DE102017010982B4 - Verfahren zum Abdichten einer Leitung gegen eine Gebäudewand - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Abdichten einer Leitung (40) oder eines Hohlrohrs für eine Leitung (40) gegen eine Gebäudewand (1),
wobei in die Gebäudewand (1) eine Durchgangsöffnung (4) eingebracht ist, wobei an einer Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) ein Wärmedämmmaterial (3) angeordnet ist und sich die Durchgangsöffnung (4) über die Gebäudewand (1) hinaus durch das Wärmedämmmaterial (3) hindurch nach außen erstreckt,
bei welchem Verfahren zunächst in das Wärmedämmmaterial (3) um die Durchgangsöffnung (4) umlaufend unter Verwendung einer Trennvorrichtung (21) eine Trennfuge eingebracht wird, wobei sich die Trennvorrichtung (21) dabei an einer die Durchgangsöffnung (4) begrenzenden Innenwandfläche (25) abstützt und mit der Trennvorrichtung (21) geführt ein Trennwerkzeug (22) um die Durchgangsöffnung (4) umlaufend durch das Wärmedämmmaterial (3) bewegt wird,
wobei sich ein Stützabschnitt (21a) der Trennvorrichtung (21), der bei dem Einbringen der Trennfuge in der Durchgangsöffnung (4) angeordnet ist, umlaufend an der Innenwandfläche (25) der Durchgangsöffnung (4) abstützt, wobei die gesamte Trennvorrichtung (21) bei dem Einbringen der Trennfuge gemeinsam mit dem Trennwerkzeug (22) gedreht wird und dabei über den Stützabschnitt (21a) geführt ist, der mit der Innenwandfläche (25) der Durchgangsöffnung (4) ein Drehlager bildet,
und wobei dann durch lokales Entfernen des Wärmedämmmaterials (3) innerhalb der Trennfuge die Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) freigelegt wird und anschließend die durch die Durchgangsöffnung (4) hindurchgeführte Leitung (40) oder das durch die Durchgangsöffnung (4) hindurchgeführte Hohlrohr zu der Seitenfläche (2) hin gedichtet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten einer Leitung oder eines Hohlrohrs für eine Leitung gegen eine Gebäudewand, in welche eine Durchgangsöffnung eingebracht ist.
  • Vorliegend geht es um die Montage einer Leitung oder eines Hohlrohres, durch welches dann später die eigentliche Leitung geführt werden kann, durch eine Gebäudewand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand, insbesondere eine Kellerwand. An einer Seitenfläche der Gebäudewand ist ein Wärmedämmmaterial angeordnet, wobei nach dem Anbringen des Wärmedämmmaterials eine Durchgangsöffnung in die Gebäudewand eingebracht wird, bspw. als Kernlochbohrung („Kernbohrung“). Diese Durchgangsöffnung, die bspw. einen Durchmesser von mehreren Zentimetern haben kann (z. B. 100 mm oder auch mehr), erstreckt sich dann über die Gebäudewand hinaus durch das Wärmedämmmaterial hindurch nach außen.
  • Aus der DE 85 35 542 U1 ist ein Verfahren zum Abdichten einer Leitung gegen eine Kelleraußenwand bekannt, wobei auf die Leitung eine Dichttülle gesetzt wird, die sich an eine Seitenfläche der Wand anlegt.
  • Aus der DE 20 2016 001 194 U1 ist eine Positioniereinheit bekannt, die zur Vergrößerung eines bestehenden Lochs in einer Platte in diesem Loch verspreizt wird und dann als Führung für eine Lochsäge dient.
  • Aus der DE 20 2008 003 252 U1 ist eine Thermosäge mit einem Schneiddraht bekannt, der zwischen verstellbaren Schenkeln gehalten ist.
  • Aus der DE 10 2015 119 431 A1 ist eine Lochsäge bekannt, deren Einstellglied zur Staubabfuhr beim Bohren in Gipskartonplatten mit einem Hohlraum vorgesehen ist.
  • Aus der DE 297 03 352 U1 ist eine geschlitzte Dichtmanschette bekannt, die mit einem Spannband auf eine Leitung angedrückt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Abdichten einer Leitung oder eines Hohlrohres für eine Leitung gegen eine Gebäudewand anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Es wird also zunächst in das Wärmedämmmaterial um die Durchgangsöffnung umlaufend eine Trennfuge eingebracht, und zwar mittels einer Trennvorrichtung. Diese stützt sich an einer die Durchgangsöffnung begrenzenden Innenwandfläche ab und dient der Führung eines Trennwerkzeugs. Nach dem Einbringen der Trennfuge mittels des Trennwerkzeugs wird das Wärmedämmmaterial lokal entfernt, wird nämlich der innerhalb der Trennfuge angeordnete Teil davon herausgenommen. Anschließend kann die Leitung bzw. das Hohlrohr zu der Seitenfläche der Gebäudewand hin gedichtet werden, was eine gute Dichtigkeit gewährleistet und einen Feuchte- bzw. Wasserdurchtritt durch die Durchgangsöffnung zumindest erschwert.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass ein Dichten der Leitung bzw. des Hohlrohrs gegen das Wärmedämmmaterial selbst hingegen mitunter keine zuverlässige Abdichtung ergibt. Die Oberfläche des Wärmedämmmaterials kann hierfür ungeeignet sein, und es kann insbesondere auch das Wärmedämmmaterial selbst in gewissem Rahmen diffusionsoffen sein, also einen gewissen Feuchtedurchtritt erlauben (dies wäre dann ein Bypass der Abdichtung). Auch wenn das vorliegende Verfahren zunächst nachteilig erscheinen mag, weil mehrere Verfahrensschritte vorzunehmen sind und auch ein Eingriff in ein anderes Gewerk (die Wärmedämmung) erfolgt, überwiegen in der Gesamtschau die Vorteile. Ein Feuchte- bzw. Wassereintritt durch eine Durchgangsöffnung in einer Gebäudewand könnte nämlich erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen.
  • Die Abdichtung der Leitung bzw. des Hohlrohrs wird von einem Installateur vorgenommen, der in der Regel nicht mit Wärmedämmungen und deren Spezifika befasst ist. Deshalb wird ihm die Trennvorrichtung an die Hand gegeben, womit das lokale Entfernen der Wärmedämmung definiert erfolgt. Einer unbeabsichtigten Beschädigung über das im Rahmen des Eingriffs notwendige Maß hinaus kann somit vorgebeugt werden. Die Trennvorrichtung stützt sich vorteilhafterweise in der Durchgangsöffnung selbst ab, was eine gute reproduzierbare und im Vergleich einfache Führung ergibt. Die umlaufende Trennfuge erleichtert das lokale Entfernen des Wärmedämmmaterials dann deutlich, es kann bspw. ein Schraubendreher oder dergleichen in die Trennfuge eingeschoben und das Wärmedämmmaterial nach innen gedrückt werden.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen und der gesamten Offenbarung, wobei in der Darstellung der Merkmale nicht immer im Einzelnen zwischen Verfahrens- und Vorrichtungs- bzw. Verwendungsaspekten unterschieden wird; jedenfalls implizit ist die Offenbarung hinsichtlich sämtlicher Anspruchskategorien zu lesen. Wenn nachstehend eine bevorzugte Trennvorrichtung beschrieben wird, ist dies also ausdrücklich auch hinsichtlich eines entsprechenden Verfahrens zu lesen, und umgekehrt.
  • Wie bereits erwähnt, kann es sich bei der Durchgangsöffnung bevorzugt um eine Bohrung handeln, insbesondere um eine Kernbohrung. Das Einbringen der Bohrung selbst kann einerseits auch Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens sein (als Verfahrensschritt vor dem Einbringen der Trennfuge). Andererseits kann die Durchgangsöffnung aber auch bereits eingebracht sein, in der Regel gibt es hierfür nämlich Spezialfirmen mit entsprechendem Bohrwerkzeug (Kernbohrern). Die Durchgangsöffnung wird für gewöhnlich von innen nach außen eingebracht, also vom Gebäudeinneren zum Gebäudeäußeren. Es wird also zunächst durch die Gebäudewand selbst und dann durch die Wärmedämmung gebohrt. Die Bohrung erstreckt sich somit also durch die z. B. gemauerte oder betonierte Wand und auch durch die Wärmedämmung außenseitig, also bspw. die Dämmplatten (z. B. aus Hartschaum, etwa EPS, XPS oder PUR).
  • Erfindungsgemäß wird beim Einbringen der Trennfuge das Trennwerkzeug gemeinsam mit der Trennvorrichtung bewegt. Das gemeinsam mit der Trennvorrichtung geführte Trennwerkzeug kann damit besser geführt sein.
  • Erfindungsgemäß stützt sich beim Einbringen der Trennfuge ein Stützabschnitt der Trennvorrichtung umlaufend an der Innenwandfläche der Durchgangsöffnung ab, ist er also in Richtungen senkrecht zu einer Mittenachse der Durchgangsöffnung in dieser gehalten. Gemeinsam bilden die Innenwandfläche und der Stützabschnitt ein Drehlager, mit dieser drehbaren Lagerung ist dann das Schneidwerkzeug geführt, kreisförmig um die Mittenachse der Durchgangsöffnung bzw. des Stützabschnitts.
  • In bevorzugter Ausgestaltung hat der Stützabschnitt eine hohlzylindrische Form. Im Allgemeinen wäre bspw. auch ein Vollzylinder denkbar, demgegenüber der Hohlzylinder jedoch Gewichtsvorteile haben kann. Das Trennwerkzeug ist in bevorzugter Ausgestaltung an einem Führungsabschnitt der Trennvorrichtung angeordnet, der entlang der Mittenachse der Durchgangsöffnung betrachtet diese nach radial außen überragt. Beim Einbringen der Trennfuge ist das Trennwerkzeug an diesem Führungsabschnitt in seiner Radialposition festgelegt, ist es also auf einer Kreisbahn um die Mittenachse geführt.
  • Generell ist die Mittenachse der Durchgangsöffnung eine Symmetrieachse, um welche die Durchgangsöffnung rotationssymmetrisch ist. Die verschiedentlich in Bezug genommene „Innenwandfläche“ begrenzt die Durchgangsöffnung in den Richtungen senkrecht zu dieser Mittenachse, also nach radial außen. „Axial“ bezieht sich auf die zur Mittenachse parallelen Axialrichtungen. Auch der Stützabschnitt ist bevorzugt zumindest drehsymmetrisch, besonders bevorzugt als einfacher Hohlzylinder rotationssymmetrisch, jeweils um die Mittenachse des Stützabschnitts. Ist der Stützabschnitt in die Durchgangsöffnung eingesetzt, liegt seine Mittenachse bzw. Zylinderachse koaxial mit jener der Durchgangsöffnung.
  • Jene Seitenfläche der Gebäudewand, an welcher das Wärmedämmmaterial angeordnet ist, wird als „Außenseitenfläche“ betrachtet, demensprechend erstreckt sich die Durchgangsöffnung, ausgehend von der Gebäudewand, durch das Wärmedämmmaterial hindurch nach „außen“ (bezogen auf die axiale Richtung). Die der Außenseitenfläche mit dem Wärmedämmmaterial axial entgegengesetzte Seitenfläche der Gebäudewand ist die Innenseitenfläche.
  • In bevorzugter Ausgestaltung legt der Führungsabschnitt die Radialposition des Trennwerkzeugs zwar beim Einbringen der Trennfuge fest, gibt es aber mehrere Aufnahmen zum Anordnen bzw. Einsetzen des Trennwerkzeugs. Diese Aufnahmen liegen auf unterschiedlichen Radialpositionen, also in unterschiedlichem Abstand zur Mittenachse. Vor dem Einbringen der Trennfuge wird dann das Trennwerkzeug in einer geeigneten Aufnahme platziert, es kann also der Radius der Trennfuge eingestellt werden. Damit ist bspw. eine Anpassung an die Dicke des Wärmedämmmaterials möglich (kleinerer Radius bei dünnerem Material), oder auch an das dann zum Abdichten gegen die Gebäudewand verwendete Dichtsystem (siehe unten im Detail).
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist der Führungsabschnitt ein umlaufender Flansch, der sich also von dem Stützabschnitt weg umlaufend nach radial außen erstreckt. Wenngleich im Allgemeinen als Führungsabschnitt auch lediglich ein nach außen greifender „Arm“ denkbar ist, kann der umlaufende Flansch hinsichtlich einer gleichmäßigen Führung von Vorteil sein. Er schafft eine umlaufende Anlage an der der Gebäudewand abgewandten Seite des Wärmedämmmaterials, was beim Einbringen der Trennfuge stabilisiert und bspw. einem Verkippen vorbeugen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Trenntiefe einstellbar, kann also die Erstreckung, die das Trennwerkzeug vom Führungsabschnitt weg genommen hat, eingestellt werden. Konkret wird diese Erstreckung zwischen einer Anlagefläche des Führungsabschnitts, mit welcher dieser an dem Wärmedämmmaterial anliegt, und einer Spitze bzw. einem axialen Ende des Trennwerkzeugs genommen. Betrachtet man das Einbringen der Trennfuge als Schneiden, kann also eine Schneidtiefe eingestellt werden. Vor dem Einbringen der Trennfuge wird die Trenntiefe dann bevorzugt jener des Wärmedämmmaterials entsprechend eingestellt, ist also die Trenntiefe gleich der Dicke. Wenn dann der Stützabschnitt in der Durchgangsöffnung positioniert ist und der Führungsabschnitt an dem Wärmedämmmaterial anliegt, reicht das Trennwerkzeug genau bis zur Gebäudewand, und es kann mit einem einmaligen Drehen die Trennfuge eingebracht werden. Im Allgemeinen wäre hingegen bspw. auch ein sukzessives Nachstellen, also Vergrößern der Trenntiefe denkbar, bis die Trenntiefe dann schließlich der Dicke des Wärmedämmmaterials entspricht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung bildet der Führungsabschnitt eine Führung für das Trennwerkzeug, in welcher dieses axial versetzbar ist. Der Führungsabschnitt weist dabei ein Arretierungsmittel zum Arretieren des Trennwerkzeugs in unterschiedlichen Axialpositionen auf, wie etwa eine Klammer, einen Stift oder eine Arretierschraube.
  • Von, soweit vorhanden, einem solchen Arretierungsmittel abgesehen kann einerseits eine einstückig ausgebildete Trennvorrichtung bevorzugt sein, die als integrales Teil besonders robust und einfach zu handhaben sein kann. Andererseits kann aber auch eine geteilt ausgeführte Trennvorrichtung von Vorteil sein, die also von (einer) sich radial und axial erstreckenden Trennfläche durchsetzt und entsprechend aufklappbar. Eine solche Trennvorrichtung ist dann also mehrteilig, bevorzugt aus zwei Teilen zusammengesetzt, und es können diese Teile um eine bereits verlegte Leitung herum zusammengesetzt werden. Dies kann bspw. insoweit von Vorteil sein, als insbesondere eine Leitung mitunter auch deutlich vor einer abschließenden Installation, also dem Abdichten, verlegt werden kann, bspw. von einem Elektriker, der dann mitunter auch gar nicht mehr mit dem späteren Abdichten etc. befasst ist. Jedenfalls kann jener Monteur, der das Abdichten vornimmt, die Situation vorfinden, dass die Leitung bereits verlegt ist. Er kann die mehrteilige Trennvorrichtung (teilweise) auseinandernehmen, aufklappen und auf die Leitung setzen, also um die Leitung herum wieder zusammensetzen. Die Demontage der Trennvorrichtung nach dem Einbringen der Trennfuge erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. Bevorzugt ist eine zweiteilige, aus zwei formgleichen Teilen vorgesehene Trennvorrichtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Trennwerkzeug ein thermisches Trennwerkzeug, das zum Einbringen der Trennfuge erhitzt wird. Dies erfolgt bevorzugt elektrisch durch Beaufschlagung mit Strom, es bildet dann also ein im Betrieb stromdurchflossener Leiter das Trennwerkzeug, bspw. ein sogenannter Drahtschneider. Im Allgemeinen kann als Trennwerkzeug hingegen bspw. auch ein Messer vorgesehen sein, ebenso kann die Trennfuge aber bspw. auch mit einem Fräser oder einer Säge eingebracht werden. Ist bspw. eine Säge vorgesehen, kann diese in einer Führung am Stützabschnitt axial bewegbar, dabei aber in ihrer Radialposition festgelegt sein, um dann beim Einbringen der Trennfuge axial hin und her bewegt zu werden. Dies ist im Prinzip auch mit jedem anderen Trennwerkzeug denkbar, eine gewisse Axialbewegung in Verbindung mit der Führung in Umlaufrichtung kann das Einbringen der Trennfuge erleichtern. Andererseits kann das Trennwerkzeug aber auch nicht nur in seiner Radial-, sondern auch in seiner Axialposition festgelegt sein (siehe vorne).
  • Bei dem Wärmedämmmaterial handelt es sich bevorzugt um ein Hartschaummaterial, das insbesondere in Plattenform aufgebracht sein kann. Ein solches Hartschaummaterial ist bspw. unter dem Namen Styrodur verfügbar und ist in der Regel härter als grobporiges EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum, bekannt als Styropor).
  • In bevorzugter Ausgestaltung bildet ein Dichtmaterial, z. B. auf Bitumen-Basis, als Gebäudeabdichtung die Seitenfläche der Gebäudewand. Das Wärmedämmmaterial ist auf diesem Dichtmaterial angeordnet, in der Regel aufgeklebt. Die Gebäudeabdichtung, die vorliegend als Bestandteil der Gebäudewand betrachtet wird, ist auf das Mauerwerk bzw. den Beton der Gebäudewand aufgebracht und beugt einem Eindringen von Feuchtigkeit in die übrige Gebäudewand vor.
  • Beim Einbringen der Durchgangsöffnung wird diese Gebäudeabdichtung verletzt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Bereich um diese Verletzung freigelegt, und es kann dann die Leitung bzw. das Hohlrohr zu der Gebäudeabdichtung hin gedichtet werden. Die Verletzung wird also geschlossen. Das Abdichten des Hohlrohrs bzw. der Leitung gegen die Gebäudeabdichtung kann bspw. durch Aufbringen eines Dichtmaterials erfolgen, bspw. durch Anarbeiten (z. B. durch Streichen) einer Dichtschlemme, insbesondere auf Bitumen-Basis.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird die Leitung bzw. das Hohlrohr mit einem aufgesetzten Dichtflansch gegen die Gebäudewand (insbesondere die Gebäudeabdichtung) gedichtet. Der bspw. aus einem Gummi- bzw. Elastomermaterial, bevorzugt kann synthetisches Kautschukmaterial sein, etwa EPDM, vorgesehene Dichtflansch kann sich z. B. in einen Hüls- und einen Flanschabschnitt gliedern. Der Hülsabschnitt liegt dann dichtend an dem Hohlrohr bzw. der Leitung an, er kann insbesondere angedrückt werden, etwa mit einem Spannring, z. B. einer Spannschelle. Der Dichtflansch liegt an der Seitenfläche der Gebäudewand an und dichtet gegen diese, bevorzugt wird der gesamte Dichtflansch in Richtung Seitenwand gedrückt, bevor der Hülsabschnitt fixiert wird.
  • Generell kann es zusätzlich zu der Abdichtung der Leitung bzw. des Hohlrohrs gegen die Seitenfläche selbstverständlich auch weitere Montage- bzw. Installationsvorkehrungen geben. Die Leitung bzw. das Hohlrohr kann bspw. mit einem Vergussmaterial, etwa einem Vergussharz, einem Schaum (PU-Schaum) oder auch einem Vergussmörtel in der Gebäudewand befestigt werden (durch Auffüllen des Ringraums in jenem Abschnitt der Durchgangsöffnung, der in der Gebäudewand liegt).
  • Die Erfindung betrifft auch eine Trennvorrichtung mit einem Trennwerkzeug, wobei die Trennvorrichtung einen hohlzylindrischen Stützabschnitt und einen daran angeordneten Führungsabschnitt aufweist. Der Führungsabschnitt erstreckt sich bezogen auf die Zylinderachse der hohlzylindrischen Form nach radial außen, er ist als umlaufender Flansch ausgebildet (siehe vorne). Entlang der Zylinderachse gesehen überragt der Führungsabschnitt den Stützabschnitt nach radial außen; entsprechend überragt er dann auch eine Durchgangsöffnung nach radial außen, in welche der Stützabschnitt gesetzt wird (siehe vorne). Bezüglich weiterer Details (Aufnahme für das Schneidwerkzeug, insbesondere mehrere in unterschiedlichen Relativpositionen, Einstellbarkeit der Trenntiefe etc.) wird ausdrücklich auf die vorstehende Offenbarung verwiesen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer solchen Trennvorrichtung mit Trennwerkzeug in einem vorliegend offenbarten Verfahren.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale im Rahmen der nebengeordneten Ansprüche auch in anderer Kombination erfindungswesentlich sein können und auch weiterhin nicht im Einzelnen zwischen den unterschiedlichen Anspruchskategorien unterschieden wird.
  • Im Einzelnen zeigt
    • 1 als Ausgangssituation für das erfindungsgemäße Verfahren eine von einer Durchgangsöffnung durchsetzte Gebäudewand mit einem Wärmedämmmaterial;
    • 2 eine erfindungsgemäße Trennvorrichtung zum Einbringen einer Trennfuge in das Wärmedämmmaterial gemäß 1;
    • 3 die Trennvorrichtung gemäß 2 in einer axialen Aufsicht;
    • 4 die Installation einer Leitung bzw. eines Hohlrohrs in der Gebäudewand gemäß den 1 und 2.
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Gebäudewand 1, auf deren Seitenfläche 2 ein Wärmedämmmaterial 3 angeordnet ist. Vorliegend ist die Gebäudewand 1 aus einem betonierten Wandteil 1a und einer darauf angeordneten Gebäudeabdichtung 1b, einer Bitumen-Beschichtung, aufgebaut. Das Wärmedämmmaterial 3 (vorliegend Hartschaumplatten) ist auf der Außenseite angeordnet.
  • In die Gebäudewand 1 ist von innen her, also in 1 von rechts, eine Durchgangsöffnung 4 eingebracht, konkret eine Kernlochbohrung. Ein dazu vorgesehener Kernlochbohrer, der zum Bohren an der inneren Seitenfläche 2 der Gebäudewand 1 temporär angedübelt wird, ist in der Situation gemäß 1 bereits wieder entfernt. Die Durchgangsöffnung 4 erstreckt sich dann durch die Gebäudewand 1 und auch darüber hinaus durch das Wärmedämmmaterial 3 hindurch nach außen.
  • Bei der Gebäudewand 1 handelt es sich um eine Kellerwand, und durch die Durchgangsöffnung 4 soll eine Leitung (vgl. 4 zur Illustration) ins Gebäudeinnere verlegt werden. Erfindungsgemäß wird in das Wärmedämmmaterial 3 dabei zunächst eine Trennfuge 20 eingebracht, die sich um die Durchgangsöffnung 4 umlaufend erstreckt, mit deren Mittenachse 4a als Drehachse. In der Situation gemäß 2 ist die Trennfuge 20 noch nicht bzw. noch nicht vollständig eingebracht und deshalb nur strichliert dargestellt. Eine zum Einbringen der Trennfuge 20 vorgesehene Trennvorrichtung 21 mit einem Trennwerkzeug 22 wird nämlich gerade in Position gebracht.
  • Die Trennvorrichtung 21 weist einen Stützabschnitt 21a auf, der eine hohlzylindrische Form hat. Von diesem weg erstreckt sich nach radial außen ein Führungsabschnitt 21b, der als umlaufender Flansch ausgebildet ist, vgl. auch die Aufsicht gemäß 3. Der Stützabschnitt 21 ist dann radial an einer Innenwandfläche 25 abgestützt, welche die Durchgangsöffnung 4 nach radial außen begrenzt. Die gesamte Trennvorrichtung 21 kann somit geführt um die Mittenachse 4a gedreht werden, womit das Trennwerkzeug 22 durch das Wärmedämmmaterial 3 bewegt und die Trennfuge 20 eingebracht wird.
  • Das Trennwerkzeug 22 ist vorliegend schematisch dargestellt. Bevorzugt kann es sich um einen elektrischen Hartschaumschneider handeln. Eine Trenntiefe 26 kann einstellbar sein, das Trennwerkzeug 22 kann also in unterschiedlichen Axialpositionen montiert werden.
  • Wie aus der Aufsicht gemäß 3 ersichtlich, können in dem Stützabschnitt 21a auch mehrere Aufnahmen 30 zum Anordnen des Trennwerkzeugs 22 vorgesehen sein, dieses kann also auf unterschiedlichen Radialpositionen montiert werden. Ferner sind in der Aufsicht die Trennvorrichtung 21 radial und axial durchsetzende Trennflächen 31 zu erkennen, die Trennvorrichtung 21 kann also aufgeklappt und auch auf eine bereits verlegte Leitung gesetzt werden. Bevorzugt sind die durch die Trennflächen 31 entstehenden Hälften der Trennvorrichtung 21 drehsymmetrisch zueinander, so dass sie bspw. mit demselben Spritzgusswerkzeug herstellbar sind. An den Trennflächen 31 können Formschlusselemente zum Zusammenstecken bzw. Verbinden der beiden Hälften vorgesehen sein.
  • 4 zeigt schließlich eine Situation nach dem Einbringen der Trennfuge 20, und auch nach dem lokalen Entfernen von dem Teil 3a des Wärmedämmmaterials 3 innerhalb der Trennfuge 20. Die Gebäudeabdichtung 1b ist damit lokal freigelegt, und eine Leitung 40 kann gegen die Gebäudeabdichtung 1b gedichtet werden. Dies erfolgt gemäß 4 mit einem Dichtflansch 41, der außenseitig auf der Leitung 40 anliegt und in axialer Richtung betrachtet die Durchgangsöffnung nach außen überragt, also entsprechend an der Gebäudeabdichtung 1b anliegt. Vor dem Anbringen des Dichtflansches 41 ist die Leitung 40 in dem Wandteil 1a befestigt worden, vorliegend durch Vergussmörtel 42. Im Allgemeinen ist auch ein Einstreichen von Zement etc. denkbar, der Vergussmörtel 42 wird bevorzugt mit einer lokalen Verschalung um die Leitung 40 eingefüllt. Anschließend, nach einem Härten des Vergussmörtels 42, wird die Schalung entfernt und der Dichtflansch 41 angesetzt. In analoger Weise kann anstelle der Leitung ein Hohlrohr verlegt werden, durch welches die eigentliche Leitung dann erst später geführt wird (und dann wird die Leitung gegen das Hohlrohr gedichtet).

Claims (15)

  1. Verfahren zum Abdichten einer Leitung (40) oder eines Hohlrohrs für eine Leitung (40) gegen eine Gebäudewand (1), wobei in die Gebäudewand (1) eine Durchgangsöffnung (4) eingebracht ist, wobei an einer Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) ein Wärmedämmmaterial (3) angeordnet ist und sich die Durchgangsöffnung (4) über die Gebäudewand (1) hinaus durch das Wärmedämmmaterial (3) hindurch nach außen erstreckt, bei welchem Verfahren zunächst in das Wärmedämmmaterial (3) um die Durchgangsöffnung (4) umlaufend unter Verwendung einer Trennvorrichtung (21) eine Trennfuge eingebracht wird, wobei sich die Trennvorrichtung (21) dabei an einer die Durchgangsöffnung (4) begrenzenden Innenwandfläche (25) abstützt und mit der Trennvorrichtung (21) geführt ein Trennwerkzeug (22) um die Durchgangsöffnung (4) umlaufend durch das Wärmedämmmaterial (3) bewegt wird, wobei sich ein Stützabschnitt (21a) der Trennvorrichtung (21), der bei dem Einbringen der Trennfuge in der Durchgangsöffnung (4) angeordnet ist, umlaufend an der Innenwandfläche (25) der Durchgangsöffnung (4) abstützt, wobei die gesamte Trennvorrichtung (21) bei dem Einbringen der Trennfuge gemeinsam mit dem Trennwerkzeug (22) gedreht wird und dabei über den Stützabschnitt (21a) geführt ist, der mit der Innenwandfläche (25) der Durchgangsöffnung (4) ein Drehlager bildet, und wobei dann durch lokales Entfernen des Wärmedämmmaterials (3) innerhalb der Trennfuge die Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) freigelegt wird und anschließend die durch die Durchgangsöffnung (4) hindurchgeführte Leitung (40) oder das durch die Durchgangsöffnung (4) hindurchgeführte Hohlrohr zu der Seitenfläche (2) hin gedichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Stützabschnitt (21a) eine hohlzylindrische Form hat.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem das Trennwerkzeug (22) an einem Führungsabschnitt (21b) der Trennvorrichtung (21) angeordnet ist, der bei dem Einbringen der Trennfuge entlang einer Mittenachse (4a) der Durchgangsöffnung (4) gesehen die Durchgangsöffnung (4) nach radial außen überragt, wobei das Trennwerkzeug (22) bei dem Einbringen der Trennfuge an dem Führungsabschnitt (21b) in seiner Radialposition festgelegt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem der Führungsabschnitt (21b) mehrere Aufnahmen (30) für das Trennwerkzeug (22) aufweist, die auf unterschiedlichen Radialpositionen liegen, wobei das Trennwerkzeug (22) vor dem Einbringen der Trennfuge in einer der Aufnahmen (30) angeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Führungsabschnitt (21b) ein umlaufender Flansch ist, der sich von dem Stützabschnitt (21a) weg nach radial außen erstreckt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welchem eine Trenntiefe (26), also eine Erstreckung, die das Trennwerkzeug (22) von einer Anlagefläche des Führungsabschnitts (21b) weg genommen hat, vor dem Einbringen der Trennfuge eingestellt wird, nämlich an eine von der Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) weg genommene Dicke des Wärmedämmmaterials (3) angepasst wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem der Führungsabschnitt (21b) eine Führung für das Trennwerkzeug (22) bildet, in welcher das Trennwerkzeug (22) axial versetzbar geführt und mit einem Arretierungsmittel des Führungsabschnitts (21b) in unterschiedlichen Axialpositionen arretierbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die Trennvorrichtung (21) derart geteilt ausgeführt ist, dass sie aufgeklappt werden kann, wobei die Trennvorrichtung (21) aufgeklappt und dann um eine bereits verlegte Leitung (40) herum geschlossen wird, um die Trennfuge um die bereits verlegte Leitung (40) herum in das Wärmedämmmaterial (3) einzubringen.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem das Trennwerkzeug (22) ein thermisches Trennwerkzeug (22) ist, das für das Einbringen der Trennfuge erhitzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem das Trennwerkzeug (22) ein Heißdraht-Trennwerkzeug (22) ist.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem ein kunststoffhaltiges Dichtmaterial als Gebäudeabdichtung (1b) die Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) bildet und mit dem lokalen Entfernen des Wärmedämmmaterials (3) freigelegt wird, wobei die Leitung (40) oder das Hohlrohr zu dieser Gebäudeabdichtung (1b) hin gedichtet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die Leitung (40) oder das Hohlrohr durch Auftragen eines Dichtmaterials zu der Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) hin gedichtet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die Leitung (40) oder das Hohlrohr mit einem Dichtflansch (41) zu der Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) hin gedichtet wird, welcher Dichtflansch (41) dann auf einer Außenfläche der Leitung (40) oder des Hohlrohres sitzt und gegen die Seitenfläche (2) der Gebäudewand (1) gedrückt wird.
  14. Trennvorrichtung (21) mit einem Trennwerkzeug (22) zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 2, 3 und 5, optional auch in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 13, welche Trennvorrichtung (21) einen hohlzylindrischen Stützabschnitt (21a) und einen daran angeordneten Führungsabschnitt (21b) aufweist, wobei entlang einer Zylinderachse gesehen der Führungsabschnitt (21b) den Stützabschnitt (21a) nach radial außen überragt, nämlich der Führungsabschnitt (21b) ein umlaufender Flansch ist, der sich von dem Stützabschnitt 21a weg nach radial außen erstreckt, und wobei das Trennwerkzeug (22) an dem Führungsabschnitt (21b) in seiner Radialposition festgelegt angeordnet ist.
  15. Verwendung einer Trennvorrichtung (21) und eines Trennwerkzeugs (22) in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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