DE102017005839B4 - Baugruppe für eine Schaltvorrichtung zum Bedienen eines elektronischen Geräts sowie elektronisches Gerät und Fahrzeug, in denen diese Baugruppe eingebaut ist - Google Patents

Baugruppe für eine Schaltvorrichtung zum Bedienen eines elektronischen Geräts sowie elektronisches Gerät und Fahrzeug, in denen diese Baugruppe eingebaut ist Download PDF

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Abstract

Eine Baugruppe für eine Wippschaltvorrichtung zum Bedienen eines elektronischen Geräts umfasst zwei elektrische Schalter und eine Tasteinrichtung zur wahlweisen Betätigung der zwei elektrischen Schalter. Die Tasteinrichtung weist eine Taste und ein Druckstück auf. Die Taste ist mit dem Druckstück verbunden. Über das Druckstück ist wahlweise einer der beiden elektrischen Schalter betätigbar. Die Baugruppe weist ferner zwei Blattfederarme auf. Die zwei Blattfederarme greifen zur Lagerung der Tasteinrichtung an dem Druckstück an. Jeder der Blattfederarme stellt eine Vorspannkraft bereit, um die Tasteinrichtung in ihre Ausgangsstellung vorzuspannen. Die Tasteinrichtung ist zur Betätigung eines der beiden elektrischen Schalter entgegen der von einem der Blattfederarme bereitgestellten Vorspannkraft verlagerbar.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein das Gebiet der Bedienelemente für elektronische Geräte. Konkret werden eine Wippschaltvorrichtung für ein elektronisches Gerät sowie ein elektronisches Gerät und ein Fahrzeug mit einer derartigen Wippschaltvorrichtung vorgestellt. Derartige Wippschaltvorrichtungen können beispielsweise zur Steuerung der Lautstärke der Tonausgabe des elektronischen Geräts dienen.
  • Hintergrund
  • Gattungsgemäße Wippschaltvorrichtungen weisen eine Taste und zwei elektronische Schalter auf. Jedem elektronischen Schalter ist jeweils ein Druckstück zugeordnet, das zur Betätigung des jeweiligen elektronischen Schalters dient. Die Druckstücke können über die Taste zur Betätigung der elektronischen Schalter verlagert werden. Bei einer Betätigung der Taste wird das jeweilige Druckstück verlagert, um den diesem Druckstück zugeordneten elektronischen Schalter zu betätigen. Die Tasten können über Federelemente in ihre Ausgangsstellung vorgespannt sein.
  • Die Druckschrift DE 10 2013 006 178 B3 offenbart eine Tastschalteranordnung mit einem Tastelement und zwei Betätigungsstößeln. Die Betätigungsstößel sind jeweils mit einem Schalterelement gekoppelt. Eine Rückstelleinrichtung wiederum ist mit den Betätigungsstößeln gekoppelt. Durch diese Kopplung wird eine Rückstellkraft über die Kopplungselemente und den jeweiligen Betätigungsstößel auf das Tastelement übertragen.
  • DE 10 2014 217 634 A1 offenbart ein Haushaltsgerät mit einer Bedienblende und einem plattenförmigen Bedienelement. An dem plattenförmigen Bedienelement sind zwei Schnapphaken vorgesehen. Die Schnapphaken erstrecken sich aus einer Rückseite des plattenförmigen Bedienelements heraus in Richtung der Bedienblende. Das plattenförmige Bedienelement ist mit Hilfe der Schnapphaken an der Bedienblende befestigt. An der Bedienblende sind Durchbrüche vorgesehen, in die die Schnapphaken einschnappen. Das plattenförmige Bedienelement ist zum Betätigen von Schaltern in mehrere unterschiedliche Positionen relativ zu der Bedienblende verkippbar. Das plattenförmige Bedienelement weist Federelemente auf, die zwischen dem plattenförmigen Bedienelement und der Bedienblende angeordnet sind. Die Federelemente sind materialeinstückig mit dem plattenförmigen Bedienelement ausgebildet. Die Federelemente sind dazu eingerichtet, das plattenförmige Bedienelement von der Bedienblende wegzudrücken.
  • DE 10 2015 221 586 A1 offenbart eine Tastwippenanordnung, die eine Blende mit einer Öffnung umfasst. Eine Tastwippe ist drehbar in der Öffnung befestigt.
  • Kurzer Abriss
  • Der vorliegenden Offenbarung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für eine Wippschaltvorrichtung bereitzustellen, die keine unerwünschten Geräuschentwicklungen aufweist und eine dauerhaft gleichbleibende Betätigungskraft gewährleistet. Des Weiteren ist ein elektronisches Gerät mit dieser Baugruppe anzugeben.
  • Die hier vorgestellte Wippschaltvorrichtung zum Bedienen eines elektronischen Geräts umfasst zwei elektrische Schalter und eine Tasteinrichtung zur wahlweisen Betätigung der zwei elektrischen Schalter. Die Tasteinrichtung weist eine Taste und ein Druckstück auf. Die Taste ist mit dem Druckstück verbunden. Über das Druckstück ist wahlweise einer der beiden elektrischen Schalter betätigbar. Die Wippschaltvorrichtung weist ferner zwei Blattfederarme auf. Die zwei Blattfederarme greifen zur Lagerung der Tasteinrichtung an dem Druckstück an. Jeder der Blattfederarme stellt eine Vorspannkraft bereit, um die Tasteinrichtung in ihre Ausgangsstellung vorzuspannen. Die Tasteinrichtung ist zur Betätigung eines der beiden elektrischen Schalter entgegen der von einem der Blattfederarme bereitgestellten Vorspannkraft verlagerbar.
  • Die Wippschaltvorrichtung kann auch mehr als zwei elektrische Schalter aufweisen. Bei mehr als zwei elektrischen Schaltern kann die Tasteinrichtung mehrere Druckstücke aufweisen, die zur wahlweisen Betätigung der elektrischen Schalter vorgesehen sind. Ferner können auch mehr als zwei Blattfederarme vorgesehen sein, die zur Lagerung der Tasteinrichtung an dem Druckstück oder den Druckstücken angreifen.
  • Das Druckstück kann an wenigstens einer Kante eine Positionierfase aufweisen. Die Positionierfase kann an einer sich in Längsrichtung des Druckstücks erstreckenden Kante vorgesehen sein. Die Positionierfase kann mit einem Gehäuse eines elektronischen Geräts derart in Kontakt gebracht werden, dass die Tasteinrichtung ihre Ausgangsstellung einnehmen kann. Das Druckstück kann an mehreren Kanten jeweils eine Positionierfase aufweisen. Positionierfasen können an entgegengesetzten Kanten des Druckstücks vorgesehen sein. Beispielsweise an der Oberkante oder der Unterkante des Druckstücks. Auch an entgegengesetzten Seitenkanten können Positionierfasen vorgesehene sein.
  • Das Druckstück kann wenigstens ein Anschlagelement aufweisen. Das Anschlagelement kann eine Verlagerung der Tasteinrichtung entgegen der Vorspannkraft der beiden Blattfederarme begrenzen. Das Anschlagelement kann an einer Kante des Druckstücks ausgebildet sein. Das Anschlagelement kann sich an einer Kante des Druckstücks an eine Positionierfase anschließen. Das Druckstück kann derart ausgebildet sein, dass die Positionierfase in das Anschlagelement übergeht. Das Druckstück kann zwei oder mehr Anschlagelemente aufweisen, die in Längsrichtung des Druckstücks zueinander versetzt an dem Druckstück ausgebildet sind. Die Anschlagelemente können als Vorsprünge ausgebildet sein. Das Anschlagelement kann sich zur Begrenzung der Verlagerung der Tasteinrichtung entgegen der Vorspannkraft der beiden Blattfederarme an Elemente in der Umgebung des Druckstücks anlegen. Beispielsweise kann sich das Anschlagelement nach einem vorgegebenen Weg an ein Element in der Umgebung des Druckstücks anlegen. Dieser Weg kann zwischen 0.1 bis 0.7 mm, insbesondere 0.1 bis 0.5 mm lang sein.
  • Das Druckstück kann aus einem elastischen Material hergestellt sein. Das elastische Material des Druckstücks kann ein Elastomer sein. Das Elastomer kann eine Härte zwischen 40 und 120 Shore und insbesondere zwischen 70 und 90 Shore aufweisen. Beispielsweise kann die Härte des Elastomers 80 Shore betragen.
  • Das Druckstück kann wenigstens ein als Einbauhilfe wirkendes Element aufweisen. Das als Einbauhilfe wirkende Element kann ein Vorsprung, eine Stufe oder auch eine Ausnehmung sein. Das als Einbauhilfe wirkende Element kann in Längsrichtung des Druckstücks an einem Ende des Druckstücks ausgebildet sein. Im Bereich des als Einbauhilfe wirkenden Elements kann das Druckstück einen verringerten Querschnitt aufweisen.
  • Das Druckstück kann zwei Betätigungsvorsprünge aufweisen. Jeweils einer der Betätigungsvorsprünge kann zur Betätigung eines elektrischen Schalters dienen. Jeder der Betätigungsvorsprünge ist vorzugsweise einem der elektrischen Schalter zugeordnet. Die Betätigungsvorsprünge sind in einer Variante in Längsrichtung des Druckstücks zueinander versetzt an dem Druckstück angeordnet. Die beiden Blattfederarme können in Längsrichtung des Druckstücks zwischen den beiden Betätigungsvorsprüngen an dem Druckstück angreifen. Die beiden Betätigungsvorsprünge können in einer Richtung von dem Druckstück vorspringen, die der Richtung der Vorspannkraft der beiden Blattfederarme entgegengesetzt ist.
  • Die Taste und das Druckstück können fest miteinander verbunden sein. Das Druckstück kann eine profilierte Fläche aufweisen, die mit einem komplementären Profil an der Taste zusammenwirken kann. Das Profil der Fläche des Druckstücks kann von stufenförmig ausgebildeten Vorsprüngen gebildet werden. Das komplementäre Profil der Taste kann von Ausnehmungen mit einem abgestuften Boden gebildet werden. Ferner kann die Taste einen Zapfen aufweisen, der in eine Öffnung in dem Druckstück eingreifen kann. Die Taste kann mit dem Druckstück insbesondere dauerhaft fest verbunden sein. Das Druckstück und die Taste können miteinander verklebt werden. Es sind jedoch auch andere Verbindungsarten zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen dem Druckstück und der Taste denkbar.
  • Die Wippschaltvorrichtung kann ein Trägerelement aufweisen. Das Trägerelement umfasst beispielsweise einen Schalterabschnitt und eine Befestigungsabschnitt. Die beiden elektrischen Schalter können in dem Schalterabschnitt aufgenommen sein. Der Schalterabschnitt kann eine Aufnahme für die beiden elektrischen Schalter aufweisen. Der Schalterabschnitt kann Öffnungen aufweisen, die die elektrischen Schalter freigeben und eine Betätigung über das Druckstück ermöglichen. Das Druckstück kann mit seinen Vorsprüngen in die Öffnungen des Schalterabschnitts eingreifen, um die Schalter betätigen zu können.
  • Der Schalterabschnitt und der Befestigungsabschnitt des Trägerelements können abgewinkelt zueinander verlaufen. Beispielsweise können der Befestigungsabschnitt und der Schalterabschnitt einen Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere einen Winkel von 90° zueinander aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann Öffnungen aufweisen, durch die sich Schrauben zur Verbindung des Trägerelements mit einem Gehäuse eines elektronischen Geräts erstrecken können.
  • Das Trägerelement kann aus Kunststoff hergestellt sein. Die Tasteinrichtung kann sich entlang des Schalterabschnitts des Trägerelements erstrecken. Die beiden Blattfederarme können zwischen dem Druckstück und dem Schalterabschnitt des Trägerelements angeordnet sein und unmittelbar an dem Druckstück der Tasteinrichtung angreifen. In einer Variante drückt die von den beiden Blattfederarmen bereitgestellte Vorspannkraft die Tasteinrichtung von dem Schalterabschnitt des Trägerelements weg in ihre Ausgangsstellung.
  • An dem Befestigungsabschnitt des Trägerelements können die beiden Blattfederarme befestigt sein. Zudem kann an dem Befestigungsabschnitt eine elektrische Anschlussplatte oder ein anderes Anschlusselement für die elektrischen Schalter befestigt sein. Auf dem Anschlusselement, insbesondere der Anschlussplatte, können Kontakte zur Kontaktierung der elektrischen Schalter vorgesehen sein. Die Anschlussplatte kann Kontaktflächen aufweisen, die beispielsweise über Kabel mit entsprechenden Kontaktflächen kontaktiert werden können. Die Anschlussplatte kann an einer Oberseite des Befestigungsabschnitts angebracht sein. Die Anschlussplatte kann Öffnungen aufweisen, durch die sich an dem Befestigungsabschnitt vorgesehene Befestigungszapfen erstrecken. Die Befestigungszapfen können die Anschlussplatte an dem Befestigungsabschnitt halten.
  • Die Blattfederarme können an einer Unterseite des Befestigungsabschnitts angebracht sein. Die beiden Blattfederarme können dauerhaft fest mit dem Befestigungsabschnitt des Trägerelements verbunden sein. Die beiden Blattfederarme können beispielsweise über ein Wärmenietverfahren mit dem Befestigungsabschnitt des Trägerelements verbunden sein.
  • Die Blattfederarme können sich abgewinkelt zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Schalterabschnitt des Trägerelements erstrecken. Die beiden Blattfederarme erstrecken sich ausgehend von dem Befestigungsabschnitt vorzugsweise entlang des Trägerelements zu dem Schalterabschnitt. Im Bereich des Schalterabschnitts können die Blattfederarme an dem Druckstück angreifen und das Druckstück in eine Richtung weg von dem Schalterabschnitt vorspannen. Die Blattfederarme sind in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Tasteinrichtung zwischen dem Druckstück und dem Schalterabschnitt angeordnet. Die Blattfederarme können in Längsrichtung der Tasteinrichtung zwischen den beiden elektrischen Schaltern angeordnet sein. Die Blattfederarme sind in einer Implementierung in Längsrichtung der Tasteinrichtung zueinander versetzt angeordnet. Jeder der Blattfederarme kann einem der Schalter zugeordnet sein. Die Blattfederarme können eine Wippbewegung der Tasteinrichtung zur wahlweisen Betätigung der beiden elektrischen Schalter ermöglichen.
  • Die Wippschaltvorrichtung kann wenigstens ein Versteifungselement aufweisen. An dem Versteifungselement können die elektrischen Schalter angebracht sein. Das Versteifungselement kann zusammen mit den elektrischen Schaltern in dem Schalterabschnitt des Trägerelements aufgenommen sein. Das Versteifungselement kann plattenförmig ausgebildet sein. Der Schalterabschnitt kann zur Aufnahme des Versteifungselements eine schlitzförmige Aufnahme aufweisen. Das Versteifungselement kann aus Stahl hergestellt sein.
  • Die zwei (oder mehr) Blattfederarme können miteinander verbunden sein. Die Blattfederarme können beispielsweise über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sein. Die Blattfederarme können sich gabelförmig von dem Verbindungsabschnitt weg erstrecken. Der Verbindungsabschnitt kann zur Befestigung der Blattfederarme an dem Trägerelement dienen. Die Blattfederarme können einstückig ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt der beiden Blattfederarme kann Öffnungen aufweisen, über die die Blattfederarme mit dem Trägerelement beispielsweise mittels eines Wärmenietverfahrens verbunden werden können.
  • Es wird ferner ein elektronisches Gerät angegeben. Das elektronische Gerät weist die hier vorgestellte Wippschaltvorrichtung auf. Das elektronische Gerät weist ein Gehäuse mit einer Öffnung auf, in der die wenigstens eine Taste aufgenommen ist. Die wenigstens zwei Blattfederarme halten das Druckstück in Anlage mit dem Gehäuse.
  • Bei dem elektronischen Gerät kann es sich um ein Smartphone oder um einen Tablet-Computer handeln.
  • Das Gehäuse kann wenigstens eine Positionierfase aufweisen. Die Positionierfase an dem Gehäuse kann zusammen mit der Positionierfase an dem Druckstück zur Positionierung der wenigstens einen Taste an dem Gehäuse dienen. Die Positionierfase an dem Gehäuse und die Positionierfase an dem Druckstück können sicherstellen, dass die Tasteinrichtung nach einer Betätigung ihre Ausgangsstellung einnimmt.
  • Es wird ferner ein Fahrzeug mit der hier vorgestellten Wippschaltvorrichtung oder dem hier vorgestellten elektronischen Gerät angegeben.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie aus den Figuren. Es zeigen:
    • 1 und 2 perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Wippschaltvorrichtung;
    • 3 bis 5 Ansichten der Wippschaltvorrichtung gemäß den 1 und 2 ohne Tasteinrichtung;
    • 6 bis 8 weitere Ansichten der Tasteinrichtung der Wippschaltvorrichtung gemäß den 1 und 2;
    • 9 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer beispielhaften Einbausituation der Wippschaltvorrichtung in einem elektronischen Gerät;
    • 10 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Montage der Wippschaltvorrichtung an einem Gehäuse eines elektronischen Geräts;
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer Wippschaltvorrichtung im am Gehäuse montierten Zustand;
    • 12a eine perspektivische, geschnittene Ansicht des Gehäuses des elektronischen Geräts und der Wippschaltvorrichtung;
    • 12b eine zweidimensionale Ansicht der Schnittansicht gemäß 12a;
    • 13a eine perspektivische, geschnittene Ansicht des Gehäuses des elektronisches Geräts und der Wippschaltvorrichtung; und
    • 13b eine zweidimensionale Ansicht der Schnittansicht gemäß 13a.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Wippschaltvorrichtung für ein elektronisches Gerät. Die Wippschaltvorrichtung ist allgemein mit 10 bezeichnet.
  • Die Wippschaltvorrichtung 10 weist eine Tasteinrichtung 12, ein Trägerelement 14 und zwei Blattfederarme 16 und 18 auf. Die Tasteinrichtung 12 umfasst eine Taste 20 und ein Druckstück 22. Die Taste 20 weist zwei Tastfelder 24 und 26 auf. Zwischen den Tastfeldern 24 und 26 ist ein Rücksprung 28 an der Taste 20 ausgebildet.
  • Die Tastfelder 24 und 26 sind zum Betätigen der Tasteinrichtung 12 vorgesehen. Jedem der Tastfelder 24 und 26 ist ein Blattfederarm 16, 18 zugeordnet. Bei einer Betätigung des entsprechenden Tastfelds 24, 26 wird die Tasteinrichtung 12 entgegen der Vorspannkraft F eines der Blattfederarme 16, 18 verlagert. Die Lagerung der Tasteinrichtung 12 über die Blattfederarme 16, 18 ermöglicht somit eine Federkraftbeaufschlagte Wippbewegung der Tasteinrichtung 12. Ein Kernaspekt der Federeinrichtung (hier mit den beiden Blattfederarmen 16, 18) ist somit das Bereitstellen einer geeigneten Vorspannkraft F derart, dass die Tasteinrichtung 12 entgegen dieser Vorspannkraft F wippbar betätigt werden kann.
  • Das Druckstück 22 weist einen Vorsprung 30 auf, der als Einbauhilfe dient. Der Vorsprung 30 stellt sicher, dass die Tasteinrichtung 12 in der richtigen Position und Lage an einem Gehäuse (nicht gezeigt) eines elektronischen Geräts montiert wird.
  • 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Wippschaltvorrichtung 10.
  • Das Trägerelement 14 weist einen Schaltabschnitt 32 und einen Befestigungsabschnitt 34 auf. Über den Befestigungsabschnitt 34 kann das Trägerelement 14 an einem Gehäuse eines elektronischen Geräts (nicht gezeigt) angebracht werden. Dazu weist der Befestigungsabschnitt 34 Öffnungen 36 auf, durch die sich Schrauben oder andere Befestigungsmittel zur Verbindung des Trägerelements mit einem elektronischen Gerät erstrecken können.
  • An dem Befestigungsabschnitt 34 ist ferner eine elektrische Anschlussplatte 40 über Befestigungszapfen 42 befestigt. Die elektrische Anschlussplatte 38 weist Kontaktflächen 42 auf, die über komplementäre Kontakte elektrisch kontaktiert werden können. Die elektrische Anschlussplatte 40 ist mit den elektrischen Schaltern 46, 48 elektrisch verbunden, die an dem Schalterabschnitt 32 des Trägerelements 14 angeordnet sind.
  • Die Schalter 46 und 48 sind an einem plattenförmigen Versteifungselement 50 angebracht. Das Versteifungselement 50 kann aus Stahl hergestellt sein. Zur Aufnahme des Versteifungselements 50 weist der Schalterabschnitt 32 eine schlitzförmige Aufnahme 52 auf. Das Versteifungselement 50 kann mit dem Trägerelement 14 verrastet werden. Das Versteifungselement 50 verhindert Beschädigungen der Schalter 46 und 48 bei einer Überlast.
  • Die elektrischen Schalter 46 und 48 können wahlweise über das Druckstück 22 betätigt werden. Das Druckstück 22 weist Betätigungsvorsprünge 54 und 56 auf, die auf die elektrischen Schalter 46 und 48 einwirken können. In dem Schalterabschnitt 32 sind Öffnungen 58 und 60 ausgebildet. Die Öffnungen 58 und 60 geben die elektrischen Schalter 46 und 48 frei, sodass die Schalter 46 und 48 über die Betätigungsvorsprünge 54 und 56 des Druckstücks 22 betätigt werden können.
  • Die Blattfederarme 16 und 18 greifen unmittelbar an dem Druckstück 22 an und spannen die Tasteinrichtung 12 in einer Richtung von den Schalterabschnitt 32 weg in die Ausgangsstellung vor. Die Blattfederarme 16 und 18 sind in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Tasteinrichtung 12 zwischen dem Druckstück 22 und dem Schalterabschnitt 32 angeordnet. In Längsrichtung des Druckstücks 22 sind die Blattfederarme 16 und 18 zwischen den Betätigungsvorsprüngen 54 und 56 und damit auch zwischen den Schaltern 46 und 48 angeordnet.
  • Die Blattfederarme 16 und 18 sind in Längsrichtung der Tasteinrichtung 12 voneinander beabstandet. Der Blattfederarm 16 ist dem Betätigungsvorsprung 56 und damit dem Schalter 48 zugeordnet. Der Blattfederarm 18 ist dem Betätigungsvorsprung 54 und dem Schalter 46 zugeordnet. Bei Betätigung des Tastfelds 24 der Taste 20 wird der Abschnitt der Tasteinrichtung 12 mit dem Tastfeld 24 entgegen der Vorspannkraft F des Blattfederarms 16 bewegt, so dass der Betätigungsvorsprung 56 den Schalter 48 betätigen kann. In diesem Fall bleibt der Blattfederarm 18 im Wesentlichen unbelastet, d.h. der Blattfederarm 18 verbleibt in seiner Ausgangstellung. Bei einer Betätigung des Tastfelds 26 wird hingegen der Blattfederarm 18 belastet und der Blattfederarm 16 bleibt im Wesentlichen unbelastet. Die Blattfederarme 16 und 18 lagern die Tasteinrichtung 12 derart, dass eine Wippbewegung der Tasteinrichtung 12 zur wahlweisen Betätigung der Schalter 46 und 48 bereitgestellt wird.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wippschaltvorrichtung 10 ohne Tasteinrichtung. Die Blattfederarme 16 und 18 sind zwischen den Schaltern 46 und 48 angeordnet. Die Blattfederarme 16 und 18 erstrecken sich schräg zu dem Schalterabschnitt 32 des Trägerelements 14. Der Schalterabschnitt 32 des Trägerelements 14 weist die Öffnungen 58 und 60 auf, über die die Schalter 46 und 48 betätigbar sind. Die Schalter 46 und 48 sind an einem plattenförmigen Versteifungselement 50 angebracht, das in einer schlitzförmigen Aufnahme 52 in dem Schalterabschnitt 32 befestigt ist.
  • 4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Wippschaltvorrichtung 10 ohne Tasteinrichtung. Die Blattfederarme 16 und 18 sind über einen Verbindungsabschnitt 62 miteinander verbunden. Der Verbindungsabschnitt 62 dient als Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Blattfederarme 16 und 18 an dem Trägerelement 14. Die Blattfederarme 16 und 18 sind einstückig mit dem Verbindungsabschnitt 62 ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 62 ist an der Unterseite des Befestigungsabschnitts 34 des Trägerelements 14 angebracht. Der Verbindungsabschnitt 62 ist über die Nieten 64 mit dem Befestigungsabschnitt 34 des Trägerelements 14 verbunden. Die Nieten 64 können einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 34 des Trägerelements 14 ausgebildet und über ein Wärmenietverfahren mit dem Verbindungsabschnitt 62 der Blattfederarme 16 und 18 vernietet sein. Die Blattfederarme 16 und 18 erstrecken sich ausgehend von dem an dem Befestigungsabschnitt 34 angebrachten plattenförmigen Verbindungsabschnitt 62 abgewinkelt in Richtung des Schalterabschnitts 32.
  • 5 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Wippschaltvorrichtung 10 ohne Tasteinrichtung. Die elektrische Anschlussplatte 40 ist an der Oberseite des Befestigungsabschnitts 34 des Trägerelements 14 angeordnet und über die Zapfen 42 an dem Trägerelement 14 befestigt. Der Befestigungsabschnitt 34 und der Schalterabschnitt 32 erstrecken sich abgewinkelt zueinander. Der Schalterabschnitt 32 und der Befestigungsabschnitt 34 des Trägerelements 14 können im Wesentlichen einen 90°-Winkel zueinander aufweisen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Tasteinrichtung 12. Die Tasteinrichtung 12 weist die Taste 20 und das Druckstück 22 auf. Die Taste 20 weist zwei Tastfelder 24 und 26 auf, zwischen denen ein Rücksprung 28 ausgebildet ist. Die Taste 20 kann aus Aluminium hergestellt sein. Die Taste 20 ist mit dem Druckstück 22 dauerhaft fest verbunden. Das Druckstück 22 weist zwei Positionierfasen 66 und 68 auf. Die Positionierfasen 66 und 68 sind an den sich in Längsrichtung erstreckenden Kanten des Druckstücks 22 ausgebildet. Die Positionierfasen 66 und 68 sind an entgegengesetzten Kanten des Druckstücks 22 ausgebildet. Das Druckstück 22 weist ferner Anschlagelemente 70 und 72 auf, die in Längsrichtung der Tasteinrichtung 12 zueinander versetzt an dem Druckstück 22 ausgebildet sind. Auf die Anschlagelemente 70 und 72 wird im weiteren Verlauf dieser Beschreibung näher eingegangen. Ferner ist an dem Druckstück 22 der sich in Längsrichtung erstreckende Vorsprung 30 ausgebildet, der als Einbauhilfe für die Tasteinrichtung 12 dient.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der die Taste 20 und das Druckstück 22 getrennt dargestellt sind. An der der Taste 20 zugewandten Fläche des Druckstücks 22 ist ein Profil ausgebildet, das von abgestuften Vorsprüngen 74 und 76 gebildet wird. Zwischen den Vorsprüngen 74 ist eine Öffnung 78 ausgebildet. Über die Vorsprünge 74 und 76 und die Öffnung 78 soll eine Verbindung mit der Taste 20 hergestellt werden. Das Druckstück 22 kann aus einem Elastomer hergestellt sein. Das Druckstück kann eine Härte zwischen 40 und 120 Shore, insbesondere zwischen 70 und 90 Shore aufweisen.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der die Rückseite der Taste 20 und des Druckstücks 22 gezeigt sind. An der Rückseite der Taste 20 sind Ausnehmungen 80 und 82 ausgebildet, die einen gestuften Boden aufweisen. Die Form der Ausnehmungen 80, 82 ist komplementär zu der Form der Vorsprünge 74 und 76 an den Druckstück 22 ausgebildet. Zwischen den Ausnehmungen 80 und 82 ist ein Zapfen 84 vorgesehen, der in die Öffnung 78 in dem Druckstück 22 eingreift. Über die komplementären Ausnehmungen 80, 82 an der Taste 20 und die Vorsprünge 74, 76 an dem Druckstück 22 kann eine Verbindung zwischen der Taste 20 und dem Druckstück 22 hergestellt werden. Die Taste 20 und das Druckstück 22 können miteinander verklebt werden.
  • An der Rückseite des Druckstücks 22 sind die Betätigungsvorsprünge 54 und 56 ausgebildet, die die Schalter (nicht gezeigt) betätigen können. An der Rückseite des Druckstücks 22 sind ferner die Anschlagelemente 70, 72 vorgesehen, die von einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kante des Druckstücks 22 vorstehen.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der die Einbausituation der Wippschaltvorrichtung 10 an einem elektronischen Gerät 1000 veranschaulicht wird. Das elektronische Gerät 1000 kann beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-Computer sein. Die Taste 20 der Wippschaltvorrichtung 10 kann in einer Öffnung 1002 in dem Gehäuse 1004 des elektronischen Geräts 1000 aufgenommen sein. Die Öffnung 1002 kann in einer Seitenfläche des Gehäuses 1004 ausgebildet sein.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Gehäuses 1004 und einer Wippschaltvorrichtung 10. Zur Veranschaulichung des Montageablaufs der Wippschaltvorrichtung 10 ist die Tasteinrichtung 12 von dem Trägerelement 14 getrennt dargestellt.
  • Das Gehäuse 1004 weist die Öffnung 1002 auf. Entlang der Öffnung 1002 erstreckt sich die an dem Gehäuse ausgebildete Positionierfase 1006. Die Positionierfase 1006 erstreckt sich entlang der Unterkante der Öffnung 1002. In 10 links neben der Öffnung 1002 ist ein Bereich 1008 ausgebildet, der mit dem als Einbauhilfe wirkenden Element 30 am Druckstück 22 zusammenwirkt. Der Vorsprung 30, der das als Einbauhilfe wirkende Element bildet, wird in diesem Bereich 1008 des Gehäuses aufgenommen, um so die korrekte Positionierung der Tasteinrichtung 12 mit der Taste 20 und dem Druckstück 22 sicherzustellen.
  • Bei der Montage der Wippschaltvorrichtung 10 wird zunächst die Tasteinrichtung 12 mit dem Gehäuse 1004 in Kontakt gebracht. Die Taste 20 der Tasteinrichtung 12 wird in der Öffnung 1002 aufgenommen und das Druckstück 22 liegt an dem Gehäuse an. Dazu wird die Tasteinrichtung 12 in Richtung des Pfeils P1 aus der in 10 dargestellten Position in Richtung des Gehäuses bewegt und die Taste 20 in die Öffnung 1002 eingesetzt. Im Anschluss daran wird das Trägerelement 14 mit den daran angebrachten Komponenten in Richtung des Pfeils P2 in das Gehäuse 1004 eingesetzt. Das Gehäuse 1004 weist einen Befestigungsbereich 1010 auf, der Befestigungsöffnungen 1012 und eine Aufnahmestruktur 1014 aufweist. Die Aufnahmestruktur ist korrespondierend zu der Unterseite des Befestigungsbereichs 34 des Trägerelements 14 (siehe 4) ausgebildet ist. Nachdem der Befestigungsabschnitt 34 des Trägerelements 14 mit dem Befestigungsbereich 1010 des Gehäuses 1004 in Anlage gebracht wurde, werden die Schrauben 1016 in die Befestigungsöffnungen 36 und 38 des Trägerelements 14 und die Befestigungsöffnungen 1012 am Gehäuse 1004 eingesetzt und mit dem Gehäuse 1004 verschraubt.
  • 11 zeigt die Wippschaltvorrichtung 10 im in das Gehäuse 1004 eingesetzten Zustand. Die Blattfederarme 16 und 18 halten die Tasteinrichtung 12 in Anlage mit dem Gehäuse 1004. Bei einer Betätigung der Tasteinrichtung 12 wird die Tasteinrichtung 12 entgegen der Richtung der Vorspannkraft F eines der Blattfederarme 16 und 18 in Richtung der Schalter 46 und 48 zur Betätigung eines der Schalter 46 oder 48 verlagert.
  • 12a zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Schnitt durch das Gehäuse 1004 und die Wippschaltvorrichtung 10 im Bereich des elektrischen Schalters 48 zeigt. Das Trägerelement 14 der Wippschaltvorrichtung 10 wurde mit den Schrauben 1012 am Gehäuse 1004 befestigt. Die Blattfederarme 16 und 18 halten das Druckstück 22 der Tasteinrichtung 12 in Anlage mit dem Gehäuse 1004, sodass die Taste 20 ihre Ausgangsstellung einnimmt. Das Druckstück 22 kann über die Betätigungsvorsprünge 54 und 56 die elektrischen Schalter 46 und 48 entgegen der Vorspannkraft F der Blattfederarme 16 und 18 betätigen.
  • 12b zeigt eine zweidimensionale Ansicht des Schnittbereichs gemäß 12a. Das Gehäuse 1004 weist die Öffnung 1002 auf. An der Oberkante und der Unterkante der Öffnung 1002 sind Positionierfasen 1006 und 1018 ausgebildet. Die Positionierfasen 1006 und 1018 an dem Gehäuse 1004 wirken mit den Positionierfasen 66 und 68 an dem Druckstück 22 zusammen. Durch die Positionierfasen 1006 und 1008 am Gehäuse 1004 und die Positionierfasen 66 und 68 am Druckstück 22 kann die Taste 20 in der Öffnung 1002 des Gehäuses 1004 in der Ausgangstellung eine zentrierte Position einnehmen.
  • An dem Druckstück 22 ist ferner das Anschlagelement 70 erkennbar. Das Anschlagelement 70 kann eine Verlagerung der Tasteinrichtung 12 entgegen der Vorspannkraft F der Blattfederarme 16 und 18 (siehe 12a) begrenzen. Zur Begrenzung der Verlagerung der Tasteinrichtung 12 kann das Anschlagelement 70 mit einer Anschlagfläche 86 am Trägerelement 14 in Kontakt gebracht werden. Das Druckstück 22 kann mit seinem Anschlagelement 70 einen vorgegebenen Weg in Richtung der Anschlagfläche 86 zulassen, bevor das Anschlagelement 70 die Anschlagkante 86 des Trägerelements 14 berührt. Der vorgegebene Weg kann beispielsweise 0,1 bis 0,5 mm betragen.
  • 13a zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Schnitt durch das Gehäuse 1004 und die Wippschaltvorrichtung 10 im Bereich des Blattfederarms 18 zeigt.
  • Die Blattfederarme 16 und 18 greifen an dem Druckstück 22 der Tasteinrichtung 12 an und spannen die Tasteinrichtung 12 in ihre Ausgangsstellung in Anlage am Gehäuse 1004 vor. Das Trägerelement 14 weist die elektrische Anschlussplatte 40 auf, die über die Zapfen 42 mit dem Trägerelement 14 verbunden ist.
  • 13b zeigt eine zweidimensionale Ansicht des Schnitts gemäß 13a. Die Blattfederarme 18 sind mit ihrem Verbindungsabschnitt 62 mit dem Befestigungsbereich 34 des Trägerelements 14 verbunden. Dazu weist der Verbindungsabschnitt 62 der Blattfederarme 16 und 18 eine Öffnung auf, durch die sich ein Niet 64 erstreckt. Der Niet 64 ist einstückig mit dem Trägerelement 14 ausgebildet und kann über ein Wärmenietverfahren eine Verbindung zwischen dem Trägerelement 14 und den Blattfederarmen 16 und 18 herstellen.
  • Die Blattfederarme 16 und 18 erstrecken sich abgewinkelt entlang des Trägerelements 14. Die Blattfederarme erstrecken sich ausgehend von dem Befestigungsabschnitt 34 des Trägerelements 14, d.h. ausgehend von dem Verbindungsabschnitt 62 abgewinkelt zu dem Schalterabschnitt 32 des Trägerelements 14. Der Blattfederarm 18 erstreckt sich schräg zu dem Schalterabschnitt 32, der im Wesentlichen einen 90°-Winkel zu dem Befestigungsabschnitt 34 aufweist. Der Blattfederarm 18 greift an dem Druckstück 22 an. Der Blattfederarm 18 hält das Druckstück 22 in Anlage mit dem Gehäuse 1004. Die Positionierfasen 66 und 68 des Druckstücks 22 liegen dadurch an den Positionierfasen 1006 und 1018 des Gehäuses 1004 an. Die Positionierfasen 1006 und 1018 des Gehäuses 1004 sind an den Ober- und Unterkanten der Öffnung 2002 ausgebildet. Durch die Positionierfasen 66, 68, 1006 und 1018 kann die Taste 20 in der Öffnung 1002 des Gehäuses 1004 in der Ausgangstellung eine zentrierte Position einnehmen.
  • Da die Blattfederarme 16 und 18 das Druckstück 22 in Anlage mit dem Gehäuse 1004 halten, können unerwünschte Geräuschentwicklungen, insbesondere ein Klappern, verhindert werden. Zur Unterdrückung von unerwünschten Geräuschen trägt darüber hinaus das weiche und elastische Material bei, aus dem das Druckstück 22 hergestellt ist. Dieses elastische Material kann beispielsweise ein Elastomer sein. Das elastische Druckstück kann ferner als Dichtelement dienen und das Eindringen von Flüssigkeiten und Schmutz in das Gehäuse 1004 verhindern.
  • Durch die Anlage der Positionierfasen 66 und 68 des Druckstücks 22 an dem Positionierfasen 1006 und 1018 des Gehäuses 20 kann die Taste 12 eine zentrierte Position in der Öffnung 1002 des Gehäuses 1004 aufnehmen. Durch die Anschlagelemente 70 und 72 an dem Druckstück 22 können Überlastschäden an den elektrischen Schalter 46 und 48 verhindert werden, da die Anschlagelemente 70 und 72 die Verlagerung der Tasteinrichtung 12 in Richtung der elektrischen Schalter 46 und 48 nach einem definierten Weg durch Anschlag an der Anschlagfläche 86 des Trägerelement 14 begrenzen.

Claims (20)

  1. Baugruppe für eine Wippschaltvorrichtung (10) zum Bedienen eines elektronischen Geräts (1000), mit zwei elektrischen Schaltern (46, 48), einer Tasteinrichtung (12) zur wahlweisen Betätigung der beiden elektrischen Schalter (46, 48), wobei die Tasteinrichtung (12) eine Taste (20) und ein Druckstück (22) aufweist, wobei die Taste (12) mit dem Druckstück (22) verbunden ist, wobei über das Druckstück (22) wahlweise einer der beiden elektrischen Schalter (46, 48) betätigbar ist, und zwei Blattfederarmen (16, 18), wobei die beiden Blattfederarme (16, 18) zur Lagerung der Tasteinrichtung (12) an dem Druckstück (22) angreifen, wobei jeder der Blattfederarme (16, 18) dazu ausgebildet ist, eine Vorspannkraft (F) bereitzustellen, um die Tasteinrichtung (12) in ihre Ausgangsstellung vorzuspannen, in der die beiden Blattfederarme (16, 18) das Druckstück (22) in Anlage mit dem Gehäuse (1004) des elektronischen Geräts (1000) halten, wobei die Tasteinrichtung (12) zur Betätigung eines der beiden elektrischen Schalter (46, 48) entgegen der von einem der Blattfederarme (16, 18) bereitgestellten Vorspannkraft (F) verlagerbar ist.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das Druckstück (22) an wenigstens einer Kante eine Positionierfase (66, 68) aufweist.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckstück (22) wenigstens ein Anschlagelement (70, 72) aufweist, das eine Verlagerung der Tasteinrichtung (12) entgegen der Vorspannkraft (F) der beiden Blattfederarme (16, 18) begrenzt.
  4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Druckstück (22) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  5. Baugruppe nach Anspruch 4, wobei das elastische Material des Druckstücks (22) ein Elastomer ist und eine Härte zwischen 40 und 120 Shore aufweist.
  6. Baugruppe nach Anspruch 5, wobei das elastische Material des Druckstücks (22) ein Elastomer ist und eine Härte zwischen 70 und 90 Shore aufweist.
  7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Druckstück (22) wenigstens ein als Einbauhilfe wirkendes Element (30) aufweist.
  8. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Druckstück (22) zwei Betätigungsvorsprünge (54, 56) aufweist, wobei jeweils einer der Betätigungsvorsprünge (54, 56) zur Betätigung eines der elektrischen Schalter (46, 48) dient.
  9. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Taste (20) und das Druckstück (22) fest miteinander verbunden sind.
  10. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Wippschaltvorrichtung (10) ein Trägerelement (14) aufweist, wobei das Trägerelement (14) einen Schalterabschnitt (32) und einen Befestigungsabschnitt (34) aufweist, wobei die beiden elektrischen Schalter (46, 48) in dem Schalterabschnitt (32) aufgenommen sind.
  11. Baugruppe nach Anspruch 10, wobei sich die Tasteinrichtung (12) entlang des Schalterabschnitts (32) des Trägerelements (14) erstreckt.
  12. Baugruppe nach Anspruch 10 oder 11, wobei an dem Befestigungsabschnitt (34) des Trägerelements (14) die beiden Blattfederarme (16, 18) und eine elektrische Anschlussplatte (40) für die elektrischen Schalter (46, 48) befestigt sind.
  13. Baugruppe nach einem der Ansprüche10 bis 12, wobei sich die Blattfederarme (16, 18) abgewinkelt zwischen dem Befestigungsabschnitt (32) und dem Schalterabschnitt (34) des Trägerelements (14) erstrecken.
  14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Blattfederarme (16, 18) in Längsrichtung der Tasteinrichtung (12) zwischen den beiden elektrischen Schaltern (46, 48) angeordnet sind.
  15. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Wippschaltvorrichtung (10) wenigstens ein Versteifungselement (50) aufweist, an dem die elektrischen Schalter (46, 48) angebracht sind.
  16. Baugruppe nach Anspruch 15, wobei das Versteifungselement (50) zusammen mit den elektrischen Schaltern (46, 48) in dem Schalterabschnitt (32) des Trägerelements (14) aufgenommen ist.
  17. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die beiden Blattfederarme (16, 18) miteinander verbunden sind.
  18. Elektronisches Gerät (1000) mit einer Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das elektronische Gerät (1000) ein Gehäuse (1004) mit einer Öffnung (1002) aufweist, in der die wenigstens eine Taste (20) aufgenommen ist, wobei die wenigstens zwei Blattfederarme (16, 18) das Druckstück (22) in Anlage mit dem Gehäuse (1004) halten.
  19. Elektronisches Gerät (1000) nach Anspruch 18, wobei das Gehäuse (1004) wenigstens eine Positionierfase (1006, 1018) aufweist, die zusammen mit der wenigstens eine Positionierfase (66, 68) an dem Druckstück (22) zur Positionierung der wenigstens einen Taste (20) an dem Gehäuse (1004) dient.
  20. Fahrzeug, in dem eine Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 17 oder ein elektronisches Gerät (1000) nach Anspruch 18 oder 19 eingebaut ist.
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DE102014217634A1 (de) 2014-09-03 2016-03-03 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät
DE102015221586A1 (de) 2014-12-19 2016-06-23 Continental Automotive Systems, Inc. Zusammengesetzte Tastwippe mit kapazitiver Sensortechnik

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