DE102017008549A1 - Elektromagnet - Google Patents

Elektromagnet Download PDF

Info

Publication number
DE102017008549A1
DE102017008549A1 DE102017008549.8A DE102017008549A DE102017008549A1 DE 102017008549 A1 DE102017008549 A1 DE 102017008549A1 DE 102017008549 A DE102017008549 A DE 102017008549A DE 102017008549 A1 DE102017008549 A1 DE 102017008549A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic pole
electromagnet
armature
extension
webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102017008549.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017008549B4 (de
Inventor
Michael Erhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomas Magnete GmbH
Original Assignee
Thomas Magnete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Magnete GmbH filed Critical Thomas Magnete GmbH
Priority to DE102017008549.8A priority Critical patent/DE102017008549B4/de
Publication of DE102017008549A1 publication Critical patent/DE102017008549A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017008549B4 publication Critical patent/DE102017008549B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • H01F2007/085Yoke or polar piece between coil bobbin and armature having a gap, e.g. filled with nonmagnetic material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Abstract

Aufgabe: Ein Elektromagnet soll eine einteilige Führung des Ankers mit hoher Genauigkeit bieten, wobei ein guter Übergang des Magnetflusses von der Jochscheibe auf den Anker und eine geringe Kurzschlusswirkung um den axialen Luftspalt herum gefordert sind.
Lösung: Der Magnetpol (2) des Elektromagneten weist eine Verlängerung (7) auf, die den Anker (6) lagert und den Magnetfluss von der Jochscheibe (4) zum Anker (6) leitet, wobei in der Umgebung des axialen Luftspalts (8) zwischen der Stirnfläche (9) des Ankers (6) und der Konusfläche (10) des Magnetpols (2) die Verlängerung (7) eine Mehrzahl von Durchbrüchen (11) aufweist, die hinsichtlich ihrer Querschnittsfläche mehr als die Hälfte des Querschnitts der Verlängerung (7) ausmachen. Anwendung: Schalt- oder Regelmagnete zur Betätigung von Ventilen, Dosierpumpen oder Kupplungen, aber auch andere bekannte Anwendungen von Elektromagneten sind nicht ausgeschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs
  • Stand der Technik:
  • Elektromagnete mit axial beweglichem Anker sind bekannt, insbesondere sind auch den Ankerraum abdichtende Elektromagnete bekannt, bei denen der Anker in einem Röhrchen geführt ist.
    Derartige Röhrchen werden vorzugsweise zur Vermeidung eines magnetischen Kurzschlusses aus austenitischem Stahl hergestellt.
    Ebenfalls bekannt ist die Abdichtung des Ankerraums durch ein Polrohr mit eingelötetem Zwischenteil aus magnetisch wenig leitendem Material, zum Beispiel aus Austenit oder Messing.
    Bekannt ist auch eine einteilige Ausführung der Ankerlagerung mit ferritischem Polrohr, das in der Umgebung des Luftspalts einen erheblich verminderten Außendurchmesser aufweist.
    Schließlich ist es aus der Druckschrift DE 10 2015 011 238 A1 bekannt, den Zwischenraums zwischen Magnetpol und Joch mit Kunststoff zu füllen.
  • Aufgabe:
  • Es soll ein Elektromagnet beschrieben werden, der eine einteilige Führung des Ankers mit hoher Genauigkeit bietet, wobei ein guter Übergang des Magnetflusses von der Jochscheibe auf den Anker und eine geringe Kurzschlusswirkung um den axialen Luftspalt herum gefordert sind.
  • Lösung:
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Elektromagnet enthält mindestens eine Magnetspule, einen Magnetpol, ein Gehäuse, eine Jochscheibe und einen Anker.
  • Dabei bilden der Magnetpol, das Gehäuse und die Jochscheibe den magnetischen Stator, und der axial bewegliche Anker vervollständigt den Magnetkreis.
    Der Magnetpol aus einem Material mit hoher magnetischer Leitfähigkeit weist eine Verlängerung auf, die den Anker lagert und die Weiterleitung des Magnetflusses von der Jochscheibe zum Anker verbessert.
    In der Umgebung des axialen Luftspalts zwischen der Stirnfläche des Ankers und der Konusfläche des Magnetpols weist die Verlängerung des Magnetpols eine Mehrzahl von Durchbrüchen auf, die hinsichtlich ihrer Querschnittsfläche mehr als die Hälfte des Querschnitts der Verlängerung ausmachen, vorzugsweise mehr als drei Viertel der genannten Querschnittsfläche, weiter vorzugsweise mehr als 85% der genannten Querschnittsfläche.
    Die Durchbrüche vermindern die magnetische Leitfähigkeit in der betreffenden Zone der Verlängerung erheblich, dadurch wird die magnetische Kurzschlusswirkung der Verlängerung über den axialen Luftspalt begrenzt.
  • Vorteilhafterweise ist radial zwischen der Verlängerung oder dem Röhrchen und dem Anker eine Gleitfolie aus einem Kunststoff mit sehr geringem Reibungsbeiwert, zum Beispiel aus PTFE, angeordnet.
    Ebenfalls vorteilhafterweise wird die Verlängerung von einem Röhrchen umfasst, dass den Bewegungsraum des Ankers zur Umgebung des Elektromagneten hin abdichtet.
  • In einer ersten Ausführung ist der äußere Durchmesser der Verlängerung des Magnetpols mit dem äußeren Durchmesser des Magnetpols bündig ausgeführt, wobei der Anker vorzugsweise einen Absatz aufweist, der passend zu dem Durchmesserunterschied zwischen dem inneren Durchmesser der Verlängerung und dem inneren Durchmesser des Magnetpols ausgeführt ist.
  • In einer zweiten Ausführung ist der innere Durchmesser der Verlängerung des Magnetpols mit dem inneren Durchmesser des Magnetpols bündig ausgeführt, wobei der Anker in der Zone des Zusammenwirkens mit dem Magnetpol ungestuft ausgeführt ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Verlängerung in der Zone, in der sie von Durchbrüchen durchbrochen ist, eine Mehrzahl von Stegen auf.
    Die Durchbrüche und die Stege sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie sich kostengünstig herstellen lassen. Beispielsweise sind die Stege jeweils von vier Flächen begrenzt, nämlich von einer inneren und einer äußeren Teilzylinderfläche und von zwei ebenen Flächen, wobei die inneren Teilzylinderflächen größer sind als die äußeren Teilzylinderflächen.
  • Vorzugsweise ist die Jochscheibe radial durch die Verlängerung des Magnetpols nahezu spielfrei geführt, wobei zwischen der Jochscheibe und dem Gehäuse ein ausreichend großes radiales Spiel vorgesehen ist, das die Form- und Lagetoleranzen der beteiligten Bauteile ausgleicht.
  • Alternativ dazu berührt bei einer radialen Führung der Jochscheibe durch die Verlängerung des Magnetpols und das Röhrchen die Jochscheibe das Gehäuse zunächst nur axial und ist stoffschlüssig mit dem Gehäuse verbunden, wobei die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Jochscheibe erst nach dem Fügen der Jochscheibe auf die Verlängerung und das Röhrchen hergestellt worden ist.
  • Vorteilhafterweise weisen die Durchbrüche an ihren dem Magnetpol zugewandten Ende eine von der Rechteckform abweichende Form auf, die wegen der relativen örtlichen Vergrößerung des Materialquerschnitts der Stege die Kraftkennlinie des Magneten F = f ( l ,s ) ,
    Figure DE102017008549A1_0001

    mit der Kraft F, dem Strom I und dem Hub s,
    entsprechend einer Auslegungsvorgabe beeinflussen.
    Der Querschnitt ist an dem genannten Ende relativ zu dem mittleren Querschnitt vergrößert, wobei als mittlerer Querschnitt der Querschnitt in der Mitte der Länge der Stege gelten soll.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist die Form der Durchbrüche an ihren dem Magnetpol zugewandten Ende so gestaltet, dass wegen der relativen Vergrößerung des Materialquerschnitts der Stege die Kennlinie des Elektromagneten so beeinflusst wird, dass die Kraft des Elektromagneten in dem Wegabschnitt, der dem Magnetpol zugewandt ist, von dem Hub des Ankers soweit wie möglich unabhängig ist, wobei die genannte Vergrößerung der Stege durch Versuche oder Simulationen ermittelt wird.
    Es können auch andere vorteilhafte Verläufe der Magnetkraft durch die Gestaltung des Übergangs von den Stegen zu dem Magnetpol eingestellt werden, beispielsweise ein linear ansteigender oder ein linear abfallender Verlauf.
  • Anwendung:
  • Die beschriebenen Ausführungen von Elektromagneten werden als Schalt- oder Regelmagnete zur Betätigung von Ventilen, Dosierpumpen oder Kupplungen verwendet, aber auch andere Anwendungen sind nicht ausgeschlossen.
  • Bilder und beispielhafte Ausführung:
  • 1 zeigt in einem Schnittbild mit zwei Detailbildern einen erfindungsgemäßen Elektromagneten in einer ersten Ausführung mit einer Magnetspule (1), einem Magnetpol (2), einem Gehäuse (3), einer Jochscheibe (4), und einem Anker (6).
    Der Magnetpol (2) weist eine Verlängerung (7) auf, die den Anker (6) lagert und den Magnetfluss von der Jochscheibe (4) zum Anker (6) leitet.
    Dabei enthält die Verlängerung (7) in der Umgebung des axialen Luftspalts (8) zwischen der Stirnfläche (9) des Ankers (6) und der Konusfläche (10) des Magnetpols (2) eine Mehrzahl von Durchbrüchen (11), die hinsichtlich ihrer Querschnittsfläche mehr als die Hälfte des Querschnitts der Verlängerung (7) ausmachen.
    Radial zwischen dem Anker (6) und der Verlängerung (7) ist eine Gleitfolie (12) angeordnet.
    Zur Abdichtung des Ankerraums wird die Verlängerung (7) vorteilhafterweise von einem Röhrchen (5) umschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführung gemäß 1 ist der äußere Durchmesser der Verlängerung (7) des Magnetpols (2) mit dem äußeren Durchmesser (13) des Magnetpols (2) bündig ausgeführt, wobei der Anker (6) vorzugsweise einen Absatz (15) aufweist, passend zu dem Durchmesserunterschied zwischen dem inneren Durchmesser der Verlängerung und dem inneren Durchmesser des Magnetpols.
  • In einer anderen Ausführung gemäß 2 ist der innere Durchmesser der Verlängerung (7) des Magnetpols (2) mit dem inneren Durchmesser (14) des Magnetpols (2) bündig ausgeführt, wobei der Anker in der Zone des Zusammenwirkens mit dem Magnetpol (2) ungestuft ausgeführt ist.
  • Die Verlängerung (7) weist vorzugsweise in der Zone, in der sie von Durchbrüchen (11) durchbrochen ist, eine Mehrzahl von Stegen (16) auf. Weiter vorzugsweise sind die Stege (16) jeweils von mindestens vier Flächen begrenzt, nämlich von einer inneren und einer äußeren Teilzylinderfläche (17, 18) und von zwei ebenen Flächen (19, 20).
  • Die Jochscheibe (4) wird vorteilhafterweise radial durch die Verlängerung (7) des Magnetpols (2) geführt, wobei zwischen der Jochscheibe (4) und dem Gehäuse (3) ein für den Ausgleich der Toleranzen ausreichendes radiales Spiel (21) vorgesehen ist.
  • In einer anderen nicht dargestellten Ausführung wird die Jochscheibe (4) auch radial durch die Verlängerung (7) des Magnetpols (2) und, soweit vorgesehen, das Röhrchen (5) geführt, aber die Jochscheibe (4) berührt das Gehäuse (3) zunächst nur axial und ist stoffschlüssig mit dem Gehäuse (3) verbunden, wobei die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse (3) und der Jochscheibe (4) erst nach dem Fügen der Jochscheibe (4) auf die Verlängerung (7) und das Röhrchen (5) hergestellt worden ist.
  • Die Durchbrüche (11) weisen vorteilhafterweise an ihren dem Magnetpol (2) zugewandten Ende eine von der Rechteckform abweichende Form auf, mit der die Kraftkennlinie des Elektromagneten beeinflusst wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Magnetspule
    2.
    Magnetpol
    3.
    Gehäuse
    4.
    Jochscheibe
    5.
    Röhrchen
    6.
    Anker
    7.
    Verlängerung
    8.
    Luftspalt
    9.
    Stirnfläche
    10.
    Konusfläche
    11.
    Durchbruch
    12.
    Gleitfolie
    13.
    Äußerer Durchmesser
    14.
    Innerer Durchmesser
    15.
    Absatz
    16.
    Steg
    17.
    Teilzylinderfläche
    18.
    Teilzylinderfläche
    19.
    Ebene Fläche
    20.
    Ebene Fläche
    21.
    Radiales Spiel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015011238 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Elektromagnet mit mindestens einer Magnetspule (1), einem Magnetpol (2), einem Gehäuse (3), einer Jochscheibe (4), und einem Anker (6) dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetpol (2) eine Verlängerung (7) aufweist, die den Anker (6) lagert und den Magnetfluss von der Jochscheibe (4) zum Anker (6) leitet, wobei in der Umgebung eines axialen Luftspalts (8) zwischen einer Stirnfläche (9) oder einem Absatz (15) des Ankers (6) und einer Konusfläche (10) des Magnetpols (2) die Verlängerung (7) eine Mehrzahl von Durchbrüchen (11) aufweist, die hinsichtlich ihrer Querschnittsfläche mehr als die Hälfte des Querschnitts der Verlängerung (7) ausmachen.
  2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen dem Anker (6) und der Verlängerung (7) eine Gleitfolie (12) angeordnet ist.
  3. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (7) von einem den Bewegungsraum des Ankers (6) abdichtenden Röhrchen (5) umfasst ist.
  4. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Durchmesser der Verlängerung (7) des Magnetpols (2) mit dem äußeren Durchmesser (13) des Magnetpols (2) bündig ausgeführt ist..
  5. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Durchmesser der Verlängerung (7) des Magnetpols (2) mit dem inneren Durchmesser (14) des Magnetpols (2) bündig ausgeführt ist, wobei der Anker in der Zone des Zusammenwirkens mit dem Magnetpol (2) ungestuft ausgeführt ist.
  6. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (7) in der Zone, in der sie von Durchbrüchen (11) durchbrochen ist, eine Mehrzahl von Stegen (16) aufweist.
  7. Elektromagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (16) jeweils von mindestens vier Flächen begrenzt sind, nämlich von einer inneren und einer äußeren Teilzylinderfläche (17, 18) und von zwei ebenen Flächen (19, 20).
  8. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Jochscheibe (4) radial durch die Verlängerung (7) des Magnetpols (2) geführt ist, wobei zwischen der Jochscheibe (4) und dem Gehäuse (3) ein für den Ausgleich der Toleranzen ausreichendes radiales Spiel (21) vorgesehen ist.
  9. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Jochscheibe (4) radial durch die Verlängerung (7) des Magnetpols (2) und das Röhrchen (5) geführt ist, wobei die Jochscheibe (4) stoffschlüssig mit dem Gehäuse (3) verbunden ist, und wobei die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse (3) und der Jochscheibe (4) erst nach dem Fügen der Jochscheibe (4) auf die Verlängerung (7) und das Röhrchen (5) hergestellt worden ist.
  10. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (11) an ihren dem Magnetpol (2) zugewandten Ende eine von der Rechteckform abweichende Form aufweisen, die wegen der relativen Vergrößerung des Materialquerschnitts der Stege (16) zusätzlich zur Form des Magnetpols (2) die Kraftkennlinie des Elektromagneten F = f ( l ,s ) ,
    Figure DE102017008549A1_0002
    mit der Kraft F, dem Strom I und dem Hub s, entsprechend einer auf Versuchs- oder Simulationsergebnissen beruhenden Auslegungsvorgabe beeinflusst.
  11. Elektromagnet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen der Durchbrüche (11) an ihren dem Magnetpol (2) zugewandten Ende wegen der relativen Vergrößerung des Materialquerschnitts der Stege (16) die Kennlinie des Elektromagneten so beeinflussen, dass die Kraft des Elektromagneten in dem Wegabschnitt des Ankers (6), der dem Magnetpol (2) zugewandt ist, von dem Hub des Ankers (6) soweit wie möglich unabhängig ist, wobei die genannte Vergrößerung der Stege (16) durch Versuche oder Simulationen ermittelt wird.
  12. Elektromagnet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen der Durchbrüche (11) an ihren dem Magnetpol (2) zugewandten Ende wegen der relativen Vergrößerung des Materialquerschnitts der Stege (16) die Kennlinie des Elektromagneten so beeinflussen, dass die Kraft des Elektromagneten in dem Wegabschnitt des Ankers (6), der dem Magnetpol (2) zugewandt ist, von dem Hub des Ankers (6) entsprechend einer vorgegebenen Steigung linear abhängig ist, wobei dazu die genannte Vergrößerung der Stege (16) durch Versuche oder Simulationen ermittelt wird.
DE102017008549.8A 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet Active DE102017008549B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008549.8A DE102017008549B4 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008549.8A DE102017008549B4 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017008549A1 true DE102017008549A1 (de) 2019-03-14
DE102017008549B4 DE102017008549B4 (de) 2023-08-10

Family

ID=65441217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017008549.8A Active DE102017008549B4 (de) 2017-09-12 2017-09-12 Elektromagnet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017008549B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4539542A (en) * 1983-12-23 1985-09-03 G. W. Lisk Company, Inc. Solenoid construction and method for making the same
DE102015011238A1 (de) 2015-08-25 2017-03-02 Thomas Magnete Gmbh Elektromagnet und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102016001059A1 (de) * 2016-01-30 2017-08-03 Thomas Magnete Gmbh Elektrohydraulisches Ventil und Verfahren zu seiner Herstellung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8709082D0 (en) 1987-04-15 1987-05-20 Eaton Sa Monaco Electrical fluid pump

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4539542A (en) * 1983-12-23 1985-09-03 G. W. Lisk Company, Inc. Solenoid construction and method for making the same
DE102015011238A1 (de) 2015-08-25 2017-03-02 Thomas Magnete Gmbh Elektromagnet und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102016001059A1 (de) * 2016-01-30 2017-08-03 Thomas Magnete Gmbh Elektrohydraulisches Ventil und Verfahren zu seiner Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017008549B4 (de) 2023-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2034213C3 (de) Magnetdichtung zur Abdichtung von Dichtungsspalten
EP1959178B1 (de) Elektromagnetisch zu betätigendes Ventil
EP3095119A1 (de) Elektromagnetischer und dynamischer aktuator für aktive aggregatlager
DE102016104304A1 (de) Magnetventil
EP3191695B1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung
DE102008008761A1 (de) Betätigungsmagnet
DE102006011078A1 (de) Hubmagnet sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102015223972A1 (de) Aktuator zur Betätigung einer Reibkupplung
DE102016224288A1 (de) Elektromagnetisches Stellglied, Flussscheibenkörper für ein elektromagnetisches Stellglied und Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Stellgliedes
EP2587496A1 (de) Bistabiler Schaltmagnet mit Kolbenpositionsdetektor
DE102013202019A1 (de) Bistabiler elektromagnetischer Aktuator und chirurgisches Instrument
DE102015011238A1 (de) Elektromagnet und Verfahren zu seiner Herstellung
EP3158220A1 (de) Hydrolager sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen hydrolager
EP3262311B1 (de) Aktuator zur betätigung einer reibkupplung
DE102015225316A1 (de) Aktuator zur Betätigung einer Reibkupplung
DE3136734A1 (de) Magnetventil
DE102018222610A1 (de) Elektromagnetische Betätigungseinrichtung
DE102017008549A1 (de) Elektromagnet
DE102012109066A1 (de) Solenoid
DE102019204839A1 (de) Elektromagnetische Antriebseinrichtung und damit ausgestattetes Proportional-Magnetventil
DE102014211687A1 (de) Elektrodynamischer Schallwandler
DE10260668A1 (de) Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wirbelstromarmer Ankerplatte
DE102019135027B3 (de) Gerätekomponente für eine magnetorheologische Bremseinrichtung mit Temperaturausgleich
DE102006010616A1 (de) Elektromagnetische Schalteinrichtung für Getriebe
DE102016213655A1 (de) Ventil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division