DE102017009808B4 - Kabinenkippanordnung und fahrzeug mit einer kabinenkippanordnung - Google Patents

Kabinenkippanordnung und fahrzeug mit einer kabinenkippanordnung Download PDF

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Abstract

Kabinenkippanordnung (2) zum Kippen einer Kabine (4) eines Fahrzeugs (5) um eine Schwenkachse (6) herum, wobei die Kabinenkippanordnung (2) eine erste Hebevorrichtung (8) und eine zweite Hebevorrichtung (10) umfasst, wobei die Kabinenkippanordnung (2) einen Gesamthebebereich (R) eines Abschnitts (12) der Kabine (4) abdeckt, wobei der Abschnitt (12) der Kabine (4) in einem Abstand von der Schwenkachse (6) angeordnet ist,
wobei
die erste Hebevorrichtung (8) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine erste Hebedistanz (L1) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei
die zweite Hebevorrichtung (10) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine zweite Hebedistanz (L2) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei
die erste Hebevorrichtung (8) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die zweite Hebedistanz (L2) inaktiv zu sein, und wobei
die zweite Hebevorrichtung (10) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die erste Hebedistanz (L1) inaktiv zu sein,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Hebevorrichtung (10) einen Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst,
die zweite Hebevorrichtung (10) einen ersten Abschnitt (42), der den Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst, und einen zweiten Abschnitt (44) fester Länge umfasst, und
der zweite Abschnitt (44) fester Länge an einem Endabschnitt (46) des ersten Abschnitts (42), der den Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst, fixierbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabinenkippanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • HINTERGRUND
  • Ein Schwerlastfahrzeug umfasst einen Rahmen und eine Kabine, die über eine schwenkbare Verbindung mit dem Rahmen verbunden ist. Um diverse Komponenten und den Rahmen unterhalb der Kabine zu erreichen, muss diese um die schwenkbare Verbindung herum gekippt werden. Eine Hebevorrichtung, wie beispielsweise ein hydraulischer Zylinder, die zwischen dem Rahmen und der Kabine in dem Schwerlastfahrzeug montiert ist, kann zum Kippen der Kabine verwendet werden.
  • Die DE 19 72 402 U offenbart eine Kabinenkippanordnung und ein Fahrzeug nach den Obergriffen der Ansprüche 1 und 5.
  • Die DE 10 2012 023 571 A1 offenbart einen Spindelwagenhebermechanismus, um eine Kabine des Fahrzeugs zu kippen.
  • Die WO 2009/ 118 752 A2 offenbart mechanisches System zum Kippen einer Fahrerkabine relativ zu einem Chassis eines Fahrzeugs. Das System umfasst eine Gelenkgabel, die mit einem unteren Ende eines Gelenkarms, das nur eine Drehbewegung zulässt, verbunden ist und ein Gelenk umfasst, und die mit einer Schraube verbunden ist, die mit einer Mutter in Eingriff steht, wobei die Mutter eine Innenfläche mit einem passenden Gewinde hat und die Außenfläche der Mutter als Schneckenzahnrad gefertigt ist, die Außenfläche der Mutter mit einem Schneckenrad kämmt, das starr mit einem Ende einer Schneckenwelle verbunden ist, das andere Ende der Schneckenwelle starr mit einem Eingriffselement verbunden ist und das Eingriffselement mit einem abnehmbaren Griff in Eingriff bringbar ist
  • Die DE 21 63 737 A offenbart eine Kabine eines Lastwagens, die um eine waagerechte Querachse herum unter Verwendung eines hydraulischen Wagenhebers, der an Drehpunkten an einem Fahrgestell des Lastwagens und an der Kabine gesichert ist, nach vorne gekippt wird. Um Material und Gewicht einzusparen, ist der verwendete Wagenheber der normale Wagenheber zum Radwechseln, der in dem Lastwagen mitgeführt wird. Der Wagenheber ist in Schwenkhalterungen zwischen dem Fahrgestell und der Kabine eingeklemmt.
  • Die GB 978 964 A offenbart eine kippbare Kabine, die an einem Fahrzeugfahrgestell federelastisch montiert ist. Um zu verhindern, dass ein Spindelwagenheber, der zum Kippen der Kabine verwendet wird, die federelastische Bewegung der Kabine einschränkt, wenn sich die Kabine in einer normalen Fahrzeugfahrposition befindet, ist der Spindelwagenheber über ein Zwischenstück mit einem Boden der Kabine verbunden.
  • Die US 2004 / 0 040 762 A1 offenbart eine Kraftmaschine, die einen Rahmen und eine Kabine aufweist, die drehbar mit dem Rahmen an einer Schwenkachse für eine Bewegung von einer Arbeitsposition der Kabine in eine angehobene Position gekoppelt ist. Eine erste Feder und eine zweite Feder, die beide von einer ersten Länge auf eine zweite größere Länge ausziehbar sind, sind mit dem Rahmen an gegenüberliegenden Seiten der Kabine verbunden, um zum Bewegen der Kabine aus ihrer Arbeitsposition beizutragen. Eine dritte Feder ist mit einer der Seiten der Kabine verbunden und ist ebenfalls von einer ersten Länge auf eine zweite größere Länge ausziehbar. Eine dritte Feder ist mit dem Rahmen und der Kabine gekoppelt und stellt eine zusätzliche Hilfskraft bereit, wenn die Kabine anfänglich zu schwenken beginnt, und wird unwirksam, wenn sich die Kabine ihrer angehobenen Position nähert.
  • Das Kippen einer Kabine an einem Schwerlastfahrzeug erfordert einen gewissen Bewegungsbereich einer betreffenden Kabinenkippanordnung. Eine Kabinenkippanordnung mit einem großen Bewegungsbereich kann sperrig und kostspielig sein.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kabinenkippanordnung bereitzustellen, die einen vollständigen Kippbereich einer Kabine eines Schwerlastfahrzeugs bereitstellt, und die eines der zuvor angesprochenen Probleme wenigstens mindert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Kabinenkippanordnung und das Fahrzeug nach den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5 gelöst. Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Figurenliste
  • Diverse Aspekte der Erfindung, einschließlich ihrer bestimmten Merkmale und Vorteile, werden ohne Weiteres aus den Ausführungsbeispielen, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen besprochen werden, hervorgehen. Es zeigen:
    • 1A und 1B schematisch den Grundsatz der vorliegenden Erfindung,
    • 2 schematisch eine Kabinenkippanordnung gemäß den Ausführungsformen und ein Fahrzeug, das eine Kabinenkippanordnung umfasst,
    • 3A und 3B Beispiele von Totgangmechanismen, und
    • 4A und 4B Ausführungsformen einer zweiten Hebevorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nun ausführlicher beschrieben. Die gleichen Zahlen beziehen sich überall auf die gleichen Elemente. Wohlbekannte Funktionen oder Konstruktionen werden der Kürze und/oder Übersichtlichkeit halber nicht unbedingt ausführlich beschrieben.
  • 1A und 1B bilden schematisch den Grundsatz der vorliegenden Erfindung ab, wobei einige Ausführungsformen eine Kabinenkippanordnung 2 zum Kippen einer Kabine 4 eines Fahrzeugs 5 um eine Schwenkachse 6 herum betreffen, und einige Ausführungsformen ein Fahrzeug 5 betreffen, das einen Rahmen 7, eine Kabine 4 und eine Kabinenkippanordnung 2 umfasst. In 1A ist das Fahrzeug 5 mit der Kabine 4 in einer nicht gekippten Position abgebildet, d.h. in der Position der Kabine 4 während der normalen Verwendung des Fahrzeugs 5. In 1B ist die Kabine 4 in einer ersten gekippten Position gestrichelt und in einer zweiten gekippten Position mit durchgezogenen Linien gezeigt.
  • Die Kabine 4 ist an dem Rahmen 7 angebracht und ist um eine Schwenkachse 6 herum kippbar. Die Kabine 4 des Fahrzeugs erfordert das Kippen für gewisse Wartungsarbeiten. Die Kabinenkippanordnung 2 ist für dieses Kippen der Kabine 4 konfiguriert. Gemäß den Ausführungsformen kann das Fahrzeug 5 ein Schwerlastfahrzeug, wie etwa ein Lastkraftwagen oder ein Lastwagen, sein. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann das Fahrzeug 5 beispielsweise ein Pritschenwagen, ein Lieferwagen oder ein anderes ähnliches motorisiertes bemanntes oder unbemanntes Fahrzeug sein, das zur landbasierten Fortbewegung auf der Straße oder im Gelände ausgelegt ist. Der Grundsatz der Verwendung einer ersten und einer zweiten Hebevorrichtung wie nachstehend besprochen kann insbesondere für Fahrzeuge nützlich sein, die eine lange Kabine aufweisen, wie beispielsweise in einem Lastwagen, der eine so genannte Doppelkabine aufweist, d.h. ein Lastwagen, der eine oder mehrere Reihen mit Fahrgastsitzen hinter einer ersten Sitzreihe, die einen Fahrersitz umfasst, aufweist.
  • Die Kabinenkippanordnung 2 umfasst eine erste Hebevorrichtung 8 und eine zweite Hebevorrichtung 10. Die Kabinenkippanordnung 2 deckt einen Gesamthebebereich R eines Abschnitts 12 der Kabine 4 ab. Der Abschnitt 12 der Kabine 4 ist in einem Abstand von der Schwenkachse 6 angeordnet. Der Abschnitt 12 kann im Wesentlichen ein beliebiger Abschnitt der Kabine 4 sein und wurde zur Erläuterung als ein Abschnitt 12 der Kabine 4 gezeigt, der am weitesten von der Schwenkachse 6 entfernt ist.
  • Der Gesamthebebereich R ist in eine erste und eine zweite Hebedistanz L1, L2 unterteilt. Der Gesamthebebereich R kann ein vollständiger Kippbereich der Kabine 4 des Fahrzeugs 5 oder ein Teilkippbereich eines vollständigen Kippbereichs der Kabine 4 des Fahrzeugs 5 sein. In letzterem Fall kann eine weitere Hebevorrichtung die ersten und zweiten Hebevorrichtungen 8, 10 ergänzen, um den vollständigen Kippbereich der Kabine 4 bereitzustellen. Die erste Hebedistanz L1 und die zweite Hebedistanz L2 überlappen sich nicht. Die erste Hebevorrichtung 8 ist zum Anheben des Abschnitts 12 der Kabine 4 um die eine erste Hebedistanz L1 des Gesamthebebereichs R konfiguriert. Wenn der Abschnitt 12 der Kabine 4 um die erste Hebedistanz L1 angehoben wurde, hat die Kabine 4 die erste gekippte Position erreicht, die in 1B gestrichelt abgebildet ist. In der ersten gekippten Position wurde die Kabine 4 um einen ersten Winkel α mit Bezug auf die Kabine in einer nicht gekippten Position gekippt. Die zweite Hebevorrichtung 10 ist zum Anheben des Abschnitts 12 der Kabine 4 um die eine zweite Hebedistanz L2 des Gesamthebebereichs R konfiguriert. Wenn der Abschnitt 12 der Kabine 4 um die zweite Hebedistanz L2 angehoben wurde, wurde der Gesamthebebereich R des Abschnitts 12 der Kabine 4 abgedeckt, und die Kabine 4 hat die zweite gekippte Position erreicht, die in 1B mit durchgezogenen Linien abgebildet ist. In der zweiten gekippten Position wurde die Kabine 4 um einen zweiten Winkel β mit Bezug auf die Kabine 4 in einer nicht gekippten Position gekippt.
  • Gemäß den Ausführungsformen stellt die erste Hebedistanz L1 einen Kippwinkel der Kabine 4 innerhalb eines Bereichs von 15 bis 40 Grad bereit. D.h. der erste Winkel α kann in einem Bereich von 1 bis 15 Grad oder in einem Bereich von 1 bis 40 Grad liegen.
  • Gemäß den Ausführungsformen stellt der Gesamthebebereich R einen Kippwinkel der Kabine 4 innerhalb eines Bereichs von 35 bis 50 Grad bereit. D.h. der zweite Winkel β kann in einem Bereich von 35 bis 50 Grad liegen.
  • Die erste Hebevorrichtung 8 ist konfiguriert, um während des Anhebens des Abschnitts 12 der Kabine 4 um die zweite Hebedistanz L2 inaktiv zu sein. Dagegen ist die zweite Hebevorrichtung 10 konfiguriert, um während des Anhebens des Abschnitts 12 der Kabine 4 um die erste Hebedistanz L1 inaktiv zu sein.
  • Somit kann die erste Hebevorrichtung 8 insbesondere ausgelegt sein, um den Abschnitt 12 der Kabine 4 nur um die erste Hebedistanz L1 anzuheben, und die zweite Hebevorrichtung 10 kann insbesondere ausgelegt sein, um den Abschnitt 12 der Kabine 4 nur um die zweite Hebedistanz L2 anzuheben. Entsprechend können sowohl die erste Hebevorrichtung 8 als auch die zweite Hebevorrichtung 10 platzsparend sein. Somit kann die erste Hebevorrichtung 8 mühelos zwischen einem Rahmen 7 und einer Kabine 4 eines betreffenden Fahrzeugs 5 angeordnet sein, und die zweite Hebevorrichtung 10 kann mühelos verwendet werden, um das Anheben des Abschnitts 12 der Kabine 4 um die zweite Hebedistanz L2 bereitzustellen, nachdem die erste Hebevorrichtung 8 den Abschnitt 12 der Kabine 4 um die erste Hebedistanz L1 angehoben hat. Des Weiteren können einfachere und somit weniger kostspielige erste und zweite Hebevorrichtungen 8, 10 verwendet werden, als wenn eine einzige Hebevorrichtung verwendet würde, die den ganzen Gesamthebebereich R abdeckt.
  • Auch ist es für manche Wartungsarbeiten nicht notwendig, den Abschnitt 12 der Kabine 4 um den Gesamthebebereich R anzuheben. Es kann sein, dass für diese Wartungsarbeiten nur die erste Hebedistanz L1 ausreicht, wobei es dann ausreicht, die erste Hebevorrichtung 8 zu verwenden.
  • Das Fahrzeug kann eine Kabinenkippanordnung 2 nach einem beliebigen Aspekt und/oder einer hier besprochenen Ausführungsform umfassen.
  • 2 bildet schematisch eine Kabinenkippanordnung 2 gemäß den Ausführungsformen und ein Fahrzeug 5, das eine Kabinenkippanordnung 2 umfasst, ab. Die Kabinenkippanordnung 2 ist eine Kabinenkippanordnung, die gemäß dem zuvor mit Bezug auf 1A und 1B besprochenen Grundsatz funktioniert.
  • Wie zuvor besprochen, umfasst die Kabinenkippanordnung 2 eine erste Hebevorrichtung 8 und eine zweite Hebevorrichtung 10. Die Kabinenkippanordnung 2 ist wiederum konfiguriert, um eine Kabine des Fahrzeugs um eine Schwenkachse herum zu kippen. Die Kabinenkippanordnung 2 deckt wiederum einen Gesamthebebereich eines Abschnitts der Kabine ab, und jede von den ersten und zweiten Hebevorrichtungen 8, 10 deckt jeweils eine erste Hebedistanz und eine zweite Hebedistanz des Gesamthebebereichs ab.
  • Die erste Hebevorrichtung 8 umfasst einen ersten Endabschnitt 14 und einen zweiten Endabschnitt 16. Der erste Endabschnitt 14 ist mit einem Rahmen 7 des Fahrzeugs 5 verbunden, und der zweite Endabschnitt 16 ist mit der Kabine des Fahrzeugs 5 verbunden. In 2 ist nur ein Träger 18 der Kabine gezeigt.
  • Bei diesen Ausführungsformen umfasst die erste Hebevorrichtung 8 einen hydraulischen Zylinder 20. Somit kann eine Hydraulikanlage (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 5 zum Kippen der Kabine des Fahrzeugs 5 in die erste gekippte Position und den ersten Winkel α verwendet werden, siehe 1B. Bei diesen Ausführungsformen umfasst die zweite Hebevorrichtung 10 einen Spindelwagenhebermechanismus 22, siehe weiter unten mit Bezug auf 4A und 4B.
  • Wie zuvor erwähnt, umfasst die erste Hebevorrichtung 8 einen ersten Endabschnitt 14 und einen zweiten Endabschnitt 16. Der erste Endabschnitt 14 ist mit dem Rahmen 7 verbunden, und der zweite Endabschnitt 16 ist mit der Kabine verbunden. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die erste Hebevorrichtung 8 von dem Rahmen 7 an dem ersten Endabschnitt 14 oder von der Kabine an dem zweiten Endabschnitt 16 abnehmbar sein, wenn die zweite Hebevorrichtung 10 ausgezogen ist, so dass der Abschnitt 12 der Kabine 4 über die erste Hebedistanz L1 hinaus angehoben wird, siehe ebenfalls 1B. Somit hindert die erste Hebevorrichtung 8 nicht das Kippen der Kabine über den ersten Winkel α hinaus, und das Anheben des Abschnitts 12 der Kabine 4 über die erste Hebedistanz L1 hinaus. Beispielsweise kann der erste Endabschnitt 14 von dem Rahmen 7 abnehmbar sein, oder der zweite Endabschnitt 16 kann von der Kabine 4 anhand einer lösbaren Steckvorrichtung, die in einen Einsatz passt, abnehmbar sein. Beispielsweise kann die Steckvorrichtung mit der ersten Hebevorrichtung 8 verbunden sein, und der Einsatz kann mit dem Rahmen 7 oder der Kabine 4 verbunden sein, oder umgekehrt.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen kann die erste Hebevorrichtung 8 mit dem Rahmen 7 an dem ersten Endabschnitt 14 über einen Totgangmechanismus verbunden sein, und/oder die erste Hebevorrichtung 8 kann mit der Kabine an dem zweiten Endabschnitt 16 über einen Totgangmechanismus verbunden sein. Somit hindert die erste Hebevorrichtung 8 nicht das Kippen der Kabine 4 über den ersten Winkel α hinaus und das Anheben des Abschnitts 12 der Kabine über die erste Hebedistanz L1 hinaus.
  • Ein Totgangmechanismus ermöglicht es der ersten Hebevorrichtung 8, die Kabine 4 zu kippen, indem er die Ausübung einer Kraft zwischen dem Rahmen 7 und der Kabine 4 erlaubt, während der Abschnitt 12 der Kabine 4 innerhalb der ersten Hebedistanz L1 liegt. Des Weiteren hindert der Totgangmechanismus nicht das Kippen der Kabine 4 über den ersten Winkel α hinaus und das Anheben des Abschnitts 12 der Kabine über die erste Hebedistanz L1 hinaus. Beispiele von Totgangmechanismen sind in 3A und 3B gezeigt. In 3A ist ein erster Totgangmechanismus 29, der ein Zwischenelement 28 umfasst, das zwischen der ersten Hebevorrichtung 8 und der Kabine 4 angeordnet ist, abgebildet. Das Zwischenelement 28 ist in einer Position, in der es an der Kabine 4 anliegt, und in einer Position, in der die Kabine 4 über den Hebebereich der ersten Hebevorrichtung 8 hinaus geschwenkt wurde, gezeigt. In 3B ist ein zweiter Totgangmechanismus 30, der einen Endabschnitt 32 der ersten Hebevorrichtung 8 umfasst und der teleskopisch in eine Röhre 34 eingefügt ist, abgebildet. Der Endabschnitt 32 kann teilweise aus der Röhre 34 ausgezogen sein, damit die Kabine 4 über den Hebebereich der ersten Hebevorrichtung 8 hinaus gekippt werden kann.
  • Die zweite Hebevorrichtung 10 kann an dem Rahmen 7 des Fahrzeugs schwenkbar angebracht sein. In 2 ist die zweite Hebevorrichtung 10 sowohl in einer Ruheposition, die in Richtung auf den Rahmen 7 eingeklappt ist, als auch in einer aktiven Position, die nach oben geklappt ist, um die Kabine abzustützen und/oder anzuheben, gezeigt. Wenn die erste Hebevorrichtung 8 aktiv ist, befindet sich die zweite Hebevorrichtung 10 in der Ruheposition, und die erste Hebevorrichtung 8 kann die Kabine um ihre Schwenkachse herum schwenken. Wenn sich die zweite Hebevorrichtung 10 in der aktiven Position befindet, kann die zweite Hebevorrichtung 10 als Kabinenstütze dienen, die konfiguriert ist, um die Kabine in ihrer ersten gekippten Position abzustützen, wodurch sie verhindert, dass sie in eine nicht gekippte Position zurückfällt. Des Weiteren kann die zweite Hebevorrichtung 10 die Kabine um ihre Schwenkachse herum über die erste gekippte Position hinaus schwenken. Wie zuvor erwähnt, umfasst die zweite Hebevorrichtung 10 einen Spindelwagenhebermechanismus 22, der konfiguriert ist, um sich über die Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 zu erstrecken.
  • Entsprechend umfasst bei diesen Ausführungsformen die zweite Hebevorrichtung 10 einen dritten Endabschnitt 24 und einen vierten Endabschnitt 26. Die zweite Hebevorrichtung 10 ist mit dem Rahmen 7 an dem dritten Endabschnitt 24 verbunden und ist mit der Kabine an dem vierten Endabschnitt 26 verbunden. Die zweite Hebevorrichtung 10 kann mit dem Rahmen 7 an dem dritten Endabschnitt 24 schwenkbar verbunden sein und mit der Kabine an dem vierten Endabschnitt 26 lösbar verbunden sein. Somit können die zuvor besprochene Ruheposition und die aktive Position durch Schwenken der zweiten Hebevorrichtung 10 um ihre schwenkbare Verbindung mit dem Rahmen 7 herum erreicht werden. Gemäß alternativen Ausführungsformen kann die zweite Hebevorrichtung 10 mit der Kabine an dem vierten Endabschnitt 26 schwenkbar verbunden sein und mit dem Rahmen 7 an dem dritten Endabschnitt 24 lösbar verbunden sein. Somit kann die zweite Hebevorrichtung 10 in einer Ruheposition an der Kabine und in einer aktiven Position, bei welcher der dritte Endabschnitt 24 mit dem Rahmen 7 verbunden ist, positioniert sein.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen kann die zweite Hebevorrichtung 10 sowohl mit dem Rahmen 7 als auch mit der Kabine 4 lösbar verbunden sein. Somit kann die zweite Hebevorrichtung 10 in einem getrennten Raum des Fahrzeugs 5 verstaut sein oder kann in einer Werkstatt bereitgestellt werden, in der das Fahrzeug 5 gewartet werden soll.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen kann die erste Hebevorrichtung 8 einen Spindelwagenhebermechanismus umfassen. Somit kann eine einfache und wirksame erste Hebevorrichtung 8 zum Kippen der Kabine des Fahrzeugs in die erste gekippte Position bereitgestellt werden. Der Spindelwagenhebermechanismus der ersten Hebevorrichtung 8 kann beispielsweise von der gleichen Art wie die zweite Hebevorrichtung sein, die nachstehend mit Bezug auf 4A und 4B besprochen wird.
  • 4A und 4B bilden Ausführungsformen der zweiten Hebevorrichtung 10 ab. In 4A ist die zweite Hebevorrichtung 10 sowohl in einer Ruheposition, die in Richtung auf den Rahmen 7 eingeklappt ist, als auch in einer aktiven Position, die nach oben geklappt ist, um eine Kabine abzustützen und/oder anzuheben, gezeigt. Die zweite Hebevorrichtung 10 umfasst einen Spindelwagenhebermechanismus 22, der konfiguriert ist, um sich über die Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 zu erstrecken. In 4B ist ein Querschnitt durch die zweite Hebevorrichtung 10 am Spindelwagenhebermechanismus bei 22 gezeigt.
  • Der Spindelwagenhebermechanismus 22 umfasst eine Spindel 36, einen drehbaren Spindeleingriffsteil 38 und eine Grenzfläche 40 für ein Drehwerkzeug. Somit kann der Spindeleingriffsteil 38 durch ein Drehwerkzeug anhand der Grenzfläche 40 gedreht werden, um die Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 zu vergrößern und die Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 zu reduzieren.
  • Der Spindeleingriffsteil 38 umfasst ein erstes Rad 50 mit Innengewinde. Die Spindel 36 erstreckt sich durch das erste Gewinderad 50, und das Gewinde der Spindel 36 greift in das Gewinde im Innern des ersten Gewinderads 50 ein. Das erste Gewinderad 50 umfasst erste Zähne an seinem Umkreis. Die Grenzfläche 40 umfasst ein zweites Rad 52, das zweite Zähne an seinem Umkreis umfasst, und eine mittig angeordnete Vertiefung 54. Die ersten Zähne und die zweiten Zähne greifen ineinander, und das erste Rad 50 und das zweite Rad 52 sind im Innern eines Gehäuses 56 drehbar angeordnet. Das Gehäuse 56 ist an einer Röhre 58 fest angebracht, und die Spindel 36 erstreckt sich teilweise durch die Röhre 58 hindurch.
  • Die mittig angeordnete Vertiefung 54 des zweiten Rads 52 bildet einen Einsatz, wie beispielsweise einen standardmäßigen 1/2-Zoll-Vierkanteinsatz, für das Drehwerkzeug. Entsprechend kann das Drehwerkzeug zum Drehen des zweiten Rads 52 verwendet werden, was wiederum bewirkt, dass sich das erste Rad 50 dreht und somit entlang der Spindel 36 verläuft, so dass die Röhre 58 entlang der Spindel 36 geschoben oder gezogen wird, wodurch die Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 vergrößert und reduziert wird. Somit kann die Kabine eines Fahrzeugs anhand der zweiten Hebevorrichtung 10 gekippt werden, wenn die zweite Hebevorrichtung 10 zwischen dem Rahmen 7 und der Kabine eines Fahrzeugs in der aktiven Position der zweiten Hebevorrichtung 10 positioniert ist. Das Drehwerkzeug kann beispielsweise ein Druckluftschrauber, ein Elektroschrauber oder ein Knarrenschlüssel sein.
  • Gemäß den Ausführungsformen kann die zweite Hebevorrichtung 10 einen ersten Abschnitt 42, der den Spindelwagenhebermechanismus 22 umfasst, und einen zweiten Abschnitt 44 fester Länge umfassen. Somit kann die zweite Hebevorrichtung 10 eine anfängliche Länge aufweisen, die zum Kippen einer Kabine eines bestimmten Fahrzeugs geeignet ist. Der zweite Abschnitt 44 fester Länge kann eine Länge aufweisen, die an das bestimmte Fahrzeug angepasst ist, während der Spindelwagenhebermechanismus 22 für verschiedenartige Fahrzeuge der gleiche sein kann.
  • Gemäß den Ausführungsformen kann der zweite Abschnitt 44 fester Länge an einem Endabschnitt 46 des ersten Abschnitts 42, der den Spindelwagenhebermechanismus 22 umfasst, fixierbar sein. Somit kann der zweite Abschnitt 44 fester Länge an dem Endabschnitt 46 des ersten Abschnitts 42, der den Spindelwagenhebermechanismus 22 umfasst, fixiert sein, wenn die Kabine eines Fahrzeugs anhand der zweiten Hebevorrichtung 10 gekippt werden soll. Des Weiteren kann der zweite Abschnitt 44 fester Länge von dem Endabschnitt 46 gelöst werden, wenn die zweite Hebevorrichtung 10 inaktiv und in ihre Ruheposition eingeklappt ist, oder wenn die zweite Hebevorrichtung inaktiv und von dem Fahrzeug abgenommen ist.
  • Genauer gesagt kann der Endabschnitt 46 einen Endabschnitt der Röhre 58 an einem Ende gegenüber dem Spindeleingriffsteil 38 bilden. Der zweite Abschnitt 44 fester Länge kann lösbar an dem Endabschnitt 46 beispielsweise anhand eines Stifts befestigt sein, so dass sich der zweite Abschnitt 44 fester Länge über die gesamte Länge der zweiten Hebevorrichtung 10 in ihrer aktiven Position erstreckt, im Vergleich dazu, wenn sich die zweite Hebevorrichtung 10 in ihrer Ruheposition befindet. Der zweite Abschnitt 44 fester Länge kann eine weitere Röhre 60 umfassen, die einen etwas größeren Durchmesser als die Röhre 58 aufweist, so dass die Röhre 58 in die weitere Röhre 60 passt. Wenn die zweite Hebevorrichtung 10 in ihrer Ruheposition angeordnet ist, kann der Spindelwagenhebermechanismus 22 in seine kürzeste Position eingezogen werden, und der zweite Abschnitt 44 fester Länge kann von dem Endabschnitt 46 gelöst werden und kann über den ersten Abschnitt 42 eingezogen werden. Somit kann die zweite Hebevorrichtung 10 in ihrer Ruheposition erheblich kürzer als in ihrer aktiven Position sein.
  • Es versteht sich, dass das Vorstehende diverse Ausführungsbeispiele erläutert, und dass die Erfindung nur durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist. Der Fachmann wird verstehen, dass die Ausführungsbeispiele geändert werden können, und dass verschiedene Merkmale der Ausführungsbeispiele kombiniert werden können, um andere Ausführungsformen als die hier beschriebenen zu erstellen, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert, zu verlassen. Beispielsweise kann die Kabine in eine entgegengesetzte Richtung als in 1A und 1B gezeigt gekippt werden, d.h. um eine Schwenkachse herum, die an einem hinteren Ende der Kabine angeordnet ist. Andere Spindelwagenhebermechanismen als derjenige, der in 4A und 4B abgebildet ist, können in der zweiten Hebevorrichtung verwendet werden, beispielsweise kann die Spindel anstelle des Spindeleingriffsteils gedreht werden.

Claims (11)

  1. Kabinenkippanordnung (2) zum Kippen einer Kabine (4) eines Fahrzeugs (5) um eine Schwenkachse (6) herum, wobei die Kabinenkippanordnung (2) eine erste Hebevorrichtung (8) und eine zweite Hebevorrichtung (10) umfasst, wobei die Kabinenkippanordnung (2) einen Gesamthebebereich (R) eines Abschnitts (12) der Kabine (4) abdeckt, wobei der Abschnitt (12) der Kabine (4) in einem Abstand von der Schwenkachse (6) angeordnet ist, wobei die erste Hebevorrichtung (8) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine erste Hebedistanz (L1) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei die zweite Hebevorrichtung (10) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine zweite Hebedistanz (L2) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei die erste Hebevorrichtung (8) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die zweite Hebedistanz (L2) inaktiv zu sein, und wobei die zweite Hebevorrichtung (10) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die erste Hebedistanz (L1) inaktiv zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebevorrichtung (10) einen Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst, die zweite Hebevorrichtung (10) einen ersten Abschnitt (42), der den Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst, und einen zweiten Abschnitt (44) fester Länge umfasst, und der zweite Abschnitt (44) fester Länge an einem Endabschnitt (46) des ersten Abschnitts (42), der den Spindelwagenhebermechanismus (22) umfasst, fixierbar ist.
  2. Kabinenkippanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei der Spindelwagenhebermechanismus (22) eine Spindel (36), einen drehbaren Spindeleingriffsteil (38) und eine Grenzfläche (40) für ein Drehwerkzeug umfasst.
  3. Kabinenkippanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Hebevorrichtung (8) einen hydraulischen Zylinder (20) umfasst.
  4. Kabinenkippanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Hebevorrichtung (8) einen Spindelwagenhebermechanismus umfasst.
  5. Fahrzeug (5), umfassend einen Rahmen (7), eine Kabine (4) und eine Kabinenkippanordnung (2), wobei die Kabine (4) an dem Rahmen (7) angebracht ist und um eine Schwenkachse (6) herum kippbar ist, wobei die Kabinenkippanordnung (2) eine erste Hebevorrichtung (8) und eine zweite Hebevorrichtung (10) umfasst, wobei die Kabinenkippanordnung (2) einen Gesamthebebereich (R) eines Abschnitts (12) der Kabine (4) abdeckt, wobei der Abschnitt (12) der Kabine (4) in einem Abstand von der Schwenkachse (6) angeordnet ist, wobei die erste Hebevorrichtung (8) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine erste Hebedistanz (L1) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei die zweite Hebevorrichtung (10) zum Anheben des Abschnitts (12) der Kabine (4) um eine zweite Hebedistanz (L2) des Gesamthebebereichs (R) konfiguriert ist, wobei die erste Hebevorrichtung (8) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die zweite Hebedistanz (L2) inaktiv zu sein, und wobei die zweite Hebevorrichtung (10) konfiguriert ist, um während des Anhebens des Abschnitts (12) der Kabine (4) um die erste Hebedistanz (L1) inaktiv zu sein. dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebevorrichtung (8) einen ersten Endabschnitt (14) und einen zweiten Endabschnitt (16) umfasst, wobei der erste Endabschnitt (14) mit dem Rahmen (7) verbunden ist, und der zweite Endabschnitt (16) mit der Kabine (4) verbunden ist, und wobei die erste Hebevorrichtung (8) von dem Rahmen (7) an dem ersten Endabschnitt (14) oder von der Kabine (4) an dem zweiten Endabschnitt (16) abnehmbar ist, wenn die zweite Hebevorrichtung (10) ausgezogen ist, so dass der Abschnitt (12) der Kabine (4) über die erste Hebedistanz (L1) hinaus angehoben ist.
  6. Fahrzeug (5) nach Anspruch 5, wobei die zweite Hebevorrichtung (10) einen dritten Endabschnitt (24) und einen vierten Endabschnitt (26) umfasst, wobei die zweite Hebevorrichtung (10) mit dem Rahmen (7) an dem dritten Endabschnitt (24) verbunden ist und mit der Kabine (4) an dem vierten Endabschnitt (26) verbunden ist, und wobei die zweite Hebevorrichtung (10) mit dem Rahmen (7) an dem dritten Endabschnitt (24) schwenkbar verbunden ist und mit der Kabine (4) an dem vierten Endabschnitt (26) lösbar verbunden ist, oder die zweite Hebevorrichtung (10) mit der Kabine (4) schwenkbar verbunden ist und mit dem Rahmen (7) lösbar verbunden ist.
  7. Fahrzeug (5) nach Anspruch 5, wobei die zweite Hebevorrichtung (10) sowohl mit dem Rahmen (7) als auch mit der Kabine (4) lösbar verbunden ist.
  8. Fahrzeug (5) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die erste Hebedistanz (L1) einen Kippwinkel (a) der Kabine (4) innerhalb eines Bereichs von 15 bis 40 Grad bereitstellt.
  9. Fahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Gesamthebebereich (R) einen Kippwinkel (β) der Kabine (4) in einem Bereich von 35 bis 50 Grad bereitstellt.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Fahrzeug (5) ein Schwerlastfahrzeug ist.
  11. Fahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, umfassend eine Kabinenkippanordnung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4.
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