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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aktuator zur Betätigung einer Reibkupplung, die der Unterbrechung eines Drehmomentflusses von einem Antriebsmotor auf einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dient.
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Zur Betätigung von Reibkupplungen, beispielsweise Einscheibentrockenkupplungen oder Doppelkupplungen, werden Aktuatoren zum Einrücken und/oder zum Ausrücken verwendet. Bei einem Aktuator kann es sich beispielsweise um einen Geberzylinder oder Nehmerzylinder einer Betätigungseinrichtung der Reibkupplung handeln. Aus der
DE 10 2012 217 343 A1 ist beispielsweise ein Geberzylinder mit einem in einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Kolben bekannt, wobei der Kolben bei Betätigung in einem vom Gehäuse und Kolben gebildeten Druckraum Druck aufbaut. Der Geberzylinder weist eine Sensorik mit einem im Gehäuse angeordneten Sensor und einem am Kolben befestigten Magneten zur Positionsbestimmung des Kolbens in dem Gehäuse auf. Bei dem Magnet handelt es sich um einen Neodyn-Eisen-Bore-, SmCo-, AlNiCo- oder Ferritmagnet, der an einer in Richtung zum Druckraum weisenden Seite des Kolbens mit dem Kolben verbunden ist. Nachteilig an diesem bekannten Geberzylinder ist, dass der Magnet für große Stellwege des Kolbens keine ausreichend hohe magnetische Flussdichte bereitstellt.
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Zur Verbesserung der Messgenauigkeit wurde bereits vorgeschlagen zwei Magnete einzusetzen, die in einer axialen Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind (unveröffentlichter Stand der Technik). Für eine weitere Erhöhung der Messgenauigkeit ist eine genaue Positionierung der Magnete an dem Kolben erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere einen Aktuator zur Betätigung einer Reibkupplung anzugeben, bei dem auch bei großen Stellwegen eines Kolbens die Position des Kolbens in einem Gehäuse des Aktuators zuverlässig detektierbar ist. Insbesondere sollen die zwei Magnete genau positioniert werden können, wobei die so festgelegten Positionen der Magnete auch dauerhaft fixiert
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Aktuator gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Der erfindungsgemäße Aktuator zur Betätigung einer Reibkupplung weist ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse entlang einer axialen Richtung bewegbaren Kolben auf, wobei an einer Stirnseite des Kolbens in einem Druckraum des Gehäuses eine Zentrierung angeordnet ist, wobei in der Zentrierung zwei Magnete in der axialen Richtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind und wobei an dem Gehäuse ein (Hall-)Sensor zur Messung der Magnetfelder der Magnete angeordnet ist, wobei die Zentrierung eine Aufnahme aufweist, in der die Magneten anordenbar sind, wobei beide Magneten durch die Aufnahme und durch ein einteiliges Fixierelement in ihren Positionen zueinander fixiert sind, wobei das Fixierelement in der Aufnahme (lösbar) fixiert ist.
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Bei der Reibkupplung handelt es sich insbesondere um eine Einscheibentrockenkupplung oder eine Doppelkupplung. Solche Reibkupplungen dienen der Unterbrechung eines Drehmomentflusses von einem Antriebsmotors auf einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Die Reibkupplung ist durch einen Aktuator einrückbar und/oder ausrückbar, um einen Drehmomentfluss von einem Antriebsmotor auf einen Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
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Bei dem Aktuator kann es sich insbesondere um einen, beispielweise mit einem Kupplungspedal verbundenen, Geberzylinder oder einen Nehmerzylinder handeln. Der Nehmerzylinder kann dabei unmittelbar mit der Reibkupplung verbunden sein. Der Aktuator weist ein Gehäuse auf, das bevorzugt zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall besteht. In dem Gehäuse ist ein Kolben bewegbar angeordnet. Im Falle eines Geberzylinders kann mittels des Kolbens ein Druck in einem Druckraum für ein hydraulisches Fluid aufgebaut werden, durch den über eine Hydraulikleitung ein Kolben eines Nehmerzylinders bewegbar ist. Im Falle eines Nehmerzylinders kann der Kolben direkt oder indirekt zur Betätigung der Reibkupplung auf die Reibkupplung einwirken.
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Der Kolben weist eine Zentrierung auf, die insbesondere lösbar mit dem Kolben, z. B. über eine Steckverbindung, verbunden ist. Die Zentrierung weist insbesondere eine Zentrierungseigenschaft gegenüber dem Gehäuse auf, so dass die Zentrierung möglichst dauerhaft unverändert und koaxial mit dem Kolben in dem Gehäuse entlang der axialen Richtung bewegbar ist.
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An der Zentrierung ist ein erster Magnet und ein zweiter Magnet, bei denen es sich beispielsweise um Neodyn-Eisen-Bore Magnete oder um SmCo-, AlNiCo- oder Ferritmagnete handeln kann. Der erste Magnet und der zweite Magnet sind insbesondere Teil einer Sensorvorrichtung, die dazu dient, eine Position oder einen Weg des Kolbens in dem Gehäuse des Aktuators zu erfassen. Der erste Magnet und der zweite Magnet sind in einer Bewegungsrichtung (axiale Richtung) des Kolbens, mit einem Abstand voneinander beabstandet. Der Abstand beträgt bevorzugt 5 mm (Millimeter) bis 30 mm, bevorzugt 10 mm bis 15 mm. Der erste Magnet und/oder zweite Magnet weisen bevorzugt eine Länge (in der axialen Richtung von 5 mm bis 10 mm, bevorzugt 7 mm, eine Höhe (in einer ersten bzw. zweiten radialen Richtung) von 5 mm bis 10 mm, bevorzugt 6 mm, und eine Tiefe (in einer dritten bzw. vierten radialen Richtung) von 2 mm bis 8 mm, bevorzugt 5 mm, auf. Weiterhin sind der erste Magnet und der zweite Magnet insbesondere in entgegengesetzte Richtungen magnetisiert. Dies bedeutet insbesondere, dass der Nordpol und Südpol des ersten Magnets in entgegengesetzte Richtungen weisen, wie der Nordpol und Südpol des zweiten Magnets. Durch den ersten Magnet und den zweiten Magnet kann dadurch ein Magnetfeld generiert werden, das trotz der Verwendung relativ kleinvolumiger und dadurch kostengünstiger Magnete eine hohe magnetische Flussdichte über einen großen Stellweg des Kolbens und darüber hinaus eine sehr gute Linearität aufweist.
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Zur Messung des Magnetfeld beziehungsweise der magnetischen Flussdichte des Magnetfelds des ersten Magnets und des zweiten Magnets ist an dem Gehäuse insbesondere ein Hall-Sensor angeordnet. Ein solcher Hall-Sensor nutzt den sogenannten Hall-Effekt zur Messung von Magnetfeldern. Durch eine Bewegung des ersten Magnets und zweiten Magnets mit dem Kolben entlang der axialen Richtung kann durch den Hall-Sensor eine damit korrelierende Änderung des Magnetfelds im Bereich des Hall-Sensors erfasst werden. Diese Änderung bewirkt eine Änderung der Hallspannung.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Hall-Sensor und dem ersten Magnet sowie dem Hall-Sensor und dem zweiten Magnet ein Luftspalt in der ersten bzw. zweiten radialen Richtung ausgebildet ist. Der Luftspalt ist insbesondere zwischen der Zentrierung und dem Gehäuse zumindest in dem Bereich in der axialen Richtung ausgebildet, in dem die Magnete in der Zentrierung angeordnet sind. Der Luftspalt umgibt die Zentrierung zumindest teilweise und ist insbesondere hohlzylindrisch ausgebildet. Der Luftspalt weist insbesondere eine Stärke von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt 5 mm, auf. Der Luftspalt definiert gleichzeitig die Distanz zwischen den Magneten und dem Sensor.
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Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn es sich bei dem ersten Magnet und dem zweiten Magnet um Blockmagnete handelt. Der erste Magnet und der zweite Magnet bilden zusammen insbesondere einen Doppelblockmagnet.
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Insbesondere sind die die Magnete entlang einer ersten radialen Richtung, die quer zur axialen Richtung angeordnet ist, in die Aufnahme einschiebbar, wobei jeder Magnet durch die Aufnahme nur in einer axialen Richtung und nur in der ersten radialen Richtung sowie in einer dritten radialen Richtung und einer, zur dritten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten vierten radialen Richtung fixiert ist, wobei die dritte und vierte radiale Richtung quer zu der ersten und einer zur ersten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung angeordnet sind.
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Bevorzugt ist der erste Magnet nur in einer ersten axialen Richtung und der zweite Magnet nur in einer zweiten axialen Richtung durch die Aufnahme fixiert.
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Insbesondere ist das Fixierelement entlang einer ersten radialen Richtung, die quer zur axialen Richtung angeordnet ist, in die Aufnahme einschiebbar ist und durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen gegen eine Bewegung in einer, zur ersten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung fixiert. Insbesondere sind die Verbindungselemente jeweils als Clips ausgeführt, die mit einer Wandung der Aufnahme zusammenwirken und so jeweils eine formschlüssige Verbindung ausbilden, die das Fixierelement gegen eine Bewegung in einer, zur ersten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung fixieren. Insbesondere sind vier Verbindungselemente an dem Fixierelement angeordnet.
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Insbesondere weist das Fixierelement zumindest ein erstes Federelement auf, das einen Magneten in einer weiteren axialen Richtung fixiert, so dass der Magnet in der Aufnahme in beiden axialen Richtungen fixiert ist.
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Bevorzugt sind zwei erste Federelemente vorgesehen, wobei jeweils ein erstes Federelement einen Magneten in einer weiteren axialen Richtung fixiert.
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Insbesondere weist das Fixierelement zumindest ein zweites Federelement auf, das einen Magneten in der zweiten radialen Richtung fixiert, so dass der Magnet in der Aufnahme in der ersten radialen Richtung und der zweiten radialen Richtungen fixiert ist.
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Bevorzugt sind zwei zweite Federelemente vorgesehen, wobei jeweils ein zweites Federelement einen Magneten in der zweiten radialen Richtung fixiert.
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Insbesondere weist das Fixierelement eine Basis auf, die sich im Wesentlichen entlang der axialen Richtung erstreckt, wobei sich von der Basis und jeweils in der ersten radialen Richtung, Verbindungselemente, erste Federelemente und zweite Federelemente erstrecken.
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Bevorzugt besteht das Fixierelement aus einem Kunststoff. Das Fixierelement ist einteilig ausgeführt, d. h. insbesondere sind alle Verbindungselemente, erste Federelemente und zweite Federelemente einstückig/ formschlüssig mit der Basis verbunden.
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Die Einteiligkeit des Fixierelements gewährleistet eine genaue Positionierung der Magnete, da eine Anordnung von Einzelteilen zu einem mehrteiligen Fixierelement entfällt.
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Insbesondere werden die Positionen der Magnete bereits durch die Wandungen der Aufnahme vollständig festgelegt, wobei die Magnete ohne Anordnung des Fixierelements in der Aufnahme gegenüber den Wandungen bewegbar sind. Durch das Fixierelement wird insbesondere nur eine Fixierung der durch die Aufnahme festgelegten Positionen der Magnete vorgenommen.
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Insbesondere drücken die ersten und zweiten Federelemente des Fixierelements die Magnete gegen die Wandungen der Aufnahme. Insbesondere wird über die elastisch verformbaren ersten und zweiten Federelemente eine Kraft auf die Magnete ausgeübt, die die Magnete gegen die Wandungen der Aufnahme drückt. Insbesondere wird so eine vorbestimmbare Kraft auf die Magnete ausgeübt, die durch die Fixierung des Fixierelements in der Aufnahme mittels der Verbindungselemente festgelegt ist.
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Weiter wird ein Kolben für einen erfindungsgemäßen Aktuator vorgeschlagen, wobei an einer Stirnseite des Kolbens eine Zentrierung angeordnet ist, wobei in der Zentrierung zwei Magnete in der axialen Richtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Zentrierung eine Aufnahme aufweist, in der die Magneten anordenbar sind, wobei beide Magneten durch die Aufnahme und durch ein einteiliges Fixierelement in ihren Positionen zueinander fixiert sind, wobei das Fixierelement in der Aufnahme (lösbar) fixiert ist.
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Weiter wird ein Verfahren zum Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Kolbens vorgeschlagen, umfassend zumindest die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen eines Kolbens mit einer Zentrierung;
- b) Bereitstellen zweier Magnete;
- c) Anordnen der Magnete in der Aufnahme der Zentrierung durch ein Einschieben entlang einer ersten radialen Richtung, die quer zur axialen Richtung angeordnet ist, wobei jeder Magnet durch die Aufnahme nur in einer axialen Richtung und nur in der ersten radialen Richtung sowie in einer dritten radialen Richtung und einer, zur dritten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten vierten radialen Richtung fixiert ist, wobei die dritte und vierte radiale Richtung quer zu der ersten und einer zur ersten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung angeordnet sind;
- d) Bereitstellen des einteiligen Fixierelements;
- e) Anordnen des Fixierelements in der Aufnahme durch ein Einschieben entlang der ersten radialen Richtung; so dass jeder Magnet durch die Aufnahme und durch jeweils ein erstes Federelement und ein zweites Federelement des Fixierelements in seiner Position vollständig fixiert ist, wobei das Fixierelement durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen gegen eine Bewegung in einer, zur ersten radialen Richtung entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung fixiert ist.
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Einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend wird auch eine Betätigungseinrichtung für eine Reibkupplung angegeben, die zumindest einen erfindungsgemäßen Aktuator aufweist. Bei dem Aktuator kann es sich insbesondere um einen Geberzylinder und/oder Nehmerzylinder handeln, mit dem eine Reibkupplung einrückbar und/oder ausrückbar ist.
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Die Ausführungen zu dem Aktuator gelten gleichermaßen für den Kolben, das Verfahren und die Betätigungseinrichtung und umgekehrt.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
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1: einen Aktuator im Längsschnitt;
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2: ein Detail aus 1;
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3: einen Kolben in einer perspektivischen Darstellung und in einer Explosionsdarstellung;
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4: eine Zentrierung in einer ersten perspektivischen Darstellung;
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5: die Zentrierung aus 4 in einer Draufsicht;
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6: die Zentrierung aus 4 und 5 in einer zweiten perspektivischen Darstellung;
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7: ein Fixierelement in einer ersten perspektivischen Darstellung;
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8: das Fixierelement aus 7 in einer zweiten perspektivischen Darstellung;
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9: das Fixierelement aus 7 und 8 in einer dritten perspektivischen Darstellung;
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10: den Kolben aus 3 in einem Längschnitt und in einer ersten Explosionsdarstellung; Verfahrensschritte a), b) und d);
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11: den Kolben aus 10 in einer zweiten Explosionsdarstellung; Verfahrensschritt c);
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12: den Kolben aus 11; Verfahrensschritt e);
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13: den Kolben aus 12 in einem weiteren Längsschnitt; und
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14: den Kolben aus 12 in einem Querschnitt.
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Die 1 zeigt einen Aktuator 1 einer Betätigungsvorrichtung 25 in einem Längsschnitt. 2 zeigt ein Detail aus 1. Der Aktuator 1 weist ein Gehäuse 2 und einen in dem Gehäuse 2 bewegbaren Kolben 4 auf. Der Kolben 4 ist in dem Gehäuse 2 entlang einer axialen Richtung 3 bewegbar. An einer Stirnseite 5 des Kolbens 4 in einem Druckraum 6 des Gehäuses 2 ist eine Zentrierung 7 angeordnet, wobei in der Zentrierung 7 zwei Magnete 8, 9 in der axialen Richtung 3 in einem Abstand 10 voneinander in Positionen 14, 15 angeordnet sind. An dem Gehäuse 2 ist ein (Hall-)Sensor 11 zur Messung der Magnetfelder der Magnete 8, 9 angeordnet, wobei zwischen dem Sensor 11 und den beiden Magneten 8, 9 ein Luftspalt 26 ausgebildet ist. Die Zentrierung 7 weist eine Aufnahme 12 auf, in der die Magneten 8, 9 angeordnet sind, wobei beide Magneten 8, 9 durch die Aufnahme 12 und durch ein einteiliges Fixierelement 13 in ihren Positionen 14, 15 zueinander fixiert sind, wobei das Fixierelement 13 in der Aufnahme 12 (lösbar) fixiert ist.
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Die 3 zeigt einen Kolben 4 des Aktuators in einer perspektivischen Darstellung und in einer Explosionsdarstellung. An einer Stirnseite 5 des Kolbens 4 ist die Zentrierung 7 angeordnet, wobei in der Zentrierung 7 zwei Magnete 8, 9 in der axialen Richtung 3 in einem Abstand 10 voneinander angeordnet sind, wobei die Zentrierung 7 eine Aufnahme 12 aufweist, in der die Magneten 8, 9 anordenbar sind, wobei beide Magneten 8, 9 durch die Aufnahme 12 und durch ein einteiliges Fixierelement 13 in ihren Positionen 14, 15 zueinander fixiert sind, wobei das Fixierelement 13 in der Aufnahme 12 fixierbar ist. Das Fixierelement 13 wird durch ein Einschieben entlang der ersten radialen Richtung 16 in die Aufnahme 12 eingeführt.
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4 bis 6 zeigen eine Zentrierung 7 in unterschiedlichen Darstellungen. Die Zentrierung 7 ist mit dem Kolben 4 über eine Steckverbindung verbindbar. Die Zentrierung 7 weist eine Zentrierungseigenschaft gegenüber dem Gehäuse 2 auf, so dass die Zentrierung 7 möglichst dauerhaft unverändert und koaxial mit dem Kolben 4 in dem Gehäuse 2 entlang der axialen Richtung 3 bewegbar ist. Die Positionen 14, 15 der Magnete 8, 9 werden bereits durch die Wandungen 31 der Aufnahme 12 vollständig festgelegt, wobei die Magnete 8, 9 ohne Anordnung des Fixierelements 13 in der Aufnahme 12 gegenüber den Wandungen 31 bewegbar sind. An den Wandungen 31 sind hier teilweise Führungen 28 angeordnet, die die Position 14, 15 des Magneten 8, 9 in der Aufnahme 12 zumindest in dritten radialen Richtung 20, der vierten radialen Richtung 21 sowie in der ersten radialen Richtung 16 bestimmen/ festlegen. Aus 5 ist erkennbar, dass die erste Position 14 in Bezug auf die zweite axiale Richtung 18 und die zweite Position 15 in Bezug auf die erste axiale Richtung 17 nicht festgelegt sind, das heißt, in diese Richtungen 17, 18 sind die einzelnen Magneten 8, 9 in der Aufnahme 12 noch verschiebbar.
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Aus 3 ist erkennbar, dass die erste Position 14 und die zweite Position 15 in Bezug auf die zweite radiale Richtung 19 nicht festgelegt sind, das heißt, in diese Richtung 19 sind die einzelnen Magneten 8, 9 in der Aufnahme 12 noch verschiebbar.
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7 bis 9 zeigen ein Fixierelement 13 in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen. Das Fixierelement 13 weist eine Basis 29 auf, die sich im Wesentlichen entlang der axialen Richtung 3 erstreckt, wobei sich von der Basis 29 und jeweils in der ersten radialen Richtung 16, Verbindungselemente 22, erste Federelemente 23 und zweite Federelemente 24 erstrecken. Die Verbindungselemente 22 sind hier jeweils als Clips ausgeführt, die mit einer Wandung 31 der Aufnahme 12 zusammenwirken und so jeweils eine formschlüssige Verbindung ausbilden, die das Fixierelement 13 gegen eine Bewegung in einer, zur ersten radialen Richtung 16 entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung 17 fixieren. Hier sind vier Verbindungselemente 22 an dem Fixierelement 13 angeordnet. Weiter weist das Fixierelement 13 zwei erste Federelemente 23 auf, die jeweils einen Magneten 8, 9 in einer weiteren axialen Richtung 17, 18 fixieren, so dass der Magnet 8, 9 in der Aufnahme 12 in beiden axialen Richtungen 17, 18 fixiert ist. Weiter weist das Fixierelement 13 zwei zweite Federelement 24 auf, die jeweils einen Magneten 8, 9 in der zweiten radialen Richtung 19 fixieren, so dass der Magnet 8, 9 in der Aufnahme 12 in der ersten radialen Richtung 16 (durch die Wandung 31 der Aufnahme 12) und der zweiten radialen Richtungen 19 (durch das zweite Federelement 24) fixiert ist.
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Das Fixierelement 13 ist einteilig ausgeführt, d. h. alle Verbindungselemente 22, erste Federelemente 23 und zweite Federelemente 24 sind einstückig/ formschlüssig mit der Basis 29 verbunden.
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Die ersten Federelemente 23 sind (ausschließlich) in der axialen Richtung 3 elastisch verformbar. Die zweiten Federelemente 24 sind (ausschließlich) in der ersten und zweiten radialen Richtung 16, 19 elastisch verformbar. Die Verbindungselemente 22 sind (ausschließlich) in der dritten und vierten radialen Richtung 20, 21 elastisch verformbar.
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10 zeigt den Kolben 4 aus 3 in einem Längschnitt und in einer ersten Explosionsdarstellung sowie Verfahrensschritte a), b) und d). Hier sind Kolben 4 mit einer Zentrierung 7, zwei Magnete 8, 9 und ein einteiliges Fixierelement 13 bereitgestellt. Die Zentrierung 7 weist eine Aufnahme 12 auf, wobei die Aufnahme 12 zumindest teilweise durch Wandungen 31, teilweise mit Führungen 28, begrenzt ist.
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Die Magnete 8, 9 sind jeweils als Blockmagnete mit einer Länge 27 ausgeführt und werden in einem Abstand 10 voneinander in der Aufnahme 12 angeordnet. Magnete 8, 9 und Fixierelement 13 werden entlang der ersten radialen Richtung 16 in die Aufnahme 12 eingeschoben. Es wird auf die Ausführungen zu den 3 bis 9 Bezug genommen.
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11 und 12 zeigen den Kolben 4 aus 10 in weiteren Darstellungen im Längsschnitt. 11 zeigt Verfahrensschritt c), die Magnete 8, 9 sind in der Aufnahme 12 der Zentrierung 7 durch ein Einschieben entlang einer ersten radialen Richtung 16 angeordnet, die quer zur axialen Richtung 3 angeordnet ist, wobei jeder Magnet 8, 9 durch die Aufnahme 12 bzw. durch Wandungen 31 und ggf. Führungen 28 nur in einer axialen Richtung 17, 18 und nur in der ersten radialen Richtung 16 sowie in einer dritten radialen Richtung 20 und einer, zur dritten radialen Richtung 20 entgegengesetzt gerichteten vierten radialen Richtung 21 fixiert ist, wobei die dritte und vierte radiale Richtung 20, 21 quer zu der ersten und einer zur ersten radialen Richtung 16 entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung 19 angeordnet sind.
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12 zeigt Verfahrensschritt e), bei dem auch das Fixierelement 13 in der Aufnahme 12 durch ein Einschieben entlang der ersten radialen Richtung 16 angeordnet ist. In dieser Lage des Fixierelements 13 ist jeder Magnet 8, 9 durch die Aufnahme 12 und durch jeweils ein erstes Federelement 23 und ein zweites Federelement 24 des Fixierelements 13 in seiner Position 14, 15 vollständig fixiert, wobei das Fixierelement 13 durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen 22 gegen eine Bewegung in einer, zur ersten radialen Richtung 16 entgegengesetzt gerichteten zweiten radialen Richtung 19 fixiert ist.
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Durch das Fixierelement 13 wird hier nur eine Fixierung der durch die Aufnahme 12 festgelegten Positionen 14, 15 der Magnete 8, 9 vorgenommen. Hier drücken die ersten und zweiten Federelemente 23, 24 des Fixierelements 13 die Magnete 8, 9 gegen die Wandungen 31 der Aufnahme 12.
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13 zeigt den Kolben 4 aus 12 in einem weiteren Längsschnitt. Hier wird über die elastisch verformbaren ersten und zweiten Federelemente 23, 24 Kräfte 30 auf die Magnete 8, 9 ausgeübt, die die Magnete 8, 9 gegen die Wandungen 31 der Aufnahme 12 drücken. So werden vorbestimmbare Kräfte 30 auf die Magnete 8, 9 ausgeübt, die durch die Fixierung des Fixierelements 13 in der Aufnahme 12 mittels der Verbindungselemente 22 festgelegt sind.
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14 zeigt den Kolben 4 aus 12 in einem Querschnitt. Es wird auf die Ausführungen zu 11 bis 13 verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aktuator
- 2
- Gehäuse
- 3
- axiale Richtung
- 4
- Kolben
- 5
- Stirnseite
- 6
- Druckraum
- 7
- Zentrierung
- 8
- erster Magnet
- 9
- zweiter Magnet
- 10
- Abstand
- 11
- Sensor
- 12
- Aufnahme
- 13
- Fixierelement
- 14
- Erste Position
- 15
- Zweite Position
- 16
- erste radiale Richtung
- 17
- erste axiale Richtung
- 18
- zweite axiale Richtung
- 19
- zweite radiale Richtung
- 20
- dritte radiale Richtung
- 21
- vierte radiale Richtung
- 22
- Verbindungselement
- 23
- erstes Federelement
- 24
- zweites Federelement
- 25
- Betätigungseinrichtung
- 26
- Luftspalt
- 27
- Länge
- 28
- Führung
- 29
- Basis
- 30
- Kraft
- 31
- Wandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012217343 A1 [0002]