DE102017001426B4

DE102017001426B4 - Vefahren und System zum Steuern des Betriebs von niveauregulierenden Federbälgen

Info

Publication number: DE102017001426B4
Application number: DE102017001426.4A
Authority: DE
Inventors: Hossein Jeddi-Tehrani; Jesper Nordqvist; Stefan Sappei
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 2016-03-03
Filing date: 2017-02-14
Publication date: 2021-10-21
Anticipated expiration: 2037-02-15
Also published as: DE102017001426A1

Abstract

Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge (B1, B2, B3, B4) eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs (1), wobei das Fahrzeug (1) eine Stützbeinfunktion umfasst, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen (5) eine Abstützung bereitzustellen, wobei sich die Stützbeinfunktion während des normalen Fahrens des Fahrzeugs (1) in einem nicht aktivierten Zustand befindet, wobei das Fahrzeug während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen wird, wobei während des normalen Fahrens des Fahrzeugs die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für eine Niveauregulierung gegenüber einer Federbalg-Drucksteuerung eingestellt (S1) ist, wobei bei der Niveauregulierung das Niveau des Fahrzeugs reguliert wird, und wobei bei der Federbalg-Drucksteuerung der Druck in den Federbälgen gesteuert wird, und wobei während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) die Federbälge (B1, B2, B3, B4) bis auf einen Restdruck entleert werden, gekennzeichnet durch folgenden Schritt:- Ändern (S2) der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) eingestellt ist, sodass der Restdruck beibehalten wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft auch ein System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug. Die Erfindung betrifft zudem ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die Funktion des Entleerens von niveauregulierenden Federbälgen wird häufig verwendet, wenn das Fahrzeug anhand von Stützbeinen abgestützt wird. Während die Federbälge entleert ist, kompensiert das Steuersystem der Luftfederung die Höhenänderungen des Fahrzeugs nicht. Es geht darum, das Fahrzeug jederzeit in einem mechanisch stabilen Zustand zu halten. Das Steuersystem überwacht jedoch den Druck in den Federbälgen, um einen Restdruck zu behalten, um die Federbälge jederzeit in der richtigen Form zu bewahren. Häufig wird diese Funktion aktiviert und anschließend das Fahrzeug anhand von Stützbeinen stabilisiert. Dies führt dazu, dass die Federbälge um ein gewisses Ausmaß ausgedehnt werden, wobei das Steuersystem zusätzliche Luft in die Federbälge einfüllen muss, um den Restdruck zu behalten.
Falls das Fahrzeug über das maximal zulässige Niveau hinaus angehoben wird, wird der Restdruck auf Grund der Niveauregulierung, bei der Luft entleert wird, um das Niveau unterhalb des maximal erlaubten Niveaus abzusenken, nicht eingehalten. Da das Fahrzeug auf Stützbeinen angehoben wird, verlieren die Federbälge ihre Form, und es entsteht ein Unterdruck. Wenn die Stützbeine entfernt werden, falten sich die Federbälge und können beschädigt werden.
Die DE 10 2004 023 240 A1 offenbart ein Verfahren zum Steuern des Restdrucks der Federbälge eines Fahrzeugs.
DE 10 2012 001 243 A1 offenbart ein Steuersystem für ein Fahrzeug, bei dem Druckluft aus einem Druckluftsystem einem Federungsorgan zugeführt wird, sodass Luftfederungsbälge in einer Risikosituation aufgeblasen und mit erhöhtem Druck ausgestattet werden. Damit werden Verengungen verhindert, die bei einer Absenkung des Luftdrucks in den Luftfederungsbälgen auftreten könnten. Eine Risikosituation liegt vor, wenn das Fahrzeug beispielsweise mit Stützbeinen angehoben wird.
Es besteht jedoch ein Bedarf an einer verbesserten Steuerung des Betriebs der Niveauregulierungsbälge eines Fahrzeugs.
AUFGABEN DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs bereitzustellen, welches das Risiko reduziert, dass die niveauregulierenden Federbälge beschädigt werden.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs bereitzustellen, welches das Risiko reduziert, dass die niveauregulierenden Federbälge beschädigt werden.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgaben wer- den durch ein Verfahren, ein System, ein Fahrzeug, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt erfüllt, wie sie in den beiliegenden unabhängigen Ansprüchen dargelegt sind. Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems werden in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen definiert.
Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs erfüllt. Das Fahrzeug umfasst eine Stützbeinfunktion, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen eine Abstützung bereitzustellen. Die Stützbeinfunktion befindet sich während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand. Das Fahrzeug wird während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen. Während des normalen Fahrens des Fahrzeugs ist die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung eingestellt. Während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs werden die Federbälge bis auf einen Restdruck entleert. Das Verfahren umfasst folgenden Schritt: Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist.
Somit wird bestimmt, ob das Fahrzeug normal fährt, und wenn das normale Fahren bestimmt wird, wird die Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge des Fahrzeugs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Steuerung des Drucks der niveauregulierenden Federbälge eingestellt. Ferner wird bestimmt, ob die Stützbeinfunktion aktiviert ist. Gemäß einer Ausführungsform wird die Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge derart geändert, dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung in Verbindung mit der Aktivierung der Stützbeinfunktion des Fahrzeugs eingestellt wird. Die Aktivierung der Stützbeinfunktion umfasst den Beginn des Ausfahrens der Stützbeine bis auf den Boden. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform in Verbindung mit der Aktivierung der Stützbeinfunktion des Fahrzeugs. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform vor der Aktivierung der Stützbeinfunktion. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform, bevor die Stützbeine die Abstützung des Fahrzeugs bereitstellen. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck kann gemäß einer Ausführungsform nach der Aktivierung der Stützbeinfunktion erfolgen, und nachdem die Stützbeine die Abstützung des Fahrzeugs durch Anheben der Fahrzeugkarosserie bereitgestellt haben.
Durch ein derartiges Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt wird, wird das Risiko behoben, dass der Restdruck auf Grund der Niveauregulierung, die dazu führt, dass Luft entleert wird, um zu versuchen, das Fahrzeug abzusenken, falls das Fahrzeug während eines derartigen Stützbeinzustands über das maximal erlaubte Niveau angehoben wird, nicht gehalten wird. Dadurch wird das Risiko einer Beschädigung der niveauregulierenden Federbälge reduziert, da der Restdruck beibehalten wird.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Beendens der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Durch das Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs wird das Risiko eines unerwünschten Einflusses der Niveauregulierung in Verbindung mit der Beinabstützung des Fahrzeugs behoben.
Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs erfüllt. Das Fahrzeug umfasst eine Stützbeinfunktion, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen eine Abstützung bereitzustellen. Die Stützbeinfunktion ist eingerichtet, um sich während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand zu befinden. Das Fahrzeug ist eingerichtet, um während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen zu werden. Das System umfasst Mittel zum Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs, und Mittel zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Das System umfasst Mittel zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das System Mittel zum Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs.
Das System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs ist geeignet, um die Verfahren wie hier dargelegt auszuführen.
Das System gemäß der Erfindung bietet die Vorteile gemäß den entsprechenden Verfahrensansprüchen.
Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein Computerprogramm zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs erfüllt, wobei das Computerprogramm Programmcode umfasst, der, wenn er auf einer elektronischen Steuereinheit oder einem anderen Computer, der an die elektronische Steuereinheit angeschlossen ist, ausgeführt wird, bewirkt, dass die elektronische Steuereinheit das Verfahren gemäß der Erfindung ausführt.
Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein Computerprogrammprodukt erfüllt, das ein digitales Speichermittel umfasst, welches das Computerprogramm speichert.
Figurenliste
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende ausführliche Beschreibung Bezug genommen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, in denen sich die gleichen Bezugszeichen überall in den verschiedenen Ansichten auf die gleichen Teile beziehen. Es zeigen:

1a schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung während des normalen Fahrens;
1b schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugs 1 in 1a, in der die Federbälge bis auf einen Restdruck entleert wurden;
1c schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugs 1 in 1a, in der die Stützbeine das Fahrzeug abstützen;
2 eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, die sein Fahrgestell und sein Fahrzeug-Niveauregulierungssystem zeigt;
3 schematisch ein System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
5 schematisch einen Computer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Nachstehend bezieht sich der Begriff „Verbindung“ auf eine Kommunikationsverbindung, wobei es sich um eine physische Verbindung, wie etwa eine optoelektronische Kommunikationsleitung, oder um eine nicht physische Verbindung, wie etwa eine drahtlose Verbindung, beispielsweise eine Funk- oder Hochfrequenzverbindung, handeln kann.
1a bis c bilden schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ab. Das beispielhafte Fahrzeug 1 ist ein schweres Fahrzeug in Form eines Lastwagens. Das Fahrzeug ist gemäß einer Ausführungsform ein Kranfahrzeug. Das Fahrzeug 1 ist auf dem Boden G positioniert. Das Fahrzeug 1 umfasst eine Fahrzeugkarosserie 1a.
Das Fahrzeug umfasst ein Fahrzeug-Niveauregulierungssystem, das einen Satz von niveauregulierenden Federbälgen B2, B4 umfasst.
Das Fahrzeug 1 umfasst die Fahrzeugräder LF, LD, die Vorderräder LF und Antriebsräder LD umfassen. Das Fahrzeug ist eingerichtet, um während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen zu werden.
Das Fahrzeug 1 umfasst eine Stützbeinfunktion, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen 5 eine Abstützung bereitzustellen. Das Fahrzeug umfasst somit die Stützbeine 5. Die Stützbeinfunktion ist eingerichtet, um sich während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand zu befinden.
Das Fahrzeug 1 umfasst ein System I zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge des Fahrzeugs-Niveauregulierungssystems des Fahrzeugs.
1a bildet schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 während des normalen Fahrens ab, wobei die Fahrzeugräder LF, LD das Fahrzeug 1 tragen. Die niveauregulierenden Federbälge B2, B4 werden bis auf einen Druck gebracht, der für ein gewünschtes Niveau des Fahrzeugs 1 geeignet ist, wobei sich die Fahrzeugkarosserie 1a in einem Abstand D1 vom Boden G befindet. Die Stützbeinfunktion befindet sich während der normalen Fahrsituation, die in 1a abgebildet ist, in einem nicht aktivierten Zustand, wobei sich die Stützbeine 5 in einem nicht betriebsfähigen Zustand befinden und keine Fahrzeugabstützung bereitstellen. Das System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge ist eingerichtet, um die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während dieses normalen Fahrens des Fahrzeugs einzustellen.
1b bildet schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugs 1 ab, in der die Federbälge bis auf einen Restdruck entleert wurden, wodurch sie die Höhe des Fahrzeugs 1 derart absenken, dass sich die Fahrzeugkarosserie 1a in einem Abstand D2 vom Boden G befindet.
1c bildet schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugs 1 ab, in der die Stützbeinfunktion aktiviert ist, wobei die Stützbeine 5 das Fahrzeug 1 abstützen. Die Stützbeine 5 wurden somit bis zum Boden G ausgefahren, so dass sie auf dem Boden G stehen, um das Fahrzeug 1 abzustützen.
Das System zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge ist eingerichtet, um die Steuerung des Betriebs zu ändern, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während dieses Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs 1 eingestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist das System eingerichtet, um die Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs zu beenden.
Indem die Stützbeine 5 somit ausgefahren werden, um das Fahrzeug 1 abzustützen, befindet sich die Fahrzeugkarosserie 1a in einem Abstand D3 vom Boden G.
Der Druck in den Federbälgen wird somit derart gesteuert, dass der Restdruck erzielt/bewahrt wird.
Dabei wurden die Federbälge bis auf einen Restdruck entleert, bevor die Stützbeinfunktion aktiviert wird. Alternativ können die Federbälge in Verbindung mit der Aktivierung der Stützbeinfunktion oder nach der Aktivierung der Stützbeinfunktion aktiviert werden.
2 ist eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, die sein Fahrgestell und sein Fahrzeug-Niveauregulierungssystem zeigt. Das Fahrzeug umfasst einen Rahmen 2, 3, eine Vorderachse X1 mit gegenüberliegenden Vorderrädern RF, LF und eine kraftbetriebene Hinterachse X2 mit gegenüberliegenden Triebrädern RD, LD. Das Fahrzeug ist ferner mit einem Fahrzeug-Niveauregulierungssystem versehen, das einen Satz von niveauregulierenden Federbälgen umfasst. Der Satz von niveauregulierenden Federbälgen umfasst eine erste Federbalgeinheit B1, die sich in Verbindung mit der Vorderachse X1 auf der rechten Seite befindet, und eine zweite Federbalgeinheit B2, die sich in Verbindung mit der Vorderachse X1 auf der linken Seite befindet. Der Satz von niveauregulierenden Federbälgen umfasst ferner eine dritte Federbalgeinheit B3, die sich in Verbindung mit der kraftbetriebenen Hinterachse X2 auf der rechten Seite befindet, und eine vierte Federbalgeinheit B4, die sich in Verbindung mit der kraftbetriebenen Hinterachse X2 auf der linken Seite befindet.
Die jeweiligen Federbalgeinheiten B1 bis B4 befinden sich zwischen dem Fahrzeuggestell 2, 3 und den jeweiligen Achsen X1, X2, wodurch die Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs durch Regulieren der Luft in den Federbalgeinheiten angehoben und abgesenkt werden kann.
Das Fahrzeug-Niveauregulierungssystem umfasst ferner eine Luftventilkonfiguration 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Luftventilkonfiguration ist an den Satz von niveauregulierenden Federbälgen B1, B2, B3, B4 angeschlossen und ist geeignet um den Luftdruck in den jeweiligen Federbalgeinheiten B1, B2, B3, B4 des Satzes von niveauregulierenden Federbälgen zu regeln.
Das Fahrzeug umfasst ferner eine Luftdruckquellenkonfiguration 110 zum Zuführen von Luft zu der Luftventilkonfiguration 100.
Die Luftventilkonfiguration 100 umfasst bei einer Ausführungsform Luftventileinheiten, die Ventilmittel mit einem Lufteinlass, der an eine Druckluftquelle, einen Lüftungsauslass und einen Versorgungsauslass angeschlossen ist, und Ventilmittel, die geeignet sind, um den Luftdruck in den Federbalgeinheiten zu regeln, umfassen.
Das Fahrzeug-Niveauregulierungssystem umfasst Mittel P1, P2, P3, P4 zum Bestimmen des Drucks in dem Satz von niveauregulierenden Federbälgen. Die Mittel P1, P2, P3, P4 zum Bestimmen des Drucks in dem Satz von niveauregulierenden Federbälgen umfassen Drucksensoreinheiten P1, P2, P3, P4, die eine erste Drucksensoreinheit P1, die eingerichtet ist, um den Druck in der ersten Federbalgeinheit B1 zu bestimmen, eine zweite Drucksensoreinheit P2, die eingerichtet ist, um den Druck in der zweiten Federbalgeinheit B2 zu bestimmen, eine dritte Drucksensoreinheit P3, die eingerichtet ist, um den Druck in der dritten Federbalgeinheit B3 zu bestimmen, und eine vierte Drucksensoreinheit P4, die eingerichtet ist, um den Druck in der vierten Federbalgeinheit B4 zu bestimmen, umfassen. Die jeweiligen Federbalgeinheiten B1, B2, B3, B4 des Satzes von niveauregulierenden Federbälgen sind somit jeweils mit einer Drucksensoreinheit P1, P2, P3, P4 versehen, die geeignet ist, um den Luftdruck in den Federbalgeinheiten B1, B2, B3, B4 zu überwachen.
Die Luftventilkonfiguration 100 ist an eine elektronische Steuereinheit 200 angeschlossen, die geeignet ist, um zu bewirken, dass die Luftventilkonfiguration die Federbalgeinheiten B1, B2, B3, B4 zum Anheben und Absenken der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs regelt, um das Niveau des Fahrzeugs zu regulieren.
Das Fahrzeug-Niveauregulierungssystem umfasst Mittel L1, L2, L3, L4 zum Bestimmen des Niveaus der Karosserie/ des Fahrgestells/ des Rahmens des Fahrzeugs mit Bezug auf eine Referenz, z.B. die Achsen X1, X2 und/oder den Boden und/oder die Räder RF, LF, RD, LD. Die Mittel L1, L2, L3, L4 umfassen Niveausensoreinheiten L1, L2, L3, L4, die eine erste Niveausensoreinheit L1, die in Verbindung mit der ersten Federbalgeinheit B1 eingerichtet ist, eine zweite Niveausensoreinheit L2, die in Verbindung mit der zweiten Federbalgeinheit B2 eingerichtet ist, eine dritte Niveausensoreinheit L3, die in Verbindung mit der dritten Federbalgeinheit B3 eingerichtet ist, und eine vierte Niveausensoreinheit L4, die in Verbindung mit der vierten Federbalgeinheit B4 eingerichtet ist, umfassen.
Das Fahrzeug 1, das zuvor mit Bezug auf 1a bis c und 2 beschrieben wurde, weist eine Vorderachse X1 und eine Antriebsachse X2 auf. Die Erfindung ist jedoch auf ein beliebiges geeignetes Fahrzeug, das beispielsweise eine Vorderachse, eine Hinterachse und eine Nachlaufachse mit Zweirad- oder Allrad-Antrieb aufweist; zwei Vorderachsen, eine Antriebsachse und eine Nachlaufachse aufweist; oder auf Fahrzeuge mit zusätzlichen Achsen, wie etwa zehn oder zwölf Radachsen mit einem Antrieb an einer oder mehreren Achsen, anwendbar.
Die niveauregulierenden Federbälge B1, B2, B3, B4 sind gemäß einer Ausführungsform in einem Luftfederungssystem des Fahrzeugs enthalten. Das Fahrzeug kann alternativ eine andere Art von Federungssystem aufweisen, wie etwa ein Federungssystem, das einen Satz von Blattfedern oder dergleichen umfasst.
3 bildet schematisch ein System I zum Steuern des Betriebs der Niveau-Regulierungsfederbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ab.
Das Fahrzeug umfasst eine Stützbeinfunktion, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen eine Abstützung bereitzustellen.
Die Stützbeinfunktion ist eingerichtet, um sich während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand zu befinden. Das Fahrzeug ist eingerichtet, um während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen zu werden.
Das System umfasst eine elektronische Steuereinheit 200.
Das System umfasst Mittel 210 zum Bestimmen des Betriebszustands des Fahrzeugs.
Die Mittel 210 zum Bestimmen des Betriebszustands des Fahrzeugs umfassen Mittel 212 zum Bestimmen, ob das Fahrzeug normal fährt. Die Mittel 212 zum Bestimmen, ob das Fahrzeug normal fährt, können beliebige geeignete Mittel zum Bestimmen des normalen Fahrens des Fahrzeugs umfassen, die eine beliebige geeignete Sensoreinheit und/oder eine Steuereinheit zum Bestimmen, ob das Fahrzeug fährt, ob der Motor läuft, und dergleichen umfassen.
Die Mittel 210 zum Bestimmen des Betriebszustands des Fahrzeugs umfassen Mittel 214 zum Bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Stützzustand der Stützbeine befindet. Die Mittel 214 zum Bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Stützzustand der Stützbeine befindet, umfassen Mittel zum Bestimmen, ob die Stützbeinfunktion des Fahrzeugs aktiviert ist. Die Mittel 214 können eine beliebige geeignete Sensoreinheit umfassen, um die Aktivierung der Stützbeinfunktion zu erkennen, und/oder um zu erkennen, ob sich das Stützbein des Fahrzeugs in einem Stützzustand der Stützbeine befindet, d.h. ausgefahren ist, um das Fahrzeug abzustützen.
Das System I umfasst Mittel 220 für Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs.
Das System I umfasst Mittel 230 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Die Mittel zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck können eine beliebige geeignete Ventilkonfiguration umfassen, die beliebige geeignete Ventilelemente und Mittel zum Steuern der Ventilelemente zum Regeln und somit zum Entleeren der Luft aus den Federbälgen umfasst.
Das System umfasst Mittel 240 zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das System Mittel 242 zum Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Die Mittel 242 zum Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs sind gemäß einer Ausführungsform in den Mitteln 240 zum Ändern der Steuerung des Betriebs enthalten, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist.
Das System I umfasst gemäß einer Ausführungsform Mittel 250 zum Bestimmen des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen. Die Mittel 250 zum Bestimmen des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen umfassen eine oder mehrere Drucksensoreinheiten, z.B. die Drucksensoreinheiten P1, P2, P3, P4 gemäß 2.
Das System I umfasst gemäß einer Ausführungsform Mittel 260 zum Bestimmen des Niveaus des Fahrzeugs, die das Bestimmen des Niveaus der Karosserie/ des Fahrgestells/ des Rahmens des Fahrzeugs mit Bezug auf eine Referenz, z.B. die Fahrzeugachsen und/oder den Boden und/oder die Räder umfassen. Die Mittel 260 zum Bestimmen des Niveaus umfassen eine oder mehrere Niveausensoreinheiten, z.B. die Niveausensoreinheiten L1, L2, L3, L4 gemäß 2.
Das System I umfasst gemäß einer Ausführungsform Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge. Die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge umfassen eine Luftventilkonfiguration, die an den Satz von niveauregulierenden Federbälgen angeschlossen ist und geeignet ist, um die Versorgung mit Luft zu/von den jeweiligen Federbälgen zu regeln. Die Ventilkonfiguration umfasst gemäß einer Ausführungsform Ventilelemente und Mittel zum Steuern der Ventilelemente zum Steuern der Versorgung mit Luft zu/von den jeweiligen Federbälgen.
Die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge umfassen Mittel 272 zum Steuern des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen. Die Mittel 272 zum Steuern des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen umfassen die Luftventilkonfiguration, die an den Satz von niveauregulierenden Federbälgen angeschlossen ist und geeignet ist, um den Luftdruck in den jeweiligen Federbälgen zu regeln.
Die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge umfassen Mittel 274 zum Steuern der Niveauregulierung der niveauregulierenden Federbälge zum Steuern der Niveauregulierung des Fahrzeugs. Die Mittel 274 zum Steuern der Niveauregulierung umfassen die Luftventilkonfiguration, die an den Satz von niveauregulierenden Federbälgen angeschlossen ist und geeignet ist, um den Luftdruck in den jeweiligen Federbälgen zu regeln, um das Niveau des Fahrzeugs zu regulieren.
Die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge umfassen gemäß einer Ausführungsform die Mittel 230 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Die Mittel 230 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck umfassen die Luftventilkonfiguration, die an den Satz von niveauregulierenden Federbälgen angeschlossen ist.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 210 zum Bestimmen des Betriebszustands des Fahrzeugs über eine Verbindung 10 betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 10 eingerichtet, um von den Mitteln 210 ein Signal zu empfangen, das Daten für den Betriebszustand des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 212 zum Bestimmen, ob das Fahrzeug normal fährt, über eine Verbindung 12 betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 12 eingerichtet, um von den Mitteln 210 ein Signal zu empfangen, das Daten dafür darstellt, ob das Fahrzeug normal fährt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 214 zum Bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Stützzustand der Stützbeine befindet, über eine Verbindung 14 betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 14 eingerichtet, um von den Mitteln 210 ein Signal zu empfangen, das Daten dafür darstellt, ob sich das Fahrzeug in dem Stützzustand der Stützbeine befindet.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 220 zum Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs über eine Verbindung 20a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 20a eingerichtet, um an die Mittel 220 ein Signal zu senden, das Daten für das normale Fahren des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 220 zum Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs über eine Verbindung 20b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 20b eingerichtet, um von den Mitteln 220 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 230 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs über eine Verbindung 30a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 30a eingerichtet, um an die Mittel 230 ein Signal zu senden, das Daten für den Stützzustand der Stützbeine des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 230 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs über eine Verbindung 30b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 30b eingerichtet, um von den Mitteln 230 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 240 zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist, über eine Verbindung 40a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 40a eingerichtet, um an die Mittel 240 ein Signal zu senden, das Daten für den Stützzustand der Stützbeine des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 240 zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist, über eine Verbindung 40b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 40b eingerichtet, um von den Mitteln 240 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung eingestellt ist, darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 242 für Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs über eine Verbindung 42a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 42a eingerichtet, um an die Mittel 242 ein Signal zu senden, das Daten für den Stützzustand der Stützbeine des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 242 zum Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs über eine Verbindung 42b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 42b eingerichtet, um von den Mitteln 242 ein Signal zu empfangen, das Daten für das Beenden der Steuerung der Niveauregulierung darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 250 zum Bestimmen des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen über eine Verbindung 50 betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 50 eingerichtet, um von den Mitteln 250 ein Signal zu empfangen, das Daten für den aktuellen Druck in den niveauregulierenden Federbälgen darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 260 zum Bestimmen des Niveaus des Fahrzeugs, die das Bestimmen des Niveaus der Karosserie/ des Fahrgestells/ des Rahmens des Fahrzeugs mit Bezug auf eine Referenz, z.B. die Fahrzeugachsen und/oder den Boden und/oder die Räder, umfassen, über eine Verbindung 60 betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 60 eingerichtet, um von den Mitteln 260 ein Signal zu empfangen, das Daten für das aktuelle Niveau des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge über eine Verbindung 70a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 70a eingerichtet, um an die Mittel 270 ein Signal zu senden, das Daten für eine Priorität der Steuerung der Federbälge und/oder Daten für den aktuellen Druck in den Federbälgen und/oder Daten für das aktuelle Niveau des Fahrzeugs und/oder Daten für den aktuellen Betriebszustand des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 270 zum Steuern der niveauregulierenden Federbälge über eine Verbindung 70b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 70b eingerichtet, um von den Mitteln 270 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Steuern der Federbälge darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 272 zum Steuern des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen über die Verbindung 72a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 72a eingerichtet, um an die Mittel 272 ein Signal zu senden, das Daten für die Priorität der Steuerung der Federbälge und Daten für den aktuellen Druck in den Federbälgen und/oder Daten für den aktuellen Betriebszustand des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 272 zum Steuern des Drucks in den niveauregulierenden Federbälgen über eine Verbindung 72b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 72b eingerichtet, um von den Mitteln 272 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Steuern des Drucks in dem Federbalg darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 274 zum Steuern der Niveauregulierung der niveauregulierenden Federbälge zum Steuern der Niveauregulierung des Fahrzeugs über die Verbindung 74a betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 74a eingerichtet, um an die Mittel 274 ein Signal zu senden, das Daten für die Priorität der Steuerung der Federbälge und Daten für das aktuelle Niveau des Fahrzeugs und/oder Daten für den aktuellen Betriebszustand des Fahrzeugs darstellt.
Die elektronische Steuereinheit 200 ist an die Mittel 274 zum Steuern der Niveauregulierung der niveauregulierenden Federbälge zum Steuern der Niveauregulierung des Fahrzeugs über eine Verbindung 74b betriebsfähig angeschlossen. Die elektronische Steuereinheit 200 ist über die Verbindung 74b eingerichtet, um von den Mitteln 274 ein Signal zu empfangen, das Daten zum Steuern der Niveauregulierung der niveauregulierenden Federbälge zum Steuern der Niveauregulierung des Fahrzeugs darstellt.
4 bildet schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs ab, wobei das Fahrzeug eine Stützbeinfunktion umfasst, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen eine Abstützung bereitzustellen, wobei sich die Stützbeinfunktion während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand befindet, wobei das Fahrzeug während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen wird.
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs einen Schritt S1. In diesem Schritt wird die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs eingestellt.
Somit wird bestimmt, ob das Fahrzeug normal fährt, und wenn das normale Fahren bestimmt wird, wird die Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge des Fahrzeugs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Steuerung des Drucks der niveauregulierenden Federbälge eingestellt.
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs einen Schritt S2. In diesem Schritt wird die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs eingestellt. Während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs werden die Federbälge bis auf einen Restdruck entleert.
Es wird ferner bestimmt, ob die Stützbeinfunktion aktiviert ist. Gemäß einer Ausführungsform wird die Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge derart geändert, dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung in Verbindung mit der Aktivierung der Stützbeinfunktion des Fahrzeugs eingestellt wird. Die Aktivierung der Stützbeinfunktion umfasst den Beginn des Ausfahrens der Stützbeine bis auf den Boden. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform in Verbindung mit der Aktivierung der Stützbeinfunktion des Fahrzeugs. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform vor der Aktivierung der Stützbeinfunktion. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck erfolgt gemäß einer Ausführungsform, bevor die Stützbeine für das Fahrzeug eine Abstützung bereitstellen. Das Entleeren der Regulierungsfederbälge bis auf einen Restdruck kann gemäß einer Ausführungsform nach der Aktivierung der Stützbeinfunktion, und nachdem die Stützbeine eine Abstützung des Fahrzeugs durch Anheben der Fahrzeugkarosserie bereitgestellt haben, erfolgen.
Indem somit die Steuerung des Betriebs derart geändert wird, dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist, wird das Risiko behoben, dass der Restdruck auf Grund der Niveauregulierung, die dazu führt, dass Luft entleert wird, um zu versuchen, das Fahrzeug abzusenken, falls das Fahrzeug über das maximal zulässige Niveau während eines derartigen Stützbeinzustands angehoben wird, nicht eingehalten wird. Dadurch wird das Risiko einer Beschädigung der niveauregulierenden Federbälge reduziert, da der Restdruck eingehalten wird.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Beendens der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs. Durch das Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs wird das Risiko eines unerwünschten Einflusses der Niveauregulierung in Verbindung mit den Stützbeinen des Fahrzeugs behoben.
Mit Bezug auf 5 wird ein Diagramm eines Geräts 500 gezeigt. Die Steuereinheiten 200, die mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben wurden, können gemäß einer Ausführungsform das Gerät 500 umfassen. Das Gerät 500 umfasst einen nicht flüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungsvorrichtung 510 und einen Schreib-/Lese-Speicher 550. Der nicht flüchtige Speicher 520 weist einen ersten Speicherabschnitt 530 auf, in dem ein Computerprogramm, wie etwa ein Betriebssystem, gespeichert ist, um die Funktion des Geräts 500 zu steuern. Ferner umfasst das Gerät 500 einen Bus-Controller, einen seriellen Kommunikationsanschluss, E/A-Mittel, einen A/D-Wandler, eine Einheit zum Eingeben und Übertragen von Zeit und Datum, einen Ereigniszähler und einen Unterbrechungs-Controller (nicht gezeigt). Der nicht flüchtige Speicher 520 weist auch einen zweiten Speicherabschnitt 540 auf.
Es wird ein Computerprogramm P bereitgestellt, das Routinen zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs umfasst, wobei das Fahrzeug eine Stützbeinfunktion umfasst, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen eine Abstützung bereitzustellen, wobei sich die Stützbeinfunktion während des normalen Fahrens des Fahrzeugs in einem nicht aktivierten Zustand befindet, wobei das Fahrzeug während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen wird. Das Programm P umfasst Routinen zum Einstellen der Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs. Das Programm P umfasst Routinen zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützbeinzustands des Fahrzeugs. Das Programm P umfasst Routinen zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist. Das Computerprogramm P kann ausführbar oder komprimiert in einem getrennten Speicher 560 und/oder in einem Schreib-/Lese-Speicher 550 gespeichert werden.
Wenn gesagt wird, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 eine bestimmte Funktion ausführt, versteht sich, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 einen gewissen Teil des Programms, das in dem separaten Speicher 560 gespeichert ist, oder einen gewissen Teil des Programms, das in dem Schreib-/ Lese-Speicher 550 gespeichert ist, ausführt.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 kann über einen Datenbus 515 mit einem Datenkommunikationsanschluss 599 kommunizieren. Der nicht flüchtige Speicher 520 ist zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 512 geeignet. Der separate Speicher 560 ist zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 511 geeignet. Der Schreib-/Lese-Speicher 550 zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 514 geeignet. Die Verbindungen, die an die Steuereinheiten 100 angeschlossen sind, können beispielsweise an den Datenkommunikationsanschluss 599 angeschlossen sein.
Wenn Daten an dem Datenanschluss 599 empfangen werden, werden sie zeitweilig in dem zweiten Speicherabschnitt 540 gespeichert. Wenn die empfangenen Eingabedaten zeitweilig gespeichert wurden, wird die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 eingerichtet, um die Ausführung von Code wie zuvor beschrieben auszuführen. Die Signale, die an dem Datenanschluss 599 empfangen werden, können von dem Gerät 500 zum Einstellen der Steuerung des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge mit einer Priorität für die Niveauregulierung gegenüber der Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs verwendet werden. Die Signale, die an dem Datenanschluss 599 empfangen werden, können von dem Gerät 500 zum Entleeren der Federbälge bis auf einen Restdruck während des Stützbeinzustands des Fahrzeugs verwendet werden. Die Signale, die an dem Datenanschluss 599 empfangen werden, können von dem Gerät 500 zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs eingestellt ist, verwendet werden.
Teile der hier beschriebenen Verfahren können von dem Gerät 500 anhand der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 ausgeführt werden, die das Programm ausführt, das in dem separaten Speicher 560 oder dem Schreib-/Lese-Speicher 550 gespeichert ist. Wenn das Gerät 500 das Programm ausführt, werden Teile der hier beschriebenen Verfahren ausgeführt.
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zur Erläuterung und Beschreibung bereitgestellt. Sie ist nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die offenbarten präzisen Formen einzuschränken. Dem Fachmann werden offensichtlich zahlreiche Änderungen und Variationen einfallen. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten zu erklären und es dadurch dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den diversen Änderungen, die für die beabsichtigte Verwendung geeignet sind, zu verstehen.

Claims

Verfahren zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge (B1, B2, B3, B4) eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs (1), wobei das Fahrzeug (1) eine Stützbeinfunktion umfasst, um für das Fahrzeug in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen (5) eine Abstützung bereitzustellen, wobei sich die Stützbeinfunktion während des normalen Fahrens des Fahrzeugs (1) in einem nicht aktivierten Zustand befindet, wobei das Fahrzeug während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen wird, wobei während des normalen Fahrens des Fahrzeugs die Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für eine Niveauregulierung gegenüber einer Federbalg-Drucksteuerung eingestellt (S1) ist, wobei bei der Niveauregulierung das Niveau des Fahrzeugs reguliert wird, und wobei bei der Federbalg-Drucksteuerung der Druck in den Federbälgen gesteuert wird, und wobei während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) die Federbälge (B1, B2, B3, B4) bis auf einen Restdruck entleert werden, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: - Ändern (S2) der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) eingestellt ist, sodass der Restdruck beibehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt des Beendens der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs.
System (I) zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge (B1, B2, B3, B4) eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs (1), wobei das Fahrzeug (1) eine Stützbeinfunktion umfasst, um für das Fahrzeug (1) in einem gewünschten Betriebszustand anhand von Stützbeinen (5) eine Abstützung bereitzustellen, wobei die Stützbeinfunktion eingerichtet ist, um sich während des normalen Fahrens des Fahrzeugs (1) in einem nicht aktivierten Zustand zu befinden, wobei das Fahrzeug (1) eingerichtet ist, um während des normalen Fahrens von den Fahrzeugrädern getragen zu werden, wobei das System Mittel (220) zum Einstellen der Steuerung des Betriebs mit einer Priorität für eine Niveauregulierung gegenüber einer Federbalg-Drucksteuerung während des normalen Fahrens des Fahrzeugs (1) umfasst, wobei bei der Niveauregulierung das Niveau des Fahrzeugs reguliert wird, und wobei bei der Federbalg-Drucksteuerung der Druck in den Federbälgen gesteuert wird, und Mittel (230) zum Entleeren der Federbälge (B1, B2, B3, B4) bis auf einen Restdruck während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) umfasst, gekennzeichnet durch Mittel (240) zum Ändern der Steuerung des Betriebs, so dass die Steuerung mit einer Priorität für die Federbalg-Drucksteuerung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1) eingestellt ist, sodass der Restdruck beibehalten wird.
System nach Anspruch 3, umfassend Mittel (242) zum Beenden der Steuerung der Niveauregulierung während des Stützzustands der Stützbeine des Fahrzeugs (1).
Fahrzeug (1), umfassend ein System (I) nach einem der Ansprüche 3 bis 4.
Computerprogramm (P) zum Steuern des Betriebs der niveauregulierenden Federbälge eines Fahrzeug-Niveauregulierungssystems eines Fahrzeugs, wobei das Computerprogramm (P) Programmcode umfasst, der, wenn er auf einer elektronischen Steuereinheit (100) oder einem anderen Computer (500), der an die elektronische Steuereinheit (100) angeschlossen ist, ausgeführt wird, bewirkt, dass die elektronische Steuereinheit die Schritte nach Anspruch 1 bis 2 ausführt.
Computerprogrammprodukt, umfassend ein digitales Speichermedium, welches das Computerprogramm nach Anspruch 6 speichert.