eine entsprechende Aufnahme an dem Ansaugabschnitt eingehängt.
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Besonders bevorzugt umfasst die Verriegelungseinrichtung wenigstens einen Push-to-Open-Mechanismus. Es sind jedoch auch andere Mechanismen vorteilhaft einsetzbar, um die Filtereinrichtung bei Bedarf von dem Ansaugabschnitt zu entfernen. Hier ist beispielsweise auch eine elektronische Entriegelung der Filtereinrichtungen zweckmäßig einsetzbar. Beispielsweise kann über das Drücken eines entsprechenden Bedienelements entweder eine mechanische oder auch eine elektromagnetische Entriegelung der Filtereinrichtungen erfolgen, wobei hier auch eine zeitversetzte Entriegelung der Filtereinrichtungen denkbar ist. So kann beispielsweise ein Benutzer die Entriegelung der einzelnen Filtereinrichtungen per Knopfdruck auslösen, wobei nach einer vorgegebenen Zeit, beispielsweise nach sechs Sekunden, die Filtereinrichtungen bzw. eine bestimmte Filtereinrichtung entriegelt wird. Dies kann beispielsweise auch mit einem Warnton einhergehen, sodass der Benutzer über das Lösen der Verriegelung informiert wird. Alternativ kann auch eine mechanische Entriegelung von Hand erfolgen, wobei verschiedene Ausgestaltungen derartiger Entriegelungsmechanismen vorteilhaft eingesetzt werden können. Beispielsweise kann ein versteckter Entriegelungshebel durch eine Wraseneinlassöffnung in einer Filtereinrichtung hindurchragen, sodass dieser im Wesentlichen unsichtbar bzw. versteckt vorgesehen ist, jedoch von einem Benutzer leicht zu erreichen bzw. zu bedienen ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in mehreren Ansichten;
- 2 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in mehreren Ansichten;
- 3 eine rein schematische Darstellung eines nächsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in mehreren Ansichten; und
- 4 eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in mehreren Ansichten.
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In 1 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 bzw. des Ansaugabschnitts 2 einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 dargestellt.
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Der Ansaugabschnitt 2 der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 weist einen runden Querschnitt 3 und eine entsprechend rund ausgestaltete Filterfläche 4 auf. Die Filterfläche 4 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch vier Filtereinrichtungen 5 bereitgestellt, welche als Kreissegmente 6 ausgebildet sind und welche die Filterfläche 4 zusammensetzen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Stegeinrichtung 16 vorgesehen, welche den Ansaugabschnitt 2 bzw. die Filterfläche 4 in zwei gleich große Abschnitte aufteilt.
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Die Unterteilung der Filterfläche 4 in mehrere Filterelemente 5 und insbesondere in mehrere Kreissegmente 6 bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass trotz der vorteilhaften runden Ausgestaltung des Ansaugabschnitts 2 mit einer runden Filterfläche 4 durch die Aufteilung dieser in mehrere Filtereinrichtungen 5 bzw. Kreissegmente 6 relativ handliche Filtereinrichtungen 5 bereitgestellt werden können, welche von einem Benutzer zur Reinigung entnommen werden können. Durch die handliche Ausgestaltung der Filtereinrichtungen 5 können diese unter anderem beispielsweise auch in die Spülmaschine zur Reinigung eingestellt werden.
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In der mittleren und unteren Darstellung ist dargestellt, dass die einzelnen Filtereinrichtungen 5 von einer Arbeitsstellung 11 in eine Entnahmestellung 12 verlagert werden können. Dabei hängt die entriegelte Filtereinrichtung 5 in der unteren Darstellung in der Entnahmestellung 12 noch an dem Ansaugabschnitt 2, sodass ein Benutzer zur Entnahme einer Filtereinrichtung diese einfach von Arbeitsstellung 11 in die Entnahmestellung 12 verlagern kann und diese dann komfortabel entnehmen kann. Durch diese Ausgestaltung wird auch die Montage der Filtereinrichtungen 5 nach der Reinigung erleichtert.
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Um eine sichere Aufnahme der Filtereinrichtungen 5 an dem Ansaugabschnitt 2 zu gewährleisten und um verlagerbare Filtereinrichtungen 5 zu realisieren, sind die einzelnen Filtereinrichtungen 5 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils mit einer Aufhängeeinrichtung 7 und einer Verriegelungseinrichtung 8 an dem Ansaugabschnitt 2 aufgenommen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei die Aufhängeinrichtung 7 einem Radiusabschnitt 17 der Filtereinrichtung 5 bzw. des Kreissegments 6 zugeordnet. Dabei bewirkt die Aufhängeinrichtung 7 in der gezeigten Ausführungsform eine Verbindung zwischen der Filtereinrichtung 5 und der Stegeinrichtung 16. Wie in der unteren Abbildung zu sehen ist, hängt die Filtereinrichtung 5 mittels der Aufhängeinrichtung 7 in der Entnahmestellung 12 an der Stegeinrichtung 16.
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Die Verriegelungseinrichtung 8 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel dem Kreisbogen 9 der Filtereinrichtung 5 bzw. des Kreissegments 6 zugeordnet. In anderen Ausgestaltungen kann die Verriegelungseinrichtung 18 auch an dem anderen Radiusabschnitt oder auch dem Radiusabschnitt 18 und dem Kreisbogen 9, beispielsweise an der Ecke zwischen Kreisbogen 9 und Radiusabschnitt 18, vorgesehen sein.
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Die Aufhängeinrichtung 7 kann beispielsweise als Scharniereinrichtung 13 ausgebildet sein, wobei dann ein Scharnier der Scharniereinrichtung 13 an der Filtereinrichtung 5 beispielsweise in eine entsprechende Aufnahme 14 an der Stegeinrichtung 16 eingesteckt wird.
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Die Verriegelungseinrichtung wird in der gezeigten Ausführungsform durch einen Push-to-Open-Mechanismus 15 zur Verfügung gestellt, über welchen die Filtereinrichtung 5 in der Arbeitsstellung 11 fixiert wird. Dabei gibt es verschiedenste Ausführungen für diesen Push-to-Open-Mechanismus 15 und auch weitere Mechanismen, über welche die Filtereinrichtungen 5 sicher an dem Ansaugabschnitt 2 aufgenommen werden können.
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In anderen Ausgestaltungen kann auch eine elektromechanische Verriegelung vorgesehen sein, sodass ein Benutzer per Knopfdruck eine Entriegelung einer oder aller Filtereinrichtungen 5 bewirken kann. Per Knopfdruck kann dann beispielsweise ein Riegel zurückgezogen werden, der die Filtereinrichtungen 5 freigibt. Dies kann auch zeitverzögert und/oder mit Ausgabe eines Warntons erfolgen. Auch eine magnetische bzw. elektromagnetische Aufnahme der Filtereinrichtungen 5 bzw. eine Entriegelung ist über die Verriegelungseinrichtung 7 sinnvoll einsetzbar.
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In weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen kann auch ein Bedienhebel vorgesehen sein, welcher z. B. versteckt in dem Ansaugabschnitt 2 vorgesehen ist und durch eine Öffnung 19 zum Ansaugen von Wrasen in den Filtereinrichtungen 5 erreichbar ist, sodass ein Benutzer den versteckten Bedienhebel komfortabel erreichen kann.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 bzw. des Ansaugabschnitts 2 der Dunstabzugshaube 1 dargestellt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der Ansaugabschnitt 2 mit einem runden Querschnitt 3 bzw. die runde Filterfläche 4 durch eine Stegeinrichtung 16 in zwei gleich große Abschnitte aufgeteilt. Auch in dieser Ausführungsform sind vier Filtereinrichtungen 5 vorgesehen, welche als Kreissegmente 6 ausgebildet sind und die runde Filterfläche 4 zusammensetzen.
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Die einzelnen Filtereinrichtungen 5 werden mittels einer Aufhängeeinrichtung 7 und einer Verriegelungseinrichtung 8 sicher an dem Aufnahmeabschnitt 2 aufgenommen. Auch hier können die Filtereinrichtungen 5 zwischen einer Arbeitsstellung 11 und einer Entnahmestellung 12 verlagert werden.
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Im Unterschied zu der zuvor gezeigten Ausführungsform ist die Aufnahmeeinrichtung 7 jedoch dem Kreisbogen 9 der Filtereinrichtungen 5 bzw. der Kreissegmente 6 zugeordnet. Die Verriegelungseinrichtung 8 ist jeweils an der Spitze 10 der Filtereinrichtungen 5 bzw. der Kreissegmente 6 angeordnet. Alternativ kann die Aufnahmeeinrichtung 7 auch der Spitze 10 zugeordnet sein. Dann ist die Verriegelungseinrichtung 8 zweckmäßig dem Kreisbogen 9 zugeordnet.
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Wie den gezeigten Darstellungen zu entnehmen ist, kann ein Benutzer eine Filtereinrichtung 5 an der Spitze 10 des Kreissegments 6 entriegeln und die Filtereinrichtung 5 dann in die Entnahmestellung 12 verlagern, in welcher er anschließend die Filtereinrichtung 5 einfach entnehmen kann.
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In 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 bzw. des Ansaugabschnitts 2 einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt.
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Auch hier sieht man in der oberen Abbildung die vier Filtereinrichtungen 5, welche als Kreissegmente 6 ausgebildet sind und die runde Filterfläche 4 im Ansaugabschnitt 2 mit einem runden Querschnitt 3 zur Verfügung stellen.
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Im Unterschied zu der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Stegeinrichtung 16 jedoch nicht sichtbar an dem Ansaugabschnitt 2 vorgesehen, sondern bei installierten Filtereinrichtungen 5 unter diesen optisch ansprechend versteckt.
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In 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 bzw. des Ansaugabschnitts 2 der Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt, wobei die Ausgestaltung dieser Dunstabzugshaube 1 bzw. des Ansaugabschnitts 2 im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 1 entspricht.
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Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsform ist hier, wie schon in 3, die Stegeinrichtung 2 nicht sichtbar an dem Ansaugabschnitt 2 vorgesehen, sondern bei installierten Filtereinrichtungen 5 optisch ansprechend unter diesen verdeckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Ansaugabschnitt
- 3
- Querschnitt
- 4
- Filterfläche
- 5
- Filtereinrichtung
- 6
- Kreissegment
- 7
- Aufhängeeinrichtung
- 8
- Verriegelungseinrichtung
- 9
- Kreisbogen
- 10
- Spitze
- 11
- Arbeitsstellung
- 12
- Entnahmestellung
- 13
- Scharniereinrichtung
- 14
- Aufnahme
- 15
- Push-to-Open-Mechanismus
- 16
- Stegeinrichtung
- 17
- Radialabschnitt
- 18
- Radialabschnitt
- 19
- Öffnung